Jahresbericht Spar- und Kreditbank Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden eg

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1 Jahresbericht 2012 Spar- und Kreditbank Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden eg

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3 Bericht über das Jahr 2012 Spar- und Kreditbank Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden eg Postfach 1262, Bad Homburg v.d.h. Friedberger Straße 101, Bad Homburg v.d.h. Telefon / Telefax / Internet: info@skb-badhomburg.de Gesamtherstellung: Oncken Verlag, Kassel,

4 Verwaltungsorgane der Spar- und Kreditbank Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden eg, Bad Homburg v.d.h. Vorstand Wolfgang Klotz, Bad Homburg v.d.h. (Vorsitzender) Bernd Primke, Bad Homburg v.d.h. Aufsichtsrat Holger Jost, Wentorf (Vorsitzender) Carsten Gutknecht-Stöhr, Ingelheim (stellvertretender Vorsitzender) Ulrich Materne, Wittenberge Armin Pawlitzki, Bad Berneck-Blumenau (bis ) Brigitte Schmidt-Hammer, Herrenberg Dr. Bernd Schulzendorff, Ratingen Roman Siewert, Norden Evemarie Stephan-Ambacher, Melsungen Heinz Zimmermann, Weener Verbandszugehörigkeit Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.v. (BVR), Berlin Genossenschaftsverband e.v., Neu-Isenburg Unsere Bank ist Mitglied der Sicherungseinrichtung (BVR) e.v., Bonn Zentralbanken DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, Konto Nr. 310 Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Frankfurt am Main Kontonummer: (= Bankleitzahl der SKB) 2

5 Einladung zur ordentlichen Generalversammlung am Samstag, 29. Juni 2013,14.00 Uhr Forum Friedrichsdorf, Dreieichstr. 22, Friedrichsdorf-Köppern Tagesordnung 1. Eröffnung und Konstituierung 2. Jahresabschluss 2012 a) Bericht des Vorstandes und Vorlage des Jahresabschlusses 2012 b) Bericht des Aufsichtsrates c) Bericht über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung und Beschlussfassung hierzu d) Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses 2012 e) Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses f) Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes g) Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrates 3. Wahlen zum Aufsichtsrat 4. Verschiedenes Im Anschluss Bemüht Euch um das Wohl der Stadt wie zwei Gemeinden diesen Auftrag verwirklichen: Kindertagesstätte Chance und Herausforderung für gemeindenahe Diakonie Es berichten Initiatoren der Domlinden-Stiftung, Brandenburg und der Stiftung Netzwerk Nächstenliebe, Braunschweig Musikalische Umrahmung Rhein-Main-Kammerorchester, Leitung: Bodo Stute 3

6 Bericht des Vorstandes I. Geschäftsverlauf 1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2012 Wirtschaft durch globales Umfeld belastet Die Staatsschuldenkrise in Teilen des Euroraums und die verhaltene Weltkonjunktur dämpften in 2012 das Wirtschaftswachstum Deutschlands merklich. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist gemäß den ersten amtlichen Schätzungen preisbereinigt um 0,7 Prozent gestiegen und damit erheblich schwächer als im Vorjahr (3,0 Prozent). Während die Wirtschaftsleistung zu Beginn des Jahres begünstigt durch einen zeitweilig recht lebhaften Außenhandel noch deutlich zulegte, ließen die Auftriebskräfte zum Jahresende spürbar nach. Die schwächere Gangart der Weltwirtschaft und die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Schuldenkrise schlugen verstärkt auf das Außenhandelsgeschäft und die Investitionsausgaben der inländischen Unternehmen durch. Auf Jahressicht leistete der Außenhandel dennoch den größten Beitrag zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts, während von den Investitionen insgesamt keine Wachstumsimpulse ausgingen. Aber auch die Konsumausgaben der privaten und öffentlichen Haushalte trugen wie in den Vorjahren zum Wirtschaftswachstum bei. Konsumausgaben erneut gestiegen Der Privatkonsum, der im Vorjahr so stark wie seit 2006 nicht mehr expandiert war, legte 2012 in preisbereinigter Rechnung moderat um 0,6 Prozent zu. Die Konsumbereitschaft wurde durch höhere Tarifabschlüsse und die anhaltend günstige Beschäftigungsentwicklung stimuliert. Darüber hinaus wurden zur Jahresmitte die Rentenbezüge spürbar angehoben. Zudem belastete der allgemeine Preisauftrieb die Kaufkraft der Verbraucher weniger stark als im Vorjahr. Die Konsumausgaben des Staates wurden ebenfalls ausgeweitet. Der Beitrag, den der Staatskonsum zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum lieferte (0,3 Prozentpunkte), fiel unter dem Einfluss steigender Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst fast so hoch aus wie der Beitrag des Privatkonsums (0,4 Prozentpunkte). 4

7 Foto: Volker Rauch / Shutterstock.com Investitionsklima insgesamt durchwachsen Ungeachtet der nach wie vor günstigen Finanzierungsbedingungen war die Investitionsbereitschaft in 2012 erheblich geringer als im Vorjahr. Dies trifft insbesondere auf die Ausrüstungs- und Lagerinvestitionen zu. Diese sind wegen der vielfach eingetrübten Absatz- und Gewinnerwartungen der Unternehmen merklich zurückgegangen und haben für sich genommen den Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts um 0,8 Prozentpunkte vermindert. Auch die Bauinvestitionen sind insgesamt gesunken. Sie wiesen in den einzelnen Sparten allerdings unterschiedliche Entwicklungen auf. Die Wohnungsbauinvestitionen sind infolge der niedrigen Hypothekenzinsen, der günstigen Arbeitsplatz- und Einkommensperspektiven sowie der gestiegenen Präferenz für Betongold preisbereinigt um 0,9 Prozent gestiegen. Im Wirtschaftsbau nahmen die Investitionen dagegen, angesichts der tendenziell gesunkenen Kapazitätsauslastung der Industriebetriebe und der allgemeinen Wachstumsabschwächung, um 2,0 Prozent ab. Die öffentlichen Bauinvestitionen wiederum brachen aufgrund des Auslaufens der Konjunkturprogramme von 2008/2009 um 10,4 Prozent ein. Außenhandel expandierte weniger stark In 2012 verloren die Außenhandelsaktivitäten der deutschen Wirtschaft sichtlich an Schwung. Der Anstieg des Exportvolumens hat sich mit 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (7,8 Prozent) in etwa halbiert. Hierfür war vor allem der Rückgang im Handel mit den von Staatsschuldenkrisen betroffenen Ländern Spanien, 5

8 Foto: remik44992 / Shutterstock.com Portugal, Griechenland und Zypern verantwortlich. Aber auch in den übrigen Ländern des Euroraums war die Nachfrage nach deutschen Exportgütern überwiegend schwach, während dem insgesamt verhaltenen Europageschäft eine teilweise überaus rege Nachfrage aus Drittstaaten wie Japan, den USA und den Schwellenländern gegenüberstand. Die Importe sind mit 1,8 Prozent ebenfalls deutlich schwächer gestiegen als im Vorjahr (7,4 Prozent). Sie wurden durch den geringeren Exportzuwachs und die rückläufige inländische Nachfrage nach Investitionsgütern gedämpft. Öffentlicher Gesamthaushalt ausgeglichen Die finanzielle Situation der öffentlichen Hand hat sich weiter entspannt. Hierzu trugen zum einen die Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung bei, die den Zuwachs der Staatsausgaben dämpften. Zum anderen nahmen die staatlichen Einnahmen, auch aufgrund der kräftig gestiegenen Lohn- und Gehaltssumme, zu. Vor diesem Hintergrund erzielte der deutsche Staatssektor 2012 zum zweiten Mal seit der Wiedervereinigung und zum vierten Mal seit dem Jahr 1970 wieder einen ausgeglichen Gesamthaushalt. Zuletzt beendete der Staat das Jahr 2007 mit schwarzen Zahlen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes schloss die öffentliche Hand das Jahr 2012 mit einem leichten Finanzierungsüberschuss von 4,2 Milliarden Euro ab. Dabei stellt sich die Lage der einzelnen Gebietskörperschaften unterschiedlich dar. Während Bund und Länder in ihrer Gesamtheit weiterhin ein Haushaltsdefizit hinnehmen mussten, war bei den Sozialversicherungen und Gemeinden ein Budgetüberschuss zu verzeichnen. Die Defizitquote, die Relation aus dem staatlichen Finanzierungssaldo und dem nominalen Bruttoinlandsprodukt, ist im Vorjahresvergleich von -0,8 Prozent auf +0,2 Prozent gestiegen. Erwerbstätigenzahl erreichte neuen Höchststand Am deutschen Arbeitsmarkt setzten sich Anfang 2012 zunächst die positiven Trends der vergangenen Jahre fort. Die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl tendierte nach oben und die Arbeitslosigkeit ging zurück. Im Jahresverlauf verlor der Arbeitsmarktaufschwung aber spürbar an 6

9 Tempo. Neben der Verschlechterung des Konjunkturumfelds waren hierfür auch der Rückgang der leicht mobilisierbaren Arbeitskraftreserven und das allmähliche Nachlassen der positiven Effekte der vorangegangenen Arbeitsmarktreformen verantwortlich. Dennoch ist die Anzahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland nach ersten amtlichen Schätzungen auf Jahressicht gegenüber dem Vorjahr um Menschen auf einen neuen Rekordstand von 41,61 Millionen Menschen gestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen ist hingegen um Menschen auf 2,89 Millionen zurückgegangen, was einer Arbeitslosenquote von 6,8 Prozent entspricht. Moderater Preisauftrieb Der allgemeine Auftrieb bei den Verbraucherpreisen hat sich in 2012 geringfügig vermindert. Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt gegenüber dem Vorjahr um 2,0 Prozent gestiegen. In 2011 hatte die Teuerungsrate noch bei 2,1 Prozent gelegen. Zu den wichtigsten Preistreibern gehörten abermals die Energieprodukte, die sich im Mittel um 5,7 Prozent verteuerten. Kräftige Preisanhebungen waren allerdings auch bei Nahrungsmitteln (+3,4 Prozent) zu verzeichnen. Für langlebige Gebrauchsgüter (-0,8 Prozent) wie PKW, Fernseher und Waschmaschinen mussten die Verbraucher hingegen im Mittel weniger Geld ausgeben. Foto: linerpics / Shutterstock.com 7

10 Internationale Finanzmärkte Die europäische Staatsschuldenkrise blieb akut Wie schon im Jahr zuvor war die europäische Staatsschuldenkrise in 2012 das bestimmende Moment für die Finanzmärkte im Euroraum. Zu Jahresbeginn war es zunächst zu einer Beruhigung gekommen. Hierzu trugen die Dreijahrestender ( dicke Bertha ) der Europäischen Zentralbank (EZB) bei, durch die sich die langfristige Liquiditätsversorgung europäischer Geschäftsbanken deutlich erhöhte. Außerdem wurden ein zweites Hilfspaket für Griechenland in Höhe von 130 Milliarden Euro sowie die Umschuldung privat gehaltener griechischer Staatsschulden im März 2012 beschlossen. Foto: KBF Media / Shutterstock.com Verunsicherung erreichte im Sommer 2012 ihren Höhepunkt Im zweiten Jahresquartal kam es dann aber zu einer massiven Verschärfung der Lage im europäischen Währungsraum: Die Konjunkturaussichten trübten sich spürbar ein, die angeschlagenen Euro-Staaten mussten weitere Bonitätsherabstufungen hinnehmen und die Schieflage von Geschäftsbanken in der Euro-Peripherie nährte die Furcht vor einer ungebremsten Eskalation der Euro-Staatsschuldenkrise. Eine herausragende Rolle spielten dabei Italien und Spanien. Die beiden Euro-Staaten mussten bis Mitte des Jahres einen scharfen Anstieg der Risikoprämien auf ihre Staatsanleihen gegenüber den als besonders sicher eingestuften Bundesanleihen hinnehmen. Der sich darin widerspiegelnde Vertrauensverlust potentieller Gläubiger gefährdete die Refinanzierungs- und Zahlungsfähigkeit Italiens und Spaniens. In dieser Gemengelage wurde der Zusammenhalt des Euroraums zunehmend in Frage gestellt. Rettungspaket für spanische Banken Die politischen Kräfte und Institutionen im europäischen Währungsraum reagierten auf die erneute Zuspitzung der Euro- Schuldenkrise mit zusätzlichen Hilfsmaßnahmen und einer Weiterentwicklung der institutionellen Rahmenbedingungen. So sagte zum einen die EU dem spanischen Staat eine Kreditlinie von 100 Milliarden Euro zur Sanierung des spanischen Bankensektors zu. Zum anderen trugen das fortschreitende Ratifizierungsverfahren des neuen Rettungsmechanismus ESM und des Fiskalpakts sowie europafreundliche Wahlausgänge in einigen Euro-Staaten bis zum Jahresende zu einer Entspannung der Lage an den Finanzmärkten bei. Die zentrale Rolle bei der Krisenbekämpfung in der kurzen Frist kam aber in der zweiten Jahreshälfte der EZB zu. EZB intensivierte in 2012 ihr Krisenmanagement... Die EZB verstärkte in 2012 ihre expansive Geldpolitik. Auf die schwache 8

11 Foto: matthi / Shutterstock.com Euro-Konjunktur und die erneute Zuspitzung der Euro-Staatsschuldenkrise reagierte sie mit einer Reihe teils unkonventioneller Maßnahmen. So senkte sie den Leitzins im Juli von 1,0 auf 0,75 Prozent und damit auf ein neues Allzeittief. Der Zins für Übernachteinlagen europäischer Geschäftsbanken bei der EZB sank gleichzeitig erstmals auf null Prozent.... und fuhr dabei schwere Geschütze auf Die bislang schwerste Waffe im Kampf gegen die Euro-Staatsschuldenkrise brachte der EZBRat im September 2012 mit dem neuen Anleiheaufkaufprogramm OMT (Outright Monetary Transactions) in Stellung. Die europäische Notenbank unterstrich damit ihr klares Bekenntnis zum Euro von Ende Juli 2012, im Rahmen des gegebenen Mandats alles zu tun, was nötig sei, um den Euro zu erhalten. Die weithin aufgekommenen Zweifel am Fortbestand des Währungsraums gingen daraufhin an den Finanzmärkten spürbar zurück. Ziel des geldpolitischen Sonderprogramms ist es, über den Kauf kurz laufender Staatsanleihen übertriebenen Preisabschlägen am Markt für Staatsanleihen von Euro-Staaten entgegenzuwirken. Ein Limit bei den Käufen setzten sich die europäischen Notenbanker nicht. Allerdings sind die Ankäufe an strikte Bedingungen geknüpft. So verpflichtete sich die EZB, nur Staatsanleihen von denjenigen Euro-Staaten zu kaufen, mit denen zuvor ein Hilfsprogramm der Rettungsschirme EFSF oder ESM vereinbart wurde und die die Auflagen der Rettungsprogramme vollständig einhalten. US-Notenbank legte drittes Anleiheaufkaufprogramm auf Die Federal Reserve setzte im vergangenen Jahr ihren expansiven geldpolitischen Kurs fort. Angesichts einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit und konjunktureller wie auch finanzpolitischer Unsicherheiten in den USA beschloss die Notenbank im September ein drittes Anleiheaufkaufprogramm aufzulegen. Monatlich werden hypothekenbesicherte Wertpapiere in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar gekauft. Einstellen wollen die US-Notenbanker die Käufe erst, wenn sich die Lage am Arbeitsmarkt deutlich verbessert hat. Parallel dazu führte die Federal Reserve ihre übrigen Sonderprogramme insbesondere die Umschichtungen der von in ihrem Besitz befindlichen Staatsanleihen in längerfristige Laufzeiten ( Operation Twist ) unvermindert fort. Ziel der 9

12 quantitativen Maßnahmen ist die Stimulation der Konjunktur über eine Senkung des längerfristigen Zinsniveaus. Die Federal Reserve knüpfte in 2012 ihre Geldpolitik erstmals an konkrete Zielgrößen. So kündigten die Mitglieder des Offenmarktausschusses im Dezember an, den Zielsatz für das Tagesgeld voraussichtlich solange unverändert zwischen 0 und 0,25 Prozent zu lassen, bis die Arbeitslosenquote unter die Marke von 6,5 Prozent gefallen sei und der kurz- bis mittelfristige Inflationsdruck unterhalb der Marke von 2,5 Prozent bleibe. Bundesanleihen blieben sicherer Hafen in 2012 Die hohe Verunsicherung durch die Euro-Schuldenkrise hat in 2012 erneut zu einer hohen Nachfrage nach Bundesanleihen geführt. Die stabile Konjunktur und die erfolgreiche Haushaltskonsolidierung in Deutschland unterstrichen den Status der Bundeswertpapiere als sicheren Hafen in turbulenten Zeiten. Die Rendite von deutschen Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren fiel bis zum Jahreshöhepunkt der Euro-Staatsschuldenkrise im Juli auf ein neues Allzeittief von 1,16 Prozent. Im Zuge der schrittweisen Beruhigung des europäischen Staatsanleihemarktes stiegen die Renditen von Bundesanleihen im weiteren Jahresverlauf wieder etwas an, bewegten sich aber weiterhin auf einem ausgesprochen niedrigen Niveau. Ausschlaggebend hierfür waren umfangreiche Hilfs- und Stützmaßnahmen für die angeschlagenen Euro- Staaten von Seiten der EU und der EZB. Eine herausragende Rolle spielte dabei die EZB. So wendete sich das Blatt am Rentenmarkt nach dem Bekenntnis des EZB-Präsidenten, Mario Draghi, zum Euro im Juli und der Installation eines grundsätzlich unbegrenzten Anleiheaufkaufprogramms im September. Im Zuge des Vertrauenszuwachses an den Finanzmärkten pendelte sich die Rendite von Foto: Anastasios71 / Shutterstock.com 10

13 Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit bis zum Jahresende bei 1,31 Prozent ein. Das waren 52 Basispunkte weniger als zum Jahresultimo Nach schwachem ersten Halbjahr... Das vergangene Jahr war eine turbulente Zeit für den Euro. So stand die europäische Gemeinschaftswährung in 2012 überwiegend im Schatten der europäischen Schuldenkrise. Zwar war es im ersten Jahresquartal gegenüber dem US-Dollar noch zu Kursgewinnen gekommen. Dabei konnte der Euro-Dollar Kurs bis Ende Februar auf über 1,34 US-Dollar steigen. Bis zum Sommer verlor der Euro allerdings angesichts wachsender Sorge um den Fortbestand des europäischen Währungsraums im Fahrwasser der sich zuspitzenden Euro-Staatsschuldenkrise zunehmend an Substanz. Der Euro-Dollar Kurs sank infolgedessen bis Ende Juli auf einen Jahrestiefpunkt von 1,21 US-Dollar.... konnte sich der Euro bis Jahresende erholen Im Laufe der zweiten Jahreshälfte schaffte es der Euro allerdings, die Belastungen aus der ersten Jahreshälfte weitestgehend abzustreifen. Die EZB spielte dabei die entscheidende Rolle: Nachdem der Präsident der europäischen Notenbank, Mario Draghi, mit seinem Treueschwur zum Euro Ende Juli dem Sinkflug des Euro-Dollar Kurses erfolgreich Einhalt geboten hatte, sorgte die Zusage unbegrenzter Anleiheaufkäufe im Fall starker Verzerrungen am Staatsanleihemarkt durch die EZB im September für eine sichtbare Erholung des Euro. Unterstützung erhielt die Gemeinschaftswährung zudem vom Bundesverfassungsgericht, das im September grünes Licht für den Rettungsmechanismus ESM und den Fiskalpakt gab. Zum Jahresende profitierte die Gemeinschaftswährung noch von einem positiven Verlauf des Anleiherückkaufprogramms sowie der Freigabe weiterer Hilfsmittel für Griechenland. In dieser Gemengelage pendelte sich der Euro-Dollar Kurs bis zum Jahresultimo bei 1,32 US-Dollar ein. Er lag damit knapp 3 US-Cent über seinem Vorjahreswert. Zinsentwicklung bei der SKB Aufgrund der vorgenommenen Zinssenkung durch die EZB am 06. Juli 2012 und der weiteren Entwicklung am Geld- und Kapitalmarkt im Jahr 2012 waren wir im Juli und im Dezember 2012 gezwungen, die Zinssätze bei den Spareinlagen und Krediten weiter zu senken. Im Juli haben wir die Zinssätze für die längeren Kündigungsfristen stärker absenken müssen, im Dezember bis auf die 3-monatige Kündigungsfrist alle Laufzeiten linear. Die Reduzierung im Sparbereich bewegte sich im Juli zwischen 0,15 und 0,35 sowie im Dezember zwischen 0,15 und 0,25 Prozentpunkten. Damit verbunden war auch eine gleichzeitige Senkung des Zinssatzes für Kontokorrentkredite (Gemeinden) im Juli um 0,25 Prozentpunkte, während dieser im Dezember unverändert blieb. Der Zinssatz für Darlehen wurde im Juli um 0,20 und im Dezember um 0,10 Prozentpunkte gesenkt. Der Zinssatz für Giroeinlagen für Gemeinden und für den berechtigten Personenkreis der Privatgirokonten musste ebenfalls im Juli um 0,25 Prozentpunkte reduziert werden, im Dezember bei den Giroeinlagen für Gemeinden noch einmal um 0,10 Prozentpunkte. 11

14 2. Entwicklung der SKB Berichtsjahr T T T T T Bilanzsumme Außerbilanzielle Geschäfte *) *) Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten), 2 (Andere Verpflichtungen) Im Berichtsjahr erhöhte sich die Bilanzsumme nahezu im Gleichklang mit der Entwicklung der Kundeneinlagen um 2,9 % (Vorjahr + 4,4 %). Damit liegt die Entwicklung leicht unter der Entwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken, die in unserem Verbandsgebiet in 2012 einen Zuwachs von 3,1 % nach 3,2 % im Vorjahr zu verzeichnen hatten. In dem rückläufigen Wachstum spiegelt sich nicht zuletzt der im letzten Jahr zu beobachtende Trend einer Umschichtung in Immobilien und Sachwerte zum Teil aber auch in Konsum wider. Wesentlicher Bestandteil der außerbilanziellen Geschäfte ist die Position Unwiderrufliche Kreditzusagen, die durch 12 Bilanzsumme in Mio. Euro 131,8 142,1 151,9 158,6 163, den stärkeren Abruf von zugesagten Krediten zurück ging. Aufgrund der in Bearbeitung befindlichen Kreditanträge und der vorliegenden Kreditanfragen gehen wir davon aus, dass sich die Kreditzusagen auch weiter auf einem hohen Niveau bewegen werden. Die Kundenforderungen verringerten sich im Berichtsjahr um 1,1 %, nachdem sie im letzten Jahr noch um 4,3 % angestiegen waren. Die darin enthaltenen mittel- und langfristigen Darlehensforderungen gingen um 0,5 % zurück (Vorjahr + 3,5 %), obwohl die Auszahlung von Krediten mit 14,9 Mio. den höchsten Wert seit 2006 erreichte. Ursache dafür sind zum einen die von unseren Kunden mit einem Rekordwert von 9,3 Mio. geleisteten Sondertilgungen und zum anderen der weitere Anstieg des Tilgungsanteils durch die Senkung der Darlehenszinsen im Dezember 2011, im Juli und im Dezember 2012 bei gleichzeitig unveränderten Annuitätsraten. Bei den Volks- und Raiffeisenbanken unseres Verbandsgebietes ergab

15 Aktivgeschäft Berichtsjahr T T T T T Kundenforderungen Wertpapieranlagen Forderungen an Banken sich bei den Kundenforderungen ein Zuwachs um 4,3 % (Vorjahr + 3,7 %). Die Wertpapieranlagen (überwiegend festverzinsliche Papiere) haben sich im Jahr 2012 um 28,9 % erhöht (Vorjahr 39,5 %). Im Berichtsjahr wurden nominal 13,9 Mio. mit einer Restlaufzeit von 2 bis 9 Jahren aufgrund der Zinsentwicklung durch die Emittenten gekündigt. Der Erwerb von insgesamt nominal 20 Mio. festverzinslichen Wertpapieren entfiel mit 1 Mio. auf ein Wertpapier mit festem Kupon und einer Laufzeit von 1 Jahr, 2 Mio. auf zwei Geldmarktfloater (davon eine Fix-to-float-Anleihe) mit einer Laufzeit von 6 bzw. 8 Jahren und mit dem Rest auf Papiere mit Schuldnerkündigungsrecht und steigenden Kupons. Davon hatten nom. 4 Mio. eine Laufzeit von 5 bis 6 Jahren, 3 Mio. von 7 bis 8 Jahren und 10 Mio. von 10 Jahren, von denen 6 Mio. für das Anlagevermögen gekauft wurden. Unsere Forderungen an Banken haben sich im Berichtszeitraum leicht um 0,8 % erhöht. Die Refinanzierung unseres Kreditgeschäftes mit variablen Konditionen erfolgt in erster Linie über Spareinlagen, deren Zinssätze ebenfalls variabel sind. Im Berichtsjahr erhöhten sich die Spareinlagen um 2,4 % (Vorjahr + 5,2 %). Die Genossenschaftsbanken unseres Verbandsgebietes verzeichneten einen Zuwachs um 0,3 % (Vorjahr - 0,3 %), wobei deren Anteil von Spareinlagen an der Bilanzsumme allerdings nur 23,7 % ausmacht, während bei uns die Spareinlagen einen Anteil von 75,8 % ausweisen. Unsere insgesamt positive Entwicklung bei den Spareinlagen ist sowohl auf die besondere Aufgabenstellung der Bank zurückzuführen, der unsere Kunden mit der bewusst gewählten Kredit-Zusagen und -Auszahlung in Mio. Euro 13,8 11,5 14,5 14,2 14,9 Auszahlung Zusagen 13,1 21,7 11,9 15,8 14,

16 Passivgeschäft Berichtsjahr T T T T T Spareinlagen andere Einlagen Anlageform Sparkonto Rechnung tragen, als auch auf unsere Konditionen für Spareinlagen, die in der Regel höher sind als bankenüblich. Die anderen Einlagen erhöhten sich im Jahr 2012 um 5,1 % (Vorj. + 1,0 %), dabei nahmen die Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (Festgeldeinlagen) aufgrund der niedrigen Verzinsung zum Jahresende um 39,3 % ab (Vorj. + 30,8 %). Im Vergleich der beiden Bilanzstichtage haben sich die Giroeinlagen um 23,7 % erhöht (Vorjahr - 10,5 %). In den täglich fälligen Einlagen waren zum neben den Giroeinlagen mit 19,5 Mio. die seit dem Jahr 2008 neu angebotene Anlageart Private- Cash-Online Konto mit 4,1 Mio. (- 7,9 %) enthalten. Die Verbindlichkeiten Spareinlagen in Mio. Euro Gesamt 95, Gesamt 109, Gesamt 114, Gesamt 120, Gesamt 123,7 66,4 75,3 82,1 86,7 89,1 29,3 34,2 32,8 34,1 34,6 Spareinlagen vereinb. Kdg Monate Spareinlagen vereinb. Kdg. 3 Monate gegenüber Kunden insgesamt weisen im Berichtsjahr einen Zuwachs von 2,8 % aus (Vorjahr + 4,4 %). Bei den Volks- und Raiffeisenbanken in unserem Verbandsgebiet erhöhten sich die Kundeneinlagen im Jahr 2012 unverändert zum Vorjahr um 3,1 %. Die Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft haben im Vergleich zu anderen Kreditinstituten eine untergeordnete Bedeutung, zumal der Inlandszahlungsverkehr für unsere Gemeinden und diakonischen Einrichtungen kostenlos und der Auslandszahlungsverkehr grundsätzlich ertragsneutral abgewickelt wird, so dass lediglich aus den Kreditkartenumsätzen unserer Kunden Erträge generiert werden können. Die Erträge aus dem Wertpapierdienstleistungsgeschäft sind gegenüber dem Vorjahr rückläufig, da sich unsere Kunden angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase auch im letzten Jahr bei der Anlage in festverzinslichen Wertpapieren zurückhielten. Eine gewisse Zurückhaltung beim Erwerb von Aktien hielt bei unseren Kunden nach den Erfahrungen der Vorjahre durchaus auch im Jahr 2012 noch an, wenngleich sich die Entwicklung am Aktienmarkt im Jahr 2012 im Rückblick sehr positiv darstellt.

17 Personal- und Sozialbereich Neben den beiden Vorstandsmitgliedern, die aufgrund der besonderen Struktur der Bank ebenso in die tägliche Sachbearbeitung wie auch in Controlling- und vereinzelt noch Innenrevisionsaufgaben eingebunden sind, werden vier Kundenberater/innen beschäftigt, davon eine als Leiterin der Kundenbetreuung mit Handlungsvollmacht und ein Mitarbeiter zugleich im Bereich EDV-Administration. Zur Unterstützung der Kundenberater/ innen ist seit 2008 eine Teilzeitkraft tätig, die im Wesentlichen nachgelagerte Arbeiten aus der Kundenbetreuung übernommen hat. Fünf weitere Mitarbeiterinnen sind zuständig für den Bereich Sekretariat, Kreditsachbearbeitung, Buchhaltung und Zahlungsverkehr sowie Kontrolle aller EDV-Eingaben, davon vier Mitarbeiterinnen als Teilzeitkräfte. Zur Entlastung der beiden Vorstandsmitglieder wurde bereits im Jahr 2009 ein Vorstandsassistent eingestellt, der sukzessive Aufgabenbereiche übernommen hat, die bisher bei den Vorstandsmitgliedern angesiedelt waren. Im Februar 2012 wurde eine weitere Mitarbeiterin als Leiterin Kreditgeschäft eingestellt. Ihr wurde mit Wirkung ab 1. Juli 2012 Prokura erteilt. Die notwendigen Aufgaben der Innenrevision werden durch einen angestellten Innenrevisor sowie einen Wirtschaftsprüfer wahrgenommen, die im Ruhestand stundenweise die wesentlichsten Innenrevisionsaufgaben abdecken. Neben den tariflichen Leistungen besteht für die Mitarbeiter/innen eine zusätzliche Altersversorgung über den BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.g., Berlin, sowie eine Unfallversicherung. An Fortbildungsmaßnahmen im Kalenderjahr 2012, die im Wesentlichen von dem für uns zuständigen Genossenschaftsverband bzw. der GenoAkademie, von der Rechenzentrale und unserer Zentralbank durchgeführt wurden, nahmen sieben Personen mit einem Zeitaufwand von 32 Tagen teil. Foto: EDHAR / Shutterstock.com Strukturveränderungen im Bankengewerbe und im Bereich der EDV erfordern laufend Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die wir auch im laufenden Geschäftsjahr wahrnehmen werden, denn es ist uns ein Anliegen, die Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu fördern. Unsere Bank unterhält keine Zweigniederlassungen oder Zweigstellen. Sie ist aber aufgrund der besonderen Aufgabenstellung bundesweit tätig. 15

18 II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der SKB 1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement In unserer Unternehmenskonzeption haben wir uns klar auf die Bedarfssituation der von uns betreuten Gemeinden und Einrichtungen des Bundes Evangelisch- Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. ausgerichtet. Daraus haben wir eine langfristige Unternehmensplanung entwickelt, die eine dauerhafte Begleitung dieser Zielgruppe in allen Finanzierungs- und Vermögensanlagefragen sicherstellt. Die Kreditgewährung war bis zur Generalversammlung im Jahr 2005 auf diese Zielgruppe beschränkt und ließ darüber hinaus nur in eingeschränktem Umfang eine Kreditgewährung an hauptamtliche Mitarbeiter der genannten Zielgruppe zu. Im Jahr 2005 änderten wir unsere Satzung, die es uns nun ermöglicht, neben der bisherigen Zielgruppe auch anderen Freikirchen Kredit zu gewähren und diese an unserer Kernkompetenz in der Beratung und Finanzierungsbetreuung von Kirchengemeinden teilhaben zu lassen, zumal uns für die Kreditgewährung ausreichende Mittel zur Verfügung stehen. Von dieser geschaffenen Kreditgewährungsmöglichkeit wird inzwischen auch in einem erfreulichen Umfang Gebrauch gemacht. Außerdem nimmt diese Zielgruppe auch unsere Beratungsleistungen mehr und mehr in Anspruch, nutzt den kostenlosen Giroverkehr und vertraut uns vermehrt ihre Mittel zur Geldanlage an. Geldanlagen bieten wir für jedermann an bis zum Jahr 2005 vornehmlich für die Mitglieder und Freunde unserer Freikirche, nach der erfolgten Satzungsänderung hinsichtlich der Kreditgewährung auch verstärkt für die Mitglieder und Freunde anderer Freikirchen. Unsere Kunden unterstützen uns in erster Linie mit ihren Spareinlagen in der Aufgabe der zinsgünstigen Kreditgewährung an Gemeinden sowie den diakonischen Einrichtungen unserer Freikirche. Mit Hilfe von Kennzahlen und Limitsystemen planen und steuern wir die Entwicklung unseres Instituts. Der Begrenzung der Risiken aus unserer Geschäftstätigkeit messen wir besondere Bedeutung bei. Durch Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit unserer funktionsfähigen Internen Revision haben wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt. Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken wird vor dem Hintergrund wachsender Komplexität der Märkte im Bankgeschäft immer wichtiger. Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe, auch wenn die Risiken in unserem Institut 16

19 im Vergleich zu anderen Banken erheblich geringer sind. Im Management der Risiken unterscheiden wir zwischen Adressenausfallund Marktpreisrisiken sowie Liquiditätsrisiken und operationellen Risiken. Dabei spielt das Adressenausfallrisiko im Kreditgeschäft aufgrund der besonderen Kundenstruktur eine untergeordnete Rolle. Wie bei unserem besonderen Kreditgeschäft auch zu erwarten, hatten wir in unserer mehr als 85-jährigen Geschichte in unserem Kernkreditgeschäft, der Kreditvergabe an freikirchliche Gemeinden sowie an Werke und Einrichtungen unserer Freikirche, noch keinen Kreditausfall. Dafür sind wir sehr dankbar. Da alle Kredite der Bonitätsgruppe 1 (PrüfBV-alt) zugeordnet sind, bedarf es in den Standardszenarien keiner besonderen Steuerung von Kreditrisiken durch Einräumung von Limiten nach Bonitätsgruppen sowie deren Überwachung. Für die Steuerung der Marktpreisrisiken und des Adressenausfallrisikos bei den Eigenanlagen (festverzinsliche Wertpapiere) ist das für den Bereich Controlling zuständige Vorstandsmitglied verantwortlich. Mit Hilfe eines Limitsystems werden die Marktpreisrisiken der Gesamtbank gesteuert. Das Marktpreisrisiko gliedert sich auf in das Zinsänderungsund das Kursänderungsrisiko. Da die Bank sowohl im Kreditgeschäft als auch bei den der Refinanzierung dienenden Spareinlagen nur mit variablen Konditionen arbeitet, ist das Zinsänderungsrisiko als sehr gering einzustufen. Die Bank betreibt grundsätzlich keine Handelsgeschäfte, damit bleibt auch das Kursänderungsrisiko überschaubar. Das Liquiditätsrisiko ist durch eine vom Vorstand gesteuerte Geldanlagepolitik, die weit über die konsequente Einhaltung der Mindestanforderungen aus diesem Bereich hinausgeht, sehr überschaubar. Die operationellen Risiken sind aufgrund der besonderen Struktur der Bank und der überschaubaren Größe unverändert als sehr gering einzustufen. 2. Vermögenslage Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß 10 KWG haben sich in den letzten 5 Jahren wie folgt entwickelt: Eigenmittel, Solvabilität Berichtsjahr T T T T T Eigenkapital laut Bilanz *) Haftendes Eigenkapital Eigenmittel Solvabilitätskennziffer 20,1 % 19,1 % 20,0 % 19,0 % 18,4 % *) Hierzu rechnet der Passivposten 12 (Eigenkapital) 17

20 Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die Eigenkapitalausstattung unserer Bank ist bei einem hohen, aber seit 1995 von 75 % auf inzwischen 46,5 % zurückgegangenen Anteil an Geschäftsguthaben überdurchschnittlich. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen des KWG aufgestellten Anforderungen über die Eigenmittelausstattung wurden von uns im Geschäftsjahr 2012 gut eingehalten. Unter Berücksichtigung einer vom Vorstand und Aufsichtsrat zur kontinuierlichen Stärkung des Eigenkapitals beschlossenen Vorwegzuweisung von jeweils T 75 zu den gesetzlichen und den anderen Ergebnisrücklagen, die noch der Zustimmung Haftendes Eigenkapital im Vergleich zur Bilanzsumme in Mio. Euro Haftendes Eigenkapital Bilanzsumme 13,2 14,2 15,2 15,9 16,3 13,1 14,1 14,9 15,2 15, der Generalversammlung bedarf, beträgt unser Kernkapital 11,9 Mio. ; das sind 7,3 % der Bilanzsumme. In der obigen Entwicklungsdarstellung des Eigenkapitals laut Bilanz ist der jeweilige Bilanzgewinn eines Jahres enthalten. Die seit Jahren deutlich über den Anforderungen liegende Solvabilitätskennziffer zeigt bei einer gesetzlich festgelegten Untergrenze von 8 % einen ausreichenden Spielraum für eine mögliche Ausweitung der Risikoaktiva in den nächsten Jahren. Kundenforderungen Im Berichtsjahr 2012 konnten wir allen vertretbaren und berechtigten Kreditwünschen unseres Kreditnehmerkreises gemäß Satzung gerecht werden. Die Zusage von neuen Krediten ging im Jahr 2012 etwas zurück und erreichte 14,3 Mio. nach 15,8 Mio. im Vorjahr. Die durch die Generalversammlung festgesetzten Kredithöchstgrenzen sowie sämtliche Kreditrichtlinien des KWG wurden während des gesamten Berichtszeitraumes eingehalten. Aufgrund der besonderen Aufgabenstellung der Bank bildet die Kreditgewährung an Gemeinden und diakonische Einrichtungen unserer Freikirche und seit Herbst 2005 auch an Gemeinden aus anderen Freikirchen den Kern unseres Kreditgeschäftes. Der Branchenschwerpunkt liegt somit bei uns mit 98 % bei den 18

21 Organisationen ohne Erwerbscharakter, dem sowohl Kirchengemeinden als auch im Wesentlichen die diakonischen Einrichtungen zuzuordnen sind. Ein besonderes Risiko aufgrund der einseitigen Ausrichtung kann daraus aber nicht abgeleitet werden. Aus der Größenklassenstruktur unseres Kundenkreditvolumens ist auch ohne Berücksichtigung der besonderen Bonitätsstruktur unserer Kreditnehmer kein Risiko erkennbar. Die Kredite an einen Kreditnehmer bis zu T 250 betreffen 525 Einzelengagements (Vorj. 561) und haben betragsmäßig einen Anteil von 28,4 % (Vorj. 29,8 %); 25,4 % (Vorj. 28,0 %) entfallen auf 62 Kreditengagements (Vorj. 66) über T 250 bis zu T 500 und 46,2 % (Vorj. 42,2 %) auf 44 Kredite (Vorj. 39) über T 500. Die Summe der 10 größten Kredite beträgt zum Jahresschluss 2012 T (Vorjahr T ), der Anteil am Kundenkreditvolumen hat sich von 17,4 % im Vorjahr auf 17,8 % erhöht. Erkennbare Risiken waren im Forderungsbestand nicht enthalten, so dass weder Einzelwertberichtigungen noch versteuerte Wertberichtigungen gebildet werden mussten. Die Bonität unserer Kreditnehmer ist unverändert einwandfrei. So wurden auch in den letzten Jahren im Rahmen der gesetzlichen Prüfung sämtliche der Kreditprüfung unterzogenen Engagements der Bonitätsgruppe 1 (PrüfBV-alt) zugeordnet. Wertpapieranlagen Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen: Wertpapieranlagen Berichtsjahr T T T T T Anlagevermögen Liquiditätsreserve Der Wertpapierbestand hat einen Anteil an der Bilanzsumme von 16,8 % (Vorjahr 13,4 %) und setzt sich bis auf zwei Geldmarkt- und einen Kapitalmarktfloater sowie eine Fix-to-float-Anleihe nur aus festverzinslichen Wertpapieren zusammen, die auf Euro lauten. Die Emittenten sind ausschließlich Schuldner mit einem erstklassigen Rating. Der Wertpapierbestand ist hinsichtlich der Fälligkeiten gestreut von Der Schwerpunkt der Fälligkeiten liegt in den Jahren 2013 (feste Kupons und ein Geldmarktfloater) und in 2022 (Stufenzinsanleihen mit steigenden Kupons und Schuldnerkündigungsrecht). Im Jahr 2009 hatten wir im Zusammenhang mit Maßnahmen zur Kapitalerhöhung unserer Zentralbank eine nachrangige Anleihe erworben, die eine unbegrenzte Laufzeit hat und deshalb dem Anlagevermögen zugeordnet wurde. Im Laufe des Jahres 2012 haben wir 19

22 nom. 6 Mio. Euro kündbare Stufenzinsanleihen mit jeweils 10-jähriger Laufzeit für das Anlagevermögen erworben. Es ist beabsichtigt, die Papiere bis zur Fälligkeit im Bestand zu halten. Bei Wertpapieren des Anlagevermögens besteht die Wahlmöglichkeit, die Papiere nach dem strengen Niederstwertprinzip zu bewerten oder bei Bedarf auf eine Abschreibung zu verzichten. Zum Jahresschluss 2012 sind jedoch sämtliche Wertpapieranlagen des Anlagevermögens und der Liquiditätsreserve nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Im Wertpapierbestand sind zum Jahresschluss Kursreserven in Höhe von T 296 enthalten, die im Wesentlichen auf Über-pari-Notierungen entfallen. Zinsänderungsrisiko Das Zinsänderungsrisiko ist aufgrund unserer Bilanzstruktur mit einem hohen Anteil von variabel verzinslicher Aktiva und Passiva nur von geringer Bedeutung. Dies belegen auch unsere vierteljährlichen Berechnungen im Rahmen des Zinsrisiko- Steuerungssystems. Die extreme Niedrigzinsphase führte aber zwangsläufig bei uns in den letzten Jahren zu einer rückläufigen Zinsspanne, der wir uns aufgrund unserer Gesamtstruktur generell in Niedrigzinsphasen nicht entziehen können. Für das Jahr 2012 konnten wir trotzdem durch die Anpassung der Kundenkonditionen wieder eine Erhöhung der Zinsspanne erzielen. Sonstige Risiken Risiken im rechtlichen Bereich, im technischen Bereich sowie sonstige Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Lage der Genossenschaft haben können, bestehen nach unserem derzeitigen Kenntnisstand nicht. Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht. 20

23 3. Finanz- und Liquiditätslage Die Zahlungsbereitschaft der Bank war im Berichtsjahr stets gegeben. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erlassenen Liquiditätsgrundsätze wurden stets eingehalten. Bei einer Mindestanforderung von 1,0 ergaben sich in den Monaten Januar bis Dezember 2012 Liquiditätskennzahlen zwischen 1,88 und 2,42. Von den Verwerfungen an den Interbank- und Kapitalmärkten ist die Sparund Kreditbank in ihrer Finanz- und Liquiditätslage nicht betroffen. Es zeigt sich vielmehr die vom Interbankengeschäft unabhängige Refinanzierungsstruktur, welche ausschließlich aus den Geschäftsbeziehungen mit den Privatkunden und Gemeinden sowie Einrichtungen der Freikirchen resultiert. Aufgrund unserer Liquiditätssteuerung rechnen wir auch in den nächsten Jahren damit, dass unsere Zahlungsbereitschaft stets gegeben sein wird, zumal für uns im FinanzVerbund Refinanzierungsmöglichkeiten bestehen, die bislang nicht in Anspruch genommen werden mussten. 4. Ertragslage Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft haben sich in den letzten 5 Jahren wie folgt entwickelt: Erfolgskomponenten Berichtsjahr T T T T T Zinsüberschuss 1) Provisionsüberschuss 2) Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwendungen b) andere Verwaltungsaufwendungen Betriebsergebnis vor Bewertung 3) Bewertungsergebnis 4) Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit Steueraufwand Jahresüberschuss ) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3 3) Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 12 2) GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6 4) Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16 21

24 Der Zinsüberschuss erhöhte sich im Berichtsjahr um 7,8 % (Vorjahr 5,5 %). Nachdem sich die Zinsspanne im Jahr 2010 noch von 1,75 % auf 1,41 % reduziert hatte, erhöhte sie sich im Berichtsjahr von 1,42 % auf 1,48 % der Durchschnitts- Bilanzsumme. Diese erhöhte sich im Jahr 2012 um 3,2 %. Die Verbesserung der Zinsspanne resultiert im Wesentlichen aus der notwendigen Korrektur der Kundenkonditionen. Unsere Konditionen für Spareinlagen und Darlehen hatten wir zuletzt zum reduziert. Nach der Zinssenkung der Europäischen Zentralbank im Juli 2012 mussten wir zum und nachdem die Marktkonditionen sich in nahezu allen Laufzeitbereichen zum Teil dramatisch weiter verringert haben noch einmal zum weitere Senkungen der Zinssätze für Spareinlagen vornehmen. Damit verbunden war ebenfalls eine Reduzierung unserer Kreditkonditionen. Die Zinskorrektur vom Dezember 2012 wird im Jahr 2013 verhindern, dass es erneut zu einem erheblichen Absinken der Zinsspanne kommt, da fällig werdende Eigenanlagen aufgrund der Marktsituation nur zu erheblich schlechteren Konditionen wieder angelegt werden können. Aufgrund der extremen Niedrigzinsphase, deren Ende derzeit noch nicht absehbar ist, wird der Druck auf die Zinsmarge auch weiterhin noch anhalten. Trotz einem leichten Rückgang bei den Provisionsaufwendungen ermäßigte sich der Provisionsüberschuss im Berichtsjahr um 9,0 %, da auch die Provisionserträge gegenüber dem Vorjahr um T 7 zurückgingen. Dazu führte zum einen die noch andauernde Zurückhaltung unserer Kunden beim Erwerb von Aktien und zum anderen das niedrigere Volumen von Geldanlagen unserer Kunden in festverzinslichen Wertpapieren aufgrund der weiter gesunkenen Zinsen. Die Verwaltungsaufwendungen stiegen in 2012 um 7,5 % an (Vorjahr 0,6 %), dabei erhöhten sich die anderen Verwaltungsaufwendungen um 2,9 % (Vorjahr 1,7 %) und die Personalaufwendungen um 10,7 % (Vorjahr - 0,1 %). Die Erhöhung des Personalaufwands resultiert neben der tariflichen Steigerung aus der Ausweitung um eine Vollzeitstelle. Im Verhältnis zu der im Berichtsjahr um 3,2 % angestiegenen Durchschnitts-Bilanzsumme blieb der Anteil der anderen Verwaltungsaufwendungen konstant bei 0,38 %, während sich der Anteil des Personalaufwandes von 0,55 % auf 0,59 % erhöhte. Diese Werte unterstreichen trotz Personalausweitung die im Vergleich zu anderen Banken unverändert sehr günstige Kostenstruktur. Das in der vorstehenden Tabelle ausgewiesene Betriebsergebnis vor Bewertung verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 6,4 % und weist in Relation zur Durchschnitts-Bilanzsumme einen Wert von 0,56 % nach 0,54 % aus. Das Bewertungsergebnis fiel im Gegensatz zum Vorjahr mit - T 28 negativ aus. Darin enthalten sind sowohl Kursgewinne bei den Wertpapieren aufgrund der im Jahr 2012 rückläufigen Zinsen als auch vorgenommene Abschreibungen bei einigen im Jahr 2012 erworbenen Papieren sowie eine weitere Zuführung zu den Vorsorgereserven auf Wertpapiere. Der Steueraufwand verringerte sich im Berichtsjahr trotz leicht verbessertem Ergebnis vor Steuern um 3,3 %. Hier wirken 22

25 sich Abweichungen zwischen Steuer- und Handelsbilanz (im Wesentlichen bei den Wertpapieren) aus. Nach Steuern verbleibt ein Jahresüberschuss in Höhe von T 597, der 1,0 % über dem des Vorjahres liegt (T 591). Angesichts des weiterhin schwierigen Marktumfeldes mit einer extremen Niedrigzinsphase kann dieses Ergebnis befriedigen. Die Dividendenausschüttung erhöht sich aufgrund der im Vorjahr um 1,8 % gestiegenen Geschäftsguthaben auf T 237 nach T 233 im Vorjahr. So ist wie im Vorjahr aus dem Jahresüberschuss eine Vorabzuweisung zu den gesetzlichen Rücklagen und zu den anderen Ergebnisrücklagen in Höhe von jeweils T 75 möglich. Eine weitere Stärkung der Rücklagen erfolgt nach Beschlussfassung durch die Generalversammlung mit T 110 (Vorj. T 108) bei den gesetzlichen Rücklagen und mit unverändert T 100 bei den anderen Ergebnisrücklagen. 5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage stellt sich insgesamt geordnet dar. Aufgrund unserer satzungsgemäßen Ausrichtung des Kreditgeschäftes und der daraus abgeleiteten Geschäftspolitik rechnen wir auch in den nächsten Jahren nicht mit einer Veränderung der bisherigen guten Bonitätsstruktur unserer Kreditnehmer, so dass aus diesem Bereich keine Risiken zu erwarten sind. An unserer Geschäftspolitik, Kredite nur zu variablen Konditionen zu gewähren, deren Refinanzierung aus den ebenfalls variabel verzinsten Spareinlagen erfolgen, werden wir unverändert festhalten. Damit bleibt auch in der Zukunft unser Zinsänderungsrisiko überschaubar. III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres Vorgänge von besonderer Bedeutung sind im Geschäftsjahr 2013 nicht eingetreten. 23

26 IV. Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht) Das geschäftliche Umfeld und die Entwicklung der Kreditgenossenschaften werden nach unserer Einschätzung auch in den kommenden Jahren von einem verstärkten Wettbewerb und sich weiter entwickelnden individuellen Kundenansprüchen geprägt sein. Neben dem Margendruck und den stetig wachsenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen werden auch Themen wie der demografische Wandel in Deutschland und der gesellschaftliche Wertewandel die Entwicklung noch stärker beeinflussen. Die Schwäche im Euro-Raum macht auch der deutschen Wirtschaft schwerer zu schaffen. Ein Minus von 0,6 Prozent im letzten Quartal 2012 ist der bisherige Tiefpunkt. Im Jahresdurchschnitt 2012 hingegen konnte die deutsche Wirtschaft weiter wachsen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist um 0,7 % höher als im Vorjahr. Dies ergaben erste Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Im Vergleich dazu stieg das BIP in den beiden vorangegangenen Jahren sehr viel kräftiger preisbereinigt an: 4,2 % (2010) und 3,0 % (2011). Im Jahr 2012 erwies sich die deutsche Wirtschaft in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld als widerstandsfähig und trotzte der europäischen Rezession, so Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes auf der Pressekonferenz zum Bruttoinlandsprodukt Für das Jahr 2013 gehen die meisten Fachleute von einem Wachstum der deutschen Wirtschaft um 0,9 % gegenüber dem Vorjahr aus. Für das Jahr 2014 wird eine Veränderung des Bruttoinlandsprodukts gegenüber 2013 von 2,2 % prognostiziert. Spannend bleibt weiterhin die Frage, wie sich die Inflation entwickeln wird und wie es der EZB gelingt, aus der starken Flutung der Märkte mit Liquidität wieder auszusteigen und die Geldwertstabilität durch rechtzeitige Zinserhöhungen auf Dauer zu sichern. Für unsere Bank lassen sich aus den noch bestehenden Kreditzusagen, den in Bearbeitung befindlichen Kreditanträgen und den bereits vorliegenden Darlehensvoranfragen unserer Kunden für die nächsten beiden Jahre Wachstumsimpulse im Kreditgeschäft ableiten, die wieder zu einer prozentualen Ausweitung der Kundenforderungen führen sollten. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung gehen wir wie in den vergangenen Jahren davon aus, dass die notwendigen Einlagenzuwächse auch in den nächsten beiden Jahren zu erzielen sind. Neben der bei unserer Bank favorisierten Anlageform Sparkonto, die zur Refinanzierung unserer zinsgünstigen Kredite an Freikirchen und diakonische Einrichtungen dient, wird die Geldanlage unserer Kunden in Festgeldern und PrivateCash- OnlineKonten trotz niedriger Konditionen anhalten. Die Anlage unserer Kunden in Aktien und Aktienfonds ist weiterhin noch zurückhaltend. Zudem zeigen die Indices schon wieder eine starke Aufwärtsentwicklung und die weitere Entwicklung wird nicht nur positiv eingeschätzt. Die Anlage in festverzinslichen Wertpapieren guter Bonität wird trotz der schwachen Renditen zumindest einen Anteil bei den 24

27 Anlageformen haben, auch wenn die Vorschriften bezüglich der Beratungs- und Dokumentationspflichten bei Wertpapiergeschäften einen erheblichen zusätzlichen Aufwand in der Kundenbetreuung bedeuten. Ein wesentlicher Aspekt bei der Geldanlage unserer Privatkunden wird unverändert der Aufbau einer ausreichenden Altersversorgung sein. Dementsprechend rechnen wir für die nächsten Jahre mit einem Provisionsertrag zumindest in Höhe des Vorjahres. Unser Ziel bleibt es, durch die konsequente Nutzung der Vertriebskanäle sowie die Erhöhung unserer Vertriebsleistung das Provisionsergebnis weiter zu steigern. Für die Ertragslage ist auch in den kommenden Jahren die Entwicklung der Zinsspanne von entscheidender Bedeutung. Niedrigzinsphasen wirken sich auf unsere Zinsmarge grundsätzlich negativ aus. Wir gehen in unseren Planungen für das Jahr 2013 auf Jahressicht von gegenüber dem Jahresende 2012 nur leicht steigenden Zinsen in allen Laufzeitbereichen aus. Trotz unserer Konditionsanpassungen im Kundengeschäft zur Jahresmitte und zum Ende des Jahres 2012 und der auf unserer Zinsprognose beruhenden voraussichtlichen Entwicklung der Märkte rechnen wir mit einer rückläufigen Zinsmarge für das Jahr Die Entwicklung für die Jahre 2014 und 2015 können bei den sich stark verändernden Märkten aus heutiger Sicht nur schwer abgeschätzt werden. Wir gehen aber davon aus, dass es noch nicht zu einem stärker steigenden Zinsniveau kommen wird, zumal die amerikanische Notenbank FED eine Steigerung des aktuell niedrigen Zinsniveaus von der Entwicklung der Zahl der Arbeitslosen in den USA abhängig machen wird. Sollte es zu noch weiter rückläufigen Zinsen kommen, führt diese Entwicklung bei uns zu einer weiter sinkenden Zinsspanne, während ein Anstieg des Zinsniveaus zu einer höheren Zinsspanne führen wird. Die im Jahr 2012 durch die vorgenommene Personalaufstockung stärker gestiegenen Personalaufwendungen werden sich im Jahr 2013 durch die tariflichen Steigerungen nur noch leicht erhöhen. Nach unseren Planungen rechnen wir für das Jahr 2013 mit einem leicht höheren Sachaufwand. Durch den niedrigeren Zinsüberschuss gehen wir damit auch von einem weiter rückläufigen Betriebsergebnis vor Bewertung aus. Nach unserer aktuellen Zinsprognose für das Jahr 2013 erwarten wir per Saldo ein negatives Bewertungsergebnis bei den Wertpapieren, das wir durch die Auflösung der in den beiden Vorjahren den Vorsorgereserven auf Wertpapiere dafür zugewiesenen Beträge auffangen können. Nach Steuern rechnen wir mit einem Jahresüberschuss, der leicht unter dem des Vorjahres liegen wird und uns somit die Möglichkeit gibt, die Rücklagen auch weiter in ausreichendem Umfang zu stärken. Sollte es im Jahr 2013 zu einem von uns nicht erwarteten deutlicheren Zinsanstieg kommen, wird sich das positiv auf unsere Zinsspanne auswirken. Dafür dürfte dann aber ein höherer zinsinduzierter Abschreibungsbedarf auf unsere festverzinslichen Wertpapiere entstehen, der zu einer Belastung der Ertragslage führen könnte. Hier besteht allerdings die Möglichkeit je nach Umfang eine Umwidmung eines Teils der Papiere ins Anlagevermögen vorzunehmen. Da der Erwerb 25

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