Berlin,6. Juni 2017 Jörg Deml, BMAS. Einblicke in den Fünften Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung

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1 Berlin,6. Juni 2017 Jörg Deml, BMAS Einblicke in den Fünften Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung 1

2 Sinn der Armuts- und Reichtumsberichterstattung Ziele: Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik mit analytischer Fundierung unterstützen (kein Blindflug ) Soft-Governance der Empirie Politische Handlungsfelder definieren Grundlagen legen für Maßnahmen und politische Programmbildung Aber: Keine überfordernden Ansprüche an die Policy-Aussagen - wesentliche politische Entscheidungen werden an anderen Orten demokratisch getroffen und ausgehandelt 2

3 Gliederung des 5. ARB 1. Kurzfassung (Zentrale Befunde, Maßnahmen und Vorschläge) 2. Bericht in drei Teilen mit ausführlichen Analysen II. III. IV. Teil A: Einführung und Rahmenbedingungen, darunter Wachstum und Beschäftigung als ökonomischer Rahmen Strukturelle Veränderungen von Einkommensverteilung und Arbeitsmarkt Armut, Reichtum und Verteilung als Determinanten des gesellschaftlichen Zusammenlebens V. Zahlen und Fakten zu Asyl- und Flüchtlingsmigration Teil B: Soziale Mobilität: Analyse von Erfolgs- und Risikofaktoren für Teilhabe in den entscheidenden Lebensphasen I. Kindheit und Jugend (0-17 J.) II. Jüngere Erwachsene (18-34 J.) III. Mittlere Jahre (35-64 J) IV. Rentenalter V. Personen in besonderen Bedarfslagen Untersuchte Lebenslagen: Bildung und Weiterbildung Arbeitsmarkt Materielle Situation Gesundheit, Wohnen, Sozialleben Teil C: Die Kernindikatoren Entwicklung seit dem 4. ARB und Erweiterungen I. Gesellschaft (20 Indikatoren), z.b. Einkommens- und Vermögensverteilung Demografie Erwerbs- und Bildungsteilnahme II. Armut (10 Indikatoren), z.b. Armutsrisiko Arbeitslosigkeit Bildungsarmut III. Reichtum (7 Indikatoren) z.b. Vermögensreichtum, Erbschaften 3

4 Forschungsvorhaben im Rahmen des 5. ARB Im Rahmen des 5. ARB wurden folgende Forschungsprojekte vergeben bzw. werden gefördert: Aktuelle Entwicklungen der sozialen Mobilität und der Dynamik von Armutsrisiken in Deutschland (IAW Tübingen) Risiken atypischer Beschäftigungsformen für die berufliche Entwicklung und Erwerbseinkommen im Lebensverlauf (RWI und NIW) Analyse der Verteilung von Einkommen und Vermögen in Deutschland (IAW, ZEW, IZA) Repräsentative Erhebung zur Wahrnehmung von Armuts- und Reichtumsaspekten in Deutschland (ARB-Survey 2015) (aproxima) Ausmaß und Trends sozialräumlicher Segregation in Deutschland (DIW) Responsivität des deutschen Bundestags von 1998 bis in die Gegenwart (Uni Osnabrück) Hochvermögende in Deutschland (HViD 2014)* (Uni Potsdam, DIW SOEP) * Förderung im Wege der Zuwendung 4

5 Thesen zum 5. ARB 1. Das Versprechen der sozialen Marktwirtschaft erscheint brüchig 2. Armut ist relativ und kompliziert 3. Armut ist in erster Linie ein unzureichendes Ergebnis der Marktverteilung 5

6 These 1: Die Versprechen der sozialen Marktwirtschaft erscheinen brüchig Zwei zentrale Versprechen: Teilhabe am gesellschaftlichen Wohlstand durch Reallohnsteigerungen Durch besondere Anstrengungen und Leistungen ist sozialer Aufstieg möglich 6

7 Es wird eine Polarisierung für die jüngere Vergangenheit wahrgenommen Diese Tendenz gilt über das komplette Spektrum der Einkommensverteilung und der Bildungsabschlüsse Diese Wahrnehmung kann so empirisch nicht bestätigt werden Befragt nach Armutsgrenze, wird ein arith. Mittel von 947 und ein Medianwert von 1000 Euro genannt. Wahrnehmung der Entwicklung von Armut und Reichtum Reichtum wird im arith. Mittel bei und im Medianwert von Euro Nettomonatseinkommen gesehen Quelle: ARB Survey, aproxima 7 Fragestellung: Was würden Sie sagen, wie hat sich der Anteil armer/reicher Menschen in Deutschland in den vergangenen 5 Jahren entwickelt?

8 Wahrscheinlichkeiten von Armut und Reichtum Einschätzung der Möglichkeit, arm zu werden: Armutsrisiko besteht für jeden: 75 % Gesamt, aber nur 66,8 % bei Volks-/Hauptschulabschluss 84 % der Jährigen, hingegen 62,2 % derjenigen über 65 Jahre Armutsrisiko beschränkt sich auf bestimmte Gruppen: 23,2 % Gesamt, aber 31,3 % bei Volks-/Hauptschulabschluss 15,3 % der Jährigen, hingegen 34,4 % derjenigen über 65 Jahre Einschätzung der Möglichkeit, reich zu werden Jeder hat die Möglichkeit, reich zu werden: 32,6 % Gesamt, aber nimmt von 46,1 % bei Jährigen auf 21 % bei 65 Jahre und älter ab; Möglichkeit, reich zu werden, beschränkt sich auf bestimmte Gruppen: 64,3 % Gesamt steigt von 51,6 % bei Jährigen auf 75,5 % bei 65 Jahre und älter an; Einkommensunterschiede beeinflussen Einschätzungen nur gering 8

9 Einschätzung des Armutsrisikos nach Lebensphasen In der Bevölkerung wird das höchste Armutsrisiko in der Ruhestandsphase gesehen Diese Tendenz zeigt sich bei Befragten aller Altersgruppen (höchster Wert: mittleres Erwachsenenalter) Auch bei Differenzierung nach Einkommen wird überall hier das größte Risiko gesehen Diese Wahrnehmung steht im Widerspruch zu den empirischen Befunden 9

10 Wahrnehmung der sozialen Mobilität Bewertung von Faktoren für den sozialen Aufstieg: Individuelle Merkmale werden als besonders wichtig wahrgenommen. Aber: Beziehungen, Herkunft und Geld auch mit hohem Gewicht Alle Faktoren im Zeitablauf konstant, Ausnahme: Soziale Herkunft hier seit 2004 Anstieg in der empfundenen Bedeutung Quelle: IAW (2017): Daten von )ALLBUS Eigene Berechnungen. Die Rubrik Soziale Herkunft wurde abgefragt als soziale Herkunft, aus der richtigen Familie stammen. 10

11 Herkunft: Auswirkung bei Bildung Elternbildung und soziale Lage haben große Bedeutung auf Bildungserfolg: 84% der Kinder, deren Eltern beide die Hochschulzugangsberechtigung besitzen, besuchen in Klasse 5 ein Gymnasium. Wenn kein Elternteil über diesen Bildungsabschluss verfügt, sind es dagegen nur 31%. Besonders schlechte Chancen, ein Gymnasium zu besuchen, haben Kinder mit mindestens einem arbeitslosen Elternteil (30%), Kinder von Alleinerziehenden (27%) sowie Kinder aus armutsgefährdeten Haushalten (23%). Quelle: IAW (2016)

12 Intergenerationale Mobilität Fragestellung Zusammenhang von Bildungs- und Berufsstatus zwischen Eltern und Kindern Makroperspektive, in der die Ergebnisse der sozialen Segmentierung an den einzelnen Stationen des Lebensverlaufs sichtbar werden Daten: Nationales Bildungspanel (NEPS) Startkohorte 6 Enthält vergleichbare Informationen zum Status Eltern (zum Zeitpunkt, als Befragte/r 15 Jahre alt war) und zum eigenen Status Ermöglicht den Vergleich von Geburtskohorten ( , , ) 12

13 Bildungsstatus der Eltern und eigener Bildungsstatus Intergenerationales Verharren in unteren Positionen geht zurück Vater CASMIN: niedrig Vater CASMIN: mittel 17,1 Kohorte ,2 51,3 40,1 31,5 11,7 10,9 33,0 Kohorte ,9 57,0 10,1 21,2 12,6 33,5 Kohorte ,2 10,3 17,4 Günstiger Einfluss eines mittleren Bildungsabschlusses der Eltern schwindet Vater CASMIN: hoch 8,1 44,9 47,0 49,7 46,7 54,2 42,0 0% 50% 100% 0% 50% 100% 0% 50% 100% Mutter CASMIN: niedrig 45,9 41,3 12,8 30,7 57,8 11,5 31,5 56,4 12,0 Mutter CASMIN: mittel Mutter CASMIN: hoch 13,5 47,7 41,8 56,3 38,9 7,4 Vater CASMIN: Vater CASMIN: 41,9 64,9 27,7 0% 50% 100% 12,5 68,7 18,8 53,4 42,8 0% 50% 100% 0% 50% 100% 0% 50% 100% 54,9 Eigener CASMIN: niedrig Eigener CASMIN: mittel Eigener CASMIN: hoch Quelle: NEPS Startkohorte 6, Berechnungen des IAW 13

14 Zusammenfassung intergenerationale Mobilität Im Vergleich der Geburtsjahrgänge verstärkte Mobilität aus niedrigen in mittlere Bildungspositionen bei späteren Kohorten, aber verringerte Mobilität aus mittleren Bildungspositionen Tendenziell Abnahme der sozialen Mobilität im Berufsstatus zwischen den Generationen; dies gilt insbesondere für Veränderungen vom unteren an das obere Ende der Berufsskala In den neuen Bundesländern ist die intergenerationale Mobilität schwächer ausgeprägt als in den alten Bundesländern; dies gilt insbesondere für die berufliche Mobilität. 14

15 These 2: Armut ist relativ und kompliziert Armut kann nicht von Ungleichheit getrennt werden Normativer und methodischer Fixpunkt ist das, was in der Mitte der Gesellschaft üblich ist Ein Verständnis von Armut, das nur auf physische Existenzsicherung abstellt, wäre nicht angemessen Aber: Damit ist keine positive, eindimensionale Definition von Armut möglich, sondern eine Erfassung verschiedener Facetten ist notwendig Vielzahl von Indikatoren 15

16 Was ist Einkommensarmut? Armutsrisikoquote Anteil der Personen an der Gesamtbevölkerung, deren bedarfsgewichtetes Nettoäquivalenzeinkommen weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens beträgt (Armutsrisikoschwelle - SOEP v32 (2014): Euro. Nettoäquivalenzeinkommen Gewichtung nach Haushaltsmitgliedern: Haupteinkommensbezieher: Gewichtungsfaktor 1,0 alle übrigen Haushaltsmitglieder von 14 Jahren und älter: Faktor 0,5 Personen unter 14 Jahren: Faktor 0,3 Median statistischer Mittelwert; teilt die Grundgesamtheit in zwei gleich große Hälften Kein Durchschnittswert! Median SOEP v32 (2014): Euro 16

17 Einkommensverteilung und relative Armut Einkommensverteilung: Indikator Armutsrisikoquote Stabile Einkommensverteilung im Berichtszeitraum Beschäftigung hoch, aber: keine Verringerung des Armutsrisikos untere Einkommensgruppen profitieren noch unzureichend von steigenden Löhnen Zuletzt: geringfügiger Anstieg Armutsrisikos Entwicklung des Trends: (noch) offen Quelle: SOEP v32 17

18 Weitere Dimensionen von Armut Mindestsicherungsquote: stabil (knapp 10 Prozent, knapp 8 Millionen Personen), überwiegend SGB II (rund 5,8 Mio., davon 4,2 Mio. Arbeitslosengeld II und 1,6 Mio. Sozialgeld) Bevölkerung mit (erheblicher) materieller Deprivation : von 5,4 Prozent (2013) auf 4,4 Prozent (2015) gesunken; bei Kindern und Jugendlichen (5,6 auf 4,7 Prozent) Überschuldung: von 3,79 auf 4,17 Millionen angestiegen. Rund zwei Millionen Haushalte: dauerhafte Zahlungsstörungen. Geringes Einkommen ist der genannte Grund für die Überschuldung 18

19 Der Sozialstaat kann die Ergebnisse der Marktverteilung korrigieren (und ist dabei durchaus erfolgreich), aber nur im geringen Maße die Ursachen beheben. Erzielung von Markteinkommen bestes Mittel, um Einkommensarmut zu vermeiden. Aber: Lohnarbeit hat sich in den letzten Jahrzehnten stärker ausdifferenziert These 3: Armut ist in erster Linie ein unzureichendes Ergebnis der Marktverteilung 19

20 Armutsrisikoquote bei Kindern und Jugendlichen insgesamt: Zwischen 15,2 Prozent (EVS) und 19,7 Prozent (Mikrozensus). Zusammenhang zwischen Einkommensarmut und geringerer Erwerbsintensität deutlich Beschäftigungsfähigkeit fördern, gezielte Hilfen Mangelnde Erwerbstätigkeit der Eltern verursacht Einkommensarmut von Kindern Quelle: SOEP v32, Prognos AG

21 Entwicklung der Löhne und Gehälter I: Betrachtung nach Branchen Mindestlohneffekt Quelle: Statistisches Bundesamt (Verdienststrukturerhebung)

22 Arbeitsentgelte im Berichtszeitraum gestiegen Der Mindestlohn hat ab 2015 dazu beigetragen Einige Berufe und Branchen haben Nachholbedarf Erwerbstätige sind deutlich seltener armutsgefährdet. Löhne sollten mit Produktivitätssteigerungen Schritt halten Entwicklung der Löhne und Gehälter II: Differenzierte Betrachtung notwendig Entwicklung des realen Bruttostundenlohns von abhängig Beschäftigten nach Dezilen (1995 auf 2015) Quelle: Berechnungen des BMAS auf Basis SOEP v32

23 Armutsrisikoquote der Erwerbstätigen Sogenannte In-Work- Poverty Erfasst alle Personen, die im Vorjahr länger als sechs Monate beschäftigt gewesen sind Tendenz: Stabil bzw. leichter Anstieg. Mögliche Ursache: Erwerbstätigkeit von Personen, die vorher arbeitslos waren EVS 1) Anteil an der Population Erwerbstätige insgesamt 6,5% 7,3% 7,9% Differenzierung nach Geschlecht männlich 5,9% 6,4% 7,3% weiblich 7,3% 8,3% 8,5% Differenzierung nach Alter 18 bis 24 Jahre 13,6% 15,7% 14,8% 25 bis 54 Jahre 6,2% 6,6% 7,3% 55 bis 64 Jahre 4,2% 6,0% 7,6% Differenzierung nach Beschäftigungsform 2 Vollzeit 5,8% 5,6% 6,3% Teilzeit 8,0% 8,9% 12,0% 1 // Werte mit Berücksichtigung selbstgenutzten Wohneigentums 2 // Die Angabe zur Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung beruht auf einer Selbsteinschätzung. 23

24 Niedriglohnbeschäftigung Definiert als zwei Drittel des Medianverdienstes 2014: Bruttostundenverdienst von 11,09 Euro Westdeutschland 18 Prozent, im Osten knapp 35 Prozent Tendenz: Anstieg gestoppt Quelle: Kalina / Weinkopf (2016) 24

25 Atypische Beschäftigungsverhältnisse: relevante Komponente auf dem Arbeitsmarkt. Insbesondere Bedeutung bei jüngeren Beschäftigten. Dabei aber auch dort sehr differenzierte Betroffenheit: Auf 13% der Kohorte entfallen 47% der Betroffenheit von atypischer Beschäft Zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen: Teilzeitbeschäftigung steigt. Aber: Kein säkularer Trend, dass Normalarbeitsverhältnis zurückgeht. Entwicklung der atypischen Beschäftigung Quelle: Statistisches Bundesamt

26 Atypische Beschäftigung: Typische Lebensverläufe Erwerbstypen in den Jahrgängen 1974 bis 1986: Dauer ihrer Erwerbszustände, Anteile an der Bevölkerung und an allen atypisch Beschäftigten der Altersklasse Quelle: RWI (2016)

27 Armutsrisiken atypisch Beschäftigter Atypisch Beschäftigte beziehen häufiger Niedriglöhne. Setzt sich dies im Haushaltskontext fort? Ja, wobei zwischen den einzelnen Erwerbsformen zu differenzieren ist. Allerdings Pfadabhängigkeit: Armutsrisiko vielfach bereits vorher vorhanden Ergänzender SGB II-Leistungsbezug insbesondere bei geringfügiger Beschäftigung und teilzeitbeschäftigten Männern. Dabei Verringerung der Wahrscheinlichkeit gegenüber vorheriger Arbeitslosigkeit. Anm.: Geringfügige Beschäftigung ohne geringfügig Beschäftigte im Nebenjob. Quelle: Thomsen et al. (2016) 27

28 Auswirkungen atypischer Beschäftigung für die weitere Erwerbsbiographie Atypische Beschäftigte: Zufriedenheit ähnlich wie bei regulär Beschäftigten Häufig: Arbeitslosigkeit oder Nicht- Erwerbstätigkeit können vermieden werden Aber: Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung: dauerhafte Verdiensteinbußen und geringere Absicherung in Sozialversicherung, zudem eindeutiger Einsperreffekt. Lange Zeitarbeit: Brückenfunktion schwindet Auswirkung in Teilzeit geringfügig B. Einkommen + / Befristung Zeitarbeit Beschäftigungssicherheit Wechsel in Normalarbeitsverhältnis Zufriedenheit am Arbeitsplatz ++ +/ + / + / / Legende: ++ deutlich positiv + eher positiv +/ neutral eher negativ deutlich negativ Quelle: Thomsen et al. (2016), RWI (2016)

29 Die Homepage des Berichts 29

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