Bezirksregierung Köln. Erich Kästner Schule, Hauptschule, Bergheim Schuljahr 2011/2012. Ausführung für die Schule

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1 Bezirksregierung Köln Erich Kästner Schule, Hauptschule, Bergheim Schuljahr 2011/2012 Ausführung für die Schule

2 Seite 2 von 71 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort Ergebnisse der Qualitätsanalyse Gesamtbewertung im Überblick Ergebnisse in den Qualitätsbereichen und Bilanzierung Angaben zur Qualitätsanalyse Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation Standortbedingungen, Umfeld der Schule, Wettbewerbssituation, Schülerpopulation Personelle Ressourcen Sächliche Ressourcen (Gebäude, Schulgelände) Schwerpunkte des Schulprogramms und besondere Profile / Konzepte Daten und Erläuterungen Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule Aspekt 1.1 Abschlüsse Aspekt 1.2 Fachkompetenzen Aspekt 1.3 Personale Kompetenzen Aspekt 1.4 Schlüsselkompetenzen Aspekt 1.5 Ergebnisse der Zufriedenheit der Beteiligten Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren Unterricht Aspekt 2.1 Schulinternes Curriculum Aspekt 2.2 Leistungskonzept Leistungsanforderung und Leistungsbewertung Aspekt 2.3 Unterricht Fachliche und didaktische Gestaltung Aspekt 2.4 Unterricht Unterstützung eines aktiven Lernprozesses Aspekt 2.5 Unterricht Lernumgebung und Lernatmosphäre Aspekt 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung Aspekt 2.7 Schülerbetreuung Qualitätsbereich 3: Schulkultur Aspekt 3.1 Lebensraum Schule Aspekt 3.2 Soziales Klima Aspekt 3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes Aspekt 3.4 Partizipation Aspekt 3.5 Außerschulische Kooperation Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement Aspekt 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung Aspekt 4.2 Unterrichtsorganisation Aspekt 4.3 Qualitätsentwicklung Aspekt 4.4 Ressourcenmanagement Aspekt 4.5 Arbeitsbedingungen Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte Aspekt 5.1 Personaleinsatz Aspekt 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen Aspekt 5.3 Kooperation der Lehrkräfte Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Aspekt 6.1 Schulprogramm Aspekt 6.2 Schulinterne Evaluation Aspekt 6.3 Umsetzungsplanung/Jahresarbeitsplan Erläuterungen zu den Bewertungen... 60

3 Seite 3 von 71 1 Vorwort Mit dem Schulgesetz vom 27. Juni 2006 wurde die Qualitätsanalyse NRW als zentrales Instrument zur Entwicklung und Sicherung der Qualität von Schulen in Nordrhein-Westfalen landesweit eingeführt. Die Qualitätsanalyse NRW entspricht im hohen Maße dem Anliegen, alle Schulen in Nordrhein-Westfalen in ihrer Eigenverantwortung zu stärken, ihnen detaillierte Informationen als Planungsgrundlage bereitzustellen und ihnen damit nachhaltige Impulse für ihre Weiterentwicklung zu geben. Das Qualitätsteam hat Ihre Schule als Ganzes in den Blick genommen und die Qualität des Gesamtsystems auf der Grundlage des Qualitätstableaus Schule NRW beurteilt. Mit diesem Bericht legt Ihnen das Team die Ergebnisse vor. Der Qualitätsbericht gibt Ihnen einen detaillierten Einblick in die internen Prozesse Ihrer Schule. Die vorliegenden Informationen zeigen die bestehenden Stärken und Entwicklungsbereiche Ihrer Schule auf. Der Bericht soll Ihnen Entscheidungshilfen geben, die Stärken Ihrer Schule zu nutzen und die Entwicklungsbereiche gezielt anzugehen. Damit ist die Qualitätsanalyse ein wichtiges Instrument zur Selbstvergewisserung. Sie unterstützt Sie in Ihren weiteren Entscheidungen zur Schulentwicklung und hilft Ihnen, diese Entscheidungen abzusichern. Die Beobachtung von Unterricht ist ein Schwerpunkt der Qualitätsanalyse. Damit wird die Qualität der Unterrichtsprozesse im Gesamtsystem ermittelt. Eine Bewertung einzelner Lehrkräfte erfolgt nicht. Das Qualitätsteam hat bei den Unterrichtsbesuchen die unterschiedlichen Jahrgänge, schulformspezifische Strukturen sowie die Anteile der einzelnen Fächer angemessen berücksichtigt. Daneben wurden die von Ihrer Schule vorgelegten Dokumente und die Aussagen der schulischen Gruppen, die in leitfadengestützten Interviews ermittelt worden sind, in das Qualitätsurteil einbezogen. Personenbezogene Daten wurden grundsätzlich vertraulich behandelt. Sofern sie Rückschlüsse auf einzelne Personen zulassen könnten, wurden sie anonymisiert. Damit sich alle an Ihrer Schule beteiligten Personengruppen ein eigenes Bild machen können, muss der Qualitätsbericht allen schulischen Gremien zur Verfügung gestellt werden. Dadurch wird ermöglicht, mit den vorliegenden Daten und Bewertungen innerschulische Entwicklungsprozesse auf breiter Basis zu initiieren oder fortzuführen. Es ist die Aufgabe der Schule, aus dem Qualitätsbericht einen Maßnahmenplan abzuleiten, darüber mit der zuständigen Schulaufsicht eine verbindliche Zielvereinbarung zu schließen und diese umzusetzen. Mit dem Qualitätsbericht erhalten Sie einen Evaluationsbogen, mit dem Sie eine Rückmeldung zum Verfahren, zu den Instrumenten, zum Ablauf der Qualitätsanalyse und zur Arbeitsweise der Qualitätsprüferinnen und -prüfer geben können. Die Qualitätsanalyse NRW versteht sich als lernendes System. Sie ist dem fairen und partnerschaftlichen Umgang mit den Schulen und der Transparenz ihrer Instrumente und ihres Vorgehens verpflichtet. Der Evaluationsbogen wird wissenschaftlich ausgewertet, um die Qualitätsanalyse NRW weiter zu verbessern. Allen Beteiligten sei für ihre Mitarbeit noch einmal herzlich gedankt. Köln, den Im Auftrag Marion Schmidtke, Qualitätsprüferin, Dezernat 4Q, Bezirksregierung Köln

4 Seite 4 von 71 Hinweise zum Datenschutz Nach QA-VO 3 Abs. 8 wird dieser Bericht der Schulkonferenz, der Lehrerkonferenz, dem Schülerrat und der Schulpflegschaft innerhalb von einer Woche zur Verfügung gestellt. Die schulischen Gremien dürfen den Bericht über ihren Kreis nur dann weitergeben, wenn die Schule nach Zustimmung durch die Schulkonferenz der Veröffentlichung des Qualitätsberichtes zustimmt. Dabei sind die Bedingungen des Datenschutzes insbesondere die Verschwiegenheitspflicht gemäß 62 Abs. 5 SchulG zu beachten. Wenn Personen, die im Qualitätsbericht identifizierbar sind, der Veröffentlichung des Gesamtberichtes nicht zustimmen, müssen die entsprechenden Teile vor der Veröffentlichung entsprechend unkenntlich gemacht werden. Der Schulträger erhält aufgrund der Bestimmungen des DSG NRW und des 62 Abs. 5 SchulG keine Daten zum Qualitätsaspekt 4.1.

5 Seite 5 von 71 2 Ergebnisse der Qualitätsanalyse 2.1 Gesamtbewertung im Überblick QB 1 Ergebnisse der Schule Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 nicht bewertet 1.1 Abschlüsse 1.2 Fachkompetenzen 1.3 Personale Kompetenzen 1.4 Schlüsselkompetenzen 1.5 Zufriedenheit der Beteiligten QB 2 Lernen und Lehren - Unterricht Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 nicht bewertet 2.1 Schulinternes Curriculum 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung 2.3 Unterricht - fachliche und didaktische Gestaltung 2.4 Unterricht - Unterstützung eines aktiven Lernprozesses 2.5 Unterricht - Lernumgebung und Lernatmosphäre 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung 2.7 Schülerberatung / Schülerbetreuung QB 3 Schulkultur Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe Lebensraum Schule 3.2 Soziales Klima 3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes 3.4 Partizipation 3.5 Außerschulische Kooperation QB 4 Führung und Schulmanagement Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 nicht bewertet nicht bewertet 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung 4.2 Unterrichtsorganisation 4.3 Qualitätsentwicklung 4.4 Ressourcenmanagement 4.5 Arbeitsbedingungen QB 5 Professionalität der Lehrkräfte Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 nicht bewertet 5.1 Personaleinsatz 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen 5.3 Kooperation der Lehrkräfte QB 6 Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe Schulprogramm 6.2 Schulinterne Evaluation 6.3 Umsetzungsplanung / Jahresarbeitsplan nicht bewertet Bewertungsstufen 4 vorbildlich 3 eher stark als schwach 2 eher schwach als stark 1 erheblich entwicklungsbedürftig Die Schule erfüllt nahezu alle Kriterien dieses Qualitätsaspekts optimal oder gut. Die Schule weist bei diesem Qualitätsaspekt mehr Stärken als Schwächen auf. Die Schule kann die Qualität einiger Kriterien noch weiter verbessern; die wesentlichen Kriterien werden erfüllt. Die Schule weist bei diesem Qualitätsaspekt mehr Schwächen als Stärken auf; die wesentlichen Kriterien sind noch verbesserungsfähig. Bei allen Kriterien des Qualitätsaspektes sind Verbesserungen erforderlich.

6 Seite 6 von Ergebnisse in den Qualitätsbereichen und Bilanzierung Vorbemerkung: Für einen detaillierten Einblick in sämtliche Bewertungen von den Bereichsüber die Kriterien- bis auf die Indikatorenebene wird auf die Statistiken und Grafiken hingewiesen. Diese ergänzen die folgende textliche Zusammenfassung der Ergebnisse der Qualitätsanalyse. Für die Aspekte sind den Grafiken erläuternde Anmerkungen hinzugefügt. Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule Die personalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler, wie sie in den Kriterien des Aspekts 1.3 differenziert angesprochen werden, fördert die Schule gezielt in zahlreichen Projekten und Maßnahmen. Dazu gehören u. a.: Streitschlichterausbildung, Klassen- und Hofdienste, Schulsanitätsdienst, Schüleraufsichten und das Erziehungskonzept RAD (Respekt, Ausdauer und Disziplin). Die Eltern berichten übereinstimmend, dass die Lehrpersonen gezielt darauf achten, Selbstvertrauen durch Lob und Anerkennung im Unterricht zu stärken. Die personalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sind für den Besucher der Schule u. a. auch an einem zuvorkommenden Verhalten zu erkennen: an der Hilfs- und Gesprächsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Die Förderung der Schlüsselkompetenzen bezieht sich in einem engeren Sinne auf die in der Gestaltung von Lernprozessen angestrebten überfachlichen Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern. Ein Konzept mit dem Ziel das selbstständige Lernen und Handeln zu unterstützen - insbesondere im Hinblick auf das eigenständige Anwenden von Lernstrategien -, liegt nicht vor und steht in einem engen Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung kompetenzorientierter Curricula. Formen des selbstständigen Lernens und Arbeitens werden im Unterricht vereinzelt, jedoch nicht systematisch gefördert. Die Befunde zu unterstreichen diese Aussage (siehe Statistik). Der derzeit praktizierte Epochenunterricht im 6. Jahrgang ist unterschiedlich ausgeprägt und noch keine systematische Förderung zum selbstständigen Lernen. Die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler fördert die Schule u. a. durch positive Verstärkung, Zusatzaufgaben, schülerorientierte Projekte wie z. B. die Schulhofgestaltung, Selbsteinschätzungsbögen für den Elternsprechtag, Zielvereinbarungen nach dem Potentialcheck sowie die Vereinbarungen zum Ausbildungspakt. Die Förderung kooperativer Lernformen ist der Schule ein hohes Anliegen. Eine Kommunikation und Methode Stunde (KOMET) Stunde ist als Unterrichtsfach fest im Stundenplan für die Stufen 5 bis 7 verankert. Ein schuleigenes Curriculum hat für jede Stufe die Lerninhalte festgelegt. Verbindliche Vereinbarungen zur Umsetzung in jedem Fach und Jahrgang sowie eine Umstellung von 45 Minuten auf einen 60 Minuten Stundentakt sind in der Diskussion. Die Unterrichtsbeobachtungen zeigen, dass Formen der Teamarbeit zur Ausbildung entsprechender Schlüsselkompetenzen im Unterricht (31,4% kooperative Lernformen) umgesetzt und mit eher stark als schwach bewertet werden. Der Computerraum ist nach einem aktuellen technischen Standard eingerichtet. Notebooks können für den Unterricht in den Klassen genutzt werden. Das Medienkonzept sieht das Erlernen von PC- Kompetenzen vor. So ist ab Klasse 7 im Stundenplan ein Computerkurs verbindlich für alle Schüler eingerichtet, der in der Stufe 8 fortgesetzt wird.

7 Seite 7 von 71 Alle Beteiligten äußern in den Interviews deutlich ihre Zufriedenheit mit der Schule. Lehrkräfte heben u. a. als Stärke der Schule die Zusammenarbeit und Unterstützung im Kollegium hervor. Eltern sind u. a. mit der Zuwendung der Lehrkräfte zu den Schülerinnen und Schülern und der großen Bereitschaft, bei Problemen zu unterstützen, zufrieden. Der Ganztag wird gemäß Aussagen im Schülerinterview als sehr positiv erlebt. Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren Unterricht Die Schule legt für alle Fächer und Jahrgangsstufen schulinterne Curricula vor. Die Orientierungskriterien sowie die Ausarbeitungsgrade der vorgelegten Curricula sind unterschiedlich. Die Kompetenzorientierung wird in einigen Fächern ansatzweise deutlich, ist aber noch nicht durchgängig Ausgangspunkt für das Lernen, mit entsprechenden Konsequenzen für die didaktische und methodische Gestaltung des Unterrichts. Unterschiedlich sind somit die Vertiefungsgrade im Hinblick auf Maßstäbe wie z.b. Problemstellungen, Beschreibung der zu erreichenden Schülerkompetenzen, Lernmethoden, Materialien und Lernerfolgskontrollen. Fächerübergreifende Bezüge sowie die Sprachförderung in jedem Fach sind in den Arbeitsplänen kein fester Bestandteil und werden lehrkräfteabhängig umgesetzt. Im Rahmen der Implementierung der neuen Kernlehrpläne wird die Schule dieses Handlungsfeld bearbeiten. Die inhaltliche Kontinuität der Lern- und Lehrprozesse in den einzelnen Jahrgangsstufen wird nach eigenen Aussagen der Schule durch den regelmäßigen Austausch der Lehrkräfte, vor allem auf der Ebene der Jahrgangsstufen, gewährleistet. Die vorhandenen Strukturen der Schule unterstützen die gemeinsame Unterrichtsvor- und -nachbereitung der Lehrkräfte. Allgemeine Grundsätze zur Leistungsbewertung in Englisch, Deutsch und Mathematik sind festgelegt. Konkrete Kriterien für die Beurteilung der mündlichen Mitarbeit und sonstigen Leistungen sind nicht definiert. Ein schulinternes Leistungskonzept, das über die Grundsätze hinaus auch fachspezifische Details im Bereich der Anforderungen wie der Bewertung für alle Fächer festlegt und damit Beurteilungsgerechtigkeit, Orientierung und Verlässlichkeit für die Schülerinnen und Schüler bietet, hat die Schule bisher nicht erarbeitet. Die Bewertung der mündlichen Mitarbeit, der sonstigen Leistungen, Hinweise und Kommentare zur Verbesserung und zum Weiterlernen sind nicht einheitlich geregelt. So ist in den Interviews nicht deutlich geworden, welche verbindlichen Kriterien in den verschiedenen Jahrgangsstufen z. B. für die Bewertung eines Referates oder einer Präsentation zugrunde gelegt werden. Eine Verknüpfung zwischen schulinternen Curricula und Leistungskonzept, aus der hervorgeht, in welchen unterrichtlichen Zusammenhängen Leistungen gezeigt werden können, welche Art von Leistungsnachweisen die Schülerinnen und Schüler erbringen und wie die Leistungsbewertung die individuellen Lernfortschritte berücksichtigt, ist nicht ersichtlich. Auch die Selbstreflexion der Schülerinnen und Schüler zur eigenen Lernentwicklung, welche systematisch von ihren zu erreichenden Kompetenzen ausgeht, ist konzeptionell für alle Fächer und Jahrgänge nicht verankert. Positiv hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die Beratungsgespräche nach dem Potentialcheck. Diesen Ansatz gilt es weiter auszubauen. Eine Einführung von individuel-

8 Seite 8 von 71 len Schülerarbeitsplänen oder die Arbeit mit Kompetenzrastern könnte ein Weg sein eine pädagogische Leistungskultur aufzubauen. In den Schüler- und Elterninterviews werden Beispiele für transparente Bewertung und begründete Rückmeldung genannt, es wird jedoch auch eine unterschiedliche Praxis der Lehrkräfte beschrieben. Besondere Leistungen werden durch persönliche Ansprache, schriftliche Kommentare, Urkunden, Zertifikate, über Zeitungsartikel oder durch Zeugnisvermerke honoriert. An der Schule ist eine Belobigungsfeier z. B. für das beste Zeugnis jeder Klasse, den besten Lernfortschritt oder das beste Sozialverhalten fest verankert. Das beste Zeugnis des Entlassjahrganges wird mit einem Sachpreis honoriert. Zur Umsetzung der individuellen Förderung verfügt die Schule über Kompetenzen und Instrumente der individuellen Lernstandsdiagnose. Zum Konzept der individuellen Förderung gehört u. a. das Förderband in allen Jahrgangstufen. Die Dokumentation der Fördermaßnahmen erfolgt in der aktuell eingeführten Schülerberatungsmappe. Zur Kontrolle der Effektivität der Maßnahmen im Förderband dienen Vergleichsarbeiten. Einschränkungen zum Leitgedanken der individuellen Förderung zeigen sich im Unterricht. Die Umsetzung eines individualisierenden und differenzierenden Unterrichts, in dem die Lehrkräfte insgesamt von den Vorstellungen und Ideen der Schülerinnen und Schüler ausgehen und ihren individuellen Lernwegen mit herausfordernden Lernangeboten sowie einer Anleitung der individuellen Reflexion des Lernstandes folgen (z.b. Lerntagebüchern, Selbsttest, Reflexionskriterien) wird noch nicht hinreichend verwirklicht (siehe Statistik in der Anlage 2.4.3). Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen sind im Blick der Schule und erhalten insbesondere Leistungsanreize in Wahlpflichtangeboten, Projekten, Arbeitsgemeinschaften, Forderkursen innerhalb des Förderbandes. Potentielle 10 Typ B Schülerinnen und Schüler werden im Jahrgang 9 einer Klasse unterrichtet. Sprachförderung zeigt sich in der gezielten Arbeit in der Auffangklasse mit einer erfolgreichen Integration in die Regelklassen. Hinsichtlich des eingesehenen Unterrichtes (s. Bewertung des Kriteriums 2.3.5, Indikator (c)) ist festzustellen, dass die Förderung der deutschen Sprache eher schwach als stark ist. Der Umgang mit sprachlichen Fehlern in den schriftlichen Produkten der Schülerinnen und Schüler und die Vorgehensweisen der Lehrkräfte sind unterschiedlich; die Lehrkräfte bestätigten im Interview, dass es diesbezüglich - außer der pauschalen Vereinbarung Deutsch in allen Fächern - bisher keine verbindlich getroffenen Vereinbarungen gibt. Leseförderung findet u. a. im Rahmen der Förderstunden statt und ist integrativer Bestandteil des Unterrichts. Die Schülerbücherei, Vorlesewettbewerbe, die Schülerzeitung-AG, fördern u. a. die Freude am Lesen. Eine individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler zeigt sich in der vorbildlich bewerteten Schülerberatung und -betreuung und Berufsorientierung. Die Schule verwirklicht eine kontinuierliche Schullaufbahnberatung und kümmert sich engagiert um schulische und persönliche Probleme, zu deren Bearbeitung bei Bedarf außerschulische Beratungsstellen einbezogen werden. Die Eltern äußern sich im Interview sehr zufrieden damit, dass die Lehrkräfte mit den Eltern Probleme zeitnah besprächen und bei eigenen Anliegen sehr gut erreichbar seien. Die Schulsozialarbeit hat bei den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften eine hohe Ak-

9 Seite 9 von 71 zeptanz. Aufgabenbereiche der Schulsozialarbeit sind definiert. Beratungsarbeit erfolgt in Absprache mit den Klassenlehrern. Die Schule betrachtet die Berufswahlvorbereitung als einen wesentlichen Bestandteil der schulischen Arbeit und verfügt über ein vorbildliches Berufsorientierungskonzept. Ein großes Berufsorientierungsbüro mit Unterteilung in Vortragsraum und Sitzecke für Bewerbungstrainings ist eingerichtet und wird genutzt. Sie setzt vielfältige personelle und materielle Ressourcen zielgerichtet ein. Die zahlreichen Maßnahmen der Berufsinformation, Berufsberatung und Ausbildungsqualifizierung erfolgen in Kooperation mit außerschulischen Partnern. Eltern und Schülerschaft zeigen sich mit den Initiativen der Schule zur Berufswahlorientierung sehr zufrieden. Qualitätsbereich 3: Schulkultur Alle Beteiligten der Schulgemeinschaft, vor allem die Schülerinnen und Schüler, sind stolz auf den Neubautrakt der Schule, insbesondere auf die Mensa. Die Identifikation mit der Schule wird gestärkt durch den Ganztag. In enger Kooperation, mit einem gemeinsamen Blick auf die Schülerinnen und Schüler, arbeiten Honorarkräfte und Lehrkräfte zusammen. Der ASH-Sprungbrett ist der Partner der Schule. Das attraktive Angebot an Arbeitsgemeinschaften und Wahlpflichtunterricht wie z. B. die Hausmeister AG, WPU Bühnentechnik, Garten, Schulsanitätsdienst, Schulband, Schulchor, Schulhomepage oder Schülerzeitung fördert die unterschiedlichen Interessen der Schülerinnen und Schüler. Veranstaltungen wie Schulrallye, Sportfest, Feiern, Klassenfahrten oder Ausflüge bereichern das Schulleben. Die Interviewgruppen betonen, dass Gewalt an der Schule kein Problem darstellt. Dementsprechend sicher fühlen sich die Schülerinnen und Schüler. Dieses positive Grundgefühl bringen auch die Eltern übereinstimmend zum Ausdruck. Unterstützt wird dieses Sicherheitsgefühl durch Maßnahmen zur Gewaltprävention wie die Streitschlichterausbildung und die Zusammenarbeit mit der Polizei. Das Erziehungskonzept RAD (Respekt Aufmerksamkeit Disziplin) der Schule greift. Seit 2009/2010 wird das Konzept regelmäßig evaluiert und weiterentwickelt. Nicht nur im Unterricht, sondern auch auf Fluren und dem Schulhof begegnen sich alle Personen mit Wertschätzung und Achtung. Offenheit und Transparenz prägen das Schulklima. Die Übernahme von Verantwortlichkeiten zum Wohl der Schülerinnen und Schüler wird bei allen Beteiligten der Schulgemeinde deutlich. Nach Aussagen der Schule kommen Vandalismusschäden im Neubau so gut wie gar nicht mehr vor. Das Beschwerdemanagement an der Schule wird von allen Beteiligten als sehr gut und unkompliziert beschrieben. Schülerinnen und Schüler sind am Schulleben beteiligt Die Förderung der Partizipationsmöglichkeiten als Grundlage des Aufbaus demokratischer Mitbestimmung für Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Schülervertretung wird aktuell nicht systematisch umgesetzt. Um mehr Eltern in das Schulleben einzubinden, hat die Schule ein Müttercafe eingerichtet, das im Elterninterview sehr positiv dargestellt wird. Die Schule nutzt vielfältige außerschulische Kooperationen mit pädagogischen Einrichtungen, gesellschaftlichen und betrieblichen Partnern zur Netzwerkbildung und Unterstützung. Außerschulische Lernorte werden in den Unterricht einbezogen.

10 Seite 10 von 71 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement Die Schule organisiert den Unterricht gemäß den rechtlichen Vorgaben. Die Organisationsprinzipien für die Unterrichtsverteilung und die Stundenplanerstellung sind sehr transparent. Alle Gesprächspartner und -partnerinnen bescheinigen der Schule eine zuverlässige und kompetente Unterrichtsorganisation. Besonders hervorzuheben ist hier die Umsetzung des Ganztags. Die Hospitationstage unterstützten den Eindruck, dass die Struktur der Schule vorbildlich organisiert ist. Der Vertretungsunterricht ist auf der Grundlage eines vereinbarten Konzeptes festgelegt. Regelungen sind festgeschrieben. Die inhaltliche Arbeit in Vertretungsstunden wird durch eine Informationsweitergabe weitgehend gewährleistet. Für die Gestaltung von Unterricht und Lernprozessen, ausgerichtet an der Förderung der Kompetenzen z. B. des selbstständigen Lernens und kooperativer Lernformen, ist ein übergreifendes Konzept noch nicht verbindlich abgestimmt. Für die KoMet-Stunden (Kommunikation und Methoden) sind Lerninhalte festgelegt. Auf die vermittelten Kompetenzen wird im Fachunterricht in allen Jahrgängen noch nicht systematisch und nachhaltig Bezug genommen. Die Schule befindet sich hier in einem Prozess, da sie ihr Konzept systematisch von Jahrgang 5 an aufbauen will. Erste Erfolge zeigen sich in den Unterrichtsbeobachtungen (siehe Statistik und 2.4.6). Die Schulleitung überprüft schriftliche Arbeiten zur Leistungsfeststellung und gibt entsprechende Rückmeldungen. Zur konzeptionellen Weiterentwicklung der Schule bestehen Strukturen. Lehrkräfte arbeiten in den Fachschaften und vorhandenen Teams innerhalb von Klassen, fach- oder jahrgangsbezogen, zusammen. Der fachliche Austausch wird in den Teams noch in unterschiedlicher Qualität realisiert. Umwelterziehung und Gesundheitsförderung werden im Schulalltag durch verschiedene Projekte sowie im Unterricht in unterschiedlichen Fächern berücksichtigt. Zum Gender-Mainstreaming hat die Schule noch keine Vereinbarungen fixiert. Das Ressourcenmanagement der Schule ist transparent und inhaltlich nachvollziehbar. Ausgaben und Einsatz der Finanzen stehen im Einklang mit den Prioritäten der Schulentwicklung. Die Schulleitung nimmt Anschaffungswünsche des Kollegiums auf. Die Verwaltung erfolgt in transparenten Strukturen. Die Schule akquiriert zusätzliche personelle und finanzielle Ressourcen. Die Schülerberatungsmappe wurde mithilfe der Innovationsfördergelder, die die Schule im Rahmen des Wettbewerbs Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen erhalten hat, finanziert. Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte Die interviewten Lehrkräfte legen dar, dass sie an ihrem Arbeitsplatz hinreichend Möglichkeiten zur Verwirklichung ihrer pädagogischen Vorstellungen, Interessen und Fähigkeiten finden. Die Schule berücksichtigt bei der Einsatzplanung und der sonstigen Aufgabenübertragung die

11 Seite 11 von 71 Kompetenzen der Kolleginnen und Kollegen in hohem Maße. Diese werden erkennbar zur Sicherung der Qualität des Unterrichts eingesetzt. Neue Kolleginnen und Kollegen erhalten Unterstützung durch die Schulleitung und die Lehrkräfte der jeweiligen Fach- und Jahrgangsteams. Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter werden regelmäßig ausgebildet. Ein Begleitprogramm für die Ausbildung liegt vor. Die Schule nutzt erfolgreich die Kompetenzen externer Fachkräfte für die schulische Arbeit. Die Schulleitung hat konkrete Vorstellungen für die Personalentwicklung der Lehrkräfte, die sich nachvollziehbar am Schulprogramm und den Unterrichtsentwicklungszielen der Schule ausrichten. Personalentwicklung wird aufgrund von Beobachtungen und Gesprächen durchgeführt. Kriteriengeleitete Unterrichtshospitationen zur gemeinsamen Weiterentwicklung des Unterrichts sind im Blick der Schule. Eine gegenseitige Hospitation findet im Rahmen der systematisch und prozessbegleitend angelegten Fortbildung zu kooperativen Lernformen punktuell statt. Zudem werden Hospitationen an anderen Schulen zur eigenen Weiterentwicklung genutzt. Fortbildungsgespräche (orientiert an Kompetenzen, individuellen oder systemischen Entwicklungsmöglichkeiten) werden geführt. Die Lehrkräfte nutzen Fortbildungsangebote zur Erweiterung ihrer beruflichen Kompetenzen und unter Berücksichtigung der Bedarfslage relevanter schulspezifischer Handlungsfelder, wie z.b. zum Erziehungskonzept RAD oder zu kooperativen Lernformen. Evaluationen zur Umsetzung und Wirksamkeit von Fortbildungsmaßnahmen mit dem Ziel der Sicherung von Nachhaltigkeit, d. h. für die Implementierung in den schulischen Alltag, werden in diesem Zusammenhang durchgeführt. Die Kooperation der Lehrkräfte und sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten sowie sozialpädagogischen Fachkräften ist vorbildlich. In den Interviews mit den Lehrkräften, dem nicht lehrenden Personal und der Schulleitung wird deutlich, dass der Informationsfluss innerhalb der Schule verbesserungswürdig ist. Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Das gut strukturierte Schulprogramm liegt aus dem Schuljahr 2010/11 vor. Der Text des Schulprogramms beinhaltet eine umfassende und differenzierte Selbstdarstellung der Schule. Beschrieben und erläutert werden Strukturen, Konzepte, Vereinbarungen und Vorhaben in vielen relevanten Bereichen der Schule. Im Schulleitungsinterview werden die Ziele der weiteren schulischen Arbeit benannt, so z.b. im Rahmen der individuellen Förderung die Förderplanarbeit. Für die Arbeit am Schulprogramm ist eine Montagsgruppe eingerichtet, bestehend aus der Schulleitung und Lehrkräften, die den Entwicklungsprozess plant, koordiniert und das Schulprogramm überprüft. Über die Arbeit der Gruppe wird in der Lehrerkonferenz regelmäßig berichtet. Ergänzt wird diese Arbeit durch Arbeitsgruppen zu schulischen Projekten. Die Sprecherinnen bzw. Sprecher werden nach Bedarf in die Montagsgruppe eingeladen. Die Dokumente und Interviews weisen darauf hin, dass im Rahmen der Schulprogrammarbeit Schulentwicklung und Unterrichtsentwicklung im Mittelpunkt steht.

12 Seite 12 von 71 Ein Arbeitsplan mit konkreten Entwicklungszielen, die den Gütekriterien spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert (SMART) genügen, auf einer Zeitleiste dokumentiert, mit den entsprechenden Verantwortlichen, deren Aufgaben, Zielerreichungsgrade und anschließender Überprüfung des Erfolgs, ist bisher nicht schriftlich fixiert. Es ist in der Schule noch keine erkennbare Praxis, bereits bei der Planung eines Entwicklungsvorhabens Indikatoren festzulegen, anhand derer sich in einer späteren Auswertung der Erfolg überprüfen lässt. Die Schule reflektiert ihre Arbeit überwiegend im kollegialen Austausch. Unterrichtliche Verfahren sind bisher keiner Evaluation mit definierten Merkmalen für eine erfolgreiche Umsetzung unterzogen worden, z. B. durch Schülerfeedback. Die Schule hat Abfragen zu einzelnen ausgewählten Schwerpunkten durchgeführt, z.b. zum Trainingraum, zum Erziehungskonzept RAD oder zur Schulralley hat die Schule an SEIS teilgenommen. Konsequenzen wurden nicht vereinbart. Insgesamt ist die Entwicklung von Evaluationsvorhaben aktuell mit den Gremien nicht vereinbart. Die Ergebnisse der Lernstandserhebungen werden in den Fachkonferenzen ausgewertet. Im Interview der Eltern wird geäußert, dass die Ergebnisse nicht bekannt seien und auch den Schülerinnen und Schülern nicht mitgeteilt werden. Die Dokumente der Schule zeigen, dass die Schule eine Jahresarbeitsplanung, die sich an den Leitzielen des Schulprogramms orientiert, umsetzt. Die Schule präsentiert ihre Arbeit aussagekräftig über die Homepage, Pressearbeit oder die Schülerzeitung Was Strammes. Bilanzierung: Stärken und Handlungsfelder Nach Auswertung aller während des Schulbesuchs verfügbaren Dokumente, der Unterrichtsbeobachtungen und der Aussagen in den Interviews wird vom Qualitätsteam folgendes bilanziert: Auf der Basis einer von den Beteiligten zum Ausdruck gebrachten hohen Zufriedenheit liegen die besonderen Stärken der Schule u. a. in dem guten Arbeitsklima, der Bereitschaft der Lehrkräfte sich ins schulische Leben einzubringen sowie in der engagierten Annahme des Erziehungsauftrages mit dem Ziel, allen Schülerinnen und Schülern einen qualifizierten Abschluss zu vermitteln. Ein Wir-Gefühl ist Ausdruck der Zufriedenheit aller Beteiligten. Innovation und somit Entwicklungsbereitschaft gehört zum Selbstverständnis der Schule. Unterstützt wird die Arbeit durch ein engagiertes und kompetent arbeitendes Schulleitungsteam. Die Schule öffnet sich nach außen, indem sie mit unterschiedlichen Einrichtungen der Region kooperiert und ein unterstützendes Netzwerk für ihre Arbeit aufbaut. Ein offener, wertschätzender und respektvoller Umgang bestimmt das Miteinander aller Beteiligten. Damit bietet die Schule hohe sozial-emotionale Verlässlichkeit. Schon beim Betreten der Schule fällt die positive Arbeitsatmosphäre auf. Bei allen in der Schule arbeitenden Personen wird durchgängig deutlich, dass im Mittelpunkt der pädagogischen Leitlinien die Schülerinnen und Schüler stehen. Rahmenbedingungen, wie die Einhaltung der aufgestellten Regeln und deren konsequente Anwendung, sind weitere grundlegende Gelingensfaktoren und Ausdruck der erfolgreichen erzieherischen Arbeitsweise in dieser Schule.

13 Seite 13 von 71 Die positiven Rahmenbedingungen schaffen eine gute Basis, um an den folgenden Schwerpunkten konzeptionell mit verbindlichen Absprachen zur Umsetzung weiterzuarbeiten. Entwicklungsbedarf besteht in der Konkretisierung eines Konzepts zu Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung orientiert an den Kompetenzanforderungen, die die Schülerinnen und Schüler erreichen sollen. Dies steht in einem engen Zusammenhang mit der Erarbeitung kompetenzorientierter Curricula. Im Bereich der Unterrichtsentwicklung geht es um Individualisierungsprozesse im Unterricht, die die Reflexionskompetenz fördern könnten sowie um die Förderung des selbstständigen Lernens. Die beabsichtigten Maßnahmen zur Individualisierung, Differenzierung und zu selbstständigen Lernformen im Unterricht werden unterschiedlich umgesetzt und sind noch nicht konzeptionell verankert. Eine Standardisierung der Arbeit mit Lerntagebüchern, Kompetenzrastern, Selbsteinschätzungsbögen oder individualisierenden Arbeitsplänen wären Möglichkeiten der Umsetzung. Für die von der Schule systematisch angelegte Fortbildung zu kooperativen Lernformen gilt eine konsequente Weiterentwicklung, um auf dieser Basis ein übergreifendes Konzept zur Unterrichtsgestaltung für alle Fächer und Jahrgänge zu vereinbaren. Evaluation zur Umsetzung von Entwicklungsvorhaben, verbunden mit einer Beschreibung der Ziele und Indikatoren zur Überprüfung werden bisher nicht systematisch genutzt. Die Schule stellt sich als innovative und entwicklungsstarke Schule dar. Für die Weiterentwicklung der schulischen Qualität in den angesprochenen Handlungsfeldern sowie den Ausbau bzw. die Stabilisierung bestehender Stärken besitzt die Schule ein gutes fachliches Potential (Experten im eigenen System).

14 Seite 14 von 71 3 Angaben zur Qualitätsanalyse Qualitätsteam Marion Schmidtke (Teamleitung) Dietmar Keller Berichtsgrundlagen Dokumentenanalyse (Schulportfolio) Schulrundgang am Schulbesuchstage vom bis Unterrichtsbeobachtungen Interviews mit Schülerinnen und Schülern (10 Personen), Eltern (5 Personen), Lehrkräften (12 Personen), nicht lehrendem Personal (2 Personen), sozialpädagogischen Fachkraft und Vertretern Ganztagsbetreuung (4 Personen) und der Schulleitung (2 Personen) Akteneinsicht vor Ort Besondere Umstände keine

15 Seite 15 von 71 Verteilung der Unterrichtsbesuche 9 Anzahl der Unterrichtsbesuche in Jahrgängen (Sekundarstufe I) Jg.5 Jg.6 Jg.7 Jg.8 Jg.9 Jg.10

16 Seite 16 von 71 Anzahl der Unterrichtsbesuche in den Fächern D FS KÜ GW M NW/TC RL SP SU LU

17 Seite 17 von 71 4 Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation Standortbedingungen, Umfeld der Schule, Wettbewerbssituation, Schülerpopulation Die Erich Kästner Schule ist eine öffentliche Schule in der Trägerschaft der Stadt Bergheim. Sie verfügt über einen Ganztag für die Klassenstufen 5 bis 10. Bezogen auf Schüleranmeldungen steht sie im Wettbewerb mit anderen Schulen. Im Schuljahr 2011/12 besuchen ca. 450 Schülerinnen und Schüler die Schule. 65% der Schülerinnen und Schüler haben nach Einschätzung der Schule eine nichtdeutsche Familiensprache. Ca. 10 Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland werden in einer Auffangklasse unterrichtet. Ca. 37 % der Schülerschaft sind Fahrschülerinnen und Fahrschüler. Die Schule ist im Zusammenhang mit den Lernstandserhebungen 2011 dem Standorttyp 4 zugeordnet worden. Personelle Ressourcen Zum Zeitpunkt der Qualitätsanalyse besteht das Kollegium aus 39 Personen, davon 8 Teilzeit- Lehrkräfte. Ein Lehramtsanwärter und eine OBAS werden derzeit ausgebildet. Das nicht lehrende Personal besteht aus Hausmeister, Sekretärin, zwei sozialpädagogischen Fachkräften (1 x auf Lehrerstelle, 1 x städtisch) sowie Honorarkräften. Als Mangelfach wird Chemie benannt. Sächliche Ressourcen (Gebäude, Schulgelände) Das Schulgebäude stammt aus dem Jahr Ein Erweiterungsgebäude wurde 2009 eröffnet. Es ist ein Schulgebäude, in dem ein Unterricht nach methodischen und didaktischen Gesichtspunkten umgesetzt werden kann. Die Fachräume sind in den letzten Jahren renoviert worden. Der Schulträger hat bei der Anpassung des Gebäudes an den Ganztagsbetrieb viele Räume den Wünschen der Schule folgend gut umgestaltet: z.b. BOB, Lernstudio 7/8, Trainingsraum, Lernstudio Deutsch, Mathematik und Englisch. Neben der Mensa als Aufenthaltsraum für alle Pausen gibt es für den Ganztag auch einen Spiel- und Aktionsraum, Schülerbücherei, Teestube, Musikraum und einen Entspannungsraum. Eine Lehrerbibliothek mit Arbeitsplätzen und ein Lehrerarbeitsraum sind im Neubau eingerichtet.

18 Seite 18 von 71 Die Gebäude- und Raumsituation wird von der Schule insgesamt als gut beschrieben. Einschränkungen gibt es in Bezug auf Raumangebot der Sporthallen sowie der Beratungsräume. Die Schule ist nicht barrierefrei. Der Schulhof bietet genügend Platz für Bewegungsangebote. Schwerpunkte des Schulprogramms und besondere Profile / Konzepte Teilnahme am: Pilotprojekt Talke- Junior-Akademie Pilotprojekt Lebenslauf Landesprogramm Kultur und Schule Die Schule erhielt 2011 die Auszeichnung Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen.

19 Seite 19 von 71 5 Daten und Erläuterungen 5.1 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule Aspekt 1.1 Abschlüsse 1.1 Abschlüsse Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew. Bewertung der Kriterien Die Abschlussquoten entsprechen dem landesweiten Durchschnitt Die Abschlussquoten liegen in Relation zum sozialen Umfeld im landesweiten Durchschnitt. Die Schülerinnen und Schüler erreichen die Abschlüsse ohne zeitliche Verzögerung. Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger Klassenwiederholungen aufzuweisen. Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger Abgänge in andere Schulformen aufzuweisen. Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich mehr Zugänge von anderen Schulformen aufzuweisen. Der Qualitätsaspekt 1.1 wird derzeit nicht bewertet. Zu einer Bewertung sind landesweite Vergleichswerte in Bezug auf erreichte Abschlüsse und Abschlussquoten erforderlich. Diese liegen jedoch nicht vor. Nach dem vorliegenden Datensatz des Landesamtes für Information und Technik hat die Gemeinschaftshauptschule im Schuljahr 2010/2011 insgesamt 72 Schulabgänger im Jahrgang 10.

20 Seite 20 von 71 Aspekt 1.2 Fachkompetenzen 1.2 Fachkompetenzen Bewertung der Kriterien Die Ergebnisse der zentralen Prüfungen 10 entsprechen den landesweiten Referenzwerten Die Ergebnisse der landesweiten Lernstandserhebungen (VERA, LSE 8) entsprechen den landesweiten Referenzwerten Schülerinnen und Schüler erzielen herausragende Ergebnisse bei Abschlüssen und in Prüfungen Schülerinnen und Schüler erzielen besondere Ergebnisse bei Wettbewerben. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Der Qualitätsaspekt 1.2 wird derzeit nicht bewertet. Zu einer Bewertung sind landesweite Vergleichswerte in Bezug auf die jeweiligen fachlichen Standards erforderlich. Diese liegen jedoch nicht vor wurde die Schule bei den Lernstandserhebungen dem Standorttyp 4 zugeordnet. Die Grafiken und Auswertungen der Schule belegen, dass standorttypische Kompetenzniveaus nicht in allen Fächern und Kursen erreicht worden sind.

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23 Seite 23 von 71 Die Schule nimmt erfolgreich an Wettbewerben teil, z. B. belegte die Schülerzeitung Was Strammes den 2. Platz beim Wettbewerb für Schülerzeitungen der Kreissparkasse Köln. Der Initiativpreis Aus- und Weiterbildung ging 2010 an die Firma Talke mit der Talke-Junior- Akademie der Schule. Beim Wettbewerb Starke Schule erreichte die Erich Kästner Schule den 4. Platz.

24 Seite 24 von 71 Aspekt 1.3 Personale Kompetenzen 1.3 Personale Kompetenzen Bewertung der Kriterien Die Schule fördert das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert Verantwortungsbereitschaft bzw. soziales Engagement der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert Toleranz bzw. Konfliktfähigkeit der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (z.b. durch ein Konzept, d. Partnerschaften, d. ehrenamtliche Tätigkeiten). Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew

25 Seite 25 von 71 Aspekt 1.4 Schlüsselkompetenzen 1.4 Schlüsselkompetenzen Bewertung der Kriterien Die Schule vermittelt mit Hilfe eines Konzeptes die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen und Handeln (einschließlich Lernstrategien) Die Schule fördert die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler Die Schule fördert die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur Teamarbeit Die Schule vermittelt auf der Grundlage eines Medienkonzeptes kommunikative Kompetenzen (einschließlich Mediennutzung). Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Unabhängig von dem unter verwendeten umfassenderen Medienbegriff betrifft das Kriterium in erster Linie die Nutzung des Computers und dessen Einbeziehung in den Unterricht.

26 Seite 26 von 71 Aspekt 1.5 Ergebnisse der Zufriedenheit der Beteiligten 1.5 Zufriedenheit der Beteiligten Bewertung der Kriterien Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Lehrkräfte fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz Die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz Die Eltern äußern Zufriedenheit mit der Schule Schülerinnen und Schüler äußern Zufriedenheit mit der Schule.

27 Seite 27 von Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren Unterricht Aspekt 2.1 Schulinternes Curriculum 2.1 Schulinternes Curriculum Bewertung der Kriterien Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote in einem schulinternen Curriculum festgelegt. Die Schule hat die Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote ihres schulinternen Curriculums auf die Kernlehrpläne bzw. die Bildungsstandards abgestimmt Die Schule sichert die inhaltliche Kontinuität der Lehr- und Lernprozesse in den einzelnen Jahrgangsstufen Die Schule sichert die fachspezifischen Umsetzungen des schulinternen Curriculums Die Schule hat fächerverbindendes Lernen in ihrem Curriculum systematisch verankert Die Schule sichert den Anwendungsbezug und die Anschlussfähigkeit der Lehr- und Lerngegenstände Die Lehrerinnen und Lehrer bereiten den Unterricht gemeinsam (kollegial) vor und nach. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew

28 Seite 28 von 71 Aspekt 2.2 Leistungskonzept Leistungsanforderung und Leistungsbewertung 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung Bewertung der Kriterien Die Schule hat für alle Fächer Grundsätze zur Leistungsbewertung festgelegt Alle Beteiligten (u. a. Schülerinnen und Schüler) kennen die vereinbarten Grundsätze zur Leistungsbewertung Die Lehrkräfte der Schule halten sich an die Grundsätze der Leistungsbewertung Die Schule honoriert besondere Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew

29 Seite 29 von 71 Aspekt 2.3 Unterricht Fachliche und didaktische Gestaltung 2.3 Unterricht - Fachliche und didaktische Gestaltung Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 Bewertung der Kriterien Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs. Die prozentualen Angaben in den grafischen Darstellungen beziehen sich immer auf die Anzahl n=43 der Unterrichtseinsichtnahmen. Bedeutung der Farben Farbe in Indikatorbewertung in den Histogrammen Histogrammen der nachfolgenden + + blau Ausführungen + grün (siehe auch Erläuterungen gelb zu den Bewertun- rot gen auf Seite 60) Nicht beobachtet grau Die nachfolgenden Darstellungen stellen die Bewertungen und Beobachtungsdaten für jedes der fünf Kriterien auf Indikatorenebene dar.

30 Seite 30 von 71 Qualitätskriterium 2.3.1: Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. Bewertung der Indikatoren a b c Durch die Lehrkraft, die Schülerinnen und Schüler oder Materialien wird eine rahmende bzw. sinnstiftende Problemstellung deutlich gemacht. Die Aufgaben sind in Form alltäglicher, beruflicher bzw. wissenschaftspropädeutischer Anwendungen angelegt. Es werden Aufgaben gestellt, die problembezogenes Denken bzw. entdeckendes Lernen fördern. 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% sinnstiftende Problemstellung Anlage als Anwendung problembezogenes Denken Indikator a Indikator b Indikator c nb Die Indikatoren des Kriteriums zielen unter verschiedenen Gesichtspunkten darauf ab, dass die Lernenden eine Problemstellung nicht als eine bloße Themen- oder Fragestellung erleben. Eine Problemstellung fordert zu Entscheidungen in einem methodischen Vorgehen heraus. Aufgaben in Form einer Problemstellung zu arrangieren, erstreckt sich auf Aufgaben in allen Sozialformen und in allen Individualisierungsgraden. Die von den Lehrkräften gestellten Aufgaben sind größtenteils aus dem Lebensbereich der Schülerinnen und Schüler gewählt (2.3.1 b). Dadurch ist eine wesentliche Voraussetzung zum effizienten Lernen gegeben. Anspruchsvolle Aufgabenstellungen, die problembezogenes Denken initiieren (2.3.1.c), das Anwenden von Lösungsstrategien erfordern und entdeckendes Lernen zulassen, sind zu weniger zu beobachten. Dadurch zeigen sich Auswirkungen auf das Anwenden von Lösungsstrategien (2.3.3 b), auf das Reflektieren von Vorgehensweisen (2.3.3 c). auf das der Unterricht zu wenig ausgerichtet ist Qualitätskriterium 2.3.2: Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler Bewertung der Indikatoren a b c Die Aufgabenstellungen sind inhaltlich klar und verständlich. Ziele und Inhalte der Aufgaben erstrecken sich auf das zu erwartende Anforderungsniveau und fordern fachliche Leistungsbereitschaft heraus. Die Aufgaben entsprechen der beobachtbaren Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Aufgabenstellungen verständlich Anforderungsniveau Aufgaben passen zu Leistungsfähigkeit Indikator a Indikator b Indikator c nb

31 Seite 31 von 71 Die gestellten Aufgaben sind für die Schülerinnen und Schüler inhaltlich klar und verständlich. Ziele und Inhalte der Aufgaben orientieren sich an einem allgemeinen Anforderungsniveau, das die Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler überwiegend herausfordert. Mit Blick auf die individuelle Leistungsfähigkeit ist eine Förderung von Schülerinnen und Schülern, die mehr leisten können als die Aufgaben abverlangen, zu berücksichtigen (2.3.2 c). Beobachtete Zielebenen (in %) Problemlösung Transfer Problematisierung Analyse Reorganisation Reproduktion 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0 50,0 Qualitätskriterium 2.3.3: Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. Bewertung der Indikatoren a b c Die Lehrkraft instruiert die Schülerinnen und Schüler (schriftlich oder mündlich) so, dass sie weitgehend ohne Nachfragen arbeiten können. Es werden Lern-, Such-, Lösungsstrategien zielorientiert vermittelt bzw. angewendet. Aufgaben bzw. Impulse halten dazu an, dass die Schülerinnen und Schüler die Vorgehensweisen auf Eignung und Reichweite hin reflektieren. 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Instruktion durch Lehrkraft Lern-, Such-, Lösungsstrategien Reflexion Methoden Transfer Indikator a Indikator b Indikator c nb Insgesamt gestalten die Lehrkräfte den Unterricht so, dass im Wesentlichen ohne Nachfragen gearbeitet werden kann.

32 Seite 32 von 71 Der Indikator c richtet sich auf die Problem- und Aufgabenstellung, die die einzelne Schülerin bzw. der einzelne Schüler bearbeitet. Der Indikator zielt nicht auf wiederholende Zusammenfassungen des Unterrichts. Die Unterrichtsbeobachtungen (vgl. dazu Grafik 2.3.3) verweisen darauf, dass die zielorientierte Vermittlung von Lernstrategien und vor allem die Reflexion der Lernwege hinsichtlich ihrer Eignung und Reichweite noch nicht genügend Beachtung findet. Die Reflexion der Vorgehensweise bei den Lernprozessen, d. h. das bewusste Nachdenken über die eigenen Denktechniken und Lernstrategien sowie die Analyse des eigenen Lernverhaltens gilt es weiter auszubauen. Reflexion hieße auch, dass Lernende die Möglichkeit zur rückwirkenden Bewertung eigener Leistungen erhalten Qualitätskriterium 2.3.4: Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. Bewertung der Indikatoren a Die Medien sind zielführend eingesetzt. 100% 90% 80% 70% 60% 50% nb 40% b Die Arbeitsmittel sind verständlich und sorgen für Anschaulichkeit. 30% 20% 10% c Die Lehrkraft bzw. die Schülerinnen und Schüler präsentieren Fachinhalte und Fachmethoden in guter medialer Qualität. 0% Medien / Arbeitsmittel zielführend Medien /Arbeitsmittel anschaulich mediale Qualität Indikator a Indikator b Indikator c Die Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt und sorgten für Anschaulichkeit. Medien % Fachrequisiten 27,3 Filmpräsentation 1,5 Audiopräsentation 3,0 Computer als Arbeitsmittel 6,1 Lehrbuch, Arbeitsblätter 40,9 Tafel, OHP, PC-Protokoll 21,2 Eingesetzte Arbeitsmittel und Medien (Prozent der besuchten Lerneinheiten)

33 Seite 33 von Qualitätskriterium 2.3.5: Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs. Bewertung der Indikatoren a b Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, die Lerngegenstände in fachlich angemessener Weise zu bearbeiten. Die Schülerinnen und Schüler erstellen verbale, mediale oder schriftliche Produkte, die als angemessene Lösungen der Aufgaben gelten können. c Das sprachliche Repertoire wird gefördert. 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% fachliche Bearbeitung Produkte als Lösungen sprachliches Repertoire Indikator a Indikator b Indikator c nb Je nach beobachteter Phase in den Lernprozessen wird aus der Anlage der Aufgaben abgeschätzt, ob eine erfolgreiche Aufgabenbearbeitung bzw. -lösung absehbar erscheint. Beim Indikator c lässt sich vor allem auch erfassen, ob und inwieweit eine adäquate Fachsprache in die Lernprozesse einbezogen und herausgefordert wird. Die Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen verweisen auf Optimierungsmöglichkeiten zur sprachlichen Förderung im Unterricht, die in jedem Fach gegeben sein muss. Beim Indikator c wird in der Bewertung u. a. erfasst: Lerngegenstände und Verfahren fordern bei den Schülerinnen und Schülern die eigenständige Anwendung eines fachsprachlichen Repertoires heraus (z.b. Argumentieren im Mathematikunterricht). Angebote und Hilfen zur Förderung der sprachlichen Kompetenz (z.b. schriftliche Formulierungsmuster, Wortmaterial, Texterschließungsstrategien) stehen zur Verfügung. Die Lehrkraft fordert einen ausdifferenzierten Sprachgebrauch (Satzbau, Wortschatz) der Schülerinnen und Schüler heraus.

34 Seite 34 von 71 Aspekt 2.4 Unterricht Unterstützung eines aktiven Lernprozesses Auch wenn der Aspekt Unterricht - Unterstützung eines aktiven Lernprozesses insgesamt mit eher schwach als stark bewertet wird, so zeigen die Grafiken zu den Indikatoren aber auch, dass beobachtete Unterrichtssequenzen Stärken haben. Dies weist darauf hin, dass in der Schule das Potenzial zur Weiterentwicklung der Qualität des Unterrichts vorhanden ist. 2.4 Unterricht - Unterstützung eines aktiven Lernprozesses Bewertung der Kriterien Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schüler und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. Die nachfolgenden Darstellungen stellen die Bewertungen und Beobachtungsdaten für jedes der sechs Kriterien auf Indikatorenebene dar. Wenn ein Indikator nicht bewertet wurde, weil im beobachteten Unterricht nicht Entsprechendes angelegt war, gilt für die betreffende Lerneinheit zunächst die bewertungsfreie Kategorie nicht beobachtbar. Häufen sich bei einem Indikator über die einzelnen Lerneinheiten hinweg solche Nullwertungen, so werten sie ab einer bestimmten Anzahl das vorliegende Gesamtergebnis zu diesem Indikator ab (siehe Erklärung Nullfilter auf Seite 62).

35 Seite 35 von Qualitätskriterium 2.4.1: Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schülern. Bewertung der Indikatoren a Die Schülerinnen und Schüler sind von den Lernprozessen motiviert in Anspruch genommen. 100% 90% 80% 70% 60% 50% nb b Die Schülerinnen und Schüler werden so aktiviert, dass eine große Bandbreite von Beteiligung an den Lernprozessen erreicht wird. 40% 30% 20% 10% c Die Lehrkraft ermöglicht eine fachlich gesicherte Selbstkontrolle der Schülerinnen und Schüler. 0% Motivation Bandbreite Beteiligung fachliche Selbstkontrolle Indikator a Indikator b Indikator c In den beobachteten Lernsituationen kann festgestellt werden, dass Schülerinnen und Schüler motiviert mitarbeiten und eine breite Beteiligung an den Lernprozessen erreicht wird. Der Indikator c setzt mit den Elementen fachlich und gesichert einen autorisierten Ü- berprüfungsmaßstab voraus. Dieser soll durch Materialien sichergestellt sein oder durch eigens in der Sache instruierte Schülerinnen und Schüler, die die Selbstkontrolle anderer Lernender unterstützen Qualitätskriterium 2.4.2: Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit - zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. Bewertung der Indikatoren a b c Die Kommunikation zwischen den Schülerinnen und Schüler bewegt sich im fachlichen Rahmen. Die Schülerinnen und Schüler finden bei Lernschwierigkeiten, weiterführenden und kritischen Fragen organisierte Hilfen (z.b.experten oder Helfer). Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, eigene Ideen, Thesen und Lösungswege zu entwickeln und auszutragen. 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% fachliche Kommunikation organisierte Hilfe eigene Ideen Indikator a Indikator b Indikator c nb Organisierte Hilfen durch gezielte Materialien oder Schülerinnen und Schüler sollten im Hinblick auf die Förderung des selbstständigen und individuellen Lernens weiter in den Blick genommen werden. Der Indikator b spricht auch den Begriff Schüler als Experten an. Damit solche Schülerinnen und Schüler eine Helferfunktion wahrnehmen können, sollten sie auf diese Aufgabe eigens vorbereitet sein. Eine besondere Variante ist das Lernen durch Lehren. Es ist nicht auf eine bestimmte Sozialform festgelegt.

36 Seite 36 von Qualitätskriterium 2.4.3: Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Bewertung der Indikatoren a b c Die Lehrkraft ermöglicht individuelle Lernzugänge bezüglich Umfang und Zeit bei der Aufgabenlösung. Einzelne Schülerinnen und Schüler bzw. Gruppen bearbeiten Aufgaben, die niveaudifferent angelegt sind. Die Schülerinnen und Schüler werden bei der individuellen Reflexion ihres Lernstandes angeleitet (z. B. Lerntagebuch, Portfolio, Selbsttest). 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% umfangs- / zeitdifferente Aufgaben niveaudifferente Aufgaben Lernstandsreflexion Indikator a Indikator b Indikator c nb Die Wertung der Indikatoren a und b wird durch Aufgaben ausgelöst, die gezielt auf den Lernstand der Bearbeiter abgestellt sind. Die Grafiken belegen, dass Differenzierung in den eingesehenen Unterrichtssequenzen noch zu wenig berücksichtigt wird. Die Individualisierung im Unterricht u. a. auch durch eine individuelle Lernstandsreflexion (z. B: Lerntagebuch, Selbsteinschätzungsbogen) wird kaum umgesetzt. Den Lernenden wird nicht die Möglichkeit zum Nachdenken und zur Vergewisserung über den eigenen Lernstand gegeben, sei es zur Bestätigung bereits zufriedenstellender Beherrschung des Stoffes, sei es zum Zeichen, dass stärkerer Einsatz oder zusätzliche Arbeit nötig wäre Qualitätskriterium 2.4.4: Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. Bewertung der Indikatoren a b c Im Rahmen des selbstständigen Arbeitens wird eine differenzierte Lernform praktiziert (z. B. Wochen- planarbeit, Stationenlernen, SLZ). Bei geschlossenen Aufgaben enthalten die Materialien zum selbstständigen Lernen Hilfen zur Selbsthilfe oder zur Selbstkontrolle. Bei offenen Aufgaben ist die Arbeit planvoll angelegt. 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% differenzierte Lernform geschlossen: Hilfe / Lösungen offen: planvoll Indikator a Indikator b Indikator c nb Folgende Leitbedingungen gelten für das selbstständige Lernen: eine fachlich gesicherte Selbstkontrolle der Lernenden ein deutlicher Abstand der Lehrperson im Hinblick auf persönliche Hilfen. Im Hinblick auf das Kriterium zur selbstständigen Arbeit wird überprüft, ob es diesbezüglich beobachtbare Arrangements gibt, die u. a. eines oder mehrere der folgenden Merkmale erfüllen:

37 Seite 37 von 71 Die Schülerinnen und Schüler erhalten Impulse zum Erkunden, Entdecken, Experimentieren, Ausprobieren, praktischen Arbeiten usw. Die Lehrkraft lässt die Schülerinnen und Schüler den Lernprozess oder Teile davon selbst planen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig an unterschiedlichen - Aufgaben. Sie kontrollieren und korrigieren selbstständig ihre Arbeitsergebnisse. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten nach Tages- oder Wochenplänen. Die Schülerinnen und Schüler suchen verschiedene Lösungswege und stellen sie vor. Die Schülerinnen und Schüler referieren/präsentieren in längeren Zusammenhängen ohne Unterbrechung. Die in den Daten zu und auftauchenden Nullwertungen ( nicht beobachtbar ) sind darauf zurückzuführen, dass nicht in jeder Lerneinheit alle Sozialformen beobachtet werden Qualitätskriterium 2.4.5: Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. Bewertung der Indikatoren a Die Schülerinnen und Schüler agieren in funktionalen Rollen. 100% 90% 80% 70% 60% 50% nb b Die Aufgaben erfordern eine strukturierte Kommunikation über Gedankengänge, Lösungswege und gefundene Ergebnisse. 40% 30% 20% 10% c Die Schülerinnen und Schüler zeigen, dass sie in differenzierten Formen der Partnerund Gruppenarbeit geübt sind. 0% funktionale Rollen Anforderung an Kommunikation Schüler sind geübt Indikator a Indikator b Indikator c Die in Indikator a angesprochenen funktionalen Rollen meinen insbesondere inhaltlich ausgewiesene und entsprechend vorbereitete Rollen, wie z. B. auf der Basis von Rollenkarten, Rollen bei der fachlichen Anleitung oder der Kontrolle von Mitschülerinnen und Mitschülern. Die blauen und grünen Säulen zeigen den bereits qualitativen hohen Standard, den Partnerund Gruppenarbeit im Unterricht haben.

38 Seite 38 von 71 Zeitliche Verteilung der beobachteten Sozialformen Plenum 33,0% Gruppenarbeit 23,7% Einzelarbeit 35,6% Partnerarbeit 7,7% Zeitanteile Angezeigt wird die relative Häufigkeit der in der entsprechenden Sozialform gesehenen Zeitanteile in Minuten zur Basis des Zeitumfanges in Minuten aller beobachteten Unterrichtseinheiten. In der quantitativen Verteilung der Sozialformen zeigt sich eine idealtypische Verteilung, in der kooperative Lernformen entsprechend ausgeprägt sind. Relative Häufigkeit des Einsatzes der Sozialform 45,0% 40,0% 35,0% 30,0% 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% Häufigkeit des Einsatzes Angezeigt wird die relative Häufigkeit von Beobachtungen in der entsprechenden Sozialform. Da pro Unterrichtseinheit mehr als eine Sozialform möglich ist, kann die Summierung der relativen Häufigkeiten größer als 100% sein. 0,0% Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Plenum

39 Seite 39 von Qualitätskriterium 2.4.6: Der Unterricht fördert strukturierte und Bewertung der Indikatoren a b c Die Arbeit im Plenum spielt sich in Formen einer gestalteten Kommunikation (z. B. Debattenform, Rollensimulation, Fishbowl) ab. Im Unterrichtsgespräch werden Gliederungen und Ergebnisse kenntlich gemacht. Das Unterrichtsgespräch erreicht breite Beteiligung und fachliche Interaktion zwischen den Schüler/innen. 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% funktionale Arbeit im Plenum. gestaltete Kommunikation Gliederung Ergebnisse breite fachliche Beteiligung Indikator a Indikator b Indikator c nb Gelbe oder rote Säulen in den Indikatoren a und c verweisen auf ein Plenum im fragendentwickelnden Unterrichtsgespräch, in dem die Schülerinnen und Schüler wenig Bezug aufeinander nehmen können. Kennzeichnend ist ein Kommunikationsverlauf, in dem die Lehrkraft als steuernde und kommentierende Institution im Mittelpunkt steht.

40 Seite 40 von 71 Aspekt 2.5 Unterricht Lernumgebung und Lernatmosphäre 2.5 Unterricht - Lernumgebung und Lernatmosphäre Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 Bewertung der Kriterien Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Die nachfolgenden Darstellungen stellen die Bewertungen und Beobachtungsdaten für jedes der drei Kriterien auf Indikatorenebene dar Qualitätskriterium 2.5.1: Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. Bewertung der Indikatoren a Der Lernraum fördert die Lernbereitschaft. 100% 90% 80% 70% 60% 50% nb b In der Lernumgebung sind Materialien bzw. Arbeitsergebnisse bereitgestellt, auf die die Lernenden von sich aus zurückgreifen können. 40% 30% 20% 10% c Die Schülerinnen und Schüler führen geordnete Unterlagen. 0% Förderung Lernbereitschaft freier Zugriff auf Material geordnete Unterlagen Indikator a Indikator b Indikator c Qualitätskriterium 2.5.2: Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. Bewertung der Indikatoren a Es gibt keinen Zeitverlust zu Beginn, während oder am Ende der Unterrichtseinheit. 100% 90% 80% 70% 60% 50% nb 40% b Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konzentriert und aufgabenorientiert. 30% 20% 10% c Die Lehrkraft steht für Fragen und Beratung zur Verfügung; sie fängt unterschiedliche Bearbeitungszeiten mit zielführenden Impulsen auf. 0% kein Zeitverlust Schüler konzentriert päd. Reaktion Lehrkraft Indikator a Indikator b Indikator c Zeitverlust entsteht auch, wenn einzelne Schülerinnen und Schüler ihre Aufgaben beendet haben und warten müssen bis alle fertig sind.

41 Seite 41 von 71 Die Unterrichtsbeobachtungen zeigen ein professionelles Classroom-Management, in dem der Unterricht durch die Anwendung bekannter Regeln und Rituale störungsfrei abläuft. Besonders positiv hervorzuheben ist auch das pädagogische Klima, das durch einen wertschätzenden Umgang mit den Kindern gekennzeichnet ist. Qualitätskriterium 2.5.3: Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Bewertung der Indikatoren a b c Gegenseitige Wertschätzung aller Beteiligten bestimmt das pädagogische Klima. Die Schülerinnen und Schüler können sich äußern, ohne von der Lehrkraft zurückgewiesen zu werden. Die Lehrkraft handelt rechtzeitig und der Situation angemessen, auch bei Störungen. 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% gegenseitige Wertschätzung Äußerung ohne Zurückweisung Lehrkraft handelt angemessen Indikator a Indikator b Indikator c nb

42 Seite 42 von 71 Aspekt 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung Bewertung der Kriterien Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur individuellen Lernstandsdiagnose und Förderplanung Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Förderung leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler Die Schule unterstützt die systematische Förderung eines individualisierenden, differenzierenden Unterrichts Die Schule fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Sprachförderung. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Leseförderung.

43 Seite 43 von 71 Aspekt 2.7 Schülerbetreuung 2.7 Schülerberatung / Schülerbetreuung Bewertung der Kriterien Die Schule stimmt im Rahmen eines nachmittäglichen Angebotes Unterricht und Betreuung aufeinander ab Die Schule hat ein akzeptiertes Beratungskonzept für persönliche und schulische Probleme der Schülerinnen und Schüler. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule kooperiert mit außerschulischen Beratungsstellen Die Schule führt regelmäßig Schullaufbahnberatungen in Abstimmung mit aufnehmenden Schulen und Betrieben durch. Die Schule führt regelmäßig Berufsberatungen und Praktika zur Berufsorientierung durch.

44 Seite 44 von Qualitätsbereich 3: Schulkultur Aspekt 3.1 Lebensraum Schule 3.1 Lebensraum Schule Bewertung der Kriterien Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule macht einen gepflegten Eindruck und wirkt einladend Die Schule bietet attraktive Arbeitsgemeinschaften und eine vielfältige und sinnvolle Freizeitgestaltung an. Die Schule hat Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen und wacht über die Sicherheit von Personen und Eigentum Die Schule reagiert konsequent auf Vandalismus.

45 Seite 45 von 71 Aspekt 3.2 Soziales Klima 3.2 Soziales Klima Bewertung der Kriterien Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule fördert die Identifikation der Beteiligten mit der Schule Die Schule hat eindeutige Regeln für die Umgangsformen festgelegt Die Lehrkräfte fühlen sich für die Einhaltung der Verhaltensregeln verantwortlich Die Schule reagiert konsequent auf Regelverstöße Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in der Schule sicher An der Schule herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgang zwischen den Beteiligten Die Schule hat ein akzeptiertes Beschwerdemanagement entwickelt.

46 Seite 46 von 71 Aspekt 3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes 3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes Bewertung der Kriterien Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Anlage und Ausstattung der Schulgebäude ermöglichen einen Unterricht nach aktuellen didaktischen und methodischen Konzepten Anlage und Ausstattung des Schulgeländes unterstützen die Nutzung für Unterricht sowie für sinnvolle Pausen- und Freizeitaktivitäten Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das Schulgebäude. Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das Schulgelände.

47 Seite 47 von 71 Aspekt 3.4 Partizipation 3.4 Partizipation Bewertung der Kriterien Die Schule hat die Zuständigkeiten und Aufgaben in einem Geschäftsverteilungsplan festgelegt und bekannt gemacht Die Schule informiert alle Beteiligten regelmäßig über die Beschlüsse der einzelnen Gremien Die Schule fördert die Arbeit der Schülervertretung und beteiligt sie am Schulentwicklungsprozess. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv am Schulleben Die Schule beteiligt die Eltern am Schulentwicklungsprozess und an der Schulprogrammarbeit Die Eltern beteiligen sich aktiv am Schulleben.

48 Seite 48 von 71 Aspekt 3.5 Außerschulische Kooperation 3.5 Außerschulische Kooperation Bewertung der Kriterien Die Schule kooperiert mit anderen Schulen bzw. pädagogischen Einrichtungen der Region. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule kooperiert mit betrieblichen Partnern der Region Die Schule kooperiert mit gesellschaftlichen Partnern der Region Die Schule kooperiert mit externen Einrichtungen im Rahmen des nachmittäglichen Angebotes Die Schule nutzt regelmäßig Angebote außerschulischer Lernorte Die Schule fördert einen regelmäßigen Schüleraustausch.

49 Seite 49 von Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement Aspekt 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung Bewertung der Kriterien Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter nimmt Führungsverantwortung wahr. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter hat Zielvorstellungen für die Entwicklung der Schule, insbesondere für die Unterrichtsentwicklung Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter setzt mit den beteiligten Gruppen Zielvorstellungen in Zielvereinbarungen um. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter kontrolliert die Umsetzung der Zielvereinbarungen. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter verfügt über Strategien zur Lösung von Konflikten und Problemen. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter legt Rechenschaft über die schulische Arbeit und den Stand der Schulentwicklung ab. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter sorgt für eine angemessene Arbeitsatmosphäre. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter repräsentiert die Schule selbstbewusst nach außen. In den Qualitätsberichten für die Schule und die regional zuständige Schulaufsicht werden zum Aspekt 4.1 ausschließlich die Bewertungen veröffentlicht. Eine weitere textliche Darlegung entfällt. In der Fassung für den Schulträger werden die Bewertungen zu 4.1 nicht angezeigt.

50 Seite 50 von 71 Aspekt 4.2 Unterrichtsorganisation 4.2 Unterrichtsorganisation Bewertung der Kriterien Die Schule organisiert den Unterricht gemäß den rechtlichen Vorgaben Die Schule organisiert den Vertretungsunterricht auf der Grundlage eines vereinbarten Konzepts Die Inhalte des Vertretungsunterrichts basieren auf der Grundlage eines gemeinsam erstellten und akzeptierten Konzepts Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall aufgrund eines schlüssigen Konzepts Die Schule weist im Verhältnis zur Personalausstattung einen unterdurchschnittlichen Unterrichtsausfall auf. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew

51 Seite 51 von 71 Aspekt 4.3 Qualitätsentwicklung 4.3 Qualitätsentwicklung Bewertung der Kriterien Die Schule hat ein übergreifendes Konzept für die Unterrichtsgestaltung vereinbart Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter überprüft systematisch die schriftlichen Arbeiten zur Leistungsfeststellung. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Teamarbeit im Kollegium Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gender-Mainstream-Erziehung Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gesundheits- und Bewegungsförderung Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Umwelterziehung.

52 Seite 52 von 71 Aspekt 4.4 Ressourcenmanagement 4.4 Ressourcenmanagement Bewertung der Kriterien Die Schule beteiligt die zuständigen Gremien bei der Festsetzung und Verteilung der Ressourcen Die Schule setzt die verfügbaren Ressourcen effizient und zielgerichtet ein Die Schule berücksichtigt bei der Verwendung der Ressourcen die Schwerpunkte des Schulprogramms Die Schule verfügt über ein Controllingsystem, um die geplante und gezielte Verwendung der Ressourcen nachzuvollziehen. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule akquiriert erfolgreich zusätzliche Ressourcen Die Schule sorgt für personelle Unterstützung aus außerschulischen Bereichen. Die Verwendung von Ressourcen ist für die Beteiligten transparent und nachvollziehbar.

53 Seite 53 von 71 Aspekt 4.5 Arbeitsbedingungen 4.5 Arbeitsbedingungen Bewertung der Kriterien Die Schule prüft mindestens jährlich alle Bereiche auf Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit Mängel im Bereich der Arbeitssicherheit werden erkannt und ihnen wird nachgegangen Die Schule kooperiert eng mit einschlägigen Institutionen im Bereich Arbeitssicherheit Es gibt Konzepte für eine aktive Gesundheitsvorsorge bei den Lehrkräften und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Eine Bewertung des Aspektes wird zurzeit nicht vorgenommen. Die Selbstauskunft bzw. der Bericht der Unfallkasse geben Auskunft darüber, ob die Schule ihrer Verantwortung im Qualitätsaspekt 4.5 nachkommt. Stärken und Schwächen ergeben sich aus diesen Dokumenten. Sie liegen in der Schule vor und werden den Mitwirkungsgremien zur Verfügung gestellt. Mögliche Handlungsbedarfe müssen mit dem Schulträger bzw. mit der zuständigen schulfachlichen Aufsicht erörtert werden. Eine Bewertung des Aspekts 4.5 erfolgt nicht, weil zurzeit noch keine Referenzwerte vorliegen.

54 Seite 54 von Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte Aspekt 5.1 Personaleinsatz 5.1 Personaleinsatz Bewertung der Kriterien Die Schule berücksichtigt bei der Aufgabenübertragung möglichst die Kompetenzen und Interessen der Beschäftigten. Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und Professionalisierung neuer Kolleginnen und Kollegen. Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und Professionalisierung von Lehramtsanwärtern/innen und/oder Studienreferendar/innen. Die Schule nutzt die Kompetenzen von externen Fachkräften und Eltern. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule schafft - soweit möglich - leistungsorientierte Anreize.

55 Seite 55 von 71 Aspekt 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew. Bewertung der Kriterien Die Schule hat ein Mitarbeiterentwicklungskonzept für einen festgelegten Zeitraum Die Schule orientiert ihr Mitarbeiterentwicklungskonzept an den Schwerpunkten des Schulprogramms Die Schulleitung führt regelmäßige Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch Die Schulleitung fördert systematisch den fachlichen Austausch durch Kooperationen und Hospitationen Die Schulleitung führt regelmäßig Fortbildungsgespräche durch Die Schule hat ein Fortbildungskonzept für einen festgelegten Zeitraum. Die Schule berücksichtigt in ihrem Fortbildungskonzept relevante schulspezifische Handlungsfelder. Die Schule evaluiert die Wirksamkeit des Fortbildungskonzepts und der einzelnen Fortbildungsmaßnahmen für die Schule.

56 Seite 56 von 71 Aspekt 5.3 Kooperation der Lehrkräfte 5.3 Kooperation der Lehrkräfte Bewertung der Kriterien Die Schule hat festgelegte Verfahren und Instrumente zur Gewährleistung des Informationsflusses Die Beteiligten nutzen die Verfahren und Instrumente zur Gestaltung des Informationsflusses Die Lehrkräfte pflegen eine offene und konstruktive Kommunikation untereinander Die Lehrkräfte praktizieren eine akzeptierte Rückmeldekultur bei Konflikten bzw. Problemen. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Lehrkräfte sind es gewohnt, im Team zu arbeiten Die Ergebnisse von Fortbildungen werden gemeinsam genutzt.

57 Seite 57 von Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Aspekt 6.1 Schulprogramm 6.1 Schulprogramm Bewertung der Kriterien Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule hat eine regelmäßig tagende Steuergruppe eingerichtet Alle Beteiligten werden regelmäßig über den Arbeitsstand der Steuergruppe informiert. Die Schule hat ihre Entwicklungsziele in einer Planung mit Zeitleiste und unter Angabe der Verantwortlichkeiten festgelegt. Die Schule stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der Schulprogrammarbeit. Die Schule arbeitet im Rahmen der Schulprogrammarbeit an Aspekten eines schulinternen Curriculums. Die Schule überprüft regelmäßig die Wirksamkeit der Schulprogrammarbeit.

58 Seite 58 von 71 Aspekt 6.2 Schulinterne Evaluation 6.2 Schulinterne Evaluation Bewertung der Kriterien Die Schule führt eine Analyse des Ist-Standes auf der Grundlage vorhandener Daten durch Die Schule führt Stärken-Schwächen-Analysen als Entscheidungsgrundlage für den Schulentwicklungsprozess durch Die Schule informiert alle Beteiligten über Ergebnisse der Bestandsanalyse und den Entwicklungsbedarf Die Schule hat ein Konzept für schulinterne Evaluationsvorhaben auf der Grundlage der Bestandsanalyse Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur schulinternen Evaluation ausgewählter Schwerpunkte Die Schule stimmt ihr internes Evaluationskonzept mit Maßnahmen externer Evaluation ab Die Schule nutzt Ergebnisse von Leistungstests (LSE, VERA) für ihre Weiterentwicklung. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew

59 Seite 59 von 71 Aspekt 6.3 Umsetzungsplanung/Jahresarbeitsplan 6.3 Umsetzungsplanung / Jahresarbeitsplan Bewertung der Kriterien Die Schule hat den Schulentwicklungsprozess und die Evaluationsergebnisse dokumentiert Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die Weiterentwicklung des Schulprogramms vereinbart Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die Weiterentwicklung der Evaluation vereinbart Die Schule hat den tatsächlichen Stand der Schulentwicklungsarbeit im Schulportrait veröffentlicht. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule setzt eine Jahresplanung um.

60 Seite 60 von 71 6 Erläuterungen zu den Bewertungen Die Qualitätsanalyse sieht auf drei Ebenen eine jeweils vierstufige Bewertung vor: Auf der Ebene von Qualitätsaspekten erfolgt die Bewertung in allen Qualitätsbereichen in den vier Stufen: "Stufe 4", "Stufe 3", "Stufe 2" und "Stufe 1". Auf der Ebene von Qualitätskriterien erfolgt die Bewertung in allen Qualitätsaspekten in den vier Stufen: " ++ ", " + ", " " und " ". Auf der Ebene der Indikatoren, die nur bei der Beobachtung von Unterricht und Lernprozessen in den Qualitätsaspekten vorhanden sind, erfolgt die Bewertung in allen Qualitätskriterien ebenfalls in den vier Stufen: " ++ ", " + ", " " und " ". Die Bedeutung der Symbole wird wie folgt beschrieben: Zeichen ++ + Beschreibung Das Kriterium/der Indikator ist beispielhaft erfüllt: Die Qualität ist exzellent, die Ausführung ist beispielhaft und kann als Vorbild für andere genutzt werden. Das Kriterium/der Indikator ist eher erfüllt: Die Qualität entspricht den Erwartungen. Das Kriterium/der Indikator ist eher nicht erfüllt: Die Qualität entspricht überwiegend nicht den Erwartungen. Das Kriterium/der Indikator ist überhaupt nicht erfüllt: Die Qualität ist so problematisch, dass negative Effekte eintreten. 0 Keine Beurteilung möglich.

61 Seite 61 von 71 Aspektbewertung Ein Qualitätsaspekt wird bewertet mit der Stufe 4 Stufe 3 wenn alle zugehörigen Kriterien mit " + " oder " + + " bewertet sind, davon mindestens die Hälfte mit " + + ". Der Aspekt wird auch mit " + + " bewertet, wenn höchstens ein Kriterium mit " " bewertet ist, aber alle anderen mit " + + ". Für die Bewertung mit der Stufe 4 darf nicht mehr als ein Kriterium des Aspekts gar nicht bewertet sein. wenn mehr als 50% der bewerteten Kriterien mit " + " oder " + + " bewertet sind. Stufe 2 Stufe 1 wenn bis zu 50% der bewerteten Kriterien mit " + " oder " + + " bewertet sind, die anderen mit " " oder " ". Zusätzlich gelten die folgenden beiden Regeln: Wenn mehr als zwei der Kriterien mit " ". bewertet sind, dann kann der Aspekt höchstens die Stufe 2 erreichen. Ist ein Sperrkriterium mit " " oder " ". bewertet, kann der Aspekt nicht mehr die Stufen 3 oder 4 erreichen. wenn mindestens 50% der bewerteten Kriterien mit " ". bewertet sind UND bei Aspekten mit drei oder vier bewerteten Kriterien: alle Kriterien sind mit " " oder " ". bewertet, bei Aspekten mit fünf bis acht bewerteten Kriterien: mindestens 75% der Kriterien sind mit " " oder " ".bewertet.

62 Seite 62 von 71 Bewertung der Aspekte 2.3, 2.4 und 2.5 Anders als oben erläutert, nehmen die Teams der Qualitätsprüferinnen und Qualitätsprüfer bei den Qualitätsaspekten 2.3 bis 2.5 die Bewertungen nicht auf der Ebene der Kriterien vor. Bei den Unterrichtsbeobachtungen sind alle Kriterien durch jeweils drei Beobachtungsindikatoren unterlegt. Die Bewertung erfolgt bei den Indikatoren. Aus der Gesamtheit der Indikatorenbewertungen aus allen Unterrichtsbeobachtungen wird eine gemittelte Indikatorenbewertung berechnet. Dabei werden den Bewertungsstufen Punktwerte zugeordnet (2, 4, 6 und 8 für " ", " ", " + " und " + + "). Diese Punktwerte werden für jeden Indikator über alle Unterrichtseinsichtnahmen gemittelt. Auf Grund des berechneten gemittelten Punktwerts P ergeben sich dann auf Schulebene für die Indikatorbewertung folgende Stufen P Indikatorbewertung P < 3,5 3,5 P < 5,0 5,0 P < 6,5 + 6,5 P + + Aus den drei gemittelten Indikatorenbewertungen wird die Kriteriumsbewertung bestimmt. Das Konzept der Nullfilter Bei einer Reihe von Beobachtungsindikatoren (betrifft nur die Aspekte 2.3 bis 2.5 zu den Unterrichtsbeobachtungen) ist das Konzept der sog. Nullfilter implementiert. Das bedeutet, dass dieser Indikator bei einer großen Zahl von Nichtbeobachtungen (d. h. der Indikator konnte nicht beobachtet werden) nicht mehr mit " + " bewertet wird. Dies betrifft einige Beobachtungsindikatoren, bei denen erwartet wird, dass sie regelmäßig im Unterricht vorzufinden sein sollten. Die Wirksamkeit der Nullfilter kann also bei Kriterien, bei denen die Qualität der beobachteten Indikatoren bei den (wenigen) beobachteten Fällen durchaus gut (" + " oder " + + ") gewesen ist, zu einer Bewertung " " oder " " führen. Die genaue Bewertungsregel lautet: Wird der Indikator in weniger als 2/3 der besuchten Unterrichtseinheiten beobachtet, wird er höchstens mit " " bewertet. Und: Wird der Indikator in weniger als 1/3 der besuchten Unterrichtseinheiten beobachtet, wird er mit " " bewertet. Diese Regeln betreffen die Indikatoren 2.3.2c, 2.3.3c, 2.3.4a, b, c, 2.4.1c, 2.4.2a, b, c, 2.4.3a, b, c und 2.5.1c. Für die Kriterien 2.4.4, und gelten die Nullfilter, die in der folgenden Zusammenstellung beschrieben sind. Hier können hohe Zahlen von Nullwertungen zu einer Abwertung führen.

63 Seite 63 von 71 Normierung im Kriterium Ist der Indikator 2.4.4a in weniger als 1/3 Unterrichtsbeobachtungen erfüllt, kann er, unabhängig von der Qualität der weiteren gewerteten Unterrichtsbeobachtungen, höchstens die Stufe " " erreichen. Ist der Indikator 2.4.4a in weniger als 1/6 Unterrichtsbeobachtungen erfüllt, wird er, unabhängig von der Qualität der weiteren gewerteten Unterrichtsbeobachtungen, mit " " bewertet. Die Indikatoren b) bzw. c) werden in den einzelnen Unterrichtseinheiten nur dann bewertet, wenn auch a) bewertet wird. Bei der Wertung dieser Indikatoren auf der Schulebene werden nur diese berücksichtigt. Auf sie wird ebenfalls der Nullfilter angewendet, der auch für den Indikator 2.4.4a gilt (1/3 bzw. 1/6). Normierung der Sozialformen im Kriterium Die Nicht-Beobachtung von Partner- bzw. Gruppenarbeit bedeutet, dass alle drei Indikatoren mit Null bewertet werden. Umgekehrt bedeutet die Feststellung, dass es sich um einen Beobachtungsfall von Partner- bzw. Gruppenarbeit handelt, dass alle drei Indikatoren bewertet werden. Für Einzelstunden besteht nicht die Erwartung, dass jeweils alle Sozialformen auftreten. Auf Schulebene wird dagegen ein Mindestanteil von 25% an Unterrichtszeit für jede Sozialform erwartet (Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit und Plenum). Daraus ergibt sich für Partnerarbeit und Gruppenarbeit zusammen ein Richtwert von 50%. Der Anteil der Sozialformen wird durch die beobachteten Zeitanteile bestimmt. Um den Richtwert ist ein erstes Intervall von 15 Prozentpunkten jeweils nach oben und unten definiert, d. h.: Liegt der Zeitanteil der beiden Sozialformen zusammen zwischen 35 % und 65 % der insgesamt beobachteten Unterrichtszeit, so erfolgt die Bewertung jedes Indikators auf Grund der auf Schulebene gemittelten Bewertungen. Es erfolgt keine Abwertung. Um den Richtwert ist ein zweites Intervall von 30 Prozentpunkten jeweils nach oben und unten definiert, d. h.: Liegt der Zeitanteil der beiden Sozialformen zwischen 20 % und 35 % oder zwischen 65 % und 80 %, so ist die Wertung jedes Indikators auf Schulebene höchstens " " (erster Nullfilter). Liegt die mittlere Qualitätsbewertung eines Indikators darunter, gilt diese. Liegt der Zeitanteil der beiden Sozialformen unterhalb von 20 % oder oberhalb von 80 %, so ist die Systemwertung jedes Indikators " " (zweiter Nullfilter). Jede " + + "-Wertung bei einem Indikator erweitert für diesen Indikator die beiden Intervalle nach unten und oben um jeweils 3 Prozentpunkte.

64 Seite 64 von 71 Normierung der Sozialform im Kriterium Die Nicht-Beobachtung von Arbeit im Plenum bedeutet, dass alle drei Indikatoren mit Null bewertet werden. Umgekehrt bedeutet die Feststellung, dass es sich um einen Beobachtungsfall von Arbeit im Plenum handelt, dass alle drei Indikatoren bewertet werden. Auch für die Plenumsarbeit wird auf der Schulebene ein Mindestanteil an Unterrichtszeit von etwa 25 % (Richtwert) erwartet. Der Anteil der Sozialformen wird über den beobachteten Zeitanteil bestimmt. Um den Richtwert ist ein erstes Intervall von 15 Prozentpunkten jeweils nach oben und unten definiert, d. h.: Liegt der Zeitanteil der Plenumsarbeit zwischen 10 % und 40 %, so erfolgt die Bewertung jedes Indikators auf Grund der auf Schulebene gemittelten Bewertungen. Es erfolgt keine Abwertung. Um den Richtwert ist ein zweites Intervall von 30 Prozentpunkten jeweils nach oben und unten definiert, d. h.: Liegt der Zeitanteil der Plenumsarbeit unterhalb von 10 % oder zwischen 40 % und 55 %, so ist die Systemwertung des einzelnen Indikators höchstens " " (erster Nullfilter). Liegt die Qualitätsbewertung des Indikators darunter, gilt diese. Liegt der Zeitanteil der Plenumsarbeit oberhalb von 55 %, so ist die Systemwertung des einzelnen Indikators " " (zweiter Nullfilter). Jede " + + "-Wertung bei einem Indikator erweitert für diesen Indikator die beiden Intervalle nach unten und oben um jeweils 3 Prozentpunkte.

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