Warum sollte sich ein kleines oder mittleres Unternehmen in der Ausbildung engagieren?
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- Catharina Rosenberg
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1 BMBF-Bundeskonferenz Chance Beruf Zukunft der beruflichen Bildung gestalten Fachforum 5: Attraktivität erhalten - mit Qualität! Warum sollte sich ein kleines oder mittleres Unternehmen in der Ausbildung engagieren? Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) Berlin 1. Jul i 2014 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
2 Gliederung 1. Eckdaten 2. Argumente 3. Herausforderungen Seite 2 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
3 1. Eckdaten Seite 3 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
4 Demografie Verschiebung der Bevölkerungsstrukturen insb. in ostdeutschen Regionen, Wanderungsbewegungen Sinkende Schüler/-innenzahlen Alternde Belegschaften insbesondere in Ostdeutschland (sog. Rentenkohorten), z.t. große Altersunterschiede zwischen Ausbilder/-innen und Auszubildenden Konzentration von berufsbildenden Schulen auf wenige Standorte, Problem der Mobilität und weiten Entfernungen Seite 4 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
5 Daten zur Berufsbildung Quelle: Berufsbildungsbericht 2014 Weniger neu abgeschlossene Ausbildungsverträge Höchststand bei den unbesetzten Berufsausbildungsstellen Deutlicher Anstieg bei den unversorgten Bewerber/-innen Rückgang der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung Hohe Abbruchquote Zahl der Studienanfänger ist höher als die Zahl der Anfänger in der dualen Berufsausbildung -3,7 Prozent verglichen mit 2012 Steigerung von 35 % (2011) auf 40 % (2013) der Betriebe + 34,5 % im Vergleich zum Vorjahr seit 2009 insb. im 1. Ausbildungsjahr unterschiedliche Gründe erstmals in 2013 Seite 5 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
6 Daten zu KMU Quellen: Berufsbildungsbericht 2014, Statistisches Bundesamt 2014 Anteil von KMU an Unternehmen insgesamt Anteil von Beschäftigten nach Betriebsgröße Ausbildungsberechtigung Durchschnitt: 58 % (2012) Ausbildungsaktivität Übernahmequote 2011: 99, 3 %, absolut 2 Mio. (1,7 Mio. Kleinstunternehmen) 60 % in KMU (siehe nächste Folie) 50 % v. Kleinstunternehmen 75 % v. Kleinunternehmen 88 % v. mittelständ. Unternehmen 97 % v. Großunternehmen Rd. 27 % der ausbildungsberechtigen Betriebe bilden dauerhaft nicht aus 50 % in Kleinstunternehmen 64 % in Kleinunternehmen 70 % in mittelständ. Unternehmen 79 % in Großunternehmen Seite 6 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
7 Seite 7 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
8 Daten Berufswahlverhalten Rangfolge von Motiven junger Ausbildungsplatzbewerber/-innen 1. dass der Beruf Spaß macht 2. dass ich mich für den Beruf eigne 3. dass ich überhaupt einen Ausbildungsplatz bekomme 4. anderen Menschen helfen 5. Sicherheit vor Entlassung 6. gute Aufstiegschancen 7. interessante Menschen kennen lernen 8. dass ich mein Hobby verwirklichen kann Quelle: Kompetenzzentrum Technik Diversity Chancengleichheit e.v Berufswunsch Geschlechtsspezifische Unterschiede Geringe Kenntnis über Vielfalt und regionale Angebote Seite 8 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
9 2. Argumente von den Großen lernen?! Seite 9 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
10 Gründe für die eigene Ausbildung* Durchgängig benannt: Qualifizierung von Nachwuchskräften, die genau dem betrieblichen Bedarf entsprechen (30) Weitere häufigste Nennungen: Gewinnung von Fachkräften, da Mangel am Arbeitsmarkt (24) Einsparung hoher Einarbeitungskosten für betriebsfremde Fachkräfte (22) *Quelle: Stellenwert der dualen Ausbildung in Großunternehmen Untersuchung zur inhaltlichen Ausgestaltung von betrieblichen Qualifizierungs- und Personalentwicklungskonzeptionen im Auftrag des BMBF 2012, durchgeführt vom f-bb. (n=30) Seite 10 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
11 Weitere Gründe* Häufig benannt: Vermeiden hoher Fluktuation durch Gewinnung besonders betriebsverbundener Fachkräfte (21) Sicherung des Fachkräftenachwuchses in den Branchen/Regionen (21) Vermeidung des Risikos personaler Fehlentscheidungen, das bei Einstellung betriebsfremder Kräfte gegeben sein kann (20) Möglichkeit bei der Übernahme von Auszubildenden, die Besten auszuwählen (18) Einsparung von Kosten bei der Personalsuche auf dem Arbeitsmarkt (16) Seite 11 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
12 Weitere Gründe* Selten benannt: Einsparung von un- und angelernten Arbeitskräften durch den Arbeitseinsatz der Auszubildenden während der Ausbildung (6) Seite 12 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
13 Bewertung der eigenen Ausbildung* Sehr häufig benannt: Wirkt sich positiv auf das Image des Betriebes aus (30) Trägt entscheidend zur künftigen Wettbewerbsfähigkeit bei (29) Gehört zur Firmentradition (29) Bester Weg um künftige Mitarbeiter/-innen in Unternehmenskultur einzuführen (28) Steigert deutlich den Geschäftswert des Unternehmens durch qualifizierte Mitarbeiter/-innen (28) Ist unverzichtbarer Bestandteil der Personalpolitik (28) Wird genutzt, um Qualifikationsengpässe auszuschließen (26) Ist stets auch Gemeinschaftsaufgabe der Wirtschaft (26) Seite 13 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
14 Bewertung der eigenen Ausbildung* Häufig benannt: Erhöht Attraktivität des Betriebs für leistungsfähige Arbeitskräfte (22) Wirkt sich positiv auf betriebliche Weiterbildung aus (20) Fördert die Innovationsfähigkeit des Betriebs (20) Gewährleistet stetige Zufuhr von neuem Wissen (19) Soll vom externen Arbeitsmarkt unabhängig machen (19) Bewirkt eine systematische Verjüngung der Belegschaft (19) Erhöht das Ansehen des Betriebs bei Kunden und Lieferanten (19) Verbessert die Anpassungsfähigkeit an technische und Marktveränderungen (18) Seite 14 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
15 3. Herausforderungen (für KMU) Seite 15 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
16 Qualität der Ausbildung weiterentwickeln! im Wettbewerb zu anderen Unternehmen zur Mitarbeiterbindung zur Stärkung leistungsschwächerer Auszubildender Karrierewege in Kleinst- und Kleinbetrieben transparent machen, zulassen Wertschätzende Sensibilisierungskampagnen Hilfe zur Selbsthilfe Stärkung der berufsbildenden Schulen Seite 16 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
17 Vielen Dank für Ihr Interesse! Susanne Kretschmer Tel.: Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) Wichmannstr Berlin Seite 17 Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
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