Strategie Naturgefahren Schweiz
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- Hilko Albert
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3 Strategie Naturgefahren Schweiz Umsetzung des Aktionsplanes PLANAT / Projekt A 7 Hauptbericht (Teil 1) Schlussbericht 7. Juli 211
4 Impressum Auftraggeber Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT c/o Abteilung Gefahrenprävention Bundesamt für Umwelt BAFU 33 Bern Telefon: Fax: planat@bafu.admin.ch Projektsteuerung (Gesamtprojekt) Andreas Götz, BAFU, Präsident PLANAT (Leitung) Dr. Gian Reto Bezzola, BAFU, PLANAT Dr. Pierre Ecoffey, ECAB, PLANAT Willy Eyer, Amt für Wald, Wild und Fischerei Kanton Freiburg, PLANAT Dr. Hans Rudolf Keusen, Geotest AG, PLANAT Projektbetreuung Dr. Thomas Egli, Egli Engineering AG (Leitung Gesamtprojekt) Christoph Werner, Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS Cornelia Winkler, Natur.Ing Projektleitung Peter Gerber, Emch+Berger AG Auftragnehmer Emch+Berger AG, Bern Geotechnisches Institut AG, Bern Impuls AG, Thun Begleitung Dörte Aller, Aller Riskmanagement Michael Bründl, WSL/SLF Blaise Duvernay, BAFU Monika Frehner, Forsting. ETH Ursula Ulrich, BAG Autoren Peter Gerber, Daniel Bommer, Markus Klauser, Walter Kulli Sara Montani, Nina Backman Bernhard Perren Zitiervorschlag PLANAT 211: Hauptbericht (Teil 1). Ed.: Emch+Berger AG Bern. Nationale Plattform für Naturgefahren PLANAT, Bern. 121 S. Hinweis Die Reproduktion der Texte und Grafiken mit Quellenangabe und Belegexemplar an die Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT ist erwünscht.
5 Vorwort Angeregt durch die Motion Danioth (1999) erteilte der Bundesrat der Nationalen Plattform Naturgefahren PLANAT den Auftrag, eine übergeordnete und vernetzte Strategie zur Verbesserung der Sicherheit vor Naturereignissen auszuarbeiten. Der Bundesrat betonte, dass der Schutz vor Naturgefahren nicht nur für die Bevölkerung im Alpenraum zu gewährleisten sei, sondern für die Bevölkerung in der ganzen Schweiz. Zudem wolle er im Sinn eines umfassenden Risikomanagements einen gesamtschweizerisch vergleichbaren Sicherheitsstandard erreichen. Ziel ist der Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen sowie der Schutz von erheblichen Sachwerten. Bisher erarbeitete die PLANAT in einer ersten Etappe eine übergeordnete und vernetzte Strategie für die Sicherheit von Naturgefahren* 1. Die von der PLANAT erarbeitete Strategie entspricht der vom Bundesrat verfolgten Politik der Nachhaltigkeit und den in der Strategie des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) verankerten Grundsätzen der einheitlichen Sicherheitsphilosophie. In der zweiten Etappe analysierte die PLANAT die heutige Situation im Bereich Naturgefahren* 2 und schlug einen Aktionsplan mit Massnahmen vor, welche 25 bis 211 in einer dritten Etappe umgesetzt werden. Das Hauptziel des Projektes A7 war es, das Risikokonzept gemäss Leitfaden RIKO* 3 in ausgewählten Regionen zu testen. Die Resultate wurden exemplarisch dargestellt und dabei die Tauglichkeit der Methoden im Hinblick auf eine risikobasierte Massnahmenplanung und -bewertung verifiziert beziehungsweise Hinweise gegeben, wie die Methodik präzisiert werden kann. Dabei war der Fokus auf eine ganzheitlichen Beurteilung sowohl der gravitativen Naturgefahren (Lawinen, Hochwasser, Murgang, Sturz, spontane Rutschung, permanente Rutschung), als auch der meteorologischen (Sturm, Hagel, Hitzewelle) und tektonischen (Erdbeben) Naturgefahren gerichtet. Der vorliegende Bericht (Hauptbericht Teil 1 und Beilagenband Teil 2) bildet auch eine Grundlage für die Weiterentwicklung der Methodik des Risikokonzeptes gemäss Leitfaden RIKO insbesondere im Bereich der meteorologischen und tektonischen Naturgefahren. Andreas Götz Präsident PLANAT Ittigen, Juli 211 Publikationen: * 1 PLANAT (24): Sicherheit vor Naturgefahren - Vision und Strategie. * 2 PLANAT (25): Strategie Naturgefahren Schweiz (25). Synthesebericht * 3 Bründl Michael (Ed.) 29: Risikokonzept für Naturgefahren Leitfaden. Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT, Bern. 42 S.
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7 Inhalt Zusammenfassung 1 1 Einleitung und Aufgabenstellung 3 2 Vorgehen und Methodik 4 3 Prozesse und Testregionen 8 4 Risikoanalyse/-bewertung, Massnahmenplanung/ -bewertung pro Prozess Lawinen Hochwasser/Murgang Sturz Hangmuren Permanente Rutschungen Erdbeben Sturm Hagel Hitzewelle 58 5 Massnahmenbewertung pro Testregion Adelboden Worb Basel Vergleich der Testregionen 89 6 Prozessspezifische Beurteilung Methodik RIKO Generelle Aspekte Lawinen Hochwasser/Murgang Sturz Hangmuren Permanente Rutschung Erdbeben Sturm Hagel Hitzewelle Prozessübergreifende Beurteilung 17 7 Bewertung des verwendeten Stands von EconoMedevelop Konzeptionelle Probleme Programmtechnische Probleme 113
8 8 Generelle Beurteilung Allgemeine Aspekte Schlussfolgerungen und Empfehlungen Fazit Literaturverzeichnis 118 Anhang Anhang A Übersichten A-1
9 Zusammenfassung Der Leitfaden RIKO zeigt die Anwendung des Risikokonzeptes für die in der Schweiz auftretenden Naturgefahrenprozesse. Er soll als Nachschlagewerk für das Vorgehen bei einer risikobasierten Massnahmenplanung und Massnahmenbewertung vor dem Hintergrund des integralen Risikomanagements dienen. Das Hauptziel des Projektes A7 ist es, das Risikokonzept gemäss Leitfaden RIKO in den ausgewählten Testregionen Adelboden, Worb und Basel zu testen. Die Resultate sollen exemplarisch dargestellt und die Tauglichkeit der Methoden nachgewiesen werden. Folgende Naturgefahren werden im Rahmen des Projektes A7 untersucht: Lawinen, Hochwasser, Murgang, Sturz, spontane Rutschung, permanente Rutschung, Sturm, Hagel, Hitzewelle, Erdbeben. Dabei ist eine ganzheitliche, d.h. Naturgefahren unabhängige Beurteilung durchzuführen und darauf basierend das optimale Massnahmenpaket zu bestimmen. So wird erreicht, dass sich die Risiken mit verhältnismässigem Einsatz der finanziellen Mittel verringern lassen. Die Methodik im Leitfaden RIKO ist systematisch strukturiert und die zur einheitlichen Beurteilung angewendeten Schutzziele bezüglich der individuellen Risiken und der gewählte Grenzkostenansatz sind konsistent mit anderen Sicherheitsbereichen. Dem im RIKO vorgeschlagenen Vorgehen wird der Betrachtung des Nutzen-Kosten- Verhältnisses relativ viel Gewicht beigemessen. Durch die Grenzkosten wird dabei einheitlich über die verschiedenen Naturgefahrenprozesse festgelegt, wann Sicherheitsmassnahmen im Sinne von Einzelmassnahmen, Massnahmenkombinationen oder Massnahmenkonzepten als verhältnismässig zu bezeichnen sind. Das Grenzkostenkriterium hilft somit bei der ökonomischen Optimierung. Welche der verbleibenden Risiken akzeptiert werden ergibt sich jedoch letztendlich aus einer Gesamtbeurteilung unter Berücksichtigung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte. Beim Detaillierungsgrad der Methodik (Beschreibung und Datengrundlage) lässt sich ein Unterschied zwischen den gravitativen und den meteorologisch-tektonischen Prozessen feststellen. Deshalb sind insbesondere für die meteorologisch-tektonischen Naturgefahren noch Ergänzungen und Präzisierungen zur Methodik im RIKO nötig. - Basierend auf den im vorliegenden Bericht dargestellten Erkenntnissen kann zusammenfassend folgendes zum Test des Leitfadens RIKO festgehalten werden: - Die im Leitfaden RIKO vorgeschlagene Methodik zur vergleichenden Risikobeurteilung baut auf bisher angewendeter Praxis auf und ist für die Anwendung in den verschiedenen Naturgefahrenprozessen geeignet. Sie schafft die Voraussetzungen für eine einheitliche Behandlung und Vergleichbarkeit verschiedenartiger Risiken. - Die Methodik erweist sich als praxistauglich, kann jedoch in der Anwendung je nach Umfang, Beschaffenheit und Datenlage des betrachteten Systems zu einem beträchtlichen Aufwand führen. - In gewissen Bereichen, insbesondere bei den meteorologisch-tektonischen Prozessen, bestehen zwar gute Voraussetzungen für den risikobasierten Ansatz. Die Detaillierung der Methodik im Leitfaden RIKO weist in diesem Bereich jedoch noch nicht den gleichen Detaillierungsgrad auf wie bei den gravitativen Naturgefahren. Ein entsprechender Detaillierungsvorschlag zur Methodik für die meteoro- Seite 1
10 logisch-tektonischen Prozesse wurde im Rahmen dieses Mandats erarbeitet. Das Beispiel RIKO zum Erdbeben zeigt, dass mit dem Merkblatt SIA 218 Überprüfung bestehender Gebäude bezüglich Erdbeben eine gute und praxiserprobte Grundlage zur risikobasierten Beurteilung bestehender einzelner Gebäude bezüglich Erdbeben vorliegt. Zur Abschätzung des Erdbebenrisikos des Gebäudebestandes einer ganzen Testregion und zur Abschätzung der Grössenordnung des globalen Kosten/Nutzen Verhältnisses von verschiedenen auf den ganzen Gebäudebestand umgesetzten präventiven Massnahmen ist das Verfahren nach SIA 218 jedoch nicht geeignet und zu aufwendig. Deshalb wurde für diesen Fall eine alternative Methodik vorgeschlagen. Diese alternative Methodik dient dem Vergleich der Risiken und der Nutzen-Kosten Wirksamkeit der Massnahmen des Prozesses Erdbeben mit den übrigen Naturgefahrenprozessen und soll für den Entscheid über präventive Massnahmen bezüglich Erdbebensicherheit bei einem konkreten Objekt nicht angewandt werden. - Der risikobasierte Ansatz kann einen zielgerichteten Einsatz der beschränkten Mittel gewährleisten, da über mehrere Prozesse optimierte Massnahmenpakete sich von der Kombination der optimalen Massnahmen pro Prozess unterscheiden können. Somit ist eine prozessübergreifende Massnahmenoptimierung notwendig, was mit entsprechendem Aufwand verbunden ist und ein interdisziplinäres Projektteam erfordert. Das dabei als Hilfsmittel dienende EDV Tool EconoMedevelop ist in dieser Hinsicht noch weiterzuentwickeln und leistungsfähiger zu gestalten. Seite 2
11 1 Einleitung und Aufgabenstellung Angeregt durch die Motion Danioth (1999) hat der Bundesrat der Nationalen Plattform Naturgefahren PLANAT den Auftrag erteilt, eine übergeordnete und vernetzte Strategie zur Verbesserung der Sicherheit vor Naturereignissen auszuarbeiten. Die PLANAT hat eine entsprechende Strategie für die Sicherheit von Naturgefahren erarbeitet und auf Grund der Analyse der heutigen Situation im Bereich Naturgefahren einen Aktionsplan mit Massnahmen vorgeschlagen. Die Umsetzung dieses Aktionsplans Strategie Naturgefahren Schweiz erfolgt nach einem Masterplan. Diese Umsetzung umfasst die Bearbeitung verschiedener Einzelprojekte für den Umgang mit Risiken infolge Naturgefahren. Die Arbeiten des Aktionsplans sind in Projektgruppen gegliedert. Im Rahmen des Teilprojektes A1.1 wurde ein Leitfaden zur Umsetzung des Risikokonzeptes (Risikoanalyse, Risikobewertung, Risikomanagement / Massnahmenkonzept) erarbeitet. Dieser Leitfaden Risikokonzept für Naturgefahren (RIKO) [16] ermöglicht eine einheitliche Beurteilung von Naturrisiken und stellt die Vergleichbarkeit verschiedener Beurteilungen sicher. Er wird angewendet, um zu ermitteln, ob sich Risiken mit verhältnismässigem Einsatz von finanziellen Mitteln verringern lassen. Der Leitfaden enthält sowohl Grundlagen des Risikokonzeptes als auch Fallbeispiele für verschiedene Prozesse. Das Hauptziel des Projektes A7 ist es, das Risikokonzept gemäss Leitfaden RIKO in ausgewählten Regionen zu testen. Die Resultate sollen exemplarisch dargestellt und die Tauglichkeit der Methoden nachgewiesen werden. Folgende Naturgefahren sollen dabei untersucht werden: Lawinen, Hochwasser, Murgang, Sturz, spontane Rutschung, permanente Rutschung, Sturm, Hagel, Hitzewelle, Erdbeben. Das Projekt A7 umfasst drei Arbeitsschritte von der Auswahl geeigneter Testregionen, über die eigentliche Risikoanalyse gemäss Leitfaden bis zur ausführlichen Dokumentation der Erkenntnisse aus der Anwendung des Risikokonzeptes. Dabei ist auch eine ganzheitliche, d.h. Naturgefahren unabhängige Beurteilung durchzuführen und darauf basierend das optimale Massnahmenpaket zu bestimmen. So wird erreicht, dass sich die Risiken mit verhältnismässigem Einsatz der finanziellen Mittel verringern lassen. Die drei Hauptabschnitte für die Abwicklung des Einzelprojektes A7 umfassen: - Festlegen von drei geeigneten Testregionen in den Alpen/Voralpen und im Mittelland. Dabei sollen Gebiete mit möglichst vielen Naturgefahren und einem interessanten Schadenpotential berücksichtigt werden. - Durchführen der Risikoanalyse, Risikobewertung und Massnahmenplanung in den gewählten Testregionen gemäss Leitfaden Risikokonzept für Naturgefahren. Dabei kommt das sich in Entwicklung befindliche Software Tool EconoMedevelop zum Einsatz. Jede Naturgefahr wird separat beurteilt. Es sind Massnahmen vorzuschlagen und Intensitätskarten nach Massnahmen zu erstellen. Sobald alle Naturgefahren einzeln analysiert wurden, wird das optimale Massnahmenpaket über alle Naturgefahren ermittelt und mit dem Grenzkostenansatz aus dem Risikokonzept bewertet. - Zum Schluss werden die Resultate in einem Bericht dokumentiert und kommentiert. Verbesserungsvorschläge und Hinweise zu Erweiterung/Ergänzung der bestehenden Tools sollen gemacht werden. Anlässlich einer Präsentation vor breiterem Publikum werden die Resultate vorgestellt. Seite 3
12 2 Vorgehen und Methodik Der Leitfaden zur Umsetzung des Risikokonzeptes (RIKO) [16] liegt seit Februar 29 als Testversion vor und wird im Rahmen des Projektes A7 in verschiedenen Regionen der Schweiz getestet. Ziel des Leitfadens ist es, als Nachschlagewerk für das Vorgehen bei einer risikobasierten Massnahmenplanung und Massnahmenbewertung vor dem Hintergrund des integralen Risikomanagements zu dienen. Die im Leitfaden vorgeschlagenen Berechnungsmethoden basieren auf bestehendem Wissen und sollen eine einheitliche Vorgehensweise trotz bestehenden Unsicherheiten erlauben. Insgesamt sollen alle zehn Naturgefahren gemäss Leitfaden (Lawinen, Hochwasser, Murgang, Sturz, spontane Rutschung, permanente Rutschung, Sturm, Hagel, Hitzewelle, Erdbeben) mindestens einmal untersucht werden. Die im Rahmen des Projektes A7 angewendeten Berechnungen werden nach den Vorgaben des Leitfadens sowie mit Hilfe des Software-Tools EconoMedevelop des BAFU durchgeführt. Der Leitfaden enthält einen Grundlagenteil und Beispiele für jede Naturgefahr. Die detaillierten Inhalte des Risikokonzeptes (RIKO) [16] werden im Rahmen dieses Berichtes nicht noch einmal wiederholt. Das Risikokonzept umfasst grundsätzlich drei Teile (Abbildung 1): - Risikoanalyse: Gefahrenanalyse, Expositionsanalyse, Konsequenzenanalyse und Risikoermittlung - Risikobewertung: Überprüfung von Schutzzielen und Ermittlung von Schutzdefiziten - Integrale Massnahmenplanung: Aufzeigen von Massnahmen zur Risikoreduktion und Schutzzielerreichung, Vorschlag optimales Massnahmenpaket sowie Massnahmenbewertung. Seite 4
13 Abbildung 1: Risikokonzept nach RIKO (Flussdiagramm) In jeder Testregion werden für jede vorhandene Naturgefahr die Schritte des Risikokonzeptes durchgespielt. Dabei liegen als Grundlage für einige Naturgefahren bereits Gefahrenanalysen (Gefahrenkarten) und Massnahmenplanungen vor. Für ein jeweiliges Testgebiet wird auch das optimale Massnahmenpaket bezüglich aller Naturgefahren ermittelt. Die Auswahl einer ganzheitlichen optimalen Massnahmenstrategie wird durch die Kosten-Nutzen-Analyse unterstützt. Diejenige Strategie, Seite 5
14 für welche ein Kostenminimum bzw. ein Nutzenmaximum erreicht wird, wird als optimale Massnahmenstrategie bezeichnet. Diese Auswahl unterliegt dabei gewissen Randbedingungen. Als wichtigste Randbedingung wird das sogenannte Grenzkostenkriterium angewendet, welches verlangt, dass in risikoreduzierende Massnahmen bis zu den Grenzkosten investiert werden muss. Der Nutzen wird primär als Risikoreduktion erzielt, d.h. als die Differenz zwischen dem Risiko vor Massnahmen und dem Risiko nach Massnahmen. Beim Nutzen kann eine Reduktion von Personen- und Sachschäden berücksichtigt werden. Für die Beurteilung der Risiken wurden zusätzlich Schutzziele bezüglich der Personenrisiken definiert. Es können nur Massnahmenstrategien weiterverfolgt werden, welche als Randbedingungen auch die Schutzziele bezüglich der individuellen Personenrisiken einhalten. Diese, im Leitfaden RIKO [16] vorgeschlagenen Schutzziele für die individuellen Risiken sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1: Vorschlag für Schutzziele für individuelle Risiken gemäss [16] Risikokategorie Individuelles Todesfallrisiko Beispiel Hohe Selbstverantwortung Berufskraftfahrer, Schneeräumung, etc. Niedrige bis keine Selbstverantwortung Anwohner, Strassenbenutzer, Bahnreisende etc. Die Grenzkosten für die Verhinderung eines Todesfalls werden einheitlich auf CHF 5 Millionen festgelegt. Eine einheitliche Sicherheit über die verschiedenen Prozesse kann durch die Maximalwerte des individuellen Risikos sowie durch gleiche Sicherheitsanstrengungen gegenüber kollektiven Risiken (Einhaltung der Grenzkostenkriterien) gewährleistet werden. Für die Sachwerte (Gebäude, Infrastruktur) gilt der Grundsatz, dass zu einer Risikoverminderung von einem Franken nicht mehr als ein Franken für Sicherheitsmassnahmen ausgegeben werden soll. In der Praxis kann dieses Vorgehen problematisch sein, da die berechneten Sachschäden oftmals indirekte, mitunter schwere Folgeschäden nicht mit einschliessen und mit den getroffenen Massnahmen beim vorgeschlagenen Verhältnis von 1:1 ein unzureichender Schutz vorhanden ist. Für die Fälle, in denen mit bedeutenden indirekten Folgeschäden zu rechnen ist, kann im Einzelfall auch proportional mehr investiert werden. Wichtige Bestandteile bei der Aggregation von Risiken sind auch noch die Festlegung des Umgangs mit Unsicherheiten und der Aversion. Die Berücksichtigung von Unsicherheiten betrifft vor allem die Risikoermittlung, wo Ereignisraten und Konsequenzen aufgrund des vorhandenen und in der Systemdefinition gesammelten Wissens quantifiziert werden. Unter dem Thema Risikoaversion wird die Gewichtung der Schadenausmasse verstanden. Darunter wurden bisher unterschiedliche Phänomene zusammengefasst: Seite 6
15 - Sozioökonomische Gesamtschäden aufgrund überproportionaler Zunahme negativer indirekter Effekte von Schadenereignissen - Unsicherheit der Abschätzung von Häufigkeit und Ausmass - Ablehnende Haltung gegenüber der Möglichkeit von Ereignissen mit potenziell sehr grossen Schadenausmassen. Insbesondere die Gewichtung aufgrund des zweiten und dritten Aspektes lässt sich als Risikoaversion bezeichnen. Da eine Risikoaversion zu einer Gewichtung einzelner Szenarien führt, muss bereits in der Risikoanalyse entschieden werden, ob eine allfällige Risikoaversion berücksichtigt werden soll. Zur allfälligen Berücksichtigung der Aversion wird im Leitfaden RIKO [16] vorgeschlagen, zunächst weiterhin einen Faktor gemäss Quantifizierung im Projekt B 2.1 Risikoaversion zu verwenden. Die Aversionsfunktion bezieht sich derzeit ausschliesslich auf den Schadenindikator Todesopfer. Die Umsetzung dieses Konzeptes ist in der Praxis allerdings noch nicht abschliessend diskutiert. In der vorliegenden Anwendung des Leitfadens RIKO in den Testregionen wird auf die Ausweisung von Unsicherheiten und die Anwendung eines expliziten Aversionsfaktors verzichtet. Dessen muss man sich auch beim Verglich der Resultate der Risikoanalysen der verschiedenen Prozesse bewusst sein. Unsicherheiten bei der Abschätzung von Häufigkeiten oder Ausmassen sind in der Regel nicht zu vermeiden und sind wo immer möglich zu quantifizieren und bei Entscheiden zu berücksichtigen. Das im Leitfaden RIKO [16] vorgestellte Konzept ist ferner die Dokumentation und methodische Grundlage der Software Tools Riskplan, EconoMe und EconoMedevelop. Dabei ist anzumerken, dass die im RIKO vorgestellte Methodik über (gravitative Naturgefahren) bzw. weit über (meteorologisch-tektonische Naturgefahren) die in den Software Tools implementierten Möglichkeiten hinausgeht [16]. Seite 7
16 3 Prozesse und Testregionen Mit der Auswahl der Testregionen Adelboden, Worb und Basel werden alle zehn gravitativen und meteorologisch-tektonischen Naturgefahren, sowie die zwei geographischen Regionen Alpen/Voralpen und Mittelland mindestens einmal abgedeckt. Vielfältige Interaktionen der einzelnen zu betrachtenden Prozesse sind vorhanden. Das Schadenpotential ist sehr umfassend und die Datengrundlage gut. Eine Übersicht über die in den einzelnen Testregionen vorkommenden Prozesse gibt Tabelle 2. Tabelle 2: Untersuchte Prozesse pro ausgewählte Testregion Prozess Adelboden Worb Basel Lawine X Hochwasser X X Murgang X Sturz X Spontane Rutschung/Hangmuren X X Permanente Rutschung X Sturm X X X Hagel X X X Hitzewelle X X X Erdbeben X X X Die massgeblichen Prozesse, dargestellt in Intensitätskarten für die Gemeinden Adelboden und Worb sind im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 3 beigefügt. Für die Testregion Basel liegen keine bestehenden Intensitätskarten vor. Adelboden Die Gemeinde umfasst 88 km 2 und liegt auf einer mittleren Höhe von rund 13 m. ü.m. Die synoptische Gefahrenkarte der Gemeinde Adelboden weist für das Gemeindegebiet von Adelboden insbesondere Gefahren durch Wasserprozesse, Rutschungen, Hangmuren, Sturzprozesse sowie Lawinen aus. Der Dorfkern von Adelboden wird dabei hauptsächlich durch Wildbäche, Steinschlag und Hangmuren gefährdet [7]. Das im Bericht zum Naturgefahrenmanagement Adelboden [7] festgelegte Untersuchungsgebiet wurde zur Festlegung der Testregion verkleinert (Abbildung 2). Seite 8
17 Abbildung 2: Testgebiet Gemeinde Adelboden (rote Umrandung). Massstab 1:3 5 Die im Testgebiet Adelboden vorhandenen Objektkategorien sind in Tabelle 3 katalogisiert und stellen das Gesamtschadenspotential dar. Tabelle 3: Auflistung der im Testgebiet Adelboden vorkommenden Objekte. Nomenklatur gemäss Objektart ID in EconoMedevelop. Objektart ID Objektbezeichnung Σ Anzahl Einheit 1 Wohneinheit in Einfamilienhaus (a Wohneinheit Personen gemäss BFS) 2 Stall (mit Viehbestand) m 3 3 Schuppen / Remise 9 14 m 3 4 Garage (Parkeinheit inkl. Fahrhabe) 222 Stückzahl 5 Hotel - Gästehaus m 3 1 Schule/Kindergarten 1 Multiplikator mit Effektivwert Seite 9
18 Objektart ID Objektbezeichnung Σ Anzahl Einheit 15 Sportanlage (Gebäude) 1 Multiplikator mit Effektivwert 26 Gemeindestrasse, 8m Breite 258 Laufmeter 37 Strom unter Terrain 3192 Laufmeter 41 intensive Flächen (Ackerland, Mähwiesen) 696 Are 44 Schutzwald 81 Are 55 Feldweg, Waldweg (mit Kiesbelag) 65 Laufmeter 56 Feldweg, Waldweg (asphaltiert) 535 Laufmeter 6 Abwasser unter Terrain 3282 Laufmeter 63 Stationsgebäude mechanische Aufstiegshilfe 2 Multiplikator mit Effektivwert 67 Frei wählbares Strassenverkehrsobjekt 2772 Laufmeter 75 Gondelbahn 6 Anzahl Masten 79 Wasser unter Terrain 3282 Laufmeter 81 Telekommunikation unter Terrain 3282 Laufmeter 85 Sportanlage (Aussenanlage) 15 Are 86 Frei wählbares Objekt Landwirtschaft, Grünflächen, Wald 87 Wohneinheit Mehrfamilienhaus (à 2,24 Personen gemäss BFS) 61 Are 723 Wohneinheit Aus den Objektdaten in der Testregion geht hervor, dass die Wohneinheiten Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern dominieren. Im Anhang zum Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 3.1 sind solche für die Testregion typischen Gebäudearten exemplarisch beschrieben: - zwei Einfamilienhäuser - zwei Mehrfamilienhäuser - Hotel Die Risikoanalyse wie auch die Massnahmenbewertung erfolgt für die Testregion aufgrund der im Beilagenband (Teil 2) [17] dargestellten Analyse. Neben den dominierenden Gebäudetypen werden für die Testregion sämtliche erfassten Objekte berücksichtigt. Worb Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 21 km 2 und liegt auf einer mittleren Höhe von 6 m.ü.m. Die Testregion umfasst einen Teil des Worber Talbodens und Bereiche des Wislebodens. Infolge von massiven Hochwasserereignissen mit massiven Folgeschäden hat die Gemeinde Worb eine Studie über die möglichen Massnahmen zum Schutz vor Hochwasser in Auftrag gegeben, welche zu einem Hochwasserschutzprojekt für Worb und Richigen, dem Wasserbauplan Worble führte [11]. Das dort festgelegte Untersuchungsgebiet wurde im Rahmen des vorliegenden Planat Projektes verkleinert und an die Bedürfnisse der Testregion angepasst (Abbildung 3). Seite 1
19 Abbildung 3: Testregion Gemeinde Worb (rote Umrandung). Die in der Testregion Worb vorhandenen Objektkategorien sind Tabelle 4 katalogisiert. Seite 11
20 Tabelle 4: Auflistung der in der Testregion Worb vorkommenden Objekte 1. Nomenklatur gemäss Objektart ID in EconoMe. Objektart ID Objektbezeichnung Σ Anzahl Einheit 1 Wohneinheit in Einfamilienhaus (a 2.24 Personen gemäss BFS) 1 Wohneinheit 2 Stall (mit Viehbestand) 315 m 3 3 Schuppen / Remise 23 m 3 9 Einkaufszentrum 1 Multiplikator mit Effektivwert 18 Öffentliche Gebäude 264 m 3 25 Kantonsstrasse, 12m Breite 1345 Laufmeter 26 Gemeindestrasse, 8m Breite 42 Laufmeter 28 Einspur 146 Laufmeter 37 Strom unter Terrain 5796 Laufmeter 38 Freileitung (Strom) inkl. Masten 5 Anzahl Masten 41 intensive Flächen (Ackerland, Mähwiesen) Are 45 Nutzwald 211 Are 55 Feldweg, Waldweg (mit Kiesbelag) 341 Laufmeter 56 Feldweg, Waldweg (asphaltiert) 15 Laufmeter 6 Abwasser unter Terrain 614 Laufmeter 64 Frei wählbares Gebäude (56 Stück) Wert des Objekts 79 Wasser unter Terrain 7816 Laufmeter 85 Sportanlage (Aussenanlage) 75 Are 87 Wohneinheit Mehrfamilienhaus (à 2,24 Personen gemäss BFS) 2 Wohneinheit Aus den Objektdaten in der Testregion geht hervor, dass die Wohneinheiten in Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern dominieren. Im Anhang zum Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 3.2 sind solche für die Testregion typischen Gebäudearten exemplarisch beschrieben: - zwei Einfamilienhäuser - zwei Mehrfamilienhäuer Basel Die Testregion Basel liegt nördlich des Schützenmattparks und wird begrenzt durch den Weiherweg im Süden, den Herrengrabeweg und Sängerstrasse im Westen, Ahorn- und Allschwilerstrasse im Norden und Spalenring im Osten. 1 Der Grossteil der Gebäude (Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser) wurde in Gebäudegruppen (Cluster) erfasst, die als frei wählbare Gebäude ausgewiesen wurden. Seite 12
21 Die Testregion Basel wurde nachträglich ausgewählt, um den Prozess Hitzewelle analysieren zu können, da die Testregion Basel aufgrund ihrer geographischen Lage der urbanen Region zugeordnet werden kann. Daneben werden in Basel auch die Prozesse Sturm, Hagel und Erdbeben in die Risikoanalyse mit einbezogen. Die Abgrenzung des Untersuchungsgebietes in Basel ist in Abbildung 4 dargestellt. Abbildung 4: Testgebiet Basel (rote Umrandung). Die in der Testregion Basel für die berücksichtigen Szenarien relevanten Objektkategorien in Tabelle 5 dargestellt. Seite 13
22 Tabelle 5: Auflistung der im Testgebiet Basel berücksichtigten Objekte. Nomenklatur gemäss Objektart ID in EconoMe Objektart ID Objektbezeichnung Σ Anzahl Einheit 1 Wohneinheit in Einfamilienhaus (a Wohneinheit Personen gemäss BFS) 6 Industrie-/Gewerbegebäude 5 m 3 1 Schule/Kindergarten 6 CHF/m 3 18 Öffentliches Gebäude (Altersheim) 1 CHF/m 3 25 Kantonsstrasse (12m Breite) 45 m 29 Doppelspur 77 m 64 Frei wählbares Gebäude (95 Stück) 95 Wert der Objekte 87 Wohneinheit Mehrfamilienhaus (à 2,24 Personen gemäss BFS) 1352 Wohneinheit Aus den Objektdaten in der Testregion geht hervor, dass die Wohneinheiten Mehrfamilienhäuser dominieren. Im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 3.3 sind solche für die Testregion typischen Gebäudearten exemplarisch beschrieben: - vier Mehrfamilienhäuer Die Risikoermittlung wie auch die Massnahmenbewertung erfolgt für die Testregion aufgrund der im Beilagenband (Teil 2) [17] dargestellten Analyse. Neben den dominierenden Gebäudetypen werden für die Testregion sämtliche erfassten Objekte berücksichtigt. Seite 14
23 4 Risikoanalyse/-bewertung, Massnahmenplanung/ -bewertung pro Prozess Die Ergebnisse der Risikoanalyse und -bewertung, Massnahmenplanung und - bewertung sind nachfolgend prozessspezifisch zusammengefasst. Die detaillierten Herleitungen sind im ausführlichen Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 3ff und Anhang dargestellt. Die Berechnungen erfolgten pro Prozess mit EconoMedevelop. 4.1 Lawinen Adelboden Problem Im betrachteten Perimeter bestehen drei Gefahrengebiete: je ein Lawinenzug im Uelisgraben und im Pfarrhausgraben sowie ein Gleitschneehang. - Uelisgraben: Durch die Lawine im Uelisgraben sind beim 3-jährlichen Szenario zwei Gemeindestrassen mit mittlerer Intensität betroffen. Die auftretenden Lawinen stammen aus dem östlichen, noch unverbauten Graben mit einem Anrissgebiet von ca. 4' m 2 Fläche. Bei den häufigeren Szenarien ist kein bedeutendes Schadenpotenzial betroffen. Es ist lediglich mit kleineren Waldschäden im Runsenbereich zu rechnen. - Pfarrhausgraben: Im Pfarrhausgraben sind beim 3-jährlichen Szenario 6 Wohnhäuser und ein Schuppen und eine Garage mit mittlerer Intensität betroffen. Ebenfalls betroffen ist ein Flurweg auf ca. 65 m. Bei den häufigeren Szenarien ist kein bedeutendes Schadenpotenzial betroffen. Es ist lediglich mit kleineren Waldund Flurschäden zu rechnen. Die auftretenden Lawinen stammen aus dem noch unverbauten unteren Grabenteil mit einem Anrissgebiet von ca. 2'3 m 2 Fläche. - Gleitschneehang: Durch den Gleitschneehang ist lediglich Landwirtschaftsland betroffen. Bezeichnungen und Massnahmen Für den Uelisgraben werden die in Tabelle 6 dargestellten Massnahmen und Massnahmenkombinationen vorgeschlagen. Sie sind im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 4 näher erläutert. Seite 15
24 Tabelle 6: Uelisgraben: Übersicht Massnahmen Abkürzung Lage Massnahme LW (Uelis) A Uelisgraben Keine Massnahme LW (Uelis) M1 Uelisgraben Stützverbau (Anrissverbau) LW (Uelis) M2 Uelisgraben Auffangbauwerk LW (Uelis) M3 Uelisgraben Evakuierung/Sperrung LW (Uelis) M1+M1a 2 Uelisgraben Stützverbau und Aufforstung mit nachfolgender Schutzwaldpflege (siehe Kapitel 5). Für den Pfarrhausgraben werden die in Tabelle 7 dargestellten Massnahmen vorgeschlagen. Sie sind im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 4 näher erläutert. Tabelle 7: Pfarrhausgraben: Übersicht Massnahmen Abkürzung Lage Massnahme LW (Pfarr ) A Pfarrhausgraben Keine Massnahme LW (Pfarr) M1 Pfarrhausgraben Objektschutz LW (Pfarr) M2 Pfarrhausgraben Temporärer Verbau LW (Pfarr) M3 Pfarrhausgraben Evakuierung/Sperrung LW (Pfarr) M2+M2a 2 Pfarrhausgraben Temporärer Verbau und Aufforstung mit nachfolgender Schutzwaldpflege (siehe Kapitel 5). Ergebnisse Die im Beilagenband (Teil 2) [17] ermittelten Risiko und Kostenwerte für den Prozess Lawinen in der Testregion Adelboden sind in Abbildung 6 und Abbildung 5 graphisch aufgetragen. Nachfolgend werden Massnahmenkombinationen mit einem + und Massnahmen mit verschiedenen Nummern dargestellt. LW (Pfarr) M2+M3 bedeutet beispielsweise temporärer Verbau kombiniert mit Evakuierung/Sperrung. Nutzen-Kosten Verhältnis (Uelisgraben) Keine der Massnahmen für den Uelisgraben weist ein Nutzen-Kosten-Verhältnis >1 auf (Abbildung 5). Sie werden als einzelne Lawinenschutzmassnahmen nicht weiter verfolgt. Für die Massnahme Auffangbauwerk LW (Uelis) M2 hingegen ergibt sich noch eine interessante prozessübergreifende Kombination mit einem Geschieberückhaltebecken für den Hochwasserschutz. Diese Kombination ist in Kapitel 5 näher beschrieben. 2 Bei Massnahmen mit der Zusatzbezeichnung a, b etc (zum Beispiel LW (Pfarr) M2+M2a), handelt es sich nicht um Massnahmenkombinationen, sondern vielmehr um erweiterte Massnahmen. Die bedeutet, dass die so bezeichneten Erweiterungen nur in Verbindung mit der Hauptmassnahe angewandt werden können. Eine Verwendung als eigenständige Massnahme ist nicht möglich. So kann bei den erweiterten Massnahmen LW (Uelis) M1+M1a sowie LW (Pfarr) M2+M2a eine Aufforstung mit nachfolgender Schutzwaldpflege nur realisiert werden, sofern vorgängig Stützbauwerke realisiert worden sind. Seite 16
25 .15 LW (Uelis) M2 LW (Uelis) M3 N-K-Verhältnis [--].1.5 LW (Uelis) M1+M1a LW (Uelis) M1. Abbildung 5: Graphische Darstellung des Nutzen-Kosten Verhältnisses im Uelisgraben in Adelboden Individuelles Todesfallrisiko (Uelisgraben) Das individuelle Todesfallrisiko vor Massnahmen beträgt für den Uelisgraben 2.6*1-7 und erfüllt somit die diesbezüglichen Schutzziele. Die Massnahmen M1, M1+M1a sowie M2 reduzieren das individuelle Todesfallrisiko auf. Durch die Massnahme M3 allein kann das individuelle Risiko auf 6.5*1-8 reduziert werden (Tabelle 8). Tabelle 8: Uelisgraben: Anzahl Objekte und deren Zuordnung in verschiedene Klassen individueller Todesfallrisiken. Individuelles Todesfallrisiko > > x > 1-6 < 1-6 Vor Massnahmen 1 LW (Uelis) M1 LW (Uelis) M1+M1a LW (Uelis) M2 LW (Uelis) M3 1 Grenzkostenkriterium (Uelisgraben) Eine optimale Massnahme gemäss Grenzkostenkriterium existiert nicht (Abbildung 6). Seite 17
26 3 25 LW (Uelis) - A 2 LW (Uelis) M3 Risiko [CHF/a] 15 1 LW (Uelis) M2 5 LW (Uelis) M1+M1a LW (Uelis) M1 2' 4' 6' 8' 1' 12' 14' Kosten [CHF/a] Abbildung 6: Graphische Darstellung von Risiko und Kosten der verschiedenen Massnahmen und erweiterten Massnahmen beim Uelisgraben in Adelboden. Die Gerade mit Steigung -1 ist grau gestrichelt eingetragen. Nutzen-Kosten Verhältnis (Pfarrhausgraben) Die Sperrung der Strasse und Evakuierung der Personen aus den betroffenen Wohnhäusern (LW (Pfarr) M3) weist das beste Nutzen-Kosten Verhältnis auf. Diese Massnahme ist sehr kosteneffizient und kann einen grossen Teil der Personenschäden verhindern. Mit der Massnahmenkombination M2+M2a 3 kann die Lawinengefährdung für Personen und Sachwerte langfristig vollständig beseitigt werden, allerdings zu wesentlich höheren Investitionskosten als bei der Massnahme M3. Dies führt zu einem schlechteren Nutzen-Kosten Verhältnis (Abbildung 7) 3 Die erweiterte Massnahme LW (Pfarr) M2+M2a führt unter alleiniger Betrachtung der Investitionskosten zu einem schlechteren Kosten-Nutzen Verhältnis als die Einzelmassnahme LW (Pfarr) M2. Unter Einbezug der Lebensdauer der Massnahme (3 Jahre bei LW (Pfarr) M2 und 15 Jahre bei LW (Pfarr) M2+M2a führt dies aber zu einer Kostenverminderung in den jährlichen Kosten, was in Abbildung 8 sichtbar wird. Hier wurde davon ausgegangen, dass die Massnahmen LW (Pfarr) M2 durch den fortschreitenden Bewuchs des Schutzwaldes nicht mehr erneuert werden muss und somit keine weiteren Folgekosten daraus entstehen können. Das Vorgehen von Massnahmenkombinationen von Massnahmen unterschiedlicher Lebensdauer ist im RIKO noch nicht geregelt eine diesbezügliche Ergänzung sollte geprüft werden. Seite 18
27 6 LW (Pfarr) M3 4 N-K-Verhältnis [--] 2 LW (Pfarr) M1 LW (Pfarr) M2 LW (Pfarr) M2+M2a+LW (Pfarr) M3 LW (Pfarr) M2+M2a LW (Pfarr) M2+M3 Abbildung 7: Graphische Darstellung des Nutzen-Kosten Verhältnisses im Pfarrhausgraben in Adelboden. Das Nutzen-Kosten-Verhältnis = 1 ist in grauer Strichelung eingetragen. Individuelles Todesfallrisiko Das individuelle Todesfallrisiko vor Massnahmen beträgt für das am stärksten betroffene Objekt im Pfarrhausgraben 1.1*1-3. Zur Erfüllung der Schutzziele bezüglich der individuellen Risiken sind also Massnahmen notwendig. Die Massnahmen M1 und M2 reduzieren das individuelle Todesfallrisiko auf. Durch die Massnahme M3 kann das Risiko im am stärksten betroffenen Objekt nur auf 5.1*1-5 reduziert werden. Mit der Massnahme M3 kann damit das Schutzziel bezüglich des individuellen Risikos nicht erreicht werden. Tabelle 9: Pfarrhausgraben: Anzahl Objekte und deren Zuordnung in verschiedene Klassen individueller Todesfallrisiken. Individuelles Todesfallrisiko > > x > 1-6 < 1-6 Vor Massnahmen 7 1 LW (Pfarr) M1 LW (Pfarr) M2 LW (Pfarr M2+M2a LW (Pfarr) M3 3 Grenzkostenkriterium (Pfarrhausgraben) Das Grenzkostenkriterium wird durch die erweiterte Massnahme LW (Pfarr) M2+M2a (Abbildung 8) erfüllt sie bildet die optimale Massnahme für diesen Prozess und erfüllt auch das Schutzziel bezüglich des individuellen Risikos. Da diese erweiterte Massnahme das Risiko für den Prozess Lawinen innerhalb des betrachteten Spektrums an Szenarien vollständig reduziert, wird die gemäss Vorgehen RIKO [16] geforderte Bildung von Massnahmenkombinationen mit den Massnahmen LW (Pfarr) M2 und LW (Pfarr) M3 hinfällig, da das Risiko auch durch weitere Kombinationsbildungen Seite 19
28 nicht weiter reduziert werden kann. Die Massnahmenkombination LW (Pfarr) M2+M2a+LW (Pfarr) M3 macht keinen Sinn, da eine Evakuierung/Sperrung nach dem Verbau nicht mehr sinnvoll ist. 8' 7' LW (Pfarr) A 6' Risiko [CHF/a] 5' 4' 3' 2' LW (Pfarr) M3 1' LW (Pfarr) M2+M2a+ LW (Pfarr) M3 LW (Pfarr) M2+M2a LW (Pfarr) M2+ M3 LW-(Pfarr) M2 LW (Pfarr) M1 1' 2' 3' 4' 5' 6' Kosten [CHF/a] Abbildung 8: Graphische Darstellung von Risiko und Kosten der verschiedenen Massnahmen erweiterten Massnahmen und Massnahmenkombinationen beim Pfarrhausgraben in Adelboden. Die Grenzkostentangente ist grau gestrichelt eingetragen. 4.2 Hochwasser/Murgang Adelboden Problem Gemäss [14] ist aufgrund der Steilheit des im obersten Abschnitt zur Verfügung stehenden Lockermaterials mit Murgängen zu rechnen, welche bei den Brücken im Dorfbereich zu Verklausungen und Gerinneausbrüchen führen können. Im Falle einer Brückenverklausung sind die zwischen der Senggistrasse und der Bellevuestrasse liegenden Gebäude durch seltene Übermurungen mittlerer bis starker Intensität betroffen. Auch die Dorfstrasse weist gemäss [14] eine ungenügende Durchlasskapazität auf. Werden hohe Geschiebemengen oder Schwemmholz vom Bach mitgeführt, kann es zu Verklausungen und Überflutungen der Dorfstrasse kommen. Dabei sind insbesondere die an den Bach angrenzenden Gebäude oberhalb der Dorfstrasse betroffen. Der Rückstau durch Geschiebeablagerungen kann dazu führen, dass der Uelisgraben bereits etwas weiter oben aus dem Gerinne ausbrechen und über die Bellevuestrasse ins Dorf gelangen kann. Durch die Brückenverklausung der Dorfstrasse sind im unteren Dorfbereich ebenfalls mehrere Häuser gefährdet. Seite 2
29 Bezeichnungen und Massnahmen Für den Prozess Hochwasser werden die in Tabelle 1 dargestellten Massnahmen vorgeschlagen. Sie sind im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 5 näher erläutert. Tabelle 1: Uelisgraben: Übersicht Massnahmen Abkürzung Lage Massnahme HW-A Uelisgraben Keine Massnahme HW-M3 Uelisgraben Geschiebesammler Standort weit oberhalb Dorf. HW-M3+M3b 4 Uelisgraben Geschiebesammler Standort weit oberhalb Dorf + Massnahmen bei den Adelbodener Mineralquellen. Ergebnisse Die im Beilagenband (Teil 2) [17] ermittelten Risiko und Kostenwerte für den Prozess Hochwasser/Murgang sind in Abbildung 1 und Abbildung 9 graphisch aufgetragen. Nutzen-Kosten Verhältnis Die Auswertung macht deutlich, dass das Nutzen-Kosten-Verhältnis der Hauptmassnahme (HW-M3) leicht über dem der erweiterten Massnahme HW-M3+3b liegt (Abbildung 1). 9 8 N-K-Verhältnis [--] 7 HW-M3 HW-(M3+3b) 6 Abbildung 9: Graphische Darstellung des Nutzen-Kosten Verhältnisses der Massnahmen und erweiterten Massnahmen in Adelboden. 4 Bei der Massnahme mit der Zusatzbezeichnung b (HW-M3+M3b), handelt es sich nicht um eine Massnahmenkombination, sondern vielmehr um eine erweiterte Massnahme. Der Massnahmenteil M3b zeigt nur eine Wirkung, wenn nach der Realisierung der Massnahmen M3 neu die Adelbodener Mineralquelle gefährdet wird. Eine Verwendung als eigenständige Massnahme ist nicht möglich. So sollte bei der erweiterten Massnahme HW-M3+M3b der Bau des Geschiebesammlers nur realisiert werden, sofern im gleichzeitig die Adelbodener Mineralquellen geschützt werden. Seite 21
30 Individuelles Todesfallrisiko Bei sieben Gebäuden kommt es aktuell zu hohen individuellen Risiken zwischen und Zwei Strassenteilstücke weisen ein mittleres individuelles Todesfallrisiko zwischen und auf. Die restlichen Gebäude und Infrastruktureinrichtungen weisen individuelle Todesfallrisiken < auf. Durch die aufgeführten Massnahme kann das individuelle Todesfallrisiko bei den noch betroffenen Objekten auf < reduziert werden Tabelle 11). Tabelle 11: Hochwasser Uelisgraben: Anzahl Objekte und deren Zuordnung in verschiedene Klassen individueller Todesfallrisiken. Individuelles Todesfallrisiko > > x > 1-6 < 1-6 HW-A (vor Massnahmen) HW-M3 74 HW-(M3+M3b) 74 Grenzkostenkriterium Die optimale Massnahme nach dem Grenzkostenkriterium ist die erweiterte Massnahme HW-(M3+3b) (siehe Grenzkostentangente in Abbildung 1). 8' 7' HW-A 6' 5' Risiko [CHF/a] 4' 3' 2' 1' HW-M3 HW-M3+M3b 1' 2' 3' 4' 5' 6' 7' 8' 9' 1' Kosten [CHF/a] Abbildung 1: Graphische Darstellung von Risiko und Kosten der verschiedenen Massnahmen bzw. erweiterten Massnahmen in Adelboden. Die Grenzkostentangente ist grau gestrichelt eingetragen. Seite 22
31 4.2.2 Worb Problem Entlang der Worble komme es im Bereich Richigen aufgrund mangelnder Abflusskapazitäten und Verklausungsgefahr der Durchlässe bereits ab Ereignissen mit einer Jährlichkeit von 3 Jahren zu Ausuferungen. Die mangelnde Gerinnekapazität setzt sich eingangs des Siedlungsgebietes von Worb bei Lindholle weiter bis in den Worbboden fort [6]. Bezeichnungen und Massnahmen Für den Prozess Hochwasser werden die in Tabelle 12 aufgeführten Massnahmen vorgeschlagen. Die Massnahmen sind im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 5 näher erläutert. Tabelle 12: Übersicht Massnahmen Abkürzung Lage Massnahme HW-A Worble Keine Massnahme HW-M2 Worble Umsetzung Wasserbauplan HW-M3 Worble Objektschutz am Kirchgebäude Ergebnisse Die im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 5.3 ermittelten Risiken und Kostenwerte für die Testregionen sind in Abbildung 12 graphisch aufgetragen. Nutzen-Kosten Verhältnis Die Auswertung macht deutlich, dass das Nutzen-Kosten-Verhältnis der Objektschutzmassnahme (HW-M3) für die Kirche deutlich besser ist als für HW-M2 und die Massnahmenkombination HW-M2+M3. Dies rührt insbesondere daher, da durch die hohe Anzahl Personen, die sich in einem Kirchgebäude aufhalten können, das individuelle Todesfallrisiko durch die Objektschutzmassnahme deutlich verringert werden kann (Annahme einer Belegung der Kirche mit 5 Personen, während ca. 5% der Zeit) (Abbildung 11). Seite 23
32 16. HW-M N-K-Verhältnis [--] HW-M2 HW-M2+M3. Abbildung 11: Graphische Darstellung des Nutzen-Kosten Verhältnisses der verschiedenen Massnahmen im Prozess Hochwasser in Worb. Das Nutzen-Kosten-Verhältnis = 1 ist in grauer Strichelung eingetragen. Individuelles Todesfallrisiko Bei drei Gebäuden bzw. Gebäudekomplexen kommt es zu einer Verletzung der Schutzziele mit hohen individuellen Risiken im Wertebereich um Fünf Objekte weisen mittlere individuelle Todesfallrisiken um auf darunter auch das orange Bähnli der RBS. Die restlichen Gebäude und Infrastruktureinrichtungen weisen individuelle Todesfallrisiken < auf. Durch die Massnahme HM-M2 (Wasserbauplan Worble) kann der Grenzwert für das individuelle Risiko Todesfallrisiko bei allen Objekten unterschritten werden. Das orange Bähnli jedoch bleibt auch nach Durchführung der Massnahmen bzw. Massnahmenkombinationen in der mittleren Risikokategorie. Tabelle 13: Hochwasser Worble: Anzahl Objekte und deren Zuordnung in verschiedene Klassen individueller Todesfallrisiken. Individuelles Todesfallrisiko > > x > 1-6 < 1-6 HW-A (vor Massnahmen) HW-M HW-M HW-M2+M Grenzkostenkriterium In der Gesamtschau ergibt sich die optimale Massnahme nach dem Grenzkostenkriterium durch die Massnahmenkombination HW-M2+M3 siehe Grenzkostentangente in Abbildung 12. Die Umsetzung dieser Massnahmenkombination HW-M2+M3 ist hier angezeigt, da die Massnahme HW-M3 alleine zwar ein sehr gutes Nutzen-Kosten- Verhältnis aufweist, aber nur zu einer sehr geringen Reduktion des kollektiven Risikos führt. Seite 24
33 2'' 1'8' 1'6' HW-A HW-M3 1'4' Risiko [CHF/a] 1'2' 1'' 8' 6' HW-M2 4' HW-M2+M3 2' 2' 4' 6' 8' Abbildung 12: Graphische Darstellung von Risiko und Kosten der verschiedenen Massnahmen und Massnahmenkombinationen im Prozess Hochwasser in Worb. Die Grenzkostentangente ist grau gestrichelt eingetragen. 4.3 Sturz Die im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 6 ermittelten Risiko und Kostenwerte für die Testregionen sind in den folgenden Abschnitten dargestellt Adelboden Problem Die Ereignisanalyse [12] zeigt, dass aus den oberhalb des Dorfes Adelboden aufgeschlossenen stark zerklüfteten Malmkalken bereits im 1-jährlichen Ereignis mit Blöcken von bis zu 2.2 m 3 zu rechnen ist. Markant ist die oberhalb des Testgebietes liegende Felswand Taubenschopf, die ein aktives Liefergebiet bildet. Die in den oberen Hanglagen liegenden Gebäude (unterhalb Taubenschopf ) verfügen über eine durch Beton verstärkte Rückwand. Teils sind Trefferspuren auf den Rückwänden erkennbar. Ansonsten liegen gegenwärtig keine Schutzmassnahmen vor. In der Untersuchung sind die massgebenden Szenarien 3, 1 und 3 Jahre betrachtet worden, wobei die ermittelte Blockgrösse für das 1 und 3 jährliche Ereignis die gleiche ist. Seite 25
34 Bezeichnungen und Massnahmen Für den Prozess Steinschlag werden die in Tabelle 14 aufgeführten Massnahmen vorgeschlagen. Die Massnahmen sind im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 6 näher erläutert. Tabelle 14: Übersicht Massnahmen Abkürzung Lage Massnahme SS-A Keine Massnahme SS-M1 Taubenschopf 5 Steinschlagnetze inkl. Felsüberwachung Dorf Süd SS-M2 Taubenschopf 3 Steinschlagnetze inkl. Felsüberwachung Dorf Süd SS-M3 Taubenschopf Dorf Süd Objektschutz an 4 Gebäuden Ergebnisse Die im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 6.3ff ermittelten Risiko- und Kostenwerte für die Testregionen sind in den folgenden Abbildungen graphisch aufgetragen. Nutzen-Kosten Verhältnis Angesichts der hohen Investitionskosten und dem berechneten Ausgangsrisiko von 12'118 [CHF/Jahr] sind ausser SS-M3 die vorgeschlagenen Massnahmen und Massnahmenkombinationen nicht Nutzen-Kosten effektiv (N-K-Verhältnis < 1, siehe Abbildung 13). Würde man nur die Massnahme SS-M3 (Objektschutz, 4 Gebäude) realisieren käme es zu einer Risikoreduktion von 3 25 [CHF/Jahr]. Dies bei jährlichen Kosten von [CHF/Jahr], woraus ein Nutzen-Kosten Verhältnis von 1.36 resultiert (Abbildung 13) SS M3 1.2 N-K-Verhältnis [--] SS M1 SS M2. Abbildung 13: Graphische Darstellung des Nutzen-Kosten Verhältnisses Das Nutzen-Kosten-Verhältnis = 1 ist in grauer Strichelung eingetragen. Seite 26
35 Individuelles Todesfallrisiko Das individuelle Todesfallrisiko vor Massnahmen liegt bei 6 bewohnten Gebäuden zwischen 1.6* *1-5, wodurch die Schutzziele für individuelle Todesfallrisiken verletzt werden und Massnahmen geboten sind. Bei 11 Gebäuden beträgt das individuelle Todesfallrisiko 5.9*1-6. Die restlichen Objekte (bewohnte Gebäude und Strassen) weisen individuelle Todesfallrisiken auf. Durch die Massnahmen können die individuellen Todesfallrisiken wie in Tabelle 15 dargestellt reduziert werden. Bei Realisierung der Massnahme SS-M3 liegt das individuelle Todesfallrisiko immer noch bei 5 Gebäuden über 1-5. Diese Massnahme muss zur Erreichung des Schutzzieles bezüglich des individuellen Todesfallrisiko somit mit SS-M2 kombiniert werden. Mit der Massnahme SS-M2 alleine bleibt man mit einem Gebäude im roten Bereich. Sowohl mit der Massnahme SS-M1 als auch mit der Massnahmenkombination SS-M2+M3 kann das Risiko auf reduziert werden. Insbesondere kann damit auch das Personenrisiko eliminiert werden, das immerhin ca. 87% des Gesamtrisikos ausmacht. Tabelle 15: Steinschlag Adelboden: Anzahl Objekte und deren Zuordnung in verschiedene Klassen individueller Todesfallrisiken. Individuelles Todesfallrisiko > > x > 1-6 < 1-6 SS-A (vor Massnahmen) SS-M1 SS-M SS-M SS-M2+M3 Aufgrund des angestrebten Schutzzieles (individuelles Risiko) ist SS-M3 die beste Massnahme, dieses zu erreichen. Die Massnahme SS-M3 ist zu realisieren, obwohl sie ein ungünstiges Nutzen-Kosten Verhältnis aufweist. Grenzkostenkriterium Die Massnahme SS-M3 erfüllt das Grenzkostenkriterium (Abbildung 14). Aufgrund des Schutzzieles bezüglich des individuellen Todesfallrisikos ist jedoch die Massnahmenkombination SS-M2+M3 zu realisieren. Seite 27
36 14' 12' SS-A 1' SS-M3 Risiko [CHF/a] 8' 6' 4' SS-M2 2' SS-M2+M3 SS-M1 1' 2' 3' 4' 5' 6' Kosten [CHF/a] Abbildung 14: Graphische Darstellung von Risiko und Kosten. Die Gerade mit Steigung -1 ist grau gestrichelt eingetragen. 4.4 Hangmuren Die im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 7 ermittelten Risiko und Kostenwerte für die Testregionen sind in den folgenden Abschnitten dargestellt Adelboden Problem Die Ereignisanalyse zeigt, dass im Testgebiet aufgrund der vorherrschenden Geologie (Lockergestein über Fels) und der Erkenntnisse aus der Ereignisdokumentation der kritische Hangneigungswinkel bei 25 anzusetzen ist [13]. Hänge mit Disposition zur Hangmurenbildung liegen oberhalb des Dorfes und im Bereich der Terrassenstufe westlich und unterhalb der Adelbodner-Mineralquellen. Bezeichnungen und Massnahmen Für den Prozess Hangmuren werden die in Tabelle 16 aufgeführten Massnahmen vorgeschlagen. Sie sind im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 7.3 näher erläutert. Seite 28
37 Tabelle 16: Übersicht Massnahmen HM-M2 Dorfgebiet Adelboden Abkürzung Lage Massnahme HM-A Keine Massnahme HM-M1 Dorfgebiet Adelboden Einbezug der Schutzwirkung der Steinschlagnetze V, VIA auf den bereits bestehenden Objektschutz bei 4 Gebäuden Einbezug bestehender Objektschutz bei 4 Gebäuden sowie Realisierung Objektschutz bei 2 weiteren Gebäuden Ergebnisse Die im Beilagenband (Teil 2) [17], Kapitel 7.4 ermittelten Risiko- und Kostenwerte für die Testregionen sind in den folgenden Abbildungen graphisch aufgetragen. Nutzen-Kosten Verhältnis Die Berechnung der Nutzen-Kosten-Verhältnisse zeigt für die Variante HM-M2 das beste Ergebnis (Abbildung 15) HM-M2 2.5 N-K-Verhältnis [--] HM-M1. Abbildung 15: Graphische Darstellung des Nutzen-Kosten Verhältnisses. Das Nutzen-Kosten-Verhältnis = 1 ist in grauer Strichelung eingetragen. Individuelles Todesfallrisiko Das individuelle Todesfallrisiko vor Massnahmen liegt für sechs Gebäude im Bereich zwischen und Für 21 weitere bewohnte Gebäude liegt das Risiko zwischen Durch die Massnahmen HM-M1 sowie HM-M2 können die individuellen Todesfallrisiken gesenkt werden (Tabelle 17). Nach der Massnahme HM-M2 für 4 Objekte zwischen Seite 29
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