Die Anfänge der SPD Von der Arbeiterbewegung zur Massenpartei

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1 1 Manuskript radiowissen Die Anfänge der SPD Von der Arbeiterbewegung zur Massenpartei AUTORIN: REDAKTION: Brigitte Kohn Thomas Morawetz BUNDESLIED DES ADAV Bet und arbeit! Ruft die Welt. Bete kurz! denn Zeit ist Geld. An die Türe pocht die Not Bete kurz! denn Zeit ist Brot. Das ist das Bundeslied für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein aus dem Jahre Der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein, kurz ADAV genannt, gilt als erste Arbeiterpartei im deutschsprachigen Raum. Als die deutschen Sozialdemokraten im Jahr 2013 den 150. Geburtstag ihrer Partei feierten, nahmen sie das Gründungsdatum des ADAV, den 23. Mai 1863, zum Anlass. Die SPD ist mithin die älteste Partei Deutschlands und eine der ältesten Europas. BUNDESLIED DES ADAV Doch wo ist dein Mahl bereit? Doch wo ist dein Feierkleid? Doch wo ist dein warmer Herd? Doch wo ist dein scharfes Schwert? Was ihr kleidet und beschuht, Tritt auf euch voll Übermut. Arbeiterlieder sind die Protestsongs des 19. Jahrhunderts. Man singt sehr gern in Arbeiterkreisen, das kräftigt die Gemeinschaft. Unter den Mitgliedern des ADAV sind mehr Handwerker als Fabrikarbeiter. Fabriken gibt es noch nicht viele im staatlich zersplitterten Deutschland, denn hier hinkt die Industrialisierung den fortschrittlicheren europäischen Nationalstaaten wie beispielsweise England noch weit hinterher. Die Not ist groß, tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen und ein sprunghaftes Bevölkerungswachstum prägen diese Umbruchszeit. Viele Handwerker und Bauern sind in ihrer Existenz bedroht. Und die wenigen Fabriken bieten schlechte und ungewohnte Arbeitsbedingungen und geringen Lohn. BUNDESLIED DES ADV Mann der Arbeit, aufgewacht! Und erkenne deine Macht! Alle Räder stehen still, Wenn dein starker Arm es will. Der ADAV, also der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein, geleitet von Ferdinand Lassalle, ist der älteste Traditionsstrang der deutschen Sozialdemokratie kommt dann noch eine weitere Vorläuferpartei hinzu, die Sozialdemokratische Deutsche Arbeiterpartei, kurz SDAP, unter August Bebel und Wilhelm Liebknecht. ADAV und SDAP schließen sich nach anfänglichen Streitigkeiten zusammen. Beide Strömungen haben ihre Wurzeln in der

2 2 Arbeiterbewegung, die älter ist als die Parteiorganisation. Die meldet sich zum ersten Mal während der Revolution von 1848 auf deutschem Boden zu Wort. Wenn man es aus der Distanz betrachtet, könnte man sagen, auch andere Gründungsdaten wären denkbar, etwa die Arbeiterverbrüderung von 1848, in der Stephan Born eine wesentliche Rolle spielte. In der DDR beziehungsweise in der SED hat man immer eher die Eisenacher Richtung Bebel/Liebknecht, also die Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei 1869 genommen. Aber: Es spricht doch einiges für das Datum 1863, nämlich seitdem gibt es eine organisatorische Kontinuität. Die war zwischen der Niederlage der Revolution 1848/49 und den frühen 60er-Jahren abgerissen, wenngleich nicht so radikal, wie man lange angenommen hatte. Peter Brandt, Professor für Geschichte an der Fernuniversität Hagen. Er hat die Frühgeschichte der deutschen Sozialdemokratie in mehreren Publikationen untersucht, zum Beispiel gemeinsam mit Detlef Lehnert in Mehr Demokratie wagen und später in der Monographie Ferdinand Lassalle und das Staatsverständnis der Sozialdemokratie. In ihren Anfängen ist die deutsche Arbeiterbewegung noch ohne organisatorische und ideologische Einheit. O-TON PETER BRANDT Überall, wo sich die kapitalistischen Produktionsverhältnisse durchsetzen, im Verlauf des 19. Jahrhunderts, bilden sich Arbeitervereine unterschiedlicher Art. Das sind häufig gewerkschaftliche Verbände, das sind Bildungsvereine im großen Umfang, und dann auch schon politische Vereine. Bevor sich dann die Parteienformierung in den 1860er-Jahren durchsetzt, gibt es ja schon in Deutschland eine ganze Zeit sowohl gewerkschaftliche Ansätze, die Drucker und die Zigarrenarbeiter, als auch vor allem diese Bildungsvereine, die eben zum gewissen Teil auch von Bürgerlichen gegründet werden, mit den besten Absichten, aber nicht mit dem Ziel, jetzt eine Klassenbewegung zu unterstützen. Die bürgerlichen Liberalen wollen einen deutschen Nationalstaat mit politischer Mitbestimmung und Freiheit für Wirtschaft und Handel, sie opponieren gegen die Privilegien des Adels und die absolutistischen Monarchien in den Staaten des Deutschen Bundes. Die Radikaleren unter ihnen setzen sich auch für mehr soziale Gerechtigkeit ein. Politisch engagierte Arbeiter stammen oft aus dem Druckergewerbe oder sind wirtschaftlich halbwegs abgesicherte Handwerker, die Zeit und Möglichkeiten für Bildung und Zusammenkünfte haben. Viele von ihnen fühlen sich dem Liberalismus verbunden, andere interessieren sich mehr für sozialistische Theorie, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch recht vielgestaltig ist. Karl Marx und Friedrich Engels sind nicht die einzigen und auch nicht die ersten sozialistischen Theoretiker. Sozialistische Vereine müssen ihren Sitz ins Ausland verlagern, denn in den Staaten des Deutschen Bundes werden sie nicht geduldet. Auch der Bund der Kommunisten, dem Marx und Engels angehören, wird 1847 in London gegründet. Erst während der 48er-Revolution werden Marx und Engels auch in Deutschland aktiv. Im Februar 1848 veröffentlichen sie ihr später so berühmt gewordenes Kommunistisches Manifest. ZITATOR MARX: Ein Gespenst geht um in Europa das Gespenst des Kommunismus. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Marx und Engels analysieren, welchen Verlauf die Klassenkämpfe in der kapitalistischen Gesellschaft aus ihrer Sicht in Zukunft nehmen werden, und sie behaupten, dass die wirtschaftliche Entwicklung mit innerer Notwendigkeit auf einen revolutionären Sieg des

3 3 Proletariats zuläuft. Allerdings haben Marx und Engels kein Interesse daran, eine eigene Partei zu gründen, denn Richtungen und Gruppierungen gibt es innerhalb der Arbeiterbewegung schon mehr als genug. Sie hoffen, dass ihre Gedanken untergründig politisierend und einigend wirken. Doch die meisten Arbeiter hungern mehr nach konkreten Verbesserungen ihres bedrückten Lebens als nach politischer Theorie. Den Ruf nach konkreten Reformen nimmt 1848 die Arbeiterverbrüderung auf, die erste übergreifende Arbeitervereinigung auf deutschem Boden unter der Führung des Druckers Stephan Born. Aus der gleichnamigen Zeitschrift der Arbeiterverbrüderung: ZITATOR BORN: Du sollst gerechten Lohn für deine Arbeit fordern! Wenn man dir sagt: Die Geschäfte gehen schlecht, dein Lohn muss verkürzt werden, du musst dich fügen in die schlechte Zeit - und dir so nach und nach den gerechten Lohn entzieht und dich zum elendsten der Lasttiere macht, so antworte du: Die schlechte Zeit macht ihr, nicht ich. Eurer Habsucht, Eurer unersättlichen Geldgier, Eurer tollen Konkurrenz wegen gehen die Geschäfte schlecht. Wir haben den Preis der Waren zu bestimmen, wir, die wir sie schaffen, nicht ihr. Wir wollen einen gerechten Lohn für unsere Arbeit, denn jeder Arbeiter ist seines Lohnes wert." Doch die Revolution von 1848 scheitert, und für die fortschrittlich gesinnten Menschen im Deutschen Bund brechen harte Zeiten an. Die Vertreter der Arbeiterbewegung, auch Marx und Engels, gehen ins Exil. Aber so ganz lassen sich die neuen Ideen nicht aus der Welt schaffen. Nach den reaktionären 1850er-Jahren bekommen die Liberalen wieder mehr Spielräume und gründen gemeinsam mit den Arbeitern neue Arbeiterbildungsvereine. Den Arbeitern ist es aber auf Dauer nicht recht, mit Bildungsangeboten abgespeist zu werden. Das war doch eher eine patriarchalische Einstellung, und selbstverständlich waren die Liberalen jetzt nicht für sozialistische Lösungen oder überhaupt sehr skeptisch gegen Staatseingriffe. Und da hat sich dann frühzeitig eine Differenzierung ergeben, die verstärkt wurde durch den preußischen Verfassungskonflikt der 1860er-Jahre. Und diese Verselbstständigung der politischen Arbeiterbewegung oder genauer gesagt eines Teils der Arbeiterbewegung erstmal in dem Lassallianischen Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein 1863 ist ohne den preußischen Verfassungskonflikt nicht zu verstehen. Der preußische Verfassungskonflikt entzündet sich an einer Heeresreform, die der preußische König Wilhelm I. in Angriff nehmen will, wobei er allerdings am Widerstand der liberalen Mehrheit im Parlament scheitert. Daraufhin versucht er, eine Regierung in den Sattel zu heben, die die Aufrüstung des Militärs auch gegen das Parlament durchsetzen kann. Er macht den erzkonservativen Otto von Bismarck, einen ostelbischen Junker, zum preußischen Ministerpräsidenten. Dem gelingt es, die Reform durchzusetzen, indem er den rechten Flügel der Liberalen auf seine Seite zieht. Ferdinand Lassalle, die spätere Führungspersönlichkeit des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins, ist von den Liberalen enttäuscht. Für ihn ist klar: Die sind für den sozialen Fortschritt verloren. Die Arbeiter müssen sich von ihnen lösen und dem Kampf um Demokratie und soziale Gerechtigkeit eine neue Stoßrichtung geben. Ferdinand Lassalle selbst ist kein Arbeiter, sondern ein begüterter Intellektueller mit jüdischen Wurzeln, ein rebellischer Geist, der im Arbeiterstand eine eigenständige und zukunftsweisende politische Kraft entdeckt. ZITATOR LASSALLE: Arbeiter sind wir alle, insofern wir nur eben den Willen haben, uns in irgendeiner Weise der menschlichen Gesellschaft nützlich zu machen. Dieser vierte Stand ist eben deshalb gleichbedeutend mit dem ganzen Menschengeschlecht. Seine Sache ist daher in Wahrheit die Sache der gesamten Menschheit, seine Freiheit ist die Freiheit der Menschheit selbst, seine Herrschaft ist die Herrschaft aller!

4 4 Lassalles Rede vor dem Berliner Handwerkerverein Sie wird gedruckt und unter dem Namen Arbeiterprogramm als Broschüre verbreitet. Die Arbeiter des Leipziger Arbeiterbildungsvereins lesen sie und sind beeindruckt. Sie suchen noch nach einem öffentlichkeitswirksamen Vorsitzenden für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein, den sie gründen wollen, um sich aus der liberalen Bevormundung zu befreien. Der elegante und charismatische Lassalle scheint ihnen der richtige Mann zu sein, denn der weiß, wie man Aufmerksamkeit auf sich zieht, der steht gern im Rampenlicht, der imponiert durch Bildung und selbstbewusstes Auftreten. Lassalle nimmt das Angebot an, und am 23. Mai 1863 wird der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein gegründet. Die Forderung nach einem allgemeinen Wahlrecht, zunächst einmal für alle erwachsenen Männer, ist von Anfang an für Lassalle von zentraler Bedeutung. ZITATOR LASSALLE. Der Arbeiterstand muss sich als selbstständige politische Partei konstituieren und das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht zu dem prinzipiellen Losungswort und Banner dieser Partei machen. Die Vertretung des Arbeiterstandes in den gesetzgebenden Körpern Deutschlands dies ist es allein, was in politischer Hinsicht seine legitimen Interessen befriedigen kann. In den Ländern des Deutschen Bundes und anderswo in Europa gibt es bislang, wenn überhaupt, nur ein Zensuswahlrecht wie das Dreiklassenwahlrecht in Preußen, das die Besitzenden begünstigt. Nur wenn sich das ändert, wird sich der Staat zu einem demokratischen Wohlfahrtsstaat entwickeln, der das Gemeinwohl im Auge hat und nicht die partikularen Interessen der Kapitalisten, glaubt Lassalle. Die Förderung der Wohlfahrt aller, das ist in seinen Augen die sittliche Aufgabe des Staates. Eher sonderbar mutet es heute an, dass Lassalle auch versucht hat, den erzkonservativen preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck für die Idee einer sozialen Monarchie zu gewinnen. Besser die Arbeiter unterstützen als den Staat an den Wirtschaftsegoismus der Liberalen ausliefern, so argumentiert er. Bismarck, der zu dieser Zeit erheblichen Ärger mit den Liberalen hat, fände ein bisschen Rückenwind aus der Arbeiterschaft gar nicht schlecht. Beide Seiten sondieren sich gegenseitig, wenn auch nur kurz und halbherzig. Also man hat da etwas zu viel reingelegt in diese Episode. Da ist sehr viel taktisches Spiel von beiden Seiten dabei. Vorläufig stellt Lassalle enttäuscht fest, dass der ADAV ein kleiner Verein unter vielen bleibt. Es gibt viele Arbeiter, denen seine Programmatik nicht liegt und die auch seinen autoritären Führungsstil nicht mögen. Sogar im ADAV selbst finden viele den Kult um seine Person übertrieben und wünschen sich mehr innerparteiliche Demokratie. Er war sehr überzeugt von seiner geschichtlichen Sendung. Es mangelte ihm nicht an Selbstbewusstsein, um das mal vorsichtig zu formulieren. Und er hatte auch die Vorstellung, man muss jetzt in der Situation, in der wir uns befinden, diesen Verein autoritär führen. Lassalle hat ja das gar nicht mehr lange machen können, er ist ja dann nach gut einem Jahr nach der Gründung schon in einem Duell zu Tode gekommen und wurde dadurch auch zu so einer großen mythischen Figur. ARBEITERMARSEILLAISE Nicht zählen wir den Feind, nicht die Gefahren all! Der Bahn, der Bahn, der kühnen folgen wir, die uns geführt Lassalle!

5 konstituiert sich eine rivalisierende Organisation: der VDAV, der Vereinstag deutscher Arbeitervereine. Der sammelt Vereine unter seinem Dach, die sich noch sehr der bürgerlichen demokratischen Bewegung verbunden fühlen und sehr viel mehr Wert auf innerparteiliche Demokratie legen als Lassalle. Der junge Drechslermeister August Bebel spielt hier eine entscheidende Rolle. Er ist 15 Jahre jünger als Lassalle. Und während Lassalle eben aus bürgerlichen Verhältnissen kommt, aus sowohl bildungs- als auch besitzbürgerlichen Verhältnissen, Breslau, dem jüdisch-deutschen Bürgertum, ist Bebel tatsächlich ein Proletarierkind und wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Arbeitet sich dann hoch zum Drechslermeister, sogar mit einem gewissen bescheidenen Wohlstand. Aber völlig anderer Hintergrund. Und Bebel repräsentiert dann noch länger den Flügel, der mit den Liberalen kooperiert. Durch den Kontakt mit Wilhelm Liebknecht kommt er in Berührung mit den Ideen von Marx und Engels. Sodass ab Mitte der 60er-Jahre er in diesem Verband der von den Liberalen beeinflussten Arbeitervereine so eine Politisierung und Radikalisierung fordert. Das geht dann bis Ende der 60er-Jahre bis zur Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. ERZÄHLERIN. Die SDAP, die Sozialdemokratische Arbeiterpartei, die im August 1869 in Eisenach gegründet wird, ist neben dem ADAV ist der zweite Traditionsstrang der deutschen Sozialdemokratie. ZITATOR EISENACHER PROGRAMM: Der Kampf für die Befreiung der arbeitenden Klassen ist nicht ein Kampf für Klassenprivilegien und Vorrechte, sondern für gleiche Rechte und Pflichten und für die Abschaffung aller Klassenherrschaft. ERZÄHLERIN. Das Vokabular des Eisenacher Programms klingt marxistisch, und in der Tat ist der Einfluss des marxistischen Gedankenguts auf die deutsche Sozialdemokratie ziemlich groß. Das gilt aber nicht nur für die Eisenacher, das gilt auch für die Lassalleaner. Da kann man nicht sagen, das eine ist die radikale, das andere ist die gemäßigte Richtung, das wäre irreführend. Die deutsche Sozialdemokratie ist auch die Sache von Marx und Engels. Eine Alternative gibt es gar nicht, denn eine kommunistische Partei wird ja erst 1918, Jahre nach ihrem Tod, gegründet. Trotzdem sind Marx und Engels mit den führenden deutschen Sozialdemokraten oft unzufrieden und kritisieren ständig. Lassalle und seine Nachfolger vor allem, aber die Eisenacher auch. Das politische Tagesgeschäft lässt die theoretische Stringenz und Radikalität, die die beiden Cheftheoretiker für wünschenswert halten, oft vermissen. Aber im Großen und Ganzen muss man doch festhalten, dafür dass sie da so weit entfernt sind von den deutschen Verhältnissen, haben sie doch eine erstaunlich starke Stellung als theoretische Autoritäten, teilweise auch politische Autoritäten. Sehr tief sind die ideologischen Gräben zwischen allen Beteiligten nicht. Strittig sind meist Fragen der Tagespolitik, vor allem die bevorstehende und auch von den Sozialdemokraten gewünschte Gründung eines deutschen Nationalstaates. Die Lassalleaner wollen eine kleindeutsche Lösung unter preußischer Führung, die Eisenacher setzen auf die großdeutsche Lösung unter Einbeziehung Österreichs; und Marx und

6 6 Engels äußern in beide Richtungen abweichende Meinungen. Als mit der Bismarck schen Reichsgründung im Jahre 1871 klare Fakten geschaffen worden sind, wird der Streit ziemlich schnell gegenstandslos. Man will sich jetzt einigen und muss es auch, denn die Politik des Reichskanzlers Bismarck im Umgang mit Sozialdemokraten jedweder Couleur ist äußerst repressiv. Auf dem Gothaer Parteitag Ende August 1875 gründen Delegierte von ADAV und SDAP gemeinsam die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands, die SAP. Und die gerät wenige Jahre später unter den Bann des Bismarck schen Sozialistengesetzes, das die Parteiorganisationen verbietet und die sozialdemokratischen Führer des Landes verweist. August Bebel erinnert sich in seiner Autobiographie: ZITATOR BEBEL: Kein Prozess, keine Verurteilung hat je bei mir ähnliche Gefühle des Hasses, der Er- und Verbitterung hervorgerufen als jene sich von Jahr zu Jahr erneuernden Ausweisungen, bis endlich der Fall des unhaltbar gewordenen Gesetzes dem grausamen Spiel mit menschlichen Existenzen ein Ende machte. In der Illegalität wachsen die marxistisch-revolutionären Sehnsüchte, aber der Bezug zur reformorientierten parlamentarischen Arbeit bleibt trotzdem erhalten. Denn trotz des Verbots ihrer Organisationen dürfen Sozialdemokraten als Einzelpersonen an den Wahlen teilnehmen und im Reichstag eine Fraktion bilden. Das heißt, sie dürfen innerhalb des Parlaments öffentlich auftreten und Politik machen, außerhalb jedoch nicht. Trotz aller Repressionen sind sie bei den Wahlen sehr erfolgreich, ihr Einfluss im Reichstag wächst, und im Januar 1890 wird das Sozialistengesetz nicht mehr verlängert. Nach seinem Fall ist die deutsche Sozialdemokratie stärker denn je. Auf dem Erfurter Parteitag 1891 gibt sie sich ihren endgültigen Namen: Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD. Und erlebt einen rasanten Aufstieg, ist schon 1895 stärkste Partei Deutschlands. Ihr Erfolg war sicher keinem einzelnen Großereignis zu verdanken, das ihr den Durchbruch beschert hätte, sondern einer ganz eigenen Dynamik: Die Sozialdemokratie hat die organisiert, die nur auf die Politik Einfluss nehmen konnten, weil sie einfach viele waren. Und: Interessant ist, dass eigentlich die tragenden Schichten in der Sozialdemokratie auch in früheren Zeiten also nicht die ganz Elenden waren, sondern eher die qualifizierteren Gruppen innerhalb der Arbeiterschaft, die sich aber gezielt darum bemüht haben, die von ganz unten mitzunehmen. ENDE

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