Im vorliegenden Bericht des Betriebsorganisatorischen Konzept zu Umbau- und Ausbaumaßnahmen der solve consulting wird gefordert im 5.

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Swen Lichtenberg
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1 Teilnehmer: Moser Architekten LÖSUNGSVORSCHLAG OPs im 5.OG Allgemein: Im vorliegenden Bericht des Betriebsorganisatorischen Konzept zu Umbau- und Ausbaumaßnahmen der solve consulting wird gefordert im 5.OG ein Zentral-OP mit prozessorientierten räumlichen Strukturen, der Synergienutzungen ermöglicht zu planen. Um dieses Ziel zu erreichen ist es notwendig ein neues räumliches Konzept zu entwickeln, das auch in Zukunft den klinischen Anforderungen gerecht werden kann. Eine Maßnahme dieses Konzeptes ist die Verlagerung der gesamten Technikzentrale auf das Dach über dem 5.OG. Damit werden direkt über dem OP die Flächen für die gesamte Klimatechnik sowie für die übrige Medienversorgung untergebracht, um kurze Leitungen zu den Verbrauchsstellen zu gewährleisten. Um einem möglichen Einspruch der Anrainer entgegenzuwirken werden die Lüftungsgeräte unter einer dachähnlichen, geschlossenen gedämmten Stahleinhausung wettergeschützt untergebracht, damit kann die entstehende Lärmemissionen auf ein mögliches Minimum reduziert werden. Umbau bei laufendem Betrieb: Die grundlegende Idee des Gesamtkonzeptes ist der Um- und Ausbau des gesamten OP-Bereiches im 5.OG bei laufendem Betrieb. Zur Gewährleistung des laufendes Betriebes sind Bauphasen erforderlich, dieser Bauphasenablauf wird mittels Texten und Diagrammen auf dem Planblatt FB_A beschrieben. Natürlich ist auch der Umbau in einer einzigen Bauphase durch Nutzung der OPs im 4.OG möglich. Erschließung: Eine neue Brücke Das Kernstück unseres Lösungsvorschlages ist der Bau einer Brücke, die den Ostflügel mit dem Westflügel im 5.OG und zusätzlich mit dem Lift verbindet. Die Brücke ermöglicht die notwendige klare Organisation der ausgeschleusten (neutralen) und eingeschleusten (reinen und sterilen) Zone. Als zentrales Verbindungselement optimiert sie die Wege für Patienten und Personal. Dafür ist nur der Umbau des bestehenden Liftes zu einem Durchladerlift notwendig, dessen Verlängerung in die Technikzentrale und die Verlagerung des jetzigen Zuganges auf die Seite 1

2 gegenüberliegende Seite. Funktionale Zuordnungen und Zusammenhänge Die zentrale Bündelung der 4 OP-Räume ist die grundlegende Entscheidung, die kurze Wege schafft und damit einen effektiven Arbeitsablauf ermöglicht. Für das Herzstück des Krankenhauses, der Operationsabteilung, wurde ein zukunftsoffenes System gewählt, durch die der Betreiber ökonomische Formen von Operations- und Logistikprozessen selbst gestalten und erproben kann. Nach dem erfolgten Umbau werden insgesamt in der Operationsabteilung 4 interdisziplinär nutzbare Operationssäle samt der dafür notwendigen Infrastruktur zur Verfügung. Dies führt zu einer klaren Vereinfachung von haustechnischen Investitions-, Betriebs-, und Wartungskosten. Die neutrale Zone (ausgeschleust) Im Ostflügel befinden sich in der neutralen Zone die Personalschleusen und die Ver- und Entsorgungslogistik. Die Personalschleusen werden hauptsächlich über den Bereitschaftsdiensttrakt erreicht. Die Ver- und Entsorgungsräume sind in der Nähe des Liftes angeordnet. Die Güter können direkt vom Lift über die Brücke durch die Versorgungsschleusen in die reine Zone ent- und versorgt werden. Im Westflügel befindet sich die gewünschte preoperative Behandlungseinheit (POBE). Sie ist so angeordnet, dass sie sowohl für geplante als auch nicht-geplante Patienten von beiden Bettenliften mit kurzen Wegen gut erreichbar ist. Damit gruppieren sich in der Nähe der Umbettung die Stützpunkte mit Holding Area (präoperativ und postoperativ), das Blutdepot, die unreine/ reine Arbeitsräume, Materiallager, ein Patienten-WC und ein, neuer mit dem Aufwachraum verbundener Aufenthaltsraum fürs Personal, an. Die reine Zone (eingeschleust) Im Westflügel befindet sich in der reinen Zone der Geräteraum, ein Materiallager, der Reinigungsstützpunkt, der Diktierraum, die zentrale Anästhesievorbereitung, das Sterilgutlager, die Präparatversorgung und der eingeschleuste Personalaufenthaltsraum. Aufgrund der baulichen Niveauunterschiede Bestand, werden diese Räume an die OP Ebene höhenmäßig angebunden. Nur die Personalschleusen und der Aufenthaltsraum verbleiben auf der ursprünglichen Ebene. Im Ostflügel gruppieren sich der Stützpunkt - Management, die Büro Leitung OP, das Lager der OP Platten und die zentrale Vorbereitung, die über eine Durchreiche zum Sterilgangrüstraum verbunden ist. Der in der Mitte situierte reine Gang schafft einen direkten Zugang zu den 4 Operationsräumen. Die sterile Zone (eingeschleust) In der Mitte bilden die 4 OP-Räume mit dem Sterilgangrüstraum und dem Lager der Einmalartikel die sterile Zone als kompakte geschlossene Einheit. Seite 2

Materialien Die Schaffung einer beruhigenden,

gewählt, mit Akzentpunkten in Blau/Blaugrautönen.

Bilder mit Naturmotiven entwickelt, die als

bedruckte MaxFunderplatten auf gesamte Wandbereiche

Das Motiv für den OP Bereich ist eine Waldlandschaft

3 Materialien Die Schaffung einer beruhigenden, freundlichen Arbeitsatmosphäre für das Personal ist der Konzeptgedanke. Zur Umsetzung dieser Idee werden helle Farben gewählt, mit Akzentpunkten in Blau/Blaugrautönen. Als zentrales Gestaltungsmotiv werden großformatige Bilder mit Naturmotiven entwickelt, die als Klebefolien (in nicht sterilen Bereichen) oder als bedruckte MaxFunderplatten auf gesamte Wandbereiche aufgebracht werden. Das Motiv für den OP Bereich ist eine Waldlandschaft in starken Kontrasten und der oben erwähnten Farbgebung. Brandabschnitte Die Brandabschnitte werden gemäß den Richtlinien der TRVB und OIB ausgeführt. Seite 3

OPTIONALES KONZEPT: Das Angebot basiert auf einen Lösungsvorschlag für das 5.OG und Technikzentrale mit der Beibehaltung der übrigen Geschosse laut Machbarkeitsstudie.

OG etappenweise wie folgt ausgebaut werden: Während der Durchführung mehrfacher Umbau- und Instandsetzungsarbeiten in den vergangenen Jahren ist die gesamte Betriebsorganisation nicht angemessen

4 OPTIONALES KONZEPT: Das Angebot basiert auf einen Lösungsvorschlag für das 5.OG und Technikzentrale mit der Beibehaltung der übrigen Geschosse laut Machbarkeitsstudie. Als Option könnten die Geschosse EG 4.OG in organisatorischer und funktionaler Qualität entsprechend dem 5.OG etappenweise wie folgt ausgebaut werden: Während der Durchführung mehrfacher Umbau- und Instandsetzungsarbeiten in den vergangenen Jahren ist die gesamte Betriebsorganisation nicht angemessen berücksichtigt worden. Das Resultat sind eine unklare Orientierung, Mängel bezüglich der Raumnutzung, der räumlichen Helligkeit und Behaglichkeit. Auf diesem Grund ist das Ziel für das neue Sanatorium HERA die Schaffung optimaler betriebsorganisatorischer und räumlicher Strukturen. Laut des vorliegenden betriebsorganisatorischen Konzeptes von SOLVE CONSULTING zeichnet sich ein leichter Überhang an Flächen beim Bestand ab. Dies ermöglicht eine qualitative Raumverbesserung und eine Optimierung der Betriebsorganisation. Die Veränderungen beziehen sich auf den Haupttrakt. Im Nebentrakt verändern sich nur die Pflegestationen im 4. OG. Erdgeschoss Die Zugänge ins Sanatorium Hera bleiben grundsätzlich unverändert. Der ebenerdige Ambulanz - Eingang auf der Lustkandlgasse wird stärker ausgebildet, indem ein neuer großzügiger Eingangsbereich mit zentralen Hauptstützpunkt und Wartezone entsteht. (Der Hauptstützpunkt ist zentral positioniert, sodass er als Verteiler mit Nähe zum Bettenaufzug (Nord) und Wartezone den Patienten effizient an die jeweilige Stationen weiterleiten kann.) Neu hinzu kommt das Zentrum für Bewegungstherapie bestehend aus der Physikalischen Therapie mit großem Turnsaal und den jeweiligen Ambulanzen Orthopädie und Unfallchirurgie. Außerdem gruppieren sich dort die Ambulanzen Triage, Präanästhesie, Augen und HNO. Die Cafeteria wird zu einem attraktiven sozialen Ort für Patienten und dessen Angehörigen erweitert. Die Nicht-Raucher Zone schließt sich an den bestehenden Wintergarten an und ist damit direkt mit dem Wartebereich und Stützpunkt verbunden. Die Raucher-Zone wird zum Innenhof erweitert und schafft einen direkten Zugang zum Foyer der Aufnahme/Kasse und ist damit besser an den Haupteingang Löblichgasse angebunden. Die Bereiche der Verwaltung und Radiologie bleiben unverändert. 1. Obergeschoß Das 1. OG in wird in zwei neue Teile gegliedert. Ein Teil besteht aus den Ambulanzen Psychologie, Dermatologie, Neurologie, Allgemeine Chirurgie, Gynäkologie und Urologie. Der zweite Teil verbindet Tagesklinik und Endoskopie durch einen gemeinsamen Stützpunkt, einer Wartezone und restlichen gemeinschaftlichen Nutzungen. Der Bewegungsraum mit Stützpunkt, Wartezone und sanitären Einrichtungen wird großzügiger angelegt und direkt über die Innenhoffassade mit Tageslicht belichtet. Seite 4

5 2. Obergeschoß Im 2.OG kommen das Gesundheits- und Vorsorgezentrum neu hinzu. Die Innere Ambulanz und das Labor bleiben weitesgehend bestehen. Der Bewegungsraum mit Stützpunkt, Wartezone und sanitären Einrichtungen wird großzügiger angelegt und direkt über die Innenhoffassade mit Tageslicht belichtet. 3. Obergeschoß Das 3 OG wird ausschließlich für die Allgemeinpflege verwendet. Es besteht aus 2 Stationen mit jeweils 23 Betten und je einem Stützpunkt und zusätzlichen gemeinschaftlichen Einrichtungen. 4. Obergeschoß Auch das 4 OG besteht aus 2 Stationen mit jeweils 26 Betten und je einem Stützpunkt und gemeinschaftlichen Einrichtungen. Die bestehenden Bettenzimmer im Nebentrakt sind inkludiert. Seite 5

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