GODORF EIN HAFEN FÜR EINE GANZE STADT
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- Jan Dressler
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1 GODORF EIN HAFEN FÜR EINE GANZE STADT
2 IMPRESSUM Häfen und Güterverkehr Köln AG Harry-Blum-Platz Köln Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) presse@hgk.de Internet: Inhaltlich verantwortlich: Dr. Jan Zeese Design: GRID Design GmbH Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kölnerinnen und Kölner, der Stadtrat hat beschlossen: Die Kölner sollen über den Ausbau des Godorfer Hafens entscheiden. Dieses Projekt ist zentraler Teil der regionalen Verkehrsplanung. Doch bisher haben sich vor allem Fachleute sowie einzelne Anwohner damit befasst. PS Wollen Sie mehr wissen? Dann besuchen Sie uns im Internet auf der Informationsseite oder schreiben Sie einfach an presse@hgk.de Vorwort des Vorstandes Wir möchten, dass Sie wissen, worüber Sie im Juli beschließen sollen. Deshalb haben wir einige zentrale Informationen für Sie zusammengefasst. Wir laden Sie herzlich ein, sich zu informieren und mit uns zu diskutieren. Gutachter der Uni Köln sagen: Der Ausbau in Godorf spart bis zu Lkw-Fahrten pro Jahr. Quelle: fotolia lassedesignen Horst Leonhardt, Sprecher des Vorstandes Uwe Wedig, Vorstand
3 DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE Infos und Fakten Der Godorfer Hafen ist einer von vier Kölner Umschlaghäfen. Er liegt im Süden der Stadt, vor den Toren eines der wichtigsten Industriegebiete in Deutschland. Der umschlagstärkste Hafen Kölns soll auf einer Fläche von etwa 20 Hektar um ein viertes Becken erweitert werden. Unter anderem entstehen vier Anlegeplätze für Güterschiffe sowie Kran- und Schienenanlagen. Dieser Umbau macht es möglich, die Transportleistungen von Binnenschiffen, Eisenbahnen und Lkw vor Ort direkt zu verbinden. Dies verkürzt die Wege derje nigen Güter, welche die Menschen und Unternehmen der Region benötigen. Der Ausbau des Godorfer Hafens trägt erheblich dazu bei, Verkehr von der Straße zu verlagern. Aus diesem Grund fördern die Bundesregierung und die Europäische Union Anlagen, wie sie am Godorfer Hafen geplant sind. Das Binnenschiff als umweltschonenden Verkehrsträger stärken, sinnvolle Alternativen zum Straßengüter- Verkehr finden und vor allem den innerstädtischen Lkw-Verkehr reduzieren. Diese Forderungen grüner Politik erfüllt das Ausbauprojekt in Godorf. Quelle: fotolia scusi Quelle: fotolia blende8_11
4 Die sogenannte Lärmkarte zeigt: Laut ist es in Köln vor allem entlang der großen Straßen. Gute Gründe für einen Ausbau ER IST GUT FÜR DIE UMWELT. ER IST GUT FÜR DIE REGION UND FÜR DIE STADT. HAFEN NIEHL Durch einen Ausbau des Godorfer Hafens nimmt die Verkehrsbelastung auf den Kölner Straßen ab. Davon profitieren alle Kölner und die Umwelt. Denn: Z urzeit werden viele Güter aus dem Kölner Süden in Niehl umgeschlagen. Jedes Jahr fahren deshalb mehrere Zehntausend Lkw quer durch die Stadt. Tendenz: weiter stark steigend. Der Bedarf besteht im Kölner Süden. Er muss hier gedeckt werden. Andere Standorte helfen nicht, um das Problem des Kölner Südens zu lösen. Lkw im Stadtverkehr erzeugen einen Schallpegel von bis zu 90 Dezibel. Zum Vergleich: Die Zimmerlautstärke des Fernsehers liegt bei 55 Dezibel. Ein Presslufthammer kommt auf 100 Dezibel. Quelle: fotolia Pro Web Design HAFEN GODORF Ein gewöhnliches Trockengüterschiff fasst Tonnen Ladung, so viel wie 150 Lkw. Binnenschiffe schonen die Umwelt und vermeiden Straßenlärm. Sie verbrauchen außerdem weniger Energie als andere Verkehrsträger. Quelle: fotolia yo-
5 Gute Gründe für einen Ausbau ER SCHAFFT SICHERHEIT. ER IST GUT FÜR DEN KÖLNER SÜDEN Weniger Verkehr bedeutet weniger Unfälle. Gefährliche Güter gehören auf die Schienen oder das Schiff, nicht auf innerstädtische Straßen. Die Planer des Godorfer Hafens schreiben Sicherheit groß. Davon profitieren besonders die Anwohner im Kölner Süden, denn: Das detaillierte Hochwasserkonzept verbessert den Schutz der benachbarten Wohngegend. Ökologische Sachverständige loben das erfolgreiche Umwelt- und Artenschutzprogramm. Eine intelligente Straßenführung hält Lkw vom Sürther Ortskern fern. Der Godorfer Hafen entstand seit den 1920er-Jahren zusammen mit den umgebenden Industriegebieten. Quelle: fotolia askaja Für den Ausbau wurden etwa 20 Hektar Fläche erschlossen. Zum Ausgleich entstanden auf 27,6 Hektar neue Biotope. Lärmschutz für die Anwohner, Schutz der Nachtruhe, Schutz vor Lichtemissionen all diese Aspekte wurden im Planfeststellungsverfahren kleinteilig geregelt übrigens unter ständiger Beteiligung der Naturschutzverbände.
6 ER IST DIE KOSTENGÜNSTIGSTE LÖSUNG UND SICHERT ARBEITSPLÄTZE. ENTWICKLUNG CONTAINER- UMSCHLAG DER HGK* 700 Gute Gründe für einen Ausbau Das Einzugsgebiet des Godorfer Hafens liegt im Süden und nicht im Norden Kölns. Umschlaganlagen müssen in der Nähe der Industrieanlagen sein. Dann bleiben die Lkw-Wege kurz, die Binnenschifffahrt ist wettbewerbsfähig und eine Verlagerung des Verkehrs möglich. Ein Umbau des Niehler Hafens ist kein Ersatz für den Ausbau im Süden. Der Niehler Hafen prosperiert mit einem gesunden Mix der Güter und Leistungen. Eine schnelle Umstrukturierung zum reinen Containerhafen ginge an den Markterfordernissen vorbei. Die in Niehl ansässigen Firmen haben langfristig laufende Verträge und verlassen sich auf deren Einhaltung. Sie würden mangels alternativer Logistikkapazitäten Köln verlassen. Wichtige Branchen wie die Montanindustrie und die Energieversorger schätzen die Häfen als zentralen Teil der Logistikkette * in TEU pro Jahr ab 2011 Prognose.
7 Gute Gründe für einen Ausbau DER BAU MUSS JETZT BEGINNEN. Auf Dauer gibt es für Unternehmen und Industrie nur eine Alternative: Sie wandern ab. Mehr als Logistik-Arbeitsplätze in der Region sind mittelbar oder unmittelbar mit den Kölner Häfen verbunden. Darüber hinaus profitieren Automobilhersteller und -zulieferer, Maschinenund Anlagenbau, Chemie und Pharmaindustrie, Konsum-, Handels- und andere Unternehmen und viele weitere Branchen davon, dass Köln der zweitgrößte Binnenhafen in Deutschland ist. Die Häfen und Güterverkehr Köln AG investiert jetzt in die Zukunft der Region. Damit Köln vom nächsten Aufschwung profitiert. Damit Köln eine pulsierende Wirtschaftsregion und ein internationales Drehkreuz bleibt. Und damit auf den Straßen auch in Zukunft nicht mehr Lkw fahren als nötig. Wir laden Sie herzlich ein, sich zu informieren und mit uns zu diskutieren
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