Wissenschaftliche. Akademie für Vorsorgemedizin

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1 Seite 1 1. Kapitel Wissenschaftliche Jahresbericht 2013 Akademie für Vorsorgemedizin

2 Seite 2 Inhalt Einleitung 3 1. Maßnahmen für Babys & Kleinkinder Scheckheft Gesundheit für Eltern und Kind Eltern-Kind-Informationsservice (EK-IS) Impfraten: Scheckheft 0- bis 6-Jährige 8 Impfrate 6-fach-Impfung der Jahrgänge Impfrate MMR-Impfung der Jahrgänge Impfrate Pneumokokken der Jahrgänge Impfrate Rotaviren-Impfung (RTV) der Jahrgänge MKP-Evaluation Maßnahmen für Schulkinder & Jugendliche Informationsmaßnahmen für Lehrkräfte, Eltern & Schulkinder/Jugendliche AmtsärztInnen: Impfungen im Schulalter (7 bis 15 Jahre) Niedergelassenen ÄrztInnen: Impfungen im Schulalter & MMR-Landesaktion bis Impfraten im Schulalter 7- bis 15-Jährige 15 Diphtherie, Tetanus, Polio und Pertussis 15 Masern-Mumps-Röteln (MMR) 16 Hepatitis B 16 Meningokokken ACWY Interdisziplinäre Kontakt- & Anlaufstelle, I.K.A Aufbau & Weiterentwicklung PatientInnenfrequenz, -struktur Inhaltliche Schwerpunkte PatientInnenarbeit Verein & Vorstand der WAVM Statuten Vorstand Team Chronologie

3 Seite 3 Einleitung Einleitung Zum Verein Die Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin (WAVM) ist ein gemeinnütziger, privater Verein, der 1996 gegründet wurde. Die Förderung der Inanspruchnahme und der administrativen Maßnahmen an den wichtigsten Präventionsprogrammen im Klein- und Kindesalter Gratisimpfaktionen und Mutter-Kind-Pass waren seit 1998 und sind auch gegenwärtig Schwerpunkte der Vereinstätigkeit, die in enger Kooperation mit der Gesundheitsabteilung des Landes Steiermark und der Ärztekammer Steiermark erfolgt/e. Mit Anfang 2012 kam ein weiterer Arbeitsschwerpunkt hinzu: Das Pilotprojekt Interdisziplinäre Kontakt- und Anlaufstelle, I.K.A. bietet opiatabhängigen PatientInnen aus dem Großraum Graz, die in Substitutionsbehandlung stehen, interdisziplinären Behandlung und Begleitung feierte die WAVM das 15-Jahr-Jubiläum ihrer Projekttätigkeit mit einer Diskussionsveranstaltung in der Ärztekammer Steiermark. Die Zielsetzungen des Vereins sind in den Statuten zusammengefasst und auf veröffentlicht. Der Verein Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin umfasste mit Stand Dezember Mitglieder. 78,2% der Vereinsmitglieder sind AllgemeinmedizinerInnen, 15,5% FachärztInnen für Kinder- und Jugendheilkunde und 6,3% gehören anderen Fachrichtungen an. MKP & Gratisimpfaktionen Die Teilnahme an den beiden wichtigsten Säulen der Gesundheitsvorsorge für Kinder und Jugendliche, dem Mutter-Kind-Pass und den Gratisimpfaktio- nen, erfolgt in Österreich auf freiwilliger Basis. Um die Inanspruchnahme zu fördern, setzt die WAVM auf Motivation durch Information. Dahinter steckt die Überzeugung, dass eine stabile Inanspruchnahme vorsorgemedizinischer Gratisleistungen nur dann gewährleistet ist, wenn die Menschen von der gesundheitsförderlichen Wirkung überzeugt sind und der Zugang zur jeweiligen Leistung hinreichend niederschwellig ist. Die WAVM setzt daher unter der Prämisse des Respekts vor der Entscheidungsfreiheit der Eltern auf Informationsmaßnahmen: Gesundheitsvorsorge für Kinder und Jugendliche wird dabei sachlich und medizinisch fundiert, aber allgemein verständlich erklärt, um die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit darzulegen. Weiters nutzt die WAVM Instrumente wie das Impfscheckheft und das Eltern- Kind-Infoservice, die auch den Bezug sowie den Zugang zu den Gratisleistungen in einfacher, praktikabler Form unterstützen. Neben der Administration des MKP- und Impf-Informationsservices bilden daher z.b. Evaluationen (Mutter-Kind-Pass, Impfen), Kommunikation vorsorgemedizinischer Themen im Elternmagazin Gesund. Und wie!, im ÄrztInnen- Newsletter faktum, in den Informationsbroschüren Nur impfen schützt von Prof. Dr. Spork und in der Broschüre Impfungen für Schulkinder und Jugendliche Arbeitsschwerpunkte der WAVM. Entwicklung und Umsetzung von Konzepten im Gesundheitsbereich und Unterstützung anderer Institutionen bei der Abwicklung ihrer Projekte (z.b. Magistrat Graz) ergänzen die Tätigkeiten. Interdisziplinäre Kontakt- & Anlaufstelle Die I.K.A. bietet opiatabhängigen PatientInnen sowohl eine basismedizinische, als auch eine suchtmedizinische Versorgung an. Ergänzend dazu findet niederschwellige psychosoziale Begleitbetreuung mit dem Ziel der gesundheitlichen und sozialen Stabilisierung der PatientInnen statt z.b. in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Existenzsicherung, soziale Beziehungen und Hilfestellungen beim Umgang mit Ämtern und Behörden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Organisation weiterführender sozialarbeiterischer, therapeutischer und rehabilitativer Maßnahmen und die Öffnung der medizinischen und psychosozialen Regelversorgung für die Betroffenen. Damit übernimmt die I.K.A. eine Drehscheibenfunktion durch Case- and Care-Management. Dieses Projekt erfolgt in enger Kooperation mit der Gesundheitsabteilung des Landes/Suchtkoordination, der Suchtkoordination des Magistrates Graz, der Landesnervenklinik Sigmund Freud in Graz und der Ärztekammer Steiermark. Team Im Bereich des MKP & Impfinformationsservices der WAVM waren mit Ende 2013 neun MitarbeiterInnen und eine Reinigungskraft beschäftigt. Davon entfielen vier Dienstposten auf 40 Wochenstunden, einer bis Ende Dezember befristet, drei Dienstposten auf 30 Wochenstunden, ein Dienstposten auf 25 Wochenstunden, ein Dienstposten auf 20 sowie ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis auf 5 Wochenstunden. In der I.K.A. waren mit Ende 2013 insgesamt neun MitarbeiterInnen angestellt, davon entfallen sechs Dienstposten auf 38 Wochenstunden, einer auf 33 Wochenstunden (kurzfristige Teilzeitbeschäftigung auf Grund einer Ausbildung), ein Dienstposten auf 20 und einer auf 5 Wochenstunden.

4 Seite 4 1. Maßnahmen für Babys & Kleinkinder 1.1. Scheckheft Gesundheit für Eltern und Kind Die WAVM administriert seit 1999 die Gratisimpfaktion für 0 bis 6-Jährige mit dem Scheckheft Gesundheit für Eltern und Kind und erfasst diese Impfungen in der steirischen Impfdatenbank. Das Impfscheckheft ermöglicht die kostenlose Inanspruchnahme aller im Gratisimpfprogramm vorgesehenen Schutzimpfungen entsprechend dem österreichischen Impfplan. Über 1 Million dokumentierte Impfungen: Im Zeitraum 1999 bis Ende 2013 wurden insgesamt Scheckheftimpfungen dokumentiert. Zum Stand März 2014 sind 644 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie 27 AmtsärztInnen im steirischen Impfnetzwerk aktiv. Die Impfdatenbank zählt Kinder zwischen 0 und 6 Jahren Adressen von Eltern 0 bis 15-Jähriger bzw Elternadressen insgesamt stehen damit zur Verfügung, wenn es darum geht, medizinisch fundiert über Gesundheitsthemen zu informieren oder rasch wichtige Hinweise an die steirische Bevölkerung zu kommunizieren z.b. im Fall von Epidemien. Das Impfscheckheft sichert in der Steiermark die Qualität und Ökonomie bei Impfstoffbezug, Impfdokumentation und Abrechnung der Gratisimpfungen. Aber das Scheckheft hat nicht nur administrative Bedeutung, es enthält auch viele Informationen über Verhalten im Notfall, Kindersicherheit oder Hinweise und Kontaktadressen wichtiger sozialmedizinischer Dienste und Beratungsstellen, die wie Umfragen zeigen für die überwiegende Mehrheit der Eltern sehr hilfreich und informativ sind waren folgende Impfungen im Gratisimpfprogramm für Säuglinge und Kleinkinder empfohlen: 2 bzw. 3 Teilimpfungen (TI) gegen Rotaviren (je nach Impfstoff) 3 TI gegen Diphtherie, Tetanus, Polio, Pertussis, Hämophilus influenzae b und Hepatitis B (6-fach-Impfung) 2 TI gegen Masern, Mumps und Röteln Je nach Alter bei Impfbeginn 2 oder 3 TI gegen Pneumokokken für alle Kinder bis zum 2. Lebensjahr bzw. Nachholen von fehlenden Impfungen für Risikokinder bis zum 5. Lebensjahr Für die Abwicklung der Gratisimpfaktion mit dem Scheckheft übernimmt die WAVM Produktion und Verteilung der Impfscheckhefte an Krankenhäuser und niedergelassene ÄrztInnen, die Dokumentation und Abrechnung der Scheckheftimpfungen inkl. notwendiger Impfrecherchen, das Aktualisieren der Datensätze der TeilnehmerInnen in der Impfdatenbank sowie sämtliche daran gebundene Informations- und Kommunikationsmaßnahmen für die Mutter-Kind- Pass- und Impf-ÄrztInnen sowie für die Eltern. 1. Impfung: 11. Lebensmonat IMPFMELDUNG FÜR IHR KIND Masern, Mumps, Röteln 1. TI Dieser Gutscheinabschnitt bleibt im Heft. Impfdatum Von Jänner bis Dezember 2013 wurden insgesamt Scheckhefte an Ärztinnen und Ärzte bzw. Krankenhäuser verschickt Kinder bis 6 Jahre wurden 2013 neu in der Impfdatenbank der WAVM mittels Scheckheft registriert, das ist etwas mehr als ein vollständiger Geburtenjahrgang der Steiermark. Insgesamt sind Kinder bis 6 Jahre in der Impfdatenbank erfasst (Stand ). Im letz- 1. Impfung: 11. Lebensmonat IMPFBESTÄTIGUNG FÜR DIE PRAXIS MMR Erstimpfung Impfdatum SCHECKHEFT G E S U N D H E I T für Eltern und Kind 2013 Impfdatum Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen! Ich ersuche um Anweisung des aktuell gültigen... Impf honorars 1. Impfung: 11. Lebensmonat IMPFGUTSCHEIN FÜR DIE ÄRZTIN / FÜR DEN ARZT MMR Erstimpfung Bitte ankreuzen: MMRvaxPro OP I Priorix OP I Hausapothekenhonorars zzgl. 20% MwSt. Anzahl der mangelhaften & daher nicht verabreichten Impfstoffe. 1. Impfung: 11. Lebensmonat REZEPT FÜR DIE APOTHEKE MMR Erstimpfung Bitte ankreuzen: MMRvaxPro OP I Priorix OP I Datum DATEN DES KINDES: bitte gut leserlich ausfüllen! Stempel & Unterschrift Ärztin/Arzt Stempel & Unterschrift Ärztin/Arzt Stempel & Unterschrift Ärztin/Arzt Vorname Nachname SV-Nr.

5 Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin ten Jahr registrierte die WAVM Scheckheftimpfungen von 0 bis 6-Jährigen, etwa ein Drittel davon waren 6-fach-Impfungen (30%), 27 Prozent waren Pneumokokken-Impfungen, rund 24 Prozent fielen auf Rota-Impfungen und 19 Prozent auf MMR-Impfungen. Impfinformation für ÄrztInnen & für Eltern: faktum, der Newsletter für Ärzt Innen, wurde 2013 drei Mal produziert (Auflage: Stück) und informierte die steirischen ImpfärztInnen über die wichtigsten organisatorischen und inhaltlichen Neuerungen rund um die Gratisimpfaktion. Auch at widmet sich schwerpunktmäßig der ÄrztInnen-Information über Organisation und Adf ak t um m ministration der Gratisimpfaktion. Die WAVM nahm auch 2013 wieder mit er z a r einem Informationsstand beim Grazer g ftag imp Impftag teil, um ÄrztInnen über die Tätigkeiten der WAVM zu informieren. Unterstützung in der Elternarbeit bieten neben dem Elternmagazin Gesund. Und wie! und den Impfmemos auf den EK-Informationsbriefen die Websites und letztere liefert vertieftes Hintergrundwissen. Die Übersetzungen der Infoseiten des Impfscheckheftes in albanisch, arabisch, englisch, französisch, Nr.Nr.??? Die aktuelle Ärzteinformation der Wissenschaftlichen Akademie für Vorsorgemedizin Auf einen Blick Seite 5 1. Maßnahmen für Babys & Kleinkinder kroatisch, persisch, rumänisch, russisch und türkisch erleichtern es auch Eltern mit nicht-deutscher Muttersprache, die Impfinformationen des Scheckheftes vollständig zu verstehen. Gemeinsam mit dem Scheckheft Gesundheit für Eltern und Kind erhalten die Eltern auch die Broschüre Nur impfen schützt von Prof. Dr. Diether Spork lag die Auflage bei Stück. Die Spork-Broschüre erläutert die häufigsten Fragen von Eltern zu Impfung und Infektion und ist in den Sprachen russisch, kroatisch, türkisch und englisch verfügbar. Impfungen 0 bis 6 nach Jahrgang: 1.1. bis ; gesamt: uhr 4 b, , 9 1 rstraße , straßgange graz g un inlad dies l para hote e > HPV-Raten ("blamabel") > den Stellenwert der Immunologie in der Ausbildung von ÄrztInnen, > fehlende Rechtsgrundlagen beim Zugang zu Gratisimpfungen, den Dialog mit Impfkritikern u.a. 4,28% 14,16% Krankenhaus/Institution 0,13% 81,82% KinderfachärztInnen Allgemeinmed. Sonstige Ausgabe Bonbögen Niedergelassene ÄrztInnen bis ; gesamt: Kohorte HPV, Impfvademecum uvm. Jean Paul Klein über... Scheckheftausgabe nach Empfänger bis ; gesamt: Boostrix (dt-ap) Repevax (dt-ap-ipv) HepB In zehn Minuten haben Sie diesen Newsletter gelesen und wissen Bescheid über Impfung und MKP Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin faktum_okt_2013.indd :16: MEC_acwy PNC Impfungen 0 bis 6 nach Impfstoff ; gesamt: Impfungen 0 bis 6 nach Bezirk 1.1. bis ; gesamt: MMR_Nachholbon Rota 23,9% sonstige 0,6% 6-fach Impfung 29,8% Prof. Dr. Diether Spork spork_englisch_2012.indd 1 Только прививка защищает! Samo cijepljenje štiti! Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin :00:51 spork_kroatisch_2012_neu.indd 1 Yalnız aşı korur! Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin :58:25 spork_russisch_2012_neu.indd 1 PNC 26,7% Prof. Dr. Diether Spork Prof. Dr. Diether Spork Prof. Dr. Diether Spork Only vaccination protects! Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin :38:17 spork_türkisch_2012_neu.indd :33:17 MMR 19,1%

6 Eltern Kind Informations Service, Radetzkystraße 9/1, 8010 Graz Österreichische Post AG/Sponsoring.Post 8010 Graz GZ 03Z Eltern Kind Informations Service Radetzkystraße 9/1, 8010 Graz Tel. (0316) , Fax (0316) DVR ZVR Fotolia Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin Seite 6 1. Maßnahmen für Babys & Kleinkinder 1.2 Eltern-Kind-Informationsservice (EKI) Seit 1998 verschickt die WAVM in 14-tägigem Abstand Mutter-Kind-Pass-Infobriefe an Schwangere und Eltern/Erziehungsberechtigte von Kindern im MKP-Alter. Von der MKP-Untersuchung im 3. Lebensmonat bis zum 5. Lebensjahr erhalten die Eltern bis zum Schuleintritt insgesamt sieben Informationsbriefe, die an den nächsten Untersuchungstermin erinnern, über die Wichtigkeit der medizinischen Inhalte des jeweiligen MKP-Termins informieren, darauf hinweisen, welche Entwicklungen und Inhalte mit dem Arzt/der Ärztin gegebenenfalls besprochen werden sollten, auf die anstehenden nächsten Impfungen hinweisen und bei Bedarf an versäumte Impfungen erinnern wurde ein spezieller Schwerpunkt auf die pränatalen MKP-Informationen gelegt und Kooperationen mit der Fachgruppe der GynäkologInnen und der Mutter-Kind-Pass-Stelle der GKK aufgebaut, um auch die Informationsfrequenzen zukünftig im pränatalen Zeitraum zu heben Eltern/Erziehungsberechtigte erhielten im Jahr 2013 Post vom EKI, Briefe wurden verschickt, Neuzugänge (Schwangere/Kinder) registriert. Insgesamt meldeten 149 ÄrztInnen und Institutionen (Geburtenabteilungen der Krankenhäuser, AllgemeinmedizinerInnen, KinderfachärztInnen, GynäkologInnen) Schwangere/ Eltern/Erzb. beim EKI neu an. Die meisten Eltern/Erzb., die 2013 beim Eltern- Kind-Informationsservice teilnahmen, leben im Bezirk Graz (22,3%), gefolgt von Graz-Umgebung (12,4%), Weiz (8,2%), Hartberg-Fürstenfeld (7,4%) und Bruck-Mürzzuschlag (7,3%). Auch einige Eltern/Erzb., die in den angrenzenden Bundesländern wohnen, aber ihre/n Haus- bzw. KinderfachärztIn aus verkehrstechnischen Gründen in der Steiermark haben, partizipieren am steirischen Eltern-Kind-Informationsservice (2,4%). Die größte Anzahl an EK-Informationsbriefen wurde zu den drei MKP-Untersuchungsterminen 7. bis 9. Lebensmonat (9.831), 10. bis 14. Lebensmonat (9.803) und 22. bis 26. Lebensmonat (9.504) verschickt. Eine etwas geringere Anzahl an Briefen wurde zu den restlichen MKP-Untersuchungsterminen versandt (8.623 bis 9.027), hier macht sich der Umstand bemerkbar, dass manche Familien nach dem doch relativ häufigen Umziehen nach der Geburt, bzw. nach einiger EK-IS: Zuweiser 1.1. bis ; gesamt: Gynäk. Praxen Geb.-Abt. Spit./KA EK-IS: Zuweisungen 1.1. bis ; gesamt: Pädiatr. Praxen Allgemeinmed. Praxen Gynäk. Praxen Geb.-Abt. Spit./KA Pädiatr. Praxen Allgemeinmed. Praxen 1 Sonstige Sonstige Eltern Kind Informations Service Herzlichen Glückwunsch zur Geburt von Vorname! Sehr geehrte Frau KindWeiblich! Wir gratulieren herzlichst zur Geburt und hoffen, dass Ihr Baby bei bester Gesundheit ist! Mit den Mutter- Kind-Pass-Untersuchungen haben Sie die Sicherheit, dass es einen möglichst gesunden Start ins Leben hat: Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt wird die Entwicklung Ihres Babys medizinisch begleiten. Denn viele Gesundheitsrisiken lassen sich, wenn sie früh- und rechtzeitig erkannt werden, gut behandeln. Daher ist es besonders wichtig, nicht nur bei einer akuten Erkrankung zum Arzt zu gehen, sondern die Mutter-Kind-Pass-Termine vorsorglich, zeitgerecht und vollständig in Anspruch zu nehmen. Übrigens: Sämtliche Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen bis zum 5. Lebensjahr sind kostenlos! Sollten Sie noch kein Scheckheft Gesundheit für Eltern und Kind erhalten haben, fragen Sie bitte beim nächsten Mutter-Kind-Pass-Termin Ihre Ärztin/Ihren Arzt danach. Damit erhalten Sie die wichtigsten Impfungen für Ihr Baby gratis und werden rechtzeitig zu allen MKP-Terminen eingeladen. Außerdem enthält das Scheckheft wichtige Informationen zu Gesundheitsvorsorge für Ihr Baby. Und jetzt das Wichtigste, der MKP-Termin für das 3. bis 5. Lebensmonat: Vorname sollte zwischen dem und ihre Ärztin oder ihren Arzt für die Mutter- Kind-Pass-Untersuchung aufsuchen. Bitte vereinbaren Sie rasch einen Termin für diese wichtige Untersuchung und nutzen Sie die Möglichkeit kostenloser Gesundheitsvorsorge für Vorname. Bitte geben Sie eventuelle Änderungen Ihrer Daten wie Name, Adresse oder Versicherungsnummer bekannt: Wir wollen sicherstellen, dass Ihre Mutter-Kind-Post Sie zur rechten Zeit erreicht. Mit den besten Wünschen für Sie und Vorname! Dr. Jörg Pruckner Obmann Eltern-Kind-Informationsservice und Arzt für Allgemeinmedizin > Entwickelt sich Ihr Baby gut? Die Überprüfung der körperlichen Entwicklung durch Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt verschafft Ihnen die Sicherheit, rechtzeitig das Beste für die Gesundheit Ihres Kindes zu tun! >> Für die ersten Lebenswochen und Monate werden die Schluckimpfung gegen Rotaviren, die 6-fach- Impfung und die Pneumokokken-Impfung empfohlen mit dem Scheckheft Gesundheit für Eltern und Kind erhalten Sie Impfstoffe und Impfungen gratis. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt darüber. EK-IS: Alter der AdressatInnen 1.1. bis ; gesamt: > 50 unbekannt EK-IS: Neuzugänge 1.1. bis ; gesamt: Für eine gesunde Reise ins Leben: Das Mutter-Kind-Pass-Programm Mit der Geburt eines Kindes beginnt eine Zeit voller Freude und Glück, aber auch eine Zeit mit vielen Fragen und Unsicherheiten. Besonders die Frage, ob sich das Kind gesund entwickelt und wie es gedeiht, beschäftigt die meisten Eltern sehr. Das Vorsorge-Programm der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen dient dazu, die gesundheitliche Entwicklung von Kindern bis zum 5. Lebensjahr medizinisch zu begleiten. Denn viele Erkrankungen oder Fehlentwicklungen lassen sich, wenn sie früh- und rechtzeitig erkannt werden, gut behandeln. Daher ist es besonders wichtig, mit dem Kind nicht nur im Fall einer akuten Erkrankung zur Ärztin oder zum Arzt zu gehen, sondern die Mutter-Kind-Pass- Untersuchungen vorsorglich und zeitgerecht in Anspruch zu nehmen. Der 1. MKP-Termin in der 1. Lebenswoche (mit Hüftultraschall) wurde in der Gebärabteilung durchgeführt. Im Fall von Hausgeburten sollte er beim Kinderfach- oder Hausarzt erfolgt sein. Alle weiteren MKP-Termine finden bei niedergelassenen Kinder- oder HausärztInnen statt. Übrigens: Sämtliche Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen sind kostenlos. Auch wer nicht versichert ist, erhält bei der Gebietskrankenkasse Krankenscheine für dieses Vorsorge-Programm, das v.a. bei FachärztInnen für Kinder- und Jugendheilkunde und bei ÄrztInnen für Allgemeinmedizin durchgeführt wird. Bitte halten Sie die Termine pünktlich ein, damit Ihre Ärztin/Ihr Arzt die Untersuchung bei der Krankenkasse zur Verrechnung bringen kann. Worum geht es bei den Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen bis zum 14. Lebensmonat? Die MKP-Untersuchung im 3. bis 5. Lebensmonat... Im Vordergrund steht die körperliche Entwicklung des Kindes. Größe, Gewicht, Haltung und spontanes Bewegungsverhalten Ihres Kindes werden überprüft. Auch die Hüfte wird daraufhin untersucht, ob Hüftkopf und Hüftpfanne optimal ineinander passen. Werden Hüftprobleme frühzeitig erkannt, lassen sie sich meist sehr gut behandeln. Weiters wird Ihre Ärztin/Ihr Arzt Sie über das Impfprogramm beraten, das im Normalfall bereits vor dem 3. Lebensmonat beginnen soll. Auch Fragen der Ernährung und der Pflege bespricht Ihre Ärztin/Ihr Arzt gerne mit Ihnen. Die MKP-Untersuchung im 7. bis 9. Lebensmonat... Die Überprüfung des Gehörs ist in diesem Alter außerordentlich wichtig, denn Gehör und Sprachentwicklung hängen eng zusammen. Bei dieser Untersuchung achtet Ihre Ärztin/Ihr Arzt aber auch besonders auf mögliche Ernährungsprobleme, auf die Körperberrschung Ihres Kindes sowie auf Risikofaktoren in der Familie (z.b. Schwerhörigkeit o.ä.). Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt auch über wichtige Fragen, z.b. die Zahnung, die Karies- Vorsorge oder das Schlafverhalten Ihres Kindes sowie über Fragen der Unfallverhütung. Die MKP-Untersuchung im 10. bis 14. Lebensmonat... In dieser Untersuchung geht es zunächst um die Kontrolle der motorischen Entwicklung Ihres Kindes, also um die Bewegung. Der zweite Schwerpunkt besteht in einer genauen Untersuchung der Augen, denn Fehlentwicklungen wie z.b. das Schielen müssen frühzeitig erkannt und behandelt werden, um dauerhafte Schäden zu vermeiden. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt auch über das Spielverhalten und die Sprachentwicklung, über die Ernährung und über Fragen der Kindersicherheit. Der Mutter-Kind-Pass für eine sichere Reise ins Leben! Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13

7 Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin Seite 7 1. Maßnahmen für Babys & Kleinkinder gratisimpfprogramm Seite 4 Juni 2013 gratisimpfprogramm Juni 2013 Seite 5 mmr-impfung: 2 impfungen beide bis zum 2. Lebensjahr nachholen ist jedenfalls sinnvoll & bis zum 45. Lebensjahr Gratis möglich Masern sind keineswegs harmlos Masern werden zwar als Kinderkrankheit bezeichnet, aber das bedeutet keineswegs, dass sie harmlos sind, ganz im gegenteil: Die Erkrankung ist extrem ansteckend, sie wird relativ häufig von schweren Komplikationen begleitet und sie betrifft nicht nur Kinder. Die gute Nachricht: Es gibt einen sicheren und wirksamen schutz: die Impfung in Österreich sogar gratis. das Vorsorgemagazin rund um Kind und Kegel nummer 1 Juni 2013 und wie! Von dr. Marianne WasserMann-neuhold Foto: Comstock Masernfälle gab es 2011 in europa, davon waren allein in Frankreich. Hinzu kamen die bei Masern bekannten Komplikationen wie Lungenentzündungen, unzählige Mittelohrentzündungen, 27 entzündungen des Gehirns, die bei einem Viertel der Fälle mit einem bleibenden Gehirnschaden einhergehen, und 8 Todesfälle (6 in Frankreich, je einer in Deutschland und in Rumänien). Über MasernFälle verzeichnete 2012 die Ukraine und Bulgarien (2009/10 mit 24 Todesfällen). ein einziger Mann, der die infektion aus Hamburg mitbrachte, löste diese welle aus. Topstory Themenschwerpunkte 2013 waren die MMR-, Rotaund Zecken-Impfung bzw. die Bedeutung von Auffrischungsimpfungen im Schulalter und des Impfens im Allgemeinen, Gesundheitsvorsorge und Sprachentwicklung im Kleinkindalter, der Mutter-Kind-Pass, die gesunde Jause und Kindersicherheit im Verkehr sowie die Verhinderung von Verbrennungen und Verbrühungen. Rechtzeitig an die Zeckenimpfung denken Impfexpertin Marianne Wassermann-Neuhold warnt: Masern sind keineswegs harmlos 1 von 15 erkrankt schwer Vor der impfära sind weltweit pro Jahr 2 Millionen Menschen an Masern verstorben. Die Masern selbst haben sich nicht verändert, sie gehören zu den ansteckendsten Krankheiten überhaupt, und auch wenn viele die Masern ohne Folgen überstehen, kann man nie sicher sein, ob Die Folgen Wohlstand schützt nicht LKH-Expertinnen für Ernährungsmedizin: Nun hört man oft das Argument, früher haben wir die Masern durchgemacht und nichts ist passiert. Vor einführung der impfung hatte man keine Möglichkeit, etwas dagegen zu tun. Auch heute noch gibt es keine Behandlungsmöglichkeit, außer die Symptome zu mildern, da es sich ja um ein Virus handelt. Und auch un- Die gesunde Jausenbox Kindersicherheit: Kindersicherheit Im kühlen Nass & am Rad Die Masernimpfung schützt das einzelne Kind und alle Ungeimpften Comstock in Österreich sind seit solcher Fälle bekannt geworden ist in Deutschland ein 13-jähriges Mädchen an SSPe verstorben. es wurde 1999 als Baby im wartezimmer eines Kinderarztes von einem 11-jährigen Knaben, der auch dort war und die Masern hatte, angesteckt. Der Bub hätte längst geimpft sein sollen, aber seine eltern waren impfgegner. insgesamt wurden 7 Kinder in dieser Ordination angesteckt, darunter waren 3 Säuglinge, die noch zu jung zum impfen waren, 2 davon (eines davon das oben zitierte Mädchen) entwickelten diese chronische Gehirnentzündung. gesund UND wie! gesund_q2_2013 KK.indd 1 empfängliche und bereits angesteckte oder erkrankte Kinder dürfen übrigens keine Gemeinschaftseinrichtung (also z.b. Schulen, Kindergärten) besuchen, solange sie andere anstecken können, das sieht das epidemiegesetz vor. Das kann bis zu 21 Tage dauern. Als angesteckt gelten alle, die keinen immunschutz haben und die Kontakt mit einem Masernfall hatten. Das Masernvirus kommt nur bei Menschen vor, daher kann es auch ausgerottet werden. Dazu ist es nur notwendig, dass 95 % aller empfänglichen Menschen 2 mal geimpft sind. Dann kann das Virus nicht mehr zirkulieren, und es verschwindet, so wie es auch bei den Pocken geschehen ist. ein sehr lohnendes Ziel, das die who für 2015 anvisiert hat. Den Impfplan beachten wichtig ist, dass beide impfungen impfplangemäß vor Vollendung des 2. Lebensjahres verabreicht werden. in Österreich wird die 2. imp- Dr. Marianne WassermannNeuhold leitet den Fachbereich Medizinische Services in der steirischen Landessanitätsdirektion. gesund UND wie! ScHuLIMpfaKTIoN Seite 2 pumperlgsund MEINT Juni 2013 ScHuLIMpfaKTIoN Juni 2013 GratisimpfunGen für schulkinder und JuGendliche: in den Gesundheitsämtern & OrdinatiOnen Es geht nicht nur um den eigenen Schutz Für die Vorbeugung vor Krankheiten sind die gratis-impfungen, auch und gerade in der Altersgruppe der 6- bis das Vorsorgemagazin rund um Kind und Kegel nummer 2 Juni 2013 und wie! Ich lass mich impfen: Dann können die Zecken mich nicht mit fsme anstecken. WEb-TIpp Alle informationen über impfungen, impfaktionen und infektionen aus ärztlicher Quelle: die Website für eltern, die mehr über impfschutz für Kinder wissen wollen. Topstory Schulimpfungen n brief es geht nicht nur um den eigenen Schutz Rechtzeitig an die Zeckenimpfung denken Impfexpertin Marianne Wassermann-Neuhold warnt: Masern sind keineswegs harmlos LKH-Expertinnen für Ernährungsmedizin: Die gesunde Schuljause Kindersicherheit: Kindersicherheit Mit Köpfchen skaten & scooten Liebe Mutter, lieber Vater! wie vielfältig und wie wirksam Gesundheitsvorsorge für Kinder ist zeigen die inhalte der Beiträge in diesem Heft: eine der wichtigsten Säulen der Gesundheitsvorsorge für Schulkinder und Jugendliche sind die Gratis-impfungen. Dazu gibt es eine Übersicht, wogegen und wo Schulkinder und Jugendliche gratis geimpft werden können und sollen und auch einen Bericht der Leiterin des Fachbereichs Medizinische Services der Landessanitätsdirektion, Dr. wassermannneuhold, über die Masern. Und: 15-Jährigen, von sehr großer Bedeutung. der im säuglingsalter aufgebaute Impfschutz muss aufgefrischt werden, bzw. fehlende Impfungen sind nachzuholen. Mit der schulimpfaktion erhalten Ihre Kinder die Impfungen gratis. ein absolut wichtiger Grundstein für die Gesundheit von Kindern wird bereits mit den impfungen im Vorschulalter von 0 bis 6 Jahren gelegt. Auf die faule impfhaut sollen sich eltern und Kinder nach Beginn der Schule jedoch nicht legen. Denn: Um den impfschutz aufrecht zu erhalten, ist es notwendig, regelmäßig die empfohlenen impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Poliomyelitis, Hepatitis B und andere impfungen wie FSMe oder Meningokokken in gewissen Abständen aufzufrischen. Und: Gerade durch den engen Kontakt im Klassenzimmer und im Pausenhof können sich ansteckende wir erinnern an die Zeckenschutzimpfung Sie wissen ja: in der Steiermark gibt es sehr viele und noch dazu sehr viele mit FSMe-erregern infizierte Zecken. Daher sollte der Naturgenuss hierzulande jedenfalls mit einer Zeckenschutzimpfung abgesichert sein. Auch unumgänglich für Gesundheitsvorsorge ist eine gesunde ernährung: Gleich drei ernährungsmedizinische expertinnen des LKH Graz und der Kinderklinik erläutern in diesem Heft, wie ein gesundes gesund UND wie! gesund_q2_2013 SK.indd 1 Die impfstoffe sind im allgemeinen sicher und gut verträglich. eine Vertuschung ev. schwerer Nebenwirkungen und Komplikationen, wie gelegentlich behauptet wird, wäre angesichts der Millionen an verimpften Dosen gar nicht möglich. Nachdem die Masern(-MumpsRöteln)-impfung eine abgeschwächte Lebendimpfung ist und im Prinzip dieselben Vorgänge ablaufen, wie wenn man mit dem wildmasernvirus infiziert wäre, können in sehr seltenen Fällen sog. impfmasern auftreten, die aber wesentlich schwächer ausfallen als die echten Masern. Der impfstoff ist temperaturempfindlich, Lagerung außerhalb des Kühlschranks für einige Stunden macht ihn unwirksam :20:25 Foto: Fotolia Zusätzlich erhielten rund Eltern von bis zu 6-jährigen Kindern und rund Eltern von 7-15jährigen Kindern/Jugendlichen das Vorsorgemagazin Gesund. Und wie! jeweils eine Ausgabe im Frühling und im Herbst. Auch in den Praxen der impfenden ÄrztInnen wurden die Ausgaben von Gesund. Und wie! aufgelegt (Gesamtauflage 2013: Stück). Aufgrund der einführung der impfung in den 1960-iger Jahren sind die Masernfälle zunächst deutlich zurückgegangen. Der ganze amerikanische Kontinent, also Nord- und Südamerika, ist seit 2001 frei von Masern, was eine tolle Leistung ist. Auch einige nordeuropäische Länder hatten es geschafft. Allerdings hat uns das Verschwinden der erkrankung gleichgültig und sorglos gemacht Masern werden inzwischen von manchen als harmlose Kinderkrankheit bezeichnet, was sie aber keineswegs sind. So wurden die impflücken immer größer, was schließlich wieder zum Anstieg der erkrankungen führte. Viele entwicklungsländer hätten gerne einen impfstoff, können ihn sich aber nicht leisten, bei uns gibt es ihn: kostenfrei. Aber auch in Österreich entstehen mittlerweile wieder Ausbrüche. Zuletzt hatte es eine Häufung Mitte der 90-iger Jahre gegeben, danach waren die Masern praktisch verschwunden, bis 2008 ein großer Ausbruch mit über 400 Fällen, hauptsächlich in Salzburg und Oberösterreich, auftrat. Die Ursache: Mangelnder impfschutz. Mutter-Kind-Pass: Von klein auf Vorsorge lernen elter Das Eltern-Kind-Informationsservice beinhaltet bei allen MKP-Terminen auch Erinnerungen an die gerade aktuellen Impfungen. Im 3. Lebensmonat liegt dem Brief auch eine Erinnerung in Form einer Impfbeilage bei. Mit den beiden letzten MKP-Briefen (4. und 5. Lebensjahr), erhalten die Eltern/Erzb. zusätzlich Impferinnerungen in Form eines Impf-Memos, falls die Impfserien des Kindes nicht abgeschlossen sind oder Impfungen fehlen. ser wohlstand, die gute ernährung und Hygiene, schützen uns nicht vor Masern und den Komplikationen dieser erkrankung. Ansonsten hätten wir nicht die eingangs angeführten erschreckenden Zahlen inklusive der Todesfälle in den gut entwickelten Ländern. fung häufig zu spät verabreicht oder überhaupt darauf vergessen, aber 2 impfungen erhöhen die Schutzrate auf ca. 98%. Das Nachholen von versäumten impfungen ist jederzeit möglich und sinnvoll. Denn die Bezeichnung als Kinderkrankheit bedeutet nicht, dass man Masern nur in der Kindheit bekommen kann ganz im Gegenteil: Bekommt man Masern erst im erwachsenenalter, ist der Verlauf in der Regel wesentlich schwerer. Also sollten versäumte impfungen unbedingt nachgeholt werden. Bis zum 45. Lebensjahr ist dies kostenfrei möglich. Bei den Älteren geht man davon aus, dass sie die Masern durchgemacht haben und daher immun sind. Auch alle, die den impfstoff Quintovirelon bekommen haben (Geburtsjahrgänge ), sollen sich nochmals impfen lassen, da kein Schutz mehr vorhanden ist :11:34 Krankheiten in der Schule besonders schnell verbreiten. Nachholbedarf ein kurzer Blick in die aktuellen steirischen impfstatistiken zeigt, dass in der Steiermark vor allem bei drei dieser genannten wichtigen impfungen einiger Nachholbedarf besteht, und zwar bei Pertussis, Meningokokken sowie Hepatitis B. Diese infektionen können im Krankheitsfall folgende Auswirkungen haben: Pertussis (Keuchhusten): Diese Krankheit wird durch Bakterien hervorgerufen und führt zu anhaltenden Hustenanfällen, die monafrühstück und eine gesunde Schuljause zusammengesetzt sein sollen und geben Tipps, wie man Kinder und Jugendliche von Anfang an zu gesunder ernährung erziehen kann. Last but not least: Unfallvorbeugung und Kindersicherheit sind dringend empfehlenswert, um Kinder bei bester Gesundheit zu erhalten. wir berichten darüber, was beim coolen Skaten und Scooten zu beachten ist, damit das Köpfchen und der ganze Körper heil bleiben. Gute Gesundheit wünscht ihr Dr. Jörg Pruckner Obmann der Wissenschaftlichen Akademie für Vorsorgemedizin fragen & antworten ZuM IMpfEN wie kommt mein Kind zu diesen wichtigen impfungen? Die Gratisimpfungen für Schulkinder und Jugendliche werden von den Amtsärztinnen der Bezirkshauptmannschaften und des Magistrates Graz in Schulen und den Gesundheitsämtern sowie von den Haus- und Kinderfachärztinnen in den Ordinationen durchgeführt und sind kostenlos. welche impfungen sind gratis? Diphtherie, Tetanus, Polio, Pertussis, Hepatitis B, Masern-Mumps-Röteln und Meningokokken ACwY; warum muss ich bei meinem Kind impfungen auffrischen? Großteils werden heute sogenannte Totimpfstoffe verwendet. Dabei sind nur inaktivierte erreger oder Teile von diesen im impfstoff vorhanden. Diese abgetöteten erreger aktivieren das Abwehrsystem nicht zur Bildung einer so großen Menge an Abwehrstoffen. Daher müssen solche impfungen mit Totimpfstoffen regelmäßig aufgefrischt werden. telang auftreten können. Meningokokken: Sie tarnen sich mit einer Kapsel und werden dadurch vom Abwehrsystem erst nach einiger Zeit entdeckt. Ausgelöst wird eine eitrige Hirnhautentzündung und Blutvergiftung. Hepatitis B: Diese infektion kann zu einer schweren erkrankung der Leber führen. Die Übertragung erfolgt vor allem durch infiziertes Blut, Geschlechtsverkehr, aber auch bei der Geburt von infizierten Müttern auf das Neugeborene. Vor allem für Jugendliche mit ihrem risikobereiterem, un- vernünftigen Lebensstil ist diese erkrankung besonders gefährlich, denn indirekt wird die Krankheit auch durch mit Resten von Blut infizierte Gegenstände übertragen. Bei unsachgemäßem Piercen und/ oder Tätowieren kann es ebenfalls zu einer Ansteckung kommen. Dr. Robert Pestitschegg, Hausarzt in Oberwölz, warnt davor, das impfen zu vernachlässigen. im vergangenen winter sind in der Steiermark wieder Fälle von Keuchhusten aufgetaucht. Durch die Abwehrschwäche bei älteren Personen ist dann die gesamte Comstock Familie akut gefährdet, sich anzustecken, so der Mediziner, der einen Appell an die eltern richtet, ihre Kinder rechtzeitig impfen zu lassen: es geht beim impfen nicht nur um den eigenen Schutz, sondern auch um jenen der gesamten Familie und der SchulHepatitis-B-Risiko bei unsachgemäßem Piercen & Tätowieren kollegen. gesund UND wie! Seite 3 elter Zeit des Zusammenlebens die geänderten Adressen verspätet bekanntgeben. Die meisten Mütter/Väter, die 2013 Eltern-Kind-Informationsbriefe erhielten, waren im Alter zwischen 31 und 35 Jahren (32,5%), gefolgt von der Altersgruppe der 36- bis 40-Jährigen (26,7%) und der 26- bis 30-Jährigen (18,6%). man nicht einer von rund 15 ist, die/ der einen schweren Verlauf oder eine Komplikation erleidet. Manche Geisteshaltungen besagen auch, Masern durchzumachen sei förderlich für die geistige Reifung eines Kindes. Da kann ich nur die Frage stellen: weshalb sollte denn ein Virus für die geistige entwicklung eines Kindes notwendig sein? Ganz im Gegenteil: eine sehr seltene (1 Fall auf bis Masernerkrankungen) aber grausame Komplikation von Masern ist die sogenannte Subakut sklerosierende Panenzephalitis. Sie entsteht vor allem, wenn Kinder in den ersten beiden Lebensjahren infiziert werden, und zeigt sich erst 6-15 Jahre nach der eigentlichen Masernerkrankung. Obwohl diese Kinder extrem hohe Antikörperspiegel entwickeln, schafft es das immunsystem nicht, alle Masernviren zu vernichten. Sie verbleiben in den Zellen des Gehirns und bilden eine andauernde infektion, die zu einem anfangs schleichenden Untergang der Gehirnzellen und schließlich praktisch aber immer zum Tod führt. Die anderen schützen Selbst wenn wir die impfung für uns selbst vielleicht für nicht so wichtig erachten: Können wir die Verantwortung für all die anderen Ungeschützten übernehmen, die wir dann vielleicht anstecken? Abgesehen von den ungeschützten Säuglingen (einen Nestschutz von der Mutter haben sie nur in den ersten Monaten) kennen wir alle Menschen, die immungeschwächt und damit ganz besonders anfällig für Masern sind. Dazu zählen zum Beispiel Menschen nach schweren erkrankungen wie Krebs, Autoimmunerkrankungen oder Menschen nach Transplantationen, die selbst nicht geimpft werden dürfen. Sie alle sind in höchstem Maß gefährdet, können aber nur geschützt werden, indem wir alle über einen ausreichenden Schutz verfügen, sodass das Virus nicht wandert (der sog. Herdenschutz). n tipps Zeit für die Zecken-Impfung 2012 wurde ein Dutzend neuer FSME-Fälle in der Steiermark registriert, darunter auch zwei Fälle von Kindern unter sechs Jahren. Die Folgen für die Betroffenen können sehr ernst sein. Die durch einen Zeckenstich ausgelöste FrühsommerMeningoenzephalitis (FSME) ist eine Viruserkrankung, die zur Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute und des Zentralnervensystems führt. Die Erkrankungsanzeichen sind ähnlich wie bei einer Grippe: Kopfund Gliederschmerzen, Fieber und Nackensteifigkeit. FSME kann aber auch zu bleibenden Schäden wie Lähmungen führen. Sich von diesen Erkrankungen zu erholen, kann Wochen und Monate dauern, im schlimmsten Fall verläuft die Erkrankung tödlich. Schutz gegen die Infektion bietet nur eine Maßnahme: die regelmäßige FSMEImpfung. Die 1. Teilimpfung wird ab dem vollendeten 1. Lebensjahr empfohlen, die 2. Teilimpfung sollte 1 bis 3 Monate danach erfolgen. Die dritte Teilimpfung erfolgt 9 bis 12 Monate nach der 2. Teilimpfung. Die erste Auffrischung erfolgt nach 3 Jahren, anschließend beträgt der Abstand 5 Jahre. In allen Apotheken bzw. Hausapotheken gibt es die Zeckenschutzimpfung bis zum 31. Juli vergünstigt: Die Krankenkassen steuern einen Zuschuss bei, der direkt beim Impfstoff-Kauf in der Apotheke bzw. Hausapotheke abgezogen wird. Auch in den Schulen wird diese Impfung vergünstigt angeboten.

8 Seite 8 1. Maßnahmen für Babys & Kleinkinder 1.3 Impfraten: Scheckheft 0 bis 6-Jährige ad Datenquellen 1 Der nachfolgende Berichtsteil wurde auf Basis der in der Steirischen Impfdatenbank zum Stand März 2014 dokumentierten Impfungen erstellt. Mit dem Scheckheft Gesundheit für Eltern und Kind werden vorwiegend die Gratisimpfungen im Vorschulbereich erfasst (seit November 1999). Zusätzlich dient das Scheckheft zur Dokumentation von nachgeholten MMR-Schulimpfungen bei niedergelassenen ÄrztInnen, seit Juli 2011 können mittels zusätzlicher Bonbögen auch alle anderen Gratisimpfungen im Schulalter (bis 15) von niedergelassenen ÄrztInnen durchgeführt werden. Seit Herbst 2001 fließen die im Rahmen der Gratis-Schulimpfaktionen dokumentierten Impfungen in die steirische Impfdatenbank ein, seit 2005 erfassen und übermitteln die AmtsärztInnen diese Impfungen elektronisch an die Impfdatenbank. Die vom Magistrat Graz durchgeführten Impfungen von 0 bis 15-Jährigen fließen seit 2002 ebenfalls in die steirische Impfdatenbank ein. Von November 2006 bis April 2012 setzte der Magistrat Graz die Übermittlung aus datenschutzrechtlichen Gründen ganz oder teilweise aus. Im Mai 2012 wurde die Schnittstelle wieder aktiviert und somit gehen die Magistratsimpfungen wieder in die steirische Impfdatenbank ein. Diese Daten-Lücke führt bei den Vorschulimpfungen zu einer Unterschätzung der steirischen Gesamtquote um bis zu 2 Prozent und 1: Die hier angeführten Prämissen gelten auch für die im nächsten Kapitel angeführten Impfungen für 7- bis 15-Jährige. ist bei der Interpretation der Durchimpfungsraten zu berücksichtigen. Noch stärker wirkt sich das Fehlen der von den AmtsärztInnen des Magistrat an Grazer SchülerInnen verabreichten Impfungen im Rahmen der Schulimpfaktion aus: Graz Stadt wurde daher bei der Berechnung von steiermarkweiten Impfraten im Schulalter (7- bis 15-Jährige) nicht einbezogen. Ab April 2008 übernahm das Land Steiermark in Form einer Landes-Impfaktion die Kosten für die Schließung von MMR-Impflücken bei 15- bis 25-jährigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Ende 2012 wurde diese Aktion in die bundesweite Masern-Eliminationsinitiative aufgenommen und bis zum 45. Lebensjahr erweitert. ad Bezugspopulation Die WAVM verwendete bis Mitte 2012 die Lebendgeburtenrate der Statistik Austria bzw. die in der steirischen Impfdatenbank erfassten Kinder/SchülerInnen als Bezugsgrößen für Impfraten. Die ab 2013 von der Landesstatistik zur Ver fügung gestellte Zeitreihe L9U Wohnbevölkerung zu Jahresbeginn gemäß Bevölkerungsregister, die von der Statistik Austria veröffentlicht wird, berücksichtigt auch Zuzug und Abwanderung bei den Impfraten. Dies bringt vor allem bei älteren Jahrgängen eine realistischere Schätzung der Bezugsgröße, als die Lebendgeburtenraten. Ab wurden die steirischen Bezirke Knittelfeld und Judenburg zum neuen Bezirk Murtal zusammengelegt, 2013 erfolgte die Fusion von Bruck und Mürzzuschlag, Hartberg und Fürstenfeld sowie Feldbach und Radkersburg (Südoststeiermark). Die geänderte regionale Gliederung und Gemeindezuordnung wurde auch in der steirischen Impfdatenbank nachvollzogen und ist daher bei allen regionalen Auswertungen wirksam. Seit 1999 wurden insgesamt Impfungen in der steirischen Impfdatenbank der WAVM erfasst, Impfdatum - Scheckheft & Schulimpfaktion Magistrat Landesak- MMR-Aktion Summe Jahr Bonbögen & Amt Graz tion PNC vorläufig Gesamt

9 Seite 9 1. Maßnahmen für Babys & Kleinkinder Von den ab 2006 bis 2010 Geborenen haben rd. 10 Prozent des Jahrgangs die PNC-Impfung erhalten, das sind jene, die zur Risikogruppe gehören. Die Möglichkeit, PNC gratis zu bekommen (Geburtenmehr als zwei Drittel (71%) davon machen die Impfungen mit dem Scheckheft Gesundheit für Eltern und Kind und die Impfungen mit Bonbögen (Schulalter) bei niedergelassenen ÄrztInnen aus. Impfrate 6-fach-Impfung Jahrgänge Etwa 95 Prozent der steirischen Kinder erhalten bis zum 6. Lebensjahr mindestens eine 6-fach-Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Polio, Hepatitis B, Hämophilus influenzae b und Pertussis. Eine vollständige Grundimmunisierung (3. od. 4. TI 2010 erfolgte eine Umstellung von 3+1 auf ein 2+1 Impfschema) weisen bei den Jahrgängen 2007 bis 2009 immer noch über 90 Prozent auf, danach fällt die Impfquote auf rund 85 Prozent ab, wobei die jüngeren Jahrgänge (ab 2010) erfahrungsgemäß durch Nachholimpfungen noch einige Prozentpunkte aufholen. Der Jahrgang 2012 (80%) muss hier ausgenommen werden, weil ein Teil der 2012 geborenen Kinder entsprechend dem Impfschema erst 2014 die Auffrischungsimpfung im 2. Lebensjahr erhalten wird und die Impfungen daher aus dem Berichtszeitraum fallen. Würde man dieselbe Berechnung ohne Graz Stadt durchführen, lägen die Werte um bis zu 2 Prozentpunkte höher. Dies gilt auch für die folgenden Auswertungen. Besonders erfreulich: Die Impfraten für die 6-fach- Impfung liegen in der Steiermark konstant über ein Jahrzehnt hinweg auf diesem Niveau. Impfrate MMR-Impfung Jahrgänge Die Impfraten für die Kombinationsimpfung Masern- Mumps-Röteln (mind. 1 Teilimpfung) liegen eben- falls seit Jahren relativ konstant knapp unter 90 Prozent. Auf Grund des (im Vergleich zur 6-fach-Impfung) später empfohlenen Impfbeginns im 2. Lebensjahr sind die 2012 geborenen Kinder zeitlaufbedingt im Berichtszeitraum zu rund drei Viertel gegen MMR geimpft, letztes Jahr waren es nur etwa ein Drittel ein Indiz dafür, dass sich das geänderte Impfschema auch beim tatsächlichen Impfalter für die 1. Teilimpfung (mittleres Impfalter liegt bei rd 11,5 Monaten ) manifestiert. Auch beim Jahrgang 2011 wird sich die Impfrate auf Grund von Nachzüglern noch um einige Prozentpunkte erhöhen. Bei der 2. MMR-Impfung liegt die Durchimpfung unter 80 Prozent und fällt zu den jüngeren Jahrgängen hin ab. Das durchschnittliche Impfalter für die 2. MMR-Impfung liegt beim Jahrgang 2013 bei 1,1 Jahren. Impfrate Pneumokokken Jahrgänge Die PNC-Impfung ist erst seit Frühjahr 2012 im Gratisimpfprogramm für alle zugänglich, zuvor war die PNC-Impfung nur für Kinder mit bestimmten Risikofaktoren (die aber zum Glück nur einen kleinen Teil eines Geburtenjahrgangs ausmachen) im Gratisprogramm erhältlich. Bis dahin außerhalb der Gratisaktion verabreichte, kostenpflichtige PNC-Impfungen sind daher nicht in der Impfdatenbank dokumentiert. Imfprate 6-fach, STMK gesamt 100,00% 95,00% 90,00% 85,00% 80,00% 75,00% 70,00% 65,00% 60,00% 55,00% 50,00% Kohorte 100,00% 90,00% 80,00% 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% Kohorte (vorläufig) 6-fach mind. 1e Teilimpfung Impfrate MMR, STMK gesamt 6-fach 3. TI oder Auffr (vorläufig) MMR min. 1e Impfung MMR 2. Teilimpfung 2012 (vorläufig) Mittleres Impfalter in Jahren: MMR Impfjahr 1. MMR 2. MMR Kohorte 1. MMR 2. MMR ,9 6, ,43 2, ,8 5, ,43 2, ,7 5, ,37 2, ,5 4, ,33 2, ,7 4, ,34 2, ,9 5, ,37 2, ,4 3, ,36 2, ,5 3, ,32 2, ,6 3, ,19 1, ,7 3, ,97 1, ,0 4,2 gesamt 1,4 3,1 1,3 2,3

10 Seite Maßnahmen für Babys & Kleinkinder stichtag ) schlägt beim Geburtenjahrgang 2011 bereits mit einer Impfrate von rd. 35 Prozent zu Buche, die 2012 geborenen Kinder sind erfreulicherweise schon zu über 88 Prozent geimpft. Zum Zeitpunkt der Berichtserstellung (April 2014) haben bereits 77 Prozent der 2013 geborenen Kinder mindestens eine PNC-Impfung erhalten. Impfrate Rotaviren (RTV) Jahrgänge Im Juli 2007 wurde die Schluckimpfung gegen Rotaviren (Brechdurchfall) in das Gratisimpfprogramm aufgenommen. Bis dahin verabreichte Rota-Impfungen (außerhalb des Gratisprogramms) sind nicht in der Impfdatenbank erfasst. Wegen des früheren Impfbeginns (7. Lebenswoche) und -abschlusses (24. bzw. 32. Lebenswoche) werden bei Rota anders als bei den oben stehenden Impfungen die Jahrgänge 2008 bis 2013 betrachtet. Die Impfrate für RTV liegt auf einem ähnlichen Niveau, wie die MMR-Impfung: Knapp unter 90 Prozent erhielten zumindest eine Impfung gegen Rotaviren. Eine vollständig dokumentierte Grundimmunisierung d.h. je nach verwendetem Impfstoff die 2. bzw. 3. Teilimpfung weisen zwischen 81 und 85 Prozent der Kinder auf. Der Wert für den Geburtenjahrgang 2013 ist noch vorläufig, weil die Ende 2013 geborenen Kinder noch bis etwa Mitte 2014 zur Impfung kommen. Imfprate Rota (RTV), STMK gesamt 100,00% 95,00% 90,00% 85,00% 80,00% 75,00% 70,00% 65,00% 60,00% 55,00% 50,00% Kohorte (vorläufig) RTV mind. 1e Impfung Vollständ. Grundimmunisierung RTV Imfprate PNC, STMK gesamt 100,00% 90,00% 80,00% 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% Kohorte (voläufig) PNC beliebige Impfung - Gesamt

11 Seite Maßnahmen für Babys & Kleinkinder MKP_Evaluation Ausgangspunkt der Evaluation sind die Rohdaten der Sozialversicherungen, die je nach MKP-Tarif-Position die Anzahl der Untersuchungen im Evaluationszeitraum enthalten. Um allfällige Effekte des Eltern-Kind- Infoservices zu analysieren, müssen die Rohdaten in zwei Schritten bearbeitet werden werden: Zunächst werden die absoluten Untersuchungszahlen auf die jeweilige Population (Jahrgänge) bezogen, um Untersuchungsraten unabhängig von der Bevölkerungsentwicklung vergleichen zu können. Ferner werden die Zeitreihen der Untersuchungsraten miteinander verglichen und zwar bezogen auf die Baseline zum Zeitpunkt der Einführung des Eltern-Kind-Infoservices im Jahr Um zu validen Ergebnissen zu kommen, wird nur die Inanspruchnahme jener MKP- Termine verglichen, bei denen das EKIS entsprechende Reichweiten erzielt was im pränatalen Bereich nicht der Fall ist (siehe Abb.1). Effekte des EKIS Um zu den Effekten des EKIS zu kommen, werden wie oben dargestellt die Untersuchungen mit Infoservice jeweils auf die Untersuchungen ohne Infoservice bezogen. Im Detail handelt es sich bei den Vergleichsuntersuchungen ohne Infoservice um 7 Untersuchungen: 1. bis 5. pränatale Untersuchung Interne Untersuchung der Mutter 1. Untersuchung des Kindes Damit die Entwicklung dieser Kennzahlen leichter lesbar wird, wurden sie in den folgenden Abbildungen auf den Stand bei Beginn des EKIS (1998) normiert. Somit beginnen diese Zeitreihen 1998 mit 1 (100%) und zeigen in den Folgejahren die Verbesserungen/ Verschlechterungen des Effekts des EKIS bezogen auf Bei Werten über 1 (100%) hat sich die entsprechende MKP- Untersuchung (mit EKIS) besser entwickelt als die Vergleichsuntersuchungen (ohne EKIS), bei Werten unter 1 schlechter. 58. bis 62 LM 46. bis 50. LM 34. bis 38. LM 22. bis 26. LM inkl. Augen 10. bis 14. LM inkl. Augen 7. bis 9. LM inkl. HNO Abb. 2 (siehe nächste Seite) zeigt die Ergebnisse für die 2. bis 7. Untersuchung des 3. bis 5. LM Kindes: Bei allen Untersuchungen zeigt sich 35. bis 38. SSW 1,0% eine Verbesserung der Untersuchungsraten 30. bis 34. SSW 0,8% inkl. US dieser MKP-Termine im Vergleich zu den 25. bis 28. SSW 0,1% nicht erinnerten MKP-Terminen, wobei diese Effekte besonders stark bei den späteren inkl. Blut 17. bis 20. SSW 0,0% inkl. Blut Untersuchungen zum Tragen kommen. Der Evaluationszeitraum musste aufgrund von Änderungen bei den Sozialversicherungen 1999 auf Q4-Q3 des Folgejahres umgestellt werden. Es wird deutlich, dass sich die durch das EKIS unterstützen Untersuchungen seit 2001/2002 (mit jährlichen Schwankungen) kontinuierlich gegenüber den nicht im EKIS inkludierten Untersuchungen verbessern bzw. dass sich die nicht vom EKIS unterstützten Untersuchungen kontinuierlich verschlechtern und zwar nicht nur als Einmaleffekt, sondern im Lauf der Zeit immer deutlicher. Vor 2001/2002 sieht man einen kurzen Abschwung, der offensichtlich durch das Infoservice aufgefangen wird. Man wird wohl annehmen können, dass es sich dabei um jenen negativen Trend gehandelt hat, der durch die Reduktion des Mutter-Kind-Pass-Bonus von rd. EUR auf EUR 145,35 im Rahmen des Sparpaketes 1996 ausgelöst wurde und der auch zur Einführung des EKIS geführt hat. Etwas wechselhafter sind die 0,0% 20,0% 40,0% 60,0% 80,0% 100,0% 120,0% Abb. 1: Reichweite EKIS-Mails nach MKP-Termin Entwicklungen der restlichen Untersuchungen des Kindes (s. Abb. 3, nächste Seite). Vor allem die obligatorische Augenuntersuchung und die obligatorische HNO-Untersuchung entwickeln sich anfangs in den ersten Jahren nach Beginn des EKIS nicht deutlich besser als die nicht im EKIS inkludierten Untersuchungen, spätestens aber ab 2003/2004 entwickeln sich alle diese Untersuchungen positiver als die nicht vom Infoservice unterstützten. Am besten entwickelt sich die fakultative Augenuntersuchung, allerdings mit großen Schwankungen, kontinuierliche Verbesserungen sieht man bei orthopädischer und obligatorischer HNO-Untersuchung. Der Evaluationszeitraum musste wiederum aufgrund von Änderungen bei den Sozialversicherungen 1999 auf Q4-Q3 des Folgejahres umgestellt werden. 85,8% 88,5% 88,6% 99,9% 99,4% 99,7% 99,0%

12 Seite Maßnahmen für Babys & Kleinkinder 160% 140% 150% 130% 140% 130% 120% 1998=100% 120% 1998=100% 110% 110% 100% 100% 90% 90% 80% /00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 2. Untersuchung des Kindes 3. Untersuchung des Kindes 4. Untersuchung des Kindes 80% /00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 5. Untersuchung des Kindes 6. Untersuchung des Kindes 7. Untersuchung des Kindes Orthopädische Untersuchung HNO-Untersuchung (Obligatorisch) Augenuntersuchung (Obligatorisch) Augenuntersuchung (fakultativ) Abbildung 2: Effekte des EKIS für die 2. bis 7. Untersuchung des Kindes. Entwicklung der Untersuchungsraten der erinnerten MKP-Termine gemessen an Entwicklung der nicht/kaum erinnerten MKP-Termine (5 pränatale Unt., 1. Unt. Kind, Interne Unt.). Index (1998 = 100%). Abbildung 3: Effekte des EKIS für die orthopädische, HNO- und Augenuntersuchung. Entwicklung der Untersuchungsraten der erinnerten MKP-Termine gemessen an Entwicklung der nicht/kaum erinnerten MKP-Termine (5 pränatale Unt., 1. Unt. Kind, Interne Unt.). Index (1998 = 100%).

13 Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin Seite Maßnahmen für Schulkinder & Jugendliche 2.1 Informationsmaßnahmen für Lehrkräfte, Eltern & Schulkinder/Jugendliche gedruckt auf Kosten des Landes Steiermark; Foto: Fotolia Ergänzend zur Grundimmunisierung im Vorschulalter werden eine Reihe von Impfungen im Rahmen der Schul impfaktion gratis zur Auffrischung bzw. zum Nachholen angeboten. Eine positive Einstellung der Lehrkräfte zum Thema Impfen ist besonders wichtig, da ein erheblicher Teil der organisatorischen Arbeiten von den LehrerInnen in den Schulen übernommen wird (z.b. Terminkoordination und Elterninformation über die Impftermine, Einholen der Einverständniserklärung, Betreuung bei der Impfung). Die Website als vertiefte Informationsquelle über die Funktionsweise von Infektion und Impfung, die Site für SchülerInnen der Sekundarstufe I und das Angebot von Gratisunterrichtsmaterialien dienen diesem Ziel. Im Jahr 2013 nahmen PädagogInnen aus 36 Schulen (SS, VS, NMS) das Angebot, das Thema Infektion & Impfen in den Unterricht einzubauen, an. Insgesamt Stück Marie und Paul überlisten Bakterien und Viren im Pixi-Format, Stück Marie und Paul als Arbeitsbuch für den Unterricht, 414 Bacteriaworld -Arbeitsbücher für die Sekundarstufe I und 41 CD-ROMs Sara und Julian in den Danger- Doktor Müller erklärt weiter: Jahre später haben die Kühe wieder diese Krankheit bekommen. Die Bauern haben sich schon Sorgen gemacht. Sie haben Angst gehabt, dass sie selber auch wieder krank werden. Aber beim 2. Mal sind die Bauern gesund geblieben. Sie waren gegen diese Krankheit immun: Ihr Körper hat sich die Erreger der Krankheit gemerkt. Die Gesundheitspolizei in ihrem Körper war schon vorbereitet. Deshalb sind die Bauern schnell mit den Erregern fertig geworden. Genau das machen wir auch mit der Impfung, erklärt der Arzt. Impfen beugt der Krankheit vor, man bleibt damit gesund. Doktor Müller lobt: Das ist eine gute Frage, Paul! Nach der Abwehr kommen die Gedächtniszellen. Sie merken sich alles über die Krankheitserreger. Wie sie aussehen und was sie anrichten. Wie man sie am schnellsten besiegen kann. zones wurden an die Schulen verschickt. Zur Verbesserung der Teilnahme an den Gratisimpfungen im Schulalter wurde ein Impfvademecum mit allen im Schulalter wichtigen (Auffrischungs-)Impfungen konzipiert und produziert (Auflage: Stück) und wie auch ein Plakat zur MMR-Impfung bis 45 Jahre an die niedergelassenen ÄrztInnen und AmtsärztInnen zur Weitergabe und Auflage verschickt. 2.2 AmtsärztInnen: Impfungen im Schulalter (7 bis 15 Jahre) Die WAVM arbeitet seit 2001 auch im Bereich der Schulimpfungen in Kooperation mit der Fachabteilung Gesundheit und Pflegemanagement, den Gesundheitsreferaten der Bezirkshauptmannschaften und den steirischen PädagogInnen im Pflichtschulbereich zusammen. Der Aufgabenbereich beinhaltet das Erfassen und Bearbeiten der von rd. 620 Pflichtschulen jeweils zu Beginn des Schuljahres übermittelten Klassenlisten, die den AmtsärztInnen wahlweise elektronisch oder als Liste zum Ausdrucken zur Verfügung gestellt werden. Die von den AmtsärztInnen elektronisch dokumentierten Impfungen werden an die WAVM übermittelt Marie und Paul überlisten Bakterien und Viren Das Arbeitsbuch für die Schule und in die steirische Impfdatenbank integriert. Für die Abrechnung mit dem Land Steiermark stellt die WAVM vierteljährlich eine Statistik über die im Quartal durchgeführten und dokumentierten Impfungen bereit. Impfschema >> RÖTELN MUMPS Die Kombinationsimpfung Röteln sind sehr ansteckende Viren, die durch das Ein- auch Ziegenpeter ge- Mumps, im Volksmund gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) erfolgt atmen virushaltiger Tröpfchen übertragen werden. tion, die hauptsächlich nannt, ist eine Virusinfek- in zwei Teilen. Ein sicherer Schutz ist nur mit zwei Teilimpfungen gegeben! zeichnet durch Fieber, Ausvengewebe betrifft. Die Infektion ist gekenn- Speicheldrüsen- und Nerschlag und geschwollene Zwischen dem Schuleintritt (6. Lj) und dem Ende auch ohne Ausschlag und Ohr- und der Bauchspei- Lymphknoten, können aber Mumps befällt neben der des Pflichtschulalters (15. damit unbemerkt verlaufen. cheldrüse nach der Pubertät auch Hoden und Lj) sind sowohl die 1. Teilimpfung als auch eine allem, weil erkrankte Kin- Eierstöcke und kann da- Gefährlich sind Röteln vor allfällig fehlende 2. Teilimpfung gratis. können und dadurch deren keit verursachen. der Schwangere anstecken durch bei Buben Unfruchtbar- Kind im Mutterleib gefährdet ist: Beim Ungeborenen Entzündung des Gehirns Mumps kann auch zu einer Darüberhinaus erhalten auch alle Erwachsenen bis zum können schwere Missbildungen ausgelöst werden! Taubheit führen! oder der Hirnhaut sowie zu 45. Lebensjahr die MMR- Impfung gratis. Im Gratisprogramm bis 45 Im Gratisprogramm bis 45 MASERN Masern werden durch Viren hervorgerufen und gefährden Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie sind extrem ansteckend. Typisch sind hohes Fieber, starker Husten, Schnupfen, Bindehautentzündung und Hautausschlag. Als Komplikationen können Mittelohr- bzw. Lungenentzündung bis hin zur Gehirnentzündung auf treten. Bei Erwachsenen verläuft die Erkrankung in der Regel besonders schwer. Im Gratisprogramm bis 45 Bakterien und Viren sind wir haben es schon mehrfach erwähnt so gut wie immer und überall vorhanden. Es gibt aber eine Reihe von Gefahren, über die Jugendliche jedenfalls Bescheid wissen sollten. Denn Infektionen sind nicht nur so etwas wie eine Naturgewalt sie haben auch viel mit unserem Lebensstil zu tun. Das gilt übrigens im Guten und im Schlechten: Menschen mit einem Sauberkeitsfimmel wir geben es zu, es handelt sich um einen eher seltenen Lebensstil bei jungen Leuten; aber er kommt vor! können sich mit ihrem Sauberkeitsbewusstsein durchaus so manche Infektion sparen. Genauso wie sich zum Beispiel heißblütige Romeos und Julias bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr geradezu mutwillig auf die Jagd nach Infektionen begeben, damit sie sich die Keime so richtig einfangen! Wie auch immer man zu den Pfadfindern steht, mit einem haben sie Recht: Allzeit bereit ist jedenfalls gut auch und gerade, wenn es um Infektionen geht. Mehr dazu bei Die geniale Strategie, Das macht mich krank! und Gratis IMPFSCHUTZ bei Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt IMPFUNGEN FÜR BABYS UND KLEINKINDER ab 7. Lebenswoche: Rotaviren-Schluckimpfung ab 3. Lebensmonat: 6-fach-Impfung gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Pertussis (Keuchhusten), Polio (Kinderlähmung), Hepatitis B, Haemophilus influenzae B Pneumokokken-Impfung ab 11. Lebensmonat Masern-Mumps-Röteln BEI NIEDERGELASSENEN ÄRZTINNEN, AMTSÄRZTINNEN & IN DER SCHULE IMPFUNGEN IM SCHULALTER BIS ZUM VOLLENDETEN 15. LEBENSJAHR ab 7. Lebensjahr Auffrischung: Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Polio Nachholen der Grundimmunisierung: Hepatitis B Nachholen: Masern-Mumps-Röteln (gratis bis zum 45. Lebensjahr) im 12. Lebensjahr bzw. 6. Schulstufe Grundimmunisierung: Meningokokken ACWY, konjugiert ab 12. Lebensjahr Auffrischung und/oder Grundimmunsierung: Hepatitis-B Auffrischung: Diphtherie-Tetanus-Pertussis (je nach Impfstatus) Comstock ZUM GELEIT Infektionskrankheiten können durch aus schwere Folgen haben, daher ist ein vollständiger, gut aufgefrischter Impfschutz eine der wichtigsten Säulen der Gesundheitsvorsorge für Kinder und Jugendliche. Darum trägt die öffentliche Hand auch die Kosten für die wichtigsten Impfungen hier das Wichtigste auf einen Blick! Ihre Mag. a Kristina Edlinger-Ploder Landesrätin für Gesundheit Impfschema >> POLIOMYELITIS PERTUSSIS TETANUS DIPHTHERIE Die Kombinationsimpfung gegen Diphtherie, durch Viren übertragen und durch Bakterien hervor ge- ist eine bakterielle Infekbedrohende bakterielle Er - Polio (Kinderlähmung) wird Pertussis (Keuchhusten), Tetanus (Wundstarrkrampf) Diphtherie ist eine lebens- Tetanus, Pertussis und kann bleibende Lähmungen rufen, kann zu heftigen, oft tion. Die Erreger dringen krankung der oberen Luftwege, die zu Atemnot mit Polio muss je nach Impfschutz, den das Kind/ nen verursachen. mit Atemnot führen. Als Komden in den Körper ein und Erstickungsgefahr führen bei Kindern und Erwachse- monatelangen Hustenanfällen über verunreinigte Wun- der Jugendliche aus der In Ländern mit schlechten plikationen können Mittelohr - bewirken Muskelkrämpfe kann. Oft erst nach Wochen kann es auch zu Vorschulzeit mitbringt, hygienischen Verhältnissen und Lungenentzündungen und in der Folge Atemnot. zwischen dem vollendeten und Ländern, die durch Kriege oder fehlende Infrastruk- das Durchmachen der Erkransterben an Atemlähmung. mungen sowie zu einer auftreten. Impfung und auch 20-30% der Erkrankten ver- Nierenschäden oder Läh- 6. und dem 15. Lebensjahr (Ende der Pflichtschule) aufgefrischt werden. tungsprogramm der WHO der Immunität. Bei erneuter reich und werden unter (bis zum Tod) kommen. tur noch nicht vom Ausrotkung führen nicht zu bleiben- Die Erreger sind im Erd- Herzmuskelschädigung Erwachsene sollen den erreicht wurden (Asien, Teile Ansteckung kommt es zu Luftabschluss aktiv. Daher Eine Einschleppung aus Impf schutz gegen diese Afrikas), ist die Krankheit untypischen Verläufen, solcherart Erkrankte können v.a. letzungen durch Splitter ist jederzeit möglich können gerade kleine Ver- osteuropäischen Ländern Erkrankungen alle 10 Jahre noch verbreitet und kann und ab dem 60. Lebensjahr auch nach Österreich eingeschleppt werden! Kinder anstecken, was sehr lich sein! wichtig! nicht geimpfte Säuglinge/ und Dornen sehr gefähr- daher ist Impfschutz sehr alle 5 Jahre auffrischen. gefährlich sein kann! Im Gratisprogramm für Im Gratisprogramm für Im Gratisprogramm für Im Gratisprogramm für Im Gratisprogramm für Schulkinder Schulkinder Schulkinder Schulkinder Schulkinder Gratisimpfungen für Kinder & Jugendliche KONTAKT Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin Radetzkystraße 9/1, 8010 Graz Tel Fax vorsorgemedizin@ scheckheft-gesundheit.at Impressum: Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin; Stand September 2013 Druck: Stmk. Landesdruckerei, 8020 Graz, Gestaltung: Conclusio PR Beratung, Fotos: Jungwirth, Fotolia Gefahren & was du dagegen tun kannst Marie entdeckt ein Bild und zeigt darauf. Kämpft da die Gesundheitspolizei mit den Krankheitserregern? Marie will immer alles genau wissen. Doktor Müller sagt: Ja, genau! Die weißen Blutkörperchen sind weiß. Die Antikörper sind rot. Beide sind die Gesundheitspolizei in deinem Blut. Sie wehren die Erreger der Krankheit ab. Paul spricht weiter: Und wenn die Erreger wiederkommen, ist alles klar. Der Arzt gibt ihm Recht: Ja, dann hat es die Abwehr leicht. Dein Körper weiß dann schon, was er zu tun hat und bleibt gesund. zum Arzt Comstock Comstock Gefahren & was du dagegen tun kannst Paul sagt: Die sind aber mutig! Er ist immer auf der Seite der Guten und gegen die Bösen. Er will wissen: Haben wir alle so eine Gesundheitspolizei? Doktor Müller sagt: Ja, jeder Körper hat seine eigene Abwehr im Blut. Paul fragt: Aber wie merkt sich die Gesundheitspolizei die Eindringlinge? Marie will wissen: Aber wie lernt das unser Körper? Und zwar ohne, dass wir so krank werden müssen wie die Bauern aus Indien? Doktor Müller sagt: Na ja, wir trainieren eure Körperabwehr ein bisschen. Das tun wir mit der Impfung. Frage Teddy T fragt: Kreuze die richtigen Antworten an: Frage Teddy T fragt: Kreuze die richtigen Antworten an: 11 Schützt Impfen vor einer Krankheit? O Ja O Nein O Weiß nicht 15 Hat die Körperabwehr ein Gedächtnis? O Ja O Nein O Weiß nicht 12 Sind die Bauern im Bild oben... O gesund O krank 16 Kann man diese Abwehr trainieren? O Ja O Nein O Weiß nicht 13 Gibt es eine Gesundheitspolizei im Körper? 6 14 Woraus besteht diese Gesundheitspolizei? O Ja O Nein O Weiß nicht O Antikörper O Erreger 17 Die Gedächtniszellen merken sich etwas über Ist die Körperabwehr im Blut? O Antikörper O Erreger O Ja O Nein O Weiß nicht 7 Wenn s ungeschützt zur Sache geht, kann das sehr ungut enden! Auch Hygiene ist enorm wichtig, um Infektionen vorzubeugen! Im Notfall kann die Spitzenmedizin zwar vieles noch abfangen, aber man muss es ja nicht darauf ankommen lassen.

14 Seite Maßnahmen für Schulkinder & Jugendliche Für die Schul impfaktion wurde in konsequenter Fortsetzung der Berichte vorangegangener Jah re der Berichtszeitraum an das Schuljahr angepasst, also bis Im Schuljahr 2012/13 wurden in der Steiermark insgesamt Impfungen im Rahmen der (Gratis-) Schulimpfaktionen verabreicht und dokumentiert, davon 5691 von der Impfstelle des Magistrat Graz. Etwa ein Viertel (23%) waren Auffrischungen von Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Polio Impfungen, jeweils rund ein Fünftel machten die preisgestütze FSME (21%), die ab Februar 2012 gratis erhältliche Meningokokken-Impfung im 12. Lebensjahr (20%) und Diphtherie-Tetanus-Pertussis (19%) aus. Rund 16 Prozent waren Hepatitis B-Impfungen und der Rest entfiel auf MMR (1%) und Sonstige (unter 1%). Geimpft wurden vorwiegend die Geburtenjahrgänge 1998 bis Niedergelassene ÄrztInnen: Impfungen im Schulalter & MMR-Aktion bis 45 Seit dem Jahr 2011 sind alle innerhalb der Schulimpfaktion angebotenen Gratisimpfungen auch im nie- dergelassenen Bereich kostenlos erhältlich wurden insgesamt Impfungen von über 6-Jährigen bei niedergelassenen ÄrztInnen durchgeführt, wobei die 4-fach-Auffrischung Diphtherie-Tetanus-Pertussis- Polio (58%) und die Meningokokken-Impfung im 12. Lebensjahr (16%) am häufigsten zur Anwendung kamen. Zur Schließung von Impflücken bei Masern- Mumps-Röteln gibt es in der Steiermark seit 2008 eine MMR-Aktion für 15- bis 25-Jährige, seit Herbst 2012 können auch ngl. ÄrztInnen Erwachsene bis 45 Jahre kostenlos impfen. Insgesamt 342 Mal wurde im letzten Jahr dieses Gratisimpfangebot von 15- bis 45-Jährigen bei niedergelassenen ÄrztInnen genutzt. 2.4 Impfraten im Schulalter 7- bis 15-Jährige Die Schulimpfungen fließen seit Herbst 2001 in die Impfdatenbank ein. Seit dem Schuljahr 2005/06 werden sie von den Sanitätsreferaten mittels Laptop elektronisch erfasst. Die Schulimpfungen an Grazer Schulen, die die AmtsärztInnen des Magistrat Graz zwischen November 2006 und April 2012 durchführten, fehlen in der Impfdatenbank, seit Mai 2012 fließen die Impfun- Gratis-Schulimpfaktion nach Impfstoff inkl. Magistrat Graz; Zeitraum bis ; gesamt % 23% MAGISTRAT GRAZ Impfstelle BH Murtal BH Bruck-Mürzzuschlag BH Südoststeiermark BH Hartberg-Fürstenfeld BH VOITSBERG BH GRAZ-UMGEBUNG BH LEOBEN BH LIEZEN BH LEIBNITZ BH WEIZ POL. EXP. GRÖBMING BH Deutschlandsberg BH MURAU LAND Reisemed. Impf- & Berst. 1% 21% 19% 20% dt-pea (Boostrix) MEC-ACWY (Menveo) FSME (FSME-Immun); vergünstigt HepB (EngerixB/HBVaxPro) dt-pea-ipv (Repevax/Boostrix-Polio) MMR (Priorix oder MMRVaxPRO) Sonstige Gratis-Schulimpfaktion nach Impfstelle inkl. Magistrat Graz; Zeitraum bis ; gesamt: Impfungen im Schulalter bei niedergelassenen ÄrztInnen 1.1. bis ; gesamt: ,4% 0,2% 9,6% 15,7% 11,5% Diphtherie-Tetanus-Pertussis Hepatitis B Masern-Mumps-Röteln 57,7% Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Polio MEC_ACWY sonstige MMR-Aktion nach Jahrgang 1.1. bis ; gesamt: bis < 1997 Gratis-Schulimpfaktion nach Jahrgang inkl. Magistrat Graz; Zeitraum bis ; gesamt:

15 Seite Maßnahmen für Schulkinder & Jugendliche Dazu wird seit 2006 die 3-fach-Kombination Diphtherie-Tetanus-Pertussis (Boostrix ) verwendet. Ab 2010 empfiehlt der oberste Sanitätsrat statt dieser 2-maligen Auffrischung im Schulalter nur mehr eine Auffrischungsimpfung, diese aber mit dem 4-fach- Impfstoff Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Polio. Die Aufgen des Magistrat Graz wieder ein. Die Berechnung von steiermarkweiten Impfraten im Schulalter (7- bis 15-Jährige) erfolgt daher ohne Graz Stadt. ad Interpretation der Impfquoten im Schulalter Die Prämissen für die Interpretation der Ergebnisse der Impfraten auf Seite 8 haben auch für die hier angeführten Ergebnisse Gültigkeit. Bis Mitte 2011 wurden die Auffrischungsimpfungen von Diphtherie, Tetanus, Polio, Pertussis und Hepatitis B nur erfasst, wenn sie im Rahmen der Schulimpfaktion verabreicht wurden. Bis dahin bei niedergelassenen ÄrztInnen durchgeführte, kostenpflichtige Impfungen im Schulalter (z.b. Diphtherie-Tetanus- Polio und/oder Pertussis-Auffrischungen) sind nicht erfasst. Lediglich MMR-Impfungen konnten über den gesamten Dokumentationszeitraum der Impfdatenbank auch ab dem 7. Lebensjahr gratis bei niedergelassenen ÄrztInnen nachgeholt und damit in der Impfdatenbank vollständig dokumentiert werden. Die Impfraten lassen daher nur bedingt Rückschlüsse auf die absolute Durchimpfung der entsprechenden Jahrgänge (vor 2007) zu. Hinsichtlich der Impfrate von Hepatitis B ist zu berücksichtigen, dass die reale Durchimpfung höher ist als in den angeführten Statistiken: Es gibt einen Kombinationsimpfstoff für Hepatitis A+B, der aber nicht im Gratisprogramm enthalten und damit für epidemiologische Zwecke auch nicht dokumentiert ist. Die B-Komponente dieser privat von Eltern bezahlten 2-fach-Impfstoffe, das gilt für Vorschul- und Schulkinder, kommt realiter also noch hinzu kann aber leider nicht beziffert werden. Diphtherie, Tetanus, Polio und Pertussis Bis zum Schuljahr 2009/10 wurde die Auffrischungsimpfung gegen Diphtherie, Tetanus und Polio in der 2. Schulstufe angeboten. Zusätzlich sollte der Impfschutz gegen Keuchhusten vor Schulaustritt noch einmal aufgefrischt werden. frischung mit Boostrix wird daher nur mehr für jene SchülerInnen angeboten, die bereits eine Diphtherie- Tetanus-Polio-Auffrischung (Revaxis ) beim Schuleintritt erhielten. Alle anderen SchülerInnen (Jahrgänge ab 2003) sollen entsprechend dem österreichischen Impfplan bereits mit einem 4-fach-Impfstoff aufgefrischt werden. Zwischen 61 und 78 Prozent der 1998 bis 2002 geborenen SchülerInnen weisen eine Diphtherie-Tetanus Auffrischung auf, eine Polio-Auffrischung im Schulalter haben 62 bis 71 Prozent erhalten. Die jüngeren SchülerInnen ab 2003 bis 2005 sind auf Grund der Impfplanänderung 2010 zum Teil bereits mit der 4-fach-Kombination dt-pert-polio geimpft, daher entspricht auch die Pertussis-Rate für diese Jahrgänge annähernd der von Diphtherie-Tetanus und Polio (zwischen rund 60% für den Jahrgang 2003 und 33% beim Jahrgang 2005). Bei den 14/15-Jährigen (Jahrgang 1998/99) liegt die Keuchhusten-Durchimpfung mit 44 bzw. 43 Prozent deutlich unter der dt-polio Quote d.h. ein beträchtlicher Teil hat noch keine dt-pert-auffrischung (Boostrix ) erhalten. Die Impfraten Steiermark ohne Graz Stadt* Jahrgang Auffr. dt Auffr. PERT Auffr. Polio MMR 2. TI MMR mind. 1e TI HepB 3.TI HepB Auffr. im Schulalter Meningokokken 12.LJ ,51% 44,71% 71,08% 78,4% 92,1% 32,61% 7,27% ,10% 43,02% 69,54% 76,1% 98,0% 52,10% 12,95% 16,71% ,59% 25,86% 67,40% 75,0% 100,0% 81,17% 16,57% 43,44% ,87% 4,26% 66,77% 76,8% 99,8% 96,14% 10,41% 43,40% ,34% 24,41% 62,42% 81,1% 96,8% 96,19% 1,75% 25,69% ,88% 56,05% 59,67% 80,8% 94,8% 95,87% 0,30% ,61% 54,61% 56,34% 81,3% 93,3% 95,39% 0,10% ,49% 33,49% 34,96% 81,2% 92,6% 94,23% 0,01% ,12% 6,12% 6,39% 83,1% 93,0% 94,58% 0,02% * zwischen November 2006 und April 2012 keine Impfungen übermittelt Impfrate Diphtherie, Tetanus, Polio, Pertussis; Schulkinder; Stmk ohne Graz 100,00% 80,00% 60,00% 40,00% 20,00% 0,00% Kohorte Auffrischung dt Auffrischung PERT Auffrischung Polio

16 Seite Maßnahmen für Schulkinder & Jugendliche Großteils noch mit dem 3-fach-Impfstoff Diphtherie- Tetanus-Polio geimpften Jahrgänge von 2000 bis 2002 kommen entsprechend dem Impfplan erst in den kommenden Jahren zur Pertussis-Auffrischung (Boostrix ) und bilden daher mit 25 Prozent (2000, 2002) bzw. 4 Prozent (2001) bei Keuchhusten das Schlusslicht. Masern-Mumps-Röteln (MMR) Die MMR-Impfung kann innerhalb der Schulimpfaktion nachgeholt werden, falls noch eine oder beide Teilimpfungen fehlt/fehlen. Im Unterschied zu Diphtherie, Tetanus, Polio und Pertussis sind bei MMR neben den Reihenimpfungen an den Schulen auch die bei niedergelassenen ÄrztInnen (nachgeholten) MMR-Impfungen seit 1999 in der Impfdatenbank erfasst. Diese können zur Schließung von Impflücken auch bei niedergelassenen ÄrztInnen gratis bezogen und mittels Scheckheft Gesundheit für Eltern und Kind dokumentiert und abgerechnet werden. Bei den SchülerInnen im Pflichtschulalter liegt die Gesamtquote für die Masern-Mumps-Röteln-Auffrischung zwischen etwa 75 und 83 Prozent, zumindest eine MMR-Impfung haben zwischen 92 und 100 Prozent (Jahrgang 2000) erhalten. Hepatitis B Kinder/SchülerInnen mit unvollständiger oder fehlender Hepatitis B-Immunisierung können diese im Rahmen der Schulimpfaktion ab der 6. Schulstufe (12. Lebensjahr) gratis nachholen bzw. vervollständigen. Seit Juli 2011 sind Hepatitis B-Impfungen im Schulalter auch bei AllgemeinmedizinerInnen und Fachärzt- Innen für Pädiatrie gratis erhältlich. Die Jahrgänge ab 2001 weisen zu rund 95 Prozent eine 3. Teilimpfung gegen Hepatitis B auf; diese wurden überwiegend bereits im Vorschulalter mit dem Scheckheft gegen Hepatitis B grundimmunisiert. Bei den 1998 bis 2000 geborenen Jugendlichen liegt der Anteil deutlich darunter, 33% (1998), 52% (1999) und 81 Prozent (2000) weisen eine 3. Teilimpfung Hepatitis B auf. Die im österreichischen Impfplan empfohlene Hepatitis B-Auffrischungsimpfung ab dem 12. Lebensjahr wurde bislang nur von etwa 7 bis 17 Prozent der steirischen Kinder/Jugendlichen in Anspruch genommen (Jahrgänge 1998 bis 2001). Außerhalb der Gratisimpfaktion verabreichte Hepatitis B-Impfungen (z.b. als Kombinationsimpfung A+B, Impfstoff Twinrix ) werden in der Impfdatenbank nicht erfasst (siehe auch unter Prämissen). Meningokokken ACWY gratis seit Februar 2012 Die Impfung gegen Meningokokken mit dem 4-fach- Konjugatimpfstoff (ACWY) wurde erstmals 2012 in den Schulen und bei niedergelassenen ÄrztInnen gratis im 12. Lebensjahr bzw. in der 6. Schulstufe angeboten. Ein Blick auf die Inanspruchnahme dieser neuen Impfung zeigt, dass die anspruchberechtigten Geburtenkohorten September 1999 bis August 2002 zu etwa 37 Prozent geimpft sind. Nimmt man die Steiermark ohne Graz Stadt (im Schuljahr 2011/12 wurde vom Magistrat noch keine Meningokokken-Impfaktion an den Grazer Schulen durchgeführt) sind es rd. 41 Prozent, wobei die Quote für die im Rahmen der Schulimpfaktion von AmtsärztInnen (inkl. Magistrat Graz) durchgeführten Impfungen rd. 35 Prozent beträgt, die restlichen 6 Prozent steuern die Impfungen bei niedergelassenen ÄrztInnen bei. Mit Abstand am besten angenommen wird die Meningokokken-Impfung im Bezirk Voitsberg (54,87% für die Kohorten Sept. 99 bis Aug. 02). Impfrate MMR Schulkinder; Stmk ohne Graz 110,0% 100,0% 90,0% 80,0% 70,0% 60,0% Impfrate Hepatitis B Schulkinder; Stmk ohne Graz 120,00% 100,00% 80,00% 60,00% 40,00% 20,00% Impfrate Meningokokken ACWY; Schulkinder; Stmk ohne Graz 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 50,0% Kohorte ,00% Kohorte ,00% Kohorte MMR 2. TI MMR mind. 1e TI HEPB 3.TI HepB Auffr. im Schulalter Meningokokken 12.LJ

17 Seite Interdisziplinäre Kontakt- & Anlaufstelle I.K.A. Die mit Frühling 2010 als Notversorgungsstelle für unversorgte SubstitutionspatientInnen initiierte Stelle in der Papiermühlgasse wurde mit Beginn 2012 als Pilotprojekt Interdisziplinäre Kontakt- und Anlaufstelle. Basismedizinische Suchtkrankenversorgung mit neuem Konzept von der WAVM als Träger übernommen. Das Pilotprojekt I.K.A. ist bis Frühling 2014 konzipiert und bis Ende 2014 finanziell bedeckt. Das Pilotprojekt wurde 2013 inhaltlich und budgettechnisch durch eine Steuerungsgruppe begleitet und kontrolliert, die sich aus den AuftraggeberInnen (LR in Mag. a Edlinger-Ploder, Suchtkoordinator OAR Peter Ederer), den operativen Kooperationspartnern (Suchtkoordinator Dr. Ulf Zeder, Prim. a.o. Univ.-Prof. Dr. Martin Kurz) und Dr. Jörg Pruckner (WAVM) zusammensetzte. 3.1 Aufbau & Weiterentwicklung 2013 Medizinische Versorgung Bis Ende 2012 wurden die medizinischen Leistungen in der IKA durch das LSF-Graz abgedeckt. Mit Jänner 2013 stellte die WAVM dafür einen Vollzeit beschäftigten Arzt für Allgemeinmedizin an, im Februar wurde eine weitere Ärztin für Allgemeinmedizin für 20 Stunden und im Juli ein Arzt für weitere 5 Stunden angestellt. Für die PatientInnen mit psychiatrischer Co-Morbidität war es nötig, auch die Möglichkeit psychiatrisch fachärztlicher Abklärung, Behandlung und Beratung anzubieten. Daher wurde mit dem LSF-Graz ein Kooperationsvertrag geschlossen, der eine Versorgung der IKA-PatientInnen durch Fachpsychiater des LSF ein Mal pro Woche ermöglicht. Außerdem werden Spitzenzeiten, Urlaubs- und Krankenstandsvertretungen mit ÄrztInnen aus dem LSF abgedeckt, die dadurch einen Einblick in die niederschwellige Substitutionsarbeit erhalten und sollten sie in die freie Praxis wechseln auch für die Arbeit mit SubstitutionspatientInnen in freier Praxis vorbereitet sind, was insofern vorteilhaft ist, da es in der Steiermark eine zu geringe Zahl an niedergelassenen substituierenden ÄrztInnen gibt. Psychosoziale Versorgung Neben der medizinischen Versorgung der SubstitutionspatientInnen bietet die IKA auch psychosoziale Begleitbetreuung als zweites zentrales Versorgungsangebot an. Die personelle Erweiterung dieses Bereiches mit einer weiteren Sozialpädagogin (ab Feb. 2013) und einem Psychologen (ab Juni 2013) unterstreichen sowohl die Wertigkeit dieses Bereiches, als auch die Notwendigkeit, um den Bedarf abzudecken. Der offene PatientInnenkontakt hat sich neben der Zuweisung der betreuenden ÄrztInnen als Angelpunkt für die psychosoziale Begleitbetreuung erwiesen. Dabei sucht das psychosoziale Betreuungspersonal im Wartebereich das offene Gespräch mit den PatientInnen, um diese zu motivieren, ihre soziale und psychische Situation in Beratungssettings aktiv zu verbessern. Weiters wurde 2013 die Möglichkeit von Testungen speziell im ADHS-Bereich vorbereitet, da die allfällige Medikationen bei weiteren psychischen Erkrankungen dahingehend abgestimmt werden muss. Rahmenbedingungen & Infrastruktur Im Frühling 2013 fiel von Seiten der zuständigen Stadträtin Lisa Rücker in Kooperation mit der zuständigen Landesrätin Mag. a Ed- linger-ploder die Entscheidung für den Verbleib der I.K.A. in der Papiermühlgasse. Damit konnte auch die Entscheidung für die notwendige Adaptierung der Räumlichkeiten getroffen werden. Die Räumlichkeiten des Ärztenotdienstes in der Papiermühlgasse wurden Mitte 2012 von der IKA zur Gänze angemietet, allerdings entsprachen sie nicht mehr allen Der Vorstand der Wissenschaftlichen Akademie für Vorsorgemedizin dankt folgenden Firmen für die fachgerechte und prompte Arbeit beim IKA-Umbau: Arch DI Dr. Michael Homann 8010 Graz (Planung & Bauleitung) Ascendor GmbH 4174 Niederwaldkirchen Elektrounternehmen Baltl Ges.m.b.H Graz Fliesen Lechner GmbH 8230 Hartberg Glas Meisl Isolierglasgesellschaft m.b.h Graz Ing. L. Gruber Baugesellschaft m.b.h Graz Lagerhaus Graz Land 8570 Voitsberg Pestitschek - Fenster&Türen 8053 Graz

18 Seite Interdisziplinäre Kontakt- & Anlaufstelle I.K.A. Anforderungen einer Ordination (z.b. Behindertengerechtigkeit, zu kleiner Wartebereich, mangelnde Anonymität der PatientInnengespräche wegen mangeldem Schallschutz u.ä.m.). Die Räumlichkeiten wurden daher ab November 2013 umgebaut. Die Adaptierungsarbeiten dauerten bis Mitte Jänner 2014, in dieser Zeit war die IKA in den ehemaligen Räumen der Marienambulanz in der Keplerstraße untergebracht. Ende 2012 betrugen die Öffnungszeiten der I.K.A. für PatientInnen 25 Stunden pro Woche; mit Anfang 2013 wurden diese auf 31 Stunden ausgedehnt. Seit Anfang März 2013 ordinieren zudem an drei Tagen pro Woche zwei ÄrztInnen parallel, um mehr Behandlungszeiten zur Verfügung stellen zu können. Mit August 2013 erhielt die IKA den Status der 15-Einrichtung nach dem Suchtmittelgesetz per Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt. Damit einhergehend war auch gefordert, die Behandlungs- und Betreuungstätigkeiten der I.K.A. so zu dokumentieren, dass sie dem vom Bundesministerium für Gesundheit einheitlichen Dokumentations- und Berichtssystem der Einrichtungen der Drogenhilfe (DOKLI) entsprachen. Daher wurden eine Erweiterung der notwendigen Dokumentationsparameter ins vorhandene System und eine Schnittstelle zur Übermittlung der Daten implementiert. Weiters wurde im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit das Logo für die Einrichtung konzipiert, eine Website gestaltet und das Corporate Design vereinheitlicht. Parallel dazu wurde auch die Printversion Checkliste Substitution veröffentlicht, ein Nachschlagewerk für substituierende ÄrztInnen, in dem alle wesentlichen Abläufe, Rahmenbedingungen, Rollen der einzelnen AkteurInnen bis hin zu not- wendigen Formularen Eingang fanden. Die ausführliche Version der Checkliste Substitution wurde unter online gestellt. 3.2 PatientInnenfrequenz, -struktur Der Zustrom an PatientInnen in die I.K.A. nahm auch im Jahr 2013 stetig zu. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 412 PatientInnen betreut, davon 288 langfristig, d.h. diese PatientInnen hatten innerhalb eines halben Jahres mindestens 6 Betreuungskontakte in der I.K.A. (DOKLI-Parameter). Die Haltequote der PatientInnen bis zu einem Jahr lag bei 94,6%. Der PatientInnenstand per Ende Dezember 2013 lag bei 259 PatientInnen. 153 PatientInnen schieden im Jahr 2013 aus dem Betreuungsverhältnis aus, 119 davon durch abgeschlossene Kurzzeitbetreuungen auf Grund von konsilianter Tätigkeit der I.K.A. durch Urlaubs- und Krankenstandsvertretungen für niedergelassene ÄrztInnen oder auf Grund von Suchtmittel-Einstellungen oder Stellungnahmen. Die häufigsten Gründe des Ausscheidens der restlichen 34 PatientInnen aus der I.K.A.-Betreuung lagen in der Weitervermittlung an andere Organisationen (vor allem Therapieeinrichtungen) bzw. im Haftantritt. Kontakte nach Häufigkeit; 2013 gesamt: 412 PatientInnen Kontakt-Häufigkeit Höchste abgeschlossene Schul/-Berufsbildung, 2013, 288 Personen unbekannt/nicht erhoben Hochschule/Kolleg Matura Berufsbild. mittlere Schule LAP Pflichtschule VS od. 4 Jahre SS kein Abschluss 2,8% 1,0% 2,1% 1,7% 4,5% 6,6% 33,3% 47,9% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% Erwerbstätigkeit/Ausmaß, 2013, 288 Personen nicht erhoben 1,0% keine 78,1% < 13 Wst. 5,6% Wst. 2,4% > 35 Wstd. 12,8% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 90,0% Aufnahme Erwerbstätigkeit während Betreuung; 2013, 288 Personen nicht erhoben 2,1% unbekannt 1,7% Nein 69,4% Ja 26,7% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% Wohnsituation, 2013, 288 Personen unbekannt/ nicht erhoben betr. Wohnen Institution ungesichert gesichert 2,1% 1% 0,3% 6,6% 90,3% 0,0% 20,0% 40,0% 60,0% 80,0% 100,0%

19 Seite Interdisziplinäre Kontakt- & Anlaufstelle I.K.A. Von den 412 betreuten Personen waren 68,7% (283 Personen) männlichen, 31,3% (129 Personen) weiblichen Geschlechts, davon über ¾ der PatientInnen (319 Personen, 77,4%) ledig. 83,7% (345 Personen) waren in Graz, 9,7% (40 Personen) in Graz-Umgebung wohnhaft. Über 50% der PatientInnen waren im Alter zwischen 26 und 35 Jahren. Gesamt wurden im Jahr (100%) PatientInnen-Kontakte registriert, davon 93,8% Wiederkontakte. 42,2% der PatientInnen (174 Personen) suchten die I.K.A. im Jahr bis 18 mal auf, gefolgt von jenen, die nur 1 bis 3 Kontakte mit der I.K.A. hatten (22,1%, 91 Personen) und jenen, die mal die I.K.A. kontaktierten (14,6%, 60 Personen). 3.3 Inhaltliche Schwerpunkte der PatientInnenarbeit 2013 Die medizinische Tätigkeit in der I.K.A. umfasste im Jahr 2013 folgende Schwerpunkte... Suchtmedizinische Behandlung und Betreuung substanzgebundener und substanzungebundener Abhängigkeitserkrankungen Allgemeinmedizinische Behandlung und Betreuung mit Schwerpunktsetzung auf Infektionserkrankungen (systemisch und lokal), Wundversorgung, Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates (Manualmedizinische Behandlungen) sowie Aufklärung über gesundheitsschädliches Verhalten Kriseninterventionen nach traumatischen Erlebnissen Angehörigenberatung Diagnostik von Hep. C in enger Zusammenarbeit mit dem LKH Hörgas Enzenbach und Zuführung der PatientInnen zu spezifischen Therapien Die dem Krankheitsbild einer Abhängigkeitserkrankung entsprechende hohe Komorbidität an psychiatrischen Erkrankungen wurde durch psychiatrische Konsiliartätigkeit von MitarbeiterInnen des LSF-Graz behandelt. Schwerpunkte Bereich Pflege 2013: Verbandswechsel, Wundkontrollen, Anlegen von Kompressions- und Stützverbänden Blutdruck-, Puls- und Blutzucker-Kontrollen, EKG Tests wie Harn, Schwangerschaft, Haemoculte, OGTT, Hep.C-Schnelltest, Drogenschnelltest Erhebung von Impf- und Zahnstatus, Vorerkrankungen, Hep.C und HIV-Infektionen, Allergien und Operationen Gewichtskontrollen, Fiebermessung Unterstützung der ÄrztInnen bei Untersuchungen Vorbereitung von Impfungen und Injektionen Desinfektion von Instrumenten Gesundheitsfördernde Gespräche (z.b. Aufklärung über die Wichtigkeit von Impfungen, Übertragungswege verschiedener Erkrankungen, Hygienemaßnahmen bei Verletzungen) Summe Kontakte pro Monat, 2013, Kontakte Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 Wohnbezirk, 2013, 412 Personen Wien Mattersburg Hartberg-Fürstenfeld Leibnitz Murtal Südoststeiermark Voitsberg Weiz Deutschlandsb. Graz-Umgebung Graz 0,2% 0,2% 0,2% 0,5% 0,5% 0,7% 1,0% 1,5% 1,7% 9,7% 83,7% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 90,0% Geschlecht, 2013, 412 Personen 31% männlich 69% weiblich Hepatitis C- Antikörper Schnelltest, 2013, 412 Personen 25% bis 18 0,7% 0,2% Hep. C - AK pos. Alter, 2013, 412 Personen 1,2% 3,9% 4,1% 5,6% 75% Hep. C - AK neg. 13,1% 16,0% 27,4% 27,7% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0%

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