Erfolgreich Bewerben. Dr. Gottfried Heikenfeld. Jobvector Carrier Day ACHEMA 2009
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- Martha Winter
- vor 6 Jahren
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1 Erfolgreich Bewerben Jobvector Carrier Day ACHEMA 2009 Wörner & Partner Consulting GmbH Unternehmensberatung für die Labor- und Analysentechnik, Biotechnologie, Chemie, Medizin, Umwelttechnik und Physik Themenschwerpunkte: Personalberatung Managementberatung Mitarbeitertraining und Coaching Internationale Kontakte Dr. Gottfried Heikenfeld Kurzvita: Promotion Chemie Verkauf von Investitionsgütern in der chemisch-analytischen Messtechnik Verkaufsleitung Geschäftsführung Business Coach mit Zertifikat Aktuell: Freiberufliche Tätigkeit als Berater, Trainer, Coach, Manager
2 Erfolgreich Bewerben Welche Wege können wir für Bewerbungen nutzen? Was ist bei der schriftliche Bewerbung zu berücksichtigen? Wie verhalte ich mich beim Bewerbungsgespräch? Was kommt nach dem Interview? Wie nehmen wir Kontakt auf? Initiativbewerbung Antwort auf Stellenanzeige Online Portale Kontakt zu Personalagentur oder Headhunter Wie arbeitet ein Headhunter? Wird im Auftrag eines Arbeitgebers aktiv Erstellt mit diesem ein Anforderungsprofil Sucht in seiner Bewerberdatenbank nach geeigneten Kandidaten Kontaktiert potentielle Kandidaten Interview mit Kandidaten Auswahl an Kandidaten wird dem Kunden präsentiert. Kunde wählt Wunschkandidaten aus.
3 Die schriftliche Bewerbung Was wollen wir mit der schriftlichen Bewerbung erreichen? Was müssen wir dafür tun? Was sind die Schlüsselpunkte zum Erfolg? Unsere Ziele Das Bewerbungsschreiben ist ein Angebot an den Adressaten. Er soll dem Angebot entnehmen können, was wir für Ihn leisten können. Im Zentrum des Schreibens steht der Adressat. Nicht: Ich suche eine Stelle Sondern: Sie bekommen eine(n) engagierte(n) Mitarbeiter(in), die/der...für Sie erreicht, weil Erfolgsfaktor: Anschreiben Bezug auf Anzeige Sie suchen mit diesen Qualifikationen Fähigkeiten für Stelle Sie bekommen eine(n) MitarbeiterIn, die/der für Sie Aufforderung zur Tat Ich freue mich, Ihnen weitere Informationen in einem persönlichen Gespräch zu präsentieren. Kurz und prägnant
4 Fazit Die Bewerbungsmappe ist für den Adressaten ein erster Arbeitsnachweis Argumentieren Sie aus Sicht des Adressaten Beweisen Sie Ihre Aussagen in den Anlagen Achten Sie auf die Form Optik Rechtschreibung Gerüche? Das Bewerbungsgespräch Was bedeutet die Einladung zum Vorstellungsgespräch? Was erwartet mich beim Gespräch? Welche Fragen kommen auf mich zu? Intention des Interviewers Auswahl der(s) bestmöglichen Kandidatin(en) Risikomanagement
5 Was will der Interviewer erfahren? Neben den erforderlichen Qualifikationen zählen bei uns eine gesunde Selbsteinschätzung, zukunftsorientiertes Denken und eine erkennbar gute Vorbereitung auf das Gespräch. Der Bewerber sollte wissen, was wir anbieten und sich Gedanken dazu gemacht haben, wie er mit seinen Qualifikationen in dieses System passt. Gutes Selbst-Marketing ist wichtig. Es zählen Sozialkompetenz und persönliche Fähigkeiten. Wir möchten in einem Gespräch den Menschen kennen lernen. Eine Affinität des Bewerbers zur ausgeschriebenen Stelle muss deutlich erkennbar sein. Was will der Interviewer erfahren? Es kommt uns darauf an, wie Bewerber auf unsere Fragen reagieren. Wenn jemand unser Haus nicht kennt oder sich gar nicht sicher ist, auf was für eine Stelle er sich beworben hat, kann man daraus auch Schlüsse ziehen. Wir wollen keine Standardantworten. Mit auswendig gelernten Antworten sammeln Sie bei Personalern keine Punkte. Eine schlechte Vorbereitung fällt immer negativ auf. Wir möchten mit dem Gespräch die Motivation des Bewerbers überprüfen und herausfinden, ob er sich wirklich für den Job interessiert oder nur seinen Marktwert abschätzen will. Kriterien I Auftreten: sehr gehemmt nervös unbefangen ausgeglichen sehr selbstsicher Redegewandtheit: geringer Wortschatz sehr schweigsam formuliert nicht gut spricht langsam, aber klar und deutlich sehr gut und treffend Auffassungsgabe: braucht mehr Erklärungen als andere wirkt unkonzentriert nicht immer schnell genug erfasst schnell das Wesentliche Einstellung zur Position: hätte lieber eine andere Position sieht die Position nur als Übergangslösung traut sich die Position nicht ganz zu sehr positiv, hat großes Interesse
6 Kriterien II Eignung vom Typ her: von nicht geeignet bis sehr gut geeignet Fachkenntnisse: von nicht geeignet, branchenfremd bis hoch qualifiziert Berufserfahrung: keine bis sehr viel Erfahrung Vorbereitung Stufe 1 Klarheit, was ich will, wofür ich stehe Wie sieht meine mittelfristige Lebensplanung aus? Welche Werte sind mir wichtig? Was will ich beruflich erreichen? Vorbereitung Stufe 2 Welche meiner Stärken kann ich einbringen? Welche relevanten Fähigkeiten habe ich in welcher Situation gezeigt? Welche Fragen zur Stelle habe ich? Was erwarte ich von dem Unternehmen? Welche Infos über Unternehmen, Stellenbeschreibung und den Anforderungen kann ich einsetzen? Wie erkläre ich mögliche Lücken im Lebenslauf?
7 Selbstpräsentation Nicht auf das Fachliche beschränken Fragen Sie Ihre Kollegen, Ihren derzeitigen Chef, Ihre Freunde/Familie über die Stärken, die diese an Ihnen schätzen. Auf die ausgeschriebene Stelle ausrichten Kurze Statements vorbereiten Erzählen Sie eine Geschichte Vorbereitung II Was ziehe ich an? Was nehme ich mit? Planen sie die Anreise richtig FAQ: Zur Motivation des Bewerbers Warum haben Sie sich gerade bei unserem Unternehmen beworben? Welchen Mehrwert können Sie unserem Unternehmen bringen?
8 FAQ s zur Selbsteinschätzung Erzählen Sie etwas über sich selbst? Was waren Gründe für Ihre Studien/ Berufswahl? Wie sieht Ihr Traumjob aus? Wie würden Ihre Freunde/Eltern/ Kollegen/ Vorgesetzte Ihre für die Stelle relevanten Eigenschaften beschreiben? FAQ s zum Stärken/Schwächenprofil Was waren Ihre größten Erfolge und Misserfolge und wie sind Sie damit umgegangen? Was war Ihr größter Fehler? Was stellte eine wirkliche Herausforderung für Sie dar und wie sind Sie damit umgegangen? FAQ s zum Verhalten Wie gehen Sie mit Konfliktsituationen um? Wie reagieren Sie auf Autoritäten? Wann ist Teamarbeit für Sie effizient? Wie verhalten Sie sich unter Druck?
9 Die Rückfrage-Methode Frage: Wo wollen Sie in fünf Jahren stehen? Statement: Ich werde mich in den ersten Jahren als erfolgreicher Mitarbeiter etablieren und dann erkunden, welche weitere Schritte möglich sind. Gegenfrage: Welche generellen Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten Sie an? Wann nach dem Gehalt fragen? Erst die Leistung klären, dann über das Gehalt reden (üblich Jahresgehalt) Wichtig auch die Nebenbestandteile klären 13. Monatsgehalt/Urlaubsgeld Urlaub Betriebsrente/Altersvorsorge etc. Signalisieren, dass man sich beim Gehalt einigt wird, wenn die Stelle passt. Vorher über marktübliches Gehalt informieren Verhalten/Körpersprache Ruhig und freundlich Augenkontakt Offene Haltung Verhalten Sie sich so natürlich wie möglich
10 Der Gesprächsabschluss Welche Ihrer Fragen sind offen geblieben? Feedbackfrage: Welchen Eindruck haben Sie gewonnen? Können Sie sich Zusammenarbeit vorstellen? Weiteres Vorgehen vereinbaren Das Follow Up Anruf nach wenigen Tagen Bedenkzeit Danken für das Gespräch Interesse an Stelle bestärken Weiteres Vorgehen absprechen Nachhaken wie abgesprochen Erfolgsfaktoren Vorbereitung ist 80% des Erfolges Bleiben Sie authentisch, geben sie sich so natürlich wie möglich Welche Fragen wollen Sie für sich geklärt haben? Stellen Sie Abschluss-/ Feedback-Fragen Das weitere Procedere vereinbaren
11 Ich wünsche Ihnen viel Erfolg! Kontakt: Wörner & Partner Consulting GmbH Lindenstr Vaterstetten 08106/ info@wpc.de Dr. Gottfried Heikenfeld Emserstr Wiesbaden 0611/ heikenfeld@wpc.de
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