Achtsam essen & trinken

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Angelika Eberhardt
vor 6 Jahren
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2 Achtsam essen & trinken Ich nehme mir kurz Zeit, um innezuhalten. Ich betrachte mein Essen und Trinken voller Freude und Dankbarkeit. Ich denke darüber nach, woher die Nahrung kommt und wer alles daran beteiligt war, dass mir die Speise jetzt zur Verfügung steht. Bevor ich beginne, zu essen und zu trinken, danke ich im Stillen der Natur, der Sonne und allen Menschen, die mit ihrem Einsatz und ihrer Mühe daran beteiligt waren.

3 Ruhepause Ich gönne meinem Geist mindestens einmal am Tag eine bewusste Ruhepause. Für einen Moment schalte ich alles ab, was mich ablenken könnte: das Handy, das Radio, den Fernseher. Auch Bücher lege ich beiseite. Ich füttere meinen Geist nicht weiter mit Informationen. 5 Minuten lang lasse ich meinen Atem frei fließen und meinen Geist zur Ruhe kommen.

4 Tiefes Zuhör en & Verstehen Ich höre anderen achtsam und mitfühlend zu, ohne zu bewerten oder zu analysieren. Ich gebe weder Ratschläge, noch biete ich Lösungen an. Ich öffne mich für das, was der andere denkt und fühlt. Den angebotenen Raum halte ich vertrauensvoll offen, sodass der andere seine Wahrheit aussprechen kann. Sind meine Gedanken still, kann ich besser verstehen und werde gewahr, was mein Gegenüber gegenwärtig bewegt und berührt.

5 Reise dur ch den Körper Ich mache es mir bequem und schließe die Augen. Ich atme tief ein und aus und spüre in meinen Körper hinein. Mit meiner Aufmerksamkeit wandere ich dann von den Zehen, zu den Füßen, den Beinen, zum Bauch, zur Brust, dem Hals, den Händen und Armen bis zum Kopf. Ich nehme jeden Körperteil einzeln wahr und erlaube ihm, sich zu entspannen. Ich spüre einige Minuten in Stille nach, wie sich der Körper nach der Reise anfühlt.

6 Bewusstes Gehen Ich suche mir einen Ort, um die Gehmeditation zu praktizieren. Dabei gehe ich langsam und ruhig und erlebe den gegenwärtigen Moment. Bewegung und Atmung sind im Einklang, sobald meine Bewegungen meinem Atem folgen. Meine Atmung gibt das Tempo vor. Durch das bewusste Ein- und Ausatmen und die Konzentration auf die einzelnen Schritte kann sich mein Geist von allen Gedanken befreien. Ich gehe, atme und lächle!

Gedanken & Gefühle wahrnehmen Ich nehme meine Gedanken und Gefühle wahr. Ich bemerke und benenne sie, z. B.:»Da ist Wut, Angst, Trauer, Freude, Erleichterung oder Dankbarkeit in mir.

7 Gedanken & Gefühle wahrnehmen Ich nehme meine Gedanken und Gefühle wahr. Ich bemerke und benenne sie, z. B.:»Da ist Wut, Angst, Trauer, Freude, Erleichterung oder Dankbarkeit in mir.«danach spüre ich, welche körperlichen Empfindungen damit einhergehen, und atme bewusst in die entsprechende Stelle meines Körpers tief hinein und hinaus. Indem ich alle Gedanken und Gefühle akzeptiere, können sie sich integrieren und in mir zur Ruhe kommen.

8 Sandra Waldermann-Scherhak Das Tao der Achtsamkeit Impulse zum spirituellen Wachstum Anleitung zu den 54 Karten

9 ISBN Umschlag: Murat Karaçay, Schirner Satz der Karten/Anleitung: Silja Bernspitz, Schirner, unter Verwendung des Bildes»Vector sun arabesque background«, designed by Freepik.com, Lektorat: Karin Garthaus, Schirner Printed by: Ren Medien GmbH, Germany 1. Auflage September 2015 Alle Rechte vorbehalten Reproduktion aller Teile nur mit Genehmigung des Verlages

10 Inhalt Einleitung 5 Wie du die 54 Impulskarten verwenden kannst 6 Dich auf die Karten einstimmen 7 Ein Legemuster wählen 7 Eine Karte intuitiv ziehen 8 Eine Tages-, Wochenoder Monatskarte ziehen 8 Eine Tageskarte ziehen 9 Eine Wochenkarte ziehen 9 Eine Monatskarte ziehen 10 Und wie geht es dann weiter? Impulse zum spirituellen Wachstum 12 Achtsam duschen 12 Achtsam essen & trinken 12 Achtsamer Umgang 13 Achtsamkeitsglöckchen 14 Atemmeditation 15 Beobachter sein 16 Bewusstes Gehen 16 Dankbar sein 17 Das Hier & Jetzt spüren 18 Dem Feind Gutes wünschen 19 Den Autopiloten stoppen 19 Den Hunger beobachten 20 Den Kritiker verabschieden 21 Die Kraft der Worte 22 Ein Herz für Tiere 22 Ein Lächeln schenken 23 Einen Kanal wählen 24

11 Einen Kraftort aufsuchen 25 Einzigartiger Moment 25 Sich einen Wunsch erfüllen 26 Erlaubnis, glücklich zu sein 27 Gedanken & Gefühle wahrnehmen 28 Glücksmomente 28 Großzügig sein 29 Herzensentscheidung 30 JA zu mir selbst 30 Kindheitsträume 31 Licht & Schatten 32 Loslassen üben 33 Meditatives Zähneputzen 34 Mettā-Meditation 35 Mit allen Sinnen wahrnehmen 35 Mitgefühl entwickeln 36 Musik hören & fühlen 37 Nicht mit Gedanken identifizieren 37 Perfektionismus ablegen 38 Perspektivenwechsel 39 Pfadfinderweisheit 40 Rechte Rede 40 Reise durch den Körper 41 Rosinenübung 42 Ruhe & Kraft tanken 43 Ruhepause 43 (Sehn-)Süchte erkennen 44 Selbstannahme 45 Sinn des Lebens 46 Spiegelmeditation 46 Teezeremonie 47 Teil der Lösung 48 Telefonmeditation 49 Tiefes Zuhören & Verstehen 49 Vergangenheit & Zukunft loslassen 50 Wartezeiten nutzen 51 Zurück zum Monotasking 52 Die Autorin 53

12 Einleitung Achtsamkeit kann deine spirituelle Entwicklung fördern, denn sie ist der Schlüssel, das wahre Leben zu erkennen. Wenn du lernst, in allen Bereichen deines Lebens, im Beruf, in der Freizeit, in all deinen Beziehungen und in der Umwelt achtsamer zu sein, kannst du zunehmend glücklicher, gelassener und zufriedener sein. Achtsamkeit hilft dir, eine innere Balance zu schaffen, was dazu führt, dass du das Gefühl von Befreiung und tiefem Frieden erfahren kannst. Eine achtsame Haltung trägt dich auch in schweren Zeiten und in Phasen der Veränderung, weil sie dir das Bewusstsein schenkt, dich dem zuwenden zu können, was gut und heilsam ist. Das Kartenset»Das Tao der Achtsamkeit«kombiniert den buddhistischen Ansatz der Achtsamkeit, die spirituelle Herzensbildung und die positive Psychologie miteinander. Es zeigt uns, wie wir aus unbewussten Gedanken- und Verhaltensstrukturen aussteigen, alte Gefühlsmuster durchbrechen und dadurch zu einem bewussteren Leben finden können. Wenn wir achtsam sind, können wir uns selbst und die Welt ganz neu wahrnehmen. Wir entdecken unsere Herzensqualitäten, und unsere Seele gewinnt an Leichtigkeit. Dadurch können mehr Lebensfreude und Glück in unser Leben strömen. 5

13 6 Die 54 Impulskarten laden uns dazu ein, jeden Moment des Lebens bewusster und intensiver zu spüren. Sie möchten uns aus dem Trott des Alltages herausführen und dabei helfen, uns auf das Wesentliche im Leben auszurichten. Sie inspirieren und motivieren uns, uns für neue Lebensthemen zu öffnen und diesen mit mehr Achtsamkeit und Bewusstsein zu begegnen. Mache dir die Kraft des»hier und Jetzt«zunutze, und erlaube dir, in Kontakt mit dir selbst zu sein offen, neugierig, achtsam und freundlich. Nutze diesen wertvollen Alltagsbegleiter, der dir dabei hilft, deine Sinne zu öffnen und deine Wahrnehmung zu erweitern, damit du allem was sich dir gegenwärtig zeigt deine volle Aufmerksamkeit schenken kannst zu deinem Wohle und zum Wohle aller in der Welt. Wie du die 54 Impulskarten verwenden kannst Du kannst das Kartenset auf unterschiedliche Art und Weise nutzen, z. B. als Wegweiser, als Lernlektion oder als Impuls für deinen nächsten spirituellen Entwicklungsschritt. Alles, was du brauchst, um dich stetig weiterzuentwickeln, ist ein offener und neugieriger

14 Geist, ein Herz, das sich mutig und freudig für neue Erfahrungen öffnet, und das Vertrauen, dass deine Seele dich leiten darf und genau zu dem hinführt, was gut und heilsam für dich ist. Dich auf die Karten einstimmen Halte kurz inne, bevor du eine Karte ziehst, atme einmal oder mehrmals ganz bewusst tief ein und aus, und lasse alle aufkommenden Gedanken für den Moment los. Spüre nur, wie du ein- und ausatmest. Besinne dich auf die Kraft und Weisheit deines Herzens, und stelle dir vor, wie du durch es ein- und ausatmest. Komme ganz bei dir an. Dann nimm das Kartenset in deine Hände, und mische es gut, damit sich deine Energie mit der Energie der Karten verbindet. Höre dabei auf dein Gefühl, und mische es so lange, wie du es für notwendig erachtest. Ein Legemuster wählen Danach kannst du alle Karten verdeckt in einer Reihe auslegen. Du kannst sie aber auch als Quadrat oder kreisförmig vor dir ausbreiten. Vielleicht möchtest du auch alle Karten auf ein Tablett oder einen ähnlichen Gegenstand legen, sodass sie ein wildes Durcheinander bilden, aus dem du mit offenen oder geschlossenen Augen eine 7

15 8 Karte ziehst. Egal, für welches Legemuster du dich entscheidest: Denke beim Auslegen nur an dich selbst und lasse alle weiteren Gedanken für diesen Moment los. Eine Karte intuitiv ziehen Höre auf dein Gefühl, und ziehe eine Karte aus dem Set heraus. Verwende dabei bevorzugt deine linke Hand, da diese deinem Herzen am nächsten ist und deine rechte Gehirnhälfte widerspiegelt, die für deine Gefühle (und nicht für den Verstand) zuständig ist. Frage dich, nachdem du eine Karte gezogen hast:»was kann ich (für mich) tun?«eine Tages-, Wochen- oder Monatskarte ziehen Es bleibt dir überlassen, in welchem Rhythmus du mit den Karten arbeiten möchtest. Du kannst eine Tages-, Wochen- oder Monatskarte ziehen. Wenn du die gezogene Karte als Wochenkarte nutzt, kannst du die Übung an 7 Tagen durchführen. Als Monatskarte wären das dementsprechend 30 bzw. 31 Tage. Das hat natürlich einen besseren Effekt, als wenn du die Übung nur einmalig durchführst.

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Jennie Appel & Julia Knöchel. Der Segen der. Pferde. Krafttiere der Lebenskraft, Freiheit und Sensibilität. Anleitung zu den 50 Karten Jennie Appel & Julia Knöchel Der Segen der Pferde Krafttiere der Lebenskraft, Freiheit und Sensibilität Anleitung zu den 50 Karten ISBN 978-3-8434-9074-0 Jennie Appel & Julia Knöchel Der Segen der Pferde