HCI Hammonia Shipping AG

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1 HCI Hammonia Shipping AG Geschäftsbericht 2011

2 Eckdaten Schiffsportfolio Schiff Datum der Übernahme Kapazität in TEU Baujahr MS SAXONIA MS WESTPHALIA MS HAMMONIA POMERENIA MS HAMMONIA FIONIA MS HAMMONIA DANIA MS HAMMONIA HAFNIA MS HAMMONIA HOLSATIA MS HAMMONIA TEUTONICA MS HAMMONIA MASSILIA MS HAMMONIA ROMA MS HAMMONIA BAVARIA MS HAMMONIA PESCARA MS ANTOFAGASTA Finanzkennzahlen in TEUR Veränderung in % von 2011 zu 2010 Schiffsbetriebsergebnis ,9 Reedereiergebnis ,7 Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ,5 Konzernperiodenergebnis ,7 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ,9 Cashflow aus Investitionstätigkeit ,6 Ergebnis pro Aktie -3,15 EUR 35,44 EUR -20,00 EUR -108,9 HCI Hammonia Shipping AG Geschäftsbericht 2011

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4 Inhaltsverzeichnis Begrüßung 2 Unternehmen 4 Unternehmensziele und -strategie 4 Geschäftsmodell 5 Aktie 6 Konzernlagebericht 8 Wesentliche Geschäfts- und Rahmenbedingungen 8 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns (nach IFRS) 12 Nicht finanzielle Leistungsindikatoren 18 Nachtragsbericht 18 Risiko- und Chancenbericht 18 Prognosebericht 21 Grundzüge des Vergütungssystems 23 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Holdinggesellschaft HCI HAMMONIA SHIPPING AG 24 Berichterstattung nach 289 Abs. 4 bzw. 315 Abs. 4 HGB 26 Erklärung zur Unternehmensführung 27 Corporate Governance Bericht 28 Konzernabschluss 34 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 34 Konzern-Gesamtergebnisrechnung 34 Konzernbilanz 35 Konzernkapitalflussrechnung 36 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 37 Konzern-Anlagenspiegel 38 Konzernanhang 40 Versicherung der gesetzlichen Vertreter 92 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 93 AG-Jahresabschluss 94 Bericht des Aufsichtsrats 98 HCI Hammonia Shipping AG Geschäftsbericht 2011

5 HCI HAMMONIA SHIPPING AG Das Unternehmenskonzept der HCI HAMMONIA SHIPPING AG ist auf den Erwerb, den Betrieb und die Veräußerung von Handelsschiffen ausgerichtet. Der Fokus liegt dabei auf moderner Containerschiffstonnage. Die derzeitige Flotte der HCI HAMMONIA SHIPPING AG besteht aus insgesamt 13 Containerschiffen in den Größenklassen TEU, TEU, TEU, TEU und TEU. Als Führungsholding in der Form einer börsennotierten Aktiengesellschaft beteiligt sich die HCI HAMMONIA SHIPPING AG an Schiffsgesellschaften in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG, die ihrerseits die Eigentümer der jeweiligen Schiffe sind. Die HCI HAMMONIA SHIPPING AG ist ein reiner Asset-Holder, d. h. es sind keine Mitarbeiter in der Gesellschaft angestellt. Die Abdeckung sämtlicher Dienstleistungen erfolgt durch Outsourcing. Die HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG übernimmt alle Aufgaben im Zusammenhang mit dem laufenden Betrieb sämtlicher Schiffe, die sogenannte Bereederung. Die Schiffsgesellschaften stellen den Mietern der Schiffe, den Charterern, ein komplett ausgerüstetes, betriebsbereites und bemanntes Schiff zur Verfügung. Das Geschäftsmodell der HCI HAMMONIA SHIPPING AG besteht darin, die Schiffe langfristig an bonitätsstarke Linienreedereien zu verchartern und / oder mit anderen Schiffen der jeweils gleichen Größenklasse die Einnahmen zu poolen, um die Erlöse gegen schwankende Charterraten und mögliche Beschäftigungsausfälle abzusichern. Die Einnahmepools werden dabei von der renommierten Reederei Peter Döhle Schiffahrts-KG gemanagt. Durch das insgesamt genehmigte zusätzliche Aktienkapital von 6,8 Mio. EUR (bezogen auf das Grundkapital) und das insgesamt genehmigte Genussrechtskapital in Höhe von 75,0 Mio. EUR besteht für die HCI HAMMONIA SHIPPING AG die Möglichkeit, durch den Ausbau der Flotte weiter zu wachsen. Speziell in dem derzeitig noch schwierigen Umfeld für geschlossene Schiffsfonds ergeben sich Möglichkeiten, Schiffe zu vorteilhaften Konditionen anzubinden. Nachdem diese Strategie bereits im Geschäftsjahr 2010 mit dem Erwerb einer mehrheitlichen Beteiligung an der MS HAMMO- NIA PESCARA umgesetzt werden konnte, wurden auch im Jahr 2011 Gespräche zur Anbindung eines weiteren Schiffes geführt. Hierbei handelt es sich um das Containerschiff MS ANTOFAGASTA. Diese Transaktion wurde im Februar 2012 erfolgreich zum Abschluss gebracht. Durch die Struktur der HCI HAMMONIA SHIPPING AG bleiben die spezifischen mit der Rechtsform der GmbH & Co. KG verbundenen Vorteile, z. B. die sogenannte Tonnagesteuer, der Schiffsbetreibergesellschaften erhalten. Gleichzeitig erschließt sich die HCI HAMMONIA SHIPPING AG den Kapitalmarkt als Finanzierungsquelle für das zukünftige Unternehmenswachstum. Über die Börsennotierung können neue Anlegergruppen erreicht werden, die bisher keinen Zugang zu einer Beteiligung an Schifffahrtsgesellschaften hatten. Kurzportrait 1

6 1. BegrüSSung Sehr geehrte Aktionäre und Geschäftsfreunde, die HCI HAMMONIA SHIPPING AG sieht sich weiterhin einem schwierigen Marktumfeld in der Containerschifffahrt ausgesetzt. Dabei war das erste Halbjahr 2011 in der Trampschifffahrt zunächst noch von einer fortgesetzten Erholung der Zeitcharterraten geprägt. Auch die Anzahl der beschäftigungslosen Containerschiffe ging weiter deutlich zurück und erreichte Mitte des Jahres mit 0,5 % der Gesamtflottenkapazität einen Tiefststand seit Beginn der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise im dritten Quartal In der zweiten Jahreshälfte 2011 entwickelte sich der Markt dagegen deutlich rückläufig. Hintergrund war die nachlassende Wachstumsdynamik des Welthandels nicht zuletzt durch die erneute Verunsicherung der Konsumenten in Europa hinsichtlich der mittel- bis langfristigen Auswirkungen der Staatsschuldenkrise. Die noch deutlich positive aber geringere Wachstumsrate auf der Nachfrageseite traf auf eine weiter wachsende Flotte von Containerschiffen, insbesondere durch Werftablieferungen von Großcontainerschiffen, welche die Linienreedereien noch in der Vorkrisenzeit bestellt hatten. In der Folge ist die Zahl der beschäftigungslosen Containerschiffe in der zweiten Jahreshälfte wieder angestiegen und lag zum Jahresende 2011 bei rund 4 % der weltweiten Flottenkapazität. Gleichzeitig sind die Frachtraten, die Transportkosten für einen einzelnen Container, im Laufe des Jahres zunehmend unter Druck geraten und lagen in der zweiten Jahreshälfte deutlich unter einem Kosten deckenden Niveau. Diese Entwicklung ist vor allem auf den starken Wettbewerb der großen Linienreedereien zurückzuführen, um die vorhandenen Kapazitäten auszulasten und Marktanteile auszubauen bzw. zu verteidigen. Dies führte einerseits zu Verlusten bei den Linienreedereien, andererseits haben sich mit einem zeitlichen Verzug auch die Charterraten für Containerschiffe wieder deutlich reduziert. Derzeit ist eine Bodenbildung bei den Charterraten auf einem Niveau oberhalb der jüngsten Tiefstände zu beobachten. Allerdings liegen die Charterraten noch weit unterhalb des langfristigen Durchschnitts und sind für die Schiffseigner nicht auskömmlich. Positiv zu werten ist, dass die Linienreedereien nach substanziellen Verlusten im vergangenen Jahr derzeit augenscheinlich wieder eine nachhaltige Profitabilität ihres Geschäftsmodells anstreben. Die jüngst im Markt durchgesetzten Frachtratenerhöhungen sind eine wesentliche Voraussetzung für mittelfristig wieder anziehende Charterraten. Die HCI HAMMONIA SHIPPING AG konnte mit ihrem Konzept einer Mischung von mittel- bis langfristigen Festchartern einerseits sowie Poolbeschäftigungen andererseits die negative Marktentwicklung zum Teil abmildern, sich von dieser jedoch nicht vollständig abkoppeln. Das Schiffsbetriebsergebnis stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 2 % auf 41,7 Mio. EUR. Hierzu beigetragen hat auch die Mehrheitsbeteiligung an dem TEU Containerschiff MS HAMMONIA PESCARA, das Ende 2010 erworben werden konnte. Das Konzernperiodenergebnis ist mit rund 0,2 Mio. EUR geringfügig negativ, während im Vorjahr mit 4,8 Mio EUR ein Gewinn ausgewiesen werden konnte. Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen nicht liquiditätswirksame sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen. Während das Vorjahresergebnis positiv durch Zuschreibungen im Sachanlagevermögen sowie Währungskursgewinne beeinflusst wurde, fließen in das Ergebnis des Berichtsjahres Kursverluste aus der Bewertung von Euro-Verbindlichkeiten sowie von japanischen Yen-Darlehen ein. Im Februar 2012 konnte die HCI HAMMONIA SHIPPING AG die Mehrheitsbeteiligung an einem TEU Containerschiff in einer der Akquisition des MS HAMMONIA PESCARA vergleichbaren Transaktionsstruktur erwerben. Das MS ANTO- FAGASTA wurde im Jahr 2008 gebaut und fährt derzeit zu einer auskömmlichen Festcharter mit einem bonitätsstarken Charterer. Finanziert wurde auch dieser Anteilserwerb durch die Ausgabe von Genussrechtskapital. Die Flotte besteht nunmehr aus 13 Containerschiffen der Sub-Panamax bis Post-Panamax-Klassen. Die Übernahme dieser beiden Schiffsbeteiligungen wurde durch die im Jahr 2010 beschlossenen Kapitalmaßnahmen ermöglicht und leistet einen Beitrag, die Flotte zu diversifizieren und zukünftige Ertragspotenziale zu erschließen. 2 HCI Hammonia Shipping AG Geschäftsbericht 2011

7 Die weiteren Perspektiven werden maßgeblich von der Entwicklung des Angebots- und Nachfrageverhältnisses beeinflusst. Auf Sicht der nächsten zwei Jahre wird von einem in etwa ausgeglichenen Verhältnis ausgegangen, was eine Markterholung zunächst dämpft. Das Wachstum der Containerschiffsflotte findet aber überwiegend bei den Großcontainerschiffen größer TEU Stellplätze statt. In dem Maße wie das Nachfragewachstum sich auch in Zulieferverkehren fortsetzt, in denen die Feederschiffe aufgrund technischer Restriktionen in den Häfen vor der Verdrängung durch die größeren Containerschiffen geschützt sind, kann eine Erholung der Poolraten der TEU und TEU Schiffe der HCI HAMMONIA SHIPPING AG mittelfristig erwartet werden. Im laufenden Jahr ist die Entwicklung der derzeit komfortablen Liquiditätsausstattung jedoch laufend zu beobachten. Hierzu wird die Gesellschaft in Verhandlungen mit den die Poolschiffe finanzierenden Banken hinsichtlich der Möglichkeit weiterer Tilgungsstundungen eintreten. Das Ziel ist, die HCI HAMMONIA SHIPPING AG so aufzustellen, dass sie von einer einsetzenden nachhaltigen Markterholung optimal profitieren kann. Hamburg, den 17. April 2012 Dr. Karsten Liebing Vorstand Jan Krutemeier Vorstand Dr. Karsten Liebing Vorstand Jan Krutemeier Vorstand Begrüßung 3

8 2. Unternehmen 2.1 Unternehmensziele und -strategie Attraktive Rendite für unsere Aktionäre Ziel der HCI HAMMONIA SHIPPING AG ist das Erwirtschaften einer attraktiven und nachhaltigen Rendite für unsere Aktionäre. Mittel- und langfristig soll ein Wertsteigerungspotenzial für die Aktie geschaffen werden. Mit ihrer Flotte moderner Seeschiffe und deren Betrieb mit qualifiziertem Personal ist die HCI HAMMONIA SHIPPING AG auf gutem Wege, sich als zuverlässiger Anbieter für qualitativ hochwertige Transportkapazitäten in den Schiffsmärkten zu positionieren. Zusätzliche Renditechancen bietet die gezielte Ausnutzung zyklischer Marktschwankungen beim An- und Verkauf von Schiffen. Fokussierung auf die Containerschifffahrt Die HCI HAMMONIA SHIPPING AG fokussiert sich mit ihren Schiffsinvestitionen auf das Segment der Containerschifffahrt. In den vergangenen 20 Jahren hat der weltweite Containerumschlag Wachstumsraten von durchschnittlich rund 9 % pro Jahr verzeichnet. Die zunehmende internationale Arbeitsteilung im Zuge der Liberalisierung des Handels und der Dezentralisierung der Produktionsprozesse sorgte in dieser Zeit für ein überproportionales Wachstum des Welthandels, der zu über 90 % per Seeschiff abgewickelt wird. Vom steigenden Volumen der Warenströme profitiert die Containerschifffahrt am stärksten. Nach dem starken Einbruch des Handelsvolumens im Jahr 2009 ist der weltweite Containerumschlag im Jahr 2010 um knapp 13 % gestiegen. Auch für das Jahr 2011 wird eine Steigerung von rund 9 % angenommen. Mittelund langfristig wird die internationale Arbeitsteilung weiter zunehmen und so zu einem nachhaltigen Wachstum des Containerumschlags führen. Auf der Nachfrageseite gewinnen Güter an Bedeutung, für deren Transport Container ideal geeignet sind. Auf der Angebotsseite spielen die deutliche Ausweitung der Containerschiffsflotte und das schnellere Beund Entladen von Containerschiffen eine wichtige Rolle, da dies kurze Liegezeiten in den Häfen ermöglicht. Ähnlich der Entwicklung in der internationalen Luftfahrt entstehen auch im Seehandel Strukturen mit großen Containerumschlagshäfen (sogenannte Hubs), die einen wachsenden Anteil von Containern durch Zubringerdienste (Feeder- Verkehr) angeliefert bekommen. Anschließend werden die Schiffsladungen neu zusammengestellt und zu anderen Hubs oder an die eigentlichen Bestimmungshäfen weitertransportiert (Hub-and-Spoke-Konzept). Die treibenden Kräfte für die Entstehung dieser Strukturen und ihren steigenden Umschlagsanteil liegen in den Kostenvorteilen größerer Containerschiffe auf den Langstrecken im interkontinentalen Handel sowie dem zunehmenden Grad der Containerisierung auch in kleineren Häfen. Diese grundsätzlichen Wachstumstreiber für den Seehandel werden auch durch konjunkturelle Schwankungen nicht außer Kraft gesetzt, sondern allenfalls vorübergehend gedämpft. Professionelles Management Der Erfolg der Geschäftstätigkeit wird im Wesentlichen durch den Zugang zu attraktiven Investitionsobjekten beeinflusst. Dies wird unter anderem durch die langfristig gewachsenen Geschäftsbeziehungen des Vorstands und des Bereederers, der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG, die Branchenkenntnis der HCI Concept GmbH & Co. KG (vormals HCI Hanseatische Schiffsconsult GmbH) und den guten Zugang zu den Chartermärkten der Peter Döhle Schiffahrts-KG, die für die Beschäftigung der Schiffe sorgt und zugleich als Poolmanager fungiert, sichergestellt. Die Finanzierung der Flotte der HCI HAMMONIA SHIPPING AG weist eine solide Kapitalstruktur von rund 30 % Eigenkapital und rund 70 % Fremdkapital auf. Das Eigenkapital wurde überwiegend aus dem Mittelzufluss durch die Kapitalerhöhung im Zuge des Börsengangs der HCI HAMMONIA SHIPPING AG generiert. Das Fremdkapital wurde langfristig durch schiffsfinanzierende Banken gewährt. Rund zwei Drittel des Fremdkapitals sind mittelfristig zinsgesichert. 4 HCI Hammonia Shipping AG Geschäftsbericht 2011

9 2.2 Geschäftsmodell Marktchancen Die wachsende Weltbevölkerung, die fortschreitende Globalisierung und die internationale Arbeitsteilung sowie die Wandlung der bisherigen Entwicklungs- und Schwellenländer zu Industrienationen haben in den vergangenen Jahren zu einem stetigen Anwachsen der weltweiten Handelsvolumina geführt. So lag die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate im weltweiten Containerumschlag im Zeitraum von 1985 bis 2011 bei rund 9 %. Unternehmensstruktur, Schiffsportfolio und Management Investoren Eigenkapital von institutionellen Investoren z. B. Versicherungen, Banken, Hammonia Reederei HCI HAMMONIA SHIPPING AG Eigenkapital eingezahlt Investments Fremdkapital von Banken TEU MS HAMMONIA POMERENIA MS HAMMONIA BAVARIA MS HAMMONIA Roma MS HAMMONIA TEUTONICA MS HAMMONIA HOLSATIA MS HAMMONIA MASSILIA TEU MS ANTo- FAGASTA TEU MS SAXONIA MS WESTPHALIA TEU MS HAMMONIA PESCARA TEU MS HAMMONIA Fionia MS HAMMONIA Hafnia MS HAMMONIA Dania Beschäftigung PD Pool insgesamt 63 Schiffe 5jährige Zeitcharter mit Maersk PD Pool insgesamt 17 Schiffe 5jährige Zeitcharter mit UASC 10jährige Zeitcharter mit Maersk Das Schiffsportfolio umfasst derzeit 13 Containerschiffe der Größenklassen Sub-Panamax, Panamax und Post-Panamax mit einer Gesamtkapazität von TEU. Die sechs Schiffe der Sub-Panamax-Klasse werden zwischen Asien und Afrika, auf Europa-Afrika-Routen sowie zwischen Nord- und Mittelamerika und Europa eingesetzt. Die Panamax-Schiffe MS WESTPHALIA und MS SAXONIA verkehren zwischen China und Indien, das MS ANTOFAGASTA zwischen Mittelamerika und dem Schwarzen Meer und das MS HAMMONIA PESCARA zwischen dem Roten Meer und dem Arabischen Golf. Die drei Post-Panamax-Schiffe verkehren auf Ost-West-Strecken zwischen Asien und Europa bzw. der Ostküste Nordamerikas. Unternehmen 5

10 Die Bereederung der Schiffe wird exklusiv durch die HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG übernommen. Diese umfasst alle Geschäfte und Rechtshandlungen von der Versorgung der Schiffe mit Schmierstoffen, Ersatzteilen, Verbrauchsmaterialien und Ausrüstungen über die Bemannung, die Instandhaltung bis hin zur Finanzierung und zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs und dem Abschluss erforderlicher Versicherungen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Werterhaltung der Schiffe durch einen hohen Qualitätsanspruch an die Maßnahmen zur Wartung und Instandhaltung. Ein überdurchschnittlich guter technischer Zustand der Schiffe bedeutet eine erhöhte Attraktivität auf dem Charter- und Secondhandmarkt. Die Schifffahrt ist ein zyklisches Geschäft mit zum Teil hoher Volatilität auf den Charter- sowie Anund Verkaufsmärkten. Um möglichst stabile Erträge aus der Vercharterung der Schiffe zu erzielen, wird die Volatilität der Chartermärkte durch langfristige Chartern und Poolkonzepte geglättet. Die Volatilität an den An- und Verkaufsmärkten soll dagegen langfristig gezielt zum Generieren von Erträgen aus dem An- und Verkauf von Schiffen genutzt werden. 2.3 Aktie Die HCI HAMMONIA SHIPPING AG Aktie hat in den ersten Monaten des Jahres 2011 von der anfänglichen Hoffnung auf einen konjunkturellen Aufschwung und von steigenden Chartermärkten profitiert. Der Aktienkurs konnte sich deutlich von 550 EUR am Anfang des Jahres auf über 660 EUR am 16. Mai erholen. Die Schuldenkrise in den USA und Europa führte im weiteren Jahresverlauf zu erheblichen Verunsicherungen und Befürchtungen, dass einige Volkswirtschaften erneut in eine Rezession abgleiten könnten. Diese Entwicklung führte weltweit zu einem Rückgang der Aktienkurse auf breiter Front. So verloren der DAX im Berichtszeitraum rund 16 % und der MSCI World Index rund 8 %. Diesem Trend konnte sich auch die HCI HAMMONIA SHIPPING Aktie nicht entziehen. Zum Jahresende 2011 notierte die HCI HAMMONIA SHIPPING Aktie bei 437,77 EUR. Die insbesondere im zweiten Halbjahr schwache Performance der HCI HAMMONIA SHIPPING Aktie ist vor dem Hintergrund der Branchenentwicklung zu sehen. Neben dem eingetrübten konjunkturellen Umfeld wirkten sich die aufgrund des starken Wettbewerbs um Marktanteile in der Containerschifffahrt rückläufigen Charterraten zusätzlich belastend auf den Aktienkurs aus. So büßte der ShipInx, der Referenzindex für die Schifffahrtsbranche, im Jahr 2011 rund 36 % seines Wertes ein. Mit einem Kursrückgang um rund 20 % konnte sich die HCI HAMMONIA SHIPPING Aktie immerhin von der äußerst schwachen Entwicklung des ShipInx abkoppeln. Die Gründe hierfür dürften in den stabilisierenden Effekten durch die langfristigen Charterverträge mit bonitätsstarken Linienreedereien und der Poolbeschäftigung liegen. Kursentwicklung der HCI HAMMONIA SHIPPING AG (in EUR) HCI Hammonia Shipping AG Geschäftsbericht 2011

11 Da die Schifffahrt, und somit die HCI HAMMONIA SHIPPING AG, von jeher stark von der globalen wirtschaftlichen Entwicklung abhängt, sind positive Impulse für die Aktie erst mit einer sich nachhaltig aufhellenden Erwartung für die Weltwirtschaft zu erwarten. Durch die überwiegende Platzierung bei langfristig orientierten institutionellen Investoren weist die Aktie der HCI HAM- MONIA SHIPPING AG im Börsenhandel eine geringe Liquidität auf. Die Anteile der HCI HAMMONIA SHIPPING AG werden zu rund 20 % von Sparkassen, Raiffeisenbanken und Volksbanken, zu rund 27 % von Versicherungen und Pensionskassen, zu rund 27 % von anderen Banken, zu rund 10 % von der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG, zu rund 9 % von Vermögensverwaltungsgesellschaften und zu rund 3 % von anderen institutionellen Investoren gehalten. Die restlichen rund 4 % der Aktien befinden sich im Streubesitz. Die HCI HAMMONIA SHIPPING AG hält keine eigenen Aktien. Relative Kursentwicklung der HCI HAMMONIA SHIPPING AG zu ausgewählten Aktienindizes (in %) HCI HAMMONIA Shipping AG MSCI World Index ShipInx DAX Index Basisdaten zur HCI HAMMONIA SHIPPING AG Aktie WKN / ISIN Börsenkürzel / Reuters / Bloomberg Aktiengattung Aktienanzahl Aktienkurs ( ) Höchstkurs Tiefstkurs Anfangskurs Schlusskurs Marktkapitalisierung A0MPF5 / DE000A0MPF55 HHX.HAM / HHX.DE / HHX.GR Nennwertlose Inhaber-Stammaktien Stück 660,70 EUR 424,58 EUR 550,00 EUR 437,77 EUR 59,72 Mio. EUR Unternehmen 7

12 3. Konzernlagebericht 3.1 Wesentliche Geschäfts- und Rahmenbedingungen Allgemeines Als börsennotierte Schiffsbeteiligungsgesellschaft wird die HCI HAMMONIA SHIPPING AG in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft geführt und ist an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im Regulierten Markt sowie an den anderen deutschen Börsen im Freiverkehr notiert. Das Ziel der HCI HAMMONIA SHIPPING AG ist der Aufbau einer Flotte moderner Seeschiffe und deren Betrieb in wachstumsstarken Segmenten der Containerschifffahrt, um eine nachhaltige Rendite für die Aktionäre zu erwirtschaften. Der Konzern erzielt somit Erträge aus dem Betrieb von Schiffen. Die HCI HAMMONIA SHIPPING AG hatte im Geschäftsjahr 2011 zwölf Seeschiffe in Fahrt. Die HCI HAMMONIA SHIPPING AG führt als Konzernobergesellschaft und geschäftsführende Holding die einzelnen Schiffsinvestments der jeweiligen Tochtergesellschaften. Zum 31. Dezember 2011 ist die HCI HAMMONIA SHIPPING AG an insgesamt 14 Gesellschaften unmittelbar mit folgender Pflichteinlage gemäß jeweiligem Gesellschaftsvertrag beteiligt: MS SAXONIA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) MS WESTPHALIA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) MS HAMMONIA POMERENIA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) MS HAMMONIA HOLSATIA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) MS HAMMONIA MASSILIA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) MS HAMMONIA TEUTONICA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) MS HAMMONIA BAVARIA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) MS HAMMONIA ROMA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) MS HAMMONIA FIONIA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) MS HAMMONIA DANIA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) MS HAMMONIA HAFNIA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) Verwaltung HCI HAMMONIA Schiffahrts GmbH (25 TEUR) MS HAMMONIA PESCARA Schiffahrts GmbH & Co. KG ( TEUR) Verwaltung MS HAMMONIA PESCARA GmbH (14 TEUR) Die genannten Beteiligungen und die HCI HAMMONIA SHIPPING AG selbst bilden den gesamten Konsolidierungskreis des Konzerns, wobei die Gesellschaften in der Rechtsform GmbH & Co. KG jeweils als sogenannte Einschiffs-Kommanditgesellschaften zivilrechtliche Eigentümer und Betreiber des einzelnen Schiffes sind. Die Verwaltung MS HAMMONIA PESCARA GmbH hat die Stellung der persönlich haftenden Gesellschafterin (Komplementärin) in der MS HAMMONIA PESCARA Schiffahrts GmbH & Co. KG. Die Verwaltung HCI HAMMONIA Schiffahrts GmbH hat die Stellung der persönlich haftenden Gesellschafterin (Komplementärin) in den übrigen Kommanditgesellschaften. 8 HCI Hammonia Shipping AG Geschäftsbericht 2011

13 3.1.2 Geschäftsverlauf Flotte Die Flotte der HCI HAMMONIA SHIPPING AG umfasste zum Ende des Jahres 2011 zwölf moderne Containerschiffe mit einer Größe von bis TEU. Die sechs Schiffe der Sub-Panamax-Klasse mit einer Größe von TEU fahren in einem Einnahmepool der Peter Döhle Schiffahrts-KG mit insgesamt im Jahresdurchschnitt Schiffen. Für das Geschäftsjahr 2012 ist eine Ausweitung der Poolmitglieder auf 63 Schiffe geplant. Für die TEU Schiffe lagen die Poolraten im Jahr 2011 einschließlich einer Vorauszahlung im Zusammenhang mit der vorzeitigen Beendigung einer Charter bei rund USD / Tag (inklusive Erlöse aus der Restrukturierung von CSAV / CCNI). Im Vergleich zu 2010 entspricht dies einem Rückgang von rund 1 %. Die vergleichbare Charterrate am Spotmarkt lag im Jahresdurchschnitt bei rund USD / Tag (HAMBURG INDEX, Containership T / C-Rates, Results ). Die im Januar 2012 geschlossenen Charterraten für vergleichbare Schiffe lagen vor dem Hintergrund einer steigenden Anzahl aufliegender Schiffe zwischen und USD / Tag. Somit liegt der Pool bei stabiler Beschäftigung der Schiffe im ersten Quartal 2012 mit rund USD / Tag wieder über dem Marktniveau. Die zwei Schiffe der Panamax-Klasse mit einer Größe von TEU fahren ebenfalls in einem Einnahmepool der Peter Döhle Schiffahrts-KG. Dieser umfasste im Jahresdurchschnitt vergleichbare Schiffe. Die Poolraten lagen im Jahr 2011 bei rund USD / Tag und somit 24 % über dem Durchschnitt des Vorjahres. Die vergleichbaren Marktraten am Spotmarkt lagen im Jahr 2011 bei rund USD / Tag. Aber auch in dieser Schiffsgröße sind die Charterraten mittlerweile auf USD / Tag pro Tag zurückgegangen und haben damit wieder ein Niveau erreicht, welches unter der Poolrate von rund USD / Tag im 1. Quartal des laufenden Jahres liegt. Die anderen vier Schiffe der HCI HAMMONIA SHIPPING AG-Flotte haben mehrjährige Zeitchartern mit namhaften Linienreedereien. So ist das MS HAMMONIA PESCARA mit TEU bis Mitte 2014 an die United Arab Shipping Company ( UASC ) verchartert. Die UASC zählt zu den 20 größten Container-Linienreedereien weltweit. An der Schiffsgesellschaft des MS HAMMONIA PESCARA hält die HCI HAMMONIA SHIPPING AG eine Mehrheitsbeteiligung in Höhe von rund 56 %. Die drei Post-Panamax Schiffe mit jeweils TEU sind bis in das Jahr 2018 an die weltgrößte Container- Reederei A.P. Moeller-Maersk verchartert. Alle vier Schiffe mit Zeitchartern erwirtschaften planmäßig die vereinbarten Chartereinnahmen. Die Kombination von in Einnahmepools fahrenden Schiffen und langfristig vercharterten Schiffen verringert die Volatilität der Chartereinnahmen und minimiert das Risiko von Einnahmeausfällen durch eine zeitweilige Nichtbeschäftigung der Schiffe. Somit zeichnet sich die HCI HAMMONIA SHIPPING AG durch ein solides Beschäftigungskonzept aus. Bei dem MS HAMMONIA DANIA gab es Mitte März 2011 einen Schaden am Turbolader der Hauptmaschine. Dieser wurde im Rahmen einer sechs Tage dauernden Reparatur behoben. Die Kosten belaufen sich auf rund USD. Für die Gesellschaft sind aus diesem Schaden Kosten in Höhe der Franchise (Selbstbeteiligung) von USD entstanden. Bei demselben Schiff kam es Anfang Juli 2011 zu einem Defekt an einer Ölleitung, welcher dazu führte, dass Teile des Maschinenraums von ausgelaufenem Öl gereinigt werden mussten. Die entstandenen Gesamtkosten belaufen sich auf rund USD. Auch hier fallen voraussichtlich die Kosten in Höhe der Franchise von USD an. Konzernlagebericht 9

14 Bei der übrigen Flotte verlief der Schiffsbetrieb weitestgehend störungsfrei und die Charterer sind mit der technischen Performance der Schiffe sehr zufrieden. Finanzierung Für sämtliche Schiffe der Flotte bestehen langfristige Finanzierungsverträge mit in der Schiffsfinanzierung etablierten Banken. Die HCI HAMMONIA SHIPPING AG hat am 31. Januar 2011 mit den beteiligten Banken ein Addendum zu den bestehenden Kreditverträgen unterzeichnet, welches den Erfordernissen der TEU Schiffe aufgrund der stärkeren Marktvolatilitäten Rechnung trägt. So konnten die Schiffsgesellschaften vier Quartalstilgungen aussetzen und ein Liquiditätspolster aufbauen. Die derzeitige Liquiditätssituation lässt eine Tilgung der kommenden Raten zu. Bei weiter andauernden, schlechten Marktverhältnissen, ist aus heutiger Sicht nicht auszuschließen, dass weitere Tilgungsstundungen bei den Banken beantragt werden müssen. Im Gegenzug für die Anpassung der Kreditverträge wurden die Margen der Kredite erhöht, und die HCI HAMMONIA SHIPPING AG hat sich bereit erklärt, eine Mindestliquidität auf Ebene der Holdinggesellschaft vorzuhalten und begrenzte Garantien zugunsten der Schiffsgesellschaften abzugeben. Das Margenniveau der angepassten Kreditvereinbarungen liegt immer noch deutlich unter dem aktuellen Marktniveau für neue Schiffsfinanzierungen. Darüber hinaus ist eine Reduktion der neuen Marge vorgesehen, sobald die Schiffe das ursprünglich vorgesehene Tilgungsprofil wieder erreicht haben. Auch für das TEU Schiff MS WESTPHALIA konnte Ende April 2011 ein Addendum zum Kreditvertrag unterzeichnet werden. Dieses erlaubt, bis zu acht Quartalstilgungen auszusetzen und sieht zur Aufholung der in Anspruch genommenen Tilgungsstundungen eine Pay-as-you-earn -Struktur vor. Zum 31. Dezember 2011 wurden die acht möglichen Stundungen der Quartalstilgungen in Anspruch genommen. Auch hier ist es nicht auszuschließen, dass weitere Stundungen beantragt werden müssen, sollte sich der Markt in nächster Zeit nicht deutlich erholen. Im Gegenzug für die Anpassung des Kreditvertrags wurde die Marge des Kredits erhöht, und die HCI HAMMONIA SHIPPING AG hat sich bereit erklärt, eine Mindestliquidität auf Ebene der Holdinggesellschaft vorzuhalten und begrenzte Garantien zugunsten der Schiffsgesellschaft abzugeben. Darüber hinaus ist eine Reduktion der neuen Marge vorgesehen, sobald das Schiff das ursprünglich vorgesehene Tilgungsprofil wieder erreicht hat. Für das zweite TEU Schiff MS SAXONIA liegt nach langen Verhandlungen ebenfalls ein Gremienbeschluss der finanzierenden Bank vor. Die Konditionen sind ähnlich wie bei dem MS WESTPHALIA. Danach ist es möglich, bis zu acht Quartalstilgungen auszusetzen. Zum 31. Dezember 2011 wurden die acht möglichen Stundungen der Quartalstilgungen in Anspruch genommen. Sollte sich der Markt in nächster Zeit nicht deutlich erholen, sind weitere benötigte Tilgungsstundungen nicht auszuschließen. Ein Entwurf des Nachtrags zum Darlehensvertrag sowie der Sicherheitendokumentation wird derzeit mit der Bank abgestimmt und soll zeitnah gezeichnet werden. Bei den Finanzierungen für die drei TEU Containerschiffe befindet sich die HCI HAMMONIA SHIPPING AG seit längerer Zeit in Verhandlungen mit den betreffenden Banken bezüglich einer Verlängerung des bestehenden Waivers der Loan-To-Value -Klausel. Diese Klausel verlangt, dass der Schiffswert ohne Berücksichtigung des Chartervertrags einen bestimmten Schwellenwert nicht unterschreitet. Aufgrund der in letzter Zeit gesunkenen Schiffspreise wurde nach Ansicht der finanzierenden Banken dieser Wert unterschritten. Der HCI HAMMONIA SHIPPING AG liegt ein Entwurf der finanzierenden Banken für einen Nachtrag zum Darlehensvertrag vor, deren Bedingungen allerdings teilweise noch zu verhandeln sind Marktentwicklung Die Weltwirtschaft hat ihren Wachstumskurs nach dem starken Wachstum von 5,2 % im Jahr 2010 im Jahr 2011 wenn auch verlangsamt fortgesetzt. Der internationale Währungsfonds ( IWF ) erwartet in seinem World Economic Outlook vom 24. Januar 2012 ein im Vergleich zur vorherigen Prognose vom September 2011 leicht reduziertes annualisiertes Wachstum der Weltwirtschaftsleistung von 3,8 % für Zu dieser Wachstumsrate tragen die Schwellenländer mit einer Steigerung von 6,2 % deutlich stärker bei als die Industrieländer mit lediglich 1,6 %. 10 HCI Hammonia Shipping AG Geschäftsbericht 2011

15 Das für die Containerschifffahrt wichtige Welthandelsvolumen hat ebenfalls weiter zugenommen, wenn auch in geringerem Umfang als noch in der letzten Prognose des IWF angenommen. Aktuell prognostiziert der IWF für das Jahr 2011 ein Wachstum des Welthandels um 6,9 %. Folglich hat die Wachstumsdynamik auch im Containerverkehr im Jahr 2011 nachgelassen. So wird für das Jahr 2011 mit einem Wachstum des Containerumschlags von 7,9 % gerechnet, nach 12,8 % im Vorjahr (Clarkson Container Intelligence Monthly, Januar 2012). Den höchsten Zuwachs wiesen dabei die Nord-Süd-Strecken sowie die Ost-West-Verkehre aus dem und in Richtung mittleren Osten sowie indischen Subkontinent aus. Nachdem die Zahl der aufliegenden Containerschiffe von Anfang 2010 bis Mitte 2011 von 11,6 % auf 0,5 % der gesamten Containerflottenkapazität und somit auf den niedrigsten Stand im Geschäftsjahr 2011 zurückgegangen war, stieg die Zahl der aufliegenden Schiffe seit Mitte Juni 2011 wieder deutlich an. Ende des Jahres 2011 waren 3,9 % der weltweiten Flottenkapazität (246 Schiffe) ohne Beschäftigung (Alphaliner Monthly Monitor, Januar 2012). Hintergrund für diese Entwicklung war die große Anzahl der von den Schiffswerften abgelieferten Neubauten mit einer Kapazität über TEU bei gleichzeitig nachlassendem Wachstum des Welthandels. Konnten die Linienreedereien im Jahr 2010 noch ein Rekordjahr bezüglich ihrer Gewinnsituation vermelden, waren die Frachtraten, d. h. die Transportpreise je Container, im vergangenen Jahr aufgrund des intensiven Wettbewerbs stark rückläufig. Der hieraus entstandene Kostendruck wirkte sich ab Sommer 2011 zunehmend auch negativ auf die Charterraten aus. Nachdem sich die Charterraten für kleinere und mittlere Schiffsgrößen bis zu TEU im ersten Halbjahr 2011 noch positiv entwickelt hatten, stagnierte der Chartermarkt im Juni 2011 zunächst. Zwischenzeitlich haben die Charterraten in allen Größenklassen eine deutliche Korrektur erfahren. Der Containership Timecharter Rate Index (New Contex), ein firmenunabhängiger Index, der von einer Gruppe international tätiger Schiffsmakler zusammengestellt wird, verzeichnete vom Jahresbeginn 2011 bis Anfang Juni 2011 einen starken Anstieg von 557 Punkten auf 700 Punkte (+26 %). Seitdem sank der Index kontinuierlich und lag zum Jahresende 2011 bei nur noch 405 Punkten (-42 %). Im Ergebnis sank der Index im Laufe des Jahres 2011 um 26 %. Die rückläufige Marktentwicklung spiegelt sich ebenfalls in der Anzahl der Bauaufträge wider. Nachdem die Bestellungen von Schiffsneubauten im ersten und im zweiten Quartal 2011 ihren Höhepunkt seit Beginn der Wirtschafts- und Schifffahrtskrise Ende 2008 erreicht hatten, gingen sie im dritten und vierten Quartal nach Angaben von Alphaliner spürbar zurück. Maersk Broker (Maersk Broker Container Charter Market, November / Dezember 2011, Maersk Broker Container Fleet, Januar 2012) geht für das gesamte Jahr 2011 von einem Ordervolumen von maximal rund 1,7 Mio. TEU aus, welches überwiegend auf die großen Schiffsklassen entfällt. Das gesamte Orderbuch beträgt damit rund 28 % der Kapazität der derzeit in Fahrt befindlichen Vollcontainerflotte. Die bislang im Jahr 2011 ermittelten Ablieferungen belaufen sich auf rund 1,2 Mio. TEU. Bei den Ablieferungen handelt es sich etwa zur Hälfte um Schiffsgrößen über TEU (Alphaliner und Maersk Broker). Konzernlagebericht 11

16 3.2 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns (nach IFRS) Ertragslage Die wesentlichen Kennzahlen der Ertragslage für das Geschäftsjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr stellen sich wie folgt dar: in TEUR Ergebnisveränderung Umsatzerlöse Schiffsbetriebskosten Schiffsbetriebsergebnis sonstige betriebliche Erträge davon Kurserträge sonstige betriebliche Aufwendungen davon Kursaufwendungen Reedereiergebnis Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte Zuschreibungen Wertminderungen (Impairment) Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) Zinserträge Zinsaufwendungen Ergebnis vor Ergebnisanteilen konzernfremder Kommanditisten und Steuern Finanzaufwendungen aus Ergebnisanteilen konzernfremder Kommanditisten Ergebnis vor Steuern (EBT) Steuern vom Einkommen und Ertrag Konzernperiodenergebnis davon entfielen auf Aktionäre der Mutter gesellschaft davon entfielen auf nicht beherrschende Anteile 1) ) Minderheitsgesellschafter der Verwaltung MS HAMMONIA PESCARA GmbH. Für den Berichtszeitraum wurde mit einem durchschnittlichen EUR / USD Wechselkurs von 1,3920 gerechnet (Vorjahr: 1,3257). Durch den Erwerb des MS HAMMONIA PESCARA zum Ende des Jahres 2010 hatte sich die Anzahl der vom Konzern insgesamt betriebenen Containerschiffe von elf auf zwölf erhöht. Von den zwölf Containerschiffen fahren acht in Einnahmepools (MS WESTPHALIA und MS SAXONIA im TEU Pool und MS HAMMONIA POMERENIA, MS HAMMONIA TEUTONICA, MS HAMMONIA HOLSATIA, MS HAMMONIA BAVA- RIA, MS HAMMONIA ROMA sowie MS HAMMONIA MASSILIA im TEU Pool). Die drei TEU Containerschiffe MS HAMMONIA DANIA, MS HAMMONIA HAFNIA und MS HAMMONIA FIONIA fahren in einer zehnjährigen Zeitcharter für A.P. Moeller-Maersk und sind keinem Einnahmepool angeschlossen. Das TEU Containerschiff MS HAMMO- NIA PESCARA ist bis Mitte 2014 an die United Arab Shipping Company verchartert. 12 HCI Hammonia Shipping AG Geschäftsbericht 2011

17 Die nicht in Einnahmepools fahrenden Containerschiffe tragen durch die langjährigen Zeitchartern wesentlich zur Stabilisierung der Konzernerlöse bei. Von den gesamten Umsatzerlösen in Höhe von 67,8 Mio. EUR (Vorjahr: 62,6 Mio. EUR) wurden 58 % (Vorjahr: 54 %) von den in festen Zeitchartern fahrenden Schiffen erzielt. Der Anstieg der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,2 % auf 67,8 Mio. EUR beruht im Wesentlichen auf dem Zugang des MS HAM- MONIA PESCARA. Die Einnahmen der TEU Containerschiffe haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch die Erholung der entsprechenden Schifffahrtsmärkte erhöht. Für die übrige Flotte waren dagegen wechselkursbedingte Minderungen der Umsatzerlöse zu verzeichnen, da die Erlöse in US-Dollar erzielt wurden und der Euro im Durchschnitt des Jahres gegenüber dem US-Dollar aufgewertet hat. Die Umsatzerlöse beinhalten Erlöse aus Poolcharter in Höhe von TEUR 479 (im Vorjahr enthalten: TEUR), die aus der Restrukturierung der Linienreedereien CSAV und CCNI im Vorjahr resultieren und einmaligen Charakter haben. Die Schiffsbetriebskosten enthalten neben den Aufwendungen für den Schiffsunterhalt und die Versicherung der Schiffe die Aufwendungen für das Schiffspersonal. Der Anstieg der Schiffsbetriebskosten um rund 4,4 Mio. EUR ist im Wesentlichen auf den Zugang des MS HAMMONIA PESCARA zurückzuführen. Bei den übrigen Containerschiffen erhöhten sich die Personalkosten durch die Rückkehr zur normalen Besatzungsstärke. Nach Abzug der Schiffsbetriebskosten verbesserte sich das Schiffsbetriebsergebnis um 1,9 % auf 41,7 Mio. EUR. Das sonstige betriebliche Ergebnis lag aufgrund geringerer sonstiger betrieblicher Erträge und erhöhter sonstiger betrieblicher Aufwendungen um 2,1 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Die sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich um 1,4 Mio. EUR auf 2,7 Mio. EUR, maßgeblich aufgrund der Verminderung der Kurserträge. Im Wesentlichen setzen sich die sonstigen betrieblichen Erträge aus laufenden Kostenerstattungen der Charterreedereien (1,0 Mio. EUR), Kurserträgen (0,6 Mio. EUR), einer Projektgebühr im Zusammenhang mit der Begebung eines Genussrechts (0,4 Mio. EUR) sowie Erlösen aus dem Treibstoffverkauf bei Charterwechseln (0,4 Mio. EUR) zusammen. Die Kurserträge resultieren hauptsächlich aus der Bewertung von Devisenbeständen. Die laufenden Kostenerstattungen betreffen u.a. die Erstattung von Kosten für Sicherheitspersonal bei der Durchfahrt von Krisengebieten (ab 2011) sowie die Erstattung von Laschmaterial, Seefunkgebühren und Repräsentationskosten. Sie verringerten sich gegenüber dem Vorjahr, da im Geschäftsjahr 2010 in dieser Position die Sondererstattungen für Kranaufbauten enthalten waren. Die Erlöse aus dem Verkauf von Treibstoffen im Zusammenhang mit Charterwechseln haben sich gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Mio. EUR vermindert. Weitere sonstige betriebliche Erträge resultieren aus der Auflösung von Rückstellungen, aus Versicherungserstattungen sowie aus der Abwicklung von Garantieansprüchen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 0,7 Mio. EUR auf 3,9 Mio. EUR erhöht. Der Anstieg beruht im Wesentlichen auf gestiegenen nicht liquiditätswirksamen Kursverlusten. Neben Kursverlusten aus der Bewertung eines in japanischen Yen denominierten Darlehens sind die Kursverluste im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Schiffsgesellschaften in ihrer funktionalen Währung US-Dollar bilanzieren und die Verbindlichkeiten bei der Umrechnung in Euro mit dem jeweiligen Stichtagskurs zu bewerten haben. Die Euro-Verbindlichkeiten betrafen u.a. nicht entnommene Gewinnansprüche der HCI HAMMONIA SHIPPING AG, die bei den Tochtergesellschaften als Verbindlichkeiten bilanziert und zu jedem Abschlussstichtag mit dem jeweiligen Stichtagskurs zu bewerten waren. Die Verbindlichkeiten wurden im zweiten Quartal in das Eigenkapital der Tochtergesellschaften eingelegt. Daher entfällt zum 31. Dezember 2011 und auch künftig eine Bewertung zu den jeweiligen Stichtagen. Weitere betriebliche Aufwendungen betreffen in Höhe von 1,5 Mio. EUR Gebühren aus einem zwischen der HCI HAMMONIA SHIP- PING AG und der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG bestehenden Service-, Dienstleistungs- und Beratungsvertrag. Die HCI HAMMONIA SHIPPING AG besitzt kein eigenes Personal, sondern bedient sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben des Personals der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG. Die übrigen Verwaltungskosten umfassen unter anderem Aufwendungen für die Jahresabschlussprüfung, Steuer- und Rechtsberatung sämtlicher Konzerngesellschaften, Kosten der Börsennotierung und Rechtsform sowie Kosten in Zusammenhang mit der Registrierung der Konzernschiffe. Insgesamt ergibt sich damit im Geschäftsjahr 2011 ein Reedereiergebnis von 40,6 Mio. EUR, das um 1,3 Mio. EUR unter dem Wert des Vorjahres liegt. Konzernlagebericht 13

18 Die planmäßige Abschreibung der sechs in den Jahren 2007 bis 2009 neu erworbenen TEU Containerschiffe sowie des Ende 2010 gebraucht erworbenen MS HAMMONIA PESCARA erfolgt linear über eine Gesamtnutzungsdauer von 25 Jahren. Die im Jahr 2007 gebraucht erworbenen Containerschiffe MS SAXONIA und MS WESTPHALIA werden über eine Restnutzungsdauer von jeweils 21 Jahren abgeschrieben. Die drei im Jahr 2008 gebraucht erworbenen TEU-Containerschiffe (MS HAMMONIA FIONIA, MS HAMMONIA HAFNIA und MS HAMMONIA DANIA ) werden unter Zugrundelegung einer Restnutzungsdauer von 19 Jahren linear abgeschrieben. Insgesamt erhöhte sich die Abschreibungen des Konzerns im Geschäftsjahr 2011 gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig um 0,5 Mio. EUR auf 22,9 Mio. EUR, da die Erhöhung aus dem Zugang des MS HAMMONIA PESCARA durch den im Jahresdurchschnitt gesunkenen US-Dollar- Wechselkurs teilweise kompensiert wurde. Im Geschäftsjahr wurden die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 0,4 Mio. EUR erhöht. Die neu gebildeten Wertberichtigungen betrafen Erstattungsansprüche gegen einzelne Charterer von Konzernschiffen. Nach Verrechnung der Abschreibungen lag das operative Ergebnis, EBIT, im Geschäftsjahr 2011 mit 17,2 Mio. EUR um 3,9 Mio. EUR unter dem Wert des Vorjahres. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich im Vorjahr eine Wertaufholung in Höhe von 1,6 Mio. EUR sowie um 1,0 Mio. EUR über dem Wert des Geschäftsjahres liegende Kursgewinne (im Wesentlichen aus der Bewertung von Euro-Verbindlichkeiten in den Abschlüssen der Tochtergesellschaften) positiv ausgewirkt hatten. Die Zinserträge liegen trotz gestiegener liquider Mittel unter dem Niveau des Vorjahres. Der Vorjahresbetrag war in deutlich stärkerem Maße von der Aufzinsung von Vorauszahlungen von Servicegebühren beeinflusst. Bis zum Geschäftsjahr 2010 wurden innerhalb der Zinserträge konzernfremden Kommanditisten zugewiesene Verlustanteile ausgewiesen. Seit diesem Geschäftsjahr erfolgt ein gesonderter Ausweis der auf konzernfremde Gesellschafter entfallenden Ergebnisanteile. Der Vorjahresbetrag wurde entsprechend angepasst. Die Zinsaufwendungen sind gegenüber dem Vergleichszeitraum nahezu unverändert. Erhöhend wirkten sich die Schiffsfinanzierung des MS HAMMONIA PESCARA sowie Zinsen auf ein Ende 2010 im Zusammenhang mit dem Erwerb dieser Beteiligung begebenes Genussrecht aus. Demgegenüber verminderten sich die Zinsaufwendungen bei den TEU-Containerschiffen durch die fortschreitende Tilgung der Schiffsfinanzierungen. Bei den Pool-Schiffen haben sich die Zinsaufwendungen aufgrund von Margenerhöhungen der finanzierenden Kreditinstitute im Zusammenhang mit der Gewährung von Tilgungsstundungen erhöht. Aufgrund der Aussetzung von Tilgungen hat sich die Basis zur Berechnung der Zinsen nicht reduziert, so dass sich hieraus keine Zinsreduzierung ergeben hat. Bis zum Geschäftsjahr 2010 wurden innerhalb der Zinsaufwendungen konzernfremden Kommanditisten zugewiesene Gewinnanteile ausgewiesen. Seit diesem Geschäftsjahr erfolgt ein gesonderter Ausweis der auf konzernfremde Gesellschafter entfallenden Ergebnisanteile. Der Vorjahresbetrag wurde entsprechend angepasst. Die Finanzaufwendungen aus Gewinnanteilen konzernfremder Kommanditisten resultieren aus den Kommanditbeteiligungen von Minderheitsgesellschaftern an den Schifffahrtsgesellschaften des Konzerns. Nach dem IFRS-Regelwerk sind diese Minderheitenanteile an Kommanditgesellschaften als Fremdkapital auszuweisen, obwohl sie wirtschaftlich betrachtet aus der Sicht des Konzerns Eigenkapital darstellen. Auf die Minderheiten entfallende Ergebnisanteile sind dementsprechend erfolgswirksam innerhalb des Finanzergebnisses zu erfassen. Der erhebliche Anstieg gegenüber dem Vorjahr resultiert aus dem Zugang des MS HAMMONIA PESCARA zum Konzern mit einem Minderheitenanteil am Kommanditkapital von rund 44 %. Um den Einfluss auf das Ergebnis vor Steuern zu verdeutlichen, haben wir in der Darstellung der Ertragslage ein Ergebnis vor Ergebnisanteilen konzernfremder Kommanditisten und Steuern eingefügt. Es lag mit 0,7 Mio. EUR um 4,3 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Nach Berücksichtigung der Ergebnisanteile konzernfremder Kommanditisten ergibt sich für das Geschäftsjahr 2011 ein Ergebnis vor Steuern von 0,3 Mio. EUR, nach 4,9 Mio. EUR im Jahr Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betreffen Gewerbesteuern der Einschiffs-Kommanditgesellschaften. Aufgrund von Umstrukturierungen bei einem mittelbaren Gesellschafter dieser Kommanditgesellschaften haben sich die den steuerlichen Ergebnissen der Gesellschaften hinzuzurechnenden Sonderbetriebseinnahmen erhöht. Die Steueraufwendungen enthalten ebenfalls erhebliche Nachbelastungen für das Jahr 2010, so dass der zukünftige jährliche Anstieg gegenüber dem Jahr 2010 deutlich geringer ausfällt. 14 HCI Hammonia Shipping AG Geschäftsbericht 2011

19 Nach Abzug der Steuern vom Einkommen und Ertrag liegt das Konzernperiodenergebnis im Jahr 2011 bei -0,2 Mio. EUR, nach einem positiven Ergebnis im Vorjahr von 4,8 Mio. EUR. Die auf nicht beherrschende Anteile entfallenden Ergebnisanteile betreffen Minderheitsgesellschafter der 2011 erstmalig konsolidierten Verwaltung MS HAMMONIA PESCARA GmbH. Insgesamt ist die Ertragslage des Konzerns und das im Geschäftsjahr 2011 erzielte Konzernergebnis wie auch im Vorjahr noch erheblich von der Schifffahrtskrise gekennzeichnet Finanzlage Ziel des Finanzmanagements ist es, eine optimale Kapitalstruktur des Konzerns sowie eine möglichst effiziente Verwendung der verfügbaren Finanzmittel zu gewährleisten. Im Spannungsfeld zwischen dem sogenannten Leverage- Effekt einerseits und den Beleihungsgrenzen der schiffsfinanzierenden Banken andererseits hat sich eine optimale Kapitalstruktur herausgebildet, die in etwa bei einer Relation von 30 % Eigenkapital zu 70 % Fremdkapital im Investitionszeitpunkt (Zeitpunkt der Ablieferung des Schiffs) liegt. Die Mittelverwendung erfolgt auf Ebene der einzelnen Einschiffskommanditgesellschaften. Die Finanzlage des Konzerns kann mit Hilfe der Kapitalflussrechnung veranschaulicht werden. Die Kapitalflussrechnung unterscheidet dabei zwischen Zahlungsströmen aus der laufenden Geschäftstätigkeit sowie der Investitions- und Finanzierungstätigkeit. in TEUR Veränderung Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Cashflow aus der Investitionstätigkeit Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds Fristenänderung Finanzmittelfonds Änderung Konsolidierungskreis wechselkursbedingte Änderung des Finanzmittelfonds Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode Der EUR / USD Wechselkurs zum Bilanzstichtag betrug 1,2939 (Vorjahr: 1,3362). Für den Berichtszeitraum wurde mit einem durchschnittlichen EUR / USD Wechselkurs von 1,3920 gerechnet (Vorjahr: 1,3257). Die Ermittlung des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit erfolgt nach der indirekten Methode. Die Veränderung des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit um -6,4 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr resultiert neben einer Verminderung des liquiditätswirksamen Periodenergebnisses aus der Veränderung des Working Capitals (das Working Capital umfasst hierbei kurzfristige Vermögenswerte abzüglich kurzfristiger Schulden). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit resultiert aus Erstattungen von Zulieferern der in den Jahren 2008 und 2009 abgelieferten Neubauten. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit im Jahr 2010 resultierte aus dem Nettokaufpreis (Kaufpreis abzüglich unbarer Transaktionskomponenten) für die Gesellschaftsanteile an der MS HAMMONIA PESCARA sowie der Beteiligung an der Komplementärgesellschaft zuzüglich (aus Konzernsicht) erworbener liquider Mittel. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von -20,4 Mio. resultiert in Höhe von 19,9 Mio. EUR (Vorjahr: 20,7 Mio. EUR) aus der Tilgung von Darlehen. Weitere Auszahlungen betreffen Transaktionskosten für Darlehen (0,4 Mio. EUR) und an nicht beherrschende Anteilseigner gezahlte Dividenden (0,1 Mio. EUR). Konzernlagebericht 15

20 Aufgrund des niedrigen Charterratenniveaus wurden im Jahr 2011 mit den finanzierenden Kreditinstituten der TEU und der TEU Containerschiffe Vereinbarungen bzw. Absprachen über die Aussetzung von Tilgungen getroffen. Die vereinbarten Stundungen umfassen bei einem TEU Containerschiff bis zu acht Tilgungen und bei den sechs TEU Containerschiffen vier Tilgungen. Bei einem weiteren TEU Containerschiff steht die vertragliche Vereinbarung über die Tilgungsstundung noch aus. Die Aussetzung der Tilgungen erfolgte jedoch auch bei diesem Containerschiff im Einvernehmen mit dem beteiligten Kreditinstitut. Die operativen Kosten und die Zinsen der betroffenen Containerschiffe wurden durch die Pooleinnahmen gedeckt. Zur Absicherung der Stundungsvereinbarungen hat sich die HCI HAMMONIA SHIPPING AG gegenüber den schiffsfinanzierenden Banken verpflichtet, auf Holdingebene Festgeldguthaben in Höhe von TUSD (3.091 TEUR) nachzuweisen. Der Betrag wurde in der Kapitalflussrechnung als Fristenänderung des Finanzmittelfonds dargestellt. Weitere Geldbestände der Konzernholding in Höhe von 916 TEUR resultieren aus Anschaffungskostenzuschüssen zum Erwerb einer mehrheitlichen Beteiligung an einer Schiffskommanditgesellschaft. Sie unterliegen einer Mittelverwendungsabrede und sind bedingt rückzahlbar, sofern es nicht zum Erwerb der Beteiligung kommt. Im Geschäftsjahr erhöhte sich der Finanzmittelfonds um 55 TEUR durch die Erstkonsolidierung der Verwaltung MS HAM- MONIA PESCARA GmbH zum 1. Januar Insgesamt erhöhte sich der Finanzmittelfonds zum 31. Dezember 2011 gegenüber dem 31. Dezember 2010 um 1,5 Mio. EUR auf 27,6 Mio. EUR. Die Überleitung des Finanzmittelfonds auf den Bilanzposten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ergibt sich wie folgt: in TEUR Finanzmittelfonds gemäß Kapitalflussrechnung Finanzmittel mit Mittelverwendungsabrede 916 Liquiditätsreserve wegen Stundungen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gemäß Bilanz Die Cashflow-Kennzahlen enthalten als wesentlichen unbaren Investitions- und Finanzierungsvorgang die Begebung eines Genussrechts in Höhe von 5,8 Mio. EUR im Wege der Sacheinlage einer Darlehensforderung sowie der Gewährung eines Anspruchs auf einen Baranteil in Höhe von 0,4 Mio. EUR. Zum 31. Dezember 2011 verfügte der Konzern über nicht in Anspruch genommene Kontokorrentkreditlinien von 0,7 Mio. EUR Vermögenslage Die Vermögenslage des Konzerns stellt sich wie folgt dar: in TEUR in % in % Veränderung Vermögenswerte Langfristige Vermögenswerte % % Kurzfristige Vermögenswerte % % Bilanzsumme % % Eigenkapital % % Schulden Langfristige Schulden % % Kurzfristige Schulden % % Bilanzsumme % % HCI Hammonia Shipping AG Geschäftsbericht 2011

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