Spektrumnutzung im UHF-TV-Bereich bei der der Wahl zur Bremer Bu rgerschaft am Abend des 10. Mai 2015

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1 DKE, Deutsche Kommission für Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnologie Arbeitskreis AK Professionelle Funkmikrofone und Veranstaltungstechnik Spektrumnutzung im UHF--Bereich bei der der Wahl zur Bremer Bu rgerschaft am Abend des 10. Mai 2015 Der DKE Arbeitskreis im DIN/VDE beobachtet seit vielen Jahren diese und vergleichbare Veranstaltungen und berichtet über deren Funkspektrumnutzung mittels drahtlosen Mikrofonen und verwandter Technik. Diese Ergebnisse werden von nationalen und internationalen Arbeitsgruppen, z. B. in CEPT, ETSI und ITU-R berücksichtigt. 1

2 Inhalt Einleitung... 2 Der Standort... 3 Aufzeichnung der Spektrumsnutzung... 5 Die Messplätze... 5 Lage der Messstandorte Obergeschoß Obergeschoß... 7 Auswertung der Messergebnisse... 9 Frequenznutzung am Wahlabend des Scan Ergebnisse Ergebnisse von den Messstationen Anhang 1: Drahtlose versus leitungsgebundene Audio Produktion Anhang 2: Diskussion der absehbar geänderten UHF--Frequenznutzung Simulcastphase : DVB-T und DVB-T2 werden parallel ausgestrahlt Nach der Simulcastphase voraussichtlich ab 2019/ Einleitung Das Haus der Bremischen Bürgerschaft steht mitten in der Bremer Altstadt, nahe Rathaus und Dom, direkt am Markt. Das Gebäude in der gewachsenen Altstadt ist in erster Linie an den Bedarfen der Bürgerschaft und ihren vielfältigen Aufgaben ausgerichtet. Alle vier Jahre, wenn eine neue Bürgerschaft gewählt wird, werden in dem Gebäude Fernseh- und Hörfunkstudios sowie Arbeitsplätze für Journalisten eingerichtet, um über den Wahlausgang zu berichten. Die Parteien treffen sich am Wahlabend mit ihren Mitgliedern und Unterstützern an verschiedenen Orten in der Stadt. Die Fernsehveranstalter berichten von dort über deren Reaktionen. 2

3 Der Standort Das Gebäude der Bremischen Bürgerschaft steht im Zentrum der Berichterstattung. Dort waren bei der Wahl 2015 das ARD Studio, ZDF Studio, die ZDF Redaktion, Phoenix, der Radiosender Energy, Weser Kurier, Sat1 N24, RTL ntv, der ARD Hörfunk, das Deutschlandradio, die Forschungsgruppe Wahlen, Infratest Dimap, Infratest Prognose, Radio Bremen Studio, Radio Bremen Bremedia, der Pressepool sowie alle zur Berichterstattung notwendigen Gewerke untergebracht. Außenstellen für die Berichterstattung waren in Bremerhaven sowie in der Bremer Innenstadt für die SPD, die CDU, Bündnis 90 / Die Grünen, die FDP, Die Linken, Alternative für Deutschland eingerichtet. Die nachfolgende Karte gibt einen Überblick über die Verteilung der einzelnen Produktionsstätten in der Stadt. Die Linken, Findorffstrasse CDU, Hanseatenhof AfD, Richtweg FDP, Katharinenklosterhof Bremische Bürgerschaft SPD, Böttcherstrasse Bremer Rathaus Bündnis 90 / Die Grünen 3

4 Außenstelle Bremerhaven Bremische Bürgerschaft Diese Verteilung der einzelnen Standorte erforderte einen erheblichen zusätzlichen Aufwand für das Personal, die Technik und die Koordination der Frequenzen. Die Frequenzkoordination war wegen der auseinanderliegenden Standorte jedoch einfacher, weil sich der größte Teil der Produktionsstandorte nicht gegenseitig beeinflussen konnte. Aus diesem Grund konnten überwiegend dieselben Frequenzen für drahtlose Produktionsmittel in der Bürgerschaft und in den Außenstellen eingesetzt werden. Wie aufwändig eine solche Berichterstattung ist, zeigt die Zahl der Produktionsmitarbeiter. 311 Personen waren damit beschäftigt, die technischen Voraussetzungen für die Übertragungen sicherzustellen. 4

5 Aufzeichnung der Spektrumsnutzung Die DKE hat untersucht, wie viele Frequenzen für den Einsatz von drahtlosen Produktionsmitteln für die Berichterstattung und Kommunikation genutzt wurden. Dazu hat sie die Spektrumsnutzung am Wahlsonntag, dem in der Zeit von 14:00 Uhr bis 21:00 Uhr aufgezeichnet. Sie konnte damit das Einschalten der einzelnen drahtlosen Strecken für die Proben und später für die Live-Berichterstattung beobachten. Durch die Dokumentation dieser Veranstaltung werden die DKE-Arbeit der letzten Jahre fortgesetzt und erneut PMSE-Nutzungsinformationen bereitgestellt. Die Messplätze Zur Dokumentation der Spektrumsnutzung waren zwei Messplätze im zweiten Obergeschoß und im dritten Obergeschoß der Bremischen Bürgerschaft aufgebaut. Zum Scannen wurde die Software PMSE Occupation Recorder Version a vom April 2015 verwendet. Die Software lief auf je einem Notebook Think-Pad zur Steuerung der angeschlossenen Scanner und zum Aufzeichnen der gescannten Daten. Angeschlossen waren die Rhode und Schwarz Spektrums-Scanner der Typen - ESPI, 9kHz bis 3GHz: Der Scanner war im dritten Obergeschoß über GBIP Interface angeschlossen. Hier wurde ausschließlich der UHF- Bereich gescannt. Als Antenne wurde die Sennheiser A 5000 CP verwendet, die so aufgestellt war, dass sie von oben in die Studios von ARD und ZDF schauen konnte siehe Bilder auf den nachfolgenden Seiten. - FSQ 26, 20 Hz bis 26,5 GHz: Er war im zweiten Obergeschoß aufgestellt und über LAN Interface angeschlossen. Außer dem UHF- Bereich wurden hier auch das VHF und das L-Band gescannt. Das UHF- Band wurde ebenfalls mit einer Antenne vom Typ A 5000 CP (Hersteller: Sennheiser) aufgenommen, die in Richtung ARD/ZDF Studio aufgestellt war. Der VHF Bereich wurde mit einem Breitband Rundstrahler SD 2000N (Hersteller: Sirio) erfasst und das L-Band mit einer PSA-75301R / 170 (Hersteller: European Antennas). 5

6 Lage der Messstandorte 2. Obergeschoß Meßstandort 2. OG: VHF, UHF, L-Band Messung NDR Messaufbau im 2. OG: Linkes Bild: Das Foto zeigt auf dem Boden stehend den Spektrums- Scanner mit dem Notebook zur Steuerung und Datenspeicherung. Links davon die VHF Antenne auf dem Stativ, rechts davon auf dem Stativ die UHF Antenne aufgestellt in Richtung ZDF / ARD Studio. Am Fuß des UHF Antennenstatives die weiße L-Band Antenne. Während der Messungen wurde diese gegen die UHF Antenne ausgetauscht. Rechtes Bild: Rechts oben im Bild ist die UHF Antenne auf das ZDF Studio ausgerichtet. Die Glaswand im Hintergrund ist die Begrenzung der aktiven Spielfläche des Studios. Links vom ZDF- Studio das ARD- Studio nicht sichtbar auf den Bild. Direkt vor der UHF-Scan-Antenne zu erkennen ist der Stand des NDR; dahinter rechts der Stand von Phoenix. 6

7 3. Obergeschoß ZDF Studio ARD Studio UHF Messstation; Antenne mit Blick auf ARD und ZDF Studios Auf dem Boden stehend: Der Spektumscanner mit dem Notebook zur Steuerung und Datenspeicherung. Auf dem Stativ die UHF Antenne mit Blick in die eine Etage tiefer gelegenen Studios der ARD und des ZDF. Diese Messstation lief die gesamte Zeit. Es wurden hier ausschließlich UHF- Spektrumscans erzeugt 7

8 Blick vom Antennenstandort im dritten OG in das ARD Studio. Blick vom Antennenstandort im dritten OG in das ZDF Studio. 8

9 Auswertung der Messergebnisse Zur Bewertung der Spektrumsnutzung standen neben den Messergebnissen auch die Frequenzplanungslisten des Frequenzkoordinators von Radio Bremen zur Verfügung. Ausgewertet wurden beide Quellen. In der Koordinationsliste wurden für die -Produktion im UHF Bereich von 470 bis 862 MHz, 400 Frequenzen aufgeführt. Dabei wurden einige Frequenzen doppelt belegt, da, wie oben bereits beschrieben, diese auch an den Reportage-Standorten in der Bremer Innenstadt genutzt werden konnten. Im Folgenden werden nur die Frequenzen betrachtet, die im UHF--Band genutzt wurden. Frequenznutzung am Wahlabend des Für die Berichterstattung am Abend der Bürgerschaftswahl in Bremen 2015 wurden 332 Frequenzen im UHF- Band für den Einsatz drahtloser Produktionsmittel (sog. Strecken) koordiniert. Das nachfolgende Bild zeigt das UHF- Band von Kanal 21 bis 69 (jeweils 8 MHz breit): Nutzbarer Bereich für terrestrisches und PMSE: MHz Digitale Dividende I 470 MHz 790 MHz 862 MHz Astronomische Belegung gesperrt für andere Nutzung Kanal Nutzung IMT - LTE IMT - LTE PMSE Nutzer Belegungsarten S S S+B S+B Summe PMSE G G G G G G G G G-Gleichkanal: d urch räumliche Distanz konnten mehrere Sender auf gleicher Frequenz operierens-schma S-Schmalband Audio: nur Kommunkation B - Breitband Audio: 20Hz - 20kHz Die Kanäle, die vom terrestrischen Fernsehen DVB-T genutzt werden, sind blau eingezeichnet. Sie können nicht von drahtlosen Produktionsmitteln verwendet werden. Dies gilt auch für Kanal 38, der international für astronomische Messungen reserviert ist, und nur im Rahmen von Sonderzuweisungen genutzt werden kann. Die Zeile PMSE Nutzer zeigt an, wie viele drahtlose Verbindungen in den einzelnen Kanälen für drahtlose Produktionsmittel geplant wurden, um die Berichterstattung am Wahlabend sicherzustellen. Im Kanal 21 waren es z.b. 18 Verbindungen. Die Darstellung zeigt, dass bereits jetzt nicht für alle drahtlosen Geräte ausreichend freie Kanäle verfügbar waren. Deshalb wurden sie teilweise bereits doppelt belegt. Im Kanal 22 wurden z.b. neben auch 2 PMSE Strecken betrieben. Dies war möglich, weil an dem Ort des PMSE-Einsatzes, das -Signal wegen der vorhandenen Gebäudedämpfung nicht eingestrahlt hat. Auch der LTE Bereich im 800 MHz-Band (Kanäle und 66-69) konnte noch genutzt werden, da er noch nicht für LTE ausgebaut war. Im Frequenzbereich oberhalb von Kanal 69 wurden keine drahtlosen Verbindungen untergebracht. Die Abbildung zeigt auch, dass nicht in jedem Kanal die gleiche Anzahl von Frequenzen genutzt wurde. Da oft Reportage-Sender eingesetzt werden, die mit einer höheren Leistung 9

10 strahlen, um einen außerhalb des Gebäudes stehenden Übertragungswagen oder das Funkhaus zu erreichen, müssen größere Schutzabstände eingehalten werden. In verschiedenen Kanälen wurden auch schmalbandige Rückstrecken eingesetzt. Diese sind mit S gekennzeichnet. Generell haben alle anderen Audio-Strecken Kanalbandbreiten bis 20 khz in den -Kanälen verwendet. Kanäle, in denen schmal- und breitbandige Nutzungen gemischt wurden, sind mit S+B gekennzeichnet. Die wegen der räumlichen Trennung der Veranstaltungsorte mehrfach genutzten Frequenzen sind mit G (Gleichkanal) gekennzeichnet. Eine solche Gleichkanal-Nutzung ist bei Signaldämpfung auf dem Übertragungsweg möglich. Eine Gleichkanal-Nutzung war im Gebäude der Bremer Bürgerschaft nicht realisierbar, da die Dämpfung im Gebäude nicht hoch genug war. Scan Ergebnisse Ergebnisse von den Messstationen Insgesamt wurden auf jeder der beiden Messstationen während der Messung über Scans erfasst. Das nachfolgende Bild zeigt die erfasste Gesamtbelegung des Spektrums im Bereich MHz: Das Bild zeigt den Scanbereich MHz. Deutlich erkennbar, und auch markiert, sind die vor Ort festgestellten sieben Sender (mit hellgrünen Balken markiert). Im 800 MHz Bereich waren die LTE Basis-Stationen von O2 und Vodafone und LTE-Endgeräte aktiv, die nachträglich hellblau markiert wurden. Rot markiert ist der für astronomische Messungen reservierte Kanal 38. Auf dem Bild sind starke HF Signale mit bis zu 10dBm Pegel zu erkennen. Die Ursache waren die vor dem Gebäude der Bremischen Bürgerschaft stehenden Übertragungswagen, die mit starken Sprechfunkanlagen u.a. die direkte Verbindung zum Funkhaus hergestellt haben. Zur korrekten Darstellung solch starker HF Signale muss das verfügbare Dynamikfenster der Spektrum-Messgeräte (Scanner) mittels erhöhter Eingangsabschwächung verschoben werden. Durch das erheblich erhöhte Empfängerrauschen können schwache Signale im HF- Spektrum nicht mehr dargestellt werden. Um diesen Effekt zu begrenzen werden die schwachen Signale neu berechnet und es ergibt sich eine Spektrumsdarstellung, die jetzt auch schwache Signale zeigt: 10

11 Des Weiteren wurden für die Regie- und Kommandostrecken schmalbandige Systeme eingesetzt. Aufgrund des eingesetzten Scanmodus konnten diese Drahtlosstrecken nicht als einzelne aktive Strecken erkannt werden. Dies ist ein weiterer Grund der Abweichung zwischen gemessenen und koordinierten Strecken. Diese Einschränkung wird in einer künftigen Softwareversion berücksichtigt und angepasst. Die Scanstationen haben weniger PMSE Spektrumsnutzer ermittelt als in den Frequenzkoordinationslisten ausgewiesen. Ursachen dafür sind die eingeschränkte Sicht auf die Gesamtveranstaltung und die o.g. die begrenzte Dynamik der verwendeten Spektrumsscanner. All das zeigt, dass trotz des hohen messtechnischen Aufwands bei weitem nicht alle aktiven drahtlosen Systeme erfasst werden konnten. Vor diesem Hintergrund ist der geforderte Schutz für Produktionen mittels PMSE zu verstehen. Der aktuelle Status von PMSE muss aufgewertet werden, um Produktionen vor Störungen, z.b. durch neue Spektrumnutzer, zu schützen. Hierzu ist eine Kombination von regulatorischen Maßnahmen und deren technologische (PMSE) und anwendungsnahe (Veranstaltungsbetrieb) Umsetzung erforderlich. Die Notwendigkeit für den geforderten Schutz ergibt sich auch daraus, dass die Distribution von Programmen geschützt ist, nicht aber deren Produktion. Insbesondere bei Liveveranstaltungen, wie dieser Wahl, ist der Schutz der drahtlosen Produktionswerkzeuge unverzichtbar. Diese Bilder und die folgenden Grafiken sind der computerbasierten Auswertung der gesammelten Messdaten entnommen. Die nachfolgenden Bilder zeigen den Frequenzbereich MHz, zur übersichtlicheren Darstellung aufgeteilt in vier Blöcke. Die roten Linien zeigen die bei der Messung erfassten PMSE Spektrumsnutzer. Den Nutzern ist die auf der X-Achse ablesebare Arbeitsfrequenz zuzuordnen. Die gelbgrün hinterlegten Linien weisen die Frequenzen für die in der Frequenzkoordinationsliste koordinierten Spektrumsnutzer aus. Wie zu sehen, wurden diese aus den oben ausgeführten Gründen teilweise nicht von den Scanstationen erfasst: 11

12 470 bis 570 MHz 570 bis 670 MHz 670 bis 770 MHz 770 bis 862 MHz Die nachfolgende Grafik zeigt die zeitabhängige Nutzung des HF-Spektrums. Auf der Y- Achse sind auf der die Anzahl der das Spektrum nutzenden PMSE Audio Geräte dargestellt. Auf der X-Achse sind die Anzahl der durchgeführten Scans: 3520 Scans in der Zeit von 13:54 bis 20:48 Uhr abgebildet. Die rote Linie zeigt zu den jeweiligen Scans (der jeweiligen Zeit) die Anzahl der ermittelten PMSE Spektrumsnutzer. Bei Scan 640 (ca. 15:09 Uhr) stieg diese von ca. 40 auf rund 50: der Beginn der ersten Proben vor den Sendungen. 12

13 Hinweis: nicht enthalten sind manuell markierte Signale, die nicht automatisch ausgewertet werden konnten. Ursache dafür ist zumeist deren Signalpegel unter der Bemessungsschwelle. Tabellarische Zusammenfassung der aufgezeichneten Daten Signalbandbreite Signale khz # < Schmalbandige PMSE Signale oder LTE-Signale > Summe 133 Die Tabelle enthält 49 manuell markierte Signale Hinweis: durch die eingeschränkte Sicht der Scanstationen liegt die tatsächliche Signalanzahl in der Regel wesentlich höher. 13

14 Anhang 1: Drahtlose versus leitungsgebundene Audio Produktion Wenn die Zahl der drahtlosen Frequenzen in Zukunft nicht mehr ausreicht, stellt sich die Frage, ob der Einsatz drahtgebundener Produktionsmittel möglich und sinnvoll ist. Wahlen finden in vier- oder fünfjährigem Abstand statt. Deshalb gibt es in den Parlamentsgebäuden und den für den Wahlabend angemieteten Räumen keine Infrastruktur, die den technischen Anforderungen der elektronischen Medien entspricht. Diese Infrastruktur muss temporär aufgebaut werden. Zeit ist dabei ein entscheidender Kostenfaktor. Der Ton kann und wird drahtlos übertragen, um: - die notwendige Flexibilität zu erhalten, um Interviewpartner einzufangen oder auch mit ihnen mitzugehen, ohne Sprachverständlichkeit zu verlieren. Die Kamera kann auf die Gesprächspartner zoomen. Der Ton kann wegen der erforderlichen Sprachverständlichkeit nur in unmittelbarer Nähe der Interviewpartner aufgenommen werden - Auf- und Abbauzeiten zu reduzieren und damit Produktionskosten zu sparen. Drahtlose Produktionstechnik bietet Einsparungspotential und Rationalisierungsmöglichkeiten, ohne qualitative Einbußen in Kauf nehmen zu müssen. Mit kabelgebundener Technik wäre alles das nicht möglich. Mit kabelgebundener Tontechnik steigt der Aufwand für die Berichterstattung. Viele kleine und auch neue Unternehmen am Markt werden nicht in der Lage sein, dies für die Veranstalter zu wirtschaftlich akzeptablen Bedingungen anzubieten. Das gilt nicht nur für die traditionelle Berichterstattung, sondern insbesondere für die vielen im Internet tätigen Informationsplattformen. Ein Wegrationalisieren von Funkfrequenzen schränkt die Berichterstattung ein, reduziert die Informationsfreiheit und damit die unabhängige Meinungsbildung. 14

15 Anhang 2: Diskussion der absehbar geänderten UHF--Frequenznutzung In diesem Abschnitt wird auf der Grundlage der bisher vorliegenden Informationen die absehbare Spektrumsnutzbarkeit für nachfolgende Landtagswahlen in Bremen skizziert. Simulcastphase : DVB-T und DVB-T2 werden parallel ausgestrahlt Mit der Einführung von DVB-T2 werden die Programme während einer Übergangsphase auch weiterhin in DVB-T ausgestrahlt. Während dieser Zeit sind deshalb mehr Kanäle belegt. Aufgrund dessen ist in dieser Zeit die PMSE Nutzung zusätzlich eingeschränkt. Diese Grafik kombiniert die Spektrumnutzung der 2015er Bürgerschaftswahl mit bisher bekannten Informationen: Simulcastphase: Parallelbetrieb von bestehendem DVB-T und neuem DVB-T2 Digitale Dividende II (ab ca. 2018) Digitale Dividende I 470 MHz 694 MHz 790 MHz 862 MHz Astronomische Belegung gesperrt für andere Nutzung freier Kanal Kanal Nutzung T V T V Auslaufende PMSE-Nutzung IMT - LTE IMT - LTE PMSE Nutzer Summe=332 PMSE Mob ilfunk Mit dem Räumen des Spektrums MHz im Rahmen der Digitalen Dividende 2 müssen in Bremen die Sender in den Kanälen 49 und 55 unterhalb von 694 MHz verlegt werden. Nach den Planungen der Bundesnetzagentur soll das Programm von Kanal 55 in den Kanal 29 wechseln. Das dort zurzeit ausgestrahlte Programm wird in Kanal 30 verlagert. Das Programm im Kanal 49 wechselt in Kanal 48. Da das Sendernetz für DVB-T 2 aber insgesamt neu geordnet wird, werden auch andere Kanäle verschoben. Das erklärt, warum sich die -Belegung von dem Bild auf der Seite 9 unterscheidet. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass in der Simulcastphase Kanäle benötigt werden, die später aber wieder frei werden (z.b. Kanal 32). Mit der Räumung des 700 und 800 MHz Spektrums, müssten 74 PMSE-Strecken in anderen Kanälen untergebracht werden. Die Räumung des 700 MHz Spektrums aufgrund der Versteigerung an den Mobilfunk und die Nutzung der geplanten Mittenlücke durch Militär und Behörden lassen in dem Spektrum keinen Raum für drahtlose Produktionsmittel. Diese müssen das 700 MHz Spektrum komplett räumen. Das sind 56 drahtlose Produktionsstrecken, die in das Band unterhalb von Kanal 48 untergebracht werden müssen. Dazu zählen auch die Strecken aus den 800 MHz Band incl. der Duplexlücke; aufgrund derzeitiger Kenntnis wird das für PMSE nicht mehr nutzbar sein, da bei vollem LTE Ausbau diese Strecken gestört sein werden: es kommen weitere 18 Strecken hinzu. In Summe werden aus dem Bereich oberhalb von 694 MHz damit 74 Strecken vertrieben. Hinzu kommen die Strecken im Bereich MHz die durch die Umorganisation des - Sendernetzwerkes entfallen. Aus dem Kanal 30 sind es 21 Strecken, aus dem Kanal 48 sind es 6 (zusammen 27 Strecken). 101 ( ) drahtlose Produktionsstrecken sind im Bereich unterhalb von 694 MHz neben den verlegten Sendern unterzubringen. Das ist in einer störungsarmen Frequenzanordnung nicht machbar! 15

16 Um die freie Berichterstattung nicht einzuschränken, wird dringend Ersatzspektrum benötigt. Die Politik muss nun entscheiden, in welcher Form die Berichterstattung in der Zukunft sichergestellt werden soll. Reagiert sie erst, wenn Störungen hörbar sind, ist es zu spät, da Spektrum nicht kurzfristig zugewiesen werden kann. Sie muss jetzt handeln. Nach der Simulcastphase voraussichtlich ab 2019/2020 Nach der Umstellung auf DVB-T2, dem Ende der Simulcastphase und die Umsetzung der zweiten Digitalen Dividende stehen rechnerisch 19 - Kanäle für die Nutzung durch PMSE zur Verfügung. Diese Grafik kombiniert die Spektrumsnutzung der 2015er Bürgerschaftswahl mit bisher bekannten Informationen: Nach Simulcastphase und Umsetzung der Digitalen Dividende II / Wegfall des 700 MHz Spektrums Nach de r "DD II" ve rb leibender Spektrumsbereich für T V und PMSE: MHz Digitale Dividende II Digitale Dividende I 470 MHz 694 MHz 790 MHz 862 MHz Astronomische Belegung gesperrt für andere Nutzung freier Kanal Kanal Nutzung T V T V T V T V IMT - LTE PPDR IMT - LT E IMT - LT E IMT - LTE PMSE Nutzer Summe=332 PMSE Verlagerung von Sendern aus dem Bereich MHz Es müssen 27 PMSE Verbindungen verlagert werden Mobilfunk 74 benötigte PMSE Verbindungen, die durch "DD I" und "DD II" wegfallen Aufgrund der Lage Bremens ist davon auszugehen, dass aus Niedersachen und Hamburg -Sender nach Bremen einstrahlen - ggf. auch die aus den Niederlanden. Dadurch werden weitere -Kanäle für PMSE unbrauchbar, bzw. nur eingeschränkt indoor nutzbar. Dies zeigt, dass es bei einem Wahlabend in Bremen nicht mehr genügend freie - Kanäle geben wird, um 332 Strecken für drahtlose Produktionsmittel unterzubringen. Viel zu wenig Spektrum für die Berichterstattung bei einer Bürgerschaftswahl und auch viel zu wenig für den Kultur- und Kreativbereich. Beide werden massiv eingeschränkt - Ersatzspektrum muss dringend zugewiesen werden. 16

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