LIFE SCIENCES UND PHARMA: ÖKONOMISCHE IMPACT ANALYSE 2016

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1 cbsc LIFE SCIENCES UND PHARMA: ÖKONOMISCHE IMPACT ANALYSE 2016 STUDIENERGEBNISSE Wissenschaftliche Leitung: Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber CBSC Unternehmensberatung GmbH & Donau-Universität Krems Version 2.00 / 17. Oktober 2016 CBSC Unternehmensberatung GmbH Plenergasse 1 A-1180 Wien Österreich Firmenbuch: FB v, Handelsgericht Wien UID ATU DVR: office@cbsc.at

2 INHALT 1 Impactanalyse Methodik und Interpretationshinweise Regionalwirtschaftliche Multiplikatorrechnung Methodische Hinweise zur Interpretation Eckdaten zu den Life Sciences in Österreich Ökonomischer Impact Life Sciences BioTech Biotech sonstige Biotech Forschung & Entwicklung Pharma (im engen Sinn) Biotech/ Pharma Lieferanten Biotech/ Pharma Dienstleistungen Biotech/ Pharma Verkauf/ Distribution Medizintechnik Medizintechnik sonstige Medizintechnik Lieferanten Medizintechnik Dienstleistungen Medizintechnik Verkauf/ Distribution Universitäten Fachhochschulen Außeruniversitäre Einrichtungen Pharmawirtschaft im weiteren Sinn Überblick: Ökonomischer Impact einzelner Bereiche Seite 2

3 7 Größenordnung der Effekte Seite 3

4 TABELLEN Tabelle 4-1: Biotech Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-2: Biotech sonstige Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-3: Biotech Forschung & Entwicklung Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-4: Pharma Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-5: Biotech/ Pharma Lieferanten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-6: Biotech/ Pharma Dienstleistungen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-7: Biotech / Pharma Verkauf/ Distribution Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte 19 Tabelle 4-8: Medizintechnik Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-9: Medizintechnik sonstige Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-10: Medizintechnik Lieferanten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-11: Medizintechnik Dienstleitungen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-12: Medizintechnik Verkauf/ Distribution Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte. 24 Tabelle 4-13: Universitäten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-14: Fachhochschule Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 4-15: Außeruniversitäre Einrichtungen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 5-1: Pharmawirtschaft gesamt Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 6-1: Übersicht Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Tabelle 7-1: Beschäftigung und Wertschöpfung ausgewählter Wirtschaftszweige (direkt) Seite 4

5 ABBILDUNGEN Abbildung 1-1: Wertschöpfungskette Life Sciences / Pharma... 7 Abbildung 2-1: Übersicht über Multiplikatoreffekte... 9 Abbildung 3-1: Überblick Kennzahlen Life Sciences in Österreich Abbildung 3-2: Überblick Kennzahlen Biotechnologie und Pharma in Österreich Seite 5

6 1 IMPACTANALYSE Die vorliegende Studie analysiert im Auftrag des FCIO der WKO die Wertschöpfungs- und Beschäftigungspotenziale, die von der österreichischen Pharmawirtschaft und dem Bereich Life Sciences ausgehen, und stellt die damit verbundene volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche dar. Wie aktuelle Diskussionen in Europa zeigen, gewinnt der Bereich Life Sciences allgemein international laufend an Bedeutung, ebenso hat die Wirtschaftskrise gezeigt, dass Forschung und Entwicklung sowie hoch qualifizierte Sachgüterproduktion in einer modernen Volkswirtschaft einen der Eckpfeiler einer nachhaltig wachstumsorientierten Entwicklung eines Wirtschaftsraumes darstellt. Die Finanz- und Wirtschaftskrise seit 2008 hat dabei insbesondere gezeigt, dass es sich bei den Arbeitsplätzen und der Wertschöpfung in diesen Bereichen generell um relativ konjunkturunabhängige Arbeitsplätze und Wertschöpfung handelt, da die Nachfrage und der Bedarf vor allem im weitesten Bereich Gesundheit permanent ansteigen. Dies gilt auch in besonderem Ausmaß für die pharmazeutische Industrie und die damit zusammenhängende Wirtschaftsaktivität. Im Bereich der Pharmaproduktion verfügt Österreich über einen vergleichsweise recht hoch entwickelten Markt, der international durchaus konkurrenzfähig ist. Vertreter der Theorie der langfristigen Kondratieff-Zyklen in der Wirtschaft gehen sogar davon aus, dass der Bereich Gesundheit einen der bestimmenden Wertschöpfungsfaktoren der nächsten Jahrzehnte darstellen wird. Die Aktivitäten der Pharma- und Life Sciences Industrie wirken sich dabei in folgenden Aspekten auf die Regionalwirtschaft sowie die Gesamtwirtschaft aus: Indem die Unternehmen wie alle anderen Unternehmen Wertschöpfung mit Hilfe von Beschäftigten und anderen Produktionsfaktoren erbringen, sind direkte Auswirkungen auf regionale Wirtschaftsleistung (Wertschöpfung) und Beschäftigung gegeben. Zusätzlich sind indirekte Effekte durch Vorleistungsverflechtungen und sekundäre Kaufkrafteffekte auf die Gesamt- bzw. Regionalwirtschaft zu erwarten. Seite 6

7 Generell kann folgende Wertschöpfungskette, von der Forschung bis zum Patienten, identifiziert werden: Abbildung 1-1: Wertschöpfungskette Life Sciences / Pharma Forschung Entwicklung Produktion Marketing Patient FCIO. Für eine internationale Vergleichbarkeit und auf Grundlage der detaillierten verfügbaren Daten bietet sich jedoch eine Gliederung der Effekte an, die sich am Life Science Report orientiert und die ersten vier Bereiche (Forschung, Entwicklung, Produktion, Marketing) abdeckt. Eine Bewertung des Patientennutzen ist nicht Ziel dieser Analyse, da dies eine eigene umfangreiche Forschungsarbeit in einem gänzlich anderen Kontext darstellen würde. Dafür werden die Bereiche der universitären Forschung ebenfalls analysiert, da es sich um komplementäre und häufig mit den Life Sciences vernetzte Bereiche handelt. Besonders komplex stellt sich die Abgrenzung des Bereichs Pharma in der Analyse dar. Auf Basis ergänzender Daten der WKO werden daher die dem Bereich Pharmaindustrie bzw. Pharmabranche iws zuzuordnenden Teilbereiche der Life Sciences auf einer Meso-Ebene gesondert analysiert und ausgewiesen. Die analysierten Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft umfassen demnach in den einzelnen Bereichen insbesondere: Beschäftigte (Arbeitsplätze) Wertschöpfung (Wirtschaftsleistung, Produktion) Seite 7

8 2 METHODIK UND INTERPRETATIONSHINWEISE Um die ökonomischen Effekte auf den unterschiedlichen Ebenen abschätzen zu können, werden folgende methodische Ansätze gewählt: Es wird anhand eines für Österreich entwickelten makroökonomischen Multiplikatormodells analysiert, welche wirtschaftlichen Effekte gesamtwirtschaftlich von der wirtschaftlichen Aktivität der einzelnen Life Sciences Bereiche ausgehen. Um detaillierte Ergebnisse zu erhalten, wurden Daten aus den Erhebungen zum Life Science Report sowie aus eigenen früheren Erhebungen zu den unterschiedlichen Wirtschaftssektoren auch auf Ebene einzelner Unternehmen herangezogen, die aus Gründen der Geheimhaltungserfordernisse an dieser Stelle nicht gesondert dargestellt werden. Die vorliegende Studie stellt somit die erste Analyse dieser Art für Österreich dar, bei der die Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte der Bereiche Life Sciences allgemein bzw. der Pharmawirtschaft im Besonderen ermittelt wurden. 2.1 REGIONALWIRTSCHAFTLICHE MULTIPLIKATORRECHNUNG Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Ausgaben, die im Zusammenhang mit den laufenden Aktivitäten an den Standorten von Wirtschaftssubjekten im Bereich Life Sciences (privatwirtschaftliche Unternehmen und öffentliche Einrichtungen) getätigt werden, zu quantifizieren. Diese Auswirkungen bestehen in regionalwirtschaftlicher Hinsicht aus dem Einfluss auf die regionale Wertschöpfung (Produktion) sowie die Beschäftigung (Anzahl an Arbeitsplätzen). Multiplikatoreffekte zeigen grundsätzlich die durchschnittlichen Effekte auf Wertschöpfung und Beschäftigung, die eine Nachfrageerhöhung nach den Gütern (Waren und Dienstleistungen) einer bestimmten wirtschaftlichen Aktivität bzw. die damit zusammenhänge Produktionstätigkeit bewirkt. Grundlage der Ermittlung von Multiplikatoren sind unter anderem die Input-Output-Tabelle einer Volkswirtschaft, die die Liefer- und Leistungsverflechtungen, also auch die Vorleistungen, Wertschöpfungs- und Endverwendungskomponenten, darstellt. Die Erhebungen und Berechnungen für die Erstellung derartiger Tabellen sind im Allgemeinen (je nach Gliederung der wirtschaftlichen Aktivitäten und der erfassten Liefer- und Leistungs- sowie Wertschöpfungskomponenten) unterschiedlich aufwändig. Für Österreich wurde die aktuelle Input-Output-Statistik ( Statistik Austria) herangezogen und auf Basis der detaillierteren Daten und Erfahrungen mit ähnlichen Analysen in Österreich für den Untersuchungszweck modifiziert. Die vorliegende Input-Output-Statistik für Österreich bildet zwar die wirtschaftliche Bedeutung der einzelnen Branchen für ein bestimmtes Jahr ab, kann aber nicht ohne weiteres für wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen beispielsweise für das Seite 8

9 Jahr 2016 herangezogen werden. Eine Reihe von Berechnungen und Anpassungen erlaubt es allerdings, Multiplikatoren für die Wertschöpfung und Beschäftigung fortzuschreiben und zu kalibrieren, um ein aktuelles und zutreffendes Bild zu erhalten. Die Daten des Jahres 2016 wurden mittels branchenweise unterschiedlicher Preis- und Produktivitätsveränderungen sowie Veränderungen der Importquoten ermittelt, da ein nicht-modifiziertes Modell auf Basis der Daten der letzten Jahre unter schwerwiegenden Strukturbrüchen aufgrund der Wirtschaftskrise leiden und ein im langfristigen Kontext verzerrtes Bild abgeben würde. Außerdem waren zum Zeitpunkt der Studienerstellung die offiziellen statistischen Daten für 2015 noch nicht vollständig verfügbar. Erfahrungen mit Multiplikatoren in einer Reihe von anderen Branchen bzw. auch im Gesundheitsbereich in Österreich zeigen allerdings, dass die wirtschaftliche Struktur, die Wertschöpfung und die Beschäftigung mit Hilfe dieses Verfahrens durchaus adäquat abzubilden sind und die Genauigkeit der Berechnungen mit der Entfernung zur letzten Erhebung nur marginal abnimmt. Die Multiplikatoren zeigen auf Basis der modifizierten Input-Output-Tabelle zunächst, welche direkten Effekte (Wertschöpfung und Beschäftigung) in jenen Unternehmen und Institutionen, die die Endnachfrage direkt befriedigen bzw. unmittelbar Produktionstätigkeit im ökonomischen Sinne ausüben, aus einer Erhöhung der Nachfrage nach den entsprechenden Gütern (pharmazeutische Produkte, Vertriebsleistungen, etc.) entstehen. Die indirekten Effekte beschreiben, welche Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte in jenen Unternehmen entstehen, die Vorleistungen (Vorprodukte, Betriebsstoffe usw.) zuliefern. Die Summe aus direkten und indirekten Effekten ergibt die primären Effekte. Die sekundären Effekte entstehen in weiterer Folge dadurch, dass private Haushalte (hauptsächlich die direkt und indirekt Beschäftigten) Einkommen beziehen (Teil der direkten und indirekten Wertschöpfung), welches nach Abzug der Ersparnisse schließlich für Konsumgüter ausgegeben wird (manchmal auch als induzierte Effekte bezeichnet) siehe auch Abbildung 2-1. Abbildung 2-1: Übersicht über Multiplikatoreffekte Direkte Effekte: Wertschöpfung und Beschäftigung in den tätigen Unternehmen und Institutionen selbst. Indirekte Effekte: Wertschöpfung und Beschäftigung in jenen Unternehmen, die Vorleistungen (wie z.b.: medizinische Produkte) für das betrachtete Unternehmen erbringen. Primäre Effekte: Summe aus direkten und indirekten Effekten. Sekundäre Effekte: Kaufkrafteffekte durch das von Beschäftigten in Unternehmen und Einrichtungen direkt verdiente Einkommen, das in zuliefernden Unternehmen und Einrichtungen verdiente Einkommen sowie Gewinne von Unternehmen in der gesamten Wertschöpfungskette, die für Konsumgüter in anderen Branchen ausgegeben werden können. Seite 9

10 Eigene Darstellung. Wesentlich für die Interpretation der Multiplikatorwirkungen ist, dass es sich hierbei um Brutto- Effekte handelt. Auswirkungen auf das allgemeine Gleichgewicht einer Volkswirtschaft (z.b. Preisniveauveränderungen) werden ebenso wenig berücksichtigt wie die (unterschiedliche) Auslastung der Kapazitäten (z.b. verdeckte Arbeitslosigkeit) und die Opportunitätskosten des Mitteleinsatzes (Verzicht auf den Nutzen alternativer Ausgabemöglichkeiten). Deshalb handelt es sich bei den Multiplikatorwirkungen um durchschnittliche Brutto-Effekte für die Volkswirtschaft. Dies stellte eine adäquate Messgröße für eine Impact-Analyse eines privatwirtschaftlichen Unternehmens bzw. Sektors dar. 2.2 METHODISCHE HINWEISE ZUR INTERPRETATION Wie bereits dargestellt, beruht die Analyse der Gesamteffekte auf einer Gesamtanalyse der Leistungen und Vorleistungen der einzelnen im Life Science Report dargestellten Bereiche. Dabei wurden detaillierte Daten aus den Erhebungen zum Life Science Report sowie ergänzend aus dem Rechnungswesen sowie aus anderen Unternehmensbereichen in diesem Bereich aktiver Unternehmen herangezogen. Aufgrund der Sensibilität der verwendeten Daten wird auf eine Darstellung dieser Datengrundlage an dieser Stelle verzichtet. Insbesondere die detaillierte Auswertung der Daten aus dem Rechnungswesen macht es möglich, zunächst jene Ausgaben für produzierte Güter der wirtschaftlichen Aktivitäten der Input-Output- Seite 10

11 Tabelle zu berücksichtigen, die mit der Leistungserstellung verbunden sind. Hierbei werden somit die Ausgaben der Unternehmen insgesamt betrachtet. Die hier dargestellten Effekte resultieren wenn nicht anders angegeben bzw. unmittelbar ersichtlich immer aus den laufenden Aktivitäten in den jeweiligen Bereichen und beziehen sich somit in der Regel auf ein Kalenderjahr. Bei der Interpretation dieser Wertschöpfungseffekte ist zu bedenken, dass Wertschöpfung nicht mit Umsatz verwechselt werden darf. Die Wertschöpfung ist definiert als der Marktwert der erstellten Güter und Leistungen abzüglich der bezogenen Vorleistungen und macht daher nur einen kleinen Teil des gesamten Ausgabenvolumens bzw. des Umsatzes aus. Die Wertschöpfung ist jener Beitrag zum (regionalen) Bruttoinlandsprodukt, der von einer Wirtschaftsaktivität ausgeht. Die einzelnen Bereiche im Life Science Report sind ökonomisch nicht überschneidungsfrei, da teilweise Vorleistungen und teilweise Güter und Dienstleistungen auf Stufe der Endverwendung enthalten sind. Daher dürfen diese Bereiche auch keinesfalls einfach aufsummiert werden, da es sonst zu methodisch problematisch Doppelzählungen kommen kann. Gleiches gilt sinngemäß für den gesondert ausgewiesenen Bereich Pharmawirtschaft, der eine Meso-Ebene darstellt und Teilmengen verschiedener Bereiche aus den Life Sciences umfasst. Seite 11

12 3 ECKDATEN ZU DEN LIFE SCIENCES IN ÖSTERREICH Zur Illustration des Bereiches Life Sciences und Pharma werden in der Folge einige wesentliche Eckdaten aus dem Life Science Report 2015 wiedergegeben. Abbildung 3-1: Überblick Kennzahlen Life Sciences in Österreich Life Science Report Austria 2015, AWS. Abbildung 3-2: Überblick Kennzahlen Biotechnologie und Pharma in Österreich Life Science Report Austria 2015, AWS. Seite 12

13 4 ÖKONOMISCHER IMPACT LIFE SCIENCES 4.1 BIOTECH Die folgende Tabelle 4-1 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich Biotechnologie ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. Medizinische Biotechnologie stellt in dieser Kategorie den hauptsächlichen Schwerpunkt der Unternehmensaktivitäten dar. Hier sind all jene Unternehmen erfasst, die ausschließlich (also 75% oder mehr ihrer Aktivitäten) Wirtschaftstätigkeit im Kernbereich Biotechnologie ausüben. Tabelle 4-1: Biotech Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 104,4 61,2 165,6 103,1 268,8 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 1.577,0 720, ,4 687, ,6 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 104,4 Mio. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (61,2 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 103,1 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich knapp 268,8 Mio. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 13

14 4.2 BIOTECH SONSTIGE Die folgende Tabelle 4-2 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich Biotech sonstige ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. In diese Kategorie fallen alle Biotech-Unternehmen, die weniger als 75% ihrer Aktivität im Bereich Biotechnologie ausüben, also u.a. Unternehmen im Bereich Pharmaindustrie, chemische Industrie, Nahrungsmittelindustrie, Energie etc. mit allerdings signifikanten Schwerpunkten auf dem Bereich Biotechnologie. 63% der Unternehmen haben ihre Schwerpunkte im Bereich Gesundheit ( Life Science Report Austria 2015). Tabelle 4-2: Biotech sonstige Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 1.017,1 402, ,5 735, ,8 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 5.671, , , , ,0 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 1 Mrd. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (402,4 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 735,2 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 2,15 Mrd. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 14

15 4.3 BIOTECH FORSCHUNG & ENTWICKLUNG Die folgende Tabelle 4-3 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die von den Aktivitäten in der Forschung & Entwicklung im Bereich Biotechnologie ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. Tabelle 4-3: Biotech Forschung & Entwicklung Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 286,8 171,0 457,9 296,5 754,4 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 1.571, , , , ,0 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 286,8 Mio. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (171 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 296,5 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 754,4 Mio. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 15

16 4.4 PHARMA (IM ENGEN SINN) Die folgende Tabelle 4-4 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich Pharma ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. Bei der Abgrenzung dieses Bereichs ist zu beachten, dass Pharmaunternehmen in der Definition des Life Science Report Austria sehr restriktiv festgelegt werden, und zwar als jene Unternehmen, deren Hauptaktivität in der Entwicklung und/oder Produktion von Medikamenten besteht ohne Anwendung biotechnologischer Methoden. Daher sind auch reine Vertriebsaktivitäten oder biotechnologisch hergestellte Pharmazeutika in dieser Abgrenzung nicht enthalten. Aus diesem Grund wird weiter untern auch der Impact der Pharmawirtschaft in der üblichen, breiteren Abgrenzung dargestellt. Tabelle 4-4: Pharma Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 390,1 204,3 594,4 137,9 732,3 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 2.945, , ,3 934, ,6 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 390,1 Mio. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (204,3 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 137,9 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 732,3 Mio. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 16

17 4.5 BIOTECH/ PHARMA LIEFERANTEN Die folgende Tabelle 4-5 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich der Lieferanten für Unternehmen in den Geschäftsfeldern Biotechnologie und Pharma ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. Die Geschäftsfelder der hier erfassten Unternehmen sind relativ breit und umfassen u.a. Laborausstattung, Chemikalien, Enzyme und Verbrauchsmaterialien. Tabelle 4-5: Biotech/ Pharma Lieferanten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 286,2 132,3 418,5 147,4 565,9 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 1.691, , ,0 570, ,1 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 286,2 Mio. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (132,3 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 147,4 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 565,9 Mio. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 17

18 4.6 BIOTECH/ PHARMA DIENSTLEISTUNGEN Die folgende Tabelle 4-6 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich Biotech/ Pharma Dienstleistungen ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. In diesen Bereich fallen ausgegliederte Aktivitäten, insbesondere auch im Bereich der klinischen Forschung. Etwa die Hälfte der Unternehmen in dieser Kategorie sind hochgradig spezialisiert und weisen weniger als 10 Beschäftigte aus. Tabelle 4-6: Biotech/ Pharma Dienstleistungen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 56,3 31,6 88,0 56,9 144,9 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 826,5 372, ,8 385, ,8 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 56,3 Mio. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (31,6 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 88 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 144,9 Mio. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus 870 direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 18

19 4.7 BIOTECH/ PHARMA VERKAUF/ DISTRIBUTION Die folgende Tabelle 4-7 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich Biotech / Pharma Verkauf / Distribution ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. In dieser Kategorie sind reine Verkaufseinheiten erfasst, die keine Produktion und/oder Forschung durchführen. Der Großteil dieser Unternehmen ist im Bereich der Distribution humanmedizinischer Produkte oder von Produkten im Bereich der Veterinärmedizin tätig. Tabelle 4-7: Biotech / Pharma Verkauf/ Distribution Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 3.018, , , , ,5 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 5.101, , , , ,3 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 3 Mrd. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (1,27 Mrd. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 1,58 Mrd. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 5,86 Mrd. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 19

20 4.8 MEDIZINTECHNIK Die folgende Tabelle 4-8 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich Medizintechnik ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. In dieser Kategorie sind (analog zur Abgrenzung im Bereich der Biotechnologie) nur jene Unternehmen erfasst, die (nahezu) ausschließlich im Bereich der Medizintechnik tätig sind, also 75% oder mehr ihrer Aktivitäten in diesem Bereich entfalten. Produktbereiche umfassen ein weites Feld, von Software für medizinische Geräte bis hin zu elektromechanischen Geräten oder Geräten im Bereich der Assistenzsysteme. Tabelle 4-8: Medizintechnik Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 688,9 314, ,6 413, ,2 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 5.681, , , , ,5 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 688,9 Mio. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen 314,7 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 413,6 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 1,42 Mrd. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 20

21 4.9 MEDIZINTECHNIK SONSTIGE Die folgende Tabelle 4-9 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich Medizintechnik sonstige ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. Hier handelt es sich um Unternehmen mit gemischtem Portfolio, meist im Bereich Informatik oder Telekommunikation. Oft werden Produkte, die nicht branchenspezifisch sind, für medizinische Einsatzbereiche adaptiert. Tabelle 4-9: Medizintechnik sonstige Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 249,0 120,6 369,6 152,7 522,3 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 760, , ,1 420, ,1 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 249 Mio. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (120,6 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 152,7 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 522,3 Mio. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus 800 direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 21

22 4.10 MEDIZINTECHNIK LIEFERANTEN Die folgende Tabelle 4-10 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich Medizintechnik Lieferanten ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. Zulieferfirmen für die Medizintechnik werden in dieser Kategorie erfasst. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Vorprodukte, wie z.b. medizinische Gase, elektrische Maschinen oder sonstige Geräte. Tabelle 4-10: Medizintechnik Lieferanten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 1.182,9 566, ,8 672, ,3 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 9.585, , , , ,7 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 1,2 Mrd. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (566,9 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 672,5 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 2,42 Mrd. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 22

23 4.11 MEDIZINTECHNIK DIENSTLEISTUNGEN Die folgende Tabelle 4-11 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich Medizintechnik Dienstleistungen ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. Wichtigste Tätigkeitsfelder in diesem Bereich sind Datenverarbeitung und Datenanalyse, allerdings stellt sich auch diese Kategorie sehr heterogen dar, sodass eine Vielfalt verschiedener Dienstleistungen hier zusammengefasst ist. Tabelle 4-11: Medizintechnik Dienstleitungen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 145,2 95,5 240,7 78,4 319,1 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 2.166,0 940, ,4 737, ,3 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 145,2 Mio. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (95,5 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 78,4 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 319,1 Mio. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 23

24 4.12 MEDIZINTECHNIK VERKAUF/ DISTRIBUTION Die folgende Tabelle 4-12 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich Medizintechnik Verkauf/ Distribution ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. In dieser Kategorie sind reine Verkaufseinheiten erfasst, die keine Produktion und/oder Forschung durchführen. Der Großteil dieser Unternehmen ist im B2B-Bereich tätig, häufig handelt es sich auch um Distributionseinheiten größerer internationaler Konzerne. Tabelle 4-12: Medizintechnik Verkauf/ Distribution Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 1.339,8 574, ,9 674, ,4 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 5.310, , , , ,7 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 1,34 Mrd. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (574,2 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 674,5 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 2,59 Mrd. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 24

25 4.13 UNIVERSITÄTEN Die folgende Tabelle 4-13 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich universitäre Forschung in den Life Sciences ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. Tabelle 4-13: Universitäten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 705,5 323, ,4 703, ,7 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 8.621, , , , ,4 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 705,5 Mio. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (323,9 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 703,3 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 1,73 Mrd. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 25

26 4.14 FACHHOCHSCHULEN Die folgende Tabelle 4-14 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich akademische Forschung in Fachhochschulen im Bereich Life Sciences ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. Tabelle 4-14: Fachhochschule Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 16,5 6,6 23,1 16,1 39,2 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 157,7 76,9 234,6 94,3 328,9 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 16,5 Mio. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (6,6 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 16,1 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 39,2 Mio. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus 166 direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von 352 Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 26

27 4.15 AUßERUNIVERSITÄRE EINRICHTUNGEN Die folgende Tabelle 4-15 zeigt die jährlichen laufenden jährlichen Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungseffekte, die vom Bereich Forschung in außeruniversitäre Einrichtungen ausgehen, also jenen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und zur gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der inkl. Folgeeffekte von diesem Bereich ausgeht. Tabelle 4-15: Außeruniversitäre Einrichtungen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte direkt (1) indirekt (2) primär (3=1+2) sekundär (4) gesamt (=3+4) Wertschöpfung [Mio. EUR] 129,5 72,4 201,9 132,6 334,5 Beschäftigung [Arbeitsplätze] Beschäftigung [FTE] 1.888,6 861, ,8 880, ,3 Direkte Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 129,5 Mio. EUR und indirekte Effekte durch Vorleistungen (72,4 Mio. EUR) zusammengenommen stellen die primären Effekte entlang der Wertschöpfungskette dar. Durch die stimulierte Kaufkraft aufgrund der Wirtschaftsaktivität entlang dieser Wertschöpfungskette wird zusätzlich die Nachfrage in anderen Branchen aber ebenfalls erhöht, sodass noch zusätzliche Kaufkrafteffekte von etwa 132,6 Mio. EUR resultieren, die über den Life Sciences und Pharma Bereich und die damit in den Wertschöpfungsketten zusammenhängenden Bereiche hinausgehen. Der direkte Effekt erhöht sich also letztlich auf einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 334,5 Mrd. EUR jährlich. Analog setzen sich die Beschäftigungseffekte zusammen, bei denen aus direkt beschäftigten Personen ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekt inkl. Folgeneffekten in der Höhe von Beschäftigungsverhältnissen resultiert. Seite 27

28 5 PHARMAWIRTSCHAFT IM WEITEREN SINN Nach der Gliederung des Life Science Reports ist der Bereich Pharma äußerst eng abgegrenzt und umfasst lediglich die Produktion von pharmazeutischen Produkten im engsten Sinne in ausschließlich in diesem Bereich tätigen Unternehmen, also ohne die Bereiche biotechnologische Produktion von Pharmazeutika, Sales und Distribution, Forschung etc. Daher sind die in Abschnitt 4.4 ausgewiesen Effekte nur sehr restriktiv auf einen engen Ausschnitt dessen bezogen, was in der Regel unter Pharmaindustrie oder Pharmawirtschaft subsumiert wird. Daher wurde im Rahmen der Analyse auch der Versuch unternommen, eine Abgrenzung dieses Bereiches auf der Meso-Ebene vorzunehmen. Die (Roh-)Daten des Life Science Report in Verbindung mit weiteren primären Datenquellen aus früheren Erhebungen lassen Rückschlüsse auf diesen Bereich zu, wenngleich eine Abgrenzung (auch innerhalb von Unternehmen, die verschiedene Geschäftsfelder umfassen, sowie aufgrund der Gefahr von Doppelzählungen entlang integrierter Wertschöpfungsketten) methodisch nicht trivial ist und die Ergebnisse daher mit einer gewissen Vorsicht interpretiert werden müssen. Unter Pharma Produktion (ies) ist der Bereich der Produktion inkl. Forschung und Entwicklung zu verstehen, unter Pharmabranche (iws) zusätzlich alle mit pharmazeutischen Produkten zusammenhängende Bereiche inkl. Sales/Distribution etc. Nicht erfasst sind dabei jedoch die Apotheken. Dabei sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Abgrenzung der einzelnen Wertschöpfungs- und Beschäftigungsfelder entlang der Wertschöpfungskette ökonomisch nicht eindeutig erfolgen kann, sodass bei der Interpretation der Ergebnisse vor allem der weniger eng abgegrenzte Bereich Pharmabranche (iws) geringere statistische Ungenauigkeiten aufweist, während der Bereich Pharma Produktion (ies) nur als Abschätzung der Größenordnung herangezogen werden sollte. Tabelle 5-1: Pharmawirtschaft gesamt Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Wertshöpfung direkt [Mio. EUR] Wertschöpfung gesamt [Mio. EUR] Arbeitsplätze direkt Arbeitsplätze gesamt Pharma Produktion (ies) Pharmabranche (iws) Direkte Wertschöpfungseffekte der Pharmabranche gesamt iws (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Bereich selbst hervorgerufen wird) in Höhe von rund 2,8 Mrd. EUR rufen indirekte Effekte durch Vorleistungen sowie Kaufkrafteffekte in allen anderen Branchen einen gesamten Effekt (also die Summe aus primären und sekundären Wertschöpfungseffekten) von schließlich etwa 5,7 Mrd. Seite 28

29 EUR jährlich hervor. Die direkt in der Pharmawirtschaft beschäftigten Personen ( Beschäftigungsverhältnisse) bewirken über Arbeitsplätze in der Gesamtwirtschaft. Seite 29

30 6 ÜBERBLICK: ÖKONOMISCHER IMPACT EINZELNER BEREICHE Der ökonomische Impact in Bezug auf Wertschöpfung und Beschäftigung einzelner Bereiche aus dem Feld der Life Sciences ist in der folgenden Tabelle 6-1 abgebildet: Tabelle 6-1: Übersicht Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte Wertschöpfung direkt [Mio. EUR] Wertschöpfung gesamt [Mio. EUR] Beschäftigung direkt [Arbeitsplätze] Beschäftigung gesamt [Arbeitsplätze] Biotech Biotech sonstige Biotech (nur R&D) Pharma Biotech/Pharma Suppliers Biotech/Pharma Services Biotech/Pharma Sales/Distribution Medizintechnik Medizintechnik sonstige Medizintechnik Suppliers Medizintechnik Services Medizintechnik Sales/Distribution Uni Fachhochschulen Außeruniversitäre Einrichtungen Pharma Produktion ies Pharmabranche iws Dabei ist zu beachten, dass teilweise Vorleistungsverflechtungen bestehen, sodass eine bloße Aufsummierung der einzelnen Teilbereiche den ökonomischen Impact des gesamten Wirtschaftsfeldes überzeichnen würde. Die Ermittlung einer Gesamtzahl für den Bereich Life Sciences ist anhand der verfügbaren Daten methodisch nicht ausreichend genau darstellbar. Lediglich das Aggregat Pharmabranche iws stellt eine hinreichend genaue Abschätzung einer größeren ökonomischen Einheit dar, während die anderen Ergebnisse auf Ebene der Einzelergebnisse interpretiert werden sollten. Seite 30

31 7 GRÖßENORDNUNG DER EFFEKTE Die Ergebnisse der Impact-Analyse zeigen, dass der Life Sciences Bereich in Österreich einen beachtlichen ökonomischen Impact verursacht. Da eine Gesamtzahl wie oben ausgeführt aufgrund der Datenverfügbarkeiten methodisch nicht einwandfrei ermittelbar ist, bietet sich für einen Vergleich der Effekte im Kontext der Gesamtwirtschaft am ehesten das Aggregat Pharmabranche iws an. So wurden In Österreich im Jahr 2015 insgesamt etwa 337 Mrd. EUR an Wertschöpfung ( Statistik Austria) erzielt. Die von der Pharmawirtschaft in Österreich direkt und durch Folgeeffekte ausgelöste Wertschöpfung beläuft sich auf 9,6 Mrd. EUR und leistet somit einen Beitrag von rund 2,8% des gesamten BIP in Österreich. Von den in Österreich 2015 etwa 3,7 Mio. unselbständig Beschäftigten entfallen auf die Pharmawirtschaft unter Berücksichtigung von Folgeeffekten etwa Personen. Dies entspricht einem Beitrag von rund 1,7% zur Gesamtbeschäftigung. Tabelle 7-1 zeigt die direkte Wertschöpfung anderer Branchen im Vergleich und illustriert, dass die von den einzelnen Bereichen in den Life Sciences ausgehenden ökonomischen Effekte teilweise sogar größer sind, als jene ganzer Wirtschaftszweige. Tabelle 7-1: Beschäftigung und Wertschöpfung ausgewählter Wirtschaftszweige (direkt) ÖNACE Branche Beschäftigte direkt Bruttow ertschöpfung direkt [Mio. EUR] M75 Veterinärw esen C19 Kokerei und Mineralölverarbeitung C15 Herstellung von Leder/-w aren und Schuhen C14 Herstellung von Bekleidung E36 Wasserversorgung C13 Herstellung von Textilien H51 Luftfahrt B Bergbau E Wasserversorgung und Abfallentsorgung J61 Telekommunikation F42 Tiefbau C24 Metallerzeugung und -bearbeitung F41 Hochbau C10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln I56 Gastronomie I55 Beherbergung D Energieversorgung Statistik Austria, eigene Darstellung. Seite 31

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