Gewaltereignisse im Zusammenhang mit Drogen- und Alkoholkonsum

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gewaltereignisse im Zusammenhang mit Drogen- und Alkoholkonsum"

Transkript

1 Gewaltereignisse im Zusammenhang mit Drogen- und Alkoholkonsum LKA KTI 4 (Betäubungsmittel / Toxikologie / Blutalkohol)

2 Abbau von Alkohol Alkohol Mikrosomales Ethanoloxidierendes System (MEOS) CYP2E Acetaldehyd ALKOHOLDEHYDROGENASE Aldehyd-Dehydrogenase (ALDH) Coenzym NAD NADH + H Acetyl-CoA

3 Pathophysiologische Wirkungen des Alkohols im Gehirn GABA-Rezeptoren Neurotransmitter GABA wirkt inhibitorisch erst Absenkung dann Erhöhung des GABA-ergen Aktivität Erst Anregung dann Sedierung Serotonin- Rezeptor-Kanäle Dopaminausschüttung im Nucleus accumbens erhöht (Belohnungssystem) Abhängigkeit Weitere Wirkungen Ethanol Acetaldehyd bildet mit Catecholaminen Tetrahydroisochinolin-Alkaloide Aufnahme von C. an der Präsynaptischen Membran camp- Signaltransduktionswege: Zunächst Stimulation der camp-produktion danach Desensitivierung der Rezeptoren Acetat aus der Leber Sedierung N-Methyl-Aspartat- Rezeptoren (Glutamat-R.) im Hippocampus werden gehemmt Lernen und Gedächtnis Blackouts Dauertrinker erhöhen Zahl der Rezeptoren bei Entzug Übererregung, Delirium

4 Verlauf der Blutspiegelkurve von Ethanol Widmark-Formel : A c = p x r c = Konzentration in g/kg (Promille) A = aufgenommene Ethanolmenge (in g) p = Körpergewicht in Kilogramm r = Reduktionsfaktor (m 0,7; w 0,6 *) Haffner Skopp, Graw- Begutachtung im Verkehrsrecht - Springer Verlag 202, S. 22 Resorptionsdefizit 0 % (max. 30 %) Kinetik 0. Ordnung Abbaurate 0, 0,2 Promille / Stunde

5 Verminderte Schuldfähigkeit wegen Alkohol? Blutalkoholkonzentration (in Promille) ab 2,0 ab 2,2 Auswirkung Kann einzelfallabhängig die verminderte Schuldfähigkeit begründen. Bei Tötungsdelikten wird eine verminderte Schuldfähigkeit in aller Regel erst ab diesem Wert angenommen (einzelfallabhängig). ab 2,5 ab 3,0 ab 3,3 Die verminderte Schuldfähigkeit ist wahrscheinlich - auch hier zählt am Ende jedoch der Einzelfall. Ab dieser Blutalkoholkonzentration wird regelmäßig von verminderter Schuldfähigkeit ausgegangen. Für Tötungsdelikte ist diese Blutalkoholkonzentration bei der Vermutung maßgeblich.

6 Alkohol verändert nicht unbedingt den Charakter aber er macht ihn sichtbar.

7 Berauschende Mittel nach 24 a StVG Berauschende Mittel Cannabis Substanzen, die im Blut nachgewiesen werden Tetrahydrocannabinol (THC) Heroin Morphin Morphin Kokain Benzoylecgonin Kokain

8 Berauschende Mittel nach 24 a StVG Berauschende Mittel Substanzen, die im Blut nachgewiesen werden Amphetamin Metamfetamin Amphetamin Metamfetamin Designer-Amphetamin Methylendioxyethylamphetamin (MDA) Methylendioxymethamphetamin (MDMA) Methylendioxyethamphetamin (MDEA) MDA MDMA MDEA

9

10 KO-Mittel Sollen das Opfer wehr-, willen- und wahrnehmungslos machen bei: Verwendet werden verschiedenste Substanzen mit entsprechender psychotroper Wirksamkeit zum Beispiel: Benzodiazepine Raubstraftaten Sexualdelikten gamma-hydroxybuttersäure (GHB) / gamma-butyrolacton (GBL)

11 Therapeutische Anwendung von GHB (Na-Oxybat) Somsanit Kurzeitnarkose, keine Analgesie Xyrem Behandlung der Narkolepsie mit Kataplexie bei erwachsenen Patienten

12 Verwendung auch als Partydroge

13 377/figure/F/

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13060-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13060-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13060-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 02.07.2015 bis 01.07.2020 Ausstellungsdatum: 03.08.2015 Urkundeninhaber:

Mehr

Bruno Liniger Facharzt für Rechtsmedizin Abteilung Verkehrsmedizin & Klinische Forensik

Bruno Liniger Facharzt für Rechtsmedizin Abteilung Verkehrsmedizin & Klinische Forensik Bruno Liniger Facharzt für Rechtsmedizin Abteilung Verkehrsmedizin & Klinische Forensik www.irm.unizh.ch 25.06.2009 / 1 Gesetzliche Verschärfungen (SVG-Teilrevision seit 1.1.05): Alkohol: 0.5 Promille

Mehr

Drogen am Steuer Gesetzliche Grundlagen

Drogen am Steuer Gesetzliche Grundlagen Drogen am Steuer Gesetzliche Grundlagen Strafverfahren Administrativverfahren Richter am Begehungsort Verwaltungsbehörde des Wohnsitzkantons Busse, gemeinnützige Arbeit, Geldstrafe, Freiheitsstrafe strafrechtl.

Mehr

Herzlich willkommen! Sucht und Gehirn 17. Jan. 2007. PD Dr. Bernd Grünewald PD Dr. Petra Skiebe-Corrette

Herzlich willkommen! Sucht und Gehirn 17. Jan. 2007. PD Dr. Bernd Grünewald PD Dr. Petra Skiebe-Corrette Herzlich willkommen! Sucht und Gehirn 17. Jan. 2007 PD Dr. Bernd Grünewald PD Dr. Petra Skiebe-Corrette Wie wirken Drogen im Gehirn? http://www.gfs-ebs.de/index.htm PD Dr. Bernd Grünewald Institut für

Mehr

Liebe Leserin, lieber Leser

Liebe Leserin, lieber Leser Liebe Leserin, lieber Leser Wir wissen es alle: Alkohol beeinträchtigt die Sicherheit im Strassenverkehr in hohem Masse. Deshalb gilt der Rat: «Wer fährt, trinkt nicht!» Bei den anderen Drogen hingegen

Mehr

Charakteristische Wirkungen illegaler Drogen

Charakteristische Wirkungen illegaler Drogen Drogenseminar Institut für Rechtsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover Charakteristische Wirkungen illegaler Drogen Stimulanzien Halluzinogene Dämpfende Wirkstoffe Amphetamine (Amphetamin, Methamphetamin)

Mehr

Relevante Gesetze und Verordnungen

Relevante Gesetze und Verordnungen Relevante Gesetze und Verordnungen Pressemitteilung des ASTRA vom November 2004 Fahrfähigkeit im Strassenverkehr: 0,5 ab 2005 Sechs Wochen vor Inkrafttreten der verschärften Grenzwerte betreffend Fahren

Mehr

Fit trotz Alkoholkonsums? Von der Euphorisierung und Enthemmung über die Kritikminderung bis hin zum Verlust der Einsichts- und Steuerungfähigkeit:

Fit trotz Alkoholkonsums? Von der Euphorisierung und Enthemmung über die Kritikminderung bis hin zum Verlust der Einsichts- und Steuerungfähigkeit: Fit trotz Alkoholkonsums? Von der Euphorisierung und Enthemmung über die Kritikminderung bis hin zum Verlust der Einsichts- und Steuerungfähigkeit: Blutalkoholkonzentrationen und deren Wirkung Dr.rer.nat.

Mehr

Cut-off Als Cut-off wird die Entscheidungsgrenze (ja/nein) definiert, bei der ein Resultat als positiv oder als negativ interpretiert wird.

Cut-off Als Cut-off wird die Entscheidungsgrenze (ja/nein) definiert, bei der ein Resultat als positiv oder als negativ interpretiert wird. Drogen im Urin Cut-off Als Cut-off wird die Entscheidungsgrenze (ja/nein) definiert, bei der ein Resultat als positiv oder als negativ interpretiert wird. Sensitivität Unter Sensitivität wird die Nachweisgrenze

Mehr

Anonyme Spurensicherung nach sexueller Gewalt Aufgaben des Faches Rechtsmedizin

Anonyme Spurensicherung nach sexueller Gewalt Aufgaben des Faches Rechtsmedizin Anonyme Spurensicherung nach sexueller Gewalt Aufgaben des Faches Rechtsmedizin Prof. Dr. med. Dr. jur. Hans-Jürgen Kaatsch Direktor des Instituts für Rechtsmedizin UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Mehr

Folgen des Partydrogenkonsums. Impressionen aus dem Forum von eve&rave

Folgen des Partydrogenkonsums. Impressionen aus dem Forum von eve&rave Folgen des Partydrogenkonsums Impressionen aus dem Forum von eve&rave 1 eve&rave (Schweiz) Eve&Rave ist eine unabhängige, szenennahe Organisation und setzt sich - mit einer akzeptierenden Haltung - für

Mehr

DROGENSCREENING. Alkoholkonsum - direkte und indirekte Marker. MEDLAB Drogenscreening

DROGENSCREENING. Alkoholkonsum - direkte und indirekte Marker. MEDLAB Drogenscreening DROGENSCREENING Alkoholkonsum - direkte und indirekte Marker Neben Substanzen, die im Körper durch die Aufnahme, bzw. den Metabolismus von Alkohol direkt entstehen - Blutalkohol ( ), Acetaldehyd, Fettsäureethylester,

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13258-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13258-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13258-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 15.03.2012 bis 16.12.2013 Urkundeninhaber: Institut für Rechtsmedizin

Mehr

14. Schmerztherapeuten-Treffen 2015

14. Schmerztherapeuten-Treffen 2015 Psychoaktive Medikamente + Fahrsicherheit Rechtliche Aspekte 14. Schmerztherapeuten-Treffen 2015 Rechtsanwalt Jürgen Peitz Kanzlei BDWP Bielefeld Arzt- und Medizinrecht Alle Rechte, auch die der Übersetzung,

Mehr

Giftinformationszentrum und Klinische Toxikologie

Giftinformationszentrum und Klinische Toxikologie Giftinformationszentrum und Klinische Toxikologie Heute geht es mal vorwiegend nicht um Gesellschaftsdrogen : Sondern. Das Thema des Abends: Die bunte Welt der Drogen oder : Sacha Weilemann Was erwartet

Mehr

Was versteht man unter einer Depolarisation bzw. einer Hyperpolarisation des Membranpotentials?

Was versteht man unter einer Depolarisation bzw. einer Hyperpolarisation des Membranpotentials? 1 Was versteht man unter einer Depolarisation bzw. einer Hyperpolarisation des Membranpotentials? 2 Was ist der Unterschied zwischen der absoluten und der relativen Refraktärzeit eines Aktionspotentials?

Mehr

Alkohol. Ein Projekt von Marina Honvehlmann und Lisa Vogelsang

Alkohol. Ein Projekt von Marina Honvehlmann und Lisa Vogelsang Alkohol Ein Projekt von Marina Honvehlmann und Lisa Vogelsang Was passiert bei wie viel Promille? Ab 0,1 Promille: Ab 0,3 Promille: Ab 0,8 Promille: Die Stimmung hebt sich, das Gefühl ist angenehm. Konzentration,

Mehr

Neue Drogen - neue Herausforderungen?

Neue Drogen - neue Herausforderungen? Neue Drogen - neue Herausforderungen? Steinfurt, 15.05.2014 W. Terhaar Lengerich Was ist neu an Badesalz, Spice und Co? Wie wirken sich die neuen Drogen bei den Konsumenten/-innen aus? Welche Konsequenzen

Mehr

Seminar Suchtmedizin

Seminar Suchtmedizin Seminar Suchtmedizin 18.06.2009, Kantonsspital Olten Bruno Liniger Facharzt FMH für Rechtsmedizin Institut für Rechtsmedizin, Universität ZH Verkehrsmedizin & Klinische Forensik 1 Themen-Palette Medikament

Mehr

Verkehrsdelikte unter der Einwirkung von Alkohol oder berauschenden Mitteln

Verkehrsdelikte unter der Einwirkung von Alkohol oder berauschenden Mitteln Verkehrsdelikte unter der Einwirkung von Alkohol oder berauschenden Mitteln Im Folgenden werden wir uns mit den Trunkenheitsdelikten im Straßenverkehr befassen. Diese Delikte stellen ein erhebliches Problem

Mehr

Trunkenheit im Verkehr - Alkohol am Steuer, 316 StGB

Trunkenheit im Verkehr - Alkohol am Steuer, 316 StGB Haben Sie Fragen zur Trunkenheit im Verkehr / Alkohol am Steuer, dann lassen Sie sich kostenlos ein individuelles Angebot zur schriftlichen Ausarbeitung Ihrer Anfrage zusenden. Sie erhalten für Sie kostenlos

Mehr

Drogen im Straßenverkehr

Drogen im Straßenverkehr http://www.gib-acht-im-verkehr.de/0002_verkehrssicherheit/0002g_unfallursachen/0002g_unfallursachen_vt/drogen.htm Drogen im Straßenverkehr ein Problem, das uns alle angeht. Ein großer Teil der Rauschgiftkonsumenten

Mehr

Wilhelm Feuerlein Alokoholismus Warnsignale, Vorbeugung, Therapie

Wilhelm Feuerlein Alokoholismus Warnsignale, Vorbeugung, Therapie Unverkäufliche Leseprobe Wilhelm Feuerlein Alokoholismus Warnsignale, Vorbeugung, Therapie 121 Seiten, Paperback ISBN: 978-3-406-45533-9 Verlag C.H.Beck ohg, München III..Bedingungsgefüge des Alkoholismus

Mehr

Folgen des Alkoholkonsums

Folgen des Alkoholkonsums Gruppe 1: Auswirkungen von Alkohol auf die Leber Info: Das am meisten gefährdete Organ bei Alkoholkonsum ist die Leber. Bei häufigem Alkoholkonsum kommt es zur Fetteinlagerung in den Leberzellen, was als

Mehr

Forensische Toxikologie

Forensische Toxikologie Forensische Toxikologie Wintersemester 2013/14 Dr. Andreas Ewald Forensik Der Begriff der Forensik stammt vom lat. forum = der Marktplatz, das Forum, da vormals Gerichtsverfahren, Untersuchungen, Urteilsverkündungen

Mehr

Alkohol am Steuer. Für eine sichere Fahrt in Ihre Zukunft. bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung

Alkohol am Steuer. Für eine sichere Fahrt in Ihre Zukunft. bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung Alkohol am Steuer Für eine sichere Fahrt in Ihre Zukunft bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung Auf Ihr Wohl Viele Unfälle im Strassenverkehr werden von angetrunkenen Lenkern verursacht. Unter Alkoholeinfluss

Mehr

Zur Pharmakologie der Substitutionsmittel

Zur Pharmakologie der Substitutionsmittel Zur Pharmakologie der Substitutionsmittel - Suchtkooperationstag 2007 - Dr. Sylvia Prinz Apothekerin, Apothekerkammer Westfalen-Lippe Constanze Schäfer Apothekerin, Apothekerkammer Nordrhein Entzug in

Mehr

Möglichkeiten, Pharmakologie und Interpretation von Drogentests

Möglichkeiten, Pharmakologie und Interpretation von Drogentests Möglichkeiten, Pharmakologie und Interpretation von Drogentests Dr. Katja Schulz Institut für Rechtsmedizin der TU Dresden Betäubungsmittel Amphetamin/Methamphetamin/ Designerdrogen Cannabis Kokain Opiate...

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13362-03-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13362-03-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13362-03-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 24.07.2014 bis 23.07.2019 Ausstellungsdatum: 24.07.2014 Urkundeninhaber:

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Alkohol und Drogen 03

Labortests für Ihre Gesundheit. Alkohol und Drogen 03 Labortests für Ihre Gesundheit Alkohol und Drogen 03 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Alkohol und Drogen Möglichkeiten der Früherkennung von Missbrauch und Folgeschäden Missbrauch von Alkohol, Drogen

Mehr

Richtlinie der Sächsischen Landesärztekammer und der Sächsischen Landesapothekerkammer zur Verordnung von Benzodiazepinen an Suchtkranke

Richtlinie der Sächsischen Landesärztekammer und der Sächsischen Landesapothekerkammer zur Verordnung von Benzodiazepinen an Suchtkranke Richtlinie der Sächsischen Landesärztekammer und der Sächsischen Landesapothekerkammer zur Verordnung von Benzodiazepinen an Suchtkranke KASSENÄRZTLICHE VEREINIGUNG SACHSEN Beilage zu den KVS-Mitteilungen,

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D PL 13199 01 00

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D PL 13199 01 00 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D PL 13199 01 00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 01.02.2011 bis 31.01.2016 Urkundeninhaber: Institut für Rechtsmedizin

Mehr

Neurobiologie der Abhängigkeit

Neurobiologie der Abhängigkeit Neurobiologie der Abhängigkeit Grundlagen und Konsequenzen für Diagnose und Therapie von Suchterkrankungen Bearbeitet von Andreas Heinz, Anil Batra, Norbert Scherbaum, Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank, Ulrich

Mehr

Hinweise zur Durchführung von Drogentesten

Hinweise zur Durchführung von Drogentesten Hinweise zur Durchführung von Drogentesten Im Labor können Untersuchungen auf die in der Tabelle 1 aufgeführten Substanzgruppen im Urin, Serum oder Haar durchgeführt werden. Das Material der Wahl für Drogennachweise

Mehr

Neues aus der Welt der Stoffe GBL (GHB) (BDO)

Neues aus der Welt der Stoffe GBL (GHB) (BDO) Neues aus der Welt der Stoffe GBL (GHB) (BDO) Eva Gebauer Straßensozialarbeit Karlsruhe Helmholtzstr. 1 76133 Karlsruhe Tel: 0721/1335064 eva-gebauer@web.de GHB Gamma-Hydroxy-Buttersäure Medizinische Verwendung:

Mehr

Medizinisch-psychiatrische Auswirkungen

Medizinisch-psychiatrische Auswirkungen Drogenprobleme Medizinisch-psychiatrische Auswirkungen Suchtpotential Toxikologische Wirkung Auslösung von Psychosen, Suizid Soziale Auswirkungen Soziale Desintegration/Verelendung Kriminalität Viktimisierung

Mehr

Abstinenzkontrolle + Aversions-, Substitutions- und andere Pharmakotherapie. Dr. U. Grimm Institut für Rechtsmedizin St. Gallen

Abstinenzkontrolle + Aversions-, Substitutions- und andere Pharmakotherapie. Dr. U. Grimm Institut für Rechtsmedizin St. Gallen Abstinenzkontrolle + Aversions-, Substitutions- und andere Pharmakotherapie Dr. U. Grimm Institut für Rechtsmedizin St. Gallen Abstinenztherapie Medikamentös -> Campral Antabus -> Methadon/Subutex Kontrollen

Mehr

Führerschein weg - was nun? - Maßnahmen der Fahrerlaubnisbehörden -

Führerschein weg - was nun? - Maßnahmen der Fahrerlaubnisbehörden - Führerschein weg - was nun? - Maßnahmen der Fahrerlaubnisbehörden - Peter Roitzheim Vors. Richter am Verwaltungsgericht Verwaltungsgericht Neuerteilung der Fahrerlaubnis nach Entzug durch das Strafgericht

Mehr

Verkehrsmedizinische Fahreignungs- Abklärung bei Verdacht auf Alkohol-, Drogen-, Medikamenten-Problematik

Verkehrsmedizinische Fahreignungs- Abklärung bei Verdacht auf Alkohol-, Drogen-, Medikamenten-Problematik Verkehrsmedizinische Fahreignungs- Abklärung bei Verdacht auf Alkohol-, Drogen-, Medikamenten-Problematik unter Einbezug der chemisch-toxikologischen Spezialanalytik Bruno Liniger Verkehrsmedizin & Klinische

Mehr

Wie findet die Botschaft ihren Weg ins Gehirn? Was Fachleute der Suchtprävention nie vergessen dürfen

Wie findet die Botschaft ihren Weg ins Gehirn? Was Fachleute der Suchtprävention nie vergessen dürfen Wie findet die Botschaft ihren Weg ins Gehirn? Was Fachleute der Suchtprävention nie vergessen dürfen F.X. VOLLENWEIDER Psychiatrische Universitätsklink Zürich (PUK) Behavioral Pharmacology and Brain Imaging

Mehr

Suchtmittel: Alkohol

Suchtmittel: Alkohol Suchtmittel: Alkohol Die Effekte... Die akute Wirkung des Alkohols hängt von der aufgenommenen Menge und der Alkoholkonzentration des Getränks und von der individuellen körperlichen und seelischen Verfassung,

Mehr

Klientenstruktur der Kontakt und Anlaufstellen

Klientenstruktur der Kontakt und Anlaufstellen Klientenstrukturder Kontakt undanlaufstellen Basel,SchaffhausenundSolothurn m a r c o s t o r n i & m a r t i n s c h m i d b a s e l i m n o v e m b e r 2 0 0 8 Inhaltsverzeichnis Einleitung...3 Fragestellung...4

Mehr

Tabelle A1: Baseline Soziodemografische Merkmale der eligiblen Ausgangsstichprobe und der Auswertungsgruppen für t 3

Tabelle A1: Baseline Soziodemografische Merkmale der eligiblen Ausgangsstichprobe und der Auswertungsgruppen für t 3 ANHANG PREMOS-STUDIE Anhang Tabelle A1: Baseline Soziodemografische Merkmale der eligiblen Ausgangsstichprobe und der Auswertungsgruppen für t 3 Ausgangsstichprobe (N = 2284) t 3 Outcome mit proxy (N =

Mehr

t C Von der Ahnungslosigkeit zur Nachdenklichkeit: Sich Grundwissen zur Sucht und zu Suchtstoffen aneignen..

t C Von der Ahnungslosigkeit zur Nachdenklichkeit: Sich Grundwissen zur Sucht und zu Suchtstoffen aneignen.. t Einführung.......................... j j Gliederung Inhaltsverzeichnis...................... : j t C Von der Ahnungslosigkeit zur Nachdenklichkeit: Sich Grundwissen zur Sucht und zu Suchtstoffen aneignen..

Mehr

With a little help from my friends Joe Cocker und die Überwindung der Sucht

With a little help from my friends Joe Cocker und die Überwindung der Sucht With a little help from my friends Joe Cocker und die Überwindung der Sucht Theo Dingermann & Dieter Steinhilber 01/29/11 Joe Cocker When the night comes 01/29/11 2 Joe Cocker mit seiner Mutter Madge 01/29/11

Mehr

Schlafstörungen Abhängigkeitsstörungen. DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg

Schlafstörungen Abhängigkeitsstörungen. DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg Schlafstörungen Abhängigkeitsstörungen DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg Übersicht Primäre Schlafstörungen I } Dyssomnien } Ein- und Durchschlafstörungen oder eine ausgeprägte

Mehr

Organische Lösungsmittel

Organische Lösungsmittel Vergiftungen durch organische DGPT/GT Kurs Klinische Toxikologie 2015 Göttingen Martin Ebbecke Giftinformationszentrum-Nord rganische zum Lösen von hydrophoben Stoffen große Bedeutung im Haushalt (Reinigungsmittel,

Mehr

Workshop III Handlungskonzepte für Menschen mit einer Doppeldiagnose, Sucht und Psychose

Workshop III Handlungskonzepte für Menschen mit einer Doppeldiagnose, Sucht und Psychose Workshop III Handlungskonzepte für Menschen mit einer Doppeldiagnose, Sucht und Psychose Abi Joseph MB,BS FA für Psychiatrie und Psychotherapie Suchtmedizin, Notfallmedizin Begriffsbestimmung Doppeldiagnose

Mehr

Alkohol am Steuer. Fahren mit Verantwortung. bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung

Alkohol am Steuer. Fahren mit Verantwortung. bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung Alkohol am Steuer Fahren mit Verantwortung bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung Autofahren erfordert eine gute Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Schon wenig Alkohol schränkt diese ein. Am besten

Mehr

Update Suchtkrankheiten 2012 : HILFE IST.MÖGLICH

Update Suchtkrankheiten 2012 : HILFE IST.MÖGLICH Herzlich Willkommen Reha-Update Universitätsklinikum Freiburg 12. Oktober 2012 Update Suchtkrankheiten 2012 : HILFE IST.MÖGLICH Dr. Friedemann Hagenbuch ZfP Emmendingen Klinik für Suchtmedizin Was erwartet

Mehr

Drogen und Drogennachweisverfahren in der forensischen Toxikologie

Drogen und Drogennachweisverfahren in der forensischen Toxikologie Drogen und Drogennachweisverfahren in der forensischen Toxikologie Dr. rer. hum. Ricarda Kegler Chemikerin Leiterin Arbeitsbereich Forensische Toxikologie / Blutalkoholuntersuchungsstelle Institut für

Mehr

Suchtmittel WS 2009/2010 Dr. Sören Twarock

Suchtmittel WS 2009/2010 Dr. Sören Twarock Suchtmittel WS 2009/2010 Dr. Sören Twarock Lernziele Für die wichtigsten Suchtstoffe Wirkmechanismen Akute Wirkungen (Intoxikationen) und deren Therapie chronische Wirkungen Medikamentöse Unterstützung

Mehr

Sucht im Alter - Altern und Sucht

Sucht im Alter - Altern und Sucht Sucht im Alter - Altern und Sucht Grundlagen, Klinik, Verlauf und Therapie Bearbeitet von Dr. Dirk K Wolter 1. Auflage 2011. Sonstiges. 302 S. ISBN 978 3 17 020904 6 Format (B x L): 15,5 x 23,2 cm Gewicht:

Mehr

Inhalt. Geleitwort 7. Abkürzungen 15. 1 Einleitung 19

Inhalt. Geleitwort 7. Abkürzungen 15. 1 Einleitung 19 Geleitwort 7 Abkürzungen 15 1 Einleitung 19 2 Die gerontologische Perspektive Demografische, gesellschaftliche, sozialpolitische medizinische und neuropsychologische Rahmenbedingungen 25 2.1 Demographischer

Mehr

- DIALOG. Wie bisher üblich, wird der ARWED- DIALOG an die Elternkreise verschickt.

- DIALOG. Wie bisher üblich, wird der ARWED- DIALOG an die Elternkreise verschickt. Der -Newsletter Nummer 5 Wenn etwas gewaltiger ist als das Schicksal, so ist es der Mensch, der es unerschüttert trägt (Emanuel Geibel) Liebe Mitglieder in den Angehörigen- und Elternkreisen, liebe Freunde

Mehr

Verkehrssicherheit. Arbeitssicherheit. Präventionstechnik für Behörden und Firmen

Verkehrssicherheit. Arbeitssicherheit. Präventionstechnik für Behörden und Firmen Verkehrssicherheit Arbeitssicherheit Präventionstechnik für Behörden und Firmen Labtec Services AG we detect to protect Labtec Services AG Nordstrasse 9 CH-5612 Villmergen Telefon 056 619 89 19 Telefax

Mehr

TÜV Rheinland. Genau. Richtig. 4. Sachverständigentag 1./2. März 2010 Berlin. 1 TÜV Rheinland Verkehrs- und Betriebspsychologie GmbH

TÜV Rheinland. Genau. Richtig. 4. Sachverständigentag 1./2. März 2010 Berlin. 1 TÜV Rheinland Verkehrs- und Betriebspsychologie GmbH TÜV Rheinland. Genau. Richtig. 4. Sachverständigentag 1./2. März 2010 Berlin 1 TÜV Rheinland Verkehrs- und Betriebspsychologie GmbH Fahren unter Drogeneinfluss Dr. Karin Müller TÜV Rheinland Verkehrs-

Mehr

Suchtstoffe. "Craving als Motor süchtiger Entwicklungen. W. Poser. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen

Suchtstoffe. Craving als Motor süchtiger Entwicklungen. W. Poser. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen Suchtstoffe W. Poser Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen Suchtstoffe (= Suchtmittel) sind im Zentralnervensystem wirksame Stoffe, die beim Menschen eine Suchtkrankheit

Mehr

Abhängigkeiten und Suchterkrankungen

Abhängigkeiten und Suchterkrankungen Ausbildung zum/r Psycholog. Berater/in und Psychotherapeutische/r Heilpraktiker/in Abhängigkeiten und Suchterkrankungen Begleitskript zum Seminar Inhalt Allgemeine Vorbemerkungen zu den Skripten Inhalt

Mehr

Substanzabhängigkeit

Substanzabhängigkeit Substanzabhängigkeit Information für SchulärztInnen MR Dr. Andrea Kubec Landesschulärztin Substanzabhängigkeit, Wissenswertes für SchulärztInnen Welche Substanzen werden verwendet Cannabis Exstasy & Co.

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13134-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13134-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13134-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 18.06.2015 bis 10.07.2017 Ausstellungsdatum: 18.06.2015 Urkundeninhaber:

Mehr

Alkoholstoffwechsel bei Frauen und Männern

Alkoholstoffwechsel bei Frauen und Männern Alkoholstoffwechsel bei Frauen und Männern Prof. Dr. Kathrin Kohlenberg-Müller Alkohol für Frauen (k)ein Problem? Jahrestagung der Drogenbeauftragten Berlin,. Oktober 0 0 Alkoholkonsum, ein Lebensstilfaktor

Mehr

Intoxikationen Seite - 1 - Intoxikationen

Intoxikationen Seite - 1 - Intoxikationen Intoxikationen Seite - 1 - Intoxikationen Häu Ca. 10.000 Vergiftungen im Jahr in Deutschland, davon 80% durch orale Aufnahme, 6% durch Hautkontakt und 5% durch Inhalation. Überwiegend betroffen sind Jugendliche

Mehr

Alkoholismus. Gtfch.org. Institut für f Rechtsmedizin. Forensische Alkohologie und Toxikologie

Alkoholismus. Gtfch.org. Institut für f Rechtsmedizin. Forensische Alkohologie und Toxikologie http://www.rechtsmedizin.uni-bonn.de/studium/lebensmittelchemie_chemie_pharmazie Institut für f Rechtsmedizin Forensische Alkohologie und Toxikologie Dr. Cornelius Heß Funktionsbereich forensische Toxikologie

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13168-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13168-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13168-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 29.01.2013 bis 28.01.2018 Urkundeninhaber: Medizinische Hochschule

Mehr

Toxische, drogeninduzierte und endogene (funktionelle)

Toxische, drogeninduzierte und endogene (funktionelle) Toxische, drogeninduzierte und endogene (funktionelle) PSYCHOSEN Stoffliche Einflüsse, die Psychosen verursachen: Unmittelbare Erkrankungen des Gehirns - bakterielle, virale oder parasitäre Infektionen,

Mehr

Freizeitdrogen auf der. 16. Januar 2014 Dr. med. Elisabeth Simons Leiterin Abteilung internistische Notfälle Stadtspital Triemli Zürich

Freizeitdrogen auf der. 16. Januar 2014 Dr. med. Elisabeth Simons Leiterin Abteilung internistische Notfälle Stadtspital Triemli Zürich Freizeitdrogen auf der Notfallstation 16. Januar 2014 Dr. med. Elisabeth Simons Leiterin Abteilung internistische Notfälle Stadtspital Triemli Zürich Inhalt Allgemeines zu Intoxikationen Zahlen und Systematik

Mehr

Richtlinie der Sächsischen Landesärztekammer und der Sächsischen Landesapothekerkammer zur Verordnung von Benzodiazepinen an Suchtkranke*

Richtlinie der Sächsischen Landesärztekammer und der Sächsischen Landesapothekerkammer zur Verordnung von Benzodiazepinen an Suchtkranke* Richtlinie der Sächsischen Landesärztekammer und der Sächsischen Landesapothekerkammer zur Verordnung von Benzodiazepinen an Suchtkranke* 1. Die Verordnung von Benzodiazepinen an Suchtkranke ist grundsätzlich

Mehr

1 EINLEITUNG 1 2 ABHÄNGIGKEIT 1 3 PHARMAKODYNAMIK 2 4 PHARMAKOKINETIK 3 5 BIOLOGISCHE GRUNDLAGEN DER SUCHTERKRANKUNG 6 6 SUBSTITUTIONSMITTEL 7

1 EINLEITUNG 1 2 ABHÄNGIGKEIT 1 3 PHARMAKODYNAMIK 2 4 PHARMAKOKINETIK 3 5 BIOLOGISCHE GRUNDLAGEN DER SUCHTERKRANKUNG 6 6 SUBSTITUTIONSMITTEL 7 INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 1 2 ABHÄNGIGKEIT 1 3 PHARMAKODYNAMIK 2 3.1 EINTEILUNG NACH WIRKUNG, HALBWERTSZEIT, MIN UND MAX TÖDLICHE DOSIS INTRAVENÖS UND PER ORAL 2 3.2 EINTEILUNG NACH DEN REZEPTOREN

Mehr

Joachim Letschert. Abhängigkeit und Sucht Einteilung, Diagnose & Behandlung von stoffgebundenen Abhängigkeiten

Joachim Letschert. Abhängigkeit und Sucht Einteilung, Diagnose & Behandlung von stoffgebundenen Abhängigkeiten Joachim Letschert Psychiatrisches Grundwissen Heilpraktiker für Psychotherapie Skript zur Aus- und Weiterbildung Abhängigkeit und Sucht Einteilung, Diagnose & Behandlung von stoffgebundenen Abhängigkeiten

Mehr

Suchtgedächtnis. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010. Bezirksverband Potsdam e.v.

Suchtgedächtnis. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010. Bezirksverband Potsdam e.v. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010 Suchtgedächtnis Suchtgedächtnis 1. Definitionen 2. Grundlagen 3. Gedächtnis & Lernen 4. Neurobiologisches Belohungssystem 5. Besonderheiten des Suchtgedächtnisses

Mehr

Alkohol, illegale Drogen und Medikamente im. Strassenverkehr

Alkohol, illegale Drogen und Medikamente im. Strassenverkehr Im Fokus 2013 Die Teilnahme mit dem Auto, Motor- oder Fahrrad am Strassen verkehr setzt eine hohe Aufmerksamkeit und schnelles Reaktionsvermögen voraus. Fehler können im Strassenverkehr fatale Folgen sowohl

Mehr

Rechtliche Anforderungen an die Verwertbarkeit von Screenings und Befunden

Rechtliche Anforderungen an die Verwertbarkeit von Screenings und Befunden Rechtliche Anforderungen an die Verwertbarkeit von Screenings und Befunden Referent: Regierungsamtmann Thomas Hofstätter tter 17.10.2012 Kongresshaus Berchtesgaden Veranstalter: Die Beurteilungskriterien

Mehr

Substitutionstherapien bei Alkoholabhängigkeit. Priv.-Doz. Dr. med. Monika Ridinger

Substitutionstherapien bei Alkoholabhängigkeit. Priv.-Doz. Dr. med. Monika Ridinger Substitutionstherapien bei Alkoholabhängigkeit Priv.-Doz. Dr. med. Monika Ridinger Inhalt Definition von Substitutionstherapie bei Abhängigkeit Substitution bei Alkoholabhängigkeit? Pharmakologische Aspekte

Mehr

Die Suchtfalle. hirnforschung ı Drogenwirkung

Die Suchtfalle. hirnforschung ı Drogenwirkung hirnforschung ı Drogenwirkung Die Suchtfalle Rauschgifte wie Kokain und Heroin blockieren über neuronale Lernmechanismen die Fähigkeit, bewusste Entscheidungen zu treffen. Der Genfer Neurobiologe Christian

Mehr

Neurobiologie der Alkoholabhängigkeit

Neurobiologie der Alkoholabhängigkeit Neurobiologie der Alkoholabhängigkeit Andreas Heinz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Charité Universitätsmedizin Berlin Charité Campus Mitte & St. Hedwig Krankenhaus Schädlicher Gebrauch z.b.

Mehr

Chronischer Schmerz bei Suchtmittelerkrankung

Chronischer Schmerz bei Suchtmittelerkrankung Chronischer Schmerz bei Suchtmittelerkrankung Dr. med. Philip Bruggmann Chefarzt Innere Medizin Arud Zentren für Suchtmedizin Zürich Zentren für Suchtmedizin Zentrum Stampfenbach Zentrum Horgen Zentrum

Mehr

Psychiatrische Erkrankungen. KL Pharmazie

Psychiatrische Erkrankungen. KL Pharmazie Psychiatrische Erkrankungen KL Pharmazie Chronisches Müdigkeitssyndrom Keine psychiatrische Krankheit!!! Ursache unbekannt, persistierende Müdigkeit, schwere Störung der Leistungsfähigkeit, Schmerzen,

Mehr

Alkoholprävention bei Jugendlichen

Alkoholprävention bei Jugendlichen Alkoholprävention bei Jugendlichen Konzept des Verein für Jugendhilfe 1. Aktionen bei Verkaufsstellen mit verschiedenen lokalen Bündnispartnern Plakat des Landkreis Böblingen Nach dem Beispiel aus Karlsruhe

Mehr

Ein paar Fakten über trinken und betrunken werden...

Ein paar Fakten über trinken und betrunken werden... Teste deinen Alkoholkonsum! Mit dem Test auf Seite 6 Ein paar Fakten über trinken und betrunken werden... Ein Leben ohne Alkohol? Darum geht es hier gar nicht. Denn es kann durchaus Spaß machen, Alkohol

Mehr

SÄCHSISCHES OBERVERWALTUNGSGERICHT. Beschluss

SÄCHSISCHES OBERVERWALTUNGSGERICHT. Beschluss Az.: 3 B 248/08 6 L 295/08 SÄCHSISCHES OBERVERWALTUNGSGERICHT Beschluss In der Verwaltungsrechtssache des Herrn - Antragsteller - - Beschwerdeführer - prozessbevollmächtigt: Rechtsanwälte gegen den Landkreis

Mehr