Vom Abfall zum Rohstoff Perspektiven der Kreislaufwirtschaft

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1 DGAW-Veranstaltung im Rahmen der TerraTec Leipzig, 31. Januar 2013 Vom Abfall zum Rohstoff Perspektiven der Kreislaufwirtschaft Urban Windelen, BDE e.v.

2 1. Ausgangslage Im produzierenden Gewerbe stellen Material- und Rohstoffkosten (nichtenergetisch) mit 46 % den größten Kostenblock. Im Jahr 2010 belief sich der Wert der verwendeten Rohstoffe auf ca. 138 Mrd.. Davon wurden Rohstoffe im Wert von 110 Mrd. importiert, der Rest stammt aus heimischer Produktion (18 Mrd. ) und Recycling (10 Mrd. ). Rohstoffnachfrage in Deutschland wächst aber weltweit gibt es derzeit 400 Exportbeschränkungen auf Rohstoffe. Quelle: DIHK 2012 Seite 2

3 1. Ausgangslage Rohstoffnachfrage steigt sowohl in Industriestaaten als auch Schwellenländern. Weltweit wurden im Jahr 2009 über 68 Mrd. Tonnen an Rohstoffen eingesetzt, rund ein Drittel mehr als im Jahr 2000 und etwa doppelt so viel wie Ende der 1970er-Jahre. Weltweite Rohstoffentnahme Quelle: BMU/ProgRess Seite 3

4 1. Ausgangslage Verfügbarkeit von Primär-Rohstoffen (Stand 2010) Nickel 44 Wolfram 39 Cadmium Zirkon Kupfer 31 Tantal 29 Baryt 25 Zink 22 Blei Jahre Quelle: IW Köln 2010 Seite 4

5 2. Situation in Deutschland Sekundärrohstoffwirtschaft ist in den letzten 20 Jahren ein industrieller Sektor geworden: Weltweite Vermarktungswege Hochtechnologische Produktion Gesamtinvestitionen: 30 Mrd. Euro 90 % der Sortier- und Recyclinganlagen im Besitz privater Unternehmen (Quelle: Prognos AG) 2015: Branche wird Sekundärrohstoffe für 20 Mrd. Euro liefern Erklärtes Ziel der Branche: 100 % der recyclingfähigen Materialien aus Abfällen sollen stofflich verwertet werden. Seite 5

6 2. Situation in Deutschland Herausforderung: Einstieg in Recycling von wichtigen Metallen für Elektroindustrie und Recycling von Seltenen Erden. Recyclingquoten für Seltene Erden und Silizium: unter 1 % Ursache: Recycling Seltener Erden ist zwar technologisch beherrschbar, derzeit aber wirtschaftlich nicht selbsttragend. Seltenmetall-Recycling ist unverzichtbar, strategische Weichenstellung für die künftige Rohstoffversorgung. Yttrium Dysprosium Antimon Gallium Seite 6

7 2. Situation in Deutschland Daher muss auch in der Sekundärrohstoffwirtschaft Paradigmenwechsel vollzogen werden. Wiedergewinnung der eingesetzten Rohstoffe gehört mit in Verantwortungsbereich des Produzenten. 100 % Recycling werthaltiger Abfälle kann Primärrohstoffimporte in Höhe von 90 Mrd. /Jahr überflüssig machen. Einführung ressourcenschonender Verfahren quer durch alle Industrien Einsparungspotenzial für deutsche Unternehmen: 100 Mrd. /Jahr. Cer Iridium Gallium Scandium Seite 7

8 3. Partnerschaft zwischen Kreislaufwirtschaft und Industrie Mehr Recycling setzt intensivierte Partnerschaft zwischen Kreislaufwirtschaft und Industrie voraus. Integrierte Produktpolitik verbindet herstellerorientierte, nutzerorientierte und abfallwirtschaftliche Ansätze. Modelle: Remanufacturing = Umkehr der Fabrikationsprozesse Design for Recycling Bund muss diesen Prozess durch Forschungs- und Technologieförderung flankieren. Seite 8

9 4. Produktverantwortung Theorie und Praxis Definition Produktverantwortung: Erweiterung der Verantwortung des Herstellers von der reinen Fertigung des Produktes auf den kompletten Lebenszyklus des Produkts bis hin zur stofflichen Verwertung des Alt-Produkts Stoffströme mit Produktverantwortung Verkaufsverpackungen: VerpackV 1991 Elektroaltgeräte: ElektroG 2005 Batterien: Batterieverordnung 1998 BDE plädiert für Ausweitung der Produktverantwortung bei gleichzeitiger Ausweitung von Vollzug und Kontrolle Seite 9

10 4. Produktverantwortung Theorie und Praxis Wirkung der Produktverantwortung in der Praxis Verkaufsverpackungen pro: t Verpackungen eingespart contra: kein Vollzug, keine Kontrolle, keine Finanzstabilität Elektroaltgeräte pro: registrierte Hersteller, seit 2006 rund 1,6 Mio. gesammelte und recycelte Altgeräte Batterien pro: Rücknahmestellen, Rücknahmemenge aktuell pro Kopf und Jahr: 177 Gramm contra: 60 % der Elektrokleingeräte landen im Restmüll, 83 Mio. Althandys ungenutzt, illegale Exporte contra: 46 % der Altbatterien landen im Restmüll oder lagern in Haushalten Quelle: UBA, EAR Seite 10

11 5. Aktuelle Probleme des Recyclings Geltende tatsächliche Recyclingquoten sind unbefriedigend niedrig, gesetzliche ohne praktische Wirkung Marktpreise für Verbrennung sind auf sehr niedrigem Niveau Vor allem dadurch deutlicher flächendeckender Rückzug von Unternehmen aus der Aufbereitung Kein nennenswertes Recycling von wertvollen Elementen Quote > 1 % stoffstromspezifische Quoten Seite 11

12 5. Reaktion seitens der Politik Kreislaufwirtschaftsgesetz Verwässerung der 5-stufigen Abfallhierarchie Entscheidung gegen private Unternehmen in Sachen gewerbliche Sammlung Festlegung unambitionierter und somit wirkungsloser Recyclingquoten Seite 12

13 6. Erforderliche Neuregelungen Festlegung ambitionierter und stoffstromspezifischer Quoten Schaffung einer zentralen Stelle Prinzip der ungeteilten Produktverantwortung Grundbedingung: gleiche und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Marktteilnehmer Verlässliche Rahmenbedingungen vor allem für die, die investieren Seite 13

14 7. Ziele der Rohstoffwende Deutschland braucht neben Energiewende auch eine Rohstoffwende Branche ist in der Lage, im Jahr 2020 Sekundärrohstoffe im Gesamtwert von 30 Mrd. Euro bereitzustellen Quoten für wertvolle Materialien müssen mindestens bei 50 % liegen Der Standort, der technisch und wirtschaftlich überzeugend Stoffkreisläufe schließt, gewinnt im internationalen Wettbewerb. Seite 14

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