A. Jugend und frühe Karriere

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "A. Jugend und frühe Karriere"

Transkript

1 A. Jugend und frühe Karriere C. Iulius Caesar wurde 100 v.chr. am 13. Quintilis (seit 44: Iulius/Juli) als Sohn der Aurelia, einer Tochter des L. Aurelius Cotta (cos. 119; [1. 327]) geboren. Sein Vater erreichte im Jahre 92 die Praetur und starb 85. Über C.s Kindheit und frühe Jugend ist nichts bekannt. Vermutlich verbrachte er, wie in Roms Aristokratie üblich, die ersten Jahre in der Obhut der Mutter, im Alter zwischen 7 und 15 folgten Elementar- und Grammatikunterricht (griech. und lat. Lit., rhet. Grundkenntnisse). Sein Hauslehrer war der in Alexandria in Rhetorik ausgebildete Freigelassene M. Antonius Gnipho. Im J. 84 war er für das Amt des flamen Dialis vorgesehen und wurde, Neffe des Marius, mit Cornelia, der Tochter Cinnas, vermählt. Seine Tochter Iulia, einziges Kind aus legitimer Ehe und spätere Frau des Pompeius, kam 83 (oder 76 [2. 19]) zur Welt. Der Sieg des Sulla im Nov. 82 gefährdete die Karriere, nicht aber das Leben des jungen C. Sulla forderte angeblich die Scheidung, C. weigerte sich und verließ Rom. Als Offizier trat er 80 in den Dienst des Statthalters von Asia, M. Minucius Thermus, eines überzeugten Anhängers des Dictators. Er nahm an der Erstürmung Milets teil und erhielt für seinen Einsatz die corona civica. 78 wirkte er unter dem Kommando des Prokonsuls von Kilikien, P. Servilius Vatia, an einem Seezug gegen Piraten mit, doch beendete der Tod Sullas noch im gleichen Jahr seine mil. Bewährungszeit. In Rom versuchte er sich als Anwalt und Redner zu profilieren. Er erhob Anklage gegen zwei führende sullanische Politiker, scheiterte zwar, konnte aber als Gerichtsredner erste Aufmerksamkeit auf sich lenken. Auf einer Fahrt in den Osten, die neben rhet. Studien beim rhodischen Grammatiker und Redelehrer Apollonios wohl auch Geldgeschäften in der gut vertrauten Provinz Asia dienen sollte, wurde er 75 von Seeräubern gefangengenommen. Die Episode zählt zu den bekanntesten in C.s Leben und ist daher anekdotenhaft ausgeschmückt. Nach mehrwöchiger Gefangenschaft wurde er gegen Lösegeld freigelassen, verfolgte die Piraten und ließ sie aus eigener Machtbefugnis kreuzigen. 74 nahm er am Krieg gegen Mithridates teil, 73 wurde er in Rom in das Kollegium der pontifices kooptiert. Für ungefähr die gleiche Zeit weist eine Inschrift (Syll.3 748) seine Anwesenheit im spartanischen Hafen Gytheion nach (Vorgehen gegen Seeräuber?); ob er - als Militärtribun - auch am Kampf gegen Spartacus (73-71) teilgenommen hat, ist unbekannt (Erwähnung des servilis tumultus Caes. Gall. 1,40,5). Quellen: [ ]. Augustus; Gallia Will, Wolfgang (Bonn) [English version] B. Von der Quaestur zum Konsulat C.s polit. Aufstieg begann 69, im Todesjahr seiner Frau Cornelia und seiner Tante Iulia, der Witwe des Marius. In diesem Jahr diente er als Feldquaestor des Propraetors Antistius [I 16] Vetus im südwestl. Spanien (MRR 2, 132). 67 heiratete er Pompeia, eine Enkelin Sullas. Im

2 Senat trat er für die lex Gabinia und lex Manilia (66) ein, Gesetze, die Pompeius mit außergewöhnlichen Vollmachten für den Seeräuber- bzw. den Mithradatischen Krieg im Osten ausstatten sollten. Schon 67 war C. zum curator der Via Appia gewählt worden, 65 folgte die curulische Aedilität. In seinem neuen Amt finanzierte er Tierhetzen und aufwendige Gladiatorenspiele, die seine Beliebtheit im Volk steigerten, ihn aber auch auf den Weg zum größten Schuldner Roms brachten. In diese Zeit fiel auch ein mißglückter Putschversuch der für 65 zu Konsuln gewählten, dann aber wegen Wahlbestechung verurteilten P. Autronius und P. Cornelius Sulla. Der spätere Vorwurf, C. sei in das Komplott verwickelt gewesen, ist wohl nur üble Nachrede aus der Zeit seines Konsulats. Polit. scheint er aber tatsächlich dem ebenfalls der Mitwisserschaft verdächtigten Crassus näher gekommen zu sein, an dessen Seite er sich auch in der sog. Catilinarischen Verschwörung (63) wiederfand. Mit großzügiger finanzieller Nachhilfe im J. 63 zum praetor und gegen weit einflußreichere Kandidaten zum pontifex maximus gewählt, setzte C. sein neues Ansehen durch seine undurchsichtige Haltung in der von Cicero aufgebauschten Staatsaffäre aufs Spiel. Wie genau die Verbindungen C.s zu Catilina ausgesehen haben, wissen wir nicht, doch niemand in Rom, am wenigsten Cicero, zweifelte ernstlich an ihnen. C. ergriff die Flucht nach vorn und plädierte in der Senatssitzung, in der über die inzwischen verhafteten Verschwörer entschieden wurde, als einziger gegen die Todesstrafe. Obwohl nur Aedilizier, gelang es ihm beinahe, die Versammlung umzustimmen. Erst nach einer großen Rede des jüngeren Cato, der sein erbittertster Gegner werden sollte, beschloß der Senat die Hinrichtung. C. durfte sich damit trösten, sich als popularis profiliert zu haben, auf die weiteren Untersuchungen konnte er als einer der Praetoren von 62 Einfluß nehmen. Als sich die Wogen glätteten, wurde C. am Ende seiner Amtszeit neuerlich in einen Skandal verwickelt. P. Clodius Pulcher hatte die den Frauen vorbehaltene Kultfeier der Bona Dea, die am von Pompeia ausgerichtet wurde, durch seinen widerrechtlichen Besuch gestört. C. fühlte sich als Ehemann kompromittiert und ließ sich scheiden. Der anstehende Prozeß gegen Clodius wegen Religionsfrevels sowie die Klagen von Gläubigern hinderten den Propraetor aber 61 an einer schnellen Abreise in seine Provinz. Erst als Crassus für ihn bürgte, konnte C. nach Hispania Ulterior abreisen. Ein erfolgreicher Feldzug gegen die Lusitaner brachte ihm wichtige mil. Erfahrungen, Beute zur Begleichung seiner Schulden und die Bewilligung eines (später von Cato verhinderten) Triumphzuges. 60 nach Rom zurückgekehrt, setzte er sich zwar bei den Konsulatswahlen durch, doch führten ihn gemeinsame polit. Schwierigkeiten Ende des Jahres in ein geheimes Bündnis mit Pompeius und Crassus, das später als (1.) Triumvirat bezeichnet wurde. Der gemeinsame Nenner, auf den man sich einigte (im Staat dürfe nichts geschehen, was einem der drei nicht fromme), war jedoch denkbar klein und keine Basis längerfristiger Politik. Mit Antritt des Konsulats am setzte C. gegen den Widerstand der Mehrzahl der Optimaten und seines Amtskollegen Calpurnius Bibulus, der bald reine Obstruktionspolitik betrieb, in rascher Folge und mit zum Teil nicht ganz legalen Mitteln eine Reihe der geplanten Gesetze durch: Zwei leges agrariae, die die aktuelle Landnot lindern sollten; ein Gesetz zur Herabsetzung der Pachtsumme für die Prov. Asia, das Crassus' Klientel, den publicani, entgegenkam, und C. mit Hilfe von Anteilscheinen (partes) an der Steuerpacht in Asia große Spekulationsgewinne brachte; ein Gesetz bestätigte Pompeius' Anordnungen im Osten und eines anerkannte Ptolemaios XII. als König von Ägypten. Ein Gesetzesantrag seines Vertrauten Vatinius, tribunus plebis 59, bescherte C. schließlich die lukrativen Provinzen Gallia Cisalpina und Illyricum für sein Prokonsulat, der Senat fügte unter Druck schließlich noch die Gallia Transalpina hinzu. Später folgten noch ein Repetundengesetz und die lex Vatinia de colonia Comum deducenda (zu den Gesetzen s. [ ]). Auch das Konsulatsjahr ging nicht ohne weiteren Skandal vorüber. Vettius, ein berufsmäßiger Denunziant (ille noster index, Cic. Att. 2,24,2), beschuldigte verschiedene Optimaten der

3 Teilnahme an einer (von ihm fingierten) Verschwörung gegen Pompeius. Die Verdächtigungen waren durchsichtig: Es handelte sich um den plumpen Versuch, unliebsame Gegner der Triumvirn auszuschalten. Bevor er aber über seine Hintermänner aussagen konnte, wurde er im Gefängnis erdrosselt. Am Ende seines Konsulats hatte C. offenbar seine Absichten weitestgehend verwirklicht, sich jedoch viele Feinde geschaffen. Die Rechtmäßigkeit seiner Gesetze wurde angezweifelt; während er als Prokonsul in seinem Amtsbereich Immunität genoß, drohten ihm in Rom Anklagen. Der Bürgerkrieg, der 49 begann, hatte im Konsulatsjahr 59 seine Wurzeln. (Quellen: [ ]; MRR 2, 132, 136, 158, 173, 180, 184f., 187f.). Will, Wolfgang (Bonn) [English version] C. Der Krieg in Gallien C. traf in der 2. Märzhälfte 58 vor Genava/Genf ein. Er hatte den Krieg, den er, um seine dignitas zu mehren und seine leeren Kassen zu füllen, in Gallien zu führen gedachte, bereits während seines Konsulats vorbereitet. Die lex Vatinia hatte ihm drei Legionen bewilligt, der Senat eine vierte hinzugefügt. Später erhöhte sich die Zahl sogar auf zehn. In Rom betrachteten C.s Feinde seine Politik mit Argwohn. Zu dem Eroberungskrieg, den er wünschte, war er nicht ermächtigt, und so bedurfte sein Eingreifen im freien Gallien einer bes. Begründung. Er glaubte, sie im Versuch der Helvetier finden zu können, an den Atlantik auszuwandern. Das 1. Buch des Bellum Gallicum enthält eine geniale Mischung von Rechtfertigung und Zurschaustellung seiner mil. Taten im Jahr 58. C. führte in einem Sommer (April-September) zwei Kriege, in denen es ihm gelang, die Helvetier in ihre früheren Wohnsitze zurückzuzwingen, den german. Heerkönig Ariovist aus dem Oberelsaß zu verdrängen und sich im südöstl. Gallien festzusetzen. Die Begründung der Offensive war in beiden Fällen die gleiche: Verteidigung der Bundesgenossen (Haedui) und Abwehr akuter Gefahren von der Prov., ja von Rom selbst. Im Jahr 57 dehnte C. seine Eroberungen in den Norden und Nordwesten Galliens aus. Ende Juli besiegte er an der Sambre (Sabis) in einer verlustreichen Schlacht das Volk der Nervii (großartige Selbstdarstellung: Gall. 2,16-28), seine Truppen stießen in die Bretagne und die Normandie vor. 56 wurde Aquitanien im Südwesten besetzt, die Seevölker der Veneter, Menapier und Moriner besiegt. Die Eroberung Galliens schien weitgehend abgeschlossen. Im Sommer 55 überquerte C. (bei Neuwied?) auf einer Pfahlbrücke den Rhein, um den Germanen röm. Präsenz zu demonstrieren (2. Rheinüberquerung 53), und unternahm eine Erkundungsfahrt an die britannische Südküste. 54 folgte die eigentliche Invasion. Mit großem, propagandistisch verbrämtem Aufwand unternommen, blieb sie in ihren Ergebnissen enttäuschend. Statt dessen gefährdeten ab Winter 54/53 neue Aufstände in Gallien alles bisher Erreichte. Jetzt erst begannen die blutigsten Jahre des Krieges. Gegen den Eburonenführer Ambiorix, dessen Guerillataktik schwer zu begegnen war, erlitt C. seine empfindlichste Niederlage (Aurunculeius [3]). Als der Widerstand der Eburonen schließlich überwunden war, traf er in Vercingetorix auf einen Gegner, der es verstand, fast alle Völker Galliens hinter sich zu vereinen. Vor der Bergfestung Gergovia geschlagen, gelang es C. jedoch in einer letzten großen Kraftanstrengung, die

4 Gallier in Alesia einzuschließen und das heranrückende Entsatzheer abzuwehren. Als Alesia (vgl. Karte) fiel, war der Krieg de facto zu Ende, auch wenn es 51 noch zu kleineren Gefechten kam. (Quellen und Chronologie [ ]). Herrscher Will, Wolfgang (Bonn) [English version] D. Der Bürgerkrieg Als C. im März 58 Rom verließ, bedeutete dies den fast endgültigen Abschied von der Stadt. Bis zu seinem Tod sollte er sich insgesamt weniger als ein Jahr in Rom aufhalten. Nach dem Sieg im Bürgerkrieg kehrte aber nicht mehr der Politiker, sondern der Militär C. zurück. Während seiner Abwesenheit von Rom war C. auf die Unterstützung anderer Politiker angewiesen, wobei er sich auf seine Kollegen im Triumvirat umso weniger verlassen konnte, je erfolgreicher er selbst war. Noch einmal glückte jedoch bei Verhandlungen in Ravenna und Luca 56 eine Einigung: Crassus und Pompeius übernahmen das Konsulat für das folgende Jahr und ließen sich Syrien bzw. die beiden Spanien als Prov. zusprechen, C.s imperium wurde erneuert. Der Tod Iulias 54 zerschnitt aber das letzte Band zw. C. und seinem Schwiegersohn, und als Crassus 53 im Kampf gegen die Parther gefallen war, spitzte sich alles auf einen Zweikampf zwischen Pompeius und C. um die erste Position in der Republik zu. Pompeius bot sich in Rom als Garant jener Ordnung an, die nicht zuletzt von ihm selbst am nachhaltigsten bedroht war. Als nach der Ermordung des Clodius am in Rom Unruhen ausbrachen, in deren Gefolge auch die Curia niedergebrannt wurde, machte der Senat Pompeius zum consul sine collega. Dieser setzte von nun an, ohne dies offen zuzugeben, zusammen mit C.s optimatischen Gegnern alles daran, den proconsul aus Gallien abzuberufen. C. besaß in den Volkstribunen Scribonius Curio und M. Antonius geschickte Helfer, aber auch sie waren gegen den Senat machtlos. Die Kompromißbereitschaft C.s war vergebens. Am ereilte ihn das Ultimatum des Senats, seine Legionen zu entlassen. C. entschloß sich zum Marsch auf Rom. In der Nacht vom 10. auf den 11. Januar überschritt er bewaffnet den Rubico, den Grenzfluß zur Gallia Cisalpina; der Bürgerkrieg, der zunächst bis 45 dauerte, nach C.s Tod aber mit neuen Fronten bis Aktium (31 v.chr.) weitergeführt wurde, war eröffnet. C. begann ihn um seiner dignitas willen, doch wurde er, da auch die reichen Prov. längst in ihren Ressourcen erschöpft waren, zu einem letzten großen Umverteilungskampf der republikanischen Aristokratie. C. ergriff mil. und propagandistisch (clementia Corfiniensis) die Initiative. Am fiel Corfinium im Nordosten, das Gros der Senatoren verließ Rom, Pompeius am Italien. C. verfolgte die Fliehenden nicht, sondern wandte sich nach Spanien, wo sieben Pompeius ergebene Legionen standen. Am 2.8. siegte er bei Ilerda und bannte damit die Gefahr einer mil. Einkreisung. Nach einem Umweg über Rom, wo er Wahlen durchführen

5 ließ, setzte er am nach Epirus über. Es begann ein langwieriger Stellungskrieg bei Dyrrhachion. Erst am 9.8. trafen die Gegner bei Pharsalos in Thessalien in einer offenen Schlacht aufeinander. Die Erfahrung der gallischen Feldzüge zahlte sich nun aus: C. behielt die Oberhand, Pompeius floh nach Ägypten, wo er wenige Tage vor C.s Ankunft (2.10.) ermordet wurde. Im ägypt. Thronstreit nahm C. Partei für Kleopatra, in Alexandria kam es zu Straßenkämpfen, bei denen auch Teile der berühmten Bibliothek abbrannten. Erst nach der Ankunft frischer Truppen gewann C. die Kontrolle über die Situation. Anfang Juni brach er nach Rom auf, am 23. des Monats gebar ihm Kleopatra einen Sohn, Kaisarion. Beim Marsch durch Kleinasien stellte sich Pharnakes II. bei Zela C. entgegen (2.8.). Es wurde C.s schnellster Sieg (veni, vidi, vici: Plut. Caes. 50,3). Anfang Oktober erreichte er Rom, befand sich Ende Dezember aber schon wieder auf dem Weg nach Afrika, wo seine senatorischen Gegner neue Legionen rekrutiert hatten. Am besiegte C. sie bei Thapsos, wenig später suchte sein entschiedenster Widersacher, der jüngere Cato, in Utica den Freitod. Nach Rom zurückgekehrt, feierte C. nicht weniger als vier Triumphe, bevor er Anfang November zur letzten Schlacht des Bürgerkrieges nach Spanien aufbrach. Er führte sie gegen die Pompeiussöhne und gewann sie am bei Munda [ ]. (Quellen: [ ]) Will, Wolfgang (Bonn) [English version] E. Die letzten Monate Seit Corfinium hatte C. in der Hauptstadt keine Gegner mehr. Seine Anhänger füllten den Senat (seit 45: 900 Sitze) und teilten sich die freigewordenen Magistrate (seit 45 u.a. 16 Praetoren- und 40 Quaestorenstellen), er selbst wurde noch im Dezember 49 dictator für elf Tage. Es folgten das zweite Konsulat und nach Pharsalos die zweite Diktatur (für ein Jahr), schließlich das dritte bis fünfte Konsulat. Seit April 46 war er dictator für zehn Jahre, seit Februar 44 auf Lebenszeit (perpetuo). Das Königsdiadem wies er zurück. Nach Munda begann C. eine im ganzen erfolgreiche Kolonisationspolitik. Ca Bürger wurden in den Prov., in Spanien, in der Gallia Narbonensis, in Griechenland, Nordafrika oder Kleinasien angesiedelt. Die Transpadaner erhielten das röm. Bürgerrecht (bereits 49), sizilische und gallische Gemeinden latinisches Recht. C. versuchte das Städtewesen neu zu ordnen, plante eine Kodifikation des Rechts und reformierte den Kalender (ab : Sonnenjahr mit 365 1/4 Tagen). Größere Bauvorhaben (Tempel, Theater, Straßen und Kanäle) dienten u.a. der Schaffung von Arbeitsplätzen; zur Gewinnung von Ackerboden sollten Sümpfe entwässert und Seen trockengelegt werden. Allein, die Schwierigkeiten häuften sich. C. besaß nicht mehr die Kraft, das Gros seiner Reformprojekte auch umzusetzen. Statt dessen plante er einen längeren Feldzug gegen das Partherreich. Man geht nicht fehl, ihn auch als Flucht aus Rom und vor dem hauptstädtischen Leben zu interpretieren. Ob er die plebs urbana für sich gewann, wissen wir nicht; die Aristokratie stand ihm in ihrer großen Mehrzahl jedenfalls feindselig gegenüber. Rund 60 Senatoren unter Führung des M. Iunius Brutus und des C. Cassius Longinus verbanden sich zu einer Verschwörung und stachen C. am in der Curia des Pompeius nieder. Am hatte C. zum Partherzug aufbrechen wollen. Mich freuen die Iden des März nicht, schrieb Cicero (Att. 15,4,3), er wäre (ohnedies) niemals

6 zurückgekehrt. (zum letzten Jahr s. [6; 7; 8; 9 passim]). Das Urteil über C. unterliegt dem Zeitgeist, seine Person läßt sich verklären oder entmystifizieren. Man kann ihn zum großen Außenseiter stilisieren oder zum Konkursverwalter der republikanischen Aristokratie herabwürdigen, zum Geschäftsführer des Weltgeistes ernennen oder zum Großinquisitor degradieren, ein Verdienst wird man C. aber nicht absprechen können, auch wenn es kein beabsichtigtes ist: Er schleifte das Gebäude, auf dessen Trümmern sich der Neubau des augusteischen Principats erheben sollte. Will, Wolfgang (Bonn) Bibliography 1 Münzer1 2 M. Gelzer, C., 61960, Ndr Rotondi 4 S.L. Uttschenko, C., W. Will, J.C., A. Alföldi, Studien über C.s Monarchie, H. Bruhns, C. und die röm. Oberschichten in den Jahren v.chr., M. Jehne, Der Staat des Dictators C., F. Vittinghoff, Röm. Kolonisation und Bürgerrechtspolitik unter C. und Augustus, J.P.V.D. Balsdon, J.C. and Rome, 1967 J. Carcopino, César, 1935 K. Christ, C., Annäherungen an einen Diktator, 1994 H. Gesche, C., 1976

7 C. Goudineau, César et la Gaule, 1990 Ch. Meier, C., 1982 E. Meyer, C.s Monarchie und das Principat des Pompejus, 31922, Ndr H. Oppermann, C., 1958 K. Raaflaub, Dignitatis contentio, 1974 M. Rambaud, C., 1963 H. Strasburger, C.s Eintritt in die Gesch., 1938, Ndr [English version] ^ Back to top II. Literarisch C. zählte zu den ersten Rednern seiner Zeit (Quint. inst. 10,1,114). Die wenigen kleinen Fragmente stammen aus Gerichtsreden (die früheste 77 v.chr. gegen Cn. Cornelius Dolabella) und laudationes funebres auf seine Tante (amita) Iulia und seine (2.) Gattin Cornelia (69/68); der Umfang erlaubt keine umfassende Bewertung. Wie Quintilian lobt Cic. Brut. 261 f. die Kraft der Rede und die sorgfältige Wortwahl (elegantia, latinitas). Die C.s Rhet. formende analogistische Position ist in 2 B. de analogia, 55 oder 54 v. Chr. [8], theoretisch begründet (31 Fragmente aus Gellius und Grammatikern [1]). Die ant. Stilurteile über die Reden wurden auf C.s commentarii (comm.) übertragen (Cic. Brut. 262; Hirt. Gall. 8, pr.) und finden in normiertem Vokabular und Syntax eine Bestätigung. C.s poetisches Œuvre wurde von Augustus unterdrückt (Suet. Iul. 56,7; Tac. dial. 21,10 f.); zeitlich einordnen läßt sich nur das Reisegedicht Iter (Ende 46). Die Prosaschriften sind ganz von der Politik geprägt: 7 B. comm. rerum gestarum belli Gallici (BG) Ende 52 oder 51 im beginnenden Streit um C.s Nachfolge in Gallien und seine Ansprüche auf ein 2. Konsulat. Fünf Briefe an C. Oppius und Cicero aus dem Jahr 49 (Cic. Att. 9,6a. 7cCic. Att. 7c. 13aCic. Att. 13a. 16Cic. Att. 16; 10,8bCic. Att. 10,8b). 3 B. comm. über den Krieg mit Pompeius, vielleicht noch 48/47 in Alexandria verfaßt, aber nicht mehr publiziert (BC); im Rahmen einer publizistischen Kontroverse nach dem Selbstmord Catos 2 B. Anticatones, eine an Cicero gerichtete Invektive, den wenigen erh. Fragmenten und der Rezeption in Plutarchs Catovita nach weniger direkt schmähend als vielmehr die Mittelmäßigkeit der angeblichen Vorzüge Catos herausstellend [16]. Die für die Kalenderreform (46) publizierten Schriften kalendarischen und parapegmatischen Inhalts

8 scheinen nur unter C.s Namen umgelaufen zu sein, dürften aber vom Alexandriner Astronom Sosigenes stammen. C.s lit. Ruhm in der Neuzeit gründet sich allein auf die im Corpus Caesarianum postum publizierten comm., die in der Ant. nur selten gelesen und über eine (im BG korrigierte?) spätant. Hs. [6; 9] im MA vor allem in Frankreich in einigen wenigen Exemplaren tradiert wurden. Das in vielen C.-Legenden sichtbare lokalgesch. Interesse [10] hat in Fleury zu einer auf das BG beschränkten Sonderausgabe geführt, die 1213 in den Fet des Romains (also in einer Kaiserbiographie C.s) übersetzt wurde. Das ma., vor allem durch Plinius (nat. 7,91-94), Orosius (B. 6) und Sallust (Catil ) geprägte Bild C.s als erstem Kaiser, Kalenderreformer und Sieger in exotischen Feldzügen weicht erst im 16.Jh. dem aus Sueton und den comm. selbst gewonnenen Bild; erst jetzt beginnt man C. in der Schule und als Militär zu lesen: Die lit. Reduktion der Kriegführung auf das Operieren mit großen Truppenkörpern kann als Vorbild neuzeitlicher Heere dienen. Höhepunkt ist die C.-Lektüre in preußischen Kadettenanstalten und Schulen im 19.Jh. Die sprachliche Normierung und der weitgehende Verzicht auf technisches Vokabular hat neben nationalgesch. Interessen (Deutsche und Franzosen als Germanen und Galliern) die Kanonisierung gefördert. Die 7 B. BG berichten über die sieben Feldzugsperioden der Jahre v. Chr., vermeiden aber ein annalistisches Schema [ ]. Über den Krieg gegen Helvetier und Ariovists Germanen (1), Belger (2), Veneter und Aquitaner (3), 1. Rheinübergang und Britannienzug (4), 2. Britannienzug und Eburonenkatastrophe (5) sowie 2. Rheinübergang (6) ist das Werk auf den Höhepunkt des Vercingetorix-Aufstandes und seiner Niederschlagung in Alesia (7) hin konzipiert. Die sprachlichen Formen der kunstmäßigen Geschichtsschreibung stehen zur Verfügung (z.b. geo-, ethnographische, technische Exkurse, Reden, Einzelszenen, Prodigien, Götter), werden aber sparsam verwandt und argumentationsstrategisch plaziert. Die Sprache bleibt neutral, unanschaulich [11] (außer bei Bewegungsabläufen), grausame Details fehlen: Krieg ist eine Sache von labor, disciplina, ratio [7]. Die Wahl eines Erzählers, der sich als röm. Kriegsteilnehmer, aber nie als C. identifiziert [13], erleichtert Identifikation; dem entspricht die sachliche, C.s comm. als Fachlit. vorstellende Einleitung mit ihrer das Werk strukturierenden Dreigliederung des Gegenstandes Gallien [15]. Die (auch urspr.) 3 B. über das (so nicht genannte) bellum civile knüpfen an das BG an. Nach den letzten Senatsverhandlungen wird C.s ital. und spanischer Feldzug (1), Operationen seiner Feldherrn vor Massilia und in Africa (Curio, 2) und der Krieg in Griechenland bis zum Sieg bei Pharsalus (3) geschildert. Pompeius ist der in seiner dignitas gekränkte Herausforderer, den selbstsüchtige, z.t. satirisch gezeichnete Verbündete (1,5Caes. BC 1,5; 3,82 f.caes. civ. 3,82 f.) zu mil. Fehlentscheidungen drängen. Diese personale Deutung wurde durch den Fortgang des Bürgerkrieges hinfällig, weswegen C. die Publikation wohl aufgab. C.s Darstellung ordnet sich seinen argumentativen Bedürfnissen unter, ist rhetorisch. Die Frage nach der Glaubwürdigkeit C.s [12] ist damit sachlich problematisch, für das BG angesichts weitgehend fehlender Parallelüberlieferung kaum zu entscheiden. Rüpke, Jörg (Erfurt) ^ Back to top

9 Bibliography Ed.: 1 A. Klotz, C. Iulius Caesar. Commentarii, 3 Bde., O. Seel, BG, W. Hering, BG, Komm.: 4 F. Kraner u.a., Caesar, Commentarii, 3 Bde., Lit.: 5 K. Barwick, C.s BG, V. Brown, The Textual Transmission of C.'s Civil War, H. Cancik, Disciplin und Rationalität, in: Saeculum 37, 1986, H. Dahlmann, C.s Schrift über die Analogie, in: RhM 84, 1935, W. Hering, Die Recensio der C.-Hss., J. Leeker, Die Darstellung C.s in den romanischen Lit.en des MA, I. Opelt, Töten und Sterben in C.s Sprache, in: Glotta 58, 1980, M. Rambaud, L'art de la déformation historique danz les commentaires de C., E.J. Reijgwart, Zur Erzählung in C.s Commentarii, in: Philologus 137, 1993, W. Richter, C. als Darsteller seiner Taten, 1977

10 15 J. Rüpke, Wer las Caesars bella als commentarii?, in: Gymnasium 99, 1992, H.J. Tschiedel, C.s Anticato, [English version] ^ Back to top III. Wirkungsgeschichte Mit seiner Erhebung unter die Staatsgötter (offiziell: 39/38) beginnt C.s Nachleben bereits wenige Wochen vor den Iden des März ([1. 513f.] vgl. aber [2. 163ff.]). Nur ca. zwei Wochen nach C.s Tod nahm dessen Erbe Octavian den Namen seines Großonkels an und bezeichnete sich als Caesar, Caesars Sohn (App. civ. 3,38); seit dem wurde er als Imperator Caesar Divi Filius Augustus tituliert. Nach seinem Tod vererbte sich das alte Cognomen der Iulier an seine Adoptivsöhne. Als mit Caligula 41 n.chr. die gens Iulia erlosch, machten die Nachfolger den Beinamen zum regulären Teil des Herrschernamens. Seit 69 war der Begriff C. Titel des designierten Nachfolgers, nur Thronerben erhielten später dieses Cognomen. Unter Diocletianus bezeichnete man mit C. die den beiden Augusti beigeordneten Unterkaiser. In nach-konstantinischer Zeit verschwand der Terminus dann schließlich aus der Kaisertitulatur [3. 107f.; 4. 24f.; f.], lebte aber als eines der ältesten Lehnwörter des German. aus dem lat. Sprachbereich seit dem 9.Jh. in dem Titel Kaiser (mhd. keiser, ahd. keisur, keisar) als allg. Bezeichnung für Herrscher wieder auf [6]. Das lit. Fortleben C.s setzt mit Sallust ein, einem Parteigänger des Diktators. In seiner 42 v.chr. veröffentlichten Coniuratio Catilinae stellt er C., dessen damalige Rolle bewußt überzeichnend, mit einer großen Rede in den Mittelpunkt der Senatsdebatte um die Hinrichtung der Catilinarier (50-53,1). Als Antipode steht ihm freilich gleichberechtigt sein entschiedenster Widersacher Cato gegenüber. Beide werden in ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Leistungen anerkannt, beide zu bedeutenden Vertretern röm. virtus stilisiert (53,2-54,6) - ein Bemühen um Ausgleich, das sich vielleicht dem Umstand schuldet, daß die nach C.s Tod ausgebrochenen Kämpfe noch nicht endgültig entschieden waren. Während des frühen Prinzipats polarisierte der in seinen Schrecken nachwirkende Bürgerkrieg gegen Pompeius und den Senat die Autoren. Sofern man C. nicht bewußt ausblenden wollte, wie es etwa die augusteischen Dichter in auffallender Weise taten [7.334ff.], war es bis in neronische Zeit schwer möglich, jenen Bürgerkrieg sine ira oder sine studio zu betrachten (C.s Krieg in Gallien als seine größte Leistung wird erst später vorrangiges Thema). Velleius Paterculus (19 v.chr.-ca. 35 n.chr.), loyaler Offizier des Augustus und des Tiberius, deren polit. Legitimation auf C. zurückging, betont in seinen Historiae Romanae (2,41-57) neben anderen Vorzügen C. explizit dessen misericordia und kontrastiert sie dem Starrsinn seiner Gegner (2,52). Zum ersten Mal findet sich hier der durch Plutarch kanonisch gewordene Vergleich mit Alexander d.gr. (2,41,1). Umgekehrt schildert M. Annaeus Lucanus (39-65) in seinem unvollendeten Epos über den Bürgerkrieg zwischen C. und Pompeius (parodistisches Gegenstück Petron ) jenen als skrupellosen, vom thessal. Blutbad besudelten (10,73f.) Verbrecher. Die Sympathie des Dichters gehört Cato [ ]. Umstritten ist, wie

11 weit die im Werk zunehmende Verdüsterung des C.-Bildes mit der wachsenden Spannung zw. Lucan und Nero, dem letzten Vertreter des iulisch-claudischen Herrscherhauses, in Zusammenhang steht. Nachdem sich unter dem Erlebnis des Vierkaiserjahres (69 n.chr.) in flavischer Zeit ein stärkeres Bewußtsein für die zerstörerischen Auswirkungen von C.s Kriegen entwickelt hatte [3. 97f.], zeichnete sich mit den Adoptivkaisern, besonders seit den Daker- und Partherkriegen des Traianus, wieder eine Aufwertung des C. ab. Sueton (ca ) und Plutarch (ca ) verfaßten die Biographien, welche die Vorstellung der Neuzeit von C. entscheidend prägen sollten. In dem Maße, wie die Erinnerung an die Bürgerkriege verblaßte, eröffneten die beiden Biographen den Blick auf die Privatperson C. (Suet. Iul. 44,4ff.). Die psychologische Persönlichkeitsbeschreibung verdichtete sich; auch die Eroberungen in Gallien nahmen breiteren Raum ein als in den bisherigen Darstellungen (Plut. Caes ; vgl. Flor. epit. 1,45,1-26). Die in Plutarchs Parallelbiographie fehlende comparatio zw. C. und Alexander holte Appianos (ca ) nach (civ. 2, ). Seit der Mitte des 2.Jh. scheint das Interesse an C. gleichwohl nachzulassen; was Cassius Dio (ca ) über ihn schreibt (B ), verrät innere Distanz und ist inklusive der eingeschobenen fiktiven Reden kraftlos und gelegentlich oberflächlich. Iulian Apostata nahm 361 den Alexander-C.-Vergleich nochmals auf, bezeichnenderweise aber innerhalb einer Satire (Caes. 308D-335D). In Orosius' Historiae adversus paganos (417/18 n.chr.) schließt C. die abschreckenden Beispiele des Hochmuts ab, bevor Christus als Lehrer der Demut geboren wird (6,17,9-10). Für das Denken der christl. Ant. besaß C. kaum Bedeutung [ ; ]. Im westl. Mittelalter beruhten die Vorstellungen von C. insbes. auf Isidor von Sevilla, Eutropius, Orosius, gelegentlich Sueton und Lucan. C.s eigene Schriften waren weithin aus dem Blickfeld gerückt, was gleichwohl nicht hinderte, daß C. zum Archegeten ma. Königsund Kaiserverständnisses avancierte. In der hochmittelalterlichen deutschsprachigen Lit. hatte dies zur Folge, daß C. Ende des 11.Jh. als Weltherrscher in das Annolied (5,271ff.) einging, von dort in die Kaiserchronik von ca und schließlich in die Weltchronik des Jans Enikel (um 1280) gelangte. Die ma. Lit. Englands malte in verschiedenen Versionen vor allem C.s Britannieninvasion aus, so in Beda Venerabilis' Historia ecclesiastica gentis Anglorum (731) oder in den vielfältigen Fassungen der Artussage. In der romanischen Lit. hat sich Dantes positives Bild vom mil. Führer C. durchgesetzt (Paradiso 6,55-72), das zumal durch Petrarcas C.-Monographie im Rahmen seiner unvollendet gebliebenen Sammelbiographie De viris illustribus (nach 1353) auch historiographisch wegweisend wurde [ f., ; f.; 9. 53ff.] Die neuzeitliche C.-Rezeption erreichte mit Shakespeares Drama J.C. (1598/99) einen ersten Höhepunkt. Vorausgegangen waren ihm allerdings bereits verschiedene andere Bearbeitungen des Stoffes (u.a. M.A. Muret, 1550; J. Grévin, 1561; R. Garnier, 1568, 1574, 1578); auch M.E. de Montaigne hatte in seinen Essays ( ) nach dem Studium der commentarii schon ausführlich die Person C. gewürdigt (ähnlich F. Bacon, Essays, 1597ff.). Shakespeare fußt auf Plutarch (Brut.-, Caes.-, Ant.-Biogr.; engl. Übers. Th. North, 1579 nach der frz. Übertragung von J. Amyot von 1559), das bei diesem angelegte Charakterbild erhält allerdings neue Facetten, die Gestalt C. wird entheroisiert. Das Sujet blieb auch im 17. und

12 18.Jh. beliebt; mit unterschiedlichem Erfolg versuchten sich P. Corneille (La mort de Pompée, 1643), St. Évremond (Jugement sur César et sur Alexandre, 1663), Voltaire (Mort de César, 1736) und Bodmer (J.C., 1763) an dem Vorwurf, Händel komponierte eine Oper J.C. (1724). In seinen Considérations sur les causes de la grandeur des Romains et de leur décadence von 1734 hält C.-L. Montesquieu C. und Cato in ihrer politischen Rolle für austauschbar, den Niedergang der Republik für unausweichlich. Den Rubico-Übergang vergleicht er mit Hannibals Marsch auf Rom. In einer stark moralisierenden Sicht deutet Rousseau demgegenüber - aufklärungstypisch - den alten Gegensatz Cato (bzw. Brutus) und C. als den zwischen Freiheit und Tyrannei [3. 121f.]. In seiner radikalen Kritik an C.s Eroberungen stellt J.G. Herder (analog zu der damals z.b. von J.C. Wezel in Belphegor 1776, am Alexanderzug geäußerten) die Leiden der Besiegten in den Vordergrund ( Ideen zur Philos. der Gesch. der Menschheit, ). Seine Anklage gilt dabei aber weniger der Person C. als dem Kriegertum grundsätzlich. Wieland, als Übersetzer von Shakespeare und Cicero auf unterschiedliche Weise mit C. konfrontiert, hebt - zumindest in der Vorrede zur späten Edition der Cicero-Briefe (1808ff.) - ebenfalls das kompromißlose Machtdenken C.s hervor (nach einem Gespräch mit Napoleon über C. [10. IV 422f.]). Der Romantiker F. Schlegel attestiert C. imperatorische Kraft und ebensolchen Verstand. Freilich habe C. das Eigentliche seiner Zeit verfehlt, nämlich Rom eine fest begründete Verfassung und organische Staatsgestaltung (F. Schlegel, C. und Alexander, 1796) zu geben. Im Gegensatz zu Schlegel betraute G.W.F. Hegel wie schon Montesquieu C. wieder mit einer welthistor. Aufgabe, der gewaltsamen Abwicklung der zum Untergang verurteilten Republik (G.W.F. Hegel, Berliner Vorlesungen, ). Was C. tat und wollte, hat die höhere Berechtigung des Weltgeistes für sich und muß den Sieg davontragen [ ]. Mit dem Aufstieg Napoleons I. bestimmte nun dessen Wirken alle Betrachtungen über C. Es wurde unmöglich, über diesen oder Alexander zu schreiben, ohne sie mit Napoleon, der selbst ein Bewunderer C.s war, zu vergleichen. Aus dem gewaltigen Paar C. und A. (Schlegel) wurde in der europ. Historiographie eine gewaltige Trias: A., C. und Napoleon [ ; ]. Damit beginnt die moderne Wissenschaftsgeschichte. Caesarismus Will, Wolfgang (Bonn) ^ Back to top Bibliography 1 E. Meyer, C.s Monarchie und das Principat des Pompejus, 31922, Ndr H. Gesche, C., K. Christ, C., 1994 (grundlegend mit der Lit.) 4 Kienast, A. Heuß, RAC 2,

13 6 Kluge, s.v. C., Etym. WB, P. White, J.C. in Augustan Rome, in: Phoenix 42, 1988, D.Briesemeister, F. Brunhölzl, s.v. C. im Mittelalter, LMA 2, F. Gundolf, C., Gesch. seines Ruhms, J.G. Gruber, C.M. Wielands Leben, 1827/28 11 G. Hegel, Vorlesungen über die Philos. der Gesch., 12, 1986, 377. R. Chevallier (Hrsg.), Présence de César, 1985 B. Kytzler, Shakespeare, Julius C., 1963 D. Poli (Hrsg.), La Cultura in Cesare, 2 Bde., 1993 Z. Yavetz, C. in der öffentlichen Meinung, Citation: Will, Wolfgang (Bonn); Will, Wolfgang (Bonn); Will, Wolfgang (Bonn); Will, Wolfgang (Bonn); Will, Wolfgang (Bonn); Rüpke, Jörg (Erfurt); Will, Wolfgang (Bonn). "Caesar." Der Neue Pauly. Herausgegeben von: Hubert Cancik und Helmuth Schneider (Antike), Manfred Landfester (Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte). Brill, Brill Online. UNIBIB JOH. CHR. SENCKENBERG FFM. 14 June 2007 <

Zur Geschichte der geistigen Mission des Deutschtums (3)

Zur Geschichte der geistigen Mission des Deutschtums (3) 1 Herwig Duschek, 2. 3. 2012 www.gralsmacht.com 850. Artikel zu den Zeitereignissen Zur Geschichte der geistigen Mission des Deutschtums (3) (Ich schließe an Artikel 849 an.) Wir folgen der Version des

Mehr

Prof. Dr. Thomas Rüfner, Römische Rechtsgeschichte 11

Prof. Dr. Thomas Rüfner, Römische Rechtsgeschichte 11 Prof. Dr. Thomas Rüfner, Römische Rechtsgeschichte 11 Die Krise des Principats im 3. Jahrhundert. Die Reformen Diokletians und Konstantins. Die Fortentwicklung des Ost- und des Westreiches bis zu Justinian

Mehr

Informationen für Externistenprüfungen aus. Latein. (Latein für Externisten entspricht dem 4-jährigen Latein des Gymnasiums)

Informationen für Externistenprüfungen aus. Latein. (Latein für Externisten entspricht dem 4-jährigen Latein des Gymnasiums) Informationen für Externistenprüfungen aus Latein (Latein für Externisten entspricht dem 4-jährigen Latein des Gymnasiums) Prüferin: Mag. Erika Weithofer 1) Kleine Zulassungsprüfung: Voraussetzung: Grundkenntnisse

Mehr

RÖMISCHE GESCHICHTE IM ÜBERBLICK

RÖMISCHE GESCHICHTE IM ÜBERBLICK RÖMISCHE GESCHICHTE IM ÜBERBLICK LITERATUR ab ~ 1200 Einwanderung der Italiker (Indogermanen) nach Italien 1. Königszeit Frühzeit 753 ab ~ 750 7./6. Jh. 510/09 sagenhafte Gründung Roms durch Romulus griechische

Mehr

Die Erben Caesars Der Diktator ist tot

Die Erben Caesars Der Diktator ist tot Mehrere Parteien versuchten, nach dem Mord an Caesar die Macht zu erringen. Auf der einen Seite standen Männer wie Cicero, Brutus oder Cassius. Sie versuchten, die alten Strukturen der Republik wieder

Mehr

DAS ALTE ROM. 2. Welches Volk beherrschte vor den Römern das Mittelmeer? a Die Germanen b Die Karthager c Die Etrusker

DAS ALTE ROM. 2. Welches Volk beherrschte vor den Römern das Mittelmeer? a Die Germanen b Die Karthager c Die Etrusker DAS ALTE ROM 1. Wer war der höchste römische Gott? a Mars b Jupiter c Vulcanus 2. Welches Volk beherrschte vor den Römern das Mittelmeer? a Die Germanen b Die Karthager c Die Etrusker 3 Wo lag die Landschaft

Mehr

Arminius und die Varusschlacht

Arminius und die Varusschlacht Arminius und die Varusschlacht Download-Materialien von Markus Zimmermeier Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Der Alptraum...1 In der Taverne... 2 Ein wahres Naturtalent... 3 Die römischen Tugenden...

Mehr

DIE VERHÄLTNISSE IN ÄGYPTEN IM 1. JAHRHUNDERT VOR CHRISTUS

DIE VERHÄLTNISSE IN ÄGYPTEN IM 1. JAHRHUNDERT VOR CHRISTUS 1 DIE VERHÄLTNISSE IN ÄGYPTEN IM 1. JAHRHUNDERT VOR CHRISTUS Die Ptolemäer Ptolemaios XII. Neos Dionysos (Auletes) regierte von 80 51 v. Chr. Sein Kultname Neos Dionysos brachte ihm den Spitznamen Auletes

Mehr

Frau Pollak ist an Parkinson erkrankt und konnte deshalb unserer Einladung zur heutigen Stolpersteinverlegung nicht folgen.

Frau Pollak ist an Parkinson erkrankt und konnte deshalb unserer Einladung zur heutigen Stolpersteinverlegung nicht folgen. Biographie Johanna Reiss, geb. Pollak wurde am 13. Oktober 1932 in Singen geboren. Hier in der Ekkehardstr. 89 bewohnte Sie mit Ihrer Familie die Wohnung im 2. Stock auf der linken Seite. An Singen selbst

Mehr

Kleopatras Kampf um die Macht

Kleopatras Kampf um die Macht Kleopatras Kampf um die Macht Download-Materialien von Markus Zimmermeier Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schlechte Nachrichten...1 Zwei auf einem Thron... 2 Der Machtkampf beginnt... 3 Caesar setzt

Mehr

Silvia Schroer. Die Samuelbücher. Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH, Stuttgart

Silvia Schroer. Die Samuelbücher. Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH, Stuttgart Silvia Schroer Die Samuelbücher Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH, Stuttgart Inhaltsverzeichnis VORWORT 9 ERSTER TEIL: EINLEITUNG 11 1. Die Samuelbücher als Zeugnis israelitischer Geschichtsschreibung

Mehr

Das Neue Testament 6.Klasse

Das Neue Testament 6.Klasse Das Neue Testament 6.Klasse 1 Erstbegegnung...durch dick und dünn... Gruppenarbeit - Auswertung: Umfangvergleich AT / NT und Evangelien, grobe Einteilung => Gruppenarbeitsblatt 2 Die Entstehung des NT

Mehr

Die Geschichte der antiken Rhetorik Griechenland

Die Geschichte der antiken Rhetorik Griechenland Die Geschichte der antiken Rhetorik Griechenland Die Geschichte der Rhetorik beginnt in Griechenland. Im 5. Jhdt. verknüpften die Sophisten Philosophie und Rhetorik, so dass sie durch philosophisch-rhetorische

Mehr

Vorgeschichte: Rom wird Republik und Weltmacht

Vorgeschichte: Rom wird Republik und Weltmacht Vortragsreihe von Dr. G. Kerler im WS 2008 / 2009 an der Seniorenakademie Heidenheim Vorgeschichte: Rom wird Republik und Weltmacht 1. Entstehung Roms und Königszeit: Rom entsteht als Siedlung auf den

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Abiturfragen - Grundwissen Geschichte - Teil 3

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Abiturfragen - Grundwissen Geschichte - Teil 3 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Abiturfragen - Grundwissen Geschichte - Teil 3 Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Thema: Abiturfragen

Mehr

Grundwissen Latein (8. Jahrgangsstufe)

Grundwissen Latein (8. Jahrgangsstufe) Grundwissen Latein (8. Jahrgangsstufe) Rom stößt an seine Grenzen Bis hierhin und doch weiter Römer und Germanen (vgl. Grundwissensdatei 3.3) - Germanen als fremdes Volk: groß, blauäugig, blond, trinkfest,

Mehr

Unterrichtsreihe: Liebe und Partnerschaft

Unterrichtsreihe: Liebe und Partnerschaft 08 Trennung Ist ein Paar frisch verliebt, kann es sich nicht vorstellen, sich jemals zu trennen. Doch in den meisten Beziehungen treten irgendwann Probleme auf. Werden diese nicht gelöst, ist die Trennung

Mehr

Ostern ist mehr. Das Geheimnis vom Kreuz und dem leeren Grab. Mehr! Basiswissen Christentum Herausgeber: Steffen Kern und Roland Werner

Ostern ist mehr. Das Geheimnis vom Kreuz und dem leeren Grab. Mehr! Basiswissen Christentum Herausgeber: Steffen Kern und Roland Werner Steffen Kern Ostern ist mehr Das Geheimnis vom Kreuz und dem leeren Grab Mehr! Basiswissen Christentum Herausgeber: Steffen Kern und Roland Werner 00307_Kern.indd 3 21.12.2007 13:40:19 Inhalt Zweifeln

Mehr

Sehr geehrter Herr Erzbischof, sehr geehrter Herr Nuntius, meine sehr geehrten Damen und Herren,

Sehr geehrter Herr Erzbischof, sehr geehrter Herr Nuntius, meine sehr geehrten Damen und Herren, Bischofsweihe und Amtseinführung von Erzbischof Dr. Stefan Heße am 14. März 2015 Sehr geehrter Herr Erzbischof, sehr geehrter Herr Nuntius, meine sehr geehrten Damen und Herren, heute bekommen die Katholiken

Mehr

Staatsexamensthemen Alte Geschichte 1991 2014 (mit Lücken 2000-2003)

Staatsexamensthemen Alte Geschichte 1991 2014 (mit Lücken 2000-2003) Staatsexamensthemen Alte Geschichte 1991 2014 (mit Lücken 2000-2003) Die Themen sind geordnet nach vertieft/nicht vertieft sowie innerhalb der Aufteilung griechisch/römisch chronologisch. Die zweimalige

Mehr

Abitur 2016 - Module und Kompetenzen

Abitur 2016 - Module und Kompetenzen 1.Semester: benennen und erklären Wendepunkte und beschleunigte Veränderungsprozesse und ihre jeweils besondere Ausprägung als Krisen, Umbruchsituationen oder Revolutionen. analysieren und beurteilen beschleunigte

Mehr

Prof. Dr. Thomas Rüfner, Römische Rechtsgeschichte 2

Prof. Dr. Thomas Rüfner, Römische Rechtsgeschichte 2 Prof. Dr. Thomas Rüfner, Römische Rechtsgeschichte 2 Exegese < gr. ἐξήγησις (exegesis) Auslegung, Erklärung. Methode zur Auslegung/Erklärung von Texten. Ziele: Verstehen des Textes in seinem historischen

Mehr

Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was bekümmert euch das Weib, sie hat ein gutes Werk an mir getan. Ihr habt allezeit Arme bei euch, mich aber

Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was bekümmert euch das Weib, sie hat ein gutes Werk an mir getan. Ihr habt allezeit Arme bei euch, mich aber Maria von Bethanien salbt Jesus zu seinem Begräbnis Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was bekümmert euch das Weib, sie hat ein gutes Werk an mir getan. Ihr habt allezeit Arme bei euch, mich aber

Mehr

Laternenumzüge. Martinigänse

Laternenumzüge. Martinigänse Laternenumzüge Am Martinstag feiert man den Abschluss des Erntejahres. Für die Armen war das eine Chance, einige Krümel vom reichgedeckten Tisch zu erbetteln. Aus diesem Umstand entwickelten sich vermutlich

Mehr

"Seelen-Beziehungen durch die Jahrhunderte"

Seelen-Beziehungen durch die Jahrhunderte "Seelen-Beziehungen durch die Jahrhunderte" von Britta Stüven Nr. Kapitel Seite 1 Einleitung 2 2 Paul, Wolfgang und Peter 3 3 Markus und Sylvia 10 4 Jürgen und Meisterin Rowena 17 5 Joachim* und Hanne*

Mehr

Wolfgang Böhme Reichsbodenweg 55 Olga Böhme-Wolf und Caroline

Wolfgang Böhme Reichsbodenweg 55 Olga Böhme-Wolf und Caroline Wolfgang Böhme Reichsbodenweg 55 Olga Böhme-Wolf und Caroline 90768 Fürth Phone 0911 64 79 104 mailto:wolfgang@villa-boehme.de Fürth, 4.Advent 2010 Liebe Verwandte und Freunde, Weihnachten 2010 steht vor

Mehr

Geschichte und römischer Kultur kennen.

Geschichte und römischer Kultur kennen. Lateiner des AGO mit Prof. Dr. Sommer bei den Römern am Niederrhein Bei einer zweitägigen Exkursion lernten zwei Lerngruppen des Alten Gymnasiums unter fachkundiger Leitung von Prof. Dr. Michael Sommer

Mehr

Liebe Gemeinde ich nehme das letzte Wort dieser unglaublichen Geschichte auf. Der

Liebe Gemeinde ich nehme das letzte Wort dieser unglaublichen Geschichte auf. Der Predigt Gottesdienst in Bolheim 22.1.2012 Genesis G esis 50, 15-20 15 Die Brüder Josefs aber fürchteten sich, als ihr Vater gestorben war, und sprachen: Josef könnte uns gram sein und uns alle Bosheit

Mehr

vorwort des herausgebers

vorwort des herausgebers BIBLIOTHEK HISTORISCHER DENKWÜRDIGKEITEN Herausgegeben von Wolfgang F. Stammler Der Alcorde Verlag ist Mitglied im Freundeskreis der Kurt Wolff Stiftung 2 Sebastian Castellio GEGEN CALVIN Contra libellum

Mehr

Hiermit übersende ich den von der Bundesregierung beschlossenen

Hiermit übersende ich den von der Bundesregierung beschlossenen Deutscher Bundestag 3. Wahlperiode Drucksache 2284 Bundesrepublik Deutschland Der Bundeskanzler 3 53100 4744/60 III Bonn, den 6. Dezember 1960 An den Herrn Präsidenten des Deutschen Bundestages Hiermit

Mehr

Arbeitsblatt 8 Ende des Ersten Weltkrieges

Arbeitsblatt 8 Ende des Ersten Weltkrieges Arbeitsblätter des in Kooperation gefördert Volksbundes Deutsche mit durch Kriegsgräberfürsorge e.v. Arbeitsblatt 8 Ende des Ersten Weltkrieges Arbeitsaufträge: 1. Überlegt in Kleingruppen, welche Gründe

Mehr

Fred Löwenberg. Januar 2000. (ANg, 2000-1231)

Fred Löwenberg. Januar 2000. (ANg, 2000-1231) Januar 2000 (ANg, 2000-1231) * 19.4.1924 (Breslau), 30.5.2004 (Berlin) Sozialistische Arbeiterjugend; 1942 Verhaftung; Gefängnis Breslau; KZ Buchenwald; 26.10.1944 KZ Neuengamme; Dezember 1944 Außenlager

Mehr

Über Tristan und Isolde

Über Tristan und Isolde Über Tristan und Isolde Die Geschichte von Tristan und Isolde ist sehr alt. Aber niemand weiß genau, wie alt. Manche denken, dass Tristan zu Zeiten von König Artus gelebt hat. Artus war ein mächtiger König.

Mehr

Inhalt. Der Verlag 6 Das erste Jahrzehnt 13 Die dunklen Jahre 18 Der Wiederaufbau 21 Die Wiedervereinigung 17

Inhalt. Der Verlag 6 Das erste Jahrzehnt 13 Die dunklen Jahre 18 Der Wiederaufbau 21 Die Wiedervereinigung 17 Inhalt Der Verlag 6 Das erste Jahrzehnt 13 Die dunklen Jahre 18 Der Wiederaufbau 21 Die Wiedervereinigung 17 Buchverlag und Softwarehaus: Die Produkte 22 Die Personen 30 Weitblick und Wagemut Der Gründungsverleger

Mehr

Dagmar Frühwald. Das Tagebuch

Dagmar Frühwald. Das Tagebuch Dagmar Frühwald Das Tagebuch Die Technik des Schreibens kann helfen sich besser zurechtzufinden. Nicht nur in der Welt der Formulare, die sich oft nicht umgehen lässt, auch in der eigenen in der all die

Mehr

Ein gutes Beispiel! Nehemia 5+6. 20 : 80 Prinzip

Ein gutes Beispiel! Nehemia 5+6. 20 : 80 Prinzip Ein gutes Beispiel! Nehemia 5+6 20 : 80 Prinzip Nehemia 5, 1-13 1 Nach einiger Zeit kamen jüdische Männer und Frauen zu mir und beschwerten sich über Leute aus ihrem eigenen Volk. 2 Die einen klagten:

Mehr

Suizid: ein großes Thema in der Literatur. und in der Gesellschaft

Suizid: ein großes Thema in der Literatur. und in der Gesellschaft Suizid: ein großes Thema in der Literatur. und in der Gesellschaft 1. Der Suizid ist das willentliche Beenden des eigenen Lebens, sei es durch absichtliches Handeln oder absichtliches Unterlassen. Die

Mehr

Binnendifferenzierte Aufgaben: Subtrahieren von negativen Zahlen

Binnendifferenzierte Aufgaben: Subtrahieren von negativen Zahlen Binnendifferenzierte Subtrahieren von negativen Zahlen Mit Hilfe der von uns erstellten Arbeitsblätter sollen die Schülerinnen und Schüler selbstständig erarbeiten, wie man negative Zahlen subtrahiert.

Mehr

DIE LEIDEN VON WERTHERS LOTTE

DIE LEIDEN VON WERTHERS LOTTE Eine Unterrichtseinheit in Klasse 11 DIE LEIDEN VON WERTHERS LOTTE Dr. Lea Marquart Didaktische und methodische Ideen GRUNDSÄTZLICHE VORÜBERLEGUNGEN WICHTIGES VORAB 1. Fassung: Die Leiden des jungen Werthers

Mehr

Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn

Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ich möchte Ihnen und euch eine Geschichte erzählen von

Mehr

Deutsche Biographie Onlinefassung

Deutsche Biographie Onlinefassung Deutsche Biographie Onlinefassung NDB-Artikel Renner, Heinz (eigentlich Heinrich) KPD-Politiker und Verbandsfunktionär, * 6.1.1892 Lückenburg (Kreis Bernkastel), 11.1.1964 Berlin (Ost), Essen. (evangelisch,

Mehr

Die (Kultur-) Geschichte der Türkei

Die (Kultur-) Geschichte der Türkei Die (Kultur-) Geschichte der Türkei s [1] Seminarbeitrag im Modul Terrestrische Ökosysteme (2101-232) Botanisches Institut (210) Universität Hohenheim Stuttgart vorgetragen von Felix Giera am 15.01.2014

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Latein kann ich auch - Rom und die Römer

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Latein kann ich auch - Rom und die Römer Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Latein kann ich auch - Rom und die Römer Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de TOP TEN Mit Zeichnungen von Katrin

Mehr

Deutsche Biographie Onlinefassung

Deutsche Biographie Onlinefassung Deutsche Biographie Onlinefassung NDB-Artikel Lohmar, Paul Pionier der Arbeitsunfallversicherung, * 29.6.1872 Bochum, 4.1.1946 Köln. (reformiert) Genealogie V Michael Maximilian (1832 87), Bankbeamter,

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort!

Es gilt das gesprochene Wort! Rede von Herrn Oberbürgermeister Jürgen Roters anlässlich der Eröffnung der Sonderausstellung 14 AD Römische Herrschaft am Rhein am 27. Juni 2014, 18 Uhr, Römisch-Germanisches-Museum Es gilt das gesprochene

Mehr

2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken

2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken 4 REZEPTIONS- GESCHICHTE 5 MATERIALIEN 6 PRÜFUNGS- AUFGABEN 2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken 2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken Themen der e Widmers betreffen u.a.

Mehr

$#guid{28 155E CC-460 1-4978-936 F-01A54 643094 C}#$ U we T i m m Vortrag von Marie-Luise Jungbloot & Sven Patric Knoke 2009

$#guid{28 155E CC-460 1-4978-936 F-01A54 643094 C}#$ U we T i m m Vortrag von Marie-Luise Jungbloot & Sven Patric Knoke 2009 Uwe Timm Vortrag von Marie-Luise Jungbloot & Sven Patric Knoke 2009 Gliederung 1. Was bedeuten die 68er für uns? 2. Wie entwickelte sich Timms Leben? 2.1. Kindheit 2.2. Abitur und Studium 2.3. politisches

Mehr

Unverkäufliche Leseprobe des St. Benno-Verlages

Unverkäufliche Leseprobe des St. Benno-Verlages Unverkäufliche Leseprobe des St. Benno-Verlages Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung von Text und Bildern, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und strafbar.

Mehr

Der verrückte Rothaarige

Der verrückte Rothaarige Der verrückte Rothaarige In der südfranzösischen Stadt Arles gab es am Morgen des 24. Dezember 1888 große Aufregung: Etliche Bürger der Stadt waren auf den Beinen und hatten sich vor dem Haus eines Malers

Mehr

Stefan Leichsenring. Hans-Joachim Klevert

Stefan Leichsenring. Hans-Joachim Klevert Stefan Leichsenring Hans-Joachim Klevert Ich möchte diesen Menschen vergessen. Seit dreißig Jahren möchte ich Hans-Joachim Klevert vergessen, überwinden, loswerden. Aber ich kann nicht. Hans-Joachim Klevert

Mehr

Dornröschen. Es waren einmal ein und eine. Sie wünschten sich ein. dem. Plötzlich kam ein und sagte der Königin, dass

Dornröschen. Es waren einmal ein und eine. Sie wünschten sich ein. dem. Plötzlich kam ein und sagte der Königin, dass Dornröschen Es waren einmal ein und eine. Sie wünschten sich ein. Leider bekamen sie keines. Eines Tages badete die im neben dem. Plötzlich kam ein und sagte der Königin, dass sie ein bekommen werde. Die

Mehr

Griechische Kolonisation

Griechische Kolonisation Griechische Kolonisation Motive Bevölkerungszunahme soziale Spannungen innerhalb und zwischen den Poleis Handelsinteressen Voraussetzungen entwickelte Schifffahrt geographische Kenntnisse ethnologische

Mehr

Katholische Priester finden die Wahrheit

Katholische Priester finden die Wahrheit Katholische Priester finden die Wahrheit Luis Padrosa Luis Padrosa 23 Jahre im Jesuitenorden Ich habe entdeckt, dass es in den Evangelien keine Grundlage für die Dogmen der römischkatholischen Kirche gibt.

Mehr

Deutsche Biographie Onlinefassung

Deutsche Biographie Onlinefassung Deutsche Biographie Onlinefassung NDB-Artikel Meuting (Meitting, Mütting) Augsburger Kaufmannsfamilie. Leben Die M., die aus dem niederen Landadel stammten und Anfang des 14. Jh. in Augsburg eingewandert

Mehr

In Polen und Frankreich lernt man, gelassen zu sein - es funktioniert am Ende immer

In Polen und Frankreich lernt man, gelassen zu sein - es funktioniert am Ende immer In Polen und Frankreich lernt man, gelassen zu sein - es funktioniert am Ende immer Ein Interview der Schülerreporter des Bösen Wolfes mit Stephan Steinlein Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Die Bösen

Mehr

für die Kalkulation von Gebühren, Mieten, Pachten und Darlehen / Krediten. Die Silberwährung bestand nicht

für die Kalkulation von Gebühren, Mieten, Pachten und Darlehen / Krediten. Die Silberwährung bestand nicht für die Kalkulation von Gebühren, Mieten, Pachten und Darlehen / Krediten. Die Silberwährung bestand nicht aus Münzen, sondern aus rohen Barren. Sie wurde also nicht als Geld in unserem Sinn behandelt,

Mehr

»Alles für das kleine Wort Freiheit«

»Alles für das kleine Wort Freiheit« »Alles für das kleine Wort Freiheit«Unabhängige Medien und freie Meinungsäußerung gibt es in S yrien nicht mehr. Ein deutscher Fotograf besuchte die Menschen in den Flüchtlingslagern an der türkisch-syrischen

Mehr

Per spec tives imp PersPectives MANAGeMeNt JOUrNAL eur 40 GescHÄFtsLOGiKeN Der ZUKUNFt 02 einzigartigkeit im MANAGeMeNt 2 2010/11 1

Per spec tives imp PersPectives MANAGeMeNt JOUrNAL eur 40 GescHÄFtsLOGiKeN Der ZUKUNFt 02 einzigartigkeit im MANAGeMeNt 2 2010/11 1 Per spec tives imp perspectives MANAGEMENT JOURNAL EUR 40 GESCHÄFTSLOGIKEN DER ZUKUNFT 02 1 EINZ I GARTIGKEIT IM MANAGEMENT 2 IMP Perspectives 82 einzigartige Perspektiven oder über einzigartige Sichtweisen

Mehr

Fach Latein: Curriculum für die Klassen 9 / 10

Fach Latein: Curriculum für die Klassen 9 / 10 Humboldt-Gymnasium Karlsruhe Fach Latein: Curriculum für die Klassen 9 / 10 Vorbemerkungen: Im Mittelpunkt des Lateinunterrichts der Klassen 9 und 10 steht die Lektürearbeit (Bildungsplan: Arbeitsbereich

Mehr

Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte Perikopenordnung)

Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte Perikopenordnung) 2. Sonntag nach Weihnachten, 4. Januar 2015, 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Predigt: Pfarrerin Dr. Cornelia Kulawik Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte

Mehr

Weggefährte der sozialistischen Kunst

Weggefährte der sozialistischen Kunst Texte - Fallstudien 001/ 05-2012 Weggefährte der sozialistischen Kunst Gabriele Mucchi in Presseartikeln der DDR Von Fabian Reifferscheidt. Retrospektiven Am 20. April eröffnete die Galerie der Kunststiftung

Mehr

Gerhard Poppenhagen. (BArch, BDC/RS, Poppenhagen, Gerhard, 26.9.1909)

Gerhard Poppenhagen. (BArch, BDC/RS, Poppenhagen, Gerhard, 26.9.1909) Gerhard Poppenhagen 1938 (BArch, BDC/RS, Poppenhagen, Gerhard, 26.9.1909) * 26.9.1909 (Hamburg), 6.1.1984 (Hamburg) Kaufmann; Angestellter der Kriminalpolizei; 1933 SS, SD; ab 1940 KZ Neuengamme: bis 1943

Mehr

Internationales Familienrecht III: Unterhalt Lösungsskizze

Internationales Familienrecht III: Unterhalt Lösungsskizze EXAMINATORIUM IPR/IZVR/CISG PROF. DR. HELGE GROßERICHTER / SUSANNE ZWIRLEIN Internationales Familienrecht III: Unterhalt Lösungsskizze A. Rechtslage aus Sicht eines deutschen Gerichts I. Qualifikation:

Mehr

O Cristoforo konnte nicht gut lesen und interessierte sich nicht für Bücher.

O Cristoforo konnte nicht gut lesen und interessierte sich nicht für Bücher. Cristoforo Kreuze die richtigen Sätze an! Cristoforo wuchs in Genua auf. Cristoforo wuchs in Rom auf. Er stammte aus einer sehr reichen Familie. Er stammte aus einer sehr armen Familie. Mit seinem Bruder

Mehr

ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG

ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG Lesung aus dem Buch Sacharja So spricht der Herr: Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt

Mehr

Zehn Gründe, als Christ zu leben Was Christen vom Glauben haben

Zehn Gründe, als Christ zu leben Was Christen vom Glauben haben 1 Zehn Gründe, als Christ zu leben Was Christen vom Glauben haben Klaus Richter Viele Menschen sind davon überzeugt, dass der Glaube an Gott als den Schöpfer und Erlöser ihre Freiheit in unerträglicher

Mehr

9 Gründe für die Vorentrückung

9 Gründe für die Vorentrückung 9 Gründe für die Vorentrückung 1.) Die Imminenz der Entrückung Die Entrückung muss imminent sein. Imminent heisst, dass die Entrückung jederzeit stattfinden kann, ohne jegliche Vorankündigungen oder Zeichen.

Mehr

Sergej Nabokov. (Aus: Ellendea Proffer (Hg.): Vladimir Nabokov. A pictorial biography, Ann Arbor/Michigan 1991, S. 31)

Sergej Nabokov. (Aus: Ellendea Proffer (Hg.): Vladimir Nabokov. A pictorial biography, Ann Arbor/Michigan 1991, S. 31) Sergej Nabokov 1918 (Aus: Ellendea Proffer (Hg.): Vladimir Nabokov. A pictorial biography, Ann Arbor/Michigan 1991, S. 31) * 12.3.1900 (St. Petersburg) 10.1.1945 (KZ Neuengamme) Jüngerer Bruder des Schriftstellers

Mehr

dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen stehen:

dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen stehen: Predigt zu Joh 2, 13-25 und zur Predigtreihe Gott und Gold wieviel ist genug? Liebe Gemeinde, dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen

Mehr

Forum A. Leistungen zur Rehabilitation und Teilhabe Diskussionsbeitrag Nr. 4/2015

Forum A. Leistungen zur Rehabilitation und Teilhabe Diskussionsbeitrag Nr. 4/2015 Forum A Leistungen zur Rehabilitation und Teilhabe Diskussionsbeitrag Nr. 4/2015 20.01.2015 Wahlfreiheit von arbeitslosen arbeitsunfähigen Versicherten zwischen Krankengeld und Arbeitslosengeld nach Unterbrechung

Mehr

Prof. Dr. Justus Meyer, Juristenfakultät. Rechtsgeschichte. C. Römisches Recht. II. Institutionen Einige ausgewählte Rechtsregeln

Prof. Dr. Justus Meyer, Juristenfakultät. Rechtsgeschichte. C. Römisches Recht. II. Institutionen Einige ausgewählte Rechtsregeln Rechtsgeschichte C. Römisches Recht II. Institutionen Einige ausgewählte Rechtsregeln 1 II. Institutionen Grundlagen Personenrecht Familien- und Erbrecht Besitz und Eigentum Deliktsrecht Schuldverträge

Mehr

Praktikumsbericht In der Zeit vom 01.09.2012 bis zum 31.01.2013 habe ich einen Teil meines Praxissemesters an der Deutschen Schule Las Palmas de Gran Canaria absolviert. Während dieser Zeit hatte ich die

Mehr

Das»Prinzip Evernote«

Das»Prinzip Evernote« Das»Prinzip Evernote« Die Rede von der»informationsflut«ist in unserer Gesellschaft schon fast zu einer Standardklage geworden. In Zeiten des Internets schwirren so viele Informationen umher wie nie zuvor

Mehr

Volker Schobeß, Friedrich der Große und die Potsdamer Wachtparade 1740 1786, Berlin 2009, 215 S., 49,80 Euro [ISBN 978-3-89626-833-4].

Volker Schobeß, Friedrich der Große und die Potsdamer Wachtparade 1740 1786, Berlin 2009, 215 S., 49,80 Euro [ISBN 978-3-89626-833-4]. Volker Schobeß, Friedrich der Große und die Potsdamer Wachtparade 1740 1786, Berlin 2009, 215 S., 49,80 Euro [ISBN 978-3-89626-833-4]. Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um die überarbeitete und

Mehr

Des Kaisers neue Kleider

Des Kaisers neue Kleider Des Kaisers neue Kleider (Dänisches Märchen nach H. Chr. Andersen) Es war einmal. Vor vielen, vielen Jahren lebte einmal ein Kaiser. Er war sehr stolz und eitel. Er interessierte sich nicht für das Regieren,

Mehr

Seit 125 Jahren... Unterwegs

Seit 125 Jahren... Unterwegs Seit 125 Jahren... Unterwegs Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen Aristoteles 2 DBV-Winterthur 125 Jahre unterwegs Aufbau und Bewährung Der Anfang war erhaben: Seine Majestät der Kaiser und König hatten

Mehr

Simson, Gottes Starker Mann

Simson, Gottes Starker Mann Bibel für Kinder zeigt: Simson, Gottes Starker Mann Text: Edward Hughes Illustration: Janie Forest Adaption: Lyn Doerksen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children

Mehr

Bildungsplan 2004 Allgemein bildendes Gymnasium

Bildungsplan 2004 Allgemein bildendes Gymnasium Bildungsplan 2004 Allgemein bildendes Gymnasium Niveaukonkretisierung für Deutsch Klasse 10 Landesinstitut für Schulentwicklung Eine Rede analysieren Qualitätsentwicklung und Evaluation Schulentwicklung

Mehr

Beweise für die Auferstehung

Beweise für die Auferstehung Beweise für die Auferstehung Die Auferstehung ist ein sehr wesentlicher Teil des christlichen Glaubens. Jesus selbst hat vorausgesagt, dass er am dritten Tag von den Toten auferweckt würde. Wenn Jesus

Mehr

Leopold Museum Privatstiftung LM Inv. Nr. 527. Egon Schiele Rabenlandschaft Öl auf Leinwand, 1911 95,8 x 89 cm. Provenienzforschung bm:ukk LMP

Leopold Museum Privatstiftung LM Inv. Nr. 527. Egon Schiele Rabenlandschaft Öl auf Leinwand, 1911 95,8 x 89 cm. Provenienzforschung bm:ukk LMP Leopold Museum Privatstiftung LM Inv. Nr. 527 Egon Schiele Rabenlandschaft Öl auf Leinwand, 1911 95,8 x 89 cm Provenienzforschung bm:ukk LMP Dr. Sonja Niederacher 30. April 2011 Egon Schiele Rabenlandschaft

Mehr

Einführung. Der erste Angebotsvergleicher für Hadsch und Omra in Europa

Einführung. Der erste Angebotsvergleicher für Hadsch und Omra in Europa Der erste Angebotsvergleicher für Hadsch und Omra in Europa Einführung Un site IT Bee Consulting 05 rue Claude Decaen 75012 Paris tél : +33 (0) 1 46 88 49 62 Fax : +33 (0) 1 47 90 65 59 mail : contact@go-makkah.com

Mehr

Eine kurze Lebensskizze von Kirpal Singh

Eine kurze Lebensskizze von Kirpal Singh Eine kurze Lebensskizze von Kirpal Singh Bhai Jamal Eine kurze Lebensskizze von Kirpal Singh Bhai Jamal Kirpal Singh 1u u u Kurze Lebensskizze Kirpal Singh wurde am 6. Februar 1894 in Sayyad Kasran geboren,

Mehr

Anne Frank, ihr Leben

Anne Frank, ihr Leben Anne Frank, ihr Leben Am 12. Juni 1929 wird in Deutschland ein Mädchen geboren. Es ist ein glückliches Mädchen. Sie hat einen Vater und eine Mutter, die sie beide lieben. Sie hat eine Schwester, die in

Mehr

1. Warum ist der Elysée-Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich aus historischer Sicht bedeutend?

1. Warum ist der Elysée-Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich aus historischer Sicht bedeutend? Interview der Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Mazedonien Ulrike Knotz für die Deutsche Welle aus Anlass des 48. Jahrestags des Elysée-Vertrags 1. Warum ist der Elysée-Vertrag zwischen Deutschland

Mehr

Hintergrundinformationen zu Matthäus 17,24-27 Die Zahlung der Tempelsteuer

Hintergrundinformationen zu Matthäus 17,24-27 Die Zahlung der Tempelsteuer Hintergrundinformationen zu Matthäus 17,24-27 Die Zahlung der Tempelsteuer Personen - Jesus - seine Jünger - Petrus - Einnehmer der Tempelsteuer Ort Kapernaum Zeit Im Monat Adar (Februar/März), da vom

Mehr

Der Wiener Kongress 1814/15

Der Wiener Kongress 1814/15 Der Wiener Kongress 1814/15 Einleitung Gestörte Nachtruhe Fürst Klemens von Metternicherhält eine Depesche... Napoleon hat Elba verlassen! Die Spitzen der europäischen Politik in Wien Kapitel 1 Stichwörter

Mehr

herzlich willkommen in unserem "Latein Aufbaukurs B1 - Vorbereitung auf das Latinum"!

herzlich willkommen in unserem Latein Aufbaukurs B1 - Vorbereitung auf das Latinum! Latein Aufbaukurs B1 Allgemeine Einleitung Liebe Kursteilnehmer, herzlich willkommen in unserem "Latein Aufbaukurs B1 - Vorbereitung auf das Latinum"! Hier werden Sie zunächst die verbleibenden wichtigen

Mehr

Deutsche Biographie Onlinefassung

Deutsche Biographie Onlinefassung Deutsche Biographie Onlinefassung NDB-Artikel Meigen, Johann Wilhelm Naturforscher, * 3.5.1764 Solingen, 11.7.1845 Stolberg bei Aachen. (reformiert) Genealogie V Joh. Clemens (1732 1802), Einzelhändler

Mehr

Übersetzt von Udo Lorenzen 1

Übersetzt von Udo Lorenzen 1 Kapitel 1: Des Dao Gestalt Das Dao, das gesprochen werden kann, ist nicht das beständige Dao, der Name, den man nennen könnte, ist kein beständiger Name. Ohne Namen (nennt man es) Ursprung von Himmel und

Mehr

Arbeitsblatt 1 Albrecht Dürer (Nürnberg, 1471-1528), deutscher Maler der Renaissance und des Humanismus

Arbeitsblatt 1 Albrecht Dürer (Nürnberg, 1471-1528), deutscher Maler der Renaissance und des Humanismus Arbeitsblatt 1 Albrecht Dürer (Nürnberg, 1471-1528), deutscher Maler der Renaissance und des Humanismus Dokument 1 : Albrecht Dürer, Erasmus von Rotterdam, 1526, Kupferstich, 25 x 19 Zm, Museum von Nantes,

Mehr

Familie Grünberg/Frank

Familie Grünberg/Frank Familie Grünberg/Frank Geschichte einer jüdischen Familie André Poser 1 Familie Grünberg/Frank Hans Max Grünberg/Käte Frank Grünberg/Ruth Clara Grünberg Hans Max Grünberg wird am 25.8.1892 in Magdeburg

Mehr

"Vom Eise befreit sind Strom und Bäche..." So auch das Tal der Roten Weißeritz.

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche... So auch das Tal der Roten Weißeritz. "Vom Eise befreit sind Strom und Bäche..." So auch das Tal der Roten Weißeritz. Warum Goethe in einem Spielbericht? Vor 180 Jahren, am 22. März, starb der große Dichterfürst. Und da man in Schmiedeberg

Mehr

Lektorenpredigt zu Lukas 7, 11-16. Liebe Gemeinde,

Lektorenpredigt zu Lukas 7, 11-16. Liebe Gemeinde, Lektorenpredigt zu Lukas 7, 11-16 Liebe Gemeinde, ich weiß nicht, wann Sie zum letzten Mal einen Leichenzug gesehen haben. Das gab es früher eigentlich überall; heute kennt man diese Sitte nur noch in

Mehr

August Macke. Niveau A2. 1 Berühmte Künstler a) Wer kommt woher? Überlegen Sie und sprechen Sie im Kurs.

August Macke. Niveau A2. 1 Berühmte Künstler a) Wer kommt woher? Überlegen Sie und sprechen Sie im Kurs. August Macke 1 Berühmte Künstler a) Wer kommt woher? Überlegen Sie und sprechen Sie im Kurs. Vincent van Gogh (1853 1890) Wassily Kandinsky (1866 1944) Spanien Gustav Klimt (1862 1918) August Macke (1887

Mehr

Spaziergang auf dem städtischen Friedhof Starnberg. Hanfelderstr. 40a

Spaziergang auf dem städtischen Friedhof Starnberg. Hanfelderstr. 40a Spaziergang auf dem städtischen Friedhof Starnberg Spaziergang auf dem städtischen Friedhof Starnberg Impression städtischer Friedhof Starnberg Wieland, Heinrich (1877-1957) Chemiker, Professor für Chemie

Mehr

www.pflegekinderinfo.de

www.pflegekinderinfo.de www.pflegekinderinfo.de FG Köln vom 26.06.2008 Allein die Volljährigkeit eines Kindes schließt ein Pflegekindschaftsverhältnis nicht aus. Die an das Bestehen eines familienähnlichen Bandes zu einem volljährigen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Literaturseiten mit Lösungen zu: Emil und die Detektive

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Literaturseiten mit Lösungen zu: Emil und die Detektive Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Literaturseiten mit Lösungen zu: Emil und die Detektive Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Inhalt

Mehr