Seminar Bauwesen. Titel Mehr mit Weniger Nachhaltigkeit Bauen für die Zukunft. Datum 10. Juni 2010 Referent Gerd Priebe, President GPAC
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- Siegfried Neumann
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1 Seminar Bauwesen Titel Mehr mit Weniger Nachhaltigkeit Bauen für die Zukunft Datum 10. Juni 2010 Referent Gerd Priebe, President GPAC
2 Gerd Priebe Architekt Sinnlichkeit ist das Wesen meiner Architektur, Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung meine Verantwortung, der Schönheit Geltung zu verleihen mein Glück.
3 GPAC Gerd Priebe Architects & Consultants, Dresden Innovation Nachhaltigkeitskonzepte Integrale Gesamtplanung Entwicklungsstudien Modellieren von Bauprozessen Zertifizierung DGNB Zertifizierung LEED Zertifizierung Lebenszykluskosten Ökobilanzierung Instandhaltung Bauen im Bestand Instandhaltungsmanagement
4 Inhalt Nachhaltigkeit ein Thema mit Zukunft Hintergründe zum Nachhaltigen Bauen Mehr mit Weniger Projektbeispiele GPAC
5 Warum nachhaltig bauen? Immobilien sind Unikate, Einzelstücke die durch ihr Umfeld, ihre Nutzung, den Anforderungen der Investoren und den Intentionen von Architekten und Ingenieuren geprägt werden. Der Klimawandel, die nachhaltige Verwendung unserer Ressourcen, und die notwendige CO2 Minderung sind Themen die immer stärken in unser Bewusstsein rücken. Die Kernfrage die GPAC beschäftigt ist: Mit welchen Prozessen, Modellen und Methoden können wir ambitionierte, nachhaltige Immobilien für Investoren und Mieter als Neubauten oder Umbauten entwickeln, die Ihren Preis wert sind, technologisch angemessen sind, einen hohen Nutzungskomfort bieten, Ihre Umwelt bereichern und unsere Lebensqualität und Baukultur weiterentwickeln?
6 Rat für Nachhaltige Entwicklung Hintergrund: Nachhaltigkeitspolitik soll eine wichtige Grundlage schaffen, um die Umwelt zu erhalten und die Lebensqualität, den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft und die wirtschaftliche Entwicklung in einer integrierten Art und Weise sowohl in Deutschland als auch international voran zu bringen. >> Aufgaben: Entwicklung von Beiträgen zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Benennung konkreter Handlungsfelder und Projekte Verbreitung des Nachhaltigkeitsleitbildes in der Öffentlichkeit
7 Corporate Social Responsibilty Hintergrund: Konzept, das den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Wechselbeziehungen mit den Interessengruppen (Stakeholdern) zu integrieren. >> Ausgezeichnete Unternehmen: Memo AG Bau-Fritz GmbH & Co. KG BIONADE
8 Nachhaltiger Warenkorb >> Hintergrund: Nachhaltig konsumieren heißt, bewusst zu konsumieren und sich die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte des Konsums bewusst zu machen. Unter welchen Bedingungen wurden beispielsweise die Kleidung oder der neue Computer hergestellt? Sind die Arbeiter angemessen bezahlt worden? Waren sie bei der Produktion schädlichen Stoffen ausgesetzt? Und wie sieht es mit den Umweltauswirkungen der Produkte aus? Kaufe ich Lebensmittel im Supermarkt, im Discounter, im Bioladen oder auf dem Wochenmarkt? Wie viel Geld habe ich zur Verfügung und wofür kann ich es ausgeben?
9 Utopia globaler Turnaround Hintergrund: Utopia will dazu beitragen, dass Millionen Menschen ihr Konsumverhalten und ihren Lebensstil nachhaltig verändern. Gemeinsam mit den Utopisten wollen wir einen starken Impuls in Richtung Unternehmen setzen, dass es richtig und wichtig ist, ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig zu handeln. Utopia will den Dialogprozess über das Thema Nachhaltigkeit zwischen allen gesellschaftlichen Akteuren fördern und zu einem Motor des grünen Wirtschaftswunders werden. >> Beispiele: Ökorrektes Design (Möbel) Ecotechnik (Handys) Grüne Textilien (Modeartikel)
10 Club of Rome Hintergrund: Die Leitidee ist heute eine nachhaltige Entwicklung, mit dem Hintergrund, die Bedürfnisse der Menschen weltweit inklusive der nachfolgenden Generationen an den begrenzten Ressourcen zu orientieren. Der Club of Rome denkt und arbeitet in globalen Zusammenhängen und stellt sich gegen monokausales und kurzfristiges Denken und Handeln. Er möchte möglichst viele Menschen dazu bewegen, ihr Verhalten so zu ändern, dass sie im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung handeln. >> Projektbeispiele: Desertec Sauberer Strom aus der Wüste Global Marshall Plan
11 Ecofilm Kurzfilm Die Rechnung Hintergrund: Ecofilm produziert Dokumentationen, Reportagen, Spielfilme und Kampagnen- Spots über soziokulturell nachhaltige Themen und Projekte. >>
12 Erweitertes Bewusstsein für globale Zusammenhänge und deren Wirkungen Was gehen uns die Malediven an? Dann fahren wir eben wieder nach Spanien. Edition Staeck
13 Chancen Voraussetzung für nachhaltige Gebäude: Entwickeln und Gestalten von Visionen!
14 Anforderungen Rationalität funktions- und nutzungsgerecht technisch und konstruktiv angemessen energieeffizient wirtschaftlich umweltverträglich ressourcenschonend zukunftsorientiert nachhaltig
15 Anforderungen Rationalität und Emotionalität Identität und Individualität Sinn nach Schönheit Wohlbefinden Gesundheit Sicherheit Kultur Werte
16 Mehr mit Weniger Ressourcenfrage Weglassen Wartungsarme und wartungsfreie Materialien und Konstruktionen Aufeinander abgestimmte Ressourcen, Materialen und Konstruktionen in Abhängigkeit des Gebäudelebenszyklus!
17 Mehr mit Weniger Nutzerrelevanz 0% 100% Wertsteigerung Instandhaltung 0 EUR + Kriterium Wirkungsgrad 100% T EUR T EUR - Kostenintensität 0% 0 EUR
18 Mehr mit Weniger Gebäude für die Ewigkeit? Gebäude für einen definierten Zeithorizont?
19 Mehr mit Weniger Bewusstseinsfrage Unsere Städte sind unsere Ressourcen von morgen!
20 Ressourcen und Materialien Technikfrage Funktionsintegrative und intelligente Materialien und Konstruktionen Duale und aktive Konstruktionen Interaktive Materialien Homogene Bauweise Energieeffiziente und effektive Konstruktionen
21 Bauweise Je leichter um so besser! Je reiner um so besser! CO2 neutral!
22 Intelligente Detaillösungen
23 ENSA Algier, Algerien Funktion: Forschungsgebäude Fertigstellung: in 2012 BGF: qm Kosten: 2,5 Mio EUR
24 ENSA Natürliche Belüftungssysteme Moucharbieh: Natürlicher Luftfilter zur Verbesserung der Lufthygiene Adiabatische Kühlung, Windturm Effiziente Wassernutzung Passive und modulare Konstruktion unter Verwendung regionaler Ressourcen ++Erneuerbare Energieträger
25 ENSA Natürliche Belüftungssysteme Moucharbieh: Natürlicher Luftfilter zur Verbesserung der Lufthygiene Adiabatische Kühlung, Windturm Effiziente Wassernutzung Passive und modulare Konstruktion unter Verwendung regionaler Ressourcen ++Erneuerbare Energieträger
26 ENSA Natürliche Belüftungssysteme Moucharbieh: Natürlicher Luftfilter zur Verbesserung der Lufthygiene Adiabatische Kühlung, Windturm Effiziente Wassernutzung Passive und modulare Konstruktion unter Verwendung regionaler Ressourcen ++Erneuerbare Energieträger
27 ENSA Natürliche Belüftungssysteme Moucharbieh: Natürlicher Luftfilter zur Verbesserung der Lufthygiene Adiabatische Kühlung, Windturm Effiziente Wassernutzung Passive und modulare Konstruktion unter Verwendung regionaler Ressourcen ++Erneuerbare Energieträger
28 Six Brothers Emirates, Abu Dhabi Tah ir T o wer Loop Road Farhan Tower im H ak er Rayyan Tow Namir Tower Co r eet r St o t c lle ha Az o rt r we oad pr Loo Co r eet r St o t c lle er Tow
29 Six Brothers
30 Six Brothers Kühlung und Luftaustausch durch natürliche Zirkulation im Windturm Bioklima und Nutzung erneuerbarer Energieträger residential area repetition of typical floor plans residential area typical floor plan II residential area typical floor plan I office area plateau level Minderung des Wärmeeintrags durch effektiven Sonnenschutz Funktionsintegrative Materialien Duale und modulare Bauweise
31 Six Brothers Kühlung und Luftaustausch durch natürliche Zirkulation im Windturm Bioklima und Nutzung erneuerbarer Energieträger residential area repetition of typical floor plans residential area typical floor plan II residential area typical floor plan I office area plateau level Minderung des Wärmeeintrags durch effektiven Sonnenschutz Funktionsintegrative Materialien Duale und modulare Bauweise
32 Six Brothers Kühlung und Luftaustausch durch natürliche Zirkulation im Windturm Bioklima und Nutzung erneuerbarer Energieträger Minderung des Wärmeeintrags durch effektiven Sonnenschutz Funktionsintegrative Materialien Duale und modulare Bauweise
33 Six Brothers Kühlung und Luftaustausch durch natürliche Zirkulation im Windturm Bioklima und Nutzung erneuerbarer Energieträger Minderung des Wärmeeintrags durch effektiven Sonnenschutz Funktionsintegrative Materialien Duale und modulare Bauweise
34 Saegeling Medizintechnik Heidenau, Deutschland Funktion: Bürogebäude Fertigstellung: Januar 2009 Grundstück: 977 qm BGF: 600 qm Kosten: 2,15 Mio EUR EUR je Arbeitsplatz
35 Saegeling Medizintechnik Natürliche Querlüftung Multifunktionalität Visueller und akustischer Komfort Flächeneffizienz Behagliches Raumklima durch Klimawände und Klimadecken Ressourcenschonung durch homogene Bauweise Lebenszykluskosten
36 Saegeling Medizintechnik Natürliche Querlüftung Multifunktionalität Visueller und akustischer Komfort Flächeneffizienz Behagliches Raumklima durch Klimawände und Klimadecken Ressourcenschonung durch homogene Bauweise Lebenszykluskosten
37 Saegeling Medizintechnik Natürliche Querlüftung Multifunktionalität Visueller und akustischer Komfort Flächeneffizienz Behagliches Raumklima durch Klimawände und Klimadecken Ressourcenschonung durch homogene Bauweise Lebenszykluskosten
38 Saegeling Medizintechnik Natürliche Querlüftung Multifunktionalität Visueller und akustischer Komfort Flächeneffizienz Behagliches Raumklima durch Klimawände und Klimadecken Ressourcenschonung durch homogene Bauweise Lebenszykluskosten
39 Saegeling Medizintechnik Natürliche Querlüftung Multifunktionalität Visueller und akustischer Komfort Flächeneffizienz Behagliches Raumklima durch Klimawände und Klimadecken Ressourcenschonung durch homogene Bauweise Lebenszykluskosten
40 Saegeling Medizintechnik Natürliche Querlüftung Multifunktionalität Visueller und akustischer Komfort Flächeneffizienz Behagliches Raumklima durch Klimawände und Klimadecken Ressourcenschonung durch homogene Bauweise Lebenszykluskosten
41 DGNB Ergebnisse 22,5% 22,5% 22,5% 22,5% 10,0% = 100% Ökologie Ökonomie Sozial Technik Prozess Standort = 57,8% 48% 64% 63% 64% 40% 80% Gesamt = 2,48 3,11 2,01 2,14 2,08 3,69 1,49
42 Lebenszykluskosten , , , , , , , , ,00 0,00 LCC KG 300 und KG 400 Glas TGA, ELT SoSchu Teppich Teppich Stahlfassade Teppich WDVS Dachbelag Teppich SoSchu Summe Wasser/Abwasser Summe Energie Summe Reinigung Zwischensumme regelmäßige Instandhaltung KG 300 Zwischensumme regelmäßige Instandhaltung KG 400 Unregelmäßige Zahlungen KG 300 Unregelmäßige Zahlungen KG 400 Betrachtungszeitraum: 50 Jahre
43 Entdecke Dich Entdecke Dich erwächst aus unserer Neugierde, unserem Forscherdrang und unserer Sehnsucht uns und die Welt zu entdecken. Lernen, Ausprobieren, Entdecken, Verstehen und Anwenden sind die Bausteine unserer Entwicklung.
44 Entdecke Dich Dresden, Deutschland Funktion: Kindergarten Fertigstellung: 2013 Verbundinitiative Entdecken GPAC TUDALIT Markenverband e.v. Institut für Bauklimatik, TU Dresden Institut für Luft- und Kältetechnik g GmbH Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik, TU Dresden
45 Entdecke Dich CO2-freie Energieversorgung Funktionsintegrative Schalenbauweise Wartungsarme/langlebige Konstruktionen und Materialien Nachhaltige Ressourcenverwendung Wärmebrückenfrei Regen- und Brauchwassernutzung
46 Entdecke Dich
47 Entdecke Dich CO2-freie Energieversorgung Funktionsintegrative Schalenbauweise Wartungsarme/langlebige Konstruktionen und Materialien Nachhaltige Ressourcenverwendung Wärmebrückenfrei Regen- und Brauchwassernutzung
48 Entdecke Dich CO2-freie Energieversorgung Funktionsintegrative Schalenbauweise Wartungsarme/langlebige Konstruktionen und Materialien Nachhaltige Ressourcenverwendung Wärmebrückenfrei Regen- und Brauchwassernutzung
49 Zukunft gemeinsam gestalten. Herzlichen Dank! Gerd Priebe Architects & Consultants Bautzner Str. 19c Dresden Bilder: GPAC Jeibmann Binsack gettyimages.de
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