Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.v. Zukünftige Rolle der. Ergotherapie. in der Reha
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- Guido Fried
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1 Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.v. Zukünftige Rolle der Ergotherapie in der Reha Sabine George, Vorstandsmitglied Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.v. (DVE) Symposium Reha 2020; Freiburg,
2 Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.v. Ziel der Ergotherapie Wiederherstellung/Verbesserung von Betätigungs tigungs-performanz und Eingebundensein in Betätigungen tigungen (,, t, ) auch von Teilhabe, Lebensqualität t und -zufriedenheit
3 Momentane Situation der Ergoth.. in der Reha A Aktuelles Berufsbild Klientenzentrierter Ansatz Ergotherapeutisches Assessment (fast alle Bereiche der ICF) institutionell kognitiv affektiv Spiritualität kulturell sozial Canadian Model of Occupational Performance and Engagement (CAOT 2007; 1. Aufl. 1991)
4 Momentane Situation der Ergoth.. in der Reha A Aktuelles Berufsbild Teilhabe Aktivitäten Funktionen/ Strukturen Gesundheitsproblem Kontextfaktoren (Umwelt, Person) institutionell kognitiv affektiv Spiritualität kulturell sozial Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (WHO 2001) Canadian Model of Occupational Performance and Engagement (CAOT 2007; 1. Aufl. 1991)
5 Momentane Situation der Ergoth.. in der Reha A Aktuelles Berufsbild Klientenzentrierter Ansatz Ergotherapeutisches Assessment (fast alle Bereiche der ICF) Aktionsplan Abstimmung mit Team Therapie institutionell kognitiv affektiv Spiritualität kulturell sozial Evaluation Canadian Model of Occupational Performance and Engagement (CAOT 2007; 1. Aufl. 1991)
6 Momentane Situation der Ergoth.. in der Reha B Praktische Umsetzung: Idealfall Ergotherapie kann - klientenzentriert arbeiten institutionell affektiv Spiritualität - betätigungsorientiert tigungsorientiert arbeiten d.h. die Therapie auf in- kognitiv dividuelle Betätigungs tigungs- Anliegen ausrichten alltagsnah arbeiten, wo nötig n (z.b. Arbeitsplatzbesuch, Verkehrstraining ) kulturell sozial - eigenständiges ndiges Assessment durchführen hren dessen Ergebnisse im Team und für f die Planung der Nachsorge berücksichtigt werden Canadian Model of Occupational Performance and r die Engagement (CAOT 2007; 1. Aufl. 1991)
7 Momentane Situation der Ergoth.. in der Reha B Praktische Umsetzung: worst case - ET bietet Gruppen für f r die häufigstenh ADL-,, SH- und berufl. Probleme, kognitiven/en/affektiven P. und ggf. zur Hilfsmittelberatung an. - Zuweisung durch Arzt u/o Software nach augenscheinlicher Symptomatik - Ergotherap.. Assessment n. mgl. institutionell kognitiv - Der Rehabilitand wird von mehreren Ergoth. betreut, kein Bezugstherapeut ( ( Aufbau einer therapeutischen Beziehung n. mgl.) affektiv Spiritualität kulturell sozial - Schnittstellenprobleme du. Spezialisierung auf best. Symptome
8 Attraktivität des Berufs in der Reha für ErgotherapeutInnen Moderne, modell-/theoriegeleitete ET seit 1999 in Ausbildungs-/PrüfungsVO. Etabliert sich zusätzlich durch Studiengänge und Fort-/ Weiterbildung. Attraktivität von Arbeitsplätzen in der Reha wird sich zunehmend danach bemessen, inwieweit moderne Ansätze dort umsetzbar sind.
9 Interdisziplinarität in der Rehabilitation: Realität, Wunschdenken oder Ziel? Realität - in Reha-Kliniken oft besser als in anderen Settings (z.b. ambulante Versorgung, Pflegeheim ) - stark abhängig vom jeweiligen Chefarzt und Oberärzten - besonders etabliert in Bezug auf die Arbeit mit den einzelnen Rehabilitanden und in Besprechungen (Gespräche zwischen Tür und Angel aufgrund der steigenden Arbeitsbelastung eher selten) Wunschdenken oder Ziel? Wunschdenken oder Ziel? - gleichberechtigte Interdisziplinarität auch in Bezug auf Innovationen (z.b. ICF-Einführung, Klientenzentriertheit ) - Therapieleitung neben PDL und CA
10 Auswirkungen der Professionalisierung auf den Versorgungsablauf in den Reha-Kliniken Chancen: Gemeinsame Umsetzung von - Assessment & Evaluation - Teilhabe-orientierter, klientenzentrierter & evidenzbasierter R. - Qualitätsmanagement und -verbesserungen - Innovationen Steigerung von Effizienz und Effektivität, der Mitarbeiter- und Rehabilitanden-Zufriedenheit Notwendig: Interdisziplinäre Erarbeitung möglicher neuer Kooperationsformen und Aufgabenzuschnitte konkret
11 Wünschenswerte Änderungen des Ist-Zustands - Möglichkeit zu und Forderung nach klientenzentriertem Arbeiten in allen Kliniken interdisziplinäre Umsetzung - Möglichkeit zu betätigungsorientierter Ergotherapie d.h.
12 Klientenzentrierte und betätigungsorientierte Ergotherapie Ziel: Verbesserung von Betätigungs tigungs-performanz u/o Eingebundensein in Betätigungen tigungen Zeit für Befunderhebung und Evaluation: Betätigungs- Performanz und deren Einflussfaktoren (Person, Umwelt, ) Möglichkeit zur Einzeltherapie, wo notwendig Konstanz der Therapeuten (therapeutische Beziehung) Vermehrte Möglichkeiten zur alltagsnahen Therapie (z.b. Verkehrs-, Einkaufstraining, Haus-/Arbeitsplatzbesuch) Vermehrte Möglichkeiten zur Beratung in Bezug auf Betätigungsverhalten/ tigungsverhalten/-performanz
13 Wünschenswerte Änderungen des Ist-Zustands Übernahme neuer Aufgaben - Möglichkeit zu und Forderung nach klientenzentriertem Arbeiten in allen Kliniken interdisziplinäre Umsetzung - Möglichkeit zu betätigungsorientierter Ergotherapie - Nutzung der ergotherapeutischen Expertise zur gezielten Verbesserung der Teilhabe durch das gesamte Reha-Team Fkt. 1, z.b. Denken Teilhabe Aktivitäten Funktionen/ Strukturen Fkt. 2, z.b. Antrieb Fkt. 3, z.b. Sprechen Fkt. 7, z.b. Beweg- ung Gesundheitsproblem Kontextfaktoren (Umwelt, Person) Fkt. 4, z.b. Schlucken Fkt. 5, z.b. Sensi- bilität Fkt. 6, z.b. Muskel- tonus
14 Praktische Umsetzung Umsetzung der Delegation ärztlicher Aufgaben - durch grundlegende Änderung der Ausbildung, - durch Fort- und Weiterbildung oder - auf Einrichtungsebene durch Anpassung an die jeweilige Situation? Alles Grundständige ndige Studiengänge, nge, um aktuellen Entwicklungen gerecht zu werden (z.b. evidenzbasierte Praxis, QM/QS, Evaluation und Weiterentwicklung der Therapieansätze) Fort- und Weiterbildung der berufstätigen KollegInnen ohne Studium (sowie natürlich fortlaufend für alle) Auf Einrichtungsebene durch Nutzung der vorhandenen Expertise und Schaffung der nötigen Rahmenbedingungen
15 Neue Rollen- und Aufgabenverteilung in der Rehabilitation: Chance für die Ergotherapie? Ja (eigenen Beruf adäquat ausüben)
16 Neue Rollen- und Aufgabenverteilung in der Rehabilitation: Chance für die Ergotherapie? Aber v.a.. auch Chance für r Rehabilitanden, Reha-Team und Kostenträger institutionell für r eine klientenzentrierte und teilhabe-orientierte Rehabilitation und Nachsorge. affektiv Spiritualität kognitiv kulturell sozial s.george@dve.info
17 Anhang: Bildquellen: pixelio.de G. Leier Thommy Weiss Bärbel Selbst Bernardo Peters-Velasquez S. Hebelmann Paul-Georg Meister Paul-Georg Meister Rainer Sturm Nicole2 Ingo Neumann wrw Varela Hernandez Gabi Schoenemann Linda Dahrmann Paul-Georg Meister wrw Claudia Hautumm Ute Pelz Dr. Klaus-Uwe Gerhardt I. Friederich Birgit H. Siegfried Baier Martin Stau Herbert Käfer Paul-Georg Meister Günter Havlena agp Adel Jürgen Heimerl Dieter Schütz Simmen Dieter Schütz Franz Haindl Rainer Sturm Maren Beler O. Fischer Brit Berlin Paul-Georg Meister Liquid Chaos Patrick Unsöld Kurt Henrik-G. Vogel Rainer Sturm Paul-Georg Meister Hanspeter Bolliger
18 Anhang: Bildquellen: pixelio.de Axel Krüger Jutta Wieland Peter Kirchhoff amor-atr Stephanie Bröge Roberta M. Bernd Boscolo cleanicum ro18ger Jerzy Rolf Plühmer Peter Ries k.h.s. Dieter Schütz Hanspeter Bolliger Marc Tollas Paul Marx Gerhard Redmann Bärbel Selbst Peter Zettler RKB Robert Babiak jun. Alexander Hauk bayern nachrichten Peter Kirchhoff erysipel RKB Rudolf Ortner Uwe Steinbrich RKB Elke Thommy Weiss
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