Umbauen 2014! Schulische und katechetische Veränderungen gestalten. Fachtagung Katechese Aargau Dr. Dominik Helbling, PHZ Luzern
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- Nikolas Langenberg
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1 Umbauen 2014! Schulische und katechetische Veränderungen gestalten Fachtagung Katechese Aargau Dr. Dominik Helbling, PHZ Luzern
2 Auf der Baustelle...
3 Auf der Baustelle...
4 Fragestellung Welche religionspädagogischen Handlungsmöglichkeiten gibt es für Kirchen angesichts des schulischen Wandels?
5 Übersicht 1. Religion an der öffentlichen Schule: aktuelle Entwicklungen 2. Religionspädagogisches Handeln und seine Funktionen 3. Beispiele religionspädagogischer Reaktionen auf schulische Entwicklung 4. Ausblick: Entwicklungsmöglichkeiten für die Kirchen Was interessiert Sie daran? Welche Befürchtungen haben Sie? Welche Fragen haben Sie? Tauschen Sie kurz mit Ihrer Nachbarin / Ihrem Nachbarn aus!
6 Übersicht 1. Religion an der öffentlichen Schule: aktuelle Entwicklungen 2. Religionspädagogisches Handeln und seine Funktionen 3. Beispiele religionspädagogischer Reaktionen auf schulische Entwicklung 4. Ausblick: Entwicklungsmöglichkeiten für die Kirchen
7 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Pluralität: faktische Vielfalt von Religionen, Weltanschauungen, Werten, Kulturen in einer gemeinsamen Welt
8 Anforderungen Vielfalt aushalten (Differenzverträglichkeit) Fremdheit respektieren (Toleranz) Orientierung und Sinn finden (Identität) Konstruktives Zusammenleben (Konsensfindung)
9 Vergleich der Lehrpläne Ethik und Religionen Natur Mensch Mitwelt Teilgebiet Religion Mensch Ethik Ethik und Religionen Ansatz, Ziele und Themen decken sich weitestgehend.
10 Natur-Mensch-Gesellschaft Lehrplan 21 im Lehrplan 21 Sich und der Welt begegnen und in der Welt handeln Die Welt wahrnehmen In der Welt handeln Sich die Welt erschliessen Sich in der Welt orientieren
11 Natur-Mensch-Gesellschaft im Lehrplan 21 4 Perspektiven Natur und Technik Wirtschaft, Arbeit, Haushalt Räume, Zeiten, Gesellschaften Ethik, Religionen, Gemeinschaft
12 Lehrplan 21
13 Zusammenfassung 1 Lehrpläne in mehreren Kantonen Stärkung des Themas Religion an der öff. Schule LP 21 Sommer 2014 freigegeben, Einführung dauert einige Jahre AG: Ausweitung des Faches MNG um 1 Schuljahr Wie sollen sich kirchliche Bildungsangebote in diesem Umfeld entwickeln?
14 Übersicht 1. Religion an der öffentlichen Schule: aktuelle Entwicklungen 2. Religionspädagogisches Handeln und seine Funktionen 3. Beispiele religionspädagogischer Reaktionen auf schulische Entwicklung 4. Ausblick: Entwicklungsmöglichkeiten für die Kirchen
15 Einführung in die kirchliche Gemeinschaft Von der kirchlichen Gemeinschaft her gedacht Religiöse Bildung Von der Gesellschaft her gedacht Religiöse Identitätsfindung Vom Individuum her gedacht
16 Einführung in die kirchliche Gemeinschaft Gemeindliche Katechese Konfirmation / Firmung 17+ Erstkommunion Versöhnungsweg Religiöse Bildung Schulischer Religionsunterricht Religiöse Identitätsfindung Kirchliche Jugendarbeit offen Verbände Minis
17 Einführung in die kirchliche Gemeinschaft Kann, muss aber nicht sein. (bei bekenntnisunabhängigem RU ausgeschlossen) Religiöse Bildung Hauptfunktion Schulischer Religionsunterricht Religiöse Identitätsfindung ev. Nebeneffekt
18 Einführung in die kirchliche Gemeinschaft Hauptfunktion Gemeindliche Katechese Konfirmation/Firmung 17+ Erstkommunion Versöhnungsweg Religiöse Bildung sofern z.b. für Sakrament erforderlich Religiöse Identitätsfindung Nebeneffekt oder Auslöser
19 Einführung in die kirchliche Gemeinschaft (kirchlich) erwünschte, aber nicht zwingende Funktion nach Interesse und Bedürfnis der AdressatInnen Religiöse Bildung Religiöse Identitätsfindung Hauptfunktion Lagerfeuersituation offen Verbände Minis Kirchliche Jugendarbeit
20 Zusammenfassung 2 Die Schule übernimmt Auftrag im Bereich Religionskunde, ethisches und soziales Lernen. Angebote der Kirchen komplementär konzipieren, stärkere Gewichtung auf Begleitung religiöser Identitätsentwicklung und kirchliche Gemeinschaft. Erwartungen an die Schule klar kommunizieren.
21 Übersicht 1. Religion an der öffentlichen Schule: aktuelle Entwicklungen 2. Religionspädagogisches Handeln und seine Funktionen 3. Beispiele religionspädagogischer Reaktionen auf schulische Entwicklung 4. Ausblick: Entwicklungsmöglichkeiten für die Kirchen
22 Ref. Landeskirche AG
23 Kath. Landeskirche ZH Pfarreiliches Sekundarstufenkonzept Perspektiven 2011 Schulisches Fach Religion und Kultur für alle Keine Verdoppelung durch Schule spielen in der Pfarrei (lehnen Eltern und Jugendliche ab, Mehraufwand ohne qualitativen Zugewinn) Stärkung des religiösen Erlebens Feiern, Lager, Halbtage Basismodule und Ergänzungsmodule
24 Ref. Landeskirche ZH Religionspädagogisches Gesamtkonzept aufwachsen aufbrechen mit Kindern, Jugendlichen und Familien den Glauben an Gott zu erfahren, ihn zu lernen, zu leben und zu gestalten. Schwerpunkt pro Altersklasse: Vorschulalter: feiern 8-12: lernen 12-16: erleben 16-25: selbständig gestalten Kirche am Ort und Kirche am Weg (gemeinschaftliche und individuelle Elemente) Freiwillige und verbindliche Gefässe Aufwändig gestaltete Lehrmittel (
25 Übersicht 1. Religion an der öffentlichen Schule: aktuelle Entwicklungen 2. Religionspädagogisches Handeln und seine Funktionen 3. Beispiele religionspädagogischer Reaktionen auf schulische Entwicklung 4. Ausblick: Entwicklungsmöglichkeiten für die Kirchen
26 Entwicklungsmöglichkeiten für die Kirchen Mut zur Distanz vom schulischen Setting: Neue Zeitgefässe (Halbtage, Lagerwochen, Heimwochen) und neue Arbeits- und Erlebnisformen schaffen. Mut zur Begleitung von Lebensübergängen: Partnerschaft, Schwangerschaft, Geburt, Taufe, Schuleintritt, Erstkommunion, Schulübertritt, Konfirmation / Firmung, Abschied vom Elternhaus, Fahrprüfung, Konflikte und Versöhnung.
27 Entwicklungsmöglichkeiten für die Kirchen Mut zur individuellen Formen der Religion: Spazierwege (Bibel-, Versöhnungsweg, Bibelgarten, Labyrinth usw.), Kinderbriefe, Anleitungen zur Gestaltung von Partnerschaften. Mut zur Wahlangeboten und unterschiedlichen Niveaus und Verbindlichkeiten: nieder- und hochschwellige Angebote, regelmässige und unregelmässige Veranstaltungen, wählbare Verpflichtung
28 Vorsichtig zuversichtlich? Fragen und Diskussion
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