Wohnen im Alter 5/2012

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1 5/ Wohnen im Alter Auch wenn in einer relativ jungen Stadt wie Erlangen mit ihrer Vielfalt an Arbeits-, Ausbildungs- und Studienplätzen der demografische Wandel nicht so offensichtlich ist wie in anderen Städten, gibt es auch hier eine Vielzahl an Menschen im fortgeschrittenen Alter. So ist die Zahl der Erlangerinnen und Erlanger ab Jahren von rund.600 im Jahr 1995 auf heute gut angestiegen (Abb. 1). Die Zahl der Hochbetagten ab 90 Jahren hat sich im gleichen Zeitraum von 400 auf 850 mehr als verdoppelt. Dass diese Entwicklung ein Umdenken in vielerlei Hinsicht erfordert, liegt auf der Hand. Der Begriff seniorengerecht - laut Duden den Bedürfnissen, Ansprüchen älterer Menschen genügend - ist mittlerweile aus dem allgemeinen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken. So stellt sich hier die Frage, wie die Erlangerinnen und Erlanger leben und ob ihre Wohnsituation und ihr Wohnumfeld auch im Falle möglicher körperlicher Einschränkungen geeignet sind, also seniorengerecht und barrierefrei. Um ein umfassendes Bild über die gegebene Wohnsituation der Bevölkerung und deren Vorstellungen über das Wohnen im Alter zu gewinnen, wurde im Jahr in Zusammenarbeit von Seniorenbeirat und der Abteilung Statistik und Stadtforschung der Stadt Erlangen ein Fragebogen entwickelt. Für die Befragung Wohnen im Alter wurden per Zufallsverfahren Personen mit Hauptwohnsitz in der Stadt Erlangen im Alter zwischen 50 und Jahren ausgewählt und angeschrieben. Bei der Abteilung Statistik und Stadtforschung gingen wieder verwertbare Fragebögen ein, was einer Rücklaufquote von gut Prozent entspricht. Angesichts der Thematik überrascht die höhere Antwortbereitschaft bei älteren Menschen nur wenig. Um eine Verzerrung der Ergebnisse durch das altersabhängige Antwortverhalten zu vermeiden, wurden die Ergebnisse nach Alter und Geschlecht gewichtet Jahre und älter bis unter 90 Jahre bis unter Jahre Abb. 1: Bevölkerung ab Jahren mit Hauptwohnsitz in Erlangen nach Jahr Stadt Erlangen, Abteilung Statistik und Stadtforschung, Postfach 3160, 951 Erlangen, Tel. (09131) statistik@stadt.erlangen.de Internet: Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet

2 Ergebnisse Die folgenden Ergebnisse beziehen sich auf die Bevölkerung mit Hauptwohnsitz in der Stadt Erlangen im Alter von 50 bis Jahren. Aktuelle Wohnsituation unter 65 Prozent 65 bis unter Prozent bis unter 85 Prozent 85 bis unter 95 Prozent 95 Prozent und mehr Knapp die Hälfte der Befragten wohnt in einem Einoder Zweifamilienhaus, die andere Hälfte in einem Mehrfamilienhaus. Während von den 50- bis -Jährigen in Mehrfamilienhäusern etwa ein Drittel alleine lebt, trifft dies nur auf elf Prozent der Bewohner von Ein- bzw. Zweifamilienhäusern zu. Von sämtlichen Einpersonenhaushalten der befragten Altersklasse leben Prozent in Mehrfamilienhäusern, Prozent in Ein- oder Zweifamilienhäusern. Genau umgekehrt ist das Verhältnis bei Befragten, die zusammen mit Partner bzw. Partnerin und Nachkommen einen Haushalt bilden. Gut die Hälfte der Bewohner von Mehrfamilienhäusern lebt bereits seit mindestens Jahren in der jetzigen Wohnung. Bei Bewohnern von Ein- oder Zweifamilienhäusern trifft dies auf zwei Drittel zu. Neun von zehn Einfamilienhausbewohnern sind Eigentümer ihres Wohnraumes, was auf nur 40 Prozent der Bewohner von Mehrfamilienhäusern zutrifft. Sieben Prozent der befragten Bewohner von Zweifamilienhäusern bewohnen Wohnraum, der sich im Eigentum von Kindern oder sonstigen Verwandten befindet; ein Wert, der bei Bewohnern von Ein- oder Mehrfamilienhäusern mit ein bis zwei Prozent deutlich niedriger liegt. Nur rund zwei Prozent der Befragten sind mit ihrer Wohnsituation überhaupt nicht zufrieden. Hier sind nur geringe Unterschiede zwischen Bewohnern von Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhäusern festzustellen. Völlig zufrieden mit ihrer Wohnsituation sind 89 Prozent der Bewohner von Ein- oder Zweifamilienhäusern, aber lediglich 69 Prozent der Mehrfamilienhausbewohner. Die Zufriedenheit mit der Wohnsituation fällt kleinräumig betrachtet recht unterschiedlich aus (Abb. 2). Abb. 2: Anteil der Befragten, die mit ihrer jetzigen Wohnsituation ohne Einschränkung zufrieden sind Die Spannweite reicht dabei von 56 Prozent am Anger (Bezirk 40) bis 0 Prozent in Dechsendorf West (Bezirk ). Wohnumgebung 03 Zur Bewertung des Wohnumfeldes wurden acht Kriterien vorgegeben, wobei mehrere davon angekreuzt werden konnten (Abb. 3). Spitzenreiter ist die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, welche von Prozent der Befragten als positiv im Wohnumfeld bewertet wurde. Auch hier zeigen sich große gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr Nähe zur Natur Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe ruhiges Wohnumfeld sauberes Wohnumfeld sicheres Wohnumfeld kurze Wege kulturelles Angebot im Umfeld 19 Abb. 3: Vorzüge des gegebenen Wohnumfeldes 2 Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/

3 Unterschiede zwischen den statistischen Bezirken (Abb. 4). Während in Bierlach (Bezirk ), Alterlangen (Bezirk ), im gesamten Büchenbach (Bezirke,, ), in Rathenau (Bezirk ) und in Sebaldus (Bezirk ) mit jeweils über 90 Prozent hohe Zustimmung herrscht, findet sich in Kosbach (Bezirk ) mit nur Prozent die geringste Zustimmung, gefolgt von Kriegenbrunn (Bezirk ) und der Reuth (Bezirk ) mit je knapp über 60 Prozent. Überraschend ist, dass auch in der Altstadt (Bezirk ) nur knapp Prozent der Befragten von einer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr überzeugt sind. Insgesamt Prozent der Befragten gefällt an ihrer Wohnumgebung die Nähe zur Natur. Auch hier findet sich erwartungsgemäß eine große Spannweite, die von 46 Prozent in der Altstadt (Bezirk ) bis zu 0 Prozent in den Bezirken Dechsendorf West (Bezirk ) und In der Reuth (Bezirk ) reicht. Allgemein lässt sich hier eine geringe Zustimmung in der Innenstadt und in den südlich davon gelegenen Bezirken im Bereich Anger und Bruck feststellen, während in Richtung Stadtrand die Zustimmung wächst. Rund Prozent beurteilen die Einkaufsmöglichkeiten, die sich in der Nähe befinden, als Vorzug ihrer Wohnumgebung. Der Aspekt der Nahversorgung spielt mit zunehmendem Alter eine größerwerdende Rolle, da mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben regelmäßige Fahrten in innenstadtnahe Gebiete wegfallen. Die individuelle Mobilität nimmt ab. Mehr als 90 Prozent der Befragten der Bezirke Altstadt (Bezirk ), Steinforst (Bezirk ), Büchenbach West (Bezirk ), Markgrafenstadt (Bezirk ), Tennenlohe (Bezirk ) und Heiligenloh (Bezirk ) sehen die Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe als Vorzug ihrer Wohnumgebung (Abb. 5). Kaum Zustimmung gibt es diesbezüglich in Eltersdorf (Bezirk 50) mit nur acht Prozent und am Burgberg (Bezirk ) mit zwölf Prozent. Auch die Reuth (Bezirk ) und Dechsendorf (Bezirke und ) schneiden vergleichsweise schlecht in der Beurteilung der Einkaufsmöglichkeiten ab. Das ruhige Wohnumfeld wird von insgesamt 65 Prozent der befragten Erlangerinnen und Erlanger als Vorzug ihrer Wohnumgebung angegeben. Dies trifft insbesondere auf die Reuth (Bezirk ) zu, wo knapp 96 Prozent zustimmen. Am anderen Ende findet sich die Innenstadt mit unter 30 Prozent. Neben der Innenstadt findet sich eine Achse von Norden nach Süden durch das gesamte Stadtgebiet, entlang derer besonders wenig Befragte Ruhe als Vorzug ihres Wohnumfeldes einschätzen. Dies betrifft die Bezirke entlang von Frankenschnellweg und Bahnlinie. Ein weiterer Aspekt der Wohnumgebung ist ein sauberes Wohnumfeld, welches 59 Prozent der Befragten ihrer Umgebung attestieren. Auch hier liegt wieder die Reuth mit 84 Prozent an der Spitze, gefolgt von Dechsendorf West (Bezirk ) und Sieglitzhof (Bezirk ), wo ebenfalls mehr als vier von fünf Befragten ihre Zustimmung äußern (Abb. 6). unter 66 Prozent 66 bis unter Prozent bis unter Prozent bis unter 90 Prozent 90 Prozent und mehr unter 30 Prozent 30 bis unter 50 Prozent 50 bis unter Prozent bis unter 90 Prozent 90 Prozent und mehr Abb. 4: Vorzug der Wohnumgebung: gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr Abb. 5: Vorzug der Wohnumgebung: Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/ 3

4 Hingegen sehen nur Prozent der Bewohner der Markgrafenstadt (Bezirk ) Sauberkeit als Vorzug ihres Wohnumfeldes, gefolgt von Bachfeld (Bezirk ) mit rund 37 Prozent. Ein ganz ähnliches Bild ergibt sich bei der Einschätzung der Sicherheit des Wohnumfeldes (Abb. 7), die insgesamt 58 Prozent der Befragten als Vorzug ihrer Wohnumgebung nennen. Die kurzen Wege werden von gut der Hälfte der Erlangerinnen und Erlanger zwischen 50 und Jahren als Vorteil ihrer Wohnumgebung geschätzt. Hier zeigt sich ein deutliches Gefälle vom Stadtzentrum nach außen. Die Spannweite reicht hier von zehn Prozent Zustimmung am äußersten Stadtrand bis zu hundertprozentiger Zustimmung in der Markgrafenstadt (Bezirk ). Eine Ausnahme ist der Osten der Stadt, wo vor allem die Bewohner des Röthelheimparks (Bezirk 33) kurze Wege als Vorzug ihres Umfeldes sehen. Vom kulturellen Angebot in ihrer Wohnumgebung sind vor allem die Bewohner der Innenstadt angetan: Mehr als Prozent bestätigen diesen Vorzug. Wie nicht anders zu erwarten, existiert bei diesem Aspekt ein starkes Gefälle Richtung Stadtrand. Insgesamt beurteilen durchschnittlich 19 Prozent das kulturelle Angebot als Vorzug ihrer Wohnumgebung. Abbildung 8 zeigt für die statistischen Bezirke zusammengefasst die durchschnittliche Anzahl der Nennungen von Vorzügen des eigenen Wohnumfeldes. Abb. 7: 03 Vorzug der Wohnumgebung: sicheres Wohnumfeld 40 unter Prozent bis unter 55 Prozent 55 bis unter 65 Prozent 65 bis unter Prozent Prozent und mehr unter Prozent bis unter 55 Prozent 55 bis unter 65 Prozent 65 bis unter Prozent Prozent und mehr weniger als 3 Nennungen 3 bis unter 4 Nennungen 4 bis unter 5 Nennungen 5 bis unter 6 Nennungen 6 Nennungen und mehr Abb. 6: Vorzug der Wohnumgebung: sauberes Wohnumfeld Abb. 8: Durchschnittliche Anzahl der Nennungen für Vorzüge der Wohnumgebung 4 Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/

5 In Anbetracht der acht vorgegebenen Kategorien finden sich die meisten Nennungen von Vorzügen in Tennenlohe (Bezirk ), gefolgt von Sieglitzhof (Bezirk ) und Heiligenloh (Bezirk ). Am anderen Ende der Skala finden sich Eltersdorf (Bezirk 50), Bachfeld (Bezirk ) und Kosbach (Bezirk ). Neben den acht vorgegebenen Kategorien konnten auch noch in einer offenen Frage sonstige Vorzüge des Wohnumfeldes genannt werden. Besonders häufig taucht hier die angenehme Nachbarschaft auf, hier vor allem in der Reuth (Bezirk ), wo acht Prozent der Befragten die gute Nachbarschaft nannten, ohne dass diese als eigene Kategorie vorgegeben war, gefolgt von der Altstadt (Bezirk ) und von Eltersdorf (Bezirk 50), wo jeweils knapp fünf Prozent der Befragten eine angenehme Nachbarschaft besonders betonen. Mängel des Wohnumfeldes Bei der Frage nach Mängeln in Bezug auf die aktuelle Wohnsituation wurden neun Antwortkategorien vorgegeben. Mit durchschnittlich rund 18 Prozent werden am häufigsten die Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe vermisst, gefolgt von einem ruhigen Wohnumfeld, welches sich insgesamt 17 Prozent der befragten Erlangerinnen und Erlanger wünschen (Abb. 9). Wenige Defizite scheint es hingegen bei der Hilfe und Unterstützung bei Alltagstätigkeiten wie Einkaufen oder der Erledigung von Besorgungen zu geben; diese bemängeln nur etwa vier Prozent im gegebenen Wohnumfeld. Auch die Versorgung mit Ärzten und Apotheken, soziale Kontakte und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr werden von der Altersgruppe der 50- bis -Jährigen nur selten bemängelt. Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich kleinräumig durchaus teilweise große Unterschiede auffinden lassen, welche im Folgenden anhand von extremen Abweichungen vom Durchschnitt aufgezeigt werden sollen. Während durchschnittlich 18 Prozent aller Befragten die fehlenden Einkaufsmöglichkeiten im Wohnumfeld bemängeln, trifft dies auf 88 Prozent der Befragten in Eltersdorf (Bezirk 50) zu, während im Röthelheimpark (Bezirk 33) und in Steinforst (Bezirk ) keine derartige Nennung zu verzeichnen ist. Mehr als ein Drittel der Befragten in der Buckenhofer Siedlung (Bezirk ), in Rathenau (Bezirk ), in Bachfeld (Bezirk ) und in der Altstadt (Bezirk ) vermissen ein ruhiges Wohnumfeld. Gut 39 Prozent vermissen in Büchenbach West ein kulturelles Angebot im Umfeld, während in der Altstadt (Bezirk ), in Loewenich (Bezirk ) und in Stubenloh (Bezirk ) keiner der Befragten ein solches Angebot vermisst. Insgesamt vermissen 13 Prozent der Befragten eine barrierefreie Wohnung. In der Markgrafenstadt (Bezirk ), in Stubenloh (Bezirk ) und in Alterlangen (Bezirk ) liegt dieser Anteil bei über einem Viertel. Weniger als fünf Prozent der Befragten vermissen hingegen in Kriegenbrunn (Bezirk ) und in Dechsendorf Ost (Bezirk ) eine barrierefreie Wohnung. Ein sauberes Wohnumfeld vermisst mehr als ein Fünftel der Befragten in der Markgrafenstadt (Bezirk ), in Schönfeld (Bezirk ) und am Anger (Bezirk 40). In den Randbezirken wird dies kaum erwähnt. Während in Kriegenbrunn (Bezirk ) 34 Prozent und in der Reuth (Bezirk ) ein Viertel eine gute Nahverkehrsanbindung bemängeln, trifft dies in Büchenbach und in der Innenstadt mit Ausnahme der Altstadt (Bezirk ) kaum oder gar nicht zu. Am Anger (Bezirk 40) vermisst knapp ein Fünftel in der aktuellen Wohnsituation die Kontakte zu anderen Menschen. 59 Prozent der Befragten in Kosbach (Bezirk ) vermissen eine Versorgung mit Ärzten und Apotheken. Auch in Büchenbach West (Bezirk ) liegt der Anteil mit 31 Prozent vergleichsweise Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe ruhiges Wohnumfeld kulturelles Angebot im Umfeld barrierefreie Wohnung sauberes Wohnumfeld gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr Kontakt zu anderen Menschen Versorgung mit Ärzten und Apotheken Unterstützung bei Alltagstätigkeiten Abb. 9: Mängel in Bezug auf die Wohnsituation Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/ 5

6 hoch, gefolgt von der Reuth (Bezirk ) und Kriegenbrunn (Bezirk ) mit je gut Prozent. Von allen Befragten vermissen nur vier Prozent Unterstützung und Hilfe bei Alltagstätigkeiten. Erstaunlicherweise liegt dieser Anteil im Röthelheimpark (Bezirk 33) mit 13 Prozent am höchsten, gefolgt von den Bezirken Bachfeld (Bezirk ) und Röthelheim (Bezirk 30) mit je rund zehn Prozent. Unterstützungsbedarf Eine Frage richtete sich darauf, ob im Haushalt Unterstützungsbedarf durch Dritte, dem Haushalt nicht angehörige Personen besteht und falls ja, in welcher Form. Hier geben rund 86 Prozent der Befragten an, keine Hilfe durch Dritte zu benötigen. Bei den - bis -Jährigen liegt dieser Wert mit Prozent etwas niedriger. Von den Befragten, die zusammen mit einem Lebenspartner und mit Kindern einen Haushalt bilden, benötigen 92 Prozent keine Hilfe durch Dritte. Knapp neun Prozent der Befragten im Alter von 50 bis Jahren geben an, dass sie Unterstützung durch Dritte im Haushalt benötigen für Tätigkeiten wie Putzen oder Wäsche waschen. Dies trifft auf 16 Prozent der - bis -Jährigen zu. Auf Unterstützung bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten wie Gartenarbeit greifen rund sieben 03 Abb. : Anteil der Befragten, die ihren Wohnraum als ungeeignet einschätzen im Falle körperlicher Einschränkungen 40 unter Prozent bis unter Prozent bis unter 30 Prozent 30 bis unter 40 Prozent 40 Prozent und mehr Prozent der Befragten zurück, auch hier mit 14 Prozent ein deutlich erhöhter Anteil bei den - bis -Jährigen. Insgesamt nennen rund 14 Prozent der Befragten im Alter zwischen 50 und Jahren mindestens eine Tätigkeit, bei der sie auf Unterstützung durch Dritte angewiesen sind. Nach Alter betrachtet liegt dieser Wert in der Altersspanne von 50 bis Jahren gleichbleibend bei etwa zehn Prozent und steigt dann zwischen und Jahren kontinuierlich auf rund 30 Prozent an. Wohnen im Alter Rund die Hälfte der Befragten hat sich mit dem Themenkreis Wohnen im Alter bereits auseinandergesetzt. Dabei geben rund 37 Prozent an, dass ihr derzeit bewohntes Haus oder ihre Wohnung auch ein Leben mit möglichen körperlichen Einschränkungen ermöglicht. Weitere 37 Prozent meinen, dass dies nach entsprechenden Umbauten möglich ist. Ein Viertel der befragten Erlangerinnen und Erlanger im Alter von 50 bis Jahren sehen ihre Wohnung oder ihr Haus jedoch als ungeeignet an und meinen auch, dass es im Bedarfsfall nicht entsprechend umgebaut werden könnte. Kleinräumig betrachtet trifft dies mit 46 Prozent besonders häufig auf die Bewohner des Bezirks Rathenau (Bezirk ) zu, gefolgt von der Altstadt (Bezirk ) mit Prozent, während in Dechsendorf (Bezirke und ) unter zehn Prozent der befragten 50- bis -Jährigen über Wohnraum verfügen, der nicht barrierefrei ist oder dementsprechend umgebaut werden könnte (Abb. ). Welche Vorsorge haben die Befragten bereits getroffen im Hinblick auf Risiken im Alter? Hier steht der finanzielle Aspekt im Vordergrund. Im Durchschnitt betrachtet je die Hälfte der Befragten ihren Immobilienbesitz bzw. ihre finanziellen Rücklagen als Beitrag zur Altersvorsorge. Beim Immobilienbesitz sind stärkere Unterschiede in Abhängigkeit vom Alter zu sehen: Während 58 Prozent der 50- bis unter 60-Jährigen eine Immobilie zur Altersvorsorge besitzen, trifft dies auf nur noch 40 Prozent der - bis -Jährigen zu (Abb. ). In allen Altersklassen sehen mehr als ein Drittel der Befragten das soziale Netzwerk innerhalb der Familie als Altersvorsorge. Deutlich seltener trifft dies auf ein soziales Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung außerhalb der Familie zu. Durchschnittlich haben insgesamt 19 Prozent (bisher) keine Vorsorge im Hinblick auf Risiken im Alter getroffen. Dies trifft bei den - bis -Jährigen auf ein knappes Viertel zu. Im Hinblick auf die Altersvorsorge gibt es teilweise starke Unterschiede in Abhängigkeit vom Haushaltseinkommen. Zur Ermittlung des Einkommens sollten die Befragten ihr Monatsnettoeinkommen angeben, über welches sie gegebenenfalls zusammen mit ihrem (Ehe-)Partner verfügen. 6 Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/

7 Immobilienbesitz finanzielle Rücklagen soziales Netzwerk innerhalb der Familie private Zusatzversicherung zur Altersvorsorge Aneignung von Wissen über Ressourcen soziales Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung keine Vorsorge bis Jahre 60 bis unter Jahre 50 bis unter 60 Jahre Abb. : Vorsorge im Hinblick auf Risiken im Alter Abbildung zeigt die einkommenabhängigen Aspekte der Altersvorsorge, wobei hier nur auf die 50- bis unter 60-Jährigen Bezug genommen wird. Die Erlangerinnen und Erlanger, die über ein geringes Einkommen verfügen, können deutlich seltener auf eine Immobilie oder auf finanzielle Rücklagen zur Altersvorsorge zurückgreifen. Auch für eine private Zusatzversicherung zur Altersvorsorge reicht das Geld häufig nicht. Dementsprechend hat ein Drittel der 50- bis unter 60-Jährigen mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter Euro bisher keine Vorsorge getroffen im Hinblick auf Risiken im Alter, während dies nur auf neun Prozent derjenigen zutrifft, die über ein Haushaltseinkommen von Euro und mehr verfügen. Auch geschlechtsspezifisch lassen sich im Hinblick auf die Altersvorsorge teilweise Unterschiede feststellen. So geben Männer häufiger als Frauen finanzielle Rücklagen oder den Besitz einer Immobilie zur Altersvorsorge an. Dagegen haben sich Frauen häufiger ein soziales Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung aufgebaut und sich Wissen über Ressourcen und Hilfsangebote angeeignet. Umzugswünsche Die Befragten sollten Auskunft darüber geben, ob sie innerhalb der nächsten Jahre bzw. im Falle altersbedingter körperlicher Einschränkungen einen Umzug planen. Während 46 Prozent angeben, nicht umziehen zu wollen, plant jeder Zehnte der Befragten einen Umzug. Der Rest hat noch keine konkreten Pläne, kann sich aber vorstellen, später vielleicht umzuziehen. Während im Schnitt die Hälfte der Befragten sich mit dem Themenkreis Wohnen im Alter bereits auseinandergesetzt hat, trifft dies auf Prozent derjenigen zu, die bereits Umzugspläne haben. Von allen Befragten sind 79 Prozent mit ihrer jetzigen Wohnsituation zufrieden. Dieser Anteil beträgt hingegen bei denen, die konkret einen Umzug planen, nur 56 Prozent im Gegensatz zu 90 Prozent bei dem Personenkreis, der sich einen Umzug überhaupt nicht vorstellen kann. Personen in Einpersonenhaushalten rechnen häufiger mit einem Umzug im Falle altersbedingter Immobilienbesitz 58 finanzielle Rücklagen private Zusatzversicherung keine Vorsorge und mehr bis unter unter Abb. : Vorsorge der 50- bis unter 60-Jährigen im Hinblick auf Risiken im Alter nach Haushaltseinkommen Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/ 7

8 im gleichen Stadtteil wie bisher 51 in einem anderen Stadtteil Erlangens 28 in einer anderen Stadt in einem anderen Land Abb. 13: Umzugsziele von Befragten, die aktuell oder in den kommenden Jahren mit einem Umzug rechnen körperlicher Einschränkungen als Personen in Mehrpersonenhaushalten. Während 15 Prozent der Singles einen Umzug konkret planen, trifft dies auf nur acht Prozent der Angehörigen von Mehrpersonenhaushalten zu. Von denjenigen, die fest mit einem Umzug rechnen, bewohnen Prozent derzeit Wohnraum, der völlig ungeeignet für ein Leben mit körperlichen Einschränkungen ist und auch nicht umgebaut werden kann. Bei weiteren 19 Prozent der Befragten mit Umzugsabsichten wäre ein Leben mit körperlichen Defiziten nach entsprechenden Umbaumaßnahmen möglich. Insgesamt äußern acht Prozent aller Befragten konkrete Umzugsabsichten in Zusammenhang mit einer aktuell ungeeigneten Wohnsituation. Von den Befragten, die barrierefreien Wohnraum bewohnen, haben nur fünf Prozent konkrete Umzugsabsichten. Für zwei Drittel kommt ein Umzug überhaupt nicht in Frage. Die folgenden Aussagen über Umzugswünsche beziehen sich nur auf die Befragten, die mit einem Umzug schon konkret planen bzw. die sich vorstellen können, im Falle körperlicher Einschränkungen später umzuziehen. Das Ziel eines Umzugs liegt für drei Viertel der Befragten dieses Personenkreises wieder innerhalb Erlangens. Die Hälfte der Befragten mit Umzugsabsichten gibt an, innerhalb des aktuell bewohnten Stadtteiles umziehen zu wollen (Abb. 13). Die größte Ortsbindung findet sich mit je über 60 Prozent in Stubenloh (Bezirk ) und in Tennenlohe (Bezirk ) sowie im Stadtteil Regnitz, der sich aus den Bezirken Heiligenloh (Bezirk ), Alterlangen (Bezirk ) und Steinforst (Bezirk ) zusammensetzt. Dagegen äußern in Dechsendorf Ost (Bezirk ) nur rund 30 Prozent, nach einem Umzug wieder dort leben zu wollen, gefolgt von Bierlach (Bezirk ) mit 38 Prozent, Eltersdorf (Bezirk 50) mit Prozent und Bachfeld (Bezirk ) mit Prozent. Mit Prozent ist der Anteil der Befragten, die innerhalb Erlangens in einen anderen Stadtteil ziehen möchten, in Dechsendorf Ost (Bezirk ) am größten, gefolgt von Kriegenbrunn (Bezirk ) mit 47 Prozent und Bierlach (Bezirk ) mit 40 Prozent. Ein Fünftel der Befragten mit Umzugsabsichten in einen anderen Stadtteil sehen als Ziel das Stadtzentrum. Rund Prozent davon geben an, dass sie in ihrer bisherigen Wohnsituation eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr vermissen. Dieser Anteil liegt bei den Befragten mit Umzugsabsichten in sonstige Gebiete Erlangens bei nur sechs Prozent. Auch die Versorgung mit Ärzten und Apotheken scheint einen gewissen Einfluss auf das Umzugsverhalten zu haben, denn unter der Bevölkerung mit Umzugsziel Innenstadt vermissen in ihrer aktuellen Wohnumgebung zehn Prozent Ärzte und Apotheken, während dies auf nur drei Prozent der Personen mit Umzugsziel Stadtrand zutrifft. Wenn man zu den Umzügen Richtung Innenstadt diejenigen hinzurechnet, die bereits in der Innenstadt wohnen und auch nach einem Umzug wieder dort wohnen möchten, kommt man zu dem Ergebnis, dass etwa jeder zehnte Umzugswunsch sich in Richtung Innenstadt orientiert. Betrachtet man bei den Befragten, die in der Innenstadt wohnen und die auch nach einem Umzug wieder in der Innenstadt leben möchten, die Präferenzen in Bezug auf ihre Wohnumgebung, so zeigen sich eindeutige Prioritäten: 92 Prozent der Erlangerinnen und Erlanger mit Umzugsabsichten innerhalb der Innenstadt gefallen an ihrer bisherigen Wohnumgebung die kurzen Wege - deutlich mehr als der Durchschnitt (vgl. Abb. 3). Auch das kulturelle Angebot in der Innenstadt verlockt zu bleiben: 47 Prozent derjenigen, die auch nach einem Umzug wieder in der Innenstadt wohnen wollen, schätzten das kulturelle Angebot in ihrer Umgebung als wichtig. Genau umgekehrt verhält es sich mit der Bedeutung einer naturnahen Wohnumgebung: Während nur 35 Prozent der Befragten, die innerhalb der Innenstadt umziehen möchten, die Nähe zur Natur in ihrem bisherigen Wohnumfeld als wichtig erscheint, trifft dies auf gut drei Viertel der Befragten mit sonstigen Umzugsabsichten zu. Wohnformen Die 54 Prozent der befragten Erlangerinnen und Erlanger im Alter von 50 bis Jahren, die bereits einen Umzug planen oder sich einen solchen zumindest vorstellen können, wurden danach gefragt, wie sie nach einem Umzug wohnen möchten. Dazu wurden elf Antwortkategorien vorgegeben, wobei mehrere Antworten ausgewählt werden durften (Abb. 14). 8 Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/

9 Die meisten Antworten entfielen mit Prozent auf ein selbständiges Leben in einer altengerechten Mietwohnung. Ebenfalls Prozent stellen sich nach dem Umzug ein selbständiges Leben in einer Eigentumswohnung bzw. einem eigenen Haus vor. In beiden Fällen besteht eine Abhängigkeit zum Haushaltseinkommen: Während Befragte mit niedrigerem Einkommen zu einer Mietwohnung tendieren, verhält es sich beim Wunsch nach eigenem Wohnraum umgekehrt. Die Bereitschaft, nach dem Umzug selbständig leben zu wollen, sinkt mit zunehmendem Alter. Bei den 50- bis unter 60-Jährigen ist der Favorit hingegen eindeutig der Umzug in eigenen Wohnraum. In einer Seniorenwohnanlage mit Serviceleistungen möchten 27 Prozent leben. Seniorenwohnanlagen umfassen abgeschlossene Miet- oder Eigentumswohnungen, deren Ausstattung auf die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt ist. Seniorenwohnanlagen mit Serviceleistungen schließen zusätzliche Dienstleistungen mit ein, die gegen Bezahlung in Anspruch genommen werden können wie beispielsweise Hauswirtschaftshilfe, Besorgungen und Botendienste oder begleitete Arztbesuche. Das Angebot reicht bis zu Einrichtungen mit Hotelcharakter ( Seniorenresidenz ). Besonders die Altersgruppe der - bis -Jährigen kann sich einen Umzug in eine Seniorenwohnanlage mit Serviceleistungen vorstellen. Dies trifft auf 37 Prozent der Befragten dieser Altersklasse zu. Seniorenwohnanlagen scheinen jedoch nur in Zusammenhang mit Serviceleistungen attraktiv, denn nur drei Prozent der Befragten geben an, nach einem Umzug in einer Wohnanlage ohne Serviceleistungen leben zu wollen. Das betreute Wohnen, welches sich 18 Prozent der Befragten mit Umzugsabsichten vorstellen können, ist eine Wohnform für Menschen, die in einer barrierefreien Wohnanlage leben wollen und dabei Grundleistungen zur Erleichterung einer selbständigen Lebensführung in Anspruch nehmen. Die Zustimmung für betreutes Wohnen steigt mit zunehmendem Alter. Ebenso 18 Prozent können sich vorstellen, in einem selbstbestimmten Seniorenwohnprojekt zu leben. In diesen leben Gleichgesinnte in einem Haus in getrennten Wohnungen mit gegenseitiger Unterstützung und gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Die Bewohner nehmen dabei Aufgaben je nach bestehenden Kompetenzen und Konstitution wahr. Einen stärkeren Zuspruch finden die Seniorenwohnprojekte bei Frauen, wo der Anteil mit Prozent deutlich höher liegt als bei den Männern mit 14 Prozent. Vor allem Befragte mit einem hohen Haushaltsnettoeinkommen von mindestens Euro interessieren sich für Seniorenwohnprojekte; hier liegt der Anteil bei einem Viertel. Mit zunehmendem Alter sinkt das Interesse an selbstbestimmten Seniorenwohnprojekten. Ein abnehmendes Interesse mit zunehmendem Alter lässt sich auch in Bezug auf Mehrgenerationenhäuser feststellen. Dort leben mehrere Generationen unter einem Dach in getrennten Wohnungen. Mehrgenerationenhäuser zeichnen sich dadurch aus, dass im Idealfall freiwilliges Engagement und Hilfe zur Selbsthilfe das gemeinsame Leben der Generationen untereinander prägen. Im Schnitt können sich 16 Prozent nach einem Umzug ein Leben im Mehrgenerationenhaus vorstellen, bei Frauen liegt der Anteil mit Prozent weit höher als bei Männern mit nur neun Prozent. Im Gegensatz zu den selbstbestimmten Seniorenwohnprojekten können sich gerade Befragte mit niedrigerem Einkommen das Leben im Mehrgenerationenhaus vorstellen. Rund 13 Prozent möchten nach einem Umzug auf Tagespflege zurückzugreifen. Bei der Tagespflege werden kranke bzw. pflegebedürftige Menschen tagsüber in einer Einrichtung gepflegt, während die Betreuung zu den übrigen Zeiten im häuslichen Bereich abgedeckt wird, sei es durch Verwandte oder durch ambulante Pflegedienste. Nur für jeden Zehnten ist die Seniorenwohngemeinschaft attraktiv. Frauen tendieren etwas stärker zur Seniorenwohngemeinschaft als Männer. In ambulant betreuten Wohngemeinschaften lebt eine kleine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichem selbständig in altengerechter Mietwohnung selbständig in Eigentumswohnung/eigenem Haus in einer Seniorenwohnanlage mit Serviceleistungen in einer Einrichtung für betreutes Wohnen in einem selbstbestimmten Seniorenwohnprojekt in einem Mehrgenerationenhaus Inanspruchnahme von Tagespflege in einer Seniorenwohngemeinschaft in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft bei Kindern/Verwandten in einer Seniorenwohnanlage ohne Serviceleistungen Abb. 14: Erwünschte Wohnformen nach einem Umzug Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/ 9

10 Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr Ärzte und Apotheken in unmittelbarer Nähe ruhiges Wohnumfeld Nähe zur Natur Betreuungsangebot in Krisensituationen Barrierefreiheit in der Wohnung und im Wohnumfeld soziale Kontakte Angebot an Haushaltsdienstleistungen ein soziales Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung -Stunden-Hausnotruf ein Ansprechpartner als Informations- und Anlaufstelle Kulturangebote in unmittelbarer Nähe Lebensmittellieferdienst Lieferdienst für Medikamente Essenslieferdienst Vor-Ort-Angebot an Kursen für Senioren Gemeinschaftsräume für Hobby, Basteln, Werkstatt Gemeinschaftsküche und gemeinsames Essen Abb. 15: Relevanz einzelner Aspekte in Bezug auf die zukünftige Wohnsituation nach einem Umzug Betreuungsbedarf zusammen. Die Bewohner führen dabei ein weitgehend selbstbestimmtes Leben in einem Umfeld, welches den Charakter von privatem Wohnraum hat, während ein Pflegedienst den individuellen Hilfe- und Pflegebedarf abdeckt. Diese Wohnform kommt für nur sieben Prozent der Personen mit Umzugsabsichten in Frage. Auch zu Kindern oder sonstigen Verwandten zu ziehen, ist lediglich für jeden zwanzigsten Befragten mit Umzugsabsichten eine Option. Ansprüche an die zukünftige Wohnsituation Was ist den Befragten mit Umzugsabsichten wichtig im Hinblick auf ihre zukünftige Wohnsituation? Hier spielt eindeutig die Infrastruktur des Alltagslebens die größte Rolle. Prozent geben an, Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe seien ihnen wichtig, gefolgt von der guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit 68 Prozent und einer Versorgung mit Ärzten und Apotheken in unmittelbarer Nähe, die sich Prozent der Befragten mit Umzugsabsichten wünschen (Abb. 15). Es folgen Aspekte der Ruhe im Wohnumfeld mit 61 Prozent und der Nähe zur Natur mit 58 Prozent. Eine eher untergeordnete Rolle spielen Lieferdienste, das kulturelle Angebot vor Ort und das Vorhandensein von Gemeinschaftsräumen. Bei manchen Aspekten zeigen sich starke geschlechtsspezifische Unterschiede. So wünscht sich knapp die Hälfte der Frauen nach dem Umzug eine Wohnsituation mit sozialen Kontakten, was auf nur 36 Prozent der Männer zutrifft. 37 Prozent der Frauen wünschen sich ein soziales Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung, bei den Männern sind das nur 28 Prozent. Auch die Lieferdienste mit Ausnahme des Essenslieferdienstes wünschen sich Frauen deutlich häufiger als Männer. Ein Kulturangebot in unmittelbarer Nähe wünschen sich Prozent der Männer, jedoch 30 Prozent der Frauen. Die Bedeutung sozialer Kontakte und sozialer Netzwerke hängt auch stark vom Alter der Befragten ab. So geben 55 Prozent der 50- bis unter 60-Jährigen mit Umzugsabsichten an, ihnen seien soziale Kontakte in ihrer zukünftigen Wohnsituation wichtig; bei den - bis -Jährigen liegt dieser Anteil bei lediglich 26 Prozent. Ähnliche Unterschiede sind bei der Einschätzung eines sozialen Netzwerkes zur gegenseitigen Unterstützung zu verzeichnen: Prozent der 50- bis unter 60-Jährigen betonen dessen Wichtigkeit, jedoch nur gut 17 Prozent der - bis -Jährigen. Betrachtet man die Wünsche für die zukünftige Wohnsituation nach Einkommensklassen, zeigt sich bei manchen Aspekten ein Zusammenhang. So wird das mit Kosten verbundene Angebot an Haushaltsdienstleistungen vor allem von den Befragten mit höherem Haushaltsnettoeinkommen als wichtig eingestuft. Während 54 Prozent der Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen ab Euro monatlich sich Haushaltsdienstleistungen wünschen, trifft dies nur auf ein Viertel der Befragten mit einem Einkommen unter Euro zu. Interessanterweise besteht auch ein Zusammenhang zwischen dem Einkommen und der Einstufung des öffentlichen Nahverkehrs als wichtiger Aspekt der zukünftigen Wohnsituation. Drei Viertel Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/

11 der Personen mit hohem Einkommen ab Euro beurteilen die gute Anbindung an den Personennahverkehr als wichtig, während dies bei Befragten mit Einkommen unter nur auf 60 Prozent zutrifft. Angebot in der Wohngegend Abschließend wurden die Erlangerinnen und Erlanger zwischen 50 und Jahren, die bereits einen Umzug planen oder sich einen solchen zumindest vorstellen können gefragt, ob das Angebot, welches sie sich für ihre zukünftige Wohnsituation wünschen, bereits in ihrer aktuellen Wohngegend existiert oder nicht. Abbildung 16 zeigt nach statistischen Bezirken die Anteile derjenigen, deren Wunschangebot in ihrer aktuellen Wohngegend nicht erfüllt wird. Für etliche Bezirke kann hier keine Aussage getroffen werden, da die Fallzahlen zu gering sind, um zuverlässige Aussagen treffen zu können. Von den auswertbaren Bezirken sagen die Tennenloher (Bezirk ) am häufigsten, dass ihr Wunschangebot nicht vorhanden ist. Dies trifft hier auf jeden zweiten befragten Tennenloher mit Umzugsabsicht zu. Obwohl die Tennenloher im Vergleich zu den Bewohnern anderer Bezirke am häufigsten die Vorzüge ihrer Wohnumgebung betonen (vgl. Abb. 8), scheint es im Hinblick auf die Wunschvorstellungen zum Wohnen im Alter hier die meisten Defizite zu geben. Auf Tennenlohe folgen Kriegenbrunn (Bezirk ) mit 49 Prozent und Eltersdorf (Bezirk 50) mit 48 Prozent Umzugswilliger, die ihr Wunschangebot in ihrer aktuellen Wohnumgebung nicht erfüllt sehen. In manchen Bezirken lassen sich Angebote identifizieren, die signifikant häufiger vermisst werden als im Durchschnitt: Tennenlohe (Bezirk ): Angebote an Haushaltsdienstleistungen, Lieferdienste für Medikamente, Ärzte und Apotheken in unmittelbarer Nähe, Barrierefreiheit in der Wohnung und im Wohnumfeld. Kriegenbrunn (Bezirk ): Kulturangebote in unmittelbarer Nähe. Dechsendorf Ost (Bezirk ): Angebot an Haushaltsdienstleistungen, gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Bachfeld (Bezirk ): Betreuungsangebot in Krisensituationen. Rathenau (Bezirk ): Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Am anderen Ende der Skala stehen die Bezirke, in denen nur wenige Befragte ihr Wunschangebot vermissen: Sieglitzhof (Bezirk ) mit nur zwei Prozent, Steinforst (Bezirk ) mit vier Prozent und Alterlangen (Bezirk ) mit sieben Prozent. Wohnen für Hilfe? 03 Abb. 16: Anteil der Befragten, die sich einen Umzug vorstellen können und für ihre zukünftige Wohnsituation ein Angebot erwarten, welches in der aktuellen Wohngegend nicht existiert 40 unter 8 Prozent 8 bis unter 16 Prozent 16 bis unter Prozent bis unter 30 Prozent 30 Prozent und mehr Ein gutes Drittel aller Befragten kann sich vorstellen, eine fremde Person, die ihnen im Haushalt behilflich ist, mietfrei oder gegen reduzierte Miete bei sich wohnen zu lassen. Wohnpartnerschaften zwischen Jung und Alt werden beispielsweise über das Projekt Wohnen für Hilfe vermittelt, ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Erlangen und des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg. Bei den 50- bis unter 60-Jährigen ist der Anteil derjenigen, die eine Haushaltshilfe zur Untermiete aufzunehmen bereit sind, mit Prozent deutlich höher. Geschlechtsspezifische Unterschiede lassen sich dagegen kaum feststellen. Ein starker Zusammenhang besteht zum Haushaltsnettoeinkommen: Während 27 Prozent der Befragten mit einem Einkommen unter Euro zuhause eine Haushaltshilfe aufnehmen würden, trifft dies auf 54 Prozent der Befragten mit Haushaltseinkommen ab Euro zu. Hier spielt sicherlich die Wohnsituation eine Rolle: Während Prozent der Befragten mit Einkommen unter Euro ein Einfamilienhaus bewohnen, ist dies bei 64 Prozent der Befragten mit einem hohen Haushaltseinkommen ab Euro der Fall. Bei Befragten mit niedrigen Einkommen ist somit häufiger der Wohnraum für das Modell Wohnen für Hilfe ungeeignet. Gerhard Plietsch, 05/ Stadt Erlangen, Statistik aktuell 5/

12 Statistische Bezirke der Stadt Erlangen Altstadt Markgrafenstadt 03 Rathausplatz Tal Heiligenloh Alterlangen Steinforst Burgberg Meilwald Sieglitzhof Loewenich Buckenhofer Siedlung Stubenloh 30 Röthelheim Sebaldus 33 Röthelheimpark 40 Anger Rathenau Schönfeld Forschungszentrum Bachfeld Bierlach 50 Eltersdorf 51 St. Egidien Tennenlohe 60 Neuses 61 Frauenaurach Kriegenbrunn Hüttendorf Kosbach In der Reuth Häusling Steudach Industriehafen Büchenbach Dorf Büchenbach Nord Büchenbach West Dechsendorf West Dechsendorf Ost Mönau Stadt Erlangen, Abteilung Statistik und Stadtforschung, Postfach 3160, 951 Erlangen (09131) - 86 statistik@stadt.erlangen.de

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