Die Vorstadt bewegt sich!

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1 Die Vorstadt bewegt sich! Stadt Reutlingen Tübinger Vorstadt Bildung, Bewerbung, Beschäftigung Sport, Bewegung, Gesundheit Integration und Kommunikation Zusammenleben in guter Nachbarschaft Dokumentation der Programmumsetzung Lokales Kapital für soziale Zwecke (LOS) Förderzeitraum 2005/ Juli 2005 bis 30. Juni 2006 Stadtteilentwicklung des Stadtteils Tübinger Vorstadt Bund-Länder-Programm Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf die Soziale Stadt Lokale Koordinierungsstelle LOS Stadt Reutlingen Elisabeth Scherer Marktplatz 22 Telefon: Mail: gefördert vom Redaktion und Layout Edith Koschwitz,, Büro Ortsnetz Fotos: Koschwitz, Risse Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert

2 Lokaler Aktionsplan LOS Reutlingen für den Förderzeitraum 2005/2006 Im Lokalen Aktionsplan 2005/2006 sind die Entwicklung im Stadtteil und die Ansatzpunkte für Mikroprojekte im neuen Förderzeitraum beschrieben. Er bildet die Grundlage für die Auswahl der Mikroprojekte und ihre Durchführung. In der Zeit vom 1. Juli 2005 bis 30. Juni 2006 konnten 18 Mikroprojekte bewilligt und durchgeführt werden mit einer Fördersumme in Höhe von insgesamt ,09 Euro. Auszug aus dem Lokalen Aktionsplan, erstellt durch die Lokale Koordinierungsstelle unter Beteiligung des Begleitausschusses im April 2005: 1. Problemlagen Aufgrund der kurzen Laufzeit der ersten LOS-Periode können hier keine neuen Erkenntnisse formuliert werden. Die Schilderung der Probleme bei der Antragstellung haben sich im Verlauf der ersten Monate bestätigt. 2. Entwicklungsziele 2.1 Schaffung von Entwicklungsperspektiven, insbesondere für Jugendliche und Frauen mit und ohne Migrationshintergrund Die wichtigsten Schritte in den ersten Monaten der Projektlaufzeit war die Entwicklung und sozialräumliche Verknüpfung der Projekte und Angebote im Gebiet. Die beteiligten LOS-Partner sind mittlerweile gut aufgestellt und haben ihre Angebote aufeinander abgestimmt. Die begonnenen Projekte und Maßnahmen bestätigen die Konzeption, sodass davon auszugehen ist, dass das gemeinsam entwickelte Instrumentarium geeignet sein wird, die Entwicklungsziele zu erreichen. 2.2 Aufbau selbsttragender Strukturen und Netzwerke im Stadtteil zur Förderung der Integration und beruflichen Eingliederung Mit der Umsetzung des LOS-Projektes in Reutlingen wurden bestehende lokale Netze ausgebaut und neue Akteure mit eingebunden. Dieser Prozess soll fortgeführt werden mit dem Ziel, langfristige und nachhaltige Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen und Bevölkerungsgruppen zu erreichen. 2.3 Beratung, Qualifikation und Förderung von Existenzgründungen Im ersten Förderzeitraum konnte ein Existenzgründer im Stadtteil gefördert werden. Um den Unternehmergeist auch unter der ausländischen Bevölkerung zu stärken, aber auch Konsequenzen und Risiken einer Gründung aufzuzeigen, soll im nächsten Förderzeitraum eine spezielle Information für diese Bevölkerungsgruppe erfolgen. Die Kontaktaufnahme zu Betrieben und potentiellen Gründern soll intensiviert werden. In einzelnen Projekten soll die Qualifizierung mit konkreten handwerklichen Projekten verbunden werden. Die genannten Entwicklungsziele werden im neuen Förderzeitraum weiter verfolgt. Es zeichnet sich ab, dass für einige Qualifizierungsmaßnahmen und deren Erweiterung eine große Nachfrage besteht. In anderen Bereichen zeigt sich bereits eine höhere Motivation und verstärktes Interesse, z.b. bei Aktivitäten der Frauen des Moscheevereins. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

3 Begleitausschuss als Beschlussgremium für die Mittelvergabe Sitzung des Begleitausschusses am 13. Juni 06 im Mittleren Sitzungssaal im Rathaus Reutlingen Die Vergabe der LOS-Mittel erfolgt über einen Begleitausschuss, der sich aus Stadtteilbewohnerschaft, Verbänden, Gruppen, Einrichtungen, Kirchengemeinde und der Stadtverwaltung zusammensetzt. Er bündelt die Kompetenzen, die notwendig sind, um die Konzeption von Projekten beurteilen zu können. Alle Projektanträge werden dem Begleitausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt. Das Programm gibt ebenfalls die Einrichtung einer Lokalen Koordinierungsstelle vor. Diese wurde bei der Kämmerei eingerichtet und wird von Elisabeth Scherer geleitet. Der LOS-Begleitausschuss Reutlingen besteht aus folgenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Frau Claudia Bahmed Elternbeiratsvorsitzende Hermann-Kurz-Schule Frau Birgit Baeuchle Sachgebietsleiterin Stadtplanungsamt Frau Sultan Braun Leiterin des Referats für Referat für Migrationsfragen Migrationsfragen Frau Regina Costabel Stv. Amtsleiterin Stadt RT Sozialamt Frau Öznur Dolu Vertreterin Zielgruppe Migrantinnen Türkische Gemeinschaft Org. im Raum e.v. und Migranten Frau Sonja Fritze Elternbeirätin Städt. Kinderhaus Benzstraße Herr Olav Gantzhorn Elternbeiratsvorsitzender Hermann-Kurz-Schule Frau Helga Gebhard Leiterin Städt. Kindertagesstätte Kurrerstraße Frau Regina Groth Schulsozialarbeit Hermann-Kurz-Schule Herr Wolfgang Hartmann Pfarrer Ev. Christuskirche Herr Roland Haupt Familienhilfe BD Stadtteilvertreter Frau Birgit Heinlin Gleichstellungsbeauftragte Agentur für Arbeit Frau Edith Koschwitz Öffentlichkeitsarbeit Ortsnetz, Büro für Sozialplanung (beratende Stimme) Frau Anna Limbach-Bergen Schulsozialarbeit Hermann-Kurz-Schule Frau Eva Malzon Schulleitung Hermann-Kurz-Schule Frau Maria Portscheller Leiterin Städt. Kinderhaus Benzstraße Frau Kerstin Risse Stadtteilarbeit Projekt Aktivierung Frau Elisabeth Scherer Leiterin Stadt RT Lokale Koordinierungsstelle Herr Martin Weber Vorsitzender Bürgerinitiative Tübinger Vorstadt Frau Dr. Ursula Weber Stabsstellenleiterin Stadt RT - Stabstelle für Bürgerengagement Herr Uwe Weber Amtsleiter Stadt RT - Amt für Jugend und Sport LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

4 LOS in der Reutlinger Tagespresse Bilder aus dem Stadtteil von Kerstin Risse LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

5 Flyer der LOS-Projekte Die Vorstadt bewegt sich! 2005/2006 Stadt Reutlingen Tübinger Vorstadt Zusammenarbeit, Projekte, Aktionen und Spaß die Tübinger Vorstadt entwickelt vielfältige Aktivitäten durch das Förderprogramm LOS. LOS ist die Abkürzung für "Lokales Kapital für soziale Zwecke" und wird finanziert aus EU-Mitteln, Es wird in Gebieten der "Sozialen Stadt", in Reutlingen also in der Tübinger Vorstadt, umgesetzt. LOS unterstützt Einrichtungen, Initiativen und Einzelpersonen dabei, genau die Angebote zu entwickeln, die im jeweiligen Stadtteil notwendig sind. Das Programm wird von September 2005 bis Sommer 2006 zum zweiten Mal umgesetzt. Sie haben mit LOS die Möglichkeit, sich weiterzubilden, sich für berufliche Ziele oder eine eigene Existenz fit zu machen und sich in ihrem Stadtteil gemeinsam mit anderen zu engagieren. Die Teilnahme an LOS-Projekten ist kostenlos. Hier sind die aktuellen Kurse und Angebote. Bitte informieren Sie auch Ihre ausländischen Nachbarn - wir sorgen, wenn es notwendig ist für Übersetzung. Lernen für Erwachsene Frauen lernen Deutsch Hallo Fatma Hallo Papa Ali Schreib- und Lesecafé B.A.L. Dolmetscherpool Sie verstehen und sprechen schon Deutsch, möchten aber noch mehr lernen. In unserem Deutschkurs für Frauen verbessern Sie Ihre Sprachkenntnisse, werden sicherer im Sprechen, Lesen, Schreiben und in der Grammatik. Vier Ausflüge in Reutlingen und Umgebung gehören mit zum Programm. Der Kurs richtet sich an Frauen aller Altersgruppen mit geringen bis gar keinen Deutschkenntnissen. Er findet in der Moschee des Türkischen Vereins Organisation im Raum statt. Alle anderen Frauen sind jedoch auch herzlich willkommen. Sprachkurs für Männer jeglicher Muttersprache mit unterschiedlichen Vorkenntnissen und jeglicher Nationalität. Deutschkenntnisse sind für die berufliche Entwicklung unbedingt notwendig! Hier werden in einer kleinen Gruppe gute Fortschritte erzielt. Personen die neben der deutschen Sprache auch ihre Kenntnisse in Schreiben und Lesen auffrischen wollen, sind hier richtig. Der Kurs ist für Frauen aller Nationalitäten geeignet. Anmeldung ist nicht notwendig, einfach kommen und mögliche Teilnehmerinnen aufmerksam machen. B.A.L. steht für Begegnung, Aktion, Lernen. Auf Türkisch bedeutet es "Honig". Der Frauentreff ist offen für alle Frauen aus dem Stadtteil und offen für Ihre Ideen. Ausflüge machen? Sich mit einem Thema beschäftigen? Zusammen backen? Andere Frauengruppen einladen? Wir planen mit Ihnen gemeinsam das Programm. Für Kinderbetreuung ist gesorgt. Ehrenamtliche Dolmetscherinnen oder Dolmetscher können bei Behördenoder Arztbesuchen wichtige Vermittlungsarbeit leisten und Menschen ohne Deutschkenntnisse unterstützen. Worauf es dabei ankommt und wie man diese anspruchsvolle Arbeit am besten bewältigt, wird in einer Fortbildung vermittelt. Interessent/-innen wenden sich bitte an die Ansprechpartnerin. Termine: dienstags und donnerstags von 9 bis Uhr Ort: HKS, Raum 214 Infos: Caritas- Zentrum Reutlingen Christiane Schindler, Tel Termine: dienstags und donnerstags von 9 bis 11 Uhr Ort: Moschee, Gminderstraße 61 Infos und Anmeldung: Öznur Dolu, Tel oder 0176 / Termine: mittwochs und freitags bis Uhr Ort: Moschee, Gminderstraße 61 Infos und Anmeldung: Öznur Dolu, Tel oder 0176 / Termine: mittwochs von 14 bis Uhr Ort: Lobbyrestaurant, Rommelsbacher Str. 1 Infos: Gisela Steinhilber, AWO Ortsverein, Tel Termine: freitags 14-tägig von 15 bis 17 Uhr Ort: Stadtteilbüro, Hermann-Kurz-str. 38 Infos und Anmeldung: Christiane Schindler, Caritas- Zentrum, Tel Infos: Büro des Referats für Migrationsfragen Tübinger Str. 21 Tel Fax / Bürozeit: mittwochs 9 13 Uhr Existenzgründung und Arbeit Konzepte für die Existenzgründung Denken Sie darüber nach, sich selbstständig zu machen, wissen jedoch nicht, welche Idee sich behaupten kann und wie die ersten Schritte aussehen? Dann haben Sie hier die Gelegenheit mehr darüber zu erfahren. Das Amt für Wirtschaft bietet Beratungstage und einen Workshop für Reutlinger Einwohner oder Gründer an. Termine: Beratungstage, Freitag, 24. März und 7. April, Workshop am 28. April Anmeldung und Infos: Amt für Wirtschaft und Immobilien, Tel LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

6 Projekte für Schülerinnen und Schüler der Hermann-Kurz-Schule (HKS) Projekte für Jugendliche des Stadtteils Betreuung nach dem Unterricht für Grundschulkinder Fit fürs Berufsleben Schüler helfen Schülern Thekenbau für Mädchen Olympiade 360 Breakdance- Workshop Jugendkultur Multispieltreff - Fußball und mehr! Das Projekt ermöglicht die Betreuung von Grundschülern montags bis freitags bis Uhr und bietet den Eltern somit Planungssicherheit für die Ausübung beruflicher Tätigkeiten. Im Rahmen des Projekts werden spezielle Angebote gemacht, z.b. ein Theaterprojekt. Unter dem Motto Fit fürs Berufsleben steht eine ganze Reihe von Angeboten für Hauptschüler der HKS: Bewerbung und Berufsinformation, Benimmkurs, Babysitterkurs, Projekte für Mädchen im Stadtteil. Nachhilfe für Schüler/-innen mit Schulproblemen. Gymnasiast/-innen helfen dabei, möglichst den Realschulabschluss zu schaffen. Projektträger ist der Förderverein der Hermann-Kurz-Schule (HKS). Thekenbauprojekt mit Mädchen und dem Künstler Wolfgang Seitz. Dieses geschlechtsspezifische Angebot für Mädchen soll u.a. Einblicke in handwerkliche, künstlerische und Montagetätigkeiten ermöglichen und zur Erweiterung der eigenen Berufsperspektive beitragen. Die Vielseitigkeitsolympiade ist für Jungen im Alter von 14 bis 16 Jahren. Durch die sportlichen und spielerischen Aktivitäten erfahren die Jungen ihre psychischen und physischen Fähigkeiten und Grenzen. Damit wird die Entwicklung von Vertrauen, Kooperation und Teamgeist gefördert. Ansprechpartner sind Jan Raisch, HKS, und Ingo Glöckler, Bastille. Dieser Breakdance Workshop ist für Jungen von Jahren. Der Schwerpunkt liegt in der gemeinsamen Entwicklung einer Choreografie, die auf dem Stadtteilfest der Tübinger Vorstadt präsentiert werden soll. Zudem sollen die Jugendlichen über Entwicklungen der spezifischen Breakdance-Historie informiert werden. Zum Thema Musik, Film und Kultur für Jugendliche bietet die Kulturwerkstatt verschiedene Projekte an. Hey bleib cool (Video-Konflikttraining / Crocodile Rock (Stadtteilband) / Mein Haus, meine Straße, mein Block (Filmprojekt) Sporttreff für Jugendliche bis 16 Jahren. Spiel- und Sportnachmittage mit Streetsoccer und anderen Funsportangeboten. Möglich ist auch die Ausbildung zum Teamer. Infos und Anmeldung: Schulsozialarbeit Hermann-Kurz-Schule (HKS), Claudia Bahmed, Anna Limbach-Bergen Tel. und Fax: Infos und Anmeldung: Anna Limbach-Bergen, Regina Groth, HKS, Tel. und Fax: Termin und Ort: nach Vereinbarung Infos: Azra Vardar, Duska Vranjes Tel /42768 Termin: ab Februar Ort: Bastille Infos und Anmeldung: Tel.: (HKS) Tel.: (Bastille) Termin: Vier Termine ab Februar 2006 Ort: Bastille Infos und Anmeldung: Tel.: (HKS) Tel.: (Bastille) Termin: ab März Termine Ort: Bastille Infos und Anmeldung: Regina Groth, HKS Tel.: , Ulrike Ebke und Ingo Glöckler, Jugendhaus Bastille Tel Kulturwerkstatt e.v. Wilfried Lever Tel w.lever@kulturwerkstatt.de Birgit Neugebauer Tel b.neugebauer@kulturwerkstatt.de Termin: ab 8.4. freitags von 16 bis 19 Uhr Ort: Multispielfeld Bösmannsäcker Infos und Anmeldung: Tel , Fax Mail: <streetsportna@aol.com> Projekte für Alle Netzwerk Gesundheitsförderung Brandschutz und Zusammenarbeit Interkultureller Bewohnertreff Bunter Tisch Im Gesundheitsnetzwerk arbeiten Kindergärten, Schule, Gesundheitsamt und andere Einrichtungen mit Ärzten, Schule und Vereinen zusammen. Im Rahmen des Gesundheitsnetzwerks finden verschiedene Bewegungsangebote statt, wie Eltern-Kind-Turnen im Kinderhaus Benzstr. und Eltern-Kind-Turnen in der Kita Kurrerstraße. Sabine Ergenzinger bietet eine Mischung aus Ernährungslehre und Bewegung im Projekt Ernährung und Bewegung für übergewichtige Kinder und ihre Eltern. Geplant sind Projekttage, Brandschutzinformationen für die Wohnung und ein Aktionstag. Die Freiwillige Feuerwehr bietet interessante Aufgabenfelder für Ehrenamtliche und Jugendliche. Interesse? Wir informieren Sie gerne. Bewohnerinnen und Bewohner aller Religionen sollen in der Christuskirche einen Ort der Begegnung und des Austauschs finden. Geplant das Kennenlernen der verschiedenen Religionen und interregligiöse Begegnungen mit Vortragsprogramm. Ansprechpartner/-innen: Pfr. Wolfgang Hartmann, Eva Pietoso, Katharina Enke Ausländische Vereine der Tübinger Vorstadt treffen sich regelmäßig zur Abstimmung ihrer Aktivitäten und Planungen. Damit wird eine bessere Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte angestrebt. Infos: Lokale Koordinierungsstelle LOS, siehe unten Infos: Christian Wittel, Freiwillige Feuerwehr Reutlingen, Tel: Ort: Gemeindesaal Christuskirche, Benzstr. 53, Tel , Fax Mail: <ev.christusgemeinde@kirche-reutlingen.de> Ansprechpartnerinnen: Frau Braun, Frau Müller. Informationen im Büro des Referats für Migrationsfragen Tel Information vor Ort - Aktivierungskraft Kerstin Risse beantwortet Ihre Fragen direkt vor Ort und informiert über alles was mit LOS zu tun hat. Stadtteilbüro Tübinger Vorstadt, Hermann-Kurz-Str. 38 Telefon , Mail: losprojekt-rt@web.de Bitte beachten: Der Flyer stellt die Ausschreibung der Projekte für die potentiellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer dar, die interne Projektstruktur auf den folgenden Seiten orientiert sich an der Zugehörigkeit der einzelnen Projekte zu den jeweiligen Trägern und ist daher anders gegliedert als der Flyer. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

7 LOS-Dokumentation 02 Förderjahr 2005/ Juli Juni 2006 Teil II - Projektdarstellungen LOS-Projekte werden in drei Kategorien, sogenannte Projekttypen gegliedert. Für alle gilt die Voraussetzung, dass sie zur Erhöhung der Beschäftigungschancen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen beitragen und mit einer Verbesserung der sozialen und beruflichen Integration der Betroffenen einhergehen. Projekttyp I Projekttyp II Projekttyp III Unterstützung einzelner Aktionen zur Förderung der beruflichen Eingliederung Unterstützung von Organisationen und Netzen, die sich für benachteiligte Menschen am Arbeitsmarkt einsetzen Unterstützung bei der Existenzgründung und bei der Gründung von sozialen Betrieben LOS-Nr Projekttyp II I I II I I II I I I III I I II I II II I Projekte des Förderzeitraums Juli 2005 Juni 2006 Interkultureller Treff der Tübinger Vorstadt Institutionalisierung von Nachhilfe Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder Vernetzung und Mobilisierung vor Ort Fit für s Berufsleben Thekenbau mit einer Mädchengruppe Dolmetscherpool Sprachliche Weiterbildung von Migrantinnen und Migranten Streetsport-Multispieltreff Gemeinwesenorientierte Medienkompetenz Information und Beratung für Existenz-Gründungsinteressenten Frauen lernen deutsch B.A.L Begegnung, Aktion, Lernen Öffentlichkeitsarbeit Wendo-Kurs für gewaltbetroffene Frauen im Frauenhaus Gesundheitsnetzwerk in der Tübinger Vorstadt Bunter Tisch im Stadtteil Qualifizierung von Jugendlichen in Handwerksberufen Die Beschreibungen der einzelnen Projekte sind durch die jeweiligen Projektträger formuliert. Die Bewertung der Projekte ist den Projektberichten entnommen, die regelmäßig an die Regiestelle LOS abgegeben wurden. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

8 Projekttitel Interkultureller Treff der Tübinger Vorstadt Träger Evangelische Christusgemeinde Benzstraße Reutlingen Telefon: Mail: Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Wolfgang Hartmann, Pfarrer LOS-Projekt-Nr Projekttyp II Für die Bevölkerungsgruppen der verschiedenen Religionen in der Tübinger Vorstadt wurde durch das Projekt ein gemeinsamer Treffpunkt geschaffen. Die Teilnehmer/innen aus den verschiedenen Kulturen und Religionen erhielten die Möglichkeit, sich untereinander kennen zu lernen, sich zu vernetzen und dadurch Vorurteile abzubauen. Zielsetzung war, dass durch die Christuskirchengemeinde die verschiedenen Personengruppen angesprochen und in Kontakt gebracht wurden. Bausteine des Konzepts: a) Begegnung mit den geistlichen und religiösen Pfarrern, Geistlichen, Vorständen (Multiplikatoren) etc. der sehr unterschiedlichen religiösen Gruppierungen. b) Ausarbeitung eines Jahresprogramms mit religiösen Multiplikatoren. c) Planung einer dreiteiligen Vortragsreihe über die "abrahamitischen Religionen" Judentum - Christentum - Islam. d) Kennenlernen der gemeinsamen Wurzeln und der unterschiedlichen Entwicklungen dieser drei monotheistischen Religionen. e) Gegenseitiger Austausch und Dialog. f) kulturelle Beiträge der verschiedenen religiösen Gruppierungen (Folklore, Liederabende etc.) Ausgestaltung erfolgte durch eine Vortragsreihe und verschiedene kulturelle Veranstaltungen. Die Organisation wurde durch die Christuskirchengemeinde gesteuert. Bewertung des Projekts: Die Christuskirchengemeinde bearbeitete einen Vortrag und eine Ausstellung über Bräuche der Passions- und Osterzeit. Religiöse und kommunale Multiplikatoren wurden beteiligt. Ein Vortrag über Bräuche der Passions- und Osterzeit hat stattgefunden sowie eine Ausstellung über Ikonenund Brauchtumseier aus Russland, Bulgarien und der Ukraine. Bei der Veranstaltung kam es zur guten Zusammenarbeit mit Angehörigen der katholischen, griechischen und russischorthodoxen Kirche. Der griechische Verein mit Tanzgruppe war einbezogen. Die Ausstellung wurde von rund 760 Menschen besucht. Durch das Projekt wurden viele Menschen angesprochen, ein erster Austausch und eine Vernetzung haben stattgefunden und sollen auch längerfristig fortgesetzt werden. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

9 Osterausstellung und russischer Chor im Rahmen des Interkulruellen Treffs LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

10 Projekttitel Institutionalisierung von Nachhilfe Träger für Hauptschülerinnen und Hauptschüler mit Migrationshintergrund Förderverein Hermann-Kurz-Schule Reutlingen e.v. Kurrerstraße Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Helmut Treutlein, Vereinsvorsitzender LOS-Projekt-Nr Projekttyp I Da Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien, insbesondere Kinder mit Migrationshintergrund, oftmals zu Hause nicht ausreichend gefördert werden können, erreichen sie vergleichsweise niedrige Bildungsabschlüsse und haben somit geringere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Vor diesem Hintergrund wurde Nachhilfe für Hauptschüler mit Migrationshintergrund durch Gymnasiasten erteilt. Eine langfristige Institutionalisierung dieser Nachhilfe wurde angestrebt. Ziel des Projektes war einerseits die Entwicklung von individueller Nachhilfe für zehn Hauptschülerinnen und -schüler der Hermann Kurz Schule, welche in der Tübinger Vorstadt wohnen und zum Schuljahr 2005/ 2006 auf die Realschule wechseln, anzubieten. Die Auswahl der Schülerinnen erfolgte in Absprache mit der Schule und der Schulsozialarbeit. Dabei sollten unter anderem diejenigen berücksichtigt werden, welche bereits am vorangegangenen LOS- Projekt "Schüler helfen Schülern" teilgenommen hatten und hierdurch sichtbare schulische Erfolge erzielen konnten. Die Nachhilfe wurde von Schülerinnen und Schülern des Johannes-Kepler- Gymnasiums, des Isolde-Kurz-Gymnasiums und des Friedrich-List-Gymnasiums erteilt und finanziell durch das Projekt getragen. Die Eltern steuerten lediglich einen symbolischen Beitrag von einem Euro pro Stunde bei. Die Auswahl der Nachhilfelehrerinnen und -lehrer erfolgte sowohl über die bereits bestehenden Kontakte zwischen Hermann-Kurz-Schule und Johannes-Kepler- Gymnasium, als auch über neue Kontakte zu den oben genannten Gymnasien und in Auswahlgesprächen. Das Projektteam vermittelte die Nachhilfe und begleitete durch Eltern- und Lehrergespräche sowie durch regelmäßige Treffen mit den Nachhilfelehrerinnen das Projekt. Ein weiteres Ziel des Projektes war es, die durch die Erteilung der Nachhilfe entstandenen Kooperationen zwischen den Schulen auszubauen und zu institutionalisieren, so dass eine langfristige Fortführung über den Rahmen von "LOS "hinaus gewährleistet wird. Dafür suchte das Projektteam eine dritte Person, die in die Projektkoordination eingearbeitet wurde und diese sowie die zukünftige Akquirierung von Finanzmitteln dann langfristig übernehmen soll. Bewertung des Projekts: Das Projekt führte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund erfolgreich zum Hauptschulabschluss oder ermöglichte den Übergang in die Realschule. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewerteten das Projekt positiv und nahmen bis zum Ende daran teil. Gut die Hälfte konnte die Noten verbessern, beziehungsweise die verbesserten Noten halten. Die Betreuung durch Schule und Eltern konnte durch das Projekt sinnvoll erweitert werden. Sowohl auf Seiten der Gymnasien, wie auf Seiten der Hermann-Kurz-Schule entstanden positive menschliche Kontakte mit großem Lernanreiz. Es konnte eine Person geworben werden, die das Projekt längerfristig weiterführen wird. Die Kooperation zwischen den Schulen wird ebenfalls fortgeführt. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

11 Projekttitel Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder Träger Elternbeirat Hermann-Kurz-Schule Gminderstraße Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Claudia Bahmed, Elternbeiratsvorsitzende LOS-Projekt-Nr.5715 Projekttyp I Für die Eltern von Grundschülern und -schülerinnen gab es am Nachmittag keine Möglichkeit, ihre Kinder betreut zu wissen. Qualifizierungsmaßnahmen oder auch Arbeitsangebote konnten dadurch, besonders von Frauen, nicht angenommen werden. Eine zusätzliche Nachmittagsbetreuung von bis Uhr ermöglichte Grundschulkindern, durchgängig in der Schule zu bleiben. Mit diesem Angebot wurden zum einen Eltern entlastet und zum anderen die Kinder in ihren Stärken gefördert, wie zum Beispiel durch Bibliotheksbesuche oder Theaterprojekte, was sich nachhaltig positiv auf ihre schulische Leistung auswirkte. Bewertung: Die Eltern haben die zusätzliche Betreuungszeit für ihre Kinder gut angenommen. Die Anzahl der betreuten Kinder erhöhte sich auf 16. Die Kinder kamen regelmäßig und wären auch gerne noch länger geblieben. Für die Mütter, insbesondere die allein erziehenden Frauen, stellte das Angebot eine Entlastung dar, das sie gerne annahmen. Sie konnten sich so auf ihre berufliche Entwicklung konzentrieren. Drei Frauen begannen nachweislich einen Sprachkurs, weitere Frauen konnten ihre Arbeitszeit verlängern oder sich wieder auf Arbeitsplatzsuche begeben. Bei drei Frauen führte dies zu Erfolg. Alle Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer zeigten infolge dessen auch mehr Interesse an schulischen Themen. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

12 Projekttitel Träger Vernetzung und Mobilisierung der Stadtteilbewohnerinnen und Bewohner durch Aktivierungskräfte Förderverein Hermann-Kurz-Schule e.v. Kurrerstraße Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Helmut Treutlein, Vorsitzender LOS-Projekt-Nr.6039 Projekttyp II Die Aktivierungskräfte fungierten als Schnittstelle zwischen Mikroprojektträgern und Bewohnerinnen und Bewohnern. In der ersten Förderzeit informierten sie die Bevölkerung durch Handzettel und Infostände über LOS und vermittelten potenzielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in bereits bestehende Projekte. Es hat sich als wichtig herausgestellt über persönliche Kontakte, Infostände und Handzettel in anderen Sprachen die Informationen zu streuen. In der zweiten Förderzeit konnten die Aktivierungskräfte bereits auf viele persönliche Kontakte zurück greifen und versuchten gleichzeitig weitere Personenkreise zu erreichen. Die Aktivierungskräfte standen in ihrem Büro in der Tübinger Vorstadt als erste Anlaufstelle bei Fragen zum Projekt, als Beraterinnen bei der Antragstellung und Organisation von Projekten zur Verfügung und sammelten neue Ideen von Seiten der Anwohnerinnen. Dadurch wurden die Eigeninitiative und das persönliche Engagement im Viertel gefördert. Das Projekt umfasste folgende Aufgaben: Vorhandene Kontakte pflegen und erweitern Informationen anderer Projektträger steuern (durch Infostände, persönliche Gespräche, Handzettel in verschiedenen Sprachen) nach Multiplikatoren für Informationsfluss zu suchen Bewohnerinnen in Projekte vermitteln Ressourcen mobilisieren Die Netzwerkbildung zu unterstützen Projektideen fördern Projekte begleiten Bewertung: Die Aktivierungskraft (ab August 05 nur noch eine Person) führte Gespräche und hatte laufend Kontakte zu den ausländischen Vereinen, der evangelischen Kirchengemeinde, der Schule und den Kindergärten, dem Bürgerverein und vielen Einzelpersonen im Stadtteil. Sie nahm an den Sitzungen des Begleitausschusses, des Arbeitskreises Aktive Bürger, der Stadtteilrunde, der Projektkoordination soziale Stadt und anderen Besprechungen teil. In den verschiedenen Arbeitskreisen kamen mehrere neue Projektideen zu Stande, die die Aktivierungskraft bündelte und mit konzipierte, wie z.b. das Projekt Jobpaten, das als Teilprojekt von Fit fürs Berufsleben in die Förderung aufgenommen wurde. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

13 Projekttitel Fit für s Berufsleben Träger geschlechtsspezifische Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler Förderverein Hermann-Kurz-Schule e.v. Kurrerstraße 38 Telefon: 07121/ Mail: helmut.treutlein@t-online.de Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Helmut Treutlein, Vorsitzender LOS-Projekt-Nr.6045 Projekttyp I Den Schülerinnen der Hermann Kurz Schule wurden verschiedene altersadäquate Kurse und Projekte angeboten, um ihr Selbstbewusstsein in der schwierigen Phase des Übergangs von der Schule zum Beruf zu stärken und die Orientierung bei der Ausbildungsplatzsuche zu erleichtern. Folgende Kurse wurden im Rahmen von Fit für s Berufsleben angeboten: - Geschlechtsgetrennte Berufsinformationsveranstaltungen für Klasse 8, männliche und weibliche Auszubildende erzählen über ihren Ausbildungsalltag, auch aus dem Alltag geschlechtsuntypischer Berufe. - Bewerbungstraining für Klasse 8 und 9, Rhetorik, Körpersprache, freies Reden, Telefontraining, Bewerbungsgespräch, Internet und Medienkompetenz, Recherchen durchführen und Bewerbungsunterlagen erstellen. - Mädchen im Stadtteil, heute und morgen, ein Erkundungs- und Aneignungs,- Beteiligungs- und Berufsorientierungsprojekt mit anschließender Präsentation auf einer Litfasssäule. Die einzelnen Angebote wurden über die ganze Förderzeit verteilt, damit für die Schüler und Schülerinnen ein kontinuierliches, vielseitiges Programm entsteht, das sie besser auf die Ausbildungsplatzsuche und Beratungsphase vorbereitet. Bewertung: Die Schulsozialarbeit war die Koordinationsstelle für Projekte und Partner. Sie hatte den Überblick über die Teilprojekte, Termine und Inhalte. Durch regelmäßige Motivationsarbeit von Seiten der Lehrerinnen und Lehrer und der Schulsozialarbeit nahmen 89 Jugendliche an den Angeboten teil. Einige Veranstaltungen wurden von Seiten der Schulleitung als Pflichtveranstaltung in die regulären schulischen Angebote eingebunden, also eng mit dem Curriculum verzahnt. Die Angebote haben bei vielen Jugendlichen dazu beigetragen, dass sie neue Sachen ausprobieren wollten und erweiterte Perspektiven für ihre Berufsplanung bekommen haben. Jungen und Mädchen meldeten zurück, dass ihnen die geschlechtsspezifische Ausrichtung gefallen hat. Alle waren motiviert dabei und sind regelmäßig erschienen, sogar zu offenen Angeboten. Für das Mädchenprojekt wurde von der LAG Mädchenpolitik Baden-Württemberg ein Gütesiegel für gute Mädchenarbeit verliehen. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

14 Eröffnung des Projekts Mädchen im Stadtteil eine Litfasssäule wurde gestaltet LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

15 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

16 Projekttitel Thekenbau mit einer Mädchengruppe Träger Jugendhaus Bastille Ulrike Ebke und Ingo Glöckler Rommelsbacher Straße Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Ulrike Ebke, Vorsitzende LOS-Projekt-Nr Projekttyp I Mädchenprojekt in Zusammenarbeit mit einem Stuttgarter Künstler, der Hermann-Kurz-Schule und der hauptamtlichen Mitarbeiterin des Jugendhauses Bastille. Im Rahmen der Umgestaltung des Jugendhauses sollte im Projekt eine Theke geplant und gebaut werden. Das Projekt umfasste die Themen Partizipation und geschlechtsspezifisches Arbeiten. Es sollte für die Mädchen Einblicke in handwerkliche und künstlerische Arbeiten im Hinblick auf das kommende Berufsleben ermöglichen. Der Prozess wurde begleitet von den Mitarbeitern des Jugendhauses, um den Jugendlichen die Kompetenz auf der persönlichen Ebene zu erweitern, d.h. im geschützten Rahmen Ressourcen kennen zu lernen und in der Praxis auszuprobieren. Innerhalb von ca. zwei Monaten nahmen die Mädchen einmal wöchentlich an der Vorbereitung, Planung und Durchführung des Thekenbauprojektes teil. Es wurden gemeinsame vorbereitende Gespräche mit allen Beteiligten geführt. Hierbei wurden Gestaltungs- und Mitmachmöglichkeiten der Mädchen besprochen. Über die aktive Mithilfe beim Thekenbau hinaus wurde von den Mädchen eine Dokumentation mit Bildern und Verlaufsdarstellung erstellt. Bausteine des Projekts: 1. Vorbereitungsgespräche 2. Planungsgespräch (Materialbeschaffung, Arbeitsverteilung und Dokumentation) 3. Arbeit an der Theke im Atelier des Künstlers/ca. 3 bis 5 Treffen 4. Aufbau der Theke im Jugendhauses/ca. 2 bis 3 Treffen 5. Nachbearbeitung 6. Veröffentlichung der Dokumentation in der Schule mit Fotos Nach den Arbeiten erfolgte mit den Mädchen und den hauptamtlichen Mitarbeitern ein nachbereitendes Gespräch, in dem Eindrücke, Stärken und Schwächen ihrer Mitarbeit aufbereitet wurden. Bewertung des Projekts: Anfänglich spielte bei den Teilnehmerinnen der Thekenbau eine untergeordnete Rolle im Verhältnis zu den persönlichen Bindungen untereinander. Durch Gespräche und die regelmäßigen Termine haben sich diese Wertigkeiten verändert. Die Mädchen lernten eine Schlosserei und eine Laserfirma kennen. Im Atelier des Künstlers konnten sie Einblicke in die Metallverarbeitung und Bearbeitung und den kreativen Umgang mit dem Material gewinnen. Im Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Firmen haben die Mädchen erfahren, dass diese Berufe fast ausschließlich von Männern und nur im ganz geringem Maße auch von Frauen ausgeübt werden. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

17 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

18 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

19 Projekttitel Dolmetscherpool Träger Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Referat für Migrationsfragen Tübinger Straße Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: Sultan Braun, Referatsleiterin LOS-Projekt-Nr.6212 Projekttyp II Im Rahmen des Projekts wurde damit begonnen, einen Dolmetscherpool aufzubauen und einzurichten. Im ersten Schritt wurde eine Bedarfsermittlung im Hinblick auf die im Stadtteil vertretenen Sprachen durchgeführt. Abgeklärt wurde, wo Bedarf für Dolmetscherdienste besteht, etwa bei Ämtern, in Arztpraxen, in Kindergarten und Schule, in Vereinen oder Krankenkassen. Welche Personen können als Dolmetscherin oder Dolmetscher arbeiten? Personen aus dem Stadtviertel mit guten Kenntnissen der Heimatsprache und guten Kenntnissen der deutschen Sprache. Personen mit guten Fremdsprachenkenntnissen oder auch andere interessierte Personen. Ziel dieser Projektphase war die Information und Konzeption über den Dolmetscherpool, das Ansprechen von geeigneten Personen, sowie die Weiterbildung und Qualifizierung für die Aufgabe. Bewertung des Projekts: Das Projekt hat Ende 2005 begonnen. In der ersten Phase wurden Internetrecherchen durchgeführt und Informationen bei ähnlichen Projekten gesammelt. Später soll eine Datenbank für Dolmetscherdienste erstellt werden. Zu den bisherigen konzeptionellen Arbeiten ist ein Abschlussbericht erstellt worden, der über die lokale Koordinierungsstelle angefordert werden kann. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

20 Projekttitel Sprachliche Weiterbildung von Migrantinnen und Migranten Träger Türkische Gemeinschaft Organisation im Raum e.v. Gminderstraße Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Öznur Dolu, Vereinsmitgliedsfrau Mesut Demirezen, Vorstandsmitglied LOS-Projekt-Nr.6349 Projekttyp I Das Projekt gliederte sich in drei Teile. Zum Einen ein Sprachkurs für Frauen "Hallo Fatma", für den bereits im letzten Förderzeitraum die Voraussetzungen geschaffen wurden und in dem türkische Frauen ihre Deutschkenntnisse verbessern konnten. In Erweiterung dazu wurde ein Sprachkurs für Männer angeboten "Hallo Papa Ali", der auf ausdrücklichen Wunsch der Männer des Vereins eingerichtet wurde. Im Frühjahr 2006 startete in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt mit sehr geringen Schreib- und Lesekenntnissen ein Alphabetisierungskurs, das Schreib- und Lesecafé. Das gesamte sprachliche Weiterbildungsangebot sollte dazu befähigen, dass Migrantinnen und Migranten sich selbstständiger im Alltag bewegen können und dadurch bessere Chancen der Integration und am Arbeitsmarkt haben. Der Verein Türkische Gemeinschaft Organisation im Raum e.v. engagierte sich von Beginn an im Programm LOS. Vertreterinnen oder Vertreter nehmen regelmäßig an den Sitzungen und Treffen teil, arbeiten am Projekt Bunter Tisch mit und haben gute Kontakte zur evangelischen Christuskirchengemeinde aufgebaut. Bewertung: Ca. 80% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen bis zum Ende an den Sprachkursen teil. Faktoren für den Erfolg des Projekts waren: sehr gute Lehrkräfte, am Bedarf orientierte Unterrichtszeiten, wohnortnahe Durchführung, gute persönliche Beziehungen der Teilnehmenden untereinander, Berücksichtigung individueller Gegebenheiten (Mitbringen von Kindern). Nachdem der Alphabetisierungskurs (Schreib- und Lesecafé) begonnen hatte, kamen die fortgeschrittenen Frauen im Sprachkurs schneller voran. Das entsprach den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen. Sie konnten schwierigere Themen angehen, wie z. B. die Vorbereitung und Umsetzung eines Besuchs in einer Arztpraxis. Frauen und Männer sind an einer Fortsetzung der Kursangebote interessiert, um im Alltag die Sprache noch besser anwenden zu können. Es besteht ebenso Interesse an einem internationalen Kurs, um sich dort in der gemeinsamen Sprache Deutsch auszutauschen. Es hat sich erneut bewährt, ein wohnortnahes, auf die Bedürfnisse und Vorkenntnisse der Bewohnerinnen und Bewohner zugeschnittenes Sprachangebot zu machen. Das Engagement der Dozentinnen und des Dozenten reichte weit über die Wissensvermittlung hinaus, hat wesentlich zu Erfolg beigetragen und damit einen wichtigen Beitrag für die Integration der Teilnehmenden und die Weiterentwicklung des Projekts beigetragen. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

21 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

22 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

23 Projekttitel Multispieltreff offener Sporttreff mit Straßensporttag unter Fairplay- und Integrationsgesichtspunkten Träger Streetsport Neckar-Alb e.v. Lessingstraße Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Jörg Steinegger, Vereinsvorsitzender LOS-Projekt-Nr.6454 Projekttyp I Das Projektziel war, am Sporttreff am neuen Spielplatz Bösmannsäcker für das jugendliche "Mittelalter" bis zu 16 Jahren einen Sporttreff nachhaltig anzubieten und das offene Spiele- und Freizeitangebot zu intensivieren. Hierbei wurden die im ersten Förderzeitraum begonnenen Aktivitäten unter Berücksichtigung der gemachten Erfahrungen fortgesetzt, ausgebaut und methodisch weiterentwickelt. Bei den regelmäßigen Spiel- und Spaßnachmittagen wurde Streetsoccer (Fußball), Streetball (Basketball), Streethockey und anderer Funsport angeboten. Alle konnten kommen und kostenlos mitmachen. Ältere Jugendliche wurden weiterhin im Teambuilding, Coaching und Veranstaltungsmanagement ausgebildet und zielgerichtet eingesetzt. Im Sinne der Integration und der erweiterten Jugendarbeit ist der Spielplatz eine Jugend-, Sport- und multikulturelle Begegnungs- und Bewegungsstätte. Die sozial integrativen und gewaltpräventiven Elemente des Sports werden genutzt, um nachhaltig Ressourcen gegen Fremdenfeindlichkeit und für ein tolerantes Miteinander zu schaffen. Eine Projektkoordinatorin war für das Projekt verantwortlich und betreibt zusammen mit den Teamern die Betreuung des Sporttreffs. Der Straßensport schafft einen wohnfeldnahen und Lebensraum orientierten Zugang. Er spricht besonders die chancenschwachen Jugendlichen an, denen sonst aufgrund leistungsorientierter und gesamtgesellschaftlicher Selektionsmechanismen der Sport verwehrt bleibt. Gerade dieser Zielgruppe bietet er einen sozialen Treffpunkt und Erfahrungsraum. Die Jugendlichen aus der Tübinger Vorstadt können Interesse an Spiel, Sport und Bewegung entwickeln, ihre Neigungen und Talente erkennen, mehr Selbstvertrauen gewinnen. Jugendliche aus der Nachbarschaft finden stärker zusammen und organisieren ihre Freizeit gemeinsam und in Eigeninitiative. Aggressionen und Spannungen werden so auf die spielerische Art gelöst und es kann ein gemeinsames Wir-Gefühl entstehen. Bewertung des Projekts: Durch die positive "Mund-zu-Mund-Propaganda" unter den Jugendlichen, Veranstaltungshinweise beim Spieltreff und an den Schulen waren mehr Jugendliche gekommen als geplant. An den Nachmittagen haben 60 Jugendliche teilgenommen, zwischen 15 bis 40 Jugendliche kommen regelmäßig. Wetterbedingt war eine Steigerung in den Monaten Mai und Juni 2006 festzustellen. Bereits ab März wurden an einem Tag pro Woche ein bis zwei Veranstaltungen angeboten. Mit der Eröffnungsveranstaltung Anfang Mai waren es bis zu drei Veranstaltungen pro Woche mit steigender Teilnehmerzahl. Bei einer Streetsocker-Veranstaltung direkt an der Hermann-Kurz-Schule konnten vor allem die Mädchen aktiviert werden. Sieben Jugendliche wurden zu Mentoren ausgebildet, die nun bereits eingesetzt werden und sich bei größeren Veranstaltungen sehr bewährt haben. Das Projekt ist von den Jugendlichen und der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen worden. Neben den Spielangeboten wurden die Mentoren und Jugendlichen auch in Sauberhaltung der Spielfläche und Einhaltung der Nutzungsregeln eingebunden. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

24 Projekttitel Gemeinwesenorientierte Medienkompetenz Träger Kulturwerkstatt e.v. Museumstraße Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: w.lever@kulturwerkstatt.de Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Wilfried Lever, Abteilungsleiter und 2. Vorstand LOS-Projekt-Nr 6580 Projekttyp I Mit drei "Teilprojekten" wurden Jugendliche beiderlei Geschlechts im sozialen Brennpunkt "Tübinger Vorstadt" gefördert. Die Projekte waren gemeinwesenorientiert und sollten den Zusammenhalt im Stadtteil fördern, indem die Fähigkeiten und Talente der Beteiligten besonders gefördert, hervorgehoben und in der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Ein Musikprojekt und zwei Videoprojekte mit den Themen " Konfliktbewältigung" und " Mein Haus meine Straße mein Block" wurden angeboten. "Crocodile Rock - Musik aus der Tübinger Vorstadt Bis zu 6 Jugendliche gründeten eine Stadtteilband. Unter fachlicher Anleitung hat die Gruppe zunächst die Grundkenntnisse an den Instrumenten erworben. Mit den entwickelten musikalischen Fähigkeiten wurde anschließend ein Song-Repertoire erarbeitet. In der folgenden Phase stand die Komposition einiger Songs im Vordergrund. In den selber geschriebenen Texten ging es um die Reflexion über das Leben in der Tübinger Vorstadt. Als Höhepunkt ist die Band beim Sponsorenlauf der Schule aufgetreten. "Mein Haus meine Straße mein Block - ein stadtteilbezogenes Filmprojekt Jeweils 4-5 Jugendliche setzten sich filmisch mit ihren Stadtteil auseinander. In der 1. Phase wurden die technischen Grundlagen und ein übergeordnetes Thema erarbeitet. Dazu zogen die Jugendlichen zunächst mit der Kamera durch den Stadtteil und nahmen für sie interessante Einstellungen auf. Die Auswertung des Materials diente der Auseinandersetzung mit technischen und inhaltlichen Fragen. In der 2. Phase wurde das Konzept für eine Reportage oder einen Kurzfilm erstellt. Nach dem Dreh wurde der Film am Computer geschnitten und nachvertont. Der fertige Film kann in der Schule und bei anderen Gelegenheiten vorgeführt, evt. auch bei Jugendfilmfestival eingereicht werden. "Hey bleib cool - Konfliktbewältigung an der Schule Der überdurchschnittlich hohe Ausländeranteil in der Schule und die daraus folgenden Sprachund Lernschwierigkeiten erforderten neue Ideen, um Mädchen und Jungen soziale Kompetenzen und ein stabiles Selbstwertgefühl zu vermitteln. In einem Videoprojekt wurden Themen wie Konflikte erkennen, Umgang mit Konflikten, Aggressionen und Gewaltbereitschaft, bearbeitet. Die Ergebnisse wurden in der Schule veröffentlicht und sollten zu einem nachhaltigen reflektierten kritischen Umgang mit dem Thema animieren. Bewertung des Projekts: Alle Teilprojekte wurden von den Jugendlichen sehr gut angenommen und regelmäßig besucht. Es kamen mehr Teilnehmer als erwartet (8-10 Pers. je Projekt). Beim Musikprojekt und beim Videoprojekt Mein Haus meine Straße mein Block waren überwiegend junge Mädchen beteiligt. Beim Projekt Hey bleib cool Konfliktbewältigung waren Jungen in der Mehrzahl. Insgesamt nahmen 30 Jugendliche, darunter 16 Mädchen teil. Die Zusammenarbeit in den Teilprojekten war kooperativ und sehr gut. Teamgeist wurde entwickelt, das Selbstbewusstsein der Jugendlichen wurde gefördert. Im ersten Projektteil sind mehrere selbst erarbeitete Musikstücke entstanden, bei den anderen Projekten sind Videofilme entstanden, die beim Schulfest im Stadtteil präsentiert wurden. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

25 Projekt Crocodile Rock : LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

26 Filmprojekt Mein Haus, meine Straße, mein Block : LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

27 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

28 Projekttitel Information und Beratung für Existenz- Gründungsinteressierte Träger RPW Reutlinger Parkierungs- und Wirtschafts GmbH Oskar-Kalbfell-Platz Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Wolfgang Geisel, Geschäftsführer LOS-Projekt-Nr 6629 Projekttyp III Das Mikroprojekt richtete sich an Gründungswillige aus dem Kreis der LOS-Zielgruppen, das sind Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen, Wieder-Einsteigerinnen, Menschen mit Migrationshintergrund und Personen mit eher geringerer Qualifikation. Sie wurden über die möglichen Wege zur Selbstständigkeit informiert, konnten gezielte Beratung bekommen und gegebenenfalls bei den notwendigen Schritten der Umsetzung begleitet werden. Das Projekt bezog wichtige Institutionen der Stadt Reutlingen ein (Kreissparkasse, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft, Amt für Wirtschaft, Agentur für Arbeit), die auf diese Weise auf die besondere Situation von Gründern und Gründerinnen aus dem Bereich der LOS-Zielgruppen aufmerksam gemacht wurden. Aus der Kenntnis des Marktes und der möglichen Tätigkeitsfelder für Neu-Gründungen sollen längerfristig mit Hilfe der Erfahrungen von Experten gezielt Vorhaben entwickelt werden, die die Chance haben, sich am Markt zu behaupten. Erster Schritt des Projekts war ein Informationsworkshop am , der mit mehr als 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut besucht war. Die Beraterinnen Ulrike Droll und Edith Koschwitz betreuen seitdem mehrere Klein-Gründer, haben in der Folge in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaft einen Workshop und Beratungstag sowie ein Treffen der potenziellen Selbstständigen mit dem Leiter des Amts für Wirtschaft Reutlingen durchgeführt. Bewertung des Projekts: Die Informationsveranstaltung für Micro-Gründungen wurde von 80 Personen besucht. Das Projekt zeigte, dass bei der Zielgruppe ein großer Bedarf an Information über Existenzgründung, insbesondere im Bereich kleinerer Existenzen und Nebenerwerbsgründungen besteht. Gezielte Beratung, Unterstützung durch Experten und eine gute Kooperation aller Beteiligten war für die Umsetzung des Projekts wichtig. Drei aktuelle Gründungsvorhaben beziehen sich auf die Tübinger Vorstadt. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

29 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

30 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

31 Projekttitel Frauen lernen Deutsch Deutschkurs für ausländische Frauen mit vier Exkursionen (Fortgeschrittene) Träger Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.v. Caritas Fils-Neckar-Alb, Caritas-Zentrum-Reutlingen Kaiserstraße Reutlingen Telefon 07121/16560 Mail: Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Michael Buck, Regionalleiter LOS-Projekt-Nr Projekttyp I Der lokale Aktionsplan für die LOS-Projekte in Reutlingen formuliert die Partizipation ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger am gesellschaftlichen Leben als wichtige Aufgabe. Das Mikroprojekt leistete durch die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit in der deutschen Sprache einen wichtigen Beitrag dazu. Zielgruppe des Deutschkurses waren ausländische und Spätaussiedlerfrauen aus der Tübinger Vorstadt, vornehmlich Mütter, deren Kinder die Hermann-Kurz-Schule besuchen. Mit diesem Projekt wird an einen Deutschkurs angeknüpft, der im vorigen Förderzeitraum bereits stattgefunden hat. Die Teilnehmerinnen wünschten dringend eine Fortführung. Ziele des Kurses: Erwerb sprachlicher Fähigkeiten in Kommunikationssituationen, mit denen die Frauen in ihrem Alltag konfrontiert sind. Wissenserweiterung in Themenfeldern wie Bildung, Sozialsystem, Arbeitswelt und anderen. Erweiterung der Handlungskompetenz durch Aufzeigen von Freizeitangeboten und Kennen lernen des örtlichen Umfeldes. Durch den Erwerb von sprachlichen Fertigkeiten sowie Orientierung im sozialen Umfeld wurde die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmerinnen gestärkt. Eine fest angestellte Mitarbeiterin der Caritas aus dem Arbeitsbereich Sozialarbeit für Migrantinnen übernahm die Kurs-Organisation, die Planung der Exkursionen, die Öffentlichkeitsarbeit sowie alle im Rahmen der LOS-Projektantragstellung, Abrechnung sowie Evaluation anfallenden Arbeiten. Bewertung des Projekts: Am Deutschkurs für Fortgeschrittene nahmen zu Beginn 17 Migrantinnen teil. Drei Personen wechselten nach Kursbeginn in den Anfänger-Deutschkurs, da sie aufgrund der fehlenden schulischen Grundbildung überfordert waren. Bei den verbleibenden Teilnehmerinnen des Kurses wurden zum Teil erstaunliche Lern-Fortschritte festgestellt. In den zentralen Bereichen Hörverstehen, Sprechen, Leseverständnis und Schreiben haben sich die sprachlichen Fertigkeiten deutlich verbessert. Bei manchen Teilnehmerinnen steigerte sich durch den Kurs besonders die mündliche Ausdrucksfähigkeit und Sprechflüssigkeit. Andere machten deutliche Fortschritte im schriftlichen Bereich und in der Grammatik. Themen aus den Bereichen Sozialsystem und Arbeitswelt wurden an Hand einiger Lehrwerk-Lektionen präsentiert und im Kurs bearbeitet; vier Exkursionen trugen dazu bei, dass die Frauen Möglichkeiten der Weiterbildung, des ehrenamtlichen Engagements und der Freizeitgestaltung in Reutlingen kennen lernten. Der Kurs steigerte darüber hinaus den Gruppenzusammenhalt über Nationalitätsgrenzen hinweg. Die im Gender-Mainstreaming genannten Ziele wie Abbau von Bildungs- und Orientierungsdefiziten, Stärkung des Selbstbewusstseins auch in die eigene Lernfähigkeit, Schaffung von Kontaktmöglichkeiten über Nationalitätengrenzen hinweg konnten damit voll erreicht werden. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

32 Projekttitel B.A.L. Begegnung, Aktion, Lernen Internationaler Frauentreff in der Tübinger Vorstadt Träger Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.v. Caritas Fils-Neckar-Alb, Caritas-Zentrum-Reutlingen Kaiserstraße Reutlingen Telefon 07121/16560 Mail: Michael Buck, Regionalleiter LOS-Projekt-Nr Projekttyp I Der Frauentreff B.A.L. (türkisch = Honig) förderte die Begegnung und den Austausch zwischen Frauen mit unterschiedlichem kulturellem und nationalem Hintergrund, erweiterte die individuelle Handlungskompetenz, z.b. durch Aufzeigen von Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, durch Besuche von Reutlinger Institutionen und Gruppen, durch das Kennen lernen des örtlichen Umfeldes und der Partizipation am Stadtteilgeschehen. Ein weiteres Ziel war die Wissenserweiterung in denjenigen sozialen und politischen Themenfeldern, die in den Alltag der Frauen hineinwirken. Der Frauentreff fand 14-tägig statt im neuen Stadtteilbüro. Die Frauen konnten die Themen und das Programm des Treffs maßgeblich mitgestalten. Zwei erfahrene Pädagoginnen leiteten den Treff. Beide haben gewachsene Kontakte zu ausländischen Frauen in der Tübinger Vorstadt, so dass das Angebot von Beginn an gut angenommen wurde. Bewertung: Am Projekt nahmen 30 Frauen aus verschiedenen Herkunftsländern teil (Türkei, Vietnam, Iran, Bosnien, Somalia, Rumänien, Ukraine); an den Nachmittagen waren jeweils zehn Frauen anwesend. Es wurde darauf geachtet, dass die Kommunikation in Deutsch geführt wurde, dadurch entstanden gute Kontakte zwischen den Sprachgruppen. Die Teilnehmerinnen übernahmen die Bewirtung und beteiligten sich aktiv an der Planung der Exkursionen. Besucht wurden der Hausfrauenbund, das Umweltbildungszentrum Listhof, der Verein Integramus und das Projekt Internet. So kam ein abwechslungsreiches informatives Programm zu Stande, das die Migrantinnen über soziale, umweltpolitische und andere Themen informierte und den Austausch und Kontakt nationalitäts- und konfessionsübergreifend in ansprechendem Rahmen ermöglichte. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

33 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

34 Projekttitel Öffentlichkeitsarbeit - Aufbau lokaler Kommunkations- und Kooperationsstrukturen Träger Ortsnetz Büro für kooperative Stadtentwicklung Edith Koschwitz Bellinostraße Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: koschwitz@ortsnetz-projekte.de Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Edith Koschwitz LOS-Projekt-Nr.6643 Projekttyp II Zielsetzung des Projekts war es, das Programm LOS anschaulich und konkret darzustellen und nach außen zu vermitteln, sowie die Mikroprojektträger bei der Programmumsetzung und der Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen. Die Medienarbeit hat bereits im ersten Förderzeitraum das Programm LOS im Stadtteil und in der Gesamtstadt bekannt gemacht. Im zweiten Förderzeitraum wurde das Vorstellen der einzelnen Projekte und ihrer Leistungen in den Medien fortgesetzt. Zur Internetpräsenz LOS wurde Vorarbeit geleistet. Die Medienarbeit der Mikroprojekte wurde koordiniert, terminiert und unterstützt, Medienberichte wurden geschrieben, die Projekte wurden dokumentiert, Fotos und Präsentationen erstellt. Projekte in bestimmten wichtigen Handlungsfeldern, z.b. Alphabetisierung (Schreib- und Lesecafé) oder Integration (Bunter Tisch) sind innerhalb des Begleitausschusses als wichtig erkannt worden und wurden im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit gezielt entwickelt und mit aufgebaut. Dazu gehörten weiterhin Projekte im Bereich der Existenzgründung, des Gesundheitswesens, der Zusammenarbeit mit ausländischen Vereinen. Die jeweiligen Akteure wurden angesprochen und in Kontakt gebracht. Auf diese Weise entstanden lokale Vernetzungsstrukturen, die die Zusammenarbeit dauerhaft begründeten. Bewertung: Die Medien haben sehr ausführlich über die LOS-Projekte berichtet. Eine Vielzahl von Beiträgen (auch Radio- und TV-Beiträge) sind erschienen. Flyer und Internetpräsenz informierten über das Programm, die Antragstellung sowie die Projekte. Mit der Berichterstattung konnte gezeigt werden, welche Möglichkeiten über den ESF (Europäischer Sozialfonds) für lokale Kräfte geschaffen werden, und welche große Wirkung kleine Projektförderungen haben können. Flyer-Ausschnitt für den nächsten Förderzeitraum Die Vorstadt bewegt sich! 2006/2007 Stadt Reutlingen Tübinger Vorstadt LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

35 Projekttitel Wendo-Kurs für gewaltbetroffene Frauen im Frauenhaus Träger Frauenhaus Reutlingen e. V. Postfach Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Irene Köpf, Leiterin LOS-Projekt-Nr 7201 Projekttyp I Misshandelte Frauen, die im Frauenhaus Beratung suchen oder Aufnahme finden, wurden in Partnerschaften häufig über Jahre hinweg körperlich, seelisch und teilweise sexuell misshandelt. Ihre körperliche oder seelische Integrität wurde durch männliche Übergriffe verletzt. Die meisten Frauen sind durch die Gewalterfahrungen schwer traumatisiert. Sie erlitten Schläge am ganzen Körper, Verletzungen mit Gegenständen, sie wurden eingesperrt, vergewaltigt, sie litten unter Demütigungen und Drohungen des Mannes. Als Frage massiver Gewalterfahrungen leiden viele Frauen unter posttraumatischen Belastungsyndromen, Schlafstörungen und Angstreaktionen, Zerstörung des Selbstwertgefühls, psychischen Krisen und psychosomatischen Erkrankungen. Die üblichen Antworten auf Gefahren wie Widerstand und Flucht schienen sinnlos zu sein oder führten nicht zum Erfolg. Handeln verliert so seinen Sinn, das Selbstverteidigungssystem bricht zusammen. In Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Wendo-Trainerin wurde für acht Bewohnerinnen des Frauenhauses ein zweitägiges Basis-Seminar zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung durchgeführt. Das Seminar unterstützte die Frauen darin, ihre Selbstwahrnehmung zu stärken, die eigenen Gefühle ernst zu nehmen, Angst abzubauen und Vertrauen in die eigene Kraft zu entwickeln. Gelernt wurde die frühzeitige Wahrnehmung potenziell gefährlicher Situationen, Selbstberuhigung und Stärkung durch Atmung, Körperhaltung und Körpersprache, Einsatz der Stimme (Schreien), Öffentlichkeit erzeugen, die Bedeutung der eigenen Entschlossenheit, defensive und offensive körpereigene Mittel der Gegenwehr, psychische Hemmschwelle in Gegenwehrsituationen, rechtliche Lage in Gegenwehrsituationen. Die Methoden waren Rollenspiele, Bewegungsübungen in Kleingruppen, Entspannungsübungen, Informationsvermittlung durch die Referentin mit Diskussion von Fallbeispielen. Der Kurs trug dazu bei, die Frauen bei der Neuorientierung und Neugestaltung ihrer Lebensperspektive zu stärken. Bewertung des Projekts: Die angebotenen Lerninhalte entsprachen den Bedürfnissen der Frauenhausbewohnerinnen. Die Frauen fühlten sich in den Räumen des Frauenzentrums und der Aikidoschule geschützt und wohl. Dass sie sich schon vorher kannten, war eine gute Voraussetzung für produktive Gruppenprozesse. Einige Frauen fühlten sich durch den Kurs aufgewühlt und hatten in den nachfolgenden Tagen einen hohen Bedarf an begleitender Beratung. Rollenspiele boten eine gute Möglichkeit, sich mit der eigenen und der fremden Körpersprache auseinander zu setzen, potenziell unangenehme und gefährliche Situationen möglichst frühzeitig wahrzunehmen, der eigenen Angst als Frühwarnsystem zu trauen und gefährliche Situationen rechtzeitig zu verlassen, bzw. Öffentlichkeit zu erzeugen und Hilfe zu organisieren. Das Projekt ermöglichte den Teilnehmerinnen, sich noch einmal der erlebten Gewalt zu nähern. Gleichzeitig konnten sie im Schutz der Gruppe die Erfahrung eigener Kraft und Selbstbehauptung machen. Eine begleitende Beratung der im Kurs angestoßenen Prozesse und neuen Erkenntnisse durch die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen im Frauenhaus war für das Gelingen des Kurses jedoch unabdingbar. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

36 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

37 Projekttitel Gesundheitsnetzwerk in der Tübinger Vorstadt Träger Walter Gutjahr Memminger Straße Tübingen Telefon: 07071/38503 Mail: Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Walter Gutjahr LOS-Projekt-Nr Projekttyp II Bereits im ersten Förderzeitraum fanden erste Treffen zur Entwicklung eines nachhaltigen Gesundheitsnetzwerkes statt. Daraus ergaben sich einzelne Projekte und ein bestehendes Netzwerk von Vertreterinnen und Vertretern von Einrichtungen und Institutionen in der Tübinger Vorstadt und darüber hinaus. Ein gemeinsamer Antrag für den Wettbewerb "Besser-essen-mehrbewegen wurde leider abgelehnt. Dennoch versuchten alle Beteiligten, ihre Projekte weiterzuführen und längerfristig zu etablieren. Im Förderzeitraum fanden weitere Treffen der Mitglieder des Netzwerks statt, bei denen die Entwicklung und Umsetzung eines übergeordneten Konzepts weiter vorangetrieben wurde. Das Motto "Gesundheit und Bewegung" soll in den beteiligten Institutionen zu einem festen Bestandteil werden, um die gesunde Entwicklung der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Einzelprojekte wie die Ernährungsberatung und Begleitung für übergewichtige Kinder an der Hermann-Kurz-Schule oder die Olympiade 360 für Jugendliche im Jugendhaus Bastille werden ergänzt durch Treffen, bei denen bisherige Projekte ausgewertet und neue Teilziele erarbeitet wurden, um längerfristig ein gezielt ein aufeinander abgestimmtes Angebot von Aufklärung, Beratung, Begleitung, praktischen Übungen zu haben und die Bereitstellung von Informationen für die Bewohnerinnen und Bewohner der Tübinger Vorstadt bieten zu können. Da die einzelnen Projektpartner bisher nicht die Kapazität haben, sich intensiv um die Abstimmung untereinander zu kümmern, wurde die Einrichtung einer lokalen Koordinierungsstelle angeregt. Schwerpunkte des Förderzeitraums waren: Anbieten und Auswerten einzelner Angebote, Vernetzung untereinander und Verknüpfung der Angebote weiterführen, Planung einer lokalen Koordinierungsstelle Gesundheit, Akquirieren von weiteren Fördergeldern. Bewertung des Projekts: Treffen mit Schule, Schulsozialarbeit, Kindergärten, Jugendhaus, TSG Reutlingen, der Ernährungsberaterin, der Aktivierungskraft, städtischen Ämtern und weiteren Beteiligten haben stattgefunden. Die im Rahmen des Gesundheitsnetzwerks organisierten Projekte wurden ausgewertet. Der Projekterfolg soll ein Kriterium für die Entscheidung über Gesundheitsprojekte in der Zukunft werden. Bei der Planung neuer Projekte sollen verstärkt die beruflichen Perspektiven von Jugendlichen oder älteren Arbeitslosen berücksichtigt werden. Die Vernetzung im Stadtteil Tübinger Vorstadt funktioniert durch die enge Zusammenarbeit von Einrichtungen, Organisationen, Ämtern und im Gesundheitsbereich tätigen Personen gut. Neben ortsbezogenen Themen werden in der Stadtteilrunde auch soziale und Gesundheitsthemen angesprochen. Die Projektkoordination übernahm ein Familientherapeut. Die Planung einer lokalen Koordinierungsstelle ausschließlich zum Thema Gesundheit wurde daher zurückgestellt. Das Projekt wurde insgesamt sehr positiv beurteilt. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

38 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

39 LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

40 Projekttitel Bunter Tisch im Stadtteil Träger Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Referat für Migrationsfragen Tübinger Straße Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: Sultan Braun, Referatsleiterin LOS-Projekt-Nr Projekttyp II Zielsetzung des Projekts war, im Rahmen der Förderung internationaler Netzwerke die Vernetzung zwischen den verschiedenen ausländischen Vereinen im Stadtteil zu fördern. Einmal monatlich wurden Treffen von vier ausländischen Vereinen organisiert und als feste Einrichtung institutionalisiert. In einem ersten Schritt fanden reihum Treffen statt, wobei jeweils ein Verein als Gastgeber fungierte. Dies beinhaltete auch, über den eigenen Verein zu berichten und landesübliche Gerichte anzubieten. Die Treffen dienten in erster Linie dem Erfahrungsaustausch und dem gegenseitigen Kennen lernen. Darüberhinaus wurden gemeinsame Veranstaltungen und übergeordnete Ziele geplant. Dadurch wurde die interkulturelle Zusammenarbeit gefördert, die Öffnung gegenüber anderen Nationalitäten und damit auch die Toleranz untereinander. Konkret organisiert wurde ein gemeinsames Fest, das im Rahmen der interkulturellen Woche stattgefunden hat. Das langfristige Ziel ist, die Eigeninitiative der Vereine zu stärken, die Vernetzung untereinander als auch mit anderen Gruppierungen im Stadtteil sowie Vertreterinnen und Vertretern der Kommune zu fördern und den Aktivitäten der Vereine neue Impulse zu geben. Bewertung: In der ersten Phase des Projekts wurde für das Kennen lernen, die Zuordnung von Kompetenzen und die Einarbeitung in das Projekt sehr viel Zeit benötigt, so dass die Planung einer gemeinsamen Veranstaltung erst im zweiten Schritt aufgenommen wurde. Die Vereine trafen sich im Förderzeitraum acht Mal. Die gemeinsame Veranstaltung, Pressetermine und die öffentliche Vorstellung des Bunten Tischs fand im Rahmen der Interkulturellen Woche im September 2006 statt. Zukünftig treffen sich die beteiligten Vereine alle zwei Monate. Es ist geplant, jährlich eine gemeinsame Veranstaltung durchzuführen, Kontakte zu anderen Vereinen aufzunehmen und Ansprechpartner für deutsche und ausländische Interessierte zu sein. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

41 Projekttitel Qualifizierung von Jugendlichen in Handwerksberufen Träger Pro Labore - gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Rainlenstraße Reutlingen Telefon: 07121/ Mail: pro_labore@arcormail.de Ansprechpartnerin, Ansprechpartner Manfred König, Leiter LOS-Projekt-Nr Projekttyp I Die gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Pro Labore ermöglichte im Rahmen des Projekts benachteiligten Jugendlichen beiderlei Geschlechts Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen handwerklichen Berufen. Diese Jugendlichen bekamen die Möglichkeit, bestimmte Fähigkeiten zu erlernen und zu verbessern, z. B. durch die Ausführung von Malerarbeiten im neuen Stadtteilbüro und das Herstellen von mehreren Möbelstücken. Die Jugendlichen konnten so Einblicke in Berufsfelder gewinnen. Sie sollen dadurch bessere berufliche Chancen erhalten und ihre Integration in den ersten Arbeitsmarkt erleichtert werden. Bewertung: Zwei Jugendliche, die den Beruf des Schreiners erlernen wollen, planten und fertigten unter Anleitung eines Meisters mehrere Möbelstücke für das Stadtteilbüro, darunter einen Schrank, eine Garderobe, einen Prospektständer, ein Regal sowie ein Schutzgitter für das Fenster. Außerdem wurden noch Magnetleisten gefertigt und an der Wand angebracht. Eine Jugendliche fertigte mehrere Pinnwände, brachte sie an der Wand an und hat sie gestrichen. Die Jugendlichen haben das Ziel, handwerkliche Produkte unter fachlicher Anleitung selbst zu planen und fertig zu stellen, erreicht. LOS-Dokumentation 02 Förderzeitraum: Juli 2005 bis Juni 2006 Lokale Koordinierungsstelle Stadt Reutlingen Telefon

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