Swiss Issues Regionen Der Standort Uster auf einen Blick

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Swiss Issues Regionen Der Standort Uster auf einen Blick"

Transkript

1 Swiss Issues Regionen Der Standort auf einen Blick November 2010 Mit der "Glatthalbahn" wurde 1856 ans Schweizer Schienennetz angebunden. Trotz der kurzen Lebensdauer der gleichnamigen Bahngesellschaft sind die Auswirkungen dieses Schritts bis heute spürbar. hat sich zur drittgrössten Stadt des Kantons Zürich entwickelt und weist nicht zuletzt dank der raschen Verbindungen ins Ballungszentrum Zürich noch immer eine hohe Anziehungskraft als Wohnort auf. Mit über 11'000 Beschäftigten übt die Stadt über das Zürcher Oberland hinaus eine wirtschaftliche Zentrumsfunktion aus. ist somit gleichzeitig eine Wohn- und Arbeitsstadt. Die vorliegende Studie betrachtet die Strukturen und Perspektiven des Standorts und der Wirtschaftsregion im Kontext des Metropolitanraumes Zürich sowie ihrer Nachbarregionen und -standorte. Regionales Profil Mit der neuen Zentrumsplanung hat in den letzten Jahren an Profil gewonnen. Wies die Stadt noch bis vor einigen Jahren weitgehend ein dorfähnliches Erscheinungsbild auf, so zählt sie heute eine Reihe von Hochhausprojekten mitten im Zentrum. Diese sollen urbanen Charakter nach bringen. Mit ihrer bewegten Industrie- und Demokratiegeschichte im Rücken entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten sowohl zum modernen Wirtschaftsstandort als auch zum attraktiven Wohnort im Zentrum des Zürcher Oberlandes und inmitten des Metropolitanraumes Zürich. Mit einer Bevölkerung von über 31'000 Personen und über 11'000 Beschäftigten (Vollzeitäquivalente) stellt bevölkerungs- und beschäftigungsmässig rund einen Viertel der Wirtschaftsregion dar. Wirtschaftlich eng verknüpft mit ihrem Umland, steht diese in einem partnerschaftlichen, teilweise aber auch konkurrierendem Verhältnis zu ihren Nachbarstandorten. Unterland Winterthur-Stadt Furttal Vergleichs-Gemeinden Winterthur-Land Zentren Agglomerationen Hauptverkehrsstrassen Wil Zürich-Stadt Dübendorf Volketswil Fehraltorf Oberland-Ost Limmattal Toggenburg Wetzikon schellen Linthgebiet Knonaueramt Zimmerberg km March/Höfe Quelle: Credit Suisse Economic Research, Geostat, DDS

2 Impressum Herausgeber Martin Neff, Head Credit Suisse Economic Research Uetlibergstrasse 231, CH-8070 Zürich Kontakt Telefon +41 (0) Autoren Boris Meier Thomas Rühl Redaktionsschluss 22. Oktober 2010 Bestellungen Telefon +41 (0) Besuchen Sie uns auf dem Internet Disclaimer Dieses Dokument wurde vom Economic Research der Credit Suisse hergestellt und ist nicht das Ergebnis einer/unserer Finanzanalyse. Daher finden die "Richtlinien zur Sicherstellung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse" der Schweizerischen Bankiervereinigung auf vorliegendes Dokument keine Anwendung. Diese Publikation dient nur zu Informationszwecken. Die darin vertretenen Ansichten sind diejenigen des Economic Research der Credit Suisse zum Zeitpunkt der Drucklegung (Änderungen bleiben vorbehalten). Die Publikation darf mit Quellenangabe zitiert werden. Copyright 2010 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten. Swiss Issues Regionen 2

3 Abbildung 1 Demographische und wirtschaftliche Indikatoren 2009 Bevölkerung Arbeitsstätten 2008 Beschäftigte (vollzeitäquivalent) 2008 Anteil 2. Sektor 2008 Anteil 3. Sektor 2008 Arbeitslosenquote Q Zupendler Wegpendler Pendlersaldo 2000 Wertschöpfung pro Beschäftigten (in CHF) '647 6'275 44' % 60.3% 3.6% 16'327 27'309-10' '000 31'503 1'492 11' % 72.2% 4.0% 6'702 9'491-2'789 n.v. Wetzikon 21'532 1'157 8' % 64.0% 4.7% 6'296 5'256 1'040 n.v. Fehraltorf 5' ' % 58.4% 3.7% 1'435 1' n.v. 146'569 7' ' % 77.2% 4.1% 60'954 33'881 27' '500 Dübendorf 24'068 1'214 14' % 84.3% 4.0% 9'189 8' n.v. Volketswil 16' ' % 66.8% 4.0% 6'138 5' n.v. Oberland-Ost 30'628 1'715 7' % 50.6% 2.7% 2'383 8'508-6' ' '021 5'217 29' % 71.8% 2.7% 12'115 24'894-12' '300 Kanton Zürich 1'351'297 74' ' % 79.1% 3.7% 108'381 33'281 75' '600 Schweiz 7'785' '651 3'511' % 68.2% 3.6% 146'000 Quelle: Bundesamt für Statistik, Staatssekretariat für Wirtschaft, Credit Suisse Economic Research Die Stadt bildet zusammen mit 12 weiteren Gemeinden die Wirtschaftsregion. Als Vergleich dienen in der vorliegenden Analyse auf Gemeindestufe die Standorte Wetzikon, Fehraltorf, Dübendorf und Volketswil und auf der Ebene der Wirtschaftsregionen die Gebiete, Oberland- Ost und. Abbildung 1 stellt die wichtigsten wirtschaftlichen und demographischen Indikatoren zur Stadt, der Wirtschaftsregion und deren Vergleichsregionen dar. Abbildung 2 Erträge der Gemeindesteuern 2009 Nach Steuerarten bzw. pro Einwohner Verteilung der Steuereinnahmen nach Herkunft in Prozent Natürliche Personen Juristische Personen Grundsteuern Steuerertrag pro Einwohner in CHF 1'700 bis 2'000 2'000 bis 3'500 3'500 bis 5'000 5'000 bis 7'500 7'500 bis 10'000 10'000 bis 12'900 Hauptverkehrsstrassen km Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich, Credit Suisse Economic Research, Geostat, DDS Zug Die Analyse der Herkunft der Steuererträge erlaubt eine weitere Charakterisierung einer Gemeinde. Schweizweit stammt der Grossteil der Gemeindesteuererträge aus der Besteuerung der natürlichen Personen. Mit der stärkeren Vertretung von Firmen erzielen Zentren und einzelne Agglomerationsgemeinden teilweise hohe Anteile aus der Gewinn- und Kapitalbesteuerung der ansässigen Unternehmen. Die Gemeinde erzielte im Jahr % ihrer Erträge von juristischen Personen. Fehraltorf und Volketswil verzeichnen Werte von 15.7% respektive 19.5%. Die Steuerbasis aus Unternehmensgewinnen ist aufgrund der ausgeprägten Volatilität weniger stetig als die Einkommen und Vermögen der natürlichen Personen. Die Steuererträge pro Einwohner variieren stark je nach Steuersubstrat. Die Stadt Zürich sowie die Seegemeinden rangieren diesbezüglich mit Werten über 6'500 CHF an der Spitze. Mit durchschnittlich 3'492 CHF Steuerertrag pro Einwohner liegt im Rahmen der Vergleichsgemeinden und auf dem 75. Rang der 171 Zürcher Gemeinden. Einzig Wetzikon weist mit 2'968 CHF und dem 112. Rang einen deutlich tieferen Wert auf. Swiss Issues Regionen 3

4 1. Konjunktur Abbildung 3 Konjunkturbarometer Synthetischer Indikator Kanton Zürich Schweiz Quelle: Credit Suisse Economic Research Die Schweiz konnte sich der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise nicht entziehen und blickt auf ein schwieriges Jahr 2009 zurück. Dank guten Rahmenbedingungen, einer stabilen Binnenwirtschaft, solidem Immobilien- und Kreditmarkt sowie tiefer Arbeitslosigkeit liess sich der wirtschaftliche Schaden jedoch in Grenzen halten. Mit einem Rückgang des realen Bruttoinlandproduktes von 1.9% wurde die Schweizer Wirtschaft von den globalen Verwerfungen weniger stark in Mitleidenschaft gezogen als andere Länder. Zum Vergleich: In der Eurozone betrug die Einbusse in der Wirtschaftsleistung 4%. Einbusse in der Wirtschaftsleistung 4%. Da keine offiziellen Daten über das kantonale Bruttoinlandprodukt vorliegen, muss die Beurteilung der regionalen Konjunktur auf indirektem Weg erfolgen. Dazu haben wir für die Schweizer Kantone ein vierteljährliches Konjunkturbarometer entwickelt. Es handelt sich dabei um einen synthetischen Indikator, der auf folgenden Grössen beruht: offene Stellen, Importe, Exporte, Logiernächte, Neuzulassungen von Fahrzeugen sowie Baubewilligungen und Baugesuche im Hochbau. Abbildung 4 Konjunkturindikatoren Wachstum gegenüber Vorjahresperiode in Prozent, gleitende Durchschnitte; Arbeitslosenquote in Prozent Kanton Zürich 2009 II 2009 III 2009 IV 2010 I 2010 II Offene Stellen -6.8% -8.8% -12.7% -6.7% 5.0% Arbeitslosenquote 3.4% 3.9% 4.3% 4.4% 4.0% Exporte von Waren -7.5% -14.3% -15.5% -1.8% 9.6% Importe von Waren -2.7% -7.6% -6.2% -6.0% -3.7% Baubewilligungen Hochbau 5.5% 5.3% 1.8% -9.2% -16.6% Baugesuche Hochbau 10.6% -1.4% -12.9% -18.8% -18.8% Logiernächte Hotellerie -4.2% -6.3% -4.2% -0.7% 1.7% Neuzulassungen Fahrzeuge -6.6% -10.4% -11.4% -5.4% 1.8% Schweiz 2009 II 2009 III 2009 IV 2010 I 2010 II Offene Stellen -9.4% -11.1% -7.8% 0.7% 13.9% Arbeitslosenquote 3.5% 3.8% 4.2% 4.4% 3.8% Exporte von Waren -7.9% -12.5% -11.6% -6.3% 1.4% Importe von Waren -5.8% -6.8% -4.9% -4.1% 1.6% Baubewilligungen Hochbau -0.7% -1.8% -4.8% -7.7% -10.1% Baugesuche Hochbau -0.8% -3.1% -5.0% -6.8% -5.8% Logiernächte Hotellerie -3.2% -5.0% -4.7% -1.8% -2.0% Neuzulassungen Fahrzeuge -6.3% -8.3% -7.6% -3.0% 2.1% Das regionale Konjunkturbarometer in Abbildung 3 bildet die konjunkturelle Entwicklung im Kanton Zürich bis zum aktuellen Rand ab. Das kantonale Barometer folgt im Grossen und Ganzen demjenigen der Schweiz. Der Einschnitt durch die Finanzmarktkrise war im Kanton Zürich jedoch schwächer ausgeprägt als in der Gesamtschweiz. Auch die Erholung trat im Kanton Zürich schneller ein, so dass aktuell die hohen Werte der Jahre beinahe wieder erreicht werden. Im Gegensatz dazu steht der Abschwung, welcher durch das Platzen der Dotcom-Blase eingeleitet wurde und den Kanton Zürich überdurchschnittlich stark und lange in Mitleidenschaft gezogen hat. Abbildung 4 veranschaulicht die Teilindikatoren des Konjunkturbarometers für die letzten 5 Quartale. Sie geben Aufschluss darüber, in welcher Situation sich der Kanton Zürich befindet. Mit ihrem verhältnismässig starken Industriezweig ist die Region überdurchschnittlich von den im Kanton Zürich stark eingebrochenen Exportwerten betroffen. Die Erholung der Exporte hat zudem erst später eingesetzt und verläuft auf einem tieferen Wachstumspfad. Berücksichtigt sind hier jedoch nur die Exporte von Gütern, da Dienstleistungsexporte nur schwer messbar sind und nicht als amtliche Statistik aufgeführt werden. Quelle: Bundesamt für Statistik, Staatssekretariat für Wirtschaft, Eidgenössische Zollverwaltung, Schweizer Baublatt, Credit Suisse Economic Research Swiss Issues Regionen 4

5 Abbildung 5 Exportbarometer Kanton Zürich Handelsgewichteter Exportbarometer in Standardabweichungen; Exporte: gleitender 6-Monate-Durchschnitt Exportbarometer Kanton Zürich Exporte Schweiz Wachstumsschwelle 01/ / / / /2010 Eine prospektive Einschätzung der Entwicklung im Aussenhandel ermöglicht uns das Exportbarometer. Das Exportbarometer beruht auf den wichtigsten Vorlaufindikatoren (namentlich Einkaufsmanagerindizes) für die Industrie in den 28 wichtigsten Abnehmerländern der Schweiz und gibt einen Ausblick auf das kommende halbe Jahr. Werte über der Wachstumsschwelle von -1 zeigen eine zunehmende Exportnachfrage an. Seit Mitte 2009 steigt das Exportbarometer für den Kanton Zürich wieder an, nachdem es in den vorangehenden Quartalen stark rückläufig gewesen war. Die exportorientierten Unternehmen dürften somit trotz starker Heimwährung in den nächsten Quartalen ebenfalls von der wieder erstarkten Nachfrage in den Abnehmerländern profitieren. Quelle: OECD, Eidgenössische Zollverwaltung, Credit Suisse Economic Research Abbildung 6 Arbeitsmarkt Arbeitslosenquote in Prozent, gleitender Durchschnitt über 4 Quartale 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% Stadt Zürich Kanton Zürich Schweiz Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft, Credit Suisse Economic Research Der Schweizer Arbeitsmarkt mit seiner hohen Flexibilität weist im internationalen Vergleich traditionell tiefe Arbeitslosenquoten auf. Die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich verläuft seit 1996 im Grossen und Ganzen parallel zur nationalen Arbeitslosenquote, wobei sich hier die neuerliche Wirtschaftskrise leicht stärker niedergeschlagen hat. Eine Erholung ist am aktuellen Rand zu erkennen. Die Stadt weist seit dem konjunkturell bedingten Einbruch im Jahr 2001 eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote auf. Dem gegenüber steht die Wirtschaftsregion, welche in den letzten 10 Jahren durchgehend Werte unter dem kantonalen Durchschnitt ausweisen konnte. Da sich die Entwicklung der Arbeitslosigkeit erfahrungsgemäss zeitverzögert zur Konjunktur verhält, dürfte sich der Rückgang der Arbeitslosenquote wenn auch langsam in nächster Zeit fortsetzten. Swiss Issues Regionen 5

6 2. Standortqualität Abbildung 7 Standortqualität 2010 Synthetischer Indikator, CH = 0, Steuerbelastung Zürich-Stadt Winterthur-Land Quelle: Credit Suisse Economic Research Winterthur-Stadt Oberland-Ost Wil Toggenburg Um die Standortqualität von Schweizer Kantonen und Regionen zu messen und miteinander zu vergleichen, haben wir einen Standortqualitätsindikator entwickelt. Dieser Indikator beruht auf folgenden fünf Faktoren: der Steuerbelastung sowohl von natürlichen als auch juristischen Personen, dem Ausbildungsstand der Bevölkerung, der Verfügbarkeit von Hochqualifizierten sowie der verkehrstechnischen Erreichbarkeit. Die gewählten Faktoren erlauben es, die Regionen objektiv und quantitativ zu vergleichen, und gelten als zentrale Kriterien für Ansiedlungsentscheide. Die Zürcher Regionen erreichen im Vergleich der 110 Schweizer Wirtschaftsregionen allesamt überdurchschnittliche Werte. Mit dem 15. Gesamtrang reiht sich die Wirtschaftsregion unter die attraktivsten Schweizer Wirtschaftsstandorte ein. Während sie im Osten an Regionen mit tieferer Standortqualität angrenzt, weisen die westlichen Regionen und höhere Bewertungen auf. Abbildung 8 Komponenten der Standortqualität 2010 Synthetische Indikatoren, CH = 0, Steuerbelastung Winterthur-Land Steuerbelastung der natürlichen Personen Steuerbelastung der juristischen Personen Quelle: Credit Suisse Economic Research Ausbildungsstand der Bevölkerung Verfügbarkeit von Hochqualifizierten Verkehrstechnische Erreichbarkeit CH-Mittel Stärke Schwäche Ein Blick auf die fünf Komponenten des Standortqualitätsindikators in Abbildung 8 verdeutlicht die unterschiedlichen Profile der Stadt und deren Vergleichsregionen. In Bezug auf die Steuerbelastung der natürlichen Personen schneiden die Vergleichsregionen alle überdurchschnittlich ab; die Besteuerung von juristischen Personen ist in wie auch in der gesamten Region vergleichsweise unattraktiv, bewegt sich aber immer noch im Schweizer Mittelfeld. Bei den Bildungsindikatoren sticht die Stadt mit einer hohen Verfügbarkeit von Hochqualifizierten heraus und kann sich auch beim Ausbildungsstand der Bevölkerung leicht über dem Schweizer Mittelfeld positionieren. profiliert sich somit als attraktiver Standort für wissensintensive Branchen. Der Vergleich mit der Region, welche die dritthöchste Standortqualität aller 110 Wirtschaftsregionen aufweist, verdeutlicht das hohe Niveau, auf welchem der Standortwettbewerb der Regionen im Umfeld Zürichs stattfindet. Mit der Oberlandautobahn sowie der S-Bahn verfügt über direkte Verbindungen nach Zürich, zum Flughafen sowie in die anderen Zürcher Regionen. Die Stadt weist somit eine ausserordentlich hohe verkehrstechnische Erreichbarkeit auf, die aber von der Region noch übertroffen wird. Swiss Issues Regionen 6

7 Abbildung 9 Gemeindesteuerfüsse für natürliche Personen Ohne Berücksichtigung der Kirchensteuern Fehraltorf Volketswil Wetzikon Dübendorf Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich, Credit Suisse Economic Research Zentrales Element der Standortentwicklung und der am einfachsten zu beeinflussende Faktor ist die Steuerpolitik. Mit der Festlegung der individuellen Hebesätze zum kantonalen Steuertarif haben die Schweizer Gemeinden das Recht, ihre Steuerbelastung und damit ihre Standortqualität direkt zu beeinflussen. Abbildung 9 stellt den Verlauf der Gemeindesteuerfüsse für natürliche Personen seit 1990 dar. Während Dübendorf zu Beginn der Neunzigerjahre noch den tiefsten Steuerfuss unserer Vergleichsgemeinden auswies, konnte Volketswil seine Belastung schrittweise absenken und positioniert sich seither deutlich attraktiver als die anderen Standorte. hat den Steuerfuss in den letzten Jahren mehrfach gesenkt und liegt mit 112 Punkten nun wieder gleich auf mit dem Wert von Damit liegt im Mittelfeld der Zürcher Gemeinden, deren eine Hälfte über und die andere Hälfte unter 112 Punkten zu liegen kommt. Abbildung 10 Öffentlicher Nahverkehr 2008 Erschliessung mit Bus und S-Bahn Erschliessungsgrad der Wohnbevölkerung mit Bus und S-Bahn, in Prozent 0 bis bis bis bis bis bis 100 Hauptverkehrsstrassen km Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich, Credit Suisse Economic Research, Geostat, DDS Seit der Gründung des Zürcher Verkehrsverbundes im Jahre 1990 weist der Kanton Zürich eines der dichtesten öffentlichen Verkehrsnetze auf. Mit den S-Bahn-Linien S5, S9, S14 und S15 verfügt über ein sehr breites Angebot an Zugsverbindungen. In Kombination mit dem dicht ausgebauten Busnetz der Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland (VZO) sind 98% der Bevölkerung auf dem Gemeindegebiet mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen. Dübendorf und Volketswil liegen bei 97%, Fehraltorf und Wetzikon weisen 95% respektive 94% auf. Der motorisierte Individualverkehr stösst gerade bei Fahrten in die Zentren oder während der Stosszeiten an seine Kapazitätsgrenzen. Vor dem Hintergrund der Bebauung zusätzlicher Flächen an s Gemeindegrenzen sollte diesem Aspekt unbedingt Rechnung getragen werden. Mit den direkten öffentlichen Verkehrsverbindungen ab dem Bahnhof erweist sich das lokale öffentliche Verkehrsangebot als ausbaufähig, so dass die hohe Dichte trotz dem Siedlungswachstum gesichert werden kann. Swiss Issues Regionen 7

8 Abbildung 11 Kinderbetreuung als Parameter der Standortqualität Kinderbetreuungsindex 2009, Vollzeitäquivalente Beschäftigte in der Branche "Tagesbetreuung von Kindern" 2008 Kinderbetreuungsindex 0 bis 5 6 bis bis bis bis 100 Tagesbetreuung von Kindern 0 bis 2 3 bis bis 43 Hauptverkehrsstrassen km Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich, Bundesamt für Statistik, Credit Suisse Economic Research, Geostat, DDS Die Ausweitung der Erwerbsbevölkerung stellt einen der wichtigsten Faktoren für das Wirtschaftswachstum dar. Neben der internationalen Zuwanderung steht dabei auch die steigende Erwerbsbeteiligung der Frauen im Vordergrund. Fehlende Kinderbetreuungsangebote sind jedoch immer noch ein bedeutsamer Hemmschuh für die Erwerbstätigkeit beider Elternteile. Die Verfügbarkeit von öffentlichen oder privaten Kinderbetreuungsangeboten wird somit einerseits zum Kriterium der Wohnortwahl von Familien, andrerseits ermöglicht diese den ansässigen Unternehmen die Schaffung flexibler Anstellungsverhältnisse und dadurch Zugang zu einem höheren Arbeitskräftepotential. Abbildung 11 zeigt eine ausgeprägte Konzentration der Kinderbetreuungsangebote auf die Stadt Zürich sowie Winterthur und die Seeufer. In den ländlichen Gebieten ist das Angebot hingegen wesentlich dünner. Während das Zürcher Oberland ein unterdurchschnittliches Betreuungsangebot aufweist, liegt die Stadt auf Rang 43 aller Züricher Gemeinden leicht über dem kantonalen Durchschnitt. Mit dem neuen Volksschulgesetz wurden die Gemeinden verpflichtet, bis zum Schuljahr 2009/2010 bei Bedarf ausserschulische Kinderbetreuungsangebote zu schaffen. Dies hat dazu beigetragen, dass das Betreuungsangebot für Kinder im Kanton Zürich von 2005 bis 2009 um beinahe 48% gestiegen ist. Aktuell werden über 35'000 Betreuungsplätze angeboten; dies entspricht einem Versorgungsgrad von 12.4% aller Kinder. Swiss Issues Regionen 8

9 3. Branchenstruktur und Wertschöpfung Abbildung 12 Wirtschaftsstruktur nach Sektoren 2008 Anteile in Prozent Wetzikon Fehraltdorf Dübendorf Volketswil Oberland-Ost Kanton Zürich CH 0% 20% 40% 60% 80% 100% Land- und Forstwirtschaft Bau und Industrie Dienstleistungen Die Branchenstruktur ist von zentraler Bedeutung für das Leistungspotential einer Region. Die branchenmässige Zusammensetzung der Wirtschaft, ihre Wettbewerbsfähigkeit und Wachstumsstärke liefern nicht nur Rückschlüsse über die heutige Wirtschaftskraft einer Region, sondern ermöglichen auch Hinweise auf das Wachstumspotential der Wertschöpfung. Für die Analyse von Struktur und Strukturwandel verwenden wir die aktuellste eidgenössische Betriebszählung aus dem Jahr 2008 sowie die früheren Erhebungen. Die Wirtschaftsregion weist eine weitgehend traditionelle Branchenstruktur auf (Abbildung 12). Der Beschäftigungsanteil des zweiten Sektors mit Bau und Industrie liegt mit 37.5% rund 9 Prozentpunkte über dem Schweizer Mittel und beinahe doppelt so hoch wie der kantonale Durchschnitt. Die Stadt liegt mit einem Anteil von 26.5% leicht unter dem Schweizer Durchschnitt, aber doch erheblich über dem kantonalen Mittel von 19.7%. Abbildung 13 Wirtschaftsstruktur nach Branchen 2008 Beschäftigungsanteile der grössten 12 Branchen in Prozent, Vollzeitäquivalente Detailhandel Ausbaugewerbe Grosshandel Maschinenbau Heime Gesundheitswesen Elektronik und Uhren Unterrichtswesen Metallerzeugnisse Architekten, Ingenieure Elektrotechnik Öffentliche Verwaltung ZH CH Der grösste Teil der Beschäftigten ist auch in der Region im Dienstleistungssektor tätig. So überrascht es nicht, dass die Branchen Detailhandel, Autogewerbe und der Grosshandel, mit zusammen fast einem Viertel Beschäftigungsanteil, das Feld anführen. Im Vergleich zu Kanton und Gesamtschweiz überdurchschnittlich stark vertreten sind die Bereiche Maschinenbau und Heime, mit beinahe doppelt so hohen Anteilen wie auf Kantonsebene. Als Vertreter des Bauund Industriesektors sind neben dem Maschinenbau (6.1%) auch noch die Branchen Elektronik und Uhren (5.0%), Metallerzeugnisse (3.8%) und Elektrotechnik (3.5%) unter den 12 beschäftigungsstärksten Branchen vertreten. Ein Teil dieser Unternehmen ist der wertschöpfungsstarken Hightech- Industrie zuzuordnen. 0% 2% 4% 6% 8% 10% Swiss Issues Regionen 9

10 Abbildung 14 Regionale Spezialisierung 2008 Spezialisierungskoeffizient, gemessen an der Beschäftigung, 2. und 3. Sektor Traditionelle Industrie Spitzenindustrie Baugewerbe Energieversorgung Handel und Verkauf Verkehr, Transport, Post Information/Kommunikation/IT Finanzdienstleistungen Unternehmensdienstleistungen Unterhaltung/ Gastgewerbe Administrative und soziale Dienste Wetzikon Fehraltorf Dübendorf Volketswil n.v Oberland-Ost Kanton Zürich Schweiz Abbildung 15 Traditionelle Industrie Nahrungsmittel, Getränke und Tabak, Textilien und Bekleidung, Lederwaren und Schuhe, Holzindustrie, Papier- und Kartonindustrie, Druckgewerbe, Kokerei, Raffinerie, Herstellung von sonstigen Produkten aus nichtmetallischen Mineralien, Metallerzeugnisse, sonstiges verarbeitendes Gewerbe Spitzenindustrie Chemische und pharmazeutische Industrie, Gummi- und Kunststoffwaren, Maschinenbau, Herstellung elektrischer und elektronischer Geräte, Feinmechanik, Optik, Fahrzeugbau Baugewerbe Baugewerbe Energieversorgung Energie- und Wasserversorgung, Gewinnung von energetischen Produkten, Gewinnung von nichtenergetischen Produkten Handel und Verkauf Autogewerbe, Grosshandel, Detailhandel Verkehr, Transport, Post Verkehr, Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr, Logistik, Post- und Kurierdienste Information, Kommunikation, IT Verlagsgewerbe, Film und Videoaktivitäten, Radio- und Fernsehanstalten, Nachrichtenübermittlung, Bibliotheken und Archive Finanzdienstleistungen Kredit- und Versicherungsgewerbe Unternehmensdienstleistungen Reisebüros, Vermietung, Informatikdienste, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungen für Unternehmen, Immobilienwesen Unterhaltung und Gastgewerbe Gastgewerbe, Unterhaltung, Kultur und Sport, persönliche Dienstleistungen Administrative und soziale Dienste Öffentliche Verwaltung, Gesundheits- und Sozialwesen, Unterrichtswesen, Abwasserreinigung, Abfallbeseitigung, Interessenvertretungen, Bestattungswesen Die regionale Spezialisierung betrachtet die Vertretung einer Branchenkategorie im Vergleich zur durchschnittlichen Branchenstruktur der Schweiz (Abbildung 14). Um die Branchenlandschaft übersichtlich zu gestalten, haben wir elf Spezialisierungskategorien geschaffen, welche in der nebenstehenden Übersicht abgebildet sind. Die Region weist eine starke Spezialisierung in der Spitzenindustrie auf, wobei diese in der Stadt weniger deutlich ausgeprägt ist. Neben dem Handel und Verkauf sind auch die die administrativen und sozialen Dienste in der Greifenseestadt stark verankert. Zusätzlich sind die Spitzenindustrie und das Baugewerbe überdurchschnittlich vertreten. Der Standort Fehraltorf hingegen weist mit der Spitzenindustrie sowie den Unternehmensdienstleistungen eine stärkere Spezialisierung von zukunftsträchtigen Branchen auf. Das als Vergleichsregion zeichnet einen komplementäres Bild: Neben den überaus stark vertretenen Verkehrs-, Transport- und Postbranchen sind auch die Finanz- und Unternehmensdienstleistungen prägend. Dagegen verzeichnet der zweite Sektor mit Spitzenindustrie, traditioneller Industrie und dem Baugewerbe unterdurchschnittliche Werte. Quelle: Credit Suisse Economic Research Swiss Issues Regionen 10

11 Abbildung 16 Beschäftigungsentwicklung Index 1995 = 100, Vollzeitäquivalente 2. und 3. Sektor Fehraltorf Wetzikon Volketswil Dübendorf Oberland-Ost Kanton Zürich Die Beschäftigung in der Wirtschaftsregion hat seit 1995 einen Zuwachs von 12.8% verzeichnet (Abbildung 16). An einzelnen Wirtschaftsstandorten erwies sich die Entwicklung allerdings als deutlich dynamischer. Fehraltorf konnte die Anzahl Beschäftigte um mehr als 50% steigern, und auch der er Standort Dübendorf konnte einen Zuwachs von beinahe 35% verzeichnen. Das starke Wachstum dieser beiden Gemeinden ist dabei primär dem Zeitraum zuzuschreiben. Die Stadt ist ebenfalls überdurchschnittlich gewachsen und liegt mit einem Anstieg von 26% deutlich über dem kantonalen (11.5%) und dem nationalen (10.3%) Durchschnitt Abbildung 17 Branchenentwicklung Beitrag zum Beschäftigungswachstum in Vollzeitäquivalenten in Prozent, nach Spezialisierungskategorie 100% 80% 60% 40% 20% 0% -20% Fehraltorf Traditionelle Industrie Baugewerbe Handel und Verkauf Information, Kommunikation, IT Unternehmensdienstleistungen Administrative und soziale Dienste Dübendorf Oberland- West Spitzenindustrie Energieversorgung Verkehr, Transport, Post Finanzdienstleistungen Unterhaltung und Gastgewerbe Kanton Zürich Volketswil Schweiz Wetzikon Das Beschäftigungswachstum geht einher mit einem ausgeprägten Strukturwandel, welcher sich in der Entwicklung der einzelnen Branchen widerspiegelt. Mit der Zerlegung des Beschäftigungswachstums in die Wachstumsbeiträge der einzelnen Branchen lässt sich dieses besser nachvollziehen (Abbildung 17). Auf Ebene der Schweiz und des Kantons Zürich haben in den Jahren von die administrativen und sozialen Dienste, die Unternehmensdienstleistungen, der Bereich Information Kommunikation und IT sowie die Finanzdienstleister den grössten Beitrag zur Wachstumsdynamik geleistet. Für die Schweiz ist ein Nettowachstum von 10.3% zu verzeichnen, für Zürich ein leicht höheres von 11.1%, womit die positiven Beiträge, über alle Branchen betrachtet, klar überwiegen. An den einzelnen Wirtschaftsstandorten folgt die Entwicklung jedoch eigenen Regeln. Das Beschäftigungswachstum in den Städten und Wetzikon entfällt grösstenteils auf die administrativen und sozialen Dienste. Innerhalb dieser Kategorie weisen dabei die Branchen Gesundheit und Heime die grössten Zuwächse auf. In konnten darüber hinaus auch die Unternehmensdienstleistungen sowie der Handel und Verkauf einen relevanten Wachstumsbeitrag leisten. Die Gemeinde Fehraltorf weist dagegen ein deutlich breiter abgestütztes Beschäftigungswachstum auf. Dieses beruht hauptsächlich auf den Unternehmensdienstleistungen, den Handelsbranchen und der Spitzenindustrie. Bei den er Standorten fallen in Dübendorf die Beschäftigungszunahmen in der Finanzindustrie und in Volketswil die Zunahme in der Spitzenindustrie auf. Bei der mer Entwicklung lässt sich beobachten, dass nur wenige Branchengruppen negative Wachstumsbeiträge aufweisen. Der wirtschaftliche Wandel findet demnach stärker auf der Zuwachsseite als auf der Verlustseite statt. Swiss Issues Regionen 11

12 Abbildung 18 Branchenentwicklung Wachstum in Prozent vollzeitäquivalenten Stellen Wetzikon Fehraltorf Dübendorf Volketswil Oberland-Ost Kanton Zürich Organisches Wachstum Saldo Schliessungen/ Neueintragungen Saldo Binnenmigration Organisches Wachstum der Zugezogenen Gesamtes Wachstum -10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Die Anzahl der Beschäftigten kann sich aufgrund von verschiedenen Faktoren verändern. Für die detaillierte Analyse der Einflussfaktoren haben wir auf Basis der Betriebszählungen eine aufgeschlüsselte Beschäftigungsbilanz erstellt. Den grössten Anteil am mer Wachstum tragen die Neueintragungen bei. Diese bewirkten während dieser Periode ein Wachstum von 12.9%, wobei sich internationale Zu- und Wegzüge mit der gewählten Methode nicht von Neugründungen und Schliessungen unterscheiden lassen und somit ebenfalls einfliessen. An zweiter Stelle folgt das organische Wachstum der ansässigen Betriebe mit einem Beitrag von 8.3 Prozentpunkten. Nur einen kleine Beitrag leistet die Binnenmigration von Arbeitsstätten und deren organisches Wachstum; dies sowohl anteilsmässig wie auch im Vergleich zu den Vergleichsgemeinden. Abbildung 19 Chancen-Risken-Profil der Branchenstruktur 2010 Wirtschaftsregion, 15 grösste Branchen Branchenbewertung hoch niedrig Gesundheitswesen Grosshandel Detailhandel Öffentliche Verwaltung Unterrichtswesen Architekten, Ingenieure Facility Management Gastronomie Autogewerbe Elektronik und Uhren Elektrotechnik Ausbaugewerbe Metallerzeugnisse Heime Maschninenbau Land- und Forstwirtschaft Bau und Industrie Dienstleistungen Öffentlicher Sektor -2% -1% 0% 1% 2% 3% 4% 5% Beschäftigung: Abweichung vom Landesdurchschnitt Die Bedeutung der Branchenstruktur für das Wachstumspotential der Wertschöpfung einer Region hängt von deren Wettbewerbsfähigkeit ab. Abbildung 19 stellt die Branchenbewertung der 15 grössten ansässigen Branchen (Vertikale) ihrer anteilsmässigen Vertretung in der Region im Vergleich zum Landesdurchschnitt (Horizontale) gegenüber. Die Grösse der Kugeln stellt ihren Beschäftigungsanteil dar. Im rechten oberen Quadranten befinden sich somit diejenigen Branchen, welche in der Wirtschaftsregion überdurchschnittlich vertreten sind und ein günstiges Chancen-Risiken-Profil aufweisen. Neben den Bereichen Elektronik und Uhren sind dies auch Elektrotechnik und Maschinenbau. Bei den Dienstleistungsbranchen fallen der Grosshandel sowie Architekten und Ingenieure in diesen Quadranten. Das Heimwesen aus dem öffentlichen Sektor generiert neben der hohen Wertschöpfung allerdings auch beachtliche Ausgaben für die Gemeinwesen. Abbildung 20 Wertschöpfung nach Wirtschaftssektor 2008 Nominal in CHF, Anteile in Prozent km Wertschöpfung der Wirtschaftssektoren Land- und Forstwirtschaft Bau und Industrie Dienstleistungen Wertschöpfung pro Beschäftigten in CHF 128'380 bis 135' '000 bis 145' '000 bis 160' '000 bis 175' '000 bis 190'000 Hauptverkehrsstrassen, Geostat, DDS Die Wirtschaftsregion trägt 5.5% an die Wertschöpfung des Kantons Zürich bei. Davon stammen 36% aus dem Bau- und Industriesektor und 63% aus Dienstleistungen. Aufgrund ihrer individuellen Branchenstrukturen weisen die Wirtschaftsregionen sehr unterschiedliche Wertschöpfungsprofile auf, wobei der Beitrag des primären Sektors auch in den ländlichen Zürcher Regionen tief und sinkend ist. Ebenso tragen die Dienstleistungen in sämtlichen betrachteten Regionen mehr als die Hälfte zur Wertschöpfung bei. Die Wertschöpfung pro Beschäftigten dient als Mass der Produktivität der ansässigen Branchen. Mit jährlich 136'700 CHF pro Beschäftigten liegt die Wirtschaftsregion unter dem Schweizer Mittel von 146'000 CHF. Die Städte Winterthur und Zürich sowie die Regionen Zimmerberg, Limmattal und erreichen mit ihren wertschöpfungsstärkeren Branchenstrukturen eine deutlich höhere Produktivität. Swiss Issues Regionen 12

13 Abbildung 21 Neugründungen Kumulierte Werte nach Spezialisierungskategorie Neugründungen Beschäftigte Traditionelle Industrie Anteile der Branchenkategorien an der Anzahl neu gegründeter Unternehmungen Spitzenindustrie Baugewerbe Energieversorgung Handel und Verkauf Verkehr, Transport, Post Information/Kommunikation/IT Finanzdienstleistungen Unternehmensdienstleistungen Unterhaltung/ Gastgewerbe Administrative u. soziale Dienste 1'056 1' % 3.2% 19.1% 0.2% 25.0% 2.8% 10.4% 1.7% 33.7% 10.6% 6.1% % 4.1% 14.5% 0.0% 15.7% 1.2% 10.5% 2.3% 31.4% 9.9% 5.8% Wetzikon % 3.4% 17.8% 0.0% 22.0% 2.5% 7.6% 0.8% 27.1% 9.3% 5.9% Fehraltorf % 0.0% 18.5% 0.0% 14.8% 0.0% 14.8% 0.0% 33.3% 14.8% 0.0% 2'196 3' % 2.2% 14.1% 0.1% 20.7% 6.0% 9.5% 2.6% 31.6% 7.0% 3.3% Dübendorf % 1.9% 14.3% 0.0% 14.3% 5.8% 11.7% 1.9% 29.9% 11.0% 4.5% Volketswil % 1.4% 21.7% 0.7% 21.0% 2.1% 9.8% 2.1% 29.4% 9.1% 0.7% Oberland-Ost % 3.3% 14.9% 0.0% 22.3% 3.3% 9.9% 0.8% 28.9% 8.3% 0.8% 1'488 1' % 1.6% 5.1% 0.0% 16.8% 1.7% 8.3% 7.5% 45.7% 5.2% 5.0% Kanton Zürich 18'964 25' % 1.7% 10.3% 0.1% 17.7% 3.5% 9.9% 5.2% 36.6% 7.5% 4.4% Abbildung 22 Neugründungsdynamik Beschäftigungswachstum durch Neugründungen, Verteilung Vollzeitäquivalente der Steuereinnahmen 0 bis bis 1'350 11'350 Neugründungsrate Pro Jahr, in Prozent 1.6% bis 3% 3.1% bis 5% 5.1% bis 7% 7.1% bis 9% 9.1% bis 11% 11.1% bis 14.2% Hauptverkehrsstrassen Zug km, Geostat. DDS Die Analyse der neu gegründeten Unternehmungen erlaubt Rückschlüsse auf die zukünftige Branchenstruktur einer Region. Im Kanton Zürich gehört rund ein Drittel aller neu gegründeten Unternehmen den Unternehmensdienstleistungen an. In der Industrieregion liegt dieser Anteil leicht tiefer; dafür verzeichnen die Industriebranchen sowie der Bau höhere Anteile. Die Finanzdienstleistungen, welche etwa in der Region 7.5% aller Neugründungen ausmachen, sind im Raum und im hingegen unterdurchschnittlich an der Neugründungsdynamik beteiligt. Die Neugründungsrate drückt das durch Gründungen bewirkte Wachstum des Unternehmensbestands aus. Mit einer jährlichen Rate von 7.7% im Zeitraum verzeichnete einen im Vergleich zum kantonalen Durchschnitt von 8.3% leicht unterdurchschnittlichen Wert. Dies erhöhte die Beschäftigung um 386 Vollzeitstellen. Abbildung 23 Wachstumspotential der Wertschöpfung 2010 Synthetische Indikatoren, CH = Branchenbewertung CH-Mittel Linthgebiet Toggenburg CH-Mittel Limmattal Furttal Zürich-Stadt Winterthur-Stadt Zimmerberg March/Höfe Unterland Wil Oberland-Ost Knonaueramt Winterthur-Land Weinland Standortqualität Quelle: Credit Suisse Economic Research Während das Chancen-Risiken-Profil der Branchenstruktur Rückschlüsse über das mittelfristige Wachstumspotential der Wertschöpfung erlaubt, wird für die langfristige Betrachtung die Standortqualität der Region herangezogen. Regionen im rechten oberen Quadranten weisen also sowohl mittel- als auch langfristig ein hohes Potential auf, um vom Wirtschaftsgang der Schweiz profitieren zu können. Unter den betrachteten Regionen weisen die Region und die Stadt Zürich die höchsten Bewertungen betreffend Standortqualität auf. Die Regionen Limmattal und Furttal sind dagegen unter dem Aspekt der Branchenbewertung am stärksten einzuschätzen. Die Region klassiert sich bei der Branchenbewertung nur leicht über dem Schweizer Mittel, verfügt aber in der längerfristigen Perspektive über ein starkes wirtschaftliches Potential. Die Vergleichsgemeinden gehören allesamt zu den Schweizer Regionen mit den besten Aussichten bei der Wertschöpfungsentwicklung. Swiss Issues Regionen 13

14 4. Bevölkerung und Einkommen Abbildung 24 Bevölkerungsentwicklung Index 1999 = ZH Dübendorf Volketswil Fehraltorf CH Wetzikon In den letzten Jahren ist die Bevölkerung im Kanton Zürich kontinuierlich gewachsen. Die Region wuchs in den Jahren mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von rund 1.3% stärker als der Schweizer Durchschnitt mit 0.8%. Die Bevölkerung im weist mit 1.8% jedoch ein deutlich höheres Wachstum auf. Die stärkste Dynamik unter den Vergleichsstandorten wies Volketswil auf, gefolgt von Fehraltorf und Wetzikon, welche in den letzten Jahren besonders stark zulegen konnten. Die Stadt kann mit der Dynamik dieser Gemeinden nicht mithalten und erzielte seit 1999 ein jährliches Wachstum von 1.4% und liegt damit immer noch über dem kantonalen Durchschnitt. Wuchs die Gemeinde Fehraltorf bis zum Jahr 2004 noch ungefähr gleich stark wie der Kanton im Mittel, verzeichnet sie seither ein auffällig starkes Wachstum. Am Schluss der betrachteten Vergleichsgemeinden klassiert sich Dübendorf. Abbildung 25 Bevölkerungswachstum Prognose, durchschnittliches jährliches Wachstum in Prozent 2.5% 2.0% 1.5% 1.0% 0.5% 0.0% CH-Mittel Oberland-Ost Dübendorf Kanton Zürich Fehraltorf Wetzikon Volketswil Ausgehend von der Struktur der ansässigen Bevölkerung und Annahmen zur Fertilität, Mortalität sowie zu Migrationsbewegungen kann das zukünftige Bevölkerungswachstum prognostiziert werden. Ähnlich der Entwicklung in den vergangenen Jahren wird das Bevölkerungswachstum in den nächsten Jahren in allen betrachteten Regionen über dem Schweizer Mittel liegen. Die Wirtschaftsregion weist dabei nach unserer Einschätzung die höchste Wachstumsdynamik der beobachteten Wirtschaftsregionen auf und wird deutlich stärker wachsen als die Wirtschaftsregionen und. Letztere wird eine Entwicklung im Rahmen des Kantonsmittels erfahren, wobei die Stadt leicht besser abschneiden dürfte. Abbildung 26 Wanderungssaldo Saldo in Personen 4'000 3'500 3'000 2'500 2'000 1'500 1' Limmattal Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich, Credit Suisse Economic Research In Zeiten rückläufiger Geburtenraten kommt der Migration eine zunehmende Bedeutung für die Bevölkerungsentwicklung zu. Regionen erzielen Migrationsgewinne, wenn sie als Arbeitsoder Wohnort attraktiv erscheinen. Ein Arbeitsplatzangebot oder die Erreichbarkeit von Wirtschaftszentren mit ihren Arbeitsplätzen in Pendeldistanz sind Voraussetzungen hierfür. In den Jahren verzeichnete eine durchschnittliche Nettozuwanderung von 274 Personen pro Jahr. Abbildung 26 stellt den Wanderungssaldo für diese Periode dar. Dieser bildet sowohl internationale wie auch interkantonale Bevölkerungsbewegungen ab. Während der Verlauf in sowie den Wirtschaftsregionen, und Limmattal mit einem leichten Wachstum gegen den aktuellen Rand eher unauffällig sind, schlägt die Region seit dem Jahr 2006 oben aus. Swiss Issues Regionen 14

15 Abbildung 27 Kohortenwachstum Wachstum der 5-Jahres-Kohorten von 2005 in Prozent 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% -5% -10% Kanton Zürich Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich, Credit Suisse Economic Research Das Wachstum der Alterskohorten erlaubt Rückschlüsse auf die Attraktivität einer Region für die Einwohner einer Altersklasse. Eine Kohorte umfasst Einwohner gleichen Jahrgangs. Ihr Umfang in einer bestimmten Region schwankt im Laufe der Zeit je nach Wanderungsbewegungen und Sterblichkeitsraten. Um die Migrationsdynamik verschiedener Altersklassen besser beobachten zu können, wurden fünfjährige Altersklassen gebildet und deren Entwicklung über einen Zeitraum von fünf Jahren betrachtet. Das schwache und teilweise sogar negative Wachstum bei den jüngeren Altersklassen der Stadt deutet auf eine geringe Attraktivität für Familien hin. Diese lassen sich vornehmlich in den anderen Gemeinden des Oberlands nieder. Im Gegensatz dazu weist eine hohe Dynamik bei Personen im jungen Erwerbsalter auf. Diese bevorzugen die Stadt hauptsächlich aufgrund des Arbeitsplatzangebots oder aber wegen der guten Verkehrsverbindungen in die Umgebung, die anderen Einzugsgebiete und das Grosszentrum Zürich. Neben den jungen Erwachsenen scheint die Stadt vermehrt auch die Generation der Über-60-Jährigen anzuziehen, wie an den schwachen Rückgangswerten zu erkennen ist. Abbildung 28 Reale Haushaltseinkommen Wirtschaftsregionen, durchschnittliches jährliches Wachstum in Prozent 3.0% 2.5% 2.0% 1.5% 1.0% 0.5% 0.0% Kanton Zürich Oberland- West Schweiz Oberland- Ost Neben der allgemeinen konjunkturellen Lage und einer günstigen Standortqualität spielen Wachstum und Struktur der Bevölkerung eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der regionalen Einkommen. Eine starke Vertretung sowie eine dynamische Entwicklung in den Altersklassen der 25- bis 65- Jährigen bilden die Grundlage für eine günstige Einkommensentwicklung. Für die Haushaltseinkommen in der Wirtschaftsregion prognostizieren wir ein jährliches Wachstum von real 2.2%, was deutlich über dem Schweizer Mittel von 1.7% liegt. Dennoch vermögen andere Zürcher Regionen diese Dynamik noch zu übertreffen. Der kantonale Durchschnitt liegt bei 2.4%, wobei die Regionen, und die Stadt Zürich Werte von über 2.6% verzeichnen. Swiss Issues Regionen 15

16 Abbildung 29 Alterslastquotient 2009 Verhältnis zwischen der Bevölkerung im Rentenalter zur Erwerbsbevölkerung 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Kanton Zürich Dübendorf Wetzikon Oberland-Ost Volketswil CH-Mittel Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich, Credit Suisse Economic Research Fehraltorf Der globale Megatrend der alternden Gesellschaft hat auch die Zürcher Regionen erfasst. Infolge steigender Lebenserwartung und gleichzeitig sinkender Geburtenraten steht der Bevölkerung im Erwerbsalter eine grösser werdende Gruppe von Personen im Rentenalter gegenüber. Im Vergleich zum Schweizer Mittel weisen und die Region relativ tiefe Alterslastquotienten auf. Das starke Bevölkerungswachstum in Fehraltorf und Volketswil, welches hauptsächlich auf der Zuwanderung Erwerbstätiger, aber auch auf einem Geburtenüberschuss beruht, hat eine Verjüngung der Altersstruktur zur Folge gehabt. Die Alterslastquotienten liegen in diesen Gemeinden unter 18%. Dem gegenüber steht die Wirtschaftsregion mit einem deutlich höheren und im nationalen Vergleich überdurchschnittlich hohen Alterslastquotienten von 29%. Abbildung 30 Soziale Belastung der Gemeinden 2010 Synthetischer Indikator, Kanton Zürich = 110 Sozialindex 100 bis bis bis bis bis 120 Hauptverkehrsstrassen km Quelle: Bildungsdirektion des Kantons Zürich, Credit Suisse Economic Research, Geostat, DDS Soziale und kulturelle Merkmale von Schülerinnen und Schülern haben einen grossen Einfluss auf deren schulische Leistungen. Bei gleicher Begabung weisen Kinder aus einem sozial anspruchsvolleren Umfeld tendenziell schwächere schulische Leistungen auf. Entsprechend sind Schulgemeinden mit einer sozial benachteiligten Schülerschaft stärker gefordert als Schulgemeinden mit einer sozial besser gestellten Schülerschaft. Um diese Unterschiede zu messen, hat die Bildungsdirektion des Kantons Zürich den Sozialindex entwickelt, welcher auf den Faktoren Arbeitslosigkeit, Ausländerquote, Einfamilienhausquote sowie Sesshaftigkeit basiert. Abbildung 30 zeigt eindrücklich die höhere Belastung der Zentrumsgemeinden. Während die meisten Gemeinden der Region durchschnittliche oder unterdurchschnittliche Werte des Sozialindexes aufweisen, wird die soziale Belastung der Gemeinden, Dübendorf und Volketswil aufgrund von deren Zentrumsfunktion als überdurchschnittlich eingeschätzt. Swiss Issues Regionen 16

17 6. Finanzielle Wohnattraktivität Abbildung 31 Frei verfügbares Einkommen 2008 RDI-Indikator, synthetischer Indikator, CH = 0 RDI-Indikator -2.9 bis bis bis 0 0 bis bis bis bis 1.7 Hauptverkehrsstrassen km Quelle: Credit Suisse Economic Research, Geostat, DDS Das frei verfügbare Einkommen stellt das zentrale Kriterium der finanziellen Wohnattraktivität dar. Es bezeichnet denjenigen Betrag, welcher einem Haushalt nach Abzug sämtlicher Zwangsabgaben und Fixkosten vom Bruttoeinkommen zur Verfügung steht. Der RDI-Indikator (Regional Disposable Income) zeigt die finanzielle Wohnattraktivität der Gemeinden für einen breiten Schweizer Mittelstand und eine Vielzahl von Wohntypen in standardisierter Form an (Abbildung 31). In der Darstellung weisen rot markierte Gemeinden eine unterdurchschnittliche finanzielle Wohnattraktivität auf, blau markierte eine überdurchschnittliche. Während den Haushalten in den Zürichseegemeinden und in der Stadt Zürich unter dem Strich am wenigsten frei verfügbares Einkommen bleibt, können sich die Landgemeinden mit ihren tendenziell tieferen Immobilienpreisen und Krankenversicherungsprämien teilweise deutlich attraktiver positionieren. Die finanzielle Wohnattraktivität der Stadt liegt unter dem Schweizer Mittel, ist aber deutlich höher als diejenige der Stadt Zürich oder der Gemeinden in der Region. Auf Augenhöhe mit Stadt positioniert sich die Gemeinde Dübendorf; in Fehraltorf, Wetzikon und Volketswil dagegen bleibt mehr frei verfügbares Einkommen übrig. Am Beispiel einer vierköpfigen Familie, welche in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus wohnhaft ist, lassen sich die Ursachen dieser Kostendifferenzen erkennen (Abbildung 32). Ein Umzug von nach Dübendorf würde der Familie nach Abzug der Zwangsabgaben pro Jahr rund 500 CHF Mehrkosten verursachen. Der Blick auf die Wohnkosten zeigt jedoch, dass dieser Umzug bei gleich bleibender Wohnqualität tiefere Wohnkosten zur Folge hätte. Unter dem Strich hätte die Familie im Jahr rund 2'600 CHF mehr zur Verfügung. Abbildung 32 Komponenten der finanziellen Wohnattraktivität 2008 Verheiratete mit 2 Kindern, Erwerbseinkommen 150'000 CHF, Vermögen 300'000 CHF, wohnhaft in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus (Fremdfinanzierung 80%) Wetzikon Fehraltorf Dübendorf Volketswil Erwerbseinkommen, brutto 150' ' ' ' '000 Transfereinkommen (Prämienverbilligung, Familienzulagen) 4'080 4'080 4'080 4'080 4'080 Vermögenseinkommen 1'885 2'570 2'345 2'190 2'420 Bruttoeinkommen 155' ' ' ' '500 Einkommenssteuer 14'053 15'190 14'533 14'885 13'841 Vermögenssteuer Beiträge 2. Säule 9'750 9'750 9'750 9'750 9'750 Sozialversicherungsbeiträge 11'490 11'490 11'490 11'490 11'490 Prämien der obligatorischen Krankenversicherung 9'064 8'380 8'380 9'064 9'064 Verfügbares Einkommen 111' ' ' ' '201 Wohnkosten 57'105 50'138 52'426 54'003 51'664 Nebenkosten, Wasser, Abwasser, Abfall 2'268 2'176 2'131 2'077 1'835 Elektrizität und Energie 2'017 1'917 2'133 2'036 1'959 Frei verfügbares Einkommen 50'050 57'437 55'417 52'798 56'744 Quelle: Credit Suisse Economic Research Swiss Issues Regionen 17

18 Abbildung 33 Differenzen im frei verfügbaren Einkommen 2008 Verheiratete mit 2 Kindern, wohnhaft in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus 11'000 10'000 9'000 8'000 7'000 6'000 5'000 4'000 3'000 2'000 1'000 0 Fehraltorf Wetzikon Dübendorf Volketswil 50' ' ' ' ' ' ' '000 Quelle: Credit Suisse Economic Research Während bei tiefen Einkommen die Wohnkosten den grössten Posten im Haushaltsbudget darstellen, nimmt die Bedeutung der Steuerbelastung mit steigendem Erwerbseinkommen zu. Je nach Einkommen eines Haushalts verschiebt sich demnach die Attraktivität der einzelnen Gemeinden. In Abbildung 33 ist die Differenz des frei verfügbaren Einkommens zwischen und den Vergleichsgemeinden Fehraltorf, Wetzikon, Dübendorf und Volketswil abgebildet. Diese Differenz verändert sich je nach erzieltem Erwerbseinkommen. Sämtliche Vergleichsgemeinden verfügen über ein höheres frei verfügbares Einkommen als. Dies liegt zum einen an den höheren Immobilienpreisen und zum anderen am Steuerfuss für natürliche Personen, welchen die Stadt in den vergangenen Jahren vergleichsweise weniger gesenkt hat. Bei einem Einkommen von 100'000 CHF hat die Familie in Dübendorf knapp 3'000 CHF mehr zur Verfügung, jene in Wetzikon rund 7'700 CHF. Während sich die Differenz bei den Gemeinden Wetzikon, Dübendorf und Fehraltorf mit steigendem Einkommen hält oder sich sogar verringert, steigt dieses in Volketswil infolge des tieferen Steuersatzes deutlich an. Abbildung 34 Grenzeinkommen 2008 Frei verfügbarer Anteil an einem zusätzlichen Franken Erwerbseinkommen 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 70.0% 70.0% 69.4% 69.2% 69.0% 68.4% Kanton Zürich 65.2% Volketswil Fehraltorf Dübendorf Wetzikon Schweiz Quelle: Credit Suisse Economic Research Das Grenzeinkommen stellt denjenigen Anteil eines zusätzlichen Lohn-Frankens dar, welcher einem Haushalt für den Konsum bleibt. Dieser Wert ist ausschliesslich von der Steuerbelastung an einem Standort abhängig und drückt die finanzielle Wohnattraktivität bei steigendem Einkommen aus. Personen, welche in Zukunft Steigerungen des Erwerbseinkommens erwarten, haben demnach einen finanziellen Anreiz, sich in Gemeinden mit einem hohen Grenzeinkommen niederzulassen. Mit Werten über 68% positionieren sich die betrachteten Gemeinden im Vergleich zum Schweizer Mittel von 65.2% attraktiv. Einem Haushalt in stehen von einem zusätzlichen Franken 4.0 Rappen mehr zur Verfügung als dem durchschnittlichen Schweizer Haushalt, jedoch 0.8 Rappen weniger als dem durchschnittlichen Zürcher Haushalt. Swiss Issues Regionen 18

Swiss Issues Regionen Der Standort Uster auf einen Blick

Swiss Issues Regionen Der Standort Uster auf einen Blick Swiss Issues Regionen Der Standort auf einen Blick September 2007 Als drittgrösste Stadt des Kantons Zürich nimmt im Gefüge der Zürcher Regionen eine Doppelrolle ein. Mit ihren annähernd 13'000 Beschäftigten

Mehr

Ostschweiz: Sind wir gemeinsam stärker?

Ostschweiz: Sind wir gemeinsam stärker? Ostschweiz: Sind wir gemeinsam stärker? Regierungsrat Benedikt Würth Vorsteher Finanzdepartement Präsident der Ostschweizer Regierungskonferenz Eco Ost Arena St.Gallen, 30. August 2017 Grossregionen und

Mehr

Swiss Issues Regionen Die Region Nyon auf einen Blick

Swiss Issues Regionen Die Region Nyon auf einen Blick Swiss Issues Regionen Die Region auf einen Blick August 21 Eine hohe Wohnumfeldqualität, eine im regionalen Vergleich tiefe Steuerbelastung und die Nähe zum Zentrum sind die Standorttrümpfe der Wirtschaftsregion.

Mehr

Wirtschaftsraum Zurzibiet Standortqualität, Strukturwandel und Strategien

Wirtschaftsraum Zurzibiet Standortqualität, Strukturwandel und Strategien Wirtschaftsraum Zurzibiet Standortqualität, Strukturwandel und Strategien Simon Hurst Credit Suisse Swiss Regional Research 15.3.2017 1 Wirtschaftsraum Zurzach im Überblick Basel Rheinfelden Laufenburg

Mehr

Swiss Issues Regionen Das Knonaueramt auf einen Blick

Swiss Issues Regionen Das Knonaueramt auf einen Blick Swiss Issues Regionen Das auf einen Blick April 2006 Auf der Sonnenseite der Albiskette, an der Achse Zürich Zug liegt das mit seinen 14 Gemeinden. Die überdurchschnittliche Erreichbarkeit, eine geringe

Mehr

Arbeitsplätze in Liechtenstein

Arbeitsplätze in Liechtenstein Statistische Information Arbeitsplätze in Liechtenstein 31. Dezember 1997 Amt für Volkswirtschaft 9490 Vaduz INHALTSVERZEICHNIS Einleitung Arbeitsplätze in Liechtenstein per 31. Dezember 1997 Seite 2 Graphische

Mehr

Arbeit und Erwerb. Beschäftigte

Arbeit und Erwerb. Beschäftigte 22 Arbeit und Erwerb Die liechtensteinische Volkswirtschaft weist über viele Jahre ein überdurchschnittliches Beschäftigungswachstum auf. Das starke Wirtschaftswachstum in den letzten Dekaden und die Kleinheit

Mehr

Swiss Issues Regionen Die Region Olten auf einen Blick

Swiss Issues Regionen Die Region Olten auf einen Blick Swiss Issues Regionen Die Region Olten auf einen Blick März 2008 Die zentrale Lage im Dreieck Bern/Basel/Zürich sowie die gute Verkehrsanbindung an das Schweizer Schienen- und Autobahnnetz sind unbestrittene

Mehr

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt 3.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2007 * Veränderung 2007-2010 in % 2010 * Veränderung 2010-2014 in % 2014 * Alb-Donau-Kreis

Mehr

Swiss Issues Regionen Die Region Zimmerberg auf einen Blick

Swiss Issues Regionen Die Region Zimmerberg auf einen Blick Swiss Issues Regionen Die Region auf einen Blick September 2011 Eine besondere Kombination von Standortfaktoren macht die Region gleichzeitig zu einer attraktiven Wohnregion und einem dynamischen Wirtschaftsstandort.

Mehr

WIRTSCHAFTSRAUM BERN Analysen, Hintergründe, Aussichten

WIRTSCHAFTSRAUM BERN Analysen, Hintergründe, Aussichten WIRTSCHAFTSRAUM BERN Analysen, Hintergründe, Aussichten Marc Bros de Puechredon Geschäftsleitung, Vorsitzender Bereichsleitung Regionen Schweiz a.i. Bern, 14.01.2019 Agenda 1. Vergleichsräume Der Wirtschaftraum

Mehr

Swiss Issues Regionen Die Region Zug-West auf einen Blick

Swiss Issues Regionen Die Region Zug-West auf einen Blick Economic Research Swiss Issues Regionen Die Region Zug-West auf einen Blick Januar 2012 Die Region Zug-West profitiert von der vergleichsweise tiefen Steuerbelastung im Kanton Zug. Kombiniert mit einer

Mehr

Berner Wohlstandsindex BWX. Definition und Vereinheitlichung der Indikatoren. Bern, April Berner Wohlstandsindex BWX

Berner Wohlstandsindex BWX. Definition und Vereinheitlichung der Indikatoren. Bern, April Berner Wohlstandsindex BWX beco Berner Wirtschaft beco Economie bernoise Berner Wohlstandsindex BWX Stab Etat-major Münsterplatz 3 3011 Bern Telefon 031 633 45 33 info.beco@vol.be.ch www.be.ch/beco Bern, April 2016 Berner Wohlstandsindex

Mehr

Die bremische Dienstleistungswirtschaft

Die bremische Dienstleistungswirtschaft 1 16 Die bremische Dienstleistungswirtschaft Dr. Matthias Fonger Hauptgeschäftsführer und I. Syndicus Handelskammer Bremen IHK für Bremen und Bremerhaven 2 16 Wirtschaftsstruktur und Strukturwandel im

Mehr

Erholung setzt sich fort: Arbeitslosigkeit geht weiter zurück. Wie gut ist die Schweizer Wirtschaft auf die Zukunft vorbereitet?

Erholung setzt sich fort: Arbeitslosigkeit geht weiter zurück. Wie gut ist die Schweizer Wirtschaft auf die Zukunft vorbereitet? 7..7 Wie gut ist die Schweizer Wirtschaft auf die Zukunft vorbereitet? Aussichten für die Schweizer Wirtschaft Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm 7..7 Erholung setzt sich fort: Arbeitslosigkeit geht weiter zurück

Mehr

Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Statistisches Amt Zuwanderung, Wachstum, Alterung

Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Statistisches Amt Zuwanderung, Wachstum, Alterung Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Statistisches Amt Zuwanderung, Wachstum, Alterung Inputreferat Gemeinden 2030 Vertiefungsworkshop 8.6.2018 Dr. Peter Moser Wie entwickelt sich die Bevölkerung

Mehr

Swiss Issues Regionen Die Region Limmattal auf einen Blick

Swiss Issues Regionen Die Region Limmattal auf einen Blick Swiss Issues Regionen Die Region auf einen Blick März 2011 Eine besondere Kombination von Standortfaktoren macht das gleichzeitig zu einer attraktiven Wohnregion und einem dynamischen Wirtschaftsstandort.

Mehr

Dienstleistungen stützen Ostschweizer Wachstum

Dienstleistungen stützen Ostschweizer Wachstum Dienstleistungen stützen Ostschweizer Wachstum von Dr. Frank Bodmer Die Ostschweizer Wirtschaft wird nach wie vor stark durch die Industrie geprägt. Wie eine im Auftrag der Ostschweizer Regierungskonferenz

Mehr

Makro-Lagerating Gewerbe / Industrie Stadt Langenthal

Makro-Lagerating Gewerbe / Industrie Stadt Langenthal Eigentum von Fahrländer Partner AG, Zürich Makro-Lagerating Gewerbe / Industrie Standort PLZ 4900 (BFS: 329) Ortschaft Langenthal (FPRE: CH-02-000570) Agglomeration BFS Kern ausserhalb von Agglomerationen

Mehr

Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund

Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund Fakultät Raumplanung Technische Universität Dortmund 1 Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund Franz-Josef DORTMUNDER DIALOG 57 Strukturwandel

Mehr

10,8% 2,7% 1,8% 0,6% 0,3% und mehr 24,8% 5,7% 11,7% 16,0% 10,8% 2,7% 1,7% 0,5% 0,3%

10,8% 2,7% 1,8% 0,6% 0,3% und mehr 24,8% 5,7% 11,7% 16,0% 10,8% 2,7% 1,7% 0,5% 0,3% Sozialversicherungspflichtig 64,9% 64,6% Sozialversicherungspflichtig in der Region Stuttgart nach Betriebsgrößenklassen 8,0% 12,5% 10,3% 5,2% 7,9% 12,3% 15,4% 7,1% 10,6% 10,8% 2,7% 1,8% 0,6% 0,3% 1-5

Mehr

I H K - R E S E A R C H Z O O M 12. N O V E M B E R

I H K - R E S E A R C H Z O O M 12. N O V E M B E R Frauen sind immer stärker erwerbstätig. Viele arbeiten aber nach wie vor in einem Teilzeitpensum. Während knapp 80% der Frauen im Alter von 15 bis 64 einer Erwerbstätigkeit nachgehen, so beträgt die Erwerbsquote

Mehr

Graubünden im Thesen zu Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung. Peder Plaz, Geschäftsführer

Graubünden im Thesen zu Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung. Peder Plaz, Geschäftsführer Graubünden im 2020 Thesen zu Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung Peder Plaz, Geschäftsführer Landquart, 14. November 2011 Inhalt 1. Rückblick 2. Situation 2011 3. Thesen zu 2020 2 Inhalt 1. Rückblick

Mehr

Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland

Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland Paris, Februar 2016 Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland Die Entwicklung des Wirtschaftswachstums erhält immer viel Aufmerksamkeit, jedoch ist es für die Beurteilung des Wohlbefindens privater Haushalte

Mehr

Wirtschaftskraft der Agglomeration Bern

Wirtschaftskraft der Agglomeration Bern Beat Stamm / BAK Basel Economics 1 Wie hoch ist die Wirtschaftskraft der Agglomeration Bern? Um diese Frage zu beantworten, werden die wichtigsten volkwirtschaftlichen Kennzahlen für die Agglomeration

Mehr

Ist der Immobilienmarkt AR noch wettbewerbsfähig?

Ist der Immobilienmarkt AR noch wettbewerbsfähig? Herausforderung "Neues Wohnen in Appenzell Ausserrhoden" Ist der Immobilienmarkt AR noch wettbewerbsfähig? Fredy Hasenmaile 29. Juni 2011 Credit Suisse Slide 1 Das Problem: Schwache Bevölkerungsentwicklung

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Pharmaindustrie 12.03.2015 Lesezeit 3 Min Auf Wachstumskurs Sie gehört zu den innovativsten Branchen Deutschlands und bietet mehr als 110.000

Mehr

Den Standort neu erfinden immer wieder

Den Standort neu erfinden immer wieder Den Standort neu erfinden immer wieder Martin Eichler Chefökonom Werkstatt Basel 20.08.2014 «Auch heute wäre es unverzeihlich fahrlässig, sich im Glanz gegenwärtiger Stärke auszuruhen» Dr. Franz A. Saladin

Mehr

Total im Vorjahr Total Geschlecht männlich weiblich

Total im Vorjahr Total Geschlecht männlich weiblich Quelle: Tabellen: Hinweis (I_103) Bedeutung (I_104) Bedeutung Staatssekretariat für Wirtschaft: AVAM Merkmale der n Merkmale der n Geplante nächste Aktualisierung: Dienstag, 8. Mai 2018 Nachstehend finden

Mehr

Arbeitslose (I_103) Bedeutung. Stellensuchende (I_104) Bedeutung 1/7

Arbeitslose (I_103) Bedeutung. Stellensuchende (I_104) Bedeutung 1/7 Quelle: Tabellen: Hinweis (I_103) Bedeutung (I_104) Bedeutung Staatssekretariat für Wirtschaft: AVAM Merkmale der n Merkmale der n Geplante nächste Aktualisierung: Dienstag, 9. Januar 2018 Nachstehend

Mehr

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 8. November Die Arbeitsmarktlage im Oktober 2016

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 8. November Die Arbeitsmarktlage im Oktober 2016 Medienmitteilung Amt für Arbeit / Telefon 041 819 11 24 / Telefax 041 819 16 29 / E-Mail afa@sz.ch Schwyz, 8. November 2016 Die Arbeitsmarktlage im Oktober 2016 (AFA) Gemäss den Erhebungen des Kantonalen

Mehr

Die demographische Entwicklung Stuttgarts im Vergleich zur Region, den Stadtkreisen und dem Land Baden-Württemberg 1990 bis 2004

Die demographische Entwicklung Stuttgarts im Vergleich zur Region, den Stadtkreisen und dem Land Baden-Württemberg 1990 bis 2004 Hauptbeiträge Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 10/2006 Thomas Schwarz Die demographische Entwicklung s im Vergleich zur, den n und dem 1990 bis 2004 Einwohnerzahlen Anfang der 90er-Jahre

Mehr

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 8. Juli Abnahme der Arbeitslosigkeit im Juni 2010

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 8. Juli Abnahme der Arbeitslosigkeit im Juni 2010 Medienmitteilung Amt für Arbeit / Telefon 041 819 11 24 / Telefax 041 819 16 29 / E-Mail afa@sz.ch Schwyz, 8. Juli 2010 Abnahme der Arbeitslosigkeit im Juni 2010 (AFA) Gemäss den Erhebungen des Kantonalen

Mehr

Demografische Trends und Arbeitskräfteangebot im Ostseeraum. Hamburg, 22. Oktober 2010 Dr. Silvia Stiller

Demografische Trends und Arbeitskräfteangebot im Ostseeraum. Hamburg, 22. Oktober 2010 Dr. Silvia Stiller Demografische Trends und Arbeitskräfteangebot im Ostseeraum Hamburg, 22. Oktober 2010 Dr. Silvia Stiller Inhalt Hintergrund der demografischen Entwicklung in den Ostseestaaten Die Ostseestaaten in Zahlen:

Mehr

Makro-Lagerating Verkauf Stadt Aachen

Makro-Lagerating Verkauf Stadt Aachen Eigentum von Fahrländer Partner AG, Zürich Makro-Lagerating Verkauf Standort PLZ 52062 Gemeinde Aachen (AGS: 5334002) Ortschaft 52062 Aachen (FPRE: DE-05-000334) Gemeindetyp Kleinere Großstadt Kreis Städteregion

Mehr

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 10. Dezember Die Arbeitsmarktlage im November 2018

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 10. Dezember Die Arbeitsmarktlage im November 2018 Medienmitteilung Amt für Arbeit / Telefon 041 819 11 24 / Telefax 041 819 16 29 / E-Mail afa@sz.ch Schwyz, 10. Dezember 2018 Die Arbeitsmarktlage im November 2018 (AFA) Gemäss den Erhebungen des Kantonalen

Mehr

Makro-Lagerating Büro Stadt Aachen

Makro-Lagerating Büro Stadt Aachen Eigentum von Fahrländer Partner AG, Zürich Makro-Lagerating Büro Standort Gemeinde Aachen (AGS: 5334002) Ortschaft Aachen (PLZ: 52062) (FPRE: DE-05-000334) Gemeindetyp Kleinere Großstadt Kreis Städteregion

Mehr

Wirtschaftliche Situation Stadt Winterthur. 16. Januar 2009 Thomas Rühl Economic Research

Wirtschaftliche Situation Stadt Winterthur. 16. Januar 2009 Thomas Rühl Economic Research Wirtschaftliche Situation Stadt Winterthur 16. Januar 2009 Thomas Rühl 1. Standortqualität Standortqualität 2008 Synthetischer Indikator, CH = 0, Steuerwerte für das Jahr 2008 3.0 Pfannenstiel Zürich-Stadt

Mehr

Benchmarking der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der MEM-Branchen im internationalen Vergleich

Benchmarking der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der MEM-Branchen im internationalen Vergleich Benchmarking der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der MEM-Branchen im internationalen Vergleich Aktualisierung der Daten per Ende 2010 (wo möglich) id1018 Inhalt Auftrag: Benchmarking der Leistungs-

Mehr

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Vergleich mit anderen Oberzentren und kreisfreien Städten in Rheinland- Pfalz 1 Wirtschafts und Innovationskraft... 2 1.1 Bruttoinlandsprodukt

Mehr

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _16 Januar 2016

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _16 Januar 2016 information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR 2016 Der Einzelhandel kann sich in einem günstigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld gut behaupten. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2015 um 1,7%. Den

Mehr

3.4 Wirtschaft und Arbeit. B1 Demografische Entwicklung und Wanderungsbewegungen der Wohnbevölkerung

3.4 Wirtschaft und Arbeit. B1 Demografische Entwicklung und Wanderungsbewegungen der Wohnbevölkerung 117 3.4 Wirtschaft und Arbeit B1 Demografische Entwicklung und Wanderungsbewegungen der Wohnbevölkerung INDIKATOR: Altersstruktur der Bevölkerung und Anteil der Wohnbevölkerung mit ausländischem Pass in

Mehr

Starke Wirtschaft und Wohlstand als Basis für die Armutsbekämpfung

Starke Wirtschaft und Wohlstand als Basis für die Armutsbekämpfung Starke Wirtschaft und Wohlstand als Basis für die Armutsbekämpfung Prof. Dr. Christoph Lengwiler Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ christoph.lengwiler@hslu.ch /+41 41 757 67 51 Wirtschaftswachstum

Mehr

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Bevölkerungsentwicklung Vorarlberg nach Altersgruppen 1985-2075 Die Bevölkerungsentwicklung Vorarlbergs wird in den nächsten Jahrzehnten bis 2075 von zwei Trends

Mehr

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 10. April Die Arbeitsmarktlage im März 2015

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 10. April Die Arbeitsmarktlage im März 2015 Medienmitteilung Amt für Arbeit / Telefon 041 819 11 24 / Telefax 041 819 16 29 / E-Mail afa@sz.ch Schwyz, 10. April 2015 Die Arbeitsmarktlage im März 2015 (AFA) Gemäss den Erhebungen des Kantonalen Amtes

Mehr

Anpassung der Berechnungsgrundlage der Arbeitslosenquote an die neu verfügbaren Erwerbspersonenzahlen aus der Volkszählung 2010

Anpassung der Berechnungsgrundlage der Arbeitslosenquote an die neu verfügbaren Erwerbspersonenzahlen aus der Volkszählung 2010 Medienmitteilung Amt für Arbeit / Telefon 041 819 11 24 / Telefax 041 819 16 29 / E-Mail afa@sz.ch Schwyz, 11. Juli 2012 Anpassung der Berechnungsgrundlage der Arbeitslosenquote an die neu verfügbaren

Mehr

Wirtschaftsstrukturen des Fricktals

Wirtschaftsstrukturen des Fricktals Wirtschaftliche Einschätzung des Fricktals Wirtschaftsstrukturen des Fricktals Kaiseraugst, 12. September 2012 Martin Eichler Stellv. Chefökonom BAKBASEL Die Wirtschaftsstruktur im Fricktal Überblick 2

Mehr

STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2014

STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2014 130 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2014 4 1 Volkswirtschaft 133 VOLKSWIRTSCHAFT 131 STATISTIK STADT ZÜRICH METHODEN Bruttoinlandprodukt Die Angaben über das Bruttoinlandprodukt (BIP) werden für

Mehr

WIRTSCHAFTSREGION HOCHRHEIN / BODENSEE. Prof. Dr.h.c. Lothar Erik Siebler

WIRTSCHAFTSREGION HOCHRHEIN / BODENSEE. Prof. Dr.h.c. Lothar Erik Siebler WIRTSCHAFTSREGION HOCHRHEIN / BODENSEE 2017 Prof. Dr.h.c. Lothar Erik Siebler 1 Gebiet und Bevölkerung Die von den Landkreisen Konstanz, Waldshut und Lörrach gebildete Region erstreckt sich auf 2755.76

Mehr

LAGE UND PROGNOSEN MEM-INDUSTRIE. Juli 2013

LAGE UND PROGNOSEN MEM-INDUSTRIE. Juli 2013 LAGE UND PROGNOSEN MEM-INDUSTRIE Juli 2013 Herausgeber BAKBASEL Redaktion Max Künnemann Larissa Müller Adresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4053 Basel T +41 61 279 97 00 F +41 61 279 97 28

Mehr

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 9. Februar Die Arbeitsmarktlage im Januar 2018

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 9. Februar Die Arbeitsmarktlage im Januar 2018 Medienmitteilung Amt für Arbeit / Telefon 041 819 11 24 / Telefax 041 819 16 29 / E-Mail afa@sz.ch Schwyz, 9. Februar 2018 Die Arbeitsmarktlage im Januar 2018 (AFA) Gemäss den Erhebungen des Kantonalen

Mehr

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Schalkenmehren Überblick langfristig gewachsene Ortsgemeinde Die OG Schalkenmehren hat seit 1962 deutlich an Bevölkerung gewonnen. Dass sich das langfristig zu beobachtende

Mehr

Arbeit und Bildung. Beschäftigte

Arbeit und Bildung. Beschäftigte 22 Arbeit und Bildung Die liechtensteinische Volkswirtschaft weist über viele Jahre ein überdurchschnittliches Beschäftigungswachstum auf. Das starke Wirtschaftswachstum in den letzten Dekaden und die

Mehr

Zürcher Bevölkerung wächst weiter

Zürcher Bevölkerung wächst weiter Kanton Zürich Medienmitteilung 8. Februar 2019 medien@ji.zh.ch www.zh.ch Provisorische Ergebnisse der kantonalen Bevölkerungserhebung 2018 Zürcher Bevölkerung wächst weiter Ende 2018 zählte der Kanton

Mehr

Medienmitteilung. Schwyz, 8. November Arbeitslosigkeit im Oktober 2010

Medienmitteilung. Schwyz, 8. November Arbeitslosigkeit im Oktober 2010 Medienmitteilung Amt für Arbeit / Telefon 041 819 11 24 / Telefax 041 819 16 29 / E-Mail afa@sz.ch Schwyz, 8. November 2010 Arbeitslosigkeit im Oktober 2010 (AFA) Gemäss den Erhebungen des Kantonalen Amtes

Mehr

Arbeit und Bildung. Beschäftigte

Arbeit und Bildung. Beschäftigte 22 Arbeit und Bildung Die liechtensteinische Volkswirtschaft weist über viele Jahre ein überdurchschnittliches Beschäftigungswachstum auf. Das starke Wirtschaftswachstum in den letzten Dekaden und die

Mehr

Wirtschaft, nationaler Finanzausgleich und öffentliche Finanzen in den Ostschweizer Kantonen

Wirtschaft, nationaler Finanzausgleich und öffentliche Finanzen in den Ostschweizer Kantonen Wirtschaft, nationaler Finanzausgleich und öffentliche Finanzen in den Ostschweizer Kantonen Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR Dr. Roland Fischer T direkt +41 41 228 99 43 roland.fischer@hslu.ch

Mehr

BESCHÄFTIGUNGS- UND ARBEITSMARKTENTWICKLUNG IN DER STEIERMARK 2006 UND 2007 HERBSTPROGNOSE IM RAHMEN VON WIBIS STEIERMARK

BESCHÄFTIGUNGS- UND ARBEITSMARKTENTWICKLUNG IN DER STEIERMARK 2006 UND 2007 HERBSTPROGNOSE IM RAHMEN VON WIBIS STEIERMARK INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE- UND REGIONALPOLITIK DER JOANNEUM RESEARCH FORSCHUNGSGESMBH BESCHÄFTIGUNGS- UND ARBEITSMARKTENTWICKLUNG IN DER STEIERMARK 2006 UND 2007 HERBSTPROGNOSE IM RAHMEN VON WIBIS STEIERMARK

Mehr

Freiburger Statistik aktuell

Freiburger Statistik aktuell Freiburger Statistik aktuell Statistik der Unternehmensstruktur STATENT 211-213 Service de la statistique SStat Amt für Statistik StatA Direction de l'économie et de l'emploi DEE Volkswirtschaftsdirektion

Mehr

Arbeit und Bildung. Beschäftigte

Arbeit und Bildung. Beschäftigte 22 Arbeit und Bildung Die liechtensteinische Volkswirtschaft weist über viele Jahre ein überdurchschnittliches Beschäftigungswachstum auf. Das starke Wirtschaftswachstum in den letzten Dekaden und die

Mehr

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _18 Januar 2018 Gesamtwirtschaft

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _18 Januar 2018 Gesamtwirtschaft information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR 2018 Gesamtwirtschaft Die deutsche Konjunktur läuft rund. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2017 um 2,2% (Vorjahr +1,9%). Einen wesentlichen Wachstumsbeitrag

Mehr

Beschäftigungs- und Arbeitsplätzestatistik

Beschäftigungs- und Arbeitsplätzestatistik Beschäftigungs- und statistik per 31. Dezember 2000 Amt für Volkswirtschaft 9490 Vaduz INHALTSVERZEICHNIS EINLEITUNG Seite Einleitung... 3 Das Wichtigste in Kürze... 3 Beschäftigte... 4 und... 6 Vollzeitäquivalente...

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN. Studienreise ZBV

HERZLICH WILLKOMMEN. Studienreise ZBV HERZLICH WILLKOMMEN. Studienreise ZBV BADEN REGIO Baden Wettingen Spreitenbach Obersiggenthal Neuenhof Mellingen Würenlingen ca. 17 000 EW ca. 22 000 AP ca. 18 000 EW ca. 10 000 EW ca. 8 000 EW ca. 8 000

Mehr

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 9. Februar Die Arbeitsmarktlage im Januar 2017

Medienmitteilung. Amt für Arbeit. Schwyz, 9. Februar Die Arbeitsmarktlage im Januar 2017 Medienmitteilung Amt für Arbeit / Telefon 041 819 11 24 / Telefax 041 819 16 29 / E-Mail afa@sz.ch Schwyz, 9. Februar 2017 Die Arbeitsmarktlage im Januar 2017 (AFA) Gemäss den Erhebungen des Kantonalen

Mehr

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Immerath Überblick im Vergleich stabile und junge Ortsgemeinde Immerath ist eine Ortsgemeinde mit vergleichsweise stabilen demographischen Bedingungen. Die langfristige Betrachtung

Mehr

5. Wirtschaftskraft und Wirtschaftsstruktur

5. Wirtschaftskraft und Wirtschaftsstruktur Bruttowertschöpfung und Bruttoinlandsprodukt 5. Wirtschaftskraft und Wirtschaftsstruktur 5.1 Bruttowertschöpfung und Bruttoinlandsprodukt Bruttowertschöpfung Bruttoinlandsprodukt 2016 in Mio. Euro Veränderung

Mehr

Unternehmensstatistik der IHK Dresden einschließlich Betriebsstätten und Zweigniederlassungen

Unternehmensstatistik der IHK Dresden einschließlich Betriebsstätten und Zweigniederlassungen einschließlich Betriebsstätten und Zweigniederlassungen HR-Firmen* KGT Insgesamt davon ZN+BST A Land- und Forstwirtschaft; Fischerei 233 25 537 770 01 Landwirtschaft, Jagd u. damit verbundene Tätigkeiten

Mehr

Unternehmensstatistik der IHK Dresden einschließlich Betriebsstätten und Zweigniederlassungen

Unternehmensstatistik der IHK Dresden einschließlich Betriebsstätten und Zweigniederlassungen einschließlich Betriebsstätten und Zweigniederlassungen HR-Firmen* KGT Insgesamt davon ZN+BST A Land- und Forstwirtschaft; Fischerei 249 31 585 834 01 Landwirtschaft, Jagd u. damit verbundene Tätigkeiten

Mehr

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Dresden Trends und Herausforderungen

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Dresden Trends und Herausforderungen Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Dresden Trends und Herausforderungen Dresden, 05. September 2012 Robert Lehmann Gliederung 1. Wirtschaftliche Entwicklung in Dresden 2. Beschäftigungssituation

Mehr

Medienmitteilung. Schwyz, 6. Mai Abnahme der Arbeitslosigkeit im April 2011

Medienmitteilung. Schwyz, 6. Mai Abnahme der Arbeitslosigkeit im April 2011 Medienmitteilung Amt für Arbeit / Telefon 041 819 11 24 / Telefax 041 819 16 29 / E-Mail afa@sz.ch Schwyz, 6. Mai 2011 Abnahme der Arbeitslosigkeit im April 2011 (AFA) Gemäss den Erhebungen des Kantonalen

Mehr

Pegel Köln 4/2012 Unternehmensgründungen im Städtevergleich 2008 bis

Pegel Köln 4/2012 Unternehmensgründungen im Städtevergleich 2008 bis Pegel 4/2012 Unternehmensgründungen im Städtevergleich 2008 bis 2011 1 Zum Inhalt des Pegels 4/2012 Zwischen 2008 und 2011 verzeichnete bei den Gewerbe-Neuanmeldungen entgegen dem -Trend (-2,8 %) und dem

Mehr

Factsheet Wirtschaftsstruktur Region Tennengau

Factsheet Wirtschaftsstruktur Region Tennengau Factsheet Wirtschaftsstruktur Region Tennengau Regionalprofil Tennengau _Im Jahr 2010 gab es im Tennengau insgesamt 16.513 unselbständig Beschäftigte. _Im Zeitraum 2004-2009 weisen jene Branchen mit den

Mehr

JAHRESPRESSEKONFERENZ 2015

JAHRESPRESSEKONFERENZ 2015 Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie JAHRESPRESSEKONFERENZ 2015 Daten und Fakten: s Wirtschaft Stark im Jahr 2014, stark für die Zukunft 1. Wirtschaftsleistung

Mehr

Regionalbefragung: Frankfurt als Wirtschaftsstandort Frühjahr 2017

Regionalbefragung: Frankfurt als Wirtschaftsstandort Frühjahr 2017 www.pwc.de Regionalbefragung: Frankfurt als Wirtschaftsstandort Management Summary Ein Großteil der Befragten bewertet die regionale Wirtschaft (88 %) und den Arbeitsort Frankfurt (82 %) als attraktiv,

Mehr

Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008 um 1,2% gestiegen

Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008 um 1,2% gestiegen Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008 um % gestiegen Von Werner Kertels In der zweiten Jahreshälfte 2008 hat sich die Finanzmarktkrise auch in der realwirtschaftlichen Entwicklung der rheinland-pfälzischen

Mehr

Gewerbliche Existenzgründungen nach Wirtschaftszweigen gemäß WZ 2008

Gewerbliche Existenzgründungen nach Wirtschaftszweigen gemäß WZ 2008 Gewerbliche Existenzgründungen Gewerbliche Existenzgründungen nach en 2013 bis 2017 in Deutschland - und Vertikalstruktur in % Existenzgründungen 2) A Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 1.865 1.601 1.581

Mehr

Konjunkturentwicklung in der Nordwestschweiz. Montag, 10. November 2014

Konjunkturentwicklung in der Nordwestschweiz. Montag, 10. November 2014 Konjunkturentwicklung in der Nordwestschweiz. Montag, 10. November 2014 für die Nordwestschweiz Martin Eichler Chefökonom BAKBASEL Basel, 10. November 2014 Weltwirtschaft und Schweiz 2008 Apr Jul Okt 2009

Mehr

Arbeitsmarkt hat sich 2017 aufgehellt

Arbeitsmarkt hat sich 2017 aufgehellt Kanton Zürich Volkswirtschaftsdirektion Medienmitteilung 9. Januar 2018 kommunikation@vd.zh.ch www.zh.ch Arbeitsmarkt hat sich 2017 aufgehellt Im vergangenen Jahr sank die Arbeitslosigkeit im Kanton Zürich

Mehr

Aktuelle Entwicklungstendenzen im Wirtschaftsraum Zürich Mit Fokus auf Winterthur. Thomas Rühl, Credit Suisse Economic Research 31.10.

Aktuelle Entwicklungstendenzen im Wirtschaftsraum Zürich Mit Fokus auf Winterthur. Thomas Rühl, Credit Suisse Economic Research 31.10. Aktuelle Entwicklungstendenzen im Wirtschaftsraum Zürich Mit Fokus auf Winterthur Thomas Rühl, Credit Suisse Economic Research 31.10.2012 Regionaler Kontext Wirtschaftsregionen Winterthur Hauptverkehrsstrasse

Mehr

Gewerbliche Nebenerwerbsgründungen nach Wirtschaftszweigen gemäß WZ 2008

Gewerbliche Nebenerwerbsgründungen nach Wirtschaftszweigen gemäß WZ 2008 Gewerbliche Nebenerwerbsgründungen nach en gemäß WZ 2008 Gewerbliche Nebenerwerbsgründungen 2013 bis 2017 in Deutschland nach en - Nebenerwerbsgründungen 2) A Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei 2.386

Mehr

ANALYSE DER WIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG DES KANTONS LUZERN

ANALYSE DER WIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG DES KANTONS LUZERN ANALYSE DER WIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG DES KANTONS LUZERN DURCH ANALYSE ZU KLÄRENDE FRAGEN Wie verläuft die wirtschaftliche Entwicklung des Kantons im Benchmark zu vergleichbaren Kantonen und wie im

Mehr

Rohstoff. Fiskalquote Datum:

Rohstoff. Fiskalquote Datum: Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Finanzverwaltung EFV Rohstoff Datum: 24.10.2012 Fiskalquote 2011 Die Fiskalquote ist die Summe aller Steuern und Sozialversicherungsabgaben im Verhältnis

Mehr

Wirtschaftliche Entwicklung der Region Trier im rheinland-pfälzischen Vergleich

Wirtschaftliche Entwicklung der Region Trier im rheinland-pfälzischen Vergleich Wirtschaftliche Entwicklung der Region Trier im rheinland-pfälzischen Vergleich Jörg Berres Präsident des Statistischen Landesamtes Trier, 25. Oktober 2012 Inhalt 1. Wirtschaftliche Entwicklung 2. Erwerbstätigkeit

Mehr

Arbeitnehmereinkommen in Bremen: stagnierende Realeinkommen und wachsender Niedriglohnbereich aber zum Teil auch überdurchschnittliche Löhne

Arbeitnehmereinkommen in Bremen: stagnierende Realeinkommen und wachsender Niedriglohnbereich aber zum Teil auch überdurchschnittliche Löhne Kammer kompakt: Arbeitnehmereinkommen in Bremen: stagnierende Realeinkommen und wachsender Niedriglohnbereich aber zum Teil auch überdurchschnittliche Löhne 1. Die Vollzeitbeschäftigten im Land Bremen

Mehr

MINT-Trendreport 2011

MINT-Trendreport 2011 Pressekonferenz, 21. März 2011, Berlin Statement Dr. Hans-Peter Klös Geschäftsführer Institut der deutschen Wirtschaft Köln Es gilt das gesprochene Wort. 1. MINT-Qualifikationen sind das Rückgrat des Geschäftsmodells

Mehr

Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index 3. Quartal 2015

Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index 3. Quartal 2015 Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index 3. Quartal 2015 YTD 2015: 1,47 % 3. Quartal 2015: 1,31 % Die Rendite des Credit Suisse Pensionskassen Index sinkt weiter, trotz guter Juli-Performance Die annualisierten

Mehr

Regionale Entwicklung Bevölkerung/Beschäftigte

Regionale Entwicklung Bevölkerung/Beschäftigte Regionale Entwicklung Bevölkerung/Beschäftigte Entwicklung 1980 bis heute Bevölkerung Beschäftigte Beschäftigte Bevölkerung Bassersdorf In den 33 Jahren zwischen 1980 und 2013 wuchs die Bevölkerung um

Mehr

Industriekanton Aargau bewährte Rezepte und Zukunftstrends

Industriekanton Aargau bewährte Rezepte und Zukunftstrends NAB Regionalstudie 2016 Industriekanton Aargau bewährte Rezepte und Zukunftstrends Zusammenfassung 26.10.2016 1 Standortqualität: Aargau auf dem 3. Rang Zwei Plätze dank attraktiver Rahmenbedingungen gewonnen

Mehr

Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt und zur Bruttowertschöpfung für die Stadt Trier und die rheinland-pfälzischen Vergleichsräume 2006

Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt und zur Bruttowertschöpfung für die Stadt Trier und die rheinland-pfälzischen Vergleichsräume 2006 Stadtverwaltung Trier/Rathaus Amt für Stadtentwicklung und Statistik / Zimmer 208 Datum 22.04.2009 Auskunft erteilt Herr Fries (0651) 718-3121 (0651) 718-193121 raimund.fries@trier.de Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt

Mehr

Einkommen und Vermögen der Steuerhaushalte 2008

Einkommen und Vermögen der Steuerhaushalte 2008 Baudirektion Amt für Raumplanung Statistik Zug Steuerlandschaft Zug Einkommen und Vermögen der Steuerhaushalte 2008 Dominic Bentz, 17. März 2011 Aabachstrasse 5, 6300 Zug T 041 728 54 80, F 041 728 54

Mehr

NAB Regionalstudie Aargau 2012

NAB Regionalstudie Aargau 2012 NAB Regionalstudie Aargau 2012 Thomas Rühl, Credit Suisse Economic Research 24.10.2012 24.10.2012, Folie 1 24.10.2012, Folie 2 Überdurchschnittliche Standortqualität Synthetischer Indikator, CH = 0 2.5

Mehr

Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts, 1995 bis 2035 (Prognose ab 2012)

Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts, 1995 bis 2035 (Prognose ab 2012) Belgien 100 km! Brüssel Belgien auf einen Blick 2011 (Rang)* 2035 (Rang)* Bevölkerung und Arbeitsmarkt Bevölkerung insg. (Mio.) 11 (24) 13 (23) Erwerbspersonen (Mio.) 5 (27) 5 (25) Erwerbslosenquote (%)

Mehr

Bruttoinlandprodukt im 4. Quartal 2018: Rückkehr zu moderatem Wachstum

Bruttoinlandprodukt im 4. Quartal 2018: Rückkehr zu moderatem Wachstum Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunktur Medienmitteilung Datum 28. Februar 2019 Bruttoinlandprodukt

Mehr

Medienmitteilung des Statistischen Amts

Medienmitteilung des Statistischen Amts 11/252-01 (5 Seiten) 27.9.2011, 9.30 Uhr Medienmitteilung des Statistischen Amts statistik.info 2011/12 Zentrale Lagen begehrt Die Bodenpreisstatistik des Kantons Zürich für das Jahr 2010 Der mittlere

Mehr

In welchen Zürcher Gemeinden wächst die Bevölkerung und wieso?

In welchen Zürcher Gemeinden wächst die Bevölkerung und wieso? In welchen Zürcher Gemeinden wächst die Bevölkerung und wieso? Hans-Peter Bucher Statistisches Amt des Kantons Zürich Statistiktage Luzern 15. November 2007 Inhalt 1. Ausgangslage 2. Kommunale Unterschiede

Mehr

Attraktive Gewerbe- Räumlichkeiten CH-8620 Wetzikon ZH. Auf Anfrage. Objekttyp Gewerbe

Attraktive Gewerbe- Räumlichkeiten CH-8620 Wetzikon ZH. Auf Anfrage. Objekttyp Gewerbe Auszug per 15.10.2018 Attraktive Gewerbe- Räumlichkeiten CH-8620 Wetzikon ZH Objektbeschrieb Die Firma MKS (Michael Kunz 079 599 79 27) untervermietet in einer grossen Fahrzeugbauhalle Gewerbeflächen (siehe

Mehr

EXQUISIT & NOBEL +++ NÄHE WIEN by CA Köpf ERA Austria, 0676/

EXQUISIT & NOBEL +++ NÄHE WIEN by CA Köpf ERA Austria, 0676/ EXQUISIT & NOBEL +++ NÄHE WIEN by CA Köpf ERA Austria, 0676/ 88400 4888 Inhalt: Gastronomie und Ausgehen... B 03 Ausbildung und Kinderbetreuung... B 04 Sport und Freizeit... B 05 Ärzte... B 06 Medizinische

Mehr