Benchmarking der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der MEM-Branchen im internationalen Vergleich
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- Klaus Otto
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1 Benchmarking der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der MEM-Branchen im internationalen Vergleich Aktualisierung der Daten per Ende 2010 (wo möglich) id1018
2 Inhalt Auftrag: Benchmarking der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer MEM-Branche im internationalen Vergleich Inhalt: MEM in der Schweiz MEM im internationalen Vergleich Standortfaktoren im internationalen Vergleich Fazit 2
3 Abgrenzung der Branche Die MEM-Branche umfasst folgende Teile (NOGA) 27/ / /35 Erzeugung und Bearbeitung von Metall, Herstellung von Metallerzeugnissen Maschinenbau Herstellung von Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung, -verteilung, Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik Medizin-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Optik, Uhren Fahrzeugbau 3
4 Entwicklung der Bruttowertschöpfung der MEM-Industrie in der Schweiz BIP Industrie MEM-Industrie Anmerkung: Indexiert, 1990 = 100 4
5 Entwicklung der Erwerbstätigkeit in der MEM-Industrie in der Schweiz Gesamtwirtschaft Industrie MEM-Industrie Anmerkung: Indexiert, 1990 = 100 5
6 Vorleistungs- und Nachfragestruktur der MEM-Industrie (2005) Vorleistungen aus der MEM-Industrie: 27% Nachfrage aus der MEM- Industrie: 21% Vorleistungen aus anderen Branchen: 23% MEM Nachfrage aus anderen Branchen: 11% Privater Konsum: 6% Exporte: 41% Importe: 50% Investitionen: 21% Summe der Vorleistungen: 140 Mrd CHF Wertschöpfung: 41 Mrd CHF Summe der Nachfrage: 181 Mrd CHF Quelle: BAKBASEL 6
7 Der Branchenanteil der MEM-Industrien am regionalen Bruttoinlandsprodukt Branchenanteil MEM-Industrien in % des regionalen BIPs = 2% = 6% = 10% = 14% > 14% CH = 9% Quelle: BAKBASEL 7
8 Vergleichsregionen: Erwerbstätige der MEM-Branchen (2010) Erwerbstätige in MEM-Branchen Anteil an Gesamtbeschäftigung 1'000' % Tschechien 666' % 853' % Lombardei 628' % Nordost-Spanien 246' % Veneto 298' % Nordrhein-Westfalen 890' % 203' % Wisconsin 244' % Finnland 194' % 190' % Schweden 381' % Österreich 346' % Schweiz 378' % Westeuropa 12'952' % 550' % Anmerkung: Ranking gemäss Anteil Erwerbstätige in der MEM-Industrie in Personen an der Gesamtbeschäftigung - 8
9 9 Struktur des MEM-Sektors nach Regionen (2010) Metall, Metallerzeugnisse Maschinenbau EDV-Geräte Geräte der Elektrizitätserzeug. u. Nachrichtentechnik Feinmechanik, Optik, Uhren Fahrzeugbau 100% 75% 50% 25% 0% Schweiz Finnland Tschechien Nordost-Spanien Schweden Österreich Nordrhein-westfalen Lombardei Veneto Wisconsin Westeuropa Anmerkung: Anteile der Branchenwertschöpfung an der MEM-Industrie, in %
10 10 MEM-Anteil an der Bruttowertschöpfung nach Regionen (2010) 26% 24% 22% 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Finnland Nordrhein-Westfahlen Tschechien Veneto Nordost-Spanien Lombardia Wisconsin SCHWEIZ Österreich Schweden Westeuropa Anmerkung: Anteil an der gesamtwirtschaftlichen nominalen Bruttowertschöpfung in Prozent
11 11 Stundenproduktivität in der MEM-Industrie und Gesamtwirtschaft (2010) Finnland Nordrhein-Westfalen Schweiz Österreich Westeuropa Schweden Nordost-Spanien Wisconsin Lombardei Anmerkung: In Euro (ohne Nordost-Spanien) MEM-Industrie (2010) Gesamtwirtschaft (2010) Veneto Tschechien
12 12 Entwicklung der Bruttowertschöpfung von MEM ( ) 14.0% 12.0% 10.0% 8.0% 6.0% 4.0% 2.0% 0.0% -2.0% -4.0% -6.0% -8.0% BIP Erwerbstätigkeit Arbeitsproduktivität Tschechien Finnland Wisconsin Schweden SCHWEIZ Österreich Westeuropa Nordost-Spanien Veneto Nordrhein-Westfahlen Lombardia Anmerkung: Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der realen Bruttowertschöpfung, in %
13 Beitrag der MEM-Branchen zum BIP-Wachstum ( ) 15% Wachstum von MEM, pro Jahr 10% 5% 0% -5% Wachstumsbeitrag 0.71% 0.36% 0.01% Austria WESTERN EUROPE (17) Wisconsin Sweden CESKA REPUBLIKA SCHWEIZ Veneto Lombardia SUOMI Northeastern Spain Nordrhein-Westfahlen 0% 5% 10% 15% 20% 25% Durchschnittlicher Anteil von MEM am BIP, Anmerkung: Durchschnittswachstum der MEM-Branchen in % Durchschnittlicher Anteil am nominalen BIP, in % 13
14 Steuer-Belastung Unternehmen und hochqualifizierte Erwerbstätige (2009) Besteurung von hochqualifizierten Arbeitskräften 55% 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% Schweden Österreich Schweiz Tschechien Finnland Veneto, Lombardei Westeuropa Nordrhein-Westfalen Nordost-Spanien 15% 15% 20% 25% 30% 35% 40% Besteuerung der Unternehmen Anmerkung: Effektiver Durchschnittssteuersatz für Unternehmen und hochqualifizierte Arbeitskräfte in Prozent Als hochqualifizierte Arbeitskräfte gelten Personen mit einem verfügbaren Einkommen nach Steuern von mehr als Euro. Für Wisconsin fehlen Steuerdaten. 14
15 15 Total Score des Shanghai-Index nach Regionen (2010) Schweden Schweiz Nordrhein-Westfalen Österreich Finnland Lombardei Wisconsin Veneto Tschechien Nordost-Spanien, Shanghai Jiao Tong Universität
16 16 Anteil der privaten und öffentlichen F&E-Ausgaben am BIP (2009) 4.5% 4.0% 3.5% 3.0% Anteil der privaten F&E- Ausgaben (2010) Anteil der öff F&E- Ausgaben (2010) 2.5% 2.0% 1.5% 1.0% 0.5% 0.0% Finnland Schweden Schweiz Österreich Wisconsin Westeuropa Nordrhein-Westfalen Nordost-Spanien Tschechien Lombardei Veneto
17 Veneto 17 Anzahl der Publikationen im MEM-Sektor nach Regionen (2007) Nordrhein-Westfalen Schweiz Schweden Österreich Tschechien Finnland Lombardei Wisconsin Nordost-Spanien, Thomson Reuters
18 Anzahl der EPA-Patentanmeldungen im MEM-Sektor nach Regionen (2007) Nordrhein-Westfahlen SCHWEIZ Schweden Österreich Lombardia Finnland Veneto Wisconsin Nordost-Spanien Tschechien Anmerkung: Anzahl der Patentanmeldungen am Europäischen Patentamt (EPA); ohne. Patente, die in überregionaler Kooperation entstanden sind, werden anteilsmässig nach Forschern den beteiligten Regionen angerechnet., OECD, REGPAT database, Dezember
19 Fazit MEM in der Schweiz MEM wichtig für Exporte, Wertschöpfung und Beschäftigung Sinkende Beschäftigung, hohe Produktivitätssteigerung Anteil der MEM an Gesamtwirtschaft rückläufig Stark konjunktursensitiv MEM im internationalen Vergleich Anteil und Wachstum leicht über Westeuropa, aber deutlich hinter den Leadern Produktivität hoch, aber nur langsam wachsend Die Schweiz ist gut, fällt aber zurück Standortfaktoren im internationalen Vergleich Positiv: Steuern, Erreichbarkeit und Arbeitsmarktregulierung Positiv: Innovationskapazität (zb Patentdichte) Negativ: Kosten und Produktmarktregulierung 19
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