Umsatzerlöse, die durch den Verkauf der Fertigerzeugnisse. erzielt wurden. Rechnungswesen endlich verstehen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Umsatzerlöse, die durch den Verkauf der Fertigerzeugnisse. erzielt wurden. Rechnungswesen endlich verstehen"

Transkript

1 Lernschritt 24: Buchungen beim Verkauf von Fertigerzeugnissen Bedeutung der Herstellung und des Verkaufs von Fertigerzeugnissen Alle Tätigkeiten eines Industrieunternehmens sind im Grunde darauf gerichtet, Fertigerzeugnisse herzustellen und diese mit Gewinn zu verkaufen. Die Höhe des Erfolgs hängt somit von zwei Größen ab: Aufwendungen, die zur Herstellung der Fertigerzeugnisse aufgebracht wurden (Werkstoffeinsatz, Löhne und Gehälter, Abschreibungen, Mieten, Zinsen, Energieeinsatz usw.) Umsatzerlöse, die durch den Verkauf der Fertigerzeugnisse an den Kunden erzielt wurden. Interessant ist nun, dass jedoch aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht allein der Verkauf der Fertigerzeugnisse ein Erfolg für das Unternehmen ist. Dies verdeutlich folgendes Beispiel: Beispiel: Ein Industrieunternehmen produziert Elektromotoren. Die Abteilung Rechnungswesen hat ermittelt, dass zur Herstellung eines Motors Herstellungsaufwendungen in Höhe von entstehen (Personal-, Material-, Energie- und sonstiger Aufwand wie z. B. Abschreibungen). 1. Monat: Im ersten Monat werden 10 Motoren hergestellt und nicht verkauft. Alle produzierten Fertigerzeugnisse werden also im Lager für Fertigerzeugnisse zwischengelagert. In diesem Monat konnte natürlich kein Gewinn realisiert werden, denn es wurden ja keine Fertigerzeugnisse verkauft. Dennoch liegt in diesem Monat auch kein Verlust vor, obwohl nichts verkauft wurde. Denn das Unternehmen hat nun Umlaufvermögen im Wert von mehr als zu Beginn des Monats. Der Wert der im Lager gelagerten Fertigerzeugnisse entspricht damit dem Wert der zur Herstellung notwendigen Aufwendungen (Herstellungsaufwendungen). 2. Monat: Im zweiten Monat produziert das Unternehmen zunächst keine Motoren mehr. Nun können jedoch sechs Motoren zum Wert von pro Stück verkauft werden. Die verkauften Motoren werden aus dem Lager entnommen. In diesem Monat wird natürlich ein Gewinn erwirtschaftet, denn es werden Motoren verkauft. Der Umsatzerlös beträgt Im gleichen Zeitraum wurden jedoch keine Motoren hergestellt, so dass auch keine Aufwendungen anfielen. Man könnte nun meinen, dass der Umsatzerlös dem Gewinn entspricht. Dies ist natürlich nicht so, denn um den Umsatzerlös zu realisieren, mussten 6 Motoren aus dem Lager entnommen werden. Ihr Herstellungswert beläuft sich auf 6.000, so dass sich ein Gewinn in Höhe von ergibt. Jörg Bensch 1

2 Zusammenfassung: Lagerbestandsmehrungen an Fertigerzeugnissen stellen einen Ertrag in Höhe der Herstellungsaufwendungen dar (Lagerleistung). Am Ende der Abrechnungsperiode (z. B. Bilanzstichtag am Ende des Geschäftsjahres) werden die Lagerbestandsmehrungen buchhalterisch als Ertrag erfasst. Lagerbestandsminderungen an Fertigerzeugnissen stellen einen Aufwand in Höhe der Herstellungsaufwendungen dar (Lageraufwand). Am Ende der Abrechnungsperiode werden die Lagerbestandsminderungen buchhalterisch als Aufwand erfasst. Auswirkungen von Bestandsveränderungen an Fertigerzeugnissen In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass innerhalb eines Geschäftsjahres genauso viel Fertigerzeugnisse hergestellt wie abgesetzt wurden. In diesem Fall ergibt sich im Lager für Fertigerzeugnisse keine Bestandsveränderung. Der Anfangsbestand ist genauso hoch wie der Anfangsbestand. In diesem Fall werden die Herstellungsaufwendungen den Umsatzerlösen des Geschäftsjahres gegenübergestellt und aus der Differenz der Erfolg errechnet. In der Regel weichen jedoch Anfangs- und Schlussbestand voneinander ab. Wurden in einem Geschäftsjahr mehr Fertigerzeugnisse hergestellt als verkauft, so ergibt sich eine Lagerbestandsmehrung. In diesem Fall wurden nicht alle Herstellungsaufwendungen für die abgesetzten Erzeugnisse aufgebracht, da ein Teil der hergestellten Erzeugnisse nun (noch) im Lager liegt. Da der Schlussbestand am Ende des Geschäftsjahres zu aktivieren ist, wird der Mehrbestand in der Finanzbuchhaltung als Lagerleistung (Ertrag) erfasst. Sowohl der Schlussbestand als auch die Lagerbestandsmehrung wird mit den Herstellungsaufwendungen bewertet. Wurden hingegen in einem Geschäftsjahr mehr Fertigerzeugnisse verkauft als hergestellt, so kann die mehr verkaufte Menge nur als dem Lagerbestand stammen. Im Rahmen der Inventur wird somit eine Lagerbestandsminderung aufgedeckt. Jörg Bensch 2

3 Da nun mehr Fertigerzeugnisse eingesetzt wurden, um den Umsatzerlös zu erzielen, muss die Lagerbestandsminderung als zusätzlicher Aufwand erfasst werden. Zu den bereits gebuchten Herstellungsaufwendungen kommt nun der Herstellungsaufwand der aus dem Lager entnommenen Fertigerzeugnisse hinzu. agh Lagerbestandsmehrungen bei Fertigerzeugnissen stellen in der Abrechnungsperiode eine Lagerleistung, also einen Ertrag dar. Lagerbestandsminderungen bei Fertigerzeugnissen stellen hingegen in der Abrechnungsperiode einen zusätzlichen Leistungseinsatz, also einen Aufwand dar. Die Lagerbestandsmehrung und -minderungen werden mit den Herstellungsaufwendungen bewertet. Buchung von Bestandsveränderungen und Kontenabschluss Am Ende des Geschäftsjahres wird im Rahmen der körperlichen Inventur der Schlussbestand der im Lager liegenden Fertigerzeugnisse ermittelt und mit dem Herstellungsaufwand bewertet. Dieser Bestandswert muss dann in die Schlussbilanz umgebucht werden. Zuvor ist jedoch eine Lagerbestandveränderung buchhalterisch zu erfassen. Schritt 1: Zunächst wird im Rahmen der Inventur der Lagerbestand bei den Fertigerzeugnissen mengenmäßig erfasst. Damit wird gewährleistet, dass Soll-Ist-Abweichungen in der Lagerbuchhaltung aufgedeckt werden. Schritt 2: Der mengenmäßige Istbestand wird an die Finanzbuchhaltung weitergeleitet und dort mit den Herstellungsaufwendungen bewertet. Schritt 3: Im nächsten Schritt wird ermittelt, ob bei dem Fertigerzeugnis eine Lagerbestandsmehrung oder -minderung vorliegt. Dies geschieht durch den Abgleich von Anfangs- und Schlussbestand. Buchung von Lagerbestandsmehrungen Schritt 4: Liegt eine Lagerbestandsmehrung vor, muss dessen Wert zunächst in das Bestandskonto Fertigerzeugnisse eingebucht werden. Im gleichen Buchungssatz wird die Lagerleistung (Ertrag) auf dem Ertragskonto Bestandsveränderungen an Fertigerzeugnissen erfasst. Inventurbeleg: Lagerbestandsmehrung bei Fertigerzeugnissen. Fertigerzeugnisse 1.000,00 Bestandsver. FE 1.000,00 Schritt 5: Der Saldo des Kontos Umsatzerlöse (Ertrag aus dem Verkauf der Fertigerzeugnisse während des Geschäftsjahres) kann nun in das Konto GuV umgebucht werden. Abschlussbuchung Konto Umsatzerlöse. Umsatzerlöse ,00 GuV ,00 Schritt 6: Der Saldo der Lagerbestandsmehrung ( Lagerleistung ) wird dann in das GuV- Konto umgebucht. Umbuchung der Lagerbestandsmehrung. Bestandsver. FE 1.000,00 GuV 1.000,00 Schritt 7: Zuletzt kann nun das Konto Fertigerzeugnisse abgeschlossen werden. Da zuvor die Lagerbestandsmehrung im Konto berücksichtigt wurde, wird durch diesen Buchungssatz das Konto wertmäßig abgeschlossen. Abschlussbuchung Konto Fertigerzeugnisse. SBK 3.000,00 Fertigerzeugnisse 3.000,00 Jörg Bensch 3

4 Buchung von Lagerbestandsminderungen Schritt 4: Liegt eine Lagerbestandsminderung vor, muss dessen Wert zunächst in das Bestandskonto Fertigerzeugnisse eingebucht werden. Im gleichen Buchungssatz wird der in diesem Geschäftsjahr zusätzlich zu berücksichtigende Leistungseinsatz (Aufwand) auf dem Ertragskonto Bestandsveränderungen an Fertigerzeugnissen erfasst. Inventurbeleg: Lagerbestandsmehrung bei Fertigerzeugnissen. Bestandsver. FE 1.000,00 Fertigerzeugnisse 1.000,00 Schritt 5: Der Saldo des Kontos Umsatzerlöse (Ertrag aus dem Verkauf der Fertigerzeugnisse während des Geschäftsjahres) kann nun in das Konto GuV umgebucht werden. Abschlussbuchung Konto Umsatzerlöse. Umsatzerlöse ,00 GuV ,00 Jörg Bensch 4

5 Schritt 6: Der Saldo der Lagerbestandsmehrung ( Lagerleistung ) wird dann in das GuV- Konto umgebucht. Umbuchung der Lagerbestandsmehrung. GuV 1.000,00 Bestandsver. FE 1.000,00 Schritt 7: Zuletzt kann nun das Konto Fertigerzeugnisse abgeschlossen werden. Da zuvor die Lagerbestandsmehrung im Konto berücksichtigt wurde, wird durch diesen Buchungssatz das Konto wertmäßig abgeschlossen. Abschlussbuchung Konto Fertigerzeugnisse. SBK 2.000,00 Fertigerzeugnisse 2.000,00 Inventurdifferenzen Ziel der körperlichen Inventur am Ende des Geschäftsjahres ist es, Istbestände zu erfassen und Soll-Ist-Abweichungen aufzudecken. Damit dient die Inventur sowohl der Lager- als auch der Finanzbuchhaltung. Hinweis: An dieser Stelle werden nur Soll-Ist-Abweichungen bei den Lagerbeständen thematisiert. Natürlich können im Rahmen der körperlichen Inventur auch Abweichungen beim Kassenbestand und beim materiellen Anlagevermögen aufgedeckt werden. In der Lagerbuchhaltung werden durch die Inventur mögliche mengenmäßige Abweichungen des Soll- vom Ist-Lagerbestand aufgedeckt und der Soll-Bestand entsprechend korrigiert. In der Finanzbuchhaltung kann auf der Grundlage der Ist-Inventurbestände der zu aktivierende Anschaffungs- bzw. Herstellungsaufwand ermittelt werden. Diese Werte werden dann in die Schlussbilanz übertragen. In der Bilanz müssen wertmäßige Bestände aufgelistet werden. Hierzu müssen die mengenmäßigen Bestände en entsprechend bewertet werden. Bei der Bewertung ist 253 Abs. 1 HGB zu beachten. Ursachen für Soll-Ist-Abweichungen können sein: Buchungsfehler Im der Regel liegen Fehlbuchungen vor. Hinweis: Bei einer Stornobuchung wird der ursprüngliche Buchungssatz einfach umgedreht. Er hebt sich dadurch wieder auf. Mengenabweichungen Fehlmengen (z.b. aufgrund von Diebstahl, Schwund, Verderb, fehlenden Buchungsbelegen) oder überschüssige Mengen (z. B. aufgrund von Erfassungsfehlern). Zu beachten: Wertsteigerungen dürfen bei den Lagerbeständen nicht berücksichtigt werden, da gesetzlich die Anschaffungs.- und Herstellungsaufwendungen die Bewertungshöchstgrenze darstellen. Hinweis: Abweichungen unter 5 % des Bestandes fallen unter Differenzen in üblichem Umfang. Bis zu 10 % liegt es im Ermessen des Unternehmens, ob diese noch als üblich angesehen werden. Maßnahmen: Stornierung der Fehlbuchung Beispiel: Fehlbuchung Rohstoffe an Aufw. f. Rohst Stornobuchung Aufw. f. Rohst. an Rohstoffe Korrektur des Minderbestandes (bei Differenzen in üblichem Umfang ): Beispiel: Rohstofffehlbestand in Höhe von 100. Aufw. f. Rohst. an Rohstoffe 100 Korrektur des Minderbestandes (bei Differenzen in unüblichem Umfang ): Beispiel: Rohstofffehlbestand in Höhe von Unüblich hohe Abschreibungen an Rohstoffe Korrektur des Mehrbestandes: Beispiel: Rohstoffmehrbestand in Höhe von 100. Rohstoffe an Aufw. f. Rohst. 100 Jörg Bensch 5

6 Jörg Bensch 6

7 Bestandsveränderungen bei Werkstoffen Am Anfang des Geschäftsjahres wird der Anfangsbestand an Werkstoffen auf dem Bestandskonto erfasst (Ist-Bestand laut Inventur). Aktiv Werkstoffe Passiv AB 1.000,00 Werkstoffe ist ein Bestandskonto. Werkstoffeinkäufe werden auf dem Konto Aufwand für Werkstoffe gebucht. Aktiv Aufwand für Werkstoffe Passiv ,00 Aufwand für Werkstoffe ist ein Aufwandskonto. Am Ende des Geschäftsjahres wird der Schlussbestand bei den Werkstoffen durch Inventur ermittelt (Ist-Bestand) und eine Mehrung bzw. Minderung über das Konto Aufwendungen für Werkstoffe umgebucht. Mehrung: Aktiv Werkstoffe Passiv AB 1.000,00 Mehrung 3.000,00 Werkstoffe 3.000,00 Aufw. f. Werkst ,00 Aktiv Aufwand für Werkstoffe Passiv ,00 Werkst.mehrung 3.000,00 Eine Lagerbestandsmehrung führt zu einer Minderung des bisher gebuchten Werkstoffaufwands. Minderung: Aktiv Werkstoffe Passiv AB 1.000,00 Minderung 3.000,00 bei Fertigerzeugnissen Am Anfang des Geschäftsjahres wird der Anfangsbestand an Fertigerzeugnissen auf dem Bestandskonto erfasst (Ist-Bestand laut Inventur). Aktiv Fertigerzeugnisse Passiv AB 1.000,00 Werkstoffe ist ein Bestandskonto. Der Verkauf für Fertigerzeugnisse wird auf dem Konto Umsatzerlöse für Fertigerzeugnisse gebucht. Aktiv Umsatzerlöse f. Fertigerzeugnisse Passiv ,00 Umsatzerlöse f. Fertigerzeugn. ist ein Ertragskonto. Am Ende des Geschäftsjahres wird der Schlussbestand bei den Fertigerzeugnissen durch Inventur ermittelt (Ist- Bestand) und eine Mehrung bzw. Minderung über das Konto Bestandsveränderungen umgebucht. Am Beispiel der Mehrung: Aktiv Fertigerzeugnisse Passiv AB 1.000,00 Mehrung 3.000,00 Fertigerzeugn ,00 BV an FE 3.000,00 Aktiv Bestandsveränderungen an FE Passiv Mehrung FE 3.000,00 Bestandsveränderungen ist ein Ertragskonto. Der Saldo des Kontos Bestandsveränderungen wird dann in das Konto Umsatzerlöse für Fertigerzeugnisse umgebucht. Aktiv Bestandsveränderungen Passiv Umsatzerl. f. FE 3.000,00 Mehrung FE 3.000,00 Aufw. f. Werkst ,00 Werkstoffe 3.000,00 Aktiv Aufwand für Werkstoffe Passiv ,00 Minderung 3.000,00 Eine Lagerbestandsminderung führt zu einer Erhöhung des bisher gebuchten Werkstoffaufwands. Nun werden die Konten Aufwendungen für Werkstoffe über GuV und Werkstoffe über SBK abgeschlossen. GuV ,00 Aufw. f. Werkst ,00 SBK 4.000,00 Werkstoffe 4.000,00 BV an FE 3.000,00 UE f. FE 3.000,00 Aktiv Umsatzerlöse f. FE Passiv ,00 Bestandsveränder ,00 Lagerbestandmehrungen führen zu einem Ertrag (Lagerleistung), -minderung zu einer Verringerung des Ertrags bei den Umsatzerlösen. Nun werden die Konten Umsatzerl. für Fertigerz. über GuV und Fertigerzeugnisse über SBK abgeschlossen. GuV ,00 Umsatzerl. f. FE ,00 SBK 4.000,00 Fertigerzeugn ,00 Jörg Bensch 7

8 Unterkonten beim Verkauf von Fertigerzeugnissen Fertigerzeugnisse sollen mit Gewinn verkauft werden. Damit dies gelingt, muss ein entsprechender Verkaufspreis ermittelt werden. Grundlage dieser Kalkulation sind die sogenannten Selbstkosten. Sie entsprechen dem Herstellungs- und Vertriebsaufwand, der für das Fertigerzeugnis anfällt. Wichtiger Hinweis: Zu den Selbstkosten gehören zunächst alle Aufwendungen, die durch die Herstellung des Erzeugnisses verursacht wurden (also Material-, Personal- und Energiekosten, Miete, Abschreibungen, Zinsen für Fremdkapital usw.). Diese Aufwendungen werden als Herstellungsaufwendungen bezeichnet. Die Herstellungsaufwendungen werden beispielsweise benötigt, um Fertigerzeugnisse, die am Bilanzstichtag im Lager liegen, zu bewerten. Hinzu kommen zu den Selbstkosten noch die Aufwendungen, die durch den Vertrieb der Erzeugnisse angefallen sind (also z. B. Verpackungs- und Transportkosten). Wenn also beispielsweise Fertigerzeugnisse dem Kunden frei Haus angeboten werden und Kosten für den Spediteur, der mit der Lieferung beauftragt wurde, anfallen, müssen diese Frachtkosten in die Selbstkosten einkalkuliert werden. Auf die Selbstkosten wird ein angemessener Gewinn aufgeschlagen und es ergibt sich der Verkaufspreis. Häufig möchte man den Kunden jedoch auch noch einen Rabatt und einen Skonto anbieten. Rabatte werden den Kunden eingeräumt, damit diese bei Einhaltung bestimmter Bedingungen (z. B. Kauf großer Mengen, Ausverkauf von Restbeständen) zum Kauf angereizt werden. Der Skonto hingegen soll Kunden dazu bewegen, möglichst schnell eine Rechnung zu bezahlen und ein gewährtes Zahlungsziel damit nicht auszunutzen. Im Idealfall werden Rabatt und Skonto auf den kalkulierten vorläufigen Verkaufspreis aufgeschlagen. Auf diese Weise wird erreicht, dass selbst in dem Fall, in dem die Kunden den Abzug vornehmen, der kalkulierte Gewinn erzielt werden kann. Da man zur Ermittlung des Listenverkaufspreises in die entgegengesetzte Richtung zum Kunden kalkuliert (der Kunde kennt den Listenpreis und zieht davon zuerst den Rabatt und dann den Skonto ab), muss zunächst der Skonto und dann der Rabatt einkalkuliert werden. Es ergibt sich folgendes Kalkulationsschema: Selbstkosten 100 % 1.330,00 + Gewinn 40 % 532,00 Zielverkaufspreis 140 % 98 % 1.832,00 + Kundenskonto 2 % 38,00 = Barverkaufspreis 95 % 100 % 1.900,00 + Kundenrabatt 5 % 100,00 = Listenverkaufspreis 100 % 2.000,00 Gesamter Herstellungsaufwand für die Produktion und den Absatz des Erzeugnisses. Gewinnaufschlag, der durch den Verkauf erzielt werden soll. Preis, den der Kunde innerhalb der vereinbarten Zahlungsfrist ( Zahlungsziel ) zahlt. Nachträglicher Barzahlungsrabatt, wenn der Kunde vorzeitig zahlt. Verkaufspreis, wenn der Kunde innerhalb der Skontofrist (also quasi bar ) zahlt. Preisnachlass, den der Kunde erhält, wenn er bestimmte Bedingungen erfüllt. Preis, zu dem das Erzeugnis dem Kunden ohne Abzüge angeboten wird. Der Kunde kalkuliert in diese Richtung. Der Verkäufer kalkuliert in diese Richtung. Bei der Verkaufskalkulation fällt auf, dass ab dem Zielverkaufspreis der bekannte Wert weniger als 100 % entspricht. Dies liegt daran, man in die entgegengesetzte Richtung zum Kunden kalkuliert. Beispiel Kundenrabatt: Der Kunde rechnet Listeneinkaufspreis % - 5 % Rabatt % Bareinkaufspreis % Der Verkäufer rechnet Barverkaufspreis % - 5 % Rabatt % Listenverkaufspreis % : 95 5 = 100 Jörg Bensch 8

9 Werden Fertigerzeugnisse an den Kunden verkauft, erstellt die Verkaufsabteilung eine (Ausgangs-) Rechnung. Die Kopie der Rechnung muss dann in der Buchhaltung gebucht werden. Beispiel: Ausgangsrechnung: Verkauf von Fertigerzeugnissen, 1.000,00 netto. Forderungen alul ,00 Umsatzerl. f. FE 1.000,00 Umsatzsteuer 190,00 Abhängig davon, was in der Ausgangsrechnung im Einzelnen aufgeführt ist, sind folgende Besonderheiten bei der Buchung zu beachten. Sofortrabatte Diese Preisnachlässe werden sofort in der Rechnung ausgewiesen (Mengen-, Sonder-, Wiederverkäuferrabatte). Da sich der Umsatzerlös sofort verringert, wird nur der rabattierte Preis gebucht. Anstelle des Listenverkaufspreises wird also direkt der Zielverkaufspreis gebucht. Merke: Sofortrabatte werden buchtechnisch nicht gesondert erfasst. Es existiert also kein spezielles Unterkonto für diese Rabatte. Beispiel: Ausgangsrechnung: Verkauf von Fertigerzeugnissen, 1.111,11 netto abzgl. 10 % Rabatt. Forderungen alul ,00 Umsatzerl. f. FE 1.000,00 Umsatzsteuer 190,00 Ebenso verhält es sich mit den Vertriebskosten, die dem Kunden in Rechnung gestellt werden (Verpackungs-, Verlade, Frachtkosten, Kosten einer Transportversicherung). Diese Kosten werden wie ein Umsatzerlös behandelt, es wird also kein spezielles Konto gebucht. Wichtiger Hinweis: Wird also beispielsweise dem Kunden angeboten, dass er für die Verpackung des gekauften Erzeugnisses 100 anfallen, so muss er diese 100 zusätzlich zum Kaufpreis des Erzeugnisses zahlen. Bezieht der Verkäufer die Verpackung z. B. für 80 von einem Lieferanten, dann werden diese Verpackungskosten in die zuvor kalkulierten Selbstkosten eingerechnet. In diesem Fall steigen die Selbstkosten um 80 und der Umsatzerlös um 100, so dass durch den Verkauf des verpackten Fertigerzeugnisses ein zusätzlicher Gewinn von 20 erwirtschaftet wird. Sämtliche Kosten, die für den Vertrieb der Erzeugnisse anfallen (Verpackung-, Fracht-, Lagerkosten usw.) gehen somit in die Selbstkosten ein. Beispiel: Ausgangsrechnung: Verkauf von Fertigerzeugnissen, 900,00 netto zzgl. 100 Transportkosten. Forderungen alul ,00 Umsatzerl. f. FE 1.000,00 Umsatzsteuer 190,00 Vertriebskosten Werden andere Unternehmen mit Leistungen für den Vertrieb beauftragt (Spediteure, Handelsvertreter usw.), stellen diese dem Verkäufer ihre Leistung in Rechnung. Diese Eingangsrechnungen führen in der Finanzbuchhaltung zur Buchung eines Aufwandes: Bezogene Leistung Kosten für Verpackungsmaterial Kosten für Fracht, Lagerkosten (z. B. Miete in Fremdlagern) Provisionen (z. B. von Handelsvertretern, die einen Verkauf angebahnt haben) Buchung auf dem Aufwandskonto Verpackungsmaterial Frachten und Fremdlager Vertriebsprovisionen Merke: Leistungen von Unternehmen, die im Zusammenhang mit dem Verkauf von Erzeugnissen beauftragt wurden und eine entsprechende Rechnung stellen, werden als Aufwand gebucht. Beispiel: Eingangsrechnung eines Spediteurs: Für den Transport von Fertigerzeugnissen zum Kunden werden 100 netto in Rechnung gestellt. Frachten u. Fremdl. 100,00 Vorsteuer 19,00 Verbindlichk. alul. 119,00 Jörg Bensch 9

10 Rücksendungen Werden Fertigerzeugnisse berechtig zurück gesendet (z. B. wegen eines vertraglich vereinbarten Rückgaberechts, aufgrund einer Falschlieferung oder wegen mangelhafter Lieferung), wird eine Gutschrift erteilt. In diesem Fall ist die ursprüngliche Buchung durch eine entgegengesetzte Berichtigungsbuchung zu korrigieren (Stornobuchung). Natürlich muss in diesem Fall auch eine Korrektur der zuvor gebuchten Umsatzsteuer erfolgen. Merke: Rücksendungen führen zu einer Stornobuchung der ursprünglichen Buchung für die Ausgangsrechnung. Beispiel: Ausgangsrechnung: Verkauf von Fertigerzeugnissen, 1.000,00 netto. Beispiel: Gutschrift: Die verkauften Erzeugnisse im Wert von 1.000,00 netto wurden aufgrund einer Falschlieferung vom Kunden zurück gesendet. Forderungen alul ,00 Umsatzerl. f. FE 1.000,00 Umsatzsteuer 190,00 Umsatzerl. f. FE 1.000,00 Forderungen alul ,00 Umsatzsteuer 190,00 Nachträgliche Preisnachlässe Zu einer Minderung des zuvor gebuchten Umsatzerlöses für Fertigerzeugnisse kann es kommen durch: Nachlässe für mangelhafte Lieferung Einem Kunden wurden Erzeugnisse geliefert und dieser stellt berechtigt Mängel daran fest. Man einigt sich darauf, dass der Kunde die Erzeugnisse behält und gewährt dafür einen Preisnachlass. Beispiel: Der Käufer erhält eine Maschine, deren Funktionsweise nicht vertragsgemäß erfolgt. Da der Kunde die Maschine schon installiert und eingerichtet hat, möchte er diese nicht an den Verkäufer zurücksenden. Er schlägt vielmehr vor, die Reparatur selbst vorzunehmen. Da ein nachträglicher Preisnachlass vorliegt, wird dieser auf dem gesonderten Konto Erlösberichtigung erfasst. Durch die Korrekturbuchung muss zunächst der zuvor gebuchte Umsatzerlös korrigiert werden (Erlösberichtigung des Nettowertes). Darüber hinaus muss eine Korrektur der Umsatzsteuer erfolgen, da ja nun nicht mehr der ursprünglich veranschlagte Erlös realisiert wird. Deshalb muss dann auch noch die Umsatzsteuer verringert werden. Beispiel: Gutschrift: Aufgrund eines Materialmangels werden auf den ursprünglichen Listenpreis von 1.000,00 netto 10 % Preisnachlass gewährt. Erlösberichtigung 100,00 Forderungen alul. 119,00 Umsatzsteuer 19,00 Nachlässe für Kundenboni In der Praxis gewähren Verkäufer unter Umständen nachträglich zum Jahresende ihren Kunden einen Umsatz- oder Treuebonus. Auch in diesem Fall ist das Konto Erlösberichtigungen zu buchen. Mit Umsatz- und Treueboni sollen Kunden dazu motiviert werden, häufig und viel bei einem Lieferanten einzukaufen. Kundenskonti Verkäufer gewähren bei der bargeldlosen Begleichung von Rechnungen in der Regel ein Zahlungsziel. Das Zahlungsziel (z. B. 30 Tage) ergibt sich häufig aus der Tatsache, dass Kunden eine Bezahlung nach Erhalt des gekauften Artikels wünschen. Auf diese Weise geht der Verkäufer zwar das Risiko ein, seine Geldforderung später durchsetzen zu müssen (z. B. weil der Kunde absichtlich oder unabsichtlich nicht zahlt). Umgekehrt würde der Käufer jedoch bei Vorauszahlung (also Überweisung vor Lieferung) das Risiko eingehen, später nicht beliefert zu werden oder Jörg Bensch 10

11 mangelhafte Ware bezahlt zu haben. Eine Zahlung bei Lieferung (Barzahlung) ist in der Praxis jedoch kaum möglich, weil Bargeldzahlungen heute unüblich sind und der Überbringer der Kaufsache häufig nicht der Lieferant ist (z. B. Spediteur). Daneben spielt bei der Zahlung nach Lieferung auch der Finanzierungsvorteil eine Rolle: Der Käufer erhält die Kaufsache und kann diese ggf. verkaufen, bevor er selbst den Kaufpreis an den Lieferanten zahlen muss. Durch die Einräumung eines Skontos möchte der Lieferant den Kunden anreizen, das Zahlungsziel nicht auszunutzen und möglichst schnell zu bezahlen. Dafür wird er mit dem Sofortzahlungsrabatt belohnt. Kundenskonti werden ebenfalls auf dem Unterkonto Erlösberichtigungen gebucht. Beispiel: An einen Kunden wurde nebenstehende Rechnung versendet. Der Käufer entscheidet sich zum Rechnungsausgleich unter Abzug von Skonto. Zur Ermittlung des Überweisungsbetrages nach Skontoabzug, zieht der Kunde einfach 2 % vom Bruttorechnungsbetrag ab. Der Überweisungsbetrag entspricht dann 98 % (98 : 100 = 0,98) Maschine XYZ, Nettolistenpreis 1.000, % Umsatzsteuer 190,00 Rechnungsbetrag 1.190,00 Rechnungsbetrag zahlbar innerhalb 30 Tagen, bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen 2 % Skonto ,00 0,98 = 1.166,20 Dies entspricht einen Bruttoskontoabzug von 23,80. Der Rechnungsbetrag wird also um einen Bruttoskonto in Höhe von 23,80 gekürzt. In diesem Bruttobetrag enthalten ist - der Erlösberichtigung (Nettoskontoabzug) und - die Umsatzsteuerkorrektur. Listenpreis netto 1.000,00 + Umsatzsteuer (19 %) 190,00 Rechnungsbetrag brutto 1.190,00 2 % Skonto 20,00 Netto-Skontoabzug 2 % Skonto 3,80 Vorsteuer-Korrektur 2 % Skonto 23,80 Brutto-Skontoabzug Beispiel: Ausgangsrechnung: Verkauf von Erzeugnissen, 1.000,00 netto. Forderungen alul ,00 Umsatzerl. f. FE 1.000,00 Umsatzsteuer 190,00 Beispiel: Kontoauszug: Der Kunde gleicht die Rechnung unter Abzug von 2 % Skonto aus. Bank 1.166,20 Forderungen alul ,00 Erlösberichtigung 20,00 Umsatzsteuer 3,80 Durch den Ausgleich der Rechnung mit Skontoabzug - wird die Forderung in voller Höhe (1.190,00 ) verringert. Vor der Bezahlung bestand gegenüber dem Kunden eine Forderung in Höhe von 1.190,00 (Buchung im Soll). Nach dem Rechnungsausgleich besteht nun keine Forderung mehr. Sie muss also in der vollen Höhe gegengebucht werden (Buchung im Haben). - erhöht sich der Bankbestand um 1.166,20 (Überweisungsbetrag). Rechenweg: 1.190,00 0,98 - verringert sich der Wert des Umsatzerlöses um 20,00 (Nettoskontoabzug). Rechenweg: 1.190, ,20 = 23,80 (Bruttoskontoabzug); 23,80 : 1,19 = 20,00 - verringert sich die zuvor gebuchte Umsatzsteuer um 20,00. Rechenweg: 1.190, ,20 = 23,80 (Bruttoskontoabzug); 23,80 : 1,19 0,19 = 3,80 Wichtiger Hinweis: Bei der dargestellten Buchungsmethode handelt es sich um die so genannte Nettobuchungsmethode. Bei dieser findet die Korrektur der Umsatzsteuer direkt statt und es wird der Nettoskontoabzug gebucht. Diese Methode entspricht der Vorgehensweise moderner Buchhaltungsprogramme. In der Praxis findet man auch noch die Bruttobuchungsmethode, auf die an dieser Stelle nicht eingegangen wird. Jörg Bensch 11

12 agh Sofortrabatte (z. B. in der Ausgangsrechnung ausgewiesene Mengenrabatte) werden buchtechnisch nicht auf einem gesonderten Konto erfasst. Sämtliche Vertriebskosten (Transport-, Verpackungskosten usw.), die dem Kunden in Rechnung gestellt werden, werden ebenfalls auf dem Konto Umsatzerlöse für Fertigerzeugnisse erfasst. Vertriebskosten, die von beauftragten Unternehmen (z. B. Spediteuren, die den Transport der Erzeugnisse zum Kunden durchgeführt haben) in Rechnung gestellt werden, werden als Aufwand gebucht (z. B. Konto Frachten und Fremdlager ). Rücksendungen von Erzeugnissen durch den Lieferanten (z. B. bei Falschlieferungen oder schweren Qualitätsmängeln) führen zu einer Stornierung des Buchungssatzes für die Ausgangsrechnung (Stornierung = Umkehrung des ursprünglichen Buchungssatzes. Nachträglich gewährte Preisnachlässe (z. B. bei Preisminderungen aufgrund von Mängeln, Skontoabzüge) werden auf dem Konto Erlösberichtigungen gebucht. Das Konto Erlösberichtigungen wird am Ende der Abrechnungsperiode über das Konto Umsatzerlöse für Fertigerzeugnisse abgeschlossen. Jörg Bensch 12

13 Unterkonten bei der Beschaffung und im Absatz Buchung der Werkstoffbeschaffung Buchung des Verkaufs von Erzeugnissen Eingangsrechnung: Kauf von Rohstoffen, netto. Aufw. f. Rohst ,00 Vorsteuer 190,00 Verbindlk. alul ,00 Buchung als Aufwand. Ausgangsrechnung: Verkauf eines Fertigerzeugnisses, netto. Forderungen 1.190,00 Umsatzerlöse 1.000,00 Buchung als Ertrag. Umsatzsteuer 190,00 Eingangsrechnung: Transportkosten für den Bezug der Rohstoffe, 100 netto. Bezk. f. Rohst. 100,00 Vorsteuer 19,00 Verbindlk. alul. 119,00 Buchung auf dem Unterkonto Bezugskosten. Eingangsrechnung: Transportkosten für die Lieferung der Erzeugnisse an den Kunden, 100 netto. Frachten 100,00 Vorsteuer 19,00 Verbindlk. alul. 119,00 Buchung als Aufwand. Gutschrift des Lieferanten: Für mangelhafte Rohstoffe wird ein Preisnachlass von 10 % gewährt. Verbindl. alul. 119,00 Nachl. f. Rohst. 100,00 Vorsteuer 19,00 Buchung auf dem Unterkonto Nachlässe. Gutschrift an den Kunden: Aufgrund eines Mangels erhält der Kunde einen Preisnachlass von 10 %. Erlösbericht. 100,00 Forderungen 119,00 Umsatzsteuer 19,00 Buchung auf dem Unterkonto Erlösberichtigung. Kontoauszug: Ausgleich der Rechnung an den Rohstofflieferanten unter Abzug von 2 % Skonto. Verbindl. alul ,00 Bank 1.166,20 Nachl. f. Rohst. 20,00 Vorsteuer 3,80 Buchung auf dem Unterkonto Nachlässe. Kontoauszug: Kunde gleicht Rechnung unter Abzug von 2 % Skonto aus. Bank 1.166,20 Forderungen 1.190,00 Erlösbericht. 20,00 Umsatzsteuer 3,80 Buchung auf dem Unterkonto Erlösberichtigung. Jörg Bensch 13

14 Erhaltene Anzahlungen In bestimmten Fällen (z. B. bei Neukunden) wird eine Anzahlung vereinbart. Der Kunde zahlt dann einen bestimmten Teil des Kaufpreises vor Auslieferung des Erzeugnisses. Unter anderem wird durch die Anzahlung das Zahlungsausfallrisiko bei Neukunden ein wenig abgeschwächt. Ein Teil der Forderung wird dabei bereits vor der Auslieferung des Fertigerzeugnisses vom Kunden bezahlt. Um eine Anzahlung zu erhalten wird dem Kunden eine entsprechende Rechnung gestellt. Da die Anzahlung umsatzsteuerpflichtig ist ( 13 UStG) müssen die Anforderungen an Rechnungen erfüllt sein. Begleicht der Kunde diese Rechnung, besteht bis zu Lieferung eine Verbindlichkeit auf Lieferung gegenüber dem Käufer (Leistungsverbindlichkeit). Die Buchung für die Anzahlung lautet: Beispiel: Ausgangsrechnung: Ein Kunde wird zur Leistung einer Anzahlung aufgefordert. Vereinbart sind 10 % des Verkaufswertes. Forderungen 119,00 Erhaltene Anzahl. 100,00 Umsatzsteuer 19,00 Das Konto erhaltene Anzahlungen ist ein Passivkonto, weil es (bis zur Lieferung der Kaufsache) eine Verbindlichkeit darstellt. Wird das Erzeugnis dann an den Kunden geliefert, wird er die bereits geleitete Anzahlung in der Rechnung verrechnen. Anzahlung zum Auftrag XYZ Anzahlung netto 100, % Umsatzsteuer 19,00 Anzahlung brutto 119,00 Rechnung Wert Fertigerzeugnisse netto 1.000, % Umsatzsteuer 190,00 Rechnungsbetrag brutto 1.190,00 - Anzahlung 119,00 Noch zu zahlen 1.071,00 Die Buchung für die Rechnung lautet: Beispiel: Ausgangsrechnung: Verkauf eines Fertigerzeugnisses, netto ,00 wurden bereits als Anzahlung geleistet. Forderungen alul ,00 Umsatzerlöse 1.000,00 Erhaltene Anzahl. 100,00 Umsatzsteuer 190,00 Umsatzsteuer 19,00 Zu beachten ist, dass in diesem Buchungssatz keine Verrechnung der Umsatzsteuer erfolgt. Dies erbringt z. B. bei einer späteren Steuerprüfung Klarheit über die auf den Umsatzerlös entfallende Umsatzsteuer. agh Von einem Kunden erhaltene Anzahlungen stellen bis zur Lieferung eine Verbindlichkeit gegenüber dem Kunden dar. Das Konto erhaltene Anzahlungen ist ein Passivkonto. Jörg Bensch 14

Kontenabschluss im Warenverkehr

Kontenabschluss im Warenverkehr Der Wareneinkauf: S Warenbestand H S Aufwendungen für Waren H S Nachlässe für Waren H AB SBK Zugang - Mehrbestand Saldo ins Konto Bonus, oder Skonto, Mehr - Minder- + Minderbestand - Nachlässe Aufw. f.

Mehr

Buchungen im Beschaffungs- und Absatzbereich

Buchungen im Beschaffungs- und Absatzbereich Buchungen im Beschaffungs- und Absatzbereich Bezugskosten Kauf- bzw. Anschaffungspreis + Verpackung + Transport (Frachten) + Lagerung und Handling + Versicherung + Zölle + Provisionen Alles netto! z.b.

Mehr

Buchungen im Beschaffungs- und Absatzbereich

Buchungen im Beschaffungs- und Absatzbereich Buchungen im Beschaffungs- und Absatzbereich 1 Bezugskosten Kauf- bzw. Anschaffungspreis + Verpackung + Transport (Frachten) + Lagerung und Handling + Versicherung + Zölle + Provisionen Alles netto! z.b.

Mehr

Technik der Buchführung

Technik der Buchführung Technik der Buchführung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sbuchungen von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen Inanspruchnahme von Diensten Weitere Buchungen bei der G Beatrix Gross Dipl.-Kffr. (Univ.) Literaturvorschlag:

Mehr

1. Sofortrabatte und Bezugskosten (relev. Abschnitte im Schmolke/Deitermann: Abschnitt C, 1.3.1 1.3.2)

1. Sofortrabatte und Bezugskosten (relev. Abschnitte im Schmolke/Deitermann: Abschnitt C, 1.3.1 1.3.2) 1 REWE ÜBUNG 4 Inhalte: Umsatzsteuerberichtigungen, Sofortrabatte, Rücksendungen, Nachlässe 1. Sofortrabatte und Bezugskosten (relev. Abschnitte im Schmolke/Deitermann: Abschnitt C, 1.3.1 1.3.2) Neben

Mehr

Wahlpflichtfächergruppe II BWR

Wahlpflichtfächergruppe II BWR Wahlpflichtfächergruppe II BWR Kaufmännischer Zweig Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen Jahrgangsstufe 7 Wirtschaften in der Familie Wirtschaften im Fertigungsunternehmen Aufbau Rechtsformen Standortwahl

Mehr

()Der Unternehmer erhaè lt die Miete in. ()Der Unternehmer verkauft Waren. ()Welcher GeschaÈ ftsvorfall liegt dem

()Der Unternehmer erhaè lt die Miete in. ()Der Unternehmer verkauft Waren. ()Welcher GeschaÈ ftsvorfall liegt dem 3. Buchungen mit 80 Der Unternehmer kauft fuè r 12.000,00 a + 16 % USt. Waren auf Ziel. 12.000,00 W 1.920,00 W Verbindlichkeiten 12.000,00 W 1.920,00 W 13.920,00 W 12.000,00 W 1.920,00 W 13.920,00 W an

Mehr

Allgemeiner Steuersatz (19 %) Ermäßigter Steuersatz (7 %) Alle Lieferungen und Leistungen eines Unternehmens, z.b. Verkauf von FE und HW

Allgemeiner Steuersatz (19 %) Ermäßigter Steuersatz (7 %) Alle Lieferungen und Leistungen eines Unternehmens, z.b. Verkauf von FE und HW Die Umsatzsteuer Bei fast allen Käufen und Verkäufen fällt Umsatzsteuer an. Die Umsatzsteuer ist eine Verbrauchssteuer, da sie in der Regel der Endverbraucher zu bezahlen hat. Sie ist aber auch eine Verkehrssteuer,

Mehr

Konto Aktivkonto Passivkonto

Konto Aktivkonto Passivkonto Aufgabe 1: Bestandskonten 1) Ordnen Sie die folgenden Konten zu. Kasse Verbindlichkeiten alul LKW/ Fuhrpark Konto Aktivkonto Passivkonto Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Bestand Waren Eigenkapital

Mehr

Zusammenfassung "Rechnungswesen"

Zusammenfassung Rechnungswesen Zusammenfassung "Rechnungswesen" Vorausgesetzt wird, dass Grundbegriffe wie z.b. Inventur, Inventar, Bilanz sowie deren jeweilige Gliederung bereits bekannt sind. Dies lässt sich bei Bedarf im Buch (z.b.

Mehr

Buchungen im Beschaffungs- und Absatzbereich

Buchungen im Beschaffungs- und Absatzbereich Buchungen im Beschaffungs- und Absatzbereich 1 Bezugskosten 2 Bezugskosten Kauf-bzw. Anschaffungspreis + Verpackung + Transport (Frachten) + Lagerung und Handling + Versicherung + Zölle + Provisionen Alles

Mehr

Buchungen im Sachanlagenbereich

Buchungen im Sachanlagenbereich Buchungen im Sachanlagenbereich 1 Rechnungswesen - Jahresabschluss Buchungen im Sachanlagebereich -Begriffe Sachanlagen Der materielle Teil des Anlagevermögens eines Unternehmens, zu dem Grundstücke, Maschinen

Mehr

86.000, , , ,00

86.000, , , ,00 Aufgabe 1 Folgende Anfangsbestände sind gegeben: Bankguthaben...120.000,00 EUR Darlehen Deutsche Bank... 50.000,00 EUR Eigenkapital...?,?? EUR Kasse... 10.000,00 EUR BGA... 80.000,00 EUR Gebäude...400.000,00

Mehr

C. Buchungen im Anlagevermögen

C. Buchungen im Anlagevermögen Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Dr. Alfred Brink Vorlesung Buchführung & Abschluss Sommersemester 2014 C. Buchungen im Anlagevermögen 1. Überblick 2. Buchungen im Anlagevermögen 3. Buchung

Mehr

1.1 Anschaffungs- und Herstellungskosten nach HGB

1.1 Anschaffungs- und Herstellungskosten nach HGB 1 Beschaffungsbereich 1.1 Anschaffungs- und Herstellungskosten nach HGB 255 (1) HGB: Anschaffungskosten sind die Aufwendungen, die geleistet werden, um einen Vermögensgegenstand zu erwerben UND in einen

Mehr

Rechnungswesen I: Grundlagen der Buchführung. Ausgewählte Bereiche der Buchführung

Rechnungswesen I: Grundlagen der Buchführung. Ausgewählte Bereiche der Buchführung Rechnungswesen I: Grundlagen der Ausgewählte 57 Verbuchung von Materialverbräuchen Berücksichtigung der fertigen und der n als Bestandsveränderungen Verbuchung der Berücksichtigung von n (Rabatte, Boni,

Mehr

a) Wareneinkäufe. b) Warenverkäufe

a) Wareneinkäufe. b) Warenverkäufe 31.01 a) Wareneinkäufe Nr. Text Kreditoren 1 Anfangsbestand Kreditoren 90 2 Wareneinkäufe auf Kredit 500 3 Frachtkosten zulasten des Käufers bar bezahlt 30 4 Gutschriften für Rücksendungen mangelhafter

Mehr

Fall 1: Sofortrabatte

Fall 1: Sofortrabatte Controlling und Kostenrechnung Buchungen auf Warenkonten Informationsblatt Fall 1: Sofortrabatte 1. Einkauf von Waren (Warengruppe A) auf Ziel Listenpreis... 86.000,-- - 20 % Wiederverkäuferrabatt... 17.200,--

Mehr

Aufgabenblatt 8 1 von 6

Aufgabenblatt 8 1 von 6 Aufgabenblatt 8 1 von 6 Aufgaben zu Abschnitt 4.1 Wiederholungsfragen 1. Welche Warenkonten werden in der Praxis üblicherweise geführt? 2. Was wird auf dem Konto Wareneingang gebucht? 3. Was wird auf dem

Mehr

Buchführung und Bilanzierung. Probeklausur

Buchführung und Bilanzierung. Probeklausur Thomas Naumann Buchführung und Bilanzierung Probeklausur Zeit: Zugelassene Hilfsmittel: 120 Minuten Taschenrechner, Wirtschaftsgesetze, Steuergesetze, -richtlinien Aufgabe Soll-Punkte Ist-Punkte Aufgabe

Mehr

(informationsblatt-1)

(informationsblatt-1) (informationsblatt-1) Verkaufsbuchungen Wie Sie bereits wissen, führt jeder Einkauf von Materialien zu einem Aufwand in der GuV. Diesem Aufwand stehen die Erlöse gegenüber, die wir bei dem Verkauf unseres

Mehr

Grundlagen Buchführung

Grundlagen Buchführung Der häufigste Fehler bei Buchführungsaufgaben ist der sogenannte Dreher, d. h. die Verwechslung von Soll und Haben. Das folgende einfache Schema soll Ihnen dabei helfen, mit der Bildung von Buchungssätzen

Mehr

(informationsblatt-1)

(informationsblatt-1) (informationsblatt-1) Beschaffungsbuchungen Im Laufe der industriellen Entwicklung stellte man fest, dass hohe Lagerbestände zu hohen Kosten (z.b. für Lagerarbeiter, Lagermiete usw.) führen. In den 50er

Mehr

Aufwand Verlust aus Anlagenabgang

Aufwand Verlust aus Anlagenabgang Buchungsauftrag Buchungssatz Anzahlung an Lieferanten Aktiv Geleistete Anzahlungen an Aktivkonto Kasse Nach erfolgter Lieferung Zahlung des Restkaufpreises Aktiv Anlagegut an Aktiv Geleistete Anzahlung

Mehr

9.3. Berechnung des Gewinns (Differenzkalkulation) Übungsaufgaben

9.3. Berechnung des Gewinns (Differenzkalkulation) Übungsaufgaben 1. Der Einkäufer eines Textilgeschäftes soll eine Kollektion neuer Anzüge beschaffen. Die Anzüge dürfen den von der Konkurrenz angebotenen Preis von 250,00 EUR nicht übersteigen. Welchen Preis je Anzug

Mehr

Erzeugnisse und Leistungen

Erzeugnisse und Leistungen Betriebliche Leistungen = in monetäre Größen bewertete Ergebnis betrieblicher Tätigkeiten in Form von Erzeugnissen (Produkten), selbsterstellten Anlagen oder Dienstleistungen Folie 1-1 Folie 1-2 Leistungserstellung

Mehr

Lösungen zu den Arbeitsanweisungen

Lösungen zu den Arbeitsanweisungen jkapitel 6 Buchungen im Beschaffungsbereich 73 Lösungen zu den Arbeitsanweisungen Beleg 1: a) Bei dem Beleg handelt es sich um eine Eingangsrechnung der Firma Martin Berger, Meerbusch. Die Rechnung wurde

Mehr

Aufzeichnungshilfe Buchen auf EBK/SBK; Erfolgskonten; Umsatzsteuerkonten; Buchungen beim AV

Aufzeichnungshilfe Buchen auf EBK/SBK; Erfolgskonten; Umsatzsteuerkonten; Buchungen beim AV Hochschule Anhalt (FH) Fachbereich Wirtschaft Prof. Dr. Schmidt, Jü. LG Buchführung/Bilanzen Aufzeichnungshilfe zur Vorlesung 3.2.1. Buchen auf EBK/SBK; Erfolgskonten; Umsatzsteuerkonten; Buchungen beim

Mehr

UNIVERSITÄT LEIPZIG WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT. Vordiplom-Klausur Gruppe A

UNIVERSITÄT LEIPZIG WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT. Vordiplom-Klausur Gruppe A UNIVERSITÄT LEIPZIG WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT Vordiplom-Klausur Gruppe A DATUM: 12. Februar 2007 FACH: KLAUSURDAUER: Technik des Rechnungswesen 40 Minuten PRÜFER: Prof. Dr. Matthias Schmidt

Mehr

Inhalte: Bestandsveränderungen, Abschlussbuchungen, Umsatzsteuer, Vorsteuer, Zahllast

Inhalte: Bestandsveränderungen, Abschlussbuchungen, Umsatzsteuer, Vorsteuer, Zahllast 1 REWE ÜBUNG 3 Inhalte: Bestandsveränderungen, Abschlussbuchungen, Umsatzsteuer, Vorsteuer, Zahllast 1. Bestandsveränderungen (relev. Abschnitte im Schmole/Deitermann) Bisher: Es wurde unterstellt, dass

Mehr

4 Absatzwirtschaft Projektarbeit Eurodat

4 Absatzwirtschaft Projektarbeit Eurodat L6 Die Absatzkalkulation Die Vorwärtskalkulation Möchte der Unternehmer sicherstellen, dass der Verkaufspreis seines Artikels alle Kosten und einen angemessenen Gewinn einschließt, so sollte er eine Vorwärtskalkulation

Mehr

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Dr. Alfred Brink Vorlesung Buchführung & Abschluss Sommersemester 2013 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1. Begriff 2. Verbuchung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

Mehr

nachträgliche Anschaffungskosten sind bspw. der Anbau an ein Gebäude oder der Umbau eines Gebäudes

nachträgliche Anschaffungskosten sind bspw. der Anbau an ein Gebäude oder der Umbau eines Gebäudes Kauf / Buchung von Sachanlagegütern 253.1 HGB: "Vermögensgegenstände sind höchstens mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten... anzusetzen." 255.1 HGB "Anschaffungskosten sind die Aufwendungen, die

Mehr

Aufgaben zur 2. Vorlesung

Aufgaben zur 2. Vorlesung Aufgaben zur 2. Vorlesung Aufgabe 2.1 Nachstehend erhalten Sie Informationen zu Geschäftsvorfällen, die sich im Januar in der Maschinenbau Kaiserslautern GmbH ereignet haben. Stellen Sie fest, in welcher

Mehr

Beschaffung von Werkstoffen Absatz eigener Erzeugnisse

Beschaffung von Werkstoffen Absatz eigener Erzeugnisse Beschaffung von Werkstoffen Absatz eigener Erzeugnisse Lernsituation Ebru Celik: Volker Zerbe: Ebru Celik: Volker Zerbe: Herr Zerbe, das Buchen von Einkäufen und Verkäufen von Handelswaren habe ich jetzt

Mehr

9.1 Einleitung... 2. 9.2 Übersicht über die Warenkonten... 2 9.2.1 Das Wareneinkaufskonto (WE)... 3 9.2.2 Der Warenverkauf... 3

9.1 Einleitung... 2. 9.2 Übersicht über die Warenkonten... 2 9.2.1 Das Wareneinkaufskonto (WE)... 3 9.2.2 Der Warenverkauf... 3 Buchführung und Bilanz Lernheft 9 Buchen im Beschaffungs- und Absatzbereich: Teil I Die Warenkonten Inhaltsverzeichnis 9.1 Einleitung... 2 9.2 Übersicht über die Warenkonten... 2 9.2.1 Das Wareneinkaufskonto

Mehr

Rechnungswesen I Abschlussklausur Name: Matr.Nr. Unterschrift: Aufgabe Summe Note Erreichbare Punkte Erreichte Punkte

Rechnungswesen I Abschlussklausur Name: Matr.Nr. Unterschrift: Aufgabe Summe Note Erreichbare Punkte Erreichte Punkte Dipl.-Oec. Frank N. Motzko, FB 07 Rechnungswesen I Abschlussklausur 25.07.2012 Name: Matr.Nr. Unterschrift: Aufgabe 1 2 3 4 Summe Note Erreichbare Punkte 3 9 32 6 50 Erreichte Punkte Bearbeitungszeit:

Mehr

Hier beginnt Alternative B

Hier beginnt Alternative B - 9 - Hier beginnt Alternative B Aufgabe B 0 Aufgabe B : Bilden Sie die Buchungssätze zu folgenden Geschäftsvorfällen:. Es werden Waren auf Ziel verkauft, der Nettowarenwert beträgt DM 200.000,--. Ford.

Mehr

Online-Test 2016 Bilanzierung / Buchführung - Nur für registrierte Teilnehmer -

Online-Test 2016 Bilanzierung / Buchführung - Nur für registrierte Teilnehmer - Online-Test 2016 Bilanzierung / Buchführung - Nur für registrierte Teilnehmer - BF 01. Wie Sie wissen wird bei der linearen Abschreibung stets derselbe Betrag abgeschrieben. Die Anschaffungskosten- und

Mehr

2. Erstellen Sie die folgende Übersicht (DIN A4 quer)! Stellen Sie die Stoffbuchungen systematisch dar! Kontenklasse 2 Kontenklasse 6 Kontenklasse 8

2. Erstellen Sie die folgende Übersicht (DIN A4 quer)! Stellen Sie die Stoffbuchungen systematisch dar! Kontenklasse 2 Kontenklasse 6 Kontenklasse 8 Fragen und Aufgaben 1. Welche Aussagen sind richtig bzw. falsch? a) Die Anschaffungskosten enthalten die Bezugskosten. b) Die Bezugskostenkonten werden über das Gewinn- und Verlustkonto abgeschlossen.

Mehr

Klausur BWL I Buchführung WS 2012/2013

Klausur BWL I Buchführung WS 2012/2013 Institut für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre Seite 1 / 6 Name ( WiWi / Wi-Ing) Matr.-Nr. Platz Klausur BWL I Buchführung WS 2012/2013 1) Es sind Geschäftsvorfälle einer Schreinerei in Buchungssätze

Mehr

Schriftliche Abschlussprüfung Winter 2005/06

Schriftliche Abschlussprüfung Winter 2005/06 Schriftliche Abschlussprüfung Winter 2005/06 Ausbildungsberuf Prüfungsfach Prüfungszeit Bürokaufmann/-frau Rechnungswesen 90 Minuten Verlangt Erlaubte Hilfsmittel Alle Aufgaben nicht programmierbarer Taschenrechner

Mehr

Korrekturrichtlinie. Klausur Rechnungswesen I, Buchführung BW-REW-S

Korrekturrichtlinie. Klausur Rechnungswesen I, Buchführung BW-REW-S Korrekturrichtlinie Studiengang Betriebswirtschaft Fach Rechnungswesen I, Buchführung Art der Leistung Studienleistung, Klausur Klausur-Knz. Datum 20.04.02 Um größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen,

Mehr

Von der Anfangs- bis zur Schlussbilanz

Von der Anfangs- bis zur Schlussbilanz Von der Anfangs- bis zur Schlussbilanz Ein integratives Fallbeispiel Diana Hertig, M.Sc. Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre / Rechnungslegung Aufgabenstellung (I) Die Bilanz zum 1.1.20X1

Mehr

Rechnungswesen I - Tutorium Übungsaufgaben

Rechnungswesen I - Tutorium Übungsaufgaben Rechnungswesen I - Tutorium Übungsaufgaben Buchführung und Jahresabschluss Dozent: Dr. Frank N. Motzko Aktiva Bilanz Passiva Anlagevermögen Umlaufvermögen Rechnungsabgrenzungsposten Eigenkapital Rückstellungen

Mehr

Informationsblatt: Aufgaben des Rechnungswesens

Informationsblatt: Aufgaben des Rechnungswesens Informationsblatt: Aufgaben des Rechnungswesens Arbeitsauftrag: Nr. 1 Think: Lies in Einzelarbeit den nachfolgenden Text und beantworte die darin enthaltenen Fragen. Nr. 2 Square: Vergleiche Deine Antworten

Mehr

II. Geschäftsprozesse im Industriebetrieb

II. Geschäftsprozesse im Industriebetrieb II. Geschäftsprozesse im Industriebetrieb 1 Marktorientierte Geschäftsprozesse eines Industriebetriebes erfassen (Lernfeld 2) 1.1 Marktorientierung als Grundlage für betriebliches Handeln 1 Welche Bedeutung

Mehr

1. Aufgabe Erläutern Sie den Begriff Fifo-Methode im Zusammenhang mit der Bewertung des Heizölvorrats am Jahresende

1. Aufgabe Erläutern Sie den Begriff Fifo-Methode im Zusammenhang mit der Bewertung des Heizölvorrats am Jahresende 1. Aufgabe Erläutern Sie den Begriff Fifo-Methode im Zusammenhang mit der Bewertung des Heizölvorrats am Jahresende Anerkannte betriebswirtschaftliche Bewertungsmethode (Bewertungsvereinfachung) für gleichartige

Mehr

Inhaltsverzeichnis 1 Einführung in das betriebliche Rechnungswesen 2 Das System der doppelten Buchführung

Inhaltsverzeichnis 1 Einführung in das betriebliche Rechnungswesen 2 Das System der doppelten Buchführung Inhaltsverzeichnis 1 Einführung in das betriebliche Rechnungswesen... 1 1.1 Einordnung der Buchführung in das betriebliche Rechnungswesen... 1 1.2 Aufgaben der Buchführung... 4 1.3 Rechtliche Grundlagen

Mehr

18 Die Umsatzsteuer beim Wareneinkauf und -verkauf

18 Die Umsatzsteuer beim Wareneinkauf und -verkauf 18 Die Umsatzsteuer beim Wareneinkauf und -verkauf 18.1 Buchungen beim Wareneingang Ein Großhändler bezieht von einem Fabrikanten Waren auf Ziel. E INGANGSRECHNUNG Warenwert (netto)... 3.000,00 Umsatzsteuer...

Mehr

Kapitel 8.3: Kalkulation vom Hundert und im Hundert. Kapitel 8.4: Durchführung der Absatzkalkulation an einem Beispiel

Kapitel 8.3: Kalkulation vom Hundert und im Hundert. Kapitel 8.4: Durchführung der Absatzkalkulation an einem Beispiel 1 von 7 04.10.2010 15:59 Hinweis: Diese Druckversion der Lerneinheit stellt aufgrund der Beschaffenheit des Mediums eine im Funktionsumfang stark eingeschränkte Variante des Lernmaterials dar. Um alle

Mehr

Einführung in die Erfolgsrechnung

Einführung in die Erfolgsrechnung Einführung in die Erfolgsrechnung Jetzt kommt was Neues! 1 Erfolgsvorgänge - Einführung Bisher: Es wurden ausschließlich Geschäftsvorfälle gebucht, die OHNE Auswirkung auf die Position Eigenkapital blieben!

Mehr

Auf den zur Gewinnerzielung notwendigen Barverkaufspreis werden anschließend die Kundennachlässe aufgeschlagen ( im Hundert ).

Auf den zur Gewinnerzielung notwendigen Barverkaufspreis werden anschließend die Kundennachlässe aufgeschlagen ( im Hundert ). 4.1.3 Verkaufskalkulation Zur Berechnung des Verkaufspreises ist außer den Handlungskosten ein angemessener Aufschlag für den Gewinn zu berücksichtigen. Dieser wird prozentual vomselbstkostenpreis berechnet

Mehr

Modul 3: Verbuchung von Geschäftsvorfällen I (Vertiefungsthema Warenkonten) Vertiefungsthema: Warenkonten. Prof. Dr.

Modul 3: Verbuchung von Geschäftsvorfällen I (Vertiefungsthema Warenkonten) Vertiefungsthema: Warenkonten. Prof. Dr. Vertiefungsthema: Warenkonten Prof. Dr. Robert Ott / 1 Wichtige Geschäftsvorfälle im Handelsbetrieb Handelsware = wird nicht selbst vom Handelsbetrieb produziert, sondern von Fertigungsbetrieben gekauft

Mehr

Finanzbuchführung. Leseprobe

Finanzbuchführung. Leseprobe Finanzbuchführung Leseprobe Kapitel 3 - Prinzipien und Methoden der doppelten Buchführung 3.1 Grundlagen 3.2 Bestandskonten: Eröffnung, Buchungen, Schließung 3.2.1 Konteneröffnung 3.2.2 Kontenabschluss

Mehr

Klausur- Buchführung SoSe 2011

Klausur- Buchführung SoSe 2011 Seite 1 / 7 Klausur- Buchführung SoSe 2011 1) Zu buchende Geschäftsvorfälle Buchen Sie die folgenden Geschäftsvorfälle der "Gerber-Blechverarbeitungs-GmbH" im Hinblick auf den anstehenden Jahresabschluss

Mehr

Finanzbuchführung: Buchen auf Grundlage des Gemeinschaftskontenrahmen GKR

Finanzbuchführung: Buchen auf Grundlage des Gemeinschaftskontenrahmen GKR Finanzbuchführung: Buchen auf Grundlage des Gemeinschaftskontenrahmen GKR Buchen auf Grundlage des GKR I. Die erste Buchung 1. Struktur des Rechnungswesens 2. Struktur der Berufe 3. Struktur der Konten

Mehr

Wareneinkauf und Warenverkauf

Wareneinkauf und Warenverkauf Wareneinkauf und Warenverkauf Für den Wareneinkauf und Warenverkauf werden drei Konti benötigt: Warenvorrat (Aktivkonto, wird zu Einstandspreisen geführt) Warenaufwand (Der Verbrauch von Waren wird zu

Mehr

Hier beginnt Alternative B

Hier beginnt Alternative B - 10 - Hier beginnt Aufgabe B 1: Aufgabe B 1 7 Bilden Sie die Buchungssätze zu folgenden Sachverhalten: Eröffnen Sie das Konto Passive Rechnungsabgrenzungsposten (PRAP). (2) Ein Arbeitnehmer des Betriebs

Mehr

Aufgabe 1: Buchen Sie die Geschäftsfälle im Grundbuch! Verwenden Sie als Ertragskonto das Konto Provisionserträge.

Aufgabe 1: Buchen Sie die Geschäftsfälle im Grundbuch! Verwenden Sie als Ertragskonto das Konto Provisionserträge. Aufgabe 1: Buchen Sie die Geschäftsfälle im Grundbuch! Verwenden Sie als Ertragskonto das Konto Provisionserträge. 1. Einem Kunden werden Aktien von der Depotabteilung ausgeliefert. Die Provision 80,00

Mehr

Aufgabe 3: Definieren Sie kurz die Begriffe Segmentberichte, Zwischenberichte und Ad- hoc Mitteilungen.

Aufgabe 3: Definieren Sie kurz die Begriffe Segmentberichte, Zwischenberichte und Ad- hoc Mitteilungen. Übungsblatt Nr. 1 Aufgabe 1: Wessen Rechte schützen die Vorschriften zur Publizität? Markieren Sie die zutreffenden Antworten. a.) Die Rechte der Anleger. b.) Die Rechte des Unternehmens. c.) Die Rechte

Mehr

Klausur BWL I (B.Sc.) Buchführung WS 2009/2010

Klausur BWL I (B.Sc.) Buchführung WS 2009/2010 Institut für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre Seite 1 / 7 Name ( WiWi / Wi-Ing) Matr.-Nr. Platz Klausur BWL I (B.Sc.) Buchführung WS 2009/2010 Aufgabe 1 (ca. 8 Minuten): Buchungen im Forderungsbereich

Mehr

11 Umsatzsteuer beim Ein- und Verkauf

11 Umsatzsteuer beim Ein- und Verkauf 11 Umsatzsteuer beim Ein- und Verkauf 11.1 Wesen der Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) Fast alle Einkäufe und Verkäufe eines Unternehmens sind mit Umsatzsteuer belegt. Bis die Waren dem Endverbraucher zum

Mehr

Hotel-Handelschule SHV Handelsschule NOSS. Teildiplomprüfung/Diplomprüfung Juni 2003. Buchhaltung Lösung

Hotel-Handelschule SHV Handelsschule NOSS. Teildiplomprüfung/Diplomprüfung Juni 2003. Buchhaltung Lösung Hotel-Handelschule SHV Handelsschule NOSS Teildiplomprüfung/Diplomprüfung Juni 2003 Lösung Name Vorname Datum Zeit Hilfsmittel Hinweise 90 Minuten Taschenrechner Stellen Sie bei Rechenaufgaben muss den

Mehr

Buchungen im Sachanlagenbereich

Buchungen im Sachanlagenbereich Buchungen im Sachanlagenbereich 1 Rechnungswesen - Jahresabschluss Buchungen im Sachanlagebereich - Begriffe Sachanlagen Der materielle Teil des Anlagevermögens eines Unternehmens, zu dem Grundstücke,

Mehr

Finanzbuchhaltung. Bilanzielle Abschreibung von Anlagevermögen

Finanzbuchhaltung. Bilanzielle Abschreibung von Anlagevermögen Hinweis: sofern keine anderen Abschreibungsmethoden angegeben sind, ist linear abzuschreiben. 1. Aufgabe Ermitteln Sie für einen Aktenschrank mit Anschaffungskosten von 1.560,00 und einer Nutzungsdauer

Mehr

Durch welchen Geschäftsvorfall erhöht sich die Bilanzsumme, ohne dass sich das Eigenkapital ändert?

Durch welchen Geschäftsvorfall erhöht sich die Bilanzsumme, ohne dass sich das Eigenkapital ändert? - 2 - GRUNEGRIFFE ES REHNUNGSWESENS 1. In welchem Fall gewährt der Lieferer einen Rabatt? Er sendet dem Kunden eine Gutschrift auf Grund einer Mängelrüge. Er räumt dem Kunden wegen vorzeitiger Zahlung

Mehr

Inhalte Modul 3: Verbuchung von Geschäftsvorfällen I

Inhalte Modul 3: Verbuchung von Geschäftsvorfällen I Inhalte Modul 3: Verbuchung von Geschäftsvorfällen I Folie 1. Übersicht 2 2. Privatkonten 3-5 3. Umsatzsteuer 6-9 4. Wareneinkauf und Warenverkauf 10-14 5. Löhne und Gehälter 15-18 Prof. Dr. Robert Ott

Mehr

Der Anlagenbereich. Anschaffungskosten + Anschaffungsnebenkosten - Anschaffungskostenminderungen = Anschaffungskosten

Der Anlagenbereich. Anschaffungskosten + Anschaffungsnebenkosten - Anschaffungskostenminderungen = Anschaffungskosten Der Anlagenbereich Zum Anlagenbereich eines Unternehmens zählen alle Vermögensgegenstände, die dazu bestimmt sind, langfristig dem Geschäftsbetrieb zu dienen. Für jeden Anlagegegenstand wird eine Anlagenkarte

Mehr

Prüfungsklassiker Kaufmännische Steuerung und Kontrolle für Industriekaufleute

Prüfungsklassiker Kaufmännische Steuerung und Kontrolle für Industriekaufleute www.kiehl.de Clemenz Strasser Prüfungsklassiker Kaufmännische Steuerung und Kontrolle für Industriekaufleute 120 Prüfungsaufgaben mit Lösungen 2. Auflage Vorwort Mit den Prüfungsklassikern erhalten angehende

Mehr

Lernfeld 11. Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern. 1 Buchung von Wareneinkäufen. 1.1 Bestandskonten Erfolgskonten

Lernfeld 11. Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern. 1 Buchung von Wareneinkäufen. 1.1 Bestandskonten Erfolgskonten Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern Lernfeld 11 1 Buchung von Wareneinkäufen 1.1 Bestandskonten Erfolgskonten Buchungen, die nur die Bestandskonten betreffen, führen auch lediglich zu Bestandsveränderungen,

Mehr

Übungsaufgaben Rechnungswesen

Übungsaufgaben Rechnungswesen Übungsaufgaben Rechnungswesen Aufgabe 1 In der Eröffnungsbilanz des Jahres 2009 eines Unternehmens X sind die folgenden Werte gegeben: Vermögen 140.000,00 Schulden 70.000,00 Die Schlussbilanz des gleichen

Mehr

Freiburg International Business School e.v.

Freiburg International Business School e.v. Freiburg International Business School e.v. Institute of Higher Education 79098 Freiburg, Friedrichring 11, Tel.: 0761-3840609-0, Fax 0761-3841985-38 Bachelor of Arts (Honours) International Management

Mehr

Übungen - Finanzbuchführung

Übungen - Finanzbuchführung Übung Nr. 1 Buchungen auf Bestandskonten Hinweise: Aktive Bestandskonten haben ihre Anfangsbestände und Mehrungen auf der Sollseite des Kontos. Minderungen werden im Haben gebucht. Passive Bestandskonten

Mehr

D Buchungen von Forderungen

D Buchungen von Forderungen D Buchungen von Forderungen 1 Soll- und Istversteuerung Für die monatliche Buchhaltung ist es entscheidend wichtig, ob die Umsatzsteuer bereits mit Rechnungsstellung auf die vereinbarten Entgelte (Kundenforderungen)

Mehr

Buchungssätze BRW. Barkauf von Anlagegütern (Aktivtausch) AK Anlagegut an AK Kasse

Buchungssätze BRW. Barkauf von Anlagegütern (Aktivtausch) AK Anlagegut an AK Kasse Buchungssätze BRW Barkauf von Anlagegütern (Aktivtausch) AK Anlagegut an AK Kasse Anzahlungen an Lieferanten (Aktivtausch) AK Geleistete Anzahlungen an AK Kasse -> nach erfolgter Lieferung: AK Anlagegut

Mehr

Lösung der Buchhaltungsklausur Kurs Buchhaltung. 30. Juni 2010

Lösung der Buchhaltungsklausur Kurs Buchhaltung. 30. Juni 2010 Lösung der Buchhaltungsklausur Kurs Buchhaltung 30. Juni 2010 1 Teil 1 laufende Geschäftsfälle Aufgabenstellung: Sie sind in der Buchhaltung der Henkler & Wibrank OG (Verkauf von Spielwaren) tätig. Verbuchen

Mehr

5400 Wareneingang. 5800 Bezugsnebenkosten. 5820 Leergutaufwand (wiederverwendbar) 1406 Vorsteuer. 3310 VaLL 1a) 5400+5800+5820+1406) 3.

5400 Wareneingang. 5800 Bezugsnebenkosten. 5820 Leergutaufwand (wiederverwendbar) 1406 Vorsteuer. 3310 VaLL 1a) 5400+5800+5820+1406) 3. Warenbezugskosten ArtKosten- Sofort- Rabatte 0-0-Warengeschaefte-Besonderheiten-Netz.xlsx - () 0 Wareneinkauf Die Wareneinkaufskosten setzen sich zusammen aus: ) Artikelkosten (gem. Preisliste) ) + Kosten

Mehr

Anfangsbestand: Technische Anlagen und Maschinen: per 0 Technische Anlagen und Maschinen an 8 EBK

Anfangsbestand: Technische Anlagen und Maschinen: per 0 Technische Anlagen und Maschinen an 8 EBK Anfangsbestand: Technische Anlagen und Maschinen: 210.000 per 0 Technische Anlagen und Maschinen 210.000 an 8 EBK 210.000 Techn. Anlagen und Maschinen AB 210.000 Eröffnungsbilanzkonto (EBK) 210.000 Folie:

Mehr

Klausur Rechnungswesen I, Buchführung

Klausur Rechnungswesen I, Buchführung Postgradualer Studiengang Wirtschaft Fach Rechnungswesen I, Buchführung Art der Leistung Studienleistung, Klausur Klausur-Knz. PW-REW-S12-020511 Datum 11.05.02 Die Klausur enthält 6 Aufgaben, zu deren

Mehr

Einführung in die Erfolgsrechnung

Einführung in die Erfolgsrechnung Erfolgsvorgänge - Einführung Einführung in die Erfolgsrechnung Bisher: Es wurden ausschließlich Geschäftsvorfälle gebucht, die OHNE Auswirkung auf die Position Eigenkapital blieben! Jetzt kommt was Neues!

Mehr

1 Von der Buchführung bis zum Jahresabschluss

1 Von der Buchführung bis zum Jahresabschluss 1 Von der Buchführung bis zum Jahresabschluss Schön an der Ausbildung im Bereich Buchführung und Bilanzierung ist, dass sehr viel des Gelernten tatsächlich in der Praxis gebraucht wird: Buchungssätze bilden

Mehr

II. Prüfungsbereich: Warenwirtschaft und Rechnungswesen

II. Prüfungsbereich: Warenwirtschaft und Rechnungswesen II. Prüfungsbereich: Warenwirtschaft und Rechnungswesen 1 Warenwirtschaft 1.1 Grundlagen der Warenwirtschaft 1 Was versteht man unter Warenwirtschaft im Einzelhandelsbetrieb? Unter Warenwirtschaft versteht

Mehr

TU Bergakademie Freiberg Studiengang... Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. nicht programmierbarer Taschenrechner

TU Bergakademie Freiberg Studiengang... Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. nicht programmierbarer Taschenrechner TU Bergakademie Freiberg Studiengang... Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Matrikel-Nr.:... PRÜFUNG Finanzbuchführung Bewertung Prüfer: Prof. Dr. D. Jacob Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 Σ Note Punkte Tag:

Mehr

Buchungskreis der doppelten Buchführung von der Eröffnungsbilanz bis zur Schlussbilanz

Buchungskreis der doppelten Buchführung von der Eröffnungsbilanz bis zur Schlussbilanz Buchungskreis der doppelten Buchführung von der Eröffnungsbilanz bis zur Schlussbilanz A Eröffnungsbilanz P Grundstücke Forderungen Darlehen Bank Verbindlichkeiten Eröffnung der Bestandskonten (Bestandkontenkreis)

Mehr

Klausur für Wiederholer: Technik des Rechnungswesens SS 06, 90 Minuten

Klausur für Wiederholer: Technik des Rechnungswesens SS 06, 90 Minuten Klausur für Wiederholer: Technik des Rechnungswesens SS 06, 90 Minuten Kontrollieren Sie! Die Klausur umfasst auf 7 gehefteten Seiten 16 Aufgaben. Versehen Sie jede Seite in der Kopfzeile mit Ihrem Namen,

Mehr

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL Aufgabe 1 2 3 4 5 6 max. Punktzahl 10 15 10 20 30 15. NOTENSPIEGEL Bewertung Bestanden Nicht bestanden Punkte 100-50 49,5 0

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL Aufgabe 1 2 3 4 5 6 max. Punktzahl 10 15 10 20 30 15. NOTENSPIEGEL Bewertung Bestanden Nicht bestanden Punkte 100-50 49,5 0 Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Fach Rechnungswesen I, Buchführung Art der Leistung Studienleistung, Klausur Klausur-Knz. WI-REW-S11-050924 Datum 24.09.2005 Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit

Mehr

Wirtschaftlichkeitsrechnung (SS 2009)

Wirtschaftlichkeitsrechnung (SS 2009) Wirtschaftlichkeitsrechnung (SS 2009) Weiterführende Buchungen und andere Elemente des Jahresabschlusses (2009-06-17) Veranstaltungskonzept Kostenarten-, Kostenstellenund Kostenträgerrechnung Buchführung

Mehr

Grundbegriffe des Rechnungswesen

Grundbegriffe des Rechnungswesen Grundbegriffe des Rechnungswesen Abfluss bzw. Verzehr von Mitteln / Gütern Strömungsgrößen Zufluss bzw. Entstehung von Mitteln / Gütern Bestandsgröße Ebene Auszahlung Einzahlung Kasse bzw. liquide Mittel

Mehr

3.3 Buchung vongeschäftsfällen und Abschluss der Bestandskonten

3.3 Buchung vongeschäftsfällen und Abschluss der Bestandskonten 3.3 Buchung vonn und Abschluss der Bestandskonten Eröffnung der Aktiv- und Passivkonten. Die zum Abschluss eines Geschäftsjahres aufgrund des Inventars erstellte Bilanz heißt Schlussbilanz. Sie ist zugleich

Mehr

Teil I Buchhaltung. 1 Bestandskonten. 6 Bilanzen

Teil I Buchhaltung. 1 Bestandskonten. 6 Bilanzen 6 Bilanzen Teil I Buchhaltung In dem ersten Teil Buchhaltung soll lediglich ein generelles Verständnis für die Art zu buchen, also für Buchungssätze, geschaffen werden. Wir wollen hier keinen großen Überblick

Mehr

Hier beginnt Alternative A

Hier beginnt Alternative A - 1 - Hier beginnt Alternative A Aufgabe A 1 9 Aufgabe A 1: Bilden von Buchungssätzen Bilden Sie die Buchungssätze zu folgenden Geschäftsvorfällen: 1. Es werden 2.000,- Euro aus der Kasse entnommen und

Mehr

Universität Münster Prüfungsausschuss der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät

Universität Münster Prüfungsausschuss der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Universität Münster Prüfungsausschuss der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Dieses Klausurheft umfaßt die Seiten 1 bis 14 (Bitte Kontrollieren!) Klausurarbeit im Rahmen der wirtschaftwissenschaftlichen

Mehr

3. 4 Übungsaufgabe Einkauf mit Rabatt, Skonto und Bezugskosten (S. 26)

3. 4 Übungsaufgabe Einkauf mit Rabatt, Skonto und Bezugskosten (S. 26) Achtung: Auf. 26 bitte ersatzlos folgenden Text (3 Zeilen) streichen: "Da das Konto 6000 am Jahresende..." Aktualisierung und Erweiterungen: 3. 4 Übungsaufgabe Einkauf mit Rabatt, konto und Bezugskosten

Mehr

Lernerfolgskontrolle 3

Lernerfolgskontrolle 3 Seite 1 Lernerfolgskontrolle 3 Musterlösung Letzte Überarbeitung 08.06.2012 Datum: Dauer: Fach: Teilnehmer: PrüfungsergebnisPunktzahl ( in % ) : Note: Inhaltsverzeichnis Punkte 1. Aufgabe Buchführungspflicht

Mehr

Aufgabensammlung FiBu. Aufgabe 2: Eröffnungsbuchungen und Buchung laufender Geschäftsfälle

Aufgabensammlung FiBu. Aufgabe 2: Eröffnungsbuchungen und Buchung laufender Geschäftsfälle Aufgabensammlung FiBu Aufgabe 2: Eröffnungsbuchungen und Buchung laufender Geschäftsfälle 1) Bareinkauf von Waren 580. Warenbestand an Kasse (Aktivtausch) 2) Ein Kunde begleicht seine Verbindlichkeit in

Mehr

Aufgabe 11: Buchungen im Handelsbetrieb (ohne Umsatzsteuer)

Aufgabe 11: Buchungen im Handelsbetrieb (ohne Umsatzsteuer) Aufgabe 11: Buchungen im Handelsbetrieb (ohne Umsatzsteuer) Ein Gewerbetreibender in Leipzig hat durch Inventur zum 31.12.2008 folgende Bestände ermittelt: Geschäftsausstattung 60.000 Waren 290.000 Forderungen

Mehr

Spezielle Buchungen. Lösungsvorschlag

Spezielle Buchungen. Lösungsvorschlag pezielle Buchungen Lösungsvorschlag TA 1 Erfolgsermittlung mit en von Erzeugnissen 1. Anfangsbestand 342.000 310.000 chlussbestand laut Inventur 446.000 389.000 Die übrigen Aufwendungen betragen 1.312.000

Mehr

Die Buchung der Aufwendungen und Erträge auf Erfolgskonten (Ergebniskonten)

Die Buchung der Aufwendungen und Erträge auf Erfolgskonten (Ergebniskonten) Aufwands- und Ertragskonten sind Erfolgskonten Die bisherigen Geschäftsfälle veränderten lediglich Vermögens- und Schuldposten der Bilanz; das Eigenkapital blieb also unberührt. Nun ist es aber Aufgabe

Mehr

E. Betriebliches Rechnungswesen. I. Überblick

E. Betriebliches Rechnungswesen. I. Überblick E. Betriebliches Rechnungswesen I. Überblick Das betriebliche Rechnungswesen hat die Aufgabe, alle Geld- und Leistungsströme in einem Betrieb wert - als auch mengenmäßig zu erfassen. Also z. B. Bestandsermittlung

Mehr