Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklung

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1 Indikatoren für eine nachhaltige Hauptseminar zur Umweltökonomik Referenten: Nina Könemann, Marco Krefting

2 1. Das Sustainable-Development-Konzept 2. Indikatoren für nachhaltige 2.1. Monetärer Ansatz 2.2. Physischer Ansatz 2.3. Hybrid-Ansatz 2.4. Erweiterter Ansatz 3. Fazit Gliederung 2

3 1. Das Sustainable-Development- Konzept Ökonomische Nachhaltigkeit Wachstum, Stabilität, Effizienz, Wettbewerb Ökologische Nachhaltigkeit Ressourcen- und Umweltschutz Funktions- und Artenerhaltung Risiko- und Emissionsbegrenzung (Quelle: Blank 1999: 2) Soziale Nachhaltigkeit Bildung, Sicherheit, Gesundheit, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit 3

4 Schwache Nachhaltigkeit Basisannahmen: Substituierbarkeit von Natur- und Sachkapital Wohlfahrt von Gesamtkapitalbestand abhängig Gesamtkapitalbestand (Wohlfahrt) soll nicht abnehmen 4

5 Starke Nachhaltigkeit Basisannahmen: Keine Substituierbarkeit von Natur- und Sachkapital Wohlfahrt insbesondere vom Naturkapital abhängig Naturkapitalbestand (Wohlfahrt) soll nicht abnehmen 5

6 2. Indikatoren für nachhaltige Unternehmensindikatoren Beispiel: Global Reporting Initiative Gesamtwirtschaftliche Indikatoren Sind besser vergleichbar 6

7 2.1. Monetärer Ansatz Genuine Savings (Pierce/ Atkinson) Ausgangspunkt: BSP als Wohlstandsindikator nicht geeignet, soll erweitert werden Idee: Berücksichtigung von Wertminderungen (im Zeitablauf) bei: + reproduzierbarem + nicht reproduzierbarem Kapital 7

8 2.1. Monetärer Ansatz Operationalisierung: Wertminderungen Abschreibungen (α) Z = S/Y α R /Y α N /Y ; mit Z 0 S/Y α R /Y + α N /Y Z = Dauerhaftigkeitsindikator S = Ersparnisse Y = Volkseinkommen α N = Abschreibungen auf Naturkapital α R = Abschreibungen auf Realkapital (vgl. Endres/ Radke 1998: 7f.) 8

9 2.1. Monetärer Ansatz Bruttoersparnisse - Abschreibungen auf Realkapital = Nettoersparnisse + Humankapitalinvestitionen - Ressourcenabbau - Umweltschäden durch Schadstoffem. = Genuine Saving (Quelle: Wiesweg 2007a: 29) 9

10 2.1. Monetärer Ansatz Kritische Betrachtung: + _ Leicht kommunizierbar Nur Indikator für schwache Nachhaltigkeit Kann man Naturkapital bewerten/ Wie? Handlungsanweisungen nur schwer ableitbar 10

11 2.2. Physischer Ansatz Ökologischer Fußabdruck (Wackernagel/ Rees) Idee: Messung des Umweltverbrauchs an Energie und Ressourcen (in Flächeneinheiten) 11

12 2.2. Physischer Ansatz Operationalisierung: P E = i i A P = physische Hektar E = Äquivalenzfaktor A = Umweltkapazität (vgl. Wackernagel et al. 2002: S. 9267f.) 12

13 2.2. Physischer Ansatz (Quelle: Wiesweg 2007a: 29 in Anlehnung an 13

14 2.2. Physischer Ansatz (Quelle: ) 14

15 2.2. Physischer Ansatz Kritische Betrachtung : + _ Anschaulich darstellbar Einfach nachvollziehbar Äquivalenzziffern Interpretation fraglich (z.b. internationaler Handel) 15

16 2.3. Hybrid-Ansatz Sustainable National Income (Hueting) Ausgangspunkt: andere Ansätze schwer praktikabel, Suche nach praxisorientiertem Indikator Idee: Keine Bewertung des Naturkapitals an sich, sondern Bezifferung der Erhaltungskosten bestimmter Standards 16

17 2.3. Hybrid-Ansatz Operationalisierung: Ex ante Festlegung bestimmter Standards Bezifferung der Vermeidungs-, Wiederherstellungs- und Erhaltungskosten Subtraktion der Kosten vom Volkseinkommen SNI = Volkseinkommen - Erhaltungskosten 17

18 2.3. Hybrid-Ansatz Kritische Betrachtung : + _ Umgehen der monetären Bewertung von Naturkapital Ex-ante-Ansatz Frage nach Festlegung der Standards? Komplexes Modell, schwer kommunizierbar 18

19 2.4. Erweiterter Ansatz Environmental Performance Index (Yale & Columbia University) Ausgangspunkt: Millennium Development Goals Idee: Zeit- und politiknahe ex ante Bestimmung von Zielwerten und Vergleich mit Status quo der Länder 19

20 2.4. Erweiterter Ansatz Ziel: Reduzierung der Gesundheitsbelastung durch die Umwelt Schutz der Vitalität des Ökosystems Operationalisierung: 16 Einzelindikatoren 20

21 Auszug: EPI Ranking 2006 (Quelle: Pilot 2006 Environmental Performance Index) 21

22 3. Fazit Bisher Indikatoren nicht kritikfrei Gradwanderung zwischen Vollständigkeit und Verständlichkeit und zwischen Wirtschaft und Politik Operationalisierung scheitert an der wirtschaftlichen Betrachtung von Natur Stark normative Debatte Rationale Begründungen nicht möglich 22

23 Diskussionsansätze Wozu Indikatoren, wenn alle fehlerhaft? Welche Anforderungen sind an einen idealen Indikator zu stellen? Sollte ein Indikator eher allumfassend oder verständlich sein? 23

24 4. Literaturangaben Blank, Jürgen E. (1999): Ziele, Konzeptionen und Kriterien einer dauerhaft umweltgerechten aus ökonomischer Sicht. Westfälische Wilhelms- Universität Münster: Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie. Online abrufbar unter: Devlin, Philip (2003): The Ecological Footprint and Sustainable Consumption.Verbraucherzentrale Bundesverband: Themenmodule zur Verbraucherbildung. Online abrufbar unter: in_1003.pdf Endres, Alfred/ Radke, Volker (1998): Indikatoren einer nachhaltigen. Elemente ihrer wirtschaftstheoretischen Fundierung. Dunker & Humblot GmbH. Berlin. Grunwald, Armin/ Kopfmüller, Jürgen (2006): Nachhaltigkeit. Campus Verlag: Einführungen. Frankfurt am Main. 24

25 4. Literaturangaben Lang, Annette (2003): Ist Nachhaltigkeit messbar? Eine Gegenüberstellung von Indikatoren und Kriterien zur Bewertung nachhaltiger unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen in Deutschland und Frankreich. Ibidem- Verlag. Stuttgart. Neumayer, Eric (2004): Indicators of sustainability. In: Tietenberg, T. / Folder, H. (Hrsg.): International Yearbook of Environmental ans Ressource Economics 2004/ Cheltenham. S Wiesweg, Maik (2007a): Vorlesung zur Umweltpolitik. Westfälische Wilhelms- Universität Münster: Institut für ökonomische Bildung. Online abrufbar unter: /18879.html Yale Center for Environmental Law & Policy/ Center for International Earth Science Information Network (CIESIN) (2006): Pilot 2006 Environmental Performance Index 25

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