Die Ergebnisse der dri<en Bundeswaldinventur...
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- Innozenz Waltz
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1 Die Ergebnisse der dri<en Bundeswaldinventur......aus Sicht der Holzindustrie Der Wald in Baden- Wür<emberg im Spiegel der dri<en Bundeswaldinventur (Kolloquium an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt)
2 Agenda: 1 Hintergrundinfo: Die aktuelle (wirtschamliche) SituaOon der Säge- und Holzindustrie... 2 Sichtweise der Säge- und Holzindustrie I: Die altbekannte Diskussion ums Nadelholz setzt sich fort... 3 Sichtweise der Säge- und Holzindustrie II: Der langfrisoge Trend - oder wie leistungsfähig sind unsere Wälder in ZukunM? 4 Fazit & Forderungen: Der Begriff der NachhalOgkeit nach 301 Jahren...
3 Aktuelle Situa+on Säge- und Holzindustrie... in Worten: Leitpreis Fichte/Stammholz liegt in DE rund 50% über dem weltweiten Sägerundholzpreisindex. Schni:holzpreise hingegen weiterhin unter Druck We:bewerb) Erwartete Marktbelebung in 2012 ausgeblieben besser als erwartet. 2014: Milde Wi<erung verursacht vorgezogene Umsätze, SNP- Markt bricht ein, aktuell sinkende Nachfrage; Erneutes KRISENJAHR, 7. Jahr in Folge... Rundholzversorgung zunehmend schwierig: Dem KapazitätsauJau steht eine sinkende Verfügbarkeit gegenüber (Faktoren sind Waldumbau, Nutzung, )
4 Aktuelle Situa+on Säge- und Holzindustrie... in Worten: Ungelöstes Problem Kleinstprivatwald : EURO- Krise führt zum sinkenden HolzauUommen, Schätzung 30-40% unter normal Steigende Nachfrage (Schni<holz) im Ausland: Heimische Industrie aufgrund Rundholzpreisniveau aber nicht we<bewerbsfähig, kann daher nicht profi@eren. Heimische Fichte ist Ergänzung zu nordischen Herkün\en, nicht Premium. WirtschaMliche Rahmenbedingungen benachteiligen heimische Industrie im internaoonalen We<bewerb zusätzlich: Rundholztransport/ Tonnagen, Energie- /Strompreis (inkl. Steuern und Umlagen), Lohnkosten...
5 Aktuelle Situa+on Säge- und Holzindustrie... in Zahlen: US Dollar / m³ Nadelstammholzpreis Vergleich D/Fichte B : global conifer sawlog price Fichte B in US-Dollar global conifer sawlog price! Holz ist ein globales GeschäM: Keine noch so innovaove Industrie kann bei ungleichen Einkaufskosten langfrisoge we<bewerbsfähig sein! Quellen: Wood Resource Quarterly, Statist. Bundesamt, Devisenkurse Bundesbank
6 Aktuelle Situa+on Säge- und Holzindustrie... in Zahlen: Quelle: DHWR e.v.! Transportkosten sind wesentlicher Faktor beim Rundholzeinkauf. Deutschland ist Schlusslicht in Europa...!
7 Aktuelle Situa+on Säge- und Holzindustrie... in Zahlen: 7,14% 14,29% 23,47% negaov leicht negaov ausgeglichen leicht posiov 24,49% posiov 30,61% Quelle: Einschätzung der wirtscha\liche in der Sägeindustrie 2014 (eine Umfrage DeSH)! Nur 1/3 der Betriebe schreibt schwarze Zahlen, lediglich 7% sind mi<el- bis langfrisog we<bewerbsfähig...
8 Aktuelle Situa+on Säge- und Holzindustrie... in Zahlen: Anzahl Betriebsteile Betriebe und BeschäMigte in der Säge- und Hobelindustrie erfasst sind Betriebe ab 20 Beschä\igte BeschäMigte Betriebe Anzahl Beschä=igte Quelle: Jahresbericht für Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe
9 Agenda: 1 Hintergrundinfo: Die aktuelle (wirtschamliche) SituaOon der Säge- und Holzindustrie... 2 Sichtweise der Säge- und Holzindustrie I: Die altbekannte Diskussion ums Nadelholz setzt sich fort... 3 Sichtweise der Säge- und Holzindustrie II: Der langfrisoge Trend - oder wie leistungsfähig sind unsere Wälder in ZukunM? 4 Fazit & Forderungen: Der Begriff der NachhalOgkeit nach 301 Jahren...
10 Holzverwendung der Industriezweige Die gesamte Holzindustrie benö+gt überwiegend Nadelholz.
11 Holzverwendung im Baubereich Der Bedarf liegt aktuell bei 13,4 Mio. m 3 ( nemo ) NWB NEU NWB WOB 7% 13% WOB NEU 29% 51% WOB MOD WOB NEU NWB NEU WOB MOD NWB MOD Studie: Bestimmung des Holzverbrauchs nach Gewerken, Produkten, Baubereichen, Holzarten und Regionen (Mantau/ Döring/Hiller, Kaiser/Mantau, 2013)
12 Die ZukunMsprognose der Architekten Im Bauwesen wird erwartet, dass die Holznutzung in den kommenden Jahren steigt.
13 Laubholz kann Nadelholz nicht ersetzen Wesentliche Hemmnisse stehen der Massennutzung von Laubholz im Bau entgegen. Technik - Kostenintensive F&E und Marketing bei aktueller Ertragslage nicht leistbar - Laubhölzer sind schwieriger zu bearbeiten. - Ausnahme: Projekt BauBuche von Pollmeier; aber erhebliches (Investitions- und Marktrisiko) Marktfähigkeit - Erhebliche höhere Produktionskosten für aktuell bekannte Produkte (z. B. Buche-BSH). - Marktfähigkeit: Produkt muss Wettbewerb mit Import- Nadelholzprodukt standhalten. Rohstoffsicherung - Längere Umtriebszeiten von nutzbaren Laubhölzern bei geringerem Zuwachs. - Anteil Stammholz in Bezug zum Gesamtzuwachs geringer als bei Nadelholz. - Nutzungskonkurrenz Kamin und Naturschutz...
14 Die Baumartenverteilung in Europa Der Fokus liegt in unseren WeMbewerbsländern aktuell und in Zukun= auf Nadelholz. Nadelholz (Millionen m³) Laubholz (Millionen m³) %- Nadelholz %- Laubholz Slovakei Le:land Bulgarien 45,53% 52,92% 43,75% 54,47% 47,08% 56,25% Tsch. Republik Spanien 57,35% 82,44% 42,76% 17,69% Norwegen 76,29% 23,71% Österreich 79,74% 20,26% Italien Rumänien 30,00% 36,42% 70,00% 63,58% Polen 78,04% 21,96% Ukraine 52,95% 47,05% Finnland 80,22% 19,78% Frankreich 36,26% 63,74% Schweden 81,60% 18,40% Deutschland 63,88% 36,12% m³ 500 m³ m³ m³ m³ m³ m³ m³ Eigene Darstellung - Quelle: FAO, Global Forest Resource Assessment, Main Report; (Deutschland: BWI 2)
15 Agenda: 1 Hintergrundinfo: Die aktuelle (wirtschamliche) SituaOon der Säge- und Holzindustrie... 2 Sichtweise der Säge- und Holzindustrie I: Die altbekannte Diskussion ums Nadelholz setzt sich fort... 3 Sichtweise der Säge- und Holzindustrie II: Der langfrisoge Trend - oder wie leistungsfähig sind unsere Wälder in ZukunM? 4 Fazit & Forderungen: Der Begriff der NachhalOgkeit nach 301 Jahren...
16 Zuwachsvergleich: Fichte vs. Buche aus BWI II 25,00 20,00 Buche Fichte Zuwachsverlust 25,00 20,00 15,00 15,00 10,00 10,00 5,00 5,00 0,00 0,00-5,00-5,00-10,00-10,00 m³/ha*a Quelle: Bundeswaldinventur 2
17 Leistungsdaten unserer Baumarten aktuell... Quelle: BMEL (2014), Der Wald in Deutschland Ausgewählte Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur, S. 34, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Berlin
18 Entwicklung Waldfläche nach Baumarten Rückblick: Entwicklung Fichtenfläche... Zeitraum : - 8%/ ha (alte Bundesländer) Zeitraum : - 8%/ ha Quelle: BMEL (2014), Der Wald in Deutschland Ausgewählte Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur, S. 34, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Berlin
19 Agenda: 1 Hintergrundinfo: Die aktuelle (wirtschamliche) SituaOon der Säge- und Holzindustrie... 2 Sichtweise der Säge- und Holzindustrie I: Die altbekannte Diskussion ums Nadelholz setzt sich fort... 3 Sichtweise der Säge- und Holzindustrie II: Der langfrisoge Trend - oder wie leistungsfähig sind unsere Wälder in ZukunM? 4 Fazit & Forderungen: Der Begriff der NachhalOgkeit nach 301 Jahren...
20 Fazit: Hans Carl von Carlowitz (1713): Man darf nur soviel nutzen wie nachwächst... Zwei Parameter: Nutzung und ZUWACHS... Bislang nur von der Nutzungsseite geführt: In Zeiten des Klimawandels soll sogar der Verbrauch des nachwachsenden, umweloreundlichen Werkstoffs Holz reduziert werden...! Der Begriff scheint ein Tabu zu sein. Wir benöogen stabile UND leistungsfähige Wälder ff: Es muss soviel nachwachsen wie benö+gt wird...!?
21 Fazit: Die ProdukOvität ist ein bislang zu wenig diskuoerter Parameter! Wir haben aber Nadelholzanteile sichern/ausbauen, auch als Zeitmischung Stabile und leistungsfähige Nadelholzarten, z.b. Tanne, Douglasie BewirtschaMungsformen: Zeitpunkt und Intensität der Nutzung, auch im Laubholz Forstpflanzenzüchtung Ist die DefiniOon der NachhalOgkeit noch zeitgemäß oder sollte Forst/Holz den Begriff akov weiterentwickeln...?
22 Kontakt: Tel /
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