Neuroenhancement bei Studierenden eine Onlinebefragung zu Prävalenz und Motivationslage. Masterthesis

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1 Neuroenhancement bei Studierenden eine Onlinebefragung zu Prävalenz und Motivationslage Masterthesis zur Abschlussprüfung an der KatHO NRW Köln vorgelegt von: Kristina Bösel Matrikel-Nr.: Erstreferent: Zweitreferentin: Prof. Dr. Michael Klein Dr. Anne Pauly Abgabedatum: Januar 2013

2 Vorwort I Vorwort An dieser Stelle möchte ich den Menschen danken, die mich während des Studiums und der Erstellung dieser Arbeit begleitet und unterstützt haben. Zunächst möchte ich mich bei Herrn Prof. Dr. Michael Klein und Frau Dr. Anne Pauly für die unterstützende Anleitung bei der Umsetzung dieser Masterthesis bedanken. Herrn Dr. Thorsten Köhler möchte ich für die Unterstützung bei Fragen zum Programm SPSS und der Datenauswertung danken. Meinen Kommilitoninnen Anika und Esther danke ich für die kritischen Fragen, Anregungen und die vielen interessanten und unterstützenden Gespräche während des Studiums, aber im Besonderen während des Verfassens dieser Arbeit. Meinem Freund Marius möchte ich für seine uneingeschränkte Unterstützung während des gesamten Studiums und dieser Masterthesis danken. Ich danke ihm von ganzem Herzen für seine Geduld, Toleranz und seinen wunderbaren Humor, der viel Kraft in der manchmal anstrengenden Zeit gegeben hat. Bei meiner Familie und meinen Freunden möchte ich mich für die Rücksichtnahme und Unterstützung in den vergangenen Jahren bedanken. Zu guter Letzt möchte ich allen Teilnehmern der Onlineumfrage danken, da ohne sie diese Masterthesis nicht möglich gewesen wäre.

3 Inhaltsverzeichnis II Inhaltsverzeichnis Vorwort... I Inhaltsverzeichnis... II Tabellenverzeichnis... IV Abbildungsverzeichnis... IX Zusammenfassung... X 1. Einleitung Theoretischer Hintergrund Gesellschaft, Individualisierung und Leistungssteigerung Begriffsklärung: Neuroenhancement, Hirndoping, Cognitive Enhancement, Neuroenhancementpräparate Medizinischer Hintergrund zu leistungssteigernden Medikamenten bzw. Substanzen Pharmakologische Wirkung verschiedener Neuroenhancement-Präparaten bei Kranken bzw. Gesunden Bisherige Erkenntnisse zur Einnahme von Neuroenhancern bei gesunden Personen Studien aus den USA Motive für die Einnahme von Neuroenhancern Ethische Aspekte des Neuroenhancements Ergebnisse bisheriger Studien zu Neuroenhancement in Deutschland Stress und Stressbewältigung Derzeitige Situation der Studierenden in Deutschland Schlussfolgerungen für die Untersuchung Hypothesen Die Untersuchung Das Erhebungsinstrument Pretest des Erhebungsinstruments Datenerhebung Die Stichprobe Datenauswertung Datenaufbereitung Statistische Verfahren Ergebnisse Demographische Daten... 36

4 Inhaltsverzeichnis III 5.2 Der Fragenkomplex Neuroenhancement und die Gruppe der Neuroenhancer Darstellung nach Hypothesen Vergleich Neuroenhancer & Non-Neuroenhancer Diskussion Neuroenhancement und die Gruppe der Neuroenhancer Diskussion der Hypothesenüberprüfung Vergleich Neuroenhancer und Non-Neuroenhancer Gesamtbetrachtung und Ausblick Literaturverzeichnis Selbstständigkeitserklärung Anhang A.1 Der Fragebogen A.2 Flyer A.3 Flyer-Text (Rückseite) und -Text A.4 Liste der angeschriebenen Studentenzeitschriften A.5 Liste der angeschriebenen Fachschaften A.6 Liste der Facebook-Gruppen A.7 Liste der studivz-gruppen A.8 Tabellen

5 Tabellenverzeichnis IV Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Zugangswege (Mehrfachantworten) Tabelle 2: Geschlechterverteilung Tabelle 3: Altersverteilung Tabelle 4: Familienstand Tabelle 5: Wohnform Tabelle 6: Einwohnerzahl des Wohnortes Tabelle 7: Studiengänge Tabelle 8: angestrebter Studienabschluss Tabelle 9: Einkommensquellen (Mehrfachantworten) Tabelle 10: Bekanntheitsgrad Neuroenhancement Tabelle 11: Neuroenhancement-Begriffe (Mehrfachantworten) Tabelle 12: Neuroenhancement-Begriffe Wo gehört? (Mehrfachantworten) Tabelle 13: Neuroenhancement Gesprächsthema mit Freunden Tabelle 14: Neuroenhancement Gesprächsthema Hochschule Tabelle 15: Neuroenhancement Gesprächsthema Hochschule Personen (Mehrfachantworten) Tabelle 16: Neuroenhancement Gesprächsthema Professoren Tabelle 17: Neuroenhancement Professoren Art der Stellungnahme Tabelle 18: Neuroenhancement Professoren Ort der Stellungnahme (Mehrfachantworten) Tabelle 19: Anzahl der Neuroenhancer Tabelle 20: Einnahmesituationen (Mehrfachantworten) Tabelle 21: Bezugsquellen (Mehrfachantworten) Tabelle 22: Erhoffte Wirkung (Mehrfachantworten) Tabelle 23: Tatsächliche Wirkung (Mehrfachantworten) Tabelle 24: Bereitschaft erneuter Konsum Tabelle 25: Konsum im Studium Tabelle 26: Konsum in verschiedenen Studiumsphasen Tabelle 27: Konsumbereitschaft Medikament ohne Nebenwirkungen unter den Neuroenhancern Tabelle 28: Vertretbare Gründe für Neuroenhancement unter den Neuroenhancern Tabelle 29: Auflistung der vertretbaren Gründe unter Neuroenhancern (Mehrfachantworten) Tabelle 30: Vertretbare Gründe für Neuroenhancement aller Teilnehmer... 50

6 Tabellenverzeichnis V Tabelle 31: Auflistung vertretbarer Gründe für Neuroenhancement aller Teilnehmer (Mehrfachantworten) Tabelle 32: Kreuztabelle Stressbewältigung/Neuroenhancer Tabelle 33: Kreuztabelle Stressbewältigung/Bereitschaft Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen Tabelle 34: Korrelationen Stressbewältigung/Bereitschaft Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen Tabelle 35: Korrelationen Stressindex/Neuroenhancer Tabelle 36: Korrelationen Stressindex/Bereitschaft Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen Tabelle 37: Korrelationen kombinierter Stressindex/Neuroenhancer Tabelle 38: Korrelationen kombinierter Stressindex/Bereitschaft Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen Tabelle 39: Korrelationen Neuroenhancer/Drogenkonsumindex Tabelle 40: Korrelationen Drogenkonsumindex/Bereitschaft Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen Tabelle 41: Kreuztabelle Studiengänge gruppiert/leistungsdruck Tabelle 42: Kreuztabelle Leistungsdruck/Neuroenhancer Tabelle 43: Kreuztabelle Studiengänge gruppiert/neuroenhancer Tabelle 44: Kreuztabelle Studiengänge gruppiert/konkurrenz Tabelle 45: Kreuztabelle Konkurrenz/Neuroenhancer Tabelle 46: Kreuztabelle Konkurrenz/Bereitschaft Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen Tabelle 47: Kreuztabelle Neuroenhancer & Geschlecht Tabelle 48: Kreuztabelle Neuroenhancer & Kinder Tabelle 49: Korrelationen Lebenszufriedenheit & Neuroenhancement-Bereitschaft Tabelle 50: Kreuztabelle Neuroenhancer & Prüfungszuversicht Tabelle 51: Korrelationen Studiumszuversicht & Bereitschaft für Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen Tabelle 52: Neuroenhancer & Veränderungen im Studium Tabelle 53: Neuroenhancer & Stressindex Mittelwertberechnung Tabelle 54: Neuroenhancer & Stressindex Mittelwert Signifikanzberechnung Tabelle 55: Bekanntheitsgrad von Neuro-Begriffen unter Nicht-Neuroenhancern (Mehrfachantworten) Tabelle 56: Bekanntheitsgrad von Neuro-Begriffen unter Neuroenhancern (Mehrfachantworten) Tabelle 57: Neuroenhancer & Personen in Hochschule, die über Neuroenhancement sprechen (Mehrfachantworten) Tabelle 58: Neuroenhancer & Art der vertretbaren Gründe für Neuroenhancement (Mehrfachantworten)... 86

7 Tabellenverzeichnis VI Tabelle 59: Kreuztabelle Neuroenhancer & regelmäßiger Drogenkonsum Tabelle 60: Neuroenhancer & Art der Drogen, die regelmäßig konsumiert werden Tabelle A1: Kinder Tabelle A2: Hochschulen Tabelle A3: Erststudium Tabelle A4: Anzahl der Nebenjobs Tabelle A5: Neuroenhancement andere Personen Tabelle A6: Konsumprävalenz Tabelle A7: Konsumhäufigkeit Tabelle A8: Übereinstimmung tatsächliche/erhoffte Wirkung Tabelle A9: Korrelationen Neuroenhancer/Drogenkonsumindex30Tage Tabelle A10: Korrelationen Neuroenhancer/Drogenkonsumindex12Monate Tabelle A11: Korrelationen Neuroenhancer/DrogenkonsumindexLebenszeit Tabelle A12: Korrelationen Drogenkonsumindex30Tage/Bereitschaft Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen Tabelle A13: Korrelationen Drogenkonsumindex12Monate/Bereitschaft Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen Tabelle A14: Korrelationen DrogenkonsumindexLebenszeit/Bereitschaft Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen Tabelle A15: Kreuztabelle Studiengänge gruppiert/leistungsdruck/neuroenhancer Tabelle A16: Kreuztabelle Studiengänge gruppiert/bereitschaft Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen/Leistungsdruck Tabelle A17: Kreuztabelle Studiengänge gruppiert/konkurrenz/neuroenhancer Tabelle A18: Kreuztabelle Studiengänge gruppiert/bereitschaft Neuroenhancement ohne Nebenwirkungen/Konkurrenz Tabelle A19: Kreuztabelle Neuroenhancer & Alter Tabelle A20: Kreuztabelle Neuroenhancer & Familienstand Tabelle A21: Neuroenhancer & Einkommensquellen (Mehrfachantworten) Tabelle A22: Kreuztabelle Neuroenhancer & Lebenszufriedenheit Tabelle A23: Kreuztabelle Neuroenhancer & Leistung Tabelle A24: Kreuztabelle Neuroenhancer & Erfolg Tabelle A25: Kreuztabelle Neuroenhancer & Misserfolg Tabelle A26: Kreuztabelle Neuroenhancer & Studium Tabelle A27: Neuroenhancer & Prüfungserfolgszuschreibung Rang 1 (Mehrfachantworten) Tabelle A28: Neuroenhancer & Prüfungserfolgszuschreibung Rang 2 (Mehrfachantworten)

8 Tabellenverzeichnis VII Tabelle A29: Neuroenhancer & Prüfungserfolgszuschreibung Rang 3 (Mehrfachantworten) Tabelle A30: Neuroenhancer & Prüfungsmisserfolgszuschreibung Rang 1 (Mehrfachantworten) Tabelle A31: Neuroenhancer & Prüfungsmisserfolgszuschreibung Rang 2 (Mehrfachantworten) Tabelle A32: Neuroenhancer & Prüfungsmisserfolgszuschreibung Rang 3 (Mehrfachantworten) Tabelle A33: Kreuztabelle Neuroenhancer & Lernbeginn Tabelle A34: Kreuztabelle Neuroenhancer & Zuversicht Studium Tabelle A35: Kreuztabelle Neuroenhancer & Veränderungen im Studium Tabelle A36: Kreuztabelle Neuroenhancer & Art der Veränderung im Studium Tabelle A37: Kreuztabelle Neuroenhancer & Leistungsdruck Tabelle A38: Kreuztabelle Neuroenhancer & Veränderung des Leistungsdrucks Tabelle A39: Kreuztabelle Neuroenhancer & Konkurrenz Tabelle A40: Kreuztabelle Neuroenhancer & Veränderung der Konkurrenz Tabelle A41: Neuroenhancer & Freizeitgestaltung Häufigkeiten (Mehrfachantworten) Tabelle A42: Neuroenhancer & Abschalten vom Studium (Mehrfachantworten) Tabelle A43: Kreuztabelle Neuroenhancer & Stressgefühl in Situationen Tabelle A44: Kreuztabelle Neuroenhancer & stressauslösende Situationen Tabelle A45: Neuroenhancer & Stresssymptome (Mehrfachantworten) Tabelle A46: Kreuztabelle Neuroenhancer & Art des Stressabbaus Tabelle A47: Kreuztabelle Neuroenhancer & Bereitschaft Medikamenteneinnahme Stressabbau Tabelle A48: Kreuztabelle Neuroenhancer & Bekanntheitsgrad von Neuroenhancement Tabelle A49: Neuroenhancer & Informationswege (Mehrfachantworten) Tabelle A50: Kreuztabelle Neuroenhancer & Gespräche mit Freunden über Neuroenhancement Tabelle A51: Kreuztabelle Neuroenhancer & Gespräche über Neuroenhancement in Hochschule Tabelle A52: Kreuztabelle Neuroenhancer & Äußerungen der Professoren über Neuroenhancement Tabelle A53: Kreuztabelle Neuroenhancer & Art der Äußerungen der Professoren über Neuroenhancement Tabelle A54: Kreuztabelle Neuroenhancer & Neuroenhancer im Bekanntenkreis Tabelle A55: Kreuztabelle Neuroenhancer & Neuroenhancement-Bereitschaft ohne Nebenwirkungen

9 Tabellenverzeichnis VIII Tabelle A56: Kreuztabelle Neuroenhancer & vertretbare Gründe für Neuroenhancement

10 Abbildungsverzeichnis IX Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Wie zufrieden bist du zurzeit mit deiner Lebenssituation? Abbildung 2: Wie wichtig ist für dich Leistung in deinem Leben? Abbildung 3: Wie wichtig ist für dich Erfolg in deinem Leben? Abbildung 4: Welche Bedeutung gibst du Misserfolg in deinem Leben? Abbildung 5: Wie wichtig ist für dich das Studium? Abbildung 6: Wie früh vor den Prüfungen beginnst du mit dem Lernen? Abbildung 7: Wie hoch ist deine Zuversicht, dass du dein Studium schaffen wirst? Abbildung 8: Wie hat sich die Studiensituation verändert? Abbildung 9: Spürst du Leistungsdruck zurzeit in deinem Studium? Abbildung 10: Hat sich der Leistungsdruck verändert? Abbildung 11: Besteht unter den Studenten in deinem Studiengang Konkurrenz? Abbildung 12: Hat sich die Konkurrenz verändert? Abbildung 13: Welche Situationen verursachen bei dir am ehesten Stress? Situationen, in denen Abbildung 14: Was machst du am ehesten in solchen Situationen, wenn du gestresst bist, um wieder "runterzukommen"? Abbildung 15: Wärst du bereit Medikamente einzunehmen, um besser mit Stress umgehen zu können, wenn diese keine Nebenwirkungen hätten? Abbildung 16: Hast du bereits davon gehört, dass Medikamente/Substanzen zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit eingenommen werden, ohne dass es hierfür eine medizinische Notwendigkeit gibt? Abbildung 17: Sprichst du mit deinen Freunden über das Thema Medikamenten- bzw. Substanzeinnahme zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit? Abbildung 18: Wird in deiner Hochschule über das Thema Medikamenten- bzw. Substanzeinnahme zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit gesprochen?. 82 Abbildung 19: Äußern sich Professoren zum Thema Medikamenten- bzw. Substanzeinnahme zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit? Abbildung 20: Inwiefern äußern sich die Professoren inhaltlich am ehesten zu diesem Thema? Abbildung 21: Kennst du Personen, die Medikamente/Präparate zur Leistungssteigerung eingenommen haben bzw. einnehmen? Abbildung 22: Wenn es ein Medikament/Präparat für Leistungssteigerung ohne Nebenwirkungen gäbe, würdest du es einnehmen? Abbildung 23: Gäbe es für dich vertretbare Gründe, Medikamente/Substanzen für die Steigerung der geistigen Leistung einzunehmen?... 85

11 Zusammenfassung X Zusammenfassung Dieser Masterthesis liegt als Untersuchungsgegenstand die Prävalenz und Motivationslage bzgl. Neuroenhancement (NE) unter Studierenden zu Grunde. Als theoretische Grundlage werden die Individualisierungsprozesse und Leistungszunahme in der Gesellschaft beschrieben, um danach das Phänomen Neuroenhancement hinsichtlich pharmakologischer Wirkungen bei kranken bzw. gesunden Personen, der bisher bekannten Motive und der ethischen Aspekte zu erklären. Es werden die Ergebnisse der bisherigen deutschen Studien, das spezielle Thema Stresserleben und bewältigung und die derzeitige Situation der Studierenden in Deutschland dargestellt. Als Methode wurde eine quantitative Untersuchung gewählt. Hierfür wurde ein Fragebogen erstellt, dessen Items auf der Grundlage der Hypothesen erstellt und um die Items des PASA- Fragebogens ergänzt wurden. Der Fragebogen wurde einem Pretest unterzogen. Um den Zugang zur Umfrage zu erleichtern, wurde die Befragung online durchgeführt und hierfür die Homepage eingerichtet. Die Umfrage war ca. drei Monate online. Die Daten wurden mit dem Statistikprogramm SPSS 20 für Mac ausgewertet. Als statistische Verfahren wurden überwiegend der Chi-Quadrat-Test, Korrelationsberechnungen und der T-Test verwendet. In den Ergebnissen wird deutlich, dass nur ein kleiner Anteil (5,8%) der Studierenden NE betreibt. Insgesamt haben 360 Studierende an der Umfrage teilgenommen. Fast 90% haben bereits von der Möglichkeit des NE gehört, 61,9% der Neuroenhancer (NEs) und 14,5% der Non-Neuroenhancer (Non-NEs) wären bereit für ein NE ohne Nebenwirkungen. Motive für die Einnahme sind eine höhere Konzentrationsfähigkeit, höhere Aufmerksamkeit, höhere Wachsamkeit und geringere Müdigkeit. Die NEs weisen einen höheren Drogenkonsum auf. Unterschiede zwischen den verschiedenen Studiengängen konnten nicht festgestellt werden. NEs berichten von einer höheren Unzufriedenheit mit der aktuellen Lebenssituation und haben eine geringere Zuversicht in anstehende Prüfungen und die Zukunft und erleben einen höheren Leistungsdruck im Studium. Die Diskussion der Ergebnisse zeigt, dass weiterhin Forschungsbedarf zu NE besteht. Es gibt eine Bereitschaft für NE, die weiterhin beobachtet werden sollte, da die weitere Entwicklung bzgl. NE-Präparate unklar ist. Aufgrund der besonderen Lebenssituation der Studierenden sind weitere Untersuchungen bzgl. Belastungen im Alltag notwendig, sodass zwischen hochschulinternen und persönlichen Faktoren differenziert und diese genauer erfasst werden können. Präventive Maßnahmen sollten daran anknüpfen.

12 Einleitung 1 1. Einleitung In den vergangenen Jahren haben sich die öffentlichen Diskussionen zum Thema Leistungszunahme in der Gesellschaft und Zunahme von psychischen Belastungen (DAK, 2009) intensiviert. Beck (1986) hat bereits in den 80er Jahren betont, dass eine zunehmende Individualisierung der Gesellschaft stattfindet, die das Individuum vor neue Herausforderungen stellt. Die Auflösung gesellschaftlicher Strukturen fordert das Individuum zur Verantwortungsübernahme in neuen Bereichen, sodass das persönliche Leben komplexer wird (Beck, 2010). In diesem Zusammenhang wird zusätzlich über Konsum von Substanzen bzw. verschreibungspflichtiger Medikamente zur Leistungssteigerung diskutiert. In den USA bestehen die Diskussionen und Forschungen bereits seit mehreren Jahren. In Deutschland ist erst seit ein paar Jahren ein Fokus auf dieses Thema zu erkennen. Unklar sind hierbei die Grundlagen, auf denen diese Diskussionen basieren, da in Deutschland erst seit dem Jahr 2009 Studien zu diesem Thema durchgeführt wurden (vgl. DAK, 2009; Franke et al., 2011; Franke, Hildt & Lieb 2011; Franke, Lieb & Hildt, 2012; Middendorff, Postowsky & Isserstedt, 2012; Robert-Koch-Institut, 2011). Diese Studien haben jedoch unterschiedliche Bevölkerungsgruppen als Untersuchungsgegenstand und unterscheiden sich generell im Forschungsdesign. Dadurch wird deutlich, dass dieses Forschungsthema noch sehr jung ist und noch wenig Daten vorhanden sind, um fundierte Aussagen zu den Konsumenten, Hintergründen, Motiven oder Verbreitung treffen zu können. Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, weitere Daten zum Thema Neuroenhancement (NE) zu liefern. Im Speziellen handelt es sich um eine Untersuchung unter Studierenden in Deutschland. Es ist anzunehmen, dass sich die gesellschaftliche Entwicklung bzgl. Leistungsdruck und Individualisierung auch im Studium abbildet. Hieraus entwickelt sich die Frage, ob in diesem Kontext Neuroenhancement unter Studierenden stattfindet. Es gibt vier Studien in Deutschland, die sich mit Studierenden und Neuroenhancement beschäftigen (vgl. Franke et al., 2011; Franke, Hildt & Lieb, 2011; Franke, Lieb & Hildt, 2012; Middendorff, Postowsky & Isserstedt, 2012) und erste Ergebnisse liefern. Im Rahmen dieser Studie soll die Situation der Studierenden in Deutschland genauer beleuchtet und die Verbreitung von Neuroenhancement unter ihnen erfasst werden. Des Weiteren werden inhaltlich Stresserleben, Stressbewältigung, Zufriedenheit mit der Le-

13 Einleitung 2 benssituation und Drogenvorerfahrungen berücksichtigt, um einen Überblick über die heutigen Studierenden zu erhalten. Es ist anzunehmen, dass sich die gesellschaftliche Entwicklung bereits im Studium niederschlägt und der erlebte Leistungsdruck ein Faktor sein kann, der die Wahrscheinlichkeit des NE erhöht. Ob die Art des Studiengangs ein weiterer Faktor ist und ob es Unterschiede zwischen den Studiengängen bzw. zwischen den Neuroenhancern (NEs) und Non-Neuroenhancern (Non-NEs) gibt, soll im Rahmen dieser Umfrage analysiert werden. In Kapitel 2 wird zunächst der theoretische Hintergrund dieser Arbeit dargestellt. In diesem Rahmen wird zunächst auf die gesellschaftliche Entwicklung hinsichtlich Individualisierung und Leistungssteigerung eingegangen (Kapitel 2.1). Des Weiteren werden häufig verwendete Begriffe im Kontext von Neuroenhancement erklärt (Kapitel 2.2) und auf die Hintergründe der pharmakologischen Wirkung sowohl bei kranken als auch gesunden Personen eingegangen (Kapitel 2.3). Es folgen dann Erläuterungen zu möglichen Motiven für Neuroenhancement (Kapitel 2.4) und es werden ethische Aspekte beleuchtet (Kapitel 2.5). Im Anschluss wird ein Überblick über die Ergebnisse bisheriger Studien in Deutschland gegeben (Kapitel 2.6). Auf das spezielle Thema Stress und Stressbewältigung wird danach eingegangen (Kapitel 2.7), um dann mit der derzeitigen Situation der Studierenden in Deutschland (Kapitel 2.8) und den Schlussfolgerungen für die Untersuchung (Kapitel 2.9) abzuschließen. Kapitel 3 stellt die Hypothesen dar, die im Rahmen der Untersuchung überprüft werden sollen. Die Methoden der Erhebung und der Auswertung werden in Kapitel 4 ausführlich beschrieben. Kapitel 5 widmet sich der Ergebnisdarstellung und ist in Schwerpunktthemen untergliedert. Im letzten Kapitel dieser Arbeit (Kapitel 6) werden die Ergebnisse der Untersuchung diskutiert, das gesamte Forschungsprojekt kritisch beleuchtet und ein Ausblick gegeben. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden aufgrund der besseren Lesbarkeit stets die männliche Wortbezeichnungen verwendet. Sie stehen dementsprechend für beide Geschlechter. Wird die weibliche Form verwendet, ist dies ausdrücklich gewünscht.

14 Theoretischer Hintergrund 3 2. Theoretischer Hintergrund 2.1 Gesellschaft, Individualisierung und Leistungssteigerung In der Gesellschaft ist eine Entwicklung zu erkennen, bei welcher die kognitiven Fähigkeiten und Leistungen eines Menschen immer mehr an Bedeutung gewinnen, andere Fähigkeiten wie z. B. handwerkliche Fähigkeiten hingegen an Bedeutung verlieren. Das lebenslange Lernen nimmt einen immer größer werdenden Stellenwert in der Gesellschaft ein und der Mensch muss in der Lage sein, diesem nachzukommen, um nicht ins Abseits zu geraten. Die immer differenzierter werdenden Anforderungen an die Arbeitnehmer, Studierenden und Schüler, erfordern von ihnen Weiterentwicklung und zunehmende Anpassung an diese Situation. (Lieb, 2010) Aufgrund der Entwicklung zu einer Wissensgesellschaft werden die kognitiven Fähigkeiten an Bedeutung gewinnen und ausgebaut werden müssen. Hierbei kann ein Konkurrenzgefühl entstehen und der Einzelne versucht sich nun auf dieser Ebene von den anderen abzugrenzen und herauszustechen. Doch hier besteht die Frage, inwiefern eine persönliche oder biologische Grenze besteht, welche die Weiterentwicklung des Individuums begrenzt und es deshalb, um diese zu überwinden, zu leistungssteigernden Drogen greifen würde. Beck (2010) ist der Ansicht, dass der zu beobachtende Individualisierungsprozess in Europa nicht nur auf subjektive Faktoren zurückzuführen ist, sondern außerdem stark institutionalisiert ist. Zentrale Institutionen wie Bildungssystem oder Arbeitsmarktdynamik sind folglich an das Individuum gerichtet. Die Individualisierung ist dementsprechend ein Strukturwandel auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene. Dies bedeutet, dass einerseits Institutionen neu geschaffen werden, die dem Individuum Entlastung geben sollen, andererseits viele Aspekte, die früher vom Staat, der Familie oder Schicht übernommen wurden, nun dem Individuum zugeschrieben werden. In diesem Kontext scheint das Individuum die Instanz zu sein, an dem alles kondensiert, was in der Gesellschaft nicht funktioniert. Des Weiteren ist Beck der Meinung, dass das Nationalstaatsprinzip aufgrund der Globalisierung die sozialen Ungleichheiten inzwischen nicht mehr ausreichend erklären kann. Dies bedeutet, dass nicht nur nationale Entscheidungen, sondern auch internationale Entscheidungen das Individuum in seiner Lebenslage beeinflussen und eine soziale Ungleichheit entstehen lassen. Die Zusammenhänge werden komplexer, da neben die nationalen Dimensionen kosmopolitische treten. Beck nennt

15 Theoretischer Hintergrund 4 dies das Nebenfolgen-Prinzip (Beck 2010, 35). Auf dieses Phänomen sind jedoch die staatlichen Institutionen noch nicht vorbereitet, sodass dieser neuen Situation noch nichts entgegensteht und das Individuum die Folgen dieser Entwicklung alleine bewältigen muss. (Beck, 2010) Beck (1986) ist bereits in den 80er Jahren von einer Individualisierung der Gesellschaft ausgegangen. Er begründete dieses Phänomen damit, dass sich die Klassen und Schichten und gleichzeitig die Identifikation mit diesen auflösten, wodurch die persönliche Lebenslage der Menschen in den Vordergrund tritt und individuell ausgestaltet wird. Die Verbesserung der finanziellen Situation der Menschen und die Veränderung der Arbeitssituation haben diese Veränderungen ermöglicht und zeitgleich beschleunigt. Des Weiteren entstand eine soziale Mobilität, welche die sozialen Strukturen innerhalb einer Familie veränderte und die traditionelle Rollenverteilung auflockerte. Die bisherigen starren Strukturen wurden außerdem bei den Zugangswegen zu Bildung aufgelöst, was sich sowohl auf die Frauen als auch auf die unteren Schichten auswirkt. (Beck, 1986) In dieser zunehmenden Individualisierung ist eine Ungleichheit zwischen den Menschen festzustellen. Therborn (2010) beschreibt in diesem Zusammenhang drei Arten der Ungleichheit zwischen Menschen. Zunächst ist die vitale Ungleichheit (Therborn, 2010, S. 60) zu nennen, die sich auf die Ungleichheit in der Lebenserwartung oder der gesundheitlichen Verfassung bezieht. Die existentielle Ungleichheit (Therborn, 2010, S. 60) bezeichnet die Unterscheidung auf sozialer, moralischer und politischer Ebene, z. B. in Form von Rassismus oder Klassenhierarchien. Die dritte Ungleichheit heißt Ressourcenungleichheit (Therborn, 2010, S. 60) und bezieht sich auf die Verteilung der wichtigen Ressourcen innerhalb eines Gesellschaftssystems. Dieses Phänomen ist sehr komplex und die Lebenslage des Individuums wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, auf die es zu einem gewissen Anteil keinen Einfluss hat. Das Individuum ist deshalb gefordert, diese Situation anzuerkennen und möglicherweise Fähigkeiten zur Kompensation zu entwickeln. (Therborn, 2010) Eine mögliche Bewältigungsstrategie kann in diesem Zusammenhang der Konsum leistungssteigernder Substanzen sein. Das Phänomen der persönlichen Leistungssteigerung ist kein neues Phänomen, das im 21.Jahrhundert entwickelt wurde. Es werden bereits seit langer Zeit Coca-Blätter, Betel oder Khat in verschiedenen Regionen der Welt gekaut, um die physiologische und psychische Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Im zweiten

16 Theoretischer Hintergrund 5 Weltkrieg wurde Pervitin zur Leistungssteigerung unter den Soldaten verteilt. Untersuchungen in den USA berichten, dass ca. 25% der Studenten und Naturwissenschaftler Psychopharmaka zur Leistungssteigerung einnehmen (Förstl, 2009; vgl. auch Moore, 2011). Die Studie der DAK (2009) unter 3000 Arbeitnehmern kam zu dem Ergebnis, dass 5% der Befragten Substanzen zur Leistungssteigerung eingenommen haben. 2.2 Begriffsklärung: Neuroenhancement, Hirndoping, Cognitive Enhancement, Neuroenhancementpräparate In der Literatur tauchen immer wieder unterschiedliche Begriffe auf, die vermeintlich das Gleiche bedeuten. Es ist jedoch wichtig, die Begriffe in ihrer eigentlichen Bedeutung zu unterscheiden und sie ihrem Sinn nach zu nutzen. Cognitive Enhancement bedeutet nach Lieb (2010) die Verbesserung der Leistungen des Gehirns auf kognitiver Ebene, d. h. sensorische und motorische Leistungen werden außer Acht gelassen. Die Art der Beeinflussung ist in diesem Begriff nicht eingeschränkt, weshalb dieser Begriff genetische Manipulationen, Gehirnchips oder Gehirnimplantate nicht ausschließt. Im Vergleich dazu ist Neuroenhancement weitreichender, da diese Bezeichnung nicht nur das Kognitive, sondern auch die Verbesserung anderer Funktionen des Gehirns beinhaltet. Auch hier ist die Art der Beeinflussung nicht auf eine spezielle Methode beschränkt. (Lieb, 2010) Den Begriff Hirndoping definiert Lieb (2010) als die Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Gehirns eines gesunden Menschen mittels der Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten, obwohl die Einnahme nicht medizinisch indiziert ist, das Medikament nicht ärztlich verordnet oder aus Genuss konsumiert wurde. Bei dieser Definition schließt er den Konsum von Stoffen wie Koffein oder pflanzliche Produkte aus, da diese legal sind. (Lieb, 2010) Zu den Präparaten, die für das Neuroenhancement eingesetzt werden, gehören Psychostimulanzien wie Amphetamine oder Amphetaminderivate, Modafinil, Antidementiva und Antidepressiva. Diese Medikamente sind verschreibungspflichtig und werden bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen eingesetzt. Die nicht vom Arzt verordnete Einnahme dieser Substanzen durch Gesunde ist illegal. Die Bereitschaft scheint dennoch in der Gesellschaft verbreitet zu sein. (Franke & Lieb, 2010) Für die vorliegende Untersuchung wird der Begriff Neuroenhancement (NE) verwendet. Der Begriff steht für den Konsum von verschreibungspflichtigen Medikamenten ohne

17 Theoretischer Hintergrund 6 medizinische Indikation oder den Konsum von illegalen Drogen zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit. Die Konsumenten werden als Neuroenhancer (NEs) und die Nicht-Konsumenten als Nicht-Neuroenhancer (Non-NEs) im weiteren Verlauf dieser Arbeit bezeichnet. 2.3 Medizinischer Hintergrund zu leistungssteigernden Medikamenten bzw. Substanzen Förstl (2009) unterscheidet drei Gruppen von NE-Präparaten. Zunächst sind die synthetischen Neuropsychopharmaka zu nennen, unter denen Antidementiva, Nootropika und ihre Derivate, Antidepressiva und β-blocker fallen. Die zweite Gruppe der Phytopharmaka und Nahrungszusätze umfasst sowohl Vitamine als auch illegale Drogen wie Kokain oder Psylocibin. Die dritte Gruppe beinhaltet die körpereigenen Substanzen. In den USA und bei Bestellapotheken werden Monosubstanzen und Kombipräparate mit Phytopsychopharmaka zur Leistungssteigerung verkauft. (Förstl, 2009) Pharmakologische Wirkung verschiedener Neuroenhancement- Präparaten bei Kranken bzw. Gesunden Amphetamine und Methylphenidat (Amphetaminderivat) sind Psychostimulanzien, die bei der Behandlung von ADHS bei Kindern eingesetzt werden. In den USA sind beide Substanzen für die Behandlung zugelassen, in Deutschland jedoch nur Methylphenidat. Die Amphetamine gehören zu der Gruppe der illegalen Drogen. Beide Präparate blockieren im Gehirn die präsynaptischen Noradrenalin- und Dopamintransporter, was in Folge die monoaminerge Neurotransmission steigert. Die Amphetamine erhöhen zusätzlich die dopaminerge Aktivität mittels der Beeinflussung der vesikulären Dopaminfreisetzung. Die Einnahme bei Gesunden bewirkt eine Steigerung der Vigilanz und der Aufmerksamkeit und verringert die besonders stark bei Müdigkeit verlängerten Reaktionszeiten. Zusätzlich zu diesen Wirkungen können jedoch zahlreiche Nebenwirkungen, auch bei geringen Dosen, auftreten, die sich sowohl in physiologischen Reaktionen als auch in psychischen Störungen manifestieren können. Des Weiteren besteht ein Abhängigkeitspotenzial bei den oben genannten Substanzen. (Franke & Lieb, 2010) Modafinil wird in der Behandlung der Narkolepsie, des Schichtarbeitersyndroms und des Schlafabnoesyndroms mit Tagesschläfrigkeit eingesetzt. Die genaue Wirkungsweise des Modafinils konnte bisher nicht vollständig geklärt werden. Es wird angenommen,

18 Theoretischer Hintergrund 7 dass es die präsynaptische Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin hemmt und gabaerge und glutamaterge Neurotransmittersysteme beeinflusst. Modafinil ist kein Amphetamin bzw. ein Abkömmling dessen und unterliegt deshalb nicht dem Betäubungsmittelgesetz (BtmG). Es ist jedoch ein verschreibungspflichtiges Medikament. Bei der Einnahme dieser Substanz durch gesunde Menschen sind keine konsistenten Wirkungen bezogen auf Vigilanz, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Stimmung und subjektive Aufmerksamkeit festzustellen, die Reaktionszeit verbessert sich jedoch eindeutig. Bei bestehender Müdigkeit verbessert sich die Vigilanz, Aufmerksamkeit und Reaktionszeit deutlich. Des Weiteren können ähnliche Nebenwirkungen wie bei Amphetaminen und Methylphenidat auftreten. (Franke & Lieb, 2010) Acetylcholinesterase-Inhibitoren finden ihren Einsatz in der Behandlung von Alzheimer-Demenz. Aufgrund der Hemmung erhöht sich die Konzentration des Acetylcholins im synaptischen Spalt, womit eine erhöhte Gedächtnisleistung erklärt wird. Einheitliche Wirkungen der Einnahme bei Gesunden konnten nicht festgestellt werden, Nebenwirkungen traten jedoch auf. Memantine, die auch bei der Behandlung von Alzheimer- Demenz eingesetzt werden, hatten auch keinen verbessernden Effekt auf gesunde Menschen. Nebenwirkungen traten jedoch wie bei den bisher genannten Substanzen auf. (Franke & Lieb, 2010) Antidepressiva, die bei der Behandlung von Depressionen eingesetzt werden, werden von Gesunden eingenommen, um ihre Stimmung und soziale Fähigkeiten zu steigern. In Untersuchungen konnte jedoch keine Verbesserung bei Gesunden festgestellt werden. Nebenwirkungen traten dennoch auf. (Franke & Lieb, 2010) Die unterschiedlichen Präparate wirken innerhalb des Gehirns auf unterschiedliche Rezeptoren, weshalb es zu unterschiedlichen Effekten kommt. Die Präparate, die den Abbau von Acetylcholin im synaptischen Spalt verhindern, haben eine antidementive Wirkung bei dementen Patienten. Bei Menschen mit leichten kognitiven Störungen gibt es kaum Belege für eine aussagekräftige Wirksamkeit. Bei Präparaten, die den Glutamathaushalt beeinflussen, gibt es unterschiedliche Ergebnisse bei der Wirksamkeit. Auch diesen Präparaten konnte eine Wirksamkeit bei der Alzheimer-Demenz und leichten kognitiven Störungen nachgewiesen werden. Diese Phänomene gelten auch für Medikamente, die auf den Serotoninhaushalt Einfluss haben. Der Dopaminhaushalt wird z. B. von Methylphenidat, welches medizinisch bei ADHS eingesetzt wird, und Modafinil, ein Medikament zur Behandlung von Narkolepsie, beeinflusst. Methylphenidat bewirkt

19 Theoretischer Hintergrund 8 die Steigerung der Katecholaminfreisetzung des Dopamins. Modafinil hat ähnliche Wirkungen wie Methylphenidat, soll aber weniger Nebenwirkungen haben, weshalb weiterhin an den möglichen Einsatzgebieten dieses Präparats geforscht wird. Subjektive Wirkungen sind Abnahme der Müdigkeit, Anhebung des kognitiven Leistungsvermögens und der Stimmung. Andere Wirkungen wie Zunahme der Vigilanz, Verringerung der Reaktionszeit, Verbesserung des Gedächtnisses und Entscheidungsvermögens sind noch nicht ausreichend belegt. (Förstl, 2009; vgl. auch Husain & Mehta, 2010) Repantis, Laisney & Heuser (2010) haben die Wirkungen von NE-Präparaten anhand eines systematischen Reviews versucht zu sammeln. Die Autoren konzentrierten sich bei ihrer Suche auf Acetylcholinesterase-Hemmer und Memantin, die bei der Erkrankung mit Alzheimer-Demenz eingesetzt werden. Sie kamen zu dem Schluss, dass es nur wenige aussagekräftige Ergebnisse beim Einsatz solcher Präparate und deren Wirkung bei gesunden Menschen gibt. In den verschiedenen Untersuchungen schien Donepezil (Acetylcholinesterase-Hemmer) das Erlernen von komplexen Flugsimulationen, das Sprachgedächtnis und das episodische Gedächtnis bei gesunden Personen zu verbessern. Probanden profitierten von der Einnahme nach einem Schlafentzug. Diese hatten ein verbessertes Gedächtnis und eine verbesserte Aufmerksamkeit. Die Studien zum Einsatz von Memantin ergaben keine nachhaltigen Ergebnisse, da es ausschließlich Studien mit einem Einnahmezeitpunkt waren, obwohl bekannt ist, dass diese Medikamente erst nach einer kontinuierlichen Einnahme einen Effekt haben. Die Autoren sind der Meinung, dass es weiterhin zu wenige Untersuchungen sowohl an kranken als auch an gesunden Personen hinsichtlich des Einsatzes solcher Präparate gibt, weshalb keine eindeutige Aussage hinsichtlich der Wirksamkeit getroffen werden kann. Um die Wirkungen von NE-Präparaten an gesunden Personen genauer erforschen zu können, wäre es notwendig, dass die Pharmaindustrie ganz genau solche Präparate zum Einsatz an gesunden Personen herstellt. Es wären dann Langzeitstudien möglich, die einen Überblick über die tatsächlichen Wirkungen und Nebenwirkungen solcher Präparate geben können. Hierfür ist jedoch eine positive Bewertung des NE innerhalb der Gesellschaft notwendig. (Repantis, Laisney & Heuser, 2010) Repantis, Schlattmann, Laisney & Heuser (2010) haben in einer weiteren Überblicksarbeit die Ergebnisse verschiedener Studien hinsichtlich der Wirkung von Modafinil und Methylphenidat bei gesunden Personen verglichen. Eine einmalige Einnahme von Methylphenidat hat einen positiven Effekt auf das Gedächtnis. Andere Fähigkeiten wurden bei einer einmaligen Einnahme nicht beeinflusst. Eine Aussage über die Wirkung bei

20 Theoretischer Hintergrund 9 einer mehrmaligen Einnahme konnte nicht getroffen werden, da es zu wenige Langzeitstudien gibt. Die Untersuchungen an Personen mit Schlafentzug konnten aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit nicht miteinander verglichen werden. Nach der einmaligen Einnahme von Modafinil konnte ein leichter Effekt in der Aufmerksamkeit erzielt werden. Auch bei Modafinil gibt es zu wenige Langzeitstudien, die Ergebnisse zur Wirkung liefern. Bei Personen mit Schlafentzug hat bereits die einmalige Einnahme von Modafinil positive Auswirkungen auf die neuronalen Prozesse bei der Erledigung bestimmter Aufgaben. Des Weiteren wurden positive Effekte auf die Erinnerung und die Wachsamkeit festgestellt. Keine Effekte waren in den Bereichen Aufmerksamkeit und Befindlichkeit erkennbar. Bei einer mehrmaligen Einnahme konnten positive Effekte hinsichtlich der Wachsamkeit bei Personen mit Schlafentzug festgestellt werden. Nebenwirkungen wurden in den Studien nur wenig benannt. Da es sich vorwiegend um einmalige Untersuchungszeitpunkte handelt, können die Autoren keine Aussagen zu möglichen Langzeiteffekten treffen. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass weitere aussagekräftige Studien zur Darstellung möglicher Wirkungen und Nebenwirkungen von Methylphenidat und Modafinil benötigt werden, da die bisherigen Studien zu klein bzw. nicht standardisiert sind. (Repantis, Schlattmann, Laisney & Heuser, 2010) In einem anderen Review von Lanni et al. (2008) wurde überblicksartig versucht, den Einfluss verschiedener Substanzen und Medikamente auf die physiologischen und chemischen Prozesse innerhalb des Gehirns sowohl gesunder als auch kranker Menschen zu beschrieben. Für Modafinil konnte eine Verringerung der Müdigkeit und eine Erhöhung der Konzentration bei übermüdeten gesunden Personen festgestellt werden. Dieser Effekt hielt lange an, sodass die Personen nicht einschlafen konnten, obwohl dies gewünscht war. In diesem Review wurden zusätzlich Studien berücksichtigt, die sich mit dem Einfluss von Drogen auf die Kreativität beschäftigten. Die Autoren gehen davon aus, dass eine unvoreingenommene Auseinandersetzung mit dem Thema NE notwendig ist, da der Mensch stets nach einer persönlichen Verbesserung strebe und dies versuche, auf verschiedenen Wegen umzusetzen. (Lanni et al., 2008) Im Review von Svetlov, Kobeissy & Gold (2007) kommen die Autoren zu dem Schluss, dass Methylphenidat ähnliche Wirkungen wie Amphetamine und Kokain hat, diese Substanzen sich jedoch in ihrer Wirkweise im Gehirn sehr unterscheiden. Methylphenidat habe ein geringeres Abhängigkeitspotential als Amphetamin und Kokain und wirke sich positiv auf die Aufmerksamkeit und Konzentration bei gesunden Menschen aus. Obwohl Methylphenidat seit vielen Jahren in der Behandlung von ADHS bei Kindern

21 Theoretischer Hintergrund 10 eingesetzt wird, sehen die Autoren dennoch die Notwendigkeit von Langzeituntersuchungen bzgl. der Nebenwirkungen. (Svetlov, Kobeissy & Gold, 2007) Bisherige Erkenntnisse zur Einnahme von Neuroenhancern bei gesunden Personen Studien aus den USA Babcock & Byrne (2000) haben eine der ersten Befragungen unter Studierenden in den USA zum Thema Missbrauch von Methylphenidat durchgeführt. Das Durchschnittsalter der Studierenden lag bei 21 Jahren. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass 53,4% der Teilnehmer Personen kennen, die Methylphenidat ohne medizinische Indikation eingenommen haben, und 16,6% dies bereits selbst getan haben. Der Konsum von Kokain und Amphetamin war in einem ähnlichen Ausmaß unter den Studierenden verbreitet (21,9%/24%). In einer Studie von Graff Low & Gendaszek (2002) wurden die Aspekte Perfektionismus und sensation seeking mit in die Befragung einbezogen, da die Annahme bestand, dass diese Einfluss auf den Konsum hätten. Diese Hypothese konnte im Rahmen der Untersuchung, die aus einer kleinen Stichprobe von Studierenden eines kleinen College bestand, bestätigt werden. Verschreibungspflichtige Amphetamine wurden häufiger als illegale Amphetamine zur Leistungssteigerung im Rahmen des Studiums eingesetzt. (Graff Low & Gendaszek, 2002) Prudhomme White, Becker-Blease & Grace-Bishop (2006) führten eine Studie unter Studierenden einer Universität in New Hampshire durch. Es nahmen insgesamt 1025 Personen an der Untersuchung teil. In dieser Studie wurden auch Studierende mit einer ADHS-Diagnose (68%) einbezogen. 16,2% der Befragten gaben einen Missbrauch von Methylphenidat an. Die Autoren stellten des Weiteren fest, dass Studierende, die zuvor eine Privatschule besuchten, einen höheren Missbrauch aufwiesen, wobei an solchen Schulen mehr Personen mit einer ADHS-Diagnose vorzufinden sind. Ein geringer Teil der Konsumenten nehmen das Methylphenidat zur Steigerung der Aufmerksamkeit ein, für die Mehrheit ist es eine Partydroge. (Prudhomme White, Becker-Blease & Grace- Bishop, 2006) Shillington, Reed, Lange, Clapp & Henry (2006) kamen bei einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die Studierenden, die in keiner Partnerschaft leben, Raucher und diejenigen, die bisher Drogen eingenommen haben, einen höheren Wert in der 1-Jahres- und 30-Tage-Prävalenz beim Konsum von Ritalin (Methylphenidat) und Adderall (ver-

22 Theoretischer Hintergrund 11 schreibungspflichtiges Amphetamin) aufweisen. Diejenigen, die einer Studentenverbindung angeschlossen sind, haben einen höheren 1-Jahres-Prävalenz-Wert. Insgesamt haben 11,2% der Teilnehmer im letzten Jahr Ritalin/Adderall eingenommen. Gründe und Motive für den Konsum wurden im Rahmen dieser Studie nicht erfasst. (Shillington, Reed, Lange, Clapp & Henry, 2006) In einer anderen amerikanischen Studie aus dem Jahr 2008 haben 5,3% der befragten Studierenden mindestens ein Mal in ihrem Leben Methylphenidat ohne medizinische Indikation konsumiert. Von dieser Gruppe haben 38% in den letzten 12 Monaten konsumiert. Als Motive für den Konsum wurde überwiegend work und party (DuPont, Coleman, Bucher & Wilford 2008, S. 69) von dem Konsumenten gewählt. In der Studie wurde außerdem zwischen den verschiedenen Präparaten (Ritalin, Concerta) differenziert. Des Weiteren fanden sie heraus, dass 67% der NEs zusätzlich andere Drogen, legale und illegale eingeschlossen, konsumieren. (DuPont, Coleman, Bucher & Wilford, 2008) Peralta & Steele (2010) haben in ihrer Untersuchung unter amerikanischen Studierenden Aspekte der sozialen Lerntheorie miteinfließen lassen. Ihre Hypothese bestand darin, dass diejenigen, mit NEs im nahen Umfeld, eher zu NE tendieren. Die Ergebnisse der Studie weisen eine hohe Prävalenz von NE unter Studierenden auf. Die Lebenszeitprävalenz beträgt 39%, 1-Jahresprävalenz 31% und 30-Tage-Prävalenz 14,4%. Die Hypothese, dass das Umfeld Einfluss auf den Konsum habe, konnte im Rahmen der Studie bestätigt werden, d. h. diejenigen, die NEs im Bekanntenkreis hatten, betrieben selbst häufiger NE. (Peralta & Steele, 2010) 2.4 Motive für die Einnahme von Neuroenhancern Als Motive für die Einnahme konnten drei große Bereiche ausfindig gemacht werden. Der erste Bereich beinhaltet Wachheit, Aufmerksamkeit und Konzentration, der zweite Bereich Lernen und Gedächtnis, der dritte Bereich Stimmung und Kontaktfähigkeit mit anderen. (Lieb, 2010) Lieb (2010) geht nicht nur von persönlichen Motiven, sondern auch von gesellschaftlichen Motiven für die Einnahme von leistungssteigernden Präparaten aus. Es wird angenommen, dass die Gesellschaft bzw. Arbeitgeber ein Interesse daran haben, stets freundliche, konzentrierte und leistungsstarke Arbeitnehmer zu haben. Voraussetzung hierfür wäre ein Präparat ohne Nebenwirkungen, was bisher jedoch nicht entwickelt

23 Theoretischer Hintergrund 12 wurde. Diese Diskussion wird voraussichtlich weiterhin anhalten, da die Gesellschaften, auch die deutsche, sich weiter verstärkt zu Wissensgesellschaften zu entwickeln scheinen, in denen das Wissen der Bevölkerung das Kapital der Gesellschaft sein wird. (Lieb, 2010) Wulf, Joksimovic & Tress (2012) versuchen NE, mit einem psychodynamischen Blick zu betrachten. Sie sehen drei Hauptziele, die mit NE versucht werden zu erreichen: Steigerung individueller Leistungsfähigkeit, Verbesserung subjektiven Wohlbefindens und Erleichterung von Sinnfindung im Leben. In diesem Zusammenhang spielen Verantwortung und Selbstwirksamkeit eine wichtige Rolle und die Autoren nehmen an, dass persönliche Erfahrungen, die z. T. nicht mehr bewusst abrufbar sind, Einfluss auf die Entscheidung für NE haben. In diesem Zusammenhang kann eine innere Konfliktbewältigung ausschlaggebend für NE sein. Es wird deutlich, dass nicht nur bewusste Prozesse und dementsprechend die bewusste Entscheidung NE beeinflussen, sondern für die Person bewusst nicht nachvollziehbare. (Wulf, Joksimovic & Tress, 2012) Zu den Motiven für die Einnahme von leistungssteigernden Medikamenten wurde bisher nur wenig erforscht. Die bisher vorliegenden Studien haben ihren Schwerpunkt vorwiegend auf den Wirkungen nach der Einnahme. Das Kapitel 2.6 beschäftigt sich mit deutschen Studienergebnisse, die z. T. weitere Erkenntnisse bzgl. der Motive bieten. 2.5 Ethische Aspekte des Neuroenhancements Normann et al. (2010) sehen den Einsatz von NE-Präparaten unter ethischen Aspekten kritisch. Sie hinterfragen die Wirksamkeit der Einnahme bei gesunden Menschen. Sie sehen die mögliche Folge, dass andere Personen aufgrund einer Sogwirkung zum Konsum motiviert werden. Würden die Präparate und die Einnahme legalisiert werden, so wäre dieses Vorgehen nicht mehr rechtswidrig, weshalb die Personen in keinen persönlichen Konflikt mehr kämen. Des Weiteren würde das Argument des Zwangs geschwächt werden, wenn die Präparate keine Nebenwirkungen hätten, da es bereits legale Produkte gäbe, die zur Leistungssteigerung eingesetzt werden. Dies hat zur Folge, dass in der Bewertung von NE die Wirkungen und Nebenwirkungen der Präparate ein zentraler Punkt sind. Die Autoren sehen den Eingriff in die Funktionen des Gehirns als einen besonderen Eingriff, da es die Reflexionsfähigkeit des Menschen beeinflusst. Verschiedene Hirnforscher haben herausgefunden, dass sich die Plastizität des Gehirns kontinuierlich im Laufe eines Menschenlebens verändert. Hier versuchen nun Pharmakolo-

24 Theoretischer Hintergrund 13 gen anzusetzen, um Präparate zur Leistungssteigerung zu entwickeln, die keine Nebenwirkungen haben. Es wird jedoch nicht nur auf das Lernen und die Gedächtnisleistung abgezielt, sondern auch auf die Verbesserung der Vigilanz, Aufmerksamkeit, Kognition, Stimmung oder Kommunikationsfähigkeit. (Normann et al., 2010) Es gibt bisher nur wenig aussagekräftige Untersuchungen zu den Wirkungen leistungssteigernder Präparate bei gesunden Personen, was die Bewertung eines Konsums erschwert. Die Ergebnisse von Untersuchungen bzgl. der Verwendung von Modafinil bei gesunden Personen scheinen eine Verbesserung der kognitiven Leistungen am aussagekräftigsten zu sein. Dennoch sind die tatsächlichen Wirkungen und Nebenwirkungen nur in geringem Maße bekannt. Normann et al. kritisieren außerdem die Entwicklung, die das NE auf den Umgang bzw. die Bewertung von Glück haben kann, d. h. z. B. dass das persönliche Glück mit Hilfe der Einnahme und nicht mittels der erfolgreichen Bewältigung von Aufgaben erreicht wird. Des Weiteren kann durch die Einnahme der Präparate die Wahrnehmung dieser Herausforderung eingeschränkt sein. Es birgt außerdem die Gefahr, dass die äußeren Umstände für unveränderlich gegeben wahrgenommen werden und die Veränderung allein dem Individuum mittels NE obliegt. Dies kann zur Folge haben, dass persönliche Herausforderungen nicht mehr als notwendiger Bestandteil auf dem Weg zum persönlichen Glück bzw. Erfolg verstanden werden. (Normann et al., 2010) Förstl (2009) sieht die Notwendigkeit der Klärung psychopharmakologischer, psychosozialer und neuropsychiatrischer Fragen und weniger die Diskussion über generelle Bedenken über NE. Psychopharmakologisch sieht er die Notwendigkeit einer intensiveren Forschung hinsichtlich der Langzeiteffekte des Konsums der Präparate, da das Gehirn ein sehr sensibles Organ ist und durch das NE in seine Abläufe eingegriffen wird. Dies wurde nach seinen Aussagen in den bisherigen Studien eher vernachlässigt. Die psychosozialen Folgen sollten nach einer positiven Beurteilung der psychopharmakologischen Effekte untersucht werden, da auch diese einen negativen Einfluss auf die Individuen haben können und das Individuum in eine Situation des sozialen Drucks hinsichtlich des Konsums von NE-Präparaten bringen kann. Auch aus neuropsychiatrischer Sicht ist ein Blick auf die Langzeitfolgen neben einer möglichen psychischen Abhängigkeit angebracht. (Förstl, 2009) Galert et al. (2009) sehen die Verwendung der Bezeichnung Hirndoping kritisch, da diese eine unvoreingenommene Auseinandersetzung mit diesem Phänomen verhindert.

25 Theoretischer Hintergrund 14 Sie befürworten deshalb die Verwendung des Begriffs Neuro-Enhancement in der Diskussion, da dieser eine unvoreingenommene Diskussion ermöglicht. Sie verstehen darunter ausschließlich die Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit oder psychischen Verfassung mit Hilfe von pharmakologischen oder neurotechnischen Mitteln. Die in der Diskussion um NE aufgebrachten Argumente, dass es ein Eingriff in den Menschen und seiner Natur sei, sehen die Autoren nicht gerechtfertigt, da in der Medizin dies alltäglich passiere und unhinterfragt für gut befunden werde. Sie gehen des Weiteren davon aus, dass das NE wenige bis gar keine Auswirkungen auf die Persönlichkeit haben, wenn der Nutzer frei über den Konsum ohne negative Konsequenzen entscheiden und die verbesserte Leistungsfähigkeit mit sich selbst vereinbaren kann. Sie sprechen sich jedoch dafür aus, dass bei einem verstärkten Einsatz von NE-Präparaten eine begleitende, unabhängige Studie durchgeführt werden sollte, welche die möglichen Auswirkungen auf Persönlichkeit und Selbstentfremdung untersucht. Generell vertreten die Autoren eine liberale Position hinsichtlich des NE, was bedeutet, dass sie die in der Öffentlichkeit vertretenen Vorbehalte, z. B. Verlust von gesellschaftlichen Werten oder Frustrationstoleranz, gegenüber NE zu relativieren versuchen. Eine mögliche körperliche Abhängigkeit sehen die Autoren als wichtigen Grund gegen eine Nutzung. Die psychische Abhängigkeit wird als schwer einschätzbar und definierbar angesehen, weshalb dies weniger ein Gegenargument sei, da auch bei anderen Phänomenen eine Art psychische Abhängigkeit (z. B. Beziehungen) entstehen kann, dies jedoch gesellschaftlich nicht verwerflich ist. Sie sehen den in der Gesellschaft vorhandenen Leistungsdruck, der Personen dazu verleitet, NE zu betreiben, als sehr kritisch und problematisieren die mögliche Leistungsdruckzunahme durch die zunehmende Verbreitung des NE. In dieser Diskussion sollten jedoch nicht nur die möglichen negativen Auswirkungen, sondern auch die möglichen gewinnbringenden und bereichernden Faktoren des NE behandelt werden. Die Befürchtungen, dass der soziale Druck Menschen zu NE veranlasst, können als gerechtfertigt angesehen werden. Dennoch muss angemerkt werden, dass der Mensch alltäglich einem Anpassungsdruck ausgesetzt ist und abwägen muss, ob er Neuerungen nachgeht. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Verteilungsgerechtigkeit und dementsprechend der Zugang zu den Präparaten. Aufgrund der Kosten würden ärmere Menschen benachteiligt und ihnen der Zugang zu diesen Präparaten verwehrt werden. Dies wäre jedoch kein neues Phänomen, da dies bereits in anderen Situationen besteht, z. B. beim Zugang zum Bildungssystem. Es wird außerdem auf NE bei Kindern eingegangen, was hier jedoch nicht weiter erläutert werden soll. Sollte es zu einer Verbrei-

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