1. EINLEITUNG LERNZIELE GERÄTE EXPERIMENTE Auswertung... 7 Auswertung des Experimentes... 9

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1 2.4 Atmung KURSRAUM 23-G-36 Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG ALLGEMEINES LERNZIELE KENNTNISSE FERTIGKEITEN/ DURCHFÜHRUNG GERÄTE SPIROMETER NACH KROGH OFFENES SPIROMETRIE-SYSTEM; PNEUMOTACHOGRAPH EXPERIMENTE BESTIMMUNG DES SAUERSTOFFVERBRAUCHS (VO2) UND DES ENERGIEUMSATZES MIT SPIROMETER NACH KROGH... 7 Auswertung... 7 Auswertung des Experimentes EXPERIMENTE MIT DEM POWERLAB PNEUMOTACHOGRAPHEN Erste Schritte, Einstellungen, Ruheatmung und einzelner Atemzug Bestimmung der Lungenvolumina und Kapazitäten

2 Forcierte Ausatmung: FEV1 (Einsekundenkapazität, Tiffeneau-Test) Fluss-Volumen Diagramm Atemgrenzwert (Maximal Voluntary Ventilation MVV) AUSWERTUNGSTABELLE GLOSSAR

3 1. Einleitung 1.1. Allgemeines Der Atmungsplatz bietet Ihnen die Möglichkeit, eine Auswahl der Funktionen des Atmungssystems praktisch zu untersuchen. Sie werden einerseits die Ruheatmung, den Ruhesauerstoffverbrauch und den Energieumsatz in Ruhe untersuchen, anderseits einige Lungenfunktionsprüfungen kennen lernen und durchführen. Die Untersuchung der Ruheatmung und des Sauerstoffverbrauchs erfolgt mittels eines geschlossenen Spirometer nach Krogh. Die Lungenfunktionsprüfungen werden mit einem offenen Spirometrie-System, einem Pneumotachographen (pneuma = Luft; tachys = schnell), durchgeführt. Damit werden sowohl statische als auch dynamische Lungenvolumina gemessen. Exspiration Inspiration Abb. 1: Definitionen der Lungenvolumina und Kapazitäten Lungenvolumina (Einheit: Liter) Atemzugvolumen (tidal volume) Inspiratorisches Reservevolumen Exspiratorisches Reservevolumen Residualvolumen Lungenkapazitäten (Einheit: Liter) Inspiratorische Kapazität Exspiratorische Kapazität Vitalkapazität Funktionelle Residualkapazität Totale Lungenkapazität VT IRV ERV RV (predicted) IC = VT + IRV EC = VT + ERV VC = IRV + ERV + VT FRC = ERV + RV TLC = VC + RV -3-

4 2. Lernziele 2.1. Kenntnisse Prinzip der Spirometrie im geschlossenen System nach Krogh Prinzip der Spirometrie im offenen System mit Pneumotachographen Bedeutung der Spirometer-Füllung mit O2, Symptome einer Hypoxie Bedeutung des CO2-Absorbers; Folgen allfälliger CO2-Rückatmung Definition des Totraums, der Totraumventilation Kriterien für die Beurteilung der Luftwegswiderstände Einfluss von Pleuraldruck, Lungenvolumen und Strömungsgeschwindigkeit auf den Luftwegswiderstand Definition, Normwerte und Bedeutung aller Lungenvolumina und Kapazitäten Gründe für Abweichungen von Normwerten, Normwert-bestimmende Parameter Bedeutung der Umrechnungen der Gasvolumina aus ATPS- in BTPS- und STPD- Bedingungen Prinzip der indirekten Kalorimetrie Unterschiede zwischen Ruheumsatz und Grundumsatz Hypo- und Hyperventilation und ihre Folgen Unterschied obstruktive - restriktive Atemwegserkrankungen 2.2. Fertigkeiten/ Durchführung Richtige Bedienung des Spirometers und Pneumotachographen Spirometrie im Selbstversuch Richtige Instruktion der Versuchsperson für die einzelnen Atmungsmanöver Rücksichtsvoller Umgang mit Versuchspersonen/Patienten bei Lungenfunktionsprüfungen Einfluss der Psyche auf Atmung: Die Spirometrie sowohl im geschlossenen als auch im offenen System erfordert ein gewisses Training. Die Versuchsperson wird vom Versuchsleiter / von der Versuchsleiterin beobachtet und zu den einzelnen Aufgaben angeleitet. Die Resultate sind von der Kooperation der Versuchsperson abhängig. Beurteilung des Pneumogramms und der Resultate der Spirometrie im offenen System Erkennen der Abweichungen von der Norm und allfälliger Artefakte -4-

5 3. Geräte 3.1. Spirometer nach Krogh Das Spirometer dient in erster Linie zur Aufzeichnung der Atmung (Pneumogramm, Spirogramm). Man kann mit ihm aber auch den Sauerstoffverbrauch berechnen. Mit dem Spirometer können die Vitalkapazität, die Einsekundenkapazität und allenfalls der Atemgrenzwert bestimmt werden. Sie werden aber diese Messungen mit der auch in Praxis und Klinik üblichen Spirometrie im offenen System (vgl. 2b) durchführen. Die Spirometerglocke, der Spirometerinnenraum, die beiden Verbindungsschläuche - getrennt für Inspiration und Exspiration - sowie das Mundstück bilden bei verschlossener Nase ein mit den Atemwegen geschlossenes System. Die Spirometerglocke folgt den mit der Atmung einhergehenden Volumenänderungen, die - über eine Rolle - als Pneumogramm auf ein Kymographion gezeichnet werden (Inspiration nach oben). Die beiden Einwegventile in den Verbindungsschläuchen reduzieren den apparativen Totraum ( Pendelluft, kein Gasaustausch) auf ein zu vernachlässigendes Minimum (Mundstück und Filter). Das Spirometer ist so dimensioniert, dass eine Volumenänderung von 1 l eine vertikale Verschiebung des Schreibers von 1 cm ergibt. Gewicht und Auftrieb der Glocke sind mittels Gegengewicht und Auftriebskompensation bei der Eichung berücksichtigt. Das Spirometer wird vor jedem Versuch mit Sauerstoff zuerst (2 mal) ausgewaschen und dann mit Sauerstoff gefüllt. Das Kohlendioxid der Ausatmungsluft wird durch Natronkalk (NaOH, NaHCO3, Ca(OH)2) gebunden. In dem Masse, wie die Versuchsperson den Sauerstoff verbraucht, sinkt die Spirometerglocke bzw. steigt das Pneumogramm an Offenes Spirometrie-System; Pneumotachograph Mit dem PowerLab Pneumotachometer (siehe Abb. 2) werden die Versuche unter 4.2 durchgeführt. Die Messung der Atemvolumina im offenen System erfolgt über die Messung der Atemstromstärke (Volumen pro Zeiteinheit) mittels Pneumotachographen. Der Messkopf des Pneumotachographen ist im Wesentlichen ein Rohr mit eingebautem kleinem Strömungswiderstand (R). Die bei der Atmung durch das Rohr entstehende Druckdifferenz zwischen dem Anfang und dem Ende des Rohrs wird mit zwei Drucksensoren gemessen und ist direkt proportional der Atemstromstärke (laminare Strömung; HAGEN-POISEUILLE Gesetz). Die -5-

6 Aufzeichnung der Atemstromstärke über die Zeit nennt man Pneumotachogramm. Das Signal der Atemstromstärke wird über die Zeit zum Atemvolumen V (Gleichung 1) integriert und als Spirogramm auf dem Bildschirm angezeigt. Gleichung 1: V = F dt Abb. 2: PowerLab Pneumotachograph verbunden mit dem Spirometer Pod Bemerkung: Die Integration wird separat bei der Inspiration resp. Exspiration durchgeführt. Dadurch wird der Temperaturunterschied der inspirierten (Raumtemperatur) resp. der exspirierten Luft (Körpertemperatur) korrigiert. Die Umrechnung (analog der BTPS Umrechnung, siehe Kapitel 4.1) geschieht hier automatisch. -6-

7 4. Experimente Pro Studierende /-n stellen wir einen Einweg-Filter für sämtliche Versuche zur Verfügung Nach Beendigung des Praktikums wird dieser in den bereit stehenden Behälter entsorgt 4.1. Bestimmung des Sauerstoffverbrauchs (VO2) und des Energieumsatzes mit Spirometer nach Krogh Gemessen wird der Sauerstoffverbrauch (VO2 = Sauerstoffaufnahme pro Zeiteinheit) gemäss der momentanen Stoffwechselrate im Liegen ("Ruhe") und im Stehen. Gleichzeitig wird die Ruheatmung im Liegen und im Stehen quantitativ ausgewertet. Das Spirometer ist mit Sauerstoff gefüllt. Die Versuchsperson liegt ruhig im Liegestuhl und schliesst sich an das Spirometer an, indem das Mundstück dicht in den Mund genommen und die Nase mit einer Nasenklemme verschlossen wird. Die Versuchsperson atmet ruhig und vermeidet möglichst jede Änderung der Versuchsbedingungen; sie versucht einen stationären Zustand (steady state) zu erreichen. Im steady state steigt das Pneumogramm (keine Änderungen der FRC, keine Änderungen der Spirometer-Temperatur und keine undichten Stellen im System vorausgesetzt) dem Sauerstoffverbrauch entsprechend linear an, d.h. der Sauerstoffverbrauch und die Kohlendioxidproduktion bleiben konstant. Das Pneumogramm wird bei einer Trommelgeschwindigkeit von 25 mm min -1 während 10 Minuten aufgezeichnet. Der Versuch wird anschliessend im Stehen wiederholt. Auswertung Aus der Atemfrequenz (fresp) und dem Atemzugvolumen (VT) wird das Atemminutenvolumen (VE ) berechnet, in l min -1 angegeben und in BTPS Bedingungen umgerechnet. Der Ruhesauerstoffverbrauch (im Liegen) bzw. der Sauerstoffverbrauch im Stehen wird, nach Umrechnung auf Standardbedingungen (STPD = 0 C, 760 mm Hg, trocken; vgl. Umrechnungsfaktoren in den aufliegenden Tabellen) in l min -1 oder ml min -1 angegeben. Aus dem Sauerstoffverbrauch (VO2) wird der Energieumsatz (= Stoffwechselrate) berechnet. Der VO2 in l min -1 (STPD) wird mit dem sogenannten kalorischen (energetischen) -7-

8 Äquivalent für Sauerstoff multipliziert. Das kalorische Äquivalent gibt an, wieviel Energie in kj (kcal) pro Liter O2 bei der Oxidation der Nährstoffe frei wird, und hängt von der Art (Kohlenhydrat, Fett, Eiweiss) des oxidierten Substrates ab. Einen Hinweis auf die Art der oxidierten Stoffe erhalten wir aus dem respiratorischen Quotienten (RQ = VCO2/VO2). Für die Berechnung des Ruheumsatzes wird ein respiratorischer Quotient von 0,8, dem ein kalorisches Äquivalent von 20 kj l -1 O2 (4,8 kcal l -1 O2) entspricht, angenommen. Der Energieumsatz wird in der Regel in kj oder MJ pro 24 Stunden angegeben. Ergänzende Bemerkungen Diese Methode der Bestimmung des Energieumsatzes nennt man indirekte Kalorimetrie im Gegensatz zur direkten Kalorimetrie, der apparativ sehr aufwendigen direkten Messung der gesamten Wärmeproduktion mittels Ganzkörperkalorimeter. Die indirekte Kalorimetrie kann, je nach Versuchsbedingungen, der Bestimmung des Grundumsatzes, des Ruheumsatzes oder des Arbeitsumsatzes (vgl. Platz 2.5: Ergometrie) dienen. Für die Bestimmung des Grundumsatzes (= der tiefste Umsatz im Wachzustand) müssen die folgenden Bedingungen eingehalten werden: Neutrale Raumtemperatur, körperliche und psychische Ruhe, 24 Stunden ohne Eiweiss-Aufnahme, nüchtern, am Morgen gemessen. Als Faustregel für die Grundumsatz-Normwerte gilt: 100 kj bzw. 90 kj pro kg und Tag. -8-

9 Auswertung des Experimentes Versuchsperson:... ; Datum... P Barometer... T Spirometer... a) Ruheatmungsparameter Umrechnungsfaktor in BTPS:... Exp. Ermittelt: Normwerte in Ruhe: fresp = Atemfrequenz (min -1 ) min -1 VT = Atemzugvolumen (l oder ml, BTPS)... ca. 0.5 l VE = Atemminutenvolumen (l min -1, BTPS) l min -1 b) Sauerstoffverbrauch/Energieumsatz Umrechnungsfaktor in STPD:... Liegend: VO2 = Sauerstoffverbrauch (l min -1, STPD) l min -1 Ruheumsatz (= VO2 [l min -1 ] x 20 [kj l -1 ] x 1440 [min 24 h -1 ])... 7'200-10'080 kj 24 h -1 Stehend: VO2 = Sauerstoffverbrauch (l min -1, STPD)... Energieumsatz (= VO2 [l min -1 ] x 20 [kj l -1 ] x 1440 [min 24 h -1 ])

10 4.2. Experimente mit dem PowerLab Pneumotachographen Grundsätzliches Die Versuchsperson soll nicht auf den Bildschirm schauen. Die Atmung erfolgt gemäss Anweisungen. Der Spirometer Pod sollte nie bewegt werden. Tragen Sie alle gemessenen und berechneten Werte in die Tabelle 4.3 ein. Erste Schritte, Einstellungen, Ruheatmung und einzelner Atemzug Starten Sie die Software (auf Icon Respiration klicken). Kanal 1 (für die Aufzeichnung des Flows) und Kanal 2 (für die Aufzeichnung des Volumens) sind nun sichtbar. "Zeroing the system": Der folgende Vorgang muss immer vor einer Messung durchgeführt werden. Dadurch wird das System auf den Null-Ausgangspunkt zurückgesetzt. Der Spirometer-Pod und der Spirometer-Kopf sollte dabei nicht bewegt werden. Wählen Sie Spirometer Pod im pulldown Menu des Kanals 1 (oben rechts). Wählen Sie zero, dann OK. Gehen Sie auf Start und überprüfen Sie, ob die Aufzeichnung (ohne Atmung) horizontal ist. Wenn dies zutrifft drücken Sie stop. Wenn nicht, wiederholen Sie den zero -Vorgang. -10-

11 Schliessen Sie nun die Versuchsperson wie in Abb. 3 gezeigt an das System an. Beachten Sie, dass die Ausgänge des FlowMeters nach oben gerichtet sind und die Nase der Versuchsperson mit einer Nasenklemme verschlossen ist Abb. 3 Drücken Sie Start. Die Versuchsperson atmet nun ruhig während ca. 1 Minute Beenden Sie die Aufzeichnung durch stop. Kalibrierung Vom pulldown Menu des Kanals 1 wählen Sie Spirometer Flow. Wählen Sie MLT1000 für den Flow Head, dann OK. Nun wählen Sie vom pulldown Menu des Kanals 2 Spirometry Volume. Vergewissern Sie sich, dass volume correction an ist und der dead space auf 400 ml eingestellt ist. Das angegebene Volume Ratio entspricht der BTPS-Umrechnung Skalierung gemäss Instruktion durch die Assistierenden. -11-

12 Auswertung der Ruheatmung Tragen Sie alle ermittelten Werte in die Auswertungstabelle 2 (siehe 5.) ein. Alle Werte können mit Hilfe des Markers (unten links) und des Waveform Cursors ermittelt werden. Markieren Sie einen Atemzug: Beachten Sie den Zusammenhang zwischen Fluss und Volumen. Ruheatmung Bestimmen Sie die Anzahl der Atemzüge pro Minute Bestimmen Sie das inspirierte Volumen (Atemzugvolumen) Berechnen Sie das Atemminutenvolumen Atmungstyp (Breathing pattern) Das Verhältnis der Inspirationsdauer (ti) zu der Exspirationsdauer (te) bezeichnet das Atmungsmuster (Atemtyp). Eine deutliche Verlängerung der Exspiration (ti/ te < 0.8) ist typisch für eine obstruktive Lungenerkrankung. Inspiratorisch betonte Atmung findet man zu Beginn einer körperlichen Belastung sowie z.b. bei Einweg- Hindernissen (Ventilmechanismsus) im Bereich des Oropharynx. Bestimmen Sie nun die Dauer der Inspiration resp. Exspiration bei 2 bis 3 Atemzügen. Dokumentation Markieren Sie ca. 4 Atemzüge und drucken Sie die Aufzeichnung aus. Überprüfen Sie zuerst mit print preview. -12-

13 Bestimmung der Lungenvolumina und Kapazitäten Durchführung - Führen Sie die zero -Operation durch (siehe oben) - Drücken Sie Start und fordern Sie die Versuchsperson auf, während ein bis zwei Minuten ruhig zu atmen. Danach fordern Sie die Versuchsperson auf, tief einzuatmen und anschliessend so viel wie möglich (gleichmässig und nicht zu schnell) auszuatmen. Dann soll wieder in die Ruheatmung übergegangen werden - Wiederholen Sie das Manöver zwei- bis dreimal - Drücken Sie stop Auswertung Lungenvolumina - Beispiel einer Aufzeichnung: - Bestimmen Sie mit dem marker und waveform cursor Die inspiratorische Kapazität: IC = VT + IRV Die exspiratorische Kapazität: EC = VT + ERV Die Vitalkapazität: VC = IRV + ERV + VT Vergleichen Sie den erhaltenen Wert mit der Normtabelle Drucken Sie die beste Aufzeichnung aus -13-

14 Bemerkungen Die Vitalkapazität (VC) stellt die maximale Exkursionsbreite des Atmungsapparates dar. Sie ist also einerseits durch die Thorax- und Lungengrösse, anderseits durch Thorax- und Lungendehnbarkeit determiniert. Dementsprechend hängen die Normwerte von Alter, Geschlecht und Körpergrösse ab. Die Vitalkapazität wird im Stehen bestimmt. Ein Teil der Totalkapazität der Lungen (TLC), das Residualvolumen (RV), bleibt auch nach maximaler Ausatmung in den Lungen und kann auch bei maximaler Anstrengung nicht ausgeatmet werden. Das Residualvolumen kann also mittels Spirometrie weder im offenen noch im geschlossenen System gemessen werden. Das Residualvolumen und alle Lungenvolumina, welche das Residualvolumen enthalten, d.h. die Totalkapazität (= Residualvolumen + Vitalkapazität) und die funktionelle Residualkapazität (= Residualvolumen + das exspiratorische Reservevolumen) müssen mit Gasverdünnungsmethoden (Fremdgas-Einwaschung, Stickstoff- Auswaschung) oder mittels Ganzkörperplethysmographen bestimmt werden. -14-

15 Forcierte Ausatmung: FEV1 (Einsekundenkapazität, Tiffeneau-Test) Der bronchiale Widerstand ist auch bei Ruheatmung während der Exspiration grösser als während der Inspiration. Bei aktiver, schneller Ausatmung von einem grossen Lungenvolumen ausgehend, ist der bronchiale Widerstand am grössten. Nach maximaler Inspiration können in der ersten Sekunde bei forcierter Exspiration und konsekutiver Lungen- und Luftwegskompression 75% - 85% der Vitalkapazität ausgeatmet werden. Bei obstruktiven Ventilationsstörungen, bei denen der bronchiale Widerstand pathologisch erhöht ist, vermindern sich die FEV1-Werte unter 70% der Vitalkapazität. Durchführung - Führen Sie die zero -Operation durch (siehe oben). - Drücken Sie start. Die Versuchsperson steht und die Ruheatmung wird während ca 1 Minute registriert. Nach einigen Atemzügen im steady state wird die Versuchsperson aufgefordert, aus der Normalatmung langsam maximal einzuatmen, anschliessend so rasch wie möglich maximal auszuatmen und dann weiter ruhig zu atmen. Die Messung wird mindestens dreimal wiederholt. Auch hier ist die Kooperation der Versuchsperson sehr wichtig. Auswertung - Drucken Sie die beste Aufzeichnung aus. - Bestimmen Sie die "Forced Vital Capacity (FVC) - Bestimmen Sie die Ein-Sekunden-Kapazität" (FEV1) Markieren Sie dazu den entsprechenden Bereich und gehen Sie auf "Spirometry" "Data Window". -15-

16 Fluss-Volumen Diagramm Aus demselben Atmungsmanöver wird der Verlauf der Atemstromstärke (Fluss) während der Exspiration analysiert und als Funktion des Lungenvolumens (nicht als Funktion der Zeit) dargestellt (schematische Darstellung in Abb. 4). Markieren Sie dazu den entsprechenden Bereich (inkl. einiger Ruheatmungszüge im steady-state) und gehen Sie auf "Spirometry" "Flow-Volume-Plot". Folgende Werte können mit dem Fluss-Volumen Diagramm bestimmt werden: - MEF75, MEF50 und MEF25 bezeichnen die maximalen exspiratorischen Flüsse im Zeitpunkt eines Lungenvolumens von 75%, von 50% und von 25% der forcierten Vitalkapazität (FVC) - PEF: Peak exspiratory flow; normalerweise ca. 10 L s -1 IRV Gegenuhrzeigersinn (unten). Abb. 4: Fluss- Volumen Diagramm. Beachten Sie den Bezug zum Spirogramm nach Krogh (oben) und die für die normale Darstellung übliche Drehung um 90 im -16-

17 Abb. 5: Formanalyse der Fluss-Volumen Kurve. Beispiele von normalen Fluss- Volumen Kurven und ihre charakteristischen Veränderungen unter pathologischen Bedingungen. Atemgrenzwert (Maximal Voluntary Ventilation MVV) Der Atemgrenzwert ist das maximale willkürlich erreichbare Atemminutenvolumen. Bei gleichzeitiger Vertiefung der Atmung und Steigerung der Atemfrequenz können Minutenvolumina von ungefähr 30 mal Vitalkapazität, bzw. 37 mal Einsekundenkapazität erreicht werden. Ein herabgesetzter Atemgrenzwert kann auf eine Volumenverkleinerung bei normalem Strömungswiderstand (restriktive Ventilationsstörung), auf einen vergrösserten Strömungswiderstand bei annähernd normalem Volumen (obstruktive Ventilationsstörung) oder auf eine Kombination beider Faktoren hinweisen. Die Versuchsperson atmet zunächst ruhig. Dann wird sie aufgefordert, aus der Normalatmung möglichst tief und möglichst schnell zu atmen. Die Atemfrequenz soll dabei aber nicht höher sein als 40 min -1. Nach ca. 10 Sekunden wird wieder auf Ruheatmung zurückgegangen. Diese willkürliche Hyperventilation (Abnahme des arteriellen Partialdrucks von Kohlendioxid, respiratorische Alkalose, Reduktion der Hirndurchblutung) darf nicht allzu lange fortgesetzt werden. Sie wird von der Versuchsperson als unangenehm empfunden. -17-

18 4.3. Auswertungstabelle Atmungsparameter Abkürzung Einheit Bestimmte und berechnete Werte Atemfrequenz Atemzugvolumen (Tidalvolumen) Atemminutenvolumen (fresp x VT) Atmungstyp fresp min -1 VT L VE L min -1 ti / te Inspiratorisches Reservevolumen Inspiratorische Kapazität Exspiratorisches Reservevolumen Exspiratorische Kapazität Vitalkapazität IRV IC = VT + IRV ERV EC = VT + ERV VC = IRV + ERV + VT L L L L L Residualvolumen (Schätzung: RV VC x 0.25) L L Totale Lungenkapazität TLC = VC + RV L Funktionelle Residualkapazität FRC = ERV + RV L Peak Expiratory Flow PEF L sec -1 Forcierte Vitalkapazität FVC L Forcierte Vitalkapazität in einer Sekunde FEV1 L (FEV1 / VC) x 100 % (FEV1 / FVC) x 100 % Atemgrenzwert (maximales VE) MVV L min

19 5. Glossar Apnoe - Dyspnoe - Tachypnoe Atemstillstand subjektiv empfundene Atemnot ( Lufthunger ) - gesteigerte Atemfrequenz (> 20 min -1 ) ATPS (Ambient Temperature Pressure Saturated) Spirometerbedingungen (TSpriometer, PBarometer, H2Ogesättigt) Bradypnoe Tiefe Atemfrequenz (< 10 min -1 ) BTPS (Body Temperature Pressure Saturated) Körperbedingungen: (T = 37 C/ 310 K ; PBarometer, H2Ogesättig = 47 mmhg) ERV Exspiratorisches Reservevolumen FEV1 Forciertes Exspiratorisches Volumen in der ersten Sekunde (Einsekundenkapazität) fresp Atemfrequenz (auch: RR, Respiratory Rate; BF, Breathing Frequency) FVC Forcierte Vitalkapazität FRC Funktionelle Residualkapazität (Lungenvolumen nach normaler, passiver Exspiration bei Ruheatmung) -19-

20 Hyperpnoe, Polypnoe gesteigertes Atemminutenvolumen (auch ohne Hyperventilation) Hyperventilation verstärkte Atmung, arterieller PaCO2 reduziert (= Hypokapnie) Hypoventilation verminderte Atmung, arterieller PaCO2 erhöht (= Hyperkapnie) MEF75 / MEF50 / MEF25 Maximaler exspiratorischer Fluss bei 75% / 50% / 25% der FVC MVV Maximal Voluntary Ventilation (= Atemgrenzwert = das maximale willkürlich erreichbare Atemminutenvolumen) Normoventilation Arterieller Kohlendioxid-Partialdruck (PaCO2), um 40 mmhg (5.3 kpa) PEF Peak Expiratory Flow (Maximaler exspiratorischer Fluss) PIF Peak Inspiratory Flow (Maximaler inspiratorischer Fluss) STPD (Standard Temperature Pressure Dry) Standardbedingungen (T =0 C/ 273 K, P = 760 mmhg, PH2O = 0 mmhg; trocken) Tiffeneau (FEV1 / FVC) x 100 = % oder -20-

21 (FEV1 / VC) x 100 = % VC Vitalkapazität (das maximale Volumen, welches nach einer maximalen langsamen Ausatmung maximal eingeatmet werden kann) VT Tidal volume (Atemzugvolumen) -21-

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