Mittelfristplan 2012 bis 2015

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1 Mittelfristplan 2012 bis 2015 der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung

2 Inhalt 1. Einleitung 2 2. Der Tourismus am Bodensee Die Ausgangssituation Der wichtigste Wettbewerbsvorteil Die Attraktionspunkte Trends in der Tourismusbranche Touristische Herausforderungen für die Bodenseeregion Strategische Ausrichtung des Tourismus am Bodensee Umsetzungsfokus: Aufgabenschwerpunkte der IBT GmbH ab 2012 fortlaufend Umsetzungsfokus: Tourismusmonitoring Bodensee 7 3. Organisation und Management 9 4. Touristische Markeninhalte Internationaler Bodensee Die touristische Markenmuschel Bodensee Die Regionenmarke Vierländerregion Bodensee Umsetzungsfokus mit Priorität Gäste, Kunden und geographische Märkte Schwerpunktmärkte und Gästegruppen Herangehensweise zur Internationalen Marktbearbeitung nach Märkten und Zielgruppen Umsetzungsfokus Internationale Marktbearbeitung Produkte und Angebote Markenleitprodukte Der Umsetzungsfokus der Bodensee-Markenthemen im Tourismus Aktiv Kultur Natur und Genuss Meetings, Incentives, Conventions, Events und Exhibitions (MICE) Gesundheit Mobilität/Vernetzung Zielgruppen Leitfaden zur Angebots- und Produktentwicklung für den Internationalen Bodensee Tourismus 25 7 Vermarktung und Kommunikation Grundsätze der Kommunikation der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH und des Kooperations-Marketings internationaler Bodensee Kommunikationsinstrumente der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH und deren Umsetzungsfokus Schlusswort / Impressum 32

3 2 1. E I N L E I T U N G 2. D E R T O U R I S M U S A M B O D E N S E E 3 Abbildung 1: Wohin wir wollen: Entwicklung des Bodensees zur image- und wertschöpfungsstarken Destination Quelle: eigene Darstellung 1. Einleitung Der Mittelfristplan wurde von der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH (IBT GmbH) basierend auf den Inhalten und Ergebnissen des INTERREG IV Projekts Positionierung Bodensee erarbeitet und mit den Projektpartnern und dem Marketingbeirat der IBT GmbH abgestimmt. Die Grundlage stellt das Leitbild Positionierung der Tourismusregion Internationaler Bodensee zur Optimierung des Destinationsmanagement dar, welches auf der Projektabschlussveranstaltung am vorgestellt wurde. Der Mittelfristplan gibt einen Überblick über die definierten touristischen Schwerpunktaufgaben und Schritte zur gemeinsamen Vermarktung / Kommunikation der internationalen Destination Bodensee. Er dient als Orientierungsrahmen für alle Partner und richtet sich an Tourist-Informationen, interessierte Leistungsträger, die Gesellschafter der IBT GmbH, touristische Verbände und Organisationen, Vertreter aus Politik und Verwaltung und alle am Bodenseetourismus interessierten und profitierenden Personen und Institutionen. Der Mittelfristplan bildet die fundierte Basis für die Marketingplanung und Abstimmung des Marketing-Mix für die IBT GmbH und ihre Partner. Er wird in Abstimmung mit den zuständigen Gremien fortlaufend aktualisiert und fortgeschrieben und dient als Planungsinstrument für die Geschäftsstelle der IBT GmbH sowie ihrer Partner. Der vorliegende Mittelfristplan beruht auf folgenden zentralen Voraussetzungen: Abgestimmtes, vertrauensvolles Zusammenspiel auf allen Ebenen Eine vermarktungsstarke, gut funktionierende IBT GmbH Transparenz und Möglichkeit unterschiedlicher Aufträge Qualitäts-Angebote und starke Marken- Leitprodukte n die Umsetzung der verabschiedeten Strategie für den Tourismus am Bodensee erfolgt von allen Partnern gleichermaßen n die Aufgabenverteilung zwischen den touristischen Akteuren und die Aufgabenzuteilung wird auf die IBT GmbH gemäß dem im Projekt vorgestellten Managementmodell übertragen und wird in Form von langfristigen Vereinbarungen von den Gesellschaftern und Akteuren beauftragt und fixiert. n die Finanzierungszusagen werden langfristig verabschiedet und erfolgen für eine mittelfristige Umsetzung.Der Mittelfristplan bildet somit die Grundlage für eine gemeinsame, gut abgestimmte Arbeit für eine image- und wertschöpfungsstarke Destination Bodensee. Der Mittelfristplan bildet somit die Grundlage einer gemeinsamen, gut abgestimmten Arbeit für eine imageund wertschöpfungsstarke Destination Bodensee. Antrag auf Zustimmung des Mittelfristplans Die Projektpartner des INTERREG IV-Projekts Positionierung Bodensee und die Geschäftsführung der IBT GmbH als Lead Partner des Projekts empfehlen die Zustimmung des Mittelfristplans durch die Gesellschafter der IBT GmbH. Der Mittelfristplan sollte jeweils spätestens im 1. Quartal des Vorjahres festgelegt werden, damit dementsprechend der Marketingplan für das Folgejahr bestimmt werden kann. Diese Empfehlung wird in den folgenden Jahren von der Geschäftsstelle der IBT GmbH und den ihr zuarbeitenden Gremien ausgesprochen. Diese sind zum heutigen Stand noch nicht bestimmt. Bodensee = image- und wertschöpfungsstarke Destination! Konzentriertes Führen der gemeinsamen Marke Bodensee; Strategie und Kooperationsmarketingangebot 2. Der Tourismus am Bodensee 2.1 Die Ausgangssituation Der Bodensee ist als internationale Tourismusdestination weit über die jeweiligen Ländergrenzen hinaus bekannt. Knapp 90% der Deutschen kennen den Bodensee, ca. 88% waren bereits einmal dort. Das Image des Bodensees ist überwiegend positiv besetzt: Attraktive Ausflugsziele, die Landschaft und die Gastfreundlichkeit sind Attribute, die der Gast mit der Region verbindet. Die Bodenseeregion wird nicht nur von den Gästen als anregend, angenehm, unterhaltsam und erholsam wahrgenommen, sondern auch von touristischen Anbietern, also den Tourist-Informationen und den touristischen Unternehmen. Das positive Bild der Bodenseeregion ist bei allen Akteuren erstaunlich einheitlich. Das touristische Potenzial der Bodenseeregion bietet abwechslungsreiche und vielfältige Landschaftsräume: Sie reicht vom Hochgebirge des Montafons und Oberallgäus bis hin zu den Ufergemeinden des Sees und den städtischen Zentren Konstanz, Bregenz, St.Gallen und Friedrichshafen. Das positive Image, die starke touristische Marke und das attraktive Angebot ziehen jährlich Millionen Gäste an. Von der Sommersaison profitiert im Wesentlichen die deutsche Uferseite, die in der Sommersaison ca. 54% aller Übernachtungen generiert. Die Entwicklung der touristischen Nachfrage verlief dabei überdurchschnittlich gut: von konnte die Zahl der Übernachtungen am deutschen Bodenseeufer um 37% gesteigert werden. Für die Bodenseeregion gibt es keine einheitliche Regionsabgrenzung, für jede Organisations- oder Verwaltungseinheit existieren unterschiedliche Perimeter. Im Rahmen des Positionierungsprojektes wurde zwischen den unmittelbaren Uferregionen und weiteren touristischen Einzugs- und Angebotsregionen unterschieden, bis hinein nach Oberschwaben, bis St. Gallen, Vorarlberg und Liechtenstein. Diese Aufgliederung entspricht auch der Zusammensetzung der Gesellschafter der IBT GmbH, der gemeinsamen touristischen Dachorganisation für den Bodensee. Die Bodenseeregion ist nicht nur für Übernachtungsgäste interessant, sondern zieht jährlich alleine in den Landkreisen Konstanz und Bodenseekreis knapp 20 Mio. Tagesausflügler an. Insgesamt wird mit ca. 32 Mio. Tagesgästen in der engeren Bodenseeregion gerechnet. Für die Region wird der Tourismus damit zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor: jährlich werden ca. 1.8 Mrd. umgesetzt, wobei Übernachtungs- wie Tagesgäste etwa jeweils zur Hälfte zum touristischen Umsatz beitragen. Bodenseeregion Übernachtungen Tagesgäste (enger Raum) absolut Umsatz absolut Umsatz D 5'600' '800'000 25'000' '500'000 CH 800' '400'000 5'000' '500'000 A 900' '800'000 2'000'000 56'200'000 Summe 7'300' '000'000 32'000' '200' Der wichtigste Wettbewerbsvorteil Die Attraktionspunkte Abbildung 2: Umsatz durch Über - nachtungen und Tagesgäste Quelle: Übernachtungen: Daten der Entscheidend für die Beliebtheit der Bodenseeregion bei Übernachtungs- und bei Tagesgästen ist das dichte Netz an Attraktionspunkten. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Städte Konstanz, Überlingen, Meersburg, jeweiligen statistischen Landesämter 2011, Umsätze: Ausgaben der Übernachtungs- und Tagesgäste: DWIF (2010) und (2006) Friedrichshafen und Lindau. Aber auch der Rheinfall bei Schaffhausen, die Inseln Mainau und Reichenau, die Basilika Birnau, Schloss Salem, die gesamte Museenlandschaft der Region mit ebenso vielfältigen wie herausragenden Einrichtungen wie dem Zeppelin Museum, dem Dornier Museum oder dem Jüdischen Museum, die Welterbestätten, die Hausberge Pfänder und Säntis mit ihren Seilbahnen oder eben auch die zahlreichen familienorientierten Einrichtungen vom Affenberg Salem bis zum Ravensburger Spieleland spielen eine bedeutende Rolle. Hinzu kommt das verbindende Element vieler Attraktionspunkte, die internationale Bodensee Schifffahrt. Abbildung 3: Attraktionspunkte in der Bodenseeregion (IBK-Gebiet) Quelle: Erhebung IMP-HSG, Stand 2009

4 4 2. D E R T O U R I S M U S A M B O D E N S E E 5 2. D E R T O U R I S M U S A M B O D E N S E E Die Bodenseeregion wird nicht zuletzt angesichts dieser Vielfalt auch von den ca. 4 Mio. Einwohnern des IBK-Gebietes (siehe Abb. 3) als (Nah-)Erholungsraum geschätzt. Die touristischen Attraktionen der Bodenseeregion werden intensiv grenzüberschreitend genutzt. So verzeichnen diese seit einigen Jahren einen deutlichen Zuwachs an Schweizer Gästen im Sommer. Im Winter sind die Skigebiete Vorarlbergs attraktive Destinationen für baden-württembergische und bayerische Wintersportler. Das touristische Angebot der Bodenseeregion richtet sich somit gleichermaßen an Übernachtungsgäste, Tagesgäste und die einheimische Bevölkerung. Zusammenfassend zeigt sich, dass die touristische Entwicklung in der Bodenseeregion in den vergangenen Jahren sehr positiv verlaufen ist: die Zahl der Übernachtungsgäste ist stark gestiegen. Der deutsche Heimmarkt bildete die Grundlage für eine hohe Auslastung in der Sommersaison. Die Vielzahl von Attraktionspunkten sowie das positive Image der Bodenseeregion zogen darüber hinaus zahlreiche Tagesausflügler an, die ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur touristischen Wertschöpfung leisten. 2.3 Trends in der Tourismusbranche Die Nachfrage nach Reisen wird von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen beeinflusst. Doch auch auf Angebots- und Wettbewerbsseite existieren Trends, die als Reaktion auf eine veränderte Nachfrage entstehen, aber auch selber wiederum Entwicklungen beeinflussen können. Es ist davon auszugehen, dass es keinen Trend ohne Gegentrend gibt. Die Diskussion über Trends im Tourismus hat gemeinschaftlich für die internationale Bodenseeregion erst begonnen. n Auf Nachfrageseite werden insbesondere psychographische Veränderungen von Bedeutung sein. Hierunter fallen die zunehmende Individualisierung der Zielgruppen und die verstärkte Nachfrage nach multioptionalen und erlebnisorientierten Angeboten. Der Gast ist besser informiert, reiseerfahrener, kritischer und die Ansprüche an Atmosphäre nehmen zu. Wichtig ist die Glaubwürdigkeit und Authentizität des Angebotes. Die Reisen werden flexibler, spontaner, kurzfristiger gebucht und sind stärker erlebnis- und anlassorientiert. Als Gegentrend gewinnt der lange Erholungsurlaub wieder an Bedeutung. Die Saisonzeiten entzerren sich und die Austauschbarkeit von Angeboten verlangt mehr Imagepflege für das touristische Gesamtangebot. n Darüber hinaus spielen soziodemographische Veränderungen und eine Internationalisierung des Reiseverkehrs eine Rolle. Auch ein Wandel im Konsumund Informationsverhalten beeinflusst die Nachfrage. Eine nachhaltige und umweltorientierte Entwicklung des Tourismus / Umweltschutz gewinnt weiter an Bedeutung. Die Nachfrage nach intakter Umwelt und naturnahen Ferienerlebnissen nimmt zu. n Auf der Anbieterseite verlangt dieser Wandel u.a. eine zunehmende Professionalisierung, nachhaltige Markenkonzepte, eine verstärkte Infrastrukturorientierung zur Beeinflussung des Reiseangebots, eine hohe Kooperationsbereitschaft und Clusterbildung, Innovations- und Qualitätsmanagement sowie einen erhöhten Qualifizierungsbedarf in der Personalentwicklung. Darüber hinaus wird die Tourismusindustrie von exogenen Faktoren wie der Entwicklung der Energiekosten und der Mobilität, dem Klimawandel, technologischen Entwicklungen und gesetzlichen Rahmenbedingungen beeinflusst. Übergeordnetes Ziel des touristischen Handelns ist der Erhalt der Leistungsfähigkeit des Tourismus, die Steigerung der Wertschöpfung, die Sicherung bestehender und das Schaffen neuer Arbeitsplätze bei gleichzeitiger Schonung der natürlichen Grundlagen. Die Herausforderungen und Trends werden von den jeweiligen nationalen Tourismusinstitutionen der Bodenseeregion sehr ähnlich wahrgenommen. Auch die Maßnahmen zielen in eine ähnliche Richtung, da sowohl das touristische Grundverständnis sowie das Angebot und die Gästestrukturen auf diesen übergeordneten Ebenen vergleichbar sind. 2.4 Touristische Herausforderungen für die Bodenseeregion Auch die internationale Bodenseeregion sieht sich mit diesen Trends ebenso wie mit den erwähnten Gegentrends konfrontiert. Die internationale Bodenseeregion hat dabei gute Voraussetzungen, die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern. Die Vielzahl der Attraktionspunkte und das vielfältige Angebot kommen dem Wunsch der Gäste nach Multioptionalität entgegen. In der Bodenseeregion existieren unterschiedlichste kulturelle, sportliche und naturnahe Angebote, die innerhalb kurzer Zeit erreichbar und über die Schifffahrt gut miteinander vernetzt sind. Die hohe Lebensqualität in der Bodenseeregion, die regionale Identität verbunden mit dem hohen Bekanntheitsgrad und dem positiven Image, generieren beim Gast eine Authentizität des Angebots. Die Qualität des Angebots und die Landschaft tragen ebenso zu einer hohen Glaubwürdigkeit bei. Die Orientierung auf Fami- lien und Gruppen, die über ähnliche Werte verfügen, passt in dieses Bild. Auf der anderen Seite zeigt der hohe Anteil an Paaren, dass es der Bodenseeregion gelingt, auch den individuellen Bedürfnissen der Gäste zu entsprechen. Auch die demographische Entwicklung, mit der wachsenden Zielgruppe der "Best ager" kann für die Bodenseeregion positive Effekte haben. Der demographische Wandel führt zu einer steigenden Nachfrage nach Komfort (Golf statt früher Skifahren, Wellness statt früher Fitness, Kreuzfahrten). Dabei verschiebt sich die Altersgrenze: die früheren 50+ sind mittlerweile 60+. Die Gruppe der zahlungskräftigen, anspruchsvollen Gäste, die für einen Kurzaufenthalt an den Bodensee reisen, stellt heute schon einen großen Teil der Gäste dar. Auch wenn sich der Bodenseetourismus in den Uferregionen bisher auf die Sommersaison konzentrierte, könnte eine Saisonentzerrung - bei entsprechendem Angebot - eine höhere Auslastung der Betriebe in der Nebensaison ermöglichen. Vergleicht man die genannten Trends mit den touristischen Entwicklungen, scheint es der Bodenseeregion bisher gelungen zu sein, in großen Teilen den gesellschaftlichen Trends zu entsprechen und die Ansprüche der Gäste zu erfüllen. Dies äußert sich nicht zuletzt in steigenden Übernachtungszahlen und einer hohen Anzahl von Tagesgästen. Natürlich gibt es auch Defizite, die im Vertrieb, der internationalen Marktbearbeitung oder in der Überwindung der starken Konzentration auf die Sommersaison liegen. Bisher sorgte die hohe Nachfrage für eine ausreichende Auslastung der Betriebe. In Zukunft wird jedoch ein kontinuierliches Qualitätsmanagement verbunden mit Schulungen des Personals entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe sein. Auch muss dem Bedürfnis nach qualitativ hochstehenden Produkten und einem entsprechenden Preis-Leistungsverhältnis Rechnung getragen werden. Zusammenfassend kann davon ausgegangen werden, dass die Bodenseeregion über sehr gute Voraussetzungen verfügt, sich den zukünftigen touristischen Herausforderungen zu stellen. Um die derzeitige Position zu halten und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, sind nicht nur einmalige, sondern kontinuierliche Anpassungen auf Angebotsseite notwendig. Diese wurden in der gemeinsam erarbeiteten und weiterentwickelten Tourismusstrategie festgehalten.

5 6 2. D E R T O U R I S M U S A M B O D E N S E E 2. D E R T O U R I S M U S A M B O D E N S E E 7 Abbildung 4: Die Tourismusstrategie 2.5 Strategische Ausrichtung des Tourismus am Bodensee Zur Entwicklung der Tourismusstrategie verständigten sich die Projektpartner des INTERREG IV-Projekts Positionierung Bodensee auf folgende Fragestellungen und Inhalte, die im Folgenden dann genauer erläutert werden. Tourismusfunktion: Welche Bedeutung hat der Tourismus für die Bodenseeregion? Der Tourismus am Bodensee stellt einen eigenständigen Wirtschaftssektor dar, der für die Region mit seinen Arbeitsplätzen und seiner Wertschöpfung von großer Bedeutung ist. Gleichzeitig leistet der Tourismus mit seinen Angeboten einen entscheidenden Beitrag zur Standortattraktivität der Region. Von dieser profitiert die Bevölkerung, die hier lebt, ebenso wie die Wirtschaftsunternehmen, die hier ihren Standort haben. Tourismusarten: Welche Bedeutung haben die unterschiedlichen Tourismusarten? Die Grundpfeiler des Tourismus am Bodensee sind der Übernachtungstourismus (Urlaubs- und Geschäftstourismus), der Tages- und der Freizeittourismus. Diese generieren eine erhebliche Wertschöpfung für die Region. Für den langfristigen Erhalt der Angebote sind dabei alle diese drei Tourismusarten notwendig. Dies gilt insbesondere für den Erhalt der Attraktionspunkte, für die vor allem der Tagestourismus und die Freizeitaktivitäten der regionalen Bevölkerung von Relevanz sind. Tourismusräume: Welche Bedeutung haben die unterschiedlichen Tourismusregionen? Die Tourismusregion Bodensee zeichnet sich durch eine differenzierte Raumstruktur aus, wobei der Tourismus in den einzelnen Teilräumen unterschiedliche Funktionen hat. Diese Unterschiedlichkeiten zeichnen das touristische Produkt der Region aus. Der klassische Bodenseetourismus konzentriert sich dabei vor allem auf den engeren Bodenseeraum. Zu den umliegenden Regionen bestehen dabei enge wechselseitige Beziehungen, von denen beide Seiten profitieren. Im Sinne einer variablen Geometrie wird deshalb die Tourismusregion Bodensee entsprechend der jeweiligen Funktionen und Zielsetzungen abgegrenzt. Entwicklungspfad: Welche Entwicklungsrichtung soll der Tourismus einschlagen? Um langfristig die wirtschaftliche Grundlage und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Tourismusregion Bodensee zu sichern, ist weiterhin ein Wachstum des Tourismus notwendig. Dieses Wachstum soll sowohl quantitativer als auch qualitativer Art sein. Hier ist einerseits eine Erhöhung der Gästezahlen anzustreben, wobei es nicht zu einer weiteren Erhöhung der bereits existierenden saisonalen Spitzen kommen soll. Andererseits ist auch eine Erhöhung der Wertschöpfung notwendig, die aus dem Tourismus für den einzelnen Betrieb und für die Region resultiert. Wachstumsmodell: In welche Richtung kann der Tourismus zukünftig wachsen? Der Tourismus am Bodensee soll im Bereich des Übernachtungstourismus weiterhin wachsen. Die Schaffung zusätzlicher Bettenkapazitäten im gewerblichen Bereich ist hierfür eine zwingende Voraussetzung. Das Wachstum der Logiernächtezahlen soll aus einer Erhöhung der Bettenauslastung im Jahresverlauf und aus der Verlängerung der Saison in Richtung eines Ganzjahresbetriebes erfolgen. Markterweiterung: Wie kann eine nachhaltige Saisonverlängerung erreicht werden? Um ein nachhaltiges Wachstum der Gästezahlen durch eine Saisonverlängerung zu erreichen, müssen - neben dem Ausbau der bestehenden Märkte zwingend neue Märkte und neue Zielgruppen erschlossen werden. Dazu werden ergänzend zu den bisherigen klassischen Bodenseeangeboten neue Angebote entwickelt und entsprechend auf dem (internationalen) Markt positioniert. Die derzeitig wahrgenommene Marke Bodensee muss in diese Richtung weiterentwickelt werden, ohne dabei jedoch die bestehende Basis aufzugeben. 2.6 Umsetzungsfokus Aufgabenschwerpunkte der IBT GmbH ab 2012 fortlaufend n Führung und Weiterentwicklung der Strategie für den internationalen Bodenseetourismus. n Markenführung und Ausbau der Markeninhalte der Touristischen Marke Vierländerregion Bodensee. Dies bezieht sich nicht nur auf das Logo- / Corporate Design-Management der Regionenmarke Vierländerregion Bodensee sondern v.a. auf die inhaltliche Markenführung, Markenentwicklung und Imageprägung der Tourismusregion Vierländerregion Bodensee. Die Umsetzungsbereiche der IBT GmbH selbst sind hier v.a. eine auf die Markeninhalte abgestimmte Kommunikation und Imageprägung sowie die Anleitung zu einer bodenseespezifischen Angebots- und Produktentwicklung im Tourismus im Zusammenspiel mit den Tourismusakteuren rund um den See. n Marktbearbeitung und Imagewerbung für den gesamten Bodensee in den bestehenden Kernmärkten sowie in neuen und internationalen Märkten. n Strategische Orientierungen für den Ganzjahrestourismus. n Organisation von Synergien und Kooperationen aller Tourismusakteure am See, Erfahrungsaustausch und Konkurrenzbeobachtung, Plattform für Wissensmanagement und Networking im Tourismus am Bodensee. n Qualitäts- sowie Organisationsmanagement. n Plattform für internationale Projekte im Tourismus am Bodensee wie beispielsweise die Durchführung und Koordination der Projekte: Internationaler Weintourismus am Bodensee; Der Bodensee - die Wiege der europäischen Gartenbaukultur und das Projektund Produktmanagement zur Weiterentwicklung des Markenleitprodukts BodenseeErlebniskarte. n Wissens- und Informationsplattform für die Partner als Grundlage zur Weiterentwicklung von Strategie und Kommunikationsmaßnahmen für den internationalen Bodensee. Marktforschung, Auswertung von Gästebefragungen und Nutzung der Daten und Informationen eines speziell auf den Tourismus zugeschnittenen Tourismusmonitorings, wenn dieses zukünftig als Grundlage zur Verfügung stehen würde. n Langfristiger Aufbau der internationalen Marktbearbeitung für den Bodensee durch Pflege und Ausbau der bestehenden Kontakte und Netzwerke zu Reiseveranstaltern, Organisationen, strategischen Partnern und Medienvertretern. n Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Incoming Workshops Bodensee als zweijähriger Auftrag im Rahmen der Internationalisierungsstrategie. 2.7 Umsetzungsfokus Tourismusmonitoring Bodensee n Aufbau und Implementierung eines speziell auf die Bedürfnisse des Tourismus zugeschnittenen sowie auf den touristisch relevanten engeren Bodenseeraum abgestimmten Tourismusmonitorings, das auch über die reinen Statistiken zu Ankünften und Übernachtungen hinaus regelmäßig (mind. 1 mal jährlich) aktuelle Daten und Einschätzungen (z.b. zum Saisonverlauf) zum gesamten Bodenseeraum und zur Tourismuswirtschaft am Bodensee als Arbeitsgrundlage für die Tourismusorganisationen und Tourismusunternehmen liefert. Dabei soll es beispielsweise auch Leistungsträger / Attraktionspunkte rund um den See mit einbeziehen. Es muss das Ziel sein, eine Datengrundlage zu erhalten, die den tatsächlich touristisch relevanten Bodenseeraum abdeckt und für die Tourismuswirtschaft im Gesamtraum internationaler Bodensee relevante Daten und Informationen liefern kann. Die bisherige Statistikplattform Bodensee der IBK basiert auf dem für den Bodenseetourismus zu weit gefassten IBK-Gebiet und rein auf den statistischen Erhebungen der Landesämter oder Kantone und ist dafür nicht ausreichend für den Tourismus. n Die Projektpartner des INTERREG IV-Projekts Positionierung Bodensee und die Mitglieder der IBK AG Tourismus möchten sich dafür stark machen, dass ein solches Tourismusmonitoring für die Tourismuswirtschaft am Bodensee von der IBK eingerichtet, umgesetzt und getragen wird.

6 8 R A U M F Ü R N O T I Z E N 3. O R G A N I S AT I O N U N D M A N A G E M E N T 9 3. Organisation und Management In der Tourismusorganisation IBT GmbH wird die Erledigung von gemeinschaftlich als notwendig und sinnvoll erachteten und auf Basis einer gemeinsam erarbeiteten Strategie definierten Aufgaben umgesetzt. Die IBT GmbH weist zukünftig stärker als bisher darauf hin, dass sie ihre Daseinsberechtigung einzig und allein aus ihrem Umfeld bezieht und daraufhin mit ihren Partnern zusammen arbeiten wird. Diese Feststellung bedeutet für die Organisation und das Management, dass die Prozesse der Willensbildung und Willenssicherung Grundlagenprozesse der Arbeit der IBT GmbH sein müssen und dass die IBT GmbH nicht von sich aus touristische Produkte und Angebote entwickelt, sondern von außen beauftragt werden muss. Für die IBT GmbH heißt das, dass Sie dann allerdings auch so ausgestattet sein muss, dass sie Aufträge annehmen und auch umsetzen kann. Die Zusammenarbeit der Akteure kann in Arbeitsgruppen organisiert werden, die von Themenmanagern zu koordinieren sind. Die Erstkoordinierung erfolgt durch die IBT GmbH. Im Zuge der Willensbildung können alle Beteiligten grundsätzlich Aufgaben bis hin zur Koordination übernehmen. Die jeweiligen Prozesse und Verfahren von der Willensbildung bis zur Umsetzung, Evaluation oder Willenssicherung sind in diesen Themen- und Marketingbereichen nach entsprechenden Kriterien zu vereinbaren. Im bisherigen Budget der IBT GmbH können 1-2 Arbeitsgruppensitzungen im Jahr koordinierend begleitet werden. Wünschenswert und erforderlich wären zukünftig Projekt- oder Themenmanager, um die AGs umfassend managen zu können (bzw. Teilnehmer aus den AGs, die das Management ressourcenmäßig übernehmen können). Dafür gibt es bisher noch keine Aufträge an die IBT GmbH. Die Themenmanager könnten dann auch aus der IBT GmbH kommen; idealerweise gibt es aber auch immer einen Akteur aus der AG / dem Themenfeld selbst, der Ansprechperson zu dem Thema ist und einen Sitz für das Thema in einem Strategiegremium der IBT GmbH nimmt. Es wäre neben einem Projektmanager je nach Thema auch denkbar, dass eine tiefergehende Organisation und das Management auch durch einen Akteur aus diesem Thema / der AG direkt erfolgt. Aus diesen einzelnen Arbeitsgruppen und Themen- / Marketingbereichen können auch konkrete operative Aufträge definiert werden und entstehen, mit denen die IBT GmbH dann gezielt beauftragt werden kann. So könnten nach und nach zusätzlich zum Basisauftrag und darauf aufbauend verschiedene zusätzliche gezielte Leistungsaufträge an die IBT GmbH beauftragt werden und sich entwickeln. Letztlich ist nicht mehr relevant, ob die Aufträge aus dem I- oder D- Bereich kommen. Vielmehr geht es darum, dass die Organisationen und Akteure, die Interesse an einem Auftrag oder Projekt haben, dieses bei der IBT GmbH gezielt beauftragen, tragen und finanzieren. Das System und die Aufgabenbereiche der IBT GmbH würden dann zukünftig wie eine Art Regal oder ein Baukastensystem funktionieren, indem interessante Maßnahmen und Aufträge passend zu Strategie und Marke des internationalen Bodenseetourismus von den AGs und Tourismusakteuren dort nach Bestellung eingestellt, gezielt beauftragt und umgesetzt werden können. Eine ausführliche Darstellung ist im Dokument Organisation, Management und Führung in der Tourismusindustrie nachlesbar.

7 10 4. T O U R I S T I S C H E M A R K E N I N H A LT E I N T E R N AT I O N A L E R B O D E N S E E 4. T O U R I S T I S C H E M A R K E N I N H A LT E I N T E R N AT I O N A L E R B O D E N S E E 11 Abbildung 5: Die Markenmuschel Bodensee 4. Touristische Markeninhalte Internationaler Bodensee Die IBT GmbH ist die Organisation und der Ansprechpartner für den Tourismus in der Vierländerregion Bodensee. Die IBT GmbH ist Exklusivlizenznehmer der Regionenmarke Vierländerregion Bodensee im touristischen Bereich. 4.1 Die touristische Markenmuschel Bodensee Der touristische Markenkern der Region Bodensee bzw. der Regionenmarke Vierländerregion Bodensee beruht auf dem Dualitätsprinzip spannende Vielfalt, d.h. auf sich ergänzenden und gegenseitig bedingenden Spannungsfeldern. Dieser Markenkern wurde im Sinne einer facettenreichen Lebensqualität, eines unvergleichlichen Lebensgefühls am Bodensee für den Tourismus interpretiert (vgl. Markenmuschel). Die Markenmuschel spiegelt das vielfältige touristische Angebot wider und enthält in ihrer Verdichtung die wesentlichen Markeninhalte der Bodenseeregion. Zu verstehen ist die Markenmuschel von außen nach innen. So nähert man sich dem Markenkern von den Versprechen der Bodenseepartner, den touristischen Markenzeichen und dem besonderen Urlaubsgefühl über die touristischen Besonderheiten der Region zur spannenden Vielfalt des Bodensees, die wiederum Werte leben lässt, an. Die Identitätsmerkmale der Marke Bodensee (vgl. Modul 3 Prof. Hassemer) Im INTERREG IV-Projekt Positionierung Bodensee wurden drei Identitätsmerkmale für die Touristische Marke Vierländerregion Bodensee identifiziert. n die atmosphärische / schöpferische Kraft des Bodensees [ Faszination Bodensee ] n die erlebbaren Kontraste von Tun (Aktivität, Dynamik) und Sein (Ruhe, Harmonie), Natur und Kultur, Stadt und Land, Tradition und Moderne, Regionalität und Internationalität, Kleinräumigkeit und Weite [ Reichtum der Kontraste ] n die Fähigkeit der Bodenseeregion, Chancen anzubieten für persönliches Wachstum, weitere Entwicklung und Innovation [ Impulse ]. Die Identitätsmerkmale bilden die Grundlage für die drei Substories der Bodenseeregion. Diese miteinander korrespondierenden Kommunikationslinien vermitteln den Adressaten die spannungsreiche, nicht imitierbare Qualität der Bodenseeregion. Die unverwechselbare Güte des individuellen Erlebens, Arbeitens, Wohnens und Lernens - das einzigartige Lebensgefühl - ist der Kern der Verbundmarke Bodensee. Aufgrund ihrer Attraktivität für die Menschen wird die Bodenseeregion in einer zunehmend globalisierten, durch Klimawandel und demographische Veränderungen geprägten Zukunft ein Klassiker bleiben. Die Verbundmarke Bodensee wird diese Entwicklung kommunikativ flankieren. Markenidentität Ausgangspunkt für das Markenkonzept der Bodenseeregion ist die Identität, die Persönlichkeit der Bodenseeregion. Marken als Persönlichkeiten signalisieren dem Konsumenten / Gast / Investor / Adressaten bestimmte Werthaltungen. Der Adressat verknüpft mit der Marke menschliche Eigenschaften und stellt eine emotionale Verbindung zu sich selbst her. Die Aufgabe der Verbundmarke Bodensee ist es, den Bodensee in der Vorstellungswelt des Adressaten als Persönlichkeit zu positionieren, die mehr ist als die Summe konkreter Attribute und rationaler Nutzenmerkmale. Der Bodensee soll zum unverzichtbaren Element der Persönlichkeit des Adressaten werden, weil die Marke ihn auf der permanenten Suche nach neuen Deutungsmöglichkeiten seines Selbst unterstützt. Obgleich sich die Bodenseeregion verändert und weiterentwickelt, überdauert ihre Identität als Konstante in einer komplexen Welt. Die Identität ist Ausdruck für die prägenden und zeitlich stabilen Merkmale der Marke Bodensee. Eine prägnant kommunizierte Identität spiegelt sich in einem stimmigen Image der Region beim Adressaten wider. Die Substories der Bodenseeregion setzen die drei zentralen Identitätsmerkmale für den Tourismus kommunikativ um. Substory (1. Kommunikationslinie): Faszination Bodensee Die Basis der Identität der Bodenseeregion ist der See und seine geographische Lage im nördlichen Voralpenland. Die Identität nährt sich aus dem Selbstbewusstsein des nach Fläche drittgrößten Sees Mitteleuropas und seiner einzigartigen Panorama-Lage. Die Region zeichnet sich aus durch Besonderheiten einer Jahrhunderte alten Kulturlandschaft, durch vier angrenzende Nationalstaaten, durch ihre verbindende geographische Lage mit sichtbaren Konsequenzen für Wirtschaft und Handel, Bildung und Verkehr. Die klare Differenzierung der Bodenseeregion zum deutschen Mittelgebirgsraum, zu anderen europäischen See-Regionen, zu klassischen Metropolregionen sowie dem Alpenraum grenzt die Region eindeutig von ihrem Umfeld ab. Substory (2. Kommunikationslinie) Reichtum der Kontraste Abgeleitet aus der Identitätsbasis als voralpiner See bezieht sich das zweite Identitätsmerkmal der Bodenseeregion auf ihr Leistungsvermögen: Ein einzigartiger Reichtum an individuell erlebbaren Kontrasten. Die spannungsreiche Vielfalt der Dualitäten bildet ein harmonisches Ganzes, eine einzigartige Komposition aus Tun (vita activa) und Sein (vita passiva) den Bodensee. Die Identitätszeichen für den Reichtum der Kontraste sind Darstellungen der Bodenseeregion mit Hilfe ihrer abwechslungsreichen und kontrastreichen visuellen/ sym bolischen Kernmotive (key visuals). Diese Motive sind zentrale Elemente zur Konstruktion der Verbundmarke. Substory (3. Kommunikationslinie) Impulse Das dritte Identitätsmerkmal der Bodenseeregion bezieht sich auf die Art und Weise, mit der die Region dem Adressaten ihre besonderen Seiten vermittelt. Der Bodensee ist erstens ein Lebens-Künstler. Aufgrund seiner anregenden Vorliebe für Originalität, Ästhetik und Emotion komponiert er aus dem Reichtum seiner Kontraste ebenso vielfältige Erlebnisse und Lebensqualitäten für den Adressaten. Der Bodensee ist zweitens aber auch eine Macher -Region. Leistungsorientierung, Verantwortungsbewusstsein und Gründlichkeit Abbildung 6: Dualtität

8 12 4. T O U R I S T I S C H E M A R K E N I N H A LT E I N T E R N AT I O N A L E R B O D E N S E E R A U M F Ü R N O T I Z E N 13 Abbildung 7 : Logo für die Vierländerregion Bodensee Abbildung 8: bisheriges Logo für den Bodensee Tourismus sorgen dafür, dass Erleben, Arbeiten, Wohnen und Lernen in der Region gelingen. Beide Identitätsaspekte verdeutlichen die Fähigkeit der Bodenseeregion, positiv zu verändern, weiterzuentwickeln und Chancen des persönlichen Wachstums zu realisieren. Mit einem Wort: Die Bodenseeregion ist Impulsgeber. 4.2 Die Regionenmarke Vierländerregion Bodensee Parallel zur Markendiskussion im Tourismus und Entwicklung der Markenmuschel fand ein ähnlicher Prozess im Rahmen des INTERREG IV-Projektes Internationaler Wirtschaftsraum Bodensee (IWB) statt. Im Rahmen der Markenentwicklung wurde eine Synchronisierung mit dem INTERREG IV-Projekt Positionierung Bodensee vorgenommen, in deren Ergebnis die gemeinsame Regionenmarke samt Logo Vierländerregion Bodensee stand. Die Jahre 2012 und 2013 wurden für den internationalen Bodenseetourismus als BrandMigration-Jahre definiert, die den Übergang des bestehenden touristischen Bodensee Logos in die Regionenmarke Vierländerregion Bodensee gestalten soll. 4.3 Umsetzungs-Fokus mit Priorität 1. ZUSATZ: Für die spezielle Ausdifferenzierung und Anwendung der Regionenmarke Vierländerregion Bodensee im Tourismus ist ein touristisches Markenhandbuch unter dem Lead der IBT GmbH zu entwickeln. Wichtige Inhalte müssen sein, Gestaltungsvorgaben zu liefern für u.a.: Unterkunftsverzeichnisse und weitere Printerzeugnisse, Anzeigen, Kampagnen, Aktionen, Wort-und Bildsprache, Merchandising-Artikel und Werbetechnik. Diese müssen vor allem die inhaltlichen touristischen Themen des Bodensees wiedergeben. Das bestehende CD- Manual für den Tourismus muss angepasst und die bestehende Durchdringung und Akzeptanz mitberücksichtigt werden. Die Klärung der Lizenz- und nutzerrechtlichen Fragen, bei denen es im Wesentlichen um die praktische Umsetzung für Tourist-Informationen und Leistungsträger sowie weitere Institutionen handelt, müssen Berücksichtigung finden. 1.1 ZUSATZ: Um eine Anwendung für den Tourismus ab 2014 umzusetzen und zu ermöglichen, muss das touristische Markenhandbuch bis spätestens Mitte 2013 vorliegen. Voraussetzung zur Umsetzung ist ein Sonderbudget wofür eine gesonderte Beauftragung an die IBT GmbH erforderlich ist. 2. BASIS FÜR ANSCHUB UND ZUSATZ: Entwicklung von Text- und Bildsprache zur Kommunikation der Markeninhalte der Regionenmarke Vierländerregion Bodensee im Tourismus (die spannende Vielfalt, die Dualitäten, die Substories) als Grundlage für die Kommunikation der IBT GmbH und der touristischen Partner der Region. Hier muss entsprechendes Textund Bildmaterial entwickelt werden, das anschließend auch den Partnern im Sinne einer Corporate Communication Bodensee zur Verfügung gestellt und angewendet werden kann. Die Ressourcen zur Umsetzung der entsprechenden Wort- und Bildsprache Bodensee gemäß Marke und Strategie (Basistexte, Fotomaterial etc.) müssen per Zusatzauftrag der IBT GmbH zur Verfügung gestellt werden. Die touristischen Partner und Leistungsträger rund um den See sollen dazu angeregt werden, in ihrer Textund Bildsprache zum Bodensee sowie in ihrer Angebotsentwicklung die bodenseespezifischen Markeninhalte zu kommunizieren und in ihren Angeboten erlebbar zu machen. Hierzu werden Ihnen eine Grundausstattung von Text- und Bildmaterial sowie der Leitfaden zur Produkt- und Angebotsentwicklung Bodensee zur Verfügung gestellt. Für Text- und Bildmaterial der jeweiligen Markenthemen müssen Zusatzaufträge erteilt werden. 3. ZUSATZ: Entwicklung eines Schulungsprogramms durch die IBT GmbH für die touristischen Partner, welches Hilfestellungen und Erklärungen zur Bewusstseinsbildung zum Thema Marke gibt. Ziel soll sein, dass die Vorteile der gemeinsamen Markennutzung auch für den Laien zu verstehen sind und damit ein breites Verständnis für die Markeninhalte in der Region und die gemeinsame Umsetzung und Anwendung entsteht. Hierfür sollten ebenso Schulungen angeboten werden. 4. DURCH AKTEURE ZU DEFINIEREN: Erarbeitung und Definierung des BrandMigration-Prozesses von den Akteuren (aktuell noch unklar, welches Gremium seitens der IBT GmbH zukünftig darüber entscheidet).

9 14 5. G Ä S T E, K U N D E N U N D G E O G R A F I S C H E M Ä R K T E 5. G Ä S T E, K U N D E N U N D G E O G R A F I S C H E M Ä R K T E 15 Abbildung 9: Herkunft der Übernachtungsgäste in der Bodenseeregion Quelle: IDT-HSG Online-Befragung Gäste, Kunden und geografische Märkte Das folgende Kapitel gibt einen Überblick über die Gästestruktur sowie die geographischen Märkte der internationalen Bodenseeregion. 5.1 Schwerpunktmärkte und Gästegruppen Betrachtet man die Herkunft der Übernachtungsgäste am Bodensee, so stellen die deutschen Gäste mit 85% den absolut dominierenden Anteil. 10% der Übernachtungsgäste kommen aus der Schweiz, 3% aus Österreich und lediglich insgesamt 2% aus dem internationalen Markt. Innerhalb der deutschen Gäste kommt etwa jeder zweite Gast aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen stellt weitere 20% der deutschen Übernachtungsgäste. In diesen Zahlen zeigt sich die klare Fokussierung des Bodenseetourismus auf einen deutschsprachigen und insbesondere auf einen baden-württembergischen Markt. Bisher hat sich dieser Markt sowohl für den Übernachtungstourismus als auch für den Tagestourismus als sehr stabil erwiesen. In der Sommersaison profitieren die ufernahen Regionen, in den Wintermonaten die Berggebiete. Bei den Gästegruppen überwiegen Paare (45%) sowie Familien (32%). Die meisten Bodenseegäste sind im mittleren Alter zwischen 31 und 50 Jahren (40%), weitere 35% sind zwischen 51 und 70 Jahre alt. Im Vergleich zu anderen Destinationen ist die Aufenthaltsdauer am Bodensee relativ lang: 70% der Gäste verbringen mindestens 4 Nächte in der Bodenseeregion, 42% sogar mehr als 1 Woche. Eine ausführliche Beschreibung der Gästesegmente geben die Ergebnisse und die IST-Analyse im Rahmen des INTERREG IV-Projekts Positionierung Bodensee in Modul 1 wieder. Diese Ergebnisse sind auf der Homepage abrufbar. Im Rahmen von Modul 3 sind Ideen und Entwürfe zu einer möglichen Zielgruppensegmentierung für die Marketingkommunikation Bodensee entwickelt worden. Diese Ideen und Ansätze sind auf ihre Anwendbarkeit hin zu überprüfen. 5.2 Herangehensweise zur Internationalen Marktbearbeitung nach Märkten und Zielgruppen Geografische Märkte und Schwerpunkte Die Internationalisierung ist erklärtes Ziel in der Strategie. Dabei werden die geographischen Märkte für den Bodensee auch in Bezug auf die Zielgruppen differenziert betrachtet. Darüber hinaus werden die Märkte nach vier Kriterien charakterisiert. Die Märkte, die über den Stammmarkt im direkten Umfeld hinaus gehen, sind prädestiniert für die Marktbearbeitung durch die IBT GmbH. Die Wachstumspotenziale der einzelnen Märkte sind zu eruieren und zu berücksichtigen. Zur Definition und Bearbeitung der internationalen Märkte ist eine gesonderte Betrachtung anzustreben. Grundlagen bieten die erarbeiteten Themen und Produkte, die auf den internationalen Märkten gespielt werden könnten. Dabei ist zu prüfen, inwieweit jeweils eine Marktbearbeitung alleine, direkt als Tourismusregion Vierländerregion Bodensee oder in Kooperation mit den Landestourismusorganisationen von Deutschland (DZT), der Schweiz (ST), mit dem Fürstentum Liechtenstein und Österreich (ÖW) Sinn machen und durchgeführt werden. Die Maßnahmen zur Strategieumsetzung in den Bereichen der Internationalisierung und der Saisonausweitung sind nachhaltig zu etablieren und auszubauen. Dazu gehören in erster Linie die Präsenz der Tourismusregion Bodensee auf der ITB Berlin (Internationale Tourismus Börse), auf dem GTM (Germany Travel Mart) sowie die Etablierung eines regelmäßig stattfindenden Incoming Workshop Bodensee. Darüber hinaus ist im Zuge einer Markenleitproduktentwicklung sowie in den strategischen Themenfeldern die gemeinsame Bewerbung der Tourismusregion mit starken Partnern hinsichtlich von Kooperationen und Projekten fortzuführen und zu entwickeln. Die Märkte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein sind genauer in Bezug auf Stammmarkt und Potenzialmärkte im direkten Umfeld zu untersuchen und dementsprechend zu bearbeiten. Für den ersten Umsetzungsfokus wurde definiert, dass die Orientierung der Marktbearbeitung nicht ausschließlich an rein geographischen Markteinteilungen erfolgt, sondern vor allem die internationalen Märkte mit bodenseespezifischen Geschichten / Storytellings bearbeitet werden sollen. Diese müssen innerhalb der Arbeitsgruppen noch genauer erarbeitet werden. Folgende Ziele stehen dabei im Fokus: n Ausgewählte Märkte mit besonderen Themen zu bearbeiten. z.b. Weihnachts- und Adventsmärkte rund um den Bodensee > Markt Italien, Großbritannien n Bodensee-affine Special-Interest-Gruppen : Im Vor dergrund steht hier das Aufspüren von spannenden Themen, Angeboten, Geschichten vom Bodensee oder geschichtlichen Verknüpfungen zum Bodensee, zu denen bestimmte Märkte oder Gruppen eine besondere Affinität haben. n Beispiele: Zeppelin / Technik > USA; Hier soll, mit gezielten auf diese Märkte ausgerichteten Storys, ein Bezug zum Bodensee hergestellt und diese Märkte bearbeitet werden. n Internationale Stammmärkte. n Internationale Potenzialmärkte, die bisher noch nicht bearbeitet werden. n Stammmarkt mit direktem Umfeld Bodensee (Baden-Württemberg, NRW). n Potenzialmärkte im direkten Umfeld, die bisher noch nicht fokussiert bearbeitet werden (z.b. Bayern, Mittel- und Norddeutschland, Ballungsgebiete Abbildung 10: Altersstruktur der Gäste Berlin, Zürich, Bern, Innsbruck). International wurden im bisherigen Marketingplan der IBT GmbH die Quellmärkte Niederlande / Benelux hinsichtlich Familien, jüngerer Gäste und Campingurlaubern definiert; Italien, Frankreich, Großbritannien und die VR China für Gruppenreisen und Tagestourismus. Skandinavien, USA / Kanada, Osteuropa, Japan, Spanien, Asien und die Arabischen Emirate wurden aufgrund der Daten der DZT definiert. Städte und Regionen, welche durch bestehende und neu entstehende Flugstrecken nach Friedrichshafen, Zürich und Memmingen mit der Destination Bodensee in Verbindung stehen, werden als Zukunftsmärkte definiert und bearbeitet.

10 16 5. G Ä S T E, K U N D E N U N D G E O G R A F I S C H E M Ä R K T E 6. P R O D U K T E U N D A N G E B O T E 17 n Hermann Hesse-Gesellschaften in aller Welt n Das Dorniermuseum arbeitet im Zuge des Nachbaus des Flugbootes Wal sowie der begleitenden Sonderausstellung mit norwegischen Museen zusammen. Die IBT GmbH bearbeitet dieses Thema derzeit bereits über die DZT Norwegen und die größte Tageszeitung Norwegens für den Bodensee. n Stars / Leuchttürme / Zugpferde aus der Bodenseeregion in einzelnen Märkte nutzen und in den Vordergrund stellen und darüber die Bodenseeregion mit kommunizieren. So bietet z.b. die Insel Mainau eine besondere Verbindung zu Schweden für den Bodensee. n Umfeld- und Stammmärkte für die Teilregionen : Beispielsweise haben die deutschen Tourismusakteure spezielle eigene Märkte, die sie für die deutsche Bodenseeseite bearbeiten, wie z.b. Großräume in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich. Dies können eigene spezielle Aufträge und Marktbearbeitungsmaßnahmen sein, die speziell gemeinsam von den Akteuren der deutschen Bodenseeseite entwickelt und im Auftragsverhältnis für diese umgesetzt werden. Im Sinne des Coopetition-Ansatzes ist es möglich, parallel und transparent unterschiedliche Aufträge und Maßnahmen für bestimmte interessierte Partner, die von diesen finanziert werden, mit der IBT GmbH umzusetzen. Ebenso kann es aber auch sein, dass ein Schweizer Partner ein Interesse hat mitzumachen oder bzw. einen anderen Schwerpunkt setzen möchte. Bei- spielsweise wäre vorstellbar, dass Thurgau Tourismus ein Interesse hat bei einer Marktbearbeitung im nahe gelegenen Elsass dabei zu sein. n Internationale Märkte gezielt mit speziellen Maßnahmen/Projekten für den Bodensee gemeinsam bearbeiten : Eine erste Maßnahme ist hier der 2. Incoming Workshop Bodensee Dieser muss kontinuierlich und langfristig organisiert werden. n Internationalisierung MICE-Geschäft, ohne Länderprioritäten : Das MICE-Geschäft (siehe auch Kapitel 6) ist saisonunabhängig. Die geografische Markteinteilung spielt keine Rolle, vielmehr steht das Produkt Tagungslandschaft Internationaler Bodensee im Vordergrund. In diesem Bereich gibt es führende, international operierende Fachorganisationen, die u.a. Pitches für Kongresse ausschreiben. Der Bodensee kann sich mit der gesamten Infrastruktur MICE Bodensee für Kongresse bewerben. Ein zweiter Ansatz liegt in der Option, für den Bodensee in den beiden wichtigsten europäischen Städten für das Verbandsgeschäft - Brüssel und Genf - spezifische Kontakte herzustellen. Der MICE-Bereich wird am Bodensee von der Kooperation BodenseeMeeting koordiniert. Spezielle Beauftragungen zu gezielten Maßnahmen an die IBT GmbH wären denkbar. n Kooperationen mit anderen Branchen : Mittelfristig kann das Potenzial der rund um den Bodensee tätigen Industrie- und Dienstleistungsfirmen in die Vermarktung mit einbezogen werden, um diese als Botschafter für die Tourismusindustrie am Bodensee zu gewinnen. Bei den besonderen Verknüpfungen und Interessen an speziellen Märkten und Zielgruppen lassen sich zukünftig gemeinsame Zielmärkte für den Bodensee oder für jeweils speziell interessierte Partner finden und entwickeln; Beispielsweise der Markt Tschechien: Vorarlberg hat Interesse an diesem Markt und gleichzeitig lässt sich der Markt für den Bodensee auch gemeinsam mit dem Anknüpfungspunkt / Thema Konziljubiläum 600 Jahre Konstanzer Konzil (geschichtliche Verbindung und besonderes Interesse) bearbeiten. Diese Idee des Aufspürens von Anknüpfungspunkten zu spannenden Geschichten, Themen, Angeboten, Orten / Regionen vom Bodensee zu speziellen Märkten und Zielgruppen sind die weiteren Schritte für die IBT GmbH und die beteiligten Akteure. Daraus müssen dann Strategien und Maßnahmen entwickelt werden. 5.3 Umsetzungsfokus Internationale Marktbearbeitung Die bestehenden Kontakte und Netzwerke werden in der Basisleistung von der IBT GmbH weiter sukzessive gefestigt und aufgebaut. Die von der IBT GmbH über die letzten Jahre aufgebauten Beziehungen zu Reiseveranstaltern, Touroperatern, Carriern, internationalen Medienvertretern und den Landestourismusorganisationen sowie deren Auslandsvertretungen etc. werden weiter intensiviert. Wertvolle Kontakte und eine gute Basis für die internationale Marktbearbeitung wurden hier von der IBT GmbH bereits bei der DZT (Deutschen Zentrale für Tourismus) und deren Auslandsvertretungen aufgebaut und laufend werden gemeinsame Maßnahmen wie Imagereisen und Pressereisen für den internationalen Bodensee umgesetzt. Hier kommuniziert und repräsentiert die IBT GmbH die Destination Internationaler Bodensee als Ganzes mit ihren Highlights und Angeboten rund um den See. Die IBT GmbH konnte erreichen, dass immer mehr ins Bewusstsein tritt, dass der Bodensee eine grenzüberschreitende Vierländerregion ist und diese aus Gastsicht in ihrer Gesamtheit wahrgenommen und erlebt wird. Dies macht den besonderen Mehrwert für Reiseveranstalter und Gäste aus. Nach Möglichkeit hat die DZT hier in der Zusammenarbeit mit der IBT GmbH zum Teil schon eine Kommunikation und Präsentation des Bodensees mit seinen Angeboten aus der gesamten, internationalen Bodenseeregion ermöglicht. Die Marktbearbeitung, Imagewerbung und Markenführung für die Touristische Marke Vierländerregion Bodensee sind ein klarer Aufgabenbereich der ITB GmbH. Je weiter entfernt bzw. je überregionaler und v.a. internationaler die Marktbearbeitung ist und je relevanter für den gesamten internationalen Bodensee und je mehr es um einen Imageauftritt der gesamten internationalen Tourismusregion Bodensee geht, desto mehr ist dies schwerpunktmäßig im Zuständigkeitsbereich der IBT GmbH. Die IBT GmbH ist nicht schwerpunktmäßig zuständig für Nahmarktbearbeitung oder Maßnahmen in der Region selbst. Die IBT GmbH kann hierzu aber auf Wunsch gezielt für spezielle Maßnahmen von den Partnern beauftragt werden. n BASIS ANSCHUB FÜR MASSNAHMEN (PERSO- NELL): Diese Kontakte sollten von der IBT GmbH weiter gepflegt und zukünftig hierzu analog u.a. die Kontakte zu Schweiz Tourismus (ST) und Österreich Werbung (ÖW) für den internationalen Bodensee aufgebaut und gepflegt werden. Zur internationalen Marktbearbeitung für den gesamten Bodensee besucht die IBT GmbH die relevanten Veranstaltungen und Workshops wie z.b. die Fachmesse ITB, den GTM, evtl. den STM und atb_experience. Im Sinne des Kooperations-Marketings können weitere Maßnahmen zusätzlich durch Refinanzierung umgesetzt werden. n ZUSATZ BUDGETIERT FÜR 2013: Fortführung des 2. Incoming Workshop Bodensee, der ab 2013 mindestens alle zwei Jahre stattfindet. Die Planung, Koordination und Umsetzung ist durch einen Zusatzauftrag mit einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren an die IBT GmbH gewährleistet. n ZUSATZ UND Priorität 1: In den Bereichen PR, Pressereisen, Bearbeitung von internationalen Anfragen, Aufbau zu Kontakten mit internationalen Reiseveranstaltern und Resellern, Kooperationen mit Carriern, ist an der bestehenden Zusammenarbeit weiterhin festzuhalten. Analog zur internationalen Marktbearbeitung ist die Pressearbeit der IBT GmbH als Presseanlaufstelle im Tourismus für den gesamten internationalen Bodensee auf den spezifischen Märkten international auszubauen. Dies muss in enger Zusammenarbeit mit den Pressestellen der Tourismusorganisationen, Destinationen, Regionen, Orte und Leistungsträger rund um den Bodensee geschehen. Im Sinne des Kooperations-Marketings können weitere Maßnahmen zusätzlich durch Refinanzierung umgesetzt werden. n ZUSATZ INTERNATIONLISIERUNG BUDGETIERT FÜR 2013: Aufspüren von Ideen und Anknüpfungspunkten von spannenden Geschichten, Themen, Angeboten, Orten und Regionen vom Bodensee zu speziellen Märkten und Zielgruppen. Daraus Entwicklung von Strategien und Maßnahmen mit jeweils interessierten Partnern rund um den See.

11 18 6. P R O D U K T E U N D A N G E B O T E R A U M F Ü R N O T I Z E N 19 Abbildung 11: Die Bodensee Marken themen im Tourismus Dies sind Bereiche, in denen Aufträge an die IBT GmbH von den beteiligten Akteuren gegeben werden müssen, um die Entwicklung und Umsetzung dieser Ansätze zur internationalen Marktbearbeitung zu gewährleisten. Bei der Bearbeitung der Zielgruppen sind die oben beschriebenen Ansätze und Ideen von der IBT GmbH gemeinsam mit den Partnern weiter auszuarbeiten und zu entwickeln. Bei der Betrachtung der Zielgruppen können die von Modul 3 entwickelten Ideen und Ansätze auf die Anwendbarkeit hin überprüft und ggf. weiterentwickelt werden (ggf. mit externen Partnern wie bspw. TourComm oder Trendscope). Für bestimmte Zielgruppen werden gemäß der Markenthemen in der Basisgrundleistung auf Wunsch erste AG s koordiniert, in denen dann eventuell gezielte Zusatzaufträge entstehen. n BASIS UND PRIORITÄT 1: Print: Die bestehenden Produkte, die den gesamten internationalen Bodensee und die Tourismusregion Vierländerregion Bodensee kommunizieren (mehrsprachige Informationsmedien wie z.b. der Imageflyer Bodensee) sind entsprechend der Entwicklung der Maßnahmen und Definition der interessanten Märkte und Zielgruppen für den Bodensee weiter auszubauen. Die Fortführung im bisherigen Umfang ist aus der Basisleistung beauftragt und wird im Sinne des Kooperations-Marketings teilweise refinanziert. n BASIS UND ZUSATZ PRIORITÄT 1: Internet: Die LandingPage bodensee.eu steht als Basisauftrag zur Verfügung und kann durch Fortführung des BackOffice-Ansatzes mit Tools erweitert werden. Die Darstellung von zielgruppenorientierten Produkten und Themen auf den Kacheln kann dem Zielmarkt entsprechend durch die zur Verfügung stehenden Darstellungstools zusätzlich beauftragt werden. n ZUSATZ BEI BEDARF: Marktforschung zur Bestimmung der Wachstums-und Zukunftsmärkte und der Entwicklungen; langfristiger Aufbau bei der IBT GmbH als Wissens- und Informationsplattform für die Tourismuspartner am Bodensee. Zusammenstellen und Auswerten des vorhandenden Materials und Know-How der IBT GmbH und der Partner rund um den See, das genutzt werden kann und die Aufbereitung von externen Marktforschungsergebnissen von Partnern. Soweit nicht aus der Basisressource leistbar, sind bei Bedarf gezielte eigene Marktforschungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit interessierten Tourismuspartnern möglich. Teilnahme an Sitzungen zur Statistikplattform der IBK. n ZUSATZ BEI BEDARF: Marktforschung: Weiterentwicklung bezüglich Wachstums-und Zukunftsmärkte für die internationale Bodenseeregion. Bei Bedarf sind gezielte eigene Marktforschungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit interessierten Tourismuspartnern als Zusatzauftrag möglich. n ZUSATZ BEI BEDARF: Der langfristige Aufbau der IBT GmbH als Wissens- und Informationsplattform für drie Tourismuspartner am Bodensee für spezielle Themen- und Fragestellungen.

12 20 6. P R O D U K T E U N D A N G E B O T E 6. P R O D U K T E U N D A N G E B O T E 21 6 Produkte und Angebote Die einzelnen Bodensee-Markenthemen im Tourismus wurden in verschiedenen Themenworkshops im INTER- REG IV-Projekt Positionierung Bodensee erarbeitet. Die nachfolgende Abbildung zeigt einen Überblick der Verankerung der Markenthemen in die Strategie. Ein Bodensee-Markenthema bildet die Eigenschaften der Markenmuschel ab, und steht so für das einzigartige Bodensee-Urlaubserlebnis. Die Themen bündeln die einzelnen Angebote in den jeweiligen Bereichen. Die Markenthemen werden durch Markenleitprodukte verstärkt. 6.1 Markenleitprodukte Um sich als Tourismusdestination nachhaltig zu profilieren, braucht es zu allen Bodensee-Markenthemen besonders attraktive Produkte. Diese so genannten Markenleitprodukte schaffen es durch mehrjährige Kontinuität immer wieder, innovative und spannende Angebote hervorzubringen, über die die Gäste und Medien sprechen und die die Bodensee-Markeninhalte erlebbar machen. Die Entwicklung von Markenleitprodukten steht am Bodensee erst am Anfang. Bestehende Projekte mit Markenleitprodukt-Charakter sind: Die BodenseeErlebniskarte, die anstehenden Projekte Internationaler Weintourismus am Bodensee und Der Bodensee - Die Wiege der europäischen Gartenbaukultur. Das Thema Wein am Bodensee ist konform zur Tourismusstrategie, zum Markenkern und zur Markenmuschel und kann somit als Markenleitthema im Bereich des Themenfelds Natur und Genuss die touristische Positionierung des Bodensees schärfen. Der Weinbau hat in den Regionen um den Bodensee eine große geschichtliche Tradition und ist in der gesamten Region stark verwurzelt. Insgesamt existieren 8 Weinbaugebiete bzw. -bereiche, die z. T. individuelle Charakteristiken aufweisen. In den letzten 150 Jahren ist die gemeinsame Tradition rund um den Bodensee aus dem Bewusstsein der Menschen jedoch mehr und mehr verdrängt worden. So sind Kontakte über die staatlichen Grenzen hinweg nur noch rudimentär vorhanden und auch in der Gastronomie findet man selten einen umfassenden Überblick über die regionalen Weine des Bodensees. Mit dem Projekt wird die erste grenzüberschreitende und das komplette Gebiet des Bodensees umfassende internationale Kooperation zwischen Partnern aus Wein- und Tourismuswirtschaft geschlossen. Branchenübergreifend werden zielgruppenadäquate Produkte entwickelt. Das Projekt "Internationaler Weintourismus am Bodensee" trägt zu Erhalt und Pflege der Weinbaugebiete als historisch gewachsene Kulturlandschaften nachhaltig bei. Die bewusste Lenkung der Touristen schützt die natürlichen Ressourcen im Weinbau. Durch die nachhaltige touristische Inwertsetzung wächst der Wert einer historisch gewachsenen Kulturlandschaft (historische Identität). Durch ein starkes, den gesamten See umfassendes gemeinsames Thema ist eine Aufwertung der internationalen Marke Bodensee zu erwarten. Sowohl die Tourismuswirtschaft als auch der Weinbau werden von der gemeinsamen Profilierung am Markt profitieren. Von den beteiligten Betrieben und Branchen ist eine Impulswirkung auf weitere Betriebe und Branchen (z.b. Landwirtschaft, Gastronomie, Kultur etc.) zu erwarten. Das Thema Gärten am Bodensee passt ebenso hervorragend zur Tourismusstrategie, zum Markenkern und zur Markenmuschel. Es kann somit als Markenleitthema im Bereich der Kultur mit Querschnitten zum Themenfeld Natur und Genuss die touristische Positionierung des Bodensees prägen. Die Bodenseeregion mit der Insel Reichenau als allgemein anerkannter Geburtsort der europäischen Gartenkultur verfügt über den größten Spannungsbogen der europäischen Gartenbaugeschichte. Von der Steinzeit bis in die Gegenwart haben alle Zeitepochen Spuren hinterlassen, welche heute noch erkennbar und nachvollziehbar sind Jahre Gartengeschichte werden hier lebendig. Mit dieser Vielfältigkeit und Gegensätzlichkeit der Garten- und Kulturlandschaft besitzt der Bodensee ein Alleinstellungsmerkmal erster Güte und hat in diesem Themenfeld das Potential als eine der zehn Top-Gartenregionen weltweit wahrgenommen zu werden. Voraussetzung dafür ist eine zusammenhängende, thematisch inszenierte, bodenseeweite Angebotsentwicklung und Vermarktung als Markenleitprodukt. Dadurch werden Gäste aus überregionalen und internationalen Zielmärkten zum Besuch der Region motiviert. Es werden zusätzliche Übernachtungen und hohe Wertschöpfung auch außerhalb der besucherstarken Zeiten generiert. Darüber hinaus haben die bekannten Attraktionen am Bodensee ebenfalls Markenleitprodukt-Charakter. Dazu gehören u.a. gemäß Markenmuschel: Die Inseln Mainau und Reichenau, die Bregenzer-Festspiele, die Weiße Flotte, das Zeppelin Museum oder auch die UNESCO-Weltkulturerbestätten am Bodensee. Ziel bei der Entwicklung neuer Markenleitprodukte muss sein, dass solche Projekte entwickelt werden, die sich nach dem ersten Marktauftritt auch nachhaltig am Markt halten können, und die Wahrnehmung der Region als Marke und die touristischen Markeninhalte stärken. 6.2 Die Bodensee-Markenthemen des Tourismus im Umsetzungsfokus Bei der Ausarbeitung von konkreten Produkten und Angeboten muss darauf geachtet werden, dass diese leitfadenkonform kreiert werden. Es müssen die nötigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, um Themenmanager und Arbeitsgruppen zu installieren, die sich um die Bearbeitung der Bodensee-Markenthemen kümmern. In allen Markenthemen gilt es, Markenleitprodukte zu stärken und zu entwickeln. Im Bereich Natur und Genuss wurde bereits das Projekt Internationaler Weintourismus am Bodensee sowie im Bereich Kultur das Projekt Der Bodensee - die Wiege der europäischen Gartenbaukultur initiiert. Im ersten Schritt gilt es die Arbeitsgruppen für jedes Bodensee-Markenthema aufzugleisen und diese langfristig zu etablieren. Die Teilnehmer der AG-Treffen sollen die in den kommenden Jahren zu bearbeitenden Themen festlegen und deren Koordinatoren bestimmen. Es ist durchaus möglich, dass sich aus den verschiedenen Themen weitere Unter- Arbeitsgruppen herauskristallisieren. Die Aufträge müssen aus den AG s heraus definiert, finanziert und beauftragt werden. Im Zuge des INTERREG IV-Projekts Positionierung Bodensee fanden bereits zu einzelnen Markenthemen Workshops statt, auf deren Ergebnisse aufgebaut werden kann. Im Folgenden werden die Ergebnisse und der jeweilige Umsetzungsfokus der einzelnen Themen aus den stattgefundenen Themenworkshops erläutert. Um die Bodensee-Markenthemen im Tourismus zu bearbeiten, wurde im ersten Schritt ein roter Faden konzipiert, der sich wie folgt zusammensetzt: Das Zusammentragen ( was haben wir bereits? ), das Bündeln ( wie können unsere Gäste welche Information zu welchem Thema finden? ), das Priorisieren ( was ist gerade aktuell, was sind die best-of-bodensee? ) und das Verlinken ( was gibt es sonst noch wo am See zu diesem Thema? ). Wenn diese Schritte vollzogen wurden, kann mit der tatsächlichen Konzeption eines Produkts oder Angebots begonnen werden Aktiv Tourismusorganisation Bodensee (IBT) Das Thema Aktiv spielt am Bodensee eine übergeordnete Rolle und bezieht sich weitestgehend auf die Themen Radfahren, Wandern und Wassersport (hier die Konzentration auf Segeln und Kanu). Gerade als Raddestination besitzt die Bodenseeregion mit dem Bodensee-Radweg als Markenleitprodukt ein Premiumsegment, welches im internationalen Vergleich im Top 10-Bereich anzusiedeln ist. Der Bodensee zählt nicht zu den typischen Wanderdestinationen wie der Schwarzwald oder das Allgäu. Dennoch besitzt die Bodenseeregion als Wanderdestination mit der Voralpenlandschaft, den Hausbergen Pfänder und Säntis, der Hegau-Vulkanlandschaft und weiteren Gebieten viel Potenzial. Im Bereich Wassersport spielen der See und das Wasser für die breiten Gästeschichten eine wichtige Rolle. Dies zeigt sich auch an der breiten Vielfalt an Leistungsträgern zu diesem Thema. n BASIS: Teilnahme eines Themenmanagers an der AG-Aktiv n ZUSATZ RAD: Es gilt, das Umland für Radfahrer attraktiver zu gestalten und die Infrastruktur für Radurlauber in den Kommunen zu verbessern. Es soll eine spezielle Arbeitsgemeinschaft Rad am Bodensee geschaffen werden, welche sich aus Leistungsträgern sowie Vertretern der Tourismuswirtschaft zusammensetzt. Die Initiative müsste hier bei den Kommunen und Leistungsträgern liegen. Ein Themenmanager der IBT GmbH nimmt an der AG teil, diese zu koordinieren bedarf einer Zusatzvereinbarung. Abbildung 12: Die Zusammen - arbeit in Arbeitsgruppen

13 22 6. P R O D U K T E U N D A N G E B O T E 6. P R O D U K T E U N D A N G E B O T E 23 n ZUSATZ WANDERN: Der Bodensee als Wanderdestination muss weiter gestärkt werden, denn es ist bereits eine Vielzahl an Wanderwegen vorhanden, beispielsweise die neuen Premiumwanderwege in der Region Gehrenberg-Bodensee. Das Thema Wandern ist ideal um die Vor- und Nachsaison zu forcieren. Es gilt die vorhandenen Wanderangebote besser zu kommunizieren. Auch hierfür ist die Bildung einer AG Wandern am Bodensee analog zum Thema Radfahren sinnvoll. Ein Themenmanager der IBT GmbH nimmt an der AG teil, diese zu koordinieren bedarf einer Zusatzvereinbarung analog dem Thema Rad. n ZUSATZ WASSERSPORT BEI BEDARF: Zur Bearbeitung des Themas Wassersport ist, Stand der aktuellen Projektergebnisse, keine eigene spezielle Arbeitsgruppe angedacht, sondern wird durch die AG-Aktiv koordiniert. Im ersten Schritt wäre sinnvoll, eine IST-Erhebung aller bestehenden Akteure und Angebote zu machen Kultur Das Bewusstsein der Gäste für einen einheitlichen Kulturraum Bodensee ist kaum ausgeprägt und ist so noch nicht deutlich wahrnehmbar. Der Bodensee ist umgeben von Traditionen aus vier Ländern und jede Region stellt ein ganz einzigartiges Erlebnis dar. Der Kulturtourismus ist für die Weiterentwicklung der touristischen Marke ein großes Potenzial. Hier liegt ein Alleinstellungsmerkmal des Bodensees gegenüber anderen Urlaubsdestinationen vor, da die Vielfalt an Kultureinrichtungen wohl einzigartig ist. Dafür sprechen beispielsweise die Fülle an UNESCO-Welterbestätten, das Konstanzer Konzil oder die kulturellen Veranstaltungen mit internationaler Bekanntheit, wie z.b. die Bregenzer Festspiele. n BASIS: Teilnahme eines Themenmanagers an der AG-Kultur n ZUSATZ: Um der Bodenseeregion ein Profil als Kulturraum zu geben, müssen die Akteure besser vernetzt und koordiniert werden. Dies betrifft sowohl die Zusammenarbeit zwischen Akteuren der Tourismuswirtschaft und Vertretern aus dem Kulturbereich als auch der Kulturakteure untereinander. In Zukunft sollen nicht nur einzelne Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten kommuniziert werden, sondern verbindende große Themen entwickelt werden. Eine Art Kultur-Tourismusforum könnte initiiert werden und weitere Maßnahmen diskutieren. Wer die Koordination der AG-Kultur übernimmt, muss nach einer ersten Koordinationssitzung diskutiert und entschieden werden Natur und Genuss Die Natur an sich stellt ein Thema dar, welches eine Art Querschnittsthema ist und begleitenden Charakter annimmt. Eine eigenständige Bearbeitung ist nur bei ganz speziellen Naturhighlights sinnvoll. Die Natur ist das bedeutendste Element, auf ihrer natürlichen Grundlage basiert schließlich die einzigartige Wahrnehmung des touristischen Angebotes am Bodensee. Insbesondere die Naturschutzgebiete stellen eine große Vermarktungschance für die Zukunft dar. Es gilt in erster Linie, die Natur-Magnete zu stärken. Eine frühere Abstimmung in der Produktentwicklung (Vermarktungsaspekte aus dem Tourismus) ist wünschenswert. Das Thema Genuss im eigentlichen Sinn, aber auch im Sinne von Kulinarik, hat für den Gast eine hohe Bedeutung und ist ein wichtiger Bestandteil des Urlaubs. Für die Bodenseeregion mit ihren zahlreichen regionalen und lokalen Gastronomieinitiativen und der hohen Dichte an Gastronomiebetrieben spielt sie ebenfalls eine wichtige Rolle. Auch verfügt die Region über alle natürlichen Ressourcen, hat ein starkes Bewusstsein für die regionale Küche entwickelt und vereint Spezialitäten aus vier Ländern. Im Bereich Genuss gilt es in Zukunft seeumspannende Initiativen (bspw. Projekt Bodensee-pure ) und Gastro-Hoppings rund um den See zu fördern. Es muss zu einer besseren In-Wert-Setzung der Vielfalt kommen, beispielsweise durch die Schaffung eines seeübergreifenden Gastronomieführers mit den profilierten Betrieben und den Produkten der Spezialitäten-Produzenten. Zu gegebener Zeit muss überprüft werden, ob das Thema Genuss als eigenständiges Bodensee-Markenthema angesehen werden muss und im Gegenzug das Thema Natur analog zum Thema Mobilität und Vernetzung bearbeitet werden sollte. Derzeit wird das Bodensee-Markenthema Natur und Genuss als eins gesehen, im Sinne von natürlich genießen. Erste Schritte wurden schon im Rahmen des anvisierten Projekts BodenseePure unternommen, hier hat die IBT die Projektskizze überabeitet und erste Koordinationssitzungen, die in Form einer Arbeitsgruppe ablaufen, begleitet. n BASIS: Beobachtung der vorgenannten Initiativen sowie weitere Erstbearbeitung und Koordination etwaiger Projektinitiativen Meetings, Incentives, Conventions, Events und Exhibitions (MICE) Rund um den Bodensee sind zahlreiche attraktive Locations, professionelle Kongresshäuser und eine hervorragende touristische Infrastruktur zu finden. Im Zuge der Internationalisierungsstrategie ist ein gemeinsames Bewerben der Tagungslandschaft Bodensee auf Kongressen eine hervorragende Möglichkeit die Vierländerregion Bodensee erfolgreich am internationalen Tagungsmarkt zu platzieren. Top-Unternehmen, die bestens in internationalen Märkten agieren und ein umfangreiches wissenschaftliches Know-how besitzen, bilden zusätzlich eine ausgezeichnete Basis, um sich auf internationale Kongresse zu bewerben. Darüber hinaus trägt dieses Geschäftsfeld dazu bei, die Ziele aus dem INTERREG IV-Projekt Positionierung Bodensee umzusetzen und zu erreichen. Kongresse & Tagungen steigern den Internationalisierungsgrad, sie tragen zur Saisonerweiterung bei und erhöhen die Wertschöpfung. Es sind die Voraussetzungen geschaffen, den Bodensee zukünftig als Tagungslandschaft international noch besser zu vermarkten. Der MICE-Bereich wird am Bodensee von der Kooperation BodenseeMeeting koordiniert. Hier gilt es, durch Zusammenarbeit und Beauftragungen für gezielte Maßnahmen an die IBT GmbH, die Herausforderung zur Marktbearbeitung gemeinsam zu entwickeln und anzugehen. Ein erster Ansatz kann darin bestehen, dass sich die Tagungslandschaft Bodensee auf Pitches von führenden international operierenden Fachorganisationen bewirbt und den Bodensee dort vertritt. Ein zweiter möglicher Ansatz liegt in der Option, ein Kontaktnetzwerk in den europäischen Städten für das Verbandsgeschäft - Brüssel und Genf - aufzubauen und so eine Lobbyarbeit für den Bodensee zu etablieren. n BASIS: Erstkoordination bei konkretem Bedarf einer Arbeitsgemeinschaft MICE durch die IBT GmbH. Der Sprecher von BodenseeMeeting hat die Lead-Funktion der AG nicht ausgeschlossen. Weitere Rollenverteilungen sind als Zusatzaktivitäten zu vereinbaren Gesundheit Mit ihren Kurorten, Rehaeinrichtungen und Wellnessangeboten ist die Bodenseeregion auch im Gesundheitssektor bestens aufgestellt. Die Heilbäder in Oberschwaben, die weltbekannten Buchinger-Kliniken und Kliniken Schmieder, das Kneippheilbad Überlingen und die drei Thermen direkt am Bodenseeufer spiegeln das professionelle Angebot wider. Hervorragende klinische Einrichtungen zum Fasten und zur gesundheitlichen Prävention, Beauty- und Wellness-Angebote, Thermalbäder sowie fantastische Sport- und Freizeitmöglichkeiten zu jeder Jahreszeit erfassen die Dynamik der Komponenten Landschaft und See. In einem ersten Schritt sollte das gesamte Angebot in Form eines Branchenscans erfasst werden. Darauf könnte ein erstes Gesundheitsnetzwerk Bodensee mit den Institutionen aufgebaut werden, welches gemeinsam die Ziele für den Bodensee definiert und an die IBT GmbH einen Auftrag zur Umsetzung vergeben kann. n BASIS: Beobachtung weiterer Initiativen, die sich aus den vorgenannten Initiativen ergeben Mobilität/Vernetzung In der Vierländerregion Bodensee sind die Leistungsträger und Gastgeber über die Landesgrenzen hinweg vernetzt. So haben sich Übernachtungsbetriebe in der Kooperation Bodenseehotels und Leistungsträger im Internationalen Bodensee Verkehrsverein (IBV) zusammengeschlossen. Es haben sich ebenfalls über die letzten Jahre verbindende Produkte der internationalen Bodenseeregion wie die BodenseeErlebniskarte (Vernetzung der Attraktionspunkte) oder die Tageskarte Euregio (Vernetzung des Öffentlichen Nahverkehrs) etabliert. Eine weitere thematische Vernetzung stellt das Projekt Bodenseemobil dar. Hierbei wird die Vielfalt an Mobilitätsangeboten, die zu Land, zu Wasser und in der Luft zu finden sind, gebündelt. Ebenso haben sich in dem Projekt Bodenseemobil Partner, die die Mobilitätsgeschichte des Bodensees widerspiegeln, zusammengeschlossen. Es verfolgt neben der Bündelung der Mobilitätsangebote folgende Themen: Mobilität erfahren, Geschichte der Mobilität, Mobilitäts-Events und Mobilität in der Zukunft. Treiber dieses Projekts sind die Projektpartner von Bodenseemobil. Es gilt das Thema Mobilität weiter auszubauen und stärker am Markt zu positionieren. n ZUSATZ: Die IBT GmbH nimmt die Rolle des Vermarktungspartners bei Auftrag ein. Die Vernetzung von Angeboten innerhalb der Vierländerregion Bodensee birgt Chancen für den Tourismus. Aus Sicht des Gastes wird eine Destination als Ganzes wahrgenommen. Hierbei können Themen über gemeinsame Vermarktungswege beworben und somit besser am Markt positioniert werden. Die bestehenden Vernetzungen wie die Bodenseehotels, die Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein und die Tageskarte Euregio Bodensee sollten gefestigt und weiter ausgebaut werden. Ein weite-

14 24 6. P R O D U K T E U N D A N G E B O T E R A U M F Ü R N O T I Z E N 25 res Beispiel für die Vernetzung in der Bodenseeregion ist die neugeschaffene Schiffsverbindung zwischen Hagnau am deutschen Bodenseeufer und Altnau auf der Schweizer Bodenseeseite. Ziel dieser Verbindung ist es mehr Tagesgäste auf die Schweizer Bodenseeseite zu bringen, um die Gäste, welche in der Hauptsaison vorrangig auf der deutschen Bodenseeseite übernachten, in die weiteren Regionen und Orte zu lenken. Diese Vernetzungen der Tourismusakteure untereinander gilt es zu festigen. Sie bildet außerdem die Grundlage für die Gestaltung neuer Angebote. Die BodenseeErlebniskarte (BEK), die und als sogenannte All-Inclusive-Card erstmals im Jahr 2000 als länderübergreifendes Kartensystem von der IBT GmbH eingeführt wurde, wurde nun im INTERREG IV-Projekt Positionierung Bodensee als Markenleitprodukt für den Bodensee bestätigt. Ziel war es, die Ausflugsziele der internationalen Bodenseeregion zu bündeln, eine gemeinsame Identität zu schaffen und durch ein konzentriertes Marketing die Chance im Wettbewerb positiv zu beeinflussen. Die BodenseeErlebniskarte gibt es in drei Kartenvarianten: Landratten, Seebären und Sparfüchse, die jeweils für 3, 7 oder 14 aufeinanderfolgende Tage erhältlich sind. Die genauen Inhalte der einzelnen Karten können dem Flyer zur BodenseeErlebniskarte entnommen werden. Die Verkaufszahlen der Karte sind seit der Einführung der neuen Varianten weitestgehend konstant. Heute ist die BEK fester Bestandteil der Tourismusindustrie in der Bodenseeregion und gilt als das verbindende Produkt der Attraktionspunkte des internationalen Bodensees. Für die Gäste ist sie ein kalkulierbares Produkt, mit dem das Urlaubsbudget geplant werden kann und mit dem viele Vorzüge verbunden sind. Für die Leistungsträger ist es ebenfalls eine gut kalkulierbare Größe an Besucherzahlen und ein für sich sprechendes Marketinginstrument. Es besteht eine langjährige vertragliche Regelung zur Durchführung mit den Leistungsträgern. Diese ist in die künftige Form der Zusatzvereinbarung zu bringen und enthält für 2012 auch die Weiterentwicklung. Die Weiterentwicklung der BodenseeErlebniskarte Die Dringlichkeit und Notwendigkeit einer Weiterentwicklung der BodenseeErlebniskarte ist gerade für den Gast und die Orte von sehr großer Bedeutung. Der Urlauber erwartet ein flexibles, seinen Wünschen angepasstes Produkt, das schnell zu verstehen ist und einen eindeutigen Mehrwert bietet. Ein immer wieder aufkommendes Thema ist hier die Nutzung des Öffentlichen Nachverkehrs. Die Orte haben immer mehr Gäste, die diesen Service fordern und auch die IBT GmbH hat bereits einige Hinweise der Gäste erhalten. Die IBT GmbH möchte dem Urlauber durch folgende Weiterentwicklungen diesen Mehrwert bieten, für deren Umsetzung sie beauftragt werden muss. 1. Umstrukturierung der BodenseeErlebniskarte n Flexibleres, für den Gast und die Verkaufsstellen einfacher zu handhabendes Produkt. Mögliche Umstrukturierung der bisherigen drei Karten auf zwei Produkte, bzw. verschiedene aufbuchbare Packages. n Saisonverlängerung: Ausweitung der Saisonzeiten im Frühjahr und Herbst, verschiedene Saisonzeiten auch wegen Freibädern etc. mit unterschiedlichen Preisen. 2. Kombinationsmöglichkeit mit der neuen BodenseeGästekarte n Die neue BodenseeGästekarte soll dem Gast die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs kostenfrei ermöglichen. Die Realisierbarkeit dieser Karte soll in Zusammenarbeit mit den Verkehrsverbünden erarbeitet werden. (Erste Schritte und eine Vorgehensweise wurde bereits mit dem Bodo besprochen). Hier sollte es möglich sein, die Gästekarte mit der BodenseeErlebniskarte zu kombinieren, so dass der Gast nur noch eine Karte hat. n In einem weiteren Schritt könnten die Hoteliers, Tourist-Informationen und Veranstalter auf diese Karte spezielle Angebote wie Konzerte, Theaterbesuche und andere teilregionale Angebote aufbuchen. 3. Statistische Auswertung auf einen Klick n Auswertung der entsprechenden Verkäufe, Besucher, Gästeverhalten, etc. sollte für jeden in seinem Bereich verfügbar sein. 4. Technische Erneuerung n In Hinblick auf die Technik der BodenseeErlebniskarte muss in naher Zukunft etwas getan werden. Es gibt zwar von der Telekom noch keine genauen Aussagen, dennoch wird der analoge Telefonanschluss abgeschafft und auf Voice over IP umgestellt werden (wie aktuell beim Fernsehen). Spätestens dann kann die aktuelle Technik der BEK nicht mehr genutzt werden. Jedoch haben einige Leistungsträger ihre Telefonanlagen bereits umgestellt und verfügen über keinen analogen Telefonanschluss mehr. n Hier sollte sich für eine Technik entschieden werden, die unter anderem die oben beschriebenen Leistungen abbilden kann und zu anderen Systemen kompatibel ist (Bspw. den Anforderungen des Barcodedruckes des Verbands Deutscher Verkehrsbetriebe, so dass der Barcode auch von deren Lesegeräten erfasst werden kann). Ebenso sollten verschiedene Systeme für das elektronische Meldewesen angedockt werden können Zielgruppen Stellvertretend für die Bearbeitung aller Zielgruppen wird hier das Thema Familie als Beispiel erwähnt, da dies eine bedeutende Zielgruppe für die Bodenseeregion darstellt und hier bereits zahlreiche Initiativen stattfinden und stattgefunden haben. Familien sind eine wichtige Zielgruppe für den Tourismus am Bodensee, insbesondere in den Schulferien aus den Stammmärkten. Es sind zahlreiche kinderfreundliche Attraktionen (Indoor und Outdoor) vorhanden und viele Orte rund um den See haben sich diesem Thema besonders angenommen. Diese sind zum Teil mit Prädikaten und Labels ausgezeichnet. Hierzu gibt es eine Fülle an Angeboten und Produkten. n BASIS: Bündelung der Vielzahl an bereits bestehenden Produkten und Angeboten für den Gast transparent zu kommunizieren sowie vorhandene Labels zu unterstützen. n ZUSATZ: Anschließend könnte die IBT GmbH mit konkreten, daraus entstehenden operativen Aufträgen beauftragt werden. n ZUSATZ: Weitere für die Touristische Marke Vierländerregion Bodensee besonders wichtige Zielgruppen sind im Laufe der o.g. Arbeiten in den Themen zu definieren. 6.3 Leitfaden zur Angebots- und Produktentwicklung für den Internationalen Bodensee Tourismus Im INTERREG IV-Projekt Positionierung Bodensee wurde ein Leitfaden entwickelt, der allen Leistungsträgern (Hotelier und Ferienwohnungsbetreibern, Gastronomen, Ausflugsziele, Verkehrsbetriebe, Museen usw.), Tourismusorganisationen und Projektinitianten Anleitungen gibt, Produkte und Angebote zu gestalten, die besonders gut zum Bodensee passen und die Einzigartigkeit des Lebensraumes und der Urlaubsregion vermitteln. Der Leitfaden erklärt, wie mehr Bodensee in die heutigen Angebote eingebaut und besondere Angebote gestaltet werden können, die die Touristische Marke Vierländerregion Bodensee längerfristig inhaltlich gestalten und nachhaltig stärken. n BASIS: Kostenloser Bezug des Leitfadens als pdf-datei für die interessierten Akteure über die IBT GmbH.

15 26 7. V E R M A R K T U N G U N D K O M M U N I K AT I O N 7. V E R M A R K T U N G U N D K O M M U N I K AT I O N Vermarktung und Kommunikation Im folgenden Kapitel werden die Grundsätze und Instrumente der IBT GmbH erläutert. 7.1 Grundsätze der Kommunikation der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH und des Kooperations-Marketings internationaler Bodensee Die IBT GmbH vermarktet und kommuniziert als Tourismusorganisation Bodensee den internationalen Bodensee aus Gastsicht, grenzenlos, für die gesamte Vierländerregion Bodensee in enger Zusammenarbeit mit den Tourismusorganisationen, Destinationen, Subregionen, Orten und Leistungsträgern rund um den See in D, A, CH und FL. Sie bietet die Plattform auf der Ebene des gesamten internationalen Bodensees für die Partner rund um den See und hat in ihrer Aufgabe die Tourismusregion Bodensee aus Gesamtsicht zu kommunizieren. Eine weitere Aufgabe ist die Marke sowie das Image der gesamten internationalen Bodenseeregion überregional, national und weltweit zu prägen und gemäß der Markeninhalte und strategischen Positionierung für die Tourismusregion Bodensee zu schärfen. Für die Vermarktung / Kommunikation der in Kapitel 6 vorgestellten touristischen Bodensee- Produkte und - Initiativen der Partner wurde im INTERREG IV-Projekt Positionierung Bodensee über das sogenannte Bodensee-Mitmach-Marketing (Arbeitstitel) gesprochen. Darunter ist zu verstehen, dass dieses eine Grundlage für gewollte Marketing-Kooperationen bildet, die von den interessierten Partnern oder gemeinsam mit der IBT GmbH zur Umsetzung formuliert, bestimmt und beauftragt werden. Zukünftig sprechen wir vom Kooperations-Marketing internationaler Bodensee. Die Touristische Marke Vierländerregion Bodensee wird durch diese abgestimmte und gebündelte Vorgehensweise gestärkt und bei den Gästen bekannter und begehrlicher gemacht. In Kooperationen soll so basierend auf der Strategie, den Bodensee-Markenthemen im Tourismus und den Markenleitprodukten die Kommunikation gebündelt werden. Auf diesen inhaltlichen Grundlagen stellt die IBT GmbH den Marketing- und Angebotsanforderungen der Tourismusakteure die Organisationskraft, das Netzwerk, das Know-how und die Kompetenz als touristische Dachorganisation für den internationalen Bodensee zur Verfügung. In diesem Kontext von Willensbildung und Willenssicherung im Rahmen des gemeinsamen Marketings, unterstützt die IBT GmbH die Vermarktung der Angebote auf Ebene der Destination internationaler Bodensee. Diese neue Art des kooperativen Marketings soll den Orten, Regionen und Leistungsträgern die Möglichkeit geben, speziell auf deren Zielgruppen und -märkte zugeschnittene Marketingaktivitäten im Kontext und unter dem Dach internationaler Bodensee / Vierländerregion Bodensee mit der IBT GmbH gemeinsam zu realisieren. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig und dementsprechend ausbaubar. Vom Imageauftritt auf einer Messe, der Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern bis zum Versand eines Presse-Newsletters orientiert sich die Marktbearbeitung der IBT GmbH an den Leitsätzen: n Im Vordergrund stehen die unverwechselbaren Bodensee-Angebote, die die Strategie, das Image und damit die Touristische Marke Vierländerregion Bodensee stärken. n Die konkreten Angebote orientieren sich an den Bodensee-Markenthemen im Tourismus und den Markenleitprodukten. Das Jahr 2012 wurde von den Gesellschaftern der IBT GmbH als Übergangsjahr definiert, in dem lediglich ein schmales Kooperations-Marketing von der IBT GmbH zur Verfügung gestellt werden kann. Mit dem Voranschreiten der Weiterentwicklung der IBT GmbH hinsichtlich der Ressourcen muss das Kooperations- Marketing Schritt für Schritt ausgebaut werden. Ziel muss es sein, ab dem Jahr 2013 langfristige Kooperationsangebote zu etablieren, die gemeinsam mit den Partnern umgesetzt werden. Benötigt wird vor allem eine mittel- bis langfristige Planbarkeit von Aktivitäten, da sich der Erfolg von Marketingaktivitäten erst nach einer längeren Zeit überzeugend darstellen und verifizieren lässt. Dieser Erfolg zeigt sich z.b. im Bereich der internationalen Marktbearbeitung für den Bodensee durch die kontinuierliche Zusammenarbeit der IBT GmbH mit der DZT, bei der im Jahr 2012 erste Erfolge durch eine gemeinsame Jahresplanung von DZT und IBT GmbH mit einer ganzen Reihe von Imagereisen von Reiseveranstaltern und Journalisten aus internationalen Nah- und Fernmärkten gemeinsam realisiert werden können. Für einige Umsetzungen im Sinne des Kooperations- Marketings sind Zusatzaufträge die Voraussetzung. Ziel der IBT GmbH und deren Partner muss es sein, die konkreten Kommunikationsmaßnahmen bestmöglich abzustimmen und umzusetzen. Für eine Grundausstattung an Kommunikationsmaßnahmen empfiehlt sich die Bereitstellung eines Basisbetrags durch die Gesellschafter der IBT GmbH. Die in den Arbeitsgemeinschaften zu den jeweiligen Bodensee-Markenthemen zu entwickelnden Maßnahmen, welche dann entweder von der IBT GmbH, den Arbeitsgruppen selbst oder gemeinsam umgesetzt werden, müssen durch die Partner wie Tourismusorganisationen, Tourist-Informationen und Leistungsträger mitgetragen und zusätzlich beauftragt werden. 7.2 Kommunikationsinstrumente der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH und deren Umsetzungsfokus Die zukünftige Auswahl der Kommunikationsinstrumente orientiert sich an der Strategie, den Kunden und Märkten und letztlich auch an den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Bei der Zusammenstellung des Marketing-Mix im neuen Kooperations-Marketing der IBT GmbH wird auf den Erfolgen der vergangenen Jahre angeknüpft, diese weiterentwickelt und somit an der langfristigen, kontinuierlichen Marktbearbeitung weiter gearbeitet. Für die Erschließung neuer Märkte, der Bearbeitung neuer Themen und Produkte müssen die Auswahl angepasst und teilweise neu definiert und die geeigneten Kommunikationsmaßnahmen bestimmt werden. Letztendlich überzeugen Kampagnen nur durch das perfekt geplante Zusammenspiel aller unterschiedlichen Kommunikationsinstrumente. Print: Printprodukte bilden einen wichtigen Baustein im Marketing-Mix der IBT GmbH. Dies bestätigt die sich kaum veränderte hohe Nachfrage der Kunden nach ausführlichem, gedrucktem Informationsmaterial. Vor allem die Stammkunden fragen kontinuierlich nach gedruckten Informationen. Auch für die Ansprache von potenziellen neuen Bodenseegästen stellen Printprodukte ein hervorragendes Marketinginstrument dar. Die Imagewerbung und Kommunikation der Vielfalt und Kernwerte der internationalen Bodenseeregion auf einen Blick in aussagekräftiger Wort und Bildsprache lässt sich über Printprodukte eindrucksvoll und kompakt vermitteln. Diese Produkte bilden auch eine wertvolle Grundlage für B2B-Kontakte und Gespräche. Ausschlaggebend ist die Qualität des Printproduktes, welches das Image und die Qualität des Bodenseeangebotes widerspiegeln muss. Daher sind hochwertige Printprodukte nicht nur Informationsträger, sondern auch Imageträger für die internationale Destination Bodensee. Bei der Konzeption, Umsetzung und Bereitstellung von hochwertigen Printprodukten kooperiert die IBT GmbH mit ortskundigen und erfahrenen Verlagen und Medienunternehmen am Bodensee und mit passenden bestehenden Produkten. Mit diesen Kooperationen können Synergien genutzt, Ressourcen und Maßnahmen gebündelt und vorhandenes Knowhow eingebunden werden. Voraussetzung ist, dass entsprechende Verlage und Medienunternehmen ihre Produkte mit Inhalten, Text- und Bildsprache im Sinne der Marke und Strategie des internationalen Bodensee Tourismus gestalten, diese unterstützen und in enger Zusammenarbeit mit der IBT GmbH umsetzen. Darüber hinaus präsentiert sich die internationale Destination Bodensee in auf dem Markt angebotenen Printprodukten für unterschiedliche Zielgruppen.

16 28 7. V E R M A R K T U N G U N D K O M M U N I K AT I O N 7. V E R M A R K T U N G U N D K O M M U N I K AT I O N 29 Das Erstellen von Printprodukten liegt mittelfristig im Aufgabenbereich der IBT GmbH und muss zielgruppen-, themen- und produktspezifisch bei Auftrag weiter ausgebaut werden. Printprodukte der IBT GmbH n PRIORITÄT 1, BASIS: Die Imagekarte Bodensee einzigartig soll dem Namen entsprechend einer breiten Zielgruppe zugänglich gemacht werden, dabei insb. Neukunden aufmerksam machen und demnach weniger vollständige Information in der Tiefe als vielmehr das Profil und Angebot der Urlaubsdestination Vierländerregion Bodensee und die Bodensee-Markenthemen vermitteln. Der Imageflyer mit integrierter Karte muss weiterhin in einer dementsprechenden Auflage und in mehreren Sprachen (Englisch, Niederländisch, Italienisch, Spanisch und Französisch und weitere) produziert werden. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Bodensee Erlebnisplaner, als Synergie von Erstinformation, Image, Regionen und Orte, Attraktionsüberblick, sowie Verkaufshilfe für die BodenseeErlebniskarte. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Flyer zur BodenseeErlebniskarte in Deutsch und Englisch. n ZUSATZ: Für die Erstellung von Imagemagazinen, Themenflyern und Themenbroschüren, müssen aus den entsprechenden AG s Aufträge an die IBT GmbH formuliert werden. n ZUSATZ: Organisation von Printbeilagen in Tageszeitungen, Anzeigenblättern etc. zur Tourismusregion Vierländerregion Bodensee bei Auftrag. n ZUSATZ: Anzeigenschaltungen / Advertorials / Koope r ation mit themen- und zielgruppenspezifischen Magazinen in den definierten Märkten bei Auftrag. n ZUSATZ: Beteiligung an Medienkooperationen (Bodensee ferienzeitung etc.). n ZUSATZ: Beteiligung bei Verlagsprodukten (BodenseeMagazin, Gartentour, fremdsprachige BodenseeMagazine etc.) aus Basis und Zusatz. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Die gezielte Pressearbeit in den Themen und Produktbereichen ist ein effektives Kommunikationsinstrument mit hoher Breitenwirkung. Es werden mehr potenzielle Interessenten erreicht, wenn Berichte zielgruppengerecht und thematisch passend platziert werden. In den letzten Jahren wurden mit dieser Herangehensweise hervorragende Abdruckzahlen und eine gute Präsenz in auflagenstarken Tageszeitungen, Illustrierten, Fachmedien, und Onlinemedien national und international erreicht. Der weitere Ausbau der PR-Aktivitäten der IBT GmbH für den Bodensee und damit stellvertretend für die Tourismuspartner und die Attraktionspunkte rund um den See muss mittel- bis langfristig weiter ausgebaut werden. Die bestehenden Pressekontakte sind weiter auszubauen und die PR- Kompetenz muss bei der IBT GmbH intern verstärkt werden. Ein Outsourcing dieser Kernkompetenz der IBT GmbH für die Marken und Strategieführung für den internationalen Bodenseetourismus macht mittel- bis langfristig keinen Sinn. In einem weiteren Ausbau und Pflege der Medienkontakte wie auch in einer engen Anknüpfung an Inhalte und Strategie des Bodenseetourismus bzw. der IBT GmbH in enger Zusammenarbeit mit den Pressestellen der Tourismusorganisationen und Partner rund um den See liegt ein wertvolles Potenzial, das es zukünftig gezielter zu nutzen gilt. Der Ausbau der Personalressource in diesem Bereich und der Aufbau einer internen Pressestelle bei der IBT GmbH sind unerlässlich. So kann eine bestmögliche Kommunikation mit Medienschaffenden und PR-Agenturen für den Bodenseetourismus über eine zentrale Anlaufstelle in der IBT GmbH, die die Koordination, Abstimmung und Bündelung auf internationaler Bodenseeebene mit den Pressestellen der Subregionen, Destinationen, Orte und Attraktionspunkte vornimmt, auf schnellen Wegen ohne Reibungsverluste gewährleistet werden. Die Medien können zeitnah und bestmöglich mit Bodenseethemen über einen Ansprechpartner bedient werden. Ziel ist es, die Verbreitung von Presseartikeln, Pressemitteilungen und Newsletter gezielt in die Markenkommunikation einzubauen und die unterschiedlichen Medien zu bedienen, um so eine breite öffentliche Wahrnehmung zu erzeugen. Dies gilt auch für den Ausbau der proaktiven Unternehmenskommunikation des Unternehmens IBT GmbH. In dem Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist mittel-bis langfristig an folgenden Aufgaben für die IBT GmbH festzuhalten: n PRIORITÄT 1, BASIS: Passive Pressestelle internationaler Bodensee in einer Anlaufstelle / ein Ansprechpartner bei der IBT GmbH (Minimalbesetzung), der als Ansprechpartner für die Presse und bei Anfragen zum Bodensee je nach Nachfrage und Angebot die Koordination, Abstimmung zwischen Medien und Destinationen, Subregionen, Attraktionspunkten im Tourismus rund um den See vornimmt und die Anfragen gezielt an die entsprechenden Partner weiterleitet und vermittelt. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Aktive Pressestelle internationaler Bodensee in einer Anlaufstelle / ein Ansprechpartner bei der IBT GmbH (Optimalbesetzung), der als Ansprechpartner für die Presse und bei Anfragen zum Bodensee je nach Nachfrage und Angebot die Koordination, Abstimmung zwischen Medien und Destinationen, Subregionen, Attraktionspunkten im Tourismus rund um den See vornimmt und die Anfragen gezielt an die entsprechenden Partner weiterleitet und vermittelt. n PRIORITÄT 1, BASIS: Die Erstellung von allgemeinen und spezifischen Pressetexten zur Vierländerregion Bodensee im Tourismus. n PRIORITÄT 1, BASIS: Der weitere Aufbau eines Pressenetzwerks regional, überregional und international. Dies auch in enger Zusammenarbeit mit und für die Pressestellen der interessierten Partner rund um den See. n PRIORITÄT 1, BASIS: Erstellung von redaktionellen Beiträgen mit Text und Bild zur Vierländerregion Bodensee in Tageszeitungen und Magazinen. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Pressemitteilungen zu aktuellen Themen und Höhepunkten, Schwerpunktthemen der internationalen Bodenseeregion in Abstimmung mit und für die Partner und ggfs. für spezielle Bodensee-Markenthemen im Tourismus und zu Markenleitprodukten. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Pressegespräche und -konferenzen zu aktuellen Themen und Veranstaltungen für den internationalen Bodensee und als Plattform, auf der sich Partner rund um den See mit präsentieren und einkaufen können. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Themenspezifische Medien- Newsletter im Sinne der Marken und Bodensee- Markenthemen, bei denen sich Partner unter dem Dach Tourismusregion Vierländerregion Bodensee mit präsentieren und ggfs. mit einkaufen können, um Synergien zu nutzen und die Touristische Marke Vierländerregion Bodensee gemeinsam mit Leben zu füllen und zu kommunizieren. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Medienbeobachtung. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Pressereisen für inländische und ausländische Journalisten in Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort rund um den See. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Organisation, Koordination von Image- und Studienreisen mit Reiseveranstaltern und Reisevermittlern und Medienvertretern aus aller Welt für den internationalen Bodensee. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Zusammenarbeit mit den für die internationale Wahrnehmung tätigen Tourismusorganisationen (DZT, ST, ÖW etc.). Verkaufsförderung / Messen / Promotionaktivitäten: Messeauftritte und Promotionaktivitäten nehmen in der touristischen Verkaufsförderung nach wie vor eine bedeutende Funktion ein. Durch den direkten Kontakt zum Kunden können in persönlichen Gesprächen die Wünsche und Bedürfnisse erfahren werden. So können neue Angebote und Produkte im Markt eingeführt und getestet werden, der Aspekt der Konkurrenz und Mitbewerberanalyse wird ebenso ermöglicht. Messeund Promotionaktivitäten sind darüber hinaus ein geeignetes Mittel für die Darstellung der Gesamtregion Bodensee. Es ist sinnvoll bei den Aktivitäten und Zuständigkeiten in Zukunft noch genauer zu definieren, welche Rolle die IBT GmbH im Zusammenspiel mit den Partnern (TI s, DMO s, teilregionale TO`s oder anderen Verbünde wie dem Starken Team am See (DSTAS) oder dem BodenseeTeam) einnimmt. Dies vor allem unter dem Aspekt der Reichweite und Unterscheidung in nationale und internationale Märkte, Endverbraucher- oder Fachveranstaltungen. Für die IBT GmbH haben vor allem der Besuch von international bedeutenden Fachmessen/-veranstaltungen und Verkaufsförderungsmaßnahmen Priorität, wo die strategischen Aufgaben umgesetzt werden können. Bei der Nahmarktbearbeitung ist die Arbeitsteilung durch die regionalen Vertreter (DSTAS u.a.) beizubehalten (siehe Abbildung 13). Die Kooperation mit übergeordneten Organisationen ist weiter auszubauen, gleichzeitig muss ein gemeinsames Verständnis entwickelt werden, wann es sinnvoller ist, als Bodensee eigenständige Aktivitäten durchzuführen und damit z.b. die Stärke der Bodenseeregion, die Internationalität, die vier Länder und vier Kulturen, die Region mit all ihren Angeboten als Ganzes aus Sicht des Gastes in den Vordergrund zu stellen und zu kommunizieren, die bei Maßnahmen und Möglichkeiten über bestehende übergeordnete Landestourismusorganisationen nur eingeschränkt oder u.u. gar nicht kommuniziert werden kann. Hier kann sich je nach Zielsetzung, Angebot und Markt für Partner, Regionen oder Leistungsträger parallel ein besonderer Mehrwert für die Präsentation unter dem Dach der Tourismusregion Vierländerregion Bodensee über die IBT GmbH ergeben, parallel zu Maßnahmen, die die Partner z.b. alleine oder mit Landestourismusorganisationen durchführen. Abbildung 13: Institutionen und ihre Reichweiten, Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Beate Willauer: Organisation, Management und Führung in der Tourismusindustrie; Modul 4

17 30 7. V E R M A R K T U N G U N D K O M M U N I K AT I O N R A U M F Ü R N O T I Z E N 31 n PRIORITÄT 1, BUDGETIERT IN 2013: Incoming- Workshop Bodensee. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Möglichkeit zur Teilnahme an B2B Maßnahmen wie die ITB Berlin, Germany Travel Mart, atb-experience, STM und Workshops und Angebote im Sinne des Kooperations-Marketing bei Auftrag. n PRIORITÄT 2, ZUSATZ: B2C Maßnahmen wie die CMT Stuttgart, f.re.e München bei Zusatzauftrag mit Möglichkeiten zur Koordinierung a) für den gesamten internationalen Bodensee und / oder b) für Teilregionen. n PRIORITÄT 2, ZUSATZ: Sonstige themenspezifische Promotionaktivitäten, die sich im Rahmen der Themen-AG s entwickeln und beauftragt werden. Internet und Neue Medien: In Deutschland haben 73 % der Bevölkerung ab 14 Jahre Zugang zum Internet. Bei der Urlaubsplanung ist das Internet das wichtigste Informationsmedium, knapp vor Katalogen oder Prospekten von Veranstaltern, Empfehlungen von Freunden usw. Dabei werden meist mehrere dieser Informationswege genutzt. So rückt neben Webseiten von Destinationen, Regionen oder Orten das Dialogmarketing wie Foren und Blogs immer mehr in den Vordergrund. In diversen Studien und Erhebungen wird deutlich, dass die Nutzung von sozialen Netzwerken im Tourismus immer mehr Gewichtung erhält. Storytelling die Onlineversion der Empfehlung von Freunden gewinnt immer mehr an Bedeutung. Weitere Online-Marketinginstrumente wie -Marketing, Newsletter, Newsticker und Bannerwerbung auf Themen-, Special Interest- und Regionsseiten sowie Cross-Marketingmaßnahmen im Onlinebereich spielen ebenfalls eine Rolle. Der seit 2011 neu gestaltete Internetauftritt der IBT GmbH soll als das offizielle Einstiegsportal für die Tourismusregion internationaler Bodensee dienen, das Image und die Markeninhalte sowie die Markenthemen der internationalen Bodenseeregion kommunizieren und prägen. Er soll den potenziellen Gast über die gesamte Bodenseeregion informieren und zu Detailinformationen auf die entsprechenden Regionen, Orte, Leistungsträger und Angebote rund um den See verweisen. Mit seiner modular aufgebauten Struktur und dem Prinzip des BackOffice kann er über die Landingfunktion hinaus ständig weiterentwickelt und der Tourismusstrategie entsprechend fortgeschrieben werden. Die Plattform ist nicht vergleichbar mit Internetseiten von Orten oder kleineren, homogenen, in sich geschlossener Regionen. Der Ansatz ist ein komplett anderer, umfassenderer, der für die multinationale Tourismusregion Bodensee entwickelt wurde und den bestehenden Content der Regionen, Orte, Leistungsträger aus der gesamten internationalen Bodenseeregion entsprechend der Strategie und Markeninhalte im Kontext des internationalen Bodenseetourismus bündelt und wiedergibt. Der Content und die Inhalte in den einzelnen Bereichen werden nach überregionaler Relevanz auf Bodenseeebene gefiltert, nach dem best-of-bodensee passend zu Marke und Strategie ausgewählt und dargestellt. Gleichzeitig gestaltet die IBT GmbH die Bereiche der Internetseite, die die Imagefunktion und die Markeninhalte der Tourismusregion Bodensee darstellen und kommunizieren, mit Bildern, Imagetexten und Informationen zur gesamten Region. Die Inhalte in den Bodenseemarkenthemen werden nach und nach aus den AGs der Markenthemen gemeinsam mit den Akteuren definiert und erstellt. Die Internetseite ist nicht eine statische Internetseite der IBT GmbH, sondern eine gemeinsame Plattform für die internationale Bodenseeregion die prozesshaft stetig gemeinsam mit den Partnern inhaltlich erstellt, weiter entwickelt und je nach Beauftragung ausgebaut wird. Strategie Back Office: Das BackOffice dient als Datenbank hinter dem Front End, welche je nach Beteiligung von den Partnern gepflegt wird. Strategie Front End: Das moderne, neue Konzept im Metrodesign ermöglicht die modulare Darstellung von aktuellen Themen und Angeboten, die in kürzester Zeit direkt auf aktuelle Anforderungen hin angepasst und umgestaltet werden können, ohne die grundlegenden Inhalte in der Datenbank zu ändern. Die Webseite soll weiter ausgebaut und entsprechend der Tourismusstrategie mit Inhalten gefüllt werden. Die Bildsprache und Inhalte spiegeln die Marke wider und stellen die Vielfalt der gesamten Bodenseeregion dar. Die Produkte und Angebote werden entsprechend der Markenleitthemen dargestellt. n PRIORITÄT 1, BASIS: Die Grundlage bildet der Back Office-Ansatz als Datenbank für das Frontend, der je nach Auftrag eine breitere Darstellungstiefe ermöglicht. Als Basis werden die Ortseinträge gemäß den Informationen im Bodensee Erlebnisplaner (ohne Öffnungszeiten), die BEK-Ausflugsziele sowie die allgemeinen Informationen zu den Bodensee-Markenthemen dargestellt. n PRIORITÄT 1, BASIS: Der Urlaubsplaner wird gemäß Ressourcen aus der Basis optimiert und erweitert, es entsteht bei besonderem Interesse ein Zusatzauftrag. n So z.b. als spezifisches Tool zur BEK, das dem User die Möglichkeit bietet die Ausflugsziele auszuwählen, die ihn interessieren, ihm dann die entsprechende Kartenversion vorgeschlagen wird, bzw. Tourenvorschläge, die sich anbieten würden, mit denen sich dann die Karte lohnt. n PRIORITÄT 1, AUFTRAG: Angebote und Pauschalen der Partner können im Sinne des Kooperations- Marketings in entsprechenden Themenkacheln gesondert beworben werden, Partner können sich bei Auftrag einkaufen. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Der Veranstaltungskalender wird den Partnern als BackOffice-Logik nach Beteiligung zur Nutzung zur Verfügung gestellt und muss von den Partnern regelmäßig mit aktuellen Daten gepflegt werden. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Weitere anzudenkende Themen wären Tools zur BodenseeErlebniskarte. n Gutschein zum direkt ausdrucken. n Wenn sich das technische System der BodenseeErlebniskarte ändert, die Möglichkeit die Karte vor Reiseantritt selbst auszudrucken. n BodenseeErlebnisplaner to go im Offline - betrieb für Besitzer der BEK. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Die Aktualisierung und Pflege der Daten im BackOffice erfolgt zum einen durch die IBT GmbH aber auch durch die Partner selbst. Auf Wunsch der Partner können Schulungen beauftragt werden. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Online-Kampagnen wie z.b. Social Media etc. n PRIORITÄT 2, ZUSATZ: Die bisher bestehende Metasuche für Unterkünfte wird nur mit ausreichender Beteiligung der Partner zusätzlich beauftragt und kann dann entsprechend ausgebaut werden. Produktmarketing: Im Produktmarketing steht die Präsentation des Bodensees im Vordergrund. Das Markenversprechen sollte auch in der Auswahl von Merchandisingartikeln Berücksichtigung finden. Das bedeutet, dass in den angebotenen Artikeln auch das Bodenseespezifische erkennbar ist. Dies wird nicht alleine durch die Darstellung des Bodenseelogos auf Merchandisingartikeln erreicht. Vielmehr ist dabei zu berücksichtigen, dass die Kooperationen mit regionalen Herstellern und regionalen Produkten entstehen, die die Marke und die Markeninhalte authentischer denn je transportieren. Es muss unterschieden werden, ob es sich um Kaufprodukte oder Give-aways handelt. Ziel ist, dem Gast das Bodenseemarkenversprechen auch in seinen Merchandisingartikeln erkennbar zu vermitteln. n BASIS: Eine Grundausstattung für die Unternehmenskommunikation der IBT GmbH wie z.b. Kugelschreiber, Geschäftsausstattung. n PRIORITÄT 1, ZUSATZ: Geplant ist dabei auch eine Ausweitung von markenspezifischen Artikeln wie z.b. eine Bodenseetasche mit regionalem Hersteller (bspw. mit VauDe), Bodensee T-Shirts, Bodensee-Strandtücher etc. Sponsoring und Kooperationen Es gilt die bestehenden Kooperationen (bspw. Hymer AG, Internationale Bodenseewoche etc.) zu überprüfen und die mit den Passenden auszubauen. Diese müssen das Bodensee-typische ausdrücken und markenaffin sein.

18 32 8. S C H L U S S W O R T 8. Schlusswort Die Vierländerregion Bodensee ist eine am Markt sehr erfolgreiche internationale Tourismusdestination, die sich in den letzten Jahren qualitativ und quantitativ sehr erfolgreich entwickelt hat. Die spannende Vielfalt, wie der Slogan der neuen Regionenmarke Vierländerregion Bodensee andeutet, ist hier ein entscheidender Wettbewerbsvorteil der Bodenseeregion gegenüber anderen Destinationen. Um die Tourismusdestination Bodensee auch in Zukunft optimal am Markt zu positionieren, wurde in den letzten beiden Jahren intensiv am Interreg IV-Projekt Positionierung der Tourismusregion Internationaler Bodensee zur Optimierung des Destinationsmanagement gearbeitet. Im Zuge dieses Projekts wurden eine Tourismusstrategie, entsprechende Bodensee-Markenthemen im Tourismus (bestehend aus Aktiv, Kultur, Natur und Genuss, MICE, Gesundheit, Mobilität und Vernetzung sowie Zielgruppen) erarbeitet und beispielsweise die Themen Wein und Gärten als Marken-Leitprodukte bestimmt. Diese bilden so genannte Leitplanken, innerhalb deren sich der Tourismus zukünftig bewegen soll. Dieser Mittelfristplan, welcher ebenfalls im Zuge des Projekts entstand, zeigt die erste Umsetzung der Inhalte daraus für die IBT GmbH und deren Partner. Der Mittelfristplan orientiert sich an diesen Leitlinien wie beispielsweise der Markterweiterung und der damit verbundenen Erschließung neuer Märkte und Zielgruppen. Die Inhalte und Ergebnisse des Mittelfristplans, welche im Interreg IV-Projekt Positionierung der Tourismusregion Internationaler Bodensee zur Optimierung des Destinationsmanagement erarbeitet wurden, bilden die Grundlage für eine gemeinsame, gut abgestimmte Zusammenarbeit aller interessierten Tourismusakteure der internationalen Bodenseeregion. Die IBT GmbH setzt die gemeinschaftlich als notwendig und sinnvoll erachteten und auf Basis einer gemeinsam erarbeiteten Strategie definierten Aufgaben um. Als Überblick über die touristischen Schwerpunktaufgaben ist der Mittelfristplan zudem in Basis- und Zusatzaufträge für die IBT GmbH mit unterschiedlicher Priorität gegliedert, welche als Umsetzungsfokus am Ende jedes Kapitels definiert sind. Für die IBT GmbH heißt das, dass sie allerdings auch so ausgestattet sein muss, um Aufträge annehmen und umsetzen zu können. Dies bedeutet zudem, dass die IBT GmbH nicht von sich aus touristische Angebote und Produkte entwickelt, sondern von außen beauftragt werden muss. Nach Beauftragung kann sie die verschiedensten Aufgaben bis hin zur Gesamtkoordination übernehmen. Der Marketingbeirat der IBT GmbH hat das INTERREG IV-Projekt Positionierung Bodensee mit initiiert und umgesetzt. Nun leitet er seine Arbeitsgrundlage in Form des Mittelfristplans von den Projektergebnissen ab. Der Mittelfristplan dient als Basis für die Marketingplanung der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH und deren Partner für die Jahre Er wird jährlich aktualisiert, an die aktuellen Wettbewerbsbedingungen angepasst und bildet den Rahmen für den jährlich detaillierten Marketingplan der IBT GmbH. Impressum Das grenzüberschreitend mit Partnern aus den benachbarten Schweizer Kantonen und Vorarlberg durchgeführte InterregIV- Projekt Positionierung der Tourismusregion Internationaler Bodensee zur Optimierung des Destinationsmanagement wird mit Fördergeldern der Europäischen Union und des Schweizer Bundes durch das Interreg-Programm Alpenrhein- Bodensee-Hochrhein finanziell unterstützt. Projektleitung und Herausgeber Das InterregIV-Projekt Positionierung der Tourismusregion Internationaler Bodensee zur Optimierung des Destinationsmanagement mit den Projektpartnern, vertreten durch den Lead-Partner Internationale Bodensee Tourismus GmbH Daniela Pahl-Humbert Hafenstraße Konstanz Deutschland Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) info@bodensee.eu Redaktion Daniela Pahl-Humbert, Internationale Bodensee Tourismus GmbH (Verantwortliche im Sinne der Pressearbeit) Christiane Stein, Internationale Bodensee Tourismus GmbH Britta Frischmuth, Internationale Bodensee Tourismus GmbH Béatrice Zinke, Internationale Bodensee Tourismus GmbH Stephan Bickmann, Internationale Bodensee Tourismus GmbH Vitas Ackermann, Internationale Bodensee Tourismus GmbH Marketingbeirat der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH Grafik Helga Stützenberger, Kommunikationsdesign, Markdorf Dank Wir bedanken uns bei allen Projektpartnern und Teilnehmenden, die Zeit, Engagement, Kreativität, Wissen und Arbeit in das Projekt Positionierung der Tourismusregion Internationaler Bodensee zur Optimierung des Destinationsmanagement investiert haben. Copyright Internationale Bodensee Tourismus GmbH (IBT)

19 V.i.S.d.P. Internationale Bodensee Tourismus GmbH Hafenstraße Konstanz Deutschland Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) info@bodensee.eu Die offiziellen Projektpartner des Interreg IV-Projektes Positionierung Bodensee : Arbeitsgemeinschaft Hegau Tourismus vertreten durch Walter Möll Stadtwerke Konstanz, BSB vertreten durch Melanie Straub Labhard Medien GmbH vertreten durch Thomas Willauer Lindau Tourismus & Kongress GmbH vertreten durch Harald Firsching Thurgau Tourismus vertreten durch Monika Grünenfelder Schaffhauserland Tourismus vertreten durch Beat Hedinger/ Yvonne Bähler Amt für Tourismus Friedrichshafen vertreten durch Dietmar Philipp St. Gallen- Bodensee Tourismus vertreten durch Astrid Nakhostin Festspielhaus Bregenz GmbH vertreten durch Mag. Gerhard Stübe Mainau GmbH vertreten durch Gräfin Bettina Bernadotte/Franz Petzold Vorarlberg Tourismus GmbH vertreten durch Mag. Christian Schützinger ECOCAMPING e.v. vertreten durch Marco Walter/Wolfgang Pfrommer Kur und Touristik Überlingen GmbH vertreten durch Tanja Kranz Flughafen Friedrichshafen vertreten durch Jürgen Ammann Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH vertreten durch Birgit Sauter-Paulitsch Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg vertreten durch Harald Burkhardt/Matthias Zink Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung vertreten durch Prof. Dr. Konstantin Hassemer/Prof. Dr. Tatjana Thimm Universität St. Gallen/Institut für Systemisches Management und Public Governance vertreten durch Dr. Roland Scherer Internationale Bodensee Tourismus GmbH vertreten durch Daniela Pahl-Humbert, Projektleitung. Weitere einbezogene Partner über das gesamte Projekt: Tourismus Untersee e.v., Lucia Kamp Oberschwaben Tourismus GmbH, Jürgen Jankowiak Bodensee Standort Marketing GmbH, Thorsten Leupold Hotelkooperation Bodenseehotels Euregio e.v., Stephan Hinny Liechtenstein Marketing, Patrik Schädler uvm.

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