- BEBAUUNGSPLAN - "Obere Stehbach I" (7. Änderung), Mayen. Begründung
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- Eva Schräder
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1 - BEBAUUNGSPLAN - "Obere Stehbach I" (7. Änderung), Mayen Begründung August 2014
2 Inhaltsverzeichnis 1. Erforderlichkeit der Planung/ Aufstellungsbeschluss Räumlicher Geltungsbereich der Bebauungsplanänderung Inhalt der Bebauungsplanänderung und städtebauliche Festsetzungen Flächenaufteilung Verfahren...5 2
3 1. Erforderlichkeit der Planung/ Aufstellungsbeschluss Der rechtskräftige Bebauungsplan "Obere Stehbach I" (1. Änderung) datiert aus den 80/90er Jahren und sieht für den betreffenden Bereich eine Blockrandbebauung analog zu den angrenzenden Bereichen vor. Um eine sinnvolle Nachverdichtung sowie eine den heutigen Erfordernissen angemessene und nachhaltige Bebauung zu ermöglichen, soll für den betreffenden Bereich der Bebauungsplan geändert werden. Der Rat der Stadt Mayen hat daher zur Gewährleistung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung gemäß 1 Abs. 5 BauGB am den Aufstellungsbeschluss zur 7. Änderung des Bebauungsplanes "Obere Stehbach I" gefasst. Der Originalmaßstab der Planurkunde beträgt 1 : 500. Da die Voraussetzungen des 13a BauGB (Bebauungspläne der Innenentwicklung) erfüllt sind, wird die vorliegende Änderung im beschleunigten Verfahren durchgeführt. Die zulässigen baulichen und sonstigen Nutzungen der Grundstücke werden nach den Bestimmungen des Baugesetzbuches sowie der Baunutzungsverordnung rechtsverbindlich festgesetzt und bilden die Grundlage für die weiteren, zum Vollzug des Baugesetzbuches erforderlichen Maßnahmen. 2. Räumlicher Geltungsbereich der Bebauungsplanänderung Abb. 1: Lage des Plangebiets (o. Maßstab) 3
4 Der Geltungsbereich mit einer Größenordnung von ca. 845 m² umfasst den Bereich zwischen Hospitalstraße, Wittbender Tor und dem Habsburgring. Innerhalb des Geltungsbereichs (nördlicher Rand) befinden sich auch die Reste des ehemaligen Stadttors Wittbende. Die genaue räumliche Abgrenzung des Bebauungsplanes ergibt sich aus der zugehörigen Planzeichnung. 3. Inhalt der Bebauungsplanänderung und städtebauliche Festsetzungen Abb. 2: Festsetzungen des bisherigen Bebauungsplanes (o. Maßstab) Der ursprüngliche Bebauungsplan sieht für den betreffenden Bereich eine Geschossflächenzahl (GFZ) von 2,9 sowie eine Dachneigung von mindestens 38º vor. Diese werden dahingehend geändert, dass die GFZ auf 4,0 erhöht wird und geringere Dachneigungen von bis zu minimal 25 º ermöglicht werden. Nach oben erfolgt eine Begrenzung auf 45 º. Darüber hinaus wird eine Trauf- und Firsthöhe definiert, um ein adäquates Einpassen in die umgebende Bebauung zu gewährleisten. Im Sinne einer adäquaten Nachverdichtung ist die Errichtung von max. IV Vollgeschossen zulässig, wobei sich das IV Geschoss erkennbar im Dachraum befinden muss. Die Errichtung eines weiteren V Geschosses ist damit grundsätzlich möglich, sofern die festgesetzte Gesamtfirsthöhe von 15 m nicht überschritten wird. 4
5 Dies entspricht einer NN-Höhe von 251. Die sonstigen im ursprünglichen rechtskräftigen Bebauungsplan genannten bauordnungsrechtlichen Festsetzungen, planungsrechtlichen Festsetzungen und Plandarstellungen gelten unverändert weiter. 4. Flächenaufteilung Nettobauland ca. 845 m² Plangebiet (gesamt) ca. 845 m² 5. Verfahren Das Baugesetzbuch ermöglicht durch den 13a für Bebauungspläne der Innenentwicklung die Durchführung eines sogenannten beschleunigten Verfahrens. Hierzu sind verschiedene Kriterien zu erfüllen, die im 13a aufgeführt sind: - weniger als m² Grundfläche, wobei die Grundflächen mehrerer Bebauungspläne, die in einem engen sachlichen, räumlichen und zeitlichen Zusammenhang aufgestellt werden zu addieren sind - bei den zu beplanenden Flächen muss es sich um Flächen handeln, die widernutzbar gemacht, nachverdichtet o. ä. werden - es dürfen keine Schutzgüter gem. 1 (6) Nr. 7b BauGB beeinträchtigt werden Da die genannten Kriterien im vorliegenden Fall erfüllt sind, wird das Verfahren auf Grundlage des 13a BauGB durchgeführt. Die Durchführung einer Umweltprüfung sowie die Erarbeitung eines Umweltberichts sind somit nicht erforderlich. Artenschutzrechtliche Betrachtungen sind aufgrund der Lage und Ausprägung der betreffenden Fläche (Nutzung als Parkplatz) nicht erforderlich. Die vorliegende Bebauungsplanänderung dient investiven Maßnahmen. Mayen, den Wolfgang Treis, Oberbürgermeister 5
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