Anrechnungspraxis und potenziale von Lernergebnissen aus humanberuflichen höheren Schulen im hochschulischen Sektor
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- Liese Henriette Fried
- vor 6 Jahren
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1 Anrechnungspraxis und potenziale von Lernergebnissen aus humanberuflichen höheren Schulen im hochschulischen Sektor Norbert Lachmayr
2 Grundidee und Projektziel Gesprächsgrundlage zur hochschulischen Anerkennung schaffen, unter Berücksichtigung der Bildungsstandards (BISTs) und ECVET. Warum BIST? Orientierungsfunktion Warum ECVET? Kompetenzfeststellungs- u. Anrechnungsverfahren, Lerneinheiten Wie? Literatur, Reflexionsgespräche, ExpertInnendiskussion, Erhebung bei HUMs (Mode, Tourismus, Wirtschaft)
3 Anrechnungskontakte pro Standort Quelle: öibf, HUM-Erhebung
4 Verteilung bestehender Kooperationen nach Art der Hochschule 1 Kooperation: 5x bis 5 Kooperationen:11x über 5 Kooperationen: 4x FH: 43x, Anteil 61% Ausland: 42x, Anteil 60% Quelle: öibf, HUM-Erhebung, Basis Standort, n=20, Mehrfachnennungen
5 Zustimmung zu Aussagen Quelle: öibf, HUM-Erhebung, n=51 bis 57, Mehrfachantworten
6 BIST grundsätzlich als Basis für einen Abgleich der Lernergebnisse zwischen Schule und Hochschule geeignet JA: 47 von 60 Schulen (78%) Falls nicht geeignet : Zu unspezifisch formuliert, zu ungenau BIST ist quer über alle fachspezifischen Ausprägungen, Anrechnungen sollten dagegen auf schulform- bzw. standortspezifische Qualifikationen aufbauen! Nicht sichergestellt, dass die konkreten Inhalte dann auch tatsächlich in den Köpfen auch drin sind In spezifischen Fachbereichen keine Standards bzw. keine Erfahrung damit Quelle: öibf, HUM-Erhebung
7 Bildungsstandards: projektrelevante Sicht Schulartenübergreifende Bildungsstandards als gemeinsamer Kern der BHSen: -> Widerspruch zur anrechnungsrelevanten Facheinschlägigkeit? -> Wie hochschulrelevant ist der kleinste gemeinsame Nenner? Schulartenspezifische Bildungsstandards: -> Anrechnungspotenzial Sonstige Ansatzpunkte : -> Soziale und personelle Dimension der BISTs -> Praktika, Diplomarbeiten, Berechtigungen und Zusatzangebote Generell: Umgang mit Regelstandards -> Studierfähigkeit als Bildungs- und Kompetenzziel auf einem mittleren Niveau, das sowohl unter- als auch überschritten werden kann
8 Empfehlungen (Literaturrecherche, Vollerhebung HUM-Schulen, Reflexionsgespräche, ExpertInnendiskussion) Metaanalyse der BISTs hinsichtlich Validität BHS-gemeinsames Verständnis der eingesetzten Instrumente, Deskriptoren und Dimensionen? Study Visit Oldenburger Modell / Module Level Indicator Äquivalenzvergleiche zur Identifikation von hochschulisch relevanten Lernergebnissen: Module (nicht Ausbildungen) werden auf Überlappungen untersucht Konkrete Pilotierung mit Äquivalenzvergleich nach Module Level Indicator konkrete Fächerauswahl bzw. Nennung eines konkreten Studiengangs zwecks Curriculumsvergleichs
9 Empfehlungen (Literaturrecherche, Vollerhebung HUM-Schulen, Reflexionsgespräche, ExpertInnendiskussion) Vertrauen, Vernetzung, Information sowie Grundsatzübereinkommen vorbereiten abgestimmte Vorgehensweisen entlasten Schule (Autonomie!) Vertrauensbildende Maßnahmen (z.b. neutrale Moderation, Verstärkung von Lernpartnerschaften, Infoveranstaltungen, gemeinsame Sprache) bei Überarbeitungen Lehrpläne/BISTS denkbare Anrechnungspakte vorsehen einschlägige BHS-Anrechnung in Akkreditierungsverfahren der FHs verankern auf bestehende Dokumente/Checklisten für internationale Mobilität zurückgreifen Alternativen und Bestehendes nicht aus Augen verlieren bestehende individuelle Anrechnungsmöglichkeiten sowie Ansätze unterstützen (z.b. Infos für BHS-Websites, Information für SchülerInnen über bestehende Kanäle wie Bildungsberatung, politische Bildung); NQR-Einführung beschleunigen
10 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Der Endbericht ist verfügbar unter
11 Stimmungsbilder Abschluss der HUM und HAK muss endlich dem Abschluss der HTL gleichgesetzt werden. Außerdem müssten allen BHS Absolventen auf Grund der Ausbildung gewisse Eingangsseminare angerechnet werden. Österreich ist auf diesem Gebiet letztklassig. Gesetzliche Rahmenbedingungen sollten in Österreich vorhanden sein. Nicht sinnvoll, dass einzelne Schulen sich darum bemühen. bis auf wenige Stunden denselben Lehrplan. solche Anrechnungskooperationen zentral durch das Ministerium anzustreben. Es müsste sich eine UNI oder FH mit uns in Verbindung setzen um Bedarf und Bereiche zu erheben.
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