Binde- und Fettgewebe

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1 Kurstag 4 Binde- und Fettgewebe Lernziele Prüfungsrelevante Lerninhalte Prinzipieller Aufbau, Klassifikation (Mesenchym, lockeres, retikuläres, retikulärfaseriges, straffes geflechtartiges, straffes parallelfaseriges Bindegewebe), Funktion, Regeneration von Bindegewebe. Zelltypen: Fixe (Fibroblasten,- zyten), freie Zellen (z.b. Makrophagen). Extrazellulärmatrix (EZM): Aufbau, Vorkommen und Synthese von Kollagenfasern und elastischen Fasern, Kollagenfasersubtypen, mechanische Fasereigenschaften, Glykosaminoglykane, Proteoglykane, Adhäsionsproteine, Basalmembran (s. Kurstag 2). Makrophagenfunktion. Funktion der Mastzellen, Inhalt der Granula. Weißes und braunes Fettgewebe: Aufbau, Vorkommen, Funktion, Unterschiede, Cytochrome, Lipogenese, Lipolyse. Klinische Aspekte (fakultativ) Skorbut, Ehlers-Danlos-Syndrom, Marfan- Syndrom. Lernziele der Vorlesung Histologie Die Studierenden sollen die Klassifikation des Bindegewebes wiedergeben können. Struktur-Funktionsbeziehungen kennen und erläutern können. Unterschiede im molekularen Aufbau der Extrazellulärmatrix, sowie deren Produktion und Freisetzung erläutern können. den Unterschied zwischen fixen und freien Zellen und deren Funktion erläutern können. Fettgewebstypen unterscheiden, sowie Funktion und Besonderheiten von Fettgewebe erklären können. Lernziele des Kurses Histologie Die Studierenden sollen in den Präparaten die gezeigten Fasertypen benennen und identifizieren können. die gezeigten Bestandteile des Bindegewebes (freie/fixe Zellen und Fasern) zu einem Gesamtbild von Bindegewebe bzw. Organ zusammenfügen können. Färbemethoden zur Darstellung elastischer Fasern nennen und erkennen können. bereits gelernte Inhalte an den gezeigten Präparaten wiedererkennen und wiederholen können. weißes und braunes Fettgewebe identifizieren können. 34

2 Mesenchymales embryonales Bindegewebe Präparat 6: Rattenfetus, HOPA Studium des Präparats in der Übersicht: Frontalschnitt durch den Kopf eines Rattenfetus. Aufsuchen von Augenanlagen, Oberkiefer-, Unterkiefer-, Mundhöhlen- und Zahnanlage. Zeichnen Sie exemplarisch zwischen Organanlagen gelegenes mesenchymales Bindegewebe. Woraus besteht die extrazelluläre Matrix des Mesenchyms Wie sind die Mesenchymzellen miteinander verbunden Aus welchem Keimblatt entsteht mesenchymales Bindegewebe des fetalen Kopfes Welche weiteren embryonalen Bindegewebsformen gibt es 35

3 Lockeres faseriges Bindegewebe Präparat 2: Dünndarm, Mensch, Azan BM 2: Kollagenfasern Epineuralscheide, Ratte, TEM x Präparat 41: Achselhaut, Mensch, van Gieson [Übungspräparat] Aufsuchen von Bereichen mit lockerem Bindegewebe in der Tela submucosa. Zelluläre, faserige Bestandteile und Färbbarkeit beachten. Exemplarische Zeichnung mit Markierung von Fasern und Fibrozyten.! Welche Zellen bilden kollagene und elastische Fasern Vergleichen Sie straffes Bindegewebe im Bereich der Epineuralscheide (BM 2). Wo kommt straffes, parallelfaseriges Bindegewebe noch vor Weiteres Vorkommen: Bestandteil der Subserosa, von Faszien und der weichen Hirnhäute, Organstroma, interstitielles Bindegewebe. Studieren Sie Präparat 41: Welcher Bindegewebstyp kommt im Bereich des Coriums vor 36

4 Retikulärfaseriges Bindegewebe Präparat 8: Pankreas, Mensch, Versilberung Studium des Präparats in der Übersicht: Läppchenförmige Gliederung, keine Anfärbung von zellulären Strukturen. Bei hoher Vergrößerung unter beständigem Durchfokussieren des Präparats, retikuläre Fasern (schwarze, scharf-begrenzte Linien) in ihrer 3-dimensionalen Anordnung und räumlichen Beziehung zum Parenchym studieren. Zeichnen Sie einen Ausschnitt aus diesem Präparat mit den retikulären Fasernetzen (quer und längs verlaufend).! Woraus bestehen retikuläre Fasern Lassen sich in diesem Präparat Langerhanssche Inseln abgrenzen Unterscheiden Sie retikuläres Bindegewebe und retikulärfaseriges Bindegewebe! Weiteres Vorkommen von retikulären Fasern: Lamina propria des Darms, Organgerüste (Milz, Leber, Lymphknoten, Niere, Fettgewebe). 37

5 Bindegewebe mit elastischen Fasern Präparat 56: BM 20: Präparat 7: Präparat 9: Lunge, Mensch, Elastika-/Resorcinfuchsin Kollagenfibrillen und elastische Fasern Mesenterium, Häutchenpräparat, Hämalaun-Thiazinrot [Demo-/Übungspräparat] Skrotalhaut, Mensch, Orcein [Übungspräparat] Aufsuchen von Alveolarsepten im Lungenpräparat bei höherer Vergrößerung. Ausschnittszeichnung bei höherer Vergrößerung: schwarz-violett gefärbte elastische Fasernetze im Bereich der Alveolarsepten. Was sind charakteristische histologische Merkmale elastischer Fasern Wo kommen diese Fasern vor Vergleichen Sie das elektronenmikroskopische Bild von kollagenen und elastischen Fasern miteinander (BM 20). Was ist das ultrastrukturelle Korrelat einer Faser Wie können Sie in Präparat 7 kollagene von elastischen Fasern lichtmikroskopisch unterscheiden Studieren Sie zum Vergleich Präparat 9, Skrotalhaut, Mensch, Orcein. Wie erscheinen elastische Fasern in dieser Färbung 38

6 Ortsfremde, mobile Bindegewebszellen Präparat 10: Präparat 11: Milz-Makrophagen, Ratte, Tuscheinjektion, H.E. Mastzellen, Ratte, Semidünnschnitt, Richardson Schwarz gefärbte Makrophagen bei höherer Vergrößerung aufsuchen (Präparat 10). Mastzellen im lockeren Bindegewebe aufsuchen, zytoplasmatische Sekretgranula beachten (Präparat 11). Ausschnitte aus den Präparaten mit den beiden Zelltypen zeichnen. Worauf beruht die schwarze Färbung der Makrophagen Was enthalten die Mastzellgranula Lassen sich im Präparat 11 typische Nachbarschaftsbeziehungen zu den Mastzellen beobachten Was bedeutet Metachromasie Kommt sie in diesem Präparat vor 39

7 Uni- und plurivakuoläres Fettgewebe Präparat 72: Niere, Ratte, HOPA BM 3: Fettzellen und lockeres Bindegewebe, TEM 4.000x Präparat 41: Achselhaut, Mensch, van Gieson [Übungspräparat] Präparat 44: Glandula parotidea, Mensch, Azan [Übungspräparat] Suchen Sie Bereiche uni- und plurivakuolären Fettgewebes im Präparat auf. Zeichnen Sie Ausschnitte beider Gewebetypen bei hoher Vergrößerung. Welche Funktionen haben weißes und braunes Fettgewebe Warum erscheinen univakuoläre Adipozyten histologisch leer Wie könnte dies verhindert werden Worauf beruht die braune Farbe des plurivakuolären Fettgewebes Suchen Sie univakuoläres Fettgewebe in BM 3. Studieren Sie die Präparate 41 und 44. Wiederholen Sie anhand dieser Präparate die verschiedenen Formen der Epithelien, der Drüsen und des Binde- und Fettgewebes. 40

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