TEST ALL-MOUNTAIN-FULLYS. All MEISTER KLASSE

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1 TEST ALL-MOUTAI-FULLYS All MEISTER KLASSE GEWICHTE WIE CROSSCOU- TRY-BIKES, FEDERWEGE WIE FREERIDER SID DIE ALL- MOUTAI-BIKES DIE EUE SUPERSTARS? 1 EDLE REER BIS 3 EURO IM TEST. 26_ BIKE 2/6

2 BIKE 2/6 _27

3 TEST ALL-MOUTAI-FULLYS LEICHT UD TROTZDEM ROBUST DIESE WIDER- SPRUCH MÜSSE DIE ALL- MOUTAIS ÜBERWIDE. TEXT MARTI MIKSCH FOTOS ROY KIAULEH All Mountain: Dieser Begriff geistert schon seit einigen Jahren durch die Produktkataloge der Bike-Hersteller. Dabei sind die All-Mountains nichts anderes als die guten alten Touren-Bikes*. ur haben sie mittlerweile Federwege erreicht, die Freeridern vor drei Jahren alle Ehre gemacht hätten. In dem Maße, wie die Federwege gewachsen sind, fielen die Gewichte in den Keller. Vorreiter dieser modernen Konzepte waren das Rocky Mountain ETSX, das mittlerweile seit vier Jahren in den Schaufenstern steht, oder das Specialized Stumpjumper FSR, welches im aktuellen Rahmen-Design seit drei Jahren um Käufergunst wirbt. Harte Konkurrenz schickt Fusion mit dem Raid SL ins Rennen, Groß-Hersteller Ghost überraschte mit dem eigenständigen AMR. Bionicon versucht, mit ihrem Geometrie-Verstellsystem, neue Wege aufzuzeigen. Für unseren ersten All-Mountain-Test versaelten wir nur die besten Bikes, die Anschaffungskosten für die Schmuckstücke liegen zwischen 3 Euro und 3 Euro. ALL-MOUTAI HEISST: LEICHTE RAHME MIT VIEL FEDERWEG Der üppige Federweg ermöglicht ier radikalere Fahrmanöver. Damit Rahmen und Dämpfer auch rabiate Spiele dauerhaft mitmachen, sollte der Rahmen ausreichend steif sein. Übergewicht kann sich aber keiner leisten. Der Spagat zwischen Steifigkeit und Gewichtsersparnis gelingt dem Santa Cruz besonders gut. ur Specialized ist leichter, nur Kona steifer. Das Rocky Mountain liefert schlechte Stei- *Wir haben uns für den Begriff All-Mountain entschieden, weil man auch mit Cross-Country-Bikes und Freeridern Touren fährt. All MARKE BEWERTUGE* IM ÜBERBLICK EURO EURO EURO EURO EURO 3 19 EURO EURO/Rahmen 3 35 EURO EURO 3 19 EURO BEWERTUG BIOICO GOLDE WILLOW FUSIO RAID SL GHOST AMR 9 KOA DAWG SUPREME Bergauf max. 6 43,75 43, ,25 47,25 42, ,25 46 Bergab max. 6 49,75 55,25 53,25 51,75 47,5 43, ,5 55,5 5,25 Sonstiges max. 3 17, , ,5 22 Gesamtpunkte , , ,5 124,25 118,25 MERIDA TESTURTEIL SEHR GUT SEHR GUT SUPER GUT SEHR GUT GUT SEHR GUT SEHR GUT SUPER SEHR GUT TRAS-MISSIO- TEAM ROCKY MT. ETSX-5 SATA CRUZ BLUR LT SPECIALIZED SJ FSR PRO STEPPEWOLF TYCOO CR VOITL MC VIII 28_ BIKE 2/6 * Die Bewertung gibt die Labormesswerte und den subjektiven Eindruck der Testfahrer wieder. Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. BIKE-Urteile: super ( P.), sehr gut ( P.), gut (19-9 P.), befriedigend (89-65 P.), mit Schwächen. Die detaillierte Wertungstabelle finden Sie unter:

4 figkeitswerte ab. Schuld ist der sehr verwindungsanfällige Hinterbau. In der Fahrpraxis fühlt sich das ETSX nicht so weich an, wie der Prüfstandwert vermittelt. Generell gilt: Der Hinterbau sollte nicht nur viel Federweg zur verfügen stellen, er sollte ihn auch effizient und wippfrei nutzen. Wieder fällt das Santa Cruz auf. Der Hinterbau des Blur arbeitet extrem sensibel und bietet sehr hohe Reserven. Der Wermutstropfen: Im unrunden Wiegetritt belästigt er den Fahrer mit starken Antriebseinflüssen. Specialized stellt den Hinterbau des Stumpjumper mit dem Brain -Dämpfer ruhig. Ein Masseträgheitsventil öffnet nur bei Schlägen von unten. Im Wiegtritt arbeitet der Hinterbau des Stumpjumpers also überhaupt nicht. Rollt das Hinterrad allerdings auf ein Hindernis, öffnet der Brain und der Hinterbau federt ein. Dieses System ist vor allem bei flachen, schnellen Abschnitten hilfreich. Wem die Charakteristik nicht gefällt, kann die Brain -Funktion per Einstellknopf auch stufenlos abregeln. Die konsequenteste Interpretation zum Thema Fahrwerksfunktionen liefert Bionicon. Mit dem Aero-Link -System wählt der Fahrer zwischen Downhill- oder Uphill-Position. Per > GEWICHTE** IM VERGLEICH *** **** ***** KOMPLETT RAHME DÄMPFER Bionicon 13,2 kg g 514 g g 1 89 g Fusion 12,5 kg g 245 g g 1694 g Ghost 13,1 kg g 429 g 4 7 g 1792 g Kona 13,9 kg g 329 g g 1749 g Merida 12,6 kg g 374 g 3 99 g 1974 g Rocky M. 12,9 kg g 327 g g 1766 g Santa Cruz 13,1 kg g 326 g g g Specialized 12,2 kg g 543 g g 1792 g Steppenw. 12,8 kg g 282 g g 1792 g Voitl 12,8 kg g 45 g g g **BIKE-Messung, ***mit Pedalen (35 g), **** ohne Dämpfer, ***** mit Schrauben, grün: niedrigster Wert, rot: höchster Wert. STEIFIGKEIT & STW-WERTE Santa Cruz liefert einen sehr steifen und gleichzeitig sehr leichten Rahmen. Die geringe Steifigkeit des Rocky resultiert aus einem verwindungsfreudigen Hinterbau. GABEL Santa Cruz Voitl Kona Ghost Specialized Merida Fusion Bionicon Steppenwolf Rocky Mountain Schwarz: Stiffnessto-weight (STW), der Quotient aus Steifigkeit und Rahmengewicht. Je höher, desto besser. Rot: absolute Steifigkeit in ewtonmeter pro Grad Auslenkung (mit Dämpfer).

5 TEST ALL-MOUTAI-FULLYS AUCH BEI DE ALL- MOUTAI-BIKES BLEIBT PLATZ FÜR CHARAKTER: DIE EIE FÖRDER DE SPIEL- TRIEB, DIE ADERE BEGLEITE LIEBER AUF LAGE ETAPPE. souveräne Leistung. Dank Plattformdämpfer gibt es kein Wippen, trotz Plattformdämpfer spricht der Hinterbau sensibel an. ALL-MOUTAI HEISST: ABSEKBARE FEDERGABEL In der gehobene Preisklasse tritt Fox am stärksten auf. Viermal ist die Talas vebaut. Sie kann man von 13 auf 9 Millimeter absenken. Leider funktionierte die Absenkung bei zwei Gabeln nicht zuverlässig. Die Gabel senkte nur unwillig ab, bei der Rückstellung musste man die Gabel herausziehen. Laut Hersteller ist das aber nur bei neuen Gabeln ein Problem, nach einer kurzen Einlaufzeit flutsche die Verstellung wie gewünscht. Die Manitou Minute senkt man per Lenkerhebel über fast den ganzen Federweg ab. Bei einem kleinen Wheelie-Manöver fährt man die Gabel wieder aus. Das funktioniert so geschmeidig, dass man dieses Feature gerne und häufig nutzt. ach dem gleichen Prinzip arbeitet auch die in Eigenregie entwickelte Double Agent von Bionicon. Hier senkt man nicht nur die Gabel ab, sondern hebt gleichzeitig das Heck für eine bessere Kletterposition an. Fusion, Kona und Santa Cruz verzichten auf eine iveau-regulierung. Das ist unverständlich. Denn obwohl diese Probanden ordentlich klettern, hätten absenkbare Gabeln zusätzlichen Komfort gebracht. Über die Federleistung braucht man sich keine Gedanken zu machen. Alle Gabeln arbeiten hervorragend. Während die Rock Shox Revelation feinfühlig anspricht, geben sich die Fox-Modelle straffer. Dafür verdauen sie hohe Geschwindigkeiten besser. Die Manitou Minute bietet durch ihre softe Abstiung den meisten Komfort. ALL-MOUTAI HEISST: BISSIGE BREMSE, GRIFFIGE REIFE Aller Federkomfort und Verstell-Schnickschnack bleibt jedoch erfolglos, wenn die Leistung nicht auf den Boden gebracht wird. Das gilt für den Uphill genauso wie für den Downhill. Gefragt ist also ein griffiger All >> CHARAKTERISIERUG DER TESTGRUPPE Im Preisbereich zwischen 3 und 3 Euro liefern manche Hersteller ihre Top-Modelle, Edel-Produzenten können ihre Bikes nur mit abgespeckter Ausstattung anbieten. Ein Kampf zwischen Chassis- und Ausstattungsqualitäten. >> PRAXISTEST Wieder einmal musste unsere Standardrunde am Parco Busatte herhalten. Downhill-Champ Bernhard Watzke drückte allerdings da schon ordentlich auf das Gas, um 3_ BIKE 2/6 SO TESTET BIKE die All-Mountain-Bikes an ihre Limits zu bringen. Alle Testfahrer protokollierten nach dem Test ihre Eindrücke. >> LABORTEST Unser Labortest deckt Schwächen auf, die Testfahrern unter Umständen verborgen bleiben. Hier werden wichtige Eigenschaften, wie Steifigkeit oder Pedalrückschlag, ermittelt. Erst wenn Labortest und Praxiseindruck übereinstien, ist der Test abgeschlossen. Ausführliche BIKE-Testbeschreibung: CC-RACE MARATHO ALL MOUTAI EDURO FREERIDE EFFIZIEZ DER FAHRWERKE KLEIES BLATT MITTLERES BLATT GROSSES BLATT Bionicon -5,28-1,91 -,54 Fusion -4,18-1,19 -,1 Ghost -3,94-1,12 -,1 Kona -3,22 -,55,47 Merida -4,88-1,8 -,57 Rocky Mtn. -6,19-2,73-1,23 Santa Cruz -7,99-3,55-1,8 Specialized -2,68 -,27,68 Steppenw. -4,32-1,57 -,43 Voitl -4,7-1,7 -,52 Diese Tabelle gibt die Antriebseinflüsse der Fahrwerke wieder: je höher der negative Wert, desto stärker der Pedalrückschlag (je Kettenblatt). Werte um ull bedeuten neutrales Antriebsverhalten. Foto: Markus Greber

6 Reifen, der trotzdem leicht läuft. Das gibt es einfach nicht. Schwalbes Albert und Kendas evegal haften zwar bei jeder Kurvenlage, rollen aber schwer. Leicht laufende Reifen wie der Maxxis Ignitor oder Schwalbes obby ic laufen zwar leicht, haben aber im Vergleich weniger Kurven-Grip. Reifen über 2,1 Zoll Breite sollten aber Pflicht sein. Bei den Bremsen gilt Ähnliches: Jede Bremse im Test mit einer zumindest 18 Millimeter großen Scheibe bringt die Bikes sicher zum Stehen. Kleine Scheiben wie an Rocky Mountain, Specialized oder Santa Cruz stehen solchen Bikes nicht gut zu Gesicht. FAZIT Viele unterschiedliche Ansätze, einige sehr gekonnte Lösungen: In diesem Testfeld ist für nahezu jeden Fahrertyp etwas dabei. Wer seinem persönlichen Geschmack folgt, ist mit jedem getesteten Bike gut beraten. Die beiden Top-Scorer Ghost und Steppenwolf glänzen durch ihre Ausgewogenheit. Mit dem Ghost ist man dank sportlicher Geometrie flott bergauf, dank Top-Komponenten sicher bergab. Das Steppenwolf lässt sich bergauf etwas mehr Zeit, holt diese auf dem Downhill aber wieder rein. Die Schwächen der nur guten Kandidaten lassen sich leicht ausmerzen oder zählen für bestite Fahrertypen nicht. Das Rocky Mountain läuft mit besserer Ausstattung zu deutlich stärkerer Form auf. Kona und Santa Cruz richten sich eher an die Enduro-Fraktion, denen die Leistung im Downhill wichtiger ist als ein leichtfüßiges Klettervermögen. BLICK AUF DETAILS Bionicon: In dem Geometrie-Verstellsystem Aero-Link steckt viel Hirnschmalz. Santa Cruz: Die kleine Bremsscheibe bietet nicht genügend Reserven für harte Abfahrten. Rocky: ach nur wenigen Testkilometern stellte der Fox-Dämpfer seinen Dienst ein. Kona: So darf eine Kettenstrebe nach wenigen Kilometern nicht aussehen.

7 TEST ALL-MOUTAI-FULLYS Variationskünstler Bergziege und Downhill-Geschoss das schafft Bionicon mit dem Aero-Link -System. Auf Knopfdruck verändert man den Federweg der Gabel und gleichzeitig die Einbaulänge des Dämpfers. Das geht so: Die Gabel und eine Luftkaer unterhalb des Dämpfers sind über Pneumatik-Leitungen verbunden. Ein Ventil schließt dabei den Kreislauf. Öffnet man dieses Ventil (Knopfdruck am Lenkerhebel) und belastet die Gabel, so senkt man diese ab. Luft strömt aus der Gabel in die Kaer unterhalb des Dämpfers und hebt das Heck an. Jetzt lässt man den Knopf los, das Golden Willow ist in der Uphill-Position fixiert. Die Downhill-Position nit man analog ein Hinterbau belasten, Gabel fährt wieder aus, Heck senkt ab. Weil beide Positionen aber zu extrem für den täglichen Fahrbetrieb sind, kann man das Golden Willow in jeder Zwischenstufe belassen. Auf dem Trail braucht man einige Eingewöhnung, bis man das System voll ausnutzt. Dann klettert das Bionicon wie ein Gämse. Einzig das hohe Gewicht kostet in der Bergwertung Punkte. Auch bergab kann das Bionicon überzeugen. Das Fahrwerk bietet hohe Reserven, die Gabel verarbeitet schnelle Schlagfolgen aber nicht ganz so schnell wie zum Beispiel eine Talas von Fox. Die Bremsen halten das Golden Willow jederzeit im Zaum. Allerdings erfordert die Formula Oro ein feinfühligen Bremsfinger. Denkfabrik Deutschland: Das Bionicon vom Tegernsee strotzt vor Innovation. FAZIT: Das Golden Willow funktioniert in allen Situationen. Die Kinderkrankheiten der ersten Jahre sind Vergangenheit. BIOICO >GOLDE WILLOW HERSTELLERAGABE VERTRIEB Bionicon, Tel. 7/ MATERIAL/GRÖSSE Alu/M/L Euro MESSDATE GEWICHT OHE PEDALE 13,2 kg LEK-/SITZROHRWIKEL 7 /71,3 VORBAU-/OBERROHRLÄGE variabel/6 RADSTAD/TRETLAGERHÖHE 1 13 / / HITERBAUSYSTEM Viergelenker AUSSTATTUG GABEL/DÄMPFER KURBEL/SCHALTUG BREMSALAGE Bionicon Double Agent/Fusion O2 RL Truvativ Stylo/Sram X9/XO Formula Oro DT Swiss 34-aben, Alexrims FD 16-Felgen, Schwalbe obby ic 2,25-Reifen MARATHO ALL MOUTAI EDURO Die Federwegsverstellung ist dank des Aero- Link -Systems überflüssig. Der gebotene Federweg ist feinfühlig nutzbar. SEHR GUT Spitzenplatz-Abonnent Fusion-Bikes mit dem Float-Link Hinterbau scheinen auf Spitzenplätze abonniert zu sein. Mit ein Grund für diesen Erfolg ist nicht nur die Anlenkung des schwiend gelagerten Dämpfers, sondern auch seine Positionierung. Knapp über dem Tretlager eingebaut, verlagert das den Schwerpunkt weit nach unten. In Verbindung mit dem üppigen Federweg liegt das Raid SL bergab wie ein Brett. Der Hinterbau ist nur schwer zu beeindrucken. Mit seinen 145 Millimetern Federweg gehört er fast in die Enduro-Kategorie. Die Rock Shox Revelation an der Front beachtet jeden noch so kleinen Kiesel. ur die Reifen kosten ein paar Pünktchen. Fusion entschied sich für eine Kombination von Schwalbe: obby ic vorne, Racing Ralph hinten. Der Racing Ralph verliert bei losen Untergründen gerne die Seitenführung. Bergauf sieht die Sache ganz anders aus. Der Racing Ralph rollt leichtfüßig ab, nur an nassen Wurzeln hat er keine Chance. Bergauf macht das Raid keine so gute Figur wie im Downhill. Die Sitzposition ist zu entspannt, um die Kraft optimal auf das Hinterrad zu übertragen. Das größte Manko ist aber die Gabel. Sie ist zwar vom Lenker aus blockierbar, eine iveau- Regulierung fehlt ihr aber. Mit dem neuen, harten BIKE-Punktesystem verpasst das Fusion deshalb ein super. Durch den tiefen Schwerpunkt liegt das Raid wie ein Brett. FAZIT: Das Fusion macht einfach Spaß. Mit einer absenkbaren Gabel wären deutlich mehr Punkte drin gewesen. FUSIO >RAID SL HERSTELLERAGABE VERTRIEB Fusion, Tel. 616/266 MATERIAL/GRÖSSE Alu/S/M/L/XL cm Euro MESSDATE GEWICHT OHE PEDALE LEK-/SITZROHRWIKEL VORBAU-/OBERROHRLÄGE RADSTAD/TRETLAGERHÖHE HITERBAUSYSTEM 12,5 kg 69,1 /71,5 15 / /34 129/145 Viergelenker/Float-Link AUSSTATTUG GABEL/DÄMPFER Rock Shox 49 Revelation/Fox Float KURBEL/SCHALTUG Shimano LX/Shimano LX Rapidfire/XT BREMSALAGE Magura Louise FR Shimano XT Disc-aben, Sun DS2 XC-Felgen, Schwalbe obby ic/racing Ralph 2,25-Reifen 3 MARATHO ALL MOUTAI EDURO Federweg wie ein Enduro, dazu eine sehr feinfühlige Gabel. Die Kennlinien bestätigen das Fahrgefühl. SEHR GUT 32_ BIKE 2/6 Hinterbau kurz rot, Hinterbau lang dunkelrot, Gabel blau.

8 Goldstück Das AMR ist Ghosts ganzer Stolz. Besonders die Anpassung der Geometrie auf jede Rahmengröße. Hauptaugenmerk der Entwickler lag dabei auf der Anpassung der Kettenstrebe. Besonders auffällig ist die Geometrie des Test-Bikes in Größe 48 nicht. Man sitzt recht sportlich mit leichtem Druck auf dem Vorderrad. So erklettert man auch steile Anstiege, besonders, wenn man die Talas von Fox absenkt. Kleiner Wermutstropfen: Der Hinterbau mit dem Manitou- Swinger - Luftdämpfer spricht nicht so feinfühlig an, wie das manche Konkurrenten vormachen. Das mag an der Plattform des Swinger liegen, aber selbst mit geringstem Druck in der SPV -Kaer war dieser Effekt spürbar. Bergab macht das Ghost für seine sportliche Ausrichtung eine erstaunlich gute Figur. Ghost war wichtig, dass das AMR auch im Grenzbereich keine unschönen Überraschungen bereithält. Das ist gelungen. Das Handling ist jederzeit problemlos, wenn auch nicht ganz so spielerisch wie das von Santa Cruz. Erstaunlich ist die Ausstattung. Obwohl das AMR als einziges Bike unter 3 Euro liegt, kann es mit Crossmax XL -Laufradsatz von Mavic und SRAM- XO -Schaltung glänzen. Ein wichtigen Anteil am Erfolg des Ghost haben die Tubeless-Reifen. Der obby ic greift bergab noch eine Spur besser als seine mit Schläuchen gefahrenen Brüder. Das einzige Bike, das mitwächst. Für jede Rahmengröße passt Ghost den Rohrsatz an. Holzfäller Konas gelten als Maschinen für schweres Geläuf: simple, aber robuste Technik, schwere, aber extrem steife Rahmen. Das Dawg bestätigt diese Tugenden. Der Rahmen des Dawg ist mit Abstand der schwerste im Test, er wiegt alleine 8 Gra mehr als der des Specialized. Allerdings ist das Kona so extrem steif, dass es das Specialized in der STW- Wertung schlägt. Schwäche zeigt der Kona-Rahmen im Detail: Der Lack ist nicht besonders haltbar. Die Sitzposition auf dem Dawg ist totz des lange Oberrohrs eher kompakt. So bekot man an steilen Anstiegen Schwierigkeiten, zumal das Kona auf eine absenkbare Gabel verzichtet. Dann würde auch der flache Lenkwinkel nicht auffallen, der das Vorderad leicht einkippen lässt. Der Hinterbau bleibt bei Kletterpartien recht stoisch, kleine Schläge filtert er nicht heraus. Bergab schlagen die orth-shore- Wurzeln durch. Je härter das Gelände, desto wohler fühlt sich das Kona. Auch durch Schotterfelder pflügt das Kona gelassen durch. Der Hinterbau kot aber erst bei wirklich harten Schlägen in Fahrt. Bei der Ausstattung verlässt sich Kona auf Bewährtes: Race-Face-Teile schmücken das Dawg, geschaltet wird mit Shimanos XT. ur die Hayes- Bremsen passen nicht ganz: Sie sind etwas schwachbrüstig. Das Kona Dawg liebt es hart und dreckig. FAZIT: Wer auch gerne einen Marathon in sein Touren-Repertoire einstreut, ist mit dem günstigen AMR sehr gut bedient. FAZIT: Kona geht einen angenehm eigenen Weg. Allerdings muss man den mögen, um das Dawg zu lieben. GHOST >AMR 9 HERSTELLERAGABE VERTRIEB Ghost, Tel. 9632/ MATERIAL/GRÖSSE Alu 75/44/48/52/56 cm 2999 Euro MESSDATE GEWICHT OHE PEDALE 13,1 kg LEK-/SITZROHRWIKEL 7,5 /72,5 VORBAU-/OBERROHRLÄGE 8 /595 RADSTAD/TRETLAGERHÖHE 1 99 / /137 HITERBAUSYSTEM Viergelenker AUSSTATTUG GABEL/DÄMPFER Fox Talas RLC/Manitou Swinger 4-Way SPV Air KURBEL/SCHALTUG Shimano XT/Shimano XT/SRAM XO BREMSALAGE Avid Juicy 7 Mavic Crossmax XL-Laufräder, Schwalbe obby ic Tubeless 2,25-Reifen 3 MARATHO ALL MOUTAI EDURO KOA >DAWG SUPREME Das verhältnismäßig hohe Losbrechmoment des SPV -Dämpfers merkt man auch im Fahrbetrieb. Das Gohst könnte auf Plattform- Technik verzichten. SUPER HERSTELLERAGABE VERTRIEB Kona, Tel. 7143/ MATERIAL/GRÖSSE Alu 75/15/17/18/19/2" 3299 Euro MESSDATE GEWICHT OHE PEDALE LEK-/SITZROHRWIKEL VORBAU-/OBERROHRLÄGE RADSTAD/TRETLAGERHÖHE HITERBAUSYSTEM AUSSTATTUG GABEL/DÄMPFER KURBEL/SCHALTUG BREMSALAGE ,9 kg 67,6 /72 15 / /35 126/129 Mehrgelenker Fox Float RLC 13/Fox Float RP3 Race Face Atlas/Shimano XT Hayes HFX Mag plus Shimano XT Disc-aben, Sun SOS-Felgen, okian BX 2,3-Reifen MARATHO ALL MOUTAI EDURO Trotz des geringen Losbrechmoments fühlt sich der Hinterbau des Kona zäh an. Das liegt am Pro Pedal des Fox, der Wippen verhindern soll. GUT BIKE 2/6_ 33

9 TEST ALL-MOUTAI-FULLYS Stilles Wasser Das LRS -System des Merida wurde für den Cross-Country-Einsatz entworfen. Deshalb stockte Merida den Hinterbau des Trans-Mission auf. 126 konnte unser Prüfstand aus dem speziell für des LRS -System entwickelten Manitou- Swinger -Dämpfers herausquetschen. Seine Race-Gene verleugnet das Trans-Mission aber nicht. Die Sitzposition ist sportlich, ideal für eine effektive Kraftübertragung. Ähnlich ist auch der Hinterbau abgestit. Er wirkt eher straff und bringt so effektiven Vortrieb. Um noch besser klettern zu können, spendiert Merida dem Trans-Mission eine Manitou Minute, die sich per Lenkerhebel tief absenken lässt. Das ist so einfach, dass man dieses Feature auch an jedem Anstieg nutzt. Auch der Lenkwinkel passt zur Geometrie. Der Erfolg: Bestnote in der Bergwertung. Bei einem kleinen Wheelie-Manöver fährt man die Gabel wieder aus. Mit dem resultierenden flachen Lenkwinkel stürzt man sich in den Downhill. Hier arbeitet die Minute sensibel, könnte dem Fahrer aber mehr Rückmeldung bieten. Der Hinterbau geht nicht so feinfühlig zur Sache. Er stellt seinen Federweg eher straff zur Verfügung. Bei der Ausstattung geht Merida in die Vollen. Carbon-Kurbel von FSA, XO - Schaltwerk von SRAM, DT-Laufräder. Die Magura Louise mit ihren 21 Millimetern großen Scheiben besteht auch in steilen und langen Abfahrten. Das Merida zeigt eine souveräne Leistung. Mehr für Langstreckler als für Spieler. Einfach schön FAZIT: Das Merida ist die ideale Wahl für alle Trans alper: Guter Vortrieb, reichlich Reserven. Der Anblick des ETSX erklärt, warum Rocky Mountain kaum polarisiert und fast nur Anhänger findet: Die Verarbeitung des ETSX ist in der Liebe zum Detail sensationell. 26 geht das ETSX in seine vierte Saison. Dabei erfuhr es nur sanfte Überarbeitungen. Die galten hauptsächliche einem Ziel: mehr Steifigkeit für den Hinterbau zu finden. Das Parallelogram des Hinterbaus hat naturgemäß Schwierigkeiten mit der Verwindungssteifigkeit. Das zeigt sich auch im BIKE-Labortest. Auf dem Trail wirkt sich das allerdings nicht so dramatisch aus. Vielmehr ist das Rocky Mountain ein gutmütiges Bike, dass alle Spielereien seines Fahrers mitmacht. Durch die kompakte Sitzposition, das Oberrohr misst nur 58 Millimeter, behält man bergab lange die Kontrolle. Die Talas an der Front arbeitet gewohnt souverän, der Dämpfer könnte allerdings williger zur Sache koen. Den Federweg würde man deshalb auf weniger als die gemessenen 142 Millimeter schätzen. Schwächen im Downhill leisten sich Bremsen und Reifen. Die LX -Stopper fühlen sich mit den Dual-Control -Hebeln schwaig an, die kleine 16er-Scheibe ist für harte Downhills unterdimensioniert. Überhaupt ist es die Ausstattung, die das Rocky Punkte kostet. In den höherwertigen Versionen sind die Schwächen beseitigt. MERIDA >TRAS-MISSIO TEAM HERSTELLERAGABE VERTRIEB CMG, Tel. 7159/ MATERIAL/GRÖSSE Alu 666/17/19/21" Euro MESSDATE GEWICHT OHE PEDALE 12,6 kg LEK-/SITZROHRWIKEL 67,7 /71,3 VORBAU-/OBERROHRLÄGE 9 /595 RADSTAD/TRETLAGERHÖHE 1 12 / /126 HITERBAUSYSTEM Mehrgelenker/LRS-System AUSSTATTUG GABEL/DÄMPFER Manitou Minute 4/Manitou Swinger 3-Way Air KURBEL/SCHALTUG FSA Carbon Pro Team/SRAM X9 BREMSALAGE Magura Louise FR DT Swiss 34-aben, DT Swiss XR 4.1d-Felgen, Maxxis Ignitor 2,1-Reifen 3 MARATHO ALL MOUTAI EDURO Gabel und Hinterbau sind relativ unharmonisch. Die Gabel spricht supersoft an, der Hinterbau braucht stärkere Schläge. SEHR GUT ROCKY MOUTAI >ETSX-5 HERSTELLERAGABE VERTRIEB Bike Action, Tel. 671/ MATERIAL/GRÖSSE Alu 75/15/16,5/18/19/2,5" 3 19 Euro MESSDATE GEWICHT OHE PEDALE LEK-/SITZROHRWIKEL VORBAU-/OBERROHRLÄGE RADSTAD/TRETLAGERHÖHE HITERBAUSYSTEM 12,85 kg 7,7 /73,9 15 / /373???/ Viergelenker/ ETS AUSSTATTUG GABEL Fox Talas RL/Fos Float RP3 KURBEL/SCHALTUG Race Face Evolve XC/Shimano LX Dual Control BREMSALAGE Shimano LX Shimano LX-aben, Mavic XM 317 Disc-Felgen, IRC Mythos XC II 2,1-Reifen MARATHO ALL MOUTAI EDURO Rocky begeistert mit eigenständiger Optik und hochwertiger Verarbeitung. FAZIT: Die im Vergleich magere Ausstattung kostet das Rocky jede Menge Punkte. Aber einen Jaguar gibt es ja auch nicht zum Sparkurs. Der Hinerbau des Rocky stellt viel soften Federweg zur Verfügung. Die Gabel kann nicht ganz mithalten, passt aber vom Charakter gut. GUT 34_ BIKE 2/6 Hinterbau kurz rot, Hinterbau lang dunkelrot, Gabel blau

10 MIT DEM EUE BIKE- TESTSYTEM BLEIBT KEIE SCHWÄCHE VERBORGE. SO IST DAS SUPER EIE HARTE USS. BIKE 12/4_ 35

11 TEST ALL-MOUTAI-FULLYS Feuerwaffe Santa Cruz setzt beim Blur LT wie bei der kompletten Bike-Linie auf das Hinterbau-System VPP (Virtual Pivot Point virtueller Drehpunkt). Dabei unterscheidet sich VPP vom normalen Viergelenker durch die Positionierung des Gelenks in der Kettenstrebe. Es sitzt viel näher am Tretlager. Deshalb federt der Hinterbau auf einer leicht s-förmigen Kurve ein. Antriebseinflüsse sind dabei einkalkuliert. Bei richtigem Sag zieht die Kette den Hinterbau ier in die richtige Position. Solange man ruhig im Sattel sitzt, funktioniert das auch hervorragend, das Hinterrad saugt sich förmlich am Boden fest. Im Wiegetritt sieht das schon ganz anders aus: Heftiger Pedalrückschlag bringt den Biker aus dem Rhythmus und kostet unnötig Energie. Im Downhill dagegen überzeugt das Blur LT. Der Hinterbau schluckt auch kapitale Brocken locker weg, die kompakte, aufrechte Sitzposition erlaubt ein hohes Maß an Kontrolle. Trotz recht kurzem Radstand zieht das Santa Cruz sicher seine Bahn. Über die Ausstattung kann man nur schwer meckern. Shock Therapy bietet das Blur LT nämlich nur als Rahmen-Kit an. Freilich haben wir sie trotzdem bepunktet und hier musste das Blur wichtige Federn lassen. 16-Millimeter- Scheiben sind viel zu klein für ein Bike mit dem Po tenzial des Santa Cruz, die Gabel ohne Absenkung bremst in steilen Anstiegen unnötig. Das Santa Cruz bewegt man in Wild- West-Manier: Große Brocken schluckt der Hinterbau. FAZIT: Im Downhill leistet das Blur LT fantastische Arbeit. Leider vermiest es Anstiege mit starken Antriebseinflüssen. Das Chassis ist sehr leicht und steif. SATA CRUZ >BLUR LT HERSTELLERAGABE VERTRIEB Shock Therapy, Tel. 6126/ MATERIAL/GRÖSSE Alu 669/S/M/L/XL ab Euro/Rahmen MESSDATE GEWICHT OHE PEDALE 13,5 kg LEK-/SITZROHRWIKEL 69,2 /71,9 VORBAU-/OBERROHRLÄGE 11 /575 RADSTAD/TRETLAGERHÖHE 1 85 / /136 HITERBAUSYSTEM Viergelenker/VPP AUSSTATTUG GABEL/DÄMPFER Fox Float 13 RLC/Fox RP3 KURBEL/SCHALTUG Shimano XT/Shimano XT BREMSALAGE Avid Juicy 7 DT Swiss Onyx-aben, Mavic XM-321-Felgen, Kenda evegal 2,3-Reifen 3 MARATHO ALL MOUTAI EDURO Die flache Kennlinie verrät: Das Santa Curz bietet vie Federkomfort. Wäre nicht der heftige Pedalrückschlag, VPP wäre überlegen. SEHR GUT Hirnfunktionen Der Fahrer soll sich auf das Fahren konzentrieren können und sich keine Gedanken darüber machen, ob er jetzt besser das Fahrwerk blockiert oder nicht. Diese Philosophie steckt im Stumpjumper von Specialized. Ein Masseträgheitsventil hält die Druckstufe des Fox-Dämpfers fast komplett geschlossen, der Hinterbau ist blockiert. Bei Schlägen von unten springt das Ventil auf, der Hinterbau kann einfedern. Besonders angenehm ist dieses Feature auf Verbindungspassagen auf Asphalt. Jedes Quäntchen Energie kot am Hinterrad an. In Trail-Anstiegen ist die Brain -Funktion nicht mehr so hilfreich: Der Hinterbau reagiert auf Hindernisse nicht so spontan wie konventionelle Systeme. Damit kot nicht jeder Biker-Typ zurecht. Specialized hat das erkannt und dem Brain ein Regelventil verpasst. Mit dem kann man die Brain -Funktion stufenlos abregeln, bis sie komplett ausgeschaltet ist. Bei den Fahreigenschaften orientiert sich das Stumpjumper eher an Marathon als Enduro. Sportliche Sitzposition und langes Oberrohr, schmale Reifen und geringes Gewicht erlauben gute Rundenzeiten. Im Downhill ist das Specialized deshalb nicht ganz vorne dabei. Trotzdem kot man mit ihm sicher und zügig bergab. Ungewohnte Schwäche von Specialized: Wir hätten uns eine größere Scheibe gewünscht. SPECIALIZED >SJ FSR PRO HERSTELLERAGABE VERTRIEB Specialized, Tel. 31/314/ MATERIAL/GRÖSSE Alu/S/M/L/XL 3 35 Euro MESSDATE GEWICHT OHE PEDALE LEK-/SITZROHRWIKEL VORBAU-/OBERROHRLÄGE RADSTAD/TRETLAGERHÖHE HITERBAUSYSTEM 12,2 kg 68,9 /k.a. 1 / / /13 Viergelenker AUSSTATTUG GABEL Fox Talas RLC/Fox Float R Brain KURBEL/SCHALTUG Shimano XT/SRAM XO BREMSALAGE Shimano XT Specialized-/DT Swiss-aben, Mavic XC 717-Felgen, Specialized Adrenaline Pro 2,-Reifen MARATHO ALL MOUTAI EDURO Der Brain - Dämpfer macht aus dem Specialized bei Bedarf ein Hardtail. FAZIT: Das Stumpjumper ist vielleicht der klassischste Tourer im Test. Mit dem einstellbaren Brain für jeden Biker-Typ geeignet. Der Brain -Charakter ist an der Kennlinie nicht festzustellen. Der flache Verlauf verrät: Der Hinterbau bietet viel Komfort. Vor Durchschlägen schützt die Progression. SEHR GUT 36_ BIKE 2/6 Hinterbau kurz rot, Hinterbau lang dunkelrot, Gabel blau

12 Sichere Bank Schon in der Grundversion für 2 49 Euro ist das Steppenwolf Tycoon CR ansprechend ausgestattet. Für diesen Test gewährten wir den Herstellern einen Spielraum bis 3 Euro. Viele Möglichkeiten also, sich im Baukasten von Steppenwolf so richtig auszutoben. Entsprechend bleibt bei der Ausstattung kaum ein Wunsch offen: Federelemente von Fox, die standfeste Magura- Louise FR -Bremse und sündteure, aber auch leichte DT-Swiss-Laufräder heben das Tycoon CR auf Oberklasse-iveau. Oberklasse sind auch die Leistungen des Steppenwolf im Test. Kaum ein Bike verkörpert den Gedanken All-Mountain so perfekt wie das Tycoon CR. Die Sitzposition ist entspannt, trotzdem verschwendet man keine Kraft beim Gipfelsturm. Mit der abgesenkten Fox Talas nit man eine fast ideale Kletterhaltung ein. Der Albert von Schwalbe bietet dabei ein Maximum an Grip. Im Downhill stellt das Steppenwolf seinen Fahrer vor keine Probleme. Das Fahrwerk arbeitet harmonisch und vermittelt einen guten Kontakt zum Untergrund. Die Magura-Bremse fängt überschäumenden Spieltrieb gekonnt wieder ein. ur der Rahmen dürfte noch ein wenig abspecken. Er trägt ca. 3 Gra Übergewicht mit sich herum, zumal der Steifigkeitswert nicht he rausragend ist. Kein Wunder, dass das Tycoon die Gewichtsangabe im Katalog (11,7 Kilo) deutlich verfehlt. Mit der Baukasten- Option passt man das Tycoon auf seine Wünsche an. Weniger ist mehr Oh, ein Votec war die erste Reaktion der BIKE-Tester beim Anblick des Voitl MC VIII. Das verwundert kaum, denn Peter Voitl ist ierhin einer der Gründer der deutschen Edelschmiede. Ähnlichkeiten des MC VIII zum Votec-Klassiker M 6 koen also nicht von ungefähr. Der zweite Blick offenbart jedoch eine Fülle von Detail-Lösungen, die das MC VIII von der Votec-Kreation absetzen. Dass Peter Voitl nichts von seiner Rahmenbaukunst verlernt hat, beweist auch ein Blick auf die Prüfstandwerte: Das MC VIII ist extrem steif und kann sich in der STW-Wertung auf den zweiten Platz setzen. Ausgestattet hat Voitl unser Test-Bike mit einem bunten Teile-Mix: Von Race Face über Syntace, Roox und Avid bis zu Manitou ist fast jeder Edel-Hersteller vertreten. Der Funktion tut das aber keinen Abbruch. Im Gegenteil, das Voitl kann in jeder Touren-Lage überzeugen. Mit den Syntace VRO findet jeder Biker eine angenehmen Sitzposition. Beim Uphill nit der Dämpfer trotz Plattform auch kleine Steine, neigt aber nicht zum Wippen. Ebenfalls sehr hilfreich: die vom Lenker aus tief absenkbare Manitou Minute. Grobe Abfahrten bringen das MC VIII kaum aus der Ruhe. Der Hinterbau zeigt hohe Reserven, der lange Radstand bringt Sicherheit. Oldie but Goldie. Das Voitl zeigt, was ein guter Eingelenker leisten kann. FAZIT: ur Stärken, keine Schwächen das Tycoon ist das fast perfekte All- Mountain-Bike. FAZIT: Hier kann man nichts falsch machen. Saubere Ausstattung, saubere Funktion, das Voitl ist eine sichere Investition. STEPPEWOLF >TYCOO CR HERSTELLERAGABE VERTRIEB Steppenwolf GmbH, Tel. 89/ MATERIAL/GRÖSSE Alu/43/48/53 cm Euro MESSDATE GEWICHT OHE PEDALE 12,75 kg LEK-/SITZROHRWIKEL 71,5 /73,8 VORBAU-/OBERROHRLÄGE 1 /587 RADSTAD/TRETLAGERHÖHE 1 79 / /126 HITERBAUSYSTEM Viergelenker AUSSTATTUG GABEL/DÄMPFER Fox Talas RLC/Fox Float RP3 KURBEL/SCHALTUG Shimano XT/Shimano XT BREMSALAGE Magura Louise FR DT Swiss 24s-aben, DT Swiss XR 4.1d-Felgen, Schwalbe Albert 2,25-Reifen 3 MARATHO ALL MOUTAI EDURO VOITL >MC VIII Das leicht erhöhte Losbrechmoment lässt sich auf das Pro Pedal des Fox-Dämpfers zurückführen. In der Praxis spürt man das kaum. SUPER HERSTELLERAGABE VERTRIEB Voitl engineering, Tel. 711/ MATERIAL/GRÖSSE Alu 72/44/48/52 cm und Sonderanf Euro MESSDATE GEWICHT OHE PEDALE 12,75 kg LEK-/SITZROHRWIKEL 69,8 /k. A. VORBAU-/OBERROHRLÄGE variabel/61 RADSTAD/TRETLAGERHÖHE / /132 HITERBAUSYSTEM Eingelenker AUSSTATTUG GABEL/DÄMPFER Manitou Minute 3:/Manitou Swinger 4-Way Air KURBEL/SCHALTUG Race Face Deus XC/SRAM X9 BREMSALAGE Avid Juicy 7 DT Swiss Onyx-aben, DT Swiss XR 4.1d-Felgen, Schwalbe obby ic 2,25-Reifen 3 CC-RACE MARATHO ALL MOUTAI Die Gabel spricht sehr feinfühlig an. Die Kennlinie verläuft aber sehr flach: In Passagen mit vielen, schnellen Schlägen bietet die Manitou wenig Rückmeldung. SEHR GUT BIKE 2/6_ 37

13 Foto Markus Greber TESTABO Topeak-Mini 9 MT Werkzeug * Jetzt ZUM SODER testen: 3 BIKE + GESCHEK Hefte für nur 1,- (statt 14,7) ++++ Geschenk nach Wahl alle gängigen Torx-Vielzahnschlüssel neun Funktionen mit Kreuzschlitzschraubenzieher T1/T15/T25-Vielzahnschlüsseln und 2/3/4/5/6 -Innensechskant aus gehärtetem Werkzeugstahl, der Körper aus kaltgeschmiedetem nach der 3. Ausgabe entscheiden Sie, ob Sie weiterlesen Aluminium SKS-AirbusterKartuschenpumpe * 94 g leicht eine eigene eopren-tasche gehört dazu extrem leichte CO2-Pumpe Aluminium-Gehäuse mit integriertem Druckdosierventil, Kälteschutz und Staubschutzkappe eignet sich für 16 g und für 24 g Kartuschen mit Gewinde Druck leicht über Drehdosierer regulierbar inkl. 16 g-ersatzkartusche und SKS2-Punkt-Pumpenhalter Ventilanschluss: SV, DV, AV Gewicht: 113 g inkl. Cartridge e unter: chenke finden Si es G ve ti ak tr at Weitere e/7687b in.d abo.bike-magaz *Lieferung solange der Vorrat reicht 1 -Gutschein von ROSE, STADLER, HIBIKE oder BIKE-COMPOETS * E inklusive BIK ur n r fü digital 1,- mehr! DIREKT BESTELLE m abo.bike@delius-klasing.de J a, ich teste die nächsten 3 Ausgaben BIKE + Digital-Abo für nur 11, Ja, ich teste die nächsten 3 Ausgaben BIKE (nur gedruckt) für nur 1, Wenn ich BIKE nicht weiter lesen möchte, teile ich dies bis 1 Tage nach Erhalt der 3. Ausgabe mit. Ansonsten bekoe ich BIKE zum derzeit gültigen Preis von 51,5 (D), 55, (A), 71, (CH) und 78, (sonst. Ausland), bei Bestellung inklusive Digital-Abo zuzüglich 6,, inklusive Porto und Versandkosten, für mindestens 1 Jahr (12 Ausgaben). ach diesem Jahr kann ich die Lieferung jederzeit stoppen. Als Begrüßungsgeschenk erhalte ich (bitte nur ein Geschenk ankreuzen): die SKS-Airbuster-Kartuschenpumpe (ZALew) das Topeak-Mini 9 MT Werkzeug (Zaldo) den 1 Gutschein von ROSE (Zal41) Warengutschein im Wert von 1,- Euro gilt für das ganze Sortiment einfach bei Bestellung im Onlineshop über den Gutscheincode einlösen x abo.bike-magazin.de/7687b STADLER (Zaleh) HIBIKE (Zalan) q +49 () v Delius Klasing Verlag, Postfach , D Bielefeld Ich zahle per: Bankeinzug (nur mit deutscher Bankverbindung möglich) IBA D E VISA Card MASTERCARD Gültig bis Card-r. Rechnung BIKE-COMPOETS (Zal72) Aktion P-7687/B-7688 Einzugsermächtigung/SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die Delius Klasing Verlag GmbH (DK) widerruflich, den Betrag bei Fälligkeit durch Lastschrift von meinem Konto einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von DK auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, kann ich die Erstattung des Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit DK vereinbarten AGB. Gläubiger-ID: DE3ZZZ ame, Vorname Straße, r. Datum, Unterschrift PL Z, Ort Telefon Geburtsdatum Ich kann der utzung meiner Daten zu Werbezwecken jederzeit beim Verlag widersprechen (Kontakt s. oben), ohne dass hierfür andere als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen. Verlagsgarantie: Ihre Bestellung kann binnen 14 Tagen nach Erhalt der ersten Ware ohne Angabe von Gründen bei der Delius Klasing Verlag GmbH, Siekerwall 21, 3362 Bielefeld, Tel.: 521/559-, info@delius-klasing.de mittels einer eindeutigen Erklärung (z.b. Brief, Telefax, ) widerrufen werden. Einzelheiten zu Ihrem Widerrufsrecht finden Sie unter: