Institut für Philosophie. Kommentiertes Verzeichnis der Lehrveranstaltungen im Fach Philosophie. Wintersemester 2013/2014

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1 Institut für Philosophie Kommentiertes Verzeichnis der Lehrveranstaltungen im Fach Philosophie Wintersemester 2013/2014 Institut für Philosophie Prof. Dr. Catrin Misselhorn N.N. Seidenstr. 36 (3. OG) Stuttgart Tel. (0711) (Sekretariat), Fax : sekretariat@philo.uni-stuttgart.de Internet:

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3 Inhaltsverzeichnis Übersicht über die Veranstaltungen im Wintersemester 2013/ Legende der Zuordnungen...5 Übersicht über die Zuordnung zu Modulen...6 Kommentare zu den Lehrangeboten Ethisch-philosophisches Grundlagenstudium für Lehramtsstudierende...56 Kriterien für einen Leistungsnachweis...64 Liste der Prüfungsleistungen...66 Studienführer Studienpläne und Leitfaden zur Stundenplanerstellung...78 Termine im Semester...86 Räume und Lageplan...87 Prüfungsberechtigte...88 Aktuelles, Kontakte, Links

4 Vorlesungen, integrierte Veranstaltungen, Kolloquien Misselhorn und Baumann Henning Henning Luckner Ringvorlesung Die Stadt als Medium - Urbanität im Widerstreit Vorlesung: Ethik und Metaethik Integrierte Veranstaltung: Einführung in die anwendungsbezogene Ethik Vorlesung: Einführung in die Geschichte der Philosophie Di Uhr Württ. Kunstverein Mi Uhr M Di Uhr M Di Uhr M 2.02 Misselhorn Forschungskolloquium Do Uhr M Einführende Veranstaltungen Ramming Lenz Hübl Michel Einführung in das Studium der Philosophie (mit Tutorium) Einführung in die formale Logik (mit Tutorium) Einführung in die theoretische Philosophie - Kurs A (mit Tutorium) Einführung in die theoretische Philosophie - Kurs B (mit Tutorium) Di Uhr M Do Uhr M 2.00 Mi Uhr M Di Uhr M Lenz Schreibwerkstatt Do Uhr M S. 10 S. 12 S. 13 S. 14 S. 15 S. 16 S. 17 S. 18 S. 19 S. 20 Seminare Berninger Elizabeth Anscombe: Intention Block S. 21 Berninger Neuroethik Mo Uhr S. 22 M Breuninger Sören Kierkegaard Mi Uhr S. 23 M Fingerhut Ästhetische Emotionen Di Uhr S. 24 M Fingerhut Richard Rorty: Philosophy and the Mirror of Nature Mi Uhr S. 25 M Fingerhut Neuroästhetik Block S. 26 Heidenreich Politische Philosophie in Frankreich und Deutschland nach 1945 Di Uhr M Henning Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Mi Uhr S. 28 M Henning Die Ethik des Tötens Di Uhr S. 29 M Henning Politische Gerechtigkeit - Aktuelle Ansätze Block S. 30 Hübl Gewalt Di Uhr S. 31 M Karger Der Zufall - in der Philosophie, Wissenschaftstheorie und in den Natur- und Geisteswissenschaften Block S. 32 S. 27 2

5 Lenz Formen der Sprachkritik Erkenntnis, Begriff, Kultur Di Uhr M Loh und Behrendt Klassiker der Gesellschaftstheorie Mi Uhr S. 34 M Loh Gerechtigkeitstheorie als Gesellschaftsanalyse Block S. 35 Luckner Spinoza II Mi Uhr S. 36 M Michel John Searle: Wie wir die soziale Welt machen Block S. 37 Misselhorn Moral und Gefühle Di Uhr M Misselhorn und Pafel Poljansek Sprache, Wahrnehmung und Objektivität - Arbeiten von Gareth Evans Philosophie und Literatur Philosophie als Literatur? Do Uhr M Do Uhr M Pompe-Alama Prostitution und Moral - Was zählt als Arbeit? Block S. 41 Ramming Externe Faktoren und mentaler Gehalt - Burge vs Evans Di Uhr M Ramming Tugend bei Aristoteles und Montaigne Fr Uhr M Ramming Rossi Rossi Reproduzierbarkeit des Kunstwerks und Kulturindustrie Friedrich Schillers frühe ästhetische Theorien: Kallias, oder über die Schönheit... Kants Erste und Zweite Einleitung in die Urteilskraft S. 33 S. 38 S. 39 S. 40 S. 42 S. 43 Fr Uhr S. 44 M Block S. 45 Block S. 46 Stapleton The philosophy of insanity Mo Uhr S. 47 M Stapleton Simone de Beauvoir Block S. 48 Stapleton und Fingerhut Einführung in die Philosophie des Geistes / Introduction to the Philosophy of Mind Di Uhr M 2.11 Steinbrenner David Humes Moralphilosophie Do Uhr M Steinbrenner Body Count? Zahlen in der Philosophie und in der Kunst Mi Uhr M Steinbrenner Arthur Danto: Verklärung des Gewöhnlichen Do Uhr S. 52 M Steinbrenner Wolfgang Künne: Abstrakte Gegenstände Mi Uhr S. 53 M Uhl Philosophie des Lachens Block S. 54 S. 49 S. 50 S. 51 Lektürekreise Rohrhirsch Martin Heidegger: Sein und Zeit Mo Uhr M S. 55 3

6 EPG, Fachdidaktik und Weltreligionen (für LA-Studierende) EPG- Grundkurse div. Termine S. 56 Baumann Bildung der Kunst - Kunst der Bildung Mo Uhr M Ohme-Reinicke Über die Macht der Werbung in Bildung und Erziehung Mi Uhr M Ostritsch Ethik und Pädagogik Fr Uhr M Klaiber Fachdidaktik II: Ganzschriften im Philosophie- und Ethikunterricht Mo Uhr M Thyen Fachdidaktik II: Was heißt Didaktisch denken? Do Uhr M Nanko Religionen des Vorderen Orients und ihr Bezug zu Europa Fr Uhr M S. 58 S. 59 S. 60 S. 61 S. 62 S. 63 4

7 Legende der Zuordnung der Lehrveranstaltungen zu den Studiengängen Für die Zuordnung der Lehrveranstaltungen zu den verschiedenen Studiengängen werden die nachfolgenden Kennzeichnungen verwendet. Seitens der Lehrenden sind Mehrfachzuordnungen möglich, sogar notwendig. Die Studierenden können eine Veranstaltung aber nur für eine der angegebenen Zuordnungen anrechnen. Diese Entscheidung müssen Sie bei der Prüfungsanmeldung (BA / MA) bzw. beim Vorlegen Ihrer Scheine zur Prüfungszulassung (Magister / Lehramt) treffen. Die Lehrenden können bei der Scheinvergabe bereits eine erste Einschränkung der Zuordnungsmöglichkeiten vornehmen, wenn sie dies aufgrund der erbrachten Leistungen (Hausarbeit/Referat usw.) für nötig erachten. Im Kommentierten Lehrverzeichnis werden alle vom Lehrenden überhaupt für möglich gehaltenen Zuordnungen ausgewiesen. Für die Kennzeichnung der Veranstaltung sind die Lehrenden selbst verantwortlich. Veranstaltungen zur Fachdidaktik Philosophie/Ethik (für Lehramt Philosophie/Ethik und für Technikpädagogik) und zur Theologie/Religionswissenschaft (für Lehramt Philosophie/Ethik) sind durch ihre Titel ausgewiesen. Bachelor und Master Philosophie (nach PO 8/2009), Modularisiertes Lehramt Philosophie/Ethik (nach GymPO I 2009): Die Veranstaltungen sind eindeutig den Modulen zugeordnet, für die sie angerechnet werden können; eine Übersicht finden Sie auf S Lehramt Philosophie/Ethik (nach WPO 2001): LAL LAP LAT LAD LAA Logik, einschließlich deontischer Logik Praktische Philosophie Theoretische Philosophie Religionsphilosophie; Moralische Sozialisation; Sozialwissenschaften; Interdisziplinarität der Wissenschaften Angewandte Ethik Deutsch-Französischer Masterstudiengang Praxisorientierte Kulturphilosophie : PK I PK II PK III PK IV PK V Problemgeschichte der Kulturphilosophie Historische Einführung in kulturphilosophische Ansätze Systematische Einführung in kulturphilosophische Ansätze Methoden der Kulturwissenschaft Technologische Kultur 5

8 Übersicht über die Zuordnung der Veranstaltungen zu Modulen im Bachelor und Master Philosophie (PO 8/2009) und im modularisierten Lehramt Philosophie/ Ethik (nach GymPO I 2009) Einführung in das Studium der Philosophie (S) HF: BM1, NF: BM1, LA: LA1, MA: - - Ramming: Einführung in das Studium der Philosophie Schreibwerkstatt (Ü) HF: BM1, NF: -, LA: -, MA: - - Lenz: Schreibwerkstatt (Einführung in die) Geschichte der Philosophie (V) HF: BM1, NF: -, LA: LA1, MA: - - Luckner: Einführung in die Geschichte der Philosophie Logik (S) HF: BM2, NF: BM1, LA: LA1, MA: - - Lenz: Einführung in die formale Logik Einführung in die Theoretische Philosophie (S) HF: BM3, NF: BM2, LA: -, MA: - - Hübl: Einführung in die theoretische Philosophie - Kurs A - Michel: Einführung in die theoretische Philosophie - Kurs B Einführung in die Praktische Philosophie (S) HF: BM4, NF: BM3, LA: LA2, MA: - - im Sommersemester Klassische Werke der Theoretischen Philosophie (S) HF: KM1, NF: KM1, LA: LA3, MA: - - Stapleton und Fingerhut: Einführung in die Philosophie des Geistes Philosophisches Argumentieren (S) HF: BM2, NF: -, LA: -, MA: - - im Sommersemester Metaphysik und Erkenntnistheorie (VL) HF: BM3, NF: KM1, LA: LA3, MA: - - im Sommersemester Handlungstheorie und Ethik (VL) HF: BM4, NF: KM2, LA: LA4, MA: - - Henning: Ethik und Metaethik Klassische Werke der Praktischen Philosophie (S) HF: KM2, NF: KM2, LA: LA4, MA: - - Berninger: Elizabeth Anscombes Intention - Breuninger: Sören Kierkegaard - Henning: Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten - Henning: Politische Gerechtigkeit - Aktuelle Ansätze - Loh und Behrendt: Klassiker der Gesellschaftstheorie - Luckner: Spinoza II - Ramming: Tugend bei Aristoteles und Montaigne - Steinbrenner: David Humes Moralphilosophie - Ostritsch: Ethik und Pädagogik Anthropologie und Technik (IV) HF: KM3, NF: KM3, LA: LA5, MA: - - im Sommersemester Klassische Positionen der Technikphilosophie (S) HF: KM3, NF: KM3, LA: LA5, MA: - - im Sommersemester Sprachphilosophie (S) HF: EM2, NF: KM5, LA: LA6, MA: - - Misselhorn und Pafel: Sprache, Wahrnehmung und Objektivität - Steinbrenner: Wolfgang Künnes Abstrakte Gegenstände 6

9 Philosophie des Geistes (S) HF: EM2, NF: KM5, LA: LA6, MA: - - Fingerhut: Richard Rortys Philosophy and the Mirror of Nature - Stapleton und Fingerhut: Einführung in die Philosophie des Geistes Fachdidaktik Philosophie (IV + S) HF: -, NF: -, LA: LA7, MA: - - im Sommersemester Fachdidaktik Philosophie (HS) HF: -, NF: -, LA: LA10, MA: - - Klaiber: Ganzschriften im Philosophie- und Ethikunterricht - Thyen: Was heißt didaktisch denken? Einführung in die anwendungsbezogene Ethik (IV) HF: KM4, NF: KM4, LA: LA9, MA: - - Henning: Einführung in die anwendungsbezogene Ethik Probleme der anwendungsbezogenen Ethik (S) HF: KM4, NF: KM4, LA: LA9, MA: - - Berninger: Neuroethik - Henning: Die Ethik des Tötens - Loh: Gerechtigkeitstheorie als Gesellschaftsanalyse - Pompe-Alama: Prostitution und Moral - Was zählt als Arbeit? Kulturphilosophie (S) HF: EM3, NF: KM6, LA: -, MA: - - Heidenreich: Politische Philosophie in Frankreich und Deutschland nach Hübl: Gewalt - Karger: Der Zufall - in der Philosophie, Wissenschaftstheorie und den Wissenschaften - Lenz: Formen der Sprachkritik - Erkenntnis, Begriff, Kultur - Michel: Searles Wie wir die soziale Welt machen - Poljansek: Philosophie und Literatur - Philosophie als Literatur? - Ramming: Reproduzierbarkeit des Kunstwerks und Kulturindustrie - Stapleton: The philosophy of insanity - Stapleton: Simone de Beauvoir - Uhl: Philosophie des Lachens Ästhetik (S) HF: EM3, NF: KM6, LA: -, MA: - - Fingerhut: Ästhetische Emotionen - Fingerhut: Neuroästhetik - Rossi: Friedrich Schillers frühe ästhetische Schriften - Rossi: Kants Erste und Zweite Einleitung in die Urteilskraft - Steinbrenner: Body Count? Zahlen in der Philosophie und in der Kunst - Steinbrenner: Arthur Dantos Verklärung des Gewöhnlichen - Baumann: Bildung der Kunst - Kunst der Bildung Lektürekreise (T) - Rohrhirsch: Martin Heideggers Sein und Zeit HF: EM4, NF: -, LA: -, MA: VM6 Wissen und Erkennen (S) HF: -, NF: -, LA: LA13, MA: SM1 - Fingerhut: Richard Rortys Philosophy and the Mirror of Nature Probleme der Wissensgesellschaft (S) HF: -, NF: -, LA: LA13, MA: SM1 - Lenz: Formen der Sprachkritik - Erkenntnis, Begriff, Kultur - Poljansek: Philosophie und Literatur - Philosophie als Literatur? 7

10 Klassische Texte Ethik oder Ästhetik (S) HF: -, NF: -, LA: LA12, MA: VM1 - Henning: Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten - Loh und Behrendt: Klassiker der Gesellschaftstheorie - Luckner: Spinoza II - Ramming: Tugend bei Aristoteles und Montaigne - Ramming: Reproduzierbarkeit des Kunstwerks und Kulturindustrie - Rossi: Friedrich Schillers frühe ästhetische Schriften - Rossi: Kants Erste und Zweite Einleitung in die Urteilskraft - Stapleton: Simone de Beauvoir - Steinbrenner: David Humes Moralphilosophie - Steinbrenner: Arthur Dantos Verklärung des Gewöhnlichen Moderne Texte Ethik oder Ästhetik (S) HF: -, NF: -, LA: LA12, MA: VM1 - Berninger: Neuroethik - Fingerhut: Ästhetische Emotionen - Fingerhut: Neuroästhetik - Henning: Die Ethik des Tötens - Henning: Politische Gerechtigkeit - Aktuelle Ansätze - Loh: Gerechtigkeitstheorie als Gesellschaftsanalyse - Misselhorn: Moral und Gefühle - Pompe-Alama: Prostitution und Moral - Was zählt als Arbeit? - Stapleton: The philosophy of insanity - Steinbrenner: Body Count? Zahlen in der Philosophie und in der Kunst Moderne Ontologie oder Philosophie des Geistes (S) HF: -, NF: -, LA: -, MA: VM2 - Fingerhut: Neuroästhetik - Michel: Searles Wie wir die soziale Welt machen - Ramming: Externe Faktoren und mentaler Gehalt - Burge vs. Evans - Stapleton und Fingerhut: Einführung in die Philosophie des Geistes - Steinbrenner: Body Count? Zahlen in der Philosophie und in der Kunst - Steinbrenner: Wolfgang Künnes Abstrakte Gegenstände Technologische Kultur (VL) - im Sommersemester HF: -, NF: -, LA: LA11, MA: SM2 Kultur, Symbol, Text (S) HF: -, NF: -, LA: LA11, MA: SM2 - Fingerhut: Ästhetische Emotionen - Heidenreich: Politische Philosophie in Frankreich und Deutschland nach Hübl: Gewalt - Karger: Der Zufall - in der Philosophie, Wissenschaftstheorie und den Wissenschaften - Lenz: Formen der Sprachkritik - Erkenntnis, Begriff, Kultur - Michel: Searles Wie wir die soziale Welt machen - Poljansek: Philosophie und Literatur - Philosophie als Literatur? - Pompe-Alama: Prostitution und Moral - Was zählt als Arbeit? - Ramming: Reproduzierbarkeit des Kunstwerks und Kulturindustrie - Stapleton: The philosophy of insanity - Stapleton: Simone de Beauvoir - Steinbrenner: Body Count? Zahlen in der Philosophie und in der Kunst - Uhl: Philosophie des Lachens Religionsphilosophie (S) HF: -, NF: -, LA: LA11, MA: - - Nanko: Weltreligionen - Religionen des vorderen Orients und ihr Bezug zu Deutschland 8

11 Moderne Texte der Sprachphilosophie/Epistemologie (S) HF: -, NF: -, LA: LA8, MA: VM3 - Misselhorn und Pafel: Sprache, Wahrnehmung und Objektivität - Ramming: Externe Faktoren und mentaler Gehalt - Burge vs. Evans - Steinbrenner: Wolfgang Künnes Abstrakte Gegenstände Philosophie der künstlichen Intelligenz (S) - im Sommersemester Ethik und Technikbewertung (VL) - Henning: Einführung in die anwendungsbezogene Ethik Technikphilosophie (S) - im Sommersemester Wissenschaftstheorie und -ethik (S) - Fingerhut: Richard Rortys Philosophy and the Mirror of Nature - Fingerhut: Neuroästhetik HF: -, NF: -, LA: -, MA: VM2 HF: -, NF: -, LA: -, MA: VM4 HF: -, NF: -, LA: -, MA: VM4 HF: -, NF: -, LA: -, MA: VM5 9

12 Prof. Catrin Misselhorn und Dr. Claus Baumann Ringvorlesung Die Stadt als Medium - Urbanität im Widerstreit Raum: Beginn: Dienstag, Uhr Termine 2013: Württembergischer Kunstverein (Schloßplatz 2) Termine 2014: M Fach-Bachelor: - Bachelor Nebenfach (neu): - Modularisiertes Lehramt: - Master: VM7 Sonstiges: PK V In den vergangenen Jahren ist der urbane Raum weltweit zur Bühne der politischen Auseinandersetzungen geworden. Das Spektrum der Phänomene reicht vom Freiheitskampf in den Metropolen Nordafrikas über die Forderung nach Beteiligung auf dem Taksim-Platz bis zu den auch in Deutschland praktizierten Versuchen, den öffentlichen Raum gegen seine Ökonomisierung zu verteidigen und auf verschiedene Weise neu zu erschließen. Zugleich steigt die Urbanitätsrate weltweit rasant an. Bis zum Jahr 2050 so eine Prognose der Vereinten Nationen werden drei Viertel der Weltbevölkerung in Stadträumen leben; eine gewaltige soziale, ökologische und politische Herausforderung. Planung und Gestaltung des städtischen Raums sind daher umstrittener denn je, Konzepte der Urbanität stehen vor einem epochalen Wandel. Um Urbanität im Widerstreit mit historischer Tiefenschärfe auszuleuchten, bringt die Ringvorlesung philosophische, sozial- und kulturwissenschaftliche, städteplanerische und künstlerische Ansätze in einen Dialog. Die Vorlesung wird begleitet von der Ausstellung Der Ungeduld der Freiheit Gestalt zu geben. Diese wird am 4. Oktober eröffnet und ist dann bis zum 12. Januar 2014 im Württembergischen Kunstverein zu sehen. Hierzu wird dort auch ein Symposium am 5. und 6. Oktober 2013 stattfinden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter 10

13 Termine der Ringvorlesung Dienstag, (Württembergischer Kunstverein) Dr. Claus Baumann (Universität Stuttgart): Stadt als Medium - Urbanität im Widerstreit Dienstag, (Württembergischer Kunstverein) Prof. Yvonne Doderer (Fachhochschule Düsseldorf): All profit and no risk - Aktuelle Stadtentwicklung zwischen Bild und Wirklichkeit Dienstag, (Württembergischer Kunstverein) Prof. Michael Weingarten (Universität Stuttgart): Das Städtische der Stadt Dienstag, (Württembergischer Kunstverein) Hans Christ (Direktor des WKV): Noch-Nicht-Räume - Was meint eigentlich die Rede von der Virtualität der Stadt? Dienstag, (Württembergischer Kunstverein) Prof. Christine Hannemann (Universität Stuttgart): Neue Sesshaftigkeit - Folgen für die Urbanität und Stadtentwicklung Dienstag, (Württembergischer Kunstverein) Prof. Frank Eckardt (Universität Weimar): Die ortlose Stadt oder: Die Virtualisierung des Urbanen Dienstag, (Württembergischer Kunstverein) Paolo Bianchi (Züricher Hochschule der Künste): Der urbane Blick auf das Lebenskunstwerk Stadt Dienstag, (Württembergischer Kunstverein) Felix Wiegand (Goethe Universität Frankfurt): David Harveys urbane Politische Ökonomie und die städtischen Kämpfe der Gegenwart Dienstag, (Württembergischer Kunstverein) Dr. Christoph Baumberger (ETH Zürich): Urbane Identitäten Dienstag, (M 11.62) Tina Saum (flanerie. labor für gedanken & gänge): Flanierendes Wahrnehmen Dienstag, (M 11.62) Karsten Michael Drohsel (urbanophil - netzwerk für urbane kultur): Urbanität und Erinnerungspolitik Dienstag, (M 11.62) Dr. Sabine Ammon (Universität Basel): Urbanität: Gebaute Umwelt - Gestaltete Welt Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 11

14 PD Dr. Tim Henning Vorlesung Ethik und Metaethik Raum: Beginn: Mittwoch, Uhr M Fach-Bachelor: BM4 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 Modularisiertes Lehramt: LA4 Master: - Sonstiges: - Diese Vorlesung führt in die wichtigsten Themen und Positionen der normativen Ethik und der Metaethik ein. Normative Ethik befasst sich mit der Frage, wie wir handeln sollen (und, allgemeiner, wie wir leben sollen). Behandelt werden die wichtigsten Positionen der normativen Ethik: die theologische Ethik, die deontologische Ethik, die konsequentialistische Ethik und die Tugendethik. Dabei geht es sowohl um die adäquate Formulierung dieser Theorien als auch um die wichtigsten Argumente, die für oder gegen die jeweiligen Ansätze sprechen. Die Implikationen dieser Theorien werden dabei anhand ausgewählter ethischer Probleme verdeutlicht. Die Metaethik ihrerseits befasst sich mit dem Status von Aussagen darüber, wie wir handeln sollen. Gibt es beispielsweise wahre (und falsche) ethische Aussagen? Oder geht es in der Ethik eher um das Ausdrücken von Gefühlen oder um das Äußern praktischer Sprechakte? Falls es wahre moralische Aussagen gibt was macht sie wahr? Gibt es moralische Tatsachen, und wie verhalten sie sich zu gewöhnlichen deskriptiven Tatsachen? Ein besonderer Schwerpunkt wird schließlich auf die Frage gelegt, welche Gründe wir haben könnten, Moral für etwas Objektives zu halten. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 12

15 PD Dr. Tim Henning Integrierte Veranstaltung Einführung in die anwendungsbezogene Ethik Raum: Beginn: Dienstag, Uhr M Fach-Bachelor: KM4 Bachelor Nebenfach (neu): KM4 Modularisiertes Lehramt: LA9 Master: VM4 Sonstiges: PK III In dieser Veranstaltung erarbeiten wir gemeinsam wichtige Texte aus Kernbereichen der zeitgenössischen anwendungsbezogenen Ethik. Zur Sprache kommen ethische Probleme von Sterbehilfe und Abtreibung bis zur Klimaethik und Einwanderungspolitik. Dabei gilt ein erster Schwerpunkt natürlich dem großen Bereich der Medizinethik. Die diskutierten Texte sind zunächst Klassiker aus den Debatten um Euthanasie (J. Finnis, D. Brock) und Abtreibung (J. Thomson, R. Hare). Weiterhin werden kontroverse Texte zum genetischen Enhancement (J. Savulescu) diskutiert, oder zur Frage, ob mit Organen an freien Märkten gehandelt werden darf (G. Dworkin). Schließlich wird diskutiert, wie Probleme der Verteilung knapper medizinischer Ressourcen überhaupt zu lösen sind (J. Harris) und ob es einen Unterschied macht, ob wir es mit identifizierbaren oder nur mit statistischen Opfern zu tun haben (T. Hope). In einem nächsten Schwerpunkt geht es um die moralischen Ansprüche nicht-menschlicher Tiere (J. McMahan) und um die Frage, ob wir zum Vegetarismus verpflichtet sind (C. Diamond). Schließlich werden Fragen der individuellen Verantwortung in Zeiten des Klimawandels (W. Sinnott-Armstrong) sowie ethische Fragen zur Begrenzung oder Nicht-Begrenzung von Einwanderung (D. Miller, M. Huemer) diskutiert. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 13

16 Apl. Prof. Andreas Luckner Vorlesung Einführung in die Geschichte der Philosophie Raum: Beginn: Dienstag, Uhr M Fach-Bachelor: BM1 Bachelor Nebenfach (neu): - Modularisiertes Lehramt: LA1 Master: - Sonstiges: - Philosophie hat nicht nur eine, sie ist ihre Geschichte. Anders als die Geschichte der Naturwissenschaften oder der Medizin ist die Geschichte der Philosophie nicht nur als eine Vorgeschichte ihrer jetzigen Gestalt anzusehen; Positionen in der Geschichte der Philosophie interessieren uns daher nicht nur rein historisch, sondern immer auch in systematischer Hinsicht. Ein gutes philosophisches Argument, eine saubere begriffliche Analyse, ein weichenstellender Gedanke alles das hat kein Verfallsdatum. Die Vorlesung wird exemplarisch in die Geschichte der Philosophie einführen; dabei werden v. a. die früheren Epochen des abendländischen Denkens von den Vorsokratikern (ab ca. 600 v. Chr.) bis zu den Deutschen Idealisten um 1800 behandelt werden. Literatur: Anthony Kenny, A New History of Western Philosophy, vol. 1-3, Oxford (OUP) 2006 ff. Wolfgang Röd, Der Weg der Philosophie, 2 Bd., 2. durchges. Auflage, München (Beck) 2008 Rüdiger Bubner, Geschichte der Philosophie in Text und Darstellung, 9 Bd., Stuttgart (Reclam) 2004 Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 14

17 Prof. Catrin Misselhorn Kolloquium Raum: Beginn: Forschungskolloquium des Lehrstuhls für Wissenschaftstheorie und Technikphilosophie Donnerstag, Uhr M Fach-Bachelor: - Bachelor Nebenfach (neu): - Modularisiertes Lehramt: - Master: VM7 Sonstiges: - Das Kolloquium wendet sich an fortgeschrittene Studierende und Doktoranden aus dem Umkreis des Lehrstuhls. Es bietet ein Forum zur Diskussion von im Entstehen begriffenen eigenen Forschungsarbeiten und zur gemeinsamen Lektüre aktueller Forschungsliteratur. Die Teilnahme ist nur auf persönliche Einladung oder nach Rücksprache vor Semesterbeginn möglich. 15

18 Dr. Ulrike Ramming Seminar Raum: Beginn: Einführung in das Studium der Philosophie (mit Tutorium) Dienstag, Uhr M Fach-Bachelor: BM1 Bachelor Nebenfach (neu): BM1 Modularisiertes Lehramt: LA1 Master: - Sonstiges: - Diese Veranstaltung soll den Erstsemestern im Studienfach Philosophie einen historischen wie systematischen Ein- und Überblick in und über das Fach bieten. Dabei werden auch, in Kooperation mit der Schreibwerkstatt, elementare Studientechniken und philosophisches Handwerkszeug vermittelt. Und nicht zuletzt werden wir uns mit der Frage beschäftigen, was es heißt, zu studieren und was es heißt, in Stuttgart Philosophie zu studieren. Literatur: Für die Teilnehmer/innen wird eine Textsammlung erstellt, die zu Beginn des Semesters in der Bibliothek des Instituts für Philosophie erhältlich sein wird. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet. 16

19 Dirk Lenz, M.A. Seminar Raum: Beginn: Einführung in die formale Logik (mit Tutorium) Donnerstag, Uhr M Fach-Bachelor: BM2 Bachelor Nebenfach (neu): BM1 Modularisiertes Lehramt: LA1 Master: - Sonstiges: LAL Die formale Logik ist das grundlegende Werkzeug begrifflicher und argumentativer - also philosophischer - Arbeit. Dieses Seminar führt in die Aussagen- und Prädikatenlogik und entsprechende Kalküle ein und stellt die für die Philosophie relevanteste Erweiterungen um die Modallogik sowie die deontologische Logik vor. Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche. Literatur: Die Folien zu den Sitzungen werden jeweils auf Ilias online gestellt. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 17

20 Jun.-Prof. Philipp Hübl Seminar Raum: Beginn: Einführung in die theoretische Philosophie - Kurs A (mit Tutorium) Mittwoch, Uhr M Fach-Bachelor: BM3 Bachelor Nebenfach (neu): BM2 Modularisiertes Lehramt: - Master: - Sonstiges: LAT (nicht im HS) Die Theoretische Philosophie umfasst die Sprachphilosophie, die Philosophie des Geistes, die Erkenntnistheorie, die Wissenschaftstheorie und die Metaphysik. In diesem Seminar diskutieren wir historische und aktuelle Texte, die jeweils ein klassisches philosophisches Problem behandeln: Kann man zweimal in denselben Fluss steigen (Heraklit)? Was ist Zeit (Augustinus)? Was existiert alles (Quine)? Wie bekommen Worte ihre Bedeutung (Frege und Wittgenstein)? Gibt es verschiedene Arten von Verursachung (Aristoteles) oder unterstellen wir Verursachung bloß in unserer Wahrnehmung (Hume)? Was ist Wissen (Platon und Gettier)? Wie hängen Körper und Geist zusammen (Descartes und Davidson)? Warum ist Bewusstsein ein Rätsel (Nagel)? Literatur: Für die Teilnehmer/innen wird eine Textsammlung erstellt, die zu Beginn des Semesters in der Bibliothek des Instituts für Philosophie erhältlich sein wird. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 18

21 Christoph Michel, M.A. Seminar Raum: Beginn: Einführung in die theoretische Philosophie - Kurs B (mit Tutorium) Dienstag, Uhr M Fach-Bachelor: BM3 Bachelor Nebenfach (neu): BM2 Modularisiertes Lehramt: - Master: - Sonstiges: LAT (nicht im HS) Dieses Einführungsseminar bietet eine analytisch-systematisch angelegte Einführung in Grunddisziplinen der theoretischen Philosophie. Ziel der Veranstaltung ist es, einen ersten Überblick über zentrale Themen der Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie, Ontologie und Philosophie des Geistes zu erlangen, die engen Querbeziehungen zwischen diesen Disziplinen sichtbar werden zu lassen und das erarbeiten philosophischer Texte zu üben. Zu den Fragen Was ist Bedeutung?, Was ist Wissen?, Was ist philosophische Erkenntnis?, Was gibt es?, Was ist der Geist? werden im Seminar Klassiker wie Hume, Kant, Frege, Russell und Carnap und neuere Klassiker wie Putnam, Kripke, Gettier, Quine, Davidson, Nagel zu Wort kommen. Die kontroversen Thesen und Unterscheidungen dieser Autoren sollen von den Teilnehmern erfasst und dargestellt sowie kritischer Betrachtung unterworfen werden. Literatur: Für die Teilnehmer/innen wird eine Textsammlung erstellt, die zu Beginn des Semesters in der Bibliothek des Instituts für Philosophie erhältlich sein wird. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 19

22 Dirk Lenz, M.A. Übung Schreibwerkstatt Raum: Beginn: Donnerstag, Uhr M Fach-Bachelor: BM1 Bachelor Nebenfach (neu): - Modularisiertes Lehramt: - Master: - Sonstiges: - Das Wissen um philosophische Inhalte ist eine Seite Ihres Studiums der Philosophie. Was darüber jedoch nicht vergessen werden darf, ist, dass diese Inhalte im Austausch mit anderen alleine durch ihre Form, ihre Präsentation Qualität sowohl einbüßen als auch dazugewinnen können. In der Schreibwerkstatt wollen wir uns mit dieser Form auseinandersetzen. Im Laufe Ihres Studiums werden Ihnen eine ganze Menge an selbst erstellten Texten abgefordert. In dieser Übung lernen Sie, wie Sie solche Texte bestmöglich erstellen. Bevor wir uns mit den verschiedenen Textarten (Hausarbeiten, Essays, Rezensionen, etc.) auseinandersetzen, werden wir uns fragen, was überhaupt ein Text ist, um uns dann mit allen Aspekten der Textproduktion anzufreunden. Dabei werden sowohl Methoden zur Findung, Aufarbeitung und Gliederung von Inhalten untersucht, wie auch Fragen der rein formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten (inkl. Literaturverzeichnis und richtiger Zitation) aufgeworfen. Schließlich wird gar die ethische Dimension der Textproduktion in den Fokus rücken, sowohl in inhaltlichen Gesichtspunkten (was darf ich schreiben?) als auch in den formalen (was ist denn eigentlich ein Plagiat?). All diesen Fragestellungen werden wir uns je aus zwei Richtungen annähern. Theoretische Texte werden durch die praktische Arbeit mit von Ihnen erstellten Texten überprüft und vertieft. Teilnahmevoraussetzung ist deshalb in jedem Fall die Bereitschaft, einen eigenen, während dem Semester entstandenen Text zur Diskussion zu stellen. Eine identische Schreibwerkstatt wird auch im Sommersemester 2014 angeboten. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 20

23 Anja Berninger, M.A. Seminar Elizabeth Anscombe: Intention Blockseminar 25. und 26. Januar, sowie 8. und 9. Februar 2014 Vorbesprechung am 6. November 2013 von bis Uhr in M Fach-Bachelor: KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 Modularisiertes Lehramt: LA4 Master: - Sonstiges: LAP Elizabeth Anscombe ( ) kann als eine der wichtigsten und streitbarsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts gelten. Im Seminar werden wir uns mit Anscombes Hauptwerk Intention beschäftigen. Darin geht die Autorin der Frage nach, was es bedeutet, etwas absichtlich zu tun. Ihre Antwort ist in mehrfacher Hinsicht unkonventionell. Unter anderem entwickelt sie den Gedanken, dass wir mit Bezug auf unsere eigenen Handlungen über eine sehr spezielle Art von Wissen verfügen Wissen, das sich nicht auf Beobachtung oder inferentielle Schlüsse stützt. Ein zweiter ungewöhnlicher Aspekt ist ihre Ablehnung naturalistischer Handlungserklärungen. Absichten sind Anscombe zufolge nicht als kausale Ursachen unserer Handlungen zu verstehen, wie heute oft angenommen wird. Wir werden weite Teile des Seminars auf die Lektüre von Anscombes Buch verwenden. Zusätzlich zu Intention werden wir aber auch Texte lesen, auf die Anscombe direkt oder indirekt Bezug nimmt. In den letzten Sitzungen werden wir uns dann abschließend mit Anscombes Einfluss auf die aktuelle Handlungstheorie befassen. Literatur: G.E.M. Anscombe, Intention, Harvard University Press Anton Ford, Jennifer Hornsby, Frederick Stoutland (Hg.), Essays on Anscombe s Intention, Harvard University Press Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 21

24 Anja Berninger, M.A. Seminar Neuroethik Raum: Beginn: Montag, Uhr M Fach-Bachelor: KM4 Bachelor Nebenfach (neu): KM4 Modularisiertes Lehramt: LA9 Master: VM1 Sonstiges: LAP, LAD, LAA, PK IV, PK V, EPG II Die Neuroethik beschäftigt sich mit philosophischen Problemen, die durch Entwicklungen in den Neurowissenschaften aufgeworfen worden sind. Im Rahmen des Seminars wollen wir einige dieser Probleme aufgreifen und diskutieren. Zu Beginn des Semesters werden wir uns zunächst mit dem Thema kognitives Enhancement beschäftigen. Damit ist die Verbesserung kognitiver Funktionen u.a. durch Einsatz von Medikamenten gemeint. Studien belegen, dass es in den letzten Jahren vermehrt zu einem Einsatz solcher Medikamente jenseits des medizinisch indizierten Bereichs gekommen ist. Mittel, die eigentlich zur Behandlung bestimmter Krankheiten (z.b. Altersdemenz) entwickelt wurden, werden hier beispielsweise zur Steigerung der Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz verwandt. Die Beurteilungen dieses Gebrauchs aus ethischer Perspektive gehen weit auseinander. Wir werden Argumente für und gegen die Zulässigkeit dieses Einsatzes auf ihre Stichhaltigkeit hin überprüfen. Im Anschluss daran werden wir dann eine zweite Neuerung und ihre ethischen Implikationen in den Blick nehmen: Die Entwicklung und Verwendung bildgebender Verfahren also Verfahren, die es erlauben, neuronale Prozesse zu visualisieren. Langfristig scheint damit die Möglichkeit gegeben, Vorlieben, Persönlichkeitsmerkmale etc. des einzelnen von außen abzulesen. Damit stellt sich jedoch zugleich auch hier wieder die Frage nach den Grenzen des legitimen Einsatzes dieser Verfahren. In den letzten Jahren hat es vermehrt Kritik an der Etablierung von Neuroethik als eigene philosophische Subdisziplin gegeben. Ein wesentliches Argument ist hier, dass die von der Neuroethik behandelten Fragen strikt genommen nicht neu sind, sondern lediglich klassische ethische Fragestellungen in neuem Gewand wieder aufgreifen. Mit einigen dieser kritischen Argumente werden wir uns zum Abschluss des Semesters beschäftigen. Bei Besuch als EPG II-Veranstaltung ist eine Anmeldung unter luckner@philo.uni-stuttgart.de verpflichtend. Literatur: Hildt, Elisabeth: Neuroethik, München (UTB) Levy, Neil: Neuroethics. Challenges for the 21st Century, Cambridge (Cambridge University Press) Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 22

25 Apl. Prof. Renate Breuninger Seminar Sören Kierkegaard Raum: Beginn: Mittwoch, Uhr M Fach-Bachelor: KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 Modularisiertes Lehramt: LA4 Master: - Sonstiges: LAP, LAD, PK II Kierkegaard ( ) ist in Vergessenheit geraten. Dabei gehört der dänische Philosoph neben Heidegger und Jaspers zu den großen Existenzphilosophen. Als Antipode Hegels, der den Menschen als Vernunftwesen charakterisiert, bestimmt Kierkegaard den Menschen als ein Wesen in der Spannung zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit, zwischen Zeitlichkeit und Ewigkeit, das aber diese Spannung nicht aufzulösen vermag. Trotzdem sieht Kierkegaard im Aushalten dieser existenziellen Zwiespältigkeit die eigentliche Aufgabe des Menschen. Kierkegaard verwendet Begriffe, die dem Glauben entspringen, wie Unschuld, Schuld, Erbsünde und Sündenfall, die sich aber noch nicht anders als in religiösen Kategorien fassen lassen, jedoch bereits schon Begriffe der Psychoanalyse vorwegnehmen: Es geht Kierkegaard um eine philosophische Interpretation des modernen Menschen: Als Heimatloser, Ausgestoßener und Schutzloser liegt es an ihm selbst, sich in der Welt zurechtzufinden. Verzweiflung, Angst und Unsicherheit als existenzielle Grundbegriffe zeigen diese Grundbefindlichkeit des Menschen auf. Das Seminar geht besonders auf Kierkegaards Jugendschrift Entweder-Oder und seine beiden reifen Werke Der Begriff der Krankheit und Die Krankheit zum Tode ein. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 23

26 Dr. des. Joerg Fingerhut Seminar Ästhetische Emotionen Raum: Beginn: Dienstag, Uhr M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11, LA12 Master: VM1 Sonstiges: LAD In diesem Seminar werden wir uns die Frage stellen, ob es ästhetische Emotion gibt. Kandidaten hierfür sind höhere Emotionen, die auf eine bestimmte Weise aus Basisemotionen zusammengesetzt sind, aber nicht mittels derer vollkommen erfasst werden können. Manche Theorien nehmen hier auch Sets von ästhetischen Gefühlen sui generis an. Im Seminar besprechen wir dazu einige gegenwärtige Ansätze aus Philosophie und Psychologie, die auf eine allgemeine ästhetische Theorie abzielen (also neben Erfahrungen von Kunstwerken auch ästhetische Erfahrungen im Alltag abdecken). Wir werden Emotionstheorien von Theorien abgrenzen, die der ästhetischen Erfahrung keine spezifische Emotion zuschreiben, sondern perzeptuelle und kognitive Aspekte betonen. Den Hauptteil des Seminars wird jedoch die Lektüre von Texten zur Emotion des Staunens (auf Englisch: wonder) darstellen. Hierbei wird die Theorie des Philosophen Jesse Prinz im Zentrum stehen. Dieser argumentiert, dass wonder die Emotion sei, die unserer Wertschätzung von Kunst zugrunde liegt. Dieses Seminar dient damit gleichzeitig als Vorbereitung für einen Workshop mit Jesse Prinz, der im Sommersemester 2014 stattfinden wird. Dort können interessierte Studenten kritische Einwände gegen dessen Theorie präsentieren. Dazu werden wir auch Teile seines noch unveröffentlichten Buches (Works of Wonder, 2014) zur ästhetischen Theorie lesen und diese kritisch diskutieren. Seminarteilnehmer können ihren mündlichen Beitrag während des Semesters sowie ihre Seminararbeiten zur Vorbereitung für eine Präsentation auf dieser Konferenz nutzen. Literatur: Die relevanten Texte werden zu Beginn des Semesters auf Ilias zur Verfügung gestellt. Zur Vorbereitung und als Hintergrundlektüre kann der folgende Text gelesen werden: Jesse Prinz, (2011): Emotion and Aesthetic Value, in: The Aesthetic Mind. Philosophy and Psychology, hrsg. v. Elisabet Schellekens u. Peter Goldie. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 24

27 Dr. des. Joerg Fingerhut Seminar Richard Rorty: Philosophy and the Mirror of Nature Raum: Beginn: Mittwoch, Uhr M Fach-Bachelor: EM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM5 Modularisiertes Lehramt: LA6, LA13 Master: SM1, VM5 Sonstiges: LAT, LAD, PK III Rortys Hauptwerk Philosophy and the Mirror of Nature von 1979 ist ein Klassiker der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Rorty weist darin die sprachanalytischen Probleme seiner Zeit als verankert in einer Folge von Debatten aus, die sich vor allem mit dem Repräsentationsbegriff und damit mit der Spiegelung der Natur beschäftigen. Diese Debatten gehen in der modernen Form auf gewisse Revolutionen in der Philosophie (Descartes/Kant) zurück und die dort inhärente Metapher des Spiegels bestimmt bis heute sowohl die Philosophie des Geistes als auch die Erkenntnistheorie. Dieser Tradition setzt Rorty eine Philosophie ohne Spiegel entgegen und schlägt einen therapeutischhermeneutischen Ansatz vor, der nicht nur einzelne Ansätze kritisiert, sondern grundlegend quer zu den traditionellen Fundierungs- und Wissensansprüche der Philosophie steht. Der Letztbegründungsanspruch in der Philosophie wird zugunsten von kulturrelativen Normen und einer Pluralität in Bezug auf verschiedene wissenschaftliche Theoriebildungen aufgeben. Philosophie wird damit der Kunst und der Wissenschaft als eine Form des Diskurses zur Seite gestellt. Im Seminar werden wir ein close reading des englischen Originaltextes vornehmen und insbesondere Rortys Alternative einer bildenden Philosophie herausarbeiten. Die Bereitschaft mit dem englischen Originaltext zu arbeiten wird vorausgesetzt. Statt vorbereitenden Referaten wird von jedem Teilnehmer die Zusammenfassung einer Diskussion einer Seminarsitzung erwartet, die zu Beginn der jeweils anschließenden Sitzung vorgetragen wird. Literatur: Richard Rorty. Philosophy and the Mirror of Nature. Oxford: Blackwell, Richard Rorty. Philosophy and the Mirror of Nature. Thirtieth-Anniversary Edition. Princeton, N.J.: Princeton University Press, 2009 (mit einer Einleitung von Michael Williams). Den Seminarteilnehmern wird die Anschaffung einer der zwei verfügbaren Ausgaben des Werks empfohlen. Der Text wird auch auf Ilias zur Verfügung gestellt. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 25

28 Dr. des. Joerg Fingerhut Seminar Neuroästhetik Blockseminar Veranstaltung in der Woche vom 17. Februar 2014 Vorbereitungstreffen im Januar, Termin wird über Infophil bekannt gegeben 1-Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11, LA12 Master: VM1, VM2, VM5 Sonstiges: LAD, PK IV, PK V Die Neuroästhetik ist eine junge Disziplin, die sich unter anderem den neuronalen Mechanismen und Prozessen widmet, die unserer Wahrnehmung von Kunst oder unseren Erfahrungen des Schönen zugrunde liegen. Neben diesem Fokus auf die Rezipientenseite ist in den letzten Jahren auch verstärkt die künstlerische Kreativität in das Zentrum ihrer Forschungen gerückt. In diesem Blockseminar werden wir gegenwärtige neurowissenschaftliche Texte lesen, sowie philosophische Texte, die diese Studien diskutieren. Die ausgewählten Texte versuchen frühere, reduktionistische Modelle der Neuroästhetik wie sie in den Gründungstexten von Zeki (1999) und Ramachandran (1999) vertreten wurden in einen integrativen Ansatz zu überführen. Sie berücksichtigen neben kontextuellen Elementen (Naturbetrachtung, Museum, Versuchssituation während eines psychologischen Experiments) auch die Interaktion von evolutionär älteren Wahrnehmungssystemen und begrifflich-evaluativen Elementen, die durch die individuelle Lebensgeschichte (Erziehung, Wissen, Erfahrung) geprägt sind. Auf einer allgemeineren, methodenkritischen Ebene werden wir uns folgende Frage stellen: Wann gilt etwas als eine Erklärung einer ästhetischen Wahrnehmung/Erfahrung/Emotion? Inwiefern stellen kausal-analytische Modelle der Neurowissenschaften einen wirklichen Erkenntnisgewinn gegenüber der deskriptiven Psychologie und gegenüber rein behavioralen Studien dar? Außerdem werden wir die Rolle von Erklärungsmodellen einer evolutionären Psychologie in diesem Zusammenhang beleuchten. Literatur: Die relevanten Texte werden im Anschluss and das Vorbereitungstreffen auf Ilias zur Verfügung gestellt. Zur Vorbereitung und als Hintergrundlektüre kann der folgende Text gelesen werden: Helmut Leder (2013): Next Steps in Neuroaesthetics: Which Processes and Processing Stages to Study? in: Psychology of Aesthetics, Creativity, and the Arts 7(1). Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 26

29 Dr. Felix Heidenreich Seminar Politische Philosophie in Frankreich und Deutschland nach 1945 Raum: Beginn: Dienstag, Uhr M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11 Master: SM2 Sonstiges: LAD, PK II Aus angelsächsischer Perspektive wird die deutsch-französische Philosophie nach 1945 unter dem Titel der Continental Philosophy als Einheit wahrgenommen. In der Tat haben sich französische und deutsche Ansätze intensiv beeinflusst. Das Spektrum reicht von einer polemischen Ablehnung des Poststrukturalismus durch Jürgen Habermas bis zur intensiven Rezeption französischer Autoren in der Gegenwart. Im Seminar werden wir die wichtigsten Stationen dieser deutsch-französischen Wechselwirkungen rekonstruieren und abschließend nach dem aktuellen Stand der deutsch-französischen Debatte in der politischen Theorie fragen. Französischkenntnisse sind willkommen aber nicht absolut zwingende Voraussetzung zur Teilnahme. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 27

30 PD Dr. Tim Henning Seminar Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Raum: Beginn: Mittwoch, Uhr M Fach-Bachelor: KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 Modularisiertes Lehramt: LA4 Master: VM1 Sonstiges: LAP In seiner Grundlegung unternimmt Kant nichts Geringeres als die Formulierung und Begründung eines obersten Moralprinzips, seines kategorischen Imperativs. Dieser Grundsatz ist, so behauptet Kant, jedem Vernunftwesen eigentlich bekannt. Kant versucht, zu zeigen, dass sich der Inhalt dieses Prinzips aus so einfachen praktischen Kategorien wie derjenigen eines guten Willens, einer unbedingten Vorschrift oder eines intrinsisch wertvollen Zwecks entwickeln lässt. Letztlich möchte Kant jedoch zeigen, dass das moralische Gesetz seine Grundlage in unserer Autonomie findet. Vernunftwesen wie wir handeln, so Kant, unter der Idee der Freiheit. Damit sind wir darauf festgelegt, unseren zufälligen Vorlieben nicht unkritisch den Status guter Handlungsgründe einzuräumen, sondern sie kritisch zu prüfen. Wenn wir uns dann entscheiden, betrachten wir unsere Zielsetzungen jedoch als verbindlich, und zwar, weil wir uns so entschieden haben weil wir uns das Gesetz, nach dem wir handeln, selbst gegeben haben. Das setzt voraus, dass wir Wesen wie uns die Autorität einräumen, verbindliche Entscheidungen zu treffen und es legt uns schließlich darauf fest, diese Autorität überall zu achten, wo wir sie antreffen. In diesem Seminar soll Kants Text analysiert und im Kontext systematischer Fragestellungen der normativen Ethik diskutiert werden. Literatur: Zur Einführung empfohlen: D. Schönecker und A. Wood, Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten : Ein einführender Kommentar, Paderborn 2002 Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 28

31 PD Dr. Tim Henning Seminar Die Ethik des Tötens Raum: Beginn: Dienstag, Uhr M Fach-Bachelor: KM4 Bachelor Nebenfach (neu): KM4 Modularisiertes Lehramt: LA9 Master: VM1 Sonstiges: LAP, LAA, EPG II Wenige moralische Grundsätze ernten so breite Zustimmung wie der, dass Töten im Allgemeinen falsch ist. Gleichwohl gibt es nur wenige Menschen, die Töten ausnahmslos für falsch halten. Den meisten gilt Töten in Fällen der Selbstverteidigung als zulässig. Kontroverser ist die Frage, ob es Wesen gibt, deren moralischer Status eine Tötung generell zulässig macht. Umstritten ist dies schon für Tiere, aber dramatische Formen nehmen die Kontroversen in Grenzfällen menschlichen Lebens an, etwa bei Embryonen oder Menschen im irreversiblen Koma. In diesem Seminar diskutieren wir Fragen der ethischen Zulässigkeit des Tötens, vor allem (aber nicht ausschließlich) im Hinblick auf die zuletzt genannten Formen menschlichen Lebens. Grundlage der Diskussion ist Jeff McMahans Buch The Ethics of Killing. Problems at the Margins of Life (Oxford University Press 2002). McMahans Buch spannt einen Bogen von allgemeinen metaphysischen Fragen der Seele, des Todes und der personalen Identität zu konkreten bioethischen Problemen der Abtreibung und der Euthanasie. Er entwickelt unter anderem eine eigenständige Konzeption der personalen Identität, beharrt aber mit D. Parfit darauf, dass unserer rationalen Sorge um uns und unsere Zukunft nicht Identität, sondern graduelle Relationen der psychischen und biographischen Verknüpftheit zugrunde liegen. Die rationale Sorge um die eigene Zukunft wird damit selbst eine graduelle Angelegenheit. Ebenso entwickelt McMahan eine Theorie darüber, warum der Tod (anders als Epikureer glauben) ein Übel ist, und sogar ein komparatives Kriterium, um zu bestimmen, wie groß das Übel ist, das ein bestimmter Tod darstellt. Zwar ist der Text nur in englischer Sprache erhältlich, aber mithilfe der gemeinsamen Diskussion im Seminar sollte diese Hürde für alle interessierten Teilnehmer zu meistern sein. Bei Besuch als EPG II-Veranstaltung ist eine Anmeldung unter luckner@philo.uni-stuttgart.de verpflichtend. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 29

32 PD Dr. Tim Henning Seminar Politische Gerechtigkeit - Aktuelle Ansätze Blockseminar Veranstaltung im Februar nach Ende der Vorlesungszeit Vorbesprechung am 8. Januar 2014, genauer Termin über Infophil 1-Fach-Bachelor: KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 Modularisiertes Lehramt: LA4 Master: VM1 Sonstiges: LAP, LAA, PK III Was ist politische Gerechtigkeit? Wie sollten Macht und Wohlstand in einer Gesellschaft gerechter Weise verteilt sein? In diesem Blockseminar werden wichtige Texte aus der neueren Diskussion gemeinsam gelesen und diskutiert. Zunächst mit Textausschnitten von J. Rawls eine klassische Positionen eingeführt: der liberale Egalitarismus. Zeitgenössische Debatten beziehen sich kritisch auf Rawls. Speziell hat R. Nozick argumentiert, dass die Vorstellung, Gerechtigkeit verlange ein bestimmtes Muster (z.b. ein egalitäres) von Verteilungen, mit individuellen Freiheitsrechten inkompatibel und daher aufzugeben sei. Beliebige Ungleichheiten im Wohlstand sind demnach gerecht, solange in ihrem Zustandekommen niemandes Rechte verletzt wurden. Viele nachfolgende Autoren bemühen sich darum, die Bedeutung individueller Freiheiten in eine egalitäre Theorie zu integrieren. Wir diskutieren Texte von A. Sen, R. Dworkin und R. Arneson. Wieder andere Autoren (sogenannte Linkslibertarier) versuchen zu zeigen, dass ein richtiges Verständnis von gleicher Freiheit eine egalitäre Verteilung von Gütern erfordert. Wir lesen dazu Texte von M. Otsuka und P. v. Parijs. Schließlich diskutieren wir einige andere radikale Kritiker des Egalitarismus, etwa H. Frankfurt und E. Anderson. Das Blockseminar wird in der vorlesungsfreien Zeit (im Februar 2014) stattfinden. Zu diesem Seminar gibt es eine verbindliche vorbereitende Sitzung am Mittwoch, den 8. Januar. Bitte beachten Sie dazu Infophil oder wenden Sie sich direkt an mich (henntim@web.de). Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 30

33 Jun.-Prof. Philipp Hübl Seminar Gewalt Raum: Beginn: Dienstag, Uhr M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11 Master: SM2 Sonstiges: LAD, PK I, PK III, EPG II Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte der Gräueltaten: Folter, öffentliche Hinrichtungen, «peinliche» Strafen und die Züchtigung von Kindern waren bis ins vorletzte Jahrhundert weltweit verbreitet. Noch heute sind in einigen Ländern Steinigungen und Auspeitschungen rechtlich geforderte Sanktionen. Hunderttausende sterben in Kriegen. In Europa liegt der letzte Genozid nur wenige Jahre zurück. Gewalt gehört offenbar ebenso zum Menschsein wie Liebe und Kooperation. Liegt die Gewaltbereitschaft in unseren Genen? Ist sie die natürliche Folge angeborener Grundemotionen oder eher Ausdruck kultureller Prägung? Im ersten Teil des Seminars schauen wir uns Arten von Gewalt aus philosophischer und evolutionärer Perspektive an. Von der direkten körperlichen Gewalt unterscheidet man verbale, strukturelle und soziale Formen. Auch die Auslöser sind vielfältig: Nicht nur Wut und verwandte Emotionen wie Hass, Eifersucht und Neid sind oft Ursachen von Aggressionen. Menschen setzen Gewalt auch als Mittel ein, um Macht oder Status zu demonstrieren. Im zweiten Teil des Seminars werfen wir einen Blick auf die kulturelle Dimension von Gewalt. Elias und Pinker argumentieren dafür, dass Kulturtechniken und Institutionen wie Handel, Staatlichkeit, Aufklärung und Gleichberechtigung die Menschen zum Gewaltverzicht brachten. Rohe Grausamkeiten haben weltweit nachgelassen, auch wenn die Tagesnachrichten einen gegenteiligen Eindruck erwecken. Ferguson und Diamond hingegen betonen einen anderen Aspekt: Viele dieser Kulturtechniken haben Stämmen und Völkern Vorteile verschafft, die sie wiederum aggressiv ausnutzten, um andere zu unterdrücken. Wie fragil der moderne gesellschaftliche Friede ist, zeigen sozialpsychologische Studien von Welzer: Im Nationalsozialismus, in Ruanda und im Balkankrieg wurden bis dahin unauffällige Familienväter in kurzer Zeit zu kaltblütigen Massenmördern. Sie konnten ihr natürliches Mitgefühl ausschalten, indem sie ihre Feinde nicht mehr als Menschen angesehen haben. Bei Besuch als EPG II-Veranstaltung ist eine Anmeldung unter luckner@philo.uni-stuttgart.de verpflichtend. Literatur: Wir lesen unter anderem Texte von Diamond, Elias, Ferguson, Foucault, Goetz, Heinson, Pinker und Welzer. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 31

34 PD Dr. Angelika Karger Seminar Der Zufall - in der Philosophie, Wissenschaftstheorie und in den Natur- und Geisteswissenschaften Blockseminar Veranstaltung im Februar nach Ende der Vorlesungszeit Informationen über Infophil 1-Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11 Master: SM2 Sonstiges: LAD, PK IV Der Begriff des Zufalls wird in wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Kontexten unterschiedlich definiert. Oft wird die Bedeutung in eher populär wissenschaftlichen Bedeutungen unzulässig verkürzt bzw. überfrachtet und manche/r fühlt sich aus besonderer Betroffenheit berechtigt, eine Bewertung vorzunehmen, manchmal über ganze Theorien: so hört man etwa, es sei doch auf der Hand liegend, dass die Evolutionstheorie Unsinn sei, es könne doch nicht Alles Zufall sein. Wir wollen die Rolle des Zufalls klären, indem wir ausgehen von der Begründung der Wahrscheinlichkeitslehren durch Laplace und der mit ihm dadurch ausgelösten Debatte um den Determinismus bzw. Indeterminismus (auf der Ebene der Physik, aber auch schon bei Laplace in Bezug auf Verhaltensforschung (die Rolle des freien Willens )), und wir werden die Konsequenzen in der Wissenschaftsgeschichte und die Auswirkungen auf die Rechtsprechung diskutieren. Ferner behandeln wir die Auslegungen der Evolutionstheorie (zu deren Theoremen eben nicht nur der Zufall gehört). Zur jüngsten Wissenschaftsgeschichte gehört die Rolle des determinierten Zufalls in der Deterministic-Chaos-Theorie seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. In der Psychologie spielt zudem die Lehre von den Synchronizitäten nach dem Psychologen und Begründer der Archetypenlehre C.G. Jung eine bedeutende Rolle, zu der er vor allem mit dem Nobelpreisträger und Quantenphysiker Wolfgang Pauli zusammen arbeitete. Hier spielt auch die Frage nach dem Schicksalhaften, mit dem sich viele Philosophen auseinandergesetzt haben, eine gewichtige und spannende Rolle. Auch werfen wir einen Blick auf Auffassungen des Wissenschaftstheoretikers Charles S. Peirce, in dessen Lehre explizit eine Philosophie des Zufalls chance enthält: Tychismus (Peirce: chance, love and logic, ed. by Morris Cohen). Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 32

35 Dirk Lenz, M.A. Seminar Formen der Sprachkritik - Erkenntnis, Begriff, Kultur Raum: Beginn: Dienstag, Uhr M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11, LA13 Master: SM1, SM2 Sonstiges: LAD, PK II Alles wissenschaftliche Wissen, auch das der Philosophie, wird über Sprache transportiert. Dass die Sprache dabei ein neutrales Medium ist, mithin keinen Einfluss auf den Inhalt seiner Botschaft nimmt, ist ein weit verbreiteter Glauben innerhalb der positiven Wissenschaften. Gleichzeitig gibt es aber auch sprachkritische Stimmen, die behaupten, dass nicht nur der Inhalt von Texten sondern auch die Sprache gesellschaftlich wirken (könne). Sie werde, so Vertreter einer solchen Position, eingesetzt, um Machtverhältnisse zu etablieren und zu reproduzieren. Und sei deshalb durch und durch politisch. Ein Ihnen allen bekanntes Beispiel dazu findet sich in der Debatte um feminine Berufsbezeichnungen und das sogenannte Binnen-I. Im Seminar wollen wir uns mit verschiedenen Positionen beschäftigen, die sich alle unter dem Überbegriff Sprachkritik subsumieren ließen, aber trotzdem einen sehr breiten Rahmen eröffnen. Als Erkenntniskritik lässt sich der Teilbereich bezeichnen, den wir in der Antike bei den Stoikern und ihren Zeitgenossen untersuchen werden. Eine eher begriffskritische Stoßrichtung wird uns von Francis Bacon und Hugo von Hofmannsthal über Friedrich Nietzsche bis zur kritischen Theorie und den Texten von Horkheimer und Adorno führen. Und schließlich wollen wir uns beispielhaft an den Debatten um Feministische Sprachkritik und um den Begriff der Political Correctness mit kulturkritischen Auslegungen auseinandersetzen. Literatur: wird auf Ilias zur Verfügung gestellt Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 33

36 Wulf Loh, M.A. und Hauke Behrendt, M.A. Seminar Klassiker der Gesellschaftstheorie Raum: Beginn: Mittwoch, Uhr M Fach-Bachelor: KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 Modularisiertes Lehramt: LA4 Master: VM1 Sonstiges: LAP, PK II Spätestens seit Hegel ist die Moderne reflexiv geworden. Als einer der ersten Theoretiker der Moderne hat Hegel seine Zeit als etwas epochal Neues begriffen und damit eine Tradition von Gesellschaftstheorien begründet, die sich der Aufgabe verschrieben hat, das Eigentümliche dieser neuen Zeit auf den Begriff zu bringen. Mit verschiedenen Methoden und unterschiedlichem Problembewusstsein wurden seither zahlreiche Analysen der modernen Gesellschaft entwickelt, die sich theoriegeschichtlich als kritische Fortsetzung und Korrektur dieses Projekts verstehen lassen. Wir werden im Seminar die Kernideen der bedeutendsten Ansätze besprechen und versuchen, Kontinuitäten und Brüche zwischen ihnen herauszuarbeiten. Dabei wollen wir von Hegel ausgehen und uns über Marx, Durkheim, Weber und Mead zu Parsons, Luhmann und Habermas vorarbeiten. Das Seminar wird dreistündig angeboten. Literatur: Käsler, Dirk (Hrsg.): Klassiker des soziologischen Denkens, 2 Bd., Beck Bach, Maurizio: Einführung in die Gesellschaftstheorie, Stutz Jaeggi, Rahel/Celikates, Robin: Sozialphilosophie, Beck Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 34

37 Wulf Loh, M.A. Seminar Gerechtigkeitstheorie als Gesellschaftsanalyse Blockseminar je von 9.30 Uhr bis Uhr in M Vorbesprechung: 30. Oktober 2013, 14 Uhr in M Fach-Bachelor: KM4 Bachelor Nebenfach (neu): KM4 Modularisiertes Lehramt: LA9 Master: VM1 Sonstiges: LAP, LAA, PK IV Axel Honneth, neben Jürgen Habermas vielleicht der bedeutendste zeitgenössische Vertreter der Kritischen Theorie in Deutschland, hat mit seinem jüngsten Werk Das Recht der Freiheit (Suhrkamp 2011) eine Gerechtigkeitstheorie vorgelegt, die sich nicht konstruktivistisch oder naturrechtlich auf eine externe Begründung ihrer Gerechtigkeitsgrundsätze stützt. Vielmehr versucht Honneth, diese Grundsätze in Anlehnung an Hegel aus der Wirklichkeit sozialer Praktiken und Institutionen selbst herauszudestillieren. Die Pointe ist hierbei, dass diese Grundsätze dann wiederum dazu verwendet werden können, mithilfe einer immanenten Kritik bestehende institutionelle Arrangements zu kritisieren. Im Seminar werden wir uns zunächst eine Unterscheidung verschiedener Formen von Kritik aneignen, um uns dann vor allem Honneths Recht der Freiheit zuzuwenden. Wir werden das Buch in weiten Teilen lesen und dabei besonders seine Methode der normativen Rekonstruktion kritisch beleuchten, sowie die Anwendung dieser Methode auf die institutionelle Sphäre des Marktes untersuchen. Das Seminar richtet sich an alle Studierenden, Grundlagenwissen im Bereich der Gerechtigkeitstheorie oder Sozialphilosophie, insbesondere der Kritischen Theorie, ist dabei von Vorteil. Literatur: Geuss, Raymond: The Idea of a Critical Theory, Cambridge Stahl, Titus: Immanente Kritik, Campus Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 35

38 Apl. Prof. Andreas Luckner Seminar Spinoza II Raum: Beginn: Mittwoch, Uhr M Fach-Bachelor: KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 Modularisiertes Lehramt: LA4 Master: VM1 Sonstiges: LAP Während wir im Sommer uns mit der theoretischen Philosophie Spinozas beschäftigt haben, sollen nun im Folgeseminar die praktisch-philosophischen Bücher III V der Ethica sowie Teile der politischen Traktate Thema sein. Für (willkommene!) Neueinsteiger in Spinozas Denk-System wird es in den ersten Sitzungen eine Einführung in seine monistisch-rationalistische Ontologie und Erkenntnistheorie geben, die auch den bisherigen Teilnehmern eine willkommende Wiederholung sein mag. Auf dieser (für das Verständnis alles Weiteren notwendigen) Grundlage wollen wir uns dann Spinozas origineller Affektenlehre und ihrem Zentralbegriff des conatus (Trieb?, Streben?, Wille?) zuwenden, sowie der Frage nach Knechtschaft und Freiheit des Menschen in Bezug auf die Affekte. Nach Spinoza liegt die Freiheit des Menschen nicht in seinem Wollen oder Handeln, sondern allein in seinem Denken, das um so freier ist, je mehr es sich aus affektiver Befangenheit und der Zweckgebundenheit in der endlichen Handlungssphäre hin zum großen Ganzen der Welt ausrichten kann. Dabei erlaubt es das Immanenzdenken Spinozas, die gängigen Egoismus-Altruismus-Dichotomien der Moralphilosophie zu überwinden sowie ein Verständnis menschlichen Glücks zu konzipieren, das wesentlich auf der Sublimierung der Handlungsantriebe beruht. Literatur: Die im Seminar behandelte Literatur wird im ILIAS bereitgestellt werden. Wer sich eine Ausgabe anschaffen will: Ich empfehle die 2010 erschienene, von Wolfgang Bartuschat besorgte lateinischdeutsche Ausgabe aus dem Meiner Verlag Hamburg (kostet leider 26, 90 ). Anmeldung zu diesem Seminar bitte über ILIAS ab ca. Anfang Oktober. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 36

39 Christoph Michel, M.A. Seminar John Searle: Wie wir die soziale Welt machen Blockseminar , je von Uhr in M36.31 Vorbesprechungstermin über Infophil 1-Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11 Master: SM2, VM2 Sonstiges: LAT, LAD, PK I, PK III Wie viele Wirklichkeiten gibt es? Searles Buch Wie wir die soziale Welt machen ist eine Fortführung und teilweise Korrektur seiner in Die Konstruktion der sozialen Wirklichkeit entwickelten Thesen und stellt einen erweiterten Versuch dar, an einem einheitlichen, Physisches, Mentales und Soziales einbegreifenden Bild der Realität festzuhalten. Hauptthema ist die Ontologie sozialer Institutionen. In welchem Sinne gibt es Objekte oder Tatsachen wie Staaten, Geld, Seminare, Ehen, Eigentum, Schachpartien oder Ferien? Wie verhält sich ihre Existenzweise zu der Existenzweise derjenigen Entitäten, welche sie konstituieren? In welchem Sinne kann Tatsachen, die von Einstellungen von Individuen abhängen, objektive Existenz und Erkennbarkeit zugeschrieben werden? Vor dem Hintergrund der Searleschen Sprachphilosophie und Philosophie des Geistes werden wir Searles neuere Fassung der Rolle von Sprache Geist innerhalb sozialer Kontexte für den ontologischen Status von Objekten untersuchen und zu verstehen versuchen, wie genau sich soziale zu mentalen Tatsachen verhalten sollen. Daneben betrachten wir die Konsequenzen die Searle mit Bezug auf Willensfreiheit, politische Macht und Menschenrechte zieht. Seminarlektüre ist die deutsche Übersetzung bei Suhrkamp. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 37

40 Prof. Catrin Misselhorn Seminar Moral und Gefühle Raum: Beginn: Dienstag, Uhr M Fach-Bachelor: - Bachelor Nebenfach (neu): - Modularisiertes Lehramt: LA11, LA12 Master: VM1 Sonstiges: LAP, PK III Die philosophische Diskussion wurde lange Zeit von vernunftbasierten Begründungsansätzen der Moral beherrscht. Nun zeichnet sich seit gut zwei Jahrzehnten ein Trend dahingehend ab, den Gefühlen eine größere Bedeutung bei der Entstehung und Begründung von Moral zuzugestehen oder sie sogar für das Fundament der Moral zu halten. Doch was sind Gefühle überhaupt? Welche Gefühle sind moralisch relevant? Wie kann Moral auf der Grundlage von Gefühlen entstehen und begründet werden? Und ist die Moral nicht dem Vorwurf der Irrationalität ausgesetzt, wenn sie auf Gefühlen beruht? Diesen und weiteren Fragen werden werden wir im Seminar in Auseinandersetzung mit Jesse Prinz Buch The Emotional Construction of Morals nachgehen. Das Werk bietet eine gute Grundlage für die Vorbereitung der Staatsexamensklausur für das Rahmenthema Moral und Gefühle. Außerdem ist geplant, Jesse Prinz für das Sommersemester zu einem Workshop einzuladen. Interessierte Studierende sind herzlich eingeladen, daran teilnehmen und auf Wunsch selbst einen Kommentar zu präsentieren. Literatur: Prinz, Jesse: The Emotional Construction of Morals, Oxford Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 38

41 Prof. Catrin Misselhorn und Prof. Jürgen Pafel Seminar Sprache, Wahrnehmung und Objektivität - Arbeiten von Gareth Evans Raum: Beginn: Donnerstag, Uhr M Fach-Bachelor: EM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM5 Modularisiertes Lehramt: LA6, LA8 Master: VM3 Sonstiges: LAT, LAD Gareth Evans gehört zu den Philosophen des 20. Jahrhunderts, die unter Genialitätsverdacht stehen. Etwas zugespitzt formuliert versucht Evans eine Neuauflage des kantischen Projekts unter den Bedingungen des Linguistic Turn : Während Kant die Bedingungen der Möglichkeit der Erfahrung einer objektiven Welt aufweisen wollte, ging es Evans in seinem Hauptwerk The Varieties of Reference um die Bedingungen der Möglichkeit sprachlicher Bezugnahme auf eine objektive Welt. Dabei argumentiert er philosophisch und linguistisch konzise. Da er jedoch schon mit 34 Jahren verstarb, blieb sein Werk Fragment. Das philosophische und sprachwissenschaftliche Potential dieses Buchs ist noch lange nicht gehoben und wir werden uns im Seminar als Goldgräber betätigen. Gut zu lesen und klar argumentiert sind hingegen die noch zu seinen Lebzeiten veröffentlichten Aufsätze. Literatur: Wir wollen uns im Seminar der Herausforderung stellen, Evans philosophischen Positionen und ihre linguistische Bedeutung auf der Grundlage seiner Aufsätze und Auszügen aus dem Buch The Varities of Referece zu rekonstruieren und zu diskutieren. Die besprochenen Texte werden zu Beginn des Semesters auf ILIAS eingestellt. Textgrundlage: 1982, The Varieties of Reference. 1985, Collected Papers, Oxford: Oxford University Press. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 39

42 Tom Poljansek, M.A. Seminar Philosophie und Literatur - Philosophie als Literatur? Raum: Beginn: Donnerstag, Uhr M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11, LA13 Master: SM1, SM2 Sonstiges: LAD, PK IV Ein Mann, der die Wahrheit will, wird Gelehrter; ein Mann, der seine Subjektivität spielen lassen will, wird vielleicht Schriftsteller; was aber soll ein Mann tun, der etwas will, das dazwischen liegt? formulierte Robert Musil in seinem Roman Der Mann ohne Eigenschaften. Philosophie und Literatur scheinen in der Tat zwei unverwechselbare Formen menschlicher Selbstverständigung zu sein, die gleichwohl wie beispielsweise in der deutschen Frühromantik oder bei Robert Musil selbst zueinander in ein produktives Verhältnis gesetzt werden können. Oder gar schon immer in einem solchen stehen? Gibt es denn so etwas wie eine philosophische Literatur? Und sind Fragen des literarischen Stils in der Philosophie aufgrund ihrer reinen Erkenntnisorientierung grundsätzlich vernachlässigbar? Gibt es nicht prominente Beispiele philosophischer Texte, die in literarischer Form abgefasst sind? Und trägt denn in diesen Fällen die literarische Form etwas zum Erkenntnisgewinn bei? Und inwiefern können auch in der Literatur (philosophische) Wahrheitsansprüche vertreten werden? Im Seminar sollen diese Fragen anhand philosophischer Aufsätze und exemplarisch ausgewählter Ausschnitte aus literarischen Texten genauer unter die Lupe genommen werden. Literatur: Manfred Frank, Stil in der Philosophie, Stuttgart Gottfried Gabriel, Literarische Form und nicht-propositionale Erkenntnis in der Philosophie, in: G. Gabriel & C. Schildknecht (Hg.), Literarische Formen der Philosophie, Stuttgart 1990, S Gottfried Gabriel, Literarische Form und philosophische Methode, in: G. Gebauer [u.a.] (Hg.), Wittgenstein. Philosophie als Arbeit an einem selbst, München 2009, S Andreas Galius, Ein Theater des Infinitesimalen. Musil und die Grenzen der Genauigkeit, in: S. Azzouni & U. Wirth (Hg.), Dilettantismus als Beruf, Berlin 2010, S Jürgen Habermas, Philosophie und Wissenschaft als Literatur?, in: Ders., Nachmetaphysisches Denken. Philosophische Aufsätze, Frankfurt/M Jürgen Habermas, Exkurs zur Einebnung des Gattungsunterschiedes zwischen Philosophie und Literatur, in: Ders., Der philosophische Diskurs der Moderne, Frankfurt/M Peter Lamarque & Stein Haugom Olsen, Literature as Philosophy, in: Dies., Truth and Ficition and Literature, Oxford Robert Musil, Auch die Erde, namentlich aber Ulrich, huldigt der Utopie des Essayismus, in: Ders., Der Mann ohne Eigenschaften, Reinbek bei Hamburg Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 40

43 Jun.-Prof. Ulrike Pompe-Alama Seminar Prostitution und Moral - Was zählt als Arbeit? Blockseminar Mo , Fr , je von 8.00 Uhr bis Uhr Sa , 9.45 bis Uhr Mo , Mo , Fr , Mo , je von 8.00 Uhr bis Uhr Vorbesprechung am , 9.45 bis Uhr, alles in M Fach-Bachelor: KM4 Bachelor Nebenfach (neu): KM4 Modularisiertes Lehramt: LA9, LA11, LA12 Master: VM1, SM2 Sonstiges: LAD, LAA, PK I, PK III, EPG II Das älteste Gewerbe der Welt stellt ein moralisch und arbeitsrechtliches Paradox dar: einerseits wird mutmaßlich aus Gründen der Menschenwürde das Verkaufen des eigenen Körpers als unmoralisch betrachtet und daher zum Schutz von Frauen (Kindern und Männern natürlich auch) verboten. Andererseits ist eine Ausrottung des Gewerbes durch Verbot auch nach jahrzehnte-, wenn nicht jahrhunderterlanger Verbotspraxis nicht in Sicht. Aus welchen Gründen auch immer ein Individuum in die Prostitution gerät, die Abwesenheit von staatlicher Fürsorge (Krankenversicherung, Rentenversicherung), die dem geregelten Arbeitsverhältnis anbei gestellt sind, bedeuten für die Betroffenen einen noch weiteren Abstieg aus dem gesicherten zum abhängigen Lebensumstand. Im Seminar soll der Zusammenhang zwischen Sitte, Moral, Legalität und Rechtsformen der Arbeit beleuchtet werden. Dabei soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Warum wird Prostitution verboten und worin besteht das Unmoralische? Was ist eigentlich eine geregelte Arbeit? Wie gestalten sich die rechtlichen Behandlungen der Prostitutionsfrage, auch im Vergleich zu anderen Ländern? Kann Prostitution nur im Rahmen eines kriminellen Umfeldes bestehen oder anders gefragt, ist Illegalität ein notwendiger Bestandteil der Prostitution? Das Seminar ist als Blockveranstaltung angelegt. Ausgewählte Texte, die für die Sitzungen vorbereitet werden sollen, werden auf ILIAS bereitgestellt. Die Vorbesprechung findet am Montag, dem um 9.45 Uhr in M statt. Bei Besuch als EPG II-Veranstaltung ist eine Anmeldung unter luckner@philo.uni-stuttgart.de verpflichtend. Literatur: Margarete Gräfin von Galen: Rechtsfragen der Prostitution: Das ProstG und seine Auswirkungen, Beck juristischer Verlag, 2004 Nobert Campagna: Prostitution. Eine philosophische Untersuchung, Parerga

44 Dr. Ulrike Ramming Seminar Externe Faktoren und mentaler Gehalt - Burge vs. Evans Raum: Beginn: Dienstag, Uhr M Fach-Bachelor: - Bachelor Nebenfach (neu): - Modularisiertes Lehramt: LA8 Master: VM2, VM3 Sonstiges: LAT Die vom semantischen Externalismus von seinen wichtigsten Vertretern, Hilary Putnam und Tyler Burge, vertretene These, dass externe Faktoren den Gehalt mentaler Zustände beeinflussen, wird in ihren Konsequenzen unterschiedlich modelliert. Putnam und Burge gehen in differierender Form von direkten kausalen Einflüssen aus, während Evans mit dem Informationssystem ein Bindeglied einfügt. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist Kripkes kausale Theorie der Referenz. Interessanterweise greift Burge in seinem 2010 erschienen Buch The Origins of Objectivity diese Debatte aus den 70er Jahren wieder auf. Ziel der gemeinsamen Seminararbeit wird sein, die zentralen Argumente zu rekonstruieren und vor dem Hintergrund neuerer Forschung zu diskutieren. Literatur: Burge, Tyler: Individualism and the Mental. In: Ders. Foundations of Mind. Philosophical Essays, Vol. 2, Oxford: Clarendon Press Ders.: Belief de re. A.a.O. Ders.: Origins of Objectivity. Oxford: Clarendon Press Evans, Gareth: The Causal Theory of Names. In. Ders.: Collected Papers, Oxford: Clarendon Press 1985, S Ders.: The Varieties of Reference. Oxford: Clarendon Press McDowell, John: De Re Senes. In: Ders.: Meaning, Knowledge & Reality. Cambridge/Mass.: Harvard University Press Die Seminarliteratur wird auf ILIAS bereit gestellt. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet. 42

45 Dr. Ulrike Ramming Seminar Tugend bei Aristoteles und Montaigne Raum: Beginn: Freitag, Uhr M Fach-Bachelor: KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 Modularisiertes Lehramt: LA4, LA12 Master: VM1 Sonstiges: LAP Die übliche Auffassung geht von einer Gegenüberstellung aus: Bei Aristoteles sei der Tugendbegriff gebunden an die Bestimmung des Individuums als zoon politikon und damit orientiert auf dessen Position im Gemeinwesen; Montaigne, als frühneuzeitlicher Denker, interpretiere die Tugendethik dagegen ausschließlich individualistisch. Biographisch lasse sich diese Auffassung scheinbar schon dadurch belegen, dass sich das philosophische Leben Montaignes im wörtlichen Sinn im Turm abgespielt habe. Diese idealtyphische Polarität in der Konzeption von Tugendethik wird allerdings durch die ebenfalls biographische Tatsache widerlegt, dass Montaigne wichtige politische Ämter innehatte und auch nach seinem sog. Rückzug in den Turm zweimal der Aufforderung folgte, sich als Vermittler in den französischen Religionskriegen zu engagieren. Seine Fähigkeit zur politischen Diplomatie wurde nämlich von beiden Seiten geschätzt. Im Seminar werden die Grundlagen der aristotelischen Tugendethik erarbeitet, wie sie in der Nikomachischen Ethik vorliegen. Davon ausgehend sollen die tugendethischen Überlegungen Montaignes rekonstruiert werden, wie sie in den Essais vorliegen, und zwar sowohl in Hinblick auf ihren Bezug auf Aristoteles als auch auf die in ihnen angelegten frühneuzeitlichen Akzentuierungen. Literatur: Aristoteles: Nikomachische Ethik, griechisch-deutsch. (Liegt bei Meiner und bei Reclam vor) Michel de Montaigne: Essais. In der Übersetzung von Hans Stilett. München: dtv (andere Übersetzungen sind veraltet, die Stilett-Übersetzung gilt als verbindlich). Die Anschaffung der Literatur wird vorausgesetzt. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 43

46 Dr. Ulrike Ramming Seminar Reproduzierbarkeit des Kunstwerks und Kulturindustrie Raum: Beginn: Freitag, Uhr M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11 Master: VM1, SM2 Sonstiges: LAD, PK II, PK III, PK V Zwei zentrale kulturphilosophische Texte des 20. Jahrhunderts stehen im Mittelpunkt des Seminars: Walter Benjamins Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (2. Fassung) sowie Theodor W. Adornos Kulturindustrie, einem Kapitel aus der mit Max Horkheimer zusammen verfassten Dialektik der Aufklärung. Beide Texte könnten sich auf den ersten Blick nicht deutlicher widersprechen: Hier Benjamins kulturoptimistische Perspektive, dort Adornos tiefschwarzer, elitär grundierter Pessimismus. Eine derartige Sichtweise bleibt allerdings an der Oberfläche der Argumente stehen. Ziel des Seminars ist es, nicht nur die Argumentationen beider Texte zu erarbeiten, sondern auch danach zu fragen, welcher Kritikbegriff hier zum Tragen kommt sowie auf welchen philosophischen Implikationen dieser beruht. Literatur: Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit Max Horkheimer/Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung Beide Texte liegen in erschwinglichen Ausgaben vor; ihre Anschaffung wird vorausgesetzt. Zusätzliche Literatur wird auf ILIAS bereit gestellt. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 44

47 Dr. Caterina Rossi Seminar Friedrich Schillers frühe ästhetische Theorien: Kallias, oder über die Schönheit und Über Anmut und Würde Blockseminar Vorbesprechung am 17. Januar 2014, Uhr in M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA12 Master: VM1 Sonstiges: LAD Schillers Briefwechsel mit seinem Freund Christian Gottfried Körner, der erst 1847 postum veröffentlicht wurde, stellt trotz seines provisorischen und unvollständigen Charakters das Herz von Schillers ästhetischem Denken dar. Hier liegen schon all die theoretischen Keime vor, die er in seinen späteren bekannter gebliebenen Abhandlungen entwickeln wird. Schon im ersten dieser Briefe legt Schiller sein Programm vor, indem er einerseits wichtige Positionen aus zeitgenössischen ästhetischen Theorien übernimmt, sich andererseits aber auch von diesen abgrenzt, um eine eigene Auffassung zu entwerfen, deren theoretische Tragweite inzwischen allgemein anerkannt worden ist. In diesen Briefen setzt sich Schiller vor allem mit Immanuel Kant auseinander, und zwar nicht nur mit dessen Ästhetik, sondern ebenso auch mit seiner Teleologie, Erkenntnistheorie und nicht zuletzt praktischen Philosophie. So fließen in die in den Kalliasbriefen ausgearbeiteten Theorien nicht nur Kants Verständnis der Natur als Inbegriff der Erscheinungen ein, die, um als Objekte erkannt zu werden, unseren subjektiven Erkenntnisformen unterliegen müssen, sondern auch dasjenige Verständnis der Natur, nach dem sie oder einige ihrer Gegenstände eine selbstbestimmte und selbstbestimmende organische Einheit besitzen. Eine solche Einheit wird der allein durch Verstandesbegriffe und Technik künstlich gewonnenen Einheit des Handwerks entgegengesetzt und muss laut den in diesen Briefen vertretenen Thesen auf den Zustand ästhetischer Bestimmungsfreiheit bzw. den Gedanken der ästhetischen Idee zurückgeführt werden. Diese Begriffe übernimmt Schiller, wie wir sehen werden, ebenso direkt aus Kants Kritik der ästhetischen Urteilskraft wie etwa auch den Begriff der Reflexion und das Reflexionsprinzip der formalen Zweckmäßigkeit, die in seine Auffassung der Naturerkenntnis einfließen. Wir werden im Seminar Schillers Argumente Brief für Brief mit Blick auf deren Kantische Grundlagen zu verstehen versuchen. Kant-Vorkenntnisse sind daher zwar nützlich, werden für die Teilnahme am Seminar jedoch nicht vorausgesetzt. Ausgehend von Schillers Argumentation in den Kalliasbriefen werden wir auch der Frage nachzugehen versuchen, woraus sich die Notwendigkeit eines Übergangs von der kunsttheoretischen zu einer anthropologischen Ebene in Schillers ästhetischer Theorie ergibt. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 45

48 Dr. Caterina Rossi Seminar Kants Erste und Zweite Einleitung in die Urteilskraft Blockseminar Vorbesprechung am 17. Januar 2014, Uhr in M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA12 Master: VM1 Sonstiges: LAD Bekanntlich hat Kant zwei Versionen einer Einleitung in die Kritik der Urteilskraft verfasst. Wegen des zu großen Umfangs und der Komplexität der ersten sah er sich genötigt, eine zweite, revidierte und vereinfachte Version zu schreiben, die er dann dem Text der dritten Kritik voranstellte, obwohl sie letztlich nicht weniger dicht als die erste war. Programm des Seminars ist, sich mit beiden Fassungen Abschnitt für Abschnitt parallel auseinanderzusetzen, um dem Gedankengang und den Problemsträngen beider sowie deren Unterschieden sorgfältig auf den Grund zu gehen. Beide Texte sind voraussetzungsreich, insofern Kant in beiden, besonders in der Ersten Einleitung, wichtige Argumente und begriffliche Zusammenhänge aus den anderen beiden Kritiken, vor allem aus der Kritik der reinen Vernunft und insbesondere aus deren zweitem großen Teil, der Transzendentalen Elementarlehre, nämlich aus der Transzendentalen Dialektik, übernimmt. Dennoch stellen genauere Kenntnisse der anderen Werke Kants keine notwendige Bedingung für die Teilnahme am Seminar dar, denn wir werden versuchen, sie uns, soweit nötig und möglich, jeweils aus dem Frageanlass heraus zu erarbeiten, den der Text uns gibt. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 46

49 Dr. Mog Stapleton Seminar The philosophy of insanity Raum: Beginn: Montag, Uhr M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11, LA12 Master: VM1, SM2 Sonstiges: LAD, PK III What is it to be mad? Is there a real - socially independent - distinction between sanity and insanity? Or does it depend on the norms of an individual culture? Do we use psychiatric diagnoses as a means of caring for people or controlling society? Why are some psychiatric diseases more common in some countries than others? And why do their expressions take different forms in different cultures? Can it be right to think of psychiatric pathologies in terms of natural kinds - that there are real distinctions between them that can be universally grasped? These questions are particularly relevant right now as the handbook for diagnosing psychiatric disorders (DSM) has recently been updated and has received significant criticism from philosophers and psychiatrists. In this course we will investigate for ourselves what insanity is, and thus what psychiatry should be, by considering texts ranging from Foucault to current work in the philosophy of psychiatry. The aim of the course is, by the end, to be able to assess for ourselves the problems and benefits of psychiatric diagnosis in the contemporary world. Texts will be made available on Ilias. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 47

50 Dr. Mog Stapleton Seminar Simone de Beauvoir Blockseminar Veranstaltung im Februar nach Ende der Vorlesungszeit Informationen über Infophil 1-Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11, LA12 Master: VM1, SM2 Sonstiges: LAD, PK I, PK III In this seminar we will read one of the classic texts in feminist theory: Simone de Beauvoir s The Second Sex. The book has had great impact on multiple generations in the twentieth century and a new translation (2011) makes more of the original work available to us than any previous translation. We will stay close to the text, and carefully consider what de Beauvoir meant by one is not born, but rather becomes, woman, and whether her analysis of womanhood and the status of women in society is still applicable in the twenty-first century. This course is suited for philosophers and guests from other subject areas. No background in philosophy or feminism is required. Discussion will be held in English and you are encouraged to have the Vintage (2011) English translation of the book. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 48

51 Dr. Mog Stapleton und Dr. Joerg Fingerhut Seminar Raum: Beginn: Einführung in die Philosophie des Geistes / Introduction to the Philosophy of Mind Di Uhr M Fach-Bachelor: EM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM5 Modularisiertes Lehramt: LA6 Master: VM2 Sonstiges: LAT In dem Seminar widmen wir uns zentralen Positionen der Philosophie des Geistes der letzten 50 Jahre. Ein besonderes Augenmerk gilt den naturwissenschaftlichen Untersuchungen mentaler Zustände in den verschiedenen Teildisziplinen der Kognitionswissenschaft (Diese umfassen Neurowissenschaften, Psychologie, Linguistik und Biologie, aber auch Künstlichen Intelligenz und Robotik). Als Leitfaden hierzu werden wir Andy Clarks Mindware lesen, in dem sowohl zentrale philosophische Positionen zum Verhältnis von Geist und Körper diskutiert als auch konkrete Implementierungen und Simulationen von intelligentem Verhalten in künstlichen Systemen besprochen werden. Zusätzlich lesen wir einige zentrale Texte aus der Philosophie des Geistes, die sich einer naturalistischen Theorie des Geistes verschrieben haben. Das Seminar wird zweisprachig (englisch/deutsch) durchgeführt. In this seminar we will discuss central positions in the philosophy of mind of the last 50 years or so. Our focus will be on scientific approaches to mental states and processes in the cognitive sciences and its diverse fields that encompass psychology, linguistics and biology as well as artificial intelligence and robotics. We will use Andy Clark s Mindware as a guide through those approaches. In this he discusses central philosophical positions regarding the mind-body problem but also hands-on implementations and simulations of intelligent behavior in artificial systems. Additionally we will read some central, original papers from the philosophy of mind that are dedicated to a naturalistic approach to the mind. This seminar will be bilingual (English/German). Literatur: Clark, Andy (2001) Mindware. An Introduction to the Philosophy of Cognitive Science, Oxford: Oxford University Press. Den Seminarteilnehmern wird die Anschaffung des Buches empfohlen. Die relevanten Ausschnitte des Buches und die weiteren Texte werden auch auf Ilias zur Verfügung gestellt. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 49

52 Apl. Prof. Jakob Steinbrenner Seminar David Humes Moralphilosophie Raum: Beginn: Donnerstag, Uhr M Fach-Bachelor: KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 Modularisiertes Lehramt: LA4 Master: VM1 Sonstiges: LAP Im dritten Buch seines bahnbrechenden Werks Ein Traktat über die menschliche Natur entwirft Hume eine nicht rationalistische Ethik, die er empiristisch zu begründen versucht. Humes Ansatz war nicht nur für empiristische Denker wie Adam Smith oder John Stuart Mill zentral, sondern auch Kants rationalistischer Ansatz ist nur vor dem Hintergrund der Überlegungen Humes zu verstehen. Voraussetzungen: Übernahme eines Kurzreferats. Literatur: David Hume: Ein Traktat über die menschliche Natur. Hamburg: Meiner Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 50

53 Apl. Prof. Jakob Steinbrenner und Prof. Hans-Dieter Huber Seminar Body Count? Zahlen in der Philosophie und in der Kunst Raum: Beginn: Mittwoch, Uhr M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11, LA12 Master: VM1, SM2, VM2 Sonstiges: LAD, PK III In dem gemeinsamen Seminar mit Prof. Dr. Hans-Dieter Huber von der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart stehen zum einen die philosophischen Fragen im Mittelpunkt, was Zahlen und Zahlenrelationen sind, was für ein Vorgang Zählen ist, auf welche Weise Bilder darstellen und inwiefern scheinbar Abstraktes dargestellt werden kann. Zum anderen sollen im Seminar künstlerische Positionen behandelt werden, deren Thema Zahlen, Zählen und mathematische Methoden sind. Das Seminar handelt also auf der einen Seite vom Begriff einer Zahl, wie er in der Philosophie thematisiert wird. Auf der anderen Seite geht es um das Bild der Zahl, also um die Frage, wie Zahlen visuell auftreten, wie sie bildhaft organisiert werden und welche Visualisierungsfunktion sie in der Kunst besitzen. Die bildende Kunst stellt dabei einen Sonderkontext dar, in welchem es vor allem um die ästhetische Erfahrung der Zahl und den Vorgang des Zählens geht. Es werden daher neben philosophischen Texten zu Zahlen und Bildern ausgewählte Künstlerbeispiele behandelt, in denen Künstler in besonderer Art und Weise den Vorgang des Zählens oder als ein mögliches Ergebnis die Zahl selbst in den Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit gestellt haben wie Roman Opalka, Hanne Darboven, Mario Merz, Karl André, Ruth Vollmer oder Jorinde Voigt. Das Seminar findet abwechselnd an der Universität Stuttgart und der Akademie der Bildenden Künste statt. Es ist insgesamt für 20 Teilnehmer ausgelegt, wobei zehn Teilnehmer von der Akademie kommen und zehn Teilnehmer von der Universität Stuttgart. Eine Vorbesprechung wird am 18. September 2013, um 17:00 stattfinden (Seidenstraße 29 M 36.31), bei der man sich verbindlich anmelden kann. Das Seminar beginnt am 16. Oktober. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 51

54 Apl. Prof. Jakob Steinbrenner Seminar Arthur Danto: Verklärung des Gewöhnlichen Raum: Beginn: Donnerstag, Uhr M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA12 Master: VM1 Sonstiges: LAD, PK IV Eines der einflussreichsten Werke in der Philosophie der Kunst der letzten Jahrzehnte ist Arthur Dantos Werk Transfiguration of the Commonplace (1981). Im Seminar wollen wir uns gemeinsam mit diesem zentralen Werk auseinandersetzen. Zur Veranschaulichung der theoretischen Kenntnisse sind Exkursionen in Ausstellungen geplant. Literatur: Arthur Danto Die Verklärung des Gewöhnlichen, Frankfurt Zur Vorbereitung: Arthur C. Danto (1964) The Artworld. Journal of Philosophy Vol. 61. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 52

55 Apl. Prof. Jakob Steinbrenner Seminar Wolfgang Künne: Abstrakte Gegenstände Raum: Beginn: Mittwoch, Uhr M Fach-Bachelor: EM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM5 Modularisiertes Lehramt: LA8, LA11 Master: VM2, VM3 Sonstiges: LAT, PK III Künnes Werk Abstrakte Gegenstände (1. Auflage 1983) gehört sicherlich inzwischen zu den klassischen Texten der deutschsprachigen analytischen Philosophie. Künne versucht in seinem Werk den klassischen Universalienstreit im Rahmen der analytischen Philosophie zu klären und plädiert dabei für einen Platonismus, der neben der Existenz von Eigenschaften auch die Existenz von Zahlen und fiktiven Gegenständen einschließt. Voraussetzung: Kenntnisse im und Freude am logischen Denken. Literatur: Wolfgang Künne: Abstrakte Gegenstände, zweite erweiterte Auflage, Frankfurt: Klostermann Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet. 53

56 Dr. Elke Uhl Seminar Philosophie des Lachens Blockseminar Vorbesprechung: 29. Oktober 2013 um 17 Uhr im Besprechungsraum des IZKT, Geschwister-Scholl-Str. 24, Raum Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: LA11 Master: SM2 Sonstiges: LAD, PK III Dass der Mensch das einzige Lebewesen sei, das lacht, hatte schon Aristoteles bemerkt. Dennoch wurde das Lachen philosophisch sehr lange ignoriert. Die jüdisch-christliche Tradition eines Misstrauens gegenüber dem Lachen mag dazu beigetragen haben: Ein Narr lacht überlaut, ein Weiser lächelt ein wenig (Jesus Sirach, 21, 29). Lachen galt als ein Anfall von Tollheit. So brachte die wirkungsmächtige Vorstellung vom erlaubten Lächeln und sündhaftem Gelächter das Lachen auf das Lächerliche. Dieses interessierte unter sozialen und ästhetischen Gesichtspunkten. Das Lachen wurde im Zusammenhang mit dem Lächerlichen verstanden bzw. vor allem in den Ästhetiken seit dem 18. Jahrhundert als Reaktion auf das Komische thematisiert. Vom Lachen selbst war philosophisch nur am Rande die Rede. Erst im 20. Jahrhundert verstärkte sich das Interesse an einer Philosophie des Lachens. Gegenwärtig beansprucht das Lachen eine neue Aufmerksamkeit, insofern Emotionen und Emotionsausdrücke in den Fokus der Forschung geraten. Das Seminar will einführend einige klassische Positionen diskutieren und dabei vor allem folgende Texte behandeln: - Henri Bergson: Das Lachen (Le rire. Paris 1900), Frankfurt a.m: Sammlung Luchterhand 1988 u.a. Ausgaben - Siegmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten, Ges. Werke Bd. 6 u.a. Ausgaben - Helmuth Plessner: Lachen und Weinen, Ges. Schriften Bd. VII Das Seminar wird als Blockveranstaltung angeboten. Vorbesprechung am 29. Oktober 2013 um Uhr im IZKT-Besprechungsraum 2.382, Geschwister- Scholl-Str. 24, 2. OG. Teilnahmevoraussetzung ist der Besuch der Vorbesprechung und die Bereitschaft, ein Impulsreferat zu übernehmen. Teilnehmerzahl begrenzt! Anmeldung bitte unter: elke.uhl@izkt.uni-stuttgart.de 54

57 Lektürekreise Jeder Studierende des Ein-Fach-Bachelors Philosophie muss im Rahmen seines Studiums drei Lektürekreise besuchen. Diese Lektürekreise werden häufig von fortgeschrittenen Studierenden angeboten und bestehen im Normalfall aus einer engen Lektüre eines zentralen Textes der Philosophie. Hier lernen Sie, die Argumentstruktur eines Textes zu entschlüsseln und mit deren Hilfe diese Texte auf eine wissenschaftliche Art und Weise zu analysieren und auch zu kritisieren. Der Besuch von einem oder mehreren Lektürekreisen ist deshalb auch für alle anderen Studierenden der Philosophie ratsam. Neben dem unten aufgeführten studentischen Lektürekreis können auch folgende Seminare als Lektürekreis besucht werden: Berninger: Elizabeth Anscombe - Intentionen Henning: Kant - Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Rossi: beide Veranstaltungen Stapleton: Simone de Beauvoir Apl. Prof. Ferdinand Rohrhirsch Lektürekreis Raum: Beginn: Martin Heidegger: Sein und Zeit Montag, Uhr M Fach-Bachelor: EM4 Es gibt vielerlei Wege, sich philosophischen Werken zu nähern. Einer führt über eine ausführliche systematische und philosophiehistorische Einführung und Einordnung in Leben und Werk des betreffenden Philosophen und seines Denkens. Viel Sekundärliteratur wird genannt und zitiert die Kenntnisse über das Werk steigen und die Meinung stellt sich ein, man hätte die Sache verstanden, von der im Werk die Rede ist. Der andere Weg, der im Lektüreseminar gegangen wird, ist folgender: Es wird sofort gelesen! Die Gefahr stellt sich ein, nicht alles sofort zu verstehen. Das ist nicht erfreulich, aber in der Philosophie wie im richtigen Leben unvermeidlich. Enttäuschung könnte sich einstellen. Doch sie wird in Kauf genommen, denn mit einer damit verbundenen Sprachlosigkeit unsererseits, ist nun auch die Gelegenheit gegeben, dass der Text anfängt, von sich aus, zu uns zu sprechen. Die erstaunliche Erfahrung könnte gemacht werden, dass das Denken, das im Werk zu Sprache kommt, etwas mit mir und meinem Leben zu tun hat. Gerade in der Thematisierung der Seinsfrage ist für Heidegger in Sein und Zeit, die Bedeutung der Jemeinigkeit des Daseins nicht zu relativieren. Die Veranstaltung ist für GasthörerInnen geöffnet. 55

58 Ethisch-philosophisches Grundlagenstudium für Lehramtsstudierende Die Veranstaltungen auf den folgenden Seiten sind dem ethischphilosophischen Grundlagenstudium (als Begleitstudium für alle Lehramtsstudierenden verpflichtend) zugeordnet. Bitte beachten Sie hier die Zuordnungen, wenn Sie beabsichtigen, eine der Veranstaltungen auch in Ihrem Magister-, Bacheloroder Masterstudium zu verwenden. Dies ist nur dann möglich, wenn es in den Zuordnungen so angegeben ist. Weitere Veranstaltungen des EPG finden Sie unter: Grundkurs Ethik (EPG I) Der Grundkurs Ethik gibt eine Einführung in die Grundbegriffe und Grundprobleme der philosophischen Ethik. Leitende Fragen des Kurses sind: Was heißt es, sich im Leben und Handeln zu orientieren? Welchen Normen und Normarten unterstellen wir uns dabei? Was sind moralische Konflikte und ethische Probleme? Können solche Konflikte und Probleme gelöst werden, und wenn ja: Kann man dabei vorgehen, wie bei einem theoretischen oder technischen Problem? Was kann normative Ethik leisten, was nicht? Wo findet sie Anwendungsgebiete? Im zweiten Teil sollen die Kursteilnehmer klassische Positionen der Ethik, u.a. Aristoteles und andere Tugendethiken, die Vertragstheorien, den Utilitarismus und die Moralphilosophie Kants kennen lernen und damit historisch und systematisch eine Übersicht über die philosophische Disziplin der Ethik gewinnen. Der Leistungsnachweis findet in Form einer Klausur am Ende des Seminars statt. Information nur für Studierende im LA Philosophie/Ethik: Da bei Ihnen der Besuch der Veranstaltung Einführung in die praktische Philosophie verpflichtend ist, der sich aber inhaltlich weitgehend mit dem Grundkurs Ethik deckt, können Sie das EPG-I-Modul auch mit einer EPG II-Veranstaltung absolvieren, allerdings nur mit solchen, die von Dozentinnen und Dozenten des Instituts für Philosophie angeboten werden. Hierzu zählen sowohl die weiter unten als reine EPG-II-Veranstaltungen gelisteten Seminare, als auch die Veranstaltungen, die im offiziellen Programm für EPG-II- Studierende geöffnet sind. Bei letzteren wiederum gibt es nur eine beschränkte Anzahl von Plätzen für EPG-Studierende; daher ist für diese Veranstaltungen eine Voranmeldung unter luckner(at)philo. uni-stuttgart.de notwendig. 56

59 Termine für die Grundkurse Ethik (EPG I) im WiSe 2013/14 Wöchentliche Veranstaltung während des WiSe 2013/14: Grundkurs Ethik A (Dozent: Andreas Luckner) Mittwochs 8:00-9:30 Uhr in M Beginn: 16. Oktober 2013 Klausur am , 8:00-9:30 Uhr Blockveranstaltungen (Sie müssen einen dieser Blöcke besuchen, außer Sie sind Teilnehmer des Grundkurses Ethik A): Zentrale Einführungsveranstaltung für die Grundkurse Ethik B-F mit allen Dozenten: 15. Januar 2014, 18:00-20:00 Uhr, Raum: N.N. Grundkurs Ethik B (Dozent: Sebastian Ostritsch) Block: Mo. 14:00-17:15 Uhr, Di. u. Mi. 9:45-13:00 Uhr und 14:00-17:15 Uhr, Do. 9:45-13:00 Uhr Raum: n.z.b. Klausur: , 14:00-15:30 Uhr in N.N. Grundkurs Ethik C (Dozent: Claus Baumann) Block: Mo. 14:00-17:15 Uhr, Di. u. Mi. 9:45-13:00 Uhr und 14:00-17:15 Uhr, Do. 9:45-13:00 Uhr Raum: n.z.b. Klausur: , 14:00-15:30 Uhr in N.N. Grundkurs Ethik D (Dozent: Andreas Luckner) Block: Mo. 14:00-17:15 Uhr, Di. u. Mi. 9:45-13:00 Uhr und 14:00-17:15 Uhr, Do. 9:45-13:00 Uhr Raum: n.z.b. Klausur: , 14:00-15:30 Uhr in N.N. Grundkurs Ethik E (Dozent: Sebastian Ostritsch) Block: Mo. 14:00-17:15 Uhr, Di. u. Mi. 9:45-13:00 Uhr und 14:00-17:15 Uhr, Do. 9:45-13:00 Uhr Raum: n.z.b. Klausur: , 14:00-15:30 Uhr in N.N. Grundkurs Ethik F (Dozent: Claus Baumann) Block: Mo. 14:00-17:15 Uhr, Di. u. Mi. 9:45-13:00 Uhr und 14:00-17:15 Uhr, Do. 9:45-13:00 Uhr Raum: n.z.b. Klausur: , 14:00-15:30 Uhr in N.N. Alle Räume werden rechtzeitig über die Homepage des Instituts für Philosophie bekannt gegeben. Literatur: Arbeits- und Textblätter werden im Seminar ausgegeben oder stehen als Folien im ILIAS. Anmeldung zu den Grundkursen Ethik ab Anfang Oktober

60 Dr. Claus Baumann Seminar - EPG II Bildung der Kunst - Kunst der Bildung Raum: Beginn: Montag, Uhr M Fach-Bachelor: EM3 Bachelor Nebenfach (neu): KM6 Modularisiertes Lehramt: - Master: - Sonstiges: EPG II, PK IV Das Verhältnis von künstlerischer Produktion, dem Kunstwerk und seiner Rezeption lässt sich als ein Bildungsprozess beschreiben. Über die Bestimmung der jeweiligen Rollen, die Produktion, Werk und Rezeption dabei spielen, gibt es vielerlei Auffassungen oder allerlei Widerstreit insbesondere, wenn es um die politische Form oder um eine emanzipatorische Perspektive geht. An der Rolle der Rezipient_innen werden die strittigen Fragen besonders deutlich: Sind die Rezipient_innen passiv Aufnehmende, die es zu belehren, zu bilden, zu unterhalten oder zu aktivieren gilt? Ist das Verhältnis von künstlerischer Produktion und Rezeption überhaupt zu überwinden etwa um die Kunst im Alltagsleben aufzuheben, wie dies einige Kunstavantgarden propagiert haben? Sind es die Rezipient_innen, die durch ihre Aneignung oder Interpretation das künstlerische Werk überhaupt erst als Kunstwerk vollenden? Befindet sie sich in einer aktiven Rolle, in einer, die am Bildungsprozess der Kunst teilhat? Haben sie durch ihre spezifische Aneignung auf die künstlerische Produktion einen rückwirkenden Einfluss? Ebenso sind auch die Reflexionen zum Kunstwerk und zur künstlerischen Produktion äußerst umstritten. In diesem Seminar werden wir uns mit unterschiedlichen philosophischen und kunsttheoretischen Überlegungen zu diesen Fragen beschäftigen, und zwar mit besonderem Blick auf die Rolle, welche die Kunst im Prozess der politischen Bildung spielen kann. Literatur: Ein Reader mit Texten wird bereitgestellt. Literatur zur Einführung: Hauskeller, Michael (1998): Was ist Kunst? Positionen der Ästhetik von Platon bis Danto. München: Beck. Schneider, Norbert (2010): Geschichte der Ästhetik von der Aufklärung bis zur Postmoderne. Stuttgart: Reclam. Literatur zur Vertiefung: Rancière, Jacques (2008): Die Aufteilung des Sinnlichen. Die Politik der Kunst und ihre Paradoxien. Berlin: b_books. Menke, Christoph (2013): Die Kraft der Kunst. Frankfurt a.m.: Berlin. Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet. 58

61 Dr. Annette Ohme-Reinicke Seminar - EPG II Über die Macht der Werbung in Bildung und Erziehung Raum: Beginn: Mittwoch, Uhr M Fach-Bachelor: - Bachelor Nebenfach (neu): - Modularisiertes Lehramt: - Master: - Sonstiges: EPG II Werbung, die nicht schulischen Zwecken dient, ist laut Schulgesetz unzulässig. Dennoch wächst, wie neueste Studien zeigen, der Einfluss privater Werbung auf Bildungseinrichtungen kontinuierlich. Große Firmen und Industrieverbände machen durch Sponsoring von Unterrichtsmaterialien auf sich aufmerksam, durch Spenden oder Schüler-Wettbewerbe. Das Seminar geht den Fragen nach, welchen Einfluss private Unternehmen auf den Schulalltag haben, wie sich die Orientierung von Schülern an Marken auf das Lernverhalten auswirkt, wo die ethischen Grenzen zwischen Aufklärung, Information und Manipulation verlaufen und wie sich das Verhältnis von Werbung und Demokratie bestimmen lässt. Literatur: - Adorno, Theodor; Horkheimer, Max: Kulturindustrie. In: Dialektik der Aufklärung. Verschiedene Auflagen - Bernays, Edward: Propaganda. Die Kunst der Public Relations. Freiburg, Bildungsmedien online. Laufende Studie der Universität Augsburg. Zwischenergebnisse unter: Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet. 59

62 Sebastian Ostritsch, M.A. Seminar - EPG II Ethik und Pädagogik Raum: Beginn: Freitag, Uhr M Fach-Bachelor: KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 Modularisiertes Lehramt: - Master: - Sonstiges: EPG II In diesem Seminar wollen wir uns der Philosophie der Erziehung widmen. Neben (Auszügen aus) klassischen Texten u.a. von Jean-Jacques Rousseau, Immanuel Kant und Martin Buber sollen auch gegenwärtig diskutierte und praktizierte Erziehungsmodelle besprochen werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Frage liegen, welche Rolle Autorität und Autonomie bei der Erziehung tatsächlich spielen bzw. spielen könnten und sollten. Literatur: Die Seminarteilnehmer werden gebeten, sich folgendes Buch zu besorgen: Pädagogik und Ethik, hrsg. von Kurt Beutler und Detlef Horster, Stuttgart: Reclam Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet. 60

63 Dr. Tilo Klaiber Seminar Fachdidaktik II: Ganzschriften im Philosophie- und Ethikunterricht Raum: Beginn: Montag, Uhr M Fach-Bachelor: - Bachelor Nebenfach (neu): - Modularisiertes Lehramt: LA10 Master: - Sonstiges: Fachdidaktik Philosophie/Ethik Im schulischen Unterricht bleibt die Begegnung mit Philosophen und ihren Schriften in der Regel auf Häppchen beschränkt. Es ist aber nicht unmöglich und durchaus sinnvoll, mehr zu wagen, indem ein vollständiger Text mit Schülern erarbeitet wird. In diesem Seminar werden vorab grundsätzliche hermeneutische und didaktisch-methodische Überlegungen für ein solches Unterfangen angestellt; dann werden die Erschließungsmöglichkeiten an zwei paradigmatischen Texten erprobt: Platons Dialog Kriton und René Descartes Discours de la Methode/Bericht über die Methode ; im ersten Fall hat man dabei Gelegenheit sich mit einer paradigmatischen Form moralphilosophischen Argumentierens vertraut zu machen, im zweiten Fall müssen wir uns auseinandersetzen mit der Bedeutung des sogenannten mentalistischen Paradigmas der neuzeitlichen Philosophie. Ein qualifizierter Schein wird erworben durch Vor- und Nachbereitung der Seminarsitzungen sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Literatur: Grundlage des Seminars sind die anzuschaffenden preisgünstigsten Ausgaben: Platon: Apologie des Sokrates. Kriton, Stuttgart, Reclam 2011 (übers. M. Fuhrmann) RUB 895 ( 2,80); Descartes: Discours de la Méthode/Bericht über die Methode, die Vernunft richtig zu führen und die Wahrheit in den Wissenschaften zu erforschen, (übers. H. Ostwald) Stuttgart, Reclam, 2005 ( 4,60) 61

64 Apl. Prof. Anke Thyen Seminar Fachdidaktik II: Was heißt Didaktisch denken? Raum: Beginn: Donnerstag, Uhr M Fach-Bachelor: - Bachelor Nebenfach (neu): - Modularisiertes Lehramt: LA10 Master: - Sonstiges: Fachdidaktik Philosophie/Ethik Ankündigungstext folgt auf der Webseite des Instituts. 62

65 Dr. Ulrich Nanko Seminar Weltreligionen: Religionen des vorderen Orients und ihr Bezug zu Europa Raum: Beginn: Freitag, Uhr M Fach-Bachelor: - Bachelor Nebenfach (neu): - Modularisiertes Lehramt: LA11 Master: - Sonstiges: Weltreligionen Ausgangspunkt dieses religionsgeschichtlichen und wissenschaftlichen Seminars sind Religionen von Migranten in Europa aus dem Vorderen Orient. Dabei wird der Islam in seinen Hauptausprägungen vorgestellt sowie orientalisch-christliche Kirchen, das Judentum in seiner Vielgestaltigkeit und der Zoroastrismus. Diese Religionen werden im historischen Zusammenhang von Osmanischem Reich und seinen Nachfolgestaaten beschrieben und analysiert. Auf diese Weise wird religionshistorisches Wissen der Region vermittelt. Literatur wird im Seminar ausgegeben. 63

66 Kriterien für die Vergabe von Leistungspunkten und Leistungsnachweisen im Studiengang Philosophie (BA / MA) Leistungsnachweise werden prinzipiell nur für Leistungen vergeben, die über die aktive und regelmäßige Teilnahme an der jeweiligen Lehrveranstaltung hinausgehen. Die wichtigste Leistungsform ist das Verfassen von Essays und Hausarbeiten. In allen Studiengängen sollten Essays einen Umfang von etwa vier bis sieben Druckseiten, Hausarbeiten einen Umfang von ca. 15 (im Grundstudium bzw. im ersten und zweiten Studienjahr) bis ca. 25 Manuskriptseiten (im Hauptstudium bzw. im dritten Studienjahr) haben. Hinweise zum Abfassen schriftlicher Arbeiten finden Sie unter der Rubrik Studienberatung auf der Homepage des Instituts (siehe Links). In Abhängigkeit von den Prüfungsordnungen der einzelnen Studiengänge können in bestimmten Lehrveranstaltungen auch andere Formen des Leistungsnachweises (z.b. eine mündliche Prüfung) gefordert werden. In den einzelnen Studiengängen der Philosophie ist die Dokumentationsform der erbrachten Leistungen allerdings verschieden. Studierende, die einen Bachelor- oder Masterabschluss anstreben, erhalten keine Scheine. Sie melden sich zu Beginn der Vorlesungszeit beim Prüfungsamt für Seminar- und Modulprüfungen an; nach Absolvierung melden die Prüferinnen und Prüfer das Ergebnis direkt dem Prüfungsamt. Die Studierenden erhalten vom Prüfungsamt regelmäßig eine Übersicht über ihre erbrachten Leistungen, und zwar in Gestalt von Leistungspunkten (LP), in denen der erbrachte Arbeitsaufwand (gemessen in Arbeitsstunden) abgebildet wird: Im Lehramtsstudiengang (WPO 2001): Studierende, die das (alte) Staatsexamen für das Lehramt anstreben, erhalten zum Nachweis ihrer Leistungen Seminarscheine, die sie bei den Prüfungsanmeldungen vorlegen müssen: Qualifizierter (benoteter) Nachweis: Klausur oder Hausarbeit Nachweis der Teilnahme (für solche obligatorischen Veranstaltungen, in denen kein benoteter Schein erworben werden muss): Sitzungsprotokoll, Referat o.ä. Hinweis für Lehramtsstudierende: Beachten Sie im Lehramtsstudiengang, dass die oder der Lehrende bei der Ausgabe des Scheins das Sachgebiet ( LAP, LAT usw.) vermerkt, für den der Schein angerechnet werden soll. Das Landeslehrerprüfungsamt hat eine nützliche Checkliste erstellt, welche Scheine bei der Meldung zur Abschlussprüfung einzureichen sind: 1 Proseminar (PS) in Logik (LAL) 1 PS in theoretischer oder praktischer Philosophie (LAT oder LAP) 1 Hauptseminar (HS) der theoretischen Philosophie (LAT) 1 HS der praktischen Philosophie (LAP) 1 HS der praktischen Philosophie aus dem Bereich der angewandten Ethik (LAA) 1 HS aus dem Bereich Weltreligionen und Christentum 2 weitere PS, SE oder HS aus den Bereichen: Religionsphilosophie, Moralische Sozialisation, Sozialwissenschaften, Interdisziplinarität der Wissenschaften (LAD) 1 fachdidaktische Lehrveranstaltung. 64

67 Die Wahl aller PS, SE oder HS ist im Lehramt nach WPO so zu treffen, dass der Bereich Antike und Mittelalter (H1) berücksichtigt ist. Dies muss zur Zwischenprüfung vorgewiesen werden. Für fachfremde HörerInnen: Bitte nehmen Sie Kontakt zum jeweiligen Dozenten auf, um die Modalitäten für Ihren Scheinerwerb individuell in Bezug auf Ihre Prüfungsordnung abzustimmen. Im Bachelor, Master und im modularisierten Lehramt (nach PO 8/2009 bzw. GymPO I 2009): Leistungspunkte werden modulweise für das erfolgreiche Absolvieren der zu einem Modul gehörenden Veranstaltungen und den darin vorgesehenen Prüfungen erworben. Die obligatorischen Veranstaltungen und Prüfungen eines Moduls sind in den Modulbeschreibungen des Modulhandbuchs der Studiengänge festgehalten. Den folgenden Listen können Sie für alle modularisierten Studiengänge der Philosophie an der Universität Stuttgart entnehmen: welche Veranstaltungen Sie in allen Modulen Ihres Studienganges besuchen müssen. Aufgeführt sind nicht die faktischen Namen der Veranstaltungen, sondern Veranstaltungscontainer. Welche tatsächlich angebotenen Veranstaltungen in den Container passen, entnehmen Sie bitte der Liste ab Seite 6. welche Leistungen in den jeweiligen Veranstaltungen zu erbringen sind. welche Prüfungsnummer dieser Leistung zugeordnet ist. Ist keine Prüfungsnummer angegeben, müssen Sie die Leistung nicht im Anmeldezeitraum anmelden. Die Teilnahme wird aber trotzdem überprüft. Alle angegebenen Nummern müssen jedoch angemeldet werden (im jeweiligen Semester). Noch drei kurze Bemerkungen zu den Prüfungsleistungen: Hausarbeiten haben zu bestimmten Stadien des Studiums unterschiedliche Ansprüche an die inhaltliche Dichte, aber auch an den Umfang. Bitte orientieren Sie sich an den in den Listen angegebenen Seitenzahlen. Als Vorleistung für eine Hausarbeit kann Ihr Dozierender auch zusätzliche Leistungen wie zum Beispiel ein Referat fordern. Studienbegleitende Prüfungen sind in jedem Fall benotete Studienleistungen. Das Halten eines Referates reicht deshalb nicht aus. Ihr Dozierender entscheidet, welche Leistung ihm als Bewertungsgrundlage dienen soll. Beispiele sind: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung, Essay, mündliche Prüfung, etc. Teilnahme bedeutet am Institut für Philosophie in den wenigsten Fällen reine physische Anwesenheit. Normalerweise wird sie auch qualitativ abgefragt, zum Beispiel durch Stundenprotokolle, Aufgabenblätter, Referate, etc. 65

68 Ein-Fach-Bachelor Philosophie Basismodul 1: Grundlagen des Studiums der Philosophie - S Einführung in das Studium der Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben o Ü Schreibwerkstatt: Teilnahme (wird nicht angemeldet) - VL Geschichte der Philosophie: wird in der Vorlesung bekannt gegeben o Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet) Basismodul 2: Logik und Argumentation - S Logik: wird im Seminar bekannt gegeben o S Philosophisches Argumentieren: Hausarbeit (10-15 Seiten) o Beide Tutorien: Teilnahme (wird nicht angemeldet) Basismodul 3: Einführung in die Theoretische Philosophie - S Einführung in die Theoretische Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben o VL Metaphysik und Erkenntnistheorie: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet) Basismodul 4: Einführung in die Praktische Philosophie - S Einführung in die Praktische Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben o VL Handlungstheorie und Ethik: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet) Kernmodul 1: Grundlagen der Theoretischen Philosophie - 2x Klassische Werke der Theoretischen Philosophie: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (10-15 Seiten) o (studienbegleitende Prüfung) o (Hausarbeit) - Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet) Kernmodul 2: Grundlagen der Praktischen Philosophie - 2x Klassische Werke der Praktischen Philosophie: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (10-15 Seiten) o (studienbegleitende Prüfung) o (Hausarbeit) - Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet) Kernmodul 3: Mensch und Technik - IV Anthropologie und Technik: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o S Klassische Positionen der Technikphilosophie: Hausarbeit (20-25 Seiten) o Kernmodul 4: Anwendungsbezogene Ethik - IV Einführung in die anwendungsbezogene Ethik: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o S Probleme anwendungsbezogener Ethik: Hausarbeit (20-25 Seiten) o

69 Ergänzungsmodul 1: Import - Prüfungsleistung entsprechend dem MHB des gewählten Moduls Ergänzungsmodul 2: Sprache und Geist - S Sprachphilosophie und S Philosophie des Geistes: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (20-25 Seiten) o (studienbegleitende Prüfung) o (Hausarbeit) Ergänzungsmodul 3: Ästhetik und Kulturphilosophie - S Kulturphilosophie und S Ästhetik: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (20-25 Seiten) o (Hausarbeit) o (studienbegleitende Prüfung) Ergänzungsmodul 4: Lektürekreise - 3x Lektürekreis: Teilnahme (werden gemeinsam angemeldet) o Ergänzungsmodul 5: Projekt Philosophie - 320h-Praktikum und eine philosophische Reflexion (ca. 20 Seiten) darüber o Studium Integrale - Erfolgreicher Besuch von zwei Veranstaltungen in den Fakultäten 1-8 (ohne Computerlinguistik) und eine philosophische Reflexion (20-25 Seiten) o Bachelor Nebenfach Philosophie Basismodul 1: Grundlagen der Philosophie - S Einführung in das Studium der Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben o S Einführung in die formale Logik: wird im Seminar bekannt gegeben o Beide Tutorien: Teilnahme (wird nicht angemeldet) Basismodul 2: Einführung in die Theoretische Philosophie - S Einführung in die Theoretische Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben o Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet) Basismodul 3: Einführung in die Praktische Philosophie - S Einführung in die Praktische Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben o Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet) Kernmodul 1: Grundlagen der Theoretischen Philosophie - VL Metaphysik und Erkenntnistheorie: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o S Klassische Werke der Theoretischen Philosophie: Hausarbeit (10-15 Seiten) o Kernmodul 2: Grundlagen der Praktischen Philosophie - VL Handlungstheorie und Ethik: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o S Klassische Werke der Praktischen Philosophie: Hausarbeit (10-15 Seiten) o

70 Kernmodul 3: Mensch und Technik - IV Anthropologie und Technik: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o S Klassische Positionen der Technikphilosophie: Hausarbeit (20-25 Seiten) o Kernmodul 4: Anwendungsbezogene Ethik - IV Einführung in die anwendungsbezogene Ethik: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o S Probleme anwendungsbezogener Ethik: Hausarbeit (20-25 Seiten) o Kernmodul 5: Sprache und Geist - S Sprachphilosophie und S Philosophie des Geistes: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (20-25 Seiten) o (studienbegleitende Prüfung) o (Hausarbeit) Kernmodul 6: Ästhetik und Kulturphilosophie - S Kulturphilosophie und S Ästhetik: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (20-25 Seiten) o (Hausarbeit) o (studienbegleitende Prüfung) Lehramt Philosophie/Ethik Lehramtsmodul 1: Grundlagen der Philosophie - S Einführung in das Studium der Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben o S Einführung in die formale Logik: wird im Seminar bekannt gegeben o VL Einführung in die Geschichte der Philosophie: Teilnahme (wird nicht angemeldet) - Beide Tutorien: Teilnahme (wird nicht angemeldet) Lehramtsmodul 2: Einführung in die Praktische Philosophie - S Einführung in die Praktische Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben o Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet) Lehramtsmodul 3: Grundlagen der Theoretischen Philosophie - VL Metaphysik und Erkenntnistheorie: Teilnahme (wird nicht angemeldet) - S Klassische Werke der Theoretischen Philosophie: Hausarbeit (10-15 Seiten) o Lehramtsmodul 4: Grundlagen der Praktischen Philosophie - VL Handlungstheorie und Ethik: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o x Klassische Werke der Praktischen Philosophie: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (10-15 Seiten) o (Hausarbeit) o (studienbegleitende Prüfung) 68

71 Lehramtsmodul 5: Mensch und Technik (Wahlmodul) - IV Anthropologie und Technik und S Klassische Positionen der Technikphilosophie: eines der beiden Seminare muss mit einer Hausarbeit (10-15 Seiten) abgeschlossen werden, im anderen wird Teilnahme (wird nicht angemeldet) vorausgesetzt o (Hausarbeit) Lehramtsmodul 6: Sprache und Geist (Wahlmodul) - S Sprachphilosophie und S Philosophie des Geistes: eines der beiden Seminare muss mit einer Hausarbeit (10-15 Seiten) abgeschlossen werden, im anderen wird Teilnahme (wird nicht angemeldet) vorausgesetzt o (Hausarbeit) Lehramtsmodul 7: Fachdidaktik - IV und S Fachdidaktik I: gemeinsame Prüfung über beide Veranstaltungen o Lehramtsmodul 8: Sprache und Erkenntnis - 2x S Moderne Texte der Sprachphilosophie/Epistemologie: eines der beiden Seminare muss mit einer Hausarbeit (20-25 Seiten) abgeschlossen werden, im anderen wird Teilnahme (wird nicht angemeldet) vorausgesetzt o (Hausarbeit) Lehramtsmodul 9: Anwendungsbezogene Ethik - IV Einführung in die anwendungsbezogene Ethik und S Probleme der anwendungsbezogenen Ethik: eines der beiden Seminare muss mit einer Hausarbeit (20-25 Seiten) abgeschlossen werden, im anderen wird Teilnahme (wird nicht angemeldet) vorausgesetzt o (Hausarbeit) Lehramtsmodul 10: Fachdidaktik II - S Fachdidaktik II: Hausarbeit (20-25 Seiten) o Lehramtsmodul 11: Wissen und moderne Zivilisationen - VL Technologische Kultur: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o S Kultur, Symbol, Text: Teilnahme (wird nicht angemeldet) - S Religionsphilosophie: Hausarbeit (20-25 Seiten) o Lehramtsmodul 12: Theorien der Normaitivität (Wahlmodul) - S Klassische Texte der Ethik oder Ästhetik und S Moderne Texte der Ethik oder Ästhetik: eines der beiden Seminare muss mit einer Hausarbeit (20-25 Seiten) abgeschlossen werden, im anderen wird Teilnahme (wird nicht angemeldet) vorausgesetzt o Lehramtsmodul 13: Theorie und Wissen (Wahlmodul) - S Wissens- und Erkenntnistheorie und S Probleme der Wissensgesellschaft: eines der beiden Seminare muss mit einer Hausarbeit (20-25 Seiten) abgeschlossen werden, im anderen wird Teilnahme (wird nicht angemeldet) vorausgesetzt o

72 Master Philosophie Spezialisierungsmodul 1: Theorie des Wissens - S Wissen und Erkennen und S Probleme der Wissensgesellschaft: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (20-25 Seiten) o (studienbegleitende Prüfung) o (Hausarbeit) Spezialisierungsmodul 2: Wissen und moderne Zivilisation - VL Technologische Kultur: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o S Kultur, Symbol, Text: Hausarbeit (20-25 Seiten) o Vertiefungsmodul 1: Theorien der Normativität - S Klassische Texte Ethik oder Ästhetik und S Moderne Texte Ethik oder Ästhetik: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (20-25 Seiten) o (studienbegleitende Prüfung) o (Hausarbeit) Vertiefungsmodul 2: Moderne Ontologie und Philosophie des Geistes - S Moderne Ontologie oder Philosophie des Geistes und S Philosophie der künstlichen Intelligenz: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (20-25 Seiten) o (studienbegleitende Prüfung) o (Hausarbeit) Vertiefungsmodul 3: Sprache und Erkenntnis - 2x S Moderne Texte der Sprachphilosophie/Epistemologie: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (20-25 Seiten) o (studienbegleitende Prüfung) o (Hausarbeit) Vertiefungsmodul 4: Technikphilosophie und Technikethik - VL Ethik und Technikbewertung: Mündliche Prüfung (oder Klausur) o S Technikphilosophie: Hausarbeit (20-25 Seiten) o Vertiefungsmodul 5: Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsethik - S Wissenschaftstheorie und ethik: Hausarbeit (20-25 Seiten) o Vertiefungsmodul 6: Lehrwerkstatt Philosophie - Anbieten eines Lektürekreises o Vertiefungsmodul 7: Forschungswerkstatt Philosophie - 3 Essays zu Vorträgen und Bericht über Mitarbeit an Forschungsvorhaben des Instituts o

73 Studienführer - wozu? Dieser Studienführer für die Studiengänge im Fach Philosophie soll jenen Orientierung bieten, die ein Studium der Philosophie begonnen haben, die noch überlegen, ob sie es aufnehmen werden oder die auch noch in höheren Semestern Fragen zum Studium haben. Hier erhalten Sie allgemeine Informationen über inhaltliche Anforderungen, die mit einem Philosophiestudium verbunden sind, und wie Sie etwa mit dem Vorlesungsverzeichnis und dem Lektürekanon umgehen können, um diesen Anforderungen in der Organisation Ihres Studiums zu begegnen. Außerdem finden Sie Informationen zur formalen Struktur Ihres Studiums, beispielhafte Studienpläne und Wissenswertes zu Prüfungen und Leistungsanforderungen. Beachten Sie bitte: Der Studienführer ist kein juristisch verbindlicher Text. Die Bestimmungen der Studienordnungen werden hier nicht wiederholt und nur selten kommentiert. Es ist ganz unverzichtbar, dass Sie sich zu Beginn Ihres Studiums ein Exemplar der für Ihren Studiengang einschlägigen Studien- und Prüfungsordnung besorgen und sich gründlich mit den darin niedergelegten Regelungen vertraut machen; Sie müssen auch in dem Sinn eigenverantwortlich studieren, dass Sie den verbindlichen Regeln der Studienordnungen in der Organisation Ihres Studiums genüge tun. Sie finden die für Ihr Studium verbindlichen Prüfungsordnungen auf der Internetseite des Prüfungsamtes: Philosophie was macht man damit eigentlich? Eine Eigenart der Philosophie besteht darin, dass sie wie kaum eine andere Disziplin in steter Auseinandersetzung mit ihrer Tradition betrieben wird. Das liegt daran, dass philosophische Einsichten anders als in anderen Wissenschaften nicht veralten oder von einem Erkenntnisfortschritt überholt werden. Auch wenn niemand jedes philosophische Werk kennen kann, ist es daher wichtig, sich einen philosophiehistorischen Überblick zu verschaffen. Nur auf diesem Wege kann in Kenntnis paradigmatischer Problemstellungen und -lösungen philosophiert werden, ohne das Rad immer neu erfinden zu wollen. Ein zentrales Studienziel ist deshalb, unterschiedliche Formen des Philosophierens und unterschiedliche methodische Zugänge zu philosophischen Problemlagen kennen und historisch verorten zu lernen. Es sind diese Zugänge, die es Ihnen sukzessive ermöglichen werden, sich mit Blick auf die Geschichte des Denkens auch in aktuellen Problemfeldern orientieren zu können. Philosophische Texte stellen (üblicherweise) hohe Anforderungen an ihre Leser. Für ihre Lektüre ist nicht nur ein gutes Sprachgefühl nötig, sondern vor allem die Fähigkeit, argumentative Strukturen zu erkennen. Derartige Kenntnisse sind auch wichtig, um sich mündlich und schriftlich klar ausdrücken zu können. Daher sind für das Philosophieren wenigstens Grundkenntnisse der Logik unerlässlich. Weil Sie sich möglichst früh im Lauf Ihres Studiums mit den Grundlagen der (formalen) Logik beschäftigen sollten, ist in den meisten Studiengängen der Besuch einer Einführung in die formale Logik obligatorisch. Sie sollten sich diese Kenntnisse aber eben auch dann aneignen, wenn die jeweilige Studienordnung diese Veranstaltung nicht verpflichtend vorschreibt. Schließlich gehört zum Philosophieren von Anfang an das Verfassen eigener, philosophischer Texte. Zwar vollzieht sich das Philosophieren im Gespräch; geordnete Form und Präzision gewinnt es (meist) erst in Schriftform. Deshalb werden Sie bereits in den Einführungsveranstaltungen angehalten, regelmäßig Exzerpte und Essays einzureichen. 71

74 Berufschancen Philosophie ist keine Berufsausbildung. Berufsphilosophen, die für ihre Tätigkeit entlohnt werden, gibt es nur im akademischen Bereich; und dort gibt es für sie, gemessen an der Vielzahl qualifizierter Bewerbungen, nur äußerst wenige Stellen. Auch die Chancen, bei einem Verlag eine Anstellung als Fachlektor für Philosophie zu erhalten, sind gering. Deshalb ist es ratsam, Ihre beruflichen Perspektiven bei der Auswahl der obligatorischen fachfremden Wahlpflichtveranstaltungen ( Import- Module ) mitzubedenken. Die in der Philosophie erworbenen Kompetenzen sind in anderen Disziplinen zumeist hilfreich und können eine wichtige Qualifikation für bestimmte berufliche Positionen darstellen: Souveräner Umgang mit Sprache in mündlicher und schriftlicher Form, Argumentationsfähigkeit, Interpretationskompetenz, Fähigkeit zur Analyse komplexer Problemfelder, kulturhistorische Bildung und ausbaufähige Kenntnisse der Logik. Bereits während des Studiums sollten Sie sich durch Praktika, Volontariate, Hospitationen oder freie Mitarbeiterschaften Tätigkeitsbereiche erschließen, in denen diese Kompetenzen gefragt sind (im Bachelor Philosophie ist daher ein Praktikum in den Bereichen Medien, Wirtschaft, Verbände oder Politik obligatorisch). Empfehlenswert sind auch Studienaufenthalte im Ausland, die bei Bewerbungen meist positive Beachtung finden; solche Auslandsaufenthalte sollten Sie langfristig und sorgfältig planen. Die Zentrale Studienberatung der Universität informiert in sog. Praktikantenämtern über die Absolvierung eines Berufspraktikums; dort finden Sie auch eine Praktikumsplatzbörse : Unverzichtbare Hilfestellung für die Planung eines Auslandssemesters leistet die Abteilung für Internationale Angelegenheiten der Universität Stuttgart: Philosophie in Stuttgart Die Stärken des Stuttgarter Instituts für Philosophie liegen in der Verbindung von Grundlagenforschung und Anwendungsbezug in den Bereichen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Technikphilosophie, Ästhetik, Philosophie des Geistes, der Sprache und der Kultur, Ethik sowie Politische Philosophie. Die Stuttgarter Herangehensweise an philosophische Probleme zeichnet sich aus durch: Innovation: Es werden sowohl neue Perspektiven auf die grundlegenden Fragen der philosophischen Tradition aufgezeigt als auch neue technische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen philosophisch reflektiert. Die aktuellen philosophischen Forschungsprobleme und Diskussionen werden weitergeführt und innovative philosophische Theorien und Erklärungsmodelle erarbeitet. Integration: Viele Fragen und Probleme lassen sich nicht allein aus der Perspektive der Geisteswissenschaften, der Sozialwissenschaften oder der Natur- und Technikwissenschaften in den Blick bekommen. Manchmal führen eingefahrene alltägliche und wissenschaftliche Herangehensweisen sogar in eine Sackgasse. Dann kann der Rekurs auf die Kunst helfen, verfestigte Denkmuster aufzubrechen und neue Wege aufzuzeigen. Die Stuttgarter Philosophie macht es sich deshalb zur Aufgabe, unterschiedliche Wissensbereiche und Formen der Praxis an der Schnittstelle von Wissenschaft, 72

75 Kunst und Technik zusammenzubringen und so neue integrative Denkweisen und Lösungsansätze aufzeigen. Interdisziplinarität: In der Forschung und Lehre besteht eine enge interdisziplinäre Kooperation mit den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie mit den Natur- und Technikwissenschaften. Besonders hervorzuheben ist die intensive Beteiligung des Instituts für Philosophie am Exzellenzcluster SimTech und an der im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderten Graduiertenschule GSaME. Kooperationen bestehen auch mit Firmen und anderen Hochschulen der Region wie der Stuttgarter Hochschule der Medien und den Universitäten Tübingen und Ulm. Internationalität: Das philosophische Institut unterhält zahlreiche Kooperationen mit internationalen universitären und außer-universitären Einrichtungen. Es gibt einen deutsch-französischen Studiengang praxisorientierte Kulturphilosophie in Zusammenarbeit mit Paris VIII. Für Studierende besteht zudem die Möglichkeit, an englisch-sprachigen Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Außerdem bieten zahlreiche Gastvorträge und Tagungen die Gelegenheit, mit international renommierten Philosophinnen und Philosophen ins Gespräch zu kommen. Ausländische WissenschaftlerInnen können beispielsweise mit einem Stipendium des DAAD oder der Alexander von Humboldt Stiftung einen Forschungsaufenthalt am Institut verbringen. Studierende können an einem Austausch im Rahmen des Erasmus-Programms oder DAAD teilnehmen. Gesellschaftliche Relevanz: Die Stuttgarter Philosophie nimmt die Aufgabe ernst, auch ein Forum für die Diskussion drängender gesellschaftlicher Probleme zu bieten. Dies geschieht beispielsweise im Rahmen der regelmäßig organisierten Ringvorlesungen oder dem UNESCO-Welttag der Philosophie. Das Institut für Philosophie arbeitet dabei eng zusammen mit dem Internationalen Zentrum für Kultur und Technikforschung (IZKT), mit den Stuttgarter Schulen, der Volkshochschule und anderen Institutionen in Stadt und Region. Wer tiefer in die Materie eindringen möchte, kann sich als GasthörerIn einschreiben und an den regulären Lehrveranstaltungen teilnehmen. Mit Beginn des Wintersemesters 2013/2014 kann das Studium der Philosophie an der Universität Stuttgart in einem der folgenden Studiengänge aufgenommen werden: Ein-Fach-Bachelor Philosophie Bachelor-Nebenfach Philosophie Ein-Fach-Master Philosophie Master Praxisorientierte Kulturphilosophie als deutsch-französischer Studiengang Lehramt Philosophie/Ethik in Zwei- oder Dreifächerkombinationen (nach GymPO 2009) Diese Studiengänge weisen unterschiedliche Charakteristika auf: Der Lehramtsstudiengang ist auf den Lehrberuf an höheren Schulen ausgerichtet und beinhaltet etwa den Erwerb fachdidaktischer Kenntnisse. Der Bachelor-Studiengang ist unspezifischer berufsfeldbezogen; er enthält obligatorische Praktika. Der Master-Studiengang baut auf dem Bachelor auf. Er gestattet eine gewisse fachliche Spezialisierung und bereitet auf ein mögliches Promotionsstudium vor. Außer in den genannten Studiengängen kann Philosophie auch als Teilgebiet in Verbindung mit anderen Studiengängen studiert werden, und zwar als Wahlpflichtfach Ethik (z.b. im Studiengang Technikpädagogik) als Wahlpflicht-, Bei-, Neben-, Ergänzungs- oder Anwendungsfach Philosophie für andere Fächer (z.b. für Informatik; Technische Kybernetik), als eines der alternativen (bzw. geisteswissenschaftlichen) Fächer für Studierende anderer Fachrichtungen, 73

76 als Fach, dessen Angebote im Rahmen des Studium generale oder des Gasthörer-Studiums genutzt werden können. Schließlich kann der akademische Titel eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.) erworben werden; dafür ist ein abgeschlossenes Studium der Philosophie auf dem Niveau eines Master- bzw. Magisteroder Lehramtsabschlusses (mit gutem oder sehr gutem Abschluss) die Voraussetzung. Philosophie und Sprachen Die Bestimmungen zur allgemeinen Hochschulreife bzw. die speziellen Studienordnungen legen verbindlich fest, welche Sprachkenntnisse auf welchem Niveau für die verschiedenen Studiengänge im Fach Philosophie vorausgesetzt sind bzw. im Verlauf des Studiums erworben werden müssen. Für den Bachelor- und Masterabschluss ist die Kenntnis zweier moderner Fremdsprachen oder einer modernen Fremdsprache und des Griechischen oder Lateinischen Voraussetzung. Wenn der gewählte Studiengang das Latinum oder das Graecum erfordert (das Lehramt Philosophie/ Ethik erfordert dies zwingend) und der Nachweis erst während des Studiums bis zur Zwischenprüfung erbracht wird, kann die Entscheidung bereits nach philosophischen Interessen getroffen werden: Das Latinum ist für eine Spezialisierung auf mittelalterliche, das Graecum für eine Spezialisierung auf antike Philosophie unerlässlich. Wer weder die eine noch die andere Spezialisierung beabsichtigt, sollte sich für das Latinum entscheiden: Viele gebräuchliche Fremdwörter und philosophische Fachtermini haben lateinische Wurzeln, deren Kenntnis allemal nützlich ist. An der Universität Stuttgart bietet das Historische Institut regelmäßig Lateinkurse an; dort können Sie auch eine Prüfung ablegen, die für das Philosophiestudium als äquivalent zum Latinum anerkannt wird. Englisch ist in der heutigen philosophischen Fachdiskussion die wichtigste moderne Fremdsprache: Die meisten Publikationen zur Philosophie weltweit und einige wichtige Fachzeitschriften erscheinen in englischer Sprache. Die Fachbegriffe eignet man sich am besten durch die Lektüre eines neueren philosophischen Werkes an, etwa einer Einführung oder einer Überblicksdarstellung. Selbstverständlich ist es auch in der Philosophie von Vorteil, wenn man noch eine weitere moderne Fremdsprache (Französisch, aber auch Italienisch oder Spanisch) beherrscht. Literatur (inkl. Lektürekanon zum Ankreuzen) Angesichts des großen Gebietes der Philosophie und ihrer langen Geschichte stellt sich schnell die Frage, welche Philosophen man unbedingt gelesen haben sollte. Eine solche Empfehlung kann freilich immer nur perspektivischen Charakter haben. Teilt man die Geschichte der Philosophie in Vormoderne und Moderne, dann besitzen die Hauptwerke von Plato und Aristoteles eine paradigmatische Bedeutsamkeit für das vormoderne Philosophieren, jene Kants und Hegels eine für das moderne: Wer sie kennt, besitzt gute Voraussetzungen für den Zugang zu den Werken anderer Philosophen. Augustinus, Thomas von Aquin, Meister Eckhart und Nikolaus von Kues können für die mittelalterliche Philosophie bis zur Zeit der Renaissance stehen. Für das neuzeitliche Philosophieren sind Descartes und Leibniz, aber auch Hobbes und Spinoza von grundlegender Bedeutung. Für das 20. Jahrhundert sind zweifellos Husserl, Heidegger und Wittgenstein wichtig, aber auch Frege, Plessner, Gehlen, Cassirer und Popper können ebenso genannt werden wie die Frankfurter Schule oder der Wiener Kreis. (Diese Eigennamen stehen hier gleichsam als Überschriften für ganze Richtungen, Stile und Schulen des Philosophierens, und es ließen sich leicht zahllose mehr nennen. Sie können aber als Eckpfosten dienen, von denen her Sie sich im Selbststudium einen Überblick über die Geschichte des Denkens 74

77 verschaffen können schlagen Sie doch gelegentlich in einem einschlägigen Philosophen-Lexikon einmal die genannten Autoren und Schulen nach). Für den auslaufenden Lehramtsstudiengang hat das Institut einen Lektürekanon entworfen, der Gegenstand der Abschlussprüfung sein kann. In den anderen Studiengängen gibt es eine solche Kanonisierung nicht; die Aufstellung sei hier trotzdem mitgeteilt, weil sie allen Studierenden eine Übersicht darüber gibt, welche Grundkenntnisse im Studium erworben werden sollten, um zu selbstständigem Philosophieren fähig zu sein. Es versteht sich, dass man versuchen sollte, unabhängig von den Minimalforderungen der Studienordnungen das Oder möglichst oft in ein Und umzuwandeln: Platon: Aristoteles: Descartes: Kant: Hegel: Husserl: Heidegger: Wittgenstein: O Der Staat oder O zwei Spätdialoge oder O ein Spät- und ein Frühdialog und O Metaphysik oder O Nikomachische Ethik oder O Politik und O Meditationen über die Grundlagen der Philosophie und O Kritik der reinen Vernunft oder O Kritik der praktischen Vernunft oder O Kritik der Urteilskraft und O Phänomenologie des Geistes oder O Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse oder O Ästhetik und O Ideen zu einer reinen Phänomenologie oder O Sein und Zeit oder O Philosophische Untersuchungen Lehrveranstaltungen Typen und Anforderungen Seminare und Vorlesungen sind die beiden Haupttypen von Lehrveranstaltungen. Proseminare sind Studierenden im Grundstudium, Hauptseminare Studierenden im Hauptstudium vorbehalten. Eine Lehrveranstaltung, die als Seminar gekennzeichnet ist, steht wie auch die Vorlesungen den Studierenden aus beiden Studienabschnitten offen. Sie können also sowohl Pro- als auch Hauptseminarprüfungen in Seminaren ablegen (bzw. entsprechende Scheine erwerben); die Anforderungen an die jeweilige Prüfung werden von der oder dem Lehrenden entsprechend modifiziert. Integrierte Veranstaltungen können sowohl als Vorlesung als auch als Seminar genutzt werden. Vorlesungen bieten in erster Linie Überblick und Einführung etwa zu einer philosophiehistorischen Epoche, einer philosophischen Disziplin oder dem Werk eines bedeutenden Klassikers. Vorlesungen dieser Art sind in jedem Studienabschnitt wichtig, weil sie das Selbststudium orientieren helfen. Im Hauptstudium sollten Sie sich eher an Vorlesungen zu einem bestimmten Problem halten, das aus der Sicht verschiedener philosophischer Ansätze diskutiert wird. Auch in Studiengängen, in denen keine Leistungsnachweise für Vorlesungen erworben werden können, sollte auf ihren Besuch keinesfalls verzichtet werden. Sie üben in Vorlesungen das konzentrierte Zuhören, die Unterscheidung von Wesentlichem und Unwesentlichem, die Anfertigung aussagekräftiger Mitschriften. Daher sollten Sie sich nicht nur auf in der Vorlesung ausgegebene Handreichungen oder auf die Möglichkeit, einige Vorlesungen im Internet nachlesen oder hören zu können, verlassen. Die Mitschrift ist bereits eine Form aktiver Verarbeitung des Gehörten. Auch die von den Dozentinnen und Dozenten zumeist ein- 75

78 geräumte Zeit für Fragen und Diskussionen sollten Sie nutzen, gerade für einfachste Verständnisfragen auch die Lehrenden sind auf diese Rückmeldungen durchaus angewiesen. Alle Seminare bieten in erster Linie die Möglichkeit intensiver Textinterpretation und Problemdiskussion. Im Idealfall agieren die Seminarleiter nur als Moderatoren, die hin und wieder korrigierend eingreifen. Die Qualität eines Seminars ist damit in hohem Maße von der Qualität der Vorbereitung der Sitzungen durch die Studierenden abhängig. Eine gute Seminarvorbereitung umfasst die Nachbereitung der letzten Sitzung, Notizen und Exzerpte zur neuen Seminarliteratur, eine Zusammenfassung der wesentlichen Gedanken, Fragen zum Verständnis und vielleicht erste kritische Argumente gegen bestimmte Thesen. Im Interesse einer guten Vorbereitung sollte zumindest der Haupttext des Seminars in der empfohlenen Ausgabe erworben werden. Im Seminar sollen die Studierenden, gleichsam in einem geschützten Raum, die Ergebnisse ihres Selbststudiums zur Diskussion stellen. Dadurch erhalten Sie nicht nur eine unverzichtbare Rückmeldung zu Ihren Überlegungen, Problemen und Fortschritten, sondern trainieren zugleich die Fähigkeiten zur mündlichen Darstellung und zur argumentativen Kritik. Diese Kompetenzen sind nicht nur im späteren Berufsleben, sondern bereits in mündlichen Prüfungen gefragt: Besonders aktive Seminarteilnehmer schneiden in Prüfungen durchschnittlich besser ab. Tutorien sind ergänzende Lehrveranstaltungen, in denen unter Leitung einer studentischen Tutorin oder eines studentischen Tutors der Stoff eines Seminars oder einer Vorlesung in Übungen vertieft wird. In den modularisierten Studiengängen ist der Besuch von Tutorien verpflichtend. Das hat den einfachen Grund, dass Tutorien in der Philosophie anders als in manchen anderen Wissenschaften nicht bloß Repetitorien zur Klausurvorbereitung sind, sondern der Übung des philosophischen Gesprächs in hierarchiefreieren Umgebungen dienen. Sie sollten also angebotene Tutorien wahrnehmen auch wenn sie in Ihrem Studiengang nicht obligatorisch sein sollten. Gleiches gilt für die regelmäßig angebotene Schreibwerkstatt; dort werden Grundlagen und basale Arbeitstechniken für das Verfassen und Korrigieren philosophischer Texte geübt. Prüfungen Die jeweiligen Studienordnungen sehen verschiedene Formen von Orientierungs-, Zwischen- und Abschlussprüfungen sowie meist eine Abschlussarbeit vor. Prüfungsformen, Prüfungsinhalte und Zulassungsvoraussetzungen regeln die Studienordnungen. Generell gilt: Suchen Sie rechtzeitig vor allen Prüfungen das Gespräch mit Ihrer Prüferin/Ihrem Prüfer, um Prüfungsthemen abzusprechen, und überlegen Sie selbst, welche Themen und Fragen sich Ihrerseits als Prüfungsthemen eignen könnten. Es zeigt sich, dass Prüfungen umso gewinnbringender (und erfolgreicher) verlaufen, je weniger Sie sie einfach mit sich geschehen lassen. Beachten Sie aber bitte auch, dass wir Ihnen keinen Anspruch auf eine bestimmte Prüferin oder einen bestimmten Prüfer gewähren können. Da wir darauf achten müssen, dass die Prüfungslasten ungefähr gleich verteilt sind, können wir u. U. nicht alle Wünsche berücksichtigen. In allen Prüfungen, aber insbesondere in der Abschlussprüfung, wird nicht nur Wissen abgefragt, sondern die Argumentationsfähigkeit beurteilt. Das sollten Sie in allen Prüfungsvorbereitungen unbedingt berücksichtigen, und sich im Zweifelsfall mit der Prüferin / dem Prüfer über die erwartbaren Anforderungen verständigen. Wie im gesamten Studium sollte auch während der Prüfungsvorbereitung die Diskussion mit anderen Studierenden gesucht werden. Außerdem ist es möglich, Lehrende (nicht nur die Prüfer/innen) zur Prüfungsvorbereitung zu befragen. Diese Konsultationen sind umso sinnvoller, je besser vorbereitet man zu ihnen erscheint. 76

79 Bachelor- und Masterstudierende sowie Studierende Lehramt (nach GymPO) erfahren die Anmeldefristen und Prüfungstermine zu Beginn jedes Semesters beim Prüfungsamt; studienbegleitende Prüfungen im Bachelor-Studiengang müssen in den ersten Wochen jedes Semesters beim Prüfungsamt angemeldet werden. Die Termine und Anmeldungsformulare finden Sie auf der Homepage des Prüfungsamtes (siehe Links) und in unserer Institutsbibliothek. Die Orientierungsprüfung besteht im Ein-Fach-Bachelorstudiengang aus dem erfolgreichen Absolvieren der beiden Module Basismodul 1: Grundlagen des Studiums der Philosophie und Basismodul 2: Logik und Argumentation bis zum Beginn des dritten, spätestens bis zum Beginn des vierten Fachsemesters. Lehramtsstudierende müssen bis zum Beginn des dritten, spätestens aber bis zum Beginn des vierten Fachsemesters das Modul LA 1: Grundlagen der Philosophie bestanden haben. Zusätzlich gilt für das Lehramtsstudium: bis zum Beginn des fünften Fachsemesters, spätestens aber bis zum Beginn des siebten Fachsemesters muss die Zwischenprüfung erbracht werden. Dies ist mit dem Bestehen der Module LA 2: Einführung in die Praktische Philosophie und LA 4: Grundlagen der Praktischen Philosophie der Fall. In den Bachelorstudiengängen wird eine ca seitige Abschlussarbeit geschrieben; die Bearbeitungszeit beträgt im Ein-Fach-Studiengang zwölf Wochen, im Zwei-Fach-Studiengang sechs Wochen. Nähere Auskünfte zur Anmeldung dieser Arbeit finden Sie in Ihrer Studienordnung. In den Masterstudiengängen wird eine mindestens 80 Seiten starke Abschlussarbeit verfasst. Die Frist zum Verfassen der Masterarbeit beträgt sechs Monate. Die Orientierungsprüfung im Lehramtsstudiengang (nach WPO) besteht aus einem Prüfungsgespräch auf der Grundlage von zwei qualifizierten Leistungsnachweisen. In diesem Gespräch soll die Eignung für das Studium bzw. die gewählte Fächerkombination noch einmal überprüft werden. In dieser und nur in dieser Prüfung gibt es keine Noten, sondern nur bestanden oder nicht bestanden ; die Prüfung ist bis zum Beginn des dritten, spätestens bis zum Beginn des vierten Fachsemesters abzulegen. Gegenstand der Zwischenprüfung in diesem Studiengang sind insbesondere die Themen jener Lehrveranstaltungen, in denen Leistungsnachweise erbracht wurden. Außerdem sollte ein gewisses Überblickswissen ebenso unter Beweis gestellt werden wie die Beherrschung der Methoden wissenschaftlichen Arbeitens. In der meist mehrteiligen Abschlussprüfung erfolgt eine Schwerpunktsetzung, die systematische und philosophiehistorische Aspekte abdeckt und dabei auf vertiefte Kenntnisse zielt. Hier ist die Absprache der Prüfungsthemen mit den Prüfenden besonders wichtig und sollte möglichst langfristig, also lange vor Ablauf der Anmeldefrist, erfolgen. Im Rahmen des Lehramtsstudiums beinhaltet die Abschlussprüfung die Erstellung einer schriftlichen wissenschaftlichen Arbeit (Staatsexamensarbeit), deren Vorbereitung rechtzeitig auf Initiative des/der Studierenden einvernehmlich mit der Prüferin/dem Prüfer in Angriff genommen werden sollte. Die Bearbeitungsfrist für die Staatsexamensarbeit beträgt vier Monate. 77

80 Stundenplanerstellung Sie müssen sich aus dem Lehrangebot eigenverantwortlich einen Semesterstundenplan zusammenstellen. Dabei ist zu berücksichtigen, welche Leistungsnachweise gemäß der jeweiligen Studienordnung bis zu welchem Zeitpunkt des Studiums zu erbringen sind. Die hier angehängten Studienpläne sind zwar, was den Umfang des Studiums angeht, verbindlich, nicht aber, was die Semesteranordnung angeht. Sollten Sie eine Veranstaltung in einem Semester nicht besuchen können, steht sie Ihnen auch in den anderen offen. Hierbei sollten Sie aber darauf achten, dass viele Veranstaltungen jeweils nur entweder im Sommer- oder im Wintersemester angeboten werden. Beim Erstellen des Semesterstundenplanes ist unbedingt zu beachten, dass die Lehrveranstaltung selbst nur den geringsten Teil des zeitlichen Aufwandes darstellt. Die meiste Zeit wird für das Selbststudium benötigt: Lektüre der Primär- und Sekundärliteratur, Anfertigungen von Zusammenfassungen und Exzerpten, Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen (rechnen Sie etwa zwei Stunden je Seminar pro Woche für die Vor-, und zwei Stunden für die Nachbereitung). Das Studium der Philosophie, in welchem Studiengang auch immer, ist also sehr arbeitsintensiv. Dies gilt umso mehr für den Bachelor-Studiengang, bei dem durch die straffe Organisation die freie Arbeitszeit besonders knapp bemessen ist. Bitte beachten Sie hier jedoch auch, dass die angegebenen 6 Semester für den Bachelor, resp. 4 Semester im Master nur die Regelstudienzeit beschreiben. Ein längeres Studiums ist auch in diesen Studiengängen möglich. Im Folgenden soll auf die Besonderheiten der einzelnen Studienpläne eingegangen werden: 1-Fach-Bachelor Philosophie nach Prüfungsordnung 8/2009 Modulprüfungen: In den modularisierten Studiengängen werden nicht mehr einzelne Veranstaltungen mit Leistungspunkten benotet, sondern nur noch ganze Module. Wie sich diese Module zusammensetzen, können Sie den jeweiligen Modulhandbüchern entnehmen (siehe Links). Hier finden Sie neben Inhalten, Lernzielen und Literaturangaben zum Modul auch die zugehörigen Veranstaltungstitel (die Sie auch den umseitigen Studienplänen entnehmen können). Hier am Beispiel des Kernmoduls 3 Mensch und Technik: Integrierte Veranstaltung Anthropologie und Technik Seminar zu einer oder mehreren klassischen Positionen der Technikphilosophie Die Liste auf den Seiten 6-9 zeigt Ihnen die in diesem Semester zugehörigen faktischen Veranstaltungen. Zusätzlich finden Sie im Modulhandbuch auch die jeweils geforderten Prüfungsleistungen, im Beispielmodul: ,3 Lehrveranstaltungsbegleitende Prüfung, mündlich, 20 min ,7 Lehrveranstaltungsbegleitende Prüfung, Hausarbeit, max. 25 Seiten Die 0,3 und 0,7 geben die Gewichtung der einzelnen Noten bei der Berechnung der Modulnote wieder. Diese Prüfungsleistungen melden Sie dann in den ersten Semesterwochen beim Prüfungsamt über das LSF an. Schlüsselqualifikationen: 1-Fach-Bachelor-Studierende müssen im Laufe ihres Studiums 18 Leistungspunkte in sogenannten Schlüsselqualifikationen erwerben. Zu den fachaffinen SQs zählen beliebige nicht-philosophische Veranstaltungen (mit mind. 3 LPs) aus den Fakultäten 9 und 10 (sowie aus der Computerlinguistik), die entweder als Überblicksveranstal- 78

81 Studienplan BA Philosophie -- Stand Semester Lehrveranstaltungen LP 30 1 (WS) S Einf. i. d. Studium d. Philosophie 2 (SS) S Einf. i. d. Praktische Philosopie T Einf. i. d. Studium d. Philosophie Ü Schreibwerkstatt VL Geschichte der Phil. BM 1: Grundlagen des Studiums der Philosophie 12 LP T Einf. i. d. Praktische Philosophie S Klass. Werke der Theoret. Phil. 1 T zu Klass. Werke der Theoret. Phil. 1 S Logik T Logik S Einf. i. d. Theoret. Philosophie S Klass. Werke der Theoret. Phil. 2 BM 4: Einführung in die Praktische Phil. / 9 LP KM 1: Grundlagen der Theoret. Phil. / 12 LP BM 2: Logik und Argumentation / 12 LP S Philosophisches Argumentieren T Einf. i. d. Theoret. Philosophie BM 3: Einführung in die Theoretische Phil. / 9 LP T Philosophisches Argumentieren Zu BM 2 Zu BM 3 Schlüsselqualifik., fachaffin 3 LP VL Metaphysik und Erkenntnistheorie Schlüsselqualifik., fachübergreifend 3 LP Schlüsselqualifik., fachaffin 3 LP 30 3 (WS) VL 4 (SS) Ergänzungsmodul 1: Importe aus GNT, Linguistik, Geschichte, Germanistik, Soziologie 12 LP Handlungstheorie und Ethik Zu BM 4 IV Anthropologie und Technik S Klassische Werke der Prakt. Phil. S Klass. Pos. d. Technikphil. T Klassische Werke der Prakt. Phil. S Sprachphilosophie S Klassische Werke der prakt. Phil. KM2: Grundlagen der Prakt. Phil. / 12 LP S Philosophie des Geistes Studium Integrale 12 LP Schlüsselqualifik., fachübergreifend 3 LP KM 3: Mensch und Technik 9 LP EM 2: Sprache und Geist 9 LP 5 (WS) IV Einf. an- EM 5: Projekt 15 LP wendungs- bez. Ethik S Probleme anw.bezog. Ethik S Ästhetik 30 KM 4: Anwendungsbezogene Ethik / 9 LP Zu EM 4 EM 3: Ästhetik und Kulturphilosophie / 9LP 6 (SS) S Kulturphilosophie BA- Abschlussarbeit 12 LP EM 4: T Lektürekreise 9 LP Schlüsselqualifik. fachaffin 3 LP Schlüsselqualifik. fachübergreifend 3 LP 30 S: Seminar; VL: Vorlesung; T: Tutorium; IV: Integrierte Veranstaltung; EM: Ergänzungsmodul; KM: Kernmodul; BM: Basismodul Summe:

82 tungen, als Methodeneinführungen oder als berufsfeldqualifizierend angeboten werden. Die fachübergreifenden SQs werden über eine zentrale Stelle der Universität vermittelt. Hier melden Sie sich auch für diese an: Ergänzungsmodul 1 - Import: Auch im 1-Fach-Bachelor wird eine interdisziplinäre Anbindung gefordert und gefördert. Aus diesem Grund müssen Studierende 12 LP in einem Importmodul aus anderen Fächern erwerben. Die in Frage kommenden Module entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch. Studium Integrale: Darüber hinaus sind im 1-Fach-Bachelor noch 12 LP im Studium Integrale zu erbringen. Hierfür besuchen Sie in eigener Regie zwei fachfremde Veranstaltungen (in den Natur- oder Ingenieurwissenschaften) mit je mind. 3 LP. Die Ergebnisse dieser Veranstaltungen müssen Sie dann noch inklusive einer philosophischen Reflexion in einem ca. 20-seitigen Bericht ausarbeiten. Nehmen Sie hierfür Kontakt zu Dirk Lenz auf. Projekt Philosophie: Hinter dem Projekt Philosophie im Studienplan verbirgt sich ein für 1-Fach- Bachelor-Studierende verpflichtendes Praktikum inklusive Praktikumsbericht. Die Einzelheiten dazu entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch. Für die Zuweisung eines/r wissenschaftlichen Paten/Patin wenden Sie sich an Dirk Lenz. Lektürekreise: Schließlich besuchen 1-Fach-Bachelor-Studierende noch drei Lektürekreise mit je 3 LP. Diese werden als freie Tutorien von Master-Studierenden ausgerichtet. Die Themen und Termine werden am schwarzen Brett und über Infophil bekannt gegeben. Bachelor Nebenfach Philosophie nach Prüfungsordnung 8/2009 Modulprüfungen: siehe 1-Fach-Bachelor Wahlmodule: Im Bachelor Nebenfach sind, anders als im Hauptfach, nicht alle Module des Studienplans verpflichtend. Hier setzen Sie einen Schwerpunkt entweder auf praktische oder auf theoretische Philosophie. Während die Basismodule also noch alle besucht werden müssen, entscheiden Sie sich dann entweder für das Kernmodul 1: Grundlagen der Theoretischen Philosophie oder für das Kernmodul 2: Grundlagen der Praktischen Philosophie. Abhängig von dieser Wahl müssen Sie schließlich noch ein weiteres Kernmodul besuchen, wobei Sie mit KM 1 die Wahl zwischen KM 3, 5 oder 6 und mit Kernmodul 2 die Wahl zwischen KM 3, 4 oder 6 haben. 80

83 Studienplan BA Philosophie Nebenfach -- Stand Semester LP 1 (WS) S Einführung in das Studium der Philosophie T Einführung in das Studium der Philosophie S Logik T Logik S Einführung in die Theoretische Philosophie T Einführung in die Theoretische Philosophie 18 BM 1: Grundlagen der Philosophie 12 LP BM 2: Einführung in die Theoretische Philosophie / 6 LP 2 (SS) S Einführung in die Praktische Philosopie T Einführung in die Praktische Philosophie VL Metaphysik und Erkenntnistheorie S Klassische Werke der Theoretischen Philosophie 1 6 bzw. 15 BM 3: Einführung in die Praktische Philosophie / 6 LP KM 1: Grundlagen der Theoretischen Philosophie / 9 LP 3 (WS) VL Handlungstheorie und Ethik S Klassische Werke der Praktischen Philosophie 9 bzw. 0 KM2 Grundlagen der Praktischen Philosophie / 9 LP 4 (SS) IV Anthropologie und Technik S Klassische Positionen der Technikphil. S Sprachphilosophie S Philosophie des Geistes 9 bzw. 0 KM 3: Mensch und Technik 9 LP KM 5: Sprache und Geist 9 LP 5 (WS) IV Einführung in d. Anwendungsbezogene Ethik S Probleme Anwendungsbezogener Ethik S Kulturphilosophie S Ästhetik 9 bzw. 0 KM 4: Anwendungsbezogene Ethik 9 LP KM 6: Ästhetik und Kulturphilosophie / 9 LP S: Seminar / VL: Vorlesung / T: Tutorium / IV: Integrierte Veranstaltung / BM: Basismodul / KM: Kernmodul Summe: 42 81

84 Modularisiertes Lehramt Philosophie/Ethik nach GymPO I (2009) Modulprüfungen: siehe 1-Fach-Bachelor Wahlmodule: Im modularisierten Lehramt sind nicht alle Veranstaltungen des Studienplans verpflichtend. So können Sie im vierten Studiensemester zwischen den Modulen LA 5: Mensch und Technik und LA 6: Sprache und Geist wählen. Ebenso haben Sie im neunten Studiensemester die Wahl zwischen LA 12: Theorien der Normativität und LA 13: Theorie und Wissen. In beiden Fällen wird mit der ersten Alternative ein Schwerpunkt in praktischer Philosophie, mit der zweiten einer in theoretischer Philosophie gewählt. Sonstige Studieninhalte: Als Studierende im Lehramt müssen Sie zusätzlich zu den Modulen in Ihren Studienplänen noch weitere, überfachliche Veranstaltungen besuchen. Diese sind gegliedert in ein Bildungswissenschaftliches Begleitstudium, ein Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium, den Bereich Personale Kompetenz und in ein Schulpraxissemester. Einzelheiten zu diesen Punkten finden Sie auf 82

85 Studienplan LA Philosophie/Ethik -- Stand Semester 1 (WS) S Einführung in das Studium der Philosophie T Einführung in das Studium der Philosophie S Logik T Logik VL Einführung in die Geschichte der Philosophie LP 15 LA 1: Grundlagen der Philosophie / 15 LP (= BA NF BM1 + VL) 2 (SS) S Einführung in die Praktische Philosopie 3 (WS) VL Handlungstheorie und Ethik T Einführung in die Praktische Philosophie LA 2: Einführung in die Praktische Philosophie / 6 LP (= BA NF BM 3) S Klassische Werke der Praktischen Philosophie VL Metaphysik und Erkenntnistheorie S Klassische Werke der Praktischen Philosophie LA 4 Grundlagen der Praktischen Philosophie / 12 LP S Klass. Werke der Theor. Phil. LA 3: Grundlagen der Theoretischen Philosophie / 9 LP (= BA NF KM 1) Orientierungsprüfung: Bestehen von Modul LA 1 (15 LP); Zwischenprüfung: Bestehen von Modul LA 1, LA 2 und LA 4 (33 LP) (SS) IV Anthropologie und Technik S Klass. Pos. d. Technikphil. S Sprachphilosophie S Philosophie des Geistes IV Fachdidaktik Philosophie S Fachdidaktik Philosophie 12 LA 5: Mensch und Technik (Wahlmodul)/ 6 LP (= BA NF KM 3) LA 6: Sprache und Geist (Wahlmodul)/ 6 LP (= BA NF KM 5) LA 7: Fachdidaktik I / 6 LP 5 (WS) Schulpraxissemester 6 (SS) HS Moderne Texte der Sprachphilosophie/ Epistemologie HS Moderne Texte der Sprachphilosophie/ Epistemologie 12 7 (WS) IV Einführung in d. Anwendungsbezogene Ethik LA 8: Sprache und Erkenntnis / 12 LP (= MA VM 3) 9 LP S Probleme Anwendungsbezogener Ethik LA 9: Anwendungsbezogene Ethik / 11 LP (= BA KM 4) HS Fachdidaktik Philosophie LA 10: Fachdidaktik II / 4 LP 15 8 (SS) VL Technologische Kultur HS Kultur, Symbol, Text HS Religionsphilosophie 15 LA 11: Wissen und moderne Zivilisation / 15 LP (= MA SM 2 + HS) 9 (WS) HS Klassische Texte der Ethik oder Ästhetik HS Moderne Texte der Ethik oder Ästhetik LA 12: Theorien der Normativität (Wahlmodul) / 8 LP (= MA VM 1) HS Wissensund Erkenntnistheorie HS Probleme der Wissensgesellschaft LA 13: Theorie und Wissen (Wahlmodul) / 8 LP (= MA SM 1) 8 10 (SS) 0 Zulassungsarbeit S: Seminar / HS: Hauptseminar / VL: Vorlesung / IV: Integrierte Veranstaltung / T: Tutorium Summe:

86 1-Fach-Master Philosophie nach Prüfungsordnung 8/2009 Modulprüfungen: siehe 1-Fach-Bachelor Lehrwerkstatt Philosophie: Als Studierender im 1-Fach-Master Philosophie müssen Sie im Rahmen des Vertiefungsmodul 6: Lehrwerkstatt Philosophie ein freies Tutorium zu einem mit Ihrem Betreuer/Ihrer Betreuerin vereinbarten Thema für Bachelor-Studierende anbieten. Für die Zuweisung eines Betreuers/einer Betreuerin wenden Sie sich bitte an Dirk Lenz. Forschungswerkstatt Philosophie: Der Master bietet eine Anbindung an aktuelle Forschungsinhalte und -Methoden des Instituts. Deswegen müssen Sie als 1-Fach-Master im Rahmen des Vertiefungsmodul 7: Forschungswerkstatt Philosophie Essays zu drei besuchten Gastvorträgen am Institut vorlegen und als Projektmitarbeit ihre Masterarbeit im Doktorantenkolloquium vorstellen. Termine für Gastvorträge und Kolloquien werden über Infophil und per Aushang bekanntgegeben. Für die Zuweisung eines Betreuers/einer Betreuerin wenden Sie sich bitte an Dirk Lenz. 84

87 Studienplan MA Philosophie -- Stand Semester LP 30 1 (WS) HS Wissen und Erkennen HS Probleme der Wissensgesellschaft HS KlassischeTexte Ethik oder Ästhetik HS Moderne Texte Ethik oder Ästhetik HS Moderne Ontologie oder Philosophie des Geistes 2 (SS) VL Technologische Kultur SM 1: Theorie und Wissen 12 LP HS Kultur, Symbol, Text SM 2: Wissen und moderne Zivilisation / 12 LP VM 1: Theorien der Normativität - Ethik und Ästhetik / 12 LP HS Moderne Texte der Sprachphilosophie/ Epistemologie HS Moderne Texte der Sprachphilosophie/ Epistemologie VM 3: Sprache und Erkenntnis 12 LP VM 2: Moderne Ontologien und Philosophie des Geistes 12 LP HS Philosophie der künstlichen Intelligenz 30 3 (WS) VL Ethik und Technikbewertung HS Technikphilosophie HS Wissenschaftstheorie und -ethik Lektürekurs 3 Essays zu Gastvorträgen Projektmitarbeit 30 VM 4: Technikphilosophie und Technikethik / 9 LP VM 5: Wiss.theorie u. Wiss.ethik 6 LP VM 6: Lehrwerkstatt Philosophie 6 LP VM 7: Forschungswerkstatt Philosophie / 9 LP 4 (SS) MA-Abschlussarbeit 30 HS: Hauptseminar / VL: Vorlesung / SM: Spezialisierungsmodul / VM: Vertiefungsmodul Summe:

88 Termine Beginn der Lehrveranstaltungen: 14. Oktober 2013 Ende der Lehrveranstaltungen: 8. Februar 2014 Unterbrechung (zum Jahreswechsel): 23. Dezember Januar 2014 Zwischenprüfung und Abschlußprüfung (Lehramt nach WPO): Zwischenprüfung: Staatsexamen: Anmeldefrist bis: Termin nach Vereinbarung Termine gibt das Landeslehrerprüfungsamt vor in der Regel zwei Monate vor der Prüfung Die Anmeldung zur Zwischenprüfung (Lehramt) erfolgt in der Sprechstunde von Dr. Ulrike Ramming, die Absprache der Themen und des Termins mit dem jeweiligen Prüfer. Unterlagen zur Anmeldung finden Sie auf den Internetseiten des Instituts (siehe Links). Die Anmeldung zum Staatsexamen im Lehramt (alte PO) erfolgt über das Landeslehrerprüfungsamt (Unterlagen erhalten Sie auf deren Internetseite, siehe Links). Für alle Prüfungen gilt: Es besteht kein Anspruch auf einen bestimmten Prüfer. Wir müssen u.a. darauf achten, dass die Prüfungslasten in etwa gleich verteilt sind, so dass wir ggf. nicht alle Wünsche berücksichtigen können. Bachelor- und Masterarbeiten: Bachelor- und Masterarbeiten werden wie jede studienbegleitende Prüfung über das Prüfungsamt angemeldet. Die Anmeldebedingungen entnehmen Sie Ihrer Prüfungsordnung. Die Absprache der Themen erfolgt mit dem jeweiligen Prüfer. 86

89 Räume Hinweise zu den Veranstaltungsorten M 2.xx Breitscheidstr. 2 (auch Hörsaalprovisorium gegenüber der Universitätsbibliothek) M 11.xx Keplerstr. 11 (K I); die erste Ziffer nach dem Punkt gibt das Stockwerk an. M 17.xx Keplerstr. 17 (K II); die erste Ziffer nach dem Punkt gibt das Stockwerk an. M 12.xx Azenbergstr. 12 M Seidenstr. 36, 3. Stock (Seminarraum) M Azenbergstr. 18 R Geschwister-Scholl-Str. 24 Das Institut in der Seidenstr. 36 ist per ÖPNV zu erreichen mit dem Bus, Linie 42 vom HBF, Bus, Linie 43 vom Rotebühlplatz/Stadtmitte und mit der Straßenbahn, Linie 4. Der Name der entsprechenden Haltestelle lautet Rosenberg-/ Seidenstraße. Lageplan der Veranstaltungsorte in der Innenstadt 87

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