BLK-Modellversuch. Aufbau und Nutzung von Bildungsnetzwerken zur Entwicklung und Erprobung von Ausbildungsmodulen in IT- und Medienberufen

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1 BLK-Modellversuch Aufbau und Nutzung von Bildungsnetzwerken zur Entwicklung und Erprobung von Ausbildungsmodulen in IT- und Medienberufen Anlage A zum gemeinsamen Abschlussbericht der Länder Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und der Wissenschaftlichen Begleitung Stand: Sommer 2003

2 Inhaltsverzeichnis Anlage A: Exemplarisches Fortbildungsmaterial Beispielhaftes Informationsmaterial 1: Modul Bildungsnetzwerke begriffliche Einordnung und Bedeutung für die Berufsbildung Beispielhaftes Informationsmaterial 2: Modul Berufsbildungsnetzwerke gestalten Erfolgsfaktoren und Beispiele für erfolgreiche Bildungsnetzwerke Beispielhaftes Konfrontationsmaterial: Fall 2: Bildungsnetzwerke planen 2

3 Informationsmaterial zum Modul-Nr. 1.1: Nutzung von Bildungsnetzwerken initiieren (Schwerpunkt: Management von Bildungsnetzwerken) Modul 1.1.1: Bildungsnetzwerke begriffliche Einordnung und Bedeutung für die Berufsbildung von Dipl.-Hdl. Ernst Tiemeyer ANUBA Geschäftsführung NRW Bildungsnetzwerke können als Organisationsformen verstanden werden, die mehrere Knoten (Institutionen) beinhalten, die sich mit Bildung befassen bzw. einen Bildungsauftrag haben, sollen in der beruflichen Bildung ein wesentlicher Bestandteil von regionalen Kompetenzzentren werden, können die Ausgestaltung der Lernortkooperation auf unterschiedlichen Intensitätsstufen ermöglichen (Information, Koordination, Kooperation), übernehmen zahlreiche Funktionen, und zwar nicht nur bildungspolitischer, sondern auch arbeitsmarktpolitischer und sozialpolitischer Art (Ermittlung der regionalen Aus- und Weiterbildungsbedarfe, Förderung der Zusammenarbeit der Bildungsträger der Region, Verbesserung der Transparenz des Bildungsangebots in der Region, Entwicklung innovativer Bildungskonzepte in der Region u. v. a.)

4 1 Eine Einordnung des Begriffes Bildungsnetzwerke Der Begriff des Netzwerkes erfreut sich aktuell großer Beliebtheit. Auch abseits des Technikerjargons und der Computer-Vernetzungs- Thematik gibt es genügend Ansatzpunkte für eine Klärung und inhaltliche Schärfung des Netzwerk-Begriffs. Zunächst eine allgemeine Erläuterung. Netzwerke setzen sich aus mehreren Knoten und der Menge der zwischen diesen Knoten verlaufenden so genannten Kanten zusammen. Die Knoten und Kanten sind gemeinsames Merkmal aller Netzwerk-Definitionen: Netzwerk- Definitionen: Merkmale Knoten sind typischerweise Akteure, und zwar sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen (korporative Akteure), wie beispielsweise Unternehmen, Vereine, Ministerien oder auch Länder. Darüber hinaus können Knoten spezifische Ereignisse oder Objekte sein. Die Kanten verbinden die Knoten miteinander und stellen eine Beziehung oder Relation dar. Übertragen auf die hier behandelte Thematik sind es verschiedene Kommunikationskanäle, die die Funktion der die Knoten verbindenden Kanten erfüllen. Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch wird - unabhängig von der Disziplin folgende Definition zugrunde gelegt: Unter einem Netzwerk wird ein geordnetes Paar aus einer endlichen Menge von Knoten und einer Relation bzw. einer Menge von Relationen verstanden. Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

5 Mit der Konstitution und der Untersuchung von Netzwerken beschäftigen sich zahlreiche Wissenschafter und Praktiker unterschiedlicher Herkunft. Das Spektrum reicht von der Ökonomie bis zur Soziologie, von den Kommunikations- bis zu den Erziehungswissenschaften, von der Informatik bis zur Politikwissenschaft. Abhängig von der Art des Netzwerkes finden sich dabei spezifische Elemente und spezifische Relationen: In den Wirtschaftswissenschaften werden Netzwerke vor allem als Unternehmensnetzwerke und Unternehmensverbindungen problematisiert. Ansätze der interorganisationalen Entwicklung verschieben den bisherigen Fokus der klassischen Organisationsentwicklung auf die Innenprozesse von Unternehmen hin zu einer stärkeren Außenorientierung. Ein Beispiel ist der Aufbau von Supply Chain Management-Systemen (SCM) zur Optimierung unternehmensübergreifender Wertschöpfungsketten. In Soziologie und Sozialpsychologie haben 'social networks' eine lange Tradition. Insbesondere die neuere Theorie, die soziale Beziehungen als soziales Kapital von Institutionen begreift, kann wichtige Hinweise für die Gestaltung regionaler Netzwerke geben. Für die Soziologie übernimmt die Netzwerkanalyse die Aufgabe, Sozialstrukturen zu beschreiben. In der Politologie werden seit einigen Jahren intensiv 'policy networks' erforscht. Politiknetzwerke werden dabei als Instrumente der Politikproduktion betrachtet. Politik entsteht letztlich in einem Prozess, der öffentliche und private Institutionen einbindet. In der Informatik werden bei Netzwerken primär die informationstechnischen Beziehungen betrachtet. Netzwerke können auch im engeren Sinne auf die Vernetzung von Computern bezogen sein; beispielsweise die Gestaltung von LANs (Local Area Networks) und WANs (Wide Area Networks). Netzwerke in der Wirtschaft Social Networks Politiknetzwerke Netzwerke in der Informatik Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

6 Aus den zuvor genannten Disziplinen ergeben sich Potenziale und Grenzen der Steuerung durch Netzwerke, die auch bei der Gestaltung von Bildungssystemen berücksichtigt werden sollten. Knoten in Bildungsnetzwerken Ein Bildungsnetzwerk wird als ein Netzwerk verstanden, dessen Knoten Institutionen sind, die sich mit Bildung 'befassen'. Solche Knoten sind beispielsweise Schulen, Unternehmen, überbetriebliche Bildungsstätten, Hochschulen, private Weiterbildungsträger oder Kommunalbehörden als Schulaufsichtsbehörde. Die Relationen zwischen diesen Knoten bzw. Institutionen solcher Netzwerke sind vielgestaltig. Dies sind etwa Relationen in Bildungsnetzwerken der Austausch von Ressourcen wie Wissen oder Personal, existierende Machtbeziehungen sowie politische Einflüsse die Beschaffung von Legitimation, Zustimmung, Freundschaft, Respekt oder informationstechnische Beziehungen. Kooperation in der beruflichen Bildung durch Bildungsnetzwerke: Knoten und ihre Relationen Knoten =... Institutionen, die sich mit beruflicher Bildung befassen: Schulen Unternehmen Studienseminare Hochschulen... Mögliche Relationen zwischen den Knoten Austausch von Ressourcen wie Wissen, Kapital, Personal,... Machtbeziehungen, formale Über- /Unterordnung, politischer Einfluß/Druck, Beschaffung von Legitimation, Zustimmung,... Freundschaft, Respekt,... Informations-(technische) Beziehungen LfS BLK-Projekt ANUBA Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

7 Faulstich (2002) unterscheidet die in der folgenden Abbildung dargestellten Netzwerkformen: Netzwerkformen (nach Faulstich) LfS BLK-Projekt ANUBA Er grenzt Netzwerke (als Form kontinuierlicher Interaktion) hinsichtlich des Niveaus sozialer Koppelung von Körperschaften (juristische Institution) und Verbünden (verbindliche Kooperation) ab und arbeitet die folgenden fünf Wesensmerkmale von (sozialen) Netzen heraus: - dezentrale Strukturen - Vielfalt von Knoten Netzwerkformen Wesensmerkmale von sozialen Netzen - weniger formalisiert, mehr informell - weniger hierarchisch, mehr symmetrisch - Ressourcenverteilung auf viele Im Gegensatz zur Regulation über Macht oder Geld bilde in Netzwerken Kooperation einen wesentlichen Faktor, ebenso wie Vertrauen und Anerkennung von zentraler Bedeutung seien. Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

8 Ein Bildungsnetzwerk (Netzwerk zu Lernzwecken, Lern-Netzwerk) weist nach diesem Verständnis noch die folgenden spezifischen Charakteristika auf: Die inhaltliche Ausrichtung bzw. der Zweck des Netzwerks ist im weitesten Sinn das Lernen: Gegenstand der Austauschbeziehungen ist die Expertise, das Wissen und Können der Akteure, aber auch die Suche, das Fragen, die Diskussion. Daraus folgt ein Mindestmaß an Zusammenarbeit das Netz als Form der Kooperation. Vertrauen ist dafür eine konstituierende Variable, die allerdings schwer mit einem Mindestmaß festzumachen ist. Kontinuität muss ebenfalls mit einem Mindestausmaß vorhanden sein (zeitlich nicht zu kurzfristig, abhängig vom konkreten Netzwerk). Eine besondere Akzentuierung bedeutet der Begriff virtueller Netzwerke. Im Kontext der Realisierung virtueller Netzwerke kennzeichnet Pindl den Netzwerkgedanken in folgender Weise (Pindl 2002, 53 f.): "Allgemein betonen Netzwerke das Interesse an Selbstorganisation und -regulierung, an Verlässlichkeit, Berechenbarkeit und Dauerhaftigkeit von Austauschbeziehungen. Netzwerke sind starke stabile Gebilde Charakteristika von Bildungsnetzwerken Charakteristika virtueller Netzwerke mit eher kooperativen als kompetitiven Beziehungen, zwischen relativ unabhängigen Akteuren (Individuen, Unternehmen oder Organisationen), mit unterschiedlichen, aber wechselseitigen Interessen und Ressourcenabhängigkeiten, die dem Informationsaustausch, der Lösung eines gemeinsamen Problems, der Abwicklung eines Projekts, der gegenseitigen Unterstützung oder der gemeinsamen Interessenformulierung dienen." Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

9 Eine weitere Besonderheit sind regionale Netzwerke, im speziellen regionale Bildungsnetzwerke. Die Bedeutung regionaler Netzwerke wird insbesondere in der Innovationstheorie hervorgehoben. Diese regionalen Netzwerke werden auch als ein wichtiger Motor der wissensbasierten Regionalentwicklung gesehen. Innovationstheorie und die Theorie der endogenen Regionalentwicklung konvergieren auf diese Weise. Regionale Netzwerke Definition: Ein regionales Bildungsnetzwerk besteht aus Institutionen in der Region, die mit Bildung befasst sind und die durch vielfältige Relationen miteinander verbunden sind. Mit Bildung befasst sind Institutionen, deren Hauptzweck in der Bereitstellung von Bildungsangeboten besteht wie Schulen, Hochschulen oder freie Träger der beruflichen Weiterbildung und Betriebe. In der Berufs- und Wirtschaftspädagogik bzw. Berufsbildungsforschung werden regionale Netzwerke in verschiedenen Diskussionssträngen diskutiert (vgl. Wilbers 2000): Regionale Netzwerke in der Berufsbildung Die klassische' Lernortkooperation konzentrierte sich lange Zeit auf Mit- und Gegeneinander von Schule und Betrieb im deutschen Dualen Ausbildungssystem. In der letzten Zeit sind jedoch deutliche Akzentverschiebungen festzustellen. Dazu gehört insbesondere die verstärkte Bedeutung von Ausbildungsverbünden, der Zusammenarbeit bei der Förderung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf sowie bei der Entwicklung und Zertifizierung von Zusatzqualifikationen. In der Weiterbildungsforschung genießen Netzwerke in der Weiterbildung bereits seit längerem eine hohe Priorität. Im Gegensatz zur Diskussion um Ausbildung wird dabei insbesondere auch die Möglichkeit einer Netzwerkregulierung der Weiterbildung angedacht, die die lange Zeit ideologisch gelähmte Diskussion "Mehr Staat" oder "Mehr Markt" überschreitet. Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

10 In der Diskussion um Lebenslanges Lernen hebt insbesondere das OECD-Konzept des "Lifelong Learning for all" auf Transitionsprobleme ab, deren Bewältigung die Zusammenarbeit der Akteure erfordern. Diese schon recht weit ausgebauten drei Diskussionsstränge, Lernortkooperation, Netzwerke in der Weiterbildung sowie Lebenslanges Lernen, wurden in den letzten Jahren um neuere Theorielinien ergänzt. Dazu gehören etwa die neuen Notwendigkeiten und Möglichkeiten einer verstärkten regionalen Zusammenarbeit durch neue Typen von Ordnungsunterlagen, seien es lernfeldstrukturierte Curricula oder neue Strukturmodelle für Berufe. Diese Diskussion ist mit dem Konzept regionaler Bildungsdialoge als Instrument der Produktion regionaler Berufsbildungspolitik verbunden. Regionale Netzwerke und das Leitbild der regionalen Bildungslandschaften werden auch in der Forschung zu Schulentwicklung in besonderer Weise thematisiert. Von verschiedenen Seiten wird vorgeschlagen, Bildungsstätten als Kompetenzzentren in Netzwerken zu entwickeln. Lehrerverbände, Kultusministerien usw. heben dabei insbesondere auf berufsbildende Schulen als Kompetenzzentren ab. Die Wirtschaft weist darauf hin, dass sich die Überbetrieblichen Bildungsstätten als multifunktionale Einrichtungen zwischen Bildungswesen und Gewerbeförderung bewährt haben. Regionale Berufsbildungsnetzwerke und Schulentwicklung Das Konzept der Lernenden Regionen hat in diesem Zusammenhang ebenfalls eine besondere Bedeutung gewonnen: Diese lernenden Regionen besitzen eine eigene Identität bzw. haben ein Leitbild entwickelt. Das Konzept der Lernenden Regionen Lernende Regionen setzen sich Entwicklungsziele, nehmen Herausforderungen an und orientieren sich an gelungenen regionalen Modellen. Sie sind offen für externen Rat und für neue Ideen. Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

11 Lernende Regionen besitzen Netzwerke von Akteuren, die verlässlich und problembezogen handeln und verfügen über organisatorische Grundstrukturen, die kontinuierliches Arbeiten ermöglichen. Lernende Regionen überprüfen die eingeleiteten Maßnahmen auf Wirksamkeit und Effizienz und versuchen möglichst vielen regionalen Akteuren Partizipationschancen zu eröffnen. Sie setzen darauf, dass die Zusammenarbeit der regionalen Akteure synergetische Effekte freisetzt. 2 Besonderheiten von Bildungsnetzwerken für die berufliche Bildung Den beruflichen Schulen kommt für den Aufbau und die Nutzung von Bildungsnetzwerken eine besondere Rolle zu. Dies sieht das Konzept der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung ausdrücklich vor: Die Rolle beruflicher Schulen in Bildungsnetzwerken Danach sollen sich berufliche Schulen künftig als Kooperationspartner in einem Netzwerk von Institutionen und Einrichtungen beruflicher Aus- und Weiterbildung der jeweiligen Region verstehen. Über ihre grundständigen Aufgaben in der Berufsausbildung und die Beteiligung an der Weiterbildung durch Fachschulen hinaus können sich die beruflichen Schulen unter Umständen auch auf dem Weiterbildungsmarkt engagieren dürfen. Darüber hinaus können berufliche Schulen Angebote zur Bildungsund Organisationsberatung sowie zum Technologietransfer entwikkeln. Nur so wird es möglich sein, sich auf dem Bildungsmarkt der Zukunft behaupten zu können. Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

12 Betrachten wir die Akteure in einem beruflichen Bildungsnetzwerk genauer. Als Träger der beruflichen Bildung wirken in den Regionen neben den beruflichen Schulen Akteure in Berufsbildungsnetzwerken die Betriebe selbst, die neben ihrer Aufgabe bei der Erstausbildung ihre innerbetrieblichen Bildungskapazitäten dem Markt zur Verfügung stellen. die überbetrieblichen Ausbildungsstätten, die vor allem im Handwerk die Aufgabe haben, die Betriebe bei der Bewältigung der Aus- und Weiterbildung zu unterstützen. In vielen Fällen sind diese Einrichtungen auch als Stätten des Technologietransfers entwickelt. freie, private Bildungsträger, die ein breites Spektrum im Bereich der beruflichen Bildung wahrnehmen. Dieses reicht von berufsvorbereitenden Maßnahmen über außerbetriebliche Ausbildung bis hin zu unterschiedlichsten Maßnahmen der Fort- und Weiterbildung. Hinzu kommen Berufsakademien, Fachhochschulen und Universitäten, die als Akteure auf dem Weiterbildungsmarkt vertreten sind. Es findet sich also eine sehr differenzierte und plural angelegte Trägerschaft im System der beruflichen Bildung. Die Verteilung dieser Träger in der Region, ihre Innovationsfähigkeit und Bereitschaft in der Berufsbildung zusammenzuarbeiten, sind mit entscheidend für die Versorgung der Region mit dem für ihre Wettbewerbsfähigkeit notwendigen Bildungs-Know-how. Dies zeigt, dass der Weg zu regionalen Kompetenzzentren in die richtige Richtung weist. Bildungsnetzwerke bestehen letztlich aus Relationen (Interaktionen und Kooperationen) zwischen Personen, Gruppen und Organisationen: Diese Relationen zwischen den Institutionen eines Netzwerkes können relativ dauerhaft sein wie z.b. die Beziehung zwischen einer Schule und ihrer Schulaufsicht. Die Relationen können aber auch Relationen in Berufsbildungsnetzwerken Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

13 temporär sein wie z.b. bei der Durchführung eines Projektes zwischen Schule und Unternehmen. Zwischen den beteiligten Institutionen können starke oder schwache Beziehungen bestehen. Starke Beziehungen ( strong ties ) bieten zwar eine gute Grundlage für die Entwicklung von Vertrauen, erfordern jedoch hohe Aufmerksamkeit durch einen Akteur, so dass die Zahl der starken Beziehungen eines Akteurs begrenzt ist. Netzwerke sind grundsätzlich offene Strukturen. Sie werden auf der Grundlage von Zielen und den aufgrund dieser Ziele relevanten Betroffen und Beteiligten (Stakeholdern) abgegrenzt. Die Relationen zwischen den Akteuren können sich darüber hinaus durch eine höchst unterschiedliche Intensität auszeichnen. In der Theorie der Kooperation der Lernorte im Dualen System der Berufsausbildung werden Qualitätsstufen der Lernortkooperation unterschieden. Qualitätsstufen der Lernortkooperation Lernortkooperation in der beruflichen Bildung: Aktivitätsbereiche (Ebenen der Intensität) Inform ieren Austausch von Inform ationen,erfahrungen, Problem en Abstim men Vereinbaren von Maßnahmen (Koordination) Zusam m enw irken Verfolgen gem einsam vereinbarter Vorhaben in einerunm ittelbaren Zusam m enarbeit(kooperation) Buschfeld & Euler:Intensität LfS BLK-Projekt ANUBA Angesprochen sind bei der Lernortkooperation: Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

14 die Zusammenarbeit im dualen bzw. trialen System (Lernortkooperation im engeren Sinne), die Zusammenarbeit von Betrieben und Schulen in vollzeitschulischen Berufsbildungsgängen, Ausbildungsverbünde, die regionale Zusammenarbeit zwischen Schulen, die Kooperation zwischen Einrichtungen der Benachteiligtenförderung, regionale Netzwerke in der Weiterbildung sowie lernende Regionen. Anlässe und Ziele der Beteiligung an Netzwerken sind die Verfolgung gemeinsamer Interessen und die Bearbeitung gemeinsamer Aufgaben. Nach Dehnbostel und Uhe (Dehnbostel/Uhe 2002) können folgende Merkmale für berufsbildende Netzwerke als charakteristisch herausgestellt werden: Merkmale von berufsbildenden Netzwerken Verfolgung gemeinsamer Interessen und Bearbeitung gemeinsamer Aufgaben der Beteiligten zum gegenseitigen Vorteil. Prinzipielle Gleichberechtigung aller Netzwerkteilnehmer, keine Kontrollbefugnisse eines Netzwerkteilnehmers über alle anderen. Gemeinsame Aufgabenwahrnehmung in Orientierung am Prinzip der Dezentralisierung, d. h. die einzelnen Beteiligten führen die jeweiligen Aufgaben verantwortlich durch und werden nur durch gemeinsam getroffene Vereinbarungen eingeschränkt. Weitgehender Verzicht auf formale und vertragliche Regeln zugunsten einer Vertrauenskultur. Organisation über ein Netzwerk-Management, das Kooperationsbeziehungen und Aufgabenentwicklung optimiert, qualitätssichernde und evaluierende Maßnahmen durchführt. Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

15 Neben den genannten Knoten und aufgeführten Beziehungsformen ist ein regionales Bildungsnetzwerk gekennzeichnet durch den Grad der Nähe und Gebundenheit von Institutionen in einer Region. Als Region kann dabei zum Beispiel ein Wirtschaftsraum, eine Gemeinde oder Kreis definiert werden. Zwar ist durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien die Überwindung von räumlichen Distanzen besonders einfach geworden. Was spricht dennoch für eine Regionalisierung? Erfahrungen der Praxis zeigen, dass räumliche Nähe gerade für den Austausch von personengebundenen Informationen und von Wissen im Rahmen eines Netzwerks sehr wichtig ist. So wird etwa im Rahmen des Konzepts der innovativen Milieus der räumlichen Nähe der Akteure eine besondere Relevanz zugestanden. Gründe für regionale Bildungsnetzwerke Durch die regionale Einbettung von Netzwerken können die im Ansatz des innovativen Milieus wichtigen face-to-face Kontakte, die Mobilisierung des intraregionalen Humankapitals, die vertrauensvolle Kooperation zwischen [...] [den beteiligten Institutionen für] eine innovationsorientierte Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik besser nutzbar gemacht werden. Außerdem können einige bildungspolitische Problemstellungen bzw. damit verbundene notwendige Aufgaben erfolgreicher auf regionaler Ebene erkannt und angegangen werden, als dies bspw. auf der höheren Landes-, Bundes- bzw. EU-Ebene oder etwa untergeordneten Ebene der einzelnen Schule und Betriebe möglich wäre. Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

16 Folgende Fragen bedürfen einer Klärung: Welche kulturellen, institutionellen und organisatorischen Bedingungen müssen auf Schulseite gegeben sein, damit regionale Berufsbildungsnetzwerke auf breiter Basis erfolgreich implementiert werden können? Welchen Beitrag können Betriebe in einem kooperativ getragenen Schulentwicklungsprozess leisten, um Bildungsnetzwerke in der beruflichen Bildung zu etablieren? Welche Stelle (Einzelinstitution bzw. Verbund) organisiert und moderiert lernortübergreifende Aktivitäten, um Kontinuität und Verstetigung zu gewährleisten? Welche Handlungskompetenzen benötigen die Akteure für Lernortkooperation? Wie können diese Kompetenzen (z.b. in gemeinsamen Workshops und Seminaren) erweitert werden? Welche (Teamentwicklungs-)Maßnahmen können die lernortübergreifende Zusammenarbeit von Ausbildern und Lehrern dauerhaft verbessern? Welchen Beitrag zur Unterstützung bzw. Erleichterung der Lernortkooperations-Aktivitäten können Informations- und Kommunikationstechnologien leisten? Die Antworten auf diese Fragen sollen im Rahmen der weiteren Arbeiten ausführlich behandelt werden. Nachfolgend deshalb nur einige grundlegende Hinweise. Um den neuen Herausforderungen gerecht werden zu können, müssen verschiedene Voraussetzungen für die Umsetzung gegeben sein. Wichtig ist, dass die beruflichen Schulen offenere Organisationsstrukturen erhalten im Hinblick auf Offene Fragen Organisatorische Voraussetzungen Produktentwicklung (Bildungsangebote), Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

17 Haushalt (Budgetierung) und Personalwirtschaft (Personalentwicklung, Personaleinstellung etc). Dies bedeutet letztlich ein mehr Autonomie für die Schulen und ihrer Abteilungen. Strittig diskutiert wird mitunter die Frage, wer in den Kompetenzzentren eine führende Position einnehmen wird: Nach Auffassung der Wirtschaft würde es die beruflichen Schulen überfordern, sich in der Ausbildung und der Weiterbildung zu betätigen. Wenn sich die Berufsschulen auf den freien Weiterbildungsmarkt begeben - wofür sie nach den gegenwärtigen Schulgesetzen kein Mandat haben - würde das bedeuten, dass sie sich uneingeschränkt dem Wettbewerb mit anderen qualifizierten und anerkannten Weiterbildungsträgern stellen müssten. Dies würde einen hohen Investitionsaufwand in einem neuen Aufgabenbereich notwendig machen. Darüber hinaus müssten die Berufsschullehrer zu Weiterbildungsdozenten qualifiziert werden. Schließlich sind in der Weiterbildung andere Formen und Methoden des Lernens gefragt. Berufliche Schulen als Kompetenzzentren in Bildungsnetzwerken Andererseits kann durchaus die Auffassung vertreten werden, dass gerade die beruflichen Schulen über besondere herausragende Kompetenzen gerade im Bereich der Gestaltung optimaler Lehr- /Lernbedingungen verfügen. Unter der Voraussetzung, dass die beruflichen Schulen über ausreichende und erweiterte Managementkompetenzen sowie über die Möglichkeit eines wesentlich flexibleren Einsatzes ihrer Mittel verfügen, sie könnten sehr gut zu Vorreitern auf dem Weg zu regionalen Bildungszentren werden. Sie sind allein aufgrund ihrer Größe und ihrer Kompetenzen/Erfahrungen im pädagogisch-didaktischen Bereich am besten in der Lage, als ein eigenes professionelles Schulmanagement zu entwickeln. Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

18 Über die Fachschulen sind die beruflichen Schulen in der Weiterbildung vertreten. Hier könnte die Wirtschaft anbieten, Betriebspraktiker zur Unterstützung des Bildungspersonals der Fachschulen abzustellen. Dies würde dazu beitragen, die Betriebsnähe des Fachschulangebotes zu verbessern. Es gibt natürlich unterschiedliche Möglichkeiten und Formen der Zusammenarbeit in Bildungsnetzwerken. Ein Beispiel: Die in den Berufsschulen vorhandenen Raum- und Laborressourcen könnten über ein professionelles Gebäudemanagement mit entsprechenden Nutzungsvereinbarungen interessierten Weiterbildungsträgern in der Region zur Verfügung gestellt werden. Dies könnte zu einer Reduzierung der Kosten der Weiterbildung beitragen und gleichzeitig zusätzliche Spielräume der Berufsschulen in ihrem Kerngeschäft schaffen. Aufgrund der Lernortkooperation von Schule und Betrieb bieten sich schulische Weiterbildungsmaßnahmen in den jeweiligen Beschäftigungsfeldern der fachlich zuständigen Berufsschule an (z. B. Qualifizierung der Fachkräfte in Tischlereien im Bereich CNC-Technik). Diese Weiterbildungsmaßnahmen sollten jedoch zu "Marktpreisen" angeboten werden. Unabhängig davon sollte festgestellt werden: Keiner der in Berufsbildungsnetzwerken beteiligten Institutionen wird a priori eine federführende Rolle zugeschrieben: Beispiele für den Nutzen der Kooperation in Bildungsnetzwerken Federführung in Bildungsnetzwerken Es sollen vielmehr entsprechend dem Modell betrieblicher Competence Center die jeweils vorhandenen Profile und Stärken weiterentwickelt und ausgebaut werden, um sie in das Netzwerk einbringen zu können. Diese Rollenzuweisung verbirgt sich hinter der Begrifflichkeit Kompetenzzentrum. Intendiert ist nicht der Aufbau neuer Strukturen, sondern die bildungsplanerisch und bildungsökonomisch notwendige Förderung Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

19 der Kooperation der jeweiligen Institutionen, um eine effiziente und effektive optimale Allokation regionaler Bildungsressourcen und - kapazitäten sicher zu stellen. Die vorgeschlagene Nutzung von Synergiepotenzialen und die Vermeidung der Förderung bzw. des Aufbaus von Doppelstrukturen sollte aus Sicht der Bund-Länder- Kommission oberste Priorität besitzen. 3 Bedeutung und Funktionen von Bildungsnetzwerken in der beruflichen Bildung Berufliche Bildung hat neben der bildungspolitischen Komponente immer auch eine wirtschafts-, arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Facette. Das heißt beispielsweise, dass das Wirtschaftsergebnis einer Region nicht nur abhängig ist von der Wirtschaftskraft und Innovationsfähigkeit ihrer Unternehmen, sondern auch von der Fähigkeit der Bildungseinrichtungen, die hierfür notwendigen Fachkräfte aus- und weiterzubilden. Berufsbildungsnetzwerken eine Notwendigkeit Der Bericht der BLK Kompetenzzentren in regionalen Berufsbildungsnetzwerken Rolle und Beitrag der beruflichen Schulen geht davon aus bzw. formuliert die Forderung, dass sich berufliche Bildung und Weiterbildung zukünftig in Netzwerken organisieren muss. Nur so kann sie dem Ziel Sicherung eines ausreichenden regionalen Fachkräftebedarfs gerecht werden. Aus den zuvor exemplarisch beschriebenen Aktivitäten und Formen der Zusammenarbeit in einem Bildungsnetzwerk lassen sich zahlreiche Funktionen ableiten, die in der folgenden Übersicht zusammengefasst sind (Quelle: Wilbers): Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

20 Bildungsnetzwerke: Funktionen? LfS BLK-Projekt ANUBA Nachfolgend werden die in der Abbildung aufgeführten Funktionalitäten erläutert: Wissensbasierte Regionalentwicklung: Eine Förderung der Regionalentwicklung durch Berufsbildung, so ein weit verbreitete Auffassung, setze eine an regionalen Leitbildern orientierte Kooperation oder Vernetzung unterschiedlicher regionaler berufsbildungsrelevanter Akteure oder Institutionen voraus. Die Entwicklung von verstärkter Zusammenarbeit auf regionaler Ebene kann als komplementäre Gegenbewegung zur Globalisierung gesehen werden. Im ökonomischen Bereich kann Regionalisierung außerdem profilgebend für kleine und mittelständische Betriebe sein, die gemeinhin als die Verlierer des Globalisierungswettlaufes multinationaler Konzerne gelten. Im gesellschaftlichen Bereich kann Regionalisierung identitätsstiftend für die Gruppen und Individuen wirken. Wissensbasierte Regionalentwick-lung durch Berufsbildungsnetzk Regionale Netzwerke sind gleichzeitig auch lernende Regionen, d.h. ein Instrument der wissensbasierten Regionalentwicklung. Sie leben Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

21 von der Eigeninitiative in der Region und der dezentralen Steuerung. Regionale Netzwerke sind damit auch ein Instrument der regionalen Strukturpolitik. Aufbau informationeller Infrastrukturen: Vielfache Erfahrungen zeigen, dass räumliche Nähe gerade für den Austausch von personengebundenen Informationen und von Wissen im Rahmen eines Netzwerks sehr wichtig ist. Eine regionale Zusammenarbeit von Trägern der beruflichen Aus- und Weiterbildung bietet im Bereich der Berufsbildung beispielsweise gute Chancen für eine Flexibilisierung von Bildungsmaßnahmen. Der Grund: Auf der Ebene von Bildungsnetzwerken kann schneller und effektiver auf die sich rasch verändernden Qualifikationsbedürfnisse von Betrieben und Arbeitnehmern reagiert werden. Ermittlung des Aus- und Weiterbildungsbedarfs in der Region: In einem Berufsbildungsnetzwerk wird (kontinuierlich in bestimmten Abständen) der Aus- und Weiterbildungsbedarf in der Region erhoben. Danach erfolgt eine Verständigung über die Aufgabenschwerpunkte der Partner. Es werden regionale Bildungspläne erarbeitet und es wird Transparenz über die Bildungsangebote hergestellt. Förderung der Aus- und Weiterbildung in der Region durch Bildungsnetzwerke Produktion (regionaler) Berufsbildungspolitik: In diesem Sinne bilden Berufsbildungsnetzwerke die eigentlichen Kompetenzzentren, für die Berufsbildungsdialoge unabdingbare konstitutive Grundvoraussetzungen darstellen, um sowohl den regionalen Fachkräftebedarf, das vorhandene Angebot der unterschiedlichen regionalen Bildungseinrichtungen als auch Potenziale für den Technologie- und Innovationstransfer zu ermitteln. Regionale Berufsbildungsdialoge ermöglichen Aussagen zur Gestaltung und Weiterentwicklung eines Standortes nicht nur unter bildungspolitischen Aspekten und sollten daher entsprechend als Instrument stärker verankert werden. Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

22 Bewältigung technischen und gesellschaftlichen Wandels: Netzwerke sind Teil von umfassenden gesellschaftlichen, kulturellen, ökonomischen und technologischen Entwicklungen, die durch das Stichwort der Megatrends beschrieben werden können. Solche bedeutsamen Megatrends sind etwa der fortschreitende Bedeutungszuwachs moderner Informations- und Kommunikationstechnologien, das Entstehen einer Wissens- und Informationsgesellschaft sowie das Entstehen interkultureller Lebensräume. Die Veränderungen in der Berufsbildung sind vielfach eine Antwort auf die Veränderungen in der Wirtschaft. Netzwerke entstehen in der Wirtschaftspraxis oft durch die Beschränkung der Unternehmen auf Kernkompetenzen. Dies führt in der Regel zu einer Spezialisierung, die für die Durchführung einer ordnungsgemäßen Ausbildung problematisch ist. Netzwerke, insbesondere Berufsbildungsnetzwerke, helfen dies ausgleichen. Didaktische Neuorientierung der Lernorte: Es besteht ein erheblicher Koordinationsbedarf im Hinblick auf die Frage, auf welche inhaltlichen Aufgaben- und Problemstellungen die Ausbildungsschwerpunkte innerhalb und zwischen den Lernorten bezogen werden sollen. Lernortproblematik neu diskutiert durch Bildungsnetzwerke Für die Konkretisierung vor Ort müssen berufliche, gesellschaftliche und individuell bedeutsame Handlungszusammenhänge analysiert und in Lernsituationen umgesetzt werden. Dabei muss der reflexive Zusammenhang Handlungsfeld-Lernfeld-Lernsituation erfasst und handlungsleitend berücksichtigt werden. Diese Umsetzung geschieht am besten in Kooperation zwischen den beteiligten Lernorten. Insbesondere für die Berufsschule begründet sich ein erhöhter Koordinationsbedarf, um den nötigen Praxisbezug über die Betriebe zu erschließen und zu sichern (Erfüllung der Anforderung, dass Ausbildungsinhalte an authentischen Praxisproblemen ausgerichtet sein sollen). Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

23 Neue Qualität bei der Gestaltung handlungs- und transferorientierter Lehr-/Lernprozesse: Netzwerke unterstützen die bessere Verbindung von Lernen und Arbeiten. Für die Berufsbildung gilt, dass durch Netzwerke und Lernortkooperation sicher interessante neue Wege zur effektiven Gestaltung von handlungs- und transferorientierten Lehr- Lernprozessen beschritten werden können. Das ein Bildungsnetzwerk umfassende Ensemble von Akteuren kann auch in besonderer Weise zum ständigen selbstorganisierten Lernen und zum Austausch von Wissen angeregt werden. Hinzuweisen ist auch auf neue Möglichkeiten des informellen Lernens im Betrieb und am Arbeitsplatz und ihre Relevanz für die Unternehmensentwicklung und zwar mit Hinweis auf die Möglichkeit der Wissenstransparenz, -transformation und -nutzung via neuer Formen Kommunikation und Kooperation im Bildungsnetzwerk. Handlungsund transferorientiertes Lernen in Bildungsnetzwerken Bildungsnetzwerke ermöglichen eine besondere Nutzung der neuen mediengestützten Formen des Lernens (Schlagwort E-Learning ). Diese neuen Medien versprechen einen breiten Mehrwert für die Ausgestaltung der individuellen Lernprozesse und eine höhere Effektivität des Lehrens und Lernens. Lebenslanges und selbstorganisiertes Lernen mit neuen Medien so zumindest die Prognosen - wird für die Zukunft hier eine besondere Bedeutung gewinnen. Weiterentwicklung von Ausbildungsangeboten in schulischer Trägerschaft: Erfahrungen zeigen, dass mit Hilfe solcher Netzwerke das Ausbildungsangebot in schulischer Trägerschaft erweitert, modernisiert und dem regionalen Bedarf angepasst werden kann. Neue Ausbildungsmöglichkeiten und plätze durch Bildungsnetzwerken Erschließen von Ausbildungsplätzen: Durch die vermehrte Zusammenarbeit und den damit verbundenen Informationsaustausch zwischen den berufsbildenden Institutionen besteht zudem die Möglichkeit, Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

24 dass im Rahmen regionaler Bildungsnetzwerke bisher ungenutzte Ausbildungsmöglichkeiten aufgedeckt und für eine Ausbildung gewonnen werden könnten. Dies würde dazu beitragen, dass vorhandene quantitative Lücken, wie sie am Ausbildungsmarkt leider immer wieder vorzufinden sind, geschlossen werden. Entwicklung und Zertifizierung von Zusatzqualifikationen: Für die Entwicklung von Zusatzqualifikationen im Rahmen regionaler Kooperation kann ein Berufsbildungsnetzwerk ebenfalls einen wertvollen Beitrag leisten. Zusatzqualifikationen und Bildungsnetzwerke Überwindung von Zugangsbarrieren lebenslangen Lernens: Mit dem Einsatz regionaler Bildungsnetzwerke wird die Auffassung verbunden, dass durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher mit Bildung befasster Institutionen die Übergänge für die Lernenden innerhalb des Berufsbildungssystems erleichtert werden können und damit das Leitbild des lebenslangen Lernens leichter realisierbar wird. Als Beispiel für die wichtige Rolle, die der Kooperation innerhalb von Netzwerken bei der Überwindung von Zugangsbarrieren im sekundären, tertiären und quartären Bildungsbereich zukommt, ist die sich mittlerweile mehr und mehr durchsetzende wechselseitige Anerkennung von Abschlüssen an Fachhochschulen und Universitäten zu nennen. Hier setzen auch die bereits existierenden Weiterbildungsnetzwerke an. Förderung des lebenslangen Lernens via Bildungsnetzwerke Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

25 Weiterführende Literatur Bauerdick, J. / Eichener, V./ Wegge, M. (1997): Qualifizierungspolitik Verbünde auf regionaler Ebene. In: Bullmann, U. / Heinze, R.G.: Regionale Modernisierungspolitik Nationale und internationale Perspektiven. Opladen, S BLK (Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, 2001): Kompetenzzentren. Kompetenzzentren in regionalen Berufsbildungsnetzwerken Rolle und Beitrag der beruflichen Schulen. Bonn. Dehnbostel, Peter; Uhe, Ernst (2002): Verbünde und Netzwerke als moderne Lernortsysteme in der beruflichen Bildung. In: Berufsbildung. Heft 75 / S Euler, Dieter (1999): Kooperation der Lernorte in der Berufsbildung (Onli-ne-Dokument Stand: April 2002), Expertise für die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Nürnberg. Faulstich, Peter (2002): Wissensnetze. Beitrag auf den 12. Hochschultagen am in Köln. Hambusch, Rudolf; Limpke, Peter; Twardy, Martin; Wilbers, Karl (2000): Bildungsnetzwerke zur Entwicklung und Erprobung von Ausbildungsmodulen in IT- und Medienberufen. Forschung, Entwicklung und Erpro Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

26 bung im Modellversuch ANUBA. In: Die Kaufmännische Schule, 45. Jg. (2000), H. 12, S Landsiedel, H. (2001): Regionale Berufsbildungszentren Risiko oder Chance. In: Wirtschaft und Erziehung, 53. Jg., H. 11, S Pindl, T. (2002): Führen und Coachen von virtuellen Netzwerken. Arbeiten und Führen - unabhängig von Ort und Zeit, Köln. Wilbers, Karl (2000): Gut für alles?... Zur Multifunktionalität regionaler Bildungsnetzwerke und den damit verbundenen Forschungs- und Entwicklungsinseln. In: Deitmer, L. / Eicker, F. (Hrsg.) Integrierte Innovationsprozesse, Regionalentwicklung und berufliche Bildung. Beiträge zur lernenden Region und Erfahrungen mit der Ausgestaltung. Bremen, S Wilbers, Karl (2002): Die Schule im regionalen Berufsbildungsnetzwerk - Ganzheitliche Gestaltung einer proaktiven Institution in den flexiblen institutionellen Arrangements eines regionalen Berufsbildungsnetzwerks. In: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK): Kompetenzzentren in regionalen Berufsbildungsnetzwerken - Rolle und Beitrag der beruflichen Schulen. Bonn, S Interessante Links: Modul 1.1.1: ANUBA-Informationsmaterial (Autor: E. Tiemeyer) , Version

27 Informationsmaterial zum Modul-Nr. 1.1: Nutzung von Bildungsnetzwerken initiieren (Schwerpunkt: Management von Bildungsnetzwerken) Modul 1.1.2: Berufsbildungsnetzwerke gestalten Erfolgsfaktoren und Beispiele für erfolgreiche Bildungsnetzwerke von Dipl.-Hdl. Ernst Tiemeyer ANUBA Geschäftsführung NRW Der Aufbau und die Nutzung von Bildungsnetzwerken werden dann erfolgreich sein, wenn die dazu wichtigen (kritischen) Erfolgsfaktoren bekannt sind und beachtet werden, weshalb vorab eine Erfolgsfaktorenanalyse durchgeführt werden sollte, machen ein umfassendes Management notwendig, wobei vielfältige Planungs-, Entscheidungs- und Evaluationsaufgaben zu lösen sind, erfordern Veränderungen in der Organisations- und Schulentwicklung, finden sich bereits in vielen Bereichen der Berufsbildungspraxis erfolgreich umgesetzt.

28 1 Erfolgsfaktoren für Berufsbildungsnetzwerke Der Aufbau und die Nutzung von Berufsbildungsnetzwerken bieten zahlreiche Chancen für die berufliche Bildung. Dies setzt natürlich ein breites Engagement aller Akteure in der beruflichen Bildung dazu voraus: So sind die beruflichen Schulen aufgerufen, ihre fachlichen, personellen und technischen Ressourcen in der Region in geeigneter Weise in Netzwerken mit den Kammern, den Betrieben und den Berufsbildungszentren einzubringen. Darüber hinaus sind im Einzelfall weitere wichtige Erfolgsfaktoren zu identifizieren und bei dem Aufbau zu berücksichtigen. Der Ansatz der "Kritischen Erfolgsfaktoren" (KEF) stellt ein Instrumentarium dar, mit dessen Hilfe eine Verbindung zwischen den strategischen Schlüsselfeldern der am Netzwerk beteiligten Institutionen und den Informationsbedürfnissen der betroffenen Personen hergestellt werden kann. In der Literatur wird vielfach der englische Ausdruck "Critical Success Factors" bzw. das entsprechende sprachliche Kürzel CSF gebraucht. Kritische Erfolgsfaktoren (KEF- Ansatz) Der CSF-Ansatz wurde von John F. Rockart an der Sloan School of Management des MIT (Massachusetts Institute of Technology) entwikkelt und basiert im Wesentlichen auf einer Interview- bzw. Fragetechnik, mit deren Hilfe von einem Manager jene Faktoren erfragt werden können, die kritisch im Hinblick auf die Erreichung der Organisationsziele sind. Zu unterscheiden ist dabei zwischen den Zielen als erwünschten Resultaten und den Maßnahmen, mit denen diese Ziele erreicht werden können. Der Einsatz dieser Methode führt zu einer Syn CSF-Ansatz von Rockart Modul 1.1.2: ANUBA-Informationsmaterial; Autor: E. Tiemeyer , Version

29 chronisation zwischen den Geschäftstrategien und Zielen der Organisation einerseits und dem Informationssystem andererseits. Auf Bildungsnetzwerke bezogen sind Critical Success Factors diejenigen Schlüsselbereiche, wo günstige Resultate absolut notwendig sind, um die gesteckten Ziele der Netzwerkorganisation zu erreichen. Weil diese Aktivitätenbereiche kritisch sind, benötigt das Management des Netzwerkes geeignete Informationen, um zu erkennen, ob die Ereignisse in diesen Bereichen günstig verlaufen. Die KEF-Methode soll die kritischen Faktoren eingrenzen und den Informationsbedarf bestimmen helfen. Erfolgsfaktoren für Berufsbildungsnetzwerke Bildungsnetzwerke und Erfolgsfaktoren Die Realisierung der Nutzenpotenziale von Bildungsnetzwerken für berufliche Schulen setzt so zeigen vielfältige Erfahrungen - in hohem Maße die positive Berücksichtigung der in der folgenden Abbildung wiedergegebenen Erfolgsfaktoren voraus: Sorgfältige Auswahl der beteiligte Gruppen im Netzwerk: - Beteiligung aller wichtigen Stakeholder - ausreichende Kompetenzen der Gruppen - motivierende Netzwerkkultur/ Vertrauenskultur Professionelles Management und kontinuierliche Evaluation des BNW: Wesentliche Managementfunktionen wie Projektmanagment, Change-Management, Management von Vertrauen Professionalisierung der Personen für Bildungswerke: - Schul- und Unternehmens-Leitung - Netzwerkmanagement (Bildungsnetzwerker) - Lehrer und Ausbilder weitere Faktoren Geeignete Infrastruktur: Organisationsentwicklung, IT-Unterstützung Abb.: Erfolgsfaktoren für Bildungsnetzwerke Modul 1.1.2: ANUBA-Informationsmaterial; Autor: E. Tiemeyer , Version

30 1.1 Sorgfältiger Aufbau des Netzwerkes durch Auswahl der Knoten des Netzes (Selektion der beteiligten Gruppen) Ein erster wichtiger Erfolgsfaktor ist natürlich die richtige Zusammensetzung des Netzwerkes. So führt bei den Initiatoren die Frage, wer am Netzwerk beteiligt sein kann und soll, oft schon zu ersten Schwierigkeiten. Dabei stellt sich natürlich die Frage, was die einzelnen Partner in einem solchen Netzwerk beitragen können und wollen. Optimal wäre das Realisieren von so genannten Win-Win-Situationen ; weniger optimal wäre die Beteiligung von Free Ridern oder die fehlende Beteiligung wichtiger Stakeholder. Beteiligte am Bildungsnetzwerk Hilfreich ist auch das Vergegenwärtigen des folgenden Zitates: "Netzwerke sind offene Strukturen und in der Lage, grenzenlos zu expandieren und dabei neue Knoten zu integrieren, solange diese innerhalb des Netzwerkes zu kommunizieren vermögen, also solange sie dieselben Kommunikationscodes besitzen - etwa Werte oder Leistungsziele." (CASTELLS 2001, 528 f.) Neben der Auswahl der am Netzwerk beteiligten Gruppen spielt der Aufbau einer Netzwerkkultur eine wesentliche Rolle: So ist die Frage zu klären und sicherzustellen, wie es gelingt, Informationen im Netzwerk so zirkulieren zu lassen, dass Wissen an verschiedenen Knoten entstehen bzw. aufgenommen werden kann (Beteiligungs- und Kommunikationsproblem). Aufbau einer Netzwerkkultur Es ist zu prüfen und festzulegen, welche Instrumente für das Netzwerk bestehen, um zu gemeinsamen Entscheidungen zu kommen und diese auch umsetzen zu können (Einigungs- und Umsetzungsproblem). Modul 1.1.2: ANUBA-Informationsmaterial; Autor: E. Tiemeyer , Version

31 Da das erfolgreiche Arbeiten in regionalen Bildungsnetzwerken durch eine geeignete soziale Infrastruktur gefördert oder gehemmt werden kann, muss ein ausreichendes soziales Kapital' zur Verfügung stehen: Soziales Kapital steht in einer engen Verbindung mit Vertrauen (Vertrauensproblem). Kremer (vgl. Kremer: - bwp@ Ausgabe Nr. 2 - ISSN ) sieht im Kontext der Netzwerkbildung die Notwendigkeit der Beantwortung folgender Fragen: Fragen zur Netzwerkbildung Wie können 'systematisch' gemeinsame Ziele bestimmt werden? Können bzw. sollen Personen in Netzwerke eingebunden werden, die keine Bereitschaft zur Mitarbeit haben? In welchem Verhältnis stehen Netzwerkkultur und Führungs- bzw. Organisationskultur in einer Bildungsorganisation? Wie gelingt es, Aktivitäten in Netzwerken in den jeweiligen Arbeitskontexten zu verankern? Welche Kompetenzen werden zur Mitarbeit in Netzwerken benötigt? Welche Ressourcen verlangen Netzwerke? Auf welche Infrastruktur muss zurückgegriffen werden?... Werden die oben beschriebenen Aspekte beachtet und die Fragen einer Lösung zugeführt, ist erkennbar, dass Netzwerke als Arbeitsumgebung für Ausbilder und Lehrkräfte viele fruchtbare Elemente bieten. Allerdings könnte eine Verankerung in bestehenden Bildungsorganisationen durchaus mit erheblichen Problemen verbunden sein. Es wäre hier nach Kremer (Kremer 2002) genauer zu prüfen, inwiefern die bestehenden Organisationen in der Lage sind, Netzwerkstrukturen zuzulassen bzw. zu ermöglichen. Die Notwendigkeit kann sicherlich aus verschiedenen Zusammenhängen heraus bestimmt werden. So verlangt Modul 1.1.2: ANUBA-Informationsmaterial; Autor: E. Tiemeyer , Version

32 beispielsweise die Entwicklung und Implementation offener webbasierter Lernumgebungen von den Ausbildern den Zugang zu systematischen Wissen bezogen auf die jeweiligen Aufgaben- resp. Problemstellung anzubieten oder die immer wieder neue Verankerung der Lernumgebung im Bedingungsrahmen der Bildungsorganisation. In einer derartigen Sicht, kann Ausbilden als ein stetiger Lernprozess der Ausbildenden verstanden werden. Gerade hier behindern organisatorische Strukturen, die einer Anweisungsstruktur oder einem individuellen Lehrverständnis folgen, die Umsetzung innovativer Lehr- Lernumgebungen erheblich. Hemmende Faktoren Netzwerkbildung basiert auf einer Verbindung verschiedener Knoten (Akteure), die eher einer Vertrauenskultur als einer Anweisungskultur folgt, die offen für neue Verbindungen, die für Externe unübersichtlich wirken und die klare Trennungen zwischen den Lebensbereichen aufheben. Im Rahmen der Implementation offener webbasierter Lernumgebungen konnte aus der didaktischen Entwicklungsarbeit heraus derartige relativ feste Verbindungen zwischen Akteuren geschaffen werden und in Folgeprojekten auch genutzt werden. Aktuell zeigt sich, dass immer wieder neue Verbindungen aufgebaut werden können. (Kremer 2002) 1.2 Management von Bildungsnetzwerken Bildungsnetzwerke brauchen wie etwa auch Unternehmensnetzwerke ein professionelles Management. Typische Managementaufgaben sind: Managementaufgaben in Bildungsnetzwerken - Planung/Vorbereitung (Neuaufbau, Gestaltung, Weiterentwicklung) des Netzwerkes - Organisation/Steuerung (Abwicklung von Teilprojekten, Administration von Lösungen/Content-Management) Modul 1.1.2: ANUBA-Informationsmaterial; Autor: E. Tiemeyer , Version

33 - Kontrolle/Evaluation des Netzwerkes (Ergebnisse, Prozesse) und Revision Zum Management zählt bspw. zu Beginn eine sorgfältige Stakeholderanalyse ebenso wie die für die Optimierung der Netzwerkorganisation existentiell wichtige umfassende Evaluation zum Ende. Auch die Berücksichtigung des Faktors Vertrauen spielt für die erfolgreiche Ausprägung regionaler Bildungsnetzwerke eine wichtige Rolle. Die Unterstützung der Kommunikation der beteiligten Akteure durch entsprechende Informations- und Telekommunikationstechnik trägt ebenfalls zum Erfolg bei. Beachten Sie: Die Möglichkeiten der Vernetzung mit Hilfe des Internets begünstigen die Netzwerkbildung sehr wesentlich. Allerdings erleichtert der persönliche Kontakt selbst wenn nur selten und unregelmäßig zwischen einzelnen Beteiligten sowohl den Aufbau als auch die Nutzung eines Netzwerkes in starkem Maß. 1.3 Qualifikation und Motivation der Lehrkräfte (Professionalisierung von Bildungsnetzwerkern etc.) Eine große Herausforderung für die Implementierung und Verankerung von Netzwerken in beruflichen Stellen stellen die Lehrkräfte selbst dar. Wichtig ist hier eine ausreichende Motivation und Qualifikation für den Aufbau und die Nutzung von beruflichen Bildungsnetzwerken in der Region sicherzustellen. Dies bedarf natürlich umfassender Informations- und Fortbildungsaktivitäten. Die Lehrkräfte in Bildungsnetzwerken Einen hemmenden Faktor stellen neben der vielfach diskutierten Überlastung der Lehrkräfte vor allem die durch die ständigen bildungspolitischen Veränderungen der schulischen Rahmenbedingungen bedingte Reformmüdigkeit bzw. das Misstrauen der Lehrkräfte gegenüber sol Modul 1.1.2: ANUBA-Informationsmaterial; Autor: E. Tiemeyer , Version

34 chen Veränderungen dar. Wenn diese Bedenken nicht beachtet und durch geeignete Rahmenbedingungen ausgeräumt werden, so ist eine Umsetzung regionaler Berufsbildungsnetzwerke gefährdet, manchmal sogar zum Scheitern verurteilt. Hinderlich ist darüber hinaus die weit verbreitete Einzelkämpfermentalität von Lehrpersonen und die fehlende gemeinsame Sprache zwischen den beteiligten Institutionen. Dadurch wird die Entwicklung einer vertrauensvollen Beziehung behindert. Der Aufbau und die Verdichtung von Bildungsnetzwerken in einer Region sollte und kann in großem Maße von den Lehrkräften der beruflichen Schulen (mit der Schulleitung als wesentlicher Sponsor) getragen werden. Obwohl die die Mitarbeit in Bildungsnetzwerken künftig eine zentrale Aufgabe jeder Lehrkraft sein dürfte, bedürfen diese einer Unterstützung durch den Profi: Den Bildungsnetzwerker. Der Bildungsnetzwerker eine Professionalisierung Der Bildungsnetzwerker (mit dem BLK-Projekt ANUBA ins Leben gerufen) hat die Aufgabe Lehrkräfte in enger Zusammenarbeit mit Schulleitung, Fachleitung und anderen Lehrkräften im Hinblick auf das Management des Netzwerkes zu unterstützen, er zieht Konsequenzen für die Schulentwicklung, er gibt Anregungen zum Auf- und Ausbau von Vertrauen, er gibt Support bei Wissensmanagement und IT-Einsatz. Zu diesem Zwecke ist er an Problemstellungen aus der Praxis von Bildungsnetzwerkern fortgebildet und trägt zur weiteren Verbesserung der Bildung von Bildungsnetzwerkern bei. Der Bildungsnetzwerker ist ein wichtiger Baustein zu einer modernen Schule in der Region. Modul 1.1.2: ANUBA-Informationsmaterial; Autor: E. Tiemeyer , Version

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