Hamburg Heimliche Hauptstadt der psychisch Kranken?

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1 Hamburg, den 17. April 2011 Hamburg Heimliche Hauptstadt der psychisch Kranken? Jahr für Jahr die gleiche Botschaft Jahr für Jahr vermelden die gesetzlichen Krankenkassen für Hamburg neue Höchststände von psychischen Erkrankungen (*) So auch 2013: Psychische Erkrankungen in Hamburg Anlass Nr. 1 für Krankschreibungen: 60%ige Zunahme der Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen( ); Abnahme der Arbeitsunfähigkeitszeiten bei allen anderen Krankheitsgruppen Jede fünfte Krankschreibung erfolgt aufgrund einer psychischen Erkrankung Hamburg liegt an der Spitze aller Bundesländer, 34% über dem Bundesdurchschnitt Depressionen an der Spitze Verdoppelung der Verschreibung von Antidepressiva (seit 2006) Ausgaben für Krankengeld seit 2006 um 70% gestiegen Wirtschaftlicher Schaden bundesweit bei etwa 25 Milliarden Euro (*) siehe aktuelle Reports der Techniker Krankenkasse Hamburg, DAK Hamburg, AOK Rheinland-Hamburg, BKK-Gesundheitsreport Seite 1 / 6

2 Folgen und Fehlentscheidungen Die Gesundheitsversorgung für die betroffenen Menschen hat - auch in Hamburg - mit dem Anstieg des Behandlungsbedarfs nicht Schritt gehalten, im Gegenteil: die Zahl der niedergelassenen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ist laut Daten der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) von sogar um mehr als 17 % zurückgegangen, das bedeutet mehr als 200 Praxen weniger für die ambulante Versorgung. Bundesweit wird nur etwa ein Drittel der Patienten, bei denen eine Depression festgestellt wurde, behandelt, das zeigen entsprechende Untersuchungen. Viele bekommen ausschließlich Medikamente oder werden stationär behandelt, und das auch erst nach langen Wartezeiten. Statt früh und ambulant werden Menschen auch in Hamburg spät und dann stationär behandelt. Die erheblichen Kosten für diese vermeidbaren Chronifizierungen und Krankenhausbehandlungen sind erheblich, belasten die Sozialversicherungen, die Wirtschaft und nicht zuletzt den Wirtschaftsstandort Hamburg. Patienten warten nach einer Umfrage der Psychotherapeutenkammer Hamburg (2011) im Durchschnitt mehr als drei Monate (12,5 Wochen) auf einen Termin für ein Erstgespräch und mehr als fünf Monate (20,5 Wochen) auf den Beginn einer Psychotherapie. Die gerade vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossene Bedarfsplanungsrichtlinie, von der die Zahl der Arzt- und Psychotherapiepraxen pro Einwohnerzahl bundesweit vorgegeben wird, droht diese Unter- und Fehlversorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen weiter zu verschärfen. Denn nach dieser bundesweiten Vorgabe ist Hamburg zu ca. 170 % überversorgt. Nach Berechnungen der Psychotherapeutenkammer Hamburg wären somit weitere 326 Kassensitze für Psychotherapeuten vom Abbau bedroht. Seite 3 / 6

3 Zu den Ursachen Mit dem Wandel der Arbeitswelt nehmen die psychischen Belastungen zu darüber besteht heute ein breiter Konsens. Die Verdichtung der Arbeit, steigende Arbeitszeiten, immer mehr Schicht-, Abend und Nachtarbeit, steigende inhaltliche Anforderungen, Kostenoptimierung und Personalabbau erhöhen den Druck auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Prekäre Arbeitsverhältnisse führen zu hohem Anpassungsdruck und der Bereitschaft, auch gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen zu akzeptieren. Hierzu zählen auch psychische Belastungsfaktoren, für die Hamburg mit seinem großen Dienstleistungssektor und der auf jederzeitige Verfügbarkeit just in time ausgerichteten Wirtschaftsstruktur eine Hochburg ist. Hoher Arbeitsdruck bei geringem Spielraum, auf die Arbeitsabläufe Einfluss zunehmen das Zusammentreffen dieser beiden Belastungsfaktoren erhöht das Risiko für Herzkreislauferkrankungen ebenso wie für Depressionen. Weitere Risikofaktoren für psychische Belastungen sind zu finden in Zusammenhang mit Langzeitarbeitslosigkeit, einer zunehmenden Destabilisierung von familiären und sozialen Strukturen sowie der Doppelbelastung durch Arbeit und Familie. Seite 2 / 6

4 Es besteht Handlungsbedarf Angesichts des Auseinanderklaffens von Behandlungsbedarf und -angebot besteht die dringende Notwendigkeit zum Handeln. Dies hat die Politik erkannt und den Bundesländern die Möglichkeit eröffnet, die bundesweiten Vorgaben zur Bedarfsplanung den regionalen Erfordernissen anzupassen. Hamburg hat hierzu als eines der ersten Bundesländer die Initiative ergriffen und per Gesetz eine Landeskonferenz Versorgung nach 90a SGB V geschaffen, die am 18. April 2013 von der Gesundheitssenatorin eingesetzt wird. Mit erster Priorität soll sich dieses Gremium der Versorgungssituation von Menschen mit psychischen Erkrankungen annehmen, eine Vorgabe, die von der Psychotherapeutenkammer Hamburg ausdrücklich begrüßt wird. Zur Lösung der drängenden Probleme, so der Präsident der Psychotherapeutenkammer Prof. Rainer Richter, benötigt Hamburg ein schnell greifendes Maßnahmenbündel, das von allen Verantwortlichen einvernehmlich erarbeitet wird. Bereits im Mai 2012 hatte die Psychotherapeutenkammer Hamburg den Hamburger Ersatzkassen umfangreiche Vorschläge zur Verbesserung der Versorgung psychisch Kranker in Hamburg unterbreitet, die allerdings ohne Echo blieben. Wir werden unsere Vorschläge, die kurzfristig umsetzbar und ohne großen Aufwand auch finanzierbar sind, jetzt der Landeskonferenz vorlegen. Wir sind zuversichtlich, dass wir unter der Moderation der Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks zu einer für die Hamburger Versorgungsprobleme tragfähigen Lösung kommen können, so Prof. Richter. Seite 4 / 6

5 Was muss sich ändern? Vorschläge für eine regional angepasste Versorgung Die Psychotherapeutenkammer befürwortet eine regionalisierte Bedarfsplanung für Hamburg. Wir brauchen eine an den individuellen Bedürfnissen der Menschen orientierte sozial-räumliche Versorgungsplanung und in der Folge mehr Behandlerinnen und Behandler, besonders in den unterversorgten Stadtgebieten mit zumeist sozial benachteiligten Bevölkerungsschichten. Hamburg ist derzeit nur ein einzelner Planungsbezirk, weswegen die Versorgungsdichte mit Ärzten und Psychotherapeuten in Altona und Eppendorf deutlich besser ist als etwa in Kirchdorf-Süd oder Horn. Die ambulante Behandlung psychisch Kranker muss flexibler gestaltet werden. Heute schränken 40 Jahre alte Regelungen und Richtlinien die psychotherapeutische Versorgung in einer Weise ein, die den derzeitigen Behandlungserfordernissen fachlich nicht mehr ausreichend gerecht wird. Die Rahmenbedingungen für Gruppentherapien müssen verbessert werden, damit diese für Patienten wie für Psychotherapeuten attraktiver werden. Behandlungsintervalle sind zu flexibilisieren und eine wöchentliche offene Sprechstunde ist einzurichten und zu vergüten, die von Patienten ohne Voranmeldung in Anspruch genommen werden kann. Hinzukommen müssen sprachlich und kulturell angepasste Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund in Hamburg leben mehr als Menschen mit türkischem Migrationshintergrund sowie Angebote im Bereich aufsuchender Hilfe (Home- Treatment). Für psychisch Kranke mit besonderem Behandlungsbedarf der sich aus der Komplexität der Erkrankung ergibt müssen Spezialpsychotherapeutische Seite 5 / 6

6 Versorgungsangebote analog der Spezialärztlichen Versorgung (nach 116 b SGB V) entwickelt werden. Diese und andere Vorschläge werden im Wesentlichen auch von den Hamburger Patientenorganisationen befürwortet und könnten bei entsprechendem Willen aller Beteiligten Gesundheitspolitik, Krankenkassen, Kassenärztlicher Vereinigung, Ärzte und Psychotherapeuten sowie Krankenhäuser zeitnah umgesetzt werden. Es muss jetzt gehandelt werden, damit die eingangs gewählte, provokative Formulierung Hamburg Heimliche Hauptstadt der psychisch Kranken? nicht zur andauernden Realität wird. Für Rückfragen der Redaktion: Psychotherapeutenkammer Hamburg Solveig Hansen Tel hansen@ptk-hamburg.de Hallerstraße 61, Hamburg Seite 6 / 6

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