Das Yoga-ABC. des apura-yoga. von Julia Cremasco C R E M A S C O. apura-yoga

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1 Das Yoga-ABC des apura-yoga von Julia Cremasco C R E M A S C O apura-yoga

2 Mein ganz persönliches Yoga-ABC... 4 A... 4 Ahimsa... 4 apura-yoga... 5 B... 5 Bhagavad Gita... 5 BDY... 6 C... 6 Chakra... 6 Citta... 6 D... 7 Darmreinigung... 7 Dharma... 7 E... 8 Einheit... 8 Ernährung... 8 F... 8 Flow... 8 Freiheit... 9 G... 9 Guna... 9 Guru... 9 H Hatha Yoga Hinduismus I Ida Iyengar, B.K.S J Japa Jnana K Karma Krishnamacharya L Lachen Lotussitz M Mantra Meditation N Nada Brahma Nirvana O Om CREMASCO apura-yoga 2

3 Okkultismus P Patanjali Pranayama Q Purusha Paramshiva R Raja Yoga Rückenbeschwerden S Sanskrit Sonnengruß T Tadasana Tantra U Ujjayi-Atmung Upanishaden V Viveka Vishnu W Wahrnehmung Wollsocken X Y Yoga Yogatherapie Z Zufriedenheit Zweifel CREMASCO apura-yoga 3

4 Mein ganz persönliches Yoga-ABC Es gibt unendlich viele Begriffe im Yogakosmos. Viele dieser Begriffe führen in die Tiefen des Yoga, wobei ich bei der Auseinandersetzung mit diesen Themen immer mehr feststelle, dass unsere Sprache sehr begrenzt ist. Einige Begriffe sind sehr vorurteilsbehaftet, andere sind gerade für Yoga-Neulinge vollkommen unverständlich. Und sowieso: Was ist denn Yoga eigentlich? Dies alles hat mich dazu veranlasst ein Yoga-ABC zu verfassen. Es ist eine ganz subjektive Zusammenstellung von Begriffen rund um Yoga, die ich persönlich wertvoll und wichtig finde, mit denen ich mich auseinandersetze und die mich in gewisser Weise auch tragen. Ein großes Anliegen ist es mir, mit Vorurteilen aufzuräumen. Natürlich kann ich das Denken in den Köpfen anderer nicht ändern, aber ich kann versuchen, mehr Klarheit und Transparenz zu schaffen, woraus sich neue Urteile bilden können. Und beim Schreiben des ABCs ist mir deutlich bewusst geworden, wie begrenzt unsere Sprache wirklich ist. Nun genug der langen Worte! Hier beginnt mein ABC. Und ich beginne natürlich mit... A Ahimsa Ahimsa bedeutet im Sanskrit Gewaltlosigkeit, kein Leid zufügen, das Nicht- Verletzen in Gedanken, Wort und Tat. Ahimsa gehört zu den sogenannten Yama, den Verhaltensempfehlungen gegenüber der Umwelt. Diese Verhaltensempfehlungen sprechen direkt die Moral des Yogi an und sind für einige Vertreter unverzichtbare Vorbedingungen einer erfolgreichen Yoga-Praxis. Ich sehe dies nicht so streng. Aus meiner Sicht wird es irgendwann im Laufe des yogischen Prozesses auf natürliche Weise und unweigerlich zu der Auseinandersetzung mit seiner moralischen Auffassung kommen. Ahimsa da stimme ich mit den meisten Kollegen überein ist eine fundamentale Einstellung. Und sie geht weit über das gewaltfreie Verhalten gegenüber der Umwelt hinaus. Ich sehe gerade bei Ahimsa sehr deutlich einen fließenden Übergang zwischen den Yama und den Niyama (den Verhaltensweisen gegenüber sich selbst). Im Yoga spielt oftmals auch die Gewaltlosigkeit mir selbst gegenüber eine große Bedeutung, insbesondere in unserer westlichen Welt. Wie oft quälen wir uns in unserem Alltag in eine Rolle, die wir nicht übernehmen wollen? Wie oft zwingen wir uns zu einem Verhalten, das uns zuwider ist? Und wie oft zwängen uns obendrein dann im Yogaunterricht in eine Körperhaltung, die wir noch gar nicht auf gesunde Weise einnehmen können, weil vielleicht unser Körper noch nicht so flexibel ist? Ahimsa steht für mich in enger Verbindung mit dem Erkennen und Wahren von Grenzen sowohl anderen als auch mir selbst gegenüber. Die Yama und Niyama sind übrigens nur oberflächlich mit den christlichen 10 Geboten vergleichbar. Diese kommen eher Befehlen oder Verboten gleich ( du sollst, du darfst nicht ). Im Yoga gibt es keine Gebote, keine Verbote, keine Befehle. Yama und Niyama sind Verhaltensempfehlungen frei nach dem Motto: Probiere mal aus, wie es dir geht, wenn du so und so lebst. Freiheit spielt im Yoga eine sehr große Rolle, denn es führt dich in die persönliche Freiheit. Yoga lässt alles zu, es fordert jedoch das volle Bewusstsein. Jeder Weg ist richtig, CREMASCO apura-yoga 4

5 wenn du ihn in aller Konsequenz gehst. Freiheit wollen alle Menschen haben, aber wenn ihnen Freiheit gewährt wird, ist dies für viele Menschen doch beängstigend. Unsicherheit folgt, Angst folgt. Und aus der Angst heraus zwingt sich der Einzelne wieder in ein Verhalten. Dieser Teufelskreis kann nur durch wahres Sehen und Bewusstsein durchbrochen werden. Der geschützte Raum im Yogaunterricht kann jedem die Möglichkeit bieten, im Kleinen Gewaltlosigkeit und Freiheit zu üben. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich dieses dann auf den eigenen Alltag ausweitet. apura-yoga apura-yoga habe ich im Laufe meines eigenen Übens entwickelt. Apura ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet Vervollkommnung. Vervollkommnung auf dem Yoga-Weg, wobei der Weg das Ziel ist und nicht Perfektion vielmehr ist es die persönliche, individuelle Vervollkommnung, die bei jedem anders aussieht und auf andere Art erreicht werden kann. Es ist also mehr eine Art Rundwerden oder ein Ganz-werden, ein Zu-sich-finden. Die Welt ist bunt, jeder Mensch einzigartig in seinem Wesen. apura-yoga begleitet dich in deiner ganz eigenen Art und zu dir selbst. B Bhagavad Gita Dieses Werk, das auch Gesang des Erhabenen genannt wird und zwischen dem 5. Und 2. Jh. V. Chr. entstanden ist, ist die bekannteste aller indischen Schriften. Die Bhagavad Gita, die sich nahtlos in das Epos Mahabharata einfügt, besteht aus 18 Kapiteln mit 700 Doppelversen und schildert einen Familienkonflikt, der dem Niebelungen-Konflikt in der deutschen Mythologie ähnelt. Die Handlung setzt ein, als sich die verfeindeten Parteien derselben Familie auf dem Schlachtfeld zum alles entscheidenden Kampf gegenüberstehen. Die beiden Protagonisten Arjuna und Krishna beginnen hier ihren Dialog über das Handeln in der Welt, die Lebensaufgabe und die Yogapraxis, indem Arjuna, der Krieger, seine Zerrissenheit und Bedenken äußert und Krishna, der Wagenlenker Arjunas, ihn unterweist. Diverse westliche Dichter und Denker setzen sich mit diesem Werk auseinander, das in zahllosen Übersetzungen veröffentlicht wurde. Zu den Kernthesen des Werkes gehört: Wichtig ist, seine Handlungen bewusst auszuführen, ohne Gebundenheit an andere Handlungen oder Objekte, und das zu tun, was im Moment das Erforderliche ist. Hierbei soll der Mensch sich jedoch nicht mit den möglichen - positiven - Folgen beschäftigen. Aus der Handlung resultierende Erfolge oder Misserfolge sind für die reine Handlung als solche bedeutungslos, denn letztendlich kann auch ein Misserfolg einen positiven Lernprozess beim Handelnden auslösen und wäre damit auf andere, nicht erwartete Art ein Erfolg. Zudem soll der Mensch aber nicht die Handlungen, die anderen obliegen, übernehmen, jeder hat seine ureigenen Aufgaben selber zu lösen. Jede Handlung, jedes Aktivwerden und damit jedes Wegwenden vom Passiven bringt den Menschen ins Lebendige, ins Leben. Jede Handlung lässt ihn spüren Ich kann etwas bewegen. Und hierbei zählt der Moment der Gegenwart: Vergangenes kann ich nicht mehr verändern, Zukünftiges kann ich nicht vorhersagen. Alle Dinge bis ins Kleinste durchdringen und verstehen zu wollen, lässt den Menschen das eigentliche Leben verpassen. Alles schon mal irgendwie CREMASCO apura-yoga 5

6 gehört, oder? Tja, und diese Aussagen sind Jahrhunderte alt! BDY Der Berufsverband der deutschen Yogalehrenden ist ein Zusammenschluss von Yogalehrern. Yogalehrer BDY/EYU darf sich nur nennen, wer eine 4jährige Ausbildung mit einer Prüfung vor dem Verband abgeschlossen hat. Die Ausbildungsrichtlinien fordern 720 Ausbildungsstunden, 8 Unterrichtsproben und am Ende der Ausbildung eine umfassende Prüfung- schriftlich, mündlich, praktisch. Im Rahmen der Ausbildung wird vermittelt: Hatha Yoga, Meditation, Unterrichts-gestaltung, Psychologie, medizinische Grundlagen, Geschichte und Philosophie, Ethik sowie Berufsorientierung. Ich finde es heutzutage, wo Yoga boomt und Yogaschulen fast wie Pilze aus dem Boden schießen, wichtig, sich einen guten Lehrer zu suchen, der auch den gesundheitlichen Aspekt seines Angebotes im Blick hat. Yogalehrer (ohne Zusatz) darf sich jeder nennen, ganz egal, welches Fachwissen er hat - oder auch nicht hat! Der Beruf ist nicht geschützt. C Chakra Achtung, Eso-Alarm! Wer kennt sie nicht, die Sprüche in Bezug auf ein Charka. Schauen wir uns die Theorie um die Charkas doch mal genauer an: Das Wort kommt aus dem Sanskrit und bedeutet wörtlich Rad, Kreis. Chakren oder Chakras sind feinstoffliche Energiezentren, die sowohl in der traditionellen chinesischen Medizin, im asiatischen Kampfsport und im Yoga eine Bedeutung haben. Im Yoga gibt es 7 Energiezentren, 6 davon liegen entlang der Wirbelsäule, das siebente befindet sich über dem Scheitelpunkt des Kopfes. Die Zentren sind mittels Energiekanälen verbunden, die größte Bedeutung hat der Kanal entlang der Wirbelsäule. Die Existenz der Chakras ist nach jetzigem Forschungsstand nicht nachweisbar. Es besteht aber in gewisser Weise eine Verbindung zu bestimmten Nervenzentren im Körper. So wird das Sonnengeflecht (Solar plexus, Nervenzentrum in der Nähe es Bauchnabels) in Verbindung gebracht mit dem Manipura-Chakra, das mittig des Oberbauches liegt. Die Chakras bilden eine Schnittstelle zwischen dem Körperlichen und dem Psychischen. Sind die Chakras nicht durchlässig, d.h. ist der Energiefluss blockiert, kommt es auf körperlicher und/ oder geistiger Ebene zu Störungen. Davon darf jeder halten, was er will. Wie gesagt, die Wissenschaft ist derzeit nicht in der Lage mit den vorhandenen Mitteln die Existenz der Chakras nachzuweisen mal abgesehen von unserer beschränkten Sprache, der die Begrifflichkeiten fehlen. Interessanterweise berichten viele, die mit Yoga beginnen, dass sie das Gefühl haben, dass durch die Übungen etwas in ihnen zum Fließen kommt oder sich Bahnen öffnen. Citta Citta noch so ein Sanskrit-Wort! Ich liebe die Übersetzung, weil sie so schön bildlich ist. Citta ist das Lagerhaus der Eindrücke. Alles, was wir bisher erlebt haben, alle Impressionen, wird hier gelagert. Nichts geht verloren, nur manchmal verlieren wir den Schlüssel zu einer Lagerhauskammer und kommen so ohne weiteres Zutun nicht mehr an die Erinnerung heran. Dummerweise erinnern wir aber jedoch zu gut an das, was uns Angst gemacht hat, was uns CREMASCO apura-yoga 6

7 Unsicherheit hat fühlen lassen und Kummer bereitet hat. Das Ganze, das Hervorkramen der alten Erinnerungen und Eindrücke, passiert rasant schnell. Und das ist echt blöd, denn so geraten wir in einen Teufelskreis von Automatismen: Erlebnis Erinnerung an eine vergangene Impression Abruf des Verhaltens nach Schema F. Denn das bringt Sicherheit, wir kennen ja den Ausgang, wenn wir so und nicht anders reagieren. Dass es uns damit aber vielleicht gar nicht gut geht, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Erst wenn wir in der Lage sind, diesen Kreislauf zu durchbrechen durch bewusstes Wahrnehmen, dann sind wir in der Lage, nicht aufgrund von Erinnerungen zu handeln, sondern neues Verhalten auszuprobieren. D Darmreinigung Uh. Wird es jetzt ekelig? Das kommt auf dein Denken an! Für viele Menschen ist der Darm das große unbekannte Wesen. Tabu-Zone. Dabei sind die Stoffwechselvorgänge und die Zusammenhänge zwischen Darmgesundheit und Gesamtgesundheit hochgradig spannend. Aber schließlich verarbeitet der Darm auch die Nahrung zum stinkenden Endprodukt, das wieder aus dem Körper raus muss, weil wir nun mal die Nahrung nicht zu 100% verstoffwechseln können und diese Endprodukte giftig sind. Yogis ist die Reinheit sehr wichtig: Shauca ist eines der Niyama (Handlungsempfehlungen gegenüber sich selbst). Diese Reinheit wird äußerlich wie innerlich angestrebt. Ein Yogi reinigt sich vor dem Praktizieren der Übungen. Es fühlt sich einfach komisch an, sich vor dem Üben nicht gereinigt zu haben zumindest ansatzweise. Das kann Zähne putzen sein oder Hände waschen oder komplett duschen. In gewisser Weise ist dies ein Vorbereitungs-ritual. Fortgeschrittenen Yogis reicht die äußerliche Reinigung oftmals nicht mehr aus. Hier kommen dann Nasenspülung und Darmreinigung ins Spiel. Shatkarma die yogischen Reinigungsrituale umfasst diverse Reinigungspraktiken, bei denen teilweise auch meine Augenbrauen ein bisschen nach oben rutschen. Tatsächlich sind viele dieser Praktiken nicht angenehm und kaum ein westlich Orientierter würde im Traum daran denken, sich darauf einzulassen. Aber die Nasenspülung und die Darmreinigung sind mittlerweile im Westen angekommen und werden von der Schulmedizin auch eingesetzt. So kann die Nasenspülung Heuschnupfen lindern und die Darmreinigung bei chronischem Schnupfen, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten helfen, wenn wir mal vom yogischen Aspekt absehen. Wer schon mal operiert wurde, wird wahrscheinlich eine Darmendleerung mittels Abführmittel erlebt haben. Ganz entspannt kann man das auch daheim durch einen Einlauf mit einem sog. Irrigator ausprobieren. Das ist gesund und nicht ekelig. Dharma Ein Dharma ist ein Moralkodex, eine Ordnung. Der Dharma im spirituellen Sinne ist die rechte Lebensweise im Einklang mit den alten yogischen Schriften. In den Sieben geistigen Gesetzen des Yoga stellt Deepak Chopra sieben Erkenntnisse dar. CREMASCO apura-yoga 7

8 E Einheit Ja, die wird angestrebt im Yoga die Einheit von Körper, Geist und Seele. Oder zumindest andeutungsweise ein Gefühl dafür. Wir westlich denkenden Menschen haben die drei Aspekte in der Regel von einander losgekoppelt. Wir kennen das sehr gut aus dem schulmedizinischen Bereich, wo meist bei einer behandlungsbedürftigen Störung entweder der Körper oder der Geist/ die Seele behandelt wird. Die mechanistische Sicht auf den Körper resultiert aus den Entdeckungen Galileis und beruht auf dem analytischen Denken von Ursache und Wirkung, welches immer für jede Art von Erkrankung eine definitive Ursache annimmt. Dass dem nicht so ist, entdeckt die Schulmedizin heutzutage immer mehr. Im Yoga wird versucht, auf eigene Weise diese Einheit zu wahren bzw. (wieder) zu finden. Ernährung Die Medien haben vor einiger Zeit berichtet, dass man einen Yogi entdeckt hat, der angeblich nicht isst. Also gar nicht. Öhm. Nun ja, ich bin selbst noch nicht soweit. Klar, auch ein Yogi ist in der Regel ein völlig normaler Mensch, der isst, um am Leben zu bleiben, wenngleich viele davon überzeugt sind, regelmäßig Fastenzeiten einzulegen. Vor dem Hintergrund von angestrebter Gewaltlosigkeit und Reinheit spielt die Nahrung natürlich eine wichtige Rolle. Im Laufe der Auseinandersetzung mit der Philosophie kommen tatsächlich viele Yogis zu der Erkenntnis, dass sie kein Tier mehr essen wollen und vegetarisch leben. Genauso werden schwer verdauliche Nahrungsmittel gemieden, die sehr lange im Körper verweilen. Da ein Yogi für seine Erkenntnisse klares Bewusstsein benötigt, meiden einige alkoholische Getränke. Ein Yogi sieht seinen Körper als heilig an, den er pflegen will, da nur mit einem gesunden Körper auch fortschreitende Erkenntnisprozesse über einen langen Lebenszeitraum möglich sind. Ganz wichtig für das Verständnis: Ein Yogi lebt keine Diät und macht keine Selbstkasteiung. Er vermisst nichts, wenn er kein Fleisch isst oder keinen Alkohol trinkt. Dies macht er aus einem inneren Erkenntnisprozess heraus. F Flow Fortgeschrittene Yogis üben ihre Körperübungen manchmal gern in einem fließenden Ablauf, wobei einzelnen Haltungen hintereinander gereiht werden und geradezu fließend ineinander übergehen. Eine ganz bekannte Abfolge nennt sich Sonnengruß, weniger bekannt sind der Heldenzyklus und der Mondzyklus. Voraussetzung für diese Art des Übens ist die genaue Kenntnis über die einzelnen Haltungen. Nur in diesem Fall kann auch ein Gefühl von durch die Haltungen fließen entstehen beim Übenden. Es kommt so zum Tanz um die eigene Mitte, um das eigene Selbst. Eine derartige Abfolge kann schnell oder langsam geübt werden. Und tatsächlich hat das Üben von Yoga-Flows auch etwas mit Genügsamkeit zu tun, denn man übt immer und immer wieder dieselbe Abfolge. Einem Anfänger kann diese Art des Übens schnell langweilig werden, er ist noch konditioniert auf das westlich geprägte mehr und mehr Input, wie wir so schön neudeutsch sagen. Ein fortgeschrittener Yogi dagegen löst sich ab einem gewissen Punkt von diesem Denken und beginnt auf anderer Ebene zu CREMASCO apura-yoga 8

9 üben. Er drängt nicht mehr im zuvor gekannten Maße auf neue äußere Eindrücke, sondern beginnt eine Welt in seinem eigenen Inneren zu entdecken. Er übt auf einer anderen Ebene, spürt feiner als ein Anfänger und setzt sich in diesem Stadium lieber mit den inneren Prozessen auseinander, als dass er zusätzliche neue Eindrücke von außen benötigt. Freiheit Der Weg in die persönliche Freiheit uns Yoga-Azubis diesen zu zeigen, das war das Ziel des Leiters meiner Ausbildungsschule. Und dies ist nun auch mein Ziel im Yogaunterricht. Gerade für die Anfänger in den Kursen ist das Ausleben von Freiheit ungewohnt und macht vielleicht auch etwas Angst. Wir sind das heutzutage einfach nicht gewohnt, so sein zu dürfen, wie wir sind, und dies auch zeigen zu dürfen. In meinem Unterricht ist diese nicht nur erlaubt, sondern auch Ziel. Freiheit, den Atem frei fließen zu lassen, nicht in den Haltungen, die anstrengend sind, die Luft anzuhalten. Freiheit, in der Haltung des Kindes noch einen Augenblick länger nachzuspüren. Freiheit, es sich in der Schlussentspannung so richtig gemütlich zu machen. Freiheit zu husten, wenn es in der Kehle juckt und den Hustenreiz nicht zu unterdrücken etc. Und dieses Üben und Ausleben von Freiheit, wird sich zwangsläufig irgendwann auch auf das Leben jenseits der Yogamatte übertragen. Nur wenn wir unsere persönliche Freiheit leben, sind wir authentisch. G Guna Dieser Begriff aus dem Sanskrit ist sehr schwer zu übersetzt. Am passendsten ist für mich der Begriff Grundeigenschaft. Jedes Objekt in der Welt, Lebendiges, alles besteht aus 3 Grundeigenschaften, 3 Gunas. Es gibt das Dunkle, Träge, Stabile, Beständige (tamas), das Bewegliche, Bunte, Leidenschaftliche, Feurige (rajas) und das Lichte, Leichte, Harmonische (sattva). Die prozentuale Verteilung der Eigen-schaften in einem Element ist immer unterschiedlich und möglicherweise auch nicht im Gleichgewicht. Auch die menschliche Seele bzw. die Stimmung kann mit den drei Gunas beschrieben werden: sattvasisch ist der Besonnene, rajasisch der Leidenschaftliche, tamsisch der Bedächtige. Das kann sich auch in Extremen zeigen: Der Besonnene zeigt sich z. B. abgehobenätherisch, der Leiden-schaftliche wird cholerisch, der Bedächtige depressiv. Für den Yogi ist es ein erstes Ziel überwiegend sattva zu manifestieren, aber dann darüber hinaus sich von den Konzepten zu lösen, frei zu werden von den Gunas (wie in der Bhagavad Gita beschrieben), die Gegensätze hinter sich zu lassen. Guru Das ist auch eines der Worte, die mit mächtigen Vorurteilen behaftet sind. Ein Guru führt eine Sekte an und die Anhänger sind alle willenlos und folgen ihrem Guru blindlings. Dieses Vorurteil ist nicht ganz zu Unrecht in den 1970ern entstanden im Rahmen der New Age-Welle. Viele der selbsternannten Gurus waren nicht in der Lage verantwortungsvolle Arbeit zu leisten. Aber was ist denn nun eigentlich ein Guru? Die Silbe gu bedeutet Dunkelheit, die Silbe ru Auslöscher der Dunkelheit. Ein Guru ist jemand, der Unwissenheit beseitigt ein Lehrer. Im alten Indien war es üblich, dass der Yogaschüler sich einem Guru anschloss und über Jahre bei ihm lebte, um von ihm zu lernen. Die yogische Unterrichtung war ausschließlich auf Einzelunterricht ausgerichtet, bei der nicht nur um ein Faktenlernen ging, wie wir es aus dem heutigen Schulunterricht CREMASCO apura-yoga 9

10 kennen, sondern um eine Formung der Persönlichkeit. Yogagruppen, bei denen die Körper- und Atemübungen im Vordergrund standen, sind erst viel später entstanden. Heutzutage gibt es auch noch Gurus. Das sind herausragende Lehrerpersönlichkeiten. Diese sind selbst meist sehr bescheiden und sehen sich gar nicht als so wichtige Lehrer an. Vielmehr antworten große Lehrer gern auf die Frage, wer der wichtigste Lehrer in ihrer Entwicklung war, mit den Worten: Meine Schüler. H Hatha Yoga Dies ist die Yogaform, die überwiegend im Westen im Yogaunterricht vermittelt wird in den unterschiedlichsten Ausprägungen: kraftvoll-dynamisch ( Power- Yoga ), meditativ, fließend, hochgradig exakt ( Iyengar Yoga ), beinahe akrobatisch ( Ashtanga Yoga ). Von den Krankenkassen wird der gesundheitsfördernde Aspekt der Körperübungen betont. Von Menschen, die sich intensiv mit Yoga auseinandersetzen, wird kritisiert, dass hier der körperliche Aspekt (fast ausschließlich) betont wird. Hatha Yoga ist ein Teilbereich des Raja Yoga, nach dessen Tradition ich ausgebildet bin. Siehe hierzu Raja Yoga. Hinduismus Der Hinduismus gehört zu den Weltreligionen. 13,26% der Weltbevölkerung sind derzeit Anhänger dieser Religion. Das Land, in dem der Hinduismus am weitesten verbreitet ist, ist Indien. Hier ist auch der Yoga entstanden, welcher teilweise mit ähnlichen Begrifflichkeiten arbeitet, jedoch konfessionsübergreifend ist. Es gibt sogar streng gläubige Hindus, die Yoga ablehnen wegen der gelehrten Freiheit. Im Westen lehnen dagegen einige Menschen Yoga ab, weil sie behaupten und/oder befürchten, dass Yoga üben bedeutet, zum Hinduismus zu konvertieren. Dieses Denken habe ich in der heutigen modernen Welt selbst erlebt auf der Suche nach einem Yogaraum. Schade, dass manch Pastor nicht weiß, dass man ausschließlich als Hindu (in seine Kaste) geboren wird, ein Konvertieren unmöglich ist. I Ida Ida und Pingala sind im Hatha Yoga feinstoffliche Energiekanäle sog. Nadis, die zwischen den Chakras verlaufen Ida verläuft links neben der Wirbelsäule, Pingala, das Pendant, verläuft rechts neben der Wirbelsäule. Ida nimmt Energie durch das linke Nasenloch auf, Pingala durch das rechte. Sind die Energiekanäle verstopft, so kann die Lebensenergie nicht fei fließen und es kommt zu Störungen. Deshalb ist die regelmäßige Reinigung so wichtig. Diese erfolgt u. a. durch Nadi-Shodhana, der Wechselatmung. Iyengar, B.K.S. Iyengar (gesprochen: Ei-jen-gar ) ist ein sehr bekannter moderner Yogalehrer im Westen, der den Iyengar-Yoga entwickelt hat. Seine Schwester war mit einem sehr bekannten Yogi, DEM Begründer des modernen Yoga verheiratet: CREMASCO apura-yoga 10

11 Krishnamacharya. Iyengar wurde von Krishnamacharya unterrichtet, bis er dann seinen eigenen Stil entwickelte, der sich dadurch auszeichnet, dass diverse Hilfsmittel eingesetzt werden und die Haltungen möglichst präzise bis ins Detail eingenommen werden. Der berühmte Geiger Yehudi Menuhin war einer seiner bekanntesten Schüler. Iyengar s Buch Licht auf Yoga gilt als eines der Grundlagenwerke des modernen Hatha Yoga. J Japa Ein Japa oder eine Japa-Meditation ist die Wiederholung eines Mantras mit dem Ziel, dass die im Mantra verkörperte Wahrheit Wirklichkeit wird. Das Mantra wird in dieser Meditation entweder laut oder leise rezitiert (teilweise gesungen), mental gedacht oder aufgeschrieben. Als Hilfsmittel wird oftmals eine Mala (Gebetskette) eingesetzt mit einer bestimmten Anzahl Perlen. Oft wird die Silbe Om für diese Form der Meditation eingesetzt. Jnana Wissen, Erkenntnis kann mit Jnana übersetzt werden. Hierbei handelt es sich nicht nur um Faktenwissen, sondern vielmehr um spirituelles Wissen. Jnana-Yoga ist der Yoga der Erkenntnis was das Studium der alten Schriften beinhaltet mit dem Ziel, die eigene Urteilskraft und das Unterscheidungsvermögen zu schulen und zu verbessern, sodass tiefere Erkenntnis ermöglicht wird. K Karma Das Karma ist die Folge bzw. Konsequenz einer Handlung. Es gilt das Ursache- Wirkung-Prinzip. Jeder in der Welt Handelnde sollte sich darüber bewusst sein, dass seine Handlungen Auswirkungen haben auf Zukünftiges. Die Gegenwart kann also deutlichen Einfluss auf zukünftige Entwicklungen nehmen. Es wird im Yoga betont, dass man nicht machtlos seinem Karma ausgeliefert ist das Gegenteil ist der Fall. Wichtig ist die Erkenntnis, dass jede Handlung im Jetzt das Kommende beeinflusst, also auch Negatives durch weitere Handlungen positiv gelenkt werden kann. Der Mensch ist dabei frei und für sein Karma unbedingt selbst verantwortlich. Wichtig ist, dass selbst eine vordergründig schlechte Tat eine gute Wirkung zur Folge haben kann, wenn die Beweggründe rein und ohne Selbstnutz waren. Dieser Ansatz spiegelt die Haltung des Aktivseins wider. Man tut etwas des guten Willens wegen. Krishnamacharya Der Herr mit dem beinahe unaussprechlichen Namen ist der Urvater des modernen Yoga und einer der bedeutendsten Yogalehrer des 20. Jahrhunderts. Bemerkenswert war, dass Krishnamacharya (gesprochen: Krisch-na-mascharia ) als Yogalehrer Familienvater war und auch Frauen unterrichtete. Dies öffnete den Yoga für den Westen, wenngleich er einen durchaus traditionellen und auch sehr strengen Unterrichtsstil pflegte. Iyengar berichtet von der autoritären Persönlichkeit seines Lehrers, dessen berühmteste Schüler - neben Iyengar - Desikachar (Sohn von Iyengar) und Pattabhi Jois waren. Typisch für seinen Unterricht war die feste Reihenfolge, in der geübt wurde. Dies ist heute CREMASCO apura-yoga 11

12 noch üblich beim Ashtanga-Yoga. In 2011/2012 kam ein Film in die Kinos, der das Leben und Wirken von Krishnamacharya sehr gut darstellt: Der atmende Gott. L Lachen Viele Yogis sind bekannt dafür, dass sie im Unterricht und in Vorträgen gern und herzhaft lachen. Natürliche, nicht aufgesetzte Heiterkeit gilt im Yoga als förderlich, denn sie hilft, eigene Fehler und Unvollkommenheiten mit Gelassenheit zur Kenntnis zu nehmen und nicht der Perfektion hinterher zu rennen, die in der Regel nur zur Verkrampfung führt. Jeder Übende darf sich eingeladen fühlen, sich selbst in den Haltungen ein kleines Lachen zu schenken um noch mehr loszulassen, was man nicht braucht. Lotussitz Oh ja, wie oft bekomme ich Anrufe von Yogainteressierten, die gern einen Kurs besuchen würden, aber große Angst vor Lotussitz, Kopfstand & Co. haben! Kein Wunder, denn wenn wir eine Zeitung aufschlagen, in der über Yoga berichtet wird, dann sind dort meist auch Menschen abgebildet, die entweder ganz entspannt im Lotussitz meditieren oder lächelnd Kopfstand präsentieren. Ja, dies sind Yogahaltungen, sogar sehr klassische. Aber machen wir uns nichts vor: Diese Bilder können ganz schön abschrecken! Welcher Anfänger mag a) seine Unfähigkeit in der Gruppe präsentieren und b) sich davor fürchten, sich bei solchen Haltungen zu verletzten. Was passiert? Der potentielle Yoganeuling sagt sich Das kann ich eh nicht. und lässt Yoga lieber gleich ganz. Er weiß nicht, dass es manchmal Jahre dauert, bis der Körper soweit ist, sich in derartige Haltungen zu begeben, und dass zumindest in meinen Kursen aus Sicherheitsgründen niemals derart riskante Übungen mit hohem Verletzungsrisiko geübt werden. M Mantra Ein Mantra ist etwas sehr besonderes: Man könnte denken, es sei ein Lied in fremder Sprache, nämlich Sanskrit. Aber es ist mehr: Mal eine Silbe, mal ein Wort, mal eine Aneinanderreihung von Worten. Übersetzt werden kann Mantra mit Werkzeug des Denkens oder jenes, das das Denken übersteigt. In Mantra-Meditationen wird ein bestimmtes Mantra immer wieder wiederholt. Es heißt, dass von Mantras eine besondere Kraft ausgeht. Wer initiiert ist, der hat von seinem Guru ein ganz bestimmtes Mantra bekommen. Das berühmteste Mantra lautet Om. Und dieses Mantra zu tönen, also zu singen, hat wirklich einen Effekt, den jeder für sich ausprobieren kann. Man muss sich nur trauen, diese Silbe eine Weile laut immer wieder und in die Länge gezogen auszusprechen, also so eine Art oooooooooommmmmmmmm. Beim Selbsttest aber nicht schummeln und die Silbe nur denken. Das zählt nicht! Laut aussprechen, immer wieder. Ausprobieren! CREMASCO apura-yoga 12

13 Meditation Es gibt ja das Vorurteil, dass so ein Yogi den ganzen Tag Räucherstäbchen verbrennt, om singt, sich grenzenlos verknotet in irrwitzigen Haltungen und dann rumsitzt, was wiederum das Pendant zu meditieren sein soll. Ähhm, nein. Meditieren hat nichts mit rumsitzen zu tun und Meditation gibt es nicht nur im Yoga. Der Begriff stammt vom lateinischen Wort meditatio, abgeleitet vom Verb meditari, was übersetzt nachsinnen, überlegen heißt. Die Meditation kann religiöse Wurzeln haben (fernöstlich oder christlich), kann ruhig ausfallen oder bewegt sein (Gehmeditation aus dem Zen, Tanzmeditation aus dem Sufismus oder auch langsame Yogaübungen). Am Ende ist die Meditation jedoch immer die Ausrichtung des Geistes auf einen Punkt, ein Objekt. Ziel ist es, ganz im Jetzt zu verweilen, sich nicht davon tragen zu lassen zu Vergangenem oder Zukünftigem und so ganz zur Ruhe zu kommen. Aus dieser Ruhe heraus kann eine Erkenntnis wachsen und ein Gefühl von Eins sein entstehen. Das muss nicht immer passieren. Viele erleben dies nie. Dennoch ist das Meditieren immer sehr wertvoll und sinnvoll, da es ein aktives Entspannen des Geistes herbeiführt. Und du kannst erfahren, wie alles vergänglich ist, jeder Atemzug, jeder Gedanke, jedes Gefühl. Wer es schafft, allein diese Erkenntnis in seinen Alltag mitzunehmen, der hat schon richtig viel erreicht. Denn er wird verstehen, dass alle erlebten Zustände vergänglich sind schöne, wie ärgerliche, wie traurige. Wer das erste Mal versucht zu meditieren, der wird feststellen, dass das ganz schön anstrengend sein kann! Kaum wird man ruhig, da prasseln die Gedanken auf einen ein. Die Gedanken toben herum wie eine Affenhorde Monkey mind heißt das unter Yogis immer so schön. Und das wird eine ganze Weile dauern, bis der Üben sich darauf einlassen kann, die Gedanken akzeptieren kann, was dann dazu führt, dass diese Gedanken an Bedeutung verlieren und man zu seinem eigentlichen Ansinnen, dem Meditieren, zurückkehren kann. Das Beste ist, sich täglich einfach mal 2-3 Minuten Zeit zu nehmen am Anfang und in die Stille und die Konzentration zu gehen. Worauf konzentrieren? Zum Beispiel auf etwas, was du immer bei dir hast deinen Atem! Und wann immer du weggetragen wirst von Gedanken, sei gut zu dir, wenn du dies bemerkst. Akzeptiere, dass es so ist, und kehre zum Atem zurück bis du erneut weggetragen wirst und das Spiel von vorne losgeht. Auch hier kann ich nur sagen: Ausprobieren! N Nada Brahma Die Welt ist Klang einen Aussage aus den Veden, einem der ältesten Werke der Menschheit, welches in Indien erst nur mündlich weiter gegeben wurde und ab 1200 v.chr. schriftlich. Alles ist Klang, Klänge können Gefühle auslösen: beruhigen, anregen, nervös machen, traurig machen und/oder aufheitern. In Filmen ist ein wichtiges Stilmittel der Klang. Jeder kennt das: Die Musik wird unheimlich, wenn der Bösewicht auftaucht! Aber die Aussage Die Welt ist Klang geht weiter. Jedes Element, ja wirklich alles, schwingt auf einer ganz bestimmten Frequenz, die Physik bestätigt das. Diese Klänge können wir Menschen in der Regel nicht hören und dennoch existieren sie und sind wissenschaftlich nachgewiesen. So weist z. B. die Farbe Orange der Mönchskutten in Asien genau dieselbe Schwingung auf, wie die des Planeten Erde. Pflanzen reagieren auf Musik, obwohl sie keine Ohren haben. Sie nehmen die Schwingungen wahr über den eigenen Wassergehalt. CREMASCO apura-yoga 13

14 So berichtet z.b. hr online von einem Versuch, bei dem über mehrere Jahre Weinreben mit klassischer Musik beschallt wurden. Das Ergebnis: Die beschallten Reben wiesen größere Blätter auf, die Weine waren aromatischer. Der Versuch wurde in mehreren Ländern mit unterschiedlicher klassischer Musik durchgeführt. Die Ergebnisse ähneln sich. Am liebsten mochten die Weinreben Mozart. Kein Witz! Feinfühlige Menschen sagen manchmal Hier sind schlechte Schwingungen., wenn sie feststellen, dass in einer Gruppe eine negative Stimmung herrscht. Sie können diese Stimmung tatsächlich spüren, weil sie die veränderte, nämlich schlechte, Schwingung von Aggression, Wut o.ä. spüren. Wer sich tiefer damit auseinandersetzen will, dem empfehle ich das Buch oder die Audio-CD-Sammlung von Joachim Ernst Berendt. Übrigens wird die Silbe Om oftmals auch als Nada Brahma bezeichnet, weil diese Silbe ALLES beinhaltet. Nirvana Der Begriff hat im Grunde wenig mit Yoga zu tun. Es ist ein Wort, das im Buddhismus größere Bedeutung hat wenngleich Buddha nie Aussagen über das Wesen des Nirvana gemacht haben soll. Nirvana heißt übersetzt erlöschen. Auch im Hinduismus existiert der Begriff. Hier wird das Aufgehen im Absoluten als Ziel des Daseins definiert, was nur dann erreichbar ist, wenn der Mensch wirklich frei ist frei von Begehren und Egoismus und im Frieden angekommen ist. Nirvana ist also nur bedingt mit dem christlichen Himmel vergleichbar, denn es ist ein Zustand, der zu Lebzeiten schon angestrebt wird. Im Yoga gibt es dagegen einen Begriff, der größere Bedeutung hat, da es Ziel des Yogi ist, im Jetzt zu sein und in der Welt zu handeln, ohne auf das Ergebnis des Handels zu schielen. Samadhi (Sanskrit für Versenkung, Sammlung ) ist die Einheitserfahrung, also ein Bewusstseinszustand, der über Wachen, Träumen, Schlafen hinausgeht. Der Yogi erlebt die Einheit von Objekt und Subjekt, alle Polaritäten, Wünsche etc. werden aufgelöst, das absolute Sein wird erreicht. Der Raja Yoga beschreibt einen Stufenpfad, dessen höchstes Ziel Samadhi ist. O Om Om, auch AUM, ist eine heilige Silbe, die für das Absolute steht und gleichzeitig eines der bekanntesten Mantras ist. Die Silbe wird getönt, der Laut entsteht hierbei nicht im Mund wie ein Wort, sondern steigt aus dem Bauch heraus auf, der Ton entsteht durch die Formung von Mund und dem Lippenverschluss am Ende: ooooooooommmmmmmmmmm. Om ist das erste Wort der Veden. Wenn du versuchst, bei geschlossendem Mund irgendeinen Laut oder irgendein Wort in irgendeiner Sprache in uns hinein auszusprechen, wird nichts anderes als der Klang Om dabei herauskommen. Om ist das einzige Wort, das sowohl mit offenem als auch mit geschlossenem Mund gesprochen werden kann. Om setzt sich im Grunde aus vier Elementen zusammen: dem A, dem U, dem M und dem Nachklang. Diese vier Elemente werden mit den grundlegenden Bewusstseinszuständen in Verbindung gebracht (dem Wachen, dem Träumen, dem Schlafen und dem reinen Bewusstsein). Der vierte Bewusstseinszustand wird als Turiya bezeichnet und geht über die drei anderen Zustände hinaus. CREMASCO apura-yoga 14

15 Turiya bedeutet absolutes Bewusstsein jenseits aller relativen Erfahrungen, welches dem Zustand des Samadhi entspricht. Die menschliche Sprache ist sehr begrenzt, Turyia kann nicht beschrieben werden, sondern muss erfahren werden. Okkultismus Schauen wir einmal, was Wikipedia zu dem Begriff sagt: Okkultismus (von lateinisch occultus verborgen, verdeckt, geheim ) ist eine unscharfe Sammelbezeichnung für verschiedenste Phänomenbereiche, Praktiken und weltanschauliche Systeme, wobei okkult etwa gleichbedeutend mit esoterisch, paranormal, mystisch oder übersinnlich ist. In einem engeren, vorwiegend in der Wissenschaft gebräuchlichen Sinn wird die Bezeichnung für bestimmte esoterische Strömungen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts verwendet. Diesem Verständnis schließt sich der vorliegende Artikel an. Im heutigen Sprachgebrauch hat der Begriff vielfach eine abwertende Konnotation. Yoga wird von einigen Menschen mit Okkultismus in Verbindung gebracht, was aus der Unwissenheit heraus wächst, was Yoga ausmacht. Schnell werden sektenähnliche Verhältnisse genannt. Tatsächlich gibt es die eine oder andere Strömung im weitesten Sinne, die auch mir als Yoga Übende ein bisschen suspekt vorkommt und bei der ich für mich nur sagen kann Nein, danke. Und das kann zum Glück jeder für sich selbst entscheiden, jeder kann sich informieren. Labil veranlagte Menschen werden von sektenartigen Zusammenschlüssen leider stark angezogen, in der Hoffnung, hier Seelenheil zu finden. Dass dies meist nicht nachhaltig der Fall ist, ist allgemein bekannt, wird vom Betroffenen jedoch verneint. Wie dem beizukommen ist ich weiß es leider nicht. In der Definition nennt Wikipedia auch noch ein weiteres Wort, das gerne mit Yoga in Verbindung gebracht wird: Esoterik. Wie oft habe ich am Anfang meiner yogischen Entwicklung selbst gesagt Geh mir weg mit dem Eso-Kram. Nein, eine Blume aus dem Bauchnabel wachsen lassen das war nicht meins. Heute sehe ich die Sache differenzierter. Sich auf unbekannte Dinge einzulassen, bedeutet Vertrauen in den Lehrer zu haben und sich öffnen zu wollen. Jeder Mensch befindet sich in einem Entwicklungsprozess und auch jemand, der sich dem Yoga öffnet und merkt, dass da noch mehr ist als einfache Körperübungen und so ein bisschen atmen, braucht Zeit, um sich schrittweise immer weiter zu öffnen für die unterschiedlichen Aspekte des Yoga. Wikipedia sagt: Esoterik (von griechisch innerlich, dem inneren Bereich zugehörig ) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten inneren Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein höheres, absolutes Wissen. Daneben wird der Begriff in freier Weise für ein breites Spektrum verschiedenartiger spiritueller und okkulter Lehren und Praktiken gebraucht. Der Definition von Wikipedia kann ich teilweise in Verbindung mit Yoga sogar zustimmen. Yogalehren sind in ihrem vollen Umfang tatsächlich nur einen begrenzten Kreis von Personen zugänglich nicht weil das Wissen geheim gehalten wird, sondern weil die Vermittlung des Wissens durch erfahrene Lehrer erfolgen sollte. Zuviel bleibt andernfalls unverständlich, da die Materie sehr komplex ist. CREMASCO apura-yoga 15

16 Ja, und ich gehe auch damit konform, dass die yogischen Lehren den Menschen auf einen spirituellen Erkenntnisweg führen können. Die Lehren sind da ganz frei und offen: Es gibt immer das Angebot eine Erfahrung zu machen, um selbst eine Erkenntnis zu bekommen. Viele Yogalehrer sagen sogar zu den Schülern: Glaubt mir nichts. Probiert es selbst aus. Die alten Yogis waren große Forscher und genaue Beobachter. Sie waren Wissenschaftler ihrer Zeit und auch heute wendet sich die Wissenschaft erneut dem Yoga zu. Die heutigen Forscher durchdringen immer mehr dieses alte Wissen. Die Meditation ist in der derzeitigen Forschung z.b. in den Fokus gerückt. Und so bestätigt die heutige Wissenschaft viele der alten Erkenntnisse. Was hinzu kommt: Der modernen Forschung fehlen z.t. die Werkzeuge, um einen Nachweis für beobachtete Phänomene zu erbringen. Das kann aber nicht gleichgesetzt werden damit, dass das, was nicht erforschbar ist, nicht da ist. Ich schließe dieses Thema mit einem Gedanken, der sich nicht nur auf Yoga bezieht, sondern Allgemeingültigkeit in sich trägt: Vorverurteile nicht und wiederhole nicht die Meinungen anderer, probiere statt dessen selbst aus, mach Erfahrungen, die zu eigenen Erkenntnissen führen. P Patanjali Patanjali hat aus meiner Sicht ein Meisterwerk geschrieben mit seinen Yogasutras. Über seine Person ist kaum etwas bekannt, dafür umso mehr über sein Werk, das zwischen dem 2. Jh. vor Chr. und dem 4 Jh. nach Chr. entstanden sein soll. Was ist das Besondere an diesem Werk? Nun, Patanjali hat Yoga keineswegs erfunden, aber er hat das Wissen über Yoga, das zu der Zeit nur mündlich weitergegeben wurde, schriftlich niedergelegt und damit einen roten Faden entwickelt, der durch das System Yoga leitet. Das Werk besteht aus 4 recht kurz gehaltenen Kapiteln mit insgesamt 195 Versen, die Sekundärliteratur ist umso umfassender, denn das Wissen wird in den Sutras in hochkonzentrierter und knapper Form dargestellt, sodass Spielraum für die Interpretation offen ist. Pranayama Pranayama befasst sich mit der bewussten Regulierung und Lenkung des Atems und gehört zu den grundlegenden Übungen, die in Teilen bereits Yogaanfängern vermittelt werden. Hierbei hat Prana jedoch eigentlich nichts mit der Atemluft zu tun. Vielmehr geht es um die Lebensenergie die so die Theorie uns alle umgibt und die wir frisch mit dem Einatem in uns aufnehmen und verbraucht wieder mit dem Ausatem von uns geben. In der Praxis des Pranayama werden bewusst Techniken eingesetzt, um die normalerweise unbewussten Atemmuster zu ersetzen. Der Atem wird in vier Phasen eingeteilt: Einatem, Atemfülle, Ausatem, Atemleere. Bei regelmäßigem Üben wird das Atemvolumen vergrößert, der Atemstrom langsamer, länger und feiner, sodass der Gasaustausch optimiert wird. Ein erstes Ergebnis dieser Praxis ist die erhöhte Sensibilität für die inneren Vorgänge der Atmung - unbewusste, gewohnheitsmäßige Atmungsmuster können bewusst werden. Im menschlichen Organismus besteht eine enge Beziehung zwischen kognitiven und physiologischen Prozessen. Emotionale Zustände lassen sich physiologisch am Muskeltonus nachweisen, ebenso sind direkte Zusammenhänge zwischen CREMASCO apura-yoga 16

17 physischen und psychischen Veränderungen und Veränderungen der Atmung zu beobachten. So führt Angst beispielsweise zu einer flacheren und schnelleren Atmung, oder Erschrecken zum plötzlichen unwillkürlichen Einatmen und Luftanhalten. Zumeist sind also mit bestimmten unbewussten Atemmustern ebenso unbewusste emotionale Muster der Psyche verknüpft - diese können durch ein verbessertes Bewusstsein für die Atmung ihren zwanghaften Charakter verlieren. Auf diese Weise können eingefahrene Gewohnheitsmuster des Organismus sanft der bewussten Veränderung zugänglich gemacht werden. Die Atmungspraxis kann somit als Bindeglied zwischen Vorgängen des Körpers und geistigen Prozessen betrachtet werden. Im Yoga hat deshalb die Praxis des Pranayama traditionellerweise eine große Bedeutung. Pranayama kann als eine der ältesten Formen der Atemtherapie bezeichnet werden. Q Ups! Es gibt keine Yogaworte mit Q! Deshalb bin ich hier jetzt mal ganz frech und greif mir zwei weitere Worte mit P. Davon gibt s nämlich ganz viele, die mir wichtig sind J Purusha Dies ist ein sehr zentraler Begriff in der yogischen Philosophie und nur sehr schwer zu beschreiben. In der dualistischen Vorstellung der Samkhya-Philosophie steht Purusha (was übersetzt annähernd soviel bedeutet wie Geist, oder reines Bewusstsein ) im Gegensatz zu Prakriti (Natur, Urstoff). Prakriti ist in der indischen Philosophie die Urmaterie, aus der das Universum besteht, alles Greifbare also. Prakriti ist die kosmische Substanz, die ursprüngliche, nicht verursachte Ursache phänomenaler Existenz, die formlos, grenzenlos, unbeweglich, ewig und alldurchdringend ist (pra, vorher, zuerst + kri, machen). Die Prakriti ist immer aus den drei Gunas zusammengesetzt: Tamas (Trägheit, Dunkelheit), Rajas (Bewegung und Energie) und Sattva (Gleichgewicht, Harmonie). Das menschliche Denkorgan entstammt gemäß dieser Philosophie z. B. auch der Prakriti. Die Prakriti ist die Grundlage alles Materiellen und Dynamischen im Universum. Den Vorstellungen der Samkhya-Philosophie zufolge ist die ganze Welt aus diesen zwei Prinzipien aufgebaut: Purusha und Prakriti. Dieser Dualismus durchzieht alles. Obwohl ewig getrennt, beeinflussen Purusha und Prakriti einander. Die Prakriti wurde als weiblich empfunden und könnte als das schaffende Prinzip verstanden werden. Purusha hingegen ist das erkennende Prinzip und männlich. Paramshiva Brahma, Vishnu, Shiva die schöpferische Kraft, die erhaltene Kraft, die zerstörerische Kraft. Shiva ist einerseits eine göttliche Gestalt im Hinduismus, gleichzeitig aber auch bei den Yogis das Synonym für die zerstörerische Kraft in uns und in allem. Shiva hat im Yoga besondere Bedeutung, denn mit Hilfe dieser Kraft ist es überhaupt erst möglich, Altes hinter sich zu lassen und sich Neuem zu öffnen. Es heißt, dass die Shivakraft beim Yogi die Widerstände gegen das Licht und die Wahrheit bricht und die Schleier der Unwissenheit lüftet. Paramshiva heißt wörtlich übersetzt "jenseits Shiva." Wenn Shiva das höchste Bewusstsein symbolisiert (weil diese Kraft in der Lage ist, Täuschungen und CREMASCO apura-yoga 17

18 Unwissenheit beiseite zu schieben), ist Paramshiva ultimative Realität und umfasst sowohl Shiva und Shakti. Shakti wird übersetzt mit Kraft, steht für die weibliche Urkraft des Universums und stellt eine aktive Energie dar. Shiva ist die Manifestation des Bewusstseins und Shakti ist die Macht des Bewusstseins. Dies lässt sich mit der Analogie der Sonne (Shiva) und der Strahlen der Sonne (Shakti) gleichsetzen oder mal ganz down to earth: Den kann den Film Star Wars : Luke Skywalkers Laserschwert ist Shiva, der Laserstrahl ist Shakti. R Raja Yoga Bereits ein paar Mal erwähnt, kommt hier nun endlich das R und damit die Erklärung von Raja Yoga, der Tradition, nach ich ausgebildet bin und die ich unterrichte bzw. lebe. Tatsächlich kennen viele diese Richtung nicht sondern allenfalls einen Teil, nämlich Hatha Yoga als den körperbetonten Teil des Systems. Raja Yoga wird teilweise auch in den alten Schriften als Ashtanga Yoga bezeichnet, nur ist mittlerweile der Begriff Ashtanga Yoga aus meiner Sicht so stark an die akrobatische Variante des Hatha Yoga gebunden, als dass ich hier heute noch eine Übereinstimmung von Raja und Ashtanga Yoga sehen kann. Raja Yoga besteht aus mehr als nur Körperübungen, die durch das Hatha Yoga repräsentiert werden. Raja Yoga, der sog. königliche Weg, ist zusammengesetzt aus 8 Bereichen, auch Pfaden genannt. Patanjali geht in seinen Yoga Sutras sehr detailliert auf die einzelnen Pfade ein. Kennzeichnend für den 8gliedrigen Pfad ist, dass es keinen festen Anfang und keinen vorgezeichneten Weg gibt, vielmehr gilt das Motto Viele Wege führen nach Rom. Es gibt Aspekte, die alle Pfade durchdringen wie z.b. die Gewaltlosigkeit Ahimsa aber diese sind nicht die Voraussetzung für die persönliche Entwicklung. Vielmehr ist es wichtig, sich überhaupt auf den Weg zu machen. Und wer dies tut, der wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann und sich auf seine ganz eigene Weise mit allen 8 Pfaden auseinandersetzen. Wann welcher Pfad für den einzelnen Yogi dran ist auf seinem Lebensweg, hängt von seiner Persönlichkeit ab. Die 8 Pfade befassen sich mit: 1. den Verhaltensempfehlungen gegenüber der Umwelt (Yama): a. Gewaltlosigkeit (Ahimsa) b. Wahrhaftigkeit (Satya) c. Nichtstehlen (Asteya) d. reine Lebensweise (Brahmacharya) e. Begierdelosigkeit (Aparigraha) 2. den Verhaltensempfehlungen sich selbst gegenüber (Niyama): a. körperliche und geistige Reinheit (Shauca) b. Zufriedenheit (Santosha) c. spirituelle Praxis (Tapas) d. Studium der alten Schriften (Svadhyaya) e. Hingabe (Ishvarapranidhana) 3. den Köperübungen bzw. haltungen (Asana) 4. den Atemübungen (Pranayama) 5. dem Zurückziehen der Sinne, sodass Ablenkungen durch die Umwelt minimiert werden (Pratyahara) Hatha Yoga! CREMASCO apura-yoga 18

19 6. der Konzentration auf ein Objekt über einen bestimmten Zeitraum (Dharana) 7. der Meditation als Steigerung der Konzentration (Dhyana) 8. dem Erleben des Einheitsgefühls (Samadhi) Rückenbeschwerden Oh ja, sehr sehr viele Yogaschüler kommen in den Unterricht, weil sie Rückenschmerzen haben. Evtl. hat ihr Hausarzt sogar empfohlen Mach mal Yoga.. Tatsächlich kann man mit Yogaübungen durch gezieltes Dehnen und Mobilisieren Rückenbeschwerden lindern oder sogar komplett beseitigen. Um gezielt die betroffenen Bereiche des Rückens anzusprechen, ist Einzelunterricht in einigen Fällen von Rückenschmerzen sinnvoll. Die Wirksamkeit ist inzwischen mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen worden, so z. B. in dem folgenden Experiment: Im Jahr 2005 führte die University of Washington in Seattle eine Studie durch, bei der Personen mit chronischen Rückenschmerzen im Fokus standen: die Testpersonen wurde in 3 Gruppen aufgeteilt: Gruppe 1 bekam Yogaunterricht (1mal wöchentlich für 75 Minuten über 12 Wochen), Gruppe 2 lerne konventionelle physiotherapeutische Übungen kennen über denselben Zeitraum, Gruppe 3 übte selbständig mit Hilfe eines Selbsthilfebuches. Ergebnis dieses Versuchs: Yogaübungen bewirken bei chronischen Rückenschmerzen Linderung. Bei den Testpersonen in der Yogagruppe verbesserten sich die Beweglichkeit und die Schmerzsymptomatik deutlicher als in den zwei Vergleichsgruppen. Auch in den darauf folgenden 14 Wochen verbesserte sich die Symptomatik der Yogagruppe kontinuierlich, während sich das Befinden der anderen Testpersonen wieder leicht verschlechterte. Indiz hierfür ist auch die Menge der eingenommenen Schmerzmittel: lediglich 21% der Yoga übenden nahm nach eigenen Angaben in der 25. Woche nach Studienbeginn ein Schmerzmittel ein, während dies in den Vergleichsgruppen bei 50% (Physiotherapiegruppe) bzw. 57% (Buchgruppe) der Fall war. Tatsächlich ist es auch oft so, dass durch die schulmedizinische Untersuchung eines Rückenschmerzpatienten keine körperlichen Ursachen für die Schmerzsymptomatik gefunden werden können. Bei Rückenschmerzen spielt eine Verkrampfung der Muskulatur eine Rolle ausgelöst durch Stress. Entspannen sich die Muskeln, lösen sich die Schmerzen. Das mag einfach klingen. In der Praxis benötigt ein chronisch verspannter Muskel manchmal Wochen, um wieder entspannen zu können. Das Körpergedächtnis spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Alte Gewohnheiten müssen abgelegt werden, neues Verhalten muss erlernt und geübt werden. S Sanskrit Endlich komme ich bei S an und damit bei der Erklärung von Sanskrit! Dies ist die Bezeichnung für die alte Sprache Indiens und sie ist angeblich die Mutter vieler heute gesprochener Sprachen. So gibt es auch in Deutschen Wörter, die ihren Ursprung in der alten heiligen Sprache haben: Dschungel, Lack, Ingwer, Orange, Kajal etc. Im Hinduismus ist Sanskrit eine heilige Sprache, in der alle CREMASCO apura-yoga 19

20 religiösen Werke verfasst sind die bei religiösen Ritualen eine Rolle spielt, vergleichbar mit einer Hochsprache der Gelehrten. Die Sprache ist eine Akzentsprache, bei der viele Silben in unterschiedlichen Mundräumen geformt werden. Im Deutschen kennen wir nicht so viele Mundräume und deshalb tun wir uns schwer beim Erlernen der korrekten Aussprache einiger Sanskritwörter: Es gibt labiale (mit den Lippen geformte), labiodentale (mit Lippen und Zähnen geformte), dentale (mit Zähnen geformte), retroflexe (mit der Zungenspitze hinter dem Zahndamm geformte), palatale (mit der Zunge am vorderen Gaumen geformte), velare (mit dem hinteren Zungenrücken am Gaumensegel geformte) und pharyngale (im Rachen geformte) Laute! Eine weitere Besonderheit dieser Sprache ist die Ausdruckstiefe bzw. Wortbedeutung in der Sprache: Viele Worte lassen sich nicht einfach nur mit einem Wort übersetzen. Ein Satz auf Sanskrit ist übersetzt meist ein ganzer Absatz im Deutschen. Die Worte haben eine viel umfassendere Bedeutung, als wir sie in unserer Sprache kennen. Sonnengruß Den Sonnengruß bringen viele mit Yoga in Verbindung, auch wenn sie selbst noch nicht Yoga gemacht haben. Doch was ist das eigentlich? Es handelt sich um meist 12 einzelne Yogahaltungen, die im klassischen Sonnengruß aneinandergereiht werden. Aus meiner Sicht ist es erforderlich, dass sich der Yogaschüler mit allen Haltungen im einzelnen auseinandergesetzt hat, bevor er sich an die Übungsabfolge Sonnengruß herantastet insbesondere dann wenn die Abfolge dynamisch und relativ schnell geübt wird. Ziel sollte es immer sein, die einzelnen Haltungen bewusst einzunehmen und die besonderen Erfordernisse dieser zu kennen. Der Sonnengruß führt den Übenden über den Stand in den Kniestand und weiter bis in die Bauchlage. Enden tut die Abfolge wieder im Stand. Wird dynamisch flott geübt, ist der Sonnengruß aktivierend und Herz- Kreiskauf-anregend und damit ideal für die Morgenpraxis. Wird dagegen langsam geübt und werden die einzelnen Stationen des Sonnengrußes auch in der Statik wahrgenommen, so ist diese Abfolge wunderbar für den Abend geeignet, weil sie einen entspannenden und erdenden Effekt hat. Auch die Symbolik der einzelnen Haltungen spielt eine wichtige Rolle, welche sich auf die innere Haltung des Übenden gegenüber der Welt und dem Leben bezieht. Den Sonnengruß kann man sehr varianten- und facettenreich üben: mit Einsatz von Musik mit Einsatz von Mantras Sogar für zwischendurch gibt es eine Sonnengruß-Variante: den sog. kleinen Sonnengruß, welcher im Grunde überall und in Alltagskleidung geübt werden kann. In Variation z. B. auf dem Stuhl sitzend - ist der Sonnengruß auch eine tolle Übungsabfolge für Bewegungseingeschränkte! CREMASCO apura-yoga 20

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