Erfahrungen mit politischen Prozessen der Implementierung von Produktionsschulen in der Freien und Hansestadt Hamburg

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1 Erfahrungen mit politischen Prozessen der Implementierung von Produktionsschulen in der Freien und Hansestadt Hamburg Dr. Cortina Gentner Behörde für Schule und Berufsbildung Freie und Hansestadt Hamburg

2 Der politische Prozess Prozess- und Akteursanalytische Betrachtung idealtypische Politikphasen im Verlauf (vgl. Meier, 2009, S. 15 ff.) Problemformulierung: Welches Problem wird als handlungsrelevant (Problemwahrnehmung) definiert und gelangt auf die politische Entscheidungsagenda (Agenda-Gestaltung)? Politikformulierung: Prozess der Gestaltung eines Handlungsprogramms (Aushandelnsund Entscheidungsprozess, Programmentwicklung), das eine verbindliche Entscheidung zum Ergebnis hat (in der Regel ein Gesetzesbeschluss). Politikimplementation: Das Handlungsprogramm erfährt im Durch-und Ausführungsprozess seine konkrete Ausgestaltungin der Umsetzung durch die Ausführenden. Programmevaluation: Je nach Bewertung der Ergebnisse und Wirkungenwird das Programm fortgeführt, terminiert oder reformuliert.

3 Hamburg beschreitet neue Wege Problemformulierung: Das Problem wird als handlungsrelevant definiert und gelangt auf die Agenda der politischen Entscheidung Hamburg 2008 Koalitionsvertrag der Regierungsparteien (v , S. 12): Neugestaltung der Berufsvorbereitung & teilqualifizierender Berufsfachschule unter Berücksichtigung von Prinzipien der Produktionsschule neue Produktionsschulen in freier Trägerschaft... in jedem Bezirk einen Standort... insgesamt bis zu 500 Plätze

4 Der politische Wille Politikformulierung: Gestaltung eines Handlungsprogramms als verbindliche Entscheidung 24. Juni 2009: Beschluss der Bürgerschaft über die Einrichtung und Finanzierung neuer Produktionsschulen in Hamburg (Drucksache 19/2928) Der Senat strebt die stufenweise Einrichtung neuer Produktionsschulen in freier Trägerschaft in allen Bezirken mit insgesamt bis zu 500 Plätzen an. (...) sollen diese Einrichtungen des Übergangs zwischen Schule und Beruf in einem marktnahen Produktions- und Arbeitsprozess Lernumgebungen anbieten, die es Schulabgängern, die eine allgemeinbildende Schule ohne Abschluss verlassen haben und der Schulpflicht unterliegen, ermöglichen, den Weg in Ausbildung und Beschäftigung zu finden. (ebd., S. 1)

5 Der politische Wille: Bürgerschaft-Drucksache 19/2928 Politikformulierung: Gestaltung eines Handlungsprogramms als verbindliche Entscheidung VOR dem Beschluss der Bürgerschaft über die Einrichtung und Finanzierung neuer Produktionsschulen in Hamburg (Drucksache 19/2928) Auftrag der Behördenleitung (Behörde für Schule und Berufsbildung), die Vorgaben aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen (Erarbeitung einer Entscheidungsvorlage für den Senat) Verabschiedung des Antrags durch den Senat am (Drs. 19/2928) Befassung im parlamentarischen Haushaltsausschuss: Ausschussprotokoll 19/28B vom Ausschussbericht Drs. 19/3269vom Befassung im parlamentarischen Schulausschuss: Ausschussprotokoll 19/12 v Plenardebatte im Parlament Plenarprotokoll 19/31 vom Annahme und Beschluss: in 1. und 2. Lesung einstimmig bei Enthaltung der SPD und der Fraktion DIE LINKE

6 Bürgerschaft-Drucksache 19/2928: Verortung & Rahmen (1) Produktionsschulen sind keine Schulen im Sinne des Hamburger Schulgesetzes, sondern Einrichtungen, die von Bildungsträgern in freier Trägerschaft betrieben werden (Drucksache 19/2928, S. 2) ABER: - Bestandteil der Schulstruktur (im Übergangssystem Schule Beruf) und über den Bildungshaushalt (Titel: Außerschulische Berufsvorbereitung ) gesichert und finanziert - Produktionsschulen sollen zu Kosten betrieben werden, die mit denen der schulischen Berufsvorbereitung* vergleichbar sind (Jahreskostensatz pro Jgdl. in Höhe von Euro/ 650 Euro pro Monat) * zu diesem Zeitpunkt: kein Vollzeitangebot

7 Bürgerschaft-Drucksache 19/2928: Verortung & Rahmen (2) Weitere Finanzierungsdetails - Auf Antrag können für die Einrichtung einer Produktionsschule Investitionskostenzuschüsse in begrenztem Umfang gewährt werden. (Drucksache 19/2928, S. 3) - Ein Element des Produktionsschulkonzepts ist die Vergütung der Produktionsschülerinnen und -schüler, die aus Einnahmen aus Aufträgen finanziert werden soll. Zum Anschub der Maßnahmen und zum Ausgleich der anfänglich niedriger anzusetzenden Einnahmen aus Auftragsarbeiten soll im ersten Betriebsjahr der Monatskostensatz (...) von 650 Euro (...) auf 750 Euro und im zweiten Betriebsjahr auf 700 Euro aufgestockt werden. (Drucksache 19/2928, S. 4)

8 Bürgerschaft-Drucksache 19/2928: Verortung & Rahmen (3) Produktionsschulen sind ein die Erfüllung der Schulpflicht an Berufsvorbereitungsschulen ersetzendes Angebot für Jugendliche, die nicht über die erforderliche Betriebs- und Ausbildungsreife verfügen und von denen zu erwarten ist, dass sie die Produktionsschule den entsprechenden schulischen Angeboten der Berufsvorbereitung vorziehen werden. (Drucksache 19/2928, S. 2) - keine Schulen im Sinne des Hamburger Schulgesetzes schulpflichtersetzend: für die Zeit der Produktionsschule werden die Jugendlichen von der Schulpflicht befreit ( 39 Abs. 2 HmbSG) Hilfskonstruktion über einheitlichen TN-Vertrag ( 5 Fehlzeiten bzw. 6 HmbSG Betriebs- und Arbeitsordnung) schulische Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen ( 44 HmbSG) finden keine Anwendung

9 Bürgerschaft-Drucksache 19/2928: Verortung & Rahmen (4) Ziele - Entwicklung ausbildungsrelevanter Kompetenzen, insbesondere Personal- und Sozialkompetenzen sowie die für eine Berufsausbildung erforderlichen Basiskompetenzen, - Förderung und Stabilisierung der Persönlichkeit - Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz - Betriebserfahrung - Übergang in eine Berufsausbildung oder berufliche Tätigkeit, nachrangig in eine Weiterqualifizierung

10 Bürgerschaft-Drucksache 19/2928: Verortung & Rahmen (4)... Übergang in eine Berufsausbildung oder berufliche Tätigkeit, nachrangig in eine Weiterqualifizierung (Zielvorgabe laut Drucksache 19/2928) hier: verbindliche Kennzahlen (...) 60 % der Teilnehmenden sollen nach dem Besuch der Produktionsschule unmittelbar in das Anschlusssystem integriert werden, und zwar durch den Übergang in ungeförderte und geförderte Ausbildung, die Integration in Beschäftigung oder den Eintritt in eine Weiterqualifizierung (Drucksache 19/2928, Abs. 3: Erwartungen und Wirkungen, S. 2)

11 Bürgerschaft-Drucksache 19/2928: Verortung & Rahmen (4) Zielgruppe - im allgemeinbildenden Schulwesen noch schulpflichtig - ohne ersten allgemeinbildenden Schulabschluss - mit Migrationshintergrund und andere sozial benachteiligte Jugendliche mit einem erhöhten individuellen Förderbedarf - verfügen nicht über die erforderliche Ausbildungs- und Betriebsreife: haben das übliche schulische Übergangssystem entweder erst nach Warteschleifen oder nicht ausreichend qualifiziert für die Aufnahme einer Berufsausbildung oder einer Beschäftigung verlassen - ziehen Produktionsschule den entsprechenden schulischen Angeboten der Berufsvorbereitung vor

12 im Fokus parlamentarischer Anfragen (19. Legislatur) Anfragen zur Produktionsschulen zwischen Juni 2009 und Dez (SKA 19/3484): Neue Produktionsschulen in Hamburg (SKA 19/4851): Produktionsschulen weitere Zuwendungsverfahren (GA 19/7271): Berufliche Bildung und Übergangssystem in Hamburg Schwachstellen und Perspektiven (SKA 19/7485): Produktionsschulen Bilanz nach einem Jahr (2) (SKA 19/7484): Produktionsschulen Bilanz nach einem Jahr (1) (SKA 19/7533): Produktionsschulen teure Plätze stehen leer (Antrag 19/7812): Kein übereilter Ausbau der Produktionsschulen

13 Produktionsschulen im reformierten Hamburger Übergangssystem (1) Juni 2009: Drucksache der Bürgerschaft 19/2928: Hamburger Produktionsschulen als wichtigen Baustein im Rahmen der Hamburger Bildungsreform im Schwerpunktbereich Reform des Übergangssystems Schule Beruf Januar 2011: durch die Beschlüsse der Bürgerschaft zur Umsetzung der Reform der beruflichen Bildung in Hamburg (vgl. Drucksache der Bürgerschaft 19/8472) nochmals deutlich unterstrichen: Produktionsschulen sind ein wichtiger Baustein im Rahmen der Hamburger Bildungsreform eine Säule des neustrukturierten Übergangssystems Schule Beruf alternatives pädagogisches Konzept zur Ausbildungsvorbereitung an berufsbildenden Schulen (AV dual)

14 Produktionsschulen im reformierten Hamburger Übergangssystem (2) Geförderte Ausbildung Oberstufe StS GYM Vollschul. Ausbildung BFS vq Betriebliche Ausbildung HAM (Anrechnung Berufsqualifizierung) BG-GYM Ausbildungsvorbereitung (in Verbindung mit EQ/ QuAS) Produktionsschulen Produktionsschulen HAM (Berufsqualifizierung) Ausbildungsreife vorhanden Ausbildungsreife partiell/ nicht vorhanden Berufs- und Studienorientierung Stadtteilschule In Kooperation mit berufsbildenden Schulen und außerschulischen Partnern (Quelle: Drucksache der Bürgerschaft 19/8472 vom (Maßnahmen zur Umsetzung der Reform der beruflichen Bildung in Hamburg, S. 3)

15 Umsetzung Drucksache der Bürgerschaft 19/2928: stufenweiser Aufbau von Produktionsschulen (jew. mit 45 bis 50 Plätzen) an ca. zehn Standorten geplant mit insgesamt 500 Plätzen: - 1. Stufe: 200 Plätze in vier Einrichtungen ab September 2009, - 2. Stufe: weitere 150 Plätze an drei Standorten ab September 2010 und - 3. Stufe: im September 2011 noch einmal drei Standorte mit 150 Plätzen Aktuelle Aufbaubilanz - 10/ 2009: vier neue Produktionsschulen nehmen ihren Betrieb auf - 09/2010: Einrichtung drei weiterer Produktionsschulen : Träger der Produktionsschule Eimsbüttel stellt seinen Betrieb ein (und somit Schließung der PS nach 1 Jahr) : PS Altona eröffnet Außenstelle im Bezirk Eimsbüttel (Zwischenlösung für 1 Jahr) : 400 Plätze in sieben Produktionsschulen (an acht Standorten), in allen sieben Hamburger Bezirken

16 (2012) Produktionsschule Altona Außenstelle der Produktionsschule Altona Produktionsschule Steilshoop Produktionsschule Barmbek Produktionsschule Billstedt-Horn Produktionsschule Wilhelmsburg Produktionsschule Bergedorf Produktionsschule Harburg

17 Der politische Prozess Prozess- und Akteursanalytische Betrachtung idealtypische Politikphasen im Verlauf (vgl. Meier, 2009, S. 15 ff.) Problemformulierung: Welches Problem wird als handlungsrelevant (Problemwahrnehmung) definiert und gelangt auf die politische Entscheidungsagenda (Agenda-Gestaltung)? Politikformulierung: Prozess der Gestaltung eines Handlungsprogramms (Aushandelnsund Entscheidungsprozess, Programmentwicklung), das eine verbindliche Entscheidung zum Ergebnis hat (in der Regel ein Gesetzesbeschluss). Politikimplementation: Das Handlungsprogramm erfährt im Durch-und Ausführungsprozess seine konkrete Ausgestaltungin der Umsetzung durch die Ausführenden. Programmevaluation: Je nach Bewertung der Ergebnisse und Wirkungenwird das Programm fortgeführt, terminiert oder reformuliert.

18 nach dem Bruch der schwarz-grünen Koalition (1) Politikimplementation: konkrete Ausgestaltung durch die Umsetzung der Ausführenden - Februar 2011: Zustimmung der Interims-Leitung der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zur bis befristeten Erprobung des Auszeit -Modells - Produktionsschulen bieten Schülerinnen und Schüler (SuS) der Sekundarstufe 1 (Mindestalter: 15 Jahre) eine für max. drei Monate befristete Auszeit - Auszeit -Modell: ebenfalls Instrument der engeren Kooperation von allgemeinbildenden Schulen und Produktionsschulen - Mai 2011: im Arbeitsprogramm des SPD-Senats (= Festlegung zentraler Ziele des Senats und der Steuerung der Behörden) ist das Thema Produktionsschulen nicht (mehr) auf der Agenda

19 im Fokus parlamentarischer Anfragen (20. Legislatur) Anfragen zur Produktionsschulen seit Juli (GA 20/1059): Konzept Fachkräftesicherung (SKA 20/2862): Produktionsschulen (SKA 20/3058): Produktionsschulen (2) (SKA 20/3935): Zur Situation im Münzviertel (SKA 20/4419): Produktionsschulen (3)

20 Auswirkungen der Reformprojekte im Bildungsbereich 1. Anpassung der Zielgruppe... ohne und mit erstem allgemeinbildenden Schulabschluss (rückläufige Zahlen der Schulabsolvent/innen ohne Abschluss in HH)... nicht über die erforderliche Ausbildungs- und Betriebsreife verfügen (Berufs- und Studienorientierung im allgemein bildenden Bereich greift erst langsam) 2. Anpassung der Bedarfsgrundlage... mit Umsetzung der Reform der beruflichen Bildung in Hamburg (insb. Umstrukturierungen der schulischen Berufsvorbereitung in dualisierter Form): Veränderungen der Bedarfsgrundlage Auswirkungen auf die Finanzierung der Produktionsschulen in freier Trägerschaft: Die der Finanzierung der Produktionsschulen zugrunde liegenden Teilnehmermonatskostensätze steigen dadurch von 650 um 100 auf 750 Euro (Drucksache der Bürgerschaft 19/8472, 5).

21 Auswirkungen der Reformprojekte im Bildungsbereich 3. Zwei Wege in der Ausbildungsvorbereitung... mit Reform der beruflichen Bildung in Hamburg: auch konzeptionelle Neuausrichtung des schulischen Berufsbereitung: die neue dualisierte Ausbildungsvorbereitung (ausgestattet mit ESF- Begleitstruktur) erhöht Erfolgs- und Verstetigungsdruck auf die Produktionsschulen 4. Jugendberufsagentur... Senats-Ziel: niemand soll verloren gehen : Einrichtung mit einer neuen Struktur, die die an der beruflichen Integration beteiligten Institutionen in die Lage versetzt, alle Jugendlichen bis zum 25. Lebensjahr mit dem Ziel eines erfolgreichen Ausbildungsabschlusses zu erfassen, zu beraten, zu vermitteln, zu begleiten und zu fördern. 5. Inklusion???

22 Erste Erfahrungen & weitere Handlungs- und Gestaltungsbedarfe Programmevaluation: Bewertung der Ergebnisse und Wirkungen Produktionsschulen fortführen, terminieren oder reformulieren Hamburger Produktionsschulen haben, bundesweit betrachtet, eine Sonderstellung: Einrichtung auf der Basis eines Parlamentsbeschlusses (Drs. der Bürgerschaft 19/2928 vom ) Finanzierung und Sicherung über den Bildungshaushalt der Freien und Hansestadt Hamburg (die monatlichen TN-Kostensätze betragen 750 Euro) sind keine Schulen im Sinne des Hamburger Schulgesetzes, sondern Einrichtungen, die von Bildungsträgern in freier Trägerschaft betrieben werden bilden eine Säule des neustrukturierten Übergangssystems Schule Beruf: alternatives pädagogisches Konzept zur Ausbildungsvorbereitung an berufsbildenden Schulen (AV dual) für schulpflichtige, aber noch nicht ausbildungsreife Jugendliche ohne und mit erstem allgemeinbildenden Abschluss

23 Erste Erfahrungen & weitere Handlungs- und Gestaltungsbedarfe Hamburger Produktionsschullandschaft durch politischen Willen und auf der Basis eines Parlamentsbeschlusses gesetzt bildungspolitisch: down up-modell nicht ausreichende Kommunikation bei schulischen Akteuren befördert Konkurrenzängste, Ablehnung und erschwert die ohnehin schwierige Aufbau- und Konsolidierungsphase der Produktionsschulen PS: eine Säule im neustrukturierten Übergangssystems Schule Beruf: (nach schwierigen behördeninternen fachlichen Debatten) in einem weiteren Parlamentsbeschluss festgeschrieben als alternatives pädagogisches Konzept zur Ausbildungsvorbereitung an berufsbildenden Schulen (AV dual) (Drs. der Bürgerschaft 19/8472 vom ) PS als integraler Bestandteil der Hamburger Bildungslandschaft (allgemein- wie berufsbildender Bereich) (Programmebene) Bekanntheit und Anerkennung notwendig (Umsetzungsebene)

24 Handlungs- und Gestaltungsbedarfe (1) Rechtliche Verortung Reformulierungsbedarf: Produktionsschulen stehen weiter auf der Agenda der politischen Entscheidung keine Schulen im Sinne des Hamburger Schulgesetzes schulpflichtersetzend = Befreiung von der Schulpflicht ( 39 Abs. 2 HmbSG): Hilfskonstruktion über einheitlichen TN-Vertrag für schulpflichtige Jugendliche, die das Angebot der Produktionsschule nutzen: für die Zeit der Produktionsschule werden die Jugendlichen von der Schulpflicht befreit gleichwohl Zuordnung der Produktionsschulen im Hamburger Schulsystem (z.b. Bildungs- und Teilhabepaket, Schülerticket HVV, Schüler-EDV-Pakete, Datenschutz und Umgang mit personenbezogenen Daten ) notwendig Relevanz für automatische Zugänge der Schulen im staatlichen System: Fortbildungsprogramme des Landesinstituts für Lehrerbildung, Soft- und Hardwarepflege der Technik -> eindeutigere Regelungen: Produktionsschulen entsprechend ihrer tatsächlichen Verortung und Relevanz im Schulgesetz kodifizieren

25 Handlungs- und Gestaltungsbedarfe (2) Finanzierung über den Bildungshaushalt gesichert und finanziert <-> Finanzierungssicherheit der Produktionsschulen außerhalb von HH Einrichtung und Betrieb der PS: durch Zuwendungen in Form von Zuschüssen zu den laufenden Kosten monatlicher TN-Kostensatz von 750 Euro TN-Zahl-abhängige monatliche Zuschüsse <-> Jahresbudget der Ausbildungsvorbereitung an berufsbildenden Schulen nach alljährlicher Stichtagsregelung im staatlichen Schulsystem Verkaufserlöse aus Produkten und Dienstleistungen (zwischen 5 und 10 Prozent) sollen Zuschussbedarf mindern Abfederung im ersten Betriebsproduktionsschuljahr durch 70%- Regelung (Mindestbelegungsquote im Jahresschnitt bei vollen Zuschüssen) -> hier weitere Steuerungsregelungen entwickeln, sonst deutlich schlechtere Rahmenbedingungen als die Ausbildungsvorbereitung an berufsbildenden Schulen

26 Handlungs- und Gestaltungsbedarfe (3) Verortung im (berufs)schulischen System und PS-Konzept Identifizierungsprobleme: Schule oder Produktionsschule? gleichzeitig aber auch Stärke des pädagogischen Konzepts Relevanz für die Zielgruppe (16 18 Jahre) <-> Prinzip des Von- Einander-Lernens in alters- und erfahrungsgemischten Gruppen Ausweitung der Zielgruppe nach oben und unten Zugänge analog zu den schulorganisatorischen Terminen <-> jederzeitige Aufnahme an Produktionsschulen; nach Stichtagsregelung und Zuweisung der Budget an staatlichen Schulen Gefahr der Doppelförderung Ausbildungsvorbereitung an berufsbildenden Schulen in schulischen Strukturen (Ferien, Ganztagsbetrieb, anerkanntes Schulzeugnis) <-> betriebsähnliche Strukturen (Arbeitszeiten, Produktionsschulentgelt, Entwicklung einer einheitlichen, anerkannten Produktionsschulbescheinigung)

27 Weitere Handlungsempfehlungen beim flächendeckenden Aufbau von Produktionsschulen: von Anfang Einrichtung einer Instanz, die den Aufbau und die Etablierung der Produktionsschulen von außen betrachtet, Handlungsempfehlungen entwickelt und bei Bedarf frühzeitig evaluative Korrekturen anregt bei der Überprüfung, ob und in welchem Umfang die angestrebten Ziele erreicht werden und auch, um mögliche Nachsteuerungsbedarfe zu identifizieren, müssen alle Angebote der Ausbildungsvorbereitung betrachtet werden (nicht nur Produktionsschulen) einheitliche Standards der Evaluation Qualitätssicherung: frühzeitig Verständigung über Qualitätsstandards für Produktionsschulen ( Klasse statt Masse ) Erfolgskennzahlen über die Übergangszahlen hinausgehende Erfolgsindikatoren (Anwesenheitsquote, Erreichen von Ausbildungs- und Betriebsreife, Nachhaltigkeit etc.) setzen Erfolgsprämien als Steuerungsinstrument, nicht nur die Belegung der Plätze

28 Weitere Handlungsempfehlungen Fort- und Weiterbildungsangebote für die Fachkräfte der Produktionsschulen von Anfang an einplanen und Finanzierung sicher stellen (sowie in Zielvereinbarung festschreiben) Produktionsschulen haben nur echte Chance, sich als eigenständige Bildungsform zu etablieren, wenn sie auf solide rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen aufbauen können Aufbau und Verstetigung einer Produktionsschullandschaft ist entscheidend vom allgemeinen gesellschafts- und sozialpolitischen Klima abhängig. Damit sich Produktionsschulen zu einem integralen und emanzipierten Regelangebot im schulischen System etablieren können, muss ihnen Zeit und Ressource für die Aufbauphase gegeben werden.

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Cortina Gentner Fachreferentin für Produktionsschulen Behörde für Schule und Berufsbildung Amt für Weiterbildung, Abt. Außerschulische Berufsbildung Hamburger Str. 131, Hamburg Tel.: Mail:

30 Merkmale (1) verbindliche Arbeitsgrundlage: Bürgerschafts-Drucksache 19/2928, Grundzüge für Produktionsschulen in Hamburg vom 15. Oktober 2009 sowie Hamburger Qualitätsstandards vom 16. Oktober 2010 grundsätzliche Übereinstimmungen mit Produktionsschulprinzipien des Bundesverbandes Produktionsschulen ABER auch Hamburgische Besonderheiten: produziert wird in i.d.r. in mindestens 3 Berufsfeldern (mit Bezug zum Hamburger Ausbildungs- und Arbeitsmarkt) ein übergeordneter Entwicklungsbeirat wird eingerichtet sozial- und bildungsräumlicher Bezug

31 Merkmale (3) Lernprozesse finden über Produktionsprozesse in den Werkstätten statt; Herstellung und Verkauf von Waren/ Dienstleistungen in betriebsähnlichen Strukturen die berufsbezogene Qualifizierung steht im Vordergrund; die Vorbereitung auf die Externenprüfung zum Hauptschulabschluss ist möglich, aber nicht primäres Ziel Kompetenzansatz: systematische Kompetenzfeststellung (Profil AC, zweitägiges Assessment-Center nach Hutter) > Entwicklungs-/ Förder-/ Berufswegeplanung -> Kompetenzentwicklung und Kompetenzdokumentation (z.b. Kompetenztafeln) enge Kooperation und Vernetzung mit Partnern im regionalen Bildungs-, Sozial- und Wirtschaftsraum Ziel: Stabilisierung, Förderung der beruflichen Handlungsfähigkeit und schließlich Übergang in eine Berufsausbildung, berufliche Tätigkeit oder Weiterqualifizierung

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