Fortbildungskalender für das Soziale Ehrenamt
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- Frank Klein
- vor 6 Jahren
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1 Landkreis Aschaffenburg Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement Caritasverband Aschaffenburg - Stadt und Landkreis e. V. Fachdienst Gemeindecaritas Fortbildungskalender für das Soziale Ehrenamt 2014 / 2015 Bürgerschaftliches Engagement verbindet und schafft Neues
2 Vorwort: Liebe Ehrenamtliche, Sie halten den altbewährten Fortbildungskalender mit neuem Namen in den Händen. Er heißt nun: Fortbildungskalender für das soziale Ehrenamt. In den vergangenen Jahren haben wir unsere Veranstaltungen für Ehrenamtliche, die nicht in der Nachbarschaftshilfe tätig sind und andere Interessierte geöffnet. Diese Öffnung wird nun auch im Titel deutlich. Und es gibt eine zweite Veränderung: unsere Veranstaltungen beginnen jetzt erst um Uhr. Auf diese Weise hoffen wir, den Berufstätigen besser gerecht zu werden. Es erwartet Sie in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm mit Themen, die neugierig machen. Durch Ihre freiwillige und unentgeltliche Arbeit stärken Sie unsere Gesellschaft und fördern die Lebensqualität vieler Menschen in der Stadt und im Landkreis Aschaffenburg. Ein herzliches DANKESCHÖN an Sie! Wir hoffen, dass Sie in diesem Fortbildungskalender etwas Passendes für sich finden und freuen uns über Anregungen Ihrerseits. Unser herzlicher Dank gilt allen Referentinnen und Referenten, denn nur durch ihre Hilfe ist es uns möglich, auch in diesem Jahr wieder ein interessantes und vielseitiges Programm zu realisieren. Wir wünschen Ihnen alles Gute sowie viel Freude und bestätigende Begegnungen in Ihrem bürgerschaftlichen Engagement. Herzliche Grüße Christiane Dietz, Angelika Spalek und Burkhard Oberle Eine Kooperationsveranstaltung 2
3 Themenüberblick: Datum: Thema: Ort: Mi., Depression im Alter Aschaffenburg- Schweinheim Mi., Patientenverfügung Stockstadt Mi., ADHS Kinder zwischen Träumerei und Zappelphilipp? Aschaffenburg- Schweinheim Do., Kollegiale Beratung Hösbach Di., Exkursion Palliativklinik Aschaffenburg EXKURSION Mi., Ergebnisse des Integrierten Gesamtkonzepts Alzenau Do., Gesetzliche Betreuung Stockstadt Mi., Hilflosigkeit aushalten Hösbach
4 Thema: Depression im Alter Referentin: Gisela Eichfelder, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Depressive Syndrome gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter. Die Ursachen und Symptome sind vielfältig, da häufig körperliche Erkrankungen das Krankheitsbild verursachen. Da das Altern oft mit Resignation und Verlust von Lebensqualität gleich gesetzt wird, wird vielfach die depressive Erkrankung von der Umgebung nicht wahrgenommen und so die Möglichkeit der Therapie übersehen. So kann es zu Chronifizierung und Verlust von Lebensqualität kommen, die wiederum die gesundheitliche Situation des alten Menschen beeinträchtigen. Die Versorgungsqualität depressiver Menschen im Alter, insbesondere in den Heimen, ist immer noch mangelhaft. Zudem fehlt in der Praxis oft ein spezifisches, psychotherapeutisches dem Lebensalter angepasstes ambulantes Angebot, beziehungsweise das Wissen darum. In dem Vortrag geht es um die Besonderheiten der Ursachen, der Symptomatik, des Verlaufes und der Therapie. Für eine gemeinsame Diskussion wird genügend Raum sein. Veranstaltungsort / Mittwoch, 15. Oktober 2014 in Aschaffenburg Schweinheim Pfarrzentrum Maria Geburt, Marienstr. 13 (neben der Kirche) (s. Ortspläne ab Seite 13) 18:30 bis 20:00 Uhr 4
5 Thema: Patientenverfügung Referent: Thomas Reinelt, Hospizgruppe Aschaffenburg e.v. Vorsorge zu treffen ist Teil unseres Selbstbestimmungsrechts. Es ist wichtig, für den Fall eines Unfalls, einer schweren Erkrankung oder für das Nachlassen der geistigen Kräfte im Alter vorsorgende Entscheidungen zu treffen. Was ist aber dabei zu bedenken? Referenten der Hospizgruppe Aschaffenburg e.v stellen unter den Stichworten: Vollmacht Betreuungsverfügung und Patientenverfügung die verschiedenen Möglichkeiten der persönlichen Vorsorge vor, legen ihren Schwerpunkt dabei auf die Patientenverfügung und beantworten Ihre Fragen. Veranstaltungsort / Mittwoch, 12. November 2014 in Stockstadt Pfarrzentrum, Sitzungszimmer im Untergeschoss des Pfarrhauses, Dessauer Str. 11b (s. Ortspläne ab Seite 13) 18:30 bis 20:00 Uhr
6 Thema: Referent: Kollegiale ADHS Kinder Beratung zwischen Träumerei und Zappelphillipp? Andreas Purschke, Diplom-Psychologe und Leiter der Caritas-Beratungsstelle für Kinder, Anna Müller, Jugendliche und Eltern für die Stadt Aschaffenburg ADHS bedeutet Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung und bezeichnet ein Verhalten, das durch mangelnde Aufmerksamkeit, starke Impulsivität und Oft ausgeprägte findet man körperliche sich in einer Unruhe Situation gekennzeichnet wieder, in der man ist. die Unterstützung von seinem Umfeld benötigt. Die Methode der Häufig kollegialen wird ADHS Beratung auch ermöglicht als Modediagnose eine wechselseitige bezeichnet, Beratung bei über konkreten die selbst Problemen. Experten Praxisfälle diskutieren. werden Vielen systematisch gemeinsam reflektiert und mögliche stellt sich die Frage, was eigentlich dahinter steckt. Lösungen werden in der Gruppe entwickelt. Ziel Unser ist Referent es, die sechs wird Phasen uns Antworten der kollegialen über die Beratung wichtigsten Symptome kennen zu lernen und über um diese Diagnose- dann selbst und Therapiemöglichkeiten Gremien geben. anwenden zu organisiert in können. Veranstaltungsort / Mittwoch, 03. Dezember 2014 in Aschaffenburg-Schweinheim Donnerstag, Pfarrzentrum Maria 12. Februar Geburt, 2014 Marienstr. in Hösbach, 13 (neben Franz-Göhler-Stift, der Kirche) Franz-Göhler-Str. 3, (s. Ortspläne Hösbach ab Seite 13) (siehe Ortspläne ab Seite 13) 18:30 bis 20:00 Uhr 18:30 bis 20:30 Uhr 6
7 Thema: Kollegiale Beratung Referentin: Anna Denk, Pädagogin MA, Trainerin für Kommunikation und Rhetorik Auch im sozialen Ehrenamt kann man sich in einer Situation wiederfinden, in der man die Unterstützung einer Gruppe benötigt. Die Methode der kollegialen Beratung ermöglicht eine wechselseitige Beratung bei konkreten Problemen. Praxisfälle werden systematisch gemeinsam reflektiert und mögliche Lösungen werden in der Gruppe entwickelt. Ziel ist es, die sechs Phasen der kollegialen Beratung kennen zu lernen, um diese dann selbst organisiert in Gremien anwenden zu können. Kollegiale Beratung ist eine Methode, die sich leicht erlernen lässt und für Gruppen von Ehrenamtlichen gut geeignet ist. Veranstaltungsort / Donnerstag, 12. Februar 2015 in Hösbach Franz-Göhler-Seniorenstift, Franz-Göhler-Str. 3, Hösbach (s. Ortspläne ab Seite 13) 18:30 bis 20:00 Uhr
8 Thema: Exkursion: Palliativklinik am Klinikum Aschaffenburg Referent: Dr. Alfred Paul, leitender Oberarzt der Palliativklinik Aschaffenburg EXKURSION Seit 2007 besteht die Klinik für Palliativmedizin in Aschaffenburg. Hier werden Menschen mit unheilbaren, fortschreitenden Erkrankungen behandelt und Symptome wie Schmerzen, Atemnot oder Übelkeit gelindert. Palliative Betreuung berücksichtigt auch die psychosozialen und spirituellen Bedürfnisse des Erkrankten und seiner Angehörigen. Ziel ist es, die Patienten soweit zu behandeln, dass sie entweder in ihr häusliches Umfeld, in eine geeignete Pflegeeinrichtung oder in ein Hospiz entlassen werden können. Für das Konzept der Klinik ist es ganz wichtig, den Patienten für die Dauer ihres Aufenthalts eine möglichst angenehme, persönliche Atmosphäre zu bieten. Der leitende Oberarzt Alfred Paul wird uns an diesem Abend durch die Klinik führen und uns das Konzept und die Arbeitsweise der Einrichtung erklären. Anmeldung erbeten! Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, bitten wir für diese Veranstaltung um Anmeldung bis zum 03. März 2015 bei Frau Dietz, Frau Spalek oder Herrn Oberle. Veranstaltungsort / Dienstag, 10. März 2015 in Aschaffenburg Palliativklinik Aschaffenburg, auf dem Gelände des Klinikums Aschaffenburg, Am Hasenkopf 1 (s. Ortspläne ab Seite 13) 18:30 bis 20:00 Uhr 8
9 Thema: Ergebnisse des Integrierten Gesamtkonzepts für Senioren und Menschen mit Behinderung Referent: Siegmar Buhler, Behindertenbeauftragter des Landkreises Aschaffenburg Der Landkreis Aschaffenburg und die Stadt Aschaffenburg haben zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Sozialplanung in Bayern (AfA/SAGS) ein Integriertes Gesamtkonzept für Senioren und Menschen mit Behinderungen erarbeitet, das im Frühjahr 2015 von den politischen Gremien Stadtrat und Kreistag verabschiedet werden soll. Nach einer umfangreichen Erfassung der Ist-Situation wurden im Rahmen der Bürgerbeteiligung Regionalkonferenzen und Bürgerbefragungen durchgeführt, um von den Betroffenen zu erfahren, was gut ist, wo der Schuh drückt und welche Verbesserungsmöglichkeiten gesehen werden. Nach Vorliegen des endgültigen Berichtes müssen die politischen Gremien in einer Art Prioritätenliste Maßnahmen festlegen, welche der Punkte umgesetzt werden sollen. Herr Buhler wird an diesem Abend die Ergebnisse dieser Planung vorstellen und mit Ihnen gerne diskutieren, wie und wann welche Ziele erreicht werden können und wie Sie sich als beteiligte Akteure dabei einbringen können. Veranstaltungsort / Mittwoch, 15. April 2015 in Alzenau Pfarrzentrum Maximilian-Kolbe-Haus, Alfred-Delp-Str. 4 (s. Ortspläne ab Seite 13) 18:30 bis 20:00 Uhr
10 Thema: Integriertes Gesetzliche Gesamtkonzept Betreuung für Senioren und Menschen mit Behinderung Referentin: Monika Will, Siegmar Dipl.-Sozialpädagogin Buhler, Behindertenbeauftragter Betreuungsstelle des Landratsamtes des Aschaffenburg Landkreises Aschaffenburg Die umfassende Entmündigung Volljähriger wurde Der durch Landkreis das neue Aschaffenburg Betreuungsgesetz, und die Stadt also rechtliche Aschaffenburg Betreuung, vom haben zusammen abgeschafft. mit der Eine rechtliche Arbeitsgemeinschaft Betreuung (gesetzlicher Sozialplanung Vertreter) in Bayern(AfA/SAGS) kann bei Volljährigen Integriertes erforderlich Gesamtkonzept sein, die wegen für Senioren einer psychischen und ein Menschen Krankheit oder mit Behinderungen einer körperlichen, erarbeitet, geistigen das oder im seelischen Behinderung 2014 von den ihre politischen Angelegenheiten Gremien Stadtrat teilweise Dezember und oder Kreistag gar nicht verabschiedet mehr regeln werden können. soll. Auf Wunsch oder Nach von Amts einer wegen umfangreichen kann der Erfassung Kranke oder Ist-Situation behinderte wurden Mensch im eine Rahmen Betreuung der Bürgerbeteiligung erhalten. Der Betreuer soll Regionalkonferenzen den Schützling partnerschaftlich und Bürgerbefragungen unterstützen, sein durchgeführt, Leben zu seinem um von Wohl den zu Betroffenen gestalten zu und erfahren, wenn nötig was gut gesetzlich ist, wo der vertreten, Schuh drückt nicht und bevormunden. welche Die Betreuung hat nicht, wie von gesehen vielen werden. befürchtet, un- Verbesserungsmöglichkeiten Der mittelbar endgültige Auswirkung Bericht auf liegt dessen ab Ende Geschäftsfähigkeit vor. Ab dann müssen die politischen Gremien in einer Art Prioritätenliste Neben einer allgemeinen Maßnahmen Einführung festlegen, welche in das der Feld Punkte der umgesetzt gesetzlichen werden Betreuung, sollen. besteht auch Raum für Herr konkrete Buhler Fragestellungen. wird an diesem Abend die Ergebnisse dieser Planung vorstellen und mit Ihnen gerne diskutieren, wie und wann welche Ziele erreicht werden können und wie Sie sich als beteiligte Akteure dabei einbringen können. Veranstaltungsort / Mittwoch, Donnerstag, April Mai 2015 in Alzenau Stockstadt Pfarrzentrum, Maximilian-Kolbe-Haus Sitzungszimmer Untergeschoss (Gastraum), Alfred-Delp-Str. des Pfarrhauses, 4, Dessauer Alzenau Str. 11b (siehe Ortspläne ab Seite 13) 18:30 bis 20:00 Uhr 10
11 Thema: Hilflosigkeit aushalten Referentin: Referent: Christiane Knobling, Pastoralreferentin und Leiterin der Telefonseelsorge Untermain Der Wunsch, Anderen zu helfen, stößt oft an Grenzen: Die Betroffenen sind nicht bereit, die ihnen angebotene Hilfe auch anzunehmen; Hilfsbemühungen scheitern an gesetzlichen Vorgaben; Menschen, die wir eine Zeitlang begleitet haben, erliegen einer Krankheit. Dies lässt bei den Helfern oft ein Gefühl der Hilflosigkeit zurück. An diesem Abend geht es darum, diese Gefühle auszudrücken, sich mit der Rolle als helfende Person zu beschäftigen und Möglichkeiten zu finden, mit der Hilflosigkeit umzugehen. Veranstaltungsort Veranstaltungsort / Mittwoch, 10. Juni 2015 in Hösbach Franz-Göhler-Seniorenstift, Franz-Göhler-Str. 3, Hösbach (siehe Ortspläne ab Seite 13) 18:30 bis 20:00 Uhr
12 Informationen: Helfen Sie mit, die Qualität auch weiterhin zu verbessern und schlagen Sie uns interessante Themen vor. Über unseren Fortbildungskalender hinaus besteht immer die Möglichkeit weiterer Angebote, z.b. wenn Sie ReferentInnen für Angebote in Ihrer Gemeinde suchen. Sprechen Sie uns an. Terminankündigung: Terminankündigung: Koordinatorentreffen 2014 im Martinushaus in Aschaffenburg, Datum: 23. Oktober 2014 Beginn: 19:00 Uhr 12
13 Alzenau Pfarrzentrum Maximilian-Kolbe-Haus, Alfred-Delp-Str. 4, Alzenau
14 Aschaffenburg-Schweinheim Maria Geburt, Marienstraße 13, Aschaffenburg (neben der Kirche) 14
15 Hösbach - Franz-Göhler-Seniorenstift, Franz-Göhler-Str. 3, Hösbach
16 Aschaffenburg Palliativklinik am Klinikum Aschaffenburg, Am Hasenkopf, Aschaffenburg 16
17 Stockstadt - Pfarrzentrum, Dessauer Str. 11b Stockstadt
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