Die Umsetzung der. Mag Renate Hackl
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1 Die Umsetzung der in Oberösterreich Mag Renate Hackl
2 Behindertenpolitik in Oberösterreich Behindertenpolitik in Oberösterreich ist in den letzten 15 Jahren geprägt durch eine Neuorganisation und strukturierung der Arbeit für Menschen mit Beeinträchtigungen Menschen mit Beeinträchtigungen Träger Land OÖ 2
3 Behindertenpolitik in Oberösterreich - Transparenz in der Kosten- und Leistungsstruktur - definierte Qualitätsstandards - für gleiche Leistung gleicher Preis - leistungsorientierte Mittelvergabe Anderes Aufgabenverständnis des Landes Oberösterreich - Kostenträger - Aufsichtsbehörde - Steuerungs- und Planungsinstanz 3
4 Behindertenpolitik in Oberösterreich Eingeleiteter Paradigmenwechsel in der Politik: - Menschen mit Beeinträchtigungen stehen im Mittelpunkt des Handelns (KundInnenbegriff) - bedürfnisorientierte Dienstleistungen - kleinstrukturierte und gemeinwesenorientierte Ausgestaltung der Dienstleistungen - Prinzip mobil vor stationär - verstärkte Mit- und Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigungen - Zugang zur Leistung und Ressourceneinsatz wird objektiviert 4
5 und INKLUSION Vollständige Teilnahme und Teilhabe auf allen Ebenen Integration wird durch Inklusion abgelöst. Das Segregierte muss nicht mehr integriert werden! (kann nur einen Teil der für die Inklusion notwendigen Maßnahmen regeln) INTEGRATION und ein bißchen INKLUSION Teilhabe am gesellschaftlichen Leben Segregation soll durch max. Kapazitätsgrenzen in Einrichtungen reduziert werden. Integration durch kleine und gemeinwesenorientierte Strukturen gesichert 5
6 und Mit- und Selbstbestimmungsrechte Mit- und Selbstbestimmungsrechte Durch vollständige Teilnahme und Teilhabe gesichert. Funktionelle Rollen und Aufgaben werden wahrgenommen. Gewählte Interessensvertretung Teilnahme in div. Gremien von Menschen mit Beeinträchtigung 6
7 und Wahrung der Autonomie und Selbstständigkeit Wohnort und Unterstützungsbzw. Assistenzleistung wird frei gewählt. Wahrung der Autonomie und Selbstständigkeit Eingeschränkte bzw. kaum Wahlmöglichkeiten hinsichtlich Leistung, Träger, Mitarbeiter, etc. Wie, wo, wann und von wem bestimmt der MmB! Finanzielle Absicherung in 1. Linie durch Erwerbsarbeit und in 2. Linie durch Transferleistung Beschränkte Ressourcen ermöglichen keine freie Wahl des Wohnortes Absicherung durch Transferleistungen 7
8 und Arbeit und Beschäftigung Arbeit dort wo auch alle anderen arbeiten. Arbeit und Beschäftigung Arbeit dort wo auch alle anderen arbeiten aber auch in speziellen Einrichtungen sozialversicherungsrechtliche Absicherung Erwerbsarbeit im Sinne einer kollektivvertraglichen Entlohnung Keine umfassende sozialversicherungsrechtliche Absicherung Taschengeld 8
9 und Wohnen und Freizeit Wohnort und Wohnform ist frei gewählt. Wohnen und Freizeit Wohnort- und Wohnformwahl wird eingeschränkt durch Beschränkung des Leistungsausmaß 9
10 und 1. Keine klaren Zielbilder für die konkrete Umsetzung 2. Fokus ist zu sehr auf Menschen mit körperlicher und leichter geistiger Beeinträchtigung gesetzt 3. Inklusion überholt die noch nicht zur Gänze umgesetzte Integration 4. Akzeptanz der Gesellschaft für diesen Weg ist zu sichern 5. Ermächtigung der MmB 6. Sicherstellung der finanziellen Ressourcen 1. Novellierungsbedarf des Gesetzes in wenigen Bestimmungen 2. Umfassender Novellierungsbedarf der Verordnungen 10
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