Mutterkuhhaltung. Rahmenbedingungen, Produktionssysteme, Milchleistung, Fütterung, Versuchsergebnisse.

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1 Mutterkuhhaltung Rahmenbedingungen, Produktionssysteme, Milchleistung, Fütterung, Versuchsergebnisse. Johann Häusler LFZ Raumberg-Gumpenstein, Institut für Nutztierwissenschaften Häusler Johann Jahresversammlung Fachtag Mutterkuhhaltung, Tschechischer St. Fleischrinderverband, Pölten, September 2011

2 Inhaltsangabe Rahmenbedingungen in Österreich Mutterkuhhaltung Produktionssysteme Versuchsergebnisse Fütterung der Mutterkuh Versorgung des säugenden Kalbes bzw. Jungrindes Wirtschaftlichkeit Schlussfolgerungen

3 Rahmenbedingungen 1,8 Mio ha (54%) der landw. Nutzfläche = Dauergrünland 37% aller Bauern sind Bergbauern, über 56% im Nebenerwerb Mutterkuhquote national: Mutterkühe Zur Zeit etwa Mutterkühe (Stand 2010) auf etwa Betrieben (ca reine Mutterkuhbetriebe) Konsument wünscht zunehmend regionale Produkte Bedarf an qualitativ hochwertigem Rindfleisch aus der Region steigt Entwicklung von Markenprogrammen

4 Milch- und Mutterkuhbestände Österreichs (2004 bis 2010) Quelle: STATISTIK AUSTRIA, jeweilige Zwischenzählung 1. Dezember

5 Arbeitskreise Mutterkuhhaltung (2010) Quelle: BMLFUW nach Daten der bundesweiten Arbeitskreisberatung

6 Herdengröße der AK-Betriebe 2010 Quelle: BMLFUW Bundesauswertung Arbeitskreise Mutterkuhhaltung

7 Produktionsformen in der Mutterkuhhaltung Einstellerproduktion Jungrindfleischproduktion Mutterkuhbetrieb mit Ausmast am eigenen Betrieb Zuchtviehverkauf Landschaftspflege und Generhaltung Die Produktionsform muss auf die betriebsindividuellen Besonderheiten (Lage, Qualität der Weiden, Absatzmöglichkeiten ) und die Interessen des Betriebsführers abgestimmt werden!!!

8 Produktqualität Rassen Rasseneigenschaften Rahmen Rasse Mastleistung Ausschlachtung nötige Mastintensität Großrahmig Charolais Blonde d Aquitaine Piemonteser Weiss-blaue Belgier Fleckvieh Gelbvieh Limousin Pinzgauer o Deutsch Angus + + o Aberdeen Angus o + o Luing - + Kleinrahmig Galloway - o Highland - o ++ = hoch, + =überdurchschnittlich, o = durchschnittlich, - = gering Genetik ist auf den Standort (und Markt) abzustimmen o - -

9 Einstellerproduktion Traditionelle Vermarktungsschiene in der Mutterkuhhaltung Kälber werden mit 6-9 Monaten u kg Lebendgewicht (bei Futterknappheit schon früher) abgesetzt und an spezialisierte Mastbetriebe verkauft Auch für extensive Trocken- und Höhenlagen geeignet Meist Gebrauchskreuzungen mit mittel- bis großrahmigen eher spätreifen Fleischrassen (Charolais, Blonde d Aquitaine)

10 Jungrindfleischproduktion Geeignet für spezialisierte Mutterkuhbetriebe Hauptsächlich für Markenprogramme (Natura-Beef, Styria Beef, Tiroler Jahrling, u. a. m.) und Direktvermarktung Jungrinder werden mit max Monaten und ca kg geschlachtet (Schlachtgewicht kg) Eher intensiv gute Futterbasis erforderlich Handelsklassen: E, U, R Fettklassen: 2, 3 Alter: 9 - unter 11 (12) Monate Gewicht SK: 200 (220) 270 kg Lebendgewicht: kg

11 Jungrindfleischproduktion Ebenfalls meist Gebrauchskreuzungen Kühe mit guter Milchleistung (z. B. Fleckvieh) als Mutterkühe Stiere einer klein- bis mittelrahmigen, eher frühreifen Fleischrasse als Vatertiere (z. B. Limousin, Aberdeen Angus) Gute Mast- u. Schlachtleistungen (Zunahme, Ausschlachtung, Fettabdeckung!) Jungrindfleisch entspricht dem Ernährungstrend (zart, kurze Zubereitungszeit)

12 Einsteller oder Jungrind? Lebendgewichtsentwicklung mehrere Versuche: Raumberg-Gumpenstein, J. Häusler u. A. Steinwidder; (Ochsen u. Kalbinnen; FVxLI, FVxCH, FVxMurb.) Lebendgewicht, kg Monate unter 220 kg (240) besser Einsteller y = -0,00022x 2 + 1,33437x + 40,66282 Alter, Tage

13 Die ideale Mutterkuh Milchleistung kg in etwa 250 Tagen Tiefe Brust und Flanke Guter Muskelansatz an Keule, Schulter und Rücken Genügend breites und leicht abfallendes Becken Eher klein bis mittelrahmig Sehr gute Fundamente Hoher Euteransatz Zitzen dürfen nicht zu dick und lang sein Gesunde Euter

14 Bedeutung der Milchleistung Energieaufnahme, MJ ME/Tag ME aus Beifutter 90 ME Restbedarf 80 ME Aufnahme Milch ME aus Beifutter 80 ME Aufnahme Milch kg Milch kg Milch Energieaufnahme, MJ ME/Tag Lebendgewicht, Lebendmasse, kg Lebendgewicht, Lebendmasse, kg 1000 kg Milchleistungsdifferenz: etwa 150 g ( ) g niedrigere Tageszunahmen oder kg weniger LG + schlechtere Klassifizierung

15 Tageszunahmen von Jungrindern bei unterschiedlicher Milchleistung (Kreuzungsjungrinder) Tageszunahmen, kg 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,85 1,05 0,0 5,1 10,2 Milch, kg/tag (WYATT et al zit. n. PERRY u. CECAVA 1995)

16 Milchleistung - Mutterrasse max. Milchleistung, in % relativ zu FV Fleckvieh Mast max. Milchleistung in % von Fleckvieh-M max. Milchleistung in kg Angus Charolais Chianina Hereford Limousin Devon South max. Milchleistung, kg

17 Milchleistung von Fleckvieh-Mutterkühen Mutterkuhversuch Gumpenstein ( ) 25 y = 0, x 3-0, x 2 + 0, x + 12, Milchmenge in kg y = 0, x 3-0, x 2 + 0, x + 11, Säugetag 270 Säugetage 180 Säugetage

18 Ergebnisse Mutterkuhversuch Säugezeit 270 Tage 180 Tage Laktation n 9 12 Milch kg Max. kg Min. kg s e 365,3 310,4 Milch/Tag kg 12,4 12,5 ECM kg Max. kg Min. kg s e 432,0 332,0 ECM/Tag kg 10,9 11,0 Fett % 3,20 3,40 Eiweiß % 3,00 3,01 Lactose % 4,85 4,92 Zellzahl ml

19 Ergebnisse Mutterkuhversuch Durchschnitt SZ 180 SZ 270 n Geburtsgewicht (kg) 50,1 51,1 49,2 Schlachtalter (Tage) Dauer der Säugeperiode Mastdauer nach Säugeperiode Zwischenkalbezeit Tageszunahmen (g) TZ Säugeperiode TZ Mastperiode Milchverbrauch Energiekraftfutter Proteinkraftfutter KF-Verbrauch gesamt Schlachtgewicht nüchtern Schlachtkörpergewicht warm 310,6 305,9 315,2 Ausschlachtung warm (%) 57,4 57,4 57,5 Fleischklasse (E=1) 2,3 2,4 2,1 Fettklasse 3,5 3,8 3,2

20 Fütterung der Mutterkuh

21 Energiebedarf (3.500 kg Milch, 600 kg LG) Energiebedarf, MJ NEL Milchleistung Erhaltungsbedarf Tag Absetzen TRÄ.

22 Fütterung der Mutterkuh Optimalvariante!! mittlere Qualität ausreichend gutes Grundfutter (ca. 5,5 MJ NEL) gering geringe Qualität (ca. 5 MJ NEL) Abkalbung Säugemitte Trocken

23 Erstes Säugemonat: eher verhalten unabhängig von der Milchleistung (5,0-5,2 MJ NEL/kg T) Heu + Grassilage oder Weide minderer Qualität Säugemonat: gute Grundfutterqualität (5,5-5,7 MJ NEL) Säugemonat: Grundfutterqualität kann zurück gehen Heu + GS oder Weide minderer Qualität Trockenstehzeit: Fütterung der Mutterkuh Grundfutterqualität an BCS anpassen Unterversorgungen vermeiden u. Kühe nicht anfüttern!

24 Mineral- und Spurenelementversorgung säugend Grünland Grünland trockenstehend (10 kg Milch) intensiv extensiv Stroh Maissilage Calcium, g/kg T 4,1 3, ,5 Phosphor, g/kg T 2,6 2,1 4,5-2, ,6-1,0 2-2,3 Magnesium, g/kg T 1,5 1,5 3-1,5 2,5-1,5 0,8-1,0 1,3-1,5 Natrium, g/kg T 1,2 1 0,9-0,3 0,5-0,1 3-4 <0,1 Kupfer, mg/kg T Mangan, mg/kg T Selen, mg/kg T 0,2 0,2 0,3-0,05 0,3-0,05 0,1-0,2 Zink, mg/kg T Vitamin A, IE/kg T Vitamin D, IE/kg T Vitamin E, mg/kg T ß-Carotin, mg/kg T Stroh (ev. Heu) Stallhaltung Stroh, kons. gelagertes GF Stroh, Maissilage, Heu, (Grassilage) g handelsübliche vitaminisierte Mineralstoffmischung, abgestimmt auf das Grundfutter (spurenelement- und phosphorreich) und zusätzlich g Viehsalz sind ausreichend!

25 Fütterung der Mutterkuh Körperkondition der Kühe beachten! Körperkondition beim Trockenstellen bzw. bei der Abkalbung: 3,00-3,5 (3,75) Punkte Konditionsabnahme bis zum 100. Säugetag: max. 1,00 Punkt (optimal 0,5-0,75)

26 Konditionsabnahme und Fruchtbarkeitsparameter Tiere Tage bis zur 1. Ovulation Tage bis 1. festgest.. Brunst Tage bis 1. Besamung Konzeptionsrate 1. Besamung,% Besamungen pro Konzeption Gebärmutterentz rmutterentzündungen, ndungen, % Körperkonditionsabnahme < 0,5 Pkt. 0,5-1,0 > 1,0 Pkt ,8 2,3 2, (Butler und Smith 1982)

27 Häufige Fütterungsfehler Kühe kommen verfettet zur Abkalbung Schlechte Versorgung in der Säugeperiode starke Abmagerung Unausgewogene Rationen (Eiweiß, Energie, Mineralstoffe, Vitamine) Rasche Rationsumstellungen Futtermittel minderer Qualität Wasserversorgung

28 Weidehaltung Was ist zu beachten? Langsame Rationsumstellung im Frühjahr u. im Herbst Pansenmikroben müssen sich erst anpassen Beifütterung von Heu, gut angewelkter Grassilage oder Stroh im Frühjahr und im Herbst Unterstand Schutz vor Kälte, Wind, Nässe u. Sonne Mineralstoffergänzung Parasitenvorbeugung bzw. -behandlung

29 Versorgung des säugenden Kalbes Saubere und desinfizierte Abkalbebox Geburtshilfe (wenn notwendig) Rechtzeitige Verabreichung von Kollostrum Futterhygiene Haltungsbedingungen Parasitenkontrolle Tierbeobachtung

30 Versorgung des säugenden Kalbes Kuh optimal versorgen - gute Milchleistung bestes Grundfutter zur freien Aufnahme ausreichend Wasser einwandfreier Qualität (Tränkebecken muss sauber sein!) Mineralstoffergänzung 4-6 % Ca- und spurenelementreiche Mischung % Futterkalk im Kraftfutter Verabreichung von Kraftfutter?? Eine gezielte Verabreichung von Kälberheu und Kraft- bzw. Mineralfutter ist nur in einem Kälberschlupf möglich!!

31 Versorgung des säugenden Kalbes Kraftfutterbeifütterung? abgesetzte Kälber: ja säugende Kälber: abhängig von - Betriebssituation - Vermarktungsmöglichkeit - Rasse und Milchleistung der Mutter wenn KF, dann Energie - KF (Getreide, Körnermais, Trockenschnitzel etc.,12-13 % XP) Kälber von Kühen einer Fleischrasse (Limousin, Charolais..) brauchen meist Kraftfutter um entsprechende Zunahmen zu erzielen!!!

32 Versorgung des Absetzers Futterwechsel und Absetzen nicht gleichzeitig Langsame Rationsumstellung Verabreichung von Grundfutter höchster Qualität zur freien Aufnahme (min. 2x täglich) Kraftfutter ausreichend aber schonend verabreichen ca. 1 3 kg pro Tag Mineralstoff- und Vitaminergänzung Wasserversorgung sichern Optimale Bedingungen im Laufstall Kälber gezielt auf Verkauf bzw. Mast vorbereiten!

33 Richtige Rassen und Vaterwahl für die jeweilige Produktionsform Tiergerechte Haltungsbedingungen Trockenstehende Kühe getrennt halten Geburtsbeobachtung und -hilfe Gesunde Euter und Kühe - gesunde Kälber Stier bei der Herde Regelmäßige Klauenpflege Ruhiger Umgang mit den Kühen und Zeit für die Tierbeobachtung Tipps für die Praxis Mutterkühe erhalten kein Kraftfutter!! Ausnahmen: Zwillingsgeburten, sehr schlechte Futterbasis oder Futterknappheit!

34 Jungrinder ohne Kraftfutter - Versuchsergebnisse Grabnerhof- Niederalm; Saisonale Frühjahrsabkalbung, FV-Mutterkühe (J. Häusler u. Mit. 2007) Merkmal Geschlecht Rasse Mittel Stier Ochs Kalbin Fleckvieh FV x LI FV x MB LI (75%) Anzahl Geburtsgewicht (kg) Mastendgewicht (kg) Masttage Tageszunahmen (g) Schlachtköper (warm) 230,1 257,1 231,6 216,2 216,2 231,7 220,5 247 Ausschlachtung (% warm) 56,9 58,8 56,7 56,4 55,2 57,2 55,3 57,7 Fleischklasse (E=1) 2,5 2,0 2,5 2,8 2,5 2,5 2,8 2,5 Fettklasse (1-5) 2,4 2,0 2,4 2,4 2,5 2,4 2,4 1,8 Nierenfett (kg) 5,0 3,27 5,00 5,74 5,73 5,06 4,99 2,80 Nierenfett (% v. SK) 2,19 1,27 2,14 2,66 2,69 2,20 2,26 1,16 Zerlegung (Hälfte rechts) Keule (kg) 35,15 39,33 35,42 32,95 31,68 35,34 34,63 36,38 Filet (kg) 1,94 2,08 1,95 1,88 1,75 1,96 1,88 2,15 Rostbraten u. Beiried (kg) 9,38 10,12 9,29 9,19 8,28 9,43 9,00 10,95 Wertvolle Fleischstücke (%) 41,41 41,46 41,22 41,68 41,15 41,37 41,76 41,20

35 Wirtschaftlichkeit Ergebnisse der AK Mutterkuhhaltung

36 Berechnung der direktkostenfreien Leistung Direktleistungen minus Direktkosten Leistungen durch Nachkommen Bestandesergänzung Milchmastkälber, Jungrinder, Einsteller, Zuchttiere, Zukauf Innerbetriebliche Überstellung (Absetzer, Zucht) Nachzucht Altkuhverkauf Kälberzukauf (Ammenkälber) Bestandesveränderung Besamung Direktzahlungen Künstliche Besamung und Natursprung Mutterkuhprämie Futterkosten MUKA-Prämie Grundfutter und Kraftfutter Prämie für gefährdete Nutztierrassen Tiergesundheit Sonstige Leistungen Trächtigkeitskontrolle, Abkalbung, Sonstiges Besamungsrückerstattung Sonstige Kosten Preisgelder Einstreukosten Versicherungsleistungen (Rinderversicherung) Vermarktungs- und Werbekosten Sonstige Leistungen Mitgliedsbeiträge Sonstige Direktkosten = Direktkostenfreie Leistung (DfL) Quelle: BMLFUW - Bundesauswertung Arbeitskreise Mutterkuhhaltung

37 Zusammensetzung der Direktleistungen im Durchschnitt aller Betriebe (2010) Quelle: BMLFUW Bundesauswertung Arbeitskreise Mutterkuhhaltung

38 Leistung der Kälber pro Mutterkuh (2010) Quelle: BMLFUW Bundesauswertung Arbeitskreise Mutterkuhhaltung

39 Zusammensetzung der Direktkosten im Durchschnitt aller Betriebe (2010) Quelle: BMLFUW Bundesauswertung Arbeitskreise Mutterkuhhaltung

40 Ergebnisse der Betriebszweigauswertung Mutterkuhhaltung (2010) Vergleich nach Produktionsrichtung Kenndaten Einheit Ø gesamt Ø Jungrinder Ø Einsteller Ø Zucht Ausgewertete Betriebe Ausgewertete Kühe Biologische Daten Durchschnittsbestand Kühe 18,6 15,3 23,4 19,0 Alter der Mutterkühe Jahre 6,2 6,4 5,9 5,8 Geborene Kälber pro Betrieb Stück 19,4 15,9 24,8 19,1 Kälber pro Mutterkuh und Jahr Stück 1,04 1,04 1,06 1,01 Aufzuchtquote % Abgesetzte/verkaufte Kälber pro Kuh Stück 0,97 0,95 1,00 0,99 Zwischenkalbezeit Tage Quelle: BMLFUW - Bundesauswertung Arbeitskreise Mutterkuhhaltung

41 Ergebnisse der Betriebszweigauswertung Mutterkuhhaltung (2010) Vergleich nach Produktionsrichtung Kenndaten Einheit Ø gesamt Ø Jungrinder Ø Einsteller Ø Zucht Ausgewertete Betriebe Ausgewertete Kühe Berechnung direktkostenfreie Leistung Leistung Nachkommen /Kuh Leistung Altkuhverkauf /Kuh Leistung Bestandesveränderung /Kuh Direktzahlungen /Kuh Sonstige Leistungen /Kuh Summe aller Direktleistungen /Kuh Bestandesergänzung* /Kuh Besamungskosten /Kuh Grundfutterkosten (Kuh und Kalb) /Kuh Kraftfutterkosten (Kuh und Kalb) /Kuh Gesundheitskosten (Kuh und Kalb) /Kuh Einstreukosten /Kuh Sonstige Direktkosten /Kuh Summer aller Direktkosten /Kuh Direktkostenfreie Leistung /MK Sonstige Kenndaten Anteil Direktzahlungen an Leistung % Variable Kosten pro Tag /Kuh 2,01 1,97 1,96 1,96 Grundfutterkosten pro Tag /Kuh 0,73 0,77 0,68 0,86 Kraftfutterkosten pro Tag /Kuh 0,19 0,18 0,18 0,24 Quelle: BMLFUW - Bundesauswertung Arbeitskreise Mutterkuhhaltung * Zukauf, Nachzucht und Ammenkälber

42 Schlussfolgerungen Haupteinnahmequelle in der Mutterkuhhaltung = Kalb Längere Zwischenkalbezeit = negative Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit Nährstoffversorgung beeinflusst Fruchtbarkeit Unter- bzw. Überversorgungen sind zu vermeiden! Vor allem am Ende der Säugeperiode u. in der Trockenstehzeit muss die Energiekonzentration reduziert werden! Die Produktionsform muss an die betriebsindividuellen Besonderheiten und die Interessen des Betriebsführers angepasst werden!!!

43 Die Mutterkuhhaltung ist eine arbeitsextensive Form der Tierhaltung und Grünlandbewirtschaftung. Durch diese Haltungsform können unter natürlichen und artgerechten Haltungsbedingungen energie- und kapitalsparend qualitativ hochwertiges Rindfleisch produziert und die Kulturlandschaft erhalten werden!!!

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