Rechnungswesen. Daniel Vogel

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1 Rechnungswesen Daniel Vogel

2 Diese Zusammenfassung dient der Ausbildung zum Technischen Kaufmann an der Seitz Handelsschule Luzern, vom August 2008 bis September Daniel Vogel Daniel Vogel August 2008 bis September

3 Inhaltsverzeichnis 1 Geldflussrechnung (Mittelflussrechnung) Geldflussrechnung Gliederung der Geldflussrechnung Finanzplanung Strategische Planung Plan Geldflussrechnung Bilanz und Erfolgsanalyse Gliederungsschema der Bilanz Bewertungsvorschriften Kapitalstrukturen (Passiven) Kennzahlen Vermögensstruktur (Aktiven) Liquidität (Zahlungsbereitschaft) Der Leverage-Effekt Rentabilität des Gesamtkapitals Das DUPont-Kennzahlensysten Stille Reserven Cashflow-Analyse Cashflow Kennzahlen Cashflow/Investitions-Verhältnis Cashflow-Marge Verschuldungsfaktor Aktivitäs-Analyse Debitoren Lager Kreditoren Cash cycle Kostenrechnung Fixe und variable Kosten break-even-point Divisionskalkulation Lösung 1 einfache Divisionskalkulation Lösung 2 mit Äquivalenzziffern Zuschlagskalkulation / BAB Zusammenfassung Ablauf Formeln der GK-Sätze Die Kostenträgerrechnung / Kalkulationsschema Kalkulationsschema im Handelsbetrieb Deckungsbeitrag (DB) Die Grundmuster von der einfachen bzw. mehrstufigen DB-Rechnung Die Erkenntnisse aus der Deckungsbeitragsrechnung Kalkulation eines Zusatzauftrags Investitionsrechnung Einleitung Rechengrössen Statische (buchhalterische) Rechenverfahren Das dynamische Rechenverfahren Grundbegriffe Beispiel 1: Aufzinsung einzelner Zahlungen vor Inbetriebnahme Beispiel 2: Aufzinsung von Rentenzahlungen vor Inbetriebnahme Beispiel 3: Abzinsung einzelner künftiger Zahlungen Beispiel 4: Abzinsung von künftigen Rentenzahlungen (nachschüssig = Ende Jahr) Kapitalwertverfahren (NPV / DCF) Annuitäten-Methode Dynamisierte Payback-Methode Daniel Vogel August 2008 bis September

4 Vorteile / Nachteile Transitorische Aktiven/Passiven Definition / Grundsätzliches Entscheidungsbaum für Buchungssatz Abschreibungen Zweck der Abschreibungen Abschreibungsmethoden Berechnung der Abschreibung Rückstellungen Mehrwertsteuer (MWST/UmSt) MWST (UmSt)-Sätze Abrechnung der Mehrwertsteuer an den Staat Buchungsmethoden Löhne und Gehälter Daniel Vogel August 2008 bis September

5 1 Geldflussrechnung (Mittelflussrechnung) Der Cashflow ist der Überschuss der regelmäßigen betrieblichen Einnahmen über die regelmäßigen laufenden betrieblichen Ausgaben. Er gibt damit das aus der Betriebstätigkeit nachhaltig zu erwirtschaftende Zahlungsmittelreservoir zur Deckung besonderer betrieblicher Ausgaben an. Der Cashflow beziffert den Überschuss, der sich ergibt, wenn man von den Einnahmen die Ausgaben abzieht. Er lässt erkennen, in welchem Maße ein Unternehmen Finanzmittel aus eigener Kraft erwirtschaftet hat. Diese Kennzahl zeigt, wie stark das Unternehmen sich von innen heraus finanzieren kann (Innenfinanzierung), wie groß also das finanzielle Potential ist, das aus seiner erfolgreichen Tätigkeit in der Wirtschaft wächst. Bilanz = 1. Jahresrechnung Erfolgsrechnung = 2. Jahresrechnung Geldflussrechnung = 3. Jahresrechnung Liquiditätsgrad 1 Flüssige Mittel x 100 kurzfristiges Fremdkapital Liquiditätsgrad 2 Flüssige Mittel + Forderungen x 100 kurzfristiges Fremdkapital Liquiditätsgrad 3 Umlaufvermögen x 100 kurzfristiges Fremdkapital Ziel der Geldflussrechnung ist die Sicherung der jederzeitigen Zahlungsbereitschaft (Liquidität). Ist eine Gegenüberstellung von Einnahmen (Zunahme an flüssigen Mitteln) und Ausgaben (Abnahmen an flüssigen Mitteln) Ist eine Ursachenrechnung Einnahmen Geldflussrechnung: 1.1 Geldflussrechnung Ausgaben Zunahme Flüssige Mittel Schlussbilanz: Flüssige Mittel Zunahme Flüssige Mittel Cashflow Betriebsbereich Einnahmen 250./. Personalausgaben /. Übrige Ausgaben Investitionsbereich./. Kauf EDV-Anlagen Verkauf alte EDV-Anlagen 3-30 Finanzierungsbereich + Aktienkapitalerhöhung 20./. Rückzahlung Darlehen = Zunahme flüssige Mittel 5 Die Bestände an stillen Reserven wirken sich auf die Bilanz aus. Die Eigenkapital Veränderungen an stillen Reserven (Auflösung, Zunahme Bildung) EK wirken Gewinn sich auf die Erfolgs- sowie die Mittelflussrechnung aus. Daniel Vogel August 2008 bis September

6 1.2 Gliederung der Geldflussrechnung Geldfüsse aus Betriebstätigkeit Einnahmen aus Geschäftstätigkeit Basis für die Berechnung bildet Grunsätzlich die Erfolgsrechnung z.b. Einzahlung von Kunden für Leistung oder Ware Auszahlung an Lieferanten Geldfüsse aus Investitionstätigkeit Einnahmen und Ausgaben aus dem Erwerb und der Veräusserung von Anlagevermögen z.b. Einzahlung von Verkauf einer Maschine Bezahlen einer neuen Maschine Geldflüsse aus Finanzierungstätigkeit Einnahmen und Ausgaben aus Veränderungen aus Finanzverbindlichkeitenund des einbezahlten Eigenkapitals sowie der Gewinnausschüttung z.b. Einnahmen aus Kapitalerhöhung Rückzahlung von kurz- oder langfristigenfinanzverbindlichk eiten Berechnung des Cashflows direkt liquiditätswirksame Erträge - liquiditätswirksame Aufwände indirekt Gewinn + nicht liquiditätswirksame Aufwände - nicht liquiditätswirksame Erträge = Cashflow = Cashflow Um den (Brutto-) Cash Flow auf indirektem (häufiger) Wege zu ermitteln, werden die Positionen, die nicht zahlungswirksam sind, aus dem Jahresüberschuss herausgerechnet. Zu den nicht liquiditätswirksamen (zahlungswirksamen) Aufwendungen zählen u.a.: Einstellungen in die Rücklagen Erhöhung des Gewinnvortrages Abschreibungen Erhöhung der Sonderposten mit Rücklageanteil Erhöhung der Rückstellungen Bestandminderung an fertigen und unfertigen Erzeugnissen Periodenfremde und außerordentliche Aufwendungen Zu den nicht liquiditätswirksamen (zahlungswirksamen) Erträgen zählen u.a.: Entnahme aus Rücklagen Minderung des Gewinnvortrages Zuschreibungen Auflösung von Wertberichtigungen Minderung der Sonderposten mit Rücklageanteil Auflösung von Rückstellungen Bestandserhöhungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen Aktivierte Eigenleistungen Periodenfremde und außerordentliche Erträge Daniel Vogel August 2008 bis September

7 2 Finanzplanung Die Planung ist ein Prozess, in dessen Verlauf: die Ziele bestimmt werden die zur Zielerreichung führenden Massnahmen festgelegt und mir dem erforderlichen Mitteleinsatz koordiniert werden Beispiel: Ziel Massnahmen Finanzielle Mittel Sie wollen in Ihrer beruflichen Zukunft interessante und vielfältige Arbeiten ausführen können und dabei mehr verdienen. Sie besuchen deshalb Schulen und haben Bücher gekauft Der Schulbesuch verursacht Kosten in Form von Schulgeld und den Büchern. Planung Strategische Planung Die GL legt sie langfristigen Ziele für die Unternehmung fest Operative Planung mittel- bis kurzfristig Allg. formulierte Strategie muss konkret umgesetzt werden 2.1 Strategische Planung Schematischer Überblick über die Teilpläne und die Gesamtpläne Plan-Geldflussrechnung Finanzplan, Liquiditätsbudget Plan-Erfolgsrechnung Erfolgsbudget Umsatzbedingte Einnahmen Umsatzplan (Absatzplan) Erträge +/- Debitorenveränderungen./. Umsatzbedingte Ausgaben = Cashflow (brutto)./. Gewinnausschüttung = Cashflow (netto) Produktions- und Verwaltungspläne +/- Kreditoren- und Vorratsveränderungen, Abschreibungen, Rückstellungsänderungen./. Aufwände = Erfolg (Gewinn oder Verlust)./. Investitionen Nettoinvestitio- + Desinvestitionen nen = Finanzierungslücke oder -überschuss (Free Cashflow) + Aussenfinanzierung./. Definanzierung = Veränderung der flüssigen Mittel Investitionsplan Finanzierungsplan Plan-Bilanz Die Planbilanz ergibt sich automatisch, wenn die Periodengrösse von Erfolgs- und Geldflussrechnung zur Eröffnungsbilanz zu- oder weggezählt werden. Daniel Vogel August 2008 bis September

8 2.2 Plan Geldflussrechnung Beispiel: Plan-Geldflussrechnung (Finanzplan, Liquiditätsplan) Betriebsbereich Zahlung von Kunden./. Zahlung an Lieferanten./. Zahlungen an Personal./. Zahlungen für Miete./. Zahlungen für übrigen Aufwand 200./. 120./. 30./. 10./ /. 130./. 35./. 10./ /. 150./. 38./. 10./. 17 = Cashflow (brutto)./. Gewinnausschüttung 25./ / /. 18 = Cashflow (netto) Investitionsbereich./. Investitionen (Kauf Anlagevermögen) + Desinvestitionen (Verkauf Anlagevermögen)./ / / = Finanzierungsüberschuss (+) Finanzierungslücke (-) Finanzbereich + Aussenfinanzierung (Aufnahme von Kapital)./. Definanzierung (Rückzahlung von Kapital) 0./ /. 2 0./. 2 = Zu- oder Abnahme der Flüssigen Mittel Die Plan-Geldflussrechnung wird im Rahmen der operativen Planung zum wichtigen finanziellen Führungsinstrument, weil sie den Geschäfts-, den Investitions- und den Finanzierungsbereich in einer Rechnung zusammenfasst. Deshalb eignet sie sich hervorragend zur Abstimmung von gesteckten Zielen, geplanten Massnahmen und vorhandenen finanziellen Mitteln. Daniel Vogel August 2008 bis September

9 3 Bilanz und Erfolgsanalyse Finanzielle Analyse Interne Analyse: Grundlage für die Unternehmensführung dient als Führungsinstrument für: Management Verwaltungsrat Revisoren Ausgangspunkt für die finanzielle Analyse bilden gut gegliederte, wahrheitsgetreue Bilanzen, ER s und Geldflussrechnungen! Externe Analyse: Dient: den Investoren als Grundlage für Anlageentscheide den Kreditgebern als Grundlage für Kreditprüfung den Lieferanten zur Prüfung der Kreditfähigkeit den Konkurrenten zur Beurteilung ihrer Wettbewerbsposition der Wirtschaftspresse als Basis für Berichterstattung den Arbeitnehmern und ihrer Organisationen zur Information und Motivation 3.1 Gliederungsschema der Bilanz flüssige Mittel kurzfristiges FK UV Forderungen langfristiges FK FK Vorräte materielles AV finanzielles AV Grundeigenkapital immaterielles AV EK Zuwachskapital Operatives Fremdkapital entsteht automatisch durch den Betriebsprozess und ist unverzinslich. Die wichtigsten Positionen sind: Kreditoren, TP und Garantierückstellungen. Verantwortlich für diese Schulden ist das operative Management. Finanzielles Fremdkapital entsteht durch die Aufnahme von Krediten und muss verzinst werden. Die wichtigsten Positionen sind: Bankschulden, Darlehen, Hypotheken und Obligationsanleihen. Verantwortlich für diese Schulden ist der Finanzchef/in. Daniel Vogel August 2008 bis September

10 3.2 Bewertungsvorschriften OR-Bewertungsvorschriften Allgemeine Vorschriften OR 960 Inventar, Betriebsrechnung und Bilanz sind in der Landeswährung aufzustellen Bei ihrer Einrichtung sind alle Aktiven höchstens nach dem Werte anzusetzen, der ihnen im Zeitpunkt, auf welchen die Bilanz eingerichtet wird, für das Geschäft zukommt. (1) Vorbehalten bleiben die abweichenden Bilanzvorschriften, die für AG s Kommanditgesellschaften, GmbH s sowie Versicherungs- und Kreditgenossenschaften aufgestellt sind. Aktienrechtliche Vorschriften OR 665 Das AV darf höchstens zu den Anschaffungs- (2) oder den Herstellkosten (3) bewertet werden, unter Abzug der notwendigen Abschreibungen. OR 665a Zum AV gehören auch Beteiligungen (Anteile min 20 %). OR 666 Rohmaterialien, Halb- Fertig- Erzeugnisse/Waren dürfen höchstens zu den Anschaffungs- (2) oder den Herstellkosten (3) bewertet werden. Sind die Kosten höher als der am Bilanzstichtag allg. geltende Marktpreis, so ist dieser massgebend (Niederwertsprinzip). OR 667 Wertschriften (WS) mit Kurswert dürfen höchstens zum Ø-Kurs des letzten Monats vor dem Bilanzstichtag bewertet werden. WS ohne Kurswert dürfen höchstens zu den Anschaffungskosten bewertet werden, unter Abzug der notwendigen Wertberichtigungen. 1 = Höchstens zum Nutzungswert für das Geschäft. 2 = Unter Anschaffungskosten versteht man: bei Maschinen: Den Kaufpreis zuzüglich Bezugskosten wie Fracht, Zoll und Montagekosten bei Liegenschaften: Den Kaufpreis zuzüglich Handänderungssteuer und Grundbuchgebühr bei Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie den Waren den Einstandspreis (Ankauf zuzüglich Bezugskosten wie Fracht und Zoll). 3 = Die Herstellungskosten umfassen Material (Einzelmaterial und Material-Gemeinkosten) sowie de Fertigung (Einzellöhne und Fertigungs-Gemeinkosten). Sie werden für die Bewertung von Halbund Fertigfabrikatvorräten sowie von selbst hergestellten Anlagen herangezogen. 3.3 Kapitalstrukturen (Passiven) Kennzahlen Fremdfinanzierungsgrad: Eigenfinanzierungsgrad: Selbstfinanzierungsgrad: FK Gesamtkapital x 100 = X% EK Gesamtkapital x 100 = X% Zuwachskapital Eigenkapital x 100 = X% 3.4 Vermögensstruktur (Aktiven) Intensität des UV: Umlaufvermögen Gesamtvermögen = X% Intensität des AV: Anlagevermögen (Immobilisierungsgrad) Gesamtvermögen = X% Investitionsverhältnis: Umlaufvermögen Anlagevermögen = X% Daniel Vogel August 2008 bis September

11 4 Liquidität (Zahlungsbereitschaft) Liquiditätsgrad 1: Liquiditätsgrad 2: Liquiditätsgrad 3: flüssige Mittel kurzfristiges FK x 100 = X% sollte min 100% sein (fl. Mittel+ Forderungen) Kurzfristiges FK x 100 = X% mind % Umlaufvermögen kurzfristiges FK x 100 = X% sollte min. cs. 150% sein Nettoumlaufvermögen (NUV) = UV minus kurzfristiges FK Gliederung der Erfolgsrechnung Unternehmung Betrieb Neutral Hauptbetrieb Nebenbetrieb Betriebsfremd Ausserordentlich Kernbereich Beispiele: Warenertrag Warenaufwand Personalaufwand Mietaufwand URE Profit Center Beispiele: Geschäftsliegenschaft Beteiligungen Wertschriften Nicht betriebstypisch aber wiederkehrend Beispiele: Wohnliegeschaften nicht betreibsnotwendige Finanzanlagen nicht wiederkehrend und wesentlich Beispiele: Erbebenschäden Priodenfremde Ereignisse mit wesentlichem Betrag Einmalige Veräusserungs-gewinne Geldflussrechnung: Geldfluss aus Betriebstätigkeiten (Cashflow, Innenfinanzierung) / + Geldfluss aus Investitionstätigkeiten / + Geldfluss aus Finanzierungstätigkeiten = Zunahme oder Abnahme der flüssigen Mittel Daniel Vogel August 2008 bis September

12 Erfolgsbezogene Analyse Rendite ROI: Ø Jahresertrag (RG+Zinsen) *100 / Anlagesumme (EK+FK) = x% Umsatzrendite ROS: Ø Jahresertrag * 100 / Umsatz = x% Die wichtigsten Kennzahlen für die Kapitalrentabilität sind: Rentabilität des Eigenkapitals Gewinn Eigenkapital (Ø, Schluss- oder Anfangskapitalbestand) Rentabilität des Gesamtkapitals EBIT Gesamtkapital (Ø, Schluss- oder Anfangskapitalbestand) Für die Berechnung der Umsatzrendite stehen viele Kennzahlen, Branchenabhängig, zur Verfügung. Die gängigsten sind: Bruttogewinnmarge (Handelsmarge) Bruttogewinn Umsatz x 100 EBIT-Marge EBIT Umsatz x 100 (Rein)-Gewinnmarge Gewinn Umsatz x 100 Die Eigenkapitalrendite gibt in Prozentzahl an, welcher Gewinn mit dem eingesetzten Eigenkapital im Jahr erzielt wird. Aus Sicht der Eigentümer einer Unternehmung ist die Rentabilität des Eigenkapitals die wichtigste Kennzahl. Die EK-Rendite muss deutlich über dem Zinsfuss für das Fremdkapital liegen, weil die Eigentümer ein höheres Risiko tragen, als die Gläubiger. Daniel Vogel August 2008 bis September

13 4.1 Der Leverage-Effekt Der finanzielle Leverage (Leverage = Hebelwirkung) zeigt die Hebelwirkung des Fremdkapitaleinsatzes auf die Eigenkapitalrendite: positive Hebelwirkung: Die EK-Rentabilität lässt sich durch den Einsatz von Fremdkapital überproportional steigern, sofern die FK-Zinsen niedriger sind als die Gesamtkapital-Rentabilität. negative Hebelwirkung: Umgekehrt fällt die EK-Rentabilität mit zunehmender Fremdfinanzierung überproportional, sobald die GK-Rentabilität unter den Zinssatz für das Fremdkapital sinkt. 4.2 Rentabilität des Gesamtkapitals Daniel Vogel August 2008 bis September

14 4.3 Das DUPont-Kennzahlensysten Kapitalumschlag: Umsatz Kapital x 100 = X Die Bruttogewinnmarge gibt Auskunft darüber, wie viel % vom Umsatz nach Abzug des Warenaufwands verbleiben. Damit wird die Fähigkeit der Unternehmung sichtbar, ihre Gemeinkosten zu decken und Gewinne zu erzielen. Berechnung: Bruttogewinn in Prozent des Warenertrags (Nettoerlös) BG / Warenertrag x 100 Mit der EBIT-Marge wird die Wirtschaftlichkeit der Leistungserstellung (Wertschöpfung) ohne Berücksichtigung des Finanzergebnisses gemessen. Für den zwischenbetrieblichen Vergleich ist die EBIT-Marge sehr Zweckmässig, weil keine Verfälschung durch verschiedene Kapitalstrukturen und den damit verbundenen Zinsaufwand stattfindet. Die EBIT-Margen sind sehr branchenspezifisch. Ist das Verhältnis von EBIT zum Umsatz. Berechnung: EBIT / Umsatz x 100 Gewinnmarge Für den Investor (Aktionär, Eigentümer) ist massgeblich, was letztlich unter dem Strich als Ertragsüberschuss übrig bleibt, weshalb für ihn die Gewinnmarge von Bedeutung ist. Die Gewinnmarge ist sehr branchenabhängig. Berechnung: Reingewinn in Prozent des Umsatzes (Nettoerlös) RG / Warenertrag x 100 Nettoverschuldung Definition: Betrag des gedeckten Fremdkapitals, der nicht durch kurzfristig verfügbare Mittel ist. Die Beobachtung der Entwicklung der Nettoverschuldung über einen Zeitabschnitt ermöglicht, Informationen über das Unternehmen abzuleiten. Berechnung: Differenz zwischen Fremdkapital und liquiden Mitteln + Debitoren ermittelt (FK./. liquide Mittel./. Debitoren/Forderungen) Daniel Vogel August 2008 bis September

15 5 Stille Reserven EK offene Reserven werden in der öffentlichen Bilanz gezeigt werden bei der Gewinnverbuchung gebildet Gewinnvortrag / Reserven müssen gemäss Gesetz gebildet werden Entscheid der GV stille Reserven sind in der öffentlichen Bilanz nicht ersichtlich entstehen beim Abschluss durch Unterbewertung von Aktiven, z.b. Mobilien, Fahrzeuge oder Überbewertung von Passiven, z.b. Rückstellungen dienen zur Veränderung des veröffentlichten Gewinns Entscheid des Verwaltungsrates Gründe: Vorsichtsmassnahmen Steuervorteile teilweise gesetzliche Vorschriften Krisen überbrücken 2 Aktiven stille Reserven FK stille Reserven AK Reserven 1 EK Erfolgswirksamkeit Auflösung von stillen Reserven wirken sich positiv auf den Erfolg aus. Merksatz Bestand von stillen Reserven gehört in die Bilanz Veränderung von stillen Reserven gehören in die Erfolgsrechnung Der objektive Bilanzwert ist immer 100%! 1 2 Schulden überbewerten Aktiven unterbewerten Die stillen Reserven wurden im Berichtsjahr gebildet: Aktiven zum objektiven Wert einsetzen Fremdkapital zum objektiven Wert aufführen den ausgewiesenen Reingewinn wie folgt korrigieren: offiziell ausgewiesener Reingewinn + Total der neu gebildeten stillen Reserven Die Bestände an stillen Reserven wirken sich auf die Bilanz aus. Die Veränderungen an stillen Reserven (Auflösung, Bildung) wirken sich auf die Erfolgs- sowie die Mittelflussrechnung aus. = objektiver Daniel / Vogel interner August Reingewinn 2008 bis September

16 Es gibt interne und externe Zahlen. Die Differenz zwischen den internen und den externen Zahlen sind die stillen Reserven. Die internen Werte müssen immer grösser als die externen sein. Zusammenfassung: Durch die Bildung von stillen Reserven werden in der externen ER der Aufwand zu hoch bzw. der Ertrag zu tief und der Gewinn zu tief ausgewiesen. Die Bildung stiller Reserven ist auf zwei Arten möglich: Bildung stiller Reserven Unterbewertung von Aktiven Kassenbestände in fremder Währung: Umrechnungskurs zu tief Betriebsaufwand / Kasse Wertschriften: Bilanzierung unter den aktuellen Börsenkursen Wertschriftenaufwand / Wertschriftenbestand Debitoren in CHF: Delkredere höher als das tatsächliche Risiko Debitorenverluste / Delkredere Debitoren in fremder Währung: Umrechnungskurs zu tief Warenertrag / Debitoren Unterbewertung von Schulden Kreditoren und andere Schulden in fremder Währung: Umrechnungskurs zu hoch Warenaufwand / Kreditoren Rückstellungen: Mehr Rückstellungen als nötig Garantieaufwand / Rückstellungen Warenvorräte: Bilanzierung unter dem Einstandswert Warenaufwand / Warenvorrat Mobiliar, Maschinen, Fahrzeuge: Abschreibungen höher als tatsächlicher Wertverzehr Abschreibungen / Fahrzeuge, Mob., Masch. Liegenschaften: Zu viel abschreiben oder bei steigendem Wert, den Anschaffungswert in der Bilanz belassen Immobilienaufwand (Abschr.) / Immobilien Im Falle der Wertsteigerung entstehen stille Reserven ohne Buchungssatz. Die Bestände an stillen Reserven wirken sich auf die Bilanz aus. Die Veränderungen an stillen Reserven (Auflösung, Bildung) wirken sich auf die Erfolgs- sowie die Mittelflussrechnung aus. Daniel Vogel August 2008 bis September

17 In der Finanzbuchhaltung der WAF AG werden die Maschinen jeweils nur mit 70% des objektiven Wertes eingesetzt. a) Berechnen Sie die internen Werte sowie die Veränderungen der stillen Reserven. offizielle Bilanzwerte Aktiven Maschinen Januar Dezember 03 Veränderung Bilanzposten offiziell intern stille offiziell intern stille stille 70% 100% Reserven 70% 100% Reserven Reserven Warenbestand b) Der offiziell ausgewiesene Gewinn betrug 78. Wie gross ist der interne Reingewinn? = 99. intern extern Warenbestand zu Einstandswerten am : Fr Fr Wareneinkäufe vom : Fr Warenbestand zu Einstandswerten am : Fr Fr Warenverkäufe vom : Fr Auf dem Warenbestand vom werden erstmals stille Reserven von 30% gebildet! Berechnen Sie: 1. den offiziellen (externen) Warenaufwand der verkauften Ware: Fr die Warenkosten (tatsächlicher Aufwand): Fr Buchen Sie die Bestandesänderung (Buchungsatz und Betrag): Warenbestand / Warenaufwand Fr Warenaufwand S. + / EW der Verkauften Ware = Fibu Bebu Anfangsbestand Schlussbestand = = stille Reserven Daniel Vogel August 2008 bis September

18 6 Cashflow-Analyse Der Cashflow ist die aus der Geschäftstätigkeit erarbeitete Liquidität. Es ist eine unverzichtbare Grösse bei der Beurteilung der finanziellen Situation. 6.1 Cashflow Kennzahlen Zusätzliche Informationen zur Finanzlage einer Unternehmung lassen sich durch die Bildung von Cashflow-Kennzahlen gewinnen. Grundlage für die Kennzahl-Ermittlung bilden die drei Jahresrechungen eines Handelsbetriebs: Cashflow./. Investitionen (Nettoinvestitionen) = Free Cashflow Die wichtigsten Cashflow-Kennzahlen sind: Cashflow/Investitions-Verhältnis gibt an, ob die Unternehmung genügend Cashflow erwirtschaftet, um damit die Investitionen bezahlen zu können. Eine Unternehmung muss mehr Cashflow erzielen, als für die Investition benötigt wird. der Kennzahlwert sollte deutlich über 100 % sein Als Differenz zwischen dem Cashflow und den Nettoinvestitionen ergibt sich der Free Cashflow eine Unternehmung hat grundsätzliche nur dann etwas Wert, wenn sie langfristig einen positiven Free Cashflow erwirtschaften kann Cashflow Cashflow/Investitions-Verhältnis: Nettoinvestitionen = x % Cashflow-Marge ist Teil der Umsatzanalyse gibt an, wie viel Prozent des Umsatzes unter dem Strich als Geldzufluss verbleibt ist diese Kennzahl zu klein, sind auch meist alle andern Cashflow-Kennzahlen ungenügend Cashflow Cashflow-Marge Umsatz = x % Verschuldungsfaktor Er gibt an, wieviel mal (wie manches Jahr) der letzte Cashflow erarbeitet werden müsste, bis die Effektivverschuldung abbezahlt wäre. Verschuldungsfaktor Effektivverschuldung * Cashflow = x * Die Effektivverschuldung wird am Jahresende wie folgt ermittelt: Fremdkapital (kurz- & langfristig)./. flüssige Mittel./. kurzfristige Forderungen = Effektivverschuldung Daniel Vogel August 2008 bis September

19 7 Aktivitäs-Analyse Aktivitätskennzahlen oder Umschlagskennzahlen bestehen grundsätzlich aus einer Erfolgsgrösse dividiert durch eine Bilanzgrösse. Im Allgemeinen gelten höhere Umschlagshäufigkeiten als besser. Ø Lagerbstand oder Ø Warenvorrat: AB + EB Debitoren Im Debitorenmanagement muss vor allem darauf geachtet werden, dass die eingeräumten Zahlungsfristen eingehalten werden. Debitorenumschlag: Debitorenfrist (-dauer): 7.2 Lager (Kredit-) Warenertrag Ø Debitorenbestand 360 Tage Debitorenumschlag = 20 Mal = x Tage Die Ø Lagerdauer gibt Auskunft über die Situation im Lager bzw. die Entwicklung der Kapitalbindung im Lager. Sie zeigt also auf, wie lange die Vorräte - und damit natürlich auch das dafür benötigte Kapital durchschnittlich im Lager gebunden sind. Je kürzer die Lagerdauer eines Produktes desto besser, da das Lagern der Produkte laufende Kosten verursacht, Platz benötigt und dies die Produkte verteuern kann. Lagerumschlag: Warenaufwand Ø Warenvorrat = x Ø Lagerdauer: 360 Lagerumschlag = x Tage 7.3 Kreditoren Es geht um die rechtzeitige Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen. Das pünktliche Bezahlen ist ein wichtiger Teil für eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Lieferanten. Kreditorenumschlag: (Kredit-) Wareneinkäufe * Ø Kreditorenbestand Kreditorenfrist (-dauer): 360 Kreditorenumschlag * Warenaufwand + Vorratszunahme = Wareneinkäufe = x = x Tage 7.4 Cash cycle Ermittlung des Kapitalbedarfs für das Umlaufvermögen Daniel Vogel August 2008 bis September

20 8 Kostenrechnung Fibu (Finanzbuchhaltung) finanzielle Beziehungen mit dem Umfeld Aufwände sind zeitbezogen Ermittlung der Vermögenslage mittels Inventar und Bilanz Feststellung des Erfolgs mittels Erfolgsrechnung Liquiditätssteuerung und Finanzplanung mittels Geldflussrechnung Bebu (Betriebsbuchhaltung / Kostenrechnung) Hier werden die Kosten der Betriebsleistung bestimmt, erfasst, festgestellt und geplant Kosten bzw. Wertverzehr der bezogenen Betriebsleistungen Bei der Ermittlung von Kosten und Leistung wird vom Aufwand und Ertrag gemäss Fibu ausgegangen. Diese Grössen sind durch Korrekturen (sachliche Abgrenzungen) zu objektivieren: Aufwand & Ertrag (Fibu) sachliche Abgrenzung Kosten & Leistung (Bebu) Unter Aufwand bzw. Ertrag versteht man nach den Grundsätzen der Fibu bewerteten Wertverzehr, bzw. Wertzuwachs einer Periode Unterschied zwischen den Grössen Fibu & Bebu Unter Kosten bzw. Leistung versteht man den nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen ermittelten Wertverzehr, bzw. Wertzuwachs. Dabei gilt es zu berücksichtigen: Kalkulatorische Abschreibungen o in der Fibu zwecks Bildung stiller Reserven zu hoch Kalkulatorische Zinsen o in der Fibu sind nur Fremdzinsen berücksichtigt Kalkulatorischer Unternehmerlohn o meist in der Fibu nicht oder zu klein ausgewiesen Daniel Vogel August 2008 bis September

21 9 Fixe und variable Kosten Deckungsbeitrag (DB) (Bruttogewinn) ist der DB grösser als die fixen Kosten = Reingewinn ist der DB kleiner als die fixen Kosten = Reinverlust variable Kosten veränderliche Kosten Produktions-/ Umsatzabhängig Einzelkosten proportionale Kosten fixe Kosten unveränderliche Kosten Produktions-/ Umsatzunabhängig Gemeinkosten z.b. Mieten, Gehälter, Zinsen Fixe & variable Kosten Nettoerlös./. variable Kosten = Deckungsbeitrag./. fixe Kosten = Erfolg Bruttogewinnzuschlag: Prozentuale Differenz zwischen Bruttogewinn und Einstandspreis BG-Marge, Handelsmarge, DB-Satz: bezieht sich auf den Nettoerlös Nutzschwelle = break-even-point ist der Umsatz, der zur vollständigen Kostendeckung führt. Nutzschwelle: Reingewinn 0 Nutzschwelle: DB = fixe Kosten Nutzschwelle: Nettoerlös = Gesamtkosten wertmässige Nutzschwelle gibt den Umsatz in Franken an, der erreicht werden muss, damit sämtliche Kosten gedeckt sind, z.b. bei einem Nettoverkaufserlös von Fr sind alle Kosten gedeckt. 1. Berechnung des gesamten DB 2. Bestimmung des DB in % des Nettoerlös (= DB-Satz oder Handelsmarge) 3. Gesucht ist der entsprechende Nettoerlös. Dieser Wert ist 100 %. Der gesuchte Mindestumsatz (Nettoerlös) lässt sich so berechnen: mengenmässige Nutzschwelle zeigt, welche Menge abgesetzt werden muss, damit sämtliche Kosten gedeckt sind, z.b. Anzahl Stück einer Ware oder Produkts, gefahrene km, Arbeitsstunden, Anzahl Übernachtungen usw. Mindestumsatz: fixe Kosten + (Reingewinn) DB je Stück = x Stück fixe Kosten + (Reingewinn) DB in % des Nettoerlöses x 100 = Fr. x.-- Daniel Vogel August 2008 bis September

22 9.1 break-even-point grafisch: tabellarisch: Daniel Vogel August 2008 bis September

23 10 Divisionskalkulation Mit der Divisionskalkulation wird das Kostentotal durch die Menge der Produkte dividiert, was die durchschnittlichen Kosten pro Stück ergibt. Mit der Äquivalenzziffer können die unterschiedlichen Gewichtungen vorgenommen werden. Schema: Wie der Name bereits verrät, besteht die Kalkulation aus einer Division, der Teilung also. Totalkosten Leistungseinheiten In der Praxis sind reine Einzelproduktebetriebe eher selten. Bekannte Beispiele sind: Kraftwerke, Gaswerk, Softeisstand. Beispiel: Von einer Wirtschaftsschule liegen folgende Zahlen aus der ER der Fibu (in Fr ) vor: Aufwandarten Betrag Lehrerbesoldung Löhne Schulleitung und Verwaltung 107 Lehrmittel 90 Miete 658 Werbung 10 Abschreibungen 75 Zinsen 5 Übriger Betriebsaufwand 23 Total (Selbstkosten) Bevor die Selbstkosten pro Leistung ermittelt werden kann, sind die sachlichen Abgrenzungen in der Kostenartenrechnung vorzunehmen: Der Lohnaufwand der Schulleitung & Verwaltung ist um 12 zu korrigieren, da der Schulleiter einen Teil seiner Arbeitszeit in einem Verband zur Verfügung stellt Abschreibungen gem. Fibu 3 Jahre. Erfahrungen zeigen, dass die PCs 5 Jahre halten, deshalb sind die Abschreibungen um 15 zu korrigieren. Zinskosten unter Einbezug der Eigenverzinsung sind 24. Kostenartenrechnung Aufwand (Fibu) Sachliche Kosten (Bebu) Abgrenzung Lehrerbesoldung Löhne Schulleitung und Verwaltung Lehrmittel Miete Werbung Abschreibungen Zinsen Übriger Betriebsaufwand Total (Selbstkosten) Daniel Vogel August 2008 bis September

24 10.1 Lösung 1 einfache Divisionskalkulation Nehmen wir an, dass die Wirtschaftsschule nur einen Ausbildungstyp anbietet: Selbstkosten pro Einheit: Gesamtkosten Total produzierte Einheiten Selbstkosten pro erteilte Lektion: Selbstkosten pro Klasse: Lektionen Klassen = Fr = Fr Lösung 2 mit Äquivalenzziffern Nehmen wir an, dass die Wirtschaftsschule drei verschiedene Ausbildungstypen anbieten, die sich in den Wochenpensen stark unterscheiden. Jetzt genügt eine einfache Divisionskalkulation nicht mehr. Nun behilft man sich mit Äquivalenzziffern (Gewichtsfaktor). Diese Methode ist in Betrieben anwendbar, die sehr ähnliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Für die drei Ausbildungstypen lassen sich aufgrund der unterschiedlichen Wochenpensen folgende Äquivalenzziffern ableiten: Ausbildungstypus Wöchentliche Stundenzahl Äquivalenzziffer Büroausbildung 10 1 Handelsdiplom Technischer Kaufmann 20 2 Um die Kosten pro Klassenzug und Ausbildungstypus festzustellen, wird wie folgt vorgegangen: 1. Schritt: Die Anzahl Recheneinheiten werden durch Multiplikation der Klassenzüge mit den dazugehörigen Äquivalenzziffern ermittelt. 2. Schritt: Die Kosten pro Recheneinheit werden durch Division der Gesamtkosten durch das Total Recheneinheiten festgestellt. 3. Schritt: Die Kosten pro Klassenzug ergeben sich durch die Multiplikation der Äquivalenzziffer mit den Kosten pro Recheneinheit. Ausbildungstypus Anzahl Klassenzüge Äquivalenzziffer 1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt Anzahl Recheneinheiten Kosten pro Recheneinheit Kosten pro Klassenzug Büroausbildung Handelsdiplom Tech. Kaufmann = Der Vorteil mittels Divisionskalkulation ist die Einfachheit. Die Schwäche ist jedoch, dass sie nur bei ähnlichen Produkten oder Leistungen zur Anwendung kommen kann. Daniel Vogel August 2008 bis September

25 11 Zuschlagskalkulation / BAB Zweck: Ausführliche Ermittlung der Kostenaufteilung auf die Produkte und deren Anteil am Betriebsergebnis. Die Betriebsabrechnung ist interne Rechnung, die mit effektiven Zahlen arbeitet. eine Vollkostenrechnung, die im Endergebnis alle Kosten direkt dem Produkt zuweist. eine Zuschlagskalkulation, es wird mit dem Zuschlag von einzelnen Kosten der Nettoerlös der einzelnen Produkten ermittelt. ist keine gesetzlich vorgeschriebene Massnahme. Kostenstellenrechnung Wo fallen Kosten an? Kostenartenrechnung Welche Kosten fallen an? 1. Abgrenzen Fibu / Bebu 2. Aufteilen nach Einzelund Gemeinkosten BAB Kostenträgerrechnung Wer trägt die Kosten? 1. Schritt: Einzelkosten direkt verrechnen Einzelkosten: Diese Kosten können dem Produkt direkt zugeordnet werden z.b. Lohnkosten, Material Kostenträger: Produkt X oder Y 2. Schritt: Gemeinkosten verrechnen Gemeinkosten: Diese Kosten können dem Produkt nicht direkt zugeordnet werden z.b. indirekte Lohnkosten, Verbrauchsmaterial, Verwaltungskosten Kostenstellen: Mindestgliederung: Material Fertigung (1/2/3) Administration Kostenträger: Produkt X oder Y Daniel Vogel August 2008 bis September

26 11.1 Zusammenfassung Ablauf Fibu Kostenrechnung Kostenstellenrechnung Kostenträgerrechnung Aufwände Einzel- / Gemeinkosten Gemeinkosten auf Kostenstellen verrechnen Gesamtkalkulation Einzelkalkulation 11.2 Formeln der GK-Sätze Materialgemeinkosten-Umlagesatz: Materialgemeinkosten Einzelmaterialkosten x 100 = x% Fertigungsgemeinkosten-Umlagesatz: Fertigungsgemeinkosten Einzellohnkosten x 100 = x% Verk.- und Verw.-Gemeinkosten-Umlagesatz: Verwaltungs- & Vertriebsgemeinkosten Herstellkosten x 100 = x% 11.3 Die Kostenträgerrechnung / Kalkulationsschema Hauptaufgaben sind: die Bestimmung der Selbstkosten der Gewinnnachweis für jeden Kostenträger Einzelmaterialkosten + Material-Gemeinkosten = Materialkosten Einzellöhne + Fertigungs-Gemeinkosten = Fertigungskosten = Herstellkosten der Produktion./. Bestandeszunahme der Halbfabrikate + Bestandesabnahmen der Halbfabrikate = Herstellkosten der fertigen Produkte./. Bestandeszunahme der Fertigfabrikate + Bestandesabnahme der Fertigfabrikate = Herstellkosten der verkauften Produkte + Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten = Selbstkosten + Gewinn = Nettoerlös Daniel Vogel August 2008 bis September

27 11.4 Kalkulationsschema im Handelsbetrieb Bruttokreditankaufspreis inkl. MWST %./. MWST 7.6 % % = Bruttokreditankaufspreis ohne MWST %./. Rabatt 33 1 / 3 % / 3 % = Nettokreditankaufpreis (Rechn.-Betrag) / %./. Skonto 2 % % = Nettobarankaufspreis (Zahlung) % + Bezugskosten = Einstandspreis % 100 % + Gemeinkosten % = Selbstkosten % 100 % Bruttogewinn 68 % + Reingewinn (Betriebsgewinn) % = Nettoerlös (Warenertrag) % 168 % + Verkaufssonderkosten = Nettobarverkauf (Zahlung) % + Skonto 2 % % = Nettokreditverkauf (Rechnungsbetrag) % 64 % + Rabatt % = Bruttokreditverkaufspreis (Katalogpreis) % Begriffe: Bruttogewinn... =... Nettoerlös Einstandswert Bruttogewinn... =... Gemeinkosten +... Betriebsgewinn / Reingewinn Betriebsgewinn... =... Nettoerlös Selbstkosten Betriebsgewinn... =... Bruttogewinn.... Gemeinkosten Warenkosten... =... Nettoerlös Bruttogewinn Warenkosten... =... Selbstkosten..... Gemeinkosten Selbstkosten... =... Nettoerlös Reingewinn Selbstkosten... =... Warenkosten Gemeinkosten Beispiel: ER Jahr 2005 Warenkosten Warenertrag (Nettoerlös) Gemeinkosten Betriebsgewinn einstufig zweistufig EW BG WE GK EW BG SK WE Einstandswert Bruttogewinn = Nettoerlös Einstandswert Gemeinkosten = Selbstkosten Rein-/Bruttogewinn = Nettoerlös Daniel Vogel August 2008 bis September

28 12 Deckungsbeitrag (DB) Im Gegensatz zur Zuschlagskalkulation (Vollkostenrechnung) ist die Deckungsbeitragsberechnung eine Teilkostenrechnung. Werden vom Deckungsbeitrag die fixen Kosten abgezogen, erhalten wir das Betriebsergebnis. In der DB-Rechnung werden den Kostenträgern nur die variablen Kosten zugerechnet. Wir unterscheiden zwischen der einfachen DB-Rechnung und der mehrstufigen DB-Rechnung: 12.1 Die Grundmuster von der einfachen bzw. mehrstufigen DB-Rechnung Die einfache DB-Rechnung (Direct Costing): Die mehrstufige DB-Rechnung: Bei der mehrstufigen DB-Rechnung werden die entstandenen Fixkosten in einzelne Teilblöcke untergegliedert. Dazu werden Bezugsgrössen definiert, denen sich die Fixkosten direkt zurechnen lassen. Dazu wird eine Unterscheidung der Fixkosten vorgenommen Die Erkenntnisse aus der Deckungsbeitragsrechnung Auf welche Produkte (-gruppen) sollte sich der Betrieb am Meisten konzentrieren? Welche Produkte (-gruppen) sind unwirtschaftlich? Was ist die absolute Preisuntergrenze (variable Kosten gerade so gedeckt)? Selber produzieren oder beim Lieferanten bestellen? Zusatzaufträge annehmen? Wann wird die Gewinnschwelle erreicht Produktionsplanung / Absatzplanung Daniel Vogel August 2008 bis September

29 12.3 Kalkulation eines Zusatzauftrags Ein Schreiner stellt zwei verschiedene Stühle her: Standardmodell und Luxusmodell: Verkaufspreis./. variable Kosten = Deckungsbeitrag Bearbeitungszeit durch Schreiner Deckungsbeitrag je Stunde Standardmodell Fr. 80. Fr. 20. Fr Minuten Fr Luxusmodell Fr Fr. 50. Fr Stunde Fr Ein Restaurant will 100 Stühle kaufen. Welchen Stuhl soll der Schreiner aus wirtschaftlichen Überlegungen verkaufen, und welches ist die Verkaufspreisuntergrenze? Lösung 1 Entscheid bei freier Kapazität Wenn die Produktionskapazität der Schreinerei nicht ausgelastet ist (Unterbeschäftigung), wird der Schreiner den Verkauf des Luxusmodells favorisieren, weil hier der höhere zusätzliche Deckungsbeitrag erzielt wird: Zusätzlicher DB beim Standardmodell: 100 Stück x Fr. 60. = Fr Zusätzlicher DB beim Luxusmodell 100 Stück x Fr = Fr Die Verkaufspreisuntergrenze liegt für beide Modelle bei den variablen Kosten, weil jeder Verkaufspreis über den variablen Kosten einen zusätzlichen DB ergibt. Diese Überlegung gilt allerdings nur kurzfristig für diesen Zusatzauftrag. Preisuntergrenze = variable Kosten Lösung 2 Entscheid bei ausgelasteter Kapazität Wenn die Produktivität Der Schreinerei voll ausgelastet ist (Vollbeschäftigung), favorisiert der Schreiner den Verkauf des Standardmodells, weil hier der zusätzliche Deckungsbeitrag je Engpasseinheit (hier ist die Bearbeitungszeit durch den Schreiner der Engpass) grösser ist: Zusätzlicher DB je Engpasseinheit beim Standardmodell Zusätzlicher DB je Engpasseinheit beim Luxusmodell Fr / Stunde Fr / Stunde Bei der Bestimmung des Verkaufpreises müssen auch die so genannten Opportunitätskosten berücksichtigt werden: Verkaufspreis bei freier Kapazität + Opportunitätskosten = Verkaufspreis bei ausgelasteter Kapazität Standardmodell Fr. 80. Fr. 0. Fr. 80. Luxusmodell Fr Fr. 60. Fr Preisuntergrenze = Verkaufspreis bei freier Kapazität + Opportunitätskosten Daniel Vogel August 2008 bis September

30 13 Investitionsrechnung Es geht im weitesten Sinne um finanzielle Mittel, die für längere Zeit in Sachgüter, Leistungen oder Forderungen eingekleidet, d.h. angelegt, werden Einleitung Je nachdem wie die Anlage der Mittel erfolgt, werden in folgende Investitionen unterschieden: Investitionsarten Sachinvestitionen Fahrzeuge Maschinen Immobilien Finanzinvestitionen Aktivdarlehen Beteiligungen Immaterielle Investitionen Forschung Sozialleistungen Patente Lizenzen Schulung Investitionsmerkmale Der erwartete Nutzen aus der Investition erstreckt sich über eine längere Zeit hinweg Einnahmen- und Ausgabenströme fallen unregelmässig verteilt über die Nutzungsdauer an Von Investitionen spricht man nur, wenn es sich um die Einkleidung grösserer Beträge handelt Probleme bei der Investitionsentscheidung Unsicherheit der Zukunft Kapitalknappheit Quantifizierbarkeit der relevanten Daten 13.2 Rechengrössen investiertes Kapital Ausgaben Einnahmen Inbetriebnahme Ende Zeit Nutzungsdauer Daniel Vogel August 2008 bis September

31 Daraus abgeleitet, stehen für die Investitionsrechnung folgende Rechengrössen im Vordergrund: Kapitaleinsatz (Anfangsausgaben) Laufende Ausgaben Differenz = Cashflow Laufende Einnahmen Nutzungsdauer Zinsfuss zur Verzinsung des gebundenen Kapitals Liquidationserlös (Schlusseinnahmen) Nutzungsdauer Kapitaleinsatz Einstandspreis + Forschungs- & Entwicklungskosten + Projektierungskosten + Personal- & Umschulungskosten + Einbau- & Installationskosten + Wartungskosten bis Inbetriebnahme + Kosten eines allfälligen Produktionsausfalles + Kosten für Sekundärinvestitionen + Erhöhung des Umlaufvermögens = Kapitaleinsatz / Investiertes Kapital Liquidationserlös Statische Betrachtung: o Der Liquidationserlös vermindert den Abschreibungsbetrag, erhöht dafür den durchschnittlichen Kapitaleinsatz. Dynamische Betrachtung: o Der Liquidationserlös wird als zusätzliche Einnahme am Ende der Nutzungsdauer behandelt. Ansätze zur Bestimmung: Wirtschaftliche Dauer Steuerlich zulässige Abschreibung Erfahrungswerte kalkulatorischer Zinsfuss Eventuelle Inflationsprämie + Objekt- bzw. branchenspezifischer Zu- oder Abschlag + Zuschlag für das allgemeine Unternehmerrisiko + Kapitalmarktzinsfuss für sichere langfristige Anlagen = Zinsfuss 13.3 Statische (buchhalterische) Rechenverfahren Kostenvergleich Gewinnvergleich Renditeberechnung Amortisationsrechnung (Payback-Methode) Daniel Vogel August 2008 bis September

32 Kostenvergleich: Vergleich, der in einer Periode (meist 1 Jahr) anfallenden Kosten zweier oder mehrer Investitionsobjekten Erlös wird nicht berücksichtigt Sinnvoll wenn Erlös bzw. Nutzen vorausgesetzt oder Erlös wird gar nicht ermittelt Gewählt wird diejenige Investition, bei welcher die jährlichen Durchschnittskosten am günstigsten sind Die drei Kostenkomponenten: o Betriebskosten o Kapitalkosten Zins o Amortisationskosten Abschreibungen Beispiel ohne Liquidationserlös: jährliche Betriebskosten Kapitaleinsatz Nutzungsdauer Liquidationserlös kalkulatorischer Zinsfuss jährliche Betriebskosten jährliche Abschreibungen Zins auf Ø-Kapital jährliche Gesamtkosten Rangfolge Abschreibung= Anlage A Jahre 0 8 % Anlage A Kapitaleinsatz 420 Nutzungsdauer 2 Anlage B Jahre 0 8 % Anlage B Ø-Kapital = Abschreibung = investiertes Kapital Beispiel mit Liquidationserlös von 100: jährliche Betriebskosten jährliche Abschreibungen Zins auf Ø-Kapital inv. Kapital + Liquidationserlös 2 Anlage A jährliche Gesamtkosten 404 Kapitaleinsatz - Liquidationserlös Nutzungsdauer Ø-Kapital Ø-Kapital = Kapitaleinsatz Liquidationserlös Nutzungsdauer 5 Jahre Kostenvergleich mit Grossrevision und Erhöhung des Umlaufvermögens: Welchen zusätzlichen Einfluss auf die Gesamtkosten von Anlage A hätte eine durch die Investition bedingte Erhöhung des UV um 50 und eine Grossrevision von 30 am Ende des 3. Jahres? Betriebskosten jährliche Abschreibungen Zins auf Ø-Kapital Anlage A jährliche Gesamtkosten 414 Ø-Kapital = Abschreibung: Inv. Kapital + Liquidationserlös + UV-Erhöhung 2 Kapitaleinsatz Liquidationserlös UV-Erhöhung Nutzungsdauer Daniel Vogel August 2008 bis September

33 Gewinnvergleich: Der Gewinnvergleich bezieht die Erlöse mit in die Rechnung ein und stellt die zu erwartenden Jahresgewinne der verschiedenen Investitionen gegenüber. Gewählt wird diejenige Investition, welche den grössten Jahresgewinn aufweist. Jährlicher Erlös jährliche Betriebskosten Kapitaleinsatz Nutzungsdauer Liquidationserlös kalkulatorischer Zinsfuss Anlage A Jahre 0 8 % Anlage B Jahre 0 8 % Erlös jährliche Betriebskosten jährliche Abschreibungen Zins auf Ø-Kapital Anlage A Anlage B jährlicher Gewinn Rangfolge Renditeberechnung: Da beim Gewinnvergleich die unterschiedlichen Kapitaleinsätze ungenügend berücksichtigt werden, macht man eine Renditerechnung, welche die unterschiedlichen Kapitaleinsätze genügend berücksichtigt. Der ROI bezieht den durchschnittlich erzielten Jahresgewinn vor Abzug der kalkulatorischen Zinsen auf das durchschnittlich eingesetzte Kapital. Bevorzugt wird, welche die höhere Rendite hat. Jährlicher Erlös jährliche Betriebskosten Kapitaleinsatz Nutzungsdauer Liquidationserlös kalkulatorischer Zinsfuss Anlage A Jahre 0 8 % Anlage B Jahre 0 8 % Berechnung Gewinn vor Zinsen EBIT Anlage A Anlage B x 100 Rentabilität 20 % 11.1 % Rangfolge 1 2 Rentabilität = Gewinn + kalkulatorische Zinsen Ø Kapitaleinsatz x 100 Daniel Vogel August 2008 bis September

34 Amortisationsrechnung (Payback-Methode): Berechnet den Zeitraum der notwendig ist, bis sich eine Investition mit den erzielten Cashflows (Einnahmeüberschüsse) oder liquiditätswirksamen Kostenersparnissen vollständig zurückzahlt. Wiedergewinnungszeit, Amortisationsdauer oder Payback-Periode. Bevorzugt wird, welche die kürzeste Wiedergewinnungszeit aufweist. Ist auch beliebt als Risikomass zur Beurteilung der Sicherheit einer Investition. Ist die Wiedergewinnungszeit kürzer als die Nutzungsdauer, ist die Investition grundsätzlich rentabel. Jährlicher Erlös jährliche Betriebskosten Kapitaleinsatz Nutzungsdauer Liquidationserlös kalkulatorischer Zinsfuss Anlage A Jahre 0 8 % Anlage B Jahre 0 8 % Wiedergewinnungszeit Anlage A Anlage B = 3,33 Jahre = 4,5 Jahre Rangfolge 1 2 Wiedergewinnungszeit = Kapitaleinsatz Cashflow oder Kapitaleinsatz Kostenersparnis = x Jahre Je kürzer die Wiedergewinnungszeit, desto rascher stehen die investierten Mittel der Unternehmung wieder zur Verfügung. Beim Vergleich von Investitionen mit unterschiedlichen Nutzungsdauer darf nicht nur auf die Amortisationszeit abgestellt werden. Diese ist ins Verhältnis zur Nutzungsdauer zu stellen, was die Rückflusszahl ergibt. Sie zeigt, wie oft sich die Investition während ihrer Lebensdauer amortisiert. Je höher die Zahl, desto besser. Ist die Rückflusszahl grösser als 1, ist die Investition grundsätzlich rentabel. Rückflusszahl Anlage A Anlage B 5 6 =1,5 =1, Rangfolge 1 2 Rückflusszahl = Nutzungsdauer Wiedergewinnungszeit Daniel Vogel August 2008 bis September

35 13.4 Das dynamische Rechenverfahren Beim dynamischen Verfahren geht es, im Gegensatz zum statischen, um die ganzheitliche Betrachtung. Es wird die ganze Nutzungsdauer, inklusive die Vorbereitungs- und Liquidationsphase, einbezogen. Sie haben den grossen Vorteil, dass sie den zeitlichen Anfall der Zahlungsströme mittels Zinseszinsrechnung gewichten. Es gilt der Grundsatz: Heute verfügbares Geld ist mehr Wert als künftiges! Die einzelnen Zahlungen werden auf grundsätzlich auf den Zeitpunkt der Inbetriebnahme bezogen. Zahlungen, die vor der Inbetriebnahme anfallen, werden auf den Investitionszeitpunkt aufgezinst. Zahlungen die nach der Inbetriebnahme anfallen werden auf diesen Zeitpunkt abgezinst Grundbegriffe Begriff Zeitwert Barwert Rente Aufzinsungsfaktor Rentenendwertfaktor Abzinsungsfaktor Rentenbarwertfaktor Kapitalwert (NPV) Erklärung Wert einer Ein- oder Auszahlung zum Zeitpunkt ihres Anfalls Wert einer Ein- oder Auszahlung, der sich durch die Auf- oder Abzinsung auf den Zeitpunkt der Inbetriebnahme ergibt. Zukünftiger Zeitwert x Abzinsungsfaktor = Barwert Über mehrere Jahre gleich bleibende jährliche Ein- oder Auszahlung Durch Multiplikation des vor Inbetriebnahme liegenden Zeitwerts mit dem Aufzinsungsfaktor ergibt sich der Barwert, siehe Beispiel 1 Bei Rentenzahlung vor Inbetriebnahme ergibt sich der Barwert durch Multiplikation einer Rentenzahlung mit dem Rentenendwertfaktor, siehe Beispiel 2 Durch Multiplikation des in der Zukunft liegenden Zeitwerts mit dem Abzinsungsfaktor ergibt sich der Barwert, siehe Beispiel 3 Bei künftigen Rentenzahlungen ergibt sich der Barwert durch Multiplikation einer Rentenzahlung mit dem Rentenbarwertfaktor, siehe Beispiel 4 Summe aller Barwerte./. Kapitaleinsatz Beispiel 1: Aufzinsung einzelner Zahlungen vor Inbetriebnahme Wie gross sind die Barwerte der Vorauszahlung von bei einer Verzinsung von 8 %? Zahlung vor Zeitwert Aufzinsungsfaktor Barwert 1 Jahr 2 Jahren 3 Jahren = = = Beispiel 2: Aufzinsung von Rentenzahlungen vor Inbetriebnahme Zeitwert Aufzinsungsfaktor Barwert Rente 1. Jahr Rente 2. Jahr Rente 3. Jahr = = = Rentenbarwert Daniel Vogel August 2008 bis September

36 Dieses Resultat auch kann auch folgendermassen errechnet werden, da es sich um jährlich gleich bleibende Zahlungen handelt. Zeitwert Aufzinsungsfaktor Rente 1. Jahr Rente 2. Jahr Rente 3. Jahr Rentenbarwertfaktor Rentenbarwert x = Beispiel 3: Abzinsung einzelner künftiger Zahlungen Wie gross sind die Barwerte von künftigen Zahlungen von bei einer Verzinsung von 8 %? Zahlung nach Zeitwert Abzinsungsfaktor Barwert 1. Jahr = = Jahren = = Jahren = = Beispiel 4: Abzinsung von künftigen Rentenzahlungen (nachschüssig = Ende Jahr) Wie gross ist der Barwert von drei jährlichen Zahlungen von je 1 000, zahlbar jeweils Ende Jahr bei einer Verzinsung von 8 %? Zeitwert Abzinsungsfaktor Barwert Rente Ende 1. Jahr Rente Ende 2. Jahr Rente Ende 3. Jahr = = = Rentenbarwertfaktor Rentenbarwert x = Kapitalwertverfahren (NPV / DCF) In der NPV / DCF (Net Present Value, oder Discounted Cashflow) werden dem Kapitaleinsatz die auf den Zeitpunkt der Inbetriebnahme abgezinsten Cashflows gegenübergestellt. Eine Investition ist akzeptabel, wenn der Kapitalwert grösser 0 ist. Es wird jene bevorzugt, die den grössten Kapitalwert aufweist. Daniel Vogel August 2008 bis September

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