Führungshandbuch AS SUD

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1 6. ERFA-Tagung Führungshandbuch AS SUD Rolf Glaus 17. Juni

2 10 Elemente gemäss EKAS und Suva Sicherheitsleitbild, Sicherheitsziele* Sicherheitsorganisation* Ausbildung, Instruktion, Information* Sicherheitsregeln* Gefahrenermittlung, Risikobeurteilung* Massnahmenplanung und realisierung* Notfallorganisation* Mitwirkung der Arbeitnehmer* Gesundheitsschutz* Kontrolle, Audit* Freizeitsicherheit * Elemente gemäss EKAS und SUVA 2

3 Unfallereignis Nach einem schweren Personenunfall klärt der Untersuchungsrichter vor allem folgende zwei Fragen ab: 1. Befand sich die involvierte Maschine / Anlage oder das Gerät auf dem zeitgemässen Stand der Sicherheitstechnik? 2. Verfügte die unfallverursachende Person über das erforderliche Fachwissen und waren ihr alle mit der Tätigkeit verbundenen Gefahren bekannt? Diese beiden Punkte müssen vom Unternehmen schriftlich belegt werden können 3

4 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz müssen gelebt werden Aber nicht so!!! Das Führungshandbuch hilft ihnen, die Nachweise zielgerichtet zu sammeln und systematisch abzulegen. Optimales Kosten-Nutzenverhältnis 4

5 Arbeitshilfen pro Kapitel Was haben Sie zu tun? Wie gehen Sie am besten vor? Weitere Informationen Kopiervorlagen Muster 5

6 1. Sicherheitsleitbild, Sicherheitsziele Definition eines Sicherheitsleitbildes, welches auf die Organisation und das Personal abgestimmt ist. Sicherheitsziele zur Verbesserung der Prozessqualität Ergebnisqualität Sicherheitsziele müssen erreicht werden 6

7 2. Sicherheitsorganisation Definition der Aufgaben Bestimmung des Sicherheitsverantwortlichen (SiBe) Definition der Verantwortung Dokumentenstruktur und -ablage Einhaltung der ASA-Richtlinien und der Gesetze Sicherheit ist immer Chefsache! 7

8 Sicherheitsorganisation Funktion SiBe Information + Instruktionen Planung Jahresziele Gefahrenermittlung Termine Massnahmen überwachen Sicherheitsrundgänge Unfallabklärung Erste Hilfe bei Unfällen Name Ausbildung 8

9 3. Ausbildung, Instruktion, Information Sicherstellen der Ausbildung Ausbildung durchführen Instruktionen durchführen Einführung von neuen und temporären Mitarbeitenden Auf bestehende Gefahren hinweisen und die Sicherheitsmassnahmen aufzeigen Dokumentation der Ausbildung 9

10 Ausbildungsnachweis Ausbildung Instruktion Information Datum Thema durch wen Visum Teilnehmer Teilnehmer x Beachtung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz Chef oder Kiener Alle Mitarbeitenden x Verwendung der PSA Chef oder Kiener Alle Mitarbeitenden x Gift- und Gefahrenstoffe im Betrieb Umweltamt Müller MS x Telefonnummer Notfallarzt GL Alle Mitarbeitenden - x Rückmeldung nach Vollzug der Arbeiten Chef oder Kiener Müller Keller Meier MS K MM 10

11 Allgemeine und spezifische Anweisungen (Pausenregelung, Rauchen, Absenzen) Wartung der technischen Einrichtungen (Instandhaltungsplan) Regelungen zur Anwendung und Wartung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) Anweisungen und Regelungen zur Risikoreduktion sowie Massnahmen (Brandschutz) Berücksichtigung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes bei Neuanschaffungen Zusammenarbeit mit Fremdfirmen 4. Sicherheitsregeln 11

12 Anweisung Werkstatt 12

13 Anweisung Beim Kontrollieren der Batteriesäure Schutzbrille / Handschuhe tragen Es müssen eine Augendusche / fliessendes Wasser vorhanden sein

14 Gefahrstoff Betriebsanweisung Das Sicherheitsdatenblatt wird zu einer Betriebsanweisung zusammengefasst. 14

15 Sicherheitsdatenblatt 15

16 5. Gefahrenermittlung Hören sehen darüber reden, Gefährdungen sofort beseitigen Wer die Gefährdung nicht kennt, wird von ihr überrascht werden! 16

17 Unfallpyramide Unfall mit Todesfolge Invaliditätsfälle Unfälle Sachschäden Ereignisse Zufall? unsichere Handlungen und Bedingungen Gefährdungen 17

18 Gefahrenermittlung Vorhandene Hilfsmittel Checklisten Richtlinien und Merkblätter Betriebsanleitungen Sicherheitsdatenblätter Spezifische Checkliste Erfahrung der betroffenen Mitarbeitenden 18

19 Gefahrenermittlung mit Checkliste Beispiel Suva CL

20 Liste der Tätigkeiten, Arbeitsmittel, Stoffe Tätigkeiten, Arbeitsmittel, Stoffe Allein arbeitende Personen Analyse mit Checkliste, Merkblatt Suva Beizug ASA- Spezialist notwendig nein Arbeiten im Kühlraum keine bekannt ja Arbeiten mit Lösungsmitteln Suva nein Hydraulische Pressen Suva nein Montageroboter Gefahrenliste 11 Branche ja 20

21 6. Massnahmenplanung und -realisierung Massnahmen nach der Regel: S ystematik T echnik O rganisatorisch P ersonell Massnahmen dokumentieren Kontrolle der Realisierung Vorbeugende Massnahmen (Kampagnen) Aus jedem Fehler müssen Lehren gezogen werden! 21

22 Massnahmen Beispiele Systematisch Technisch Organisatorisch Personenbezogen Lösemittelhaltige Farbe durch ein anderes Produkt ersetzen Geländer, Lichtschranke, Absaugevorrichtung anbringen Führungssystem verbessern, betriebliche Abläufe regeln, periodische Instruktionen durchführen Fachpersonal einsetzen, PSA und technische Schutzausrüstungen verwenden 22

23 Massnahmenplanung (Praxisarbeit) Nr. zu erledigende Massnahme Termin zuständig Datum erledigt Visum Bemerkung Datum geprüft Visum 1 Risikoanalyse Wischmaschine in Auftrag geben W. Meili ASA Spezialist 2 Raumbelüftung Druckerei U. Kessler 3 Gefahrgutschrank beschaffen W. Meili Gebinde beschriften 4 Instruktion Lösemittelhandhabung H. Iten Massnahmen nach der Regel planen! 23

24 7. Notfallorganisation Verhaltensregeln bei: Brandfall, Gasaustritt Hochwasser, Erdbeben Überfall, Einbruch, Bedrohung, Bombenalarm Evakuation Medizinischer Notfall Technische Störungen Aus- und Weiterbildung (Mitarbeitende und Retter) Bereitstellung des Hilfsmaterials Periodische Notfallübungen 24

25 Notrufnummern Polizei Feuerwehr Sanität Toxikologisches Zentrum Rega Rettungsflugwacht Spital Arzt interne Sanität Sicherheitsbeauftragter Abteilungsleiter 117 oder oder oder oder oder

26 Verhalten im Brandfall Alarmieren Retten Löschen Türen schliessen Nicht benutzen 26

27 Verhalten bei Evakuation AO Zuhören und befolgen Flucht antreten und Mitmenschen retten Zum Sammelplatz begeben Nie in den Gefahrenbereich zurück 27

28 Verhalten bei Erster Hilfe??= Ruhig bleiben Alarmieren Retten ABC Sofortmassnahmen Betreuen Erste-Hilfe Box periodisch unterhalten 28

29 8. Mitwirkung Information der Arbeitnehmenden Einbezug der Arbeitnehmenden bei allen Fragen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes Rechte und Pflichten der Arbeitnehmenden 29

30 Ergonomie Beleuchtung, Raumklima Chemische, biologische Emissionen Arbeitshygiene Sanitäre Einrichtungen Schutz von Jugendlichen und Schwangeren Hektik, Stress, Mobbing Suchtmittel Freizeittätigkeiten Anwesenheitsmanagement 9. Gesundheitsschutz 30

31 Gesundheitsschutz Beim zukünftigen wirtschaftlichen Stellenwert der Gesundheit Teamwork Körperschonende Arbeitstechnik Work-Life-Balance Sucht wird es sich keine gut geführte Unternehmung leisten können, Hektik und Zeitdruck Ergonomie Arbeitszufriedenheit Beschwerden zuzuschauen bis die Mitarbeitenden ausfallen! 31

32 10. Kontrolle, Audit Betriebsinterne Kontrollen Mitarbeitende Vorgesetzte Audits durch KGr AS SUD Kontrolle durch Vollzugsorgane Arbeitsausfallstatistik Aktionen initialisieren 32

33 Unfallabklärung Suche nach der Ursache und nicht nach dem Schuldigen! Wer Wann Wo Was Warum Wie Sicherheitsbeauftragter, Vorgesetzter unmittelbar nach dem Ereignis vor Ort alles, auch Details Ursachen Massnahmen Vermeidung von gleichen Ereignissen Gesetzliche Verpflichtung Unfallstatistik schriftlich und fotografisch dokumentieren 33

34 Freizeitsicherheit Die Sicherheit in der Freizeit ist ebenso wichtig wie die Arbeitssicherheit 34

35 Haben Sie gewusst dass... es mehr Freizeit- als Arbeitsunfälle gibt? Freizeitunfälle im Durchschnitt teurer sind als Arbeitsunfälle? alle Freizeitunfälle zusammen rund 4 mal soviel kosten wie die Berufsunfälle? die meisten Freizeitunfälle bei unspektakulären, alltäglichen Tätigkeiten passieren und nicht bei der Ausübung von Extrem- oder Risikosportarten? 35

36 Unfallverteilung gemäss Suva-Statistik Freizeitunfälle 65% Total: inkl von Stellensuchenden Berufsunfälle 35% Quelle: Statistik UVG 2006, 3.5 Millionen Versicherte 36

37 Nichtberufsunfälle / Jahr Haus und Freizeit Sport Strassenverkehr Andere Transporte 37

38 61'350 70' Unfälle in Haus und Freizeit Bfu-Hochrechnung nach Unfallhergang 166'700 57' '650 32'750 34'250 23'600 17'200 4' Stürze Scherben, Tiere Geräte, Menschen Verbrennungen Vergiftungen Elektrizität Andere Blech Apparate 38

39 Aufgliederung der Sportunfälle Jogging&Fitness 5% Wassersport 6% Kampfsport 2% Reiten 2% Bergsport 2% Schneesport 24% andere Sportarten 23% andere Ballsportarten 14% Fussball 22% Quelle: Statistik UVG, 3.5 Mio. Versicherte 39

40 Vielen Dank Ihnen sowie Ihren Arbeitskollegen und -kolleginnen wünsche ich eine sichere und unfallfreie Zeit 40

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