INVENTAR HISTORISCHER MAUERN - Teil II

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1 INVENTAR HISTORISCHER MAUERN - Teil II Inventarblätter des Mauerinventars Bludesch, Thüringen und Ludesch Anita Drexel Stefan Locher Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Raumplanung und Baurecht Universität für Bodenkultur Wien Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau Dezember 2013

2 INVENTARBLÄTTER DES MAUERINVENTARS DER GEMEINDEN BLUDESCH, THÜRINGEN UND LUDESCH Auftrag Abteilung Raumplanung und Baurecht (VIIa) Vorarlberger Landesregierung Durchfu hrung Fachbereich Landschaftsbau Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau Department für Bautechnik und Naturgefahren Universität für Bodenkultur Wien Leitung, Idee, Konzept Dr in DI in Anita Drexel Feldaufnahmen DI Stefan Locher, Dr in DI in Anita Drexel, Stephan Ebner Text Dr in DI in Anita Drexel und DI Stefan Locher Karten und GIS DI Stefan Locher Zeichnungen Stephan Ebner Wien, Dezember 2013

3 Erläuterungen zu den Inventarblättern Erläuterungen zu den Inventarblättern Erste Seite Aufnahmenummer (z.b. 87M001/2 oder 54M004) bestehend aus: Gemeindeziffer für Bludesch für Ludesch für Thüringen M... Objektbezeichnung für Mauer Fortlaufende dreistellige Nummerierung gegebenenfalls Schrägstrich / und fortlaufende Zahl für Objekte, die in Abschnitte aufgeteilt wurden Datum der Ersterfassung Kurzbezeichnung der Mauer Parzellen auf denen sich das Objekt befindet bzw. an die es angrenzt Adresse ist keine genaue Adresse vorhanden, wird die Lage mittels Flurnamen angegeben. Orthofoto mit Lage und Verlauf des Objektes Form und Funktion des Objektes als Kurzbeschreibung Lageskizze: In der Lageskizze wird jede Mauer mittels zwei - im Abstand der Mauerbreite - parallel verlaufende Linien dargestellt. Dabei ist zu beachten, dass die unterschiedlichen Linienarten Auskunft über die Art der Mauer und deren Schadstellen geben können: Zwei durchgehende Linien: beide Kanten der Mauer sind sichtbar Eine durchgehende und eine gestrichelte Linie (=unsichtbare Kante): einhäuptige Mauer/ Stützmauer Zwei gestrichelte Linien: Schadstelle bzw. verfallener Mauerverlauf Linie aus Wellen: vermuteter Mauerverlauf Linien aus Punkten: Wall Die Lageskizze beinhaltet weiters Längenangaben für das Gesamtobjekt oder für einzelne Abschnitte, Höhe, Breite und Anlauf an charakteristischen oder besonderen Stellen sowie Angaben zu angrenzenden Nutzungen. Messpunkte von Höhe, Breite und Anlauf werden in der Skizze durch ein Kreuz an der Mauer markiert. Wo es hinsichtlich der Bautechnik von Bedeutung war, wurde zusätzlich zur Darstellung im Grundriss ein Schnitt angefertigt. Dieser ist in der Lageskizze durch eine strichpunktierte Linie verortet. Der Pfeil am Ende der Linie zeigt die Ausrichtung des Schnittes an. Zweite Seite Bautechnische Merkmale Verbandsart Mauer trocken geschlichtet oder gemörtelt und/oder verputzt Gesteinsart Form und Bearbeitung des verwendeten Steinmaterials (Rund-, Bruchstein, bearbeitet, unbearbeitet) Gesteinsgrößen Fugenbild, Verwendung von Zwickelsteinen Angaben zur Mauerkrone (Abdecksteine, betonierte Mauerkrone oder keine explizite Abdeckung End- und Eckausbildung (z.b. die abwechselnde Verwendung von Bindern und Läufern) Angaben zur Mindest- bzw. Maximalhöhe, Gesamtlänge, Breite und Anlauf Aktueller Zustand der Mauer: Dieser beinhaltet Hinweise über Schadstellen, Überformungen oder den Verfall des Objekts samt deren Lokalisierung. Da auch Vegetation Grund für Schadstellen sein kann, wird deren Häufigkeit und Verteilung ebenso angeführt. BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 3

4 Erläuterungen zu den Inventarblättern Die Bedeutung der Objekte beinhaltet eine Bewertung der Mauern nach folgenden Kriterien: Prägend für Landschafts- und Ortsbild (z.b. von weitem sichtbar, Einschnitt in die Landschaft): +/- Außergewöhnliches Bauwerk (z.b. aufgrund der Größe, der Bauweise etc.): +/- Regional- bzw. zeittypische Bauweise: +/- Soziokulturelle Bedeutung (mit der Mauer sind Geschichten im Ort bzw. sie ist mit der Geschichte des Ortes verbunden): +/- Fachgerechtigkeit: +/- Schadensbeurteilung: + ohne Schäden 0 Schäden, aber nicht bestandsgefährdend (z.b. Risse im Verputz) - bestandsgefährdende Schäden - - Funktionsverlust ( ) kann nicht (mehr) beurteilt werden/ muss im Ensemble mit anderen Mauern gesehen werden und -formen verwendet wurden, wo Mörtel (in der Zeichnung gepunktet dargestellt) eingesetzt wurde und ob eine Hinterfüllung vorhanden ist. Diese Informationen über die Bauweise können etwa bei einer geplanten Sanierung der jeweiligen Mauer als Hilfestellung dienen. Dritte Seite Gefährdung und ihre Ursachen. Alter und Empfehlung für weitere Maßnahmen und Würdigung des Objektes bzw. Ensembles. Anmerkungen (z.b. Erkenntnisse aus dem Vergleich verschiedener Luftbilder, Informationen aus Gesprächen mit Ortskundigen, weitere Beobachtungen) Profilschnitt: In einigen Fällen war aufgrund der Bautechnik eine Darstellung der Mauer in einem Profilschnitt wichtig. Der Schnitt beinhaltet Angaben zu Höhe, Anlauf und Breite der Mauer (äquivalent zur Lageskizze) und den angrenzenden Nutzungen (sowie deren Bezeichnung). Aus dem Schnitt lassen sich somit Rückschlüsse auf die Bautechnik des Objekts ziehen. Beispielsweise kann hier herausgelesen werden, welche Steingrößen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 4

5 Übersicht der Aufnahmen und Erhebungen Übersicht der Aufnahmen und Erhebungen Gemeindegebiet Bludesch Aufnahmen 11M001 11M002 11M003 11M004 Ehem. Einfriedungsmauer entlang des Zufahrtsweges zum Jordanhof Stützmauer an Hangkante oberhalb Vanovagasse Stütz- und Einfriedungsmauer Jordanhof Stützmauer unterhalb Weingarten auf Parzelle Brocken 11M005/1 Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 1 11M005/2 Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 2 11M005/3 Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 3 11M005/4 Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 4 11M005/5 Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 5 11M005/6 Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 6 11M005/7 Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 7 11M005/8 Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 8 11M005/9 Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 9 11M006 11M007 11M008 11M009 11M010 11M011 11M012 11M013 11M014 11M015 11M016 11M017 11M018 11M019 11M020 11M021 11M022 11M023 Stützmauer entlang Hangkante oberhalb Parzelle Steinhuser Ehem. Einfriedungsmauer oberhalb Parzellen Steinhuser Stützmauer unterhalb Battagässle Hangseitige Stützmauer entlang Battagässle Stützmauer unterhalb Valongagass Einfriedungsmauer Kirche St. Jakob Einfriedungsmauer Pfarramt Bludesch Stützmauer unterhalb Valongagass Stützmauer unterhalb Fuetscher - Hägimauer Niedrige Stützmauer auf Parzelle Bumaswies Stützmauer unterhalb von Wein- und Obstgarten Stützmauer mit Stiege oberhalb Mangawies Stützmauer im Hang unterhalb Valongagasse Stützmauer in Hecke auf den Bludescher Magerwiesen Stützmauer oberhalb Balottes Ehem. Einfriedungsmauer im Bereich Zillitorkel Ehem. Einfriedungsmauer Unterhaldenhaus Stützmauer im Bereich Großstein BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 5

6 Übersicht der Aufnahmen und Erhebungen 11M024 Ehem. Einfriedungsmauer auf Parzelle Krist 11M025/1 Stützmauer Vanovagasse, Abschnitt 1 (Bludesch) 11M025/2 Stützmauer Vanovagasse, Abschnitt 2 (Bludesch) 11M026 11M027 11M028 11M029 11M030 11M031 11M032 11M033 11M034 11M035 Erhebungen 11M101 11M102 11M103 11M104 11M105 11M106 11M107 11M108 11M109 11M110 11M111 Stützmauer unterhalb Jordanhof Stützmauer östlich von Weingarten im Bereich Runkelina Obere Stützmauer im Hang über Vanovagasse Untere Stützmauer im Hang über Vanovagasse Weingut Zitzer, erste (unterste) Stützmauer Weingut Zitzer, zweite Stützmauer Weingut Zitzer, dritte Stützmauer Weingut Zitzer, vierte Stützmauer Weingut Zitzer, fünfte (oberste) Stützmauer Stützmauer bei Jordanhof Lesesteinwall oberhalb Jordanhof Stützmauerrest westlich Jordanruine Seitliche Stützmauer für Weingarten in Flur Brocken Mauerrest oberhalb Weingarten in Flur Tschitscher Mauerrest am Rand des Auwaldes Stützmauerrest Hinter Parnals Stützmauerreste östlich Weingarten im Bereich Halda Stützmauerrest im Bereich der neuen Retentionssperre Stützmauerreste am Hangfuß Unterried Stützmauerreste unterhalb Flur Rafingla Stützmauerreste in den Bludescher Magerwiesen Gemeindegebiet Ludesch Aufnahmen 54M001 54M002 54M003 54M004 Hangseitige Stützmauer Alte Raggalerstraße Stützmauer unterhalb Alter Raggalerstraße Rest einer Garteneinfriedungsmauer an Alter Raggalerstraße Stützmauer für ehemalige Weingärten in der Flur Neubrüch BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 6

7 Übersicht der Aufnahmen und Erhebungen Gemeindegebiet Thüringen Aufnahmen 87M001/1 Vanovagasse, Abschnitt 1 (Thüringen) 87M001/2 Vanovagasse, Abschnitt 2 (Thüringen) 87M002 87M003 87M004 87M005 87M006 87M007 87M008 87M009 87M010 87M011 87M012 Reste einer Einfriedungsmauer an der alten Landstraße Stützmauerreste oberhalb Lafun Einfriedungsmauer St.-Anna-Hof Einfriedungsmauer hinter Herrengasse Stützmauer unterhalb Friedhof Stützmauer für Friedhofszugang vom Sägawinkl Friedhofsmauer St. Stephan Stützmauer gegenüber Kirche St. Stephan Einfriedungsmauer Sägawinkl Stützmauer im Hang oberhalb Sägawinkl/Schmiedgasse Stützmauer entlang historischer Wegverbindung Richtung Flugeline 87M013/1 Stützmauer am Ostufer des Weihers 87M013/2 Stützmauer am Nordufer des Weihers 87M014 87M015 87M016 87M017 87M018 87M019 87M020 87M021 Erhebungen 87M101 87M102 87M103 87M104 87M105 Stützmauer unterhalb des Weiherweges Gartenmauer Burgweg Stützmauer östlich Wasserbehälter Stützmauern an Wanderweg neben Wasserfall Stützmauer an der Faschinastraße Stützmauer Herrengasse Gartenstützmauer Faschinastraße Stützmauer entlang Straße Flugelin Gartenstützmauer für Bauernhof in Kirchgasse Reste einer Wehrmauer am Schwarzbach Stützmauerreste bei westlichem Weiher Stützmauerreste entlang Herrengasse Rest einer Weingartenmauer bei Flur Vogelhalde BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 7

8 Gemeindeübersicht Aufnahmen Übersichtskarte Bludesch West 11M107 11M016 11M108 11M106 11M014 11M005/9 11M005/6 11M005/8 11M005/7 11M005/2 11M005/4 11M005/5 11M105 Meter BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 8

9 Gemeindeübersicht Aufnahmen Übersichtskarte Bludesch Ost 11M015 11M101 11M013 11M027 11M018 11M017 11M107 11M016 11M108 11M111 11M010 11M019 11M020 11M104 11M008 11M009 11M007 11M006 11M103 11M004 11M102 11M003 11M035 11M028 11M034 11M029 11M033 11M026 11M031 11M025/2 11M032 11M001 87M001/2 11M002 87M001/1 11M025/1 11M106 11M021 11M023 11M110 11M109 11M014 11M024 11M012 11M011 11M022 Meter BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 9

10 Gemeindeübersicht Aufnahmen Übersichtskarte Thüringen - Ludesch 87M014 87M013/2 87M103 87M013/1 87M102 11M001 87M001/1 87M001/2 87M105 87M021 87M016 87M017 87M011 87M101 87M015 87M104 87M005 87M012 87M020 87M018 87M019 87M010 87M006 87M008 87M007 87M009 87M003 87M002 54M001 54M002 54M004 54M003 87M004 Meter BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 10

11 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M001 Aufnahmenummer 11M001 Datum der Ersterfassung Ehem. Einfriedungsmauer entlang des Zufahrtsweges zum Jordanhof Parzellennummer Bludesch: 78, 89 - Thüringen: 438, 1455/1 Adresse/Flurname Jordan Mauerform und Funktion Einfriedungsmauer, wegbegleitend, ehemals zweihäuptig, ehemals trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage zwischen Jordanhof im Westen und unterem Ende der Novagasse in Thüringen; Nutzung südlich Wiese, nördlich/oberhalb Zufahrtsweg bzw. Baumreihe Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf parallel zum Weg; östlicher Teil verfallen, reicht bis an das obere Ende der Vanovagasse; heute ist die Mauer an der Wegseite angeschüttet, ursprünglich war sie vermutlich zweihäuptig; Sichtbarkeit aufgrund von Holzstapeln vor dem erhaltenen Teil kaum gegeben Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 11

12 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M001 Bautechnische Merkmale Ursprünglich trocken geschlichtete Bruchsteinmauer mit lagerhaftem Verband, die jedoch nachträglich teilweise mit Zement verfugt wurde. Material ist eine Mischung aus Kalk und silikatischem Gestein mit unregelmäßigen Steinformen, die für eine gerade Ansichtsfläche bearbeitet wurden. Mischung aus großen Blöcken (bis 80 x 45 cm) und dazwischen relativ vielen kleinen Steine, wobei die Blöcke unregelmäßig über die Ansichtsfläche verteilt sind. Der erhaltene Teil der Mauer weist ein enges, mit Zement verfugtes Fugenbild auf, für den Rest ist es aufgrund des schlechten Zustands nicht mehr beurteilbar. Es ist kein Mauerkronenabschluss mehr vorhanden, die Enden sind verloren gegangen. Höhe: 0,7-1,0 m Länge: 155,2 m (ehem.) Breite: ca. 60 cm Anlauf (erhaltener Bereich): 0 % Ansicht Mauerverband Verfallener Bereich mit Mauerresten Aktueller Zustand Der erhaltene, westliche Teil befindet sich soweit ersichtlich (zum Aufnahmezeitpunkt großteils durch Holzstöße verdeckt) in relativ gutem Zustand, der östlicher Teil ist verfallen. Der erhaltene Teil ist vorwiegend mit Moos und Efeu bewachsen, auf der Mauer wächst ein Haselstrauch und eine Esche. Auf den Mauerresten stocken weitere große Gehölze. Aktuelle Funktion ist die Stützung des Holzplatzes zur Wiese hin. Als Unterhaltsmaßnahme wurde der westliche Mauerteil mit Zement ausgefugt, es sind keine jüngeren Unterhaltsmaßnahmen sichtbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (+) Mauer wäre bei besserem Zustand prägend Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - / - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 12

13 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M001 Gefährdung Gefährdung des erhaltenen Stücks durch Gehölzbewuchs; Rest der Mauer verloren Empfehlung Sicherung und Pflege des Bestands; Wiederaufbau der bereits verfallenen Mauerbereiche. Alter mind. 17. Jahrhundert Anmerkungen Mauer ist Teil der Jordan-Einfriedung und deshalb für das Gesamtensemble wichtig. Sie liegt an einem wichtigen Wander- und Radweg. Reste der Einfriedungsmauer entlang des Weges Blick in Richtung östliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 13

14 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M002 Aufnahmenummer 11M002 Datum der Ersterfassung Stützmauer an Hangkante oberhalb Vanovagasse Parzellennummer 89, 90 Adresse/Flurname Jordan Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für darüber liegende Wiese, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort östlich des Jordanhofs, am Rand einer Wiese; südlich der Mauer beginnt der Steilhang oberhalb der Vanovagasse; die einzelnen erhaltenen Abschnitte der Mauer enden jeweils an Baumstümpfen, der weitere Verlauf ist unklar Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Linienführung entlang Hangkante, annähernd gerader Verlauf Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 14

15 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M002 Bautechnische Merkmale Ursprünglich trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband, die bei Instandsetzungsarbeiten mit Zementmörtelinjektionen ausgebessert wurde. Mauer besteht vorwiegend aus silikatischen Bruchsteinen mit unregelmäßigen Formen. Hinterfüllung mit kleineren Bruchsteinen; unregelmäßiges Fugenbild, da viele Steine bereits ausgebrochen; Mauerkrone zerstört; Eck- und Endausbildungen aufgrund des schlechten Zustands nicht mehr erkennbar. Höhe: 1,60 m Länge: 60,5 m Breite: cm Anlauf: aufgrund schlechten Zustands nicht bestimmbar Ansicht Mauerverband Ansicht mit regellosem Verband und inhomogenen Steingrößen Aktueller Zustand Aktueller Zustand ist sehr schlecht, viele Ausbrüche, Beschädigung der Krone, zahlreiche herausgebrochene Steine liegen unterhalb der Mauer, große Schäden sowohl durch starken Gehölzbewuchs (Efeu, Hasel, Baumstümpfe mehrerer kürzlich geschlägerter Bäume, die ein Alter von ca. 80 Jahren aufwiesen) als auch durch die kürzlich erfolgten Schlägerungsmaßnahmen. Mauer erfüllt teilweise noch Stützfunktion für die oberhalb liegende Wirtschaftswiese; Unterhaltsmaßnahmen sind in Form von Gehölzrückschnitten und Zementmörtelinjektionen sichtbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 15

16 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M002 Gefährdung Mauer ist schon weitgehend verfallen. Die Gefahr des endgültigen Verfalls besteht vor allem durch die mangelnde Pflege und den starken Beschädigungen durch die Holzbringung. Empfehlung Sicherung und Pflege des Bestands; Wiederaufbau der bereits verfallenen Mauerbereiche. Aufgrund des steilen Geländes unterhalb der Mauer wäre es sinnvoll eine Auffangberme für aus dem Mauerverband fallende Steine schaffen, um damit die Steinschlaggefahr zu mindern. Alter mind. 17. Jahrhundert Anmerkungen Stark beschädigtes Mauerstück Mauerreste aus sehr großen Steinen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 16

17 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M003 Aufnahmenummer 11M003 Datum der Ersterfassung Stütz- und Einfriedungsmauer Jordanhof Parzellennummer 78, 89, 1863 Adresse/Flurname Jordan 1 Mauerform und Funktion teilweise zweihäuptige Einfriedungsmauer, teilweise einhäuptige Stützmauer; trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage am Zufahrtsweg zum Jordanhof, unterhalb befindet sich eine Wiese, die in südliche Richtung abfällt Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft annähernd gerader Verlauf entlang des Zufahrtsweges; zweihäuptiger Bereich nur noch in Resten vorhanden; Mauer ist stark bewachsen und tritt nur wenig in Erscheinung Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 17

18 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M003 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer aus vorwiegend silikatischem Material. Es sind keine Bearbeitungsspuren erkennbar. Einzelne größere Steine bis 50x20 cm, jedoch überwiegend kleineres Material. Verband aufgrund von schlechtem Zustand nicht klar erkennbar. Es sind ansatzweise Lagerfugen erkennbar, genauere Aussagen zum Fugenbild sind aufgrund des schlechten Zustands nicht mehr möglich. Die Mauerkrone ist verloren, das westliche Mauerende läuft in einem Zugang zu einem Wirtschaftsgebäude aus. Das östliches Ende, welches an ein Marterl grenzt, ist verfallen. Höhe innen: bis zu 1,30 m Höhe außen: bis zu 0,40 m Länge 51,8 m Breite: mind. 50 cm Anlauf (erhaltener Bereich): -7 % Reste der Einfriedungsmauer Aktueller Zustand Westlicher Bereich, der den Zufahrtsweg zum Jordanhof stützt, noch weitgehend erhalten, hängt aber bereits etwas über. Der Rest der Mauer ist großteils verfallen oder sehr stark beschädigt und überwuchert. Auf der Mauer wachsen Haseln und andere Sträucher, Mauerfarn, Efeu und Moos. An Unterhaltsmaßnahmen wurde der Rückschnitt von Gehölzen (nur in stützendem Bereich) und Ausbesserungen mit Zementmörtel im stützenden Bereich durchgeführt. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (+) Mauer wäre bei besserem Zustand prägend Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 18

19 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M003 Gefährdung Mauer weitgehend verloren, Gefährdung des noch erhaltenen Bereichs vor allem durch das Befahren des oberhalb liegenden Zufahrtsweges Empfehlung Sicherung und Pflege des Bestands; Wiederaufbau der bereits verfallenen Mauerbereiche. Alter mind. 17. Jahrhundert Anmerkungen Mauer ist Teil der Jordan-Einfriedung und deshalb für das Gesamtensemble wichtig. Sie liegt an einem wichtigen Wander- und Radweg. Blick in Richtung westliches Mauerende und Jordanhof Blick in Richtung östliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 19

20 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M004 Aufnahmenummer 11M004 Datum der Ersterfassung Stützmauer unterhalb Weingarten auf Parzelle Brocken Parzellennummer 152, 153 Adresse/Flurname Brocken Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für darüber liegenden Weingarten, trocken geschlichtet, Gebäudefundament in Mauer integriert Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Mauer befindet sich nordöstlich hangaufwärts vom Ende der Straße Wingert ; Nutzung oberhalb Weingarten, unterhalb verbuschtes Brachland Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer liegt am Hang, gerader Verlauf quer zum Hang; aufgrund des dichten Bewuchses unterhalb ist die Mauer nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 20

21 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M004 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband; vorwiegend silikatisches Material; selten Kalkstein; auffallend große Bruchsteinblöcke mit bis zu 100x40 cm; aufgrund der Größe der verwendeten Steine teilweise nur drei Steinreihen; unregelmäßige, breite Fugen aufgrund der großen Bruchsteinblöcke; teilweise große, flache Steine auf Mauerkrone, jedoch keine durchgehende Kronenabdeckung; Endausbildung im Osten mit großen, rechteckigen Steinen. Es wurden durchgehend große Steine verwendet, auch als Fundamentsteine. Höhe: 0,9-1,7 m Länge: 25,5 m Breite: ca. 1,0 m Anlauf: 12 % Ansicht Mauerverband aus großen Blöcken Östliche Endausbildung Aktueller Zustand Mauer ist teilweise gut erhalten, weist jedoch eine größere Ausbruchstelle, einen nicht mehr erhaltenen Bereich und mehrere Ausbauchungen auf. Schäden entstanden aufgrund mangelnder Pflege. Die Umgebung der Mauer und die Mauer selbst ist stark bewachsen mit Hartriegel, Rosen, Brombeeren, Weißdorn, Efeu, etc. Aktuell erfüllt die Mauer noch eine Stützfunktion für Weingartenparzelle, es ist kein Unterhalt erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (+) Mauer müsste freigeschnitten werden Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 21

22 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M004 Gefährdung Gefährdung durch Schadstellen und mangelnde Pflege Empfehlung Verbandswirkung sichern und wieder herstellen, die Gehölze vor und auf der Mauer entfernen, Ausbruchstelle wieder aufbauen. Alter mind. 17. Jahrhundert Anmerkungen Mauer übernimmt nach wie vor eine wichtige Funktion für eine der wenigen noch bewirtschafteten Weinbauflächen. Ansicht westliches Mauerende Übergang von Mauer zu höherem Gebäudefundament BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 22

23 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/1 Aufnahmenummer 11M005/1 Datum der Ersterfassung Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 1 Parzellennummer 1156/8, 1164, 1165 Adresse/Flurname Wingat Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für ehemaligen Weingarten oberhalb, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort westlich beginnend im Hang oberhalb der Straße Gaisbühel, östliches Abschnittsende kurz vor dem Zaun um das verbliebene Betriebsgebäude der ehemaligen Fa. Degerdon (Färberei Johann Müller); Mauer grenzt an Wiesen, unmittelbare Umgebung der Mauer großteils bereits mit Gehölzen bestockt Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf; großteils hinter einem Gehölzstreifen am oberen Ende einer Wiese entlang der Walgaustraße; Teile der Mauer sind von der Walgaustraße aus sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 23

24 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/1 Bautechnische Merkmale Mauer trocken geschlichtet in regellosem bis lagerhaftem Verband (westlicher Bereich eher regellos, nach Osten hin zunehmend lagerhaft); Hinterfüllung mit kleineren bis mittelgroßen Bruchsteinen. Material vorwiegend große Kalksteinblöcke; Steine teils unregelmäßig, teils rechteckig; vorherrschende Steingrößen x cm, jedoch auch dünne, plattige Steine (h=2-5 cm), die teils in Scharen, teils zum Höhenausgleich innerhalb einer Schar verwendet wurden; Fugen bis 3 cm; ursprünglich flache Decksteine vorhanden, Mauerkrone jedoch weitgehend verloren. Höhe: 1,2-2,2 m Länge: 100,1 m Breite: ca. 70 cm Anlauf: -5-0 % Trocken geschlichteter Mauerverband mit Blöcken und Platten Gebunden errichteter Mauerverband mit rechteckigen Steinen Aktueller Zustand Mauer ist am westlichen Ende nur noch in Resten vorhanden, der Zustand bessert sich nach Osten hin. Es gibt eine große verfallene Stelle, immer wieder Ausbrüche und fehlende Steine. Mauerkrone kaum mehr vorhanden. Es befinden sich Gehölze vor und hinter der Mauer, die Mauer selbst weist kaum Bewuchs auf. Teilweise wurden Ausbesserungen mit Zementmörtel vorgenommen. Die Mauer stützt nach wie vor die angrenzenden Wiesen, es sind keine jüngeren Unterhaltsmaßnahmen erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - / + Zustand wird nach Osten hin besser BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 24

25 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/1 Gefährdung Gefährdung ausgehend von zusammengebrochenen Stellen und Hangdruck (Mauer bereits ohne Anlauf) Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen, verfallene und fehlende Bereiche mit Orientierung am Bestand wieder aufbauen. Alter Mauer entstand zwischen den 1830er und 1850er Jahren. Anmerkungen Mauer wäre nach Freischnitt von der Straße aus gut sichtbar. Großer Stein im Mauerfuß Stark überhängendes Mauerstück BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 25

26 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/2 Aufnahmenummer 11M005/2 Datum der Ersterfassung Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 2 Parzellennummer 1156/8, 1165 Adresse/Flurname Wingat Mauerform und Funktion Zweihäuptige, gemörtelte Mauer; ehemalige Einfriedung der Fa. Degerdon (Färberei Johann Müller) Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Mauer befindet sich im verwaldeten Teil unmittelbar westlich des Zauns um das verbliebene Betriebsgebäude der ehemaligen Fa. Degerdon (Färberei Johann Müller); südlich vom Übergang zwischen Abschnitt 1 und 3 Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf in Falllinie; Mauer in Landschaft nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 26

27 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/2 Bautechnische Merkmale Zweihäuptige, gemörtelte Mauer; Verband aufgrund des schlechten Zustands nicht mehr erkennbar, verm. ursprünglich lagerhaft. Material Kalkstein; vorwiegend annähernd rechteckige Blöcke; Steinhöhen 5-25 cm; Fugen 1-2 cm, Fugenmörtel weitgehend ausgebrochen. Aussagen zu Mauerkrone und Endausbildungen sind aufgrund des schlechten Zustands nicht mehr möglich. Höhe innen: 0-0,45 m Höhe außen: 0-0,9 m Gesamtlänge 8,9 m, erhaltener Teil 5 m Breite: ca. 60 cm Anlauf: überhängend Reste des Mauerverbands Ansicht erhaltener Mauerbereich Aktueller Zustand Die Mauer ist weitgehend verfallen, es sind nur noch Reste vorhanden. Auf der Mauer wachsen Moos, Mauerzimbelkraut und Eschen. Der Anschluss an angrenzende Mauerabschnitte ist nur noch zu erahnen, das südliche Ende wurde abgebrochen. Die Mauer erfüllt keine Funktion mehr und wird nicht mehr gepflegt. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + (Zusammenhang mit Färberei) Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 27

28 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/2 Gefährdung Mauer bereits weitgehend verloren. Empfehlung Bestand sichern. Alter Mauer entstand im späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert. Anmerkungen Mauer ist der verbliebene Rest einer Einfriedungsmauer für ein Gebäude der Fa. Degerdon, das zwischen den 1970er und 1980er Jahren abgetragen wurde. Ansicht Mauerverlauf in südlicher Richtung Reste des Anschlusses an Abschnitt 1 und 3 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 28

29 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/3 Aufnahmenummer 11M005/3 Datum der Ersterfassung Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 3 Parzellennummer 1164, 1165, 1166 Adresse/Flurname Wingat/Steinbruch Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für ehemaligen Weingarten und Betriebsgelände, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort direkt östlich an Abschnitt 1 angrenzend; unterhalb befindet sich das ehemalige Firmenareal der Fa. Degerdon (Färberei Johann Müller), oberhalb Wald Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer verläuft zuerst gerade entlang der Parzellengrenze des ehemaligen Betriebsgeländes und anschließend 90 um die Ecke in nördlicher Richtung im Wald hangaufwärts; unterer Bereich von der Straße aus sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 29

30 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/3 Bautechnische Merkmale Gemörtelte Bruchsteinmauer mit lagerhaftem, im unteren, hangparallelen Bereich teilw. regellosem Verband; nachträglich teilweise verputzt; Hinterfüllung mit kleinerem, gebrochenen Steinmaterial. Material vorwiegend Kalkstein; viele große, rechteckige Steine, besonders im Eckbereich; Ecksteine x cm, ansonsten herrschen Steinhöhen von cm vor; im Hangbereich Lagen von plattigem Material h=2-10 cm und Blöcken h=15-20 cm abwechselnd; enges Fugenbild mit vielen Zwickelsteinen; im Hang waagrechte Lagerfugen. Kronenabdeckung im unteren Bereich großteils herausgebrochen, im oberen Bereich Decksteine bereits gänzlich verschwunden, allerdings sind noch Spuren fehlender Steine im Mörtel auf der Mauer zu erkennen. Höhe der hangparallelen Stützmauer: 2,7-2,9 m Höhe der Stützmauer in Falllinie: 1,0 m Länge: 46,5 m Breite: cm Anlauf: 0-3 % Ansicht Übergang zu Abschnitt 1 Mauerbereich in gebundener Bauweise mit großen Blöcken und Platten Aktueller Zustand Es fehlen Steine in Maueransicht und Mauerkrone, der untere, hangparallele Bereich ist jedoch noch in relativ gutem Zustand. Am Mauerteil im Hang sind bereits viele Ausbrüche und Risse vorhanden, die Krone fehlt. Es befinden sich mehrere Gehölze (Eichen, Fichten, Eschen, Buche) auf der Mauerkrone, die Mauer selbst weist keinen Bewuchs auf. Oberhalb einer großen dreistämmigen Buche ist die Mauer verfallen, ein ehemals weiterer Verlauf bis zum östlichen Ende von Abschnitt 8 ist jedoch anzunehmen. Der südliche Mauerteil ist eine Stützmauer für das Betriebsgelände, der nach Norden verlaufende Teil stützt die westl. gelegene Wiesenparzelle gegen die ca. 1 m tiefer gelegene angrenzende Waldparzelle. Es ist kein Unterhalt erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: 0 / - - (hangparalleler Bereich/Bereich in Falllinie) BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 30

31 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/3 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Gehölzen auf der Mauer, herausgebrochenen Steinen und Ausbrechen sowie nachlassende Bindewirkung des Mörtels. Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen, verfallene und fehlende Bereiche mit Orientierung am Bestand wieder aufbauen. Alter Mauer entstand zwischen den 1830er und 1850er Jahren. Anmerkungen Mauer erfüllt nach wie vor wichtige Stützfunktion. Ansicht Eckausbildung Ansicht Mauerverlauf oberer Mauerteil in Richtung nördliches BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 31

32 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/4 Aufnahmenummer 11M005/4 Datum der Ersterfassung Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 4 Parzellennummer 1164, 1165, 1166 Adresse/Flurname Wingat/Steinbruch Mauerform und Funktion Einhäuptige Stützmauer am Hangfuß für unmittelbar anschließendes ehemaliges Betriebsgelände, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Standort hinter ehemaligem Betriebsgebäude der Fa. Degerdon (Färberei Johann Müller); oberhalb Wald Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf entlang der Parzellengrenze, von Straße aus teilw. sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 32

33 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/4 Bautechnische Merkmale Gemörtelte Bruchsteinmauer mit unregelmäßigem Schichtenverband aus vorwiegend Kalkstein, teils schiefrigem Material; große Blöcke 80x45 cm, dazwischen flache und rechteckige Steine; enges Fugenbild mit vielen Zwickelsteinen; Mauerkrone großteils aus rechteckigen Blöcken mit ca. 60x25 cm. Höhe: 2,2 m Länge: ca. 12 m Breite: nicht messbar Anlauf: 0-3 % Ansicht Mauerverband mit großen Blöcken Ansicht Mauerverband bewachsen Aktueller Zustand Die Mauer weist einen großen Riss, kleinere Ausbrüche, aber insgesamt keine größeren Schäden auf. Es befinden sich mehrere Gehölze (Eichen, Eschen) auf der Mauerkrone, die ein Gefährdungspotential darstellen. Auf der Mauer selbst gibt es keinen Bewuchs. Die Mauer dient nach wie vor zur Stützung des Hanges gegen das ehemaligen Betriebsgeländes, es ist kein Unterhalt erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 33

34 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/4 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Gehölzen auf der Mauer Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen, Gehölze auf der Mauer entfernen. Alter Mauer entstand zwischen den 1830er und 1850er Jahren. Anmerkungen Mauer erfüllt nach wie vor wichtige Stützfunktion. Ansicht Übergang zu Eckausbildung von Abschnitt 3 Ansicht östliches Abschnittsende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 34

35 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/5 Aufnahmenummer 11M005/5 Datum der Ersterfassung Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 5 Parzellennummer 1165, 1166, 1167, 1168 Adresse/Flurname Steinbruch Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig; Funktion vermutlich in Zusammenhang mit ehemaligem Steinbruch; gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Standort hinter ehemaligem Betriebsgebäude der Fa. Degerdon (Färberei Johann Müller); oberhalb Wald Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer schließt östlich an Abschnitt 4 an, springt ein Stück zurück, verläuft entlang der Parzellengrenze des ehemaligen Betriebsgeländes und anschließend 90 um die Ecke in nördlicher Richtung hangaufwärts; Mauer teilweise von der Straße aus sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 35

36 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/5 Bautechnische Merkmale Gemörtelte, teilw. verputzte Mauer mit regellosem Verband; Hinterfüllung mit Bruchsteinen in ähnlicher Größe wie die Steine im Ansichtsbereich; Verputz vor allem im unteren Mauerbereich, insgesamt sehr inhomogen. Verband des oberen Bereichs aufgrund des schlechten Zustands nicht mehr feststellbar; längere, flache Steine wurden waagrecht übereinander gesetzt; Binder bis 80 cm Tiefe erkennbar; Hinterfüllung mit kleineren Steinen. Material vorwiegend Kalkstein; Bruchsteine mit geraden Ansichtsflächen; Steingrößen inhomogen, einige Läufer mit b=55-70 cm vorhanden, an manchen Stellen viele kleine, unregelmäßige Steine gehäuft, andere Bereiche mit großen, rechteckigen Steinen; enges Fugenbild mit vielen Zwickelsteinen. Mauerkrone mit waagrecht geschlichteten, rechteckigen Steinen; Eckausbildung aufgrund von mittlerweile gefälltem Gehölzbewuchs zerstört. Höhe unterer Bereich: 2,4-2,7 m Höhe im Hang: 1,0 m Länge: ca. 27 m Breite: cm Anlauf: 0-3 % Große Ausbruchstelle Eckausbildung mit Resten eines Gebäudefundaments Aktueller Zustand Die Mauer weist eine zusammengebrochene Stelle und zwei große Ausbrüche im unteren Mauerdrittel auf, der obere Bereich ist nahezu komplett zerstört, nur die gebundene Hinterfüllung (aufgrund v. Ausbesserungen mit Zementmörtel) ist noch vorhanden. Es befinden sich mehrere Gehölze (Eichen, Hainbuchen, Hasel) auf der Mauerkrone, auf der Mauer selbst gibt es keinen Bewuchs. Gefährdung geht von den bereits vorhandenen Ausbruchstellen aus. Die Mauer dient zur Stützung des Hanges gegen das ehemalige Betriebsgelände. Es ist kein Unterhalt erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + (Zusammenhang mit Steinbruch) Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - / - - unterschiedlich in Bereichen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 36

37 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/5 Gefährdung Gefährdung ausgehend von bereits vorhandenen Ausbruchstellen Empfehlung Erhalt des Mauerabschnitts ist für die Wahrung des Gesamtensemble wichtig. Gehölze im Bereich der Mauer entfernen und Bestand pflegen. Ausbruchstelle und verfallene Bereiche wieder aufbauen. Alter Mauer entstand zwischen den 1830er und 1850er Jahren. Anmerkungen Mauerteil am Hangfuß ist wahrscheinlich der Rest eines in der Urmappe ersichtlichen Betriebsgebäudes für den ehemals darüber liegenden Steinbruch. Die Mauer erfüllt nach wie vor eine wichtige Stützfunktion. Mauerreste in Zement Eckausbildung mit großer Ausbruchstelle BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 37

38 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/6 Aufnahmenummer 11M005/6 Datum der Ersterfassung Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 6 Parzellennummer 1164 Adresse/Flurname Wingat Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für ehemaligen Weingarten, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Standort Mauer befindet sich in einem teilweise bewaldeten Wiesenhang oberhalb der Walgaustraße Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 38

39 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/6 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Bruchsteinmauer mit regellosem Verband; Material hauptsächlich Kalkbruchsteine; teilweise sehr große Blöcke; Steingrößen x cm; aufgrund schlechten Zustands und herausgebrochenen Zwickelsteinen sehr große Fugen; Mauerkrone nicht mehr vorhanden. Höhe: 1 m Länge: ca. 55 m Breite: 70 cm Anlauf: 3 % Ansicht Mauerverband Stark verschobener Mauerbereich Aktueller Zustand Mauer ist in manchen Bereichen völlig verfallen, es gibt sehr große Ausbruchstellen und viele fehlende Steine. Die Mauerkrone fehlt, der Zustand ist insgesamt sehr schlecht. Es befinden sich mehrere Gehölze (Fichte, Eichen, Hasel, Weißdorn u.a.) auf der Mauerkrone, die Mauer selbst weist keinen Bewuchs auf. Gefährdung geht von Bewuchs und mangelnder Pflege aus. Es gibt keine Nutzung und auch keinen Unterhalt der Mauer mehr. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 39

40 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/6 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Bewuchs und mangelnder Pflege Empfehlung Entfernen der Gehölze und ihrer Wurzeln, schadhafte Mauerteile abbauen und fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten, fehlende Mauerteile wieder errichten. Alter Mauer entstand zwischen den 1830er und 1850er Jahren. Anmerkungen Ansicht Mauerverlauf in Richtung östliches Mauerende Verfallenes östliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 40

41 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/7 Aufnahmenummer 11M005/7 Datum der Ersterfassung Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 7 Parzellennummer 1164 Adresse/Flurname Wingat Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für ehemaligen Weingarten, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Mauer befindet sich in einem teilweise bewaldeten Wiesenhang oberhalb der Walgaustraße Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 41

42 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/7 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband aus hauptsächlich Kalkstein, teilw. bearbeitet für gerade Ansichts- u. Auflageflächen; Steingrößen x cm; großteils unregelmäßige Steine; viele größere Blöcke; Fugenbild inhomogen, in besser erhaltenen Bereichen eng mit Zwickelsteinen; Mauerkrone nicht mehr vorhanden. Höhe: 0,8-1,0 m Länge: 57,5 m Breite: 70 cm Anlauf: bis zu -7 % Ansicht Mauerverband mit großen Blöcken Mauerrest mit Blöcken und Platten Aktueller Zustand Mauer ist stellenweise völlig verfallen, es gibt große Ausbrüche und Steine sind nach vorne verschoben. Viele Gehölze (Hasel, Fichte, Vogelkirsche u.a.) wachsen auf und vor der Mauer, die Ansichtsfläche weist keinen Bewuchs auf. Gefährdung geht von Bewuchs und mangelnder Pflege aus. Es gibt keine Nutzung und auch keinen Unterhalt der Mauer mehr. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 42

43 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/7 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Bewuchs und mangelnder Pflege Empfehlung Verbandswirkung sichern und wieder herstellen, die Gehölze vor und auf der Mauer entfernen, verfallene Bereich mit Orientierung am Bestand wieder aufbauen. Alter Mauer entstand zwischen den 1830er und 1850er Jahren. Anmerkungen Stark verschobener und bewachsener Mauerbereich Östliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 43

44 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/8 Aufnahmenummer 11M005/8 Datum der Ersterfassung Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 8 Parzellennummer 1163, 1164, 1166 Adresse/Flurname Wingat Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für ehemaligen Weingarten, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Mauer befindet sich in einem teilweise bewaldeten Wiesenhang oberhalb der Walgaustraße Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 44

45 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/8 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband aus Kalkstein, teilw. bearbeitet; Steingrößen x cm; relativ weite Fugen; wenige Zwickelsteine; keine besondere Kronenabdeckung, Krone mit Gehölzen bewachsen. Höhe: 0,8 m Länge: 76,5 m Breite: 60 cm Anlauf: 0 % Ansicht Mauerverband mit flachen, rechteckigen Steinen Ansicht Mauerverband mit großen Blöcken Aktueller Zustand Mauer ist über weite Strecken verfallen. Nur noch einzelne Bereiche sind erhalten und diese teilweise in sehr schlechtem Zustand. Es wachsen viele Gehölze (Eichen, Eschen, Fichte, Weißdorn, Vogelkirsche u.a.) hinter der Mauerkrone, die Mauer selbst weist keinen Bewuchs auf. Gefährdung für die Mauer geht vor allem vom Bewuchs und mangelnder Pflege aus. Es gibt keine Nutzung und auch keinen Unterhalt der Mauer mehr. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 45

46 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/8 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Bewuchs und mangelnder Pflege Empfehlung Gehölze entfernen, schadhafte Mauerteile abbauen und fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten, fehlende Mauerteile wieder errichten; Mauerbestand sichern. Alter Mauer entstand zwischen den 1830er und 1850er Jahren. Anmerkungen Mauerreste und anstehender Fels am östlichen Mauerende Mauerreste im östlichen Mauerbereich BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 46

47 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/9 Aufnahmenummer 11M005/9 Datum der Ersterfassung Mauersystem Gaisbühel, Abschnitt 9 Parzellennummer 1156/7, 1163, 1164 Adresse/Flurname Wingat Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig im Seitenbereich eines ehemaligen Weingartens; trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Mauer befindet sich im bewaldeten Westrand der ehemaligen Weingartenparzelle am Gaisbühel; Mauer steht an Hangkante; außerhalb der bewaldeten Teile Wiesen Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer verläuft hangabwärts Richtung Walgaustraße; nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 47

48 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/9 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regelhaftem Verband aus Kalkstein; vorwiegend rechteckige Steine mit einer Größe von x 15 cm; dazwischen kleinere, flache Steine; enges Fugenbild, waagrechte Lagerfugen; keine Kronenabdeckung erkennbar. Höhe: 0,8-1,4 m Länge: 8 m Breite: cm Anlauf: 6 % Ansicht Mauerverband mit engem Fugenbild Ansicht Mauerverband mit dünnen, rechteckigen Steinen Aktueller Zustand Die Mauer weist mehrere Ausbrüche und fehlende Steine auf, es finden sich einige kleinere Mörtelausbesserungen. Nur noch ein kleines Mauerstück ist erhalten, es ist jedoch zu vermuten, dass sie ursprünglich bis zum westlichen Ende von Abschnitt 1 ging. Am Mauerfuß wachsen Haselsträucher. Gefährdung geht von den Ausbruchstellen und Bewuchs in unmittelbarer Umgebung der Mauer aus. Es gibt keine Nutzung und auch keinen Unterhalt der Mauer mehr. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 48

49 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M005/9 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Ausbruchstellen und Bewuchs in unmittelbarer Umgebung der Mauer Empfehlung Gehölze entfernen, fehlende Mauerteile fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten; Mauerbestand sichern. Alter Mauer entstand zwischen den 1830er und 1850er Jahren. Anmerkungen Mauerbereich mit großen Blöcken und Ausbrüchen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 49

50 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M006 Aufnahmenummer 11M006 Datum der Ersterfassung Stützmauer entlang Hangkante oberhalb Parzelle Steinhuser Parzellennummer 79, 150, 154, 156, 161, 162 Adresse/Flurname Steinhuser Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für oben liegende Wiese, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort zwischen Jordanhof und Wasserbehälter; Mauer schließt westlich an Weingarten an; Nutzung oberhalb Wiese, unterhalb Gehölzstreifen Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf entlang Hangkante; Mauer aufgrund unterhalb liegendem Gehölzstreifens nicht sichtbar; ohne Gehölze wäre die Mauer oberhalb des Ortes weithin zu sehen Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 50

51 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M006 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer aus auffällig großen Blöcken; Verband regellos bis lagerhaft; wirkt stellenweise wie Blocksteinwurf. Material vorwiegend silikatisches Gestein mit polymorpher Form; keine Bearbeitungsspuren erkennbar; große Blöcke x cm. Aufgrund großer Steine sehr lückiges Fugenbild; Zwickelsteine wurden nur vereinzelt verwendet; keine spezielle Kronenabdeckung; große Fundamentsteine, allerdings kommen Steine ähnlicher Größe im gesamten Mauerverband vor; Enden verfallen, am östlichen Ende ist im Anschluß an die Weingartenparzelle ein kleines Stück zusammengebrochen, zum westlichen Ende hin ist eine größere Strecke verfallen. Höhe: 1,0-1,4 m Länge: 71,5 m Breite: ca. 70 cm Anlauf: 3-7 % Ansicht Mauerverband mit großen Blöcken Lückiger Mauerverband mit großen Blöcken und wenig Zwickelsteinen Aktueller Zustand Der Zustand der Mauer ist relativ gut. Einzelne Steine sind überhängend oder herausgebrochen, es existieren jedoch bis auf die verfallenen Enden keine gravierenden Schäden. Es wachsen Efeu und diverse Gehölze auf und vor der Mauer. Gefährdung geht von Bewuchs und Hangdruck aus, die ist jedoch nicht akut. Aktuell wird die Mauer zur Stützung der darüber liegenden Wirtschaftsflächen genutzt, es ist kein Unterhalt erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (+) könnte ohne davor liegenden Gehölzstreifen weithin sichtbar sein Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 51

52 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M006 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Bewuchs und Hangdruck, jedoch nicht akut Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen. Alter Weingartenmauer, Entstehung mind. im 18. Jahrhundert Anmerkungen Mauerreste im Bereich des westlichen Mauerendes Stark mit Efeu bewachsener Mauerbereich BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 52

53 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M007 Aufnahmenummer 11M007 Datum der Ersterfassung Ehem. Einfriedungsmauer oberhalb Parzellen Steinhuser Parzellennummer 61, 62, 64, 79, 174, 214, 219, 221, 222 Adresse/Flurname Monteschinig/Steinhuser Mauerform und Funktion Einfriedungsmauer, zweihäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Beginn bei Gatter am Weg zum Jordanhof, Ende in der Nähe der Wasserbehälter; Mauer verläuft in Gehölzstreifen, angrenzend Wiesen, im östlichsten Teil der Mauer Weg Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer vollzieht mehrere Richtungsänderungen entlang Parzellengrenzen; Sichtbarkeit am östlichen Ende neben dem Weg und bei Zufahrt zu südlich angrenzender Wiesenparzelle, ansonsten verschwindet die Mauer im Gehölzstreifen Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 53

54 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M007 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband, Läufer und Binder über Mauerbreite bei erhaltenem Teil sichtbar. Material im östlichsten, erhaltenen Bereich vorwiegend Kalkstein, weniger silikatisches Material; teilweise rechteckige Steine, zumeist jedoch Steine ohne spezielle Form; immer wieder größere Blöcke x cm. In der restlichen Mauer immer wieder große Blöcke aus silikatischem Gestein sichtbar; erhaltener Bereich bei der Zufahrt aus ähnlich großen silikatischen Blöcken, ca. 30 x 20 cm, annähernd lagerhafter Verband, in diesem Bereich ist die Mauer kurz einhäuptig; erhaltener Bereich westlich der Zufahrt besteht wieder fast ausschließlich aus Kalkstein, die Steingrößen sind inhomogener, regelloser Verband. Fugenbild, Mauerkrone, Eck- und Endausbildungen aufgrund schlechten Zustands nicht mehr beurteilbar. Höhe innen: 0,7 m Höhe außen: 0,4 m Länge: 169 m Breite: cm Anlauf aufgrund schlechten Zustands nicht mehr beurteilbar Ansicht erhaltener Mauerbereich Reste der ehemaligen Einfriedung Aktueller Zustand Mauer ist über weite Strecken zerfallen, nur noch vier kurze, einigermaßen erhaltene Bereiche sind vorhanden. Jedoch auch bei den noch erkennbaren Bereichen ist der Verfall bereits weit fortgeschritten. Sträucher und Bäume stocken im gesamten Mauerverlauf in und auf der Mauer. Die Mauer verläuft entlang Parzellengrenzen, kann jedoch nicht mehr als Einfriedung betrachtet werden, da sie großteils verfallen ist. Es sind keine Unterhaltsmaßnahmen sichtbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (+) Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 54

55 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M007 Gefährdung Mauer bereits weitgehend verloren, auch bei den noch erkennbaren Bereichen ist der Verfall bereits weit fortgeschritten Empfehlung Mauerbestand sichern, verfallene und fehlende Teile fachgerecht wieder aufbauen. Alter mind. 17. Jahrhundert Anmerkungen Mauer friedete Teile des Jordangutes ein. Mauerdurchbruch für Zufahrt mit großem Fels als Abschluss Ansicht Mauerverlauf BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 55

56 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M008 Aufnahmenummer 11M008 Datum der Ersterfassung Stützmauer unterhalb Battagässle Parzellennummer 239, 240, 1861 Adresse/Flurname Battagässle Mauerform und Funktion Einhäuptige Stützmauer für Weg, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage entlang des Fußweges zu den Wasserbehältern, unterhalb der Mauer befindet sich eine verwaldende Wiese Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf entlang des Weges; Sichtbarkeit aufgrund hoher Sträucher und Schnittgut nicht gegeben; Weg leicht eingetieft. Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 56

57 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M008 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband, große Blöcke als Binder über die gesamte Mauerbreite, jedoch keine speziellen Binder- und Läufersteine. Material vorwiegend silikatisches Gestein, Kalkstein nur vereinzelt; vorherrschende Steingrößen 40x30, 30x20 cm, einzelne größere Blöcke ca. 70x40 cm vorhanden; Bruchsteine mit geraden Ansichtsflächen, jedoch wenige Steine mit Lagerflächen vorhanden. Fugenbild unregelmäßig mit größeren Lücken; Fugenbreiten 4-6 cm; teilweise Stoßfugen über vier Steine. Mauerabschluss teilweise mit abgeflachten Steinen, jedoch keine durchgehende Kronenabdeckung; große Fundamentsteine (50-75x25 cm). Höhe: 1,0-1,3 m Länge: 51,1 m Breite: 70 cm Anlauf: ca. 5% Ansicht Mauerverband mit großen Blöcken Ansicht Mauerverlauf Aktueller Zustand Auf einer Länge von 7,8 m ist die Mauer gut erhalten. Zudem gibt es weitere einzelne, kleinere erhaltene Stücke, der Rest ist jedoch verfallen. Im erhaltenen Bereich fehlen einzelne Steine. Auf der Mauer wächst Efeu und es finden sich einige zurückgeschnittene Haselsträucher. Gefährdung geht vor allem von den verfallenen Enden aus, das erhaltene Mauerstück ist gering gefährdet. Die Mauer erfüllt nach wie vor eine Stützfunktion für den Weg. Als Unterhaltsmaßnahme erfolgt der Rückschnitt von Gehölzen auf der Mauer. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (+) Mauer liegt unterhalb des Weges und müsste freigeschnitten werden Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 57

58 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M008 Gefährdung Gefährdung vor allem ausgehend von verfallenen Enden, erhaltenes Mauerstück gering gefährdet Empfehlung Gehölze in der Mauer mit ihren Wurzeln entfernen, schadhafte Mauerteile abbauen und fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten, Mauerenden fachgerecht schließen, Mauer-verbandswirkung wieder herstellen, verloren gegangene Mauerteile wieder errichten. Ensemble mit darüber liegender Mauer 11M009 bewahren. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Mauer liegt an historischer Wegverbindung und erfüllt nach wie vor wichtige Stützfunktion. Mauerverband mit engen Fugen Schnitt durch das Battagässle BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 58

59 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M009 Aufnahmenummer 11M009 Datum der Ersterfassung Hangseitige Stützmauer entlang Battagässle Parzellennummer 241, 733, 734, 735, 736, 1861 Adresse/Flurname Battagässle Mauerform und Funktion Einhäuptige Stützmauer für Weg und oben liegende Parzellen, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort entlang des Weges; Nutzung oberhalb Obst- und Weingarten Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Verlauf entlang des Weges mit diesem ansteigend, erst gerade, dann 45 -Knick, tritt als wegbegleitende Mauer in Erscheinung Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 59

60 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M009 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband, bestehend aus einer Mischung aus silikatischem Gestein, Sand- und Kalkstein. Mehrere große Blöcke mit bis zu 120 x 80 cm. Im obersten Bereich Steine mit Lagerflächen; Hinterfüllung mit Bruch- und Rundsteinen cm; unregelmäßiges Fugenbild mit vielen Ausbrüchen, im obersten Teil teilweise Lagerfugen. In einem Bereich flache Steine (b=10 cm) als Kronenabdeckung. Höhe: ca. 1,3-1,4 m Länge: 81,1 m Breite: ca. 80 cm Anlauf: -15% bis 20 % Ansicht Mauerverband Erhaltenes Mauerstück mit großem Gehölz auf Mauerkrone Aktueller Zustand Über die Hälfte der Mauer ist verfallen, nur noch einzelne Bereiche sind erhalten. An Bewuchs finden sich vor allem große Haselsträucher auf der Mauer. Mauer ist stark gefährdet, da erhaltene Bereiche bereits überhängen. Die Gefährung geht vor allem vom Bewuchs und der mangelnden Pflege aus. Die Mauer erfüllt noch teilweise eine Stützfunktion für die darüber liegenden Parzellen. Es finden vereinzelt Gehölzrückschnitte statt, überwiegend ist jedoch kein Unterhalt zu erkennen. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: unterscheidet sich in verschiedenen Bereichen stark Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 60

61 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M009 Gefährdung große Gefährdung, da erhaltene Bereiche bereits überhängen; Gefährung ausgehend vor allem von Bewuchs und mangelnder Pflege Empfehlung Gehölze in der Mauer mit ihren Wurzeln entfernen, schadhafte Mauerteile abbauen und fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten, Mauerenden fachgerecht schließen, verloren gegangene Mauerteile wieder errichten. Ensemble mit darunter liegender Mauer 11M008 bewahren. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Mauer liegt an historischer Wegverbindung. Nachträglich errichteter Stiegenaufgang Bereich mit mehreren verlorenen Stellen Schnitt durch das Battagässle BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 61

62 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M010 Aufnahmenummer 11M010 Datum der Ersterfassung Stützmauer unterhalb Valongagass Parzellennummer 905, 912, 913/1, 1870 Adresse/Flurname Descher/Valongagass Mauerform und Funktion Stütz- und Einfriedungsmauer, wegbegleitend, einhäuptig/zweihäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage zwischen oberhalb und unterhalb angrenzendem Naturschutzgebiet Bludescher Magerwiesen ; Nutzung oberhalb Weg, unterhalb Streuobstwiese Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer verläuft zunächst über 40m entlang des Weges, vollzieht dann einen Richtungswechsel um 90 und setzt sich nach Süden hangabwärts fort; Mauer befindet sich in einem Gehölzsaum unterhalb des Weges und tritt deshalb kaum bis gar nicht in Erscheinung Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 62

63 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M010 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Stützmauer mit regellosem Verband, bestehend hauptsächlich aus silikatischem Material und teilweise Kalkstein; Bruchsteine herrschen vor, nur vereinzelt gerundetes Material; im höheren Bereich größere Blöcke, im niedrigeren kleine (Kalk)Steine, in den einzelnen Bereichen homogene Steingrößen; Hinterfüllung mit kleineren Kalkbruchsteinen; Reste der Einfriedungsmauer bestehen nur aus zwei Scharen; unregelmäßiges Fugenbild, zum Teil sehr weite Fugen; Mauerkrone nicht mehr vorhanden; Enden verfallen; Eckausbildung verfallen/nicht mehr erkennbar. Höhe innen: 0,4 m Höhe außen 0,8-1,3 m Länge: 40,7 m Breite: cm Anlauf: -46% bis 0 % Ansicht Mauerverband mit starkem Gehölzbewuchs Weg oberhalb der Mauer Aktueller Zustand Mauer weist Beschädigungen durch Gehölze (vor allem Haselsträucher und Eichen) auf. Sie hängt stellenweise stark über, es gibt Ausbauchungen, mehrere verfallene Abschnitte und Ausbruchstellen. Die Mauer ist insgesamt großteils verfallen bzw. stark beschädigt. Sie stützt den oberhalb verlaufenden Weg, es ist kein Unterhalt erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 63

64 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M010 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Gehölzbewuchs, Überhang und Ausbauchungen. Große Belastung der Mauer durch das Befahren des darüber liegenden Weges mit schweren Fahrzeugen. Empfehlung Abbau der schadhaften Stellen und fachgerechte Wiedererrichtung, fehlende Bereiche wieder aufbauen. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Mauer erfüllt Stützfunktion für darüber liegenden Weg. Reste einer Einfriedung hangabwärts Eingestürztes Mauerstück BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 64

65 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M011 Aufnahmenummer 11M011 Datum der Ersterfassung Einfriedungsmauer Kirche St. Jakob Parzellennummer 571, 572, 574 Adresse/Flurname Kirchgasse/Kirchenquart Mauerform und Funktion Einfriedungsmauer für Garten und Kirche, zweihäuptig, gemörtelt, tw. verputzt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage an der Grenze zwischen dem Kirchengrundstück und dem Garten des Hauses Kirchgasse 5 Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf; Teil der Einfriedung von Kirche und Friedhof Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 65

66 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M011 Bautechnische Merkmale Gemörtelte, ehemals verputzte, zweihäuptige Mauer mit regellosem Verband; bestehend aus einer Mischung aus Bruch- und Rundsteinen; Material im Aussenbereich vorwiegend silikatisch, Hinterfüllung aus kleineren Kalkbruchsteinen; Bruchsteine in der Ansichtsfläche rechteckig bis annähernd rechteckig; vorwiegende Steingrößen x 15 cm; einzelne größere Läufer l=55-60 cm vorhanden; unregelmäßiges Fugenbild, wenige Zwickelsteine, Fugenbreite 2-4 cm; Mauerkrone gerundet, verputzt mit herausschauenden Steinen; gerade Mauerabschlüsse; westseitiges Ende wurde auf einer Länge von cm neu errichtet. Höhe innen: 1,0-1,25 m Höhe außen: 1,0-1,5 m Länge: 22,4 m Breite Krone: 50 cm Breite Mauerfuß: 55 cm Anlauf: 6 % Maueransicht mit teilweise fehlendem Verputz und ausgewaschenen Östliches Mauerende Aktueller Zustand Der Verputz ist teilweise abgeblättert, es sind Verschiebungen sichtbar und stellenweise, vor allem auf Gartenseite, Steine herausgebrochen. Außen (Kirchenseite) weist die Mauer, bis auf einzelne krautige Pflanzen, fast keinen Bewuchs auf, innen wachsen Mauerzymbelkraut, Mauerfarn und Moos auf der Mauer. Gefährdung geht von den Ausbrüchen und Verschiebungen aus, die Mauer ist sanierungsbedürftig. Ein Gehölz vor der Mauer wurde weggeschnitten, es erfolgte jedoch bereits längere Zeit keine Ausbesserung der Mörtelfugen. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 66

67 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M011 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Ausbrüchen und Verschiebungen; Mauer sanierungsbedürftig Empfehlung Verbandswirkung wieder herstellen durch das Nachsetzen fehlender Steine. Ausbesserung des Verputzes. Sanierung dringend notwendig, da bereits große Steine aus der Mauer herausgebrochen sind. Alter Entstehung gemeinsam mit dem Neubau der Kirche Mitte des 17. Jahrhunderts. Anmerkungen Ausbruchstelle mit herausgefallenen Steinen Rückseite der Mauer mit Bauschutt BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 67

68 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M012 Aufnahmenummer 11M012 Datum der Ersterfassung Einfriedungsmauer Pfarramt Bludesch Parzellennummer 562 Adresse/Flurname Hauptstraße 21/Pfarrhof Mauerform und Funktion Zweihäuptige Einfriedungsmauer für Garten des Pfarramtes, gemörtelt, verputzt, Mauerkrone abgerundet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage direkt an der Straße Im Gässle (Seitengasse zu Hauptstraße), dahinter Pfarramtsgarten; verbliebener Rest nach Anlage eines Parkplatzes Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf entlang der Straße, gut sichtbar; Ensemble mit altem Pfarramt Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 68

69 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M012 Bautechnische Merkmale Zweihäuptige, gemörtelte, teilweise verputzte Mauer mit einzelnen heraustretenden Steinen und regellosem Verband. Mauer besteht vorwiegend aus Kalkstein; Bruchund Rundsteine gemischt; Steingrößen x cm; in Ansichtsfläche und Krone zugearbeitete Steine. Unregelmäßiges Fugenbild, Fugenbreite 2-4 cm; Mauerkrone gerundet und teilweise verputzt; Mauer wurde auf beiden Seiten verkürzt und neue gerade Mauerabschlüsse errichtet. Das südliche Mauerende liegt auf dem Betonfundament eines Verkehrszeichens auf. Höhe innen: 0,9-1,0 m Höhe außen: 0,9-1,0 m Länge: 9,3 m Breite: 58 cm Anlauf: 4-5 % Ansicht Mauerverband und südliches Mauerende (gegen Walgaustraße) Innenseite der Mauer und nördliches Mauerende (gegen Parkplatz) Aktueller Zustand Die Mauer befindet sich insgesamt in gutem Zustand. Sie weist jedoch Schäden im Bereich der aufgesetzten Zaunsteher auf, das Mauergefüge wurde bei der Zaunerrichtung gelockert. Der Verputz ist teilweise abgeplatzt, einzelne Steine sind herausgebrochen. Am südlichen Mauerende zieht sich ein Riss vom Betonfundament des Verkehrszeichens bis zur Mauerkrone. Auf der Mauer wachsen Mauerzymbelkraut und Mauerstreifenfarn, die Mauer ist jedoch kaum bewachsen. Es sind keine jüngeren Unterhaltsmaßnahmen sichtbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 69

70 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M012 Gefährdung Gefährdung vor allem ausgehend von aufgesetztem Zaunsteher (zweiter von Süd), Mauer an dieser Stelle ausgebaucht, Verband gelockert Empfehlung von Zaunsteher gelockerte Stelle bedürfte einer Reparatur; Zaun entfernen; ansonsten kontinuierliche Beobachtung und Pflege, keine unmittelbaren Maßnahmen erforderlich Alter Entstehung gemeinsam mit dem Pfarrhof (erb ). Anmerkungen Maueransicht mit aufgesetztem Zaunpfeiler Beschädigungen durch Zaunpfeiler Schnitt BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 70

71 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M013 Aufnahmenummer 11M013 Datum der Ersterfassung Stützmauer unterhalb Valongagass Parzellennummer 920, 922, 923, 1870 Adresse/Flurname Valongagass/Runkelina Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für Weg; trocken geschlichet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort unterhalb Valongagasse; in Gehölzstreifen liegend; hangabwärts südlich angrenzend Wiese, die zum Naturschutzgebiet Bludescher Magerwiesen gehört Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft annähernd gerader Verlauf entlang des Weges; Mauer von Weg aus nicht sichtbar, unterhalb der Mauer befindet sich ein Gehölzstreifen Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 71

72 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M013 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Bruchsteinmauer mit regellosem Verband aus unbearbeitetem Kalk und silikatischem Material; Steingrößen äußerst inhomogen von klein bis zu großen Blöcken; Material; unregelmäßiges Fugenbild, große Lücken im Verband; Mauerkronenabschluss nicht mehr vorhanden, Enden verloren gegangen. Höhe: 0,9 m Länge: 36,1 m Breite: bis 100 cm Anlauf: % Erhaltener Bereich mit großen Blöcken Teilweise verfallener Mauerbereich Aktueller Zustand Die Mauer hängt teilweise über und einzelne Steine sind nach vorne verschoben oder fehlend. Es wachsen Gehölze (Hasel, Vogelkirsche, Ahorn) auf und in der Mauer, außerdem teilweise Efeu und starke Vermoosung. Gefährdung vor allem des westlichen (älteren) Mauerteils durch fehlende Steine, Gehölzbewuchs und überhängende Stellen. Der östliche Teil ist aufgrund der verwendeten großen Blöcke relativ standsicher. Die Mauer erfüllt eine Stützfunktion für den Weg, es ist kein aktueller Unterhalt erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: - Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 72

73 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M013 Gefährdung Gefährdung vor allem des westlichen (älteren) Mauerteils durch fehlende Steine, Gehölzbewuchs und überhängende Stellen. Der östliche Teil ist aufgrund der verwendeten großen Blöcke relativ standsicher. Empfehlung Abbau der schadhaften Stellen und fachgerechte Wiedererrichtung, fehlende Bereiche wieder aufbauen. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Mauer erfüllt Stützfunktion für darüber liegenden Weg. Mauerreste mit starkem Gehölzbewuchs Weg oberhalb der Mauer BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 73

74 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M014 Aufnahmenummer 11M014 Datum der Ersterfassung Stützmauer unterhalb Fuetscher - Hägimauer Parzellennummer 1508, 1509, 1516 Adresse/Flurname Karfuns/Fuetscher (bzw. Börglis Loch) Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig zur Terrassierung von Wiesenund ehem. Ackerflächen; trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage am Hang zwischen Bludesch und Gais; Nutzung ober- und unterhalb Wiese; Mauer befindet sich im Biotop Hägi Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft leicht geschwungener Verlauf quer zum Hang; oberhalb der Mauer Verebnung bevor der Hang weiter ansteigt; Mauer wurde vor wenigen Jahren freigeschnitten und steht gut sichtbar am Rand des Talbodens Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 74

75 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M014 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband aus (vorwiegend neueren) Kalksteinen und (vorwiegend älterem) silikatischem Gestein; teils schiefriges Material vorhanden; neuere Steine zumeist gerundete Feldsteine, älteres Material zumeist Bruchsteine; stellenweise große Felsblöcke, die fast über die gesamte Mauerhöhe reichen; Hinterfüllung mit kleineren Steinen. Fugenbild inhomogen, jedoch immer relativ eng; breitere Fugen durch Schlichtung von Rundsteinen ohne Zwickelsteine; in einem Bereich Kronenabschluss mit größeren Rundsteinen, ansonsten keine spezielle Kronenabdeckung erkennbar; große Fundamentsteine; Mauerabschluss fehlt. Höhe: 0,6-1,2 m Länge: 76,3 m Breite: 80 cm Anlauf: % Ansicht ursprüngliches Mauerstück Mauer mit ausgebessertem Kronenbereich Aktueller Zustand Mauer ist an vielen Stellen ausgebessert (Sanierungsaktion durch Lehrlinge im Oktober 2011), an manchen verfallen, es sind nur noch wenige ursprüngliche Bereiche erkennbar. Es befinden sich viele große, zurückgeschnittene Haselsträucher auf der Mauer, zudem zwei Eschen. Die älteren Steine sind bemoost. Gefährdet ist die Mauer vor allem durch die nicht fachgerechte Bauweise der Ausbesserungsstellen. Die Mauer dient zur Stützung der angrenzenden Wiesenflächen. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: Objekt stark überformt Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 75

76 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M014 Gefährdung Gefährdung vor allem durch nicht fachgerechte Bauweise der Ausbesserungsstellen Empfehlung Laufende Pflege und Kontrolle um die Funktion der Mauer weiterhin zu gewährleisten. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Schadstelle mit Gehölzbewuchs Ansicht Mauerverlauf mit zurückgeschnittenen Gehölzen Mauerpanorama BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 76

77 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M015 Aufnahmenummer 11M015 Datum der Ersterfassung Niedrige Stützmauer auf Parzelle Bumaswies Parzellennummer 973, 974/1 Adresse/Flurname Runkelina/Bumaswies Mauerform und Funktion Stützmauer für oben liegende Wiese; einhäuptig; trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Mauer befindet sich am oberen Ende des Hanges im Bereich Runkelina ; ober- und unterhalb der Mauer grenzen Wiesenflächen an; unterhalb der Mauer befindet sich ein Teil des Naturschutzgebietes Bludescher Magerwiesen Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Verlauf gerade quer zum Hang; Mauer exponiert und trotz geringer Höhe deutlich sichtbar, jedoch abseits jeglicher Wege Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 77

78 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M015 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Bruchsteinmauer aus überwiegend silikatischem Gestein; Verband regellos; auffällig große Steine l= cm, kleinere Steine mit ca. 30 cm Länge; nur wenige Zwickelsteine. Die Ansichtsfläche umfasst nur 2-3 Steinhöhen, die als unregelmäßiges Bruchsteinmauerwerk bis Zyklopenmauerwerk ausgeführt sind. Breite Fugen mit 5-10 cm; lückiges Fugenbild, das aufgrund herausgefallener Zwickelsteine oder Verschiebungen entstanden oder bereits so errichtet sein kann. Relativ waagrechter Mauerabschluss, jedoch ohne Decksteine. Das östliche Ende läuft aus (oder ist verschüttet), westliches Ende mit zwei Steinreihen (Gesamthöhe ca. 50 cm), aus annähernd rechteckigen Steinen. Höhe: 0,5-0,7 m Länge: 41 m Breite: ca. 50 cm Anlauf: teilw. überhängend Ansicht Mauerverband aus überwiegend sehr großen Steinen Schadstelle mit Quelle Aktueller Zustand Mauer ist an mehreren Stellen zusammengebrochen und hängt im östlichen Bereich über. Der westliche Bereich ist besser erhalten, jedoch auch hier sind bereits Steine aus dem Verband herausgefallen. Bewuchs der Mauer durch Gräser, Kräuter und Moose, jedoch kein Gehölzbewuchs. Gefährdung besteht vor allem durch den stellenweisen Überhang. Die Mauer erfüllt eine Stützfunktion für die angrenzende Wiese. Der Aufwuchs vor der Mauer (Farn, Hartriegel) wurde zurückgeschnitten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (+) sichtbar, jedoch abseits von Wegen Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: - Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 78

79 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M015 Gefährdung Gefährdung vor allem durch Hangdruck Empfehlung Bestand lässt sich durch fortgeführte Pflege (Mahd,...) einfach sichern; Wiedererrichtung abgebrochener Mauerteile bei Quelle. Alter 19. Jahrhundert Anmerkungen Ansicht Mauerverlauf und westliches Ende Östliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 79

80 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M016 Aufnahmenummer 11M016 Datum der Ersterfassung Stützmauer unterhalb von Wein- und Obstgarten Parzellennummer 943, 951, 953, 954 Adresse/Flurname Wingart/Halda Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für oberhalb liegenden Wein- und Obstgarten; trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage am Fuß der Obst- und Weingärten in der Nähe des Hofes mit der Adresse Runkelina 1 ; unterhalb befindet sich eine Wiesenfläche Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer weithin sichtbar; Hang unterhalb der Mauer weist ein Gefälle von 37 % auf Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 80

81 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M016 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem bis lagerhaftem Verband. Viele Läufer und Binder, Hinterfüllung mit Rundkies. Mauer besteht aus Kalk- und vereinzelt Sandstein, das Kalksteinmaterial ist oftmals schiefrig. Neben größeren Blöcken wurde viel dünnes Material mit einer Höhe von 3-10 cm verwendet. Relativ weite Fugen trotz hohen Anteils an Steinen mit geraden Auflageflächen, da Zwickelsteine fehlen und der Verband durch Verschiebungen gelockert wurde. Für die Mauerkrone wurden lange, flache Decksteine verwendet, Größe und Stärke der Decksteine ist allerdings uneinheitlich. Das östliche Ende wurde als Ecke mit Läufern und Bindern im Wechsel ausgeführt, das westliche Ende ist verfallen bzw. in einen älteren Mauerteil übergehend. Höhe: 1,4 m Länge: 29 m Breite: 70 cm Anlauf: 12% (intakter Bereich) Ansicht Mauerverband mit Decksteinen und Gehölzen in Mauerkrone Ansicht Mauerverband mit plattigem Steinmaterial Aktueller Zustand Mauer befindet sich in gutem Zustand, es sind jedoch einige Steine herausgefallen und Decksteine nach vorne verschoben. Es stehen große, zurückgeschnittene Haselsträucher auf der Mauer, Efeu wächst in, verschiedene Sträucher vor der Mauer. Gefährdung geht von Hangdruck und Gehölzen auf der Mauer aus, Verschiebungen finden sich vor allem im Bereich der Gehölze. Die Mauer wird zur Stützung des oberhalb liegenden Wein- und Obstgartens genutzt, Gehölze in und vor der Mauer werden zurückgeschnitten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - / 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 81

82 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M016 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Hangdruck und Gehölzen auf der Mauer; Verschiebungen vor allem in diesem Bereich Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen, Gehölze auf der Mauer entfernen. Alter 20. Jahrhundert, ältere Teile mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Mauer vermutlich über weite Strecken neu errichtet; steht im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme des Weinbaus an dieser Stelle 1991 Alter, stark beschädigter Mauerteil Ansicht östliche Endausbildung BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 82

83 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M017 Aufnahmenummer 11M017 Datum der Ersterfassung Stützmauer mit Stiege oberhalb Mangawies Parzellennummer 931, 932, 933, 934 Adresse/Flurname Runkelina/Mangawies Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig; trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Mauer befindet sich im Hang oberhalb der Parzelle Hinter Parnals, wo die neue Retentionssperre errichtet wurde; oberhalb befindet sich ein Gehölzstreifen an den sich weiter hangaufwärts ein Weingarten anschließt; unterhalb eine steile Wiese (Hangneigung %); Mauer liegt in einem vom NSG Bludescher Magerwiesen ausgenommenen Bereich Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer tritt deutlich in Erscheinung Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 83

84 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M017 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband. Die Hinterfüllung besteht aus kleineren Bruchsteinen. Das Material ist vorwiegend Kalkstein mit Steingrößen x cm, vereinzelt größere Blöcke. Es sind große Läufer und Binder und zusätzlich dünnes, schiefriges Material für Höhenausgleich und zum Auszwickeln vorhanden. Sehr enges Fugenbild (bis 2 cm), stellenweise jedoch fehlende Zwickelsteine. Die Mauerkrone wurde mit flachen Decksteinen ausgeführt, der Mauerfuß mit großen Fundamentsteinen. In die Mauer sind freitragende Kragstufen integriert. Östlicher Mauerabschluss mit Läufern und Bindern im Wechsel, westliches Ende verfallen. Höhe: 1,2-1,4 m Länge: 18,2 m Breite: ca. 80 cm Anlauf (erhaltener Bereich): 10 %, westlicher Bereich stark überhängend Ansicht Mauerverband Rest der älteren Mauer Aktueller Zustand Mauer befindet sich in passablem Zustand, es sind jedoch bereits Ausbauchungen vorhanden, einzelne Steine herausgefallen und der westliche Bereich hängt stark über und ist an seinem Ende schon verfallen (Ursache sind fehlende Steine und ein Tierbau im Mauerfuß). Manche (ältere, wiederverwendete) Steine sind bemoost und es finden sich Reste von Sträuchern auf der Mauer. Insgesamt wird die Mauer von Bewuchs freigehalten. Die Mauer ist durch den überhängenden Bereich akut einsturzgefährdet. Die aktuelle Funktion ist rätselhaft, da kein Bezug zu den umliegenden Nutzungen erkennbar ist. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: - (Mauer verm. neu!) Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 84

85 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M017 Gefährdung Gefährdung ausgehend von überhängendem Bereich, akute Einsturzgefahr Empfehlung Überhängende, beschädigte Mauerteile abbauen und fachgerecht neu errichten. Verfallene Mauerteile wieder aufbauen. Bestand pflegen. Alter 20. Jahrhundert, ältere Teile mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Mauer wurde an einem ehemaligen Mauerstandort in jüngerer Vergangenheit neu errichtet. Sie besitzt keine wesentliche Stützfunktion. Freitragende Treppenstufen Stark überhängender Mauerteil BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 85

86 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M018 Aufnahmenummer 11M018 Datum der Ersterfassung Stützmauer im Hang unterhalb Valongagasse Parzellennummer 926 Adresse/Flurname Runkelina/Mangawies Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemaligen Weingarten bzw. Ackerparzelle, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage unterhalb der Valongagasse in kleiner Gehölzgruppe inmitten einer Wiese; sehr großes Gefälle im Bereich der Mauer (43 % unterhalb, 52 % oberhalb) Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer nicht sichtbar aufgrund von Bewuchs und geringer Höhe Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 86

87 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M018 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer, der Verband ist aufgrund ihres schlechten Zustands nicht mehr erkennbar. Die Hinterfüllung besteht aus kleinen Rundund Bruchsteinen. Läufer und Binder sind vorhanden, am östlichen Ende ist ein tief einbindender Stein sichtbar. Material sind Bruchsteine, an westlichem Ende auch gerundetes Material aus Kalk und silikatischem Gestein. Die Steine sind annähernd rechteckig, eher flach und lang mit Größen von x cm. Die Mauer war vermutlich ehemals höher. Höhe: 0,7-0,8 m Länge: 10,3 m Breite Mauerkrone: 40 cm Breite Mauerfuß: 55 cm Anlauf: 18 % Ansicht östlicher Mauerbereich Mauerverlauf mit Blickrichtung Westen Aktueller Zustand Die Mauer ist stark bewachsen (Schneeball, Hartriegel, Hasel, Moos, Mauerstreifenfarn) und verwittert. Der westliche Bereich ist verfallen, der östliche gut erhalten, östliches Ende weist jedoch verschobene Steine auf. Gefahr für die Mauer geht von Bewuchs und Hangdruck aus. Mauer erfüllt keine Funktion mehr, es ist kein Unterhalt ersichtlich. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Bedeutung: + Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 87

88 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M018 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Bewuchs und Hangdruck Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Westliches Mauerende Östliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 88

89 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M019 Aufnahmenummer 11M019 Datum der Ersterfassung Stützmauer in Hecke auf den Bludescher Magerwiesen Parzellennummer 891, 892, 897, 898, 900, 901, 902, 905, 906 Adresse/Flurname Descher (Däschler) Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für ehemaligen Weingarten/Obstwiese oberhalb, trocken geschlichet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage am Südhang des Oberrieds in einem Heckenstreifen; ober- und unterhalb befinden sich Wiesen; die Flächen unterhalb gehören zum NSG Bludescher Magerwiesen Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer nicht sichtbar da stark eingewachsen; an die Mauer schließt sich ein großer, bewachsener Steinhaufen ( Hägi ) und danach ein neu geschlichtetes Mauerstück an Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 89

90 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M019 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband. Am westlichen Ende liegt zuerst ein Haufen großer Blöcke (l= cm), daran schließt eine lose Schlichtung kleinerer Bruchsteine (d=ca. 20 cm) mit einer Gesamthöhe von ca. 50 cm an, die nicht sehr sorgfältig ausgeführt ist. Danach beginnt das Hauptstück der Mauer. Das Material ist eine Mischung aus Kalkstein und silikatisches Material in Form von Bruch- und Rundsteinen. Die Mauer besteht aus drei bis max. fünf Scharen größerer Blöcke mit einer Länge von cm. Das Fugenbild ist sehr grob, da fast nur große Steine und wenige Zwickel verwendet wurden. Teilweise wurden flache Steine für einen geraden Mauerabschluss verwendet. Die Mauer weist große Fundamentsteine auf. Höhe: 1 m Länge: 31,5 m Breite: 50 cm Anlauf: % Maueransicht mit starkem Moosbewuchs Bemooste Mauerreste Aktueller Zustand Ausbauchungen und herausgefallene Steine, die vor der Mauer liegen. Die Mauer ist bemoost, es stehen div. Gehölze (Weißdorn, Eichen, Hasel, Eschen) vor und hinter der Mauer, jedoch keine großen Gehölze direkt auf der Mauer. Gefährdung geht vor allem von Hangdruck aus. Die Mauer erfüllt eine Stützfunktion, es ist kein Unterhalt erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Bedeutung: (+) ehemals Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 90

91 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M019 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Hangdruck Empfehlung Mauer in Gehölzbestand belassen, da sie nicht unmittelbar gefährdet ist und auf diese Weise vor Witterungseinflüssen und anderen Beanspruchungen geschützt wird. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Mauer markiert gemeinsam mit 11M010 die Grenzen einer ehemaligen Obstgartenparzelle (lt. Urmappe) Westliches Mauerende mit losen Blöcken Neu geschlichtetes Mauerstück BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 91

92 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M020 Aufnahmenummer 11M020 Datum der Ersterfassung Stützmauer oberhalb Balottes Parzellennummer 877, 878, 880, 882, 883 Adresse/Flurname Balottes/Halda Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemalige Weingärten, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage am Hang oberhalb der Verlängerung des Zufahrtsweges zum Haus Quadres 21 ; oberhalb Wiese mit zwei Obstbäumen, unterhalb ebene Wiese Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Verlauf quer zum Hang, im Osten einen Bogen nach Nordosten vollziehend; Mauer wurde kürzlich freigeschnitten und ist daher deutlich sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 92

93 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M020 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband. Läufer und Binder sind erkennbar, die Hinterfüllung besteht aus kleineren gerundeten Feldsteinen und Bruchsteinen vorwiegend aus Kalkstein. Die Mauter selbst besteht aus Kalk und silikatischem Gestein gemischt. Verwendet wurden vorwiegend Bruch-, vereinzelt auch gerundete Feldsteine mit sehr unterschiedlichen Steingrößen, von 50x25, 60x20 bis 20x10 cm und kleinere Zwickelsteine. Das Fugenbild ist inhomogen, von eng bis äußerst lückig. Es sind keine speziellen Deck- oder Fundamentsteine vorhanden. Höhe: 0,7-1,2 m Länge: 72,3 m Breite Mauerkrone: 80 cm Breite Mauerfuß: 100 cm Anlauf: 17 % Ansicht Mauerverband Mauerrest mit großen Blöcken im Verband Aktueller Zustand Mehr als die Hälfte der Mauer ist verfallen, nur noch einzelne Bereiche sind erhalten. Große Haselsträucher und Eichen stehen auf der Mauer, zudem Bewuchs mit Moos und Efeu. Gefährdung besteht vor allem durch die Gehölze in der Mauer. Unterhalt erfolgte durch kürzlichen Gehölzrückschnitt, es sind mehrere Ausbesserungsstellen erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Bedeutung: + Fachgerechtigkeit: - (+) für kleinen in ursprünglicher Form erhaltenen Bereich Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 93

94 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M020 Gefährdung Gefährdung vor allem durch Gehölze in der Mauer Empfehlung Gehölze entfernen, schadhafte Mauerteile abbauen und fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten, fehlende Mauerteile wieder errichten; Mauerbestand sichern und pflegen. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen am westlichen Ende der Mauer befindet sich ein Steinhaufen (Materialquelle für Sanierungsprojekt) Westliches Mauerende Verlorene Mauerbereiche mit einzelnen Blöcken BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 94

95 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M021 Aufnahmenummer 11M021 Datum der Ersterfassung Ehem. Einfriedungsmauer im Bereich Zillitorkel Parzellennummer 788, 792, 793, 866, 867 Adresse/Flurname Zillitorkel Mauerform und Funktion zweihäuptige Einfriedungsmauer am oberen Ende ehemaliger Weingarten- und Ackerparzellen, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage entlang des Weges, der vor dem Haus Quadres 1 in westlicher Richtung von der Straße abzweigt; angrenzende Nutzung Wiesen Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft annähernd gerader Verlauf an der Hangkuppe des Nordhangs des Oberrieds ; Mauer liegt in Gehölzsaum oberhalb des Weges und ca. 2 m von diesem entfernt; im Ensemble mit dem Weg und den Gehölzen ist die Mauer ein markantes Landschaftselement Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 95

96 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M021 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband. Die Hinterfüllung wurde mit kleineren Rund- und Bruchsteinen bis 10 cm ausgeführt. Läufer- und Bindersteine sind erkennbar. Die Mauer besteht aus Kalkstein und silikatischem Gestein gemischt, durchwegs Bruchsteine. Die Steine sind eine Mischung aus kleineren, eher flachen Steinen (ca. 30x10 cm) und größeren Blöcken (70x25, 60x30 cm), diese aber selten. Zu den Fugen des erhaltenen Abschnitts können aufgrund des fortgeschrittenen Verfalls keine Aussagen mehr getroffen werden; die Enden sind verfallen. Höhe innen: 0,9 m Höhe außen: 0,6-0,8 m Länge: 75,4 m Breite nicht mehr feststellbar, da bereits verfallen Anlauf (erhaltener Bereich): 40 % Ansicht Mauerverband Außenseite Ansicht Mauerverband Innenseite Aktueller Zustand Mauer ist beinahe vollständig verfallen. Einzelne Ansichtsflächen der ehemals zweihäuptigen Mauer sind, falls überhaupt, nur auf jeweils einer Seite erhalten. Die Mauer wirkt fast über die gesamte Länge wie ein Lesesteinwall. Vor und hinter der Mauer befindet sich eine Baumreihe, bestehend aus fast ausschließlich Eschen und teilw. Kirschen. Die Mauersteine sind bemoost. Die Mauer erfüllt keine unmittelbare Funktion mehr, die Mauerränder werden jedoch noch beiderseits gemäht. Weitere Unterhaltsmaßnahmen finden nicht statt. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Bedeutung: + (Torkelstandort) Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 96

97 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M021 Gefährdung Gänzlicher Verlust. Empfehlung Bestand sichern. Erhaltung würde eine völlige Neuerrichtung erfordern. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Mauer geht am nordwestlichen Ende in einen Steinhaufen ( Hägi ) über. Ansicht Mauerverlauf mit südöstlicher Blickrichtung Ansicht Mauerverlauf auf der Innenseite BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 97

98 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M022 Aufnahmenummer 11M022 Datum der Ersterfassung Ehem. Einfriedungsmauer Unterhaldenhaus Parzellennummer 543/1, 543/2, 845/2 Adresse/Flurname Ippberg 2/Gurtimadan Mauerform und Funktion Stütz- und Einfriedungsmauer für Garten; teilweise ein-, teilweise zweihäuptig, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Mauer liegt zwischen Privatgarten von Haus Ippberg 2 und der östlich angrenzenden Wiese; unmittelbar südlich davon befindet sich der Parkplatz des Walgauparks Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft entlang des Hanges ansteigende Einfriedungsmauer sowie Stützmauer für ebenen Garten unterhalb; Teile der Mauer von Weg zwischen Kirche und Gemeindeamt sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 98

99 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M022 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine gemörtelte, teilweise zweihäuptige Mauer mit regellosem Verband. Die Hinterfüllung besteht soweit erkennbar aus kleinen, vor allem plattigen Steinen. Das Material ist durchwegs Kalkstein, zumeist in unregelmäßigen Formen, jedoch mit geraden Ansichtsflächen. Die Steinlängen liegen vorwiegend im Bereich von cm, vereinzelt Läufer mit cm. Das Fugenbild ist sehr unregelmäßig, in erhaltenen Bereichen jedoch eng mit ca. 1 cm. Die Mauerkrone ist ansatzweise spitz ausgeführt und teilweise verputzt. Das südliche Ende schließt an neue Beton-Lärmschutzmauer an, der Anschluss ist neu errichtet worden. Höhe innen: 1,0-1,6 m Höhe außen: 0,65 m Länge (entlang Parzellengrenze): ca. 50 m Breite: mind. 40 cm Anlauf: -20 % bis 0 % Ansicht Mauerverband an der Innenseite der Einfriedungsmauer Ansicht Stützmauer mit Ausbruchstelle Aktueller Zustand Der westliche Bereich oberhalb der Stützmauer ist weitgehend verfallen bzw.zerstört, es sind nur noch zwei Teile erhalten. Die Stützmauer des Gartens reichte früher bis zum Beginn des Wirtschaftsgebäudes ( Stall ). Der westliche Teil dieser Stützmauer wurde vor ca. 5 Jahren neu errichtet. In der Mitte der Stützmauer befindet sich eine große, mit Efeu überwucherte Ausbruchstelle, zwei große Ausbauchungen und die Kronenabdeckung ist gebrochen. In der gesamten Mauer sind einzelne Steine herausgebrochen, vor allem im Bereich der Mauerkrone. Die Einfriedungsmauer ist nach innen gekippt. Im Bereich der Ausbauchung befindet sich eine junge Esche und Wilder Wein hinter der Mauer. In der Mauer wachsen Mauerstreifenfarn, Taubnesseln u.a. Es finden sich Ausbesserungen mit Zement, ein Teil wurde neu errichtet. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 99

100 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M022 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Ausbauchungen und Ausbruchstellen Empfehlung Schadhafte Mauerbereiche sanieren; fehlende Mauerteile fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten; Verbandswirkung wieder herstellen und sichern; Pflege des Bestands Alter Entstehung gemeinsam mit dem Unterhaldenhaus, Mitte des 17. Jahrhunderts Anmerkungen Mauer war gemeinsam mit 11M024 Teil einer großen Einfriedung des Unterhaldengutes. Mauerreste am nordwestlichen Mauerende Aussenseite der Einfriedungsmauer BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 100

101 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M023 Aufnahmenummer 11M023 Datum der Ersterfassung Stützmauer im Bereich Großstein Parzellennummer 806, 807, 810, 811, 813, 814, 816, 819, 820 Adresse/Flurname Unterried/Großstein Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für ehemaligen Weingarten oberhalb, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort an der Hangkante nördlich des Unterrieds gelegen; angrenzende Nutzungen Weiden und Wiesen Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft geschwungener Verlauf entlang der Hangkante, vom Unterried aus sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 101

102 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M023 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband, die Hinterfüllung wurde mit kleineren Kalkbruchsteinen bis 10 cm ausgeführt. Material Bruchsteine aus Kalk und silikatischem Gestein, selten Sandstein und schiefriges Material, einzelne gerundete Feldsteine. Die Steingrößen liegen vorwiegend zwischen x 8-15 cm, selten größer. Relativ homogene Steingrößen ohne Läufer und Binder bilden einen schlechten Mauerverband mit großen Lücken; Mauerkrone teilweise aus Erde mit Gras bewachsen. Höhe: ca. 0,6 m Länge: 42,8 m Breite: cm Anlauf: 5-6 % Ansicht Verlauf mit erhaltenem Bereich Ansicht Mauerverband mit stark bemoosten Steinen Aktueller Zustand Die Mauer ist an vielen Stellen bereits zusammengebrochen, die erhaltenen Bereiche hängen großteils über und einzelne Steine sind nach vorne verschoben. Die Mauer ist teilweise bemoost, kleinere Sträucher und Brombeeren wachsen auf und in der Mauer. Gefahr für die Mauer geht von Hangdruck, Viehtritt und den großen Eschen unterhalb der Mauer aus. Deren Stämme ragen bereits in das Mauerwerk und drücken es auseinander. Funktion als Stützmauer für die darüber liegende, mehr oder weniger ebene Wiese gegen das sehr abschüssige Gelände (70%) unterhalb der Stützmauer. Laut mündl. Auskunft des Besitzers (Hr. Lins) erfolgen keine Unterhaltsmaßnahmen. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: - Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 102

103 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M023 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Hangdruck, Viehtritt und den großen Eschen unterhalb der Mauer; Stämme ragen bereits in das Mauerwerk und drücken es auseinander Empfehlung Herabfallendes Material sollte oberhalb der Mauer gesammelt werden, da gänzlicher Verlust droht. Bestand sichern und verfallene, bzw. verschwundene Bereiche fachgerecht wieder errichten. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Weitgehend verfallener Mauerbereich Ehemaliger Mauerverlauf, verschwunden BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 103

104 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M024 Aufnahmenummer 11M024 Datum der Ersterfassung Ehem. Einfriedungsmauer auf Parzelle Krist Parzellennummer 840, 844, 845/1, 848 Adresse/Flurname Krist Mauerform und Funktion Stütz- und Einfriedungsmauer; ehemals zweihäuptig; für das ehemalige Unterhalden- (bzw. Krone-)Gut; trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage an der Hangkuppe nördlich oberhalb der Walgaustraße; Mauer befindet sich in einem Gehölzstreifen; angrenzende Nutzungen Wiesen; das Ensemble mit den Gehölzen auf der Hangkuppe stellt ein markantes Landschaftselement dar. Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft mehr oder weniger gerader Verlauf entlang der Hangkuppe; am westlichen Ende erfolgt ein 90 -Knick nach Süden hangabwärts; aufgrund des umgebenden Gehölzbestandes ist die Mauer nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 104

105 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M024 Bautechnische Merkmale Mauer trocken geschlichtet, erhaltene Bereiche mit mehr oder weniger lagerhaftem Verband. Die Hinterfüllung besteht aus kleinerem Bruchmaterial. Verfallene Bereiche mit großen Läufer- und Bindersteinen, die auch vor der Mauer liegen. Große Steine im hinteren Mauerbereich sind Hinweis auf ehemalige Zweihäuptigkeit, erhaltene Mauerteile ragen aber nicht mehr über die Hangkante hinaus. Material ausschließlich Kalkstein. Steine haben m. o.w. gerade Ansichtsflächen, teilweise annähernd rechteckige Steine mit geraden Lagerflächen sowie plattiges Material zum Höhenausgleich. Steingrößen wechseln stark, das Bauprinzip von größeren, annähernd rechteckigen Steinen und kleineren, flachen zum Höhenausgleich bleibt aber gleich. Streckenweise ist das Material auch unregelmäßiger, was aber durch viele Zwickelsteine ausgeglichen wird. Die Fugen sind in erhaltenen Bereichen sehr eng, die Steine auf Knirsch verlegt, es gibt beinahe keine Lücken. Mauerkrone nicht mehr vorhanden. Große Höhe (erhaltene Bereiche): 0,7-1,1 m Länge: 146,6 m Breite: cm Anlauf: 0-5%; besterhaltener Bereich 10-12% Ansicht Mauerverband mit engem Fugenbild Stark verschobener Mauerrest Aktueller Zustand Es existieren nur mehr kleine erhaltene Bereiche, der Rest der Mauer ist völlig verfallen. Die am besten erhaltenen Bereiche befinden sich im Westen, nach Osten hin sind nur noch einzelne Fragmente vorhanden. Bewuchs im Bereich der Mauer mit großen Eichen und Eschen, darunter Ebereschen, Weißdorn, Wildrosen, Heckenkirsche, Efeu, Hasel. Die Mauer ist bereits weitgehend verloren, es ist kein Unterhalt ersichtlich. Teilweise erfüllt sie noch eine Stützfunktion. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 105

106 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M024 Gefährdung Mauer bereits weitgehend verschwunden Empfehlung Verfallene bzw. verschwundene Mauerteile fachgerecht und mit Orientierung am Bestand wieder errichten; Bestand sichern. Alter Entstehung mit der Errichtung des Unterhaldenhauses, Mitte 17. Jahrhundert. Anmerkungen Mauer war gemeinsam mit 11M024 Teil einer großen Einfriedung des Unterhaldengutes. Westliches Mauerende Östliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 106

107 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M025/1 Aufnahmenummer 11M025/1 Datum der Ersterfassung Stützmauer Vanovagasse, Abschnitt 1 (Bludesch) Parzellennummer 94/1, 1864, 119/1, 122, 123 Adresse/Flurname Vanovagasse Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig; hangseitig wegbegleitend; Stützung des Hanganschnitts für den Weg Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Vanovagasse zweigt von Alter Landstraße an der Ecke Im Schüler ab und steigt von dort entlang des Hanges an; unterhalb befinden sich anfangs brach liegende Parzellen, anschließend bewaldete; oberhalb befindet sich Wald, wobei die ersten Meter oberhalb der Mauer freigeschnitten bzw. geschlägert wurden Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer verläuft wegbegleitend den Hang entlang und macht den Anstieg des Weges mit; dabei entfernt sich die Mauer zunehmend vom heutigen Wegverlauf; Böschung unterhalb der Mauer am Beginn schmal und mit einem Höhenunterschied von ca. 0,5 m, nach oben hin immer höher und steiler Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 107

108 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M025/1 Bautechnische Merkmale Die Mauer wurde ursprünglich trocken mit regellosem Verband errichtet, jedoch mit Mörtel ausgebessert. Die Hinterfüllung erfolgte mit kleineren Bruchsteinen von 5x10-10x20 cm. Die Mauer besteht aus Kalkbruchsteinen mit gerader Ansichtsfläche, die teilweise gebrochen, bzw. bearbeitet wurden. Die Steingrößen liegen zwischen 5x10-27x50 cm. Die Fugen sind 1-2 cm breit, das Fugenbild ist sehr unregelmäßig, in erhaltenen Bereichen jedoch durchwegs eng. Die Fugen verlaufen tendenziell eher waagrecht und nicht mit der Steigung. Es existiert ein kurzer Abschnitt mit noch erhaltener Kronenabdeckung aus kleineren, rechteckigen Steinen die parallel zur Steigung verlaufen. Die restliche Mauerkrone als auch das untere Ende sind verfallen. Das obere Ende bildet eine Ecke aus und geht dann in Abschnitt 2 über. Die Eckausbildung wurde mit versetzten Läufern/Bindern errichtet, ist allerdings weitgehend zerstört. An der Parzellengrenze zum ehem. Zitzer Weingarten befinden sich die Reste eines Stiegenaufgangs. Höhe: 1,0-2,3 m Länge: 170,9 m Breite: cm Anlauf: 0 % Mauerverband mit Wasserauslass Nachträglich vermörtelter Mauerbereich Aktueller Zustand Mauer ist an mehreren Stellen verfallen, manche Bereiche fehlen komplett. Besonders die oberen Bereiche der Ansichtsfläche sind immer wieder heruntergebrochen. Auf der Mauer befinden sich Efeu und krautige Pflanzen, die die Mauer überwuchern (vor allem im unteren Bereich). Ansonsten vorwiegend Jungaufwuchs (Hasel, Esche, Kirsche, Hollunder, Brombeeren, Wildrosen) vor und auf der Mauer, Gehölze in der Mauerkrone wurden großteils entfernt. Starke Gefährdung geht von Bewuchs, bereits vorhandenen Anbrüchen und mangelnder Pflege aus. Mauer erfüllt nach wie vor Stützfunktion für Weg. Unterhalt durch Rückschnitt von Gehölzen in der Mauerkrone und Ausfugungen mit Zementmörtel. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - / - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 108

109 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M025/1 Gefährdung Starke Gefährdung ausgehend von Bewuchs, bereits vorhandenen Anbrüchen und mangelndem Unterhalt. Empfehlung Gehölze mit ihren Wurzeln entfernen, Ausbauchungen, Mauerabbrüche und andere Schadstellen abbauen und fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten, Mauerenden schließen, Mauerkrone schließen, ausgebrochene Steine in der Maueransicht ersetzen, nachschlagen und verkeilen, verloren gegangene Mauerteile fachgerecht und mit Orientierung am Bestand wieder errichten. Alter mind. 17. Jahrhundert Anmerkungen Mauer erfüllt nach wie vor wichtige Stützfunktion für den Weg. Eckausbildung am Übergang zu Abschnitt 2 Ausbruchstelle Schnitt BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 109

110 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M025/2 Aufnahmenummer 11M025/2 Datum der Ersterfassung Stützmauer Vanovagasse, Abschnitt 2 (Bludesch) Parzellennummer 89, 90, 92, 94/1, 1864, 119/1 Adresse/Flurname Vanovagasse Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig; hangseitig wegbegleitend; Stützung des Hanganschnitts für den Weg und Stützfunktion für ehemalige Weingärten Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort mittlerer Teil der Vanovagasse, beginnend östlich des Fichtenwaldes im Steilhang oberhalb von Abschnitt 1; Nutzung oberhalb Wiese und Aufforstungsflächen; unterhalb Weg, Wald und Aufforstungsflächen Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Wegbegleitender Verlauf; zwischen Mauer und Weg befindet sich eine Böschung; die Mauer liegt ca. 2-4 m oberhalb des Weges; Beginn oberhalb von Abschnitt 1 am Waldrand; stützt zuerst den Jordan-Wiesenhang, bevor sie einen 45 -Bogen macht und anschließend parallel zum Weg verläuft; weiter östlich Mauer zunehmend verwachsen; anschließend wird sie von Weg durchbrochen; westlich davon setzt sie sich fort, der Weg unterhalb ist deutlich schmäler als zuvor und die Hangsituation steiler Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 110

111 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M025/2 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regellosem bis regelhaftem Verband. Hinterfüllung aus unregelmäßigem Bruchmaterial. Es finden sich große Läufer im Mauerverband, jedoch unregelmäßig verteilt, keine großen Fundamentsteine und keine nach oben hin abnehmenden Steingrößen. Als Material wurde Kalkstein verwendet, dabei oftmals annähernd rechteckige Steine mit sehr verschiedene Steingrößen von 90x25, 80x30 cm bis 8x3, 10x2 cm. Das Fugenbild ist an erhaltenen Stellen sehr eng, teilweise finden sich waagrechte Lagerfugen. Die Mauerkrone ist weitgehend verloren, in erhaltenen Bereichen sind keine speziellen Abdecksteine erkennbar. Mauer weist zusätzlich die Reste eines Treppenaufgangs, mehrere Strebepfeiler, Nischen sowie einen eingemauerten Bogen auf. Höhe: 1,5-3,0 m (durchschnittlich 2,3 m) Länge: 172,9 m Breite: cm Anlauf: 0-5 % (großes Teilstück), -10% (westl. Teil) Maueransicht mit Stützpfeiler Stark bewachsener Mauerbereich Aktueller Zustand Mauer ist an mehreren Stellen zusammengebrochen und hängt abschnittsweise (teilw. stark) über. Die Mauerkrone fehlt weitgehend und einzelne Steine im Mauerverband fehlen. Manche Strebepfeiler sind im Verfall begriffen. Bewuchs der Ansichtsfläche vor allem mit Efeu und Moos. Auf der Mauerkrone befanden sich mehrere große Gehölze, die gefällt wurden. Im westlichsten Bereich stehen noch zwei Bäume in der Mauerkrone. Gefährdung besteht vor allem ausgehend durch den starken Überhang und die fehlende Mauerkrone. Unterhalt durch Rückschnitt von Gehölzen auf der Mauer und Verfugungen mit Zement Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 111

112 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M025/2 Gefährdung Gefährdung vor allem ausgehend von starkem Überhang und fehlender Mauerkrone Empfehlung Bereiche oberhalb der Mauer ausreichend verebnen und freihalten für herabfallende Steine der darüber liegenden Mauern (Auffangberme). Einmal jährlich räumen und für Sanierungsprojekte lagern. Gehölze mit ihren Wurzeln entfernen, Ausbauchungen, Mauerabbrüche und andere Schadstellen abbauen und fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten, Mauerenden schließen, Mauerkrone schließen, ausgebrochene Steine in der Maueransicht ersetzen, nachschlagen und verkeilen, verloren gegangene Mauerteile fachgerecht und mit Orientierung am Bestand wieder errichten. Alter Mauer ist Teil der ehemaligen Jordan-Einfriedung, entstanden mind. im 17. Jahrhundert Anmerkungen Mauer erfüllt nach wie vor wichtige Stützfunktion für den Weg. Mauerverlauf am unteren Abschnittsende Mauerverlauf im oberen Abschnittsbereich BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 112

113 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M026 Aufnahmenummer 11M026 Datum der Ersterfassung Stützmauer unterhalb Jordanhof Parzellennummer 86/1, 92, 119/1, 119/2, 124, 128 Adresse/Flurname Hell Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemaligen Weingarten und Wiesen- /Weidenflächen, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort am Rand der Wiesenflächen südlich des Jordanhofs; umliegende Nutzungen Wiesen und Wald Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Verlauf entlang von Parzellengrenzen hangaufwärts und anschließend mehr oder weniger gerade in westlicher Richtung; Mauer steht hinter Heckenrand am oberen Ende der angrenzenden steilen Hänge und ist somit nicht exponiert und nicht sichtbar; am westlichen Ende schließt sie an die erhaltene Terrassenmauer der Jordanruine an Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 113

114 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M026 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regellosem bis stellenweise regelhaftem Verband. Die unteren Bereiche sind eher regelhaft, die oberen Bereiche eher regellos ausgeführt. An manchen Stellen finden sich Mörtelausbesserungen. Die Hinterfüllung erfolgte mit Bruchsteinmaterial in ähnlichen Größen wie Steine der Ansichtsfläche (Hintermauerung). Als Material wurde Kalk und silikatisches Gestein gemischt verwendet, durchwegs Bruchsteine. Die Steingrößen variieren zwischen den verschiedenen Bereichen stark, das Steinmaterial wird nach oben und in westliche Richtung jedoch tendenziell unregelmäßiger, gröber und größer. Der Anteil silikatischer Gesteine nimmt nach oben hin zu. Im unteren Bereich finden sich stellenweise noch sehr viele annähernd rechteckige Steine. Die Fugen sind waagrecht und an erhaltenen Stellen eng, Zwickelsteine wurden verwendet. Mauerkrone und Mauerenden sind nicht mehr erhalten. Im unteren Bereich und entlang des Anstiegs sind Wasserauslässe in die Mauer integriert. Höhe: ca. 0,6-2,0 m Länge: ca. 150 m Breite: ca. 80 cm Anlauf: Mauerbereich im Hang mit waagrechten Fugen und Wasserauslass Stark beschädigter Bereich Aktueller Zustand Erhaltene Teile der Mauer sind stark verschoben, unterster Bereich hängt stark über. Die Mauer ist über weite Strecken verfallen, viele Steine liegen im Steilhang unterhalb der Mauer. Mauer liegt beinahe auf gesamter Länge hinter dem Waldrand; vorherrschende Gehölze auf der Mauer sind Eschen und Hasel. Auf und in der Mauer wächst Efeu. Gefährdung geht von Ausbruchstellen, fehlender Krone und Gehölzen aus. Mauer erfüllt teilweise noch Stützfunktion für Wiesen oberhalb. Es existieren ältere Mörtelausbesserungen, aber es ist kein aktueller Unterhalt ersichtlich. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 114

115 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M026 Gefährdung Mauer bereits im Verfall begriffen; Gefährdung ausgehend von Ausbruchstellen, fehlender Krone und Gehölzen Empfehlung Gehölze mit ihren Wurzeln entfernen, Ausbauchungen, Mauerabbrüche und andere Schadstellen abbauen und fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten, Mauerenden schließen, Mauerkrone schließen, ausgebrochene Steine in der Maueransicht ersetzen, nachschlagen und verkeilen, verloren gegangene Mauerteile fachgerecht und mit Orientierung am Bestand wieder errichten. Verbliebenen Bestand pflegen und sichern. Alter Teil der ehemaligen Jordan-Einfriedung, mind. 17. Jahrhundert Anmerkungen Mauer ist Teil der Jordan-Einfriedung und deshalb für das Gesamtensemble wichtig. Stark verwachsenes Mauerstück Mauerbereich mit regellosem Verband und inhomogenen Steingrößen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 115

116 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M027 Aufnahmenummer 11M027 Datum der Ersterfassung Stützmauer östlich von Weingarten im Bereich Runkelina Parzellennummer 923 Adresse/Flurname Runkelina Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemalige Weingärten, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort unterhalb des Weideweges durch die Bludescher Magerwiesen in einer Hasel-, Eichen-, Eschenhecke Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer in Gehölzsaum verborgen Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 116

117 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M027 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband, große Läufersteine sind erkennbar. Die Mauer wurde aus einer Mischung aus Kalk und silikatischem Gestein, vereinzelt auch schiefrigem Gestein errichtet. Es kommen Bruchsteine und teilweise gerundetes Material ohne Bearbeitungsspuren vor. Die Steingrößen liegen bei 50x12, 25x10, 30x15 cm, dazu dünneres Material mit einer Stärke von 3-6 cm. Die Mauer weist ein lückiges Fugenbild auf, da sie bereits stark verschoben ist und Zwickelsteine herausgefallen sind, aber auch aufgrund der Verwendung von viel gerundetem Material. Es gibt keine Kronenabdeckung, obwohl die Mauer noch in ihrer ursprünglichen Höhe erhalten ist. Die Enden sind verfallen. Höhe: 0,3-0,75 m Länge: 17 m Breite: ca. 50 cm Anlauf: % Ansicht Mauerverband Stark bemooster Mauerverband Aktueller Zustand Mauer ist bereits stark verwittert, es fehlen Steine, bei der großen Esche in der Mauer befindet sich eine Schadstelle, kleinere Ausbrüche finden sich bei einem weiteren Gehölz in der Mauer. Insgesamt ist die Mauer jedoch gut erhalten. Die Mauer ist teilweise stark bemoost, Efeu wächst in der Mauer, diverse Gehölze stehen in der Mauerkrone. Gefährdung geht von Gehölzen und mangelnder Pflege aus. Die Mauer erfüllt keine Funktion mehr, es ist kein Unterhalt ersichtlich. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 117

118 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M027 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Gehölzen und mangelnder Pflege Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Mauer erstaunlicherweise noch sehr gut erhalten obwohl schon länger eingewachsen und nicht mehr gewartet; es sind kaum Steine aus der Mauerkrone gefallen, die gesamte Höhe der Mauer ist größtenteils noch vorhanden Ansicht Richtung stark verwachsenes, westliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 118

119 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M028 Aufnahmenummer 11M028 Datum der Ersterfassung Obere Stützmauer im Hang über Vanovagasse Parzellennummer 90, 92 Adresse/Flurname Jordan/Hell Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemalige Weingärten, einhäuptig Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort unterhalb/südlich der an den Jordanhof angrenzenden Obstwiese; Nutzung unterhalb Wiese (westlich) und Wald (östlich) Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft annähernd gerader Verlauf; im westlichen Bereich direkt unterhalb der Hangkante, im östlichen Bereich im Hang liegend; Mauer wird im östlichen Bereich vom Fußweg zum Jordanhof unterbrochen Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 119

120 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M028 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine ursprünglich trocken geschlichtete Mauer mit lagerhaftem Verband. Die erhaltenen Teile wurden mit Zementmörtel ausgebessert. Die Hinterfüllung besteht aus kleineren Steinen (auch gemörtelt), große Binder ragen weit ins Mauerinnere. Das Material ist vorwiegend Kalkstein, teilweise silikatisches Material. Im erhaltenen Bereich finden sich zugerichtete Bruchsteine, teils annähernd rechteckig, mit geraden Ansichtsflächen. Die Steingrößen reichen bis 50 x 25 cm, die Höhe der größeren Steine bis cm, die kleineren Steine liegen zwischen x 7-12 cm. In erhaltenem Bereich enges Fugenbild mit Fugen bis max. 2 cm. Der Mörtel in den Fugen ist bereits großteils ausgebrochen. Die Mauerkrone fehlt in weiten Bereichen, soweit noch erkennbar wurden große Abdeckplatten verwendet. Die Enden sind nicht mehr vorhanden. Die Mauer wurde im östlichsten Bereich direkt auf anstehenden Fels errichtet, der Mauerfuß ist ansonsten durch herabgefallenes Material weitgehend verschüttet. Höhe: bis 1,8-2,0 m Länge: 21,5 m (ursprünglich ca. 85 m) Breite: cm ( cm Hintermauerung) Anlauf (erhaltener Bereich): 0 % Ansicht Mauerbereich unterhalb des Weges Ansicht Mauerbereich oberhalb des Weges Aktueller Zustand Westlicher Bereich komplett verfallen, nur noch einzelne, große Steine vorhanden. Östlicher Bereich schwer beschädigt, die Ansichtsfläche ist teilweise großflächig herausgebrochen. Aufgrund von Mörtelausbesserungen ist die Hinterfüllung dieser herausgebrochenen Bereiche jedoch noch vorhanden. Viele Steine im Bereich der Mauerkrone bereits heruntergefallen oder aus dem Verband geschoben zudem Ausbauchungen, starke Verschiebungen und eine große Ausbruchstelle. Starker Bewuchs mit großen, älteren Gehölzen oberhalb und in der Mauer, die jedoch bereits großteils gefällt wurden. Die Mauer ist bereits weitgehend verloren, Gefährdung vor allem ausgehend von bereits vorhandenen Verschiebungen und ausbleibenden Unterhalt. Mauer erfüllt eine Stützfunktion für den sie durchbrechenden Fußweg. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 120

121 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M028 Gefährdung Mauer bereits weitgehend verloren; Gefährdung vor allem ausgehend von bereits vorhandenen Verschiebungen und ausbleibendem Unterhalt Empfehlung Bestand sichern. Alter mind. 17. Jahrhundert Anmerkungen wichtiges Ensemble mit der Vanovagasse Westlicher Bereich mit Mauerresten Ehemaliger Mauerverlauf in Blickrichtung Westen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 121

122 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M029 Aufnahmenummer 11M029 Datum der Ersterfassung Untere Stützmauer im Hang über Vanovagasse Parzellennummer 90, 92 Adresse/Flurname Jordan/Hell Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemaligen Weingarten, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort im Hang oberhalb der Vanovagasse; westlich anschließend steile Wiese, ansonsten liegt die Mauer im (gerodeten und wiederaufgeforsteten) Wald Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft annähernd gerader Verlauf quer zum Hang; exponierte Lage, von oben kommend sehr prägend für den Landschaftsraum der Vanovagasse; aus weiterer Entfernung aufgrund des hangabwärts gelegenen Waldes nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 122

123 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M029 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regelhaftem Verband mit Strebepfeilern (b=1 m, t=0,4 m). Die Hinterfüllung wurde mit kleinerem, unregelmäßigen Material ausgeführt. Als Material wurde Kalk und silikatisches Gestein verwendet. Der Kalkstein ist plattig, schiefrig brechend. Die zugerichteten Bruchsteine sind oftmals beinahe quaderförmig. Die größeren Steine weisen eine Höhe von cm auf, die kleineren Steine eine Höhe von 5-12 cm, die Steinlängen reichen bis 35 cm. In gut erhaltenen Bereichen ergibt sich ein sehr enges Fugenbild. Die nachträglichen Vermörtelungen sind großteils wieder herausgebrochen. Zwickelsteine und vor allem dünne Platten wurden zum Höhenausgleich verwendet. Die Mauerkrone wurde mit großen Abdeckplatten mit einer Stärke von 8-10 cm ausgeführt, der Mauerfuß teilweise mit großen Blöcken bis 70x20 cm. Höhe: bis 2,5 m Länge: 85,35 m Breite cm ( cm Hintermauerung) Anlauf Mauer: 12 % Anlauf Strebepfeiler: 25 % Ansicht bemooste Mauer hinter Schnittgutresten Ansicht Mauerverband Aktueller Zustand Die Mauer wurde durch Bewuchs, fehlenden Unterhalt sowie kürzlich erfolgte Schlägerungen stark beschädigt. Weit heraustretende Ausbauchungen zwischen den Strebepfeilern, Enden der Mauer sind verfallen. Große, alte Gehölze, die mittlerweile gefällt wurden, stockten in der Mauer. Die bereits vorhandene Schädigungen und Ausbauchungen stellen eine große Gefahr für den Bestand der Mauer dar. Sie erfüllt nach wie vor eine Funktion als Stützmauer, es ist kein Unterhalt ersichtlich. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: 0 / - / - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 123

124 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M029 Gefährdung starke Gefährdung durch bereits vorhandene Schädigungen und Ausbauchungen Empfehlung Abbau der schadhaften und ausgebauchten Stellen und fachgerechte Wiedererrichtung, fehlende Bereiche wieder aufbauen. Verbandswirkung sichern und Bestand pflegen. Alter mind. 17. Jahrhundert Anmerkungen wichtiges Ensemble mit der Vanovagasse Mauerbereich mit Strebepfeiler Verfallenes, östliches Mauerende oberhalb des Weges BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 124

125 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M030 Aufnahmenummer 11M030 Datum der Ersterfassung Weingut Zitzer, erste (unterste) Stützmauer Parzellennummer 123 Adresse/Flurname Zizer, Probstwäldli Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemaligen Weingarten, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort oberhalb der Vanovagasse, westlich des steilen Fichtenwaldes gelegen; Mauer liegt in bewaldetem Hang unterhalb des Jordanhofs Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer befindet sich inmitten eines dichten Niederwaldes und ist deshalb nur im Winter sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 125

126 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M030 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete, einhäuptige Mauer. Die Hintermauerung besteht aus mittleren bis kleineren Steinen, die Hinterfüllung aus kleinen Bruchsteinen. Der Verband war ursprünglich lagerhaft. Große Bindersteine sind in regelmäßigen Abständen vorhanden. Das Material ist Kalkbruchstein, eine Mischung aus großen Blöcken und plattigem Material. Die Fugen sind an erhaltenen Stellen eng, Mauerkrone und Mauerenden verfallen. Höhe: 1,8-2,0 m Länge: 17 m (erhaltene Mauerreste) Breite nicht mehr feststellbar, ehemals verm. ca. 90 cm Anlauf nicht mehr feststellbar, ehemals vorhanden Teilweise intakter Mauerbereich Aktueller Zustand Die Mauer ist weitgehend verfallen, Ausbesserungen mit Zementmörtelinjektionen in der Hintermauerung sind bei den verfallenen Stellen sichtbar. Efeu, Moos und viele Gehölze wachsen auf und vor der Mauer. Die Mauer ist bereits bis auf einzelne erhaltene Stellen verschwunden, diese erfüllen keine Funktion mehr und werden nicht mehr unterhalten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 126

127 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M030 Gefährdung Mauer bereits weitgehend verschwunden Empfehlung Fehlende Mauerteile fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten. Alter Mauer gehört zum ehemaligen Zitzer Weingarten der Probstei St. Gerold, der auf das Jahr 1322 zurückgeht. Anmerkungen Ausbruchstelle mit sichtbarer Hinterfüllung Stark verschobener Mauerbereich BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 127

128 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M031 Aufnahmenummer 11M031 Datum der Ersterfassung Weingut Zitzer, zweite Stützmauer Parzellennummer 123 Adresse/Flurname Zizer, Probstwäldli Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemaligen Weingarten, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort oberhalb der Vanovagasse, westlich des steilen Fichtenwaldes gelegen; Mauer liegt in bewaldetem Hang unterhalb des Jordanhofs Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer befindet sich inmitten eines dichten Niederwaldes und ist deshalb nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 128

129 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M031 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete, einhäuptige Mauer mit regellosem bis lagerhaftem Verband. Das Material ist Kalkbruchstein, teilweise annähernd rechteckig, oftmals mit geraden Lagerflächen. Die Steingrößen liegen zwischen 20x12-35x80 cm, viele sehr große Steine wurden verarbeitet. Die Mauer besitzt enge Fugen, teilweise Lagerfugen. Dünne, plattige Steine wurden für den Höhenausgleich verwendet, jedoch relativ wenige Zwickelsteine. An manchen Stellen sind flache Decksteine erkennbar, großteils ist die Krone jedoch verloren gegangen. Die Enden sind verfallen, es gibt keine speziellen Fundamentsteine. Höhe: 1,8-2,0 m Länge: 7,3 m (ursprünglich ca. 50 m) Breite nicht mehr feststellbar, ehemals verm. ca. 90 cm Anlauf nicht mehr feststellbar, ehemals vorhanden Mauerverband mit fehlenden Steinen Ansicht Mauerverband Aktueller Zustand Mauer weist mehrere Ausbruchstellen auf und hängt im östlichen Bereich über. Die Krone ist weitgehend verloren. Efeu und Moos wachsen auf der Mauer, im Bereich der Mauerkrone vor allem Haselsträucher und Eschen. Gefährdung besteht durch mangelnde Pflege, Gehölze in Mauerkrone und Ausbruchstellen. Mauer stützt nach wie vor den Hang. Sie wird nicht mehr unterhalten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - / - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 129

130 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M031 Gefährdung Gefährdung ausgehend von mangelnder Pflege, Gehölzen in Mauerkrone und Ausbruchstellen Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen, Krone und Mauerenden schließen, verfallene und fehlende Bereiche mit Orientierung am Bestand wieder aufbauen. Alter Mauer gehört zum ehemaligen Zitzer Weingarten der Probstei St. Gerold, der auf das Jahr 1322 zurückgeht. Anmerkungen Mauerverlauf mit eingestürztem Bereich Ansicht Mauerverlauf in Blickrichtung Osten BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 130

131 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M032 Aufnahmenummer 11M032 Datum der Ersterfassung Weingut Zitzer, dritte Stützmauer Parzellennummer 123 Adresse/Flurname Zizer, Probstwäldli Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemaligen Weingarten, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort oberhalb der Vanovagasse, westlich des steilen Fichtenwaldes gelegen; Mauer liegt in bewaldetem Hang unterhalb des Jordanhofs Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer befindet sich inmitten eines dichten Niederwaldes und ist deshalb nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 131

132 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M032 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete, einhäuptige Mauer mit regellosem bis lagerhaftem Verband. Das Material ist Kalkbruchstein, teilweise annähernd rechteckig, oftmals mit geraden Lagerflächen. Die Steingrößen liegen zwischen 20x12-35x80 cm, der Anteil an größeren Steinen (Länge bis zu 80 cm) ist nochmals höher als bei der darunter liegenden Mauer (11M031). Die Fugen sind eng und oftmals waagrecht. Dünne, plattige Steine wurden für Höhenausgleich verwendet, jedoch relativ wenige Zwickelsteine. An manchen Stellen sind noch die ehemals flachen Decksteine erkennbar. Großteils ist die Krone jedoch verloren gegangen. Die Enden sind verfallen, es gibt keine speziellen Fundamentsteine. Höhe: 2,0 m Länge: 9,8 m (erhaltener Rest) Breite: ca. 90 cm Anlauf: 0-5 Ansicht Mauerverband mit großen Blöcken Detailansicht Mauerverband mit engen Fugen Aktueller Zustand Mauer weist eine große Ausbruchstelle, fehlende sowie verschobene Steine, die aus der Mauer ragen, auf. Auf der Mauer wächst Efeu und Moos, auf der Mauerkrone vor allem Haselsträucher, Buchen und Eschen. Gefährdung besteht durch mangelnde Pflege, Gehölze in Mauerkrone und Ausbruchstellen. Die Mauer erfüllt nach wie vor eine Stützfunktion. Sie wird nicht mehr unterhalten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 132

133 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M032 Gefährdung Gefährdung ausgehend von mangelnder Pflege, Gehölzen in Mauerkrone und Ausbruchstellen Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen, Krone und Mauerenden schließen, verfallene und fehlende Bereiche mit Orientierung am Bestand wieder aufbauen. Alter Mauer gehört zum ehemaligen Zitzer Weingarten der Probstei St. Gerold, der auf das Jahr 1322 zurückgeht. Anmerkungen Verfallenes, westliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 133

134 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M033 Aufnahmenummer 11M033 Datum der Ersterfassung Weingut Zitzer, vierte Stützmauer Parzellennummer 123 Adresse/Flurname Zizer, Probstwäldli Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemaligen Weingarten, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort oberhalb der Vanovagasse, westlich des steilen Fichtenwaldes gelegen; Mauer liegt in bewaldetem Hang unterhalb des Jordanhofs Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer befindet sich inmitten eines dichten Niederwaldes und ist deshalb nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 134

135 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M033 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete, einhäuptige Mauer mit regellosem bis lagerhaftem, in einem Abschnitt mit annähernd regelhaftem Verband. Das Material ist teilweise annähernd rechteckiger Kalkbruchstein mit oftmals geraden Lagerflächen. Ein Abschnitt besteht aus bearbeiteten, rechteckigen Steinen mit einer durchschnittlichen Höhe von 12 cm. Es zeigt sich ein enges Fugenbild mit waagrechten Lagerfugen. Dünne, plattige Steine wurden für Höhenausgleich verwendet, jedoch relativ wenige Zwickelsteine. Die Mauerkrone ist nicht mehr erhalten, die Mauerenden sind verfallen. Höhe: bis 2,5 m Länge: ca. 23 m Breite: ca. 90 cm Anlauf: 0-5 Mauerbereich mit sehr regelmäßigen Steinen und waagrechten Fugen Mauerverband mit Ausbrüchen im Mauerfuß und Ausbesserungen Aktueller Zustand Gut erhaltenes Mauerstück im östlichen Bereich, anschließend ist die Mauer verfallen bzw. verschwunden. Weiter westlich finden sich noch drei weitere kleine, erhaltene Bereiche. Ein Abschnitt wurde auf anstehendem Fels errichtet und weist eine starke Ausbauchung auf. Auf der Mauer wächst Efeu und Moos, auf der Mauerkrone vor allem Haselsträucher und Eschen. Gefährdung besteht durch mangelnde Pflege, Gehölze in Mauerkrone und Ausbruchstellen. Die Mauer erfüllt keine Funktion mehr und wird nicht mehr unterhalten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 135

136 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M033 Gefährdung Gefährdung ausgehend von mangelnder Pflege, Gehölzen in Mauerkrone und Ausbruchstellen Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen, verfallene und fehlende Bereiche mit Orientierung am Bestand wieder aufbauen. Alter Mauer gehört zum ehemaligen Zitzer Weingarten der Probstei St. Gerold, der auf das Jahr 1322 zurückgeht. Anmerkungen Mauerverlauf mit Resten eines Strebepfeilers Mauerbereich mit starken Schäden BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 136

137 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M034 Aufnahmenummer 11M034 Datum der Ersterfassung Weingut Zitzer, fünfte (oberste) Stützmauer Parzellennummer 123, 124 Adresse/Flurname Zizer, Probstwäldli Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemaligen Weingarten, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort oberhalb der Vanovagasse, westlich des steilen Fichtenwaldes gelegen; Mauer liegt in bewaldetem Hang unterhalb des Jordanhofs Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer befindet sich inmitten eines dichten Niederwaldes und ist deshalb nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 137

138 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M034 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete, einhäuptige Mauer mit in erhaltenen Bereichen regelhaftem bis lagerhaftem Verband. Die Mauer besteht aus teilweise annähernd rechteckigem Kalkbruchstein. Sie besitzt waagrechte Fugen, aufgrund schlechten Zustands ist allerdings keine Aussage zur Fugenbreite mehr möglich. Stellenweise sind die Steine engaufliegend. Mauerkrone und Mauerenden sind verfallen. Höhe: 0,8-1,2 m Länge: ca. 5 m (erhaltene Reste) Breite nicht mehr feststellbar, ehemals verm. ca. 90 cm Anlauf nicht mehr feststellbar, ehemals vorhanden Ansicht Mauerverlauf in Blickrichtung Westen Aktueller Zustand Ein kleiner Mauerrest (ca. 1x1 m) ist an der östlichen Parzellengrenze erhalten. Anschließend ist die Mauer über weite Strecken verschwunden, ab den Resten des Strebepfeilers folgten westlich weitere Mauerreste. Die Mauer ist weitgehend verloren, sie kann ihre Stützfunktion nicht mehr erfüllen und wird nicht mehr unterhalten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 138

139 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M034 Gefährdung Mauer bereits weitgehend verschwunden Empfehlung Fehlende Mauerteile fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten. Alter Mauer gehört zum ehemaligen Zitzer Weingarten der Probstei St. Gerold, der auf das Jahr 1322 zurückgeht. Anmerkungen Kleines erhaltenes Stück am östlichen Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 139

140 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M035 Aufnahmenummer 11M035 Datum der Ersterfassung Stützmauer bei Jordanhof Parzellennummer 86/1 Adresse/Flurname Jordan Mauerform und Funktion Stützmauer zur Verebnung der Wiesenfläche oberhalb, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort am nordöstlichen Rand der Wiese unterhalb des Jordanhofs; Mauer befindet sich in Gehölzstreifen, davor und dahinter Wiesen Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf schräg zum Hang; Mauer steigt leicht mit Gelände an Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 140

141 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M035 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit lagerhaftem Verband. Die Hinterfüllung besteht aus kleineren Bruchsteinen. Die Mauer wurde mit Bruchsteinen aus Kalk und silikatischem Gestein errichtet. Es kommen teilweise rechteckige Blöcke mit geraden Lagerflächen vor. Die vorherrschenden Steingrößen liegen zwischen x cm, daneben findet sich viel dünnbankiges Material zum Höhenausgleich. Die Mauer weist enge, waagrechte Fugen mit flachen Steinen zum Höhenausgleich auf. Die Mauerkrone ist verloren gegangen, die Mauerenden sind verfallen. Höhe: bis 2,0 m Länge: 21 m Breite: ca. 1,0 m Anlauf: 7-10 % Ansicht Mauerverband hinter Betonformsteinen Aktueller Zustand Mauer im Bereich der Betonsteine relativ gut erhalten, der Rest ist weitgehend verfallen. Im besterhaltenen Bereich befinden sich viele Gehölze (Eschen, Haseln, Ringlotten) auf der Mauer. Die Mauerkrone und die obersten Mauerbereiche sind zerstört. Manche Bereiche sind stark bemoost und Mauerfarn wächst in der Mauer. Gefahr für die Mauer geht vor allem vom Gehölzbewuchs aus. Die Mauer erfüllt nach wie vor eine Stützfunktion für Wiese, es ist kein Unterhalt ersichtlich. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 141

142 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Bludesch 11M035 Gefährdung Gefährdung vor allem ausgehend von Bewuchs Empfehlung Fehlende Mauerteile fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten; Verbandswirkung wieder herstellen und sichern, Mauerbestand sichern. Alter 20. Jahrhundert Anmerkungen Mauer erfüllt nach wie vor Stützfunktion für die Wiese, stellt allerdings keinen historischen Bestand dar. Südöstliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 142

143 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M101 Aufnahmenummer 11M101 Datum der Ersterfassung Lesesteinwall oberhalb Jordanhof Parzellennummer 75, 77 Adresse/Flurname Jordan/Schlineshalde Mauerform und Funktion Reste eines Lesesteinwalls an einer Parzellengrenze Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort nordöstlich oberhalb des Jordanhofs; in einem Gehölzstreifen entlang einer Wiese liegend; östlich grenzt Wiese an, weiter hangaufwärts Wald Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft entlang einer Parzellengrenze teils quer zum Hang, teils hangaufwärts verlaufend Bautechnische Merkmale Lesesteinwall, dessen unterer Teil vorwiegend aus Rund-, seltener aus Bruchsteinen besteht. Das Material ist soweit erkennbar überwiegend Kalkstein. Der obere Teil besteht vorwiegend aus Bruchsteinen, Kalk und silikatisches Gestein kommen gemischt vor. Das Material stammt vermutlich aus angrenzenden Parzellen und vom oberhalb liegenden Hangwald. Höhe: nicht mehr nachvollziehbar Länge unterer Teil: ca. 11 m Länge oberer Teil: ca. 50 m Breite: nicht mehr nachvollziehbar Anlauf: nicht mehr nachvollziehbar BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 143

144 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M101 Aktueller Zustand Nur noch Steinhaufen vorhanden, die eine ehemalige Mauer, vielleicht auch einen Lesesteinwall vermuten lassen. Die Steinhaufen sind mittlerweise stark bemoost und teilweise mit Gehölzen bewachsen. Bedeutung Kennzeichnung ehemaliger und aktueller Parzellengrenzen. Zeuge der Bewirtschaftungstradition. Empfehlung Sicherung der Relikte. Gefährdung Wall bereits völlig zerfallen. Alter mind. 17. Jahrhundert Ansicht in Blickrichtung Osten Anmerkungen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 144

145 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M102 Aufnahmenummer 11M102 Datum der Ersterfassung Stützmauerrest westlich Jordanruine Parzellennummer 85, 86/2, 147 Adresse/Flurname Jordan/Ruine Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort östlich der Jordanruine an Hangkante; oberhalb Wiese, unterhalb vorwiegend junge Gehölze Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft leicht gebogener Verlauf an der Hangkante; Fußweg hinab zur Straße Wingert durchbricht die Mauer; aufgrund von starkem Bewuchs nicht sichtbar Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband aus vorwiegend großen Blöcken silikatischen Gesteins. Höhe: 1,0 m Länge: ca. 19 m Breite: 60 cm Anlauf: - 5 (erhaltener Bereich) BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 145

146 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M102 Aktueller Zustand Mauer ist weitgehend verfallen, nur noch ein Bereich mit ca. 4 m Länge ist noch in Resten erhalten. Starke Beschädigungen durch Gehölze. In der Mitte durchbricht ein Fußweg die Mauer. Große Teile verschwunden, das besterhaltene Stück hängt bereits leicht über. Auf der Mauerkrone befinden sich große Eschen und ein Kirschbaum, Mauer bewachsen mit Moos und Efeu. Nach wie vor eine Stützfunktion, kein Unterhalt erkennbar. Empfehlung Sichern des Bestandes sowie mittelfristig Wiederaufbau der fehlenden Mauerteile mit Orientierung am Bestand. Bedeutung Mauer schließt an direkt an die Jordanruine an und ist somit als Teil der Einfriedung des Jordangutes bedeutsam. Sie liegt zudem an einem wichtigen innerörtlichen Fußweg. Gefährdung Mauer weitgehend verschwunden; erhaltenes Stück hängt bereits leicht über. Alter mind. 17. Jahrhundert Mauerverband mit großen Blöcken Westlicher Mauerbereich Anmerkungen Unterhalb der Mauer befinden sich die Reste einer Aussichtsbank. BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 146

147 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M103 Aufnahmenummer 11M103 Datum der Ersterfassung Seitliche Stützmauer für Weingarten in Flur Brocken Parzellennummer 79, 150, 154 Adresse/Flurname Steinhauser/Brocken Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für Weingarten Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort an der westlichen Seite des Weingartens westlich des Jordanhofs; Nutzung östlich Weingarten, westlich Wald/Hecke Niedrige Mauerreste Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf in Falllinie; Mauer in Landschaft nicht sichtbar Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband. Aufgrund der geringen Höhe oft nur 2-3 Steinreihen, teilweise auch einzelne, große Blöcke, die sich über die gesamte Mauerhöhe erstrecken. Material vorwiegend silikatisches Gestein, vereinzelt Kalkstein. Große, unregelmäßige Blöcke mit einer Breite bis 80 cm herrschen vor. Höhe: 0,5 m Länge: 5 m (erhaltener Teil) Breite: 40 cm Anlauf: - 5 % BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 147

148 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M103 Aktueller Zustand Mauer hängt über, Steine fehlen. Der untere Teil (5 m) ist noch erhalten, der obere Teil (10 m) verfallen. Bewuchs mit Eschen, Efeu, einer großen Hasel und einer großen Eiche. Gefährdung für Mauer ausgehend von Bewuchs, Überhang und Ausbrüchen. Mauer erfüllt Stützfunktion für Weingartenparzelle, es ist kein Unterhalt erkennbar. Bedeutung Mauer ist Zeuge der ehemaligen Weingärten in diesem Gebiet und ist auch heute noch ein kleines Stützbauwerk an einem der wenigen wieder bewirtschafteten Weingärten. Empfehlung Bestand sichern. Gefährdung Gefährdung ausgehend von Bewuchs, Überhang und Ausbrüchen Alter mind. 17. Jahrhundert. Mauerreste an Parzellengrenze Anmerkungen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 148

149 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M104 Aufnahmenummer 11M104 Datum der Ersterfassung Mauerrest oberhalb Weingarten in Flur Tschitscher Parzellennummer 728, 729, 730, 733, 737, 739 Adresse/Flurname Monteschinig/Tschitscher Mauerform und Funktion Einfriedungsmauer zweihäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort westlich der Wasserbehälter; Nutzung nördlich Wiese, südlich Weingarten und Wiese Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf; Mauer liegt in Gehölzstreifen, von Weg aus nicht sichtbar Bautechnische Merkmale Der Verband ist aufgrund des schlechten Zustands nicht mehr erkennbar. Das Material sind Bruchsteine aus silikatischem Gestein und Kalksandstein gemischt, vereinzelt auch kleinere Kalksteine. Höhe innen: 0-0,6 m Höhe außen: 0-0,9 m Länge (ab Tor): 42,5 m Breite: ca. 80 cm Anlauf: nicht mehr feststellbar BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 149

150 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M104 Aktueller Zustand Die Mauer ist verfallen, es gibt keine erhaltenen Bereiche mehr. Mauerreste sind vorwiegend mit Efeu und Moos bewachsen. Bedeutung Markierung einer Flurgrenze sowie Standort eines Lesesteinhaufens ( Hägi ). Empfehlung Sicherung der Relikte. Gefährdung Mauer bereits vollständig verfallen. Alter mind. 17. Jahrhundert Stark verwachsene Mauerreste Großer Felsblock im Mauerverlauf Anmerkungen Mauerende mit Hägi (Lesesteinhaufen) BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 150

151 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M105 Aufnahmenummer 11M105 Datum der Ersterfassung Mauerrest am Rand des Auwaldes Parzellennummer 1352, 1601, 1604, 1605/1, 1633/2, 1633/14 Adresse/Flurname südl. Feld Raselles und westl. Hebammawies Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für Wiesen bzw. Felder gegen Wald, trocken geschlichet Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort Lage an der Wiese bzw. Feld Raselles am Rand des Auwaldes Ansicht der Stützmauer von oben Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft geschwungener Verlauf entlang des Waldrandes; Mauer stützt kleinen Höhensprung im ansonsten ebenen Gelände Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regellosem bis lagerhaftem Verband. Als Material wurden vorwiegend Kalkbruchsteine mit Steingrößen von x 20 cm verwendet. Höhe: 0,9 m Länge: 107 m Breite: 0,4 m Anlauf (erhaltener Bereich): % BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 151

152 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M105 Aktueller Zustand Mauer ist nur noch im westlichsten Teil in Resten erhalten und auf der gesamten restlichen Länge verfallen und nur noch durch herumliegende Steine erkennbar. Im noch erhaltenen Bereich sind einzelne Steine verschoben bzw. herausgefallen. Mauer ist stark bemoost, auf der Mauer wachsen Sträucher (Hollunder, Hartriegel). Mauer stützt das Feld bzw. die Wiese gegen den leicht niedriger gelegenen Auwald, es ist kein Unterhalt ersichtlich. Empfehlung Sicherung und Pflege des Bestands; Wiederaufbau der bereits verfallenen Mauerbereiche. Bedeutung Mauer ist in der Walgaukarte von Alois Negrelli aus dem Jahr 1826 eingezeichnet und diente zur Stützung und Abgrenzung der Wirtschaftsflächen gegenüber dem angrenzenden Auwald. Gefährdung bereits weitgehend verfallen; im noch erhaltenen Bereich einzelne Steine verschoben bzw. herausgefallen Alter mind. 18. Jahrhundert Ansicht erhaltener, stark bemooster Mauerbereich Ansicht Mauerverlauf in Blickrichtung Osten Anmerkungen Stark bemooste Mauerreste BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 152

153 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M106 Aufnahmenummer 11M106 Datum der Ersterfassung Stützmauerrest Hinter Parnals Parzellennummer.150, 1001, 1003, 1004, 1005, 1006, 1011, 1013 Adresse/Flurname Hinter Parnals/Ronklerbrunnen Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort Lage nordwestlich des Zufahrtsweges zur den Häusern Ronklerbrunnen 3+4; Nutzung oberhalb Wiese, unterhalb Gehölzstreifen, östlich (Feucht)Wiese Ansicht Mauerverlauf in Blickrichtung Osten Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft leicht gebogener Verlauf; Mauer befindet sich in Gehölzstreifen; Gelände hinter der Mauer leicht verebnet Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer, deren Verband aufgrund des schlechten Zustands nicht mehr erkennbar ist. Material soweit erkennbar Sand- und Kalkstein, verwendet wurden vorwiegend eher kleinere Bruchsteine. Die Hinterfüllung besteht aus Steinen bis ca. 10 cm. Höhe: 0,5-0,7 m Länge: 42 m bis Durchgang, 21 m bis Bogen, 21 m bis Fundament, gesamt 84 m Breite: ca. 90 cm Anlauf: nicht mehr feststellbar BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 153

154 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M106 Aktueller Zustand Mauer verfallen, erkennbare Reste sind bereits stark verschoben. Mauer ist stark bemoost, vor und auf der Mauer stehen vorwiegend Eschen und Haseln. Sie erfüllt keine Funktion mehr und wird nicht mehr unterhalten. Bedeutung Das kleine Gebäude (verm. Heustadel), dessen Fundamente sich am südwestlichen Ende der Mauer befinden ist in der Urmappe verzeichnet. Die Mauer verläuft am unteren Ende mehrerer Streifenparzellen, die auf Weinbau hindeuten, der allerdings zur Zeit der Urmappe (1857) bereits nicht mehr betrieben wurde. Empfehlung Sicherung der Relikte. Gefährdung Mauer bereits gänzlich verfallen. Alter mind. 18. Jahrhundert Stark verschobene Mauerreste Mauerverlauf mit stark bemoosten Resten in Blickrichtung Westen Anmerkungen Gebäudefundament am nordwestlichen Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 154

155 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M107 Aufnahmenummer 11M107 Datum der Ersterfassung Stützmauerreste östlich Weingarten im Bereich Halda Parzellennummer 942, 943, 955, 956, 957 Adresse/Flurname Runkelina/Halda Mauerform und Funktion Reste von Stützmauern für oberhalb liegende Wiese, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort östlich anschließend an die Stützmauer unterhalb des Weingartens auf der Parzelle Halda; Nutzung oberhalb Wiese mit Bienenstöcken, unterhalb Gehölzstreifen mit anschließender Wiese Teilweise erhaltenes Mauerstück Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauerreste hinter Gehölzen kaum sichtbar; Verebnung hinter den Stützmauern, davor fällt das Gelände steil ab Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauerabschnitte, deren Verband nicht mehr erkennbar ist. Material Kalk und silikatisches Gestein, vorwiegend Bruchsteine. Die vorherrschenden Steingrößen in den einzelnen erhaltenen Bereiche sind stark unterschiedlich, von sehr groß bis klein. Höhe (erhaltene Bereiche): 0,8-0,9 m Länge erhaltene Bereiche: 4,3 + 4,4 + 2,0 m Länge Mauerreste: 30,5 m Breite aufgrund schlechten Zustands nicht mehr feststellbar Anlauf aufgrund schlechten Zustands nicht mehr beurteilbar BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 155

156 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M107 Aktueller Zustand Die Mauerreste befinden sich in schlechtem Zustand, sind überhängend, Steine sind herausgefallen. Auf den Mauerresten wachsen vor allem große Haselsträucher. Sie erfüllen keine Stützfunktion mehr und es ist kein Unterhalt ersichtlich. Bedeutung Die Mauerabschnitte verlaufen am unteren Ende mehrerer Streifenparzellen, die auf Weinbau hindeuten, der allerdings zur Zeit der Urmappe (1857) bereits nicht mehr betrieben wurde. Empfehlung Sicherung der Relikte. Gefährdung Funktionsverlust bereits eingetreten Alter mind. 18. Jahrhundert Mauerreste mit vorwiegend gerundetem Material Bereich mit einzelnen, großen Blöcken Anmerkungen Verfallene Stelle mit kleinen Resten BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 156

157 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M108 Aufnahmenummer 11M108 Datum der Ersterfassung Stützmauerrest im Bereich der neuen Retentionssperre Parzellennummer 858, 859, 860, 921, 928, 931, 935, 938, 941, 942 Adresse/Flurname Hinter Parnals Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für oberhalb liegende Wiese; trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort Mauer liegt im Bereich der neu errichteten Retetionssperre am Hangfuß; Mauer in Gehölzstreifen, angrenzend Wiesen Erhaltener Mauerrest mit engem Fugenbild Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf am Hangfuß, Verebnung hinter der Mauer; MaueraufgrundvonLageinGehölzstreifengroßteilsnicht sichtbar Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband, die Hinterfüllung besteht aus kleinen Rundsteinen. Das verwendete Material ist vorwiegend teilweise mergeliger Kalkstein und vereinzelt silikatisches Gestein. An Steinformen finden sich vorwiegend Bruchund vereinzelt Rundsteine; die Steingrößen liegen zwischen x cm. Das Fugenbild ist unregelmäßig, durchgehende Stoßfugen mit übereinander geschlichteten Zwickelsteinen; Mauererkronenausformung und Fundamentsteine fehlen. Höhe: 1,0 m Länge: 88,7 m, davon ca. 2 m erhalten Breite: 50 cm Anlauf: 0 % BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 157

158 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M108 Aktueller Zustand Nur noch ein kleines Stück (2 m) erhalten, der Rest ist verfallen bzw. wurde durch die Dammschüttung zerstört. Moos auf der Mauerkrone, der Rest ist unbewachsen. Im gesamten Mauerverlauf stehen viele große Gehölze (Vogelkirsche, Eschen, Eichen,...). Das erhaltene Stück ist durch angebrochene Ränder gefährdet, ansonsten stabil. Die Mauer hat keine Funktion mehr, Teile wurden durch den Damm verschüttet, es ist kein Unterhalt erkennbar. Empfehlung Bestand sichern. Bedeutung Mauer verläuft am Fuß ehemaliger Weingartenparzellen und grenzte diese vom sumpfigen Talboden (Oberried) ab. Gefährdung Gefährdung des erhaltenen Stücks durch angebrochene Ränder, ansonsten stabil; Rest der Mauer verloren Alter 20. Jahrhundert Mauerreste mit starkem Gehölzbewuchs Dammkrone mit eingeschütteten Mauerresten Anmerkungen Erhaltenes Stück wirkt neu, da nur die obersten Steine bemoost/angewittert sind und die restlichen Steine neu wirken; weiter östlich befindet sich ein kleines Teilstück aus auffällig großen Blöcken mit Steinbreiten von cm. Mauerverlauf, mit Schnittgut bedeckt BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 158

159 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M109 Aufnahmenummer 11M109 Datum der Ersterfassung Stützmauerreste am Hangfuß Unterried Parzellennummer 830, 831, 832, 837 Adresse/Flurname Unterried (Börgles Krist) Mauerform und Funktion Reste von Stützmauern ehemaliger Weingarten- und Ackerflächen, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort am Fuß des Südhangs des Unterrieds westlich der Kirchgasse, inmitten einer Weide Ansicht westlicher Mauerbereich Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft mehrere Fragmente in gerader Linie, kein durchgehender Verlauf; in die Weidefläche bzw. zwischen freistehenden Gehölzen (Esche, Eiche) eingebettet Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer, wurde im westlichen Teil in regellosem Verband errichtet. Der östliche Teil weist keinen wirklichen Verband auf, es handelt sich eher um eine Steinschlichtung. Der westliche Teil besteht aus großen, vorwiegend silikatischen Bruchsteinen mit einer Breite bis 60 cm. Der östliche Teil aus großem, eher gerundetem Material. Die Mauer weist sehr große Fugen auf. Höhe: 0,7-0,8 m Länge östlicher Teil: 6,5 m Länge westlicher Teil: 5,8 m Gesamtlänge (ehemals): mind. 24 m Breite: cm Anlauf: 5-6 % BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 159

160 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M109 Aktueller Zustand Erhaltene Teile wirken stabil. Westteil weist große Lücken auf, wirkt aber nicht einsturzgefährdet. Der Ostteil besteht im Grunde nur aus lose übereinander liegenden Steinen, die zunehmend einwachsen. Bewuchs mit Wiesenkräutern, junge Eschen, die zurückgeschnitten werden, einer doppelstämmigen Esche, einer Eiche. Es ist keine akute Gefährdung erkennbar, die Mauer erfüllt keine Funktion mehr und wird auch nicht unterhalten. Empfehlung Bestand sichern. Bedeutung Mauerteile markieren die untere Grenze einer ehemaligen Ackerparzelle und sind somit Zeugen der Bewirtschaftungsgeschichte. Gefährdung Mauer bereits größtenteils verschwunden, Reste durch Viehtritt gefährdet. Alter mind. 18. Jahrhundert Reste des Mauerverbands Ansicht erhaltener Mauerrest Anmerkungen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 160

161 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M110 Aufnahmenummer 11M110 Datum der Ersterfassung Stützmauerreste unterhalb Flur Rafingla Parzellennummer 834, 836, 837 Adresse/Flurname Unterried/Rafingla/ (Börgles Krist) Mauerform und Funktion vermutlich ehemals zweihäuptige Stütz- und Einfriedungsmauer, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort am westlichen Ende des Unterrieds; östlich der Mauer Weide, westlich davon Christbaumplantage Teilweise erhaltene Stützmauerreste Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf in einer Haselhecke, Weiderand Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine trocken geschlichtete Mauer mit soweit erkennbar regellosem Verband. Das Material sind vorwiegend Bruchsteine, eine Mischung aus silikatischem Gestein und Kalkstein. Es herrschen eher mittelgroße bis große Steine (25-40 cm) vor. Höhe: ca. 0,6 m Länge: ca. 20 m Breite: ca cm Anlauf (erhaltener Bereich): 8 % BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 161

162 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M110 Aktueller Zustand Die Mauer ist weitgehend verfallen, Stützmauerreste sind jedoch erhalten. Mauer steht in einer großen Haselhecke, dazwischen wachsen vereinzelt Eschen, am Südende eine Eiche. Mauer erfüllt noch teilweise eine Stützfunktion. Es ist kein Unterhalt erkennbar. Bedeutung Empfehlung Bestand sichern. Erhaltung würde eine völlige Neuerrichtung erfordern. Gefährdung Mauer bereits größtenteils verfallen bzw. verschwunden. Alter mind. 18. Jahrhundert Reste des Mauerverbands Südliches Mauerende Anmerkungen Nördliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 162

163 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M111 Aufnahmenummer 11M111 Datum der Ersterfassung Stützmauerreste in den Bludescher Magerwiesen Parzellennummer 918, 919, 920, 921 Adresse/Flurname Runkelina Mauerform und Funktion Stützmauer für große Wiesenparzelle Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort auf der Verebnung zwischen dem Talboden des Oberrieds und der Valongagasse gelegen, umgeben von Wiesen Ehemaliger Mauerverlauf mit Blickrichtung Osten Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Verlauf quer zum Hang; beginnend ab Stadel ostwärts Bautechnische Merkmale Keine Aussage mehr möglich, da Mauer völlig verfallen ist. Höhe nicht mehr feststellbar Länge: ca. 55 m Breite nicht mehr feststellbar Anlauf nicht mehr feststellbar BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 163

164 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Bludesch 11M111 Aktueller Zustand Die Mauer ist völlig verfallen, es sind nur noch Steinreste erkennbar. In der Mauer stehen eine Esche, ein Ahorn und eine Eiche, dazwischen befanden sich beinahe auf der gesamten Länge Haselsträucher, die mittlerweile gefällt wurden. Bedeutung Mauer befindet sich an der Parzellengrenze eines großen Wiesengrundstücks, das bereits zur Zeit der Urmappe (1857) die gleiche Nutzung aufwies. Empfehlung Gefährdung Mauer bereits gänzlich verschwunden. Alter mind. 18. Jahrhundert Reste der gefällten Haselsträucher Stadel am Westende der Mauer Anmerkungen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 164

165 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M001 Aufnahmenummer 54M001 Datum der Ersterfassung Hangseitige Stützmauer Alte Raggalerstraße Parzellennummer 563, 564, 565, 2273/1 Adresse/Flurname Alte Raggalerstraße Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig, hangseitig wegbegleitend; trocken geschlichtet. Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Alte Wegverbindung nach Raggal, oberhalb von altem Straßendorf, östlich oberhalb der Lutz, oberhalb der Mauer befindet sich ein Gehölzsaum, der eine fortschreitend zuwachsende Wiesenfläche begrenzt, unterhalb freistehende Häuser mit Gärten Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer verläuft annähnernd gerade und steigt mit dem Hang an; sie ist prägend für für den Weg und das Gelände, wird allerdings aufgrund des starken Bewuchses kaum wahrgenommen; aus weiterer Entfernung tritt sie aufgrund von Gehölzaufwuchs und Bebauung nicht mehr in Erscheinung Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 165

166 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M001 Bautechnische Merkmale Mauer trocken geschlichtet mit überwiegend regellosem bis teilweise lagerhaftem Verband, Läufer und Binder vorhanden. Material vorwiegend Kalkstein, vereinzelt silikatisches Gestein und schiefriges Material. Mischung aus gerundeten Feldsteinen, großen Platten und Blöcken mit Lagerflächen, keine Bearbeitungsspuren erkennbar. Mauerkrone nicht mehr nachvollziehbar, große Fundamentsteine am Mauerfuß verwendet (Breite bis 90 cm), Enden nicht mehr nachvollziehbar. Höhe (erhaltene Stellen): 1,40 m Länge: 108,10 m Breite Mauerkrone: cm Breite Mauerfuß: 80 cm Anlauf: 18 % Ansicht unterer Mauerbereich Ansicht oberer Mauerbereich Aktueller Zustand Die Mauer ist großteils verfallen, die erhaltenen Teile weisen Verschiebungen, Ausbauchungen und Ausbrüche auf. Intensiver Bewuchs mit Hasel auf Mauerkrone und Efeu an der Mauerfläche, zudem eine Eiche, ein großer Baumstumpf einer Fichte und junge Birken. Im unteren Mauerteil Bewuchs mit jungem Hartriegel. Gefährdung durch Bewuchs und fehlenden Unterhalt, aufgrund des schlechten Zustands starke Gefährdung. Mauer erfüllt eine Stützfunktion für die Straße bzw. den Wanderweg, die Gehölze werden zeitweise zurückgeschnitten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (+) prägend für Wanderweg und näheren Landschaftsraum Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 166

167 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M001 Gefährdung Gefährdung durch Bewuchs und fehlenden Unterhalt; aufgrund schlechten Zustands starke Gefährdung Empfehlung Entfernen der Gehölze und ihrer Wurzeln, überwucherte Mauerteile freischneiden. Fehlende Mauerteile wieder errichten. Sichern und pflegen des Bestands. Alter Mauer errichtet mit der Alten Raggaler Straße nach Plänen von Alois Negrelli um das Jahr Anmerkungen Ein Baum, dessen Stumpf in der Mauer steht, wurde mit einem Alter von Jahren gefällt. Ansicht teilweise erhaltener Mauerteil Stark bewachsener Mauerbereich BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 167

168 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M002 Aufnahmenummer 54M002 Datum der Ersterfassung Stützmauer unterhalb Alter Raggalerstraße Parzellennummer 1/3, 558, 2273/1 Adresse/Flurname Raggaler Straße 5/Alte Raggalerstraße Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für oben liegenden Weg, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort an der Alten Raggalerstraße; Nutzung oberhalb Weg, unterhalb Privatgarten Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf, im oberen Teil Knick analog zum Verlauf der Parzellengrenze; Mauer aufgrund von Wohnhäusern unterhalb nicht prägend für das Ortsbild, auch von Weg aus kaum sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 168

169 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M002 Bautechnische Merkmale Mauer trocken geschlichtet in regellosem Verband, Hinterfüllung mit kleinerem Steinmaterial. Verbandsregeln wurden nicht beachtet. Kleine Steingrößen wurden unten, größere darüber verwendet. Es existieren Abschnitte mit zu kleinen und zu gleichförmigen Steinen. Die Mauer besteht aus einer Mischung aus silikatischem Gestein, Kalkstein und schiefrigem Gestein. Stellenweise hoher Anteil von schiefrigem Material. Viele gerundete, wenige rechteckige Steine. Vorwiegend größere Steine mit Größen x cm. Mauerkrone im unteren Bereich mit größeren Decksteinen, oberer Bereich ohne besondere Kronenausbildung. Im unteren Bereich sind Fundamentsteine erkennbar, im oberen nicht. Oberes Ende läuft in Steinhaufen aus, unteres Ende schließt an Blockschlichtung an. Höhe: 1,0-2,0 m Länge: 38,80 m Breite: nicht messbar Anlauf: 16 % - 20 % Ansicht Mauerverband Ansicht oberer Mauerbereich Aktueller Zustand Im unteren Bereich wurden Ausbesserungen mit Zementmörtel vorgenommen, der unterste Bereich wurde neu errichtet. In der Mitte der Mauer befindet sich eine Ausbruchstelle, oberhalb davon Ausbauchungen. In der Mauer wachsen Sedum und Mauerfarn (Braunstieliger Streifenfarn), oberhalb und auf der Mauer Sträucher, die von den Besitzern zurückgeschnitten werden. Gefährdung aufgrund der fehlenden Verbandswirkung durch Nichtbeachtung der Regeln des Mauerverbands, Ausbauchungen und großen Bereichen mit bereits stark verwittertem, mergeligem Gesteins. Die Mauer erfüllt nach wie vor eine wichtige Stützfunktion für den Weg, sie wird von den Besitzern gepflegt. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (+) grundsätzlich ja, aufgrund Bebauung jedoch nicht weithin sichtbar - Mauer wichtig für Wegensemble Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 169

170 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M002 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Schadstelle, Ausbauchungen und großen Bereichen mit bereits stark verwittertem mergeligem Gestein. Empfehlung Alter Mauer errichtet mit der Alten Raggaler Straße nach Plänen von Alois Negrelli um das Jahr Anmerkungen Mauer wurde im Herbst 2013 abgetragen. Schadstelle Mauerbereich mit mergeligem Material BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 170

171 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M003 Aufnahmenummer 54M003 Datum der Ersterfassung Rest einer Garteneinfriedungsmauer an Alter Raggalerstraße Parzellennummer 4/3, 2254/2 Adresse/Flurname Alte Raggalerstraße 10 Mauerform und Funktion zweihäuptige Garteneinfriedungsmauer, gemörtelt und verputzt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort unmittelbar nach Abzweigung der Alten Raggalerstraße von der Hauptstraße auf rechter Seite; angrenzend Straße, dahinter Garten, Stadel Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf entlang der Straße, anschließend 90 -Ecke, diese jedoch mit dem Stadel überbaut Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 171

172 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M003 Bautechnische Merkmale Gemörtelte Mauer aus Rund- und Bruchsteinen, jedoch vorwiegend gerundetes Material. Verband regellos bis lagerhaft. Äußere Ansichtsfläche verputzt, innen Verband sichtbar. Material vorwiegend Kalk und silikatisches Gestein, teilweise schiefriges Gestein, vereinzelt wurden auch Ziegel mit eingebaut. Das Material wurde teilw. gebrochen für gerade Ansichtsflächen, vorwiegend ist es jedoch unbearbeitet. Vorherrschende Steingrößen ca. 15x30 cm, vereinzelt größere Steine 25x45 cm. Die Mauerkrone wurde mit einer Betonschicht abgedeckt. Südliches Mauerende wurde nach teilweisem Abbruch der Mauer neu errichtet und ist schmäler als die restliche Mauer. Das östliche Ende wurde als Betonmauer neu errichtet. Eckausbildung mit versetzten Läufern der Größe 15x15x60 cm. Höhe innen: 1,10-1,35 m Höhe außen: 0,95 m Länge: 20,2 m Breite: 55 cm Anlauf: 1-2 % Ansicht Mauerverlauf und Eckausbildung Innenansicht mit Mauerverband Aktueller Zustand Mauer in relativ gutem Zustand, innen einzelne Ausbrüche erkennbar. Kaum Bewuchs, vereinzelt Mauerzimbelkraut. Gefährdung ausgehend von beschädigter Mauerkrone sowie schlecht ausgeführten, nachträglich errichteten Mauerenden. Am nördöstlichen Mauerende zieht sich bereits ein Riss durch den Übergang von altem und neu errichtetem Teil. Nutzung nach wie vor als Garteneinfriedungsmauer, an Unterhaltsmaßnahmen sind die nachträglich betonierte Mauerkrone sowie Ausbesserungen im Verputz erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (+) Rest einer alten Einfriedungsmauer direkt an der Straße, jedoch nur noch wenig vorhanden Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 172

173 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M003 Gefährdung Gefährdung ausgehend von beschädigter Mauerkrone sowie schlecht ausgeführten, nachträglich errichteten Mauerenden. Empfehlung Mauer mittelfristig abbauen und in historisch richtiger Form als Kalkmörtelmauer mit typischer Kronenabdeckung wieder errichtet. Einstweilen Verbandswirkung wieder herstellen und sichern durch das Ersetzen fehlender Steine und fachgerechter Sanierung des Verputzes. Grundsätzlich Bestand pflegen und sichern. Alter Einfriedungsmauer in viel größerer Ausdehnung bereits auf der Walgaukarte von Alois Negrelli aus dem Jahr 1824 verzeichnet - Alter daher mindestens 19. Jahrhundert. Anmerkungen Südliches Mauerende Nordöstliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 173

174 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M004 Aufnahmenummer 54M004 Datum der Ersterfassung Stützmauer für ehemalige Weingärten in der Flur Neubrüch Parzellennummer 1/2, 1/3, 551/1, 552/1, 553/1, 558, 2831 Adresse/Flurname Raggaler Straße 9 Mauerform und Funktion einhäuptige Stützmauer, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort zwischen Raggaler Straße und Wingert Geissberg gelegen; angrenzend liegend Hausgärten und Wiesenflächen Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerade Linienführung quer zum Hang; Mauer von der Straße aus sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 174

175 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M004 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Bruchsteinmauer mit regellosem Verband. Mauer besteht aus Kalkstein und silikatisches Gestein, teilweise aus schiefrigem Material. Vorwiegend wurden Bruchsteine, vereinzelt gerundetes Material verwendet. Die Steine sind teilweise gebrochen, um gerade Ansichtsflächen zu erhalten. Östlichster Teil unterscheidet sich vom Rest der Mauer, da in diesem Bereich rundes Material und größere Steine vorherrschen. Die Mauerkrone ist mit Erdreich bedeckt. Es sind einzelne große Fundamentsteine erkennbar. Östliches Mauerende läuft in Hang aus, westliches Ende ist verfallen und schließt an 54M002 an. Höhe: 0,6-1,8 m Länge: 66,8 m Breite: 60 cm Anlauf: 20 % Ansicht Mauerverband Parzellengrenze mit Rücksprung der Mauer Aktueller Zustand Zustand im Bereich des Hausgartens gut, auf den Wiesenparzellen östlich davon schlechter. Es sind Ausbauchungen und Ausbrüche vorhanden. Eine große Ausbruchstelle unterhalb eines großen Haselstrauchs. Im östlichen Bereich Ausbesserungen mit Zementmörtel. Im östlichen Bereich wachsen vor allem Efeu und Hasel auf der Mauer. Der westliche Bereich ist bemoost und mit Gräsern und krautigen Pflanzen bewachsen. Gefährdung geht vor allem von Bewuchs und mangelnder Pflege aus, weiters gefährden Ausbauchungen und fehlende Steine in der Mauerkrone den östlichen Bereich die Mauer. Nutzung als Stützmauer für oben und unten liegende Gärten und Wiesenflächen. Der Mauerfuß wird gemäht und die Gehölze auf der Mauer zurückgeschnitten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + / - Schadensbeurteilung: 0 / - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 175

176 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Ludesch 54M004 Gefährdung Gefährdet ist vor allem der östlichen Bereich die Mauer durch Bewuchs, der Ausbruchstelle, Ausbauchungen und fehlende Steine in der Mauerkrone. Empfehlung Gehölze mit ihren Wurzeln entfernen, Ausbauchungen abbauen und fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten, ausgebrochene Steine in der Maueransicht ersetzen, nachschlagen und verkeilen. Alter Mauer steht in Zusammenhang mit der ehemaligen Weinbautradition in Ludesch - Entstehung daher mind. im 18. Jahrhundert. Anmerkungen Schadstelle mit großer Hasel Östliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 176

177 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M001/1 Aufnahmenummer 87M001/1 Datum der Ersterfassung Vanovagasse, Abschnitt 1 (Thüringen) Parzellennummer 439, 1456 Adresse/Flurname Vanovagasse Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig zur Stützung des Hanganschnittes für den Weg, trocken geschlichet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Beginn am östlichen Ende des geschlägerten Steilhangs, Übergang zu Abschnitt 2 bei Baumstumpf einer großen Fichte; Nutzung unterhalb Wanderweg, oberhalb Schlägerungsfläche und weiter östlich Gehölzsaum, darüber Wiese Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer verläuft hangseitig oberhalb des Weges und steigt mit diesem an Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 177

178 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M001/1 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband, Hinterfüllung mit Bruchsteinen bis 25 cm. Einzelne Stellen regelhaft aus ähnlich großen Blöcken geschlichtet. Material Kalkstein und nach oben hin zunehmend mehr silikatisches Gestein. Mauersteine mit geraden Ansichtsflächen und teilweise annähernd rechteckig, jedoch auch viele unregelmäßige und kleinere Steine. Maximale Steingrößen 50x30, 60x25, 65x25 cm, Anteil kleinerer Steine nimmt im oberen Bereich ab. Unregelmäßiges Fugenbild mit engen Fugen 1-2 cm. Teilweise Lagerfugen vorhanden. Krone nicht mehr erkennbar bzw. verfallen, keine Eckausbildungen. Die Anschlüsse an die angrenzenden Abschnitte sind verfallen. Höhe: 2,5 m Länge: 43,1 m Breite: cm Anlauf: 4-10 % Abschnittsbeginn mit Markierung der Gemeindegrenze Maueransicht am oberen Abschnittsende Aktueller Zustand Mauer weist mehrere verfallene bzw. verschwundene Bereiche, sowie einzelne Ausbrüche in der Maueransicht, an denen Zementmörtelinjektionen in der Hinterfüllung zutage treten, auf. Durch die Schlägerungen und den Abtransport der Stämme über den Hang wurde der untere Bereich stellenweise stark beschädigt. Starker Bewuchs durch Haselsträucher in der Mauerkrone. In und auf der Mauer wachsen Efeu und Mauerstreifenfarn. Einzelne Baumstümpfe großer Gehölze stocken auf der Mauer. Gefährdung geht verfallenen Stellen und Ausbrüchen in der Ansichtsfläche, sowie von Gehölzen, die in der Mauer wachsen, aus. Mauer dient nach wie vor zur hangseitigen Stützung des Weges. An Unterhaltsmaßnahmen erfolgten die Zementmörtelinjektionen sowie die vereinzelten Rückschnitte großer Gehölze. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 178

179 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M001/1 Gefährdung Gefährdung ausgehend von verfallenen Stellen und Ausbrüchen in der Ansichtsfläche, sowie von Gehölzen die in der Mauer wachsen. Empfehlung Schadhafte Mauerteile abbauen und fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten, Gehölze und ihre Wurzeln entfernen, fehlende Mauerteile wieder errichten. Verbandswirkung sichern und wieder herstellen. Alter Mauer ist Teil der ehemaligen Jordan-Einfriedung, entstanden mind. im 17. Jahrhundert. Anmerkungen Überspannendes Gewölbe Stark beschädigter Strebepfeiler BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 179

180 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M001/2 Aufnahmenummer 87M001/2 Datum der Ersterfassung Vanovagasse, Abschnitt 2 (Thüringen) Parzellennummer 439, 1456 Adresse/Flurname Vanovagasse Mauerform und Funktion Stützmauer für angrenzenden Wanderweg und teilweise Einfriedungsmauer für oben liegende Wiese, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Oberstes Teilstück der Vanovagasse in Thüringen; östliches Ende an der Kreuzung Novagasse/Flugelin/Jordan; Nutzung unterhalb Wanderweg, oberhalb Gehölzsaum, anschließend Wiese Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft wegbegleitender Verlauf entlang der Hangkante direkt an die oberhalb liegende Wiese angrenzend; Mauer ist durch eine Böschung vom Weg getrennt; Mauer sehr prägend für wichtigen Wanderweg, in Ensemble mit diesem und dem begleitenden Gehölzsaum auch für den engeren Landschaftsraum Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 180

181 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M001/2 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem bis lagerhaftem Verband, Hinterfüllung mit kleineren Steinen. Material Kalkstein (vorwiegend) und silikatisches Gestein gemischt, teilweise schiefriges Material. Mauer besteht aus Bruchsteinen, großteils mit gerader Ansichtsfläche, teilweise rechteckig. Vereinzelt wurden größere Blöcke verwendet, die durchschnittliche Höhe der größeren Steine beträgt cm, die maximalen Steinlängen 60 cm. In gut erhaltenen Bereichen sind die Fugen relativ eng, Zwickelsteine wurden verwendet. Die Mauerkrone ist nicht mehr erhalten. Höhe: 1,3 m Länge: 55 m Breite: cm Anlauf: 0 % Erhaltenes Mauerstück im unteren Abschnittsbereich Erhaltenes Mauerstück im oberen Abschnittsbereich Aktueller Zustand Mauer weist einzelne gut erhaltene Bereiche, jedoch auch viele verfallene bzw. verschwundene Stellen auf. Es sind Ausbauchungen vorhanden, die Mauer hängt an manchen Stellen über, die Mauerkrone fehlt. Die obersten Mauersteine sind oftmals schon heruntergefallen. Starke Schäden auch durch Bewuchs und mangelnde Pflege. Starker Bewuchs auf und vor der Mauer, vor allem Haselsträucher, aber auch Hollunder, Eschen, Efeu, u.a. Baumstümpfe großer Fichten stehen auf der Mauer. Die Mauer ist aufgrund mangelnder Pflege stark gefährdet. Sie dient nach wie vor zur hangseitigen Stützung des Weges. Gehölzrückschnitte und Baumfällungen, die jedoch bereits einige Jahre zurückliegen, wurden als Unterhaltsmaßnahmen durchgeführt. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: (+) Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 181

182 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M001/2 Gefährdung Starke Gefährdung aufgrund von bereits vorhandenen Ausbruchstellen und mangelnder Pflege. Empfehlung Schadhafte Mauerteile abbauen und fachgerecht mit Orientierung am Bestand wieder errichten, Gehölze und ihre Wurzeln entfernen, fehlende Mauerteile wieder errichten. Verbandswirkung sichern und wieder herstellen. Alter Mauer ist Teil der ehemaligen Jordan-Einfriedung, entstanden mind. im 17. Jahrhundert. Anmerkungen Nicht fachmännisch ausgebesserter Mauerbereich Mauerverlauf Richtung oberes Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 182

183 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M002 Aufnahmenummer 87M002 Datum der Ersterfassung Reste einer Einfriedungsmauer an der alten Landstraße Parzellennummer 1611, 1614 Adresse/Flurname Alte Landstraße Mauerform und Funktion Einfriedungsmauer zweihäuptig für Gärten, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort östliches Ende an der Abzweigung Walgaustraße/Alte Landstraße; Mauern grenzen direkt an Straße, dahinter Hausgärten Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft östliche Mauer verläuft gerade, westliche folgt leicht gebogen dem Straßenverlauf Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 183

184 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M002 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine gemörtelte, zweihäuptige, teilweise verputzte Mauer mit regellosem Verband. Mauer besteht aus Kalkstein, vereinzelt mergeliges Material. Verwendet wurden vorwiegend Rundsteine, die teilweise für eine gerade Ansichtsfläche gebrochen wurden. Die Steinhöhen betragen 8-20 cm, die Steinbreiten cm. Die Fugenbreite liegt zwischen 2 und 6 cm, vorwiegend 3-4 cm. Es wurde relativ viel Mörtel und nur wenige Zwickelsteine verwendet. Die Mauer besitzt eine spitze Krone mit bündig herausschauenden Steinen. Die heutigen Mauerabschnitte waren ursprünglich verbunden. Die Enden der Teilstücke sind teilweise betoniert, teilweise auf einer Länge von 0,5-1,0 m neu errichtet. Höhe östliche Mauer außen/innen: 0,7-1,25 m/0,7-1,35 m Höhe westliche Mauer: 0,9-1,0 m Länge östliche Mauer: 35,5 m Länge westliche Mauer: 22,8 m Breite: cm Anlauf: 6 % Ansicht östlicher Mauerteil von außen Ansicht östlicher Mauerteil von innen Aktueller Zustand Westliche Mauer ist deutlich besser erhalten als östliche, nur vereinzelt Risse und Mörtel ausgebrochen. Die östliche Mauer weist viele Ausbesserungen auf. Teilweise wurden kleinflächig Bereiche in Ansichtsfläche und Krone mit Fugenmasse bzw. Mörtel mit Kunstharzanteil ausgeschmiert. Auf der Innenseite wurden auch längere Bereiche mit Beton und Verschalungen neu errichtet (vermutlich zur Ausbesserung großflächiger Ausbrüche). Die östliche Mauer ist mit Mauerzymbelkraut und Efeu bewachsen, an der westlichen Mauer finden sich nur vereinzelt krautige Pflanzen. Gefährdung ausgehend von ausgebrochenem Mörtel, insgesamt jedoch gering. Die Mauern sind Teile von Garteneinfriedungen. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Bedeutung: - Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 184

185 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M002 Gefährdung Gefährdung ausgehend von ausgebrochenem Mörtel, insgesamt jedoch gering Empfehlung Verbandswirkung sichern durch Nachsetzen fehlender Steine und Pflege des Verputzes. Regelmäßige Kontrollen. Alter Mauer ist auf der Walgaukarte von Alois Negrelli aus dem Jahr 1824 noch nicht verzeichnet, sie muss also zu einem späteren Zeitpunkt im 19. Jahrhundert entstanden sein. Anmerkungen Äußere Ansichtsfläche des westlichen Mauerteils Äußere Ansichtsfläche des östlichen Mauerteils BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 185

186 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M003 Aufnahmenummer 87M003 Datum der Ersterfassung Stützmauerreste oberhalb Lafun Parzellennummer 594/4, 594/5, 596, 599/1 Adresse/Flurname oberhalb Lafun 7 Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für ehemalige Weingärten oberhalb, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage an Hangkante oberhalb Straße Lafun ; unterhalb Streuobstwiese, oberhalb Hausgärten Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauerverlauf mit zwei Richtungswechseln entlang Parzellengrenzen; Mauer nicht mehr wahrnehmbar, da stark eingewachsen; östlich schließt ein hoher, teilweise vermörtelter Blocksteinwurf an, westliches Ende an großem Kirschbaum, daneben befindet sich eine neue, gebunden errichtete Steinmauer Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 186

187 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M003 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit (soweit erkennbar) regellosem Verband. Material Kalk und silikatisches Gestein gemischt, vorwiegend Bruchsteine. Steine teilweise gebrochen für gerade Ansichtsflächen, in östlichem Bereich auch vermehrt rechteckige Steine. Steingrößen zwischen x cm und kleiner. An ersichtlichen Stellen enges Fugenbild. Mauerkrone, Mauerfuß und Enden sind nicht erkennbar. Höhe: 0,6-1,2 m Länge: ca. 50 m Breite: cm Anlauf: 5-6 % Ansicht Mauerverband Unterer Mauerbereich mit starkem Bewuchs Aktueller Zustand Mauer ist nur noch in Teilbereichen erhalten. Am östlichen Ende befindet sich eine große Ausbauchung, das westliche Ende scheint mit Zementmörtel ausgebessert worden zu sein und ist trotzdem stark verschoben. Im westlichen Bereich unterhalb der Kirschlorbeerhecke ist die Mauer entweder verfallen oder überschüttet worden. Davor befindet sich eine zusammengebrochene Stelle. Die restlichen Mauerteile wirken stabil. Die Mauer ist fast vollständig mit Efeu überwachsen. Im westlichen Teil wachsen verschiedene Gehölze (Hollunder, Kirsche, Baumstümpfe von Tanne und Fichte), im östlichen Teil steht eine Kirschlorbeerhecke auf der Mauer. Gefährdung ausgehend von Ausbauchung am Mauerende, ansonsten wirken die Mauerreste stabil. Mauer erfüllt Stützfunktion für die oberhalb liegenden Gärten, es erfolgen gelegentliche Rückschnitte der Vegetation. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 187

188 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M003 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Ausbauchung am Mauerende, ansonsten wirken die Mauerreste stabil. Empfehlung Entfernen der Gehölze und ihrer Wurzeln, überwucherte Mauerteile freischneiden. Verbandswirkung der noch erhaltenen Teile wieder herstellen und sichern. Sichern und pflegen des Bestands. Alter Mauer steht in Zusammenhang mit ehemaligem Weinbau, Entstehung mind. im 18. Jahrhundert. Anmerkungen Auf der Walgaukarte von Alois Negrelli aus dem Jahr 1824 grenzt die Mauer unmittelbar an einen darunter verlaufenden Weg, der in der Urmappe von 1857 bereits nicht mehr verzeichnet ist wurde noch ober- und unterhalb der Mauer Weinbau betrieben. Nordöstliches Mauerende mit Übergang zu Blocksteinwurf Südwestliches Mauerende mit Übergang zu neu errichter Stützmauer BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 188

189 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M004 Aufnahmenummer 87M004 Datum der Ersterfassung Einfriedungsmauer St.-Anna-Hof Parzellennummer 297, 1658/1 Adresse/Flurname St.-Anna-Straße 5 Mauerform und Funktion Einfriedungsmauer zweihäuptig für Garten, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort gegenüber Hauptschule; in unmittelbarer Nähe der St.-Anna- Kirche Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer direkt an der Straße als Einfriedung für das Haus St.- Anna-Straße 5 Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 189

190 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M004 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine gemörtelte, zweihäuptige, teilweise verputzte Mauer mit regellosem Verband. Material hauptsächlich Kalkstein, vorwiegend unbearbeitete, unregelmäßige Bruchsteine, teilweise Rundsteine. Unregelmäßiges Fugenbild mit engen Fugen 1-2 cm. Gerader Kronenabschluss mit dünner Betonschicht. Enden wurden zt mit Beton neu errichtet. Höhe innen: 0,7-0,8 m Höhe außen: 0,7 m Länge südliches Teilstück: 10,3 m Länge nördliches Teilstück: 12,45 m Breite: 40 cm Anlauf: 6-10 %, innen bis 10 % Überhang Maueransicht von außen Leicht nach innen geneigter, südlicher Mauerteil Aktueller Zustand Guter Gesamtzustand. Südlicher Teil der Mauer hängt teilweise nach innen über. Kaum Bewuchs, vereinzelt findet sich Mauerstreifenfarn. Es ist keine akute Gefährdung erkennbar. Einfriedungsmauer für Garten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: - Soziokulturelle Bedeutung: - Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: + BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 190

191 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M004 Gefährdung keine akute Gefährdung erkennbar Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen. Alter Mauer entstand wahrscheinlich gemeinsam mit dem Haus St.-Anna-Straße 5 im späten 19. Jahrhundert. Anmerkungen In der Urmappe von 1857 ist an diesem Standort nur ein Feld verzeichnet, die Bebauung der St.-Anna-Straße begann erst zu einem späteren Zeitpunkt. Nördliches, betoniertes Mauerende Südliches, betoniertes Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 191

192 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M005 Aufnahmenummer 87M005 Datum der Ersterfassung Einfriedungsmauer hinter Herrengasse Parzellennummer 439, 655, 1582/2, 1582/3 Adresse/Flurname Herrengasse/Douglass- Straße Mauerform und Funktion Einfriedungsmauer zweihäuptig für Garten, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage an der Rückseite des Gartens eines alten Bauernhauses an der Herrengasse; Mauer grenzt an den Garten eines Mehrparteienhauses, auf der Seite des Bauernhauses befindet sich eine Streuobstwiese; Mauer diente als Einfriedung des Hofnahmen Baumgartens Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf parallel zur Herrengasse; stößt normal auf die Douglass-Straße; Mauer von der Straße aus sichtbar; Mauer wird durch einen Blocksteinwurf unterbrochen; es folgt westlich davon ein weiteres Mauerstück, das aber vermutlich neu errichtet wurde Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 192

193 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M005 Bautechnische Merkmale Gemörtelte Mauer mit regellosem bis lagerhaftem Verband. Mauer ist verputzt, Hinterfüllung daher nicht erkennbar. Material vorwiegend Kalkstein, vereinzelt silikatisches Gestein. Verwendet wurden hauptsächlich Bruchsteine, wenig gerundetes Material. Viele Steine haben eine annähernd rechteckige Form. Die Steingrößen liegen vorwiegend zwischen x cm, dazu einzelne größere Blöcke. Das Material ändert sich im westlichen Teil völlig, es findet sich beinahe nur mehr gerundetes Material und teilweise auch Ziegel. Die Fugen sind eng, ca. 1 cm. Zwickel und viele flache Steine zum Höhenausgleich wurden verwendet. Die Mauer besitzt eine spitze Krone. Das östliche Mauerende wurde abgebrochen, das westliche schließt an einen Blocksteinwurf (bzw. an eine Betonmauer) an, setzt sich aber anschließend mit neuem Verputz und flacher Krone fort. Höhe innen: 0,55-0,75 m Höhe außen: 0,95-1,1 m Länge: 64,4 m Breite: ca. 40 cm Anlauf: -9-0 % Maueransicht an Außenseite Mauerbereich mit teilweise fehlendem Verputz und beschädigter Krone Aktueller Zustand Mauer hängt in manchen Bereichen über, der Verputz ist vor allem auf der Außenseite (Richtung Mehrparteienhaus) teilweise abgeblättert, die Krone ist an mehreren Stellen beschädigt. Es gibt kaum Bewuchs auf der Mauer, nur vereinzelt Mauerstreifenfarn. Vor einem Teil der Außenseite steht eine Thujenhecke. Gefährdung ausgehend von Überhang und beschädigter Krone, allerdings nicht akut. Mauer dient als Einfriedung für Garten, es sind keine Pflegemaßnahmen erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: 0 / - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 193

194 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M005 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Überhang und beschädigter Krone, allerdings nicht akut Empfehlung Verbandswirkung wieder herstellen durch das Nachsetzen fehlender Steine und schließen der beschädigten Kronenbereiche. Ausbesserung des Verputzes. Mauerbestand sichern und pflegen. Alter Entstehung zwischen 1824 und 1857, gemeinsam mit dem zugehörigen Hofgebäude. Anmerkungen Der Bauernhof, dessen Grundstück von 87M005 eingefriedet wird, ist bereits auf der Urmappe von 1857 eingezeichnet, jedoch noch nicht in der Walgaukarte von Westliches Mauerende mit beschädigtem Verputz Ansicht Mauerverlauf in Blickrichtung Westen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 194

195 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M006 Aufnahmenummer 87M006 Datum der Ersterfassung Stützmauer unterhalb Friedhof Parzellennummer 588/1, 589 Adresse/Flurname Sägawinkl Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für oberhalb liegende Wiese; trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort gegenüber Parkplatz des Pfarramtes (Sägawinkl 14) an der Straße gelegen; oberhalb Wiese und anschließend Stützmauer des Friedhofs Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer verläuft entlang der Straße und bildet nördlich eine Ecke Richtung Friedhof (Osten) aus; südlich an die Mauer anschließend beginnt der Aufgang zum Friedhof und eine weitere Stützmauer Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 195

196 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M006 Bautechnische Merkmale Mauer mit regellosem Verband, ursprünglich trocken geschlichtet, mittlerweile mit Zementmörtel bzw. Beton verstärkt. Hinterfüllung nicht sichtbar. Material Kalkstein mit schiefrigem Anteil. Verwendet wurden unbearbeitete Bruch- und Rundsteine mit Steinlängen bis 100 cm und Steinhöhen bis 40 cm, zudem sind kleinere Steine bis 10x10 cm vorhanden. Das Fugenbild ist uneinheitlich und teilweise sehr eng. Teilweise auch größere Fugen ohne Zwickelsteine (evtl. herausgefallen). Die größeren Fugen wurden mit Zementmörtel aufgefüllt. Die Mauerkrone ist aufgrund von starkem Bewuchs nicht erkennbar bzw. vermutlich verloren gegangen. Nördliche Eckausbildung mit unregelmäßigen Steinen und viel Zementmörtel, südliche Ecke betoniert. Die ursprünglichen Eckausbildungen sind vermutlich verloren gegangen. Die Enden laufen im Hang aus. Höhe: 1,6-3,1 m Länge: 24,2 m Breite nicht feststellbar Anlauf: 8-10 % Verputzter Mauerbereich mit starkem Efeubewuchs Ursprünglicher, nicht verputzter Mauerbereich Aktueller Zustand Bis auf die nördliche Ecke (fehlende Steine, bereits stark verwittertes, mergeliges Material, betonierte Wand zeigt Risse) wirkt die Mauer aufgrund der Verstärkungsmaßnahmen stabil. Nördliches Ende befindet sich vermutlich noch in ursprünglichem Zustand, jedoch mit vielen Zementmörtelausfugungen. Im südlichen Teil wurde die Mauer verschalt und eine Betonschicht vorgesetzt, dabei wurde die Mauer vermutlich auch erhöht. Die Mauer ist stark mit Efeu be- und überwachsen, weiters wachsen Wilder Wein (P. quinquefolia), Lianen, Brombeeren, Mauerfarn und krautige Pflanzen. Von beschädigter Ecke und verwitterndem mergeligen Material geht nur geringe Gefahr für die Mauer aus. Mauer erfüllt Stützfunktion für oberhalb liegende Wiesenfläche. Der größere, südliche Teil der Mauer wurde mit Beton verschalt, keine jüngeren Pflegemaßnahmen erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: (+) alter Teil Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 196

197 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M006 Gefährdung Gefährdung ausgehend von beschädigter Ecke und verwitterndem schiefrigen Material; Gefährdung jedoch gering Empfehlung Bestehende und aufkommende Gehölze mit ihren Wurzeln entfernen, Mauersaum mähen, Verbandswirkung wieder herstellen und sichern. Alter Entstehung in Zusammenhang mit Friedhofserweiterung um 1880, aufgrund der damit einhergehenden Veränderung der Geländesituation. Anmerkungen Nördliche Eckausbildung Südliche Eckausbildung BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 197

198 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M007 Aufnahmenummer 87M007 Datum der Ersterfassung Stützmauer für Friedhofszugang vom Sägawinkl Parzellennummer 588/2, 1448 Adresse/Flurname Sägawinkl Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für Weg und Stiegenaufgang zu Friedhof, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort gegenüber des Pfarramtes (Sägawinkl 14) an der Straße gelegen; am Nordende zweigt der Zugang zum Friedhof ab; oberhalb der Mauer befindet sich zuerst der Weg und anschließend eine Wieseböschung Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer verläuft gerade direkt an der Straße; Weg zum Friedhof verläuft anfangs auf der Mauer, bevor sich Weg und Mauer voneinander weg bewegen Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 198

199 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M007 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine gemörtelte, einhäuptige Mauer mit regellosem Verband. Nur vereinzelt finden sich Läufersteine, großteils wurden Feldsteine verwendet. Material sind Bruch- und Rundsteine aus Kalkstein, die teilweise für gerade Ansichtsflächen gebrochen wurden. Die Steingrößen variieren von 8x10, 10x20 cm bis 60x10, 60x35 cm. Die Fugen sind großteils sehr breit, durchschnittlich ca. 5 cm, und mit Zementmörtel verfüllt. Die Kronenabdeckung ist betoniert und durchschnittlich cm hoch und ca cm breit. Höhe: 0,2-2,05 m Länge: 42,7 m Breite: ca. 40 cm Anlauf: 8-15 % Maueransicht Ansicht Stützmauer unterhalb des Friedhofsaufgangs Aktueller Zustand Mörtel teilweise herausgebrochen und einzelne Steine in diesen Bereichen locker. Riss über die gesamte Mauerhöhe kurz vor der südlichen Ecke, Mauer jedoch insgesamt stabil. Zwei große Bereiche sind vollständig mit Efeu überwachsen (wächst aus Pflanzbeeten am Mauerfuß). Es findet sich häufig Mauerstreifenfarn in der Mauer, ansonsten Gräser, Storchschnabel und div. krautige Pflanzen. Nur geringe Gefährdung durch verwitternden, ausbrechenden Mörtel. Nutzung als Stützmauer für Friedhofsaufgänge, Mauer wird gepflegt. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: - Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 199

200 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M007 Gefährdung Gefährdung durch verwitternden, ausbrechenden Mörtel; Gefährdung jedoch gering Empfehlung Verbandswirkung sichern durch Nachsetzen fehlender und fixieren lockerer Steine und Pflege des Verputzes. Regelmäßige Kontrollen. Alter Entstehung in Zusammenhang mit Friedhofserweiterung um Anmerkungen Wasseraustrittsstelle am Mauerfuß Pflanzbeet am Mauerfuß BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 200

201 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M008 Aufnahmenummer 87M008 Datum der Ersterfassung Friedhofsmauer St. Stephan Parzellennummer 590 Adresse/Flurname Kirchgasse Mauerform und Funktion zweihäuptige Stütz- und Einfriedungsmauer für Friedhof, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage entlang des Friedhofs rund um die Kirche St. Stephan; erhöhter Standort oberhalb des Ortskerns Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft annähernd rechteckige Form; Stiegenaufgang am südwestlichen Ende; stützt die steile Böschung auf drei Seiten, auf der östlichen Seite ist das Gelände mehr oder weniger niveaugleich mit der Straße Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 201

202 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M008 Bautechnische Merkmale Beschreibung erfolgt nur für die noch vorhandenen, historischen Bereiche der Mauer: Nordwestlicher Mauerteil zweihäuptige, gemörtelte, ursprünglich verputzte Mauer mit spitzer Mauerkrone h=15 cm; Verband regellos. Entlang der Kirchgasse ein- bis zweihäuptige gemörtelte Mauer mit regellosem bis lagerhaftem Verband, ursprünglich komplett verputzt, Verputz an Innenseite jedoch über weitgehend fehlend; teilweise Ausbesserungen mit Zementmörtel; betonierte, flache Kronenabdeckung h=6 cm. Material in beiden Bereichen Kalkstein mit mergeligem Anteil; Steine ca. 30x10 bis 45x15 cm; kleinere Füllsteine. Der Stiegenaufgang ist eine Holzkonstruktion auf Betonsockel, die wiederum teilweise auf alte Mauerfundamente aufgesetzt wurde. Höhe außen: 0,6-5,0 m Höhe innen: 0,4-1,9 m Länge: ca. 142 m Breite: cm Innenansicht ursprünglicher Mauerteil Innenansicht sanierter Mauerteil Aktueller Zustand In den ältesten Bereichen fehlt teilweise die Mauerkrone, das mergelige Material ist schon stark verwittert, der Mörtel ausgebrochen, Steine und Verputz fehlen. Das südliche Ende des Teils entlang der Kirchgasse wurde auf 3,4 m aus altem Material neu errichtet. Die restlichen Mauerbereiche befinden sich in gutem Zustand. Die Mauer ist im nordwestlichen Bereich mit Efeu überwuchert und es wachsen einige junge Birken in der Mauer. Der nördliche (alte) Bereich ist mit Moos, Sedum, Mauerfarn bewachsen, dazu Efeu und Wilder Wein. Im östlichen Teil findet sich nur Mauerfarn. Gefährdung ausgehend von verwitternden mergeligen Steinen und Mörtel (Auflösung der Verbandswirkung). Nutzung als Friedhofsmauer. Vor fünf Jahren wurden aufwändige Sanierungsarbeiten an der Westseite der Mauer durchgeführt (mündliche Auskunft Dekan am ) Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: + / 0 / - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 202

203 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M008 Gefährdung Gefährdung ausgehend von verwitternden mergeligen Steinen und Mörtel (Auflösung der Verbandswirkung) Empfehlung Sanierung der älteren Mauerteile um ihre Funktion zu gewährleisten; Pflege und Kontrolle. Mauer stückweise sanieren, um die gut entwickelte Mauervegetation nicht gänzlich zu verlieren. Alter Ältere Teile entstammen der Friedhofserweiterung um Anmerkungen Nordwestliche Eckausbildung mit starkem Bewuchs Östlicher, teilweise verputzter Mauerteil BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 203

204 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M009 Aufnahmenummer 87M009 Datum der Ersterfassung Stützmauer gegenüber Kirche St. Stephan Parzellennummer 620 Adresse/Flurname Kirchgasse 16/18 Mauerform und Funktion einhäuptige, nicht durchgängig vollständig hinterfüllte Stützmauer für Garten, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort direkt an der Kirchgasse gegenüber der Kirche gelegen; Stützmauer für Garten Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf entlang der Straße; nördliches Ende Richtung Osten gebogen, südliches Ende mit 90 -Ecke Richtung Osten verlaufend Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 204

205 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M009 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine stark überformte, gemörtelte Mauer mit regelhaftem Verband. Der südliche Teil wurde verputzt. Material Kalk und silikatisches Gestein gemischt, Bruch- und Feldsteine. Steine wurden teilweise gebrochen für gerade Ansichtsflächen. Steingrößen bis maximal 60x30 cm, vorherrschende Steinhöhen cm. Fugen wurden mit Mörtel ausgefüllt. Die Fugenbreite beträgt 1-10 cm. Es wurden keine Zwickelsteine verwendet, es gibt keine Verbandswirkung der Steine. An der nördlichen Ecke Kronenabschluss mit flachen Steinen, darauf wurde ein wenig Mörtel geschmiert. Entlang der Straße betonierte Krone h=15-20 cm, verputzter Teil am Südende mit vorstehender, betonierter Krone h=6 cm. Südliche Eckausbildung nur ansatzweise mit Läufern im Wechsel, südliches Mauerende schließt an Gebäudefundament an. Am nördlichen Ende gerader Abschluss der Steine mit dünner Mörtelschicht. Höhe: 0,65-1,85 m Länge: 22,1 m Breite: 30 cm Anlauf: 9-12 % Ansicht Mauerverband Nördlicher Mauerbereich mit gebogenem Verlauf in östliche Richtung Aktueller Zustand Es sind keine größeren Schäden vorhanden, nur kleinere Risse in Fugen und betonierter Mauerkrone. Fortwährende Ausbesserungen sind anhand verschiedener Mörtelarten erkennbar. Mauerfarn ist vorherrschend, zusätzlich findet sich Sedum in der Mauer und div. Polsterpflanzen und Gräser auf der Mauer. Hinter der südlichen Mauerseite befindet sich eine Buchshecke. Es ist nur geringe bis keine Gefährdung erkennbar. Funktion als Stützmauer für den Garten, hoher Ausbesserungsbedarf aufgrund mangelnder Fachgerechtigkeit. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: - Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: + BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 205

206 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M009 Gefährdung geringe bis keine Gefährdung erkennbar Empfehlung Bestand sichern und pflegen. Alter Auf der Walgaukarte von Alois Negrelli aus dem Jahr 1824 ist an dieser Stelle eine Stützmauer verzeichnet. Die Ursprünge der stark überformten Mauer dürften daher in diese Zeit zurückreichen. Anmerkungen Südliche Eckausbildung Nördliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 206

207 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M010 Aufnahmenummer 87M010 Datum der Ersterfassung Einfriedungsmauer Sägawinkl Parzellennummer.131, 579, 1448 Adresse/Flurname Sägawinkl 12 Mauerform und Funktion Stütz- und Einfriedungsmauer ein- bis zweihäuptig für Garten, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort an der nördöstlichen Ecke des Sägawinkls gelegen; friedet einen Garten gegen die Straße ein Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft L-förmiger Mauerverlauf; Ostteil mit aufgesetztem Holzzaun, der von in die Mauer eingelassenen Metallwinkeln getragen wird; Nordteil mit spitzer Mauerkrone Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 207

208 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M010 Bautechnische Merkmale Ein- bis zweihäuptige, gemörtelte Mauer mit regellosem Verband. Material Kalkstein, Feld- und Bruchsteine mit hohem Anteil an gerundetem Material. Steine wurden teilweise gebrochen für gerade Ansichtsflächen. Die Steingrößen liegen zwischen x cm. Die Fugen sind unregelmäßig, ihre Breite beträgt vorwiegend 3-5 cm. Der nördliche Mauerteil besitzt eine spitze Krone mit herausschauenden Steinen, der östliche Mauerteil eine flache, betonierter Krone mit eingelassenen Metallwinkeln als Zaunsteher. Eckausbildung mit lageweisem Versatz großer Steinen (ca. 40x20x15 cm). Höhe innen: 0,8-1,0 m Höhe außen: 0-1,0 m Länge: 12 m Breite: 40 cm Anlauf: % Ansicht nördlicher, einfriedender Bereich Ansicht Mauerverband Aktueller Zustand Ein großer Riss zieht sich ausgehend von der Ecke schräg bis zum Übergang von flacher zu spitzer Krone hin, was darauf hindeutet, dass sich der nördliche Mauerteil senkt. Teilweise ist der Mörtel brüchig, ansonsten befindet sich die Mauer in gutem Zustand. Es gibt keinen Bewuchs. Gefährdung geht von der Bruchstelle aus, ansonsten ist sie gering. Mauer dient als Stütz- und Einfriedungsmauer für den Garten, es sind kleinere Ausbesserungen mit Zementmörtel erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 208

209 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M010 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Bruchstelle; ansonsten gering Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen. Alter 19. Jahrhundert Anmerkungen Haus- und Gartensituation ist der Urmappe (1857) zu heute ident. In der Walgaukarte (1824) ist sie ähnlich, an dieser Stelle aber nur ein Zaun und keine Mauer eingezeichnet. Ansicht Eckausbildung und Mauerverlauf Innenansicht östlicher, stützender Bereich BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 209

210 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M011 Aufnahmenummer 87M011 Datum der Ersterfassung Stützmauer im Hang oberhalb Sägawinkl/Schmiedgasse Parzellennummer 549/2, 552, 556, 1451 Adresse/Flurname Köchi Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig zur Terrassierung des Hanges, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage im Hang oberhalb Sägawinkl/Schmiedgasse; Nutzung oberhalb Wiese, unterhalb Garten/Obstwiese Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft leicht gebogener Verlauf quer zum Hang; Mauer weithin sichtbar; nördliches Ende geht in eine Mauer aus Betongittersteinen über Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 210

211 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M011 Bautechnische Merkmale Gemörtelte, einhäuptige, Mauer, errichtet in regellosem Verband mit teilweise größeren Läufersteinen. Hinterfüllung nicht erkennbar. Material Kalk und silikatisches Gestein, vereinzelt auch Sandstein. Vorwiegend wurden Bruch- und nur wenige Feldsteine verwendet. Steine sind teilweise annähernd rechteckig. Teils sehr dünne, plattige Steine mit einer Höhe von 1-6 cm. Vorwiegende Steinlängen cm, vorwiegende Steinhöhen cm, Läufer mit maximal cm Länge. Enges Fugenbild mit Fugen 1-3 cm und vielen kleinen, flachen Zwickelsteinen. Die Mauerkrone ist durchwegs mit Erdreich bedeckt und bewachsen. Das nördliche Ende läuft im Hang aus, das südliche Ende schließt mit voller Höhe an Hang an, der in diesem Bereich leicht vorspringt. Höhe: 1,8-2,8 m Länge: 47,2 m Breite: mind. 50 cm Anlauf: % Maueransicht mit starkem Efeubewuchs Detailansicht Mauerverband Aktueller Zustand Auf der Mauer wachsen größere Haselsträucher, Hartriegel und Wildrosen. Mauer ist über weite Strecken mit Efeu überwuchert, ansonsten findet sich kein Bewuchs auf der Ansichtsfläche. Die beiden großen Haselsträucher wachsen bereits in die Mauer hinein, unterhalb ist die Mauer jedoch stabil. Ansonsten gibt es keine sichtbaren Schäden. Gefährdung geht von den Gehölzen auf der Mauer aus, ist derzeit jedoch gering. Mauer dient heute zur Stützung der darüber liegenden Wiese und zur Terrassierung des Hanges. Die Wiese am Mauerfuß wird gemäht, es sind kleinere Ausbesserungen mit Zementmörtel erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: + BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 211

212 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M011 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Gehölzen auf der Mauer; derzeit jedoch gering Empfehlung Gehölze auf der Mauer mit ihren Wurzeln entfernen, Mauerbestand sichern und pflegen. Alter 19. Jahrhundert Anmerkungen Mauer steht in Zusammenhang mit der Entstehung des Hauses Faschinastraße 14 und der damit einhergehenden Umgestaltung des gesamten Hanges. Ein Zusammenhang mit dem zuvor an dieser Stelle betriebenen Weinbau ist unwahrscheinlich. Südwestliches Mauerende Nordöstliches Mauerende mit Übergang zu neuer Stützmauer BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 212

213 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M012 Aufnahmenummer 87M012 Datum der Ersterfassung Stützmauer entlang historischer Wegverbindung Richtung Flugeline Parzellennummer 1455/3 Adresse/Flurname Sägawinkl 7 Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für Straße, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort gegenüber den Häusern Sägawinkl 3 und 5; alte Verbindungsstraße Richtung Flugeline; Nutzung oberhalb Garten (Rasen) und Obstwiese Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gebogener Verlauf ansteigend mit der Straße; Mauer läuft an oberen Ende in Hang aus, da sich der Straßenverlauf geändert hat Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 213

214 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M012 Bautechnische Merkmale Gemörtelte, einhäuptige Mauer mit regellosem Verband, unterer Teil verputzt bzw. aufbetoniert. Material Kalk und silikatisches Gestein, Bruch- und Feldsteine gemischt. Vorwiegend große bis mittelgroße Steine (60x20, 40x15-15x7 cm). Unregelmäßiges Fugenbild mit gemörtelten Fugen, die durchschnittlich 5 cm und mehr breit sind. Es sind keine Zwickelsteine sichtbar. Die Mauerkrone ist im unteren Bereich betoniert, im oberen wegen Bewuchses nicht erkennbar. Im mittleren, erhaltenen Teil ist die Krone nicht vollständig verputzt. Das untere Mauerende ist betoniert, das obere läuft im Hang aus und ist überwuchert. Höhe: 1,2-2,0 m Länge: 26,5 m Breite: mind. 50 cm Anlauf: 8-10 % Ansicht ursprünglich erhaltener Mauerbereich Nördlicher, stark bewachsener Mauerbereich Aktueller Zustand Mauer ist stark überformt. Der untere Teil wurde vermutlich auf Mauerresten aufbetoniert, der obere Teil weist Ausbesserungen im Mauerfuß auf. Die ursprüngliche Bauweise ist nur noch in Teilstücken erkennbar. Die obere Hälfte der Mauer ist mit Efeu völlig überwuchert. Im unteren Bereich wächst vor allem Sedum in der Mauer. Es ist nur geringe bis keine Gefährdung erkennbar. Funktion als Stützmauer für die Straße, zahlreiche Ausbesserungen sind sichtbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: (-) Schadensbeurteilung: + BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 214

215 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M012 Gefährdung geringe bis keine Gefährdung erkennbar Empfehlung Gehölze mit ihren Wurzeln entfernen, erhaltene Mauerbereiche in ihrem Bestand sichern und pflegen; stark überformte Mauerbereiche abtragen und mit Orientierung am historischen Bestand wieder aufbauen. Alter mind. 19. Jahrhundert Anmerkungen Mauer ist bereits in der Walgaukarte von Alois Negrelli aus dem Jahr 1824 eingetragen. Damals war diese Straße der Verbindungsweg zum Jordan. Durch die Errichtung der neuen Faschinastraße ( ) verlor dieser Weg seine Bedeutung. Blick in Richtung nördliches, überwuchertes Mauerende Südliches, stark überformtes Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 215

216 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M013/1 Aufnahmenummer 87M013/1 Datum der Ersterfassung Stützmauer am Ostufer des Weihers Parzellennummer 297/1 Adresse/Flurname Bei den Weihern Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig zur Ufersicherung, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort an der Ostseite des westlichen Weihers gelegen; an beiden Seiten von Weiherüberlauf begrenzt; hinter der Mauer befindet sich der Schwarzbach Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf; Teil der Mauer liegt über dem Wasserspiegel und tritt in der unmittelbaren Umgebung deutlich in Erscheinung Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 216

217 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M013/1 Bautechnische Merkmale Einhäuptige, gemörtelte Mauer mit regellosem Verband. Verwendet wurden Kalkbruchsteine mit Steingrößen zwischen 15x5 und 25x15 cm. Das Fugenbild ist unregelmäßig mit Fugenbreiten von 1-3 cm. Der Fugenmörtel ist zumeist herausgebrochen. Die Mauerkrone ist vollständig mit Erdreich bedeckt und mit Bäumen bewachsen. Beide Enden wurde mit Flussbausteinen ausgeführt, um sie vor Erosion zu schützen. Höhe: 1,6 m (davon 0,9 m unter Wasser) Länge: 14 m Breite: mind. 50 cm Anlauf: 20 % Ansicht Mauerverband Mauerbereich mit starkem Bewuchs Aktueller Zustand Mörtel und einzelne Steine fehlend, Mauer wirkt jedoch stabil. Starker Gehölzbewuchs, Erlen stocken auf der Mauer und diverse Junggehölze wachsen in der Mauer. Enden wurden mit Flussbausteinen gegen Ausschwemmungen, verursacht durch die an der Mauer vorbeiführenden Überläufe, verstärkt. Gefährdung vor allem ausgehend von Gehölzen, die bereits tief in die Mauer wachsen. Mauer dient als Stützmauer zur Ufersicherung, es sind keine Unterhaltsmaßnahmen erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 217

218 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M013/1 Gefährdung Gefährdung vor allem ausgehend von Gehölzen, die bereits tief in der Mauer stocken Empfehlung Gehölze und ihre Wurzeln entfernen; schadhafte Mauerteile fachgerecht und mit Orientierung am Bestand wieder errichten; Verbandswirkung wieder herstellen und sichern durch Ersetzen fehlender Steine und Fugenmörtels; Mauerbestand gemeinsam mit weiteren Elementen des Ensembles pflegen. Alter Entstehung des Weihers verm. gemeinsam mit der Fabrik Anmerkungen Große Gehölze auf Mauerkrone Nördliches Mauerende mit Flussbausteinen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 218

219 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M013/2 Aufnahmenummer 87M013/2 Datum der Ersterfassung Stützmauer am Nordufer des Weihers Parzellennummer 307/1 Adresse/Flurname Bei den Weihern Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig zur Ufersicherung, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort am Nordufer des westlichen Weihers; östlich der Brücke über den ersten Überlauf des Weihers gelegen; hinter der Mauer befindet sich der Schwarzbach Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf, vom Weiherrundweg auf der Südseite deutlich sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 219

220 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M013/2 Bautechnische Merkmale Einhäuptige, gemörtelte Bruchsteinmauer mit regellosem Verband, bestehend aus Kalkstein. Steine wurden bearbeitet für gerade Ansichtsflächen. Steingrößen zwischen x cm. Das Fugenbild ist aufgrund gelockerter Steine bereits extrem lückig, an gut erhaltenen Stellen betragen die Fugenbreiten 1-3 cm. Die Mauerkrone ist mit Erdreich bedeckt. Die Enden sind nicht ausgebildet bzw. verfallen. Auf beiden Seiten sind die letzten Meter nur noch unter Wasser erhalten, über Wasser verfallen oder fehlend. Höhe: 1,2-2,2 m (davon 0,7-1,2 m unter Wasser) Länge: 26 m Breite: mind. 50 cm Anlauf: 70 % Maueransicht Große Gehölze und Schäden in Mauer Aktueller Zustand Steine teilweise sehr locker aufgrund von fehlenden bzw. ausgebrochenem Mörtel. Es sind Ausbesserungen sichtbar, die Enden sind verfallen. Zwei Eschen und eine mehrstämmige Erle, die bereits mehrfach zurückgeschnitten wurde, stocken auf der Mauer. Im Bereich der Eschen befindet sich eine Ausbauchung, die Erle wächst in der Mauer bereits bis an den Wasserspiegel heran, darunter ist die Mauer jedoch in Ordnung. Gefährdung ausgehend von Gehölzbewuchs und fehlenden Steinen. Mauer dient als Stützmauer zur Ufersicherung, es sind keine Unterhaltsmaßnahmen erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: + Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: 0 / - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 220

221 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M013/2 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Gehölzbewuchs und abgerutschten Steinen Empfehlung Gehölze und ihre Wurzeln entfernen; schadhafte und fehlende Mauerteile fachgerecht und mit Orientierung am Bestand wieder errichten; Verbandswirkung wieder herstellen und sichern durch Ersetzen von fehlenden Steine und Fugenmörtel; Mauerbestand gemeinsam mit weiteren Elementen des Ensembles pflegen. Alter 20. Jahrhundert Anmerkungen Die Mauer befindet sich in einem Bereich außerhalb der ursprünglichen Ausdehnung des Weihers, die in der Urmappe von 1857 verzeichnet ist. Erweitung des Weihers in den 1930er Jahren (vgl. Archiv Thüringen) Östliches Mauerende Westliches Mauerende, oberhalb des Wasserspiegels fehlend BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 221

222 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M014 Aufnahmenummer 87M014 Datum der Ersterfassung Stützmauer unterhalb des Weiherweges Parzellennummer 297/1, 301/1, 304 Adresse/Flurname Weiherweg Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für Weg, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort südlich des westlichen Weihers, beginnend am Ende des Parkplatzes und von dort in östlicher Richtung verlaufend; oberhalb Weg, unterhalb Weide Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Verlauf entlang von Parzellengrenze unterhalb des Weges; Mauer wird durch Zufahrt zu Weide unterbrochen; Mauer großteils zugewachsen Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 222

223 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M014 Bautechnische Merkmale Mauer wurde trocken geschlichtet und ist bereits so stark verschoben, dass keine Aussage über Verband und Fugen mehr möglich ist. Material sind Kalkbruchsteine, mit meist sehr unregelmäßigen Formen. Die Steingrößen liegen zwischen x cm. Die Mauerkrone ist mit Erdreich bedeckt, die Mauerenden laufen ins anstehende Gelände aus. Höhe: bis 2 m Länge: ca. 125 m Breite aufgrund schlechten Zustands nicht mehr nachvollziehbar Anlauf: % Besterhaltener Mauerbereich Stark eingewachsener und bemooster Mauerbereich Aktueller Zustand Mauer ist bereits am zerfallen und wurde deshalb teilweise eingeschüttet (lt. mündl. Auskunft Hr. Benauer am ). Der Verband ist nahezu völlig aufgelöst, die verfallenen Reste der Mauer sind jedoch noch fast über die gesamte Mauerlänge und mit teils beachtlichen Höhen vorhanden. Die Mauer ist bemoost und stark bewachsen, vor allem mit mittelalten Eschen (20-40 J.), Efeu und Hartriegel. Sie dient als Stützmauer für den Weg. Es findet kein Unterhalt mehr statt. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: - Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: nicht mehr beurteilbar Schadensbeurteilung: - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 223

224 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M014 Gefährdung Mauer so stark beschädigt, dass ein Neubau erforderlich wäre Empfehlung Sichern der verbliebenen Mauerreste. Erhaltung würde eine vollständige Neuerrichtung erfordern. Alter 20. Jahrhundert Anmerkungen Entstanden mit der Erweiterung des Weihers in den 1930er Jahren (vgl. Archiv Thüringen). Diente ursprünglich wohl gemeinsam mit 87M103 auf der gegenüber liegenden Seite zur Befestigung des aufgeschütteten Aushubmaterials des Weihers. Ansicht Mauerverlauf in Blickrichtung Osten Mauerverlauf westlich der Zufahrt BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 224

225 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M015 Aufnahmenummer 87M015 Datum der Ersterfassung Gartenmauer Burgweg Parzellennummer 1478 Adresse/Flurname Burgweg 2 Mauerform und Funktion Zweihäuptige Stütz- und Einfriedungsmauer für unterhalb liegenden Garten, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort am oberen Ende des Burgwegs unterhalb der Faschinastraße gelegen; Mauer grenzt direkt an Straße Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf entlang der Straße; Mauer ist Teil eines Hof- Garten-Ensembles; Mauerkrone m.o.w. waagrecht, Mauerhöhe nimmt deshalb entlang der abfallenden Straße zu Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 225

226 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M015 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine gemörtelte, großteils verputzte, zweihäuptige Mauer mit, soweit ersichtlich, regellosem Verband. Material sind Bruch- und Feldsteine aus Kalk. Die Steingrößen gehen bis ca. 40 x 15 cm, einzelne Blöcke bis 65 x 30 cm sind vorhanden. Die Fugen der ursprünglichen Mauer sind soweit ersichtlich sehr eng. Die Mauerkrone ist betoniert, spitz zulaufend mit flachem Winkel, die Mauerenden sind betoniert. Höhe innen: 1,0-1,15 m Höhe außen: 0-1,0 m Länge: 9 m Breite: 35 cm Anlauf: 0 % Ansicht Mauerverband auf Innenseite Westliches Mauerende Aktueller Zustand Mauer befindet sich in gutem Zustand, es erfolgten zu verschiedenen Zeitpunkten immer wieder Zementmörtelausbesserungen. Innen fehlt teilweise der Verputz und einzelne Steine. Mauer weist kaum Bewuchs auf, innen findet sich Mauerstreifenfarn, außen einige krautige Pflanzen am Mauerfuß. Es ist nur geringe bis keine Gefährdung erkennbar. Dient als Stützmauer und Einfriedung für den darunter liegenden Garten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (-) Mauer liegt direkt an Straße, ist aber unscheinbar Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: - Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: (+) Schadensbeurteilung: + BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 226

227 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M015 Gefährdung geringe bis keine Gefährdung erkennbar Empfehlung Verbandswirkung sichern durch Nachsetzen fehlender und fixieren lockerer Steine und Pflege des Verputzes. Regelmäßige Kontrollen. Alter mind. 19. Jahrhundert Anmerkungen Außenansicht Mauerverlauf in Blickrichtung Osten Übergang älterer zu neuerer Kronenausbildung BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 227

228 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M016 Aufnahmenummer 87M016 Datum der Ersterfassung Stützmauer östlich Wasserbehälter Parzellennummer 289, 295 Adresse/Flurname Malerina Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für ehemalige Acker- und Weingartenflächen, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Lage oberhalb der Faschinastraße im Bereich der ehemaligen Spinnfabrik; südwestlich des Wasserfalls; Mauer befindet sich inmitten eines relativ jungen Waldes; ehemals befanden sich unterhalb der Mauer ein Acker und ein Weingarten, in jüngerer Vergangenheit Kleingärten Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Verlauf schräg zum Hang mit einem leichten Knick; Mauer steigt leicht mit Hang an Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 228

229 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M016 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit lagerhaftem Verband, Hinterfüllung mit kleineren Bruchsteinen. Mauer besteht aus Kalksteinblöcken, Bruchsteine mit Steingrößen zwischen x 5-35 cm. Steine besitzen gerade Lagerfugen, sind jedoch selten rechteckig. Fugen waagrecht, großteils Lagerfugen. Fugen sind im erhaltenen Bereich eng mit 1-3 cm. Kronenabdeckung, Mauerenden und Eckausbildung oder Bogen für Richtungswechsel sind nicht mehr erhalten. Höhe: 1,1-1,8 m Länge: ca. 25 m Breite: cm Anlauf: ca. 16 % Ansicht Mauerverband aus rechteckigen Steinen Stark bewachsener Mauerbereich Aktueller Zustand Mauer ist an mehreren Stellen verfallen und an den Rändern der Ausbruchstellen stark verschoben. Es fehlen Steine im Verband, ansonsten ist die Mauer über weite Strecken relativ gut erhalten. Auf der Mauer wachsen vor allem Efeu und Moos, im oberen Bereich ist die Mauer komplett bemoost. Auf der Mauerkrone stocken jüngere Gehölze, vor allem Eschen und Haseln. Gefährdung ausgehend von den Rändern der Ausbruchstellen und den Gehölzen auf der Mauerkrone. Es erfolgt keine Nutzung und kein Unterhalt mehr. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - / - - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 229

230 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M016 Gefährdung Gefährdung ausgehend von den Rändern der Ausbruchstellen, den Gehölzen auf der Mauer sowie der forstlichen Nutzung des Mauerstandorts Empfehlung Bestandssicherung durch Entfernen der Gehölze auf der Mauer ohne großen Aufwand möglich; mittelfristig schadhafte und verschwundene Bereich mit Orientierung am Bestand fachgerecht wieder aufbauen. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Ansicht westlicher Mauerbereich Ansicht östlicher Mauerbereich mit großen Blöcken BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 230

231 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M017 Aufnahmenummer 87M017 Datum der Ersterfassung Stützmauern an Wanderweg neben Wasserfall Parzellennummer 289 Adresse/Flurname Malerina Mauerform und Funktion Stützmauern einhäuptig für Weg zu den Weihern, gemörtelt Lage der Mauern im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort Stützmauern für serpentinenartigen Anstieg des Wanderwegs neben dem Wasserfall; Lage im Wald westlich des Wasserfalls Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauern verlaufen gestaffelt entlang des Weges, wodurch dieser gleichzeitig ober- und unterhalb gestützt wird; Wegbreite an der schmalsten Stelle von Mauerfuß bis nächste Mauerkrone 1,00 m Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 231

232 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M017 Bautechnische Merkmale Vermutlich ursprünglich trocken geschlichtete Mauer, die nachträglich mit Zement verfugt wurde bzw. in manchen Bereichen neu mit Zement errichtet wurde. Regelloser Verband. Material Kalkbruchsteine aus der näheren Umgebung, teilweise rechteckig, mit geraden Ansichtsflächen. Vorwiegende Steingrößen x cm, einzelne Blöcke bis 50 x 60 cm. Fugenbild unregelmäßig und soweit erkennbar eng. Bei besterhaltenem Teil Steine teilw. sehr eng aufliegend, Fugenbreite oftmals jedoch wegen der Verfugung nicht erkennbar. Krone teilweise mit Zementmörtel abgedeckt, Steine schauen jedoch heraus. Mauerenden uneinheitlich, teilweise gerade, vorwiegend jedoch im Gelände auslaufend. Teilweise sind Wasseraustrittsöffnungen in die Mauern integriert. Höhe: 0,2-2,5 m Länge gesamt: 42 m Breite nicht feststellbar Anlauf: % Ansicht Mauerverband aus unregelmäßigen Steinen Schmaler Weg mit unmittelbar angrenzenden Stützmauern Aktueller Zustand Mauern befinden sich in gutem Zustand, nur vereinzelt sind Ausbrüche im Bereich der niedrigen Enden zu entdecken. Mauern wurden mit Zementmörtel nachgebessert und stellenweise neu errichtet. Sie sind teilweise mit Efeu bewachsen, ansonsten findet sich kein Bewuchs. Die Gefährdung ist gering, die Enden sollten kontrolliert und evtl. verstärkt werden. Mauern dienen zur Stützung des Wanderwegs. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Bedeutung: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 232

233 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M017 Gefährdung gering, teilweise Ausbrüche und lockere Steine an den Mauerenden Empfehlung Enden sollten kontrolliert und evtl. verstärkt werden; Verbandswirkung für die gesamten Mauern sichern durch Nachsetzen fehlender und fixieren lockerer Steine. Alter 19. Jahrhundert Anmerkungen Der Weg, den die Mauern stützen, wurde ursprünglich wohl als kürzeste Wegverbindung zwischen Fabrik und Weiher sowie zur Wartung der Druckrohrleitung errichtet. Abschnittsende mit starken Schäden Neu errichtetes Abschnittsende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 233

234 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M018 Aufnahmenummer 87M018 Datum der Ersterfassung Stützmauer an der Faschinastraße Parzellennummer 540/2, 540/4, 540/5, 1454/2 Adresse/Flurname Faschinastraße 2-4 Mauerform und Funktion einhäuptige Stützmauer entlang Faschinastraße für darüber liegende Haus/Gartenparzellen, trocken geschlichet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort am Beginn der Faschinastraße direkt oberhalb der Herrengasse; oberhalb der Mauer befinden sich Hausgärten, unterhalb grenzt sie direkt an die Straße; im westlichen Bereich befindet sich auf der anderen Straßenseite zwischen Faschinastraße und Herrengasse ein schmaler Gartenstreifen Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft leicht geschwungener Verlauf direkt entlang der Straße von Ecke Sägawinkl bis unterhalb Faschinastraße 4 Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 234

235 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M018 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit regellosem Verband, an einzelnen Stellen mit Zementmörtel ausgebessert. Östlichster Bereich verputzt und gebunden errichtet. Material ist eine Mischung aus Kalk und silikatischem Gestein, vorwiegend Bruch- und seltener Feldsteine. Die Steingrößen liegen vorwiegend zwischen x cm, einzelne Blöcke bis x cm. Äußerst unregelmäßiges Fugenbild, Fugen jedoch eng, auch im westlichsten Bereich, in dem gerundetes Material vorherrscht. Die Krone ist mit Erdreich bedeckt. Im Kronenbereich finden sich an manchen Stellen flachere Steine, Mauer weist jedoch keine durchgehenden Abdecksteine auf. Im Mauerfuß wurden große Fundamentsteine verwendet. Die Mauer endet an beiden Seiten an Stiegenaufgängen, gerader Mauerabschluss. Höhe: 1,4-2,9 m Länge: 78,8 m Breite: cm Anlauf: 40 % Ansicht Mauerverband Ansicht Mauerverlauf mit großen Blöcken im Verband Aktueller Zustand Mauer befindet sich in gutem Zustand. Vereinzelt fehlen Steine, vor allem im östlichen Bereich, die Mauer ist dadurch jedoch nicht gefährdet. Der östliche Mauerteil ist überformt, dieser Bereich wurde im Zuge der Errichtung des Hauses Faschinastraße 2 vermutlich teilweise abgetragen und neu errichtet. Gehölze in der Mauer werden zurückgeschnitten. Bewuchs vorwiegend mit Efeu, Wildem Wein (P. quinquefolia) und Hollundersträuchern (zurückgeschnitten), ansonsten Brombeeren, Löwenzahn, Gras. Gefährdung durch aufkommende Gehölze, jedoch nur gering. Mauer erfüllt nach wie vor Stützfunktion für die darüber liegenden Gärten, Unterhalt erfolgt mittels Gehölzrückschnitt. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: - Soziokulturelle Rolle: - Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: + BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 235

236 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M018 Gefährdung aufkommende Gehölze, jedoch kaum Gefährdung vorhanden Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen, Gehölze auf der Mauer entfernen. Alter Entstehung in Zusammenhang mit Neubau Faschinastraße 1885/86 Anmerkungen Mittlerer Mauerbereich mit Stiegenaufgang Westliches Mauerende mit Stiegenaufgang BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 236

237 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M019 Aufnahmenummer 87M019 Datum der Ersterfassung Stützmauer Herrengasse Parzellennummer 540/3, 1437/1, 1454/2 Adresse/Flurname Herrengasse, ggü. Gerbeweg 4 (Vonblonhaus) Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für angrenzende Straßen, gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort am Beginn der Herrengasse, gegenüber Vonblonhaus; oberhalb angrenzend Faschinastraße, unterhalb angrenzend Herrengasse Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf entlang der Herrengasse; Mauerhöhe nimmt mit Anstieg der Faschinastraße zu Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 237

238 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M019 Bautechnische Merkmale Es handelt sich um eine gemörtelte Mauer, teilweise verputzt mit herausschauenden Steinen (Rasa pietra). Der Verband ist aufgrund des Verputzes schwer erkennbar, vermutlich regellos. Material ist Kalkstein, Bruch- und Feldsteine, die teilweise für gerade Ansichtsflächen gebrochen wurden. Die Steingrößen reichen von 10 x 15 cm bis 25 x 35 cm. Die Fugen sind aufgrund des Verputzes nicht beurteilbar, vermutlich aber eng. Es sind keine speziellen Deck- oder Fundamentsteine vorhanden. Das westliche Ende geht in ein jüngeres Mauerstück aus Werksteinen über, das östliche Ende läuft aus. Höhe: 0,6-2,0 m Länge: 18 m Breite: mind. 40 cm Anlauf: 20 % Ansicht Mauerverband mit leichten Schäden Ansicht verputzte Mauer mit herausschauenden Steinen Aktueller Zustand Im Bereich der Mauerkrone sind Steine verschoben, vor allem im niedrigeren, östlichen Mauerteil. Stellenweise findet sich Mauerzymbelkraut, vor allem im Bereich des Übergangs zum jüngeren Mauerstück, dazu vereinzelt Sedum im oberen Mauerdrittel, ansonsten kein Bewuchs. Gefährdung ausgehend von verschobenen Steinen. Funktion als Stützmauer für die angrenzenden Straßen, Mauer wird unterhalten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: (+) Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 238

239 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M019 Gefährdung Gefährdung ausgehend von großen Belastungen durch den Verkehr Empfehlung Verbandswirkung für die gesamten Mauern sichern durch Nachsetzen fehlender und fixieren lockerer Steine. Entfernen von Gehölzen auf der Mauer und deren Wurzeln. Regelmäßige Kontrollen. Alter mind. 19. Jahrhundert Anmerkungen Entstehung sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Neubau der Faschinastraße 1885/86. Die Walgaukarte von Alois Negrelli aus dem Jahr 1824 verzeichnet jedoch an dieser Stelle auch bereits eine Mauer am Fuße der Weingärten, die in einem Bogen zum Sägawinkl weiterlief. Westliches Ende mit Übergang zu jüngerem Mauerstück Mauerverlauf mit Blickrichtung östliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 239

240 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M020 Aufnahmenummer 87M020 Datum der Ersterfassung Gartenstützmauer Faschinastraße Parzellennummer 540/2 Adresse/Flurname Faschinastraße 4 Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für Garten, gemörtelt, verputzt Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort oberhalb der Faschinastraße an Zugang zu Haus gelegen; oberhalb der Mauer befindet sich ein Gemüsegarten; unterhalb Zugangsweg mit Stiegenaufgang Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer bildet hervorstehende Ecke mit 90 -Winkel aus; prägend vor allem für den Fußweg oberhalb der Faschinastraße Lage im Gelände (obere Mauer hinter Stiegenaufgang) BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 240

241 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M020 Bautechnische Merkmale Gemörtelte, verputzte Mauer mit soweit erkennbar regellosem Verband. Material soweit erkennbar Kalkbruchsteine mit Steingrößen von 10 x 12 cm bis 30 x 45 cm. An sichtbaren Stellen enge Fugen. Krone mit Betonabdeckung aus grobem Schotter mit eingebauten Zaunstehern (h=ca. 25 cm), Eckausbildung im unteren Bereich mit großen, quaderförmigen Steinen. Dem Südteil der Mauer wurden vier Strebepfeiler aus Beton vorgesetzt. Höhe: 0,3-2,0 m Länge: 20 m Breite: mind. 40 cm Anlauf: 0 % Maueransicht mit Stützpfeilern Detailansicht mit Riss in Mauer Aktueller Zustand Starke Ausbauchungen an Südseite, die durch nachträglich errichtete Strebepfeiler aus Beton abgestützt werden. Der Verputz blättert ab, ansonsten ist die Mauer stabil. Bewuchs auf Mauer nur gering, Efeu und krautige Pflanzen. Gefährdung ausgehend von Hangdruck. Funktion als Stützmauer für Garten. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: - Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Bedeutung: - Fachgerechtigkeit: - Schadensbeurteilung: 0 BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 241

242 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M020 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Hangdruck Empfehlung Verbandswirkung sichern und Mauer pflegen. Alter 19. Jahrhundert Anmerkungen Mauer entstand erst nach dem Ausbau der Faschinastraße 1885/86, zusammen mit dem Gebäude östlich. Mauerverlauf mit begleitendem Weg Mauerverlauf mit Blickrichtung Westen BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 242

243 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M021 Aufnahmenummer 87M021 Datum der Ersterfassung Stützmauer entlang Straße Flugelin Parzellennummer 432/1, 433/2, 1455/1 Adresse/Flurname Flugelin Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemalige Weingärten, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lageübersicht im Grundriss Standort oberhalb Flugelin mit steiler Böschung unterhalb der Mauer; oberhalb befindet sich ein Gehölzsaum/Privatgärten Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf oberhalb der Straße; Mauer stark eingewachsen und deshalb kaum bis gar nicht sichtbar Lage im Gelände BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 243

244 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M021 Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit an sichtbaren Stellen regellosem bis lagerhaftem Verband. Material soweit erkennbar Kalkbruchsteine, teilweise Kalksandstein. Steine teilweise rechteckig mit Steinhöhen cm. Fugen soweit erkennbar eng, Zwickelsteine und flache Steine für Höhenausgleich wurden verwendet. Die Mauerkrone ist nicht erkennbar, die Mauerenden verfallen. Höhe: 1,4-1,8 m Länge: 48 m Breite: mind. 50 cm Anlauf gering Maueransicht Kleine, unbewachsene Stelle mit sichtbarem Verband Aktueller Zustand Die Enden der Mauer sind verfallen und einzelne Verschiebungen sind erkennbar, ansonsten ist der Zustand aufgrund des starken Bewuchses nicht erkennbar. Mauer ist nahezu vollständig mit Efeu überwachsen. Eschen und Haseln stocken auf der Mauer. Gefährdung ausgehend von Verschiebungen durch die auf der Mauer wachsenden Gehölze. Funktion als Stützmauer für Hausgärten, es ist kein Unterhalt erkennbar. Bedeutung Prägend für Landschafts- und Ortsbild: (-) bei Freischnitt + Außergewöhnliches Bauwerk: - Regional- bzw. zeittypische Bauweise: + Soziokulturelle Rolle: + Fachgerechtigkeit: + Schadensbeurteilung: - BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 244

245 Mauerinventar Vorarlberg - Aufnahmen Thüringen 87M021 Gefährdung Gefährdung ausgehend von Verschiebungen durch die auf der Mauer wachsenden Gehölze Empfehlung Vorsichtiges Freischneiden und Entfernen der Gehölze auf der Mauer und deren Wurzeln. Verbandswirkung sichern durch Nachsetzen fehlender und fixieren lockerer Steine.. Bestand sichern und pflegen. Alter mind. 18. Jahrhundert Anmerkungen Mauer steht in Zusammenhang mit dem ehemals in diesem Bereich betriebenen Weinbau. Ansicht Mauerverlauf Stark bewachsenes, östliches Mauerende BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 245

246 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Thüringen 87M101 Aufnahmenummer 87M101 Datum der Ersterfassung Gartenstützmauer für Bauernhof in Kirchgasse Parzellennummer 574, 594/1 Adresse/Flurname Kirchgasse 30 Mauerform und Funktion Stützmauer einhäuptig für oberhalb liegenden Garten; gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort Lage am nördlichen Ende der Kirchgasse; oberhalb der Mauer befindet sich Garten und Bauernhaus, unterhalb eine Wieseböschung und die Straße Detailansicht verputzte Mauer mit Wasserauslass Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft L-förmige Mauer stützt zwei Seiten des Gartens; Mauer ragt aus steiler ( %) Böschung Bautechnische Merkmale Gemörtelte, verputzte Mauer; soweit erkennbar wurden Bruchsteine aus silikatischem Gestein und Kalkstein, aber auch Ziegelreste verwendet. Höhe: bis 2,5 m Länge Westseite: 13,3 m Länge Südseite: 8,7 m Breite: ca. 35 cm Anlauf: 13% BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 246

247 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Thüringen 87M101 Aktueller Zustand Mauer weist einige Risse und kleinere Ausbrüche auf, jedoch keine größeren Schäden. Mauer ist zu 2/3, vor allem auf der Südseite, mit Efeu überwachsen. Auf der Westseite befindet sich ein Hollunderstrauch am Mauerfuß. Es ist nur geringe bis keine Gefährdung erkennbar. Funktion als Stützmauer für Garten, Unterhalt mittels Ausbesserungen und Verputz mit Zementmörtel. Bedeutung In der Walgaukarte von Alois Negrelli aus dem Jahr 1824 ist am Mauerstandort noch keine Gartenfläche eingezeichnet, während die Urmappe von 1857 bereits eine Gartenfläche an dieser Stelle zeigt. Die Mauer ist also sehr wahrscheinlich zwischen diesen beiden Zeitpunkten entstanden, ist allerdings heute sehr stark überformt. Empfehlung Bestand sichern und pflegen. Gefährdung geringe bis keine Gefährdung erkennbar Alter 19. Jahrhundert Nördliches Mauerende Ansicht westlicher Mauerbereich Anmerkungen Südlicher Mauerabschnitt mit aufgesetztem Gartenzaun BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 247

248 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Thüringen 87M102 Aufnahmenummer 87M102 Datum der Ersterfassung Reste einer Wehrmauer am Schwarzbach Parzellennummer 1473/3 Adresse/Flurname Bei den Weihern Mauerform und Funktion zweihäuptiger Mauerrest einer ehemaligen Wehranlage, ursprünglich verm. gemörtelt Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort am Schwarzbach, gegenüber großem Überlauf des westlichen Weihers; hinter der Mauer befindet sich der östliche Weiher Nördliche, stark verschobene Mauerseite Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer in die Uferböschung eingeschnitten; vom Weg gegenüber gut sichtbar Bautechnische Merkmale Ursprünglich gemörtelte Mauer mit regelhaftem Verband, jedoch bereits stark verschoben und Mörtel ausgebrochen. Als Material wurden unregelmäßige Bruchsteine aus Kalkstein, jedoch mit rechteckigen Ansichtsflächen verwendet. Die Steingrößen betragen 45x20x20, 60x10x30 cm. Die Eckausbildung ist auf der Südseite noch sehr gut erhalten, die Nordseite ist schon stark zerfallen. Höhe: 2,1 m Länge: 2,5 m Breite: 1,2 m Anlauf nicht mehr feststellbar, da zu stark verschoben BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 248

249 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Thüringen 87M102 Aktueller Zustand Steine sind stark verschoben wodurch der Verband gelockert wird. Sehr große Eschen überwachsen die gesamte Mauerkrone. Das Gewicht der Bäume belastet die Mauer, gleichzeitig haben die Wurzeln aber eine stabilisierende Funktion. Starke Gefährdung ausgehend von Bewuchs und Ausschwemmungen von ober- und unterhalb. Nutzung als Ableitungsrinne für den Überlauf des östlichen Weihers. Es ist kein Unterhalt ersichtlich. Empfehlung Bestand sichern. Bedeutung Zu Entstehung, Nutzung und Abtragung der Wehranlage liegen derzeit keine Quellen vor. Gefährdung Starke Gefährdung ausgehend vom Bewuchs und Ausschwemmungen durch das Überlaufgerinne auf der Mauerkrone und dem Schwarzbach am Mauerfuß. Alter 19. Jahrhundert Überlaufrohr von östlichem Weiher Wasserrinne auf Mauerkrone Anmerkungen Südliche Mauerseite mit gut erhaltener Eckausbildung BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 249

250 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Thüringen 87M103 Aufnahmenummer 87M103 Datum der Ersterfassung Stützmauerreste bei westlichem Weiher Parzellennummer 297/1, 307/1 Adresse/Flurname Bei den Weihern Mauerform und Funktion Steinschlichtung (ehem. Stützmauer) als Böschungssicherung oberhalb des Weiherufers Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort am Südufer des westlichen Weihers gelegen; oberhalb Erholungswiese Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer, die bereits so stark verschoben ist, dass keine Aussage über den Verband mehr getätigt werden kann. Material Kalkbruchsteine, meist sehr unregelmäßig. Besterhaltener Mauerbereich Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Mauer verläuft entlang des Fußpfades um den Weiher; Reste der Mauer nur im südlichsten Teil deutlich zu erkennen, der restliche Bestand ist zu vermuten; westexponierter Teil ist gänzlich verloren, nördlicher Teil weist eine dammartige Böschungsneigung auf, ist evtl. nur eine Steinschüttung, keine Mauer Höhe: nicht mehr abschätzbar Länge: nicht mehr abschätzbar Breite aufgrund schlechten Zustands nicht mehr feststellbar Anlauf: ca % BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 250

251 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Thüringen 87M103 Aktueller Zustand Mauer weitgehend verfallen, nur noch Reste vorhanden. Die Reste der Mauer sind stark bemoost, einzelne Sträucher wachsen in der Mauer. Auf den Steinhalden nördlich wächst Farn. Bedeutung Mauer entstand, wie 87M014 im Zuge der Erweiterung des Weihers in den 1930er Jahren (vgl. Archiv Thüringen), und diente zu Stützung des aufgeschütteten Aushubmaterials. Empfehlung Sichern der verbliebenen Mauerreste. Erhaltung würde eine vollständige Neuerrichtung erfordern. Gefährdung Mauer nur noch in Form von Relikten erhalten. Alter 20. Jahrhundert Weg entlang der gestützten Böschung Fehlender Bereich in der Steinschlichtung Anmerkungen Stark überwachsener, nördlicher Bereich BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 251

252 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Thüringen 87M104 Aufnahmenummer 87M104 Datum der Ersterfassung Stützmauerreste entlang Herrengasse Parzellennummer 456, 463/1, 474/6, 1437/1 Adresse/Flurname Herrengasse Mauerform und Funktion Stützmauern einhäuptig zur Abgrenzung der Wiesen von der Straße; gemörtelt Lage der Mauern im Orthofoto Lage im Gelände Standort Mauern entlang der Herrengasse; angrenzende Nutzungen Wiesen und Hausgärten Bereich mit inhomogenen Steingrößen und -formen Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft Lage direkt an der Straße; dem Straßenverlauf folgend Bautechnische Merkmale Die Erhebung umfasst verschiedene, mehr oder weniger stark überformte Stützmauern entlang der Herrengasse. Der Großteil wurde mit altem Material gebunden neu errichtet. Die Verbandsarten variieren. Material ist eine Mischung aus Kalk und silikatischem Gestein, Bruch- und Rundsteinen. Steine wurden teilweise gebrochen für gerade Ansichtsflächen. Höhe: 0,2-0,8 m Länge: 112,3 m BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 252

253 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Thüringen 87M104 Aktueller Zustand Die meisten Mauern sind gepflegt und befinden sich in gutem Zustand. Bedeutung Die Walgaukarte von Alois Negrelli aus dem Jahr 1824 zeigt eine beinahe durchgehende Mauer entlang der alten Landstraße (heutige Herrengasse) vom Thüringer Ortskern bis zum Feldhaus. Die heute noch vorhandenen Stützmauern sind deren Reste, bzw. überformte Nachfolger, oftmals noch aus dem ursprünglichen Material. Empfehlung Mauern als ortsbildprägende Elemente sichern und pflegen; bei Sanierungen und Neuerrichtungen an historischem Bestand und traditionellen Handwerkstechniken orientieren. Gefährdung geringe bis keine Gefährdung erkennbar Alter mind. 19. Jahrhundert Überformte Stützmauer für Vorgarten Höherer, weitgehend ursprünglicher Bereich Anmerkungen UNVOLLSTÄNDIG! Daten gehören teilw. nacherhoben! Neu errichtete Stützmauer aus altem Material BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 253

254 Mauerinventar Vorarlberg - Erhebungen Thüringen 87M105 Aufnahmenummer 87M105 Datum der Ersterfassung Rest einer Weingartenmauer bei Flur Vogelhalde Parzellennummer 419/2 Adresse/Flurname Flugelin 58 Mauerform und Funktion Stützmauer für ehemalige Weingärten, einhäuptig, trocken geschlichtet Lage der Mauer im Orthofoto Lage im Gelände Standort Lage am oberen Ende des Gartens von Haus Flugelin 58 in einem steilen, mit Wiese bewachsenen Hang Gesamtansicht Mauerrest Erscheinungsbild im Ort bzw. in der Landschaft gerader Verlauf quer zum Hang; Mauer von Straße aus sichtbar; aufgrund schlechten Zustands jedoch nicht mehr prägend für Landschaftsbild Bautechnische Merkmale Trocken geschlichtete Mauer mit soweit noch erkennbar regellosem Verband. Material Mischung aus Kalk und silikatischem Gestein, Bruchsteine. Steingrößen vorwiegend x cm. Eher unregelmäßige Steinformen. Fugen aufgrund schlechten Zustands nicht mehr beurteilbar. Höhe (erhaltene Bereiche): 0,75-1,0 m Länge: 7,5 m Breite: 80 cm Anlauf nicht mehr feststellbar BOKU / IBLB Mauerinventar Bludesch, Thüringen, Ludesch 254

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