Pos.: Beschreibung Menge EP GP

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1 Muster-Leistungsverzeichnis Vorbemerkungen: Für die Instandsetzung sind ausschließlich rein mineralische Baustoffe zugelassen, die die Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes W 347 erfüllen. Das Prüfzeugnis ist dem Angebot beizulegen. Es sind nur Materialien zugelassen, die einer lückenlosen Qualitäts kontrolle unterzogen werden. Der Anbieter hat sich vor Angebotsabgabe über den Umfang der auszuführenden Arbeiten zu überzeugen und die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Der Qualitätsnachweis kann erfolgen: durch Prüfgutachten anerkannter MPA's; durch Prüfberichte von durchgeführten Qualitätskontrollen vergleichbarer Maßnahmen bei anerkannten Prüfstellen Einzuhaltende Regelwerke (jeweils neueste Fassung): Stand der Technik VOB Teil B und C DAfStb- Richtlinie "Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen" (Instandsetzungs-Richtlinie) Ausgabe Oktober 2001 Teil 1-4 Dabei ist zu beachten, dass die Gültigkeit der Instandsetzungsrichtlinie sich grundsätzlich nur auf die Betoninstandsetzung beziehen kann, wobei die erhöhten hygienischen Anforderungen an die Werkstoffe nach DVGW W 300 W 312 und W 347 zusätzlich zu beachten sind und vorrang haben. DVGW Arbeitsblätter W 270 "Vermehrung von Mikroorganismen auf Materialien für den Trinkwasserbereich - Prüfung und Bewertung" DVGW W 291 "Reinigung und Desinfektion von Wasser- Verteilungsanlagen" DVGW Arbeitsblatt W 300 "Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Wasserbehältern in der Trinkwasserversorgung" DVGW Arbeitsblätter W 312 "Wasserbehälter, Maßnahmen zur Instandhaltung" DVGW Arbeitsblätter W "Instandsetzung von Trinkwasserbehältern - Qualifikationskriterien für Fachunternehmen" DVGW W 318 Wasserbehälter Kontrolle und Reinigung DVGW Arbeitsblätter W 347 "Hygienische Anforderungen an zementgebundene Werkstoffe im Trinkwasserbereich - Prüfung und Bewertung" DIN Betonerhaltungsarbeiten DIN Spritzbeton DIN 1045 Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton DIN 2000 Zentrale Trinkwasserversorgung Leitsätze für Anforderungen an Trinkwasser, Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Versorgungsanlagen Technische Regel des DVGW DIN Grundlagen der Instandhaltung DIN EN Begriffe der Instandhaltung DIN EN 1508 Wasserversorgung Anforderungen an Systeme und Bestandteile der Wasserspeicherung ZTV-RISS 94 TrinkwV Trinkwasserverordnung, Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch KTW 1bis 6 Gesundheitliche Beurteilung von Kunststoffe und anderen nichtmetallischen Werkstoffen im Rahmen des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes für den Trinkwasserbereich Ausführungsanweisungen des Materialherstellers die Technischen Merkblätter des Materialherstellers - 1 -

2 Die Einhaltung oben genannter Regeln gilt auch dann im Preis beinhaltet, wenn im Zuge der Leistungsbeschreibung nicht detailliert auf sie eingegangen wurde. Anforderungen an das auszuführende Unternehmen Nachweise des Fachbetriebes: Zertifizierter Fachbetrieb nach DVGW W316 "Instandsetzung von Trinkwasserbehältern - Qualifikationskriterien für Fachunternehmen" Referenzen für die erfolgreiche Verarbeitung der einzubauenden Materialien. Nachweis über die Erfüllung der Baustoffanforderungen nach DVGW W 300 Anforderungen an die zementgebundene Auskleidung: Eigenschaften Kriterium Grenzwerte Prüfungen/Zulassungen Hygienische Anforderungen an DVGW W 347 zementgebundene Werkstoffe im Trinkwasserbereich Organisch gebundener Kohlenstoff 1 mg/m² (TOC) Bauausführung Schichtdicke 15 mm Oberflächentextur Ebenheit 0,2 mm Porigkeit 10 mm² Äquivalenter Wasserzementwert < 0,45 Frischmörtel-Luftporengehalt < 5 Vol.-% Physikalische Hydrolysebeständigkeit Chemische Hydrolysebeständigkeit Gesamtporosität a) 28 Tage 12 Vol.-% oder 90 Tage 10 Vol.-% Porenradienverteilung 0,1 µm 80 % der Gesamtporosität Porositätsgefälle zwischen Randzone 1 Vol.-%. (1-2 mm) und Mitte der Mörtelschicht b) Calciumhydroxidgehalt > 4 M.-% Calciumcarbonatgehalt > 7 M.-% ph-wert 11 Festigkeiten Haftzugfestigkeit E-Modul 1,5 N/mm² < N/mm² Druckfestigkeit > 45 N/mm² nach 28 Tagen a) gemessen mit Quecksilberdruckporosimeter bei 2000 bar b) Damit die Verfügbarkeit des Alkalidepot gewährleistet ist, muss die Grenzschicht zum Wasser (Randzone) dichter sein, als der dahinter liegende Mörtel. Das Erreichen der Eigenschaften wird nach Fertigstellung, vor der Abnahme auftraggeberseitig geprüft. (Entnahme von Bohrkernen durch den AN nach der Instandsetzung und Überprüfung der Kerne nach 28 u. 90 Tagen auf die Gesamtporosität, sowie die Porengrößenverteilung.) Die Leistung gilt erst als abgenommen, wenn von der hergestellten Flächen Bohrkerne entnommen wurden und die Einhaltung der vorgenannten Werte durch autorisiertes Prüfinstitut nachgewiesen wurden. Es ist eine Qualitätssicherung durchzuführen. Diese besteht aus folgenden Ebenen: - 2 -

3 Eigenüberwachung (Richtlinie für Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen Teil 3) Fremdüberwachung Qualitätskontrolle (Bohrkernentnahme und chemische und physikalische Analyse durch amtliches Prüflabor. Diese Leistung erfolgt auftraggeberseitig) Von jedem Material bzw. Baustoff ist eine Rückstellprobe zu nehmen, diese luftdicht zu verpacken (Einschweißen in Folien oder Verschließen in Dosen u.a.) und der Bauleitung bzw. dem AG zur Aufbewahrung zu übergeben. Die Menge ist in Abstimmung mit der Bauleitung der Art zu wählen, dass eine aussagefähige Begutachtung bzw. spätere Analyse möglich ist. Die wesentlichen Materialien, die zum Einsatz kommen sollen, sind nachfolgend schichtengerecht aufzuführen (Hinweis: fehlt diese Bieterangabe gilt das Angebot als unvollständig und wird demzufolge von der Wertung ausgeschlossen!): - 3 -

4 01 Instandsetzung Kantenprofil V4A Kantenprofil V4A liefern und einbauen. Bestehend aus Lochblechprofil 45 abgewinkelt ohne Umbörtelungen als verlorene Schalung für die Herstellung ungebrochener 90 - Kanten im ständig wasserbenetzten Bereich. Die Kantenprofile hohlraumfrei mit Aquazem Fixiermörtel (AZ FM) einbauen. Putzschienen sind auf Grund von Hohlraumbildungen und mangelnder Chlorbeständigkeit unzulässig Für Schichtdicke: 15 mm Befestigung: im Mörtelbett vollflächig verlegt Werkstoff: V4A gebeizt und passiviert, gekantet, entfettet und entgratet Profildicke: 1 mm Aquazem K 45/15 Hersteller: Aquazem Spezialbaustoffe für Trinkwasserbehälter Kißlegg, Tel.: Kantenprofil V4A > 2 m Bauteil(e): Aussenkanten sämtlicher Bauteile mit Kantenlänge > 2 m Kantenprofil V4A < 2 m Bauteil(e): Aussenkanten sämtlicher Bauteile mit Kantenlänge < 2 m - 4-0,00 m ,00 m Abschlussprofil V4A Lochblechprofil 90 abgewinkelt ohne Umbörtelungen, aufgekantete sichtbare Seite ungelocht als verlorene Schalung für die Herstellung ungebrochener 90 - Kanten im ständigwasserbenetzten Bereich hohlraumfrei mit Aquazem Fixiermörtel (AZ FM) einbauen. Putzschienen sind auf Grund von Hohlraumbildungen und mangelnder Chlorbeständigkeit unzulässig Für Schichtdicke: 15 mm Befestigung: im Mörtelbett vollflächig verlegt Werkstoff: V4A gebeizt, passiviert, gekantet, entfettet und entgratet Profildicke: 1 mm Aquazem A 90/15 Hersteller: Aquazem Spezialbaustoffe für Trinkwasserbehälter Kißlegg, Tel.: Abschlussprofil V4A > 2 m Bauteil(e): Aussenkanten sämtlicher Bauteile mit Kantenlänge > 2 m Abschlussprofil V4A < 2 m Bauteil(e): Aussenkanten sämtlicher Bauteile mit Kantenlänge < 2 m 0,00 m ,00 m Reprofilieren/Egalisieren Beseitigen von Unebenheiten und Wiedererstellen der ursprünglichen geometrischen Form der Bauteile mit rein mineralischem Zementmörtel ohne organische Zusatzstoffe, gegebenenfalls in mehreren Lagen. Das Material muss den Anforderungen der DIN EN 1508 und dem DVGW Arbeitsblatt W 300, W 312 und W 347 entsprechen. Verfahren: Trockenspritzverfahren Oberflächenstruktur: zur Aufnahme der nachfolgenden Beschichtung

5 Farbe: grau Körnung: 0/3 Einbaudicke: bis 30 mm Aquazem 03 grau Hersteller: Aquazem Spezialbaustoffe für Trinkwasserbehälter Kißlegg, Tel.: Reprofilieren/Egalisieren Wände Bauteil(e): Wände Reprofilieren/Egalisieren Säule Bauteil(e): Säule Reprofilieren/Egalisieren Decke Bauteil(e): Decke Zuschlag Reprofilieren/Egalisieren für jede weiteren angefangenen 10 mm Einbaudicke Bauteil(e): Wände, Säulen, Decke Reprofilieren/Egalisieren - Boden Beseitigen von Unebenheiten und Wiedererstellen der ursprünglichen geometrischen Form der Bauteile mit rein mineralischem Zementmörtel ohne organische Zusatzstoffe, einschließlich zementgebundener Haftbrücke gegebenenfalls in mehreren Lagen. Das Material muss den Anforderungen der DIN EN 1508 und dem DVGW Arbeitsblatt W 300, W 312 und W 347 entsprechen. Oberflächenstruktur: zur Aufnahme der nachfolgenden Beschichtung Farbe: grau Einbaudicke: bis 40 mm Haftbrücke: Aquazem SZ Reprofiliermörtel: Aquazem 03 grau Hersteller: Aquazem Spezialbaustoffe für Trinkwasserbehälter Kißlegg, Tel.: Mauerdurchführungen in Kernbohrung eingießen bauseits montierte Mauerdurchführungen zentriert justiert in vorhandene Kernbohrungen wasserdicht eingießen einschl. Schalung. Zur Abdichtung der Arbeitsfuge wird Wasserkammerseitig der Vergußmörtel ca. 5 cm ü- berlappend auf die benachbarte Wandfläche in ca 30 mm Stärke aufgebracht. Die bauseits montierte Rohrleitung muß einen rundum dicht verschweißten Mauerflansch mit mindestens 5 cm Höhe in ca Wandmitte haben. Die Anschlußflächen sind anschließend Hohlkehlenartig auszubilden. Aquazem VGM 08 Vorhandene Kernbohrung DN 300 Mauerstärke bis 0,6 m Rohrleitung DN 80 Kernbohrung DN Rohrleitung DN 125 Kernbohrung DN 300 0,00 ST ,00 ST Instandsetzung

6 02 Beschichten Zementmörtelauskleidung - Wand Zementmörtelauskleidung aus rein mineralischem Spritzmörtel ohne organische Inhaltsstoffe nach DIN 4224 Teil 1 Abs und lagig aufbringen, abreiben und ansatzfrei abglätten. Das Material ist im Trockenspritzverfahren aufzubringen, um Fehlstellen konstruktiv instandzusetzen, die Betonüberdeckung zu erhöhen, eine hohe Verbundhaftung, niedrige Permeabilität, Abdichtung und Verstärkung des Bauwerkes zu erreichen. Das Material muss den Anforderungen der DIN EN 1508 und dem DVGW Arbeitsblatt W300 u. W312 entsprechen. Erforderliches hyg. Prüfzeugnis: DVGW W347. Das Herstellen eines Porositätsgefälles an der Oberfläche wird in einer gesonderten Position vergütet. Organisch gebundener Kohlenstoff (TOC) 1 mg/m² Mindestschichtdicke: 15 mm Oberflächentextur bezogen auf Bohrkern 50 mm : Ebenheit 0,2 mm Porigkeit 10 mm² Äquivalenter Wasserzementwert: < 0,45 Frischmörtel-Luftporengehalt: < 5 Vol.-% Gesamtporosität. 28 Tage 12 Vol.-% oder 90 Tage 10 Vol.-% Porengrößenverteilung: < 0,1 µm 80 % der Gesamtporosität (jeweils nach 28 Tagen) Calciumhydroxidgehalt: > 4 M.-% Calciumcarbonatgehalt: > 7 M.-% ph-wert: 11 Haftzugfestigkeit i.m. > 1,5 N/mm2 kleinster Einzelwert > 1,0 N/mm2 E-Modul: < N/mm² Druckfestigkeit nach 28 Tagen: > 45 N/mm² Verfahren: Trockenspritzverfahren Oberflächenstruktur: ansatzfrei geglättet Farbe: grau marmoriert Hersteller: Aquazem 03 grau Aquazem Spezialbaustoffe für Trinkwasserbehälter Kißlegg, Tel.: Bauteil(e): Wandflächen, Säulen und kleinflächige Bauteile Zulage für das Herstellen eines Porositätsgefälles, Wand Zulage zur Zementmörtelauskleidung für das Herstellen eines Porositätsgefälles. Durch Reduzierung des w/z-wertes an der Oberfläche wird die Grenzschicht dichter und erhöht die Dauerhaftigkeit der Beschichtung wesentlich. Dabei muss das Gesamtporenvolumen in der Grenzschicht (0 4 mm) geringer sein als das in der darunter liegenden Mörtelschicht (5 10 mm). Das Porositätsgefälle kann durch einpudern mit einem systemkompatiblem Spezialzement frisch in frisch hergestellt werden. Farbe: Aquazem SZ grau grau Bauteil(e): Wand Zementmörtelauskleidung Boden Zementmörtelauskleidung 15 mm +/- 5 mm an Bodenflächen ohne organische Inhaltsstoffe nach DIN 4224 Teil 1 Abs und lagig auf

7 bringen, verdichten, abreiben und ansatzfrei abglätten. Zur Herstellung des Verbundes ist eine rein zementgebundene Haftbrücke frisch in frisch aufzubringen. Einbau auf vorhandenem Untergrund. Das Material muss den Anforderungen der DIN EN 1508 und dem DVGW Arbeitsblatt W311 u. W312 entsprechen. Erforderliches hyg. Prüfzeugnis: DVGW W347 Mörtelauftrag: nach Herstellervorschrift Oberflächenstruktur: ansatzfrei geglättet Material Haftbrücke: AQUAZEM SZ grau Material Aquazem 03 grau Farbe: grau marmoriert, Organisch gebundener Kohlenstoff (TOC) 1 mg/m² Mindestschichtdicke: 15 mm Oberflächentextur bezogen auf Bohrkern 50 mm : Ebenheit 0,2 mm Porigkeit 10 mm² Äquivalenter Wasserzementwert: < 0,45 Frischmörtel-Luftporengehalt: < 5 Vol.-% Gesamtporosität. 28 Tage 12 Vol.-% oder 90 Tage 10 Vol.-% Porengrößenverteilung: < 0,1 µm 80 % der Gesamtporosität (jeweils nach 28 Tagen) Calciumhydroxidgehalt: > 4 M.-% Calciumcarbonatgehalt: > 7 M.-% ph-wert: 11 Haftzugfestigkeit i.m. > 1,5 N/mm2 kleinster Einzelwert > 1,0 N/mm2 E-Modul: < N/mm² Druckfestigkeit nach 28 Tagen: > 45 N/mm² Die genannten Parameter der hergestellten Zementmörtelauskleidung sind durch Bohrkernproben und Prüfung / Analyse durch ein kompetentes Prüfinstitut nach 28-tägiger fachgerechter Lagerung nach Herstellung nachzuweisen. Dafür ist alle 250 m² ein Bohrkern 100 mm zu entnehmen und zu prüfen. Die Kosten für die Überprüfung werden durch den AG getragen. Bauteil(e): Boden Zulage Beschichtungsmehrstärken, Boden Zulage zu Position Zementmörtelauskleidung Boden für 10 mm Mehrstärke. Einbau je nach Erfordernis ein- oder. mehrlagig nach Herstellerangabe. Bauteil: Boden Zulage Gefälle Boden Zulage zu Position Zementmörtelauskleidung Boden für die Herstellung eines Gefälles zur vollständigen Entleerung der Wasserkammer. Einbau je nach Erfordernis ein- oder. mehrlagig nach Herstellerangabe Gefälle: 1 % Bauteil: Boden Zulage für das Herstellen eines Porositätsgefälles, Boden Zulage zur Zementmörtelauskleidung für das Herstellen eines Porositätsgefälles. Durch Reduzierung des w/z-wertes an der Oberfläche wird die Grenzschicht dichter und erhöht die Dauerhaftigkeit der Beschichtung we

8 sentlich. Dabei muss das Gesamtporenvolumen in der Grenzschicht (0 4 mm) geringer sein als das in der darunter liegenden Mörtelschicht (5 10 mm). Das Porositätsgefälle kann durch einpudern mit einem systemkompatiblem Spezialzement frisch in frisch hergestellt werden. Farbe: grau Aquazem SZ grau Zementmörtelauskleidung Deckenuntersicht Mineralische Anti-Kondensatbeschichtung Deckenuntersicht. Zementmörtelauskleidung als rein mineralischer Feinspritzbeton nach DIN 1045 ohne organische Inhaltsstoffe nach DIN 4224 Teil 1 Abs und auf Deckenuntersichten aufbringen. Diese Mörtelschicht ist in gleichmäßiger, spritzrauer Struktur so aufzuspritzen, dass die Oberfläche der Decke vergrößert wird und entstehendes Kondensat im Vergleich zu einer glatten Decke schneller abtropft. Diese Schicht darf nicht zur erforderlichen Mindestbetonüberdeckung der Bewehrung hinzugerechnet werden. Die Anschlüsse an die angrenzenden Bauteile und Einbauteile sind fach- und fluchtgerecht herzustellen. Schutzmaßnahmen angrenzender Bauteile, Kantenschalungen und Hohlkehleneinbau sind in der Position nicht enthalten. Mindestschichtstärke einschl. Struktur: etwa 10 mm Geforderte Prüfzeugnisse: DVGW W347 Oberflächenstruktur: 1-lagig mit Spritzwurfcharakter Verfahren: Trockenspritzverfahren Aquazem 03 weiß Hersteller: Aquazem Spezialbaustoffe für Trinkwasserbehälter Bauteil(e): Deckenuntersicht Schutzmaßnahmen an anderen Bauteilen Unbehandelte oder fertige Bauteile zum Schutz während des Auftragens von Spritzbeton bzw. Spritzmörtel sorgfältig mit PE-Folie oder ähnlichem Material abdecken, wieder entfernen und nach Beendigung der Arbeiten aufnehmen und entsorgen. Zerschlissene Abdeckungen sind rechtzeitig zu erneuern. Die Schutzmaßnahmen sind so herzustellen, dass der Anschluss an die angrenzenden Flächen fach- und fluchtgerecht hergestellt werden können Schutzmaßnahmen an anderen Bauteilen - Wände Bauteil(e): Wände Schutzmaßnahmen an anderen Bauteilen Säulen und kleinflächige Bauteile Bauteil(e): Säulen und kleinflächige Bauteile Schutzmaßnahmen an anderen Bauteilen Boden Bauteil(e): Boden Schutzmaßnahmen an anderen Bauteilen - Deckenuntersicht Bauteil(e): Deckenuntersicht Entfeuchten der Wasserkammer - 8 -

9 Entfeuchtung der Wasserkammern zur Verhinderung von Kondenswasserbildung bis aufgebrachtes Material ausreichende mechanische und chemische Festigkeit erreicht hat. Trockner vorhalten, aufstellen und betreiben. Verfahren: Absorptionstrockner. Leistung: bis ca.120 l Kondensat in 24 Std. Luftumwälzung: mind. 500 m³/h Abrechnungseinheit: je Wasserkammer Nachbehandlung Beschichtung Nachbehandlung der Beschichtung gemäß DIN 1045 zur Verhinderung von Schwitzwasserbildung aufgrund Luftfeuchtigkeitsschwankungen, bis das Material mechanisch durch Wassertropfen nicht mehr beschädigt werden kann; anschließend ständige Befeuchtung der aufgebrachten Beschichtung zur Optimierung der Erhärtung. Verfahren Trocknung: Absorbtionstrockner mit Luftumwälzung Verfahren Befeuchtung: Feinstzerstäubung von Trinkwasser Dauer: mindestens 28 KT Abrechnungseinheit gilt je Wasserkammer 0,00 Stck Hohlkehle voutenförmig einbauen Hohlkehle voutenförmig einbauen im Radius von ca. 6 cm hohlkehlenartig mit Zementmörtel MG III nach deckendem Voranstrich der Anschlussflächen mit anorganischem, zementgebundenen Oberflächendichtungsstoff ausbilden. Bauteil(e): Systemskizze: Hersteller: Wand- Bodenanschluss; Boden-Stützenanschluss siehe Anlage 1 Ausführungsdetail Aquazem 03 weiß und Aquazem SZ grau Aquazem Spezialbaustoffe für Trinkwasserbehälter 02 Beschichten

10 Zusammenstellung Instandsetzung Beschichtung Wasserkammer 01 Instandsetzung Beschichten... Instandsetzung Beschichtung Wasserkammer