Allgemeine Psychologie 1. Herbstsemester (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger. Überblick

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1 Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Einleitung, philosophische Überlegungen, Psychophysik Wahrnehmung: Sinnesorgane Wahrnehmung: Organisation und Interpretation Aufmerksamkeit Sprache und Denken Bewusstsein Anwendungsbeispiel: Luftsicherheitskontrollen Prof. Dr. Adrian Schwaninger 2 1

2 Kognition, Begriffe und Kategorien Kognition ist ein Begriff, mit dem alle mentalen Aktivitäten abgedeckt sind, die mit Denken, Wissen, Erinnerung und Kommunizieren zusammenhängen. Wir verwenden Begriffe, um die Welt um uns herum zu vereinfachen und zu ordnen. Ein Begriff ist eine mentale Gruppierung ähnlicher Gegenstände, Ereignisse, Ideen oder Personen. Aufgrund von Ähnlichkeiten teilen wir Gruppen von Gegenständen, Ereignissen, Ideen oder Menschen in Kategorien ein. Dadurch, dass wir Hierarchien schaffen, unterteilen wir diese Kategorien in kleinere und detailliertere Einheiten. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 3 Hierarchie von Kategorien Prof. Dr. Adrian Schwaninger 4 2

3 Sprache und deren Grundeinheiten Definition von Sprache: Gesprochene, geschriebene oder durch Gebärden ausgedrückte Wörter und die Art und Weise, wie diese aneinandergereiht werden, um Bedeutungen auszudrücken. Sprache ermöglicht uns nicht nur Kommunikation, sondern auch die Übertragung erworbenen zivilisatorischen Wissens von Generation zu Generation. Alle Sprachen bestehen aus den gleichen grundlegenden Einheiten. Phoneme sind die grundlegenden Lauteinheiten in einer Sprache. Beispiel: Ton besteht aus den Phonemen t, o und n Beispiel: Schon besteht aus den Phonemen sch, o und n Im Deutschen gibt es etwa 40 Phoneme. Morpheme sind die elementaren Bedeutungseinheiten. Im Englischen sind einige Morpheme zugleich Phoneme (z.b. das Personalpronomen I und der Artikel a ). Aber die meisten Morpheme sind Kombinationen aus 2 oder mehr Phonemen. Einige wie z.b. Hund sind Wörter, andere nur Wortbestandteile. Zu den Morphemen gehören auch Präfixe und Suffixe, etwa Vor in Vorschau oder -te als Zeichen für die Vergangenheitsform. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 5 Grammatik, Semantik und Syntax Grammatik ist ein System von Regeln (Semantik und Syntax) in einer Sprache, mit deren Hilfe wir uns anderen Menschen mitteilen und sie verstehen. Semantik ist die Gesamtheit aller Regeln, mit deren Hilfe wir in einer gegebenen Sprache aus Morphemen, Wörtern und Sätzen Bedeutung ableiten; auch die Wissenschaft von der Bedeutung. Beispiel: Im Deutschen gibt uns die semantische Regel Auskunft darüber, dass das Anhängen der Silbe -te an das Morphem lach den Vorgang in die Vergangenheit setzt. Syntax sind die Regeln, nach denen in einer gegebenen Sprache Wörter zu sinnvollen Sätzen aneinandergereiht werden. Beispiel: Eine Regel der deutschen Syntax besagt, dass Adjektive im Normalfall den Substantiven vorangehen, so heisst es beispielsweise weisses Haus und nicht Haus weisses. Beispiel: Im Spanischen folgen die Adjektive in der Regel den Substantiven, deshalb heisst es im Spanischen casa blanca (casa = Haus, blanca = weiss). Prof. Dr. Adrian Schwaninger 6 3

4 Spracherwerb Bei allen 6000 menschlichen Sprachen ist die Grammatik ausserordentlich komplex. Im Deutschen lässt sich die relativ geringe Anzahl von etwa 40 Phonemen zu mehr als Morphemen zusammensetzen, die allein oder miteinander kombiniert die etwa Stichwörter des Duden ergeben. Der Ablauf des Spracherwerbs vom Lallstadium bis zu Zweiwortsätzen: Mit etwa 4 Monaten lallen Säuglinge und geben eine breite Vielfalt von Lauten von sich, die man in Sprachen überall auf der Welt vorfindet. Mit etwa 10 Monaten enthält ihr Lallen nur noch die Laute, die sich in ihrer Zielsprache finden lassen. Ungefähr mit 12 Monaten sprechen Kleinkinder in einzelnen Wörtern. Vor dem 2. Geburtstag entwickelt sich dieses Einwortstadium zu Zweiwortäusserungen. Kurz danach fangen die Kinder an, in ganzen Sätzen zu sprechen. Wann genau diese Stadien durchlaufen werden, ist von Kind zu Kind leicht unterschiedlich, doch bei allen Kindern wird diese Reihenfolge durchlaufen. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 7 Skinner vs. Chomsky Der Beitrag Skinners zur Anlage-Umwelt-Debatte über den Spracherwerb bei Kindern: Nach Auffassung des Behavioristen Skinner (er steht für die Umweltbetonung in der Debatte über die Sprachentwicklung) geschieht der Erwerb der Sprache bei Kindern durch die bekannten Lernmechanismen: Kopplung (des Aussehens von Dingen mit den Lauten von Wörtern), Imitation (der Wörter und der Syntax bei anderen Menschen) und Verstärkung (mit Lächeln und Umarmungen, nachdem etwas Richtiges gesagt wurde). Der Beitrag Chomskys zur Anlage-Umwelt-Debatte über den Spracherwerb bei Kindern: Der Linguist Chomsky (er steht für die Anlagebetonung in der Debatte) widerspricht dem und argumentiert, dass wir von Geburt an eine Spracherwerbsmaschine hätten, die uns biologisch für das Erlernen der Sprache disponiert. Als Beleg dafür führt er Befunde zugunsten einer über unsere Spezies hinweg vorhandenen Sprache und eine ihr zugrunde liegenden Universalgrammatik an, die enorme Schnelligkeit, mit der Kinder ihren Wortschatz erwerben, und die übereinstimmende Abfolge der Stufen der Sprachentwicklung. Statistisches Lernen ist die Fähigkeit, Sprachmuster zu entdecken (wie etwa die Pausen zwischen den Silben). Die Kindheit ist eine sensible Phase für das Lernen der Lautsprache und der Gebärdensprache: Kinder, die die Sprache nicht in dieser frühen Phase lernen, verlieren die Fähigkeit, eine Sprache vollständig zu beherrschen. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 8 4

5 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 9 Sprache und Denken Die Hypothese des linguistischen Determinismus (Whorfs, 1956) besagt, dass die Sprache das Denken bestimmt. Diese Annahme wurde widerlegt. Ein Einwohner von Papua-Neuguinea, der unsere Wörter für Formen und Farben nicht kennt, nimmt sie trotzdem im Wesentlichen genauso wahr wie wir (Rosch, 1974). Korrekter ist wohl die Annahme, dass die Sprache das Denken beeinflusst. Worte vermitteln Ideen, und die Forschung zu bilingualen Menschen zeigt, dass unterschiedliche Sprachen mit unterschiedlichen Denkweisen verbunden sind. Untersuchungen zur Verwendung der maskulinen Wortformen als Oberbegriff zeigen, dass subtile Vorurteile mit Hilfe der Worte weitergegeben werden können, die wir wählen, um unsere Gedanken im Alltag zum Ausdruck zu bringen. Einige Befunde deuten darauf hin, dass die Erweiterung des Wortschatzes zur Verbesserung der Denkfähigkeit beiträgt. Wir denken oft in Bildern, wenn wir das prozedurale Gedächtnis nutzen - unser unbewusstes Gedächtnissystem für motorische und kognitive Fertigkeiten und konditionierte Assoziationen Forscher haben herausgefunden, dass Denken in Bildern besonders nützlich ist, um sich mental auf bevorstehende Ereignisse vorzubereiten, und dass sich dadurch unsere Fähigkeiten tatsächlich verbessern lassen. Nach dem heutigen Kenntnisstand erfolgt die Beeinflussung in beide Richtungen. Das Denken beeinflusst unsere Sprache, die wiederum unser Denken beeinflusst. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 10 5

6 Überblick Einleitung, philosophische Überlegungen, Psychophysik Wahrnehmung: Sinnesorgane Wahrnehmung: Organisation und Interpretation Aufmerksamkeit Sprache und Denken Bewusstsein Anwendungsbeispiel: Luftsicherheitskontrollen Prof. Dr. Adrian Schwaninger 11 Bewusstsein Bewusstsein und Informationsverarbeitung Biologische Rhytmen Schlaf und Träume Hypnose Nahtoderfahrungen Prof. Dr. Adrian Schwaninger 12 6

7 Einführung In ihren Anfängen wurde die Psychologie als die Wissenschaft von der Beschreibung und Erklärung von Bewusstseinszuständen (Ladd, 1887) verstanden. Es erwies sich aber damals als schwierig Bewusstsein wissenschaftlich zu untersuchen und viele Psychologen begannen dann Anfang des letzten Jahrhunderts lediglich das direkt beobachtbare Verhalten zu untersuchen (Behaviorismus). Unter dem Einfluss der Entdeckungen in der Neurowissenschaft und der kognitiven Psychologie ist die wissenschaftliche Erforschung von Bewusstseinszuständen seit ca wieder ein Anliegen der Psychologie. Definition von Bewusstsein: Gesamtheit der unmittelbaren Erfahrung, die sich aus der Wahrnehmung von uns selbst und unserer Umgebung, unseren Kognitionen, Vorstellungen und Gefühlen zusammensetzt. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 13 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 14 7

8 Bewusste vs. unbewusste Verarbeitung Unsere bewusste Verarbeitung erfolgt sequenziell und relativ langsam, aber dieser konzentrierte Zustand der Bewusstheit versetzt uns in die Lage, willentliche Handlungen auszuführen, neuartige Probleme zu lösen und mit anderen zu kommunizieren. Bei der unbewussten Verarbeitung führen wir Aufgaben, die uns vertraut sind, automatisch aus; dabei registrieren unsere sensorischen Systeme und neuronalen Bahnen Reize rasch und gleichzeitig auf verschiedenen Wegen (Parallelverarbeitung). Prof. Dr. Adrian Schwaninger 15 Beispiel 1 Wenn wir einen bestimmten Vogel sehen ist das Ergebnis unserer kognitiven Verarbeitung im Bewusstsein: Es ist ein Kolibri. Unbewusst findet aber die parallele Verarbeitung von Farbe, Bewegung, Form und Tiefe statt. Wenn wir die Aufmerksamkeit auf die Farbe (oder Bewegung oder Form oder Tiefe) richten, wird diese dann bewusst wahrgenommen. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 16 8

9 Beispiel Autofahren: Lernt man autofahren, benötigt das zunächst viel zentrale Kognition, welche bewusst ist. Mit der Zeit werden viele Prozesse automatisiert und unbewusst und man kann während des Fahrens eine Unterhaltung führen. Beispiel 2 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 17 Bewusstsein und Gehirnaktivität Bewusstsein stellt lediglich die Spitze des Eisbergs der Informationsverarbeitung dar. Nur ein geringer Teil der Gehirnaktivität wird bewusst. Nicht alle Gebiete im Gehirn sind bewusstseinsfähig. Damit etwas bewusst wird, muss eine bestimmte Intensität von Gehirnaktivität erreicht werden. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 18 9

10 Bewusstsein und Gehirnaktivität Kosslyn und Koenig (1992) verglichen das Verhältnis zwischen unserer Gehirnaktivität und unserem Bewusstsein mit dem Verhältnis der Klänge von Saiten einer Gitarre (=Gehirnaktivität) und einem gehörten Akkord (=Bewusstsein). Unser Bewusstsein hinkt den einzelnen Gehirnprozessen hinterher, so wie wir einen Akkord erst hören, wenn die einzelnen Klänge von Saiten erklungen sind. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 19 Experimente von Libet (1985, 2004) Die Versuchspersonen beobachteten einen Zeiger einer Uhr und notierten sich die Zeit, wann sie bewusst entschieden haben, eine Taste zu drücken. Ca. 1/3 Sekunden, bevor die Person sich bewusst entscheidet, steigt die Gehirnaktivität in bestimmten Gebieten stark an (Bereitschaftspotential). Prof. Dr. Adrian Schwaninger 20 10

11 Bewusstsein Bewusstsein und Informationsverarbeitung Biologische Rhythmen Schlaf und Träume Hypnose Nahtoderfahrungen Prof. Dr. Adrian Schwaninger 21 Biologische Rhythmen Unterschied zwischen 4 Arten biologischer Rhythmen: Unsere innere biologische Uhr erzeugt periodisch physiologische Schwankungen. Diese Zyklen wiederholen sich: jedes Jahr (wie die saisonalen Variationen in Bezug auf Appetit und Stimmung), alle 28 Tage (wie bei der Periode von Frauen), alle 24 Stunden (zirkadianer Rhythmus) alle 90 Minuten (Schlafstadien des Menschen). Prof. Dr. Adrian Schwaninger 22 11

12 Zirkadianer Rhythmus Der 24-Stunden-Zyklus des zirkadianen Rhythmus reguliert bei uns den täglichen Wechsel von Schlafen und Wachen. Dieser Zyklus ist z. T. eine Reaktion auf Licht, das auf unsere Retina fällt und dem Nucleus suprachiasmaticus im Hypothalamus signalisiert, Veränderungen im Niveau der biochemischen Substanzen auszulösen. Dazu gehört auch eine Abnahme der Freisetzung des schlaffördernden Melatonins durch die Zirbeldrüse. Zeitliche Veränderungen, lange Flüge, Veränderungen in den Schlafgewohnheiten und Konfrontation mit hellem Licht können die biologische Uhr verstellen. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 23 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 24 12

13 Zirkadianer Rhytmus Prof. Dr. Adrian Schwaninger 25 Zirkadianer Rhythmus und Altern Bei den meisten jungen Menschen wird die Leistungsfähigkeit im Laufe des Tages immer besser. Bei den meisten älteren Menschen lässt die Leistungsfähigkeit nach, je später es wird. Beispiel: Im Altersheim ist es am frühen Abend schon ruhig, während es in Studentenwohnheimen die Action dann erst so richtig beginnt. Der Übergang vom späteren Zubettgehen zum früheren setzt etwa im Alter von 20 Jahren ein (bei Frauen etwas früher). Allerdings gibt es auch grosse interindividuelle Unterschiede ( Morgenmenschen vs. Nachtmenschen ). Prof. Dr. Adrian Schwaninger 26 13

14 Jet Lag Ein Transkontinentalflug stört unseren zirkadianen Rhythmus und wir leiden unter Jetlag, vor allem weil wir wach sind, während unser zirkadianer Rhythmus Schlafen ruft. Tipps: Verbringen Sie den ersten Tag draussen im Freien. Durch die Lichteinwirkung wird die Anpassung der biologischen Uhr beschleunigt. Essen und schlafen sie nach dem neuen Rhythmus. Viel trinken und Sport können ebenfalls förderlich sein. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 27 Bewusstsein Bewusstsein und Informationsverarbeitung Biologische Rhytmen Schlaf und Träume Hypnose Nahtoderfahrungen Prof. Dr. Adrian Schwaninger 28 14

15 Messung der Schlafaktivität Prof. Dr. Adrian Schwaninger 29 Schlafstadien Der Zyklus der 5 Schlafstadien beträgt jeweils etwa 90 Minuten. Wenn wir die Alphawellen des entspannten Wachzustands hinter uns gelassen haben, steigen wir ins Stadium 1 des Schlafs hinab; dies geht oft mit der Empfindung einher, zu fallen oder zu schweben. Unter Umständen nimmt man faszinierende Bilder war, die an Halluzinationen erinnern (sensorische Eindrücke ohne sensorische Reize). Prof. Dr. Adrian Schwaninger 30 15

16 Schlafstadien Das 2. Schlafstadium (das Stadium, in dem wir die meiste Zeit verbringen) folgt ca. 20 Minuten später mit seinen charakteristischen Schlafspindeln. Danach kommen die Stadien 3 und 4, die zusammen ca. 30 Minuten dauern, mit hohen, langsamen Deltawellen. In umgekehrter Reihenfolge gehen wir unseren Weg durch diese Stadien zurück - mit einem Unterschied: Etwa 1 Stunde, nachdem wir eingeschlafen sind, beginnen wir mit ca. 10 Minuten REM-Schlaf (von»rapid eye movements «, schnellen Augenbewegungen), in dem die meisten Träume auftreten. In diesem 5. Stadium (auch als paradoxer Schlaf bezeichnet) sind wir innerlich erregt, aber äußerlich wie gelähmt. Wenn dieser Zyklus von Hoch und Tiefs sich während des Schlafs einer normalen Nacht wiederholt, werden die Zeiten für das 4. Stadium und dann das 3. Stadium immer kürzer und der mit Träumen einhergehende REM-Schlaf wird länger. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 31 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 32 16

17 Schlafstadien Prof. Dr. Adrian Schwaninger 33 Schlafdauer Die meisten Menschen werden im Schnitt ca. 9 Stunden schlafen, wenn man sie so lange schlafen lässt, wie sie wollen. Aber der Schlaf ist vom Lebensalter beeinflusst - Neugeborene z. B. schlafen doppelt so viel wie Erwachsene. Die Menschen unterscheiden sich auch in ihrem individuellen Schlafbedürfnis. Zwillingsstudien deuten daraufhin, dass diese Unterschiede wahrscheinlich z. T. genetisch bedingt sind. Schlafmuster sind auch kulturell beeinflusst. Dank künstlicher Beleuchtung, aufgrund von Schichtarbeit und durch verändertes Freizeitverhalten schlafen Menschen heute weniger, als noch vor 100 Jahren. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 34 17

18 Gallup-Umfrage 2001 Wieviele Stunden schlafen Sie durchschnittlich pro Nacht 5h oder weniger 16% 6h 27% 7h 28% 8h 28% Durchschnitt 2001: 6.7h Durchschnitt 1942: 7.6h Prof. Dr. Adrian Schwaninger 35 Schlafmangel Teenager sind normalerweise auf 8-9 Stunden Schlaf pro Nacht angewiesen. Mittlerweile schlafen sie im Schnitt 7 Stunden, was ca. 2 Stunden weniger ist als bei vergleichbaren Altersgruppen vor 80 Jahren (Holden, 1993; Maas, 1999). 80% der amerikanischen Jugendlichen und 60% der Personen zwischen 18 und 29 Jahren wünschen sich, an Wochentagen mehr Schlaf zu bekommen. Gemäss Dement (1999) gestalten viele Menschen ihr Leben nicht optimal und schöpfen ihr Potential nicht aus, weil sie ein Schlafdefizit mit sich herumtragen, dessen sie sich nicht einmal bewusst sind. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 36 18

19 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 37 Schlafmangel und Schlafentzug Schlafmangel und Schlafentzug setzt die Menschen nicht nur dem Risiko aus, müde zu werden, sondern auch dem Risiko einer schwächeren Immunabwehr, einer Beeinträchtigung von Konzentration, Kreativität und Kommunikation, einer Reizbarkeit und schlechteren Leistungsfähigkeit (mit größerer Anfälligkeit für Unfälle). Chronischer Schlafentzug kann die Funktionsfähigkeit des Stoffwechsels und des Hormonsystems verändern und somit Zustände hervorrufen, die zu Fettleibigkeit, Bluthochdruck und einem schlechteren Gedächtnis beitragen. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 38 19

20 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 39 20

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