Nutzung heimischer Körnerleguminosen in der Lämmermast Elite-Bockauktion in Karow Betriebsauswertung Herdenschafhaltung 2013, Teil 2

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1 Das Informationsblatt von LMS und LSZV 19. Jahrgang Heft 2/2014 Nutzung heimischer Körnerleguminosen in der Lämmermast Elite-Bockauktion in Karow Betriebsauswertung Herdenschafhaltung 2013, Teil 2

2 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, werte Leserinnen und Leser, das erste Halbjahr 2014 ist für die Schaf- und Ziegenhaltung in Mecklenburg-Vorpommern im Rückblick als eher durchwachsen zu bewerten. Eine beeindruckende Werbung mit bundesweiter Ausstrahlung für unser Bundesland, war die gemeinsame Elite-Bockauktion der deutschen Landesschafzuchtverbände für die Rassen Schwarzköpfiges Fleischschaf und Suffolk in Karow. Diese Auktion wurde vom hiesigen Landesschaf- und Ziegenzuchtverband absolut professionell und in begeisternder innovativer Gestaltung durchgeführt. Der Anerkennung und dem Lob aller beteiligten Landesschafzuchtverbände für die Organisation dieser Veranstaltung schließt sich der Verfasser dieses Vorwortes gerne an: Herzliche Gratulation an den Landesschaf- und Ziegenzuchtverband zu dieser Veranstaltung Erfreulich sind auch die Erfolge der Züchter aus Mecklenburg-Vorpommern an diesem bundesweiten Vergleich, die an späterer Stelle dieses Heftes vorgestellt werden. Weniger erfreulich sind die gegenwärtigen Rahmenbedingungen für die Schaf- und Ziegenhaltung, sei es durch gestiegene Belastungen in der Beitragsbemessung zur Berufsgenossenschaft oder durch die Gestaltung der gemeinsamen EU-Agrarrichtlinien in der kommenden Förderperiode. Das Engagement der Schäfer trägt in hohem Maße zur Erhaltung und Pflege unserer Landschaft bei und wirkt so, neben der z. B. oben erwähnten singulären Veranstaltung, als bedeutender und sympathischer Werbeträger für unsere Region. Mit der vorliegenden Ausgabe Schafe aktuell geht die redaktionelle Verantwortung im Hause der LMS Agrarberatung GmbH an Frau Sophie Düsing über, deren Kommunikationsdaten Sie im Impressum finden. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und weiterhin viel Erfolg in der Schaf- und Ziegenhaltung. Berthold Majerus Schafe- aktuell 2/2014 1

3 Aus dem Inhalt Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband von Dorit Hager, Hans-Ullrich Hoffmann, Jürgen Lückhoff und Dr. Sven Grumbach Veranstaltungen/Termine...3 Ausschreibungen...4 Mitgliederversammlung 5 April Bester Fleischschafbock kommt aus Lübstorf... 8 Belastung von Schaflebern mit Dioxinen und dioxinähnlichen PCB Änderung der Rechtslage Hundesteuerbefreiung für Herdengebrauchshunde gefordert Bundesleistungshüten der AAH in Mecklenburg-Vorpommern Sensationelles Verkaufsergebnis auf der Elite-Bockauktion in Karow Burenziegenzüchter-Stammtisch...19 VDL-Nachrichten...20 Aus dem Bauernverband MV e.v. / von Rotraud Geiger Tag der Nebenerwerbslandwirtschaft im Thünengut Tellow i.m.a. information.medien.agrar e.v...23 Aus der Forschung Nutzung heimischer Körnerleguminosen bei der Fütterung in der konventionellen und ökologischen Lämmermast Dr. Jörg Martin Landesforschungsanstalt MV, Institut für Tierproduktion Aus der Beratung Betriebsauswertung Herdenschafhaltung 2013 /...34 Teil 2: Vergleich mit anderen Betriebszweigen Friedhelm Blücher LMS Agrarberatung GmbH Asiatisches Lammgulasch, von Asta Westphal...42 Jubiläen...43 Impressum Seite 2 Schafe- aktuell 2/2014

4 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband VERANSTALTUNGEN / TERMINE 2014 in Mecklenburg-Vorpommern 14./15. Juni Tag des offenen Hofes in allen Bundesländern 15. Juni Kreistierschau Demmin, Stavenhagen 16. August Landesleistungshüten, Kirch Baggendorf 30. August Landschaftag mit Regionaltreffen Nordost der Ouessantschafzüchter, Rövershagen September MeLa 24. Fachausstellung für Landwirtschaft und Ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und Gartenbau, Mühlengeez 20./21. September Bundesleistungshüten der AAH, Lohmen (siehe auch 8. November Schaf- und Ziegentag mit kleiner Burenziegenschau, Karow 2014 in anderen Bundesländern / Ländern November EuroTier, Hannover laut DLG weltweit das Top-Event für Tierhaltungs-Profis, Näheres siehe 21./22. November 15. Milchschaftagung, Hessen Schäfertreffen in Parum Am 1. August findet um 15:00 Uhr ein Schäfertreffen bei Kathleen Wagner in Parum statt. Neben der Hofbesichtigung gibt es Kaffee und Kuchen. Außerdem wird der Minister erwartet. Interessenten werden gebeten sich bei Herrn Schröder ( ) oder Frau Hagemann ( ) anzumelden. Schutzmaßnahmen vor dem Wolf Im vergangenen Jahr war Frau Dr. Walther vom SSZV bei unserem Schaf- und Ziegentag zum Thema Herdenschutz zu Gast. Sie berichtete über das Herdenschutzprojekt in Sachsen. Jetzt ist in der Schriftenreihe des LfULG das Heft 16/2014 Schutzmaßnahmen vor dem Wolf erschienen. Insbesondere geht es um den Einsatz von Herdenschutzhunden und der praktischen Erprobung von Elektronetzen. Die Ausgabe kann unter heruntergeladen werden. Schafe- aktuell 2/2014 3

5 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Ausschreibungen Landesleistungshüten Die Landesmeisterschaft im Leistungshüten wird am 16. August in Kirch Baggendorf auf den Flächen von Schäfermeister Rainhard Rohde durchgeführt. Interessierte Schäfer werden gebeten sich bis zum 4. Juli in der Geschäftsstelle zu melden. Landschaftag Die Kör- und Prämierungsveranstaltung der Landschafe wird am 30. August in Rövershagen durchgeführt. Alle Landschafzüchter haben hier die Möglichkeit ihre männlichen und weiblichen Tiere bewerten lassen und diese gleichzeitig dem Wettbewerb zu stellen. Meldetermin: 11. Juli MeLa Wettbewerb der Landschafrassen Für die Wettbewerbe sowie für die Landestierschau sind noch einige Buchten frei. Interessierte Züchter werden gebeten sich in der Geschäftsstelle zu melden. Meldetermin Züchter: 20. Juni Meldetermin Tiere: bis spätestens 22. August Jungzüchterwettbewerb Der Jungzüchterwettbewerb auf der MeLa wird am Samstag, dem 13. September, im Großen Ring auf dem Messegelände in Mühlengeez ausgetragen. Mitmachen können Kinder und Jugendliche, die Lust und Zeit haben sich und ihr Tier zu präsentieren. Meldetermin: 15. August Spinnmeisterschaften Am Sonntag, dem 14. September, wird die Offene Landesmeisterschaft im Spinnen von Schafwolle stattfinden. Aus 80g kardierter Wolle sollen die Teilnehmer versuchen innerhalb einer Stunde den längsten Faden zu spinnen. Spinnrad, Spule und Sitzgelegenheit sind mitzubringen. Ein Startgeld wird in Höhe von 10,00 erhoben. Meldetermin: 29. August 4 Schafe- aktuell 2/2014

6 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Mitgliederversammlung 5. April 2014 D er Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern (LSZV) führte am Samstag, den 5. April 2014, in Karow seine diesjährige Mitgliederversammlung durch. Dem Verband gehören zurzeit 225 Mitglieder an. In Mecklenburg-Vorpommern wurden 2013 insgesamt Schafe gehalten von ca. 1,5 Mio. in Deutschland. Als Gast wies der Vorsitzende der Vereinigung der Deutschen Landesschafzuchtverbände (VDL), Carl Lauenstein, auf das mangelnde Verständnis der Politik hin. So hätten die Schafhalter sowohl bei der Agrarministerkonferenz im letzten Herbst in Bayern, als auch in der vergangenen Woche in Cottbus auf die bedrohliche Situation für die Schäfer in Deutschland hingewiesen und verantwortungsbewusstes Handeln von der Bundesregierung und von den Länderministern gefordert. Außer freundlicher Worte, sei bisher aber kein Echo bekannt. Vorsitzender Jürgen Lückhoff machte für den Rückgang der Schafhaltung mehrere Faktoren aus: stabile, aber bei weitem nicht kostendeckende Preise beim Lammfleisch hohe Kosten durch Futterzukauf, Pachten, Energiepreise und steigende Sozialbeiträge Unsicherheit über die Auswirkungen der EU-Agrarreform für die nächsten Jahre fehlende Perspektiven für den Berufsnachwuchs. Referatsleiter Dr. Wolfgang Wienkemeier aus dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz informierte die Teilnehmer über die Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU, der GAP-Reform für 2014 bis 2020, in Mecklenburg-Vorpommern. Der Vorsitzende erinnerte in seinem Rechenschaftsbericht an besonders erfolgreich durchgeführte Aktionen im letzten Jahr: Die MeLa mit dem Schwarzköpfigen Fleischschaf als Tier der MeLa, das gute Abschneiden der Vertreter aus dem Verband bei der 5. Bundesschau Landschafe auf der Grünen Woche, bei der Hartmut Glamann aus Waren mit seinem Bock Mister X den Champion der Ausstellung stellte und insbesondere die Bundes-Elite für Böcke der Rassen Schafe- aktuell 2/2014 5

7 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Schwarzköpfiges Fleischschaf und Suffolk im März in Karow, die bundesweit auf sehr gute Resonanz stieß, nicht zuletzt dank guter Organisation seitens des Verbandes und einer hervorragenden Leistung des Auktionators Berthold Majerus. Ein besonderer Dank galt den Mitarbeitern des Verbandes, die an der erfolgreichen Durchführung der Veranstaltungen erheblichen Anteil hatten. Zuchtleiter Dr. Sven Grumbach stellte den Geschäftsbericht des vergangenen Wirtschaftsjahres sowie den Haushaltsplan des Verbandes vor. Des Weiteren ging er in seinem Bericht auf die durchgeführte Herdbuch- Ulrich Hasenleder mit Ehrenmedaille arbeit und Leistungsprüfungen, die weiterhin auf einem hohen Niveau liegen, ein. Mit einer Ehrenmedaille des Verbandes wurden Ulrich Hasenleder für seine langjährige aktive Mitarbeit, unter anderem im Vorstand des Verbandes, sowie Riko Nöller ausgezeichnet, der im letzten Jahr zum zehnten Mal Landesmeister und zum vierten Mal Deutscher Vizemeister im Hüten wurde. Auf Beschluss der Mitgliederversammlung wurde Klaus Herrmann zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt. Er hatte den Verband viele Jahre als Vorsitzender geführt, war lange Zuchtleiter des Verbandes gewesen und war bundesweit immer wieder ein gefragtes Mitglied in Richterkommissionen. Die Teilnehmer hatten außerdem einen Jürgen Lückhoff verleiht Klaus Herrmann die Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft neuen Vorstand zu wählen. Die bisherigen Mitglieder Gunnar Egermeier, Ulrich Hasenleder und Klaus Herrmann standen für eine neue Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Der 6 Schafe- aktuell 2/2014

8 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband neue Vorstand besteht aus Hans Diederichs, Hartmut Glamann, Bernd Heinsohn, Harald Hesse, Wilhelm Neubauer, Ingo Stoll, Siegmar Wendelberger sowie als stellvertretender Vorsitzender Hans-Ulrich Hoffmann und als wiedergewählter Vorsitzender Jürgen Lückhoff. Damit haben wir ein kompetentes Team, in dem Züchter und Herdenschafhalter ebenso vertreten sind wie die Ziegenzüchter, so der Vorsitzende. Schließlich waren sich die Anwesenden einig, dass die Freude einiger Leute über möglichen zu erwartenden Wolfsnachwuchs in der Lübtheener Heide nicht geteilt werde. Für die Schaf- und Ziegenhalter bedeutet das Auftreten des Wolfes erhebliche zusätzliche Belastungen, um entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Der neue Vorstand (v. li.) Hartmut Glamann, Ingo Stoll, Siegmar Wendelberger, Hans Diederichs, Jürgen Lückhoff, Bernd Heinsohn, Wilhelm Neubauer, Harald Hesse (es fehlt Hans-Ullrich Hoffmann) Schafe- aktuell 2/2014 7

9 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Bester Fleischschafbock kommt aus Lübstorf Am letzten Aprilwochenende trafen sich Züchter aus Mecklenburg-Vorpommern zur Prämierungs- und Auktionsveranstaltung der Fleischschafe im Vermarktungszentrum der RinderAllianz GmbH in Karow. Aufgetrieben wurden 32 leistungsgeprüfte Jährlingsböcke sowie ein Altbock der Rassen Schwarzköpfiges Fleischschaf und Suffolk. Mit der vergleichsweise etwas geringeren Anzahl an Tieren im Auftrieb gegenüber den Vorjahren, reagierten die Züchter auf die kürzlich in unserem Bundesland stattgefundene Elitebockauktion. Viele der hiesigen Züchter und Schäfer hatten sich bereits dort mit qualitativ hochwertigen Zuchtböcken eingedeckt. Zum Auftrieb wurden die Böcke gewogen und per Ultraschall Muskeldicke und Fettauflage durch die Mitarbeiter der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV Dr. Jörg Martin und Elke Blum bestimmt. Diese Werte dienen zur objektiven Feststellung von Leistungsmerkmalen und wurden zur Ermittlung des Fleischsiegers herangezogen. Tab. 1: Prämierungsergebnisse Rasse Klasse Prämierung Kat.-Nr. LM US MD US FE Züchter SUF 1 Ia, S SUF ,5 13,2 Andreas Hagemann, Alt Käbelich Ib 4 124,5 49,4 12,4 Andreas Hagemann, Alt Käbelich SKF 2 Ia 9 138,5 50,7 9,7 Kirsten Heinsohn, Deibow SKF 3 Ia, S SKF, Mr. Karow Ib 7 103,5 46,0 14,2 Walter Telschow, Börgerende ,0 12,4 AG Lübstorf e.g. Ib ,3 11,0 Rüdiger Schröder, Brüsewitz SKF 4 Ia ,4 12,4 AG Lübstorf e.g. Ib ,5 13,9 AG Lübstorf e.g. FS ,0 9,7 AG Lübstorf e.g. SKF 5 Ia WS ,3 11,8 AG Lübstorf e.g. Ib ,4 10,5 AG Lübstorf e.g. 8 Schafe- aktuell 2/2014

10 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Dr. Jörg Martin bei der Übergabe des Pokals für Mr. Karow (Kat 18) an Jörg Pundt Gerichtet wurden die Böcke in fünf Klassen, aufgeteilt in eine Suffolk und vier Schwarzkopfgruppen. Mit Dr. Jörg Martin sowie Harald Hesse, Schwarzkopfzüchter aus Groß Grabow, waren zwei Fachmänner in der Prämierungskommission tätig. Bei den Suffolk stellte Schäfermeister Andreas Hagemann aus Alt Käbelich mit einem 122 kg schweren Bock den Sieger. Bei den Schwarzköpfen, die durchschnittlich 127 kg auf die Waage brachten, entschied ein gut bemuskeltes Tier aus der Agrargemeinschaft Lübstorf e. G. den Wettbewerb für sich. Dieser Bock wurde anschließend als Mr.Karow gekürt und konnte den vom LALLF gestifteten Pokal entgegennehmen. Für die beiden Schäfer Michael und Jörg Pundt von der AG Lübstorf war es nicht der einzige Sieg an diesem Tag, sie stellten auch den Bock mit der besten Wolle sowie den Fleischsieger mit einem ausgezeichneten Fett-Fleisch-Verhältnis. Der 135 kg schwere Bock wies eine Rückenmuskeldicke von 53 mm und eine Fettauflage von 9,3 mm auf. Die Werte aller Tiere variierten bei der Muskeldicke zwischen 40,1 und 53 mm und bei der Fettauflage zwischen 9,4 und 15,9 mm. Bei der anschließenden Auktion erzielte der Bock mit dem höchsten Zuchtindex von 181 und Klassensieger der jüngsten Schwarzkopfklasse, von Bernd und Kirsten Heinsohn aus Milow, den Höchstpreis. Bei schlug Auktionator und Zuchtleiter Dr. Sven Grumbach zu. Schon bei der Bundeselite im März schnitten Böcke aus dieser Zucht mit einem ausgezeichneten Ergebnis ab. So war es nicht verwunderlich, dass sich die extra aus Schleswig- Holstein und Niedersachsen angereisten Züchter gegenseitig überboten haben. Schafe- aktuell 2/2014 9

11 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Rassesieger SKF und SUF mit Jörg Pundt und Andreas Hagemann (links); SKF Klasse 4 Insgesamt schloss die Veranstaltung mit einem guten Verkaufsergebnis ab. Für durchschnittlich 602 wechselten 29 der 33 aufgetriebenen Böcke den Besitzer. Die Nachfrage nach Zuchtböcken aus Mecklenburg-Vorpommern ist ungebrochen. Mehr als die Hälfte der Tiere wurden in andere Bundesländer verkauft und werden dort für gute Mast- und Zuchtlämmer sorgen. Tab. 2: Durchschnittswerte der Klassen Rasse Klasse Lebendmasse in kg US Muskeldicke in mm US Fett in mm SUF 122,5 48,03 13, ,5 45,2 49,5 12,4 14,5 SKF 109,58 46,62 12, ,5 138,5 42,8 50,7 9,7 15,9 SKF 128,58 49,47 12, ,6 52,3 10,8 15,6 SKF 130,86 49,83 12, ,5 136,5 47,5 51,3 9,4 15,2 SKF 127,43 49,74 12, , ,4 51,3 10,5 15,2 SKF gesamt 126,85 48,7 12,6 gesamt 126,45 48,64 12,67 10 Schafe- aktuell 2/2014

12 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Belastung von Schaflebern mit Dioxinen und dioxinähnlichen PCB Änderung der Rechtslage Mit Verordnung (EG) Nr. 1067/2013 vom wurde die Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 zur Festsetzung von Höchstgehalten für bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln dahingehend geändert, dass ab der Gehalt an Dioxinen und PCB nicht mehr wie bisher auf Basis des Fettgehaltes der Leber, sondern auf Frischgewichtsbasis ermittelt wird. Gleichzeitig wurden die bisherigen Werte für die Höchstgehalte je nach Tierart um den Faktor 2 bis Faktor 5 erhöht. Darüber hinaus wurden erstmals getrennte Höchstgehalte zum einen für Lebern von Rind, Schwein und Geflügel und zum anderen für Schafleber festgelegt, weil Schafe aufgrund ihrer speziellen Physiologie generell höhere Gehalte an Dioxinen und PCB in der Leber aufweisen als andere Nutztiere. Die neuen Höchstgehalte für Dioxine und PCB in Lebern an Land lebender Tiere wurden vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gesundheitlich bewertet. In einer modellhaften Kalkulation, bei der davon ausgegangen wird, dass alle verzehrten Lebern an Land lebender Tiere die Höchstgehalte an Dioxinen, dl-pcb und ndl-pcb aufweisen, ist aufgrund des geringen Verzehrs eine gesundheitliche Beeinträchtigung unwahrscheinlich mit Ausnahme von Schaflebern. Bereits bei einem einmaligen hohen Verzehr von 250 g Schafleber kann die wöchentlich duldbare Aufnahmemenge zu 51 % ausgeschöpft werden. Unter Einbeziehung der täglichen Aufnahmemenge (TWI) von Dioxinen und dl-pcb, über den Verzehr von anderen Lebensmitteln, ist bereits bei einem einmaligen Verzehr von Schafleber eine Überschreitung des TWI möglich. Das BfR empfiehlt daher auch weiterhin, den Verzehr von Schafleber zu meiden. Schafe- aktuell 2/

13 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Hundesteuerbefreiung für Herdengebrauchshunde gefordert Der Vorsitzende des Landesschaf- und Ziegenzuchtverbandes Mecklenburg- Vorpommern, Jürgen Lückhoff, hat in Schreiben an den Städte- und Gemeindetag bzw. an den Landkreistag Mecklenburg-Vorpommerns um Unterstützung bei der Befreiung von Herdengebrauchshunden von der Hundesteuer gebeten. Beide Verbände wurden aufgefordert, das Problem an ihre Mitglieder heranzutragen. Für die Hundesteuer und eine Befreiung davon sind, laut Kommunalverfassung des Landes, die Kommunen zuständig. In den Schreiben wurde auf die zunehmenden Wolfsübergriffe in den letzten Jahren verwiesen sowie auf die mögliche Förderung bei der Anschaffung und Ausbildung der Hunde durch das Land. Aber auf den sehr hohen laufenden Kosten, einschließlich erheblicher Mehrarbeit, bleiben die Schafhalter sitzen, so Lückhoff. Und die wirtschaften in vielen Fällen, auch ohne diese zusätzliche Belastung, bereits am Rande der Existenzgefährdung. Mit dem Begriff der Herdengebrauchshunde könnten neben den Herdenschutzhunden z. B. auch Hütehunde in die Steuerbefreiung einbezogen werden. 12 Schafe- aktuell 2/2014

14 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband 11. Bundesleistungshüten der AAH in Mecklenburg-Vorpommern D as jährliche Bundesleistungshüten der Arbeitsgemeinschaft zur Zucht altdeutscher Hütehunde (AAH) findet am 20. und 21. September 2014 in Lohmen/ Landkreis Rostock (Güstrow) und damit erstmals in Mecklenburg-Vorpommern statt. Ausrichter ist der AAH-Landesverband, gemeinsam mit der Gemeinde Lohmen, dem Kulturverein Lohmen und dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband. Am Freitag, dem , findet um 21:00 Uhr die Auslosung der Startreihenfolge des Wettbewerbs statt. Die Veranstaltung soll am durch Landwirtschaftsminister Dr. Backhaus eröffnet werden, um 10:00 Uhr beginnt der Wettbewerb. Für den Abend ist ab 20:00 Uhr ein großer Schäferball in der Pfarrscheune in Lohmen geplant. Für den Sonntag ist um 08:30 Uhr ein Feldgottesdienst, um 09:00 Uhr die Fortsetzung des Wettbewerbs und für ca. 16:30 Uhr die Siegerehrung angedacht. Der Vertreter für Mecklenburg-Vorpommern muss sich am 16. August 2014, beim Landesleistungshüten, bei Rainhardt Rohde in Kirch-Baggendorf, qualifizieren. Der Landesschaf- und Ziegenzuchtverband möchte, gemeinsam mit der VDL und dem Förderverein der Deutschen Schafhaltung e. V., einen Informationsstand stellen. Dazu werden für beide Wettbewerbstage noch freundliche Helfer gesucht! Außerdem sollen ca. 10 verschiedene Schaf- und Ziegenrassen ausgestellt werden. Auch dafür werden Mitglieder gesucht, die ihre Tiere am Samstagmorgen anliefern und am Sonntagabend wieder abholen. Interessenten werden gebeten, sich in der Geschäftsstelle in Karow zu melden. Um für dieses bisher in Mecklenburg-Vorpommern einmalige Ereignis zu werben, steht das in diesem Heft abgebildete Plakat zur Verfügung, das über die Geschäftsstelle zu bekommen ist. Schafe- aktuell 2/

15 Aus dem Landesschaf- 11. und Ziegenzuchtverband Bundesleistungshüten der Arbeitsgemeinschaft zur Zucht altdeutscher Hütehunde (AAH) vom September 2014 in Lohmen Mecklenburg - Vorpommern MV Veranstalter: Gemeinde Lohmen, AAH/MV, LSZV/MV, Kulturverein Lohmen Lohmen, Dorfstraße 12 Tel.: Fax: Lohmen-Herz-Mecklenburg@t-online.de Schafe- aktuell 2/2014

16 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Sensationelles Verkaufsergebnis auf der Elite-Bockauktion in Karow A m 05./06. März fand im Vermarktungszentrum in Karow die 21. Schwarzkopf- und 19. Suffolk-Elitebockauktion statt. Das züchterische Highlight fand nach 2007 zum zweiten Mal in unserem Bundesland statt. 93 leistungsgeprüfte Topvererber aus dem gesamten Bundesgebiet stellten sich dem Wettbewerb. Aus Mecklenburg-Vorpommern nahmen bei den SUF, Andreas Hagemann aus Alt Käbelich und bei den SKF, die AG Lübstorf, Harald Hesse aus Groß Grabow und als Erstbeschicker Bernd und Kirsten Heinsohn aus Deibow sowie Rüdiger Schröder aus Brüsewitz mit ihren Tieren teil. Bei den Schwarzköpfen bestimmten Züchter aus MV das Niveau an der Spitze mit. Familie Heinsohn und die AG Lübstorf konnten sich über einen Ia-Preis in den jeweiligen Klassen freuen. Der Bock von Familie Heinsohn wurde auch gleichzeitig Reservesieger, in der jüngeren Kategorie. Bei den Vererbersammlungen erreichte Harald Hesse einen hervorragenden Ib-Preis. Gerichtet wurden die SKF von Johann Trinkl (BY), mit Unterstützung von Klaus Gerdes (Zuchtleiter NI). Die Gesamtsieger stellten Wilhelm Huber (BY), bei den jüngeren und Klaus Michels (RP), bei den älteren Klassen. Bei den Suffolk dominierten Böcke aus der Zucht von Karl Belz (RP) das Geschehen an der Spitze. Er stellte den Sieger und Reservesieger der älteren Klassen, den Fleisch- sowie den Wollsieger und konnte zudem auch noch den Ia-Preis für die Vererbersammlung entgegen nehmen. Bei den jüngeren Klassen stellte Johann Trinkl (BY) den Sieger. Die Suffolk wurden gerichtet von Reinhard Heintz (HE), unterstützt von Dr. Hans-Jörg Rösler (ZL ST und BB). Bei der Versteigerung lief Auktionator Berthold Majerus zur Höchstform auf. Mit Zuschlägen von bei den Schwarzköpfen und bei den Suffolk, wurden Höchstpreise erzielt, die bisher noch nicht auf einer Elite erreicht worden sind. Auch der Durchschnittspreis von 1 128,21 (SUF 1 080,65 / SKF 1 159,57 ) ist beachtlich. Von den 91 Böcken (2 wurden zurückgezogen) fanden 78 Böcke neue Besitzer in ganz Deutschland, Polen und Österreich. Schafe- aktuell 2/

17 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband 16 Schafe- aktuell 2/2014 Alle Fotos: LSZV

18 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Tab. 3: Prämierungsergebnisse Schwarzköpfiges Fleischschaf VVVO-Nr 6 DE RP-AZ 14 DE MV-KH 15 DE WE-WK 31 DE BY-HM 32 DE MV-KS 46 DE RP-HR 48 DE RP-AZ 56 DE RP-AZ 57 DE BY-HM 41 DE RP-AZ 46 DE RP-HR 24 DE NS-R Katnr. Besitzernachname Klassensieger LSV Gewicht US MD Bous, Theo RP ,6 11,1 1 Heinsohn, Kirsten US FA Kl Prämierung MV ,2 10,2 2 RS Jün gere Klassen Wuttge, Klaus WE ,4 3 Huber, Wilhelm Bayern ,9 11,9 4 S Jüngere Klassen AG Lübstorf e.g. MV ,7 12,5 5 Michels, Klaus RP ,2 11,6 6 S Ältere Klassen Bous, Friedel RP , Bous, Theo RP ,1 10,2 8 RS Ältere Klassen Wollsieger Huber, Wilhelm BY ,5 14,6 S Bous, Friedel RP ,2 9,7 RS Fleischsieger Michels, Klaus RP ,2 11,6 S Rehse, Joachim NI ,3 10,8 RS Schafe- aktuell 2/

19 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Tab. 4: Prämierungsergebnisse Suffolk 87 DE BW-Y 71 DE BB-BH 87 DE BW-Y 100 DE BW-Y Tab. 5: Vererbersammlungen Katnr. VVVO-Nr 63 DE SH-VD 72 DE SH-RJ 78 DE BY-TD 87 DE BW-Y 90 DE SH-PY 100 DE BW-Y Klassensieger Besitzernachnamwicht LSV Ge- US US FA Kl Prämierung MD Derbisz, Volker SH ,7 9,8 1 RS Jüngere Klassen Reitmann, Jens SH ,3 9,4 2 Trinkl, Johann BY ,9 9,7 3 S Jüngere Klassen Belz, Karl BW ,3 8,7 4 RS Jüngere Klassen Pirdzuhn, Andreas SH ,2 10,1 5 Belz, Karl BW ,3 9,7 6 S Ältere Klassen Wollsieger Belz, Karl BW ,3 8,7 S Körner, Jürgen BB ,1 RS Fleischsieger Belz, Karl BW ,3 8,7 S Belz, Karl BW ,3 9,7 RS Präm. Rasse Züchter LSV Vater Kat.-Nr. Ia SKF Huber, Wilhelm BY DE , 57, 59 Ib SKF Hesse, Harald MV MV , 7, 9 Ia SUF Belz, Karl RP DE , 100, 101 Ib SUF Körner, Jürgen BB DE , 71, Schafe- aktuell 2/2014

20 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Tab. 6: Züchtersammlungen Präm. Rasse Züchter LSV Kat.-Nr. Ia SKF Michels, Klaus RP 46, 34, 47 Ib SKF Lange, Hartmut NI 28, 33, 39 Ia SUF Reitmann, Jens SH 60, 61, 76 Ib SUF Hagemann, Andreas MV 66, 67, 69 Burenziegenzüchter-Stammtisch Der diesjährige Burenziegenzüchter-Stammtisch fand am in Glasin, OT Warnkenhagen, beim Züchter Norbert Michaels, statt. Es ist mittlerweile zur Tradition geworden, dass sich die Burenziegenzüchter unseres Verbandes zum Beginn eines Jahres bei einem Züchter treffen, um über die Aktivitäten zu diskutieren und zu koordinieren. An der Beratung nahmen teil: Norbert Michaels als Gastgeber, Wolfgang Schröder aus Kückenshagen, Hans-Ullrich Hoffmann aus Woldegk sowie Dorit Hager, von unserem Verband. Zum ersten Mal in dieser Runde, konnte die Züchterin Beate Bredner aus Lüssow begrüßt werden. Frau Bredner wird sich in Zukunft aktiv in das Zuchtgeschehen einbringen. Schwerpunkte der Beratung waren die Auswertung der 5. Landesburenziegenschau 2013, der Bockeinsatz 2013/2014, Aktivitäten für Hierbei ging es um den avisierten Besuch des 9. Internationalen Burenziegenzüchter-Treffens Ende Mai in den Niederlanden sowie die 6. Landesburenziegenschau Zunächst vorgesehener Austragungsort sollte Warnkenhagen sein, aber auch Karow war im Gespräch. Vom Verband wurde als Austragungsort Karow geprüft und nunmehr, nach Abstimmung mit den Burenzüchtern, festgelegt. Der Schaftag im November, soll dafür genutzt werden, die Schaf - und Ziegenzüchter des LSZV über die Zuchtarbeit der Burenziegenzüchter am lebenden Objekt zu informieren. Abschluss des Stammtisches war ein Stallrundgang, bei dem Norbert Michaels seinen Bestand präsentierte. Besonderes Interesse fand dabei der Nachwuchs vom Dezember Der Stammtisch hat sich, zur Kommunikation der Züchter, bewährt. Vielleicht sollten die Züchter anderer Rassen es ebenfalls mal mit einem Stammtisch versuchen. Hans- Ullrich Hoffmann Schafe- aktuell 2/

21 Aus dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband VDL-Nachrichten VDL-Abteilung Zucht gegründet Konstituierende Sitzung in Hannover Mit der neuen VDL-Satzung hat die VDL-Mitgliederversammlung auch zwei Abteilungen u. a. für die verbandliche Zuarbeit und Betreuung von Spezialaufgabenfeldern beschlossen. Neben der Abteilung Sonderzahler Berufsschäfer ist es die Abteilung Zucht, die in Hannover Heiko Schmidt, Weser-Ems, zum Sprecher und Jens-Uwe Otto, Thüringen, zum Stellvertreter gewählt haben. VDL-/KTBL-Projekt Wirtschaftlichkeit in der Landschaftspflege mit Schafen Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) und die VDL haben in den vergangenen zwei Jahren intensiv an dem o. g. Projekt gearbeitet. Seit Mitte Mai ist die zugehörige Datensammlung, welche das Projekt abschließt, offiziell im Verkauf. Die Datensammlung enthält typische Verfahren der Landschaftspflege mit Schafen für die Biotope Feuchtwiesen, Photovoltaikflächen, Heiden, Magerweiden, Küstendeiche, Flussdeiche und Streuobstwiesen. Für die Biotope sind jeweils die Pflegeanforderungen und die produktionstechnischen Bedingungen beschrieben. Die darauf abgestimmten Verfahren der Schafhaltung werden durch Verfahrensabläufe und entsprechende Leistungs-Kostenrechnungen dargestellt. Mit Hilfe von methodischen Grundlagen bietet die Datensammlung eine Basis zur Kalkulation einer kostendeckenden Entlohnung der Dienstleistung Landschaftspflege mit Schafen. Die Datensammlung dient Betriebsleitern, Beratern und öffentlichen Einrichtungen als zuverlässiges Nachschlagewerk. Erhältlich ist das 116-seitige Buch für 25 beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e. V., Bestellungen werden gern online über die Website per Mail über oder telefonisch unter entgegengenommen. KTBL-Datensammlung Landschaftspflege mit Schafen Darmstadt, S. 25 Euro ISBN Best.-Nr Schafe- aktuell 2/2014

22 Bauernverband MV e. V. Tag der Nebenerwerbslandwirtschaft im Thünengut Tellow A m Samstag, den 05. April trafen sich Landwirte im Nebenerwerb aus ganz Mecklenburg-Vorpommern auf dem Thünengut Tellow. Eingeladen hatte der Arbeitskreis Nebenerwerbslandwirtschaft, des Bauernverbandes Mecklenburg- Vorpommern. Der demographische Wandel führt zur Betriebsübergabe an die junge Generation und zunehmend möchten auch Menschen ohne landwirtschaftliche Ausbildung ein Unternehmen gründen. Die Notwendigkeit der rechtzeitigen Information, besonders über Veränderungen, ist für sie von genau so großer Bedeutung, wie für ihre Berufskollegen im Haupterwerb. Viele sind jedoch nicht Mitglied in der berufsständischen Interessenvertretung und nutzen deshalb verstärkt, die einmal im Jahr stattfindende öffentliche Informationsveranstaltung des Bauernverbandes. Siegfried Martinmaas, Vorsitzender des Arbeitskreises, ermunterte bei seiner Begrüßung zu mehr öffentlicher Präsenz. Die Bevölkerung braucht Möglichkeiten der Information zur Vielschichtigkeit der Landwirtschaft in unserem Bundesland. Gerade die Landwirte im Nebenerwerb stellen dafür ein wichtiges Bindeglied dar, halten sie doch oft vom Aussterben bedrohte Tierrassen oder bauen seltene Pflanzen an. Der Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Rainer Tietböhl, ist Mitglied des Arbeitskreises. In seinem Vortrag stellte er die besondere Förderung der ersten Hektare und die Pflicht zum Greening nach der Agrarreform vor. Er ermutigte die Landwirte, den auf der Homepage des Deutschen Bauernverbandes bereitgestellten Prämienrechner zu nutzen, um die konkrete betriebliche Betroffenheit durch die GAP-Reform festzustellen. Auf der Tagesordnung standen weiterhin Vorträge zur GAP-Reform, die Novellierung der Düngeverordnung und die Vermeidung wirtschaftlicher Belastungen durch die weitere Verbreitung unter Schutz stehender Wildtierarten, wie dem Wolf. Schafe- aktuell 2/

23 Bauernverband MV e. V. Erstmalig nahmen auf Einladung des stellvertretenden Vorsitzenden des Arbeitskreises, Hermann Pagel, Vertreter vom Hagelgilde Versicherungsverein, von Syngenta, Feinchemie Schwebda GmbH und Rudloff Feldsaaten mit einem Präsentationsstand teil. Ihre Angebote stießen auf reges Interesse. Rotraud Geiger 22 Schafe- aktuell 2/2014

24 Bauernverband MV e. V. i.m.a information.medien.agar e. V. D er i.m.a e. V. wird als gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin von den Organisationen der deutschen Landwirtschaft getragen. Ihre Mitglieder sind die auf regionaler und und Bundesebene tätigen Verbände und Organisationen der deutschen Bäuerinnen und Bauern. Sie finanzieren die Arbeit und haben als Aufgabe der i.m.a definiert: Die Bevölkerung über die Bedeutung der Landwirtschaft für den Staat, die Wirtschaft und die Gesellschaft sowie über die Lebensbedingungen der in der Landwirtschaft tätigen Menschen objektiv zu unterrichten. Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern ist durch die Mitarbeiterin der Hauptgeschäftsstelle, Rotraud Geiger, im Arbeitsstab der i.m.a vertreten. Eine besondere Zielgruppe der Materialien sind Schüler und Lehrer. Über Lehrer nutzen die von der i.m.a weitestgehend kostenlos bereitgestellten Unterrichtsmaterialien. Daneben hält die i.m.a Publikationen zum Thema Tierhaltung und Pflanzenbau bereit, die auf verschiedenen Informationsveranstaltungen, wie z. B. Hoffesten oder Tage des offenen Hofes verteilt werden können. Besonders nachgefragt sind die 3-Minuten Informationen und die Poster. Bestellungen können über den Web-Shop im Internet unter realisiert werden. Alle Produkte werden in graphischer Form vorgestellt. Einzelexemplare können als PDF-Datei heruntergeladen werden. Rotraud Geiger Schafe- aktuell 2/

25 Aus der Forschung Nutzung heimischer Körnerleguminosen bei der Fütterung in der konventionellen und ökologischen Lämmermast Dr. Jörg Martin Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV, Institut für Tierproduktion Dummerstorf Die Verbraucher bevorzugen aus dem Angebot an Schaffleisch vor allem junges Lammfleisch. Dessen Erzeugung kann durchaus wirtschaftlich sein, wenn die hohe Wachstumsintensität bei günstiger Futterverwertung der jungen Mastlämmer optimal genutzt wird. Dies setzt allerdings eine leistungsgerechte Ernährung mit leichtverdaulicher Energie und vor allem biologisch hochwertigem Protein voraus. Bei den Überlegungen zur Nutzung heimischer pflanzlicher Eiweißträger als Ersatz für Sojaextraktionsschrot werden dabei in letzter Zeit zunehmend wieder Körnerleguminosen in den Fokus der Diskussionen gerückt. Für diese spricht nicht nur der Rohproteingehalt, sondern insbesondere der hohe Vorfruchtwert, da sie wesentlich zur Bodenverbesserung (N-Bindung, P-Mobilisierung, Verbesserung der Bodenstruktur und Humusbilanz) beitragen. Diesen Diskussionen Rechnung tragend, und um den Schäfern Empfehlungen für einen möglichst wirtschaftlichen Einsatz dieser Futterressourcen zu geben, werden bereits seit 1998 am Institut für Tierproduktion Dummerstorf der Landesforschungsanstalt MV vielfältige Untersuchungen zur Nutzung heimischer Körnerleguminosen in der Lämmermast durchgeführt. Einsatz heimischer Körnerleguminosen in der Tierernährung Ein wesentlicher Vorteil des Einsatzes heimischer Körnerleguminosen in der Tierernährung ist, dass sie der Erfüllung der Forderungen nach enger Flächenbindung der Produktion sowie der Ablösung von Futterimporten entgegenkommen. Allerdings muss bei ihrem Einsatz als Mischfutterkomponente beachtet werden, dass sie gegenüber dem aus den verschiedensten Gründen kritisch beurteilten Sojaextraktionsschrot zwar einen günstigeren Preis, aber auch ein ungünstigeres 24 Schafe- aktuell 2/2014

26 Aus der Forschung Rohprotein-Energie-Verhältnis, eine etwas ungünstigere Proteinbewertung sowie z. T. deutlich erhöhte Rohfaser- und Rohfettgehalte aufweisen (Tab. 1). Bei der Rationsgestaltung ist dies zusätzlich auszugleichen. Tab. 1: Vergleich des Futterwertes verschiedener pflanzlicher Eiweißträger 1 Futtermittel Rohpro tein Gehalt je kg Frischmasse Rohfett Rohfaser umsetzb. Energie PEQ 2 Mineralstoffe Ca g MJ ME g/mj g P Sojaextraktionsschrot ,1 37,6 3,5 6,8 Rapsextraktionsschrot ,7 33,2 7,2 10,0 Rapskuchen (10 % Rohfett) ,1 27,7 6,6 9,3 Rapskuchen (15 % Rohfett) ,4 26,8 6,5 9,1 Sonnenblumenex.-schrot ,4 37,4 3,4 9,8 Trockenschlempe ,3 29,4 1,0 8,3 Maiskleberfutter ,1 20,7 1,3 8,1 Ackerbohnen ,0 21,8 1,2 4,6 Blaue Lupinen ,5 24,1 2,6 5,2 Erbsen ,8 19,1 0,9 3,9 1 Analysenergebnisse der LFA MV und der LUFA MV 2 Rohprotein-Energie-Verhältnis in g je MJ ME Die proteinreichsten Körnerleguminosen sind dabei Blaue Lupinen, deren Eiweiß zudem aus ernährungsphysiologischer Sicht günstiger bewertet wird als das der Ackerbohnen und Futtererbsen. Demgegenüber erzielen die Ackerbohnen, trotz ihres um etwa 10 % geringeren Rohproteingehaltes gegenüber Blauen Lupinen, infolge ihrer besseren Ertragsstärke die höchsten Rohproteinerträge pro Flächeneinheit. Für den ökologischen Landbau weisen die Körnerleguminosen aufgrund ihres Rohproteingehaltes eine besondere Bedeutung auf, da sie wegen des möglichen Eigenanbaus die einzigen frei verfügbaren Rohproteinressourcen sind. Dennoch Schafe- aktuell 2/

27 Aus der Forschung besteht ein generelles Problem der ökologischen Tierhaltung in der begrenzten Rohproteinversorgung über ökologisch erzeugtes Mischfutter. Die Ursachen dafür sind zu sehen: im eingeschränkten Spektrum einsetzbarer pflanzlicher Rohproteinquellen sowie im ungünstigeren Futterwert ökologisch erzeugter Mischfutterkomponenten (Tab. 2) Tab. 2: Vergleich des Futterwertes von ökologisch bzw. konventionell erzeugten Getreide und Körnerleguminosen 1 Futtermittel Gehalt je kg Frischmasse konventionell 100 % Rohprotein Rohfett Rohfaser umsetzb. Energie PEQ 2 Mineralstoffe Gerste Hafer Roggen Triticale Ackerbohnen Blaue Lupinen Erbsen Analysenergebnisse der LFA MV und der LUFA MV 2 Rohprotein-Energie-Verhältnis in g je MJ ME Ca P Der ungünstigere Futterwert trifft dabei auch für die Körnerleguminosen und hier vor allem für den Rohproteingehalt zu. Dies ist bei der Rationsplanung und -bilanzierung in der ökologischen Lämmermast generell zu berücksichtigen. Wieviel Nutzen kann der Einsatz von Körnerleguminosen in der Lämmermast bringen? Die Nutzung heimischer Körnerleguminosen in der Tierernährung ist in entscheidendem Maße von ihrer Verfügbarkeit abhängig. Diese wird im Wesentlichen 26 Schafe- aktuell 2/2014

28 Aus der Forschung vom Konkurrenzdruck des Getreide- und Rapsanbaus sowie vom Ertragsrisiko des Körnerleguminosenanbaus, das durch eine relativ geringe Widerstandskraft gegen Unkräuter und Krankheitsbefall sowie tierische Schädlinge erhöht sein kann, beeinflusst. Außerdem ist beim Einsatz von Körnerleguminosen als Rations- bzw. Mischfutterkomponente auf folgende Faktoren besonders zu achten: Gehalt an antinutritiven Substanzen, die die Futteraufnahme und die Nährstoffverwertung beeinträchtigen können - Phenolderivate - Tannin Ackerbohnen, Erbsen - Glucoside - Vicin, Convicin Ackerbohnen - Saponine, α-galactoside Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen - Alkaloide - Lupinin, Lupanin Lupinen Eingeschränkte Einsatzempfehlungen, die u. a. aus dem Gehalt an antinutritiven Substanzen resultieren: - Ackerbohnen < 30 % - Blaue Lupinen % - Erbsen % Hohe Anforderungen an die Qualität der Lagerung, insbesondere ist eine trockene Einlagerung infolge der Anfälligkeit gegenüber Schimmelpilzen zu gewährleisten - TS-Gehalt > 85 % bei Ernte anstreben (event. ist nachtrocknen notwendig!). An Mischfutter für die Lämmermast werden hohe Anforderungen hinsichtlich des Energie- und Nährstoffgehalts gestellt: > 16 % Rohprotein bei > 14 g RP/MJ ME (Sicherung Pansenverdauung!) sowie < 10 % Rohfaser. Um diese einzuhalten, ist beim Einsatz heimischer Körnerleguminosen eine Verdrängung von vergleichsweise billigem Getreide im Mischfutter nicht zu vermeiden (Abb. 1), wodurch die Kostenvorteile der heimischen Proteinressourcen gegenüber Sojaextraktionsschrot z. T. verloren gehen. Schafe- aktuell 2/

29 Aus der Forschung Abb. 1: Auswirkungen des Ersatzes von Sojaextraktionsschrot auf den notwendigen Anteil von Rohproteinträgern im Mischfutter - Fleischleistung von Lämmern bei Ersatz von Sojaextraktionsschrot im Mischfutter Die Erzeugung der vom Markt geforderten Lämmer mit gut ausgeprägter Bemuskelung der wertvollen Teilstücke (Kotelett, Lende, Keule) erfordert die optimale Nutzung der hohen Wachstumsintensität, bei günstiger Futterverwertung junger Masttiere. Voraussetzung ist dabei eine leistungsgerechte Ernährung über energie- und proteinreiche Futterrationen, da wachsende Tiere höhere Ansprüche an die Futterqualität als Alttiere stellen. In den Abbildungen 2 und 3 sind Untersuchungsergebnisse zum Einsatz von Körnerleguminosen im Lämmermischfutter zusammengefasst. Die dabei eingesetzten Futtermischungen, die mittels einer fahrbaren Mischstation hergestellt wurden, waren so aufeinander abgestimmt, dass nahezu gleiche Energie- und Rohproteingehalte gesichert werden konnten. In der Wachstumsintensität und der Futterverwertung zeigte sich die differenzierende Wirkung des angebotenen Mischfutters (Abb. 2). Das höchste 28 Schafe- aktuell 2/2014

30 Aus der Forschung Abb. 2: Mastleistung der Lämmer bei Ersatz von Sojaextraktionsschrot als Roh proteinträger im Mischfutter Leistungsniveau in der Mast (Zunahme, Futterverwertung) wurde für die Tiere der Sojaextraktionsschrot-Gruppe (SES) ermittelt. Dagegen führte der teilweise bzw. vollständige Ersatz von Sojaextraktionsschrot zu einer verminderten Wachstumsintensität und Futterverwertung. Die günstigsten Ergebnisse wurden dabei für die Versuchsgruppen ermittelt, deren Futtermischung neben Lupinen (LUP) Sojabzw. Rapsextraktionsschrot (RES) sowie Trockenschlempe (DDGS) enthielten. Ein vergleichsweise günstiges Ergebnis wiesen auch die Lupinen-Erbsen-Gruppen (LUP+ERB) auf. Bei der Wertung der Ergebnisse zum Schlachtertrag und zur Schlachtkörperqualität ist zu berücksichtigen, dass eine gewichtsabhängige Schlachtung mit einer anschließenden Korrektur auf ein einheitliches Mastendgewicht (von 43,0 kg) erfolgte. Dies ist auch die Ursache dafür, dass die Schlachtkörper, unabhängig von der verabreichten Ration, die für junge Lämmer bekannte gute Qualität aufwiesen. Schafe- aktuell 2/

31 Aus der Forschung Dennoch traten beachtenswerte Unterschiede zwischen den Gruppen in Bezug auf die Nettozunahme und Schlachtkörperqualität auf (Abb. 3), wobei auf folgende Faktoren besonders hingewiesen werden muss: in den Nettozunahmen spiegeln sich das Schlachtalter und damit der erreichte Reifegrad sowie die differenzierten Schlachtausbeuten zwischen den Gruppen wider; die Nutzung von heimischen Körnerleguminosen als Mischfutterkomponente führt in Abhängigkeit vom genutzten Kombinationspartner tendenziell zu einer verringerten Schlachtkörperqualität (Ursache: ungünstigere Konformation sowie Verfettung Muskel-Fett-Verhältnis). Die günstigsten Werte bezüglich dieser Merkmale erreichten dabei die Lämmer der Gruppen SES, LUP+SES und LUP+RES. Dagegen wiesen die Tiere der Ackerbohnen-Gruppen (ABO) insbesondere in der Schlachtkörperqualität ein ähnlich ungünstiges Ergebnis auf, wie die Tiere der Gruppen, deren Mischfutter neben Erbsen und Lupinen Rapskuchen (RKu) sowie Erbsen bzw. Lupinen als alleinige Rohproteinquelle enthielten. Abb. 3: Auswirkungen des Ersatzes von Sojaextraktionsschrot als Rohproteinträger im Mischfutter auf den Schlachtwert der Lämmer 30 Schafe- aktuell 2/2014

32 Aus der Forschung - Ökonomische Bewertung des Einsatzes von Körnerleguminosen Über 90 % der Markterlöse entfallen in der Schafhaltung auf den Verkauf der Mastlämmer. Deshalb muss es das vorrangige Ziel einer wirtschaftlichen Lammfleischerzeugung sein, die vom Markt geforderten fettarmen Lämmer mit gut entwickelter Bemuskelung der wertbestimmenden Teilstücke (Kotelett, Lende, Keule) zu erzeugen. Allerdings weist die Kalkulation zu wirtschaftlichen Aspekten der Lämmermast bei Einsatz von Körnerleguminosen selbst unter der Voraussetzung eines nahezu gleichen Energie- und Nährstoffgehaltes auf deutliche wirtschaftliche Nachteile gegenüber der Nutzung von Sojaextraktionsschrot als alleinige Proteinquelle im Mischfutter hin (Tab. 3). Tab. 3: Welche Folgen hat der Ersatz von Sojaextraktionsschrot durch Körner leguminosen auf das wirtschaftliche Ergebnis der Lämmermast? Auswirkungen auf konventionell Effekt Mastdauer zum Erreichen marktüblicher Gewichte (43 kg) Tage + 1, ,40 Mischfutterverbrauch kg + 2, ,80 Schlachtausbeute % 0,30 1,68 Schlachtkörpererlös (bei 4,20 je kg Schlachtgewicht) 0,55 2,88 Marge 1 2,06 15,50 Notwendiger Mehrerlös je kg Schlachtgewicht 2 + 0,10 + 0,80 ökologisch Mastdauer zum Erreichen marktüblicher Gewichte (43 kg) Tage + 6, ,40 Mischfutterverbrauch kg + 8, ,90 Schlachtausbeute % 1,16 1,91 Schlachtkörpererlös (bei 4,20 je kg Schlachtgewicht) 1,99 3,28 Marge 1 13,21 25,14 Notwendiger Mehrerlös je kg Schlachtgewicht 2 + 0,67 + 1,28 1 Erlösbeitrag zur Kostendeckung Mutterschafhaltung 2 zum Erreichen der gleichen Marge, wie bei Sojaextraktionsschroteinsatz als alleinige Eiweißquelle Schafe- aktuell 2/

33 Aus der Forschung Insbesondere die um 2 bis 17 Tage verlängerte Mastdauer der Leguminosen- Gruppen zum Erreichen eines marktüblichen Endgewichtes führt zu einer um 4 bis 48 % verringerten Marge und beeinträchtigt damit die Wirtschaftlichkeit in entscheidendem Maße. Voraussetzung für ein wirtschaftlich tragbares Ergebnis der Lämmermast sind daher hohe Zunahmen in Verbindung mit einer guten Schlachtkörperqualität. Dies kann u. a. nur durch eine sorgfältige Rationsplanung und -bilanzierung gesichert werden. Schlussfolgerungen und Empfehlungen Die Fütterung ist ein wichtiger Faktor für eine wirtschaftliche Lammfleischerzeugung. Nur durch eine leistungs- und tiergerechte Versorgung mit hochwertigen, energie- und eiweißreichen Futtermitteln (Misch- und Grobfutter) ist die optimale Nutzung der hohen Wachstumsintensität bei günstiger Futterverwertung der Tiere und die Sicherung der vom Handel geforderten guten Konformation der Schlachtkörper zu gewährleisten. Aus den Untersuchungsergebnissen zum Einsatz von Körnerleguminosen in der Lämmermast können folgende Schlussfolgerungen und Empfehlungen abgeleitet werden: Körnerleguminosen sind überlegt anzubauen und einzusetzen Vorteile gezielt nutzen - Vorfruchtwert durch N-Bindung (Symbiose mit Knöllchenbakterien), P-Mobilisierung, Verbesserung Bodenstruktur (Durchwurzelung) und Humusbilanz, - Rohproteingehalt etwa 2 3mal höher als bei Getreide Nachteile kalkulieren und minimieren - notwendige Anbaupausen, da keine Eigenverträglichkeit! - mangelnde Widerstandskraft gegen Unkräuter und Krankheitsanfälligkeit - Gehalt an antinutritiven Substanzen - hohe Anforderungen an Lagerung (Schimmelpilzanfälligkeit) d. h. Aufwand und Nutzen müssen ehrlich bewertet werden! Heimische Körnerleguminosen sind aufgrund ihres Rohproteingehaltes als 32 Schafe- aktuell 2/2014

34 Aus der Forschung wertvolle Rohproteinergänzung geeignet im Öko-Landbau bei Eigenanbau einzige frei verfügbare Rohproteinressource! dabei beachten: - mit g RP/MJ ME ungünstigeres Rohprotein-Energie-Verhältnis im Vergleich zu Produkten aus der Bioethanolgewinnung und der Ölsaatenverarbeitung (> 27 g RP/MJ ME), daher - besondere Sorgfalt bei Rationsplanung und -bilanzierung Folgende Einsatzempfehlungen sollten unbedingt bei der Rationsplanung und -bilanzierung beachtet werden: Körnerleguminosen immer als hochwertige Ergänzung zu anderen Eiweißträgern bzw. in Kombination (Öko-Landbau!) einsetzen - ausgewogenere Nährstoffzusammensetzung des Mischfutters bei hoher Verwertbarkeit der Energie und Nährstoffe sichern - mögliche Wirkung verzehrsmindernder Futterbestandteile minimieren Körnerleguminosen dabei gut mit Sojaextraktionsschrot kombinierbar - Mineralstoffversorgung in hofeigenen Futtermischungen beachten! Für effektiven Einsatz im Mischfutter sind folgende Faktoren entscheidend: - Rohnährstoffanalyse zur gezielten Rationsplanung und -bilanzierung - Sorgfalt bei Verarbeitung durch harte Schalen insbesondere Ackerbohnen - stopfende Wirkung beachten insbesondere bei Ackerbohnen und Erbsen - Gehalt an antinutritiven Substanzen vor allem bei buntblühenden Sorten - ganzjährige Verfügbarkeit Anbau- bzw. Ertragssicherheit erhöhen! Durch Einsatz von Körnerleguminosen ist infolge - ungünstigerer Futterverwertung bei verringerter Wachstumsintensität und - damit verlängerter Mastdauer zum Erreichen marktüblicher Endgewichte keine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Lammfleischerzeugung zu erwarten. Schafe- aktuell 2/

35 Aus der Beratung Betriebsauswertung Herdenschafhaltung 2013 Teil 2: Vergleich mit anderen Betriebszweigen Friedhelm Blücher LMS Agrarberatung GmbH Im Jahr 2013 wurde eine weitere Betriebsauswertung der Herdenschafhaltung in Mecklenburg-Vorpommern durch die LMS Agrarberatung vorgenommen. Diese knüpft an die Auswertungen des Jahres 2011 und 2012 an. Die Auswertung des Jahres 2013 bezieht sich auf die Buchführungsunterlagen der Schafbetriebe aus dem Wirtschaftsjahr 2011/2012 bzw. dem Kalenderjahr Im ersten Teil wurden die Daten vorgestellt und mit den Vorjahren verglichen. Im zweiten Teil werden nun die Daten mit denen anderer Betriebszweige verglichen. Der Betriebszweig Schafhaltung befindet sich in der Praxis im Wettbewerb mit anderen Betriebszweigen, die wie die Schafhaltung ebenfalls auf eine Flächennutzung angewiesen sind. Gegenübergestellt wird die Schafhaltung der Mutterkuhhaltung, der Milchviehhaltung und dem Marktfruchtbau. Tab. 1: Abhängigkeit des Ergebnisses von den staatlichen Fördermitteln je ha Schafe Mutterkühe Milchkühe Marktfrucht Erträge gesamt aus Wirtschaftstätigkeit aus Beihilfen Aufwendungen gesamt Saldo Anteil aus Beihilfen 50 % 46 % 10 % 14 % (Quelle: BZA der LMS und eigene Berechnungen) Der Betriebszweig Schafe hat trotz des höchsten prozentualen Anteils an Beihilfen, das schlechteste Ergebnis. Die wesentlichste Ursache, ist der mit Abstand ge- 34 Schafe- aktuell 2/2014

36 Aus der Beratung ringste Ertrag aus Wirtschaftstätigkeit je ha, der in der Schafhaltung zu erzielen ist. Damit ist bei den Schafen die höchste Abhängigkeit von den Beihilfen gegeben. Zur Verdeutlichung ist der Inhalt der Tabelle als Grafik (Abb. 1) dargestellt. Abb. 1: Proportionen der Erträge aus Wirtschaftstätigkeit und Beihilfen, je ha aus Wirtschaftstätigkeit aus Beihilfen Saldo einschl. Beihilfen Schafe Muterk. Milchkühe Marktrucht -500 Die Schafbetriebe lagen in der absoluten Höhe der Beihilfen je Hektar, in der Auswertung 2012, nach den Mutterkuhbetrieben und den Milchviehbetrieben erst an dritter Stelle. Ihr Problem ist die geringe Ertragskraft je Hektar. Diese unterschiedlichen Proportionen der Erträge bei den einzelnen Betriebszweigen führen zu ebenfalls unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Entwicklungspotentialen. Wenn bei den einzelnen Produktionszweigen, durch eine Verbesserung der Produktionstechnik oder durch die Preisentwicklung, der Umsatz bzw. der Ertrag zum Beispiel um 5 % gesteigert wird, sind die Auswirkungen in der Milchviehhaltung erheblich, fallen in der Schafhaltung jedoch kaum ins Gewicht. Schafe- aktuell 2/

37 Aus der Beratung Andererseits wirken sich aufgrund der vorhandenen geringen Erträge aus Wirtschaftstätigkeit, im Verhältnis zu den Beihilfen Kostensteigerungen in der Schafhaltung am stärksten aus. Von wesentlicher Bedeutung ist, die aus den unterschiedlichen Proportionen abzuleitende Konkurrenzfähigkeit um landwirtschaftliche Flächen. Tab. 2: Verhältnis der Flächenkosten zum Ertrag aus Wirtschaftstätigkeit je ha Schafe Mutterkühe Milchkühe Marktfrucht Erträge gesamt aus Wirtschaftstätigkeit aus Beihilfen Aufwendungen gesamt Saldo Flächenkosten Anteil Flächenkosten 29 % 22 % 4 % 10 % (Quelle: BZA der LMS) Daraus ist zu erkennen, dass im Betriebszweig Schafe im Durchschnitt 29 % der Erträge, die durch Wirtschaftstätigkeit erzielt werden, bereits für die Flächenkosten aufgebracht werden müssen. Dieser Wert ist um ein vielfaches höher, als bei anderen Betriebszweigen, mit Ausnahme der Mutterkuhhaltung. Entsprechend gering ist die Wettbewerbsfähigkeit um die Flächen. Die Verdeutlichung der Proportion erfolgt als Darstellung in Abb. 2. Einkommenssituation in der Schafhaltung Den Herdenschafhaltern wird in der öffentlichen Wahrnehmung eine besondere Rolle bei der Landschaftspflege, der Deichpflege und dem Naturschutz zugewiesen. Diese Rolle kann nur wahrgenommen werden, wenn die Herdenschafhalter über eine nachhaltige Existenzgrundlage verfügen und im Land Mecklenburg- Vorpommern in erforderlicher Anzahl existent sind. Wie in den Statistiken des ersten Teils der Veröffentlichung nachgewiesen, war bisher sowohl die Anzahl 36 Schafe- aktuell 2/2014

38 Aus der Beratung Abb. 2: Verhältnis der Erträge aus Wirtschaftstätigkeit zu den Flächenkosten /ha aus Wirtschaftstätigkeit Flächenkosten Schafe Muterk. Milchkühe Marktrucht der schafhaltenden Betriebe, als auch die absolute Anzahl der Schafe in M-V deutlich rückläufig. Als Ursache wird auf das im Durchschnitt schlechte betriebswirtschaftliche Ergebnis und auf die geringste Konkurrenzkraft, im Vergleich zu anderen landwirtschaftlichen Betriebszweigen, verwiesen. Im Durchschnitt der nun bereits vorliegenden drei Auswertungsjahre, kann eine differenziertere Auswertung vorgenommen werden. Unterschiede stellen sich bei einem Vergleich der unterschiedlichen Rechtsformen dar. Die juristischen Personen (GmbH) sind in der Regel Tochterunternehmen eines größeren landwirtschaftlichen Betriebes. In der nachfolgenden Darstellung wird aufgezeigt, differenziert nach Einzelunternehmen und juristischen Personen, welcher Überschuss für Lohnkosten und Entnahmen, in den einzelnen Auswertungsjahren, im Durchschnitt je Arbeitskraft, zur Verfügung gestanden hat. Schafe- aktuell 2/

39 Aus der Beratung Tab. 3: Überschuss für Lohnkosten und Entnahmen je AK Jahr der Auswertung je AK gesamt Einzelunternehmen Juristische Personen je Std. (2.400) je AK je Std. (2.400) je AK, jur. Pers. je Std. (2.400) , , , , , , , , ,61 Es wurde pauschal von Stunden, je Voll-AK, je Jahr ausgegangen. Auffällig ist der niedrige Betrag für Entnahmen bei den Einzelunternehmen. Zu berücksichtigen ist außerdem, dass von diesen Entnahmen auch die Zahlungen für Steuern und Sozialausgaben zu leisten sind und ebenfalls Rücklagen für die notwendige Nettoinvestition zu bilden sind. Bei den juristischen Personen sind die Arbeitgeberanteile enthalten. In der Tabellen-Übersicht (Tab. 4) werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Gruppen in den einzelnen Jahren dargestellt. Die Gemeinsamkeit liegt vor allem in der annähernden Übereinstimmung bei der Anzahl der Mutterschafe je Arbeitskraft. Unterschiede bestehen jedoch in der besseren Ausstattung der juristischen Personen mit Flächen, mit Gebäuden und in dem besseren Zugriff auf Maschinenkapazitäten. Die an der Auswertung beteiligten juristischen Personen verfügen auch eher über die qualitativ besseren Böden, häufig in einer besseren Lage, die eine höhere Grundfutterqualität bei günstigen Kosten ermöglichen. Mit einem höheren Einsatz von Kraftfutter kann dadurch eine höhere Produktionsintensität erreicht werden, die sich in bei den juristischen Personen in höheren Erträgen aus Wirtschaftstätigkeit je AK ausdrückt. Der größte Unterschied besteht jedoch in den Erträgen aus Beihilfen je AK. Die höheren Erträge werden einerseits durch die höhere Flächenausstattung je AK erreicht, andererseits häufig auch durch die Beihilfeoptimierung zusammen mit dem Mutterunternehmen des Schafbetriebes. 38 Schafe- aktuell 2/2014

40 Aus der Beratung Tab. 4: Vergleich der Kennzahlen juristischer Personen und Einzelunternehmen Kennzahlen je AK 2011 Jur. Pers. Einzel-Untern. Differenz Hektar Mutterschafe Stück Erträge je AK ges dar. aus Wirtsch dar. aus Beihilfen Aufwendungen je AK ges Kennzahlen je AK 2012 Jur. Pers. Einzel-Untern. Differenz Hektar Mutterschafe Stück Erträge je AK ges dar. aus Wirtsch dar. aus Beihilfen Aufwendungen je AK ges Kennzahlen je AK 2013 Jur. Pers. Einzel-Untern. Differenz Hektar Mutterschafe Stück Erträge je AK ges dar. aus Wirtsch dar. aus Beihilfen Aufwendungen je AK ges dar. Kraftfutterkosten , , dar. Direktkosten Pflanzenprod ,99 659, dar. Lohnarbeit , , dar. Gebäudekosten 3 160, , Schafe- aktuell 2/

41 Aus der Beratung Bemerkungen im Zusammenhang mit der Wiederansiedlung des Wolfes in MV Die Grundlagen für die Wiederansiedlung des Wolfes sind im Managementplan für den Wolf in Mecklenburg-Vorpommern vom Juli 2010 dargelegt. Die damit im Zusammenhang stehende Vermeidung und Minderung von wirtschaftlichen Belastungen von Tierhaltern ist in der Richtlinie vom geregelt. Die darin aufgeführten Zuwendungen gelten für zusätzliche Aufwendungen für Präventionsmaßnahmen und zur Schadensminderung bei Schäden an Hausund Nutztieren. Diesen Grundschutz komplett einzuhalten, stellt für die Schafhalter eine erhebliche zusätzliche Kostenposition dar, die nicht ausgeglichen wird. Je nach Betriebsgröße, Flächengestaltung und Herdenaufteilung entsprechend der örtlichen Lage, können sich diese nicht erstattungsfähigen zusätzlichen Kosten für den Grundschutz und für die Herdenschutzhunde auf bis je Jahr summieren. Das entspricht u. U. dem größten Teil derzeitiger Entnahmen für Lebenshaltung in einem Schafbetrieb als Einzelunternehmen. Denjenigen Schafhaltern, die bisher noch ein bescheidenes Einkommen für ihre Lebenshaltung erzielen konnten, gelang es nicht nur durch eine erfolgreiche Produktionstechnik, sondern vor allem durch ein sehr striktes Kostenmanagement. Zusätzliche Ausgaben, wie die Sicherstellung des Grundschutzes gegen den Wolf oder die nicht erstattungsfähigen Kostenanteile für Herdenschutzhunde sind für die Schäfer deshalb keine Bagatelle, sondern in ihrer notwendigen Höhe existenzbedrohend. Zusammenfassung Die Anzahl der Betriebe hat in der Erwerbs-Schafhaltung in den letzten Jahren deutlich abgenommen, darunter vor allem die Gruppe der größeren Betriebe. Ob die Unterbrechung dieses Verlaufes von 2011 zu 2012 sich weiter fortsetzt, ist abzuwarten. Eine Konzentration der Kapazitäten, hin zu größeren Betrieben, ist nicht zu erkennen. Es ist bereits ein starker Ausleseprozess eingetreten. Die 40 Schafe- aktuell 2/2014

42 Aus der Beratung Situation der einzelnen Betriebe ist sehr vielgestaltig, da sich die Betriebe der vorhandenen Situation bereits in hohem Maße anpassen mussten. Der hohe Rückgang, sowohl der Erwerbsbetriebe bei den Schafen, als auch der Schafbestände zeigt, dass die Anpassungsfähigkeit ausgeschöpft ist. Äußere Einflüsse wirken auf die Schafbetriebe vergleichsweise am stärksten (z. B. Beihilfen, Pacht- und Bodenpreise, Kostenentwicklung). Es ist die geringste Konkurrenzkraft um Flächen vorhanden und es erfolgt tendenziell eine Verdrängung von den besseren Flächen. Bei den Einzelunternehmen liegt im Durchschnitt eine unzureichende Einkommenssituation vor, wodurch sich eine geringe Attraktivität für eine Zukunftsorientierung ergibt. Bei juristischen Personen als Tochterunternehmen größerer landwirtschaftlicher Unternehmen, ergeben sich offensichtlich bessere Einkommensmöglichkeiten. Diese sind durch einen besseren und sicheren Zugang zu landwirtschaftlichen Flächen, bessere Nutzungsmöglichkeiten staatlicher Beihilfen sowie durch eine intensivere Produktion gekennzeichnet. Zusätzliche Kostenbelastungen sind durch die Wiederansiedlung des Wolfes zu erkennen. Diese beeinträchtigen, durch ihre notwendige Höhe, besonders die Einzelunternehmen existenzbedrohend, da bei diesen ein Einkommen nur durch ein striktes Kostenmanagement erzielt werden kann. Für die Stabilisierung einer erwerbsorientierten Schafhaltung ist die Einkommenssituation deutlich zu verbessern. Nach wie vor, wird von den Schafhaltern ein Zu schuss von 60 je Mutterschaf, zusätzlich zu den bereits heute bereitstehenden Beihilfen, vorgeschlagen. Diese zusätzliche Beihilfe würde dazu beitragen, die Erwerbsschafhaltung in der Fläche zu erhalten. Diese würde Landschaftspflegeleistungen erbringen können, die die Öffentlichkeit erwartet. Schafe- aktuell 2/

43 Rezept Leckeres vom Lamm Asiatisches Lammgulasch Zutaten: 1 kg Lammschulter 2 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 1 EL Zuckerrübensirup 1 TL Zimt 1 TL Kardamom 1 TL Kreuzkümmel ½ TL Muskatnuss ½ TL Cayennepfeffer Fett zum Anbraten Für die Marinade: 1 Becher Schmand 3 EL Maggiwürze 2 EL Zuckerrübensirup ½ TL Ingwerpulver 2 EL Curry, Salz Guten Appetit wünscht Asta Westphal Zubereitung: Zutaten für die Marinade in einer Schüssel vermischen. Lammschulter in Würfel schneiden und unter die Marinade heben. Abdecken und über Nacht kühl stellen. Zwiebeln und Knoblauch mit etwas Fett in der Pfanne glasig anbraten und den Zuckerrübensirup hinzugeben. Anschließend das eingelegte Fleisch mit der Marinade hinzugeben und schmoren lassen. Zum Schluss mit Zimt, Kardamom, Kreuzkümmel, Muskat, Cayennepfeffer und Salz abschmecken. Dazu schmeckt am besten Fladenbrot. 42 Schafe- aktuell 2/2014

44 Herzlichen Glückwunsch! Jubiläen Wir gratulieren! nachträglich zum 65. Geburtstag Sigrid Lückhoff-Dickhagen aus Speuss 10. Mai 75. Geburtstag Manfred Schmidt aus Putbus 23. Juli 80. Geburtstag Horst Simon aus Elmenhorst 20. Juni Allen Jubilaren auch den nichtgenannten Geburtstagskindern unseren herzlichen Glückwunsch. Wir wünschen Gesundheit und alles Gute! Schafe- aktuell 2/

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