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1 Inhalt»Schon wieder so wenig Leute bei der Demo «Wie Menschen zu ihrem Handeln kommen Menschen handeln und entscheiden nicht ohne Gründe, sondern geleitet von Überlegungen und Erfahrungen. Die Behauptung, lediglich manche äußere Einflüsse (wie z.b. die Medien) bestimmten ihr Verhalten, ist zu einfach. Der Umgang mit Widersprüchen spielt allerdings eine wichtige Rolle. Frauen in Gewerkschaften Geringe Beteiligung und fehlender Einfluss Unter Gewerkschaftsmitgliedern gibt es deutlich weniger Frauen als Männer. In gewerkschaftlichen Strukturen sind Frauen weniger beteiligt als Männer, und sie bleiben von einflussreichen Positionen weitgehend ausgeschlossen. Wir untersuchen die Ursachen und formulieren Anforderungen an eine gewerkschaftliche Politik, die die Interessen von Frauen in gleichem Maße vertritt wie die von Männern und die Frauen eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht. Menschlichere Gestaltung der Arbeit Anmerkungen zur Humanisierungsdebatte In der IG Metall wird diskutiert, Überlegungen zur menschlicheren Gestaltung der Arbeit wieder aufzugreifen, die in 1970er Jahren unter dem Schlagwort Humanisierung der Arbeit in gewerkschaftlichen Debatten eine wichtige Rolle spielten. Allerdings müssten dabei neuere gesellschaftliche Entwicklungen mit berücksichtigt werden. Weniger ist mehr Arbeitszeitverkürzung Von Unternehmen und in den Medien wird häufig behauptet, dass für eine positive Wirtschaftsentwicklung, die auch die Arbeitslosigkeit abbaue, längere Arbeitszeiten notwendig seien. In diesem Text soll den Fragen nachgegangen werden: In welcher Verbindung stehen Arbeitszeit und Arbeitslosigkeit? Welchen Vorteil hätten Arbeitzeitverkürzungen und wann bzw. wie wären diese umsetzbar? 1

2 Neue Formen der betrieblichen Arbeitsorganisation Herausforderung für Gewerkschaften Thema des Textes sind Umbrüche in der Form der Arbeitsorganisation. Wie sehen diese aus, welche Vor- und Nachteile haben sie für die Beschäftigten und wie kann eine angemessene Reaktion der Gewerkschaften darauf aussehen? Schlimmer geht s immer Neoliberalismus, rot-grüner Sozialabbau und die Gewerkschaften Gewerkschaften stehen derzeit unter großem politischen Druck. In dem Text wird versucht, den Zusammenhang zu Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten herzustellen, und der Frage nach politischen Strategien für Gewerkschaften nachgegangen. Standort(un)logik? Gewerkschaften unter Druck des internationalen Wettbewerbs In diesem Beitrag soll die Logik bzw. Unlogik des Standortdenkens thematisiert werden. Wie gehen Gewerkschaften zur Zeit mit dem sich verschärfenden internationalen Wettbewerb im Zeitalter der Globalisierung um? Welche Alternativen sind möglich? Die Osterweiterung der EU Konsequenzen für gewerkschaftliches Handeln In Deutschland ging die Erweiterung der EU um zehn ost- und südeuropäische Länder 2004 mit einer Debatte um Arbeitsplatzverlagerungen in diese Länder einher. Dabei haben die neuen EU-Länder bisher nur geringe Vorteile von dem Beitrittsverfahren gehabt, während die alte EU vorneweg Deutschland ihre Führungsrolle ausbaute. Um die Beschäftigten Ostund Westeuropas nicht länger gegeneinander ausspielen zu lassen, müssen sich die Gewerkschaften europäisieren. Die Canadian Automobile Workers Ein Blick ins Innere einer kanadischen Gewerkschaft Die Canadian Automobile Workers sahen sich bereits Anfang der 1980er Jahre Angriffen seitens der Unternehmen ausgesetzt, die denen sehr ähneln, denen sich die Gewerkschaften in der BRD jetzt ausgesetzt sehen. Der Text wirft einen Blick über den großen Teich, der helfen kann, die richtige Gegenstrategie zu entwickeln. Glossar 2

3 Einleitung Die vorliegende Broschüre wurde von der Arbeitsgemeinschaft für gewerkschaftliche Fragen (AgF) erstellt. Die AgF ist eine politische Gruppe an der Universität Marburg, die sich mit gewerkschaftlichen und gesellschaftspolitischen Fragestellungen beschäftigt. Wir tragen dabei einerseits gewerkschaftliche Themen in die Universität hinein und machen andererseits wissenschaftliche Erkenntnisse für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit und politische Programmatik der Gewerkschaften nutzbar. Vor diesem Hintergrund ist die Broschüre zu verstehen. Sie richtet sich an alle, die an gewerkschaftlicher Politik und Praxis interessiert sind, vor allem aber an Jugendliche. Dabei sollen insbesondere gewerkschaftlich aktive Menschen angesprochen werden, wie z.b. JAVis, Vertrauensleute, BetriebsrätInnen, TeamerInnen, gewerkschaftliche Jugendgruppen und -ausschüsse. Diese Broschüre erscheint in einer Zeit, in der Gewerkschaften stark unter Druck gesetzt werden. Errungenschaften der ArbeiterInnenbewegung wie Arbeitszeitverkürzungen und der Flächentarifvertrag werden in der breiten Öffentlichkeit als Gefährdung des Standortes dargestellt. Allerdings haben Gewerkschaften in den letzten Jahren Zugeständnisse zu Reformen gemacht, durch die sich Lebensbedingungen der meisten Menschen wie z.b. Erwerbslosen, Kindern, Erwerbstätigen und RentnerInnen verschlechtern. Gegen Agenda 2010 und Hartz-Reformen wurde von Gewerkschaftsseite wenig ernsthafter Widerstand geleistet, sondern versucht,»konstruktiv«mitzuarbeiten. Trotzdem gelten Gewerkschaften in der öffentlichen Darstellung als kompromisslose Betonköpfe. Wir denken allerdings, dass die Konzepte der Agenda 2010 bereits vom Ansatz her so falsch sind, dass sie nicht mit positivem Ergebnis umgestaltet werden können. Es müssen vielmehr grundsätzlich andere Ansätze entwickelt werden. Wir gehen davon aus, dass es möglich ist, Gesellschaft demokratisch und solidarisch zu organisieren. Die soziale Ausgrenzung, die durch die aktuelle Politik weiter vorangetrieben wird, ist nicht die Folge von Sachzwängen. Dahinter stecken vielmehr die Konzepte 1

4 und die Strategien der politischen und wirtschaftlichen Eliten. Die neoliberale Ideologie hat sich aber auch schon in den Köpfen derer verfestigt, die nicht davon profitieren. Das bedeutet jedoch nicht, dass keine Verbesserungen erreichbar sind. Wir denken, dass ein schönes Leben für alle möglich ist und dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen. Mit den einzelnen Beiträgen in dieser Broschüre wird versucht, Zusammenhänge zu verdeutlichen, um alternative Handlungsmöglichkeiten denkbar zu machen. Wir erhoffen uns, dass ihr dazu ermutigt werdet, über die angesprochenen Themen weiter zu diskutieren. Insofern wollen wir mit dieser Broschüre auch all diejenigen in den Gewerkschaften unterstützen, die sich den neoliberalen Konzepten nicht unterwerfen und sich den herrschenden Verhältnissen nicht anpassen wollen. Jeder Beitrag steht dabei für sich und greift einzelne Aspekte der Diskussion über die Zukunft der Gewerkschaften heraus. Zum Verständnis der einzelnen Beiträge ist es daher nicht nötig, die Broschüre von vorne bis hinten zu lesen. Die Gruppe der AutorInnen hat sich bemüht, die Texte so zu schreiben, dass sie ohne Vorkenntnisse verständlich sind. Dazu gehört auch, dass wir versucht haben, auf Fremdwörter und Fachbegriffe weitestgehend zu verzichten. Dort, wo es sich nicht vermeiden ließ, findet ihr Verweise auf das Glossar am Ende der Broschüre. Es dient dazu, Begriffe, die in den Texten möglicherweise unklar geblieben sind, noch genauer zu erläutern. Für ungeklärte Fragen oder weitergehenden Diskussionsbedarf stehen die einzelnen AutorInnen auch gerne als ReferentInnen zur Verfügung. Über Kritik, Anregungen und Lob würden wir uns sehr freuen. Ihr könnt uns über unsere Homepage ( kontaktieren. Dort findet ihr auch die einzelnen Texte dieser Broschüre zum Ausdrucken. Beim langen Entstehungsprozess dieser Broschüre wurden wir von zahlreichen Einzelpersonen und Gruppen unterstützt: Ganz besonderer Dank gilt dabei dem DGB-Jugendbüro Mittelhessen. Des Weiteren danken wir dem AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) der Universität Marburg für die finanzielle Unterstützung. Viel Spaß beim Lesen. Marburg, im Oktober

5 »Schon wieder so wenig Leute bei der Demo «Wie Menschen zu ihrem Handeln kommen Eine missglückte Demo macht den Anfang Samstag, 24. Mai 2003: In 15 deutschen Großstädten finden Demonstrationen der DGB-Gewerkschaften gegen sozialpolitische Gesetzesvorhaben der Regierung statt. Diese will u.a. das Arbeitslosengeld kürzen, die Gesundheitsversorgung für die meisten abhängig Beschäftigten verteuern und den Kündigungsschutz lockern. Eine neue Form von Sozialhilfe sollen nur diejenigen bekommen, die jede ihnen angebotene Arbeit (und sei es Laub aufsammeln) annehmen. Insgesamt also ein Paket an politischen Vorhaben, das für die meisten Menschen negative Folgen mit sich bringt. Bei den Demonstrationen sind aber insgesamt nur etwa TeilnehmerInnen also ca. ein Prozent der Gewerkschaftsmitglieder im DGB. Auf einer dieser Demos, in Kassel, waren auch wir dabei. Und wir stellten uns in Anbetracht der mageren Beteiligung und der vielen einkaufenden Leute die Frage: Wieso unterbrechen sie nicht ihren Einkauf für eine Stunde, um mal eben mit zu demonstrieren? Gewerkschaften und das»falsche Bewusstsein«Auch in Gewerkschaften wird immer wieder die Frage diskutiert, warum viele Menschen sich nicht beteiligen, wenn die Gewerkschaften für deren Interessen eintreten. Ein Teil der Antworten beruht auf der Vorstellung, dass Menschen eigentlich automatisch ihre Interessen (wie z.b. günstige Gesundheitsversorgung) in Handlungen (z.b. Demonstrationen) umsetzen müssten. Weil dies nicht immer eintritt, wird vermutet, dass ein»falsches Bewusstsein«den Blick der Menschen auf ihre Interessen vernebelt. Dabei sehen wir zwei Probleme: Das erste Problem besteht darin, dass Gewerkschaften zwar oft 1

6 beanspruchen, für alle Lohnabhängigen zu sprechen, meist allerdings nur die Interessen ihrer»kernmitgliedschaft«männliche deutsche Facharbeiter verfolgen und diese für alle Lohnabhängigen verallgemeinern. So fühlen sich z.b. allein erziehende Frauen oder Flüchtlinge, die diese Interessen oft nicht teilen, von Gewerkschaften nicht unbedingt angesprochen. Das zweite Problem ist eben die Annahme eines»falschen Bewusstseins«, mit der wir uns im Folgenden auseinandersetzen. Wie bereits beschrieben, beruht es auf der Vorstellung, dass Menschen eigentlich streng nach ihren (wirtschaftlichen) Interessen handeln müssten. Wir kommen noch darauf zurück, warum wir die Annahme eines solchen Automatismus ablehnen. Doch wie stellen sich Gewerkschaften die Entstehung dieses»falschen Bewusstseins«vor? Zwei Ursachen für das»falsche Bewusstsein«Zum einen werden die Medien (vor allem die Massenmedien Fernsehen und Tageszeitungen, allen voran»bild«) für das»falsche Bewusstsein«der Menschen verantwortlich gemacht. Oft wird behauptet, dass Medien die Menschen manipulierten oder sich gegen die Gewerkschaften verschworen hätten. So könnte über die Gründe für die geringe Teilnahme an den Demonstrationen im Mai 2003 gesagt werden, dass alle wichtigen Medien geschlossen hinter der Regierung standen, die Gewerkschaften beschimpft wurden und ihre Forderungen gar nicht auftauchten. Zum anderen wird die Ursache für das»falsche Bewusstsein«darin gesehen, dass das alltägliche Umfeld (die gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen Menschen leben) vor allem beschränkt auf den Bereich der Erwerbsarbeit die Menschen prägt. Dies ist mit dem Satz»Das Sein bestimmt das Bewusstsein«gemeint. Zum Beispiel stehen alle auf Lohnarbeit Angewiesenen auf dem Arbeitsmarkt in Konkurrenz zueinander. Innerhalb eines Unternehmens werden die KollegInnen einer weiteren Konkurrenz ausgesetzt, denn alle sollen die besten Ergebnisse produzieren. Dieses alltägliche Erfahren von Konkurrenz wird als Grund angesehen, warum es vielen KollegInnen schwer fällt, in Auseinandersetzungen mit dem Unternehmen oder in einer Tarifrunde solidarisch miteinander zu kämpfen. Um das Handeln der Menschen besser zu verstehen, ist unserer 2

7 Meinung nach eine andere Vorstellung als die von einem»falschen Bewusstsein«nötig. Wie steuern Menschen eigentlich ihre Handlungen? Menschen sind in allen Lebenssituationen dazu gezwungen zu handeln, d.h. Entscheidungen über ihr Tun zu treffen. Den allermeisten Entscheidungen wird keine große Aufmerksamkeit geschenkt: Das Aufstehen früh am Morgen, das Durchblättern der»bild«, das Befolgen der Anweisungen des Chefs, unterschiedliche Verhaltensweisen gegenüber Männern und Frauen usw., all das empfinden viele Menschen als automatische und selbstverständliche Handlungen. Es sind aber trotz allem Ergebnisse von Entscheidungen. Versuchen wir uns einmal vorzustellen, wir kämen aus einer völlig anderen Zeit und Welt in diese Gesellschaft. Frühes Aufstehen, um arbeiten zu gehen, erschiene uns wahrscheinlich völlig absurd, ebenso der Gehorsam gegenüber einem Menschen, der»chef«genannt wird. Am meisten würden wir uns vermutlich darüber wundern, wie selbstverständlich diese Handlungen für die Menschen innerhalb dieser Gesellschaft sind. Daran sehen wir, dass Entscheidungen nicht aus der Luft getroffen werden, sondern in einem engen Zusammenhang mit gesellschaftlichen Verhältnissen stehen. Um einen Orientierungsrahmen für ihre Entscheidungen zu haben, versuchen die Menschen, gesellschaftliche Normen und Zwänge, aber auch persönliche Interessen und Erfahrungen für sich zu einer Art innerem Gesamtbild zusammen zu fassen. Innerhalb dieses Bildes stellen sie ihre Entscheidungen in einen für sie sinnvollen Zusammenhang mit sich und der Welt. Dieses Bild bezeichnen wir als Schema. Wie funktioniert ein Schema? Ein Schema besteht aus verschiedenen Bausteinen. Wie bereits festgestellt, sind viele dieser Bausteine gesellschaftlichen Ursprungs. Der Zwang, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen, oder die Erwartung anderer, dass ich mich an bestimmte Regeln halte, sind ganz ohne mein Zutun für mich wirksam. Viele Bausteine meines Schemas sind mir also vorgegeben. Das bedeutet aber keineswegs, dass mein Schema die bloße Kopie der gesellschaftlichen Verhältnisse ist, in denen ich lebe. Denn bei der Konstruktion des Schemas werden 3

8 diese Bausteine von mir interpretiert, eingeordnet und mit meinen persönlichen Erfahrungen in Verbindung gebracht. Deshalb können sich die Schemas verschiedener Menschen in derselben gesellschaftlichen Lage zwar ähneln, werden aber niemals gleich sein. So kann beispielsweise eine Kündigung völlig unterschiedlich verarbeitet werden: Als persönliches Versagen, als Ergebnis von Managementfehlern, als peinlich gegenüber Freunden, als Ungerechtigkeit etc. Hier zeigt sich, dass die oben beschriebene Vorstellung, das Bewusstsein sei durch das gesellschaftliche Umfeld vorbestimmt, unzureichend ist. Auch Informationen und die in den Medien oder am Stammtisch vorherrschenden Meinungen sind vorgegebene Bestandteile meines Schemas. Die Ansicht, die Menschen würden durch die Meinungsmache der Medien manipuliert, ist allerdings unzureichend. Die Menschen sind den Medien nicht passiv ausgeliefert, da auch diese Informationen und Meinungen aktiv in das eigene Schema eingeordnet und interpretiert werden müssen. Ein Schema befindet sich in einem ständigen Veränderungsprozess: Neue Erfahrungen und Informationen kommen hinzu, gesellschaftliche Bedingungen oder das persönliche Umfeld können sich verändern. Wir versuchen, diese neuen Elemente in die bereits vorhandenen Zusammenhänge einzusortieren; dadurch erweitern wir unser Schema immer wieder und verändern es. Bausteine eines Schemas Am Beispiel des morgendlichen Aufstehens soll gezeigt werden, welche Bausteine es in einem Schema geben könnte. Persönliche Wünsche, Interessen und Bedürfnisse: Ich möchte abends auch mal lange ausgehen. Ich möchte schlafen, solange ich müde bin. Ich möchte morgens im Bett lesen oder kuscheln. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen: Ich bin in dieser Gesellschaft darauf angewiesen, dass mir ein Ausbildungsplatz angeboten und meine Arbeitskraft gekauft wird. Zwänge: Wenn ich mehrmals zur Frühschicht um sechs Uhr zu spät komme, verliere ich meinen Arbeitsplatz. Normen: Du sollst deine Arbeit gerne tun. Nicht bis spät in die Nacht mitfeiern ist uncool. Du musst dich anstrengen, dann wird was aus dir. 4

9 Vorherrschende Meinungen: Die Menschen sollen froh sein, dass sie überhaupt einen Arbeitsplatz haben. Halten sie die Regeln dort nicht ein, so ist es nur gerecht, wenn sie ihren Arbeitsplatz verlieren. Erwartungen anderer Menschen: Meine Eltern wollen, dass ich bei der Ausbildung keine Schwierigkeiten bekomme. Meine FreundInnen wollen abends mit mir ausgehen. Meine Freundin/mein Freund möchte viel Zeit mit mir verbringen. Erfahrungen: Es war schwer für mich, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Ich habe Angst, ihn zu verlieren. Es ist ein wunderbares Gefühl, an einem sonnigen Tag langsam aufzuwachen. Informationen: Ich habe von der JAV erfahren, dass es ein Gesetz gibt, in dem etwas über die zulässige Arbeitszeit für Jugendliche steht. Kein Schema ohne Widersprüche Einige dieser Elemente passen ganz gut zusammen, andere aber sind miteinander unvereinbar; sie widersprechen sich. So kann ich morgens nicht länger im Bett lesen oder kuscheln, wenn ich um sechs Uhr im Betrieb sein soll. Oder: Wenn ich dem Chef das Jugendarbeitsschutzgesetz unter die Nase halte, könnte mein Ausbildungsplatz in Gefahr sein, aber ich könnte eventuell morgens länger schlafen. Diese Widersprüche gefährden die sichere Orientierung, die wir vom Schema für unser Handeln erwarten. Wie kommen wir damit klar? Und wonach sollen wir unser Handeln ausrichten? Wie bereits gesagt: Das Schema sieht bei jedem Menschen anders aus und somit auch die Widersprüche. Ein Nachdenken über unsere eigenen Widersprüche und den Umgang mit ihnen ist nicht nur spannend, sondern auch notwendig, um unser Handeln zu verstehen. Der Umgang mit Widersprüchen Es gibt sehr unterschiedliche Möglichkeiten, mit Widersprüchen im Schema umzugehen. Flucht: Widersprüche zwischen miteinander unvereinbaren Ansprüchen, Normen und Zwängen belasten uns oft schwer. Wenn uns andere Lösungen nicht möglich erscheinen, bemühen wir uns, den Widersprüchen durch Flucht zu entkommen. Wir versuchen sie 5

10 zu vergessen, indem wir uns auf verschiedene Arten ablenken. Die Widersprüche und das Gefühl der Ohnmacht bleiben dabei aber unverändert bestehen. Schönreden: Ein anderer Weg, mit Widersprüchen umzugehen, ist der Versuch, durch eine waghalsige Gedankenkonstruktion die unvereinbaren Elemente innerhalb des Schemas zu versöhnen. Das Ergebnis ist ein schöngefärbtes Bild der Welt und der eigenen Situation. Vielleicht habt ihr schon einmal die Erfahrung gemacht, dass Menschen an solchen Trugbildern beständig festhalten können, obwohl ihr sie schon hundertmal auf den Widerspruch hingewiesen und ihnen die Fehler in ihrer Konstruktion aufgezeigt habt. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass diese Menschen sich nicht zu einer anderen Form des Umgangs mit diesem Widerspruch durchringen können. Sich Anpassen: Da sich Zwänge und Normen nicht so einfach auflösen lassen, versuchen wir durch die Anpassung der persönlichen Wünsche und Interessen an diese Zwänge und Normen, die Widersprüche aufzuheben. Mit dieser Strategie ecken wir nirgends an, machen aber unsere eigenen Wünsche und Interessen zum Problem. Gelingt die Anpassung nicht, so sind wir scheinbar selbst an allen Schwierigkeiten schuld. Zum Beispiel versuchen viele Menschen, sich den Forderungen der Unternehmen nach Flexibilität anzupassen und betrachten ihren Wunsch nach geregelten Arbeitszeiten als nicht mehr zeitgemäß. Ein besonderes Problem bekommen wir, wenn verschiedene Normen, an die wir uns anpassen wollen, nicht miteinander vereinbar sind. Hier scheitert diese Anpassungsstrategie offensichtlich. In den Blick nehmen: Erkennen wir einen Widerspruch als solchen, so können wir uns die Frage stellen, wie dieser zustande kommt. Wir können ihn analysieren und uns auf die Suche nach Herkunft und Gründen der einzelnen Elemente begeben. Dadurch lösen wir den Widerspruch zwar nicht auf, können ihn aber vielleicht besser in unser Schema einordnen und somit Orientierung für unser Handeln gewinnen. Nur wenn wir die Widersprüche erkennen und ihren Ursachen nachgehen, bekommen wir in den Blick, dass viele von ihnen Ausdruck unserer Gesellschaft sind. Und wir können zum Schluss kommen, Gesellschaft verändern zu wollen. 6

11 Von sich wegschieben: Auch das Wegschieben eines Widerspruchs setzt voraus, dass wir ihn erst einmal wahrgenommen haben. Dann allerdings halten wir uns nicht lange mit der Analyse auf, sondern identifizieren uns mit einer Seite des Widerspruchs. Die andere Seite wollen wir einfach nur aus unserem Schema weghaben, weswegen wir diese gerne anderen Menschen oder Mächten zuschieben. Diese sind dann»die Schuldigen«und müssen ebenfalls weg. Aus dem Widerspruch in unserem Schema wird so ein Denken in Gut und Böse. Zum Beispiel versuchen viele Menschen den Widerspruch zwischen ihrem Wunsch nach einem gesicherten Lebensunterhalt und dem möglichen Verlust ihres Arbeitsplatzes aufzulösen, indem sie»die Ausländer«für die Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt verantwortlich machen. Werden die Schuldzuweisungen aus dem konkreten Zusammenhang herausgelöst, so können sie zu der allgemeinen Vorstellung führen, diese Menschen oder Mächte hätten sich gegen»uns«verschworen. Ihnen kann nun pauschal die Schuld an anderen Widersprüchen zugeschoben werden. Wie Gewerkschaften mit Widersprüchen umgehen Diese Formen des Umgangs finden sich auch im gewerkschaftlichen Umgang mit Widersprüchen. Gewerkschaften versuchen, Widersprüche aufzudecken und zu analysieren. So werden zum Beispiel vielfach der Interessengegensatz zwischen Kapital und Lohnarbeit und die kapitalistische Logik als Ursachen für widersprüchliches Handeln enttarnt. Bei anderen Gelegenheiten werden Widersprüche jedoch nicht gesehen. So werden Gewerkschaftsmitglieder oft als einheitliche Gruppe gesehen, die angeblich alle die gleichen Interessen verfolgen. Dies führt letztlich zum Unverständnis darüber, warum so viele von ihnen einer Demonstration für die angeblich doch gemeinsame Sache fernbleiben. Auch Gewerkschaftsmitglieder und -funktionärinnen passen ihre Wünsche und Interessen an gegebene Zwänge an. Obwohl viele Zwänge, die persönlichen Interessen grundsätzlich entgegenstehen, in der Abhängigkeit vom Lohn ihre Ursache haben, wird nur selten gefordert, die Lohnabhängigkeit und die 7

12 kapitalistische Gesellschaft zu überwinden. Natürlich ist dies nicht leicht zu erreichen, und auch kleinere Veränderungen wie beispielsweise die Einführung der 35-Stunden-Woche können Erfolge darstellen. Weiter gehende Wünsche müssen jedoch nicht aufgegeben werden, sondern sie sind wichtig, um die Richtung und die Ziele gewerkschaftlicher Politik zu bestimmen. Gewerkschaften beschönigen nicht selten die Widersprüche, die eigentlich schon erkannt wurden. So hoffen auch sie z.b. darauf, dass die Konjunktur wieder anspringt oder dass die UnternehmerInnen endlich»vernünftig«werden. Dabei wurde zuvor festgestellt, dass die Beschäftigten vom Wirtschaftswachstum höchstens in zweiter Linie (als Abhängige) etwas abbekommen. Und dass Unternehmen nie»vernünftig«für die abhängig Beschäftigten handeln, weil sie meist genau das Gegenteil wollen, wurde auch schon erkannt. Fazit Ausgegangen waren wir von der Frage, warum sich nicht mehr Menschen für gewerkschaftliche Ziele einsetzen. Erst wenn Gewerkschaften die weit verbreitete Vorstellung in Frage stellen, dass dies nur am falschen Bewusstsein der Menschen liegt, können sie erkennen, dass es unter den Lohnabhängigen und innerhalb der Gewerkschaften unterschiedliche Interessen gibt. Neben dem Gegensatz zwischen Kapital und Lohnarbeit werden noch andere Interessensunterschiede sichtbar, wie z.b. solche zwischen Frauen und Männern oder Menschen mit und ohne deutschen Pass. Eine allein erziehende Person in Teilzeit hat eben meist andere Wünsche und politische Forderungen als eine FacharbeiterIn kurz vor der Rente. Gewerkschaften müssen auch diese berücksichtigen und sich zu Eigen machen. Auch die inneren Widersprüche der Menschen sollten Gewerkschaften nicht ausblenden, sondern sie vielmehr in den Blick nehmen. Das würde bedeuten, den Menschen eine Möglichkeit zu bieten, sich mit ihren Widersprüchen auseinander zu setzen, anstatt sie zu verdrängen oder sich anzupassen. Dabei würde auch deutlich, dass die Ursachen vieler Widersprüche in unserer aktuellen Gesellschaft liegen. Dies wäre ein Anstoß, Zwänge, Normen und Diskriminierungen zu kritisieren und diese Gesellschaft grundsätzlich in Frage zu stellen. 8

13 Frauen in Gewerkschaften Geringe Beteiligung und fehlender Einfluss Gewerkschaftliche Arbeitsfelder, wie Arbeitszeit und -schutz, ArbeitnehmerInnenrechte, Ausbildung, Tarifpolitik, etc. scheinen geschlechtsneutral zu sein. Dennoch gibt es einen deutlichen Unterschied im Organisationsgrad von Männern und Frauen. Im Jahr 2002 waren laut Statistischem Bundesamt 46,5% der Erwerbspersonen weiblich, der Frauenanteil in den DGB- Gewerkschaften betrug dagegen nur 32%. Besonders deutlich zeigt sich dieser Unterschied auf der Ebene der FunktionärInnen. Vor allem in den oberen Hierarchieebenen sind kaum Frauen anzutreffen. So sind aktuell dreizehn der vierzehn Bezirksvorsitzenden des DGB und sieben der acht Vorsitzenden der Einzelgewerkschaften Männer. Die meisten bei Gewerkschaften beschäftigten Frauen finden sich in Dienstleistungs- und Sekretariats-, sowie in nicht-politischen ReferentInnentätigkeiten. Die wenigen Frauen, denen es gelingt, in die entscheidenden Ebenen der Organisation vorzudringen, haben häufig Funktionen als Repräsentantinnen für Frauen oder Jugend inne oder sind für den Bereich Soziales zuständig. In den politisch bedeutenderen Bereichen wie Wirtschafts- und Tarifpolitik, Betriebsrätearbeit, Organisations-, Satzungs- und Finanzbereich sowie in Orts- oder Verwaltungsstellen sind beinahe ausschließlich Männer hauptamtlich tätig. Warum engagieren sich Frauen seltener in Gewerkschaften als Männer? Welche spezifischen Hindernisse müssen Frauen überwinden und Männer nicht? Wie ist die Macht zwischen Männern und Frauen verteilt? Diesen Fragen wird dieser Artikel im Weiteren nachgehen. Es ist uns bewusst, dass die Antworten, die wir auf diese Fragen finden, nicht auf jede einzelne Person zutreffen werden. Es gibt immer Gegenbeispiele. Nichtsdestotrotz lassen sich deutliche Schieflagen erkennen und untersuchen, und es lassen sich 1

14 Forderungen und Strategien entwerfen, wie diese abzuschaffen sind. Grundlage der geringen Beteiligung von Frauen in Gewerkschaften sind patriarchale Dominanzverhältnisse, wie sie sich auch in der gesamten Gesellschaft zeigen. Das hat den Effekt, dass Männer in fast allen Bereichen mehr Einfluss haben als Frauen. Die Unterordnung von Frauen muss nicht zwangsläufig mit Gewalt oder auch nur in böser Absicht geschehen, denn Über- und Unterordnung sind bereits fest verankert und häufig akzeptieren alle Beteiligten ihre jeweilige Rolle. Das gewerkschaftliche Idealmitglied Das Bild, das innerhalb wie außerhalb der Gewerkschaften vom Idealmitglied vorherrscht, ist das eines deutschen, weißen, nichtbehinderten, erwerbstätigen und männlichen Facharbeiters. Diejenigen, auf die diese Merkmale allesamt zutreffen, sind in den Gewerkschaften und vor allem in deren Führungsebenen überrepräsentiert, so dass sie auch nach außen hin das Bild der Gewerkschaften bestimmen. Andere Beschäftigte werden als abweichend zum Ideal-Gewerkschafter wahrgenommen und ihre teilweise anders gelagerten Interessen werden höchstens im Nebengeschäft abgehandelt. Typische Frauen- und Männerberufe In Deutschland gibt es einen geteilten Arbeitsmarkt. Das bedeutet unter anderem, dass es viele Berufe gibt, die entweder hauptsächlich von Frauen oder von Männern ausgeübt und ihnen zugeordnet werden. Dass das so ist, hat nichts mit einer natürlichen Veranlagung von Frauen oder Männern für bestimmte Arten von Arbeit zu tun. Viel mehr handelt es sich hier um Ergebnisse einer langen Tradition von Arbeitsteilung nach Geschlechtern, sowie der Erziehung von Mädchen und Jungen in bestimmte Geschlechterrollen hinein dazu gehört zum Beispiel, dass Frauen noch immer als zuständig für den Haushalt und das Aufziehen von Kindern betrachtet werden. Besonders hoch ist der Frauenanteil unter den Beschäftigten im Dienstleistungssektor, unter den Angestellten, in Klein- und Mittelbetrieben, sowie unter den prekär (Teilzeit)Beschäftigten. Diese Sektoren sind generell, d.h. unabhängig vom Geschlecht, solche, die gewerkschaftlich nur wenig organisiert sind. Auch das trägt dazu bei, dass Frauen in den Gewerkschaften wenig beteiligt sind. 2

15 Diskriminierung in Tarifverträgen Obwohl eine unmittelbare Lohndiskriminierung von Frauen (d.h., dass sie für die gleiche Arbeit wie Männer niedriger entlohnt werden) mittlerweile illegal ist, findet weiterhin eine indirekte Diskriminierung typischer Frauenarbeit statt. Das geschieht dadurch, dass Branchen oder Berufsfelder, in denen überwiegend Frauen beschäftigt sind, in aller Regel solche sind, die in Tarifverträgen unterbewertet werden. Hier werden scheinbar neutrale Kriterien festgelegt, durch die die Eingruppierung von Tätigkeiten in Lohn- oder Gehaltsklassen geregelt wird. Häufig werden aber Tätigkeiten in typischen Frauenberufen, wie z.b. im Pflegebereich, niedriger bewertet als typische Männertätigkeiten, obwohl sie mit den gleichen oder sogar höheren körperlichen Anstrengungen verbunden sind oder ein hohes Maß an Verantwortlichkeit erfordern. An dieser verdeckten, aber effektiven Diskriminierung sind Gewerkschaften als Tarifparteien direkt beteiligt. Es ist also nicht verwunderlich, dass Frauen, deren Arbeit auf solche Weise herabgesetzt wird, die Gewerkschaften nicht als Interessenvertreterinnen wahrnehmen. Um eine gerechtere Entlohnung aller abhängig Beschäftigten zu erreichen, müssten Gewerkschaften beim Abschluss von Tarifverträgen besonders darauf achten, dass Bewertungsmaßstäbe so angelegt werden, dass sie kein Instrument zur Diskriminierung darstellen. Der gewerkschaftliche Arbeitsbegriff Auch die historische Funktion der Gewerkschaften als Zusammenschluss der Lohnabhängigen und deren Interessenvertretung im Konflikt Kapital gegen Arbeit macht es den Gewerkschaften heute schwer, sich für neue Mitgliedergruppen, Arbeitsformen und Interessen zu öffnen. In den Gewerkschaften wird, wie auch in der Gesellschaft, nicht-bezahlte Haus-, Erziehungs- und Pflegearbeit (Reproduktionsarbeit) die fast ausschließlich von Frauen verrichtet wird gegenüber Erwerbsarbeit geringgeschätzt. Es wird ignoriert, dass auch diese Arbeit (im Gegensatz zu mancher Lohnarbeit) gesellschaftlich notwendige Arbeit ist. Einkaufen, Kochen und Waschen für die Familie werden als Liebesdienst und Selbstverständlichkeit abgetan, füllen aber meist mindestens ebenso viele Stunden täglich mit oft körperlich anstrengender Arbeit aus wie Erwerbsarbeit. Der Unterschied ist, dass es für sie keine gesetzlich geregelten Arbeitszeiten, also keinen Feierabend, keine 3

16 Wochenenden, keine Ferien und vor allem weder finanzielle Entlohnung noch einen Aufbau eigener (Renten)Ansprüche gibt. Das Resultat ist finanzielle Abhängigkeit. Gewerkschaften erkennen diese Form von Arbeit nicht als Arbeit an. Deshalb wird nicht die Notwendigkeit gesehen, sich ihrer Bedingungen in gleicher Weise anzunehmen, wie der bezahlter Arbeit. Dies bewirkt auch, dass z.b. die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Reproduktionsarbeit wenn überhaupt, meist nur als Thema weit unten auf der Agenda unter dem Sonderpunkt Frauen und als Frauenproblem abgehandelt wird. Das so genannte Normalarbeitsverhältnis Gewerkschaften wenden sich traditionell an Personen in Normalarbeitsverhältnissen, also Personen, die sozialversicherungspflichtig vollzeitbeschäftigt sind. Da Vollzeitbeschäftigung die gleichzeitige Verantwortung für Reproduktionsarbeit, sprich Sorge für Haushalt, Kinder, betreuungsbedürftige Angehörige u.a., äußerst schwierig macht, und weil es keine ausreichenden öffentlichen und bezahlbaren Betreuungseinrichtungen gibt, ist das Normalarbeitsverhältnis angelegt als Familienernährermodell. Das bedeutet, es wird davon ausgegangen, dass Menschen sich zu Kleinfamilien zusammentun, in denen eine erwachsene Person erwerbstätig ist und genügend Geld verdient, um eine Familie finanziell unterhalten zu können und die zweite für die übrige notwendige Arbeit freigestellt ist. Um finanzieller Abhängigkeit zu entgehen, aber auch, weil eine Person alleine immer seltener in der Lage ist, genug zu verdienen, um einen mehrköpfigen Haushalt zu unterhalten, hat sich das Familienernährermodell zum Hinzuverdienerinnenmodell gewandelt. Es sind besonders häufig Frauen, die vom Ideal der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigung abweichen. Laut Statistischem Bundesamt waren 2001 in Deutschland 86% der Personen, die zwischen 15 und 20 Stunden arbeiteten, Frauen. Bei Wochenarbeitszeiten von 21 bis 35 Stunden betrug der Frauenanteil 63%. An Arbeitszeiten zwischen 36 und 39 Wochenstunden waren Frauen nur noch mit 36% beteiligt, bei 40 Stunden und mehr mit 21%. Für Teilzeitarbeit wie auch für prekäre Arbeit, die oft ebenfalls 4

17 Teilzeitarbeit ist, gilt gleichermaßen, dass die Gewerkschaften ein großes Organisierungsdefizit haben. Zum einen sind die TeilzeitarbeiterInnen deshalb für Gewerkschaften schlechter zu erreichen, weil ihre Arbeit im Betrieb einen geringeren Teil ihrer Zeit beansprucht und deshalb eine andere Stellung im Alltag einnimmt als bei Vollzeitbeschäftigten. Zum anderen würde ihre Vertretung ein Abweichen von traditionellen gewerkschaftlichen Betätigungsfeldern darstellen. Dieser Bereich wurde lange vernachlässigt und ist auch heute nur ein untergeordnetes Thema gewerkschaftlicher Politik. Dass Frauen die Zuständigkeit für den Haushalt zugeschrieben wird, hat zur Folge, dass sie, die neben ihrer Erwerbsarbeit dieser Zusatzbelastung ausgesetzt sind, weitaus weniger Zeit und Energie für z.b. gewerkschaftliches Engagement übrig haben. Für die betreffenden Frauen ist es viel schwieriger als für die meisten Männer, außerhalb der festen Arbeitszeiten noch an Treffen, die z.t. bis spät in den Abend hinein dauern, teilzunehmen oder für ein paar Tage oder gar eine Woche auf Seminare und gewerkschaftliche Fortbildungen zu fahren. Dies ist übrigens auch ein Grund für die geringe Beteiligung von Frauen in führenden Positionen innerhalb der Gewerkschaften, denn hier werden zeitlicher Einsatz und Flexibilität von den FunktionärInnen verlangt, die es unmöglich machen, nebenher noch die Reproduktionsarbeit für mehrere Personen zu leisten. Fraueninteressen innerhalb der Gewerkschaften Wie bereits weiter oben angerissen, werden Probleme wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Beschränkung der Wahlmöglichkeiten auf wenige Berufsfelder, aber auch sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, in gewerkschaftlichen Selbstdarstellungen meist nur unter der Sparte Frauen abgehandelt. So werden Frauen an den Rand gedrängt, ihnen wird eine vom Normalarbeitnehmer abweichende Sonderrolle zugewiesen, das jeweilige Problem zum Frauenproblem erklärt und damit aus dem Zuständigkeits- und Einflussbereich der allgemeinen Gewerkschaftspolitik ausgeschlossen. Diese Frauenpolitik findet in den Gewerkschaften in speziellen Gremien wie Frauenausschüssen, auf Frauenkonferenzen, über Seminarangebote an Frauen sowie deren Zusammenarbeit mit informellen Frauennetzwerken statt. Sie stellen eine wichtige 5

18 Voraussetzung zur Repräsentation von Fraueninteressen in einer männerdominierten Organisation dar. Trotz der sich durch Frauenpolitik bietenden Handlungsmöglichkeiten können Sondergremien für Frauen auch ein Instrument zum Ausschluss aus der Gesamtorganisation darstellen, da sie keine Entscheidungsmacht besitzen und teilweise eine Alibifunktion erfüllen. Von wichtigen Entscheidungsgremien bleiben Frauen weitgehend ausgeschlossen, der Interessenvorrang der mächtigeren männlichen Kernmitgliedschaft wird nicht angetastet. In den letzten Jahren wurde versucht, durch Quotenregelungen bei der Besetzung von Posten und durch das Instrument des Gender Mainstreaming aktive Frauenförderung zu betreiben. Dies zeigt zwar einerseits ein gewisses Bemühen um eine stärkere Einbindung von Frauen, hat aber unter anderem zur Folge, dass sich Frauen in gemischten Gremien neben dem dort vorherrschenden Sexismus oft gegen das Image als Quotenfrau wehren müssen und gerade deshalb dort weniger ernst genommen werden. Trotz der genannten Probleme mit den gewerkschaftlichen Instrumenten zur Frauenförderung sind diese notwendig, da Gewerkschaften sich ohne sie noch weniger mit den Geschlechterverhältnissen befassen würden. Männerbündische Strukturen und Sexismus innerhalb der Gewerkschaften Es sind nicht zuletzt männerbündische Strukturen in den Gewerkschaften und vor allem in den oberen Hierarchieebenen, die dafür sorgen, dass die Dominanz von Männern in den Gewerkschaften fortbesteht. So geschieht der Ausschluss von Frauen aus informellen Machtzirkeln teilweise durch offen zur Schau gestellten Sexismus, der es für Frauen unerträglich macht, weiter mit bestimmten Männern zusammen zu arbeiten, aber auch mittels der Vorenthaltung von Informationen. Der Austausch wichtiger Informationen und das Treffen von Absprachen geschieht in informellen Runden, beispielsweise beim Bier nach Feierabend, zu denen Frauen oft aus verschiedenen, bereits genannten Gründen keinen gleichberechtigten Zugang haben. Fazit Frauen sind in den DGB-Gewerkschaften trotz einiger Verbesserungen in den letzten Jahren weiterhin in verschiedener Hinsicht unterrepräsentiert. Grund hierfür ist zum einen der 6

19 gewerkschaftliche Arbeitsbegriff. Dieser bewirkt unter anderem, dass die meist von Frauen geleistete unbezahlte Arbeit wie auch Teilzeitarbeit nicht in derselben Weise anerkannt werden wie Erwerbsarbeit im Normalarbeitsverhältnis. Somit werden auch die aus diesen Formen von Arbeit resultierenden Interessen durch gewerkschaftliche Politik nicht ausreichend vertreten. Hinzu kommt, dass innerhalb der Gewerkschaften häufig Mechanismen zum Ausschluss von Frauen greifen, die ihnen den Zugang zu einflussreichen Positionen verwehren. Die Diskriminierung von Frauen, die laut Programm bekämpft werden soll, findet auch innerhalb der Gewerkschaften statt. Wir haben hier einige Gründe für die geringe Beteiligung von Frauen in Gewerkschaften und ihren mangelnden Einfluss aufgezählt. Deren Effekt wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass Frauen in Gewerkschaften weniger sichtbar sind, eben weil sie weniger organisiert sind und deutlich seltener öffentlichkeitswirksame Positionen einnehmen. Das führt im Umkehrschluss dazu, dass die Gewerkschaften von Frauen auch weniger als Ansprechpartnerinnen wahrgenommen werden. Forderungen Gewerkschaften, die nicht die in der Gesellschaft übliche Ausgrenzung und Benachteiligung großer Gruppen von Menschen mittragen, sondern bekämpfen wollen, müssen sich für neue Mitglieder öffnen. Dazu bedarf es nicht nur formaler Beitrittsrechte, beispielsweise für Hausfrauen (oder -männer), Erwerbslose und Menschen ohne Arbeitserlaubnis. Diese müssen auch als vollwertige Mitglieder mit ernst zu nehmenden, teils unterschiedlichen Interessen betrachtet werden. Ebenso müssen Menschen, die in bisher von Gewerkschaften vernachlässigten Bereichen erwerbstätig sind, mit einbezogen werden. Dabei darf nicht weiterhin vom ohnehin überholten Bild des vollzeitbeschäftigten Industriearbeiters ausgegangen werden, an der sich die gesamte Politik orientiert, denn dies ist weder möglich noch wünschenswert. Ziel der Gewerkschaften sollte eine gerechtere Verteilung aller Arten von Arbeit sein, die als Forderung aller Arbeitenden zu formulieren wäre. Damit wären auch Forderungen an männliche Arbeiter verbunden, wie z.b. dass Erwerbstätige eben nicht nur einen Teil ihrer bezahlten Arbeit abgeben, sondern auch bereit sein sollten, einen 7

20 Teil der unbezahlten Arbeit zu übernehmen. Eine zusätzliche politische Forderung könnte die nach einer wirksamen Ausdehnung der Übernahme von Reproduktionsarbeit durch den Staat sein. Grundlage für die Umsetzung dieser Forderungen muss eine Ausdehnung des gewerkschaftlichen (und gesellschaftlichen) Arbeitsbegriffs unter Einbezug von unbezahlter Arbeit sein. Innerhalb der Gewerkschaften müssten Strukturen zur Verbesserung der Beteiligung von Frauen ausgebaut und mit mehr tatsächlichen Einflussmöglichkeiten ausgestattet werden. Ziel muss allerdings sein, dass diese Strukturen irgendwann nicht mehr nötig sein werden. Die Gewerkschaften müssen auch für Personen, die Hausarbeit leisten, Möglichkeiten der Teilnahme und Mitentscheidung schaffen. Gleichzeitig muss ein Umdenken in der Wahrnehmung und Darstellung bestimmter Problemfelder stattfinden. So lange Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz oder die Diskriminierung bestimmter Berufe in Tarifverträgen ausschließlich als Frauenprobleme behandelt werden, ist es nicht verwunderlich, wenn keine Verbesserungen eintreten. Es ist also notwendig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass diese Bereiche und die dort angestrebten Veränderungen auch die Lebens- und Arbeitsverhältnisse von Männern betreffen. Grundlage eines glaubwürdigen Einsatzes der Gewerkschaften muss das Bekämpfen individuellen sexistischen Verhaltens von Gewerkschaftsmitgliedern sein. Mit den nötigen Veränderungen innerhalb muss eine entsprechende Politik der Gewerkschaften nach außen einhergehen. Sie müssen sich z.b. in Kampagnen öffentlich positionieren und an Unternehmen und Regierungen entsprechende Forderungen stellen. 8

21 Menschlichere Gestaltung der Arbeit Anmerkungen zur Humanisierungsdebatte In der IGM wird diskutiert, Überlegungen zur menschlicheren Gestaltung der Arbeit wieder aufzugreifen, die in siebziger Jahren unter dem Schlagwort Humanisierung der Arbeit in gewerkschaftlichen Debatten eine wichtige Rolle spielten. Allerdings müssten dabei neuere gesellschaftliche Entwicklungen mit berücksichtigt werden. Die alten Debatten zur Humanisierung der Arbeit bezogen sich vor allem auf drei Punkte. Der erste betraf die unmittelbaren Gefährdungen der Gesundheit durch Bedingungen am Arbeitsplatz, z.b. durch Lärm, Gifte oder Belastungen bei schwerer körperlicher Arbeit. Humanisierung der Arbeit wurde hier als vorsorgende Gesundheitspolitik begriffen. Einerseits sollte durch Arbeitszeitpolitik eine Verbesserung erreicht werden. Dies betraf sowohl die Wochenund Lebensarbeitszeit wie auch das Prinzip»Arbeitszeitverkürzung in der Arbeitszeit«. Damit waren neben besseren Pausenregeln auch die Möglichkeit zur Weiterbildung und Qualifizierung während der Arbeitszeit gemeint. Anderseits sollten die Schutzvorschriften verbessert und deren Umsetzung durch entsprechende technische Möglichkeiten verbindlich festgeschrieben werden. Der zweite Punkt bezog sich auf die inhaltliche Gestaltung der Arbeit. Es wurde davon ausgegangen, dass extrem monotone Arbeit, die trotzdem hohe Konzentration erfordert, mit Hilfe neuer Technologien humanisiert werden könne. Ausnutzung der Produktivitätsfortschritte zur Arbeitszeitverkürzung, Qualifizierung der Arbeitenden hinsichtlich der neuen Technologien und Ausbau gewerkschaftlicher Mitbestimmungsmöglichkeiten bezüglich des Technikeinsatzes galten als ausreichende Maßnahmen, um die Arbeit interessanter und angenehmer zu machen. Nach damaligem Verständnis sollte auf diese Weise auch ein drittes 1

22 Problem gelöst werden, das in der Humanisierungsdebatte eine Rolle spielte. Es betraf die Lage der Arbeitszeiten und die Verbindung von Erwerbsarbeit und Leben. Im Mittelpunkt standen hier die Probleme, die mit Schichtarbeit verbunden waren. Grenzen der bisherigen Humanisierungsdebatte Angesichts heutiger Probleme werden in der alten Humanisierungsdebatte vor allem drei Schwächen gesehen. Zum einen war sie zu sehr auf Technik konzentriert. Heute wird davon ausgegangen, dass mehr Gewicht auf die flexible arbeitszeitliche und organisatorische Gestaltung gelegt werden muss. Auf Grundlage neuer Technologien sind sehr unterschiedliche Arbeitsmodelle denkbar, die nicht alle im Sinne der Beschäftigten sind. Die Gewerkschaften sind durch das Managementprinzip der»indirekten Steuerung«in die Defensive geraten. Wie dieses Prinzip funktioniert, wird weiter unten beschrieben. Zweitens wurde die Humanisierungsdebatte zu sehr von ExpertInnen bestimmt. Insbesondere Arbeitszeitmodelle wurden durch FunktionärInnen von ArbeitgeberInnenverbänden und Gewerkschaften ausgehandelt, die einfachen Gewerkschaftsmitglieder hatten relativ wenig Einfluss darauf. Hier gilt es, für mehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten zu kämpfen, die allerdings trotzdem verbindliche tarifvertragliche Rahmenbedingungen brauchen, damit die Beschäftigten nicht völlig schutzlos sind. Bezüglich der Gestaltung der Arbeitszeit wird der früher eher randständige dritte Punkt immer wichtiger. Die Abstimmung von Erwerbsarbeit und Leben ist heute längst nicht mehr nur ein Problem von SchichtarbeiterInnen. Durch immer längere und flexiblere Arbeitszeiten wird diese sogenannte»work-life Balance«zunehmend für mehr Beschäftigte zu einem Problem. Die Geschlechterproblematik Das Problem der Abstimmung von Erwerbsarbeit und Leben ist aber nicht zufriedenstellend zu lösen, wenn nur die Seite der bezahlten Arbeit betrachtet wird. Vielmehr ist das ganze Leben mit einzubeziehen, also auch das, was Menschen tun müssen, obwohl sie nicht dafür bezahlt werden. Diesen Punkt zu vernachlässigen, ist eine Schwäche sowohl der Alten wie auch der neuen Humanisierungsdebatte. Sie kommt daher, dass die 2

23 Geschlechterproblematik zu wenig berücksichtigt wird. Im alten sogenannten Normalarbeitsverhältnis waren Lage und Dauer der Arbeitszeit weniger entsprechend betrieblicher Erfordernisse flexibilisiert als heute. Zu großen Abstimmungsproblemen zwischen Erwerbsarbeit und Leben wäre es trotzdem gekommen, wenn Frauen auf dieselbe Weise erwerbstätig gewesen wären wie Männer. Eben dies war bei vielen Frauen nicht der Fall. Zum Normalarbeitsverhältnis gehörte nämlich die Normalfamilie mit männlichem Familienernährer und ihn umsorgender Hausfrau. Frauen sorgten für den emotionalen Rückhalt von Männern, führten den Haushalt, erzogen die Kinder und hielten die nicht beruflich vermittelten Kontakte zu anderen Menschen aufrecht. Sie sorgten für die Voraussetzungen für das Leben außerhalb der Arbeit, auf die die Männer zurückgriffen, ohne selber viel zu deren Erhaltung beizutragen. Das Ganze konnte allerdings nur funktionieren, weil viele Frauen auf eine eigene berufliche Perspektive verzichteten. Sie wurden dadurch von ihren Männern ökonomisch abhängig. Außerdem reduzierten sich ihre sozialen Kontakte weitgehend auf das Familienumfeld, das durch nicht berufliches Engagement außerhalb der Familie (in Vereinen, sozialen Einrichtungen) nur unzureichend erweitert werden konnte. Dieser Lebensentwurf ist für die meisten Frauen nicht mehr attraktiv. Trotzdem stellt er sich unter den miesen Bedingungen, unter denen Alternativen zu realisieren sind, schleichend wieder her oder zerbricht auf eine Weise, die für die Beteiligten wenig befriedigend ist. Frauen streben nicht nur nach einem eigenen Einkommen, sondern wollen auch Berufe, die sie inhaltlich befriedigen. Bezüglich höherer Schulabschlüsse haben junge Frauen mit jungen Männern gleichgezogen und sogar die besseren Noten. Solange sie sich im Ausbildungssystem befinden, unterscheiden sich die Lebensumstände von Männern und Frauen nur geringfügig. Doch mit dem Eintritt in den Beruf, spätestens aber mit Geburt eines Kindes klaffen die Biographien weit auseinander. Trotz ihrer guten Ausbildung landen viele Frauen in schlecht bezahlten Jobs ohne berufliche Perspektive, die auch keinerlei Absicherung bei Arbeitslosigkeit und im Alter bieten. Aufgrund des Fehlens entsprechender Arbeitszeitregelungen lassen interessante Jobs keine andere Wahl, als das ganze Leben dem Beruf zu opfern. Dazu sind Frauen immer noch weniger bereit als Männer. Das liegt auch 3

24 daran, dass sie sich immer noch stärker mit der Frage auseinandersetzen müssen, was zu tun ist, wenn Kinder da sind. Ein Kind bedeutet für eine Frau immer noch einen viel größeren Einschnitt als für einen Mann, insbesondere bezüglich der beruflichen Karrieremöglichkeiten. Der Grund hierfür ist nicht, dass Frauen schwanger werden können. Es liegt viel mehr daran, dass sie von ihrer Umwelt immer noch mit entsprechenden Rollenerwartungen konfrontiert werden. Stärker als junge Männer müssen sie sich mit dem Prinzip des»care«(sorge um andere) vertraut machen, um sozial anerkannt zu werden. Dieses Prinzip müsste auf eine Art und Weise zur Entfaltung gebracht werden, die Frauen nicht benachteiligt und Männer ermutigt, sich stärker diesbezüglich zu engagieren. Humanisierung der Arbeit und»care«das Prinzip des»care«basiert auf der Pflege von Beziehungen mit anderen Menschen, die ein starkes Eingehen auf deren Bedürfnisse erfordern. Entsprechend dieser Bedürfnisse muss die Zeit mit diesen Menschen gestaltet werden. Diese Zeitgestaltung folgt einer eigenen Logik, der im Beruf nur in begrenztem Maß entsprochen werden kann. Das liegt daran, dass im Beruf die Tätigkeiten auf das Geld bezogen werden und daher die Zeit entsprechend kalkuliert werden muss. Damit spielt ein äußeres Prinzip eine Rolle, das sich störend auf die Erfüllung der Anforderungen auswirken kann. Dies ergibt sich aus dem Verlauf von sozialen Beziehungen, die nur in begrenztem Ausmaß als KundInnen- oder KlientInnenbeziehungen aufrecht erhalten werden können (Beziehung zu Kindern, FreundInnen). Um der Entwicklung solcher besonderen Beziehungen gerecht zu werden, muss die Möglichkeit bestehen, berufliche Anforderungen bei Bedarf zurückzustellen. Das geht aber nicht, wenn die soziale Sicherheit vorwiegend an Erwerbsarbeit hängt. Erwerbsarbeit muss für einen gewissen Zeitraum unterbrochen werden können, ohne dadurch in klassische Lebensformen gedrängt zu werden (ökonomische Abhängigkeit vom Ehemann), zu verarmen oder sich sämtlicher beruflicher Perspektiven zu berauben. Auf der anderen Seite kann die Sorge um andere nicht nur von unentgeltlichem Engagement abhängen. Das liegt daran, dass, um wirklich helfen zu können, teilweise sehr spezialisierte Fähigkeiten nötig sind, die durch eine entsprechende Ausbildung erworben werden müssen. Dass die Sorge für andere auch beruflich erbracht 4

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