Kongress Beatenberg 13. Mai Was tut ein LernCoach? Und wie? Und warum?
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- Adolf Raske
- vor 6 Jahren
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1 Kongress Beatenberg 13. Mai 2017 Was tut ein LernCoach? Und wie? Und warum?
2 Kleine Schritte sind manchmal besser als grosse Sprünge. (Hermann Lahm) LernUnits LernJobs LernCoach Weltbezug projektartig exemplarisch Themenbezug komplex Transformation Arbeit im Lernteam Support
3 Jede Erkenntnis ist ein Identifizieren des Nichtgleichen. (Friedrich Nietzsche) LernUnits Fachcoach Lerncoach Weltbezug projektartig exemplarisch Fachatelier Arbeit im Lernteam Arbeit im Lernteam Support
4 Der Kern des Lernens liegt im Handeln. Bezugscoach Fachcoach Lerncoach Bezugskids Fachatelier Arbeit im Lernteam Fachatelier Arbeit im Lernteam Arbeit im Lernteam Support
5 Lernen ist nicht die Reaktion auf Lehren Dreisatz What people think it looks like Dreisatz
6 Auch in Mathematik - die Rechnung nicht ohne den Schüler machen! WAS Dreisatz Engagement Interesse am Schüler Souveränität Gestaltungsfreude Überzeugung Vitalität Humor How it really looks like Dreisatz Selbstwirksamkeit Frustrationstoleranz Exekutive Funktionen Beziehung Beharrlichkeit Lockerheit Kreativität
7 Das Wie bestimmt das Was WAS WAS
8 Das Wie (= Verhalten) bestimmt das Was (z.b. Dreisatz) WAS WAS Pädagogisch Einfluss nehmen auf das Verhalten (= «Erziehung»)
9 Charakter ist das, was vom Menschen übrigbleibt, wenn es unbequem wird. WAS WAS Freude am Umgang mit Widerständen
10 Und die Moral von der Geschicht auf das Wie den Fokus richt Literarische Gattungen WAS Lyrik - als Gedicht (4 Seiten) Dramatik - als Schauspiel Epik - als Kurzgeschichte
11 Wer nicht weiß, wo er hin will, darf sich nicht wundern, wenn er woanders ankommt. (Mark Twain) Professionelle Beziehungsgestaltung Leistung Eigenverantwortung Selbstständigkeit Lernerfolg Selbstwirksamkeit Sozial- und Fachkompetenz Anschluss Fit for Life Selbstgestaltungskompetenz Wir verfolgen mit den Jugendlichen ein Ziel, dieses dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Die Beziehungsgestaltung verläuft also Prozessorientiert.
12 Beziehungsgrundlage Ich verhelfe ihm zum Erfolg, dafür bin ich da. (Darren Cahill) Professionelle Beziehungsgestaltung Grundsätze Interesse am Einzelnen (Herkunft-Zukunft) Beziehungsgestaltung ist ein Arbeitsfeld Ressourcenorientierung (Stärken) Prozessorientierung (Ziel nicht verlieren) Was du tust = Wer du bist (Grundvertrauen) Soziale Eingebundenheit (Coach/Schützlinge/LT/Schule) Eigenverantwortung, Zielvereinbarungen (Step by Step) ständige Evaluation (Wo stehen wir?) Chancen erkennen (Fehlverhalten, Beziehungsresistenz) Erfolg (schulisch, sozial, persönlich / Machbarkeit) Humor (Es kamen zwei in eine Bar ) Professionalität (Nähe Distanz, nicht persönlich) Selbstbestimmungstheorie Deci&Ryan 1993
13 Vertrauen ist keine Schnittblume, die nachwächst. Professionelle Beziehungsgestaltung == Mutter Teresa == BF == Ersatzeltern == Begleitung
14 0.72 Beziehungsgestaltung teacher-student-relationship Beziehungsgestaltung =. 72 Persönlichprofessionelles Interesse Aktive physische und gedankliche Präsenz Der einzelne Lernende fühlt sich wahrgenommen Sich in den Dienst des Erfolgs stellen Mit dem einzelnen Lernenden konsequent und lösungsorientiert am Erfolg arbeiten
15 Transparenz $ Konsequenz $ Präsenz $ Professionelle Beziehung
16 Professionelle Beziehung Aktives Interesse am Erfolg des Einzelnen
17 Transparenz $ machbar herausfordern Individuell (be)greifbare und bedeutsame Ziele Klarheit, Orientierung (f/i) Berechenbarkeit Offenheit Professionelle Beziehung Aktives Interesse am Erfolg des Einzelnen
18 Kleine Kinder nimmt man bei der Hand, grosse beim Wort. (F.C. Schiermeyer) Beispiel: Philipp Anschlusswunsch Eltern Klärung der Möglichkeiten SJ Anschlussprozedere
19 0.75 Klarheit teacher clarity Klare Bezugsnormen schaffen Kriterien, die erkennen lassen, was «gut» ist? Transparent und berechenbar sein in den Leistungserwartungen Lernende wissen, woran sie sind Klarheit =. 75
20 Transparenz $ machbar herausfordern Individuell (be)greifbare und bedeutsame Ziele Klarheit, Orientierung (f/i) Berechenbarkeit Offenheit Präsenz $ Professionelle Beziehung Aktives Interesse am Erfolg des Einzelnen
21 Transparenz $ machbar herausfordern Individuell (be)greifbare und bedeutsame Ziele Klarheit, Orientierung (f/i) Berechenbarkeit Offenheit Präsenz Aktives Empowerment Wichtig sein, Aktivierung, zielführende Kooperation «Atmosphären-Didaktik», entkrampftes Klima Professionelle Beziehung Aktives Interesse am Erfolg des Einzelnen
22 Interesse und Aufmerksamkeit sind nahe Verwandte. Beispiel Angelina Einstiegsprozess Identifikation Sicherheit / Kontinuität Aktivierung Stand
23 0.80 Störungsfreies Arbeiten classroom behavioral Störungsfreies Arbeiten =. 80 Aktive innere und physische Lehrerpräsenz Transparente Regeln und Erwartungen Konsequentes, niederschwelliges Interventionsverhalten Verbindung von Führung und Kooperation Kultur des gegenseitigen Respekts
24 Konsequenz Transparenz $ machbar herausfordern Individuell (be)greifbare und bedeutsame Ziele Klarheit, Orientierung (f/i) Berechenbarkeit Offenheit Präsenz Aktives Empowerment Wichtig sein, Aktivierung, zielführende Kooperation «Atmosphären-Didaktik», entkrampftes Klima Professionelle Beziehung Aktives Interesse am Erfolg des Einzelnen
25 Transparenz $ machbar herausfordern Individuell (be)greifbare und bedeutsame Ziele Klarheit, Orientierung (f/i) Berechenbarkeit Offenheit Konsequenz $ Verbindlichkeiten souverän einfordern Formativer Umgang mit Leistungen Walk the talk konstruktive Beharrlichkeit Vorübergehende Unpopularität Präsenz Aktives Empowerment Wichtig sein, Aktivierung, zielführende Kooperation «Atmosphären-Didaktik», entkrampftes Klima Professionelle Beziehung Aktives Interesse am Erfolg des Einzelnen
26 Für den, der nur einen Hammer besitzt, ist jedes Problem ein Nagel. Beispiel Alessio Einstieg Herr Müllers Erwartungen Auseinandersetzung als Konsequenz
27 0.52 Führung classroom management Führung =. 52 Orientierung durch transparente Strukturen «Leitplanken» geben Sicherheit Alle wissen, woran sie sind Niederschwellige Interventionen auf der Basis einer aktiven Präsenz Allfällig störendem Verhalten souverän begegnen
28 Evaluativer Support Lernprozesse zum Erfolg führen Evaluativer Support Dafür sorgen, dass Ziel, Planung und Verhalten möglichst viel miteinander zu tun haben. Im Gepäck die vermuteten oder formulierten Erwartungen von Eltern, Lehrern, Peers. In Gedanken bei den Erlebnissen der letzten Stunden. Ausgangslage geprägt von Vorwissen und Vorerfahrungen inbezug auf fachliche, methodische oder emotionale Aspekte. Handlung Verhalten Erwartungsmanagement Prozessmanagement Ergebnismanagement Vorhaben Planung So gehe ich vor Ziel Idee Da will/muss ich hin
29 Formelle und informelle Evaluationspunkte Längerfristig Jahresziele Elterngespräche Attestbesprechung (Zeugnis) mittelfristig Trimesterbilanz kurzfristig «On-the-Job» Bilanzgespräche Werkschau (Rückmeldungen) Rückmeldungen Schnupperlehren
30 Evaluativer Support Kritische Erfolgsfaktoren Risiken, vom Weg abzukommen Beginn Zeitabschnitt Thema Vorhaben Aufgabe Interventionsmöglichkeiten Hilfe zur Selbsthilfe Was ist schon da? Was hat funktioniert? Was ist der nächste Schritt? «Prototyping» Ende Zeitabschnitt Thema Vorhaben Aufgabe
31 Kritische Erfolgsfaktoren Risiken, vom Weg abzukommen Beginn Zeitabschnitt Thema Vorhaben Aufgabe Interventionsmöglichkeiten Hilfe zur Selbsthilfe Was ist schon da? Was hat funktioniert? Was ist der nächste Schritt? «Prototyping» Ende Zeitabschnitt Thema Vorhaben Aufgabe
32 Man muss den Tiger hören. Wenn man ihn sieht, ist es zu spät. Kritische Erfolgsfaktoren Risiken, vom Weg abzukommen Beginn Zeitabschnitt Thema Vorhaben Aufgabe Interventionsmöglichkeiten Hilfe zur Selbsthilfe Was ist schon da? Was hat funktioniert? Was ist der nächste Schritt? «Prototyping» Ende Zeitabschnitt Thema Vorhaben Aufgabe
33 Kritische Erfolgsfaktoren Risiken, vom Weg abzukommen Beginn Zeitabschnitt Thema Vorhaben Aufgabe Interventionsmöglichkeiten Hilfe zur Selbsthilfe Was ist schon da? Was hat funktioniert? Was ist der nächste Schritt? «Prototyping» Ende Zeitabschnitt Thema Vorhaben Aufgabe
34 Was Paul über Peter sagt, sagt mehr über Paul als über Peter. (Baruch de Spinoza)
35 0.90 Formative Evaluation providing formative evaluation Formative Evaluation =. 90 Permanente Reflexion des eigenen Lehrerhandelns: Wie wirkt das, was ich tue? Sind die Lernenden erfolgreich? Feedbacks systematisch einholen Was kommt bei den Lernenden an? Und wie?
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38 Beispiel JobTraining 2012 mittelmässige Bewertung Konsequenz: aktiver, vielseitiger, praxisnäher 2013 Spitzenbewertung
39 Transparenz $ machbar herausfordern Individuell (be)greifbare und bedeutsame Ziele Klarheit, Orientierung (f/i) Berechenbarkeit Offenheit Konsequenz $ Verbindlichkeiten souverän einfordern Formativer Umgang mit Leistungen Walk the talk konstruktive Beharrlichkeit Vorübergehende Unpopularität Präsenz Aktives Empowerment Wichtig sein, Aktivierung, zielführende Kooperation «Atmosphären-Didaktik», entkrampftes Klima Professionelle Beziehung Aktives Interesse am Erfolg des Einzelnen
40 Wer etwas will sucht Wege, wer etwas nicht will sucht Gründe.
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47 17 Kamele Ein Vater hat in seinem Testament bestimmt, dass sein Besitztum 17 Kamele wie folgt aufgeteilt werden soll: Der älteste Sohn erhält die Hälfte, der zweitälteste ein Drittel und dritte Sohn ein Neuntel. Nach dem Tod des Vaters möchten die Söhne das Erbe aufteilen. Aber sie finden keine Lösung, da sie die Kamele nicht töten wollen. Ein Mullah kommt vorbeigeritten. Sie bitten ihn um Rat. Der Mullah sagt: «Ganz einfach, ich leihe euch mein Kamel.»
48 Ein gutes Kamel hält auch Durststrecken durch. Ich will, dass er erfolgreich ist. Das 18. Kamel Es ist gut, dass er in meinem Leben ist. Im Dienste des Erfolgs des einzelnen Lernenden
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